Wien Magazin 06 2020

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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

2020

Juni

June

Juin

Giugno

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PROGRAMM•PROGRAM•PROGRAMME•PROGRAMMA•

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inhalt

MUSEUMSTOUR museums • musees • musei

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STADTPLAN map of the city • plan de ville • pianta della citta

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MUSEEN museums • musees • musei

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SONDERTHEMA NIEDERÖSTERREICH

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Die NÖ-Card 2020

WICHTIGE INFORMATION:

Fotos: Prof. Eric Holan

THEATER, KONZERTHALLEN UND SONSTIGE VERANSTALTUNGSRÄUME BLEIBEN AUF UNBESTIMMTE ZEIT GESCHLOSSEN!

In Zusammenarbeit mit dem Wiener Tourismusverband, der Kulturabteilung der Stadt Wien und der Wiener Wirtschaftskammer. Programm-Kalender in Kooperation mit der Stadt wien marketing service gmbh. In cooperation with the Vienna Tourist Board, the Cultural Office of the City of Vienna and the City Chamber of Commerce. En collaboration avec le comité de tourisme de la ville de Vienne, la direction des affaires culturelles de la ville de Vienne et la chambre de commerce de Vienne. In collaborazione col Ente per il Turismo di Vienna, l’ufficio per la cultura e la camera di commercio di Vienna.

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tipps

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HIGHLIGHTS IM JUNI Das Corona-Virus brachte der Kultur­ szene eine lange Zwangspause. Jetzt können wenigs­­tens die Freunde der bildenden Kunst aufatmen. Die Museen dürfen wieder öffnen oder haben – wie das Naturhistorische oder das Technische Museum, der Prunksaal der Nationalbibliothek und das Literatur­museum – bereits seit kurzem wieder Besucher. Natürlich unter Einhaltung der von der Gesundheitsbehörde verfügten Regelungen und Hygienemaßnahmen. Auch Kunst Haus Wien, Mozarthaus und Haus der Musik haben ihren Betrieb wieder aufgenommen. Im Kunsthistorischen Museum gibt es bis 30. 6. keine regulären Eintrittspreise, sondern nach dem Motto „pay as you wish“ kann jeder dessen Höhe selbst wählen. Allerdings musste die Sonderausstellung „Beethoven bewegt“ auf Grund der Pandemie auf Herbst verschoben werden (Detail-Infos: www.khm.at). Die Albertina modern zeigt im neu sanierten Künstlerhaus am Karlsplatz mit „The Beginning. Kunst in Österreich 1945 bis 1980“ einen 400 Werke umfassenden Überblick über die Kunst Österreichs in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Albertina-Haupthaus werden die Ausstellungen zu Wilhelm Leibl sowie „Die frühe Radierung. Von Dürer bis Bruegel“ verlängert (www. albertina.at). Das MAK – Museum für angewandte Kunst lädt ab 1. 6. ein zum Besuch von „SHOW OFF. Austrian Fashion Design“ und „BUGHOLZ. VIELSCHICHTIG. Thonet und das moderne Möbeldesign“ sowie zu den noch eine Woche laufenden Ausstellungen „Human by Design“ und „In machine we trust“. Ab 16. 6. startet die Schau „Raimund Abraham. Angles and Angels. Zeichnungen Modelle Prototypen“ und zeitgleich eine neue Serie von Pop-Up-Ausstellungen zum Thema „Creative Climate Care“ in Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien. Anfang Juli werden die übrigen Samm4

lungsräume wieder geöffnet (www.mak.at). Im Unteren Belvedere ist die Schau „Into the Night. Die Avantgarde im Nachtcafé“, das Porträt der pulsierenden Welt der Kabaretts, Clubs und Cafés (www.belvedere.at), und im Wien Museum MUSA in der Felder­straße 6 – 8 die Hommage an den international erfolgreichsten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts „Richard Neutra. Wohnhäuser für Kalifornien“ (www.wienmuseum. at) wieder aufgesperrt. Das Architekturzentrum Wien präsentiert im MuseumsQuartier „Balkrishna Doshi. Architektur für den Menschen“ die visionäre Arbeit des Pritzker-Preisträgers von 2018 im Bereich des kostengünstigen Wohnens und der Stadtplanung (www.azw.at); und das Hofmobiliendepot mit seiner Sonderausstellung „Märklin Moderne – Architektur in Miniatur“ Bausätze der deutschen Nachkriegsmoderne: Villen, Hochhäuser, Tankstellen, Bahnhöfe sowie ganze Megacities (www. hofmobiliendepot.at).

Cindy Sherman: „Untitled #93“, 1981 Foto: Sari Schorr Astrup Fearnley Collection, Oslo, Norway

Das Kunstforum Wien geht mit „The Cindy Sherman Effect – Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst“ (www.kunstforumwien.at) in die Verlänge­ rung. Auch das museum moderner kunst stiftung ludwig wien (www.mumok.at) und die Secession (www.secession.at) haben angekündigt, für Besucher ab Mitte Juni wieder geöffnet zu sein. Werner Rosenberger

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Foto: © TMW – Wilke

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information

Mag. Peter Aufreiter Generaldirektor Technisches Museum Wien

Sehr geehrte Damen und Herren, in der derzeitigen Ausnahmesituation rund um die Corona-Krise kommt man schon manchmal ins Grübeln. Was ist uns wichtig? Was hat längerfristig Wert und Bedeutung? Was nehmen wir aus dieser Krise mit und wie sollen sich zukünftige Generationen daran erinnern? Um diese Fragen zu beantworten, hat das Technische Museum Wien einen Aufruf an die Öffentlichkeit gestartet und sammelt im „10-Megabyte-Museum“, der ersten digitalen Sammlung, die Einreichungen der Bevölkerung. Welche digitale Flaschenpost möchten Sie in die Zukunft schicken? Helfen Sie bei der Begründung dieser neuen Sammlung mit! Nachdem wir wochenlang nur im „Digitalen Museum“ für unsere BesucherInnen „zugänglich“ sein konnten, freuen wir uns sehr, dass wir nun für unser Publikum wieder als Ort der Begegnung, des

Entdeckens und des Erforschens offenstehen. In der bis Ende August verlängerten Sonderausstellung „Special Effects – Die interaktive Ausstellung für Filmfans“ können Sie in die fantastische Welt der Spezialeffekte eintauchen und nicht nur herausfinden, wie der LeinwandZauber funktioniert, sondern auch selbst Film-Illusionen in Szene setzen. Im Herbst wird es dann „gigantisch“, denn wir präsentieren mit der 12.10-Lok die größte, schwerste, schnellste und kräftigste Dampflok, die die Industrie der Republik Österreich je hervorgebracht hat. In diesem Sinne, wir freuen uns auf Ihren Besuch auf www.technischesmuseum.at und noch mehr auf ein Wiedersehen im Technischen Museum Wien! Ihr Peter Aufreiter

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ausstellung

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

SPECIAL EFFECTS DIE INTERAKTIVE AUSSTELLUNG FÜR FILMFANS im TECHNISCHEN MUSEUM WIEN

Was wäre eine Filmwelt ohne Special Effects? Sie tragen zu den größten Erfolgen bei und werden in jedem Genre eingesetzt. Unsere Wahrnehmung lässt sich gerne in Fantasiewelten entführen, aber wie wird diese Wirkung konstruiert und technisch umgesetzt? Genau dieser Frage widmet sich der Ausstellungsschwerpunkt „Special Effects“ bis 31. August 2020. Die Ausstellung Die Sonderausstellung „Special Effects“ der Cité des Sciences et de l’Industrie de Paris erzählt die Geschichte der Spezialeffekte in der Filmindustrie von der Preproduction bis in den Kinosaal. Auf mehr als 500 m2 wird ein umfassender Einblick und der Einsatz von Spezialeffekten in der Filmindustrie interaktiv erlebbar gemacht. Von ersten analogen Möglichkeiten, wie dem Einsatz von Make-Up oder einfachen

Special Effects Filmset

© Paul Bauer

Wahrnehmungstricks bis hin zu aktuellsten digitalen Effekten wird die Geschichte des Films aus der Perspektive der „Special Effects“ erzählt.

Special Effects „Green-Screen-Brücke“

© Paul Bauer

Das Filmstudio Zusätzlich wird ein interaktives „Filmstudio“ eingerichtet. Sowohl Spaß als auch Medienkompetenz stehen hier im Mittelpunkt: Mit Hilfe von einzigartigen analogen Tricks können Schulen und Familien in gebuchten Gruppen-Workshops einen digitalen Trailer konzipieren und so die Wahrnehmung und Wirkung von Effekten im Film ausprobieren und gemeinsam reflektieren.

Wo: Technisches Museum Wien, 14., Mariahilfer Straße 212 Öffnungszeiten: 30. Mai bis 30. Juni: Sa., So., Ftg. 10 bis 18 Uhr Voraussichtliche Öffnungszeiten ab 1. Juli bis 31. August: täglich 10 bis 18 Uhr Wann: bis 31. August 2020 Information: Tel.: +43 (0)1 89998-0, www.technischesmuseum.at

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ausstellung

EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

JÜDISCHES MUSEUM WIEN und MUSEUM JUDENPLATZ Beide Museumsstandorte des Jüdischen Museums Wien haben ihre Türen seit dem 31. Mai 2020 wieder geöffnet. Die aktuellen Wechselausstellungen „Die Ephrussis. Eine Zeit­ reise“, „Wir bitten zum Tanz. Der Wiener Cafetier Otto Pollak“ und „Lady Bluetooth. ­ amarr“ konnten bis Herbst 2020 verlängert werden. Hedy L Die Ephrussis. Eine Zeitreise Dinge und die Geschichten, die sie über die Menschen erzählen, die sie einst gesammelt, in Händen gehalten, weitergegeben und wiedergefunden haben, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung im Jüdischen Museum Wien. Das Museum begibt sich mit „Die Ephrussis. Eine Zeitreise“ auf die Spuren von Edmund de Waals Bestseller „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ und erzählt die Geschichte einer europäischjüdischen Familie, deren Nachfahren heute durch Flucht und Vertreibung während der NS-Zeit in der ganzen Welt verstreut leben.

Café Palmhof

© Barbara Nidetzky

Hase mit den Bernsteinaugen © Jüdisches Museum Wien

Wir bitten zum Tanz. Der Wiener Cafetier Otto Pollak Die Ausstellung erzählt nicht nur die Geschichte des ehemaligen Café Palmhof in der Mariahilfer Straße 135, sondern auch die Lebensgeschichte Otto Pollaks. Seine Vita steht beispielhaft für die jüdische Teilhabe am Wiener Kultur- und Gesellschaftsleben. Ihm gelang es, das Café zu einem populären Wiener Treffpunkt zu machen.

Wo: Jüdisches Museum Wien, 1., Dorotheergasse 11 Wann: verlängert bis 4. Oktober bzw. 18. September 2020 Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag geschlossen Information: Tel.: +43 (0)1 535 04 31, www.jmw.at Lady Bluetooth. Hedy Lamarr Hedy Lamarr zählte zu den größten Hollywood-Stars der 1930er- und 1940er-Jahre. Lange Zeit unbekannt blieb jedoch, dass sie die Erfinderin des Frequenzsprungverfahrens war, einem frühen Vorläufer von Bluetooth und WLAN.

Ausstellungsdokumentation Hedy Lamarr

© wulz.cc

Wo: Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8 Wann: verlängert bis 8. November 2020 Öffnungszeiten: So bis Do 10 bis 18 Uhr, Fr 10 bis 17 Uhr, Sa geschlossen Information: Tel.: +43 (0)1 535 04 31-1580, www.jmw.at

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ausstellung

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

THE CINDY SHERMAN EFFECT Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst im KUNSTFORUM WIEN

Cindy Sherman, Untitled Film Still #58, 1980

© Courtesy of the artist and Metro Pictures, New York

Die Ausstellung behandelt mit den Themen Identität, deren Konstruktion und Formen ihrer Transformation zentrale Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst und Gesellschaft. Neue Technologien, wie das Internet, Genmanipulation oder Klonen, geben vermehrt Anlass dazu, über den Begriff Identität im Sinn von Subjektgenerierung und -definition nachzudenken. Ausgehend von Cindy Shermans Werk, das gekennzeichnet ist von einer konsequenten und kritisch bis provokativen Hinterfragung der Konstruktion von Identitäten, und dessen Bildwelten sich aus der überwältigenden Bilderflut von Fernsehen, Filmen, Magazinen, dem World Wide Web und der Kunstgeschichte speisen, wird in Form von Gegenüberstellungen von Werken Cindy Shermans und zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Themen wie Dekonstruktion des Portraits sowie kultureller, geschlechterspezifischer und sexueller Stereotypen sowie Konstruktion und Fiktion von Identität untersucht. Cindy Sherman, Ikone der Kunstgeschichte seit den 1980er Jahren, demonstriert bereits mit ihrer ersten bedeutenden Serie Untitled Film Stills (1977–1980) den Bruch zwischen authentischer Selbstdarstellung und Inszenierung, indem sie die Betrachtenden mit dem Paradox einer Verweigerungsstrategie konfrontiert. So inspiriert Sherman nachfolgende Generationen dazu, die Thematik Identität und Transformation in diversen Medien zu erkunden, ohne jedoch selbst einmal die erarbeiteten künstlerischen Verfahrensweisen zu verändern. Wo: Bank Austria Kunstforum Wien, 1., Freyung 8 Wann: bis 19. Juli 2020 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 537 33 26, www.kunstforumwien.at

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ausstellung

EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

„DIE TRIAS DER WIENER KLASSIK“ HAYDN – MOZART – BEETHOVEN. Gemeinsamkeiten – Parallelen – Gegensätze im MOZARTHAUS VIENNA

Die gemeinsamen Lebensdaten von Joseph Haydn, Wolfgang Amadé Mozart und Ludwig van Beethoven umfassen fast ein Jahrhundert (1732–1827). Sie reichen vom Barock bis hinein in die Romantik. Dazwischen liegt die Epoche, die als „Wiener Klassik“ in die Musikgeschichte eingegangen ist, und in der es vor allem diese Trias war, die die klassische Musik nachhaltig prägte und revolutionierte. In der von Prof. Dr. Walter Reicher kuratierten Jahressonderausstellung 2020 im Mozarthaus ­Vienna wird anhand von ausgewählten Themenbereichen diesen drei Giganten der Musikwelt nachgespürt. Mozart und Haydn waren eng befreundet und musizierten gemeinsam in Mozarts Wohnung in der Domgasse. Beethoven – dessen 250. Geburtstag 2020 gefeiert wird – wäre gern ein Schüler Mozarts geworden, später wurde Haydn sein Lehrer. Diesen Beziehungen wird in der Ausstellung ebenso nachgegangen wie anderen Aspekten dieser herausragenden Künstlerpersönlichkeiten. Was sind ihre jeweiligen Beiträge zur Entwicklung der „Wiener Klassik“? Was verband sie persönlich miteinander? Was hielten sie voneinander? Finden sich Parallelen in ihren Lebensläufen und Weltanschauungen? Welche Kindheitserfahrungen und Lehrer prägten sie? All diese Fragen – bis hin zu ihrem jeweiligen Ab- und Nachleben und ihren unterschiedlichen Eingängen in die Popularkultur – werden in der Ausstellung durch ausgewählte Objekte und Texte anschaulich dargestellt.

Sonderausstellung „Die Trias der Wiener Klassik“

© Eva Kelety

Wo: Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5 Wann: bis 31. Jänner 2021 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 512 17 91, www.mozarthausvienna.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

HUNDERTWASSER – SCHIELE IMAGINE TOMORROW im LEOPOLD MUSEUM

Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) prägte als Maler, Gestalter von Lebensräumen und Vorkämpfer der Ökologiebewegung die Kunst des 20. Jahrhunderts über die Grenzen Österreichs hinaus. Wenig bekannt ist seine lebenslange, intensive Beschäftigung mit der Person und dem Werk Egon Schieles (1890 – 1918). Als 20-Jähriger entdeckte der damalige Akademiestudent in Ausstellungen und Büchern die Kunst der Wiener Moderne für sich: Vor allem Schiele sollte in den folgenden Jahren eine zentrale Bezugsfigur für den international agierenden Künstler werden. Sein zeichnerisches Kön­nen erwarb er im Selbststudium von dessen Zeichnungen, in Paris propagierte er gegenüber seinen Künstlerkollegen effektiv Schieles Kunst und 1965 betitelte er ein Werk mit 622 Der Nasenbohrer und die Beweinung Egon Schieles. Bis zu seinem Lebensende umgab sich Hundertwasser in seinen Wohn- und Arbeitsräumen in Venedig und Neuseeland mit Reproduktionen von Gemälden und Zeichnungen des von ihm so sehr FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER, 622 Der Nasenbohrer und die Beweinung Egon Schieles, Lugano, 1965 © Die Hundertwasser Gemeinnützige Privatstiftung, Wien; Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred ­Thumberger © 2020 Namida AG, Glarus, Schweiz

Egon Schiele, Der Häuserbogen ll („Inselstadt“), 1915 © Leopold Museum, Wien, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger

geschätzten Künstlerkollegen. Hundertwassers poetischer Text Ich liebe Schiele von 1951 macht die Intensität seiner Bezugnahme anschaulich: „Ich träume oft wie Schiele, mein Vater, von Blumen, die rot sind, und Vögeln und fliegenden Fischen und Gärten in Samt und Smaragdgrün und Menschen, die weinend in Rotgelb und Meerblau gehen.“

Wo: Leopold Museum im MuseumsQuartier Wien, 7., Museumsplatz 1 Wann: bis 31. August 2020 Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 525 70-0, www.leopoldmuseum.org

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ausstellung

EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

BEETHOVEN. MENSCHENWELT UND GÖTTERFUNKEN in der ÖSTERREICHISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK

Ludwig van Beethoven: Der Name steht für ein musikalisches Lebenswerk, das bis heute weltweit Menschen begeistert. Zum 250. Geburtstag des großen Komponisten im Jahr 2020 präsentiert die Österreichische Nationalbibliothek im Prunksaal die Sonderausstellung „Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken“. Beethovens Begegnungen mit Zeitgenossen, mit seinen Lehrern, Schülern, Musikern und Mäzenen, mit Frauen und Freunden, aber auch mit seiner Familie stehen dabei für seine „Menschenwelt“. Denn er war nicht der „einsame Kämpfer“, als den ihn seine Nachwelt idealisierte, sondern ein Komponist, der mit seiner Umwelt auf vielfältige Weise in Kontakt stand. Die Ausstellung zeigt dies anhand zahlreicher Originalbriefe aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek. Der im Umgang mit seinem Mitmenschen nicht eben einfache Komponist wird in diesen Schreiben in seinem Selbstbewusstsein und sarkastischen Humor, aber auch in seiner Zärtlichkeit Frauen ge- Beethoven, an der „Missa solemnis“ mit einem getrockneten genüber erfahrbar. Be- schreibend, Lorbeerzweig aus Beethovens Sterbezimmer; sonders berührend ist Lithografie von Josef Kriehuber nach einem sein Bemühen um die Gemälde von Josef Karl Stieler; um 1840 © Österreichische Nationalbibliothek Vaterrolle bei seinem Neffen Karl, die zum tragischen Misserfolg wurde: Nach dessen Selbstmordversuch 1826 trat Beethoven von der Vormundschaft zurück.

Beethoven-Inszenierung im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek; Atelier Wunderkammer, 2019 © Österreichische Nationalbibliothek

Für den „Götterfunken“ seines Schaffens stehen Beethovens Originalhandschriften von Werken, die bis heute zum klassischen Kanon gehören wie etwa das Violinkonzert op. 61, die „Frühlingssonate“ op. 24 oder das Streichquartett op. 95 aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek. Hörstationen ermöglichen es auch, in ausgewählte Musikstücke des Meisters hineinzuhören. Zusätzlich können alle Interessierten im neuen Web-Portal »Beethoven Digital« über 130 Originalbriefe Beethovens, 13 Originalhandschriften seiner Kompositionen und 941 Bände mit Erst- und Frühdrucken seiner Werke online entdecken.

Wo: Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Josefsplatz 1 Wann: bis 10. Jänner 2021 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 10-0, www.onb.ac.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

THE BEGINNING. KUNST IN ÖSTERREICH 1945 BIS 1980 in der ALBERTINA MODERN

Drei Jahre lang wurde Wiens neues Museum für moderne Kunst restauriert, modernisiert und erweitert. Die ALBERTINA MODERN zählt zu den größten Museen für die Kunst der Moderne und Gegenwart. Die Eröffnungsausstellung der A ­ LBERTINA MODERN zeigt die österreichische Kunst in den entscheidenden Jahrzehnten nach 1945. Sie bietet erstmals einen umfassenden Überblick einer der innovativsten Epochen heimi- © Rupert Steiner scher Kunstgeschichte und präsentiert die bedeutendsten Positionen an der Schwelle zur Postmoderne – vom Wiener Phantastischen Realismus über die frühe Abstraktion, den Wiener Aktionismus, die kinetische und konkrete Kunst sowie die österreichische Spielvariante der Popart bis zu dem für Wien so kennzeichnenden gesellschaftskritischen Realismus. Die Ausstellung präsentiert Werke von rund 100 Künstlerinnen und Küns­tlern, darunter Günter Brus, Hermann Nitsch, Alfred Hrdlicka, VALIE EXPORT, Friedensreich Hundertwasser, Arnulf Maria Lassnig: Woman Power, 1979 Rainer und Maria Robert Klemmer: Ohne Titel, 1970 Albertina Wien – Sammlung Essl © Maria Lassnig Stiftung Lassnig. © Sammlung Philipp Konzett Wien Wo: Albertina modern, 1., Karlsplatz 5 Wann: bis 15. November 2020 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 83-0, www.albertina.at/albertina-modern

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news

ENDLICH WIEDER SCHWEIZERHAUS! Nicht wie vor der COVID-19-Pandemie geplant, mit einem imposanten Fest, aber mit großer Freude und Zuversicht, dass auch in herausfordernden Zeiten, ein frohes und verantwortungsvolles Miteinander möglich ist! So lädt Familie Karl Kolarik ihre Gäste auch in dieser 100. Saison zum Kurzurlaub in den „Garten der Wiener“ ein. „Feierlichkeiten werden wir auf jeden Fall 2021 nachholen!“, betont Karl Hans Kolarik – auch im Hinblick Familie Kolarik © Schweizerhaus auf die 100. Jubiläumssaison der Familie in ihrem Schweizerhaus. „Heuer werden wir die verbleibende Zeit dafür nutzen, unsere treuen Stammgäste mit unserem Original Budweiser Budvar und unserer Original Schweizerhaus Stelze zu verwöhnen. Bei uns im Schweizerhaus lässt sich immer ein wunderbarer Kurzurlaub mit Freunden und Familie genießen“, schmunzelt Kolarik. Und ergänzt: „Unter Einhaltung aller notwendigen Maßnahmen wird das Schweizerhaus-Team einmal mehr alles dafür tun, seinen Gästen angenehme Stunden im ‚Garten der Wiener‘ zu bescheren.“ Information: Schweizerhaus, 2., Prater 116 bis 31. Oktober, täglich 11 bis 23 Uhr Tel.: +43 (0)1 728 01 52-0, www.schweizerhaus.at

TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

RENTIER-BABYS ZUR WIEDERERÖFFNUNG Für die Besucher gibt es eine herzige Überraschung. Zwei männliche Rentier-Babys wurden am 1. und 2. Mai geboren und düsen bereits aufgeweckt durch die Anlage. „Der letzte Nachwuchs bei unseren Rentieren liegt schon fünf Jahre zurück. Die beiden Jungtiere wurden Snorre und Sippo getauft und freuen sich auf Besuch. Wichtig ist, dass Tickets online gekauft und auch für Jahreskarten Zeitfenster reserviert werden. So wissen wir, wann wir die Besucher erwarten dürfen. Bleiben können sie natürlich den ganzen Tag“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck die wichtigste coronabedingte © Daniel Zupanc Neuerung. Das gastronomische Angebot und der Zoo Shop werden unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen geöffnet. Die Tierhäuser müssen zunächst geschlossen bleiben. Um diese Jahreszeit ist aber ohnehin ein Großteil der Tiere auf den Außenanlagen. Schaufütterungen und Führungen dürfen vorerst noch nicht stattfinden. Die Zoomitarbeiter werden im Besucherbereich einen MundNasen-Schutz bzw. Schutzvisiere tragen. Für die Besucher gibt es im Freien natürlich keine MNSPflicht. Als Dankeschön für seine treusten Gäste hat der Tiergarten alle Jahreskarten automatisch um 65 Tage verlängert. Infos zu Online-Tickets und Maßnahmen sind auf der Internetseite des Tiergartens unter www.zoovienna.at zu finden. Informationen: Tiergarten Schönbrunn Täglich 9 bis 18.30 Uhr www.zoovienna.at

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MUSEUMSTOUR 1

Sisi Museum

Hofburg 1., Wien Täglich 9 bis 17.30 Uhr (Einlass bis 16.30 Uhr) www.hofburg-wien.at

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Ausstellung 26.03.– 29.06.2020 Museumsplatz 1 im

www.azw.at

visiting mozart 1 6

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Kunsthistorisches Museum 1., Maria-Theresien-Platz

© FREYTAG - BERNDT u. ARTARIA, 1231 WIEN

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Wiens beste und schönste Museen entdecken Discover Vienna’s best and most beautiful museums

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„ Bosch tritt auf

Gemäldegalerie der Akademie zu Gast im Theatermuseum

Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien tägl. außer Di 10–18 Uhr

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gert Verlä n bis 21 10.1.20

Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien

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Museumsplatz 1, 1070 Wien www.mqw.at

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SehenswĂźrdigkeiten, Places of interest,

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U-Bahn-Linie

Strebersdorf

S-Bahn-Linie

Jedlersdorf

Lokalbahn Wien-Baden

Vienna International Busterminal

Krottenbachstr.

Nußdorfer Straße

Burggasse Stadthalle

Penzing

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Bahnhof Meidling

Donaustadtbrücke

Kardinal-Nagl-Platz Schlachthausgasse Praterkai

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Kaisermühlen VIC Donauinsel

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Hütteldorfer Straße

Alte Donau

Traisengasse

Roßauer Lände

FranzJosefsBahnhof

Josefstädter Straße

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Friedensbrücke

Michelbeuern AKH

Ottakring

Kagraner Platz

Handelskai Dresdner Straße

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Jägerstraße

Währinger Straße Volksoper Hernals

Aderklaaer Straße

Spittelau

Gersthof

Park & Ride

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Süßenbrunn

Leopoldau Großfeldsiedlung

Rennbahnweg

Ticketstelle der Wiener Linien

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Siemensstraße

Heiligenstadt

Oberdöbling

Infostelle der Wiener Linien

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Floridsdorf

Neue Donau

Kundenzentrum der Wiener Linien (U3 Erdberg)

Gerasdorf

Brünner Straße

Nußdorf

City Airport Train (Eigener Tarif, VOR-Tickets ungültig)

Rennweg

Taubstummengasse Quartier Belvedere

Biocenter Vienna St. Marx Geiselbergstr.

Enkplatz

Haidestraße

Simmering Hetzendorf

Schedifkaplatz Tscherttegasse Schöpfwerk Am Schöpfwerk Gutheil-Schoder-Gasse Alterlaa Inzersdorf Lokalbahn

Erlaaer Straße

Liesing

Perfektastraße Siebenhirten

Neu Erlaa Schönbrunner Allee

Keplerplatz

Troststraße Blumental

Vösendorf-Siebenhirten WLB Wiener Neudorf, Baden (Endstation)

SCHNELLVERBINDUNGEN IN WIEN www.wienerlinien.at

Zentralfriedhof

Grillgasse

Reumannplatz Altes Landgut

Kledering

Kaiserebersdorf

Alaudagasse Neulaa Oberlaa

Schwechat

© Wiener Linien, September 2017

Atzgersdorf


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museen

MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Adalbert-Stifter-Museum, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Tägl. außer Mo 9–12.15, 13–16.30 Uhr Albertina, Museum, 1., Albertinaplatz 1, 534 83-0: Mo bis So 10–18 Uhr, Mi und Fr 10–21 Uhr Architekturzentrum Wien, 7., Museumsplatz 1, 522 31 15; täglich 10–19 Uhr Bank Austria Kunstforum, 1., Freyung 8, 53 733: täglich 10–19, Fr 10–21 Uhr Bauernfeld-Erinnerungsraum, Villa Wertheimstein 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 44: Sa 15.30– ­ ugust geschlossen 18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, A Beethoven-Eroicahaus, 19., Döblinger Hauptstraße 92, nur gegen Voranmeldung: 369 14 24 Beethoven-Pasqualatihaus, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Beethoven-Wohnung Heiligenstadt, 19., Probusgasse 6, 370 54 08: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Belvedere, siehe Österreichische Galerie Belvedere

Belvedere

Foto: Prof. Eric Holan

Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof, 760 67; www.bestattungsmuseum.at Brennpunkt° – Das Museum der Heizkultur, 12., Malfattigasse 4, 4000/34100, www.brennpunkt.wien.at; Oktober–Mai: Mo–Mi 9–12, 13–16, So 10–16 Uhr Bundesmobiliensammlung, siehe Schausammlung der ehem. Hof­sil­ber- und Tafelkammer und Schau­ sammlung des ehem. Hofmobilien- und Material­ depots

Circus & Clownmuseum, 2., Ilgplatz 7, 0676 406 88 68: So 10–13 und jeden 1. u. 3. Donnerstag im Monat 19–21 Uhr; www.circus-clownmuseum.at/ Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Altes Rat­haus, 1., Wipp­lingerstraße 8, Stiege 3, 534 36-779: Mo, Mi, Do 9–17 Uhr Dom Museum Wien, 1., Stephansplatz 6, Durchgang, 515 52-3300: Mi–So 10 –18 Uhr, Do 10 –20 Uhr, Mo, Di geschlossen Eisenbahnmuseum, siehe Technisches Museum Ephesos-Museum, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Ernst-Fuchs-Museum (in der Otto-Wagner-Villa 1), 14., Hüttelbergstraße 26, 914 85 75: Mo–Fr 10–16 Uhr Esperantomuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Herreng. 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Feuerwehrmuseum, 1., Am Hof 7 (Zentralfeuerwache), 531 99: So, Ftg 9–12 Uhr, an Werk­t. tel. Voranmeldung Foltermuseum – Museum für mittelalterliche Rechtsgeschichte, 6., Fritz-Grünbaum-Platz 1 (beim Flakturm im Esterhazypark), 595 45 93: Tägl. 10–18 Uhr Friedensreich Hundertwasser, siehe KunstHausWien Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, 1., Lobkowitzplatz 2, 58 816-2222, www.akademiegalerie. at. Tägl. außer Di. von 10 bis 18 Uhr Geymüller-Schlößl (Uhrensammlung Sobek), 18., ­Khevenhüllerstraße 2, 47 93 139: Mai–Nov. Sa u. So 11–18 Uhr, Mai–Aug. jd. 1. So/Monat Park bis 21 Uhr Globenmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Herrengasse 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Haydnhaus (mit Brahms-Gedenkraum) 6., Haydngasse 19, 596 13 07: Di–So & Ftg. 10–13, 14–18 Uhr Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, 513 48 50: Tägl. 10–22 Uhr Heeresgeschichtliches Museum, 3., Arsenal, Objekt 18, 795 61-0: Tägl. 9–17 Uhr Heimito von Doderer-Gedenkstätte im Bezirksmuseum Alsergrund, 9., Währinger Straße 43, 40 034-09 127: Mi 9–11 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli und August Mi ge­schlossen Hermesvilla, 13., Lainzer Tiergarten, 804 13 24, 7. April bis 26. Oktober: Di bis So, Ftg. 10–18 Uhr

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Hofburg – Kaiserappartements und Silberkammer, 1., Innerer Burghof, Zugang Michaelerkuppel, Tel.: ­ 533 75 70, täglich geöffnet von 9-17 Uhr, Juli und ­August von 9–17.30 Uhr Hofjagd- und Rüstkammer, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Hofmobiliendepot – Möbel Museum Wien, 7., Andreas­gasse 7, Tel.: 524 33 57, Di bis So 10–18 Uhr Islamisches Zentrum (Moschee), 21., Hubertusdamm 17, 263 21 20: Tägl. außer Fr 9–18 Uhr Johann Strauß Wohnung, 2., Praterstraße 54, 214 01 21: Di bis So, Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Jüdisches Museum der Stadt Wien, 1., Dorotheergasse 11, 535 04 31: So bis Fr 10–18 Uhr, Sa geschlossen Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8, 535 04 31: So bis Do 10–18 Uhr, Fr 10–14 Uhr, Sa geschlossen Kaisergruft (Kapuzinergruft), 1., Neuer Markt, 512 68 5312: Tägl. 9.30–16 Uhr Kaiserliche Schatzkammer Wien, 1., Hofburg – Schweizerhof, 525 24-0: Weltliche und Geistliche Schatzkammer; tägl. außer Di 9–17.30 Uhr; www.kaiserlicheschatzkammer.at Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn, 525 24-0: Mai–Okt.: tägl. 9–18 Uhr, Nov.–April: tägl. 10–16 Uhr; www.kaiserlich-wagenburg.at Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, 23., Mauer, Ecke Georgsgasse/Rysergasse, 88 85 003: Do und Fr 14–16 Uhr, Sa 14–20 Uhr, So und Ftg 9–17 Uhr Kunsthalle Wien, 7., Museumsplatz 1, 521 89 KunstHausWien mit Hundertwasser-Ausstellung, sowie internat. Ausstellungen, 3., Untere Weißgerberstraße 13, 712 04 91: Tägl. 10–19 Uhr Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-­TheresienPlatz, 525 24-0: Gemäldegalerie, Kunstkammer Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung, Antikensammlung, Münzkabinett; tägl. außer Mo 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr, Juni, Juli, August auch montags geöffnet; www.khm.at Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg, 1., Hofburg – Heldenplatz, 525 24-0: Ephesos Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musik­ instrumente; Mi–So 10–18 Uhr; www.khm.at Lehár-Schikaneder-Schlößl, 19., Hackhofergasse 18, 318 54 16: Nur gegen Voranmeldung

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Außenansicht des MAK

Leopold Museum, 7., im Museumsquartier, Museumsplatz 1: Mo, Mi–So 10–18, Do 10–21 Uhr MAK Gegenwartskunstdepot im Gefechtsturm Arenbergpark, 3., Dannebergplatz/Barmherzigengasse, 711 36-248: wegen Sanierungsarbeiten geschlossen! MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, 1., Stubenring 5, 711 36-0, Di 10–22 Uhr (MAK NITE©), Mi–So 10–18 Uhr, Mo geschlossen; jeden Dienstag 18–22 Uhr freier Eintritt Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5, 512 17 91: täglich 10–19 Uhr, www.mozarthausvienna.at MUSA Museum Startgalerie Artothek, 1., Felderstraße 6–8: Di, Mi, Fr 11–18, Do 11–20, Sa 11–16 Uhr; Eintritt frei; barrierefreier Zugang Museum für Hufbeschlag, Beschirrung, Besattlung, 21., Josef-Baumann-Gasse 1, 250 77-5501: Mo bis Do 9–14 Uhr, nach tel. Verein­barung Museum für Völkerkunde, siehe Weltmuseum Wien Museum des Institutes für Geschichte der Medizin (Josephinum), 9., Währinger Straße 25/1, 42 7763 401: Mo bis Fr 9–15 Uhr (außer Ftg) Museum des österreichischen Freiheitskampfes, Altes Rathaus, 1., Wipplingerstra­ße 8, Stiege 3, 534 361332: Mo, Mi, Do 9–16 Uhr Museum im Schottenstift, 1., Freyung 6, 534 98-600: Do bis Sa 10–17 Uhr Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK), 7., MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 52 500, Fax -/1300: Mo 14–19 Uhr, Di–So 10–19 Uhr, Do 10–21 Uhr Museumsquartier 7., Museumsplatz 1, 523 58 81

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Naturhistorisches Museum, 1., Maria-Theresien-Platz (Eingang), 521 77-0: Do bis Mo 9–18.30 Uhr, Mi 9–21 Uhr, Di geschl.; www.nhm-wien.ac.at Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, 9., Spital­­gasse 2, 521 77-606: Mi 10–18 Uhr, Do 10–13 Uhr, Sa 10–13 Uhr Neue Burg, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Österreichische Galerie Belvedere: Oberes Belvedere, Sammlung vom Mittelalter bis ins 20. Jhdt, 3., Prinz Eugen-Straße 27, täglich 10–18 Uhr, Fr 9 –21 Uhr Unteres Belvedere, Sonderausstellungen, 3., Rennweg 6, täglich 10–18 Uhr, Fr 10–21 Uhr Augarten Contemporary, Gustinus Ambrosi-Museum, 2., Scherzergasse 1a, 79 577-134, Do bis So 10–18 Uhr Prunkstall, 3., Rennweg 6, täglich 10–12 Uhr Winterpalais des Prinzen Eugen, 1., Himmelpfort­ gasse 8, täglich 10–18 Uhr 21er Haus, 3., Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1, Mo– So 11–18, Mi und Fr 11–21 Uhr, www.belvedere.at

Giuseppe Arcimboldo, Sommer, 1563 © Kunsthistorisches Museum Wien

Österr. Filmmuseum, 1., Augustinerstraße 1 (Albertina), 533 70 54: ­Vor­füh­run­gen von Filmklassikern, Avantgardefilmen: Okt. bis Mai, Mo bis Sa 18 und 20 Uhr Österr. Gartenbaumuseum, 10., Kurpark Oberlaa, ­Westeingang, Museums­wiese, 688 11 70: Mai bis Okt. Mi bis Fr 10–14.30 Uhr, jeden 1. und 3. Sa im Monat 13–17 Uhr, jeden 1. und 3. So im Monat und Ftg 12–19 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, 5., Vogelsanggasse 36, 54 52 55-10: Mo bis Do 9–18 Uhr, Fr 9–14.30 Uhr Österr. Museum für Volkskunde, 8., Laudongasse 15–19, 406 89 05: Di bis So 10–17 Uhr (Montag geschl.) Österreichische Nationalbibliothek: Prunksaal, 1., Josefsplatz 1, 534 10-394: Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Österreichisches Theatermuseum, 1., Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 525 24-3460: tägl. außer Mo 10– 18 Uhr; www.theatermuseum.at Palais Liechtenstein. Die fürstlichen Sammlungen, 9., Fürstengasse 1, 319 57 67-252: Nur gegen Voranmeldung; www.palaisliechtenstein.com Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Heldenplatz, Neue Burg, 534 10-427: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, siehe Naturhistorisches Museum Post- und Telegraphenmuseum, siehe Technisches Museum Pratermuseum, 2., Oswald-Thomas-Platz 1, (Planetarium beim Rie­senrad, U-Bahn-Station Prater­stern), 726 76 83: Fr bis So, Ftg 10–13 & 14–18 Uhr Römermuseum, 1., Hoher Markt 3, 505 87 47, Di bis So, Ftg. 9–18 Uhr Sammlung alter Musikinstrumente, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien Schatzkammer und Museum des Deutschen Ordens, 1., Singerstraße 7, 512 10 65: Di, Do und Sa 10–12 Uhr, Mi und Fr 15–17 Uhr, Führungen und Sondertermine für Gruppen auf Anfrage; www.deutscher-orden.at SchokoMuseum, Walter Heindl Ges.m.b.H., 23., Willendorfer Gasse 2–8, Tel. 01/667 21 10-19: Mo–Sa 9–16, So 10–16 Uhr (1.10. bis 31.3.); Führungen: Di–Do 14, Sa 10 Uhr; www.schokomuseum.at

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer Straße 54, 317 36 01: Di bis So & Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Schubert Sterbewohnung, 4., Kettenbrückengasse 6, 581 67 30: Mi & Do 10–13 und 14–18 Uhr Secession, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07: Beet­ hovenfries von Gustav Klimt, Wechsel­ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Di bis So 10–18 Uhr, Do 10– 20 Uhr Secession, Beethovenfries, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07-0, Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr Sigmund Freud-Museum, 9., Berggasse 19, 319 15 96: Täglich 10–18 Uhr Sisi Museum, 1., Hofburg, Michaelerkuppel, 533 75 70: Tägl. 9–17 Uhr, Juli und August bis 17.30 Uhr Straßenbahnmuseum, 3., Ludwig-Koeßler-Platz, 790944 900: Anfang Mai bis Anfang Okt. Sa, So, Ftg 9–16 Uhr, F­ ahrten mit histo­rischen Wagen: Anfang ­ nfang Okt.: Sa, So, Ftg 11.30 und 13.30 Uhr, Mai bis A So, Ftg auch 9.30 Uhr ab Karlsplatz. Karten: Informationsstelle der Wiener Linien, U-Bahn-Station Karlsplatz, 7909-44 026

Weltmuseum Wien (ehem. Museum für Völkerkunde), 1., Hofburg – Heldenplatz, Neue Burg, 534 30-5052: täglich außer Mi 10–18 Uhr, Fr bis 21 Uhr; www. weltmuseum­wien.at Wiener Glasmuseum (Lobmeyr), 1., Kärntner Straße 26, 512 05 08: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr Wiener Kriminalmuseum, 2., Große Sperlgasse 24, 214 46 78: Di bis So 10–17 Uhr Wien Museum Karlsplatz, 4., Karlsplatz, 505 87 47: Tägl. außer Mo 10–18 Uhr Wienmuseum Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer ­Straße 54, 317 36 01: Tägl. außer Mo 10–13 und 14–18 Uhr Zahnärztliches Museum, 9., Währinger Straße 25a, 0664 104 80 98: Mi und Do 10–13 Uhr ZOOM Kindermuseum, 7., Museumsplatz 1, 524 79 08: Tägl. außer Mo von 8.30–17 Uhr geöffnet, Sa, So, Ftg und in den Ferien von 9.30–17 Uhr. Juli, Aug. und Sept. geänderte Öffnungszeiten. www.kindermuseum.at

Technisches Museum, 14., Mariahilferstr. 212, Tel. 89 998-6000: täg­lich geöffnet Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–18 Uhr Uhrenmuseum, 1., Schulhof 2, 533 22 65, Di bis So, Ftg. 10–18.00 Uhr Virgilkapelle, 1., Ste­phans­platz, U-Bahn-Station, 505 87 47, derzeit wegen Renovierung geschlossen Wagenburg, siehe Kaiserliche Wagenburg Wien Wagner:Werk, Museum Postsparkasse Wien, 1., ­Georg Coch-Platz 2, 534 53: Mo–Fr 10–17 Uhr Weinbaumuseum im Döblinger Bezirksmuseum, 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 46: Sa 15.30–18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, August geschlossen Weltliche und Geistliche Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien

Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie

ALLGEMEINE HINWEISE: Feiertage: Die Öffnungszeiten für Sonntage gelten – sofern das betreffende Museum an Feiertagen­ geöffnet ist – auch für diese. Das Kunst­histo­rische Museum, das Schloß Schönbrunn, die Kaiserappartements in der Hofburg und die Kaisergruft sind sowohl am Oster­sonn­tag/-montag als auch am Pfingstsonntag/-montag geöffnet. Am 1. Jänner, Karfreitag, Ostersonntag, 1. Mai und Pfingstsonntag, zu Fronleichnam, am 1. und 2. November sowie am 24. und 25. Dezember sind die meisten Museen geschlossen.

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what’s on in Niederösterreich Johanna Mikl-Leitner Landeshauptfrau von Niederösterreich

Sommerfrische in Niederösterreich Die Sommerfrische hat in Niederösterreich eine lange Tradition und gewinnt gerade jetzt in den heißen Sommermonaten wieder an Bedeutung. Während unsere Eltern- und Großeltern-Generation viele schöne Sommerurlaube in Niederösterreich verbracht hat, ist dieser Nah-Erholungsurlaub in den vergangenen Jahren etwas in Vergessenheit geraten. Aktuelle Studien bescheinigen uns aber, dass der Wunsch nach ruhigen Natur­ erlebnissen, Entschleunigung und Nachhaltigkeit die zentralen Themen der Zukunft sind. Niederösterreich bietet genau das. Denn bei uns findet man die spannendste Kombination aus Kultur, Natur und Kulinarik. Durch die günstige geografische Lage, die hochwertigen Angebote unserer Tourismusbetriebe und die Schönheit unserer Landschaft lädt Niederösterreich zum Wiederentdecken ein. Und es gibt in Niederösterreich wahrlich viel zu entdecken: Unser schönes Bundesland ist vielfältig wie kaum ein anderes, auch die Möglichkeit die Regionen genussvoll mit dem Rad zu erkunden ist eine entspannende Art die Weite des Landes kennen zu lernen. Niederösterreich ist frisch, au­then­tisch, regional, nachhaltig und nebenbei ganz nahe bei Wien.

Egal ob Single oder Familie, Jung oder Alt: In Niederösterreich ist für jeden Urlaubsgast die ideale Destination vorhanden. Vor allem für Familien wurden die Angebote der Niederösterreich-CARD erweitert. Mit der CARD hat man freien Eintritt zu über 300 Ausflugszielen, wie Erlebniswelten, Gärten, Burgen, Schlösser oder Naturparks. Einerseits lassen sich mit der CARD viele Ausflüge unternehmen, andererseits ist sie auch der perfekte Begleiter für einen Urlaub in Niederösterreich. Für jeden Familienurlaub ab fünf Nächtigungen gibt es heuer für mitreisende Kinder bis 16 Jahren eine Niederösterreich-CARD gratis. Dabei ist es ganz egal, ob Mutter und Vater oder Opa und Oma mit den Kindern auf Urlaub fahren. Und dann gibt es noch einen weiteren guten Grund sich gerade heuer die Niederösterreich-CARD anzuschaffen: Unter allen aktiven CARD-Inhabern werden 20.000 Wirtshauskultur-Gutscheine im Wert von 20 Euro verlost. Ich lade Sie ein, kommen Sie nach Niederösterreich. Denn jetzt ist die Zeit Nieder­ österreich neu zu entdecken.

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what’s on in Niederösterreich EINFACH ERFRISCHEND. SOMMERURLAUB IN NIEDERÖSTERREICH

Mohndorf Armschlag

© ISHOOTPEOPLE.AT

Sommerfrische ist in Niederösterreich mehr als ein anderes Wort für „Sommerurlaub“. Es gelingt mühelos, die gute, alte Sommerfrische-Tradition mit ihren klassischen Destinationen in einer neuen, modernen, ebenso kunst- & kulturaffinen Version umzusetzen. Theater, Literatur, Musik und darstellende Kunst waren seit jeher Teil der klassischen niederösterreichischen Sommerfrische und werden es – unter zeitgemäßen Vorzeichen – heute wieder. Zeitgenössisch und modern ist auch die stressfreie, umweltverträgliche Anreise zur Sommerfrische mit der Bahn. Auch das verbindet die neue Sommerfrische in Niederösterreich mit der historischen, die überhaupt erst durch den Ausbau von Bahnverbindungen – allen voran der Süd- und Westbahn – zu ihren Höhenflügen abheben konnte. Regional Produziertes aus Küche und Weinkeller trifft auf Sommertheater, einzigartige Natur und unaufgeregte, entspannte Atmosphäre. Miteinander verschmelzen diese Aspekte zum niederösterreichischen Sommerfrische-Spirit am Semmering, im Kamptal, im Wienerwald, im Weinviertel, im alpinen Mostviertel oder entlang der Donau. Das Jetzt und das Damals der Sommerfrische in Niederösterreich sind durch starke Bande miteinander verbunden, die Sommerfrische hat für Groß und Klein ganz viel zu bieten und lässt ein neuartiges Lebensgefühl entstehen. Weitere Informationen: www.niederoesterreich.info

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WACHAU

01.07.2020–06.03.2022

lgnoe.at

Anton Hlavacek, Panorama des Donautals mit der Burgruine Dürnstein , um 1905, © Landessammlungen Niederösterreich

DIE ENTDECKUNG EINES WELTERBES

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what’s on in Niederösterreich KUNSTMEILE KREMS KARIKATURMUSEUM KREMS FIX & FOXI XXL. DIE ENTDECKUNG DER SCHLÜMPFE, SPIROU UND LUCKY LUKE Fix & Foxi waren die Hauptfiguren von Rolf Kaukas bekanntester Comicserie, die in den 1960/70er-Jahren neben Micky Maus die beliebtesten Comic-Stars im deutschsprachigen Raum. Mit ihrem gleichnamigen Magazin waren sie von 1953 bis 1995 un­unterbrochen an den Zeitungskiosken präsent. Das Fix & Foxi-Magazin erschien in Deutschland zu seinen besten Zeiten wöchentlich mit einer Auflage von bis zu 400.000 Exemplaren. Das Gesamtvolumen betrug über 780 Millionen verkaufte Hefte. Als Anfang der 1950er-Jahre die ersten US-amerikanischen Comics den westdeutschen Markt eroberten, ergriff Kauka die Chance einer deutschen Eigenproduktion. Von Deutschland ausgehend trat das Magazin seinen internationalen Siegeszug an Fix and Foxi, 1969 (Ausgabe 41) und wurde von Skandinavien, über die © Sammlung Dr. Stefan Piëch 2019. Die Schlümpfe © Peyo Niederlande bis nach Mexiko und Brasilien vermarket. Durch den Ankauf von ausländischen Lizenzen für das Fix & Foxi-Magazin wurde der Weg für die frankobelgische Comic-Kultur in Österreich und Deutschland geebnet. Essenzielle frankobelgische Comic- Klassiker wie die Schlümpfe, Spirou und Lucky Luke hatten ihren großen Auftritt in Kaukas Magazin. Das Karikaturmuseum Krems präsentiert mit Fix & Foxi XXL die bisher umfassendste Schau mit rund 200 originalen Arbeiten von den Anfangsjahren bis Mitte der 1970erJahre. Comicstrips, Dokumente sowie historisches Material beleuchten den Entstehungskontext der erfolgreichen Comics bis hin zur heutigen Etablierung als Kultfiguren „Die Fix und Foxi-Familie“, Poster Fix und Foxi 18. Jahrgang/ © Sammlung Dr. Stefan Piëch im Fernsehen. Band 27 (1970) Nähere Info: Tel.: +43 (0)2732 90 80 10; www.karikaturmuseum.at Öffnungszeiten: bis 26. Oktober 2020 täglich 10 bis 18 Uhr 26

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what’s on in Niederösterreich SCHLOSS HOF & SCHLOSS NIEDERWEIDEN „SISI“ – SONDERAUSSTELLUNG Sisi – Mensch & Majestät Unter dem Titel „Sisi – Mensch & Majestät“ bringen im Jagdschloss Niederweiden, welches zum Standort Schloss Hof gehört, rund 180 Objekte den Gästen die faszinierende Persönlichkeit Elisabeths näher. Sie geben abseits gängiger Klischees und zahlreicher Mythen, die sich seither um Elisabeth ranken, authentische Einblicke in das Leben der außergewöhnlