Wien Magazin 05 2021

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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

2021

© Hertha Hurnaus

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www.wienmagazin.at

PROGRAMM•PROGRAM•PROGRAMME•PROGRAMMA•

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ROT WEISS ROT


© Hertha Hurnaus

what’s on in vienna

Libelle im MQ

inhalt

MUSEUMSTOUR museums • musees • musei

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STADTPLAN map of the city • plan de ville • pianta della citta

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THEATER-MUSIK theatre, music • théatre, musique • teatro, musica

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VERANSTALTUNGEN events • manifestations • manifestazioni

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MUSEEN museums • musees • musei

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BUNDESLÄNDER 33

WICHTIGE INFORMATION:

Fotos: Prof. Eric Holan

IN THEATERN, KONZERTHALLEN UND SONSTIGEN VERANSTALTUNGSRÄUMEN GIBT ES SITUATIONSBEDINGTE EINSCHRÄNKUNGEN!

In Zusammenarbeit mit dem Wiener Tourismusverband, der Kulturabteilung der Stadt Wien und der Wiener Wirtschaftskammer. Programm-Kalender in Kooperation mit der Stadt wien marketing service gmbh. In cooperation with the Vienna Tourist Board, the Cultural Office of the City of Vienna and the City Chamber of Commerce. En collaboration avec le comité de tourisme de la ville de Vienne, la direction des affaires culturelles de la ville de Vienne et la chambre de commerce de Vienne. In collaborazione col Ente per il Turismo di Vienna, l’ufficio per la cultura e la camera di commercio di Vienna.

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tipps

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HIGHLIGHTS IM MAI Vieles neu macht – hoffentlich – der Mai nach Monaten des Wartens der Kulturstadt während der Pandemie auf das Comeback der Live-Veranstaltungen: Michael Niavaranis Freiluftfestival „Theater im Park“, im Vorjahr kurzfristig aus der Corona-Not heraus geboren, findet ab 1. Mai eine Fortsetzung mit Stars aus der Kabarett-, Klassik- und Theaterszene, u. a. Uwe Kröger mit „Ich bin, was ich bin“ (9. 5.), Dirk Stermann & Christoph Grissemann mit „Das Ei ist hart“ (13. 5.), Alfred Dorfers Solo „und …“ (14. 5.), Maria Happel & Sona MacDonald mit „Edith Piaf und Marlene Dietrich – Die Geschichte einer Freundschaft“ (16. 5.), Solisten der Wiener Philharmoniker mit einem „Walzerkonzert im Park“ (23. 5.). im Schwarzenberggarten beim Belvedere (Infos: www.theaterimpark. at).

Milo Rau „Clemenza …“

© Screenshot Grand Theatre Geneve

Ob die Wiener Festwochen (14. 5. bis 20. 6.) heuer real stattfinden können, war bis zuletzt noch nicht entschieden. Es konnte zwar geprobt werden. Aber die wichtigere Frage war nicht, wie Kunst produzieren, sondern wie und wann sie herzeigen. Geplant ist, neue Werke auf die Bühne bringen, die eine von Unsicherheit und der Notwendigkeit zum Umdenken geprägte Zeit reflektieren. Milo Rau, mit seinen Theaterarbeiten immer am Puls der Zeit, betritt Neuland: die Welt der Oper. Seine radikale Interpretation von „La clemenza di Tito“ 4

soll im Mai eines der zentralen Ereignisse der aktuellen Festivaledition sein. Bereits 2019 fesselte die Französin Phia Ménard mit ihrer genre-übergreifenden Performance. Heuer kommt sie mit einer Weltpremiere zurück: „La Trilogie des Contes Immoraux (pour l'Europe)“ befasst sich mit dem Aufstieg und Fall der westlichen Zivilisation – konkret: mit den fragwürdigen Fundamenten eines geeinten Europa. Geplant sind auch das neue Theaterstück „Quasi“ der iranischen Autorin und Regisseurin Azade Shahmiri und die Performance „Heartbreaking Final“ von Tim Etchells und der Komponistin Aisha Orazbayeva. Der Österreicher Markus Schinwald, eine vielbeachtete Stimme in der internationalen Szene der bildenden Kunst, präsentiert eine performative Arbeit: „Danse Macabre“. Im Ausstellungsbereich produzieren Festwochen und Secession Wien eine neue LiveInstallation von Maria Hassabi. Und die Schau „And if I devoted my life to one of its feathers?” (ab 15. 5.) nach einem Gedicht der chilenischen Dichterin und Aktivistin Cecilia Vicuña lässt ästhetische und geistige Bande zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Wesen und Welten wiederaufleben. Sie thematisiert Logiken der Ausbeutung, den rasenden Rohstoffabbau und die Umweltzerstörung als koloniales Erbe. Sie erzählt von indigenen Kämpfen ums kollektive Überleben und feiert solidarische Begegnungen im Widerstand gegen Frauenfeindlichkeit, imperialistische Gewalt und staatliche Unterdrückung. Einige Beiträge reagieren ausdrücklich auf die COVID-19-Pandemie. Das Projekt mit der Kunsthalle Wien im MuseumsQuartier verbindet Werke von mehr als 35 Künstlern aus aller Welt, um in Wien ein Gespräch über Macht, Selbstbestimmung, das Selbstbild und die Rückeroberung vielfältiger Lebensentwürfe zu initiieren (Infos: www.festwochen.at). Werner Rosenberger

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gastkommentar

Foto: © Peter Rigaud

Dr. Christian Strasser, MBA Direktor MuseumsQuartier Wien

Sehr geehrte Damen und Herren, Sie suchen einen Ort in Wien, an dem man genießen, entspannen und gleichzeitig außergewöhnliche Kunst erleben kann? Dann lade ich Sie ein, ins ­MuseumsQuartier Wien zu kommen. Neben dem umfangreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm in den rund 60 kulturellen Einrichtungen am Areal finden Sie in den Höfen Rückzugsorte zum Relaxen und Plaudern.

„Echoes – a voice from uncharted waters“ im MQ Haupthof des österreichischen Künstlers Mathias Gmachl in Kooperation mit dem LAC Lugano Arte e Cultura sowie der Quartier des Spectacles Partnership (Montreal, Kanada) werden zudem einige der brennendsten Themen unserer Zeit in den Fokus gestellt: Klimawandel und Nachhaltigkeit.

Mit der „MQ Libelle“ am Dach des ­Leopold Museums, ein ikonisches Baukunstwerk entworfen von Laurids Ortner (O&O Baukunst), kombiniert mit einer öffentlich und kostenlos zugänglichen Terrasse mit Blick über Wien, wurde zudem ein weiterer Ort der Kommunikation geschaffen.

Entdecken Sie das vielfältige Angebot und lassen Sie sich von der besonderen Stimmung im MuseumsQuartier begeistern!

Mit der groß angelegten Installation

Mit herzlichen Grüßen Ihr Christian Strasser

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ausstellung

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

NEUE PERSPEKTIVEN IM MUSEUMS Mit 90.000 m² und rund 60 kulturellen Einrichtungen zählt das MuseumsQuartier Wien zu einem der weltweit größten Kunst- und Kulturareale. Gleichzeitig laden die Höfe mit den Sitzgelegenheiten, Cafés und Restaurants zum Entspannen ein. Die „MQ Libelle“ am Dach des Leopold Museums ist die erste große Erweiterung des MuseumsQuartier Areals und bietet, erreichbar über zwei Außenlifte, eine frei zugängliche Terrasse, die einen der schönsten Ausblicke über die Wiener Innenstadt bietet, sowie einen Veranstaltungsraum über den Dächern der Stadt, entworfen von Laurids Ortner (Ortner & Ortner Baukunst). Gleichzeitig wird auf der „MQ Libelle“ Kunst von zwei der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen präsentiert: Die Arbeit „veiled“ von Eva Schlegel erstreckt sich wie ein hauchzart gelegtes Seidentuch über die Glasfassade des Gebäudes. Im Terrassenbereich wiederum sorgt die Installation „Lichtkreise“ von Brigitte Kowanz für ein ganz besonders stimmungsvolles Ambiente. Neben den Ausstellungen und Veranstaltungen in den verschiedenen kulturellen Einrichtungen finden das ganze Jahr über Kunstprojekte in den Außenflächen statt:

Echoes – a voice from uncharted waters

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© Mathias Gmachl

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

QUARTIER WIEN ERLEBEN So wird von 6. Mai bis 11. Juni ­„Echoes – a voice from uncharted waters“ des österreichischen Künstlers Mathias Gmachl, im MQ Haupthof zu sehen sein. Die Installation in Form eines Wals steht dabei symbolisch für gefährdete Tierarten, die generelle Umweltverschmutzung, die Klima-Krise oder die Lärmbelastung und soll daran erinnern, dass es Zeit ist zu handeln, um die Welt zu retten und diese für unsere Nachfahren zu bewahren. Die Arbeit wurde in Kooperation mit dem LAC Lugano Arte e Cultura sowie der Quartier des Spectacles Partnership (Montreal, Kanada) im Rahmen eines internationalen Calls ausgewählt und wird in den drei Partner-Kulturarealen in Österreich, der Schweiz und Kanada präsentiert, den Anfang macht das MuseumsQuartier Wien. Im Rahmen des Sommer im MQ wird im Juli und August wieder das Literaturfestival „O-TÖNE“ stattfinden. Filmfans kommen beim Filmfestival „frame[o]ut“, das, ebenfalls im Juli und August, Kino in den MQ Höfen bietet, auf ihre Kosten. Das MuseumsQuartier Wien ist damit nicht nur ein kulturelles Herzstück Wiens, sondern auch ein internationaler Hotspot für Kommunikation und Kreativität, der Menschen aus der ganzen Welt anzieht und begeistert.

MQ Libelle

© Hertha Hurnaus

Haupthof

© Hertha Hurnaus

Haupthof

© Hertha Hurnaus

Wo: MuseumsQuartier Wien, 7., Museumsplatz 1 Information: Tel.: +43 (0)1 523 5881, www.mqw.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

JAKOB GASTEIGER. POST-RADIKALE MALEREI in der ALBERTINA

Die Ausstellung in der ALBERTINA zeigt das Oeuvre von Jakob Gasteiger aus allen bisherigen Schaffensperioden. Das Werk des ­Österreichers ist durch eine besondere Reflexion des Malprozesses und der Malerei charakterisiert: Bei ihm geht es nicht um die Darstellung des Gesehenen oder offenkundig Wahrnehmbaren. Es dominiert eine elementare Formensprache. Die Aufmerksamkeit des Betrachters wird auf die Farbe, die Struktur von Linien und die daraus entstehenden Übergänge zwischen den Räumen gelenkt. Seine Bilder erzählen keine

Jakob Gasteiger: Ohne Titel 2020

Jakob Gasteiger: Ohne Titel 2020 © Bildrecht 2021, Foto: © Rainer Iglar

© Bildrecht 2021, Foto: © Rainer Iglar

Geschichten, sie verweisen auf nichts als sich selbst – nur die reine Selbstbezogenheit ist ihnen gemein. Dieser Minimalismus, dieser Hang zur Reduk­ tion ohne konkrete Abbildung wirft viele Fragen auf. Und doch gelingt eine besondere Harmonie zwischen den Dimensionen. Diese hohe ästhetische Kompetenz macht Jakob Gasteiger seit Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Vertreter der heimischen Gegenwartskunst mit internationaler Bedeutung.

