Wien Magazin 07-08 2020

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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

2020

Juli July Juillet Luglio August August Août Agosto

www.wienmagazin.at

e 3,60

PROGRAMM•PROGRAM•PROGRAMME•PROGRAMMA•

KOMBI TICKET Erwachsene

€ 28,00 Kinder (6-18 J.)*

€ 16,00 Kinder von 3 bis 5 Jahren benötigen nur ein Ticket für das Kindermuseum.

www.imperialtickets.com Kindermuseum

Irrgarten & Labyrinth & Labyrinthikon Spielplatz

Tiergarten


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ROT WEISS ROT


what’s on in vienna KOMBI TICKET

inhalt

MUSEUMSTOUR museums • musees • musei

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STADTPLAN map of the city • plan de ville • pianta della citta

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MUSEEN museums • musees • musei

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SONDERTHEMA OBERÖSTERREICH

ab 25

Erwachsene

€ 28,00 Kinder (6-18 J.)*

€ 16,00 Kinder von 3 bis 5 Jahren benötigen nur ein Ticket für das Kindermuseum.

www.imperialtickets.com Kindermuseum

Irrgarten & Labyrinth & Labyrinthikon Spielplatz

Tiergarten

Schloss Schönbrunn – Kindermuseum Schloss Schönbrunn – Schloss Hof im Marchfeld

BUNDESLÄNDER 32

WICHTIGE INFORMATION:

Fotos: Prof. Eric Holan

THEATER, KONZERTHALLEN UND SONSTIGE VERANSTALTUNGSRÄUME BLEIBEN AUF UNBESTIMMTE ZEIT GESCHLOSSEN!

In Zusammenarbeit mit dem Wiener Tourismusverband, der Kulturabteilung der Stadt Wien und der Wiener Wirtschaftskammer. Programm-Kalender in Kooperation mit der Stadt wien marketing service gmbh. In cooperation with the Vienna Tourist Board, the Cultural Office of the City of Vienna and the City Chamber of Commerce. En collaboration avec le comité de tourisme de la ville de Vienne, la direction des affaires culturelles de la ville de Vienne et la chambre de commerce de Vienne. In collaborazione col Ente per il Turismo di Vienna, l’ufficio per la cultura e la camera di commercio di Vienna.

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tipps

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HIGHLIGHTS IM JULI/AUGUST Es gibt ein Kulturleben nach dem von der Coronavirus-Pandemie verursachten Stillstand. Manchmal anders als bisher: So wird das Donauinselfest heuer zur fahrenden Bühne. Aus dem größten Freiluftfestival Europas wird das längste: 80 Tage lang von 1. 7. bis 20. 9. soll ein Doppeldeckerbus durch Wien fahren und insgesamt 240 Pop-upKonzerte in die Grätzel bringen (Detail-Info: www.donauinselfest.at). Gratis Eintritt gibt es wieder beim traditionellen Filmfestival am Rathausplatz (4. 7. bis 6. 9.) und aktuelle Top-Produktionen sowie Klassiker aus den Bereichen Musik, Oper und Tanz täglich bei Einbruch der Dunkelheit auf der 300 m² großen Open-Air-Leinwand (www.filmfestivalrathausplatz.at).

Theater am Spittelberg

© Flora Hübl

Das Theater am Spittelberg bietet auf der Sommerbühne (1. 7. bis 30. 9.) mit 100 Sitzplätzen, aber zwei Sets pro Abend einen Reigen an Best-of-Auftritten mit berührenden und humorvollen Begegnungen unterschiedlichster Genres wie Weltmusik, Wiener Musik, Pop, Varieté, Kleinkunst & Comedy und Theater für Kinder sowie unverwechselbarem Charme und Intelligenz für das Kulturleben Wiens (Info: www.theateramspittelberg.at). Höhepunkte sind u.a. Thomas Gansch & Wolfgang Muthspiel (4. 7.), die Strottern mit „wia i tua“ (13. 7. und 24. 8.) sowie Hans Theessink & Ernst Molden mit 4

„Outlaw-Songs und Gauner-Nummern“ (14. 7.). Ein Sommerkino-Special Open Air am Augartenspitz, im Metro Kinokulturhaus und im digitalen Heimkino ist „Wien wie noch nie – eine Stadt im Ausnahmezustand“ (9. 7. bis 16. 8.): Nach dem Corona-Lockdown, der bitteren kulturellen Durststrecke, der wochenlangen Kinoschließung feiert das Filmarchiv Austria die Rückkehr der bewegten Bilder in den öffentlichen Stadtraum, zeigt außergewöhnliche Stadtfilme aus 100 Jahren – und verbindet dabei die Vergangenheit mit der Zukunft des Kinos. Das „Wir sind Wien.Festival“ kehrt zurück: Ab 15. 7. holt Basis.Kultur.Wien ihr ursprünglich für Juni geplantes Programm, das diesmal bis in den September hinein reicht. Highlights zu Beginn sind die Baulückenkonzerte im Juli, etwa mit Alicia Edelweiss, Garish, dem Russian Gentlemen Club und Ernst Molden. Für sämtliche Veranstaltungen gilt freier Eintritt (www.wirsindwien.com). Da ab Juli wieder Veranstaltungen für maximal 250 Personen stattfinden dürfen, hat das Konzerthaus einiges neu programmiert: Vom 4. bis 6. 7. spielt Rudolf Buchbinder mit den Wiener Symphonikern Beethovens Klavierkonzerte im Großen Saal (18.00 und 20.30 Uhr). Außerdem werden einige Konzerte, die zu Beginn des “Shutdowns” verschoben wurden, an neuen Terminen nachgeholt: das Hagen Quartett (1. 7.), das Symphonisches Schrammelquintett Wien (3. 7.), die Musicbanda Franui / Habjan (7. 7.) und das Janoska Ensemble (9. 7.). Schließlich sind bei der SommerMusikWoche (7. bis 11. 7.) Menschen mit und ohne Behinderung eingeladen, gemeinsam mit professionellen Musikern kostenfrei fünf Tage in den Sälen des Konzerthauses unter dem Motto „So klingt Freude“ zu musizieren und zu singen (www.konzerthaus.at). Werner Rosenberger

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Foto: © www.stefanjoham.com

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information

Hans-Peter Wipplinger Direktor des Leopold Museum

Sehr geehrte Damen und Herren! Seit Ende Mai ist es endlich wieder möglich, die Meisterwerke des Leopold Museum im Original zu erleben. Ich lade Sie in diesem Sommer ein, unsere umfassende Wien 1900-Präsentation sowie die Ausstellungen Hundertwasser – Schiele und Deutscher Expressionismus zu besuchen. In den Tagen nach dem Ende des Lockdown durften wir vor allem Gäste aus Wien und den Bundesländern begrüßen. Nun freuen wir uns, mit der Öffnung der Grenzen, KunstfreundInnen aus aller Welt wieder willkommen zu heißen. In der Dauerausstellung Wien 1900. Aufbruch in die Moderne werden Glanz und Fülle künstlerischer und geistiger Errungenschaften einer Epoche erlebbar, die vom Aufbruch der Secession bis zum Untergang der Monarchie und dem Tod herausragender Künstler wie Gustav Klimt, Egon Schiele und Koloman Moser im Jahr 1918 reichte und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Die Präsentation ermöglicht die Darstellung des Fluidums jener pulsierenden Zeit anhand einer umfassenden, durch bedeutende Dauerleihgaben ergänzten Auswahl an Werken der Sammlung Leopold. In der Ausstellung Hundertwasser-Schiele. Imagine Tomorrow treten bedeutende Werke des visionären Künstlers und Ökopioniers

Friedensreich Hundertwasser in einen Dialog mit Gemälden und Zeichnungen von Egon Schiele. Anhand von 200 Exponaten, ausgehend von den künstlerischen Schnittpunkten der beiden ikonischen Künstler, werden die revolutionären Ideen Hundertwassers präsentiert. Als Vorkämpfer der Ökologiebewegung und Gestalter von Lebensräumen prägte er die Kunst des 20. Jahrhunderts weit Österreich hinaus. Angesichts der globalen Gefahren durch die Ausbeutung der Ressourcen ist sein Einsatz für ein Leben im Einklang mit der Natur von höchster Aktualität. Rund 100 Exponate umfasst die Schau Deutscher Expressionismus. Die Sammlungen Braglia und Johenning. Die Selektion expressionistischer Werke aus den bedeutenden europäischen Kunstsammlungen Braglia (CH) und Johenning (DE) zeigt u.a. bedeutende Werke von Jawlensky, Klee, Kirchner, sohn-Becker, Nolde, Pechstein und Moder­ Werefkin. Ich freue mich auf Ihren Besuch, Ihr Hans-Peter Wipplinger Information: Tel.: +43 (0)1 525 70-0, www. leopoldmuseum.org Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen

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ausstellung

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

MIT DEM FAMILY PASS IMPERIALE SCHLOSS SCHÖNBRUNN – KINDERMUSEUM SCHLOSS Mit dem Family Pass eine Ersparnis von mindestens 50% im Vergleich zu Einzeltickets Schloss Schönbrunn Imperial Tour: Besichtigung mit Audioguide der 22 Räume Gewinnen Sie einen Eindruck der verschwenderischen Pracht der Großen Galerie, des fernöstlichen Charme der chinesischen Schloss Schönbrunn © SKB/Foto: Severin Wurnig Kabinette, aber auch der erstaunlichen Bescheidenheit, mit der Kaiser Franz Joseph seine Privatgemächer ausstatten ließ. www.schoenbrunn.at Kindermuseum Schloss Schönbrunn Geschichte(n) erleben: Im Kindermuseum erwartet Groß und Klein ein eigener Bereich, der Einblick in den Alltag der Kaiserkinder gewährt. Nach dem Besuch macht das Verkleiden im Großen Kaiserhof besonders viel Spaß, so werden alle Kinder zu Prinzen und Prinzessinnen. Genauere Details zum Kindermuseum, v.a. zu den angebotenen Themenführungen und Öffnungszeiten, gibt es unter www. Kinder am Thron © SKB/Foto: Reza Sarkari kaiserkinder.at. 6

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

AUSFLUGZIELE ENTDECKEN SCHÖNBRUNN – SCHLOSS HOF IM MARCHFELD Schloss Hof im Marchfeld Das ehemalige Jagdschloss des Prinzen Eugen von Savoyen im Osten Niederösterreichs ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Hier kann man gut und gerne einen ganzen Tag verbringen: Im barocken Gesamtkunstwerk mit elegantem Schloss, herrlichem Terrassengarten sowie einem Meierhof mit vielen Tieren und Handwerksstuben sorgt ein vielfältiges Programm für unvergessliche Erlebnisse. Genauere Infos zu Schloss Hof und zu den Öffnungszeiten finden Sie unter www.schlosshof.at Vorteile: ilt für Schlossbesuch Schönbrunn •  G am gewählten Tag zur gewählten Uhrzeit; einmaliger Eintritt für die Schloss Hof © SKB/Foto: Reza Sarkari übrigen inkludierten Attraktionen innerhalb eines Jahres •  Für Familien mindestens 50 Prozent Preisersparnis gegenüber Einzeltickets Tauchen Sie mit dem Family Pass ein in die höfischen Lebenswelten von anno dazumal: In Schloss Schönbrunn, im Kindermuseum Schloss Schönbrunn und in Schloss Hof im Marchfeld. Tipp: Online-Ticket vorab kaufen www.imperialtickets.com Wo: Schloss Schönbrunn – Kindermuseum Schloss Schönbrunn – Schloss Hof 13., Schloß Schönbrunn | 2294 Schloßhof 1 Weitere Informationen und Details zum Programm: www.schoenbrunn.at | www.kaiserkinder.at | www.schlosshof.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

SOMMER IM MUSEUMSQUARTIER WIEN

Blick von der MQ Terrasse

© Alexander Eugen Koller

Kultur erleben, Kunst genießen, die Seele baumeln lassen, Inspiration finden – mit 90.000 m² und 60 kulturellen Einrichtungen ist das MuseumsQuartier Wien nicht nur eines der weltweit größten Areale für zeitgenössische Kunst, sondern auch eine Oase der Erholung im Zentrum der Stadt. Mit der Eröffnung der „MQ Libelle“ am Dach des Leopold Museums Anfang September findet zudem die erste große Erweiterung des MuseumsQuartier statt. Die öffentlich und kostenlos zugängliche Terrassenlandschaft mit dem ikonischen Libellen-Gebäude, geplant von Architekt Laurids Ortner, bietet nicht nur einen der schönsten Ausblicke über die Stadt, sondern auch die Möglichkeit, alles aus einer anderen Perspektive zu erleben. Denn es gibt keinen besseren Platz, um den Alltag hinter sich zu lassen und neue, kreative Ideen zu entwickeln – lassen Sie sich überraschen! Zudem gib es in den Kulturinstitutionen im MuseumsQuartier ein umfangreiches und vielfältiges Ausstellungsprogramm. Aber auch in den MQ Höfen muss auf Kulturgenuss nicht verzichtet werden: im Juli und August präsentiert das Literaturfestival O-TÖNE wieder einen Querschnitt durch die große Vielfalt der österreichischen Gegenwartsliteratur mit Lesungen aus wesentlichen Neuerscheinungen des Jahres. Das Filmfestival „frame[o]ut“ sorgt ebenfalls im Juli und August für audiovisuelle Überraschungen auf der sommerlichen OutdoorKinoleinwand im MuseumsQuartier Wien. Das MuseumsQuartier Wien ist damit nicht nur ein kulturelles Herzstück Wiens, sondern auch ein Ort, an dem es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken gibt. Wo: MuseumsQuartier Wien, 7., Museumsplatz 1/5 Wann: bis Oktober  2020 Information: Tel.: + 43 (0)1 523 5881, www.mqw.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

„DIE TRIAS DER WIENER KLASSIK“ HAYDN – MOZART – BEETHOVEN. Gemeinsamkeiten – Parallelen – Gegensätze im MOZARTHAUS VIENNA

Die gemeinsamen Lebensdaten von Joseph Haydn, Wolfgang Amadé Mozart und Ludwig van Beethoven umfassen fast ein Jahrhundert (1732–1827). Sie reichen vom Barock bis hinein in die Romantik. Dazwischen liegt die Epoche, die als „Wiener Klassik“ in die Musikgeschichte eingegangen ist, und in der es vor allem diese Trias war, die die klassische Musik nachhaltig prägte und revolutionierte. In der von Prof. Dr. Walter Reicher kuratierten Jahressonderausstellung 2020 im Mozarthaus ­Vienna wird anhand von ausgewählten Themenbereichen diesen drei Giganten der Musikwelt nachgespürt. Mozart und Haydn waren eng befreundet und musizierten gemeinsam in Mozarts Wohnung in der Domgasse. Beethoven – dessen 250. Geburtstag 2020 gefeiert wird – wäre gern ein Schüler Mozarts geworden, später wurde Haydn sein Lehrer. Diesen Beziehungen wird in der Ausstellung ebenso nachgegangen wie anderen Aspekten dieser herausragenden Künstlerpersönlichkeiten. Was sind ihre jeweiligen Beiträge zur Entwicklung der „Wiener Klassik“? Was verband sie persönlich miteinander? Was hielten sie voneinander? Finden sich Parallelen in ihren Lebensläufen und Weltanschauungen? Welche Kindheitserfahrungen und Lehrer prägten sie? All diese Fragen – bis hin zu ihrem jeweiligen Ab- und Nachleben und ihren unterschiedlichen Eingängen in die Popularkultur – werden in der Ausstellung durch ausgewählte Objekte und Texte anschaulich dargestellt.

Sonderausstellung „Die Trias der Wiener Klassik“

© Eva Kelety

Wo: Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5 Wann: bis 31. Jänner 2021 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 512 17 91, www.mozarthausvienna.at

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JÜDISCHES MUSEUM WIEN und MUSEUM JUDENPLATZ Beide Museumsstandorte des Jüdischen Museums Wien haben ihre Türen seit dem 31. Mai 2020 wieder geöffnet. Die aktuellen Wechselausstellungen „Die Ephrussis. Eine Zeit­ reise“, „Wir bitten zum Tanz. Der Wiener Cafetier Otto Pollak“ und „Lady Bluetooth. ­ amarr“ konnten bis Herbst 2020 verlängert werden. Hedy L Die Ephrussis. Eine Zeitreise Dinge und die Geschichten, die sie über die Menschen erzählen, die sie einst gesammelt, in Händen gehalten, weitergegeben und wiedergefunden haben, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung im Jüdischen Museum Wien. Das Museum begibt sich mit „Die Ephrussis. Eine Zeitreise“ auf die Spuren von Edmund de Waals Bestseller „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ und erzählt die Geschichte einer europäischjüdischen Familie, deren Nachfahren heute durch Flucht und Vertreibung während der NS-Zeit in der ganzen Welt verstreut leben.

Café Palmhof

© Barbara Nidetzky

Hase mit den Bernsteinaugen © Jüdisches Museum Wien

Wir bitten zum Tanz. Der Wiener Cafetier Otto Pollak Die Ausstellung erzählt nicht nur die Geschichte des ehemaligen Café Palmhof in der Mariahilfer Straße 135, sondern auch die Lebensgeschichte Otto Pollaks. Seine Vita steht beispielhaft für die jüdische Teilhabe am Wiener Kultur- und Gesellschaftsleben. Ihm gelang es, das Café zu einem populären Wiener Treffpunkt zu machen.

Wo: Jüdisches Museum Wien, 1., Dorotheergasse 11 Wann: verlängert bis 4. Oktober bzw. 18. September 2020 Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag geschlossen Information: Tel.: +43 (0)1 535 04 31, www.jmw.at Lady Bluetooth. Hedy Lamarr Hedy Lamarr zählte zu den größten Hollywood-Stars der 1930er- und 1940er-Jahre. Lange Zeit unbekannt blieb jedoch, dass sie die Erfinderin des Frequenzsprungverfahrens war, einem frühen Vorläufer von Bluetooth und WLAN.

Ausstellungsdokumentation Hedy Lamarr

© wulz.cc

Wo: Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8 Wann: verlängert bis 8. November 2020 Öffnungszeiten: So bis Do 10 bis 18 Uhr, Fr 10 bis 17 Uhr, Sa geschlossen Information: Tel.: +43 (0)1 535 04 31-1580, www.jmw.at 10

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BEETHOVEN. MENSCHENWELT UND GÖTTERFUNKEN in der ÖSTERREICHISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK

Ludwig van Beethoven: Der Name steht für ein musikalisches Lebenswerk, das bis heute weltweit Menschen begeistert. Zum 250. Geburtstag des großen Komponisten im Jahr 2020 präsentiert die Österreichische Nationalbibliothek im Prunksaal die Sonderausstellung „Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken“. Beethovens Begegnungen mit Zeitgenossen, mit seinen Lehrern, Schülern, Musikern und Mäzenen, mit Frauen und Freunden, aber auch mit seiner Familie stehen dabei für seine „Menschenwelt“. Denn er war nicht der „einsame Kämpfer“, als den ihn seine Nachwelt idealisierte, sondern ein Komponist, der mit seiner Umwelt auf vielfältige Weise in Kontakt stand. Die Ausstellung zeigt dies anhand zahlreicher Originalbriefe aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek. Der im Umgang mit seinem Mitmenschen nicht eben einfache Komponist wird in diesen Schreiben in seinem Selbstbewusstsein und sarkastischen Humor, aber auch in seiner Zärtlichkeit Frauen gegenüber erfahrbar. Besonders berührend ist Beethoven, an der „Missa solemnis“ schreibend, mit einem sein Bemühen um die Vaterrolle bei sei- getrockneten Lorbeerzweig aus Beethovens Sterbezimmer; von Josef Kriehuber nach einem Gemälde von nem Neffen Karl, die zum tragischen Lithografie Josef Karl Stieler; um 1840 Misserfolg wurde: Nach dessen Selbst- © Österreichische Nationalbibliothek mordversuch 1826 trat Beethoven von der Vormundschaft zurück. Für den „Götterfunken“ seines Schaffens stehen Beethovens Originalhandschriften von Werken, die bis heute zum klassischen Kanon gehören wie etwa das Violinkonzert op. 61, die „Frühlingssonate“ op. 24 oder das Streichquartett op. 95 aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek. Hörstationen ermöglichen es auch, in ausgewählte Musikstücke des Meisters hineinzuhören. Zusätzlich können alle Interessierten im neuen Web-Portal »Beethoven Digital« über 130 Originalbriefe Beethovens, 13 Originalhandschriften seiner Kompositionen und 941 Bände mit Erst- und Frühdrucken seiner Werke online entdecken. Wo: Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Josefsplatz 1 Wann: bis 10. Jänner 2021 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 10-0, www.onb.ac.at

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THE BEGINNING. KUNST IN ÖSTERREICH 1945 BIS 1980 in der ALBERTINA MODERN

Drei Jahre lang wurde Wiens neues Museum für moderne Kunst restauriert, modernisiert und erweitert. Die ALBERTINA MODERN zählt zu den größten Museen für die Kunst der Moderne und Gegenwart. Die Eröffnungsausstellung der A ­ LBERTINA MODERN zeigt die österreichische Kunst in den entscheidenden Jahrzehnten nach 1945. Sie bietet erstmals einen umfassenden Überblick einer der innovativsten Epochen heimi- © Rupert Steiner scher Kunstgeschichte und präsentiert die bedeutendsten Positionen an der Schwelle zur Postmoderne – vom Wiener Phantastischen Realismus über die frühe Abstraktion, den Wiener Aktionismus, die kinetische und konkrete Kunst sowie die österreichische Spielvariante der Popart bis zu dem für Wien so kennzeichnenden gesellschaftskritischen Realismus. Die Ausstellung präsentiert Werke von rund 100 Künstlerinnen und Küns­tlern, darunter Günter Brus, Hermann Nitsch, Alfred Hrdlicka, VALIE EXPORT, Friedensreich Hundertwasser, Arnulf Maria Lassnig: Woman Power, 1979 Rainer und Maria Robert Klemmer: Ohne Titel, 1970 Albertina Wien – Sammlung Essl © Maria Lassnig Stiftung Lassnig. © Sammlung Philipp Konzett Wien Wo: Albertina modern, 1., Karlsplatz 5 Wann: bis 15. November 2020 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 83-0, www.albertina.at/albertina-modern

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DIE ALBERTINA ZEIGT DIESEN SOMMER FÜNF AUSSTELLUNGEN Die Neuaufstellung der Schausammlung mit einem Schwerpunkt auf dem Werk von Pablo Picasso und zahlreichen bisher selten gezeigte Arbeiten des Jahrhundertgenies. Warhol bis Richter. Aus der Sammlung der Albertina Warhol bis Richter präsentiert Kunstwerke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute. Rund 80 Werke u.a. von Anselm Kiefer, Gerhard Richter, Gottfried Helnwein, Andy Warhol, Alex Katz und Maria Lassnig repräsentieren die Vielfalt künstlerischer Positionen nach 1945. Bis 6. September.

Andy Warhol: Mercedes-Benz Formel Rennwagen W125, 1987; Albertina, Wien, Dauerleihgabe aus Privatbesitz © Bildrecht Wien 2018

Wilhelm Leibl Wilhelm Leibl gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den wichtigsten Vertretern des Realismus in Europa. Im Mittelpunkt seines Werks steht der Mensch in seiner alltäglichen Wirklichkeit. Mit Leibls Rückzug von der Stadt aufs Land begründete er eine moderne Figurenmalerei, in der die Naturwahrheit über der Idylle und der Erzählfreude der traditionellen Genremalerei steht. Bis 26. Juli. Die frühe Radierung. Von Dürer bis Bruegel Die Ausstellung in der ALBERTINA widmet sich den ersten 70 Jahren der Radierung: von ihren Anfängen in der Dürerzeit bis in die Epoche Bruegels, als viele berühmte und auch weniger bekannte Künstler in Deutschland, Flandern, Italien und Frankreich in dieser Technik arbeiteten. Rund 125 Radierungen sind neben Zeichnungen, Druckplatten und illustrierten Büchern in der Schau zu sehen. Bis 1. November. Michael Horowitz Der Wiener Journalist, Verleger und Autor Michael Horowitz war bereits ab 1966 während seiner Schulzeit als Fotograf tätig. Bis Ende der 1980er-Jahre fertigte er zahlreiche Reportagen und Porträts bekannter Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben an. In der ALBERTINA wird in einer monografischen Ausstellung nun erstmals eine Auswahl von Arbeiten aus dieser Schaffens­phase gezeigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Fotografien aus dem Wiener Kulturleben, zu dessen Protagonisten Horowitz in enger Beziehung stand. Bis 6. September.

Wo: Albertina, 1., Albertinaplatz 1 Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 83-0, www.albertina.at

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WILD FOTOGRAFIEN VON MICHAEL „NICK“ NICHOLS im NATURHISTORISCHEN MUSEUM WIEN

Manchen gilt er als der Indiana Jones der Fotografie. Andere sind der Ansicht, ohne ihn wäre die Tierfotografie heute nicht das, was sie ist. Die meisten allerdings halten ihn ganz einfach für den besten Fotografen seines Fachs. Obwohl Michael „Nick“ Nichols kürzlich mit 66 Jahren seine Laufbahn beendet hat, ist er noch immer eine der wichtigsten Figuren des Fotojournalismus. Von 1989 bis 2015 erarbeitete Nichols 30 Reportagen für das Magazin National Geogra© NHM Wien phic. Nick Nichols hat unter anderem mit der renommierten Primatenforscherin Jane Goodall zusammengearbeitet und mit dem Umweltaktivisten Mike Fay Afrika von Ost nach West durchquert. Seine Arbeit stand dabei immer im Zeichen der Erhaltung der natürlichen Lebensräume. In seinem umfangreichen Werk verschmilzt die Fotografie mit Journalismus, aber auch mit Wissenschaft und Technologie. Eine Arbeit über die Löwen der Serengeti, eine Studie über die indischen Tiger Sita und Charger, eine gemeinsam mit Jane Goodall erarbeitete Reportage über Schimpansen – diese Ausstellung gibt Einblick in Nick Nichols’ glänzende Karriere. All diese beeindruckenden Aufnahmen sind das Ergebnis sorgfältiger Arbeit. Sie führen die Natur und ihre Geschöpfe im Urzustand vor, ungeschönt und ungeschminkt, und zeigen sie als gefährliche, faszinierende und unmöglich zu bändigende Wesen. Nichols Arbeiten wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit World Press Photo Award, Wildlife Photographer of the Year Award, Sony World Photography Award … Sein Foto „Surfing Hippo“ wurde vom TIME magazine als „one of the most influential images of all time“ ausgezeichnet. Seine bis dato letzte Einzelausstellung im Philadelphia Museum of Art wurde 2017 von 250.000 Besuchern gesehen. Mit seiner Frau, der Künstlerin Reba Beck, lebt er in Sugar Hollow in Virginia. Die Ausstellung wird gemeinsam mit dem Festival La Gacilly-Baden realisiert. Wo: Naturhistorisches Museum Wien, 1., Burgring 7 Wann: 8. Juli bis 4. Oktober 2020 Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag 9 bis 18.30, Dienstag geschlossen Information: Tel.: + 43 (0)1 52177-0, www.nhm-wien.ac.at

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Korrespondenzen: BOSCH & SCHLEGEL CHRISTINE SCHLEGEL: RESERVATE ABTRÜNNIGER ENGEL GEMÄLDEGALERIE DER AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN ZU GAST IM THEATERMUSEUM Das Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien ist der dreiteilige Altar mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts von Hieronymus Bosch (um 1450/55–1516). In der Ausstellungsreihe Korrespondenzen werden Verbindungen zwischen diesem und Werken andere Künstler_innen hergestellt. In der Gegenüberstellung mit unterschiedlichsten künstlerischen Arbeiten können die Besucher_ innen immer wieder neue Facetten von Boschs 500 Jahre altem Meisterwerk entdecken. Die 1950 in Sachsen geborene Christine Schlegel studierte von 1973 bis 1978 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Mit dem »staatssozialistisch verordneten Realismus« in der DDR konnte Christine Schlegel: Der Falkner, 2019, Öl auf Leinwand © Christine Schlegel, Foto: Erich Hussmann, Wien die Künstlerin nie etwas anfangen. 1986 verließ sie mit Hilfe einer fingierten Eheschließung das Land und ging über die Niederlande nach Westberlin. Arbeitsaufenthalte führten sie in die USA, nach Schottland und Umbrien sowie nach Südamerika. Seit dem Jahr 2000 lebt und arbeitet sie wieder in Dresden. Bis heute ist die vielseitige Künstlerin in verschiedenen Medien tätig: Malerei, Zeichnung, Druckgraphik, übermalte Fotografien, es entstehen skulpturale Objekte und Installationen, auch Keramiken schuf Schlegel. Christine Schlegel ist eine leidenschaftliche Malerin, in ihren farbintensiven Bildern sehen wir eine hintergründige Phantastik, rätselhafte Gestalten und Geschichten, oft surreal anmutend. Im Alter von 18 Jahren bekam die Künstlerin zu Weihnachten ein großes Buch über Hieronymus Bosch, der sie sofort begeisterte. Später blieben ihr das Skurrile, Wimmelbildhafte, die Aneinanderreihung von Episoden im Gedächtnis. Sie selbst setzte sich mehr mit Komposition und Komplementärkontrasten auseinander. Wo: Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast im Theatermuseum, 1., Lobkowitzplatz 2 Wann: bis 27. September 2020 Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 588 16 2201, www.akademiegalerie.at

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MUSEUMSTOUR 1

Sisi Museum

Hofburg 1., Wien Täglich 9 bis 17.30 Uhr (Einlass bis 16.30 Uhr) www.hofburg-wien.at

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ZOOM Kindermuseum

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Kunsthistorisches Museum 1., Maria-Theresien-Platz

© FREYTAG - BERNDT u. ARTARIA, 1231 WIEN

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Wiens beste und schönste Museen entdecken Discover Vienna’s best and most beautiful museums

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„ Bosch tritt auf

Gemäldegalerie der Akademie zu Gast im Theatermuseum

Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien tägl. außer Di 10–18 Uhr

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gert Verlä n bis 21 10.1.20

Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien

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Museumsplatz 1, 1070 Wien www.mqw.at

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SehenswĂźrdigkeiten, Places of interest,

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Curiosités, Curiositá

www.mastnak.at MastnakPapier

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Neubaugasse 31, 1070 Wien

Ihr Fachgeschäft für hochwertige Schreibgeräte, Papier und Künstlerbedarf. © FREYTAG - BERNDT u. ARTARIA, WIEN


U-Bahn-Linie

Strebersdorf

S-Bahn-Linie

Jedlersdorf

Lokalbahn Wien-Baden

Vienna International Busterminal

Krottenbachstr.

Nußdorfer Straße

Burggasse Stadthalle

Penzing

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Bahnhof Meidling

Donaustadtbrücke

Kardinal-Nagl-Platz Schlachthausgasse Praterkai

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Josefstädter Straße

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Friedensbrücke

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Handelskai Dresdner Straße

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Währinger Straße Volksoper Hernals

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Park & Ride

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Süßenbrunn

Leopoldau Großfeldsiedlung

Rennbahnweg

Ticketstelle der Wiener Linien

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Siemensstraße

Heiligenstadt

Oberdöbling

Infostelle der Wiener Linien

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Floridsdorf

Neue Donau

Kundenzentrum der Wiener Linien (U3 Erdberg)

Gerasdorf

Brünner Straße

Nußdorf

City Airport Train (Eigener Tarif, VOR-Tickets ungültig)

Rennweg

Taubstummengasse Quartier Belvedere

Biocenter Vienna St. Marx Geiselbergstr.

Enkplatz

Haidestraße

Simmering Hetzendorf

Schedifkaplatz Tscherttegasse Schöpfwerk Am Schöpfwerk Gutheil-Schoder-Gasse Alterlaa Inzersdorf Lokalbahn

Erlaaer Straße

Liesing

Perfektastraße Siebenhirten

Neu Erlaa Schönbrunner Allee

Keplerplatz

Troststraße Blumental

Vösendorf-Siebenhirten WLB Wiener Neudorf, Baden (Endstation)

SCHNELLVERBINDUNGEN IN WIEN www.wienerlinien.at

Zentralfriedhof

Grillgasse

Reumannplatz Altes Landgut

Kledering

Kaiserebersdorf

Alaudagasse Neulaa Oberlaa

Schwechat

© Wiener Linien, September 2017

Atzgersdorf


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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Adalbert-Stifter-Museum, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Tägl. außer Mo 9–12.15, 13–16.30 Uhr Albertina, Museum, 1., Albertinaplatz 1, 534 83-0: Mo bis So 10–18 Uhr, Mi und Fr 10–21 Uhr Architekturzentrum Wien, 7., Museumsplatz 1, 522 31 15; täglich 10–19 Uhr Bank Austria Kunstforum, 1., Freyung 8, 53 733: täglich 10–19, Fr 10–21 Uhr Bauernfeld-Erinnerungsraum, Villa Wertheimstein 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 44: Sa 15.30– ­ ugust geschlossen 18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, A Beethoven-Eroicahaus, 19., Döblinger Hauptstraße 92, nur gegen Voranmeldung: 369 14 24 Beethoven-Pasqualatihaus, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Beethoven-Wohnung Heiligenstadt, 19., Probusgasse 6, 370 54 08: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Belvedere, siehe Österreichische Galerie Belvedere

Belvedere

Foto: Prof. Eric Holan

Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof, 760 67; www.bestattungsmuseum.at Brennpunkt° – Das Museum der Heizkultur, 12., Malfattigasse 4, 4000/34100, www.brennpunkt.wien.at; Oktober–Mai: Mo–Mi 9–12, 13–16, So 10–16 Uhr Bundesmobiliensammlung, siehe Schausammlung der ehem. Hof­sil­ber- und Tafelkammer und Schau­ sammlung des ehem. Hofmobilien- und Material­ depots

Circus & Clownmuseum, 2., Ilgplatz 7, 0676 406 88 68: So 10–13 und jeden 1. u. 3. Donnerstag im Monat 19–21 Uhr; www.circus-clownmuseum.at/ Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Altes Rat­haus, 1., Wipp­lingerstraße 8, Stiege 3, 534 36-779: Mo, Mi, Do 9–17 Uhr Dom Museum Wien, 1., Stephansplatz 6, Durchgang, 515 52-3300: Mi–So 10 –18 Uhr, Do 10 –20 Uhr, Mo, Di geschlossen Eisenbahnmuseum, siehe Technisches Museum Ephesos-Museum, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Ernst-Fuchs-Museum (in der Otto-Wagner-Villa 1), 14., Hüttelbergstraße 26, 914 85 75: Mo–Fr 10–16 Uhr Esperantomuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Herreng. 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Feuerwehrmuseum, 1., Am Hof 7 (Zentralfeuerwache), 531 99: So, Ftg 9–12 Uhr, an Werk­t. tel. Voranmeldung Foltermuseum – Museum für mittelalterliche Rechtsgeschichte, 6., Fritz-Grünbaum-Platz 1 (beim Flakturm im Esterhazypark), 595 45 93: Tägl. 10–18 Uhr Friedensreich Hundertwasser, siehe KunstHausWien Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, 1., Lobkowitzplatz 2, 58 816-2222, www.akademiegalerie. at. Tägl. außer Di. von 10 bis 18 Uhr Geymüller-Schlößl (Uhrensammlung Sobek), 18., ­Khevenhüllerstraße 2, 47 93 139: Mai–Nov. Sa u. So 11–18 Uhr, Mai–Aug. jd. 1. So/Monat Park bis 21 Uhr Globenmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Herrengasse 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Haydnhaus (mit Brahms-Gedenkraum) 6., Haydngasse 19, 596 13 07: Di–So & Ftg. 10–13, 14–18 Uhr Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, 513 48 50: Tägl. 10–22 Uhr Heeresgeschichtliches Museum, 3., Arsenal, Objekt 18, 795 61-0: Tägl. 9–17 Uhr Heimito von Doderer-Gedenkstätte im Bezirksmuseum Alsergrund, 9., Währinger Straße 43, 40 034-09 127: Mi 9–11 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli und August Mi ge­schlossen Hermesvilla, 13., Lainzer Tiergarten, 804 13 24, 7. April bis 26. Oktober: Di bis So, Ftg. 10–18 Uhr

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Hofburg – Kaiserappartements und Silberkammer, 1., Innerer Burghof, Zugang Michaelerkuppel, Tel.: ­ 533 75 70, täglich geöffnet von 9-17 Uhr, Juli und ­August von 9–17.30 Uhr Hofjagd- und Rüstkammer, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Hofmobiliendepot – Möbel Museum Wien, 7., Andreas­gasse 7, Tel.: 524 33 57, Di bis So 10–18 Uhr Islamisches Zentrum (Moschee), 21., Hubertusdamm 17, 263 21 20: Tägl. außer Fr 9–18 Uhr Johann Strauß Wohnung, 2., Praterstraße 54, 214 01 21: Di bis So, Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Jüdisches Museum der Stadt Wien, 1., Dorotheergasse 11, 535 04 31: So bis Fr 10–18 Uhr, Sa geschlossen Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8, 535 04 31: So bis Do 10–18 Uhr, Fr 10–14 Uhr, Sa geschlossen Kaisergruft (Kapuzinergruft), 1., Neuer Markt, 512 68 5312: Tägl. 9.30–16 Uhr Kaiserliche Schatzkammer Wien, 1., Hofburg – Schweizerhof, 525 24-0: Weltliche und Geistliche Schatzkammer; tägl. außer Di 9–17.30 Uhr; www.kaiserlicheschatzkammer.at Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn, 525 24-0: Mai–Okt.: tägl. 9–18 Uhr, Nov.–April: tägl. 10–16 Uhr; www.kaiserlich-wagenburg.at Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, 23., Mauer, Ecke Georgsgasse/Rysergasse, 88 85 003: Do und Fr 14–16 Uhr, Sa 14–20 Uhr, So und Ftg 9–17 Uhr Kunsthalle Wien, 7., Museumsplatz 1, 521 89 KunstHausWien mit Hundertwasser-Ausstellung, sowie internat. Ausstellungen, 3., Untere Weißgerberstraße 13, 712 04 91: Tägl. 10–19 Uhr Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-­TheresienPlatz, 525 24-0: Gemäldegalerie, Kunstkammer Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung, Antikensammlung, Münzkabinett; tägl. außer Mo 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr, Juni, Juli, August auch montags geöffnet; www.khm.at Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg, 1., Hofburg – Heldenplatz, 525 24-0: Ephesos Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musik­ instrumente; Mi–So 10–18 Uhr; www.khm.at Lehár-Schikaneder-Schlößl, 19., Hackhofergasse 18, 318 54 16: Nur gegen Voranmeldung

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Außenansicht des MAK

Leopold Museum, 7., im Museumsquartier, Museumsplatz 1: Mi–So 10–18 Uhr, Mo und Di (ausg. Feiertage) geschlossen MAK Gegenwartskunstdepot im Gefechtsturm Arenbergpark, 3., Dannebergplatz/Barmherzigengasse, 711 36-248: wegen Sanierungsarbeiten geschlossen! MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, 1., Stubenring 5, 711 36-0, Di 10–22 Uhr (MAK NITE©), Mi–So 10–18 Uhr, Mo geschlossen; jeden Dienstag 18–22 Uhr freier Eintritt Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5, 512 17 91: täglich 10–19 Uhr, www.mozarthausvienna.at MUSA Museum Startgalerie Artothek, 1., Felderstraße 6–8: Di, Mi, Fr 11–18, Do 11–20, Sa 11–16 Uhr; Eintritt frei; barrierefreier Zugang Museum für Hufbeschlag, Beschirrung, Besattlung, 21., Josef-Baumann-Gasse 1, 250 77-5501: Mo bis Do 9–14 Uhr, nach tel. Verein­barung Museum für Völkerkunde, siehe Weltmuseum Wien Museum des Institutes für Geschichte der Medizin (Josephinum), 9., Währinger Straße 25/1, 42 7763 401: Mo bis Fr 9–15 Uhr (außer Ftg) Museum des österreichischen Freiheitskampfes, Altes Rathaus, 1., Wipplingerstra­ße 8, Stiege 3, 534 361332: Mo, Mi, Do 9–16 Uhr Museum im Schottenstift, 1., Freyung 6, 534 98-600: Do bis Sa 10–17 Uhr Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK), 7., MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 52 500, Fax -/1300: Mo 14–19 Uhr, Di–So 10–19 Uhr, Do 10–21 Uhr Museumsquartier 7., Museumsplatz 1, 523 58 81

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Naturhistorisches Museum, 1., Maria-Theresien-Platz (Eingang), 521 77-0: Do bis Mo 9–18.30 Uhr, Mi 9–21 Uhr, Di geschl.; www.nhm-wien.ac.at Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, 9., Spital­­gasse 2, 521 77-606: Mi 10–18 Uhr, Do 10–13 Uhr, Sa 10–13 Uhr Neue Burg, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Österreichische Galerie Belvedere: Oberes Belvedere, Sammlung vom Mittelalter bis ins 20. Jhdt, 3., Prinz Eugen-Straße 27, täglich 10–18 Uhr, Fr 9 –21 Uhr Unteres Belvedere, Sonderausstellungen, 3., Rennweg 6, täglich 10–18 Uhr, Fr 10–21 Uhr Augarten Contemporary, Gustinus Ambrosi-Museum, 2., Scherzergasse 1a, 79 577-134, Do bis So 10–18 Uhr Prunkstall, 3., Rennweg 6, täglich 10–12 Uhr Winterpalais des Prinzen Eugen, 1., Himmelpfort­ gasse 8, täglich 10–18 Uhr 21er Haus, 3., Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1, Mo– So 11–18, Mi und Fr 11–21 Uhr, www.belvedere.at

Giuseppe Arcimboldo, Sommer, 1563 © Kunsthistorisches Museum Wien

Österr. Filmmuseum, 1., Augustinerstraße 1 (Albertina), 533 70 54: ­Vor­füh­run­gen von Filmklassikern, Avantgardefilmen: Okt. bis Mai, Mo bis Sa 18 und 20 Uhr Österr. Gartenbaumuseum, 10., Kurpark Oberlaa, ­Westeingang, Museums­wiese, 688 11 70: Mai bis Okt. Mi bis Fr 10–14.30 Uhr, jeden 1. und 3. Sa im Monat 13–17 Uhr, jeden 1. und 3. So im Monat und Ftg 12–19 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, 5., Vogelsanggasse 36, 54 52 55-10: Mo bis Do 9–18 Uhr, Fr 9–14.30 Uhr Österr. Museum für Volkskunde, 8., Laudongasse 15–19, 406 89 05: Di bis So 10–17 Uhr (Montag geschl.) Österreichische Nationalbibliothek: Prunksaal, 1., Josefsplatz 1, 534 10-394: Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Österreichisches Theatermuseum, 1., Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 525 24-3460: tägl. außer Mo 10– 18 Uhr; www.theatermuseum.at Palais Liechtenstein. Die fürstlichen Sammlungen, 9., Fürstengasse 1, 319 57 67-252: Nur gegen Voranmeldung; www.palaisliechtenstein.com Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Heldenplatz, Neue Burg, 534 10-427: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, siehe Naturhistorisches Museum Post- und Telegraphenmuseum, siehe Technisches Museum Pratermuseum, 2., Oswald-Thomas-Platz 1, (Planetarium beim Rie­senrad, U-Bahn-Station Prater­stern), 726 76 83: Fr bis So, Ftg 10–13 & 14–18 Uhr Römermuseum, 1., Hoher Markt 3, 505 87 47, Di bis So, Ftg. 9–18 Uhr Sammlung alter Musikinstrumente, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien Schatzkammer und Museum des Deutschen Ordens, 1., Singerstraße 7, 512 10 65: Di, Do und Sa 10–12 Uhr, Mi und Fr 15–17 Uhr, Führungen und Sondertermine für Gruppen auf Anfrage; www.deutscher-orden.at SchokoMuseum, Walter Heindl Ges.m.b.H., 23., Willendorfer Gasse 2–8, Tel. 01/667 21 10-19: Mo–Sa 9–16, So 10–16 Uhr (1.10. bis 31.3.); Führungen: Di–Do 14, Sa 10 Uhr; www.schokomuseum.at

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer Straße 54, 317 36 01: Di bis So & Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Schubert Sterbewohnung, 4., Kettenbrückengasse 6, 581 67 30: Mi & Do 10–13 und 14–18 Uhr Secession, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07: Beet­ hovenfries von Gustav Klimt, Wechsel­ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Di bis So 10–18 Uhr, Do 10– 20 Uhr Secession, Beethovenfries, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07-0, Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr Sigmund Freud-Museum, 9., Berggasse 19, 319 15 96: Täglich 10–18 Uhr Sisi Museum, 1., Hofburg, Michaelerkuppel, 533 75 70: Tägl. 9–17 Uhr, Juli und August bis 17.30 Uhr Straßenbahnmuseum, 3., Ludwig-Koeßler-Platz, 790944 900: Anfang Mai bis Anfang Okt. Sa, So, Ftg 9–16 Uhr, F­ ahrten mit histo­rischen Wagen: Anfang ­ nfang Okt.: Sa, So, Ftg 11.30 und 13.30 Uhr, Mai bis A So, Ftg auch 9.30 Uhr ab Karlsplatz. Karten: Informationsstelle der Wiener Linien, U-Bahn-Station Karlsplatz, 7909-44 026

Weltmuseum Wien (ehem. Museum für Völkerkunde), 1., Hofburg – Heldenplatz, Neue Burg, 534 30-5052: täglich außer Mi 10–18 Uhr, Fr bis 21 Uhr; www. weltmuseum­wien.at Wiener Glasmuseum (Lobmeyr), 1., Kärntner Straße 26, 512 05 08: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr Wiener Kriminalmuseum, 2., Große Sperlgasse 24, 214 46 78: Di bis So 10–17 Uhr Wien Museum Karlsplatz, 4., Karlsplatz, 505 87 47: Tägl. außer Mo 10–18 Uhr Wienmuseum Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer ­Straße 54, 317 36 01: Tägl. außer Mo 10–13 und 14–18 Uhr Zahnärztliches Museum, 9., Währinger Straße 25a, 0664 104 80 98: Mi und Do 10–13 Uhr ZOOM Kindermuseum, 7., Museumsplatz 1, 524 79 08: Tägl. außer Mo von 8.30–17 Uhr geöffnet, Sa, So, Ftg und in den Ferien von 9.30–17 Uhr. Juli, Aug. und Sept. geänderte Öffnungszeiten. www.kindermuseum.at

Technisches Museum, 14., Mariahilferstr. 212, Tel. 89 998-6000: täg­lich geöffnet Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–18 Uhr Uhrenmuseum, 1., Schulhof 2, 533 22 65, Di bis So, Ftg. 10–18.00 Uhr Virgilkapelle, 1., Ste­phans­platz, U-Bahn-Station, 505 87 47, derzeit wegen Renovierung geschlossen Wagenburg, siehe Kaiserliche Wagenburg Wien Wagner:Werk, Museum Postsparkasse Wien, 1., ­Georg Coch-Platz 2, 534 53: Mo–Fr 10–17 Uhr Weinbaumuseum im Döblinger Bezirksmuseum, 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 46: Sa 15.30–18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, August geschlossen Weltliche und Geistliche Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien

Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie

ALLGEMEINE HINWEISE: Feiertage: Die Öffnungszeiten für Sonntage gelten – sofern das betreffende Museum an Feiertagen­ geöffnet ist – auch für diese. Das Kunst­histo­rische Museum, das Schloß Schönbrunn, die Kaiserappartements in der Hofburg und die Kaisergruft sind sowohl am Oster­sonn­tag/-montag als auch am Pfingstsonntag/-montag geöffnet. Am 1. Jänner, Karfreitag, Ostersonntag, 1. Mai und Pfingstsonntag, zu Fronleichnam, am 1. und 2. November sowie am 24. und 25. Dezember sind die meisten Museen geschlossen.

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what’s on in Oberösterreich Mag. Thomas Stelzer Landeshauptmann von Oberösterreich

2020: Alles anders … und unverändert schön

Sommer in Oberösterreich Natur genießen, Kultur erleben und dabei auftanken – so kennt man Oberösterreich und so ist Oberösterreich auch in Zeiten einer Pandemie.

vals trotzdem stattfinden können (Stand Juni 2020): Informationen zum OÖ. Kultursommer: www.kultursommer-ooe.at bzw. auf Facebook: @ooekultursommer.

2020 steht im Zeichen der Bekämpfung der Covid-19 Pandemie. Das hat gravierende Auswirkungen auf das kulturelle und künstlerische Leben des gesamten Landes, auch auf die Festivals des OÖ Kultursommers. Viele Veranstaltungen und Festivals mussten abgesagt, andere auf kommendes Jahr verschoben werden.

Die Corona-Krise verändert unsere Welt und stellt jede und jeden Einzelnen von uns vor große Herausforderungen. Ich bin mir aber sicher, dass wir mit Eigenverantwortung, Hausverstand und Zuversicht gemeinsam diese Krise meistern.

Unbeeindruckt von Covid19 sind aber Oberösterreichs große Naturbühnen und Naturkulissen: Am klaren Wasser der Flüsse und Seen, im grünen Meer der Wiesen und Almen oder auf spektakulären Aussichtspunkten in den Bergen werden Sehnsüchte und Bedürfnisse nach Ruhe, Erholung, Sicherheit und Gesundheit gestillt. Oberösterreichs Natur ist unerschöpflich und hält für jeden das Richtige bereit.

Ihr

Trotz der aktuellen Umstände und Vorsichtsmaßnahmen freut es mich, dass viele wunderbare Veranstaltungen und Festi-

Schauen Sie doch mal auf

#miteinanderOÖ – die Plattform mit den guten Nachrichten aus OÖ.

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what’s on in Oberösterreich ALLES ANDERS … OÖ. KULTURSOMMER 2020 Der heurige OÖ. Kultursommer steht ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie. Trotz der erneuten Lockerungen müssen viele Veranstaltungen und Festivals des Sommers verschoben oder gar abgesagt werden. Eine schwierige Situation für die Kunst- und Kulturschaffenden und deren Publikum. Der OÖ. Kulturbericht begleitet gemeinsam mit der Dachmarke OÖ. Kultursommer die Entwicklungen in der oberösterreichischen Kulturlandschaft. Mit Stand Anfang Juni 2020 werden folgende Festivals und Veranstaltungen stattfinden: Salzkammergut Festwochen Gmunden Die Salzkammergut Festwochen Gmunden sind seit mehr als drei Jahrzehnten ein kultureller Fixpunkt der Region. Heuer wird von 2. Juli bis 16. August ein gemischtes Programm von Klassik, Jazz, Theater, Performance, Lesungen und Ausstellungen – ein kulturelles Erlebnis für jeden Geschmack – geboten. Information: www.festwochen-gmunden.at Festspiele Schloss Tillysburg Im malerischen Hof des Schloss Tillysburg in St. Florian werden fünf Theaterstücke von 9. Juli bis 16. August 2020 inszeniert sowie als „Specialact“ der Sitzmusikkabarettist „Blonder Engel“ zu erleben sein. Details und Infos: https://festspiele-schloss-tillysburg.at/ Kunstfestival Perspektiven Attersee Nahezu alle zeitgenössischen künstlerischen Genres verbindet das interdisziplinäre Festival in Attersee von 11. Juli bis 8. August 2020: Musik, Literatur, Bildende Kunst, Design uvm. sind an unterschiedlichen Schauplätzen in Attersee zu erleben. Information: https://perspektiven-attersee.at/ Attergauer Kultursommer Mit sechs Konzerten wird von 17. Juli bis 2. August 2020 die künstlerische Vielfalt der Musik beim Attergauer Kultursommer in der Attergauhalle St. Georgen und am Aichergut und Villa Paulick in Seewalchen in Szene gesetzt. Information: www.attergauer-kultursommer.at Internationale Kammermusiktage St. Marien Die Konzertreihe findet heuer mit heimischen Musiker/innen von 18. Juli bis 15. August in der Kirche St. Michael statt. Information: www.kammermusik-stmarien.at 26

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what’s on in Oberösterreich Musikfestival Steyr In der einzigartigen Kulisse des Schloss Lamberg in Steyr wird von 23. Juli (Premiere) bis 8. August 2020 das Musical „Saturday Night Fever“ zu erleben sein. Weiters gastieren heuer die Wiener-Staatsoper-Solisten Ildikó Raimondi und Herbert Lippert mit ihrem multimedialen Operettenkonzert „Operette Made in Austria“. Information: www.musikfestivalsteyr.at Welser Arkadenhof Kultur Sommer – WAKS Bereits zum 15. Mal findet heuer im stilvollen Ambiente der Welser Arkadenhof Kultur Sommer WAKS statt. Von 30. Juli bis 21. August 2020 erwartet das Publikum ein facettenreiches und buntes Kulturfeuerwerk unter der Intendanz von Peter Kowatsch. Information: www.waks.at Internationaler Musiksommer Bad Schallerbach Mit leichter Verspätung und dem fabulosen Sängerquartett Vienna Barber Shop wird am 9. Juli um 19:30 Uhr der 25. Musiksommer Bad Schallerbach eröffnet. Im weiteren Programm werden hochkarätig besetzte, qualitätsvolle Konzerte und Kabaretts präsentiert. Information: www.musiksommerbadschallerbach.at

Woodstock der Blasmusik

© Klaus Mittermayr

Informationen zum OÖ. Kultursommer: www.kultursommer-ooe.at bzw. auf Facebook: @ooekultursommer

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what’s on in Oberösterreich SOMMER IN OBERÖSTERREICH

NATUR-ABENTEUER UND GENUSS MIT ALLEN SINNEN Die Sehnsucht nach intakter Natur wächst. Um sich inspirieren zu lassen, Abenteuer zu erleben, abzuschalten oder aufzutanken. Hier bieten Oberösterreichs vielfältige Landschaften eine große Bühne und atemberaubende Kulissen. Am klaren Wasser der Flüsse und Seen, im grünen Meer der Wiesen und Almen oder auf aussichtsreichen Bergen wird diese Sehnsucht gestillt und ein Gefühl von Lebendigkeit vermittelt. Die Natur ist unerschöpflich und hält für jeden das richtige bereit. Neue Wege beschreiten Der Sebaldusweg ist ein neuer Pilgerweg, der über die Hügel und Höhen der Nationalpark Region Ennstal im Südosten Oberösterreichs führt. Der Weg ist 84 Kilometer lang und er­streckt sich über ca. 3.000 Höhenmeter von Großraming über Losenstein, Laussa, Maria Neustift, Gaflenz und Heiligenstein und zurück an den Ausgangspunkt. Spiritueller Kern des Weges ist die „Wertschätzung im Alltag“, der den Pilger bei jeder Station begleitet. Der Sebaldusweg ist aber nicht nur Pilgerweg, sondern auch ein Weg mit viel Natur und Kultur. Entlang der Strecke finden Wanderer sieben Kirchen, drei Wallfahrtskirchen, 30 Kapellen, die Museen in der historischen, frühindustriellen Region der oberösterreichischen Eisenwurzen und unzählige Naturschätze. https://www.oberoesterreich.at/oesterreich-tour/detail/430007229/sebaldusweg.html

Schlögener Donauschlinge

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© WGD Donau OÖ Tourismus GmbH/Kaindlstorfer

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what’s on in Oberösterreich Der Weitwanderweg „Donausteig“ ist nicht nur bei Wanderern begehrt, sondern vermehrt auch bei Trailrunnern. Mit den steilen Uferhängen und insgesamt 20.000 Höhenmetern im Auf- und Abstieg gilt der Donausteig als Geheimtipp für diese Trendsportart. Gerade im Frühjahr und Spätherbst, wenn höhere Lagen verschneit sind, eignet sich die Donauregion besonders gut als Trainingsregion für Trailrunner. Auch wenn der sportliche Aspekt im Vordergrund steht, so bleibt doch Zeit die Landschaft zu genießen. Sei es die beeindruckende Schlögener Schlinge, seien es die wildromantischen Schluchten und Täler oder die zahlreichen Natur- und Kraftplätze. www.donauregion.at

Trailrunning am Donausteig

© Tourismusverband Donau Oberösterreich/Philipp Freund

Steinreich ist der Naturpark Mühlviertel im nördlichen Oberösterreich – reich an Granitsteinen, um genau zu sein. Der neue 45 Kilometer lange „Stoakraft-Weg“ im Norden Oberösterreichs zeigt eindrucksvoll, was Steine, Felsformationen und Findlinge für diese Mühlviertler Landschaft bedeuten. Zum Beispiel der „Schwammerling“ in Rechberg, der das Wahrzeichen des Naturparks Mühlviertel ist. Der Einstieg in die Runde ist in jedem © Barbara Derntl der Orte entlang des Stoakraft-Weges Naarn möglich. Wer seine Wanderung etwa in Bad Zell startet, kommt gleich am Hedwigsbründl vorbei, eine Quelle, der heilende Wirkung zugeschrieben wird. Steinerne Wegkreuze, Kapellen und Kirchen begegnen Wanderern auf dem Stoakraft-Weg immer wieder und geben der Wanderung spirituellen Charakter. Mystisch geht es auch in St. Thomas am Blasenstein zu, wo die „Bucklwehluck’n“ der Legende nach von Rückenschmerzen befreit. www.naturpark-muehlviertel.at

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Weg der Entschleunigung

© TVB Böhmerwald/Reinhold Weissenbrunner

Im oberen Mühlviertel führt der Weg der Entschleunigung in der Ferienregion Böhmerwald auf insgesamt 162 Kilometern zu den schönsten Energie- und Kraftplätzen. Ausgangspunkt ist der Stiftsort Aigen-Schlägl. Idyllische, energiereiche und kraftvolle Orte, die Täler der Großen, Kleinen und Steinernen Mühl und hübsche Dörfer im Wechsel mit Weiden und Ackerfluren vervollständigen das Landschaftsbild der Region Böhmerwald. Direkt am Weg und mitten im Wald liegt das neue Böhmerwaldlerdorf Ramenai mit seinen außergewöhnlichen Ferienhäusern. https://www.wegderentschleunigung.at, www.ramenai.at

Ursprünglicher Buchenwald Nationalpark Kalkalpen

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© Sieghartsleitner

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Mehr Natur geht nicht Rotbuchenwälder existieren nur in Europa und sind auf wenige Gebiete zurückgedrängt. Eines dieser Gebiete ist das UNESCO Weltnaturerbe Buchenwälder im Nationalpark Kalkalpen, das im Sommer 2020 erstmals als Urlaubs-Erlebnis buchbar wird. Geführte Touren mit erfahrenen Nationalpark-Rangern führen dabei in die Waldwildnis hinein. Mit der „Reise in vergessene Wälder“ bieten der Nationalpark Kalkalpen und das Schwester-Schutzgebiet Wildnisgebiet Dürrenstein in Nieder­


what’s on in Oberösterreich österreich das Erlebnis der ursprünglichen Wildnis als Kurzurlaub an – drei Übernachtungen mit zwei Wildnis-Exkursionen, Transfers und Verpflegung kosten ab c 395,– pro Person. www.kalkalpen.at Eine der waldreichsten Gegenden Öster­reichs, das Almtal im Salzkammergut, bietet mit „Waldness®“ ein ursprüngliches Natur­urlaubserlebnis, das die Heilkraft des Waldes nützt. Waldness® ist Entspannung und Erholung für Körper, Geist und Seele, Genuss und Bewegung inmitten von herrlichen Bäumen, glasklarem Gebirgswasser, sonnigen Almen und duftenden Blumenwiesen. Dabei beruft man sich auf den aus Japan stammenden Trend „Shinrin Yoku“, was so viel bedeutet wie „Waldbaden“. Hier wird die gesunde Wirkung dieses besonderen Naturraumes beim Latschenbad, der Waldsauna, beim Waldkneippen oder Wald-Wyda (das Yoga der Kelten) mit Experten intensiv erlebbar gemacht. Die 4-tägige Waldness®-Auszeit-Pauschale enthält das umfangreiche – von Waldness®Coaches angeleitete – Programm inkl. 3 Übernachtungen mit Frühstück und kostet ab c 251,–. www.waldness.info

Waldness in der Region Traunsee-Almtal

© Waldness

Ein Naturraum mit vielen Facetten und Besonderheiten ist im Entdeckerviertel im Westen Oberösterreichs zu finden. Die Region beheimatet fast zwanzig Naturschutzgebiete, darunter mit dem Ibmer Moor eines der vielfältigsten und artenreichsten Moore Mitteleuropas. Mit einem Alter von rund 12.000 Jahren und einer Ausdehnung von 2.000 ha ist das Moor ein idealer Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Zur Region gehören aber auch insgesamt acht Seen und das Europareservat Unterer Inn sowie das Europäische Vogelschutzgebiet Salzach und Inn. Sehenswert und entdeckenswert, entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad. www.entdeckerviertel.at

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what’s on in Niederösterreich WAS FINDET WANN STATT: SOMMERTHEATER, FESTIVALS UND KONZERTE Während einige Veranstalter sich entschlossen haben, ihre Events abzusagen, gibt es andernorts Alternativkonzepte und abgespeckte Versionen der sonst üblichen Veranstaltungsreihen.

Wolkenturm Grafenegg

© Klaus Vyhnalek

Stattfinden wird das Grafenegg Festival, natürlich unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen und mit adaptieren Programm, hierzu gibt es ab Anfang Juni Programmdetails. Der Kultur.Sommer.Semmering findet ebenso statt: vom 10. Juli bis 6. September 2020 im Südbahnhotel Semmering. Das Waldviertler Theaterfestival „Hin & Weg“ arbeitet laut eigenen Angaben an einer „coronakompatiblen Neukonzeption“ ihrer Veranstaltung. Um das „Schrammel.Klang.Festival“ nicht absagen zu müssen, wird es heuer zum „Schrammel.Klangerl“ und das Festival veranstaltet kleinere Konzerte und verringert die Zuschauerzahlen. Jeden Freitag und Samstag im Juli finden exklusiv für 300 Personen Konzerte am Herrensee in Litschau © Karl Satzinger Duo Sulzer-Lechner statt. 32

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what’s on in Niederösterreich SCHLOSS HOF & SCHLOSS NIEDERWEIDEN „SISI“ – SONDERAUSSTELLUNG Sisi – Mensch & Majestät Unter dem Titel „Sisi – Mensch & Majestät“ bringen im Jagdschloss Niederweiden, welches zum Standort Schloss Hof gehört, rund 180 Objekte den Gästen die faszinierende Persönlichkeit Elisabeths näher. Sie geben abseits gängiger Klischees und zahlreicher Mythen, die sich seither um Elisabeth ranken, authentische Einblicke in das Leben der außergewöhnlichen Kaiserin. Die Exponate zeugen von Freud und Leid, Sehnsüchten, Ängsten und Schicksalsschlägen einer Kaiserin, die viele Menschen auch heute noch in ihren Bann zieht.

Sommerkleid der Kaiserin Elisabeth aus der Korfu-Garderobe © SKB/Foto: A. E. Koller

© SKB/Foto: A. E. Koller

Sisis Sohn Rudolf In Schloss Hof erwartet die Gäste ein zweiter Ausstellungsteil mit dem Titel „Sisis Sohn Rudolf“, dessen Schwerpunkt auf Elisa­beths einzigem Sohn, dem Kronprinzen Rudolf, liegt. Im Zentrum steht die private Seite Rudolfs, angefangen bei seiner Jagdleidenschaft über sein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Interesse bis hin zu seinem Verhältnis zu Frauen und seiner Leidenschaft am Reisen. Die Ausstellung spannt dabei immer wieder einen Bogen zu Kaiserin Elisabeth. Mutter und Sohn waren sich in vielen Facetten durchaus ähnlich. Beide teilten das Interesse an der Natur oder die Freude am Reisen, wenngleich sich diese Gemeinsamkeiten unterschiedlich manifestierten. Es wird aber auch der Frage nachgegangen, was von Rudolf blieb beziehungsweise von ihm in die Erinnerungskultur eingegangen ist.

Schloss Hof Sisis Sohn Rudolf, 2294 Schloßhof 1 Schloss Niederweiden Sisi – Mensch & Majestät, 2292 Engelhartstetten, Niederweiden 1 Weitere Infos und Termine: Tel.: 02285/200 00 | www.schlosshof.at Öffnungszeiten: Schloss Hof: täglich 10 bis 18 Uhr Schloss Niederweiden: bis 20. November 2020 täglich 10 bis 18 Uhr

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what’s on in Niederösterreich KUNSTMEILE KREMS KARIKATURMUSEUM KREMS FIX & FOXI XXL. DIE ENTDECKUNG DER SCHLÜMPFE, SPIROU UND LUCKY LUKE Fix & Foxi waren die Hauptfiguren von Rolf Kaukas bekanntester Comicserie, die in den 1960/70er-Jahren neben Micky Maus die beliebtesten Comic-Stars im deutschsprachigen Raum. Mit ihrem gleichnamigen Magazin waren sie von 1953 bis 1995 un­unterbrochen an den Zeitungskiosken präsent. Das Fix & Foxi-Magazin erschien in Deutschland zu seinen besten Zeiten wöchentlich mit einer Auflage von bis zu 400.000 Exemplaren. Das Gesamtvolumen betrug über 780 Millionen verkaufte Hefte. Als Anfang der 1950er-Jahre die ersten US-amerikanischen Comics den westdeutschen Markt eroberten, ergriff Kauka die Chance einer deutschen Eigenproduktion. Von Deutschland ausgehend trat das Magazin seinen internationalen Siegeszug an Fix and Foxi, 1969 (Ausgabe 41) und wurde von Skandinavien, über die © Sammlung Dr. Stefan Piëch 2019. Die Schlümpfe © Peyo Niederlande bis nach Mexiko und Brasilien vermarket. Durch den Ankauf von ausländischen Lizenzen für das Fix & Foxi-Magazin wurde der Weg für die frankobelgische Comic-Kultur in Österreich und Deutschland geebnet. Essenzielle frankobelgische Comic- Klassiker wie die Schlümpfe, Spirou und Lucky Luke hatten ihren großen Auftritt in Kaukas Magazin. Das Karikaturmuseum Krems präsentiert mit Fix & Foxi XXL die bisher umfassendste Schau mit rund 200 originalen Arbeiten von den Anfangsjahren bis Mitte der 1970erJahre. Comicstrips, Dokumente sowie historisches Material beleuchten den Entstehungskontext der erfolgreichen Comics bis hin zur heutigen Etablierung als Kultfiguren „Die Fix und Foxi-Familie“, Poster Fix und Foxi 18. Jahrgang/ © Sammlung Dr. Stefan Piëch im Fernsehen. Band 27 (1970) Nähere Info: Tel.: +43 (0)2732 90 80 10; www.karikaturmuseum.at Öffnungszeiten: bis 26. Oktober 2020 täglich 10 bis 18 Uhr 34

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what’s on in Niederösterreich SCHALLABURG: DONAU – MENSCHEN, SCHÄTZE & KULTUREN Vom Schwarzen Meer zur Schallaburg Die Ausstellung „DONAU – Menschen, Schätze & Kulturen“ lädt zu einer inspirierenden Reise flussaufwärts ein: Vom Schwarzen Meer durch die engen Felsschluchten des Eisernen Tors, vorbei an den Ebenen Ungarns durch die Wachau auf die Vom Schwarzen Meer Schallaburg! zur Schallaburg Vor Millionen Jahren begann sich die Donau 28.03. ihren Weg zu bahnen – mit ihren rund –– 2.800 Kilometern Länge ist die sie der 08.11. zweitlängste Fluss Europas. Wie kein anderer steht die Donau für die Vielfalt des europäischen Kontinents und seine wechselvolle Geschichte. Seit tausenden Jahren ist auch der Mensch an ihren Ufern präsent und nutzt sie für seine Zwecke. Schon in der Jungsteinzeit entstanden entlang des Stromes beeindruckende Kulturen. Den Römern diente er als Grenze ihres mächtigen Imperiums, den Habsburgern als Lebensader eines Reiches, das nicht umsonst den Namen „Donaumonarchie“ trägt. Zahlreich sind die Geschichten und Erzählungen, die eine Reise wie diese bereithält. Sei es das dramatische Ende der versunkenen Insel Ada Kaleh oder die geheimnisvollen Spuren der Vinca-Kultur am serbischen Donauufer; seien es die Kämpfe Prinz Eugens gegen die Osmanen oder das Schicksal der Donauschwaben. Dabei wird dem Geheimnis der ungarischen Fischsuppe, den Lesehöfen und den Wanderungen der Nibelungen in der Wachau ebenso nachge- © Landessammlungen NÖ, Archäologischer Park Carnuntum gangen wie dem Mythos der schönen blauen Donau. In abwechslungsreichen Etappen werden Einblicke in die Geschichte des Donauraums und Ausblicke auf seine vielfältigen Landschaften geboten. Menschen erzählen vom Leben am großen Strom, ungewöhnliche Exponate zeichnen Bilder seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So verschmelzen alle Eindrücke dieser Reise zu jenem bunten Mosaik, das den Donauraum bis heute prägt. 2 02 0

Menschen Schätze & Kulturen

Nähere Info: Tel.: +43 (0)2754 6317-0; www.schallaburg.at Öffnungszeiten: bis 8. November 2020 Mo bis Fr: 9  bis 17 Uhr, Sa, So und Ftg: 9 bis 18 Uhr

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what’s on in Niederösterreich EINFACH ERFRISCHEND. SOMMERURLAUB IN NIEDERÖSTERREICH

Höllental, Wiener Alpen

© Niederösterreich Werbung/Robert Herbst

Sommerfrische ist in Niederösterreich mehr als ein anderes Wort für „Sommerurlaub“. Es gelingt mühelos, die gute, alte Sommerfrische-Tradition mit ihren klassischen Destinationen in einer neuen, modernen, ebenso kunst- & kulturaffinen Version umzusetzen. Theater, Literatur, Musik und darstellende Kunst waren seit jeher Teil der klassischen niederösterreichischen Sommerfrische und werden es – unter zeitgemäßen Vorzeichen – heute wieder. Zeitgenössisch und modern ist auch die stressfreie, umweltverträgliche Anreise zur Sommerfrische mit der Bahn. Auch das verbindet die neue Sommerfrische in Niederösterreich mit der historischen, die überhaupt erst durch den Ausbau von Bahnverbindungen – allen voran der Süd- und Westbahn – zu ihren Höhenflügen abheben konnte. Regional Produziertes aus Küche und Weinkeller trifft auf Sommertheater, einzigartige Natur und unaufgeregte, entspannte Atmosphäre. Miteinander verschmelzen diese Aspekte zum niederösterreichischen Sommerfrische-Spirit am Semmering, im Kamptal, im Wienerwald, im Weinviertel, im alpinen Mostviertel oder entlang der Donau. Das Jetzt und das Damals der Sommerfrische in Niederösterreich sind durch starke Bande miteinander verbunden, die Sommerfrische hat für Groß und Klein ganz viel zu bieten und lässt ein neuartiges Lebensgefühl entstehen. Weitere Informationen: www.niederoesterreich.at

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WACHAU

01.07.2020–06.03.2022

lgnoe.at

Anton Hlavacek, Panorama des Donautals mit der Burgruine Dürnstein , um 1905, © Landessammlungen Niederösterreich

DIE ENTDECKUNG EINES WELTERBES

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bücher BOOKS • LIVRES • LIBRI CHRISTIAN MATÉ

MEDIZIN OHNE ÄRZTE Ersetzt künstliche Intelligenz die menschliche Heilkunst? Bessere Diagnosen und effizientere Therapien durch künstliche Intelligenz?

Residenz Verlag, 176 Seiten Hardcover 978-3-70173-502-0 E 22,–

Das große Thema: Wie sieht die Zukunft der Medizin aus und was bedeutet sie für die Patienten? Der Einsatz von Artificial Intelligence und Big Data in Diagnostik und Therapie hat das Potenzial, das Selbstverständnis der Mediziner in seinen Grundfesten zu erschüttern. Was über Jahrhunderte als ärztliche Kunst bezeichnet wurde, können Maschinen zum Teil schon jetzt besser: Krankheiten diagnostizieren, individuelle Behandlungen auswählen oder operative Eingriffe durchführen. Sind Ärzte aus Fleisch und Blut schon bald überflüssig? Was hat der Patient der Zukunft zu erwarten?

GERHARD JELINEK

MUTIGER, KLÜGER, VERRÜCKTER Frauen, die Geschichte machten

Verlag Amalthea Signum, 256 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen Gebunden 978-3-99050-183-2 E 25,–

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Mehr als nur schön anzusehen Sie waren außergewöhnlich. Sie haben die Welt verändert. Von den Anfängen der Zeit bis heute haben sich Frauen auf so verschiedenen Gebieten wie Politik, Kunst, Literatur oder Wissenschaft erfolgreich behauptet. Dabei mussten sie stärker und erfinderischer als Männer sein, um sich gegen Benachteiligung und Konventionen durchzusetzen – und bezahlten nicht selten einen hohen Preis. Lesen Sie von mehr als zwei Dutzend inspirierenden Frauen – und von jenen Männern, die sie behinderten und förderten, hassten und liebten.

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freytag & berndt shop www.freytagberndt.at

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