Wo: Albertina, 1., Albertinaplatz 1 Wann: bis 4. Juli 2021 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr, Mittwoch & Freitag 10 bis 21 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 83-0, www.albertina.at

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Österreichische Nationalbibliothek Josefsplatz 1, 1010 Wien www.onb.ac.at


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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

VIELSCHICHTIG

DAS FRÜHESTE SELBSTBILDNIS DES ANTHONIS VAN DYCK GEMÄLDEGALERIE DER AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN ZU GAST IM THEATERMUSEUM Anthonis van Dycks Jugendliches Selbstbildnis zählt zu den außergewöhnlichsten und bekanntesten Werken der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien. Um 1614 im Alter von etwa 15 Jahren geschaffen, ist das Gemälde ein früher Nachweis der Meisterschaft des begabten Zeitgenossen von Peter Paul Rubens. „Vielschichtig“ stellt dieses Selbstbildnis in den Mittelpunkt der Betrachtung und präsentiert das Gemälde zusammen mit den Ergebnissen eines umfangreichen Restaurierungsund Forschungsprojekts. Kunsttechnologische und kunsthistorische Untersuchungsmethoden liefern dabei sowohl wertvolle Informationen zur materiellen Beschaffenheit des Bildes als auch überraschende Hinweise zu seiner Entstehungsgeschichte. Der mit technologischer Hilfe bewerkstelligte Blick unter die Maloberfläche von Van Dycks Jugendwerk lüftet ein über die Jahrhunderte gut verstecktes Geheimnis: Unter dem Porträt verborgen liegt eine figürliche Darstellung in felsiger Landschaft. Anthonis Van Dyck, Selbstbildnis, um 1614, Öl auf Holz © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien Entdeckt wurde das unter dem Porträt verborgene Bild anlässlich der Restaurierung des Werks im Jahre 2012 vor seiner Verleihung zur großen monografischen Van Dyck-Ausstellung im Prado, Madrid. Dabei wurde das Tafelbild in der Restaurierwerkstatt der Gemäldegalerie und in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls an der Akademie der bildenden Künste Wien angesiedelten Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst (INTK) mit verschiedenen Methoden untersucht. Bildgebende Verfahren wie etwa Röntgen-Radiografie ermöglichen die Sichtbarmachung der übermalten Komposition, die auf der Oberfläche des Gemäldes für das freie Auge kaum wahrnehmbare Spuren hinterlässt. Wo: Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast im Theatermuseum, 1., Lobkowitzplatz 2 Wann: bis 22. August 2021 Öffnungszeiten: täglich außer Dienstag 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 588 16 2201, www.akademiegalerie.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

CORONAS AHNEN. MASKEN UND SEUCHEN AM WIENER HOF 1500 – 1918 in der KAISERLICHEN WAGENBURG WIEN Die Kaiserliche Wagenburg Wien hat in kürzester Zeit die Ausstellung Coronas Ahnen konzipiert und möchte einen Beitrag dazu leisten, das Schockerlebnis der aktuellen Pandemie durch den Blick auf die Vergangenheit zu verarbeiten. Bereits unsere Vorfahren mussten mit großen Epidemien leben. Immer wieder wurde die Welt von schrecklichen Seuchen wie Pest, Pocken, Cholera oder der Spanischen Grippe heimgesucht. Die Strategien, mit denen man sie zu bekämpfen suchte, wirken erstaunlich vertraut: schon in der Frühen Neuzeit gab es Schlie- Allegorie: Austria und die Cholera; Leopold Bucher, 1835 ßungen Belvedere, Wien © Foto: Johannes Stoll v o n Grenzen und Vergnügungsstätten, Handelsbeschränkungen, Social Distancing und Quarantäne für Reisende, Kranke und deren Kontaktpersonen. Rund 50 einzigartige Objekte – großteils aus den Beständen des KHM-Museumsverbandes – erzählen die Geschichte von Masken und Seuchen am Wiener Hof von 1500 bis 1918. Dabei spannt sich der Bogen von Turnier- und Karnevalsmasken des Wiener Hofes über imposante Trauerroben der Habsburger bis hin zu Zeugnissen der großen Epide- Zwei Wechselvisiere zum Husarischen Turnier Erz­ mien und ersten herzog Ferdinands II.; Wolfgang Kaiser und Melchior Trauermaske und Trauerschleier der Kaiserin Prag 1557 ­Elisabeth; Fanny Scheiner, Wien, um 1880 Dokumenten zur Pfeiffer, Kaiserliche Wagenburg Wien Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüst© KHM-Museumsverband Impfgeschichte. kammer © KHM-Museumsverband Wo: Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn Wann: bis 26. September 2021 Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 525 24-2710, www.kaiserliche-wagenburg.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ?

Neue Sonderausstellung im TECHNISCHEN MUSEUM WIEN Das Technische Museum Wien beleuchtet eines der größten Innovationsthemen des 21. Jahrhunderts und eröffnet Besucherinnen und Besuchern einen transparenten, reflektierten Blick auf Utopien und Hysterien, die sich um humanoide Roboter und Künstliche Intelligenz ranken. Die Ausstellung präsentiert die derzeitigen technologischen Entwicklungen und will zeigen, woran mit welchen Zielen geforscht wird, welche gesellschaftlichen Auswirkungen von den Ergebnissen zu erwarten sind und was hinter Trend-Schlagworten wie „maschinelles Lernen“, „Algorithmus“ oder Eingang zur Ausstellung „Künstliche Intelligenz?“ „autonome Systeme“ eigentlich steckt. © Sebastian Weissinger/Technisches Museum Wien Die Sonderausstellung „Künstliche Intelligenz?“ ist der dritte Teil der Ausstellungsreihe zu Innovation und Technik, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) entstanden ist. In einer bewegten Entdeckungsreise reflektiert die Ausstellung gemeinsam mit dem Publikum das Potenzial und die Risiken der Künstlichen Intelligenz auf unaufgeregte Weise und zeigt, wie zeitlos die dahinterstehenden menschlichen Wunschvorstellungen sind. Denn schließlich ist auch diese innovative Technologie ein Werkzeug wie jedes andere, aber der Diskurs, für welche Zwecke wir sie einsetzen, soll mit breiter gesellschaftlicher Beteiligung erfolgen. Dazu wird auf fünf Stockwerken erörtert, wie wir mit Maschinen interagieren, wie Künstliche Intelligenz überhaupt funktioniert und wie sie unseren Alltag – auch unbewusst – verändert. Schließlich wird das künstlerische Potenzial der Maschinen ebenso wie die Möglichkeiten, die sich für Mobilität und Stadtentwicklung bieten, untersucht. Digitales Magazin, neue Website und Museums-App Erstmals wird die Sonderausstellung auch von einer digitalen Publikation begleitet, die die Thematik noch umfassender beleuchtet. Zusätzlich wurde eine App erarbeitet, mit dem Ziel, den Museumsbesuch bestmöglich zu unterstützen, ihn vor- und nachzubeDas gläserne Gehirn © Technisches Museum Wien reiten und inhaltlich anzureichern. Wo: Technisches Museum Wien, 14., Mariahilfer Straße 212 Wann: bis Sommer 2022 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 18 Uhr, Sa, So und Ftg 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 89998-0, www.technischesmuseum.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

LOOS • DESIGN & REDESIGN im MÖBELMUSEUM WIEN

Das Möbelmuseum Wien ist bekannt für eine der größten Loos-Möbelsammlungen weltweit. Zur Vienna Design Week 2020 haben wir den 150. Geburtstag von Adolf Loos (1870 –1933) zum Anlass genommen, das Möbeldesign des Architekten zu beleuchten und nach seiner Relevanz für österreichische DesignerInnen zu fragen. Die Ausstellung ist in zwei Bereiche geteilt: 1. D esign-Insel mit zeitgenössischem Design Auf einer von Robert Rüf gestalteten Design-Insel präsentieren wir aktuelle Positionen von breaded Escalope, Martin Möstböck, Patrick Rampelotto, Soda Designers und Vandasye, die Designinsel – Loos • Design und Redesign © SKB sich mit der Ideenwelt von Adolf Loos auf unterschiedliche Weise auseinandersetzen: •  Die „Kärntner Bar“ von Loos und sein Entwurf für die Villa von Josephine Baker sind die Anregungsquellen für die „Bar non Lieu“ und das „Daybed“. •  Der „Knieschwimmer“-Fauteuil und der „Ele­fantenrüsseltisch“ von Loos sind die Refe­ renzobjekte für den Fauteuil „Dolfi“ und die beiden Tische „Duo Table“ bzw. „Desk/Table“. •  Die Vorliebe des Architekten für antike Säulen und die Schönheit des Werkstoffs Marmor waren Impulsgeber für den Pflanztopf „Colonna“ und den Steckspiegel „Reflecting Marble“. 2. Adolf Loos in der ständigen Sammlung des Museums Wohnen und Einrichten waren die Lebensthemen des Architekten und Kulturkritikers Adolf Loos. In der ständigen Sammlung des Museums stellen wir die Frage nach den Anregungsquellen für das Möbeldesign von Loos. Im Fokus stehen die englischen Vorbilder seiner Entwürfe. Wo: Möbelmuseum Wien, 7., Andreasgasse 7 Wann: bis 30. Mai 2021 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr Information: www.moebelmuseumwien.at

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MUSEUMSTOUR 1

ZOOM Kindermuseum

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Kunsthistorisches Museum 1., Maria-Theresien-Platz

© FREYTAG - BERNDT u. ARTARIA, 1231 WIEN


Wiens beste und schönste Museen entdecken Discover Vienna’s best and most beautiful museums 4

„ Bosch tritt auf

Gemäldegalerie der Akademie zu Gast im Theatermuseum

Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien tägl. außer Di 10–18 Uhr

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Prunksaal www.onb.ac.at

Josefsplatz 1, 1010 Wien

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Museumsplatz 1, 1070 Wien www.mqw.at


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S-Bahn-Linie

Jedlersdorf

Lokalbahn Wien-Baden

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Krottenbachstr.

Nußdorfer Straße

Burggasse Stadthalle

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Süßenbrunn

Leopoldau Großfeldsiedlung

Rennbahnweg

Ticketstelle der Wiener Linien

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Siemensstraße

Heiligenstadt

Oberdöbling

Infostelle der Wiener Linien

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Floridsdorf

Neue Donau

Kundenzentrum der Wiener Linien (U3 Erdberg)

Gerasdorf

Brünner Straße

Nußdorf

City Airport Train (Eigener Tarif, VOR-Tickets ungültig)

Rennweg

Taubstummengasse Quartier Belvedere

Biocenter Vienna St. Marx Geiselbergstr.

Enkplatz

Haidestraße

Simmering Hetzendorf

Schedifkaplatz Tscherttegasse Schöpfwerk Am Schöpfwerk Gutheil-Schoder-Gasse Alterlaa Inzersdorf Lokalbahn

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Grillgasse

Reumannplatz Altes Landgut

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Alaudagasse Neulaa Oberlaa

Schwechat

© Wiener Linien, September 2017

Atzgersdorf


Wien Magazin KULTUR • CULTURE • CULTURA • PROGRAMM • PROGRAM PROGRAMME • PROGRAMMA

MAI 2021 - MAY - MAI - MAGGIO Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Heymann & Jahn Druck- und Verlag G.m.b.H., Chefredakteurin: Waltraud Edelmayer, Mitarbeiter: Werner Rosen­berger, Mag. Birgit Payer, Mag. Hannes Gans, Mag. Wolfgang Payer. Alle: A-1070 Wien, Lindengasse 31-33/4/4, Telefon: +43/1/982 71 91. Anzeigen­preisliste Nr. 30. Nachdruck auch auszugsweise nur mit Geneh­migung des Verlages. Alle Angaben ohne Gewähr. Auflage 20.000. Erscheint 10x jährlich. Einzelpreis e 3,60, Jahresabonnement e 30,–, Ausland e 40,–. Tel.: 982 71 91, e-mail: wienmagazin@vienna.at, www.wienmagazin.at, Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH


Premierenfeeling am Bildschirm mit der Staatsoper La traviata und Carmen neu und packend inszeniert Violetta ist Influencerin. Ihre Attraktivität hat sie in den Dienst eines Parfüms gestellt. Sie ist Mittelpunkt der Pariser Gesellschaft, Glanzpunkt elitärer Events und eher nebenbei Bettgenossin eines stinkreichen Magnaten. Im Grund unterscheidet sich diese Gestalt unserer Regenbogenpresse kaum von der Kurtisane in Giuseppe Verdis „La traviata“. Der Komponist schuf zum Libretto von Francesco Maria Piave eine Musik, die nahezu bei jeder Melodie ein erfreutes Aha-Erlebnis zeitigt. Der junge Regisseur Simon Stone hat das aktuelle Potential dieser Handlung erkannt und eine geniale Mischung aus klassischem Opernitalienisch und den auf wenige Wörter verkürzten Kauderwelsch eines Handychats erschaffen, bereichert mit Videowalls und Whatsapp Massages. Als Violetta agiert Pretty Yende mit zu Tränen rührender Intensität und singt mit feinmetallischem Klang, der dem Zuhörer direkt ins Herz geht. Sie und ein großartiger Juan Diego Flórez als Alfredo wären tatsächlich ein Traumpaar, wäre da nicht

der Bariton Igor Golovatenko, der in der Rolle des Vaters Germont in einer Liaison der beiden ein Problem entdeckt und damit die Tragödie auslöst. Bei Carmen sind kriminelle Umtriebe und tödliche Leidenschaft in schönste Musik verpackt. Bei den ersten Takten der Ouvertüre macht Dirigent Andrés Orozco-Estrada mit mörderischem Tempo klar, dass in den nächsten 2 ¾ Stunden die Post abgehen wird. Der bekannte Ohrwurm fliegt nur so aus dem Graben. Regisseur Calixto Bieito hat sich als Goldgriff für die Neuinszenierung erwiesen. Als Spanier findet er sich von Natur aus in den Seelenlandschaften der handelnden Personen – Soldaten, Stierkämpfer und Roma – bestens zurecht. Angesiedelt ist die Handlung in Ceuta, einem Hotspot des Schmuggels. Piotr Beczała als Don José müsste mit traumhaft weichem Tenor in berückenden Kantilenen bei Carmen gute Chancen haben. Anita Rachvelishvili lässt aber hinter vordergründiger Weichheit von Körper und Stimme den von ihr in den Untergang verlockten Liebhaber stahlhart an sich abprallen. Das Resümee: Sie alle, ob bei Verdi oder Bizet, dürfen sich auf großen Jubel bei der ersten Aufführung vor Publikum freuen.

Szenenaufnahme von La traviata © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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theater

THEATRE • THÉÂTRE • TEATRO • Informationen zu Covid-19 Aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus können Veranstaltungen kurzfristig abgesagt oder verschoben werden. Bitte kontaktieren Sie kurz vor Besuch einer Veranstaltung die jeweiligen Veranstalter bzw. Organisatoren. Vor dem Besuch von Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltungen informieren Sie sich bitte auf den jeweiligen Webseiten bzw. telefonisch über Öffnungszeiten, ob Sie eine Reservierung benötigen, ob spezielle Covid-19 Maßnahmen eingehalten werden müssen. *** Due to the measures to contain the coronavirus, events can be cancelled or postponed at short notice. Please contact the respective organisers and promoters shortly before an event. Before visiting cultural institutions and cultural events, please check the respective websites or call for information on opening hours, whether you need a reservation, whether special Covid19 measures have to be followed.

23.5.–31.5., 20:00 / theaterimpark.at/programmtickets Wiener Festwochen 2021, 1., Seilerstätte 9, Tel. +43 1 589 22 11 / 14.5.–31.5. / www.festwochen.at Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-Theresien-Platz, Tel. +43 1 525 24-0 / Ganymed in Power, 1.5., 5.5., 8.5., 12.5., 15.5., 19.5., 22.5., 29.5., 19:00–22:00 / ganymed.khm.at Burgtheater, 1., Universitätsring 2, Tel. +43 1 513 1 513 / Burgtheater – #myhomeismyBurgtheater, 1.5.–31.5. / www.burgtheater.at Theater Akzent, 4., Theresianumgasse 18, Tel. +43 1 521 11–77 / Sechs Tanzstunden in sechs Wochen – von R. Alfieri, 12.5.–14.5., 19:30 / Das Abschiedsdinner, 19.5., 19:30 / www.volkstheater.at Theater Nestroyhof Hamakom, 2., Nestroyplatz 1, Tel.+43 1 89 00 314 / weiter leben, 2.5.–4.5., 7.5.– 9.5., 19:00 / www.hamakom.at

MUSICAL & TANZ Theater an der Wien, 6., Linke Wienzeile 6 / An die Freude, Hamburg Ballett, 5.5.–7.5., 19:00 / www. theater-wien.at

OPER & OPERETTE

Ronacher, 1., Seilerstätte 9, Tel. +43 1 588 85 / Cats, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.– 30.5. / www.musicalvienna.at

Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / Budapester Operettengala, 14.5., 19:30 / www.konzerthaus.at

Brotfabrik Wien, 10., Absberggasse 27 / Next To Normal – Fast Normal, 19.5.–20.5., 22.5., 27.5.–30.5., 19:30 / www.wien-ticket.at

Kammeroper, 1., Fleischmarkt 24 / Tristan Experiment, 26.5., 29.5., 19:00 / www.kammeroper.at Peterskirche, 1., Petersplatz / Don Giovanni – Wolfgang Amadeus Mozart, 22.5., 29.5., 20:00 / www. inhoechstentoenen.com

THEATER & PERFORMANCE Theater im Park am Belvedere, 3., Prinz-Eugen-Straße/Ecke Plößlgasse, Tel. +43 1 588 93 40 / Theater im Park 2021, 1.5.–2.5., 4.5.–10.5., 12.5.–19.5., 21.5.,

ATO (vormals WVS): Computerkartenverkauf über A ­ ustria Ticket Online österreichweit bei allen ge­kenn­zeichneten Bankfilialen, Karten- und Reise­büros, Trafiken und sonstigen Verkaufsstellen. www.austriaticket.com / Wien-Ticket-Pavillon, 1., ­Kärntner ­Straße, neben der Staatsoper, täglich von 10–19 Uhr / Tourist Information, 1., Albertinaplatz / Ecke ­Mays­eder­­gasse (täglich von 9–19 Uhr), Tel. 24 555; Fax 24 555-666, info@ wien.info / www.wien.info

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THEATRE • THÉÂTRE • TEATRO • KABARETT & KLEINKUNST Globe Wien – Marx Halle, 3., Karl-Farkas-Gasse 19, Tel. +43 1 58885 / Gernot Kulis, 18.5., 19:30 / Torsten Sträter, 28.5.–30.5., 19:30 / www.globe.wien Theater Akzent, 4., Theresianumgasse 18, Tel. +43 1 501 65-3306 / Heinz Marecek, 20.5., 19:30 / Gerold Rudle, 29.5., 19:30 / www.akzent.at Stadtsaal, 6., Mariahilferstrasse 81, Tel. +43 1 909 22 44 / Alex Kristan, 12.5., 19:30 / Florian Klenk & Florian Scheuba, 9.5., 11:00 / Gery Seidl, 2.5.–3.5., 10.5., 19:30 / Klaus Eckel, 16.5., 19:30; 22.5., 15:30; 22.5., 19:30; 23.5., 19:30 / Lachen hilft! – Benefizgala fürs Integrationshaus, 1.5., 19:30 / Lisa Eckhart, 24.5.– 26.5., 19:30 / Lukas Resetarits, 4.5.–6.5., 18.5.–19.5., 31.5., 19:30 / Manuel Rubey, 9.5., 23.5., 19:30 / Omar Sarsam, 28.5., 19:30 / www.stadtsaal.com Rabenhof Theater, 3., Rabengasse 3, Tel. +43 1 712 82 82 / Andreas Vitásek, 10.5.–11.5., 19.5.–20.5., 25.5.–26.5., 20:00 / www.rabenhof.at CasaNova Vienna, 1., Dorotheergasse 6–8, Tel. +43 1 58885 / Eva Maria Marold, 10.5., 19:30 / Flo & Wisch, 1.5., 19:30 / Heilbutt & Rosen, 29.5., 19:30 / Lydia Prenner-Kasper, 19.5., 19:30 / Omar Sarsam, 25.5., 19:30 / Stefan Haider, 15.5., 19:30 / Viktor Gernot, 26.5.–27.5., 19:30 / www.casanova-vienna.com Kabarett Niedermair, 8., Lenaugasse 1a, Tel. +43 1 408 44 92 / Otmar Kastner, 5.5., 16:30 / www.niedermair.at

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Kinder- und Familien-Tipps Dschungel Wien, 7., Museumsplatz 1, Tel. +43 1 522 07 20 20 / Alpha Gen, 15.5., 19:00; 16.5., 17:00 / Blackbirds, 19.5., 19:30; 21.5., 19:00 / Bunter Haufen, 7.5., 14:30; 8.5.–9.5.,16:30 / Esel, 6.5., 8.5., 12.5., 19:00 / Ja, ich will … ?!, 19.5.–20.5., 18:00 / Ticktack, 15.5., 17:00; 16.5., 16:30 / www.dschungelwien.at Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, Tel. +43 1 513 48 50 / G´schamster Diener, Teddybär – Bernhard Fibich, 9.5., 15:30 / www.hdm.at Möbelmuseum Wien, 7., Andreasgasse 7, Tel. +43 1 524 33 57 / Von Arts & Crafts zum Bauhaus, 2.5., 9.5. 10:00–13:00. / www.hofmobiliendepot.at Technisches Museum Wien, 14., Mariahilfer Straße 212, Tel. +43 1 899 98-0 / Robotik & KI weiter_gedacht, 1.5.–31.5., Mo.–Fr. 09:00–18:00, Sa.–So. 10:00–18:00 /www.technischesmuseum.at ZOOM Kindermuseum, 7., Museumsplatz 1, Tel. +43 1 524 79 08 / Alles Holz, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5. / www.kindermuseum.at

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CONCERTS • CONCERT • CONCERTI • JEUNESSE KARTENBÜRO 1., Bösendorferstraße 12 Telefon 505 63 56 · Fax 505 82 77

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Eine Auswahl an Konzerten in Kirchen finden Sie unter dem Zeichen A selection of concerts in churches are marked with

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CONCERTS • CONCERT • CONCERTI • Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / 40. Internationales Musikfest, 23.5.–31.5. / Anne-Sophie Mutter, Lauma Skride, 5.5., 20:30 / Budapester Operettengala, 14.5., 19:30 / Jonas Kaufmann, Tenor, 18.5., 19:30 / Klavierabend Rudolf Buchbinder, 25.5., 19:30 / Wiener Philharmoniker, Harding, 23.5.–24.5., 19:30 / Wiener Symphoniker, Rachlin, Meir Wellber, 20.5., 19:30 / Wokalek, Reif, Klett, 2.5., 19:30 / Ian McEwan, Angela Hewitt, 21.5., 19:30 / www.konzerthaus.at Lange Nacht der Kirchen 2021, Programme in 175 Kirchen in Wien: Musik, Führungen, Film, Diskussion u.v.m., 28.5. /www.langenachtderkirchen.at Stephansdom, 1., Stephansplatz, Tel. +43 1 581 86 40 / Riesen-Orgel-Konzerte im Stephansdom, 1.5., 8.5., 15.5., 22.5., 29.5., 20:15 / www.kunstkultur.com Liebhartstaler Bockkeller, 16., Gallizinstrasse 1, Tel. +43 1 416 23 66 / Schrammel-Montag mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln u.a., 3.5., 19:00 / www. wienervolksliedwerk.at Bezirksmuseum Josefstadt, 8., Schmiedgasse 18, Tel. +43 1 403 64 15 / Ensemble La Récreation – Karsten Henschel, Altus, 19.5., 19:30 / www.bezirksmuseum.at Lorely-Saal, 14., Penzinger Straße 72 / Wenn der weiße Flieder wieder blüht, 14.5., 19:00 / www. lorely-saal.at Karlskirche 4., Karlsplatz / A. Vivaldi: „Die 4 Jahreszeiten“ in der Karlskirche, 1.5., 7.5.–8.5., 14.5.–15.5., 21.5., 23.5., 28.5.–29.5., 20:15 / W. A. Mozart: „Requiem“ in der Karlskirche, 22.5., 20:15 / www.konzert-wien.info Peterskirche 1., Petersplatz / Clair de Lune, 15.5., 19:30 / Gernot Kranner – Ich brech die Herzen ..., 9.5., 19:30 / www. inhoechstentoenen.com

LESUNGEN, VORTRÄGE, SYMPOSIEN Lange Nacht der Kirchen 2021, Programme in 175 Kirchen in Wien: Musik, Führungen, Film, Diskussion u.v.m., 28.5. / www.langenachtderkirchen.at Burgtheater, 1., Universitätsring 2, Tel. +43 1 513 1 513 / Burgtheater – #myhomeismyBurgtheater, 1.5.– 31.5. / www.burgtheater.at

Die Wiener Sängerknaben in der Hofburgkapelle Im Rahmen der Heiligen Messe der Wiener Hofmusikkapelle Die Wiener Sängerknaben sind Mitte September bis Ende Juni jeden Sonntag und am 25. Dezember im Rahmen der Heiligen Messe der Wiener Hofmusikkapelle (Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper, Musiker der Wiener Philharmoniker) zu hören. Aktuelle Termine 2.5., 9.5., 16.5., 23.5., 30.5., 9:15 Hofburgkapelle in der Hofburg Hofburg, Schweizerhof, 1010 Wien Tickets & Info / Detailliertes Programm Tel. +43 1 533 99 27 / www.hofmusikkapelle.gv.at Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / Ian McEwan / Angela Hewitt, 21.5., 19:30. / www.konzerthaus.at MAK – Museum für angewandte Kunst, 1., Stubenring 5 / MAK im Dialog. Online-Talkreihe zu den aktuellen MAK-Ausstellungen, 4.5. (Die Geschichte des Geymüllerschlössels), 11.5. (Erwin Wurm. Keramik-Skulpturen), 25.5. (Die Frauen der Wiener Werkstätte) / www.mak.at

WIENERLIED & WIENER MUSIK Wean hean 2021 – Das Wienerliedfestival, Tel. +43 1 416 23 66 / 15.5.–31.5. / www.weanhean.at Theater am Spittelberg, 7., Spittelberggasse 10, Tel. +43 1 526 13 85 / Wien im Rosenstolz – Landpartie 2021, 25.5.–29.5. / www.theateramspittelberg.at Liebhartstaler Bockkeller, 16., Gallizinstrasse 1, Tel. +43 1 416 23 66 / Schrammel-Montag mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln u.a., 3.5., 19:00 / www. wienervolksliedwerk.at DDSG Blue Danube, 1., Schwedenplatz, Franz-Josefs-Kai 2, Tel. +43-1-588 80-0 / Heurigenfahrt mit Wienerliedern, 6.5., 13.5., 20.5., 27.5. / www.ddsgblue-danube.at

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veranstaltungen

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EVENTS • FESTIVITÉS • MANIFESTAZIONE • SHOWS, FESTE & DIVERSES

MÄRKTE & MESSEN

Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / Joe Satriani, 17.5. / Ehrlich Brothers, 15.5.–16.5. / www.stadthalle.com

Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste – Semperdepot, 6., Lehárgasse 6-8 / Parallel Vienna Editions 2021, 5.5.–9.5. / www.parallelvienna.com

Lange Nacht der Kirchen 2021, Programme in 175 Kirchen in Wien: Musik, Führungen, Film, Diskussion u.v.m., 28.5. /www.langenachtderkirchen.at

Messe Wien, 2., Messeplatz 1 / Digitale Ferien-Messe Wien Sommer Edition, 7.5.–9.5. / www.ferien-messe. at / Wiener Immobilienmesse 2021, 29.5. / www. immobilien-messe.at / Wohnen & Interieur 2021, 29.5. / www.wohnen-interieur.at

Am Hof, 1., Am Hof / Wiener Bierfest 2021, 27.5.– 30.5. / www.wienerbierfest.at Metropol, 17., Hernalser Hauptstraße 55, Tel. +43 1 407 77 407 / TINA – Die Show, 27.5., 20:00 / www. wiener-metropol.at Schloss Hetzendorf, 12., Hetzendorferstraße 79 / Salon Jardin 2021, 28.5.–30.5., 10:00–18:00 / www. salonjardin.at

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FILM VIS Vienna Shorts 2021 – Internationales Kurzfilmfestival, 27.5.–31.5. / www.viennashorts.com

SPORT Wings for Life World Run 2021, 1., Rathausplatz, Tel. +43 1 512 18 03 / 9.5. / www.wingsforlifeworldrun.com

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EXHIBITION • EXHIBITIONS • MOSTRE SPECIALI • Oberes Belvedere, 3., Prinz-Eugen-Straße 27, Tel. +43 1 795 57-0 / Dame mit Fächer, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / Schausammlung, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.– 23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / Christine und Irene Hohenbüchler, 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / Im Blick: Johann Jakob Hartmann, 1.5.–31.5., 10:00–18:00 / www.belvedere.at Bank Austria Kunstforum Wien, 1., Freyung 8, Tel. +43 1 537 33 26 / Daniel Spoerri, 1.5.–31.5., 10:00–19:00 / www.kunstforumwien.at MAK – Museum für angewandte Kunst, 1., Stubenring 5, Tel. +43 1 711 36 0 / Die Frauen der Wiener Werkstätte, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.– 23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / Vienna Biennale for

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Change 2021, 24.5., 28.5.–30.5., 10:00–18:00 / 100 Beste Plakate 19, 1.5.–2.5., 10:00–18:00 / Frech und Frei!, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / Helmut Lang Archiv, 1.5.– 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / www.mak.at Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5, Tel. +43 1 512 17 91 / Die Trias der Wiener Klassik: Haydn – Mozart – Beethoven, 1.5.–2.5., 3.5.–31.5., 10:00–19:00 / www. mozarthausvienna.at Kunst Haus Wien, 3., Untere Weißgerberstraße 13, Tel. +43 1 712 04 91 / Elfie Semotan, 3.5.–31.5., 10:00–18:00 / Herwig Turk, 1.5.–16.5., 10:00–18:00 / Ines Doujak, 28.5.–31.5., 10:00–18:00 / www.kunsthauswien.com

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EXHIBITION • EXHIBITIONS • MOSTRE SPECIALI • MuseumsQuartier Wien 7., Museumsplatz 1 – www.mqw.at Az W – Architekturzentrum Wien / www.azw.at Adolf Loos – Nachleben / 1.5.–31.5., 00:00–24:00 a_schau. Österreichische Architektur im 20. + 21. Jahrhundert / 1.5.–31.5., 10:00–19:00 Boden für Alle / 1.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–19:00 Kunsthalle Wien MuseumsQuartier / www.kunsthallewien.at And if I devoted my life to one of its feathers? / 15.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 11:00–19:00 Leopold Museum / www.leopoldmuseum.org Wien 1900 / 1.5.–2.5., 5.5.–9.5., 12.5.–16.5., 19.5.–24.5., 26.5.–30.5., 10:00–18:00 Josef Pillhofer / 14.5.–16.5., 19.5.–24.5., 26.5.–30.5., 10:00–18:00 The Body Electric / 5.5.–9.5., 12.5.–16.5., 19.5.–24.5., 26.5.–30.5., 10:00–18:00 mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien / www.mumok.at Andy Warhol Exhibits / 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 Defrosting the Icebox / 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 Enjoy / 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 Ane Mette Hol / 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 Heimo Zobernig / 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 Hugo Canoilas. On the extremes of good and evil / 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00

Belvedere 21, 3., Arsenalstraße 1, Tel. +43 1 79 55 77 70 / Fritz Wotruba, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 11:00–18:00 / Joseph Beuys, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 11:00–18:00 / Maja Vukoje, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.– 23.5., 11:00–18:00 / belvedere21.at

Albertina, 1., Albertinaplatz 1, Tel. +43 1 534 83 0 / Monet bis Picasso, 1.5.–31.5., 10:00–18:00 / Xenia Hausner. True Lies, 1.5.–31.5., 10:00–18:00 / Faces. Die Macht des Gesichts, 1.5.–24.5., 10:00–18:00 / Stadt – Land, 3.5.–31.5., 10:00–18:00 / www.albertina.at

Musiksammlung Wienbibliothek, 1., Loosräume, Bartensteingasse 9, Tel. +43 1 4000 849 20 / „Gehet doch schnell die Ausstellung besuchen...!“, 3.5.–7.5., 10.5.–12.5., 14.5., 17.5.–20.5., 9:00–13:00 / www. wienbibliothek.at

Haus der Geschichte Österreich, 1., Hofburg, Heldenplatz, Tel. +43 1 53 41 08 05 / Neue Zeiten: Österreich seit 1918, 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 / Der kalte Blick. Letzte Bilder jüdischer Familien aus dem Ghetto von Tarnów, 5.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5. / www.hdgoe.at

Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-TheresienPlatz, Tel. +43 1 525 24-0 / Höhere Mächte, 18.5.– 23.5., 25.5.–28.5. / Ganymed in Power, 1.5., 5.5., 8.5., 12.5., 15.5., 19.5., 22.5., 29.5., 19:00–22:00 / www.khm.at

WestLicht – Schauplatz für Fotografie, 7., Westbahnstraße 40, Tel. +43 1 522 66 36 / Nobuyoshi Araki, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., Di.–Fr. 14:00–19:00, Sa.–So. 11:00–19:00 / www.westlicht.com

Wien Museum MUSA, 1., Felderstraße 6–8, Tel. +43 1 4000 8400 / Im Schatten von Bambi, 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–30.5., 10:00–18:00 / www.wienmuseum.at

Das Rote Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof, 19., Waschsalon Nr. 2, Halteraugasse 7 / 2. Arbeiter-Olympiade in Wien, 2.5., 6.5., 9.5., 13.5., 16.5., 20.5., 23.5., 27.5., 30.5., Do. 13:00–18:00, So. 12:00–16:00 /

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EXHIBITION • EXHIBITIONS • MOSTRE SPECIALI • Vive La Commune, 6.5., 9.5., 13.5., 16.5., 20.5., 23.5., 27.5., 30.5., Do. 13:00–18:00, So. 12:00–16:00 / dasrotewien-waschsalon.at

Österreich. Die Lady Diana des 19. Jahrhunderts, 3.5.–31.5., 9:00–17:00 / www.kaiserliche-wagenburg.at

Naturhistorisches Museum, 1., Maria-Theresien-Platz, Tel. +43 1 521 77 / Ablaufdatum. Wenn aus Lebensmitteln Müll wird, 1.5.–3.5., 5.5.–10.5., 12.5.–16.5., 9:00–18:30 / www.nhm-wien.ac.at

Secession, 1., Friedrichstraße 12, Tel. +43 1 587 53 07 / Daniel Dewar & Grégory Gicquel, 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 14:00–18:00 / Maria Hassabi, 14.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 14:00–18:00 / Yuji Agematsu, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 14:00–18:00, 14:00–18:00 / www.secession.at

Theatermuseum, 1., Lobkowitzplatz 2, Tel. +43 1 525 24-0 / After the End and Before the Beginning, 1.5.– 3.5., 5.5.–10.5., 12.5.–17.5., 19.5.–24.5., 26.5.–31.5., 10:00–18:00 / Groteske Komödie. Lodovico Ottavio Burnacini, 1.5.–3.5., 10:00–18:00 / Dyck, 1.5.–2.5., 10:00–18:00 / www.theatermuseum.at Albertina modern, 1., Karlsplatz 5 / Araki, 26.5.–31.5., 10:00–18:00 / www.albertina.at/albertina-modern Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, Tel. 43 1 513 48 50 / Auf den musikalischen Spuren von Ludwig van Beethoven, 1.5.–31.5., 10:00–19:00 / „Inside Beethoven! – Das begehbare Ensemble“, 1.5.–31.5., 10:00–19:00 / Márton Barabás: Hommage à Beethoven, 1.5.–31.5., 10:00–19:00 / www.hdm.at Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn, Tel. +43-1-525 24-2710 / Coronas Ahnen, 1.5.–31.5., 9:00–17:00 / Kaiserin Elisabeth von

führungen

Österreichische Nationalbibliothek, 1., Josefsplatz 1, Tel. +43 1 534 10 / Die Donau. Eine Reise in die Vergangenheit, 1.5.–2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–18:00 / www.onb. ac.at Geymüllerschlössel, 18., Pötzleinsdorfer Straße 102, Tel. +43 1 479 31 39 / Die Geschichte des Geymüllerschlössels, 8.5.–9.5., 15.5.–16.5., 22.5.–23.5., 29.5.–30.5., 11:00–18:00 / Erwin Wurm, 8.5.–9.5., 15.5.–16.5., 11:00–18:00 / www.mak.at Volkskundemuseum Wien, 8., Laudongasse 15-19, Tel. +43 1 406 89 05 / Die Küsten Österreichs, 2.5., 4.5.–9.5., 11.5.–16.5., 18.5.–23.5., 25.5.–30.5., 10:00–17:00 / www.volkskundemuseum.at

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GUIDED TOURS • CONDUITES • GUIDAS • Lange Nacht der Kirchen 2021, Programme in 175 Kirchen in Wien: Musik, Führungen, Film, Diskussion u.v.m., 28.5. / www.langenachtderkirchen.at DDSG Blue Danube, 1., Schwedenplatz, Franz-Josefs-Kai 2 , Tel. +43-1-588 80-0 / Abendrundfahrt, 14.5.–15.5., 21.5.–23.5., 28.5.–29.5. / City Cruise, 1.5.–31.5. / Große Donaurundfahrt, 1.5.–31.5. / Heurigenfahrt mit Wienerliedern, 6.5., 13.5., 20.5., 27.5. / www.ddsg-blue-danube.at/

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Bank Austria Kunstforum Wien, 1., Freyung 8, Tel. +43 1 537 33 26 / Kunstforum Wien – Online Angebot, 7.5., 13.5., 27.5., 19:00 / www.kunstforumwien.at Möbelmuseum Wien, 7., Andreasgasse 7 , Tel. +43 1 524 33 57 / Von Arts & Crafts zum Bauhaus, 1.5.– 2.5., 8.5.–9.5., 15:00 / www.hofmobiliendepot.at

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Gourm’Eck Wissenswertes & Produkte aus der Welt der Kulinarik

Den abfälligen Kommentar „Alles Außer Chardonnay“ hörte man dann Ende der 80er Jahre, als die extreme Popularität von Chardonnay einen vorläufigen Höhepunkt überschritt.

© ÖWM Oberleitner

ABC – „ANYTHING BUT CHARDONNAY“? In Frankreich entstehen aus Chardonnay berühmte weiße Burgunder (wie übrigens seit Erzherzog Johanns Zeiten aus derselben als „Morillon“ bezeichneten Sorte in der Steiermark), weltweit war diese Rebsorte aber bis anfangs der 70er Jahre gering verbreitet. Der Anbau stieg dann extrem an, Chardonnay wurde fast zum Synonym für Weißwein, zeigte sich aber oft alkoholreich, üppig und mit deutlich vanilligem Geschmack durch die Verwendung kleiner Holzfässern (barriques); manchmal schien Weinausbau eine „teure Art, Holz zu lagern“, oder Winzer verwendeten gleich Holzchips, um diese Holz­noten zu erzielen – das ist erlaubt und billig, und wie könnte angesichts der Material- und Arbeitskosten eine Flasche manchmal nicht einmal vier Euro kosten?

Die Stimmung ist nun wieder besser, auch, weil viele Winzer die Zeit nützten und Erfahrung sammelten, sodass Chardonnay heute eigentlich so gut ist wie nie zuvor. Auf bekannte „Österreicher“ ist dabei seit Jahren Verlass, u.a. E. Sabathi und Sattlerhof (Südsteiermark), F. Wieninger (Wien), A. Kollwentz und R. Wagentristl (Burgenland), T. Hartl (NÖ). Auch international lassen sich tolle Beispiele finden – frisch, elegant und komplex – etwa in Spanien und Italien, in „Cool Climate“-Kalifornien, Neuseeland und Australien und wie immer in Frankreich, und dies zu akzeptablen Preisen. Zum Wohl!

SPARGEL UND MORCHEL – KÖSTLICHE FRÜHLINGSBOTEN Jedes Jahr können wir uns nach dem Winter über die Edelgemüse Spargel und Morchel freuen. Spargel ist in vielen Zubereitungen bekannt und beliebt und in bester Qualität direkt im March- oder Tullnerfeld sowie auf den Märkten erhältlich. Grundsätzlich ist die im Lebensmittelhandel angebotene Ware im Frühjahr akzeptabel, weniger hingegen Winter-Importe etwa aus Peru – der klimatischen „Fußabdruck“ und die mäßige Qualität rechtfertigen die unnötigen Transporte nicht. Etwas unsicherer fühlen sich ambitionierte Kochamateure bei den kongenialen Morcheln. Dabei braucht es eigentlich „nur“ Sorgfalt beim Entfernen von etwas Sand und wenige Ingredienzen: Butter zum Anbraten, Madeira oder Marsala sowie Obers zum Aufgießen und Schmurgeln, Pfeffer und Salz nach Gusto; wer mag, verwendet crème fraîche und kleingehackte Schalotten. Die Konsistenz wird durch Variation der Mengen und durch den Grad des Einkochens gesteuert. Das Ganze als Sauce servieren mit Bandnudeln, Kalbskotelett oder Henderl – Mahlzeit!

© Wien Magazin

© creativecommons

https://www.marchfeldspargel.at, http://www.spargel-malafa.at https://de.wikipedia.org/wiki/Morcheln Wolfgang Payer

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DER ALPENGARTEN IM BELVEDEREGARTEN ERÖFFNET SEINE SAISON 2021 Der Alpengarten im Belvederegarten ist einer der ältesten Alpengärten in Europa. Er ist im Besitz der Republik Österreich und wird von den Ö. Bundesgärten betreut. Auf über 2.500 m² Fläche können mehr als 4.000 Pflanzenarten aus Alpingebieten der ganzen Welt besichtigt werden. Die Sammlung geht auf Erzherzog Johann, den Bruder des österreichischen Kaisers Franz I., zurück. Der Erzherzog und seine Brüder sammelten Anfang des 19. Jahrhunderts Alpenpflanzen in den Bergen Österreichs. Die heutigen Aufgaben Alpengarten © Bundesgärten des Alpengartens im Belvederegarten sind vielfältig: Eine wichtige Funktion ist die Erhaltung bedrohter Pflanzen des Alpenraums. Die Ö. Bundesgärten beteiligen sich dafür an einem internationalen Samentauschprogramm mit über 400 botanischen Gärten und Institutionen. Außerdem bietet der Alpengarten der Wiener Bevölkerung, den Touristinnen und Touristen sowie dem Fachpublikum die Möglichkeit, heimische und internationale Alpenpflanzen in ihren natürlichen Wuchs- und Erscheinungsformen kennenzulernen. Informationen: Alpengarten im Belvedere, 3., Landstraße Bei Schönwetter bis 8. August 2021 täglich von 10 bis 17.30 Uhr Tel: +43 (0)664 819 83 12, www.bundesgaerten.at/belvederegarten/alpengarten

TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

LIEBEVOLLE ERSATZELTERN FÜR KLEINES BARTGEIER-KÜKEN Kurz vor der „Osterruhe“ erfreute der Tiergarten Schönbrunn mit einer rührenden Geschichte: Das Bartgeier-Pärchen im Wiener Zoo hat ein Küken adoptiert. Geschlüpft ist das Kleine am 25.2. in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee. Von dort aus koordiniert die „Vulture Conservation Foundation“ die Bartgeier-Zucht für ganz Europa. Der Bartgeier wurde in den Alpen im vorigen Jahrhundert ausgerottet. Seit über 30 Jahren läuft ein erfolgreiches, länderübergreifendes Wiederansiedlungsprojekt. Derzeit passt der Nachwuchs größenmäßig noch in eine Hand. Doch für das kleine Küken gibt es bereits große Pläne: Es soll in der Wildbahn wiederangesiedelt werden. Bis dahin muss es aber noch ordentlich wachsen. Als nächster Schritt werden Blutproben genommen, um das Geschlecht des Kükens zu bestimmen. Aus dem ganzen Zucht-Netzwerk werden dann zwei bis drei Vögel ausgesucht, die vom Alter, von ihrer DNA und vom Geschlecht zusammenpassen. Noch bevor die Vögel flügge werden, werden sie in ein gemeinsames Nest in der Wildbahn gebracht. Über Rutschen, ohne Kontakt zu Menschen, werden sie gefüttert, bis sie selbstständig sind. So werden sie Schritt für Schritt auf ein Leben in der Wildbahn vorbereitet, bevor sie sich in die Lüfte erheben. © Tiergarten Schönbrunn Informationen: Tiergarten Schönbrunn Täglich 9 bis 18.30 Uhr www.zoovienna.at 28

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Adalbert-Stifter-Museum, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Tägl. außer Mo 9–12.15, 13–16.30 Uhr Albertina, Museum, 1., Albertinaplatz 1, 534 83-0: Mo bis So 10–18 Uhr, Mi und Fr 10–21 Uhr Architekturzentrum Wien, 7., Museumsplatz 1, 522 31 15; täglich 10–19 Uhr Bank Austria Kunstforum, 1., Freyung 8, 53 733: täglich 10–19, Fr 10–21 Uhr Bauernfeld-Erinnerungsraum, Villa Wertheimstein 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 44: Sa 15.30– 18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, ­August geschlossen Beethoven-Eroicahaus, 19., Döblinger Hauptstraße 92, nur gegen Voranmeldung: 369 14 24 Beethoven-Pasqualatihaus, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Beethoven-Wohnung Heiligenstadt, 19., Probusgasse 6, 370 54 08: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Belvedere, siehe Österreichische Galerie Belvedere

Belvedere

Foto: Prof. Eric Holan

Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof, 760 67; www.bestattungsmuseum.at Brennpunkt° – Das Museum der Heizkultur, 12., Malfattigasse 4, 4000/34100, www.brennpunkt.wien.at; Oktober–Mai: Mo–Mi 9–12, 13–16, So 10–16 Uhr Bundesmobiliensammlung, siehe Schausammlung der ehem. Hof­sil­ber- und Tafelkammer und Schau­ sammlung des ehem. Hofmobilien- und Material­ depots

Circus & Clownmuseum, 2., Ilgplatz 7, 0676 406 88 68: So 10–13 und jeden 1. u. 3. Donnerstag im Monat 19–21 Uhr; www.circus-clownmuseum.at/ Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Altes Rat­haus, 1., Wipp­lingerstraße 8, Stiege 3, 534 36-779: Mo, Mi, Do 9–17 Uhr Dom Museum Wien, 1., Stephansplatz 6, Durchgang, 515 52-3300: Mi–So 10 –18 Uhr, Do 10 –20 Uhr, Mo, Di geschlossen Eisenbahnmuseum, siehe Technisches Museum Ephesos-Museum, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Ernst-Fuchs-Museum (in der Otto-Wagner-Villa 1), 14., Hüttelbergstraße 26, 914 85 75: Mo–Fr 10–16 Uhr Esperantomuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Herreng. 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Feuerwehrmuseum, 1., Am Hof 7 (Zentralfeuerwache), 531 99: So, Ftg 9–12 Uhr, an Werk­t. tel. Voranmeldung Foltermuseum – Museum für mittelalterliche Rechtsgeschichte, 6., Fritz-Grünbaum-Platz 1 (beim Flakturm im Esterhazypark), 595 45 93: Tägl. 10–18 Uhr Friedensreich Hundertwasser, siehe KunstHausWien Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, 1., Lobkowitzplatz 2, 58 816-2222, www.akademiegalerie. at. Tägl. außer Di. von 10 bis 18 Uhr Geymüller-Schlößl (Uhrensammlung Sobek), 18., ­Khevenhüllerstraße 2, 47 93 139: Mai–Nov. Sa u. So 11–18 Uhr, Mai–Aug. jd. 1. So/Monat Park bis 21 Uhr Globenmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Herrengasse 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Haydnhaus (mit Brahms-Gedenkraum) 6., Haydngasse 19, 596 13 07: Di–So & Ftg. 10–13, 14–18 Uhr Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, 513 48 50: Tägl. 10–22 Uhr Heeresgeschichtliches Museum, 3., Arsenal, Objekt 18, 795 61-0: Tägl. 9–17 Uhr Heimito von Doderer-Gedenkstätte im Bezirksmuseum Alsergrund, 9., Währinger Straße 43, 40 034-09 127: Mi 9–11 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli und August Mi ge­schlossen Hermesvilla, 13., Lainzer Tiergarten, 804 13 24, 7. April bis 26. Oktober: Di bis So, Ftg. 10–18 Uhr

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Hofburg – Kaiserappartements und Silberkammer, 1., Innerer Burghof, Zugang Michaelerkuppel, Tel.: ­ 533 75 70, täglich geöffnet von 9-17 Uhr, Juli und ­August von 9–17.30 Uhr Hofjagd- und Rüstkammer, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Hofmobiliendepot – Möbel Museum Wien, 7., Andreas­gasse 7, Tel.: 524 33 57, Di bis So 10–18 Uhr Islamisches Zentrum (Moschee), 21., Hubertusdamm 17, 263 21 20: Tägl. außer Fr 9–18 Uhr Johann Strauß Wohnung, 2., Praterstraße 54, 214 01 21: Di bis So, Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Jüdisches Museum der Stadt Wien, 1., Dorotheergasse 11, 535 04 31: So bis Fr 10–18 Uhr, Sa geschlossen Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8, 535 04 31: So bis Do 10–18 Uhr, Fr 10–14 Uhr, Sa geschlossen Kaisergruft (Kapuzinergruft), 1., Neuer Markt, 512 68 5312: Tägl. 9.30–16 Uhr Kaiserliche Schatzkammer Wien, 1., Hofburg – Schweizerhof, 525 24-0: Weltliche und Geistliche Schatzkammer; tägl. außer Di 9–17.30 Uhr; www.kaiserlicheschatzkammer.at Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn, 525 24-2710: 15.3.– 30.11.: tägl. 9 –17 Uhr, 1.12.–14.3.: tägl. 10–16 Uhr; www.kaiserlich-wagenburg.at Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, 23., Mauer, Ecke Georgsgasse/Rysergasse, 88 85 003: Do und Fr 14–16 Uhr, Sa 14–20 Uhr, So und Ftg 9–17 Uhr Kunsthalle Wien, 7., Museumsplatz 1, 521 89; Di bis So 11–19 Uhr, Do 11–21 Uhr KunstHausWien mit Hundertwasser-Ausstellung, sowie internat. Ausstellungen, 3., Untere Weißgerberstraße 13, 712 04 91: Tägl. 10 –19 Uhr Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-­TheresienPlatz, 525 24-0: Gemäldegalerie, Kunstkammer Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung, Antikensammlung, Münzkabinett; tägl. außer Mo 10 –18 Uhr, Do 10 –21 Uhr, Juni, Juli, August auch montags geöffnet; www.khm.at Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg, 1., Hofburg – Heldenplatz, 525 24-0: Ephesos Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musik­ instrumente; Mi–So 10–18 Uhr; www.khm.at Lehár-Schikaneder-Schlößl, 19., Hackhofergasse 18, 318 54 16: Nur gegen Voranmeldung

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Außenansicht des MAK

Leopold Museum, 7., im Museumsquartier, Museumsplatz 1: Mi–So 10–18 Uhr, Mo und Di (ausg. Feiertage) geschlossen MAK Gegenwartskunstdepot im Gefechtsturm Arenbergpark, 3., Dannebergplatz/Barmherzigengasse, 711 36-248: wegen Sanierungsarbeiten geschlossen! MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, 1., Stubenring 5, 711 36-0, Di 10–22 Uhr (MAK NITE©), Mi–So 10–18 Uhr, Mo geschlossen; jeden Dienstag 18–22 Uhr freier Eintritt Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5, 512 17 91: täglich 10–19 Uhr, www.mozarthausvienna.at MUSA Museum Startgalerie Artothek, 1., Felderstraße 6–8: Di, Mi, Fr 11–18, Do 11–20, Sa 11–16 Uhr; Eintritt frei; barrierefreier Zugang Museum für Hufbeschlag, Beschirrung, Besattlung, 21., Josef-Baumann-Gasse 1, 250 77-5501: Mo bis Do 9–14 Uhr, nach tel. Verein­barung Museum für Völkerkunde, siehe Weltmuseum Wien Museum des Institutes für Geschichte der Medizin (Josephinum), 9., Währinger Straße 25/1, 42 7763 401: Mo bis Fr 9–15 Uhr (außer Ftg) Museum des österreichischen Freiheitskampfes, Altes Rathaus, 1., Wipplingerstra­ße 8, Stiege 3, 534 361332: Mo, Mi, Do 9–16 Uhr Museum im Schottenstift, 1., Freyung 6, 534 98-600: Do bis Sa 10–17 Uhr Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK), 7., MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 52 500, Fax -/1300: Mo 14–19 Uhr, Di–So 10–19 Uhr, Do 10–21 Uhr Museumsquartier 7., Museumsplatz 1, 523 58 81

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Naturhistorisches Museum, 1., Maria-Theresien-Platz (Eingang), 521 77-0: Do bis Mo 9–18.30 Uhr, Mi 9–21 Uhr, Di geschl.; www.nhm-wien.ac.at Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, 9., Spital­­gasse 2, 521 77-606: Mi 10–18 Uhr, Do 10–13 Uhr, Sa 10–13 Uhr Neue Burg, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Österreichische Galerie Belvedere: Oberes Belvedere, Sammlung vom Mittelalter bis ins 20. Jhdt, 3., Prinz Eugen-Straße 27, täglich 10–18 Uhr, Fr 9 –21 Uhr Unteres Belvedere, Sonderausstellungen, 3., Rennweg 6, täglich 10–18 Uhr, Fr 10–21 Uhr Augarten Contemporary, Gustinus Ambrosi-Museum, 2., Scherzergasse 1a, 79 577-134, Do bis So 10–18 Uhr Prunkstall, 3., Rennweg 6, täglich 10–12 Uhr Winterpalais des Prinzen Eugen, 1., Himmelpfort­ gasse 8, täglich 10–18 Uhr 21er Haus, 3., Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1, Mo– So 11–18, Mi und Fr 11–21 Uhr, www.belvedere.at

Giuseppe Arcimboldo, Sommer, 1563 © Kunsthistorisches Museum Wien

Österr. Filmmuseum, 1., Augustinerstraße 1 (Albertina), 533 70 54: ­Vor­füh­run­gen von Filmklassikern, Avantgardefilmen: Okt. bis Mai, Mo bis Sa 18 und 20 Uhr Österr. Gartenbaumuseum, 10., Kurpark Oberlaa, ­Westeingang, Museums­wiese, 688 11 70: Mai bis Okt. Mi bis Fr 10–14.30 Uhr, jeden 1. und 3. Sa im Monat 13–17 Uhr, jeden 1. und 3. So im Monat und Ftg 12–19 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, 5., Vogelsanggasse 36, 54 52 55-10: Mo bis Do 9–18 Uhr, Fr 9–14.30 Uhr Österr. Museum für Volkskunde, 8., Laudongasse 15–19, 406 89 05: Di bis So 10–17 Uhr (Montag geschl.) Österreichische Nationalbibliothek: Prunksaal, 1., Josefsplatz 1, 534 10-394: Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Österreichisches Theatermuseum, 1., Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 525 24-3460: tägl. außer Mo 10– 18 Uhr; www.theatermuseum.at Palais Liechtenstein. Die fürstlichen Sammlungen, 9., Fürstengasse 1, 319 57 67-252: Nur gegen Voranmeldung; www.palaisliechtenstein.com Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Heldenplatz, Neue Burg, 534 10-427: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, siehe Naturhistorisches Museum Post- und Telegraphenmuseum, siehe Technisches Museum Pratermuseum, 2., Oswald-Thomas-Platz 1, (Planetarium beim Rie­senrad, U-Bahn-Station Prater­stern), 726 76 83: Fr bis So, Ftg 10–13 & 14–18 Uhr Römermuseum, 1., Hoher Markt 3, 505 87 47, Di bis So, Ftg. 9–18 Uhr Sammlung alter Musikinstrumente, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien Schatzkammer und Museum des Deutschen Ordens, 1., Singerstraße 7, 512 10 65: Di, Do und Sa 10–12 Uhr, Mi und Fr 15–17 Uhr, Führungen und Sondertermine für Gruppen auf Anfrage; www.deutscher-orden.at SchokoMuseum, Walter Heindl Ges.m.b.H., 23., Willendorfer Gasse 2–8, Tel. 01/667 21 10-19: Mo–Sa 9–16, So 10–16 Uhr (1.10. bis 31.3.); Führungen: Di–Do 14, Sa 10 Uhr; www.schokomuseum.at

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer Straße 54, 317 36 01: Di bis So & Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Schubert Sterbewohnung, 4., Kettenbrückengasse 6, 581 67 30: Mi & Do 10–13 und 14–18 Uhr Secession, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07: Beet­ hovenfries von Gustav Klimt, Wechsel­ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Di bis So 10–18 Uhr, Do 10– 20 Uhr Secession, Beethovenfries, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07-0, Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr Sigmund Freud-Museum, 9., Berggasse 19, 319 15 96: Täglich 10–18 Uhr Sisi Museum, 1., Hofburg, Michaelerkuppel, 533 75 70: Tägl. 9–17 Uhr, Juli und August bis 17.30 Uhr Straßenbahnmuseum, 3., Ludwig-Koeßler-Platz, 790944 900: Anfang Mai bis Anfang Okt. Sa, So, Ftg 9–16 Uhr, ­Fahrten mit histo­rischen Wagen: Anfang Mai bis A ­ nfang Okt.: Sa, So, Ftg 11.30 und 13.30 Uhr, So, Ftg auch 9.30 Uhr ab Karlsplatz. Karten: Informationsstelle der Wiener Linien, U-Bahn-Station Karlsplatz, 7909-44 026

Weltmuseum Wien (ehem. Museum für Völkerkunde), 1., Hofburg – Heldenplatz, Neue Burg, 534 30-5052: täglich außer Mi 10–18 Uhr, Fr bis 21 Uhr; www. weltmuseum­wien.at Wiener Glasmuseum (Lobmeyr), 1., Kärntner Straße 26, 512 05 08: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr Wiener Kriminalmuseum, 2., Große Sperlgasse 24, 214 46 78: Di bis So 10–17 Uhr Wien Museum Karlsplatz, 4., Karlsplatz, 505 87 47: Tägl. außer Mo 10–18 Uhr Wienmuseum Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer ­Straße 54, 317 36 01: Tägl. außer Mo 10–13 und 14–18 Uhr Zahnärztliches Museum, 9., Währinger Straße 25a, 0664 104 80 98: Mi und Do 10–13 Uhr ZOOM Kindermuseum, 7., Museumsplatz 1, 524 79 08: Tägl. außer Mo von 8.30–17 Uhr geöffnet, Sa, So, Ftg und in den Ferien von 9.30–17 Uhr. Juli, Aug. und Sept. geänderte Öffnungszeiten. www.kindermuseum.at

Technisches Museum, 14., Mariahilferstr. 212, Tel. 89 998-6000: täg­lich geöffnet Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–18 Uhr Uhrenmuseum, 1., Schulhof 2, 533 22 65, Di bis So, Ftg. 10–18.00 Uhr Virgilkapelle, 1., Ste­phans­platz, U-Bahn-Station, 505 87 47, derzeit wegen Renovierung geschlossen Wagenburg, siehe Kaiserliche Wagenburg Wien Wagner:Werk, Museum Postsparkasse Wien, 1., ­Georg Coch-Platz 2, 534 53: Mo–Fr 10–17 Uhr Weinbaumuseum im Döblinger Bezirksmuseum, 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 46: Sa 15.30–18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, August geschlossen Weltliche und Geistliche Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien

Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie

ALLGEMEINE HINWEISE: Feiertage: Die Öffnungszeiten für Sonntage gelten – sofern das betreffende Museum an Feiertagen­ geöffnet ist – auch für diese. Das Kunst­histo­rische Museum, das Schloß Schönbrunn, die Kaiserappartements in der Hofburg und die Kaisergruft sind sowohl am Oster­sonn­tag/-montag als auch am Pfingstsonntag/-montag geöffnet. Am 1. Jänner, Karfreitag, Ostersonntag, 1. Mai und Pfingstsonntag, zu Fronleichnam, am 1. und 2. November sowie am 24. und 25. Dezember sind die meisten Museen geschlossen.

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what’s on in Niederösterreich Landesgalerie Niederösterreich

AUF ZU NEUEM. DREI JAHRZEHNTE VON SCHIELE BIS SCHLEGEL AUS PRIVATBESITZ Die Ausstellung eröffnet einen rasanten Parcours durch die Kunst des 20. Jahrhunderts. Rund 150 Werke von 30 Künstler/innen aus wichtigen Privatsammlungen zeigen, wie drei Zeitabschnitte die zeitgenössische Bild- und Formensprache in Österreich vorbereitet haben: die Jahre von 1908 bis zum Ende des 1. Weltkriegs, das erste Jahrzehnt nach dem 2. Weltkrieg sowie die 1990er-Jahre. Der erste Abschnitt der Ausstellung beleuchtet die Zeit von der Kunstschau 1908 bis 1918, als Wien die fünftgrößte Stadt der Welt und eines ihrer kulturellen und intellektuellen Zentren ist. Für die Künstlergeneration rund um Egon Schiele bedeutet dies ein neuartiges Verständnis des Menschen, der jenseits seiner Fassade in seinen Zwängen und seiner Zerbrechlichkeit erkannt wird. Die Jahre nach dem 2. Weltkrieg sind vom Aufbruch bestimmt. Unter widrigsten Bedingungen entstehen neue Avantgarden. Paris und New York werden zum Impulsgeber des Surrealen und zum Ausgang für Abstraktion und Action Painting. Die junge Künstlergeneration dieser Zeit – Arnulf Rainer, Friedensreich Hundertwasser oder Maria Lassnig – erlangt wegweisende Bedeutung für das weitere 20. JahrhunEgon Schiele, Frontale Ansicht eines Frauentorsos mit dert. dickem Bauch, 1910, Gouache, Aquarell, Kohle auf Papier, Die 1990er-Jahre als drittes Jahrzehnt bringen nach Sammlung E. und H. H. dem Fall des Eisernen Vorhangs ein neues, vereintes Europa. Es ist die Zeit kurz vor dem großen Durchbruch des Internets und alles scheint möglich zu sein. Genres und Richtungen existieren nebeneinander, computeranimierte Bildsysteme von Peter Kogler und malerisch verschwommene Fotografien von Eva Schlegel treffen auf exzessive Selbstbefragungen von Elke Silvia Krystufek und „One Minute Sculptures“ von Erwin Wurm. Zu den Künstler/innen zählen Arik Brauer, Anton Faistauer, Ernst Fuchs, Richard Gerstl, Dorothee Golz, Friedensreich Hundertwasser, Gustav Klimt, Peter Kogler, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Elke Silvia Krystufek, Alfred Kubin, Maximilian Kurzweil, Maria Lassnig, Koloman Moser, Muntean/Rosenblum, Walter Obholzer, Florentina Pakosta, Arnulf Rainer, Gerwald RockenschaubEgon Schiele, Eva Schlegel, Hans Staudacher, Olga Wisinger-Florian, Erwin Wurm, Heimo Zobernig uvm. Kuratoren: Christian Bauer, Günther Oberhollenzer Bis 6. Februar 2022 Information: Landesgalerie Niederösterreich, 3500 Krems, Museumsplatz 1 Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 18 Uhr www.lgnoe.at

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© SKB/Foto: A. E. Koller

Sisi – Mensch & Majestät Unter dem Titel „Sisi – Mensch & Majestät“ bringen im Jagdschloss Niederweiden, welches zum Standort Schloss Hof gehört, rund 180 Objekte den Gästen die faszinierende Persönlichkeit Elisabeths näher. Die Exponate zeugen von Freud und Leid, Sehnsüchten, Ängsten und Schicksalsschlägen einer Kaiserin, die viele Menschen auch heute noch in ihren Bann zieht. Sisis Sohn Rudolf In Schloss Hof erwartet die Gäste ein zweiter Ausstellungsteil mit dem Titel „Sisis Sohn Rudolf“, dessen Schwerpunkt auf Elisa­beths einzigem Sohn, dem Kronprinzen Rudolf, liegt. Im Zentrum steht die private Seite Rudolfs, angefangen bei seiner Jagdleidenschaft über sein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Interesse bis hin zu seinem Verhältnis zu Frauen und seiner Leidenschaft am Reisen. Schloss Hof Sisis Sohn Rudolf, 2294 Schloßhof 1 Schloss Niederweiden Sisi – Mensch & Majestät, 2292 Engelhartstetten, Niederweiden 1 Weitere Infos und Termine: Tel.: 02285/200 00 | www.schlosshof.at Öffnungszeiten: Schloss Hof: täglich 10 bis 18 Uhr Schloss Niederweiden: bis 26. Oktober 2021 täglich 10 bis 18 Uhr

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FRÜHLINGSHAFTER SAISONSTART IM WEINVIERTLER MUSEUMSDORF ­NIEDERSULZ Zum Saisonstart präsentieren sich die Bauerngärten rund um die historischen Häuser und Höfe mit farbenprächtiger Frühlingsbepflanzung. Neu ist heuer die Sonderausstellung „Schlafzimmerbilder – Zeugnisse populärer Frömmigkeit“. Ausflugsfreudige können im Weinviertler Museumsdorf Niedersulz wieder in das Alltagsleben eines typischen Weinviertler Dorfes um 1900 eintauchen. Auf 22 Hektar lassen sich an der frischen Frühlingsluft rund 80 Objekte aus 2 Jahrhunderten und der „Lebende Bauernhof“ mit alten Haus- und Nutztierrassen erkunden. In den Gärten blühen schon Tulpen, Goldlack, Kaiserkronen, Stiefmütterchen, Bellis, Ranunkel und Vergissmeinnicht.

Foto: © Roman Jandl

SCHLOSS HOF & SCHLOSS NIEDERWEIDEN „SISI“ – SONDERAUSSTELLUNG

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres ist die Wiedereröffnung des Kreuzstadels aus Groissenbrunn, der nach Renovierungs­ arbeiten ab 29. Mai wieder für die BesucherInnen zugänglich sein wird. Unter dem Motto „Alltag im Dorf – Wie war das damals?“ gibt es jeden Samstag, Sonnund Feiertag Nachmittag wieder die Möglichkeit zum aktiven Erleben. TIPP: Eintritt für Kinder bis 18 Jahre FREI! Öffnungszeiten: Bis 1. November 2021 täglich von 9.30 bis 18 Uhr 2224 Niedersulz 250 Tel.: +43 (0)2534 333 www.museumsdorf.at

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what’s on in Niederösterreich SCHALLABURG SEHNSUCHT FERNE – AUFBRUCH IN NEUE WELTEN Die Schallaburg lädt mit „Sehnsucht Ferne – Aufbruch in neue Welten“ auf eine große Abenteuerreise ein. Mut und Angst, Forschergeist und Selbstzweifel, Erfolg und Scheitern: Bis heute faszinieren uns die großen Geschichten von Entdeckerinnen und Reisenden. Für Europa gibt es viele Motive aufzubrechen – das Aufbrechen in die Welt erzählt auch die Geschichte unserer Gesellschaft: Die Sehnsucht nach der Ferne äußert sich in ihren Spuren und deren Motiven! Forscherin oder Eroberer, Abenteurerin oder Missionar, Trophäenjäger oder Reiseschriftstellerin – wer waren die Menschen hinter den Geschichten und Legenden? Der britische Seefahrer und Entdecker James Cook, der deutsche Forschungsreisende Alexander von Humboldt, die österreichische Weltreisende Ida Pfeiffer, die österreichischen Ethnologin Etta Becker-Donner, die Reiseschriftstellerin Alexandra David Neel, die Volkskundlerin Eugenie Goldstern, … sie suchten in der Ferne das Glück. Träumten von der Entdeckung neuer Welten oder teilten die Sehnsucht nach dem Unbekannten, dem Unerforschten und dem Neuen – doch ihre Motive waren gänzlich unterschiedlich. War es die Sehnsucht nach Abenteuer und Ruhm welche die Reisenden antrieb? Was erwartete sie in exotischen Gefilden und was hieß es für die Einheimischen „entdeckt“ zu werden? Der Gier nach Gold, Silber und Trophäen fielen ganze Kulturen zum Opfer – das heroische Bild der Entdecker wurde brüchig. Mit den Europäern überquerten auch Krankheiten die Ozeane der Welt – ihnen folgte meist der Tod. Auch heute lockt uns, mehr © Klaus Pichler denn je, die Sehnsucht nach der Ferne: Was ist Ihr persönlicher Sehnsuchtsort? Muss erst gar nicht verreist werden, um sich selbst am Traumziel wiederzufinden? Cheese – hier kommt das Selfie! Begleiten Sie bekannte wie unbekannte Reisende von den Vorbereitungen für die Fahrt ins Ungewisse bis zu ihrer Rückkehr nach Europa. Viele Abenteuer von gestern öffnen neue Perspektiven auf die Welt von heute. Lassen Sie sich von den zahlreichen Geschichten mitreißen – sie machen Lust zum eigenen Aufbruch. Nähere Info: Tel.: +43 (0)2754 6317-0; www.schallaburg.at Öffnungszeiten: bis 7. November 2021 Mo bis Fr: 9 bis 17 Uhr, Sa, So, Ftg.: 9 bis 18 Uhr

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what’s on in Niederösterreich ERFRISCHEND WEIT – RADPARADIES NIEDERÖSTERREICH Bewegung in herrlicher Natur, die schönsten Ecken Niederösterreichs entdecken, auf dem Weg immer Mal wieder für Ausflugsziele oder einem Besuch im Wirtshaus Rast machen – ein Radurlaub in Niederösterreich lohnt sich. Die 10 Top-Radrouten in Niederösterreich Die zehn Top-Radrouten (insgesamt ca. 1.400 km) überzeugen mit einer vorbildlichen Donauradweg © Donau Niederösterreich/Andreas Hofer Beschilderung, qualifizierten RADfreundlichen Betrieben, einem dichten Bahnnetz, vielen Wirtshäusern und Heurigen sowie E-Bike- und Servicestationen. www.niederoesterreich.at/top-radrouten Donau-Radweg (EuroVelo 6) Entlang der Donau, vorbei an historischen Plätzen wie der Burgruine Aggstein, prächtigen Landschaften und einer Vielzahl an Heurigen führt der Donauradweg. Er zählt nicht umsonst zu den beliebtesten und schönsten Radwegen Europas. In Niederösterreich führt er von Ybbs/ Persenbeug bis nach Hainburg. Auch der Nationalpark Donau-Auen, die Stifte Melk und Klosterneuburg und die Römersiedlung Carnuntum laden am Weg zum Verweilen ein. Wer es gern noch gemütlicher angeht, bewältigt Teilabschnitte ganz einfach und ebenso aussichtsreich per Schiff, Bahn oder Bus. Traisental-Radweg Flach entlang der Traisen führt der Traisental-Radweg entlang idyllischer Terrassen-Weingärten und weiter Felder zwischen St. Pölten und Mariazell. Auf 111 Kilometern warten zahlreiche lohnenswerte Zwischenstopps wie das Stift Herzogenburg, das Museum Niederösterreich oder das Kameltheater Kernhof.

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© Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum

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Kamp-Thaya-MarchRadroute Die Kamp-Thaya-March-Radroute führt über das romantische Wald- und Weinviertel in die bezaubernde Auenlandschaft der March und bringt Genussradler garantiert ins Staunen. Abwechslungsreiche Etappen sind gleichermaßen für


what’s on in Niederösterreich Sportler und Genussradler geeignet. Auf 420 kontrastreichen Kilometern entdeckt man neben einer atemberaubenden Landschaft auch romantische Kellergassen, das Schloss March­egg, die Wein- und Traubenwelt Poysdorf, das Renaissanceschloss Rosenburg, den Nationalpark Thayatal, Schloss Hof, den Retzer Erlebniskeller und viele weitere Highlights. EuroVelo 9 © Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum Der grenzüberschreitende Euro- Kamp-Thaya-March-Radweg Velo 9 geht in Niederösterreich durch das idyllische Weinviertel, die genussvolle Thermenregion Wienerwald und schließlich in die Region Wiener Alpen in Niederösterreich – wo aus Genussradlern Gipfelstürmer werden. Tipp: Ein Besuch beim Heurigen im Weinviertel oder in der Thermenregion Wienerwald, um die Wadeln zu entspannen und die Energien wieder aufzutanken. Lohnenswerte Zwischenstopps sind unter anderem das zauberhafte Schloss Laxenburg oder ein Stadtrundgang in Wiener Neustadt. Piestingtal-Radweg Im Biedermeiertal sind herrliche Aulandschaften, schattige Rastplätze und schmale Kiesstrände, die zum Verweilen einladen, nur einige von vielen Gründen, sich auf den Fahrradsattel zu schwingen. Aufgrund der geringen Steigung ist der Piestingtal-Radweg auch sehr gut für Familien geeignet. Entlang der Strecke kann man neben Pavillons, die Einblicke in die Zeit des Biedermeiers von 1815 bis 1848 geben, auch das Waldbauern-Museum Gutenstein oder die Myrafälle besichtigen. Triesting-Gölsental-Radweg Der Triesting-Gölsental-Radweg verbindet den Thermen- mit dem Traisental-Radweg. Die beiden Flüsse Triesting und Gölsen begleiten auf der Strecke und bieten kühle Erfrischung. Malerische Ortschaften und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten „erradelt“ man ganz bequem. Genussradler treffen auf der Strecke auf zahlreiche Kulturjuwele der Region, zum Beispiel die Ruine Araburg und die Wallfahrtskirche Klein-Mariazell. Triestingau-Radweg Von der Wiener Stadtgrenze führt diese Top-Radroute flach bis nach Schönau an der Triesting. Es warten romantische Ortschaften wie Himberg, Oberwaltersdorf oder Teesdorf, Altenhof/Kamp Bahnhof © Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum die vor allem auch mit ihren

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what’s on in Niederösterreich vielen Einkehrmöglichkeiten Genuss versprechen. Entlang der flachen und dafür auch für Kinder geeigneten Strecke lädt der Kletterpark Tattendorf Klein und Groß ein, über 50 verschiedene Kletterstationen zu erklimmen. Iron Curtain Trail (EuroVelo 13) Auf historischen Spuren im Wald- und Weinviertel führt der Iron Curtain Trail, der auf sei© Niederösterreich Werbung/Stefan Fuertbauer ner Strecke immer wieder die Donauradweg, Dürnstein Grenze zu Tschechien passiert. Vorbei an der Blockheide, dem Schloss Weitra, der Weinstadt Retz, der Therme Laa und dem Nationalpark Thayatal, zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und lauschigen Plätzen verläuft die Route von Gmünd bis nach Bratislava. Eine Besonderheit ist das „Gründe Band“: In der einstigen Sperrzone konnten sich Flora und Fauna ohne menschliche Eingriffe ansiedeln und entfalten. Das Ergebnis ist ein ganz besonderes Naturschauspiel. Ybbstal-Radweg Entlang der Ybbs verläuft der wunderschöne Ybbstal-Radweg. Sein „Herzstück“, welches entlang einer ehemaligen Bahntrasse folgt, ist der Abschnitt zwischen Waidhofen an der Ybbs und dem Lunzer See. Highlights am Weg sind die malerische Rundbogen-Brücke und natürlich die Ybbs selbst, die zum Baden und Pritscheln einlädt. Die Strecke des Herzstückes ist sehr flach und daher bestens für Kinder geeignet. Angekommen am Lunzer See kann man sich ein Boot ausleihen oder baden gehen. Tipp: Entlang der Strecke gibt es einen Radtramper-Bus. Thayarunde Entlang ehemaliger Bahntrassen führt die Thayarunde durch das wunderbare Waldviertel. Am Weg gibt es Burgen, Schlösser und Klöster zu besichtigen und genug FlussBadeplätze zur Erholung müder Waden. Tipp: Bei einem Picknick zwischen WildobstHecken oder dem Besuch eines Wirtshauses kann nicht nur neue Kraft getankt, sondern auch der Geschmack des WaldThermenradweg © Wienerwald Tourismus GmbH/Raimo Rumpler viertels erlebt werden. Nähere Informationen: www.niederoesterreich.at/radfahren

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what’s on in Oberösterreich ARBEIT WOHLSTAND MACHT 33. Oberösterreichische Landesausstellung Unter dem Titel ARBEIT WOHLSTAND MACHT zeigt die 33. Oberösterreichische Landesausstellung bis 7. November 2021 am Beispiel der Stadt Steyr die Entwicklung unserer Gesellschaft – vom Mittel­ alter bis in die Gegenwart. An den drei Standorten Museum Arbeitswelt, Innerberger Stadel und Schloss Lamberg erzählt die Ausstellung bewegende Geschichten von Arbeiter*innen, Bürger*innen und Adeligen, die bis heute die Stadt und die Mentalität der Menschen prägen. Das Museum Arbeitswelt beschäftigt sich damit, wie sich in den letzten beiden Jahrhunderten die Arbeitswelt in Steyrs Fabriken verändert hat und präsentiert technische Erfindungen wie die Eisenbahn, das elektrische Licht oder das Automobil. Die Ausstellung im Innerberger Stadel zeigt die Steyrer Stadtgeschichte und erzählt von Zünften, dem Handwerk und vom Aufstieg des Bürger*innentums. Im © LGS Aigen-Schlaegl GmbH Schloss Lamberg bekommen die Besuche- Große Mühl rInnen Einblicke in das Leben der adeligen Familie Lamberg. Ausgehend von diesen und anderen spannenden Fragen bietet jeder Standort ein spezielles Erlebnis: So findet man im Museum Arbeitswelt mehr über die eigenen Vorstellungen von Arbeit heraus, fühlt im Innerberger Stadel dem Wohlstand auf den Zahn und folgt im Schloss Lamberg den Spuren der Macht. Ein „Aktionspass“ begleitet die Besucher*innen bei ihrem Rundgang durch die Ausstellung. Er verleiht ihnen eine Stimme und regt zum Erfahrungsaustausch und zum Spielen an. Angebot für Kinder Ein „Geschichtenheft“ begleitet die jüngsten BesucherInnen auf einer Zeitreise durch die drei Ausstellungen. Dabei treffen sie auf Menschen, die in Steyr gelebt haben, und spüren deren Geschichten nach. Ein vielfältiges Begleitprogramm zur Landesausstellung lädt zum Erkunden und Mitmachen ein! Bis 7. November 2021 Museum Arbeitswelt, 4400 Steyr, Wehrgrabengasse 7 Tel. +43 (0)7252 77351-0, https://museum-steyr.at/

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what’s on in Oberösterreich STADTERLEBNISSE LINZ – „BERGE, TÜRME UND WEITE“ Von der Lebendigkeit der Stadt hinein in die Ruhe der Natur: die oberösterreichische Landeshauptstadt und Europäische Kulturhauptstadt 2009 Linz ist groß genug für ein abwechslungsreiches Kulturleben, für kulinarische Genüsse und für vielfältige Einkaufsfreuden. Gleichzeitig ist die Stadt klein genug für wilde Natur und Begegnungen mit Menschen, die lange in Erinnerung bleiben. Einprägsam ist auch die Donau, dieser mächtige Fluss, der das Zentrum mit seiner Offenheit und Energie bereichert. Wer Linz erstmals besucht, ist von der hügeligen Landschaft begeistert, genauso wie von den zahlreichen Aussichtsplätzen, die sich mit unterschiedlicher Länge und Dauer erwandern lassen. Weite eröffnen aber auch die Bauten in der Innenstadt: Erstmals in diesem Jahr können Sportliche die neue Aussichtskanzel im Mariendom erklimmen. Über 633 Stufen geht es hinauf auf den obersten Steinbalkon in 112 Meter Höhe nur 22 Meter unterhalb der Turmspitze. Der Ausblick über die Stadt und bis in die Berge ist einzigartig. Weit hinauf geht es auch beim Höhepunkt zum Thema „Wie im Paradies“. Die Kunstausstellung über den Dächern der Stadt vereint so vieles, was Linz ausmacht: den Weitblick, gleichzeitig die Tiefe in den vielseitigen Kunstwerken und den Willen zur stetigen Veränderung. Weltberühmt: die Linzer Torte. Das Linz-Wochenende „Berge, Türme, Weite“ gibt es ab 139 Euro pro Person.

Linz – Abenddämmerung

© Oberoesterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach

Nähere Informationen: www.linztourismus.at

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bücher BOOKS • LIVRES • LIBRI GABRIELE HASMANN / SABINE WOLFGANG

VERBRECHERISCHES WIEN Kriminalistische Stadtspaziergänge

Carl Ueberreuter Verlag, 152 Seiten, mit zahlreichen Fotos und Karten 978-3-8000-7764-9 E 16,–

TATORT WIEN – Spektakuläre Morde, eiskalte Täter*innen, unaufgeklärte Bluttaten Die Streifzüge führen durch die Kriminalgeschichte Wiens ab dem 17. Jahrhundert, die als unabdingbarer Bestandteil zum Kosmos der Stadt gehört. Im Zuge der Touren passiert man die Schauplätze grausamer, spektakulärer, aber auch kurioser Verbrechen. Vorgestellt werden die zahlreichen interessanten Routen durch die Bezirke von Gabriele Hasmann und Sabine Wolfgang, die mit dem Thema bereits bestens vertraut sind. Für alle, die die dunkle Seite Wiens kennen lernen möchten.

CHRISTIAN HLAVAC

WIENER PARKGESCHICHTEN Von Gärtnern, Kaisern und Grünoasen

Verlag Amalthea Signum, 240 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen 978-3-99050-195-5 E 23,–

Die grünste Stadt der Welt Wo wurde Österreichs erster Blindengarten errichtet? Was haben englische Gärtner mit dem ältesten Fußballverein Wiens zu tun? Welcher Park entstand auf einer Müllhalde und wo konnte man neben Wasser auch Milch trinken? Gartenkunstexperte Christian Hlavac geht Fragen wie diesen auf den Grund und erzählt Geschichten von Wiens beliebtesten Parkanlagen sowie versteckten Kleinoden: vom Dehnepark und den einstigen Rothschildgärten, vom Augarten und dem japanischen Garten in Döbling, vom ehemaligen Mack’schen Landschaftsgarten und vielen anderen. »Wiener Parkgeschichten« – ein kurzweiliger Ideengeber für abwechslungsreiche Streifzüge durch Wiens Grünoasen.

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bücher BOOKS • LIVRES • LIBRI GABRIELE HASMANN

HABSBURGER

Carl Ueberreuter Verlag, 120 Seiten, mit Abbildungen 978-3-8000-7803-5 E 15,–

Eine Sammlung skurriler und ­unterhaltsamer Fakten Kaum eine andere Dynastie hat so viele skurrile Persönlichkeiten hervorgebracht wie die Habsburger. Natürlich wurde über die peinlichen Eskapaden, kuriosen Entscheidungen und extravaganten Vorlieben der betreffenden Blaublütigen nicht nur im Volk gespottet – auch bei Hof hat man über die verhaltensoriginellen Habsburger gemunkelt und getuschelt. Auf der Suche nach den schrägsten Persönlichkeiten der Monarchie sowie den amüsantesten Anekdoten über den Habsburger-Clan ist die Autorin einmal quer durch die Geschichte gereist und hat zahlreiche skurrile Fakten zusammengetragen.

HAVAS HARALD

ORTE

Carl Ueberreuter Verlag, 120 Seiten, mit Abbildungen 978-3-8000-7804-2 E 15,–

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Eine Sammlung skurriler und ­unterhaltsamer Fakten Wussten Sie, dass niemand weiß, wieso das burgenländische Kukmirn Kukmirn heißt? Oder dass es in Vorarlberg das größte RollsRoyce Museum der Welt gibt? Oder dass es neben dem weltbekannten Fucking in Österreich auch Orte mit dem Namen Kicking, Going, Mining und Gaming gibt? Oder dass die österreichische Gemeinde Jungholz geografisch in Deutschland liegt? Oder dass in Oberösterreich eine Gorillakolonie existiert? Oder in welchem Tiroler Ort die einzige österreichische U-Bahn außerhalb von Wien verkehrt? Das alles – kuriose Ortsnamen, kuriose Orte sowie Kuriositäten in auf den ersten Blick ganz normal wirkenden Orten – findet sich in diesem Buch.

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freytag & berndt shop www.freytagberndt.at

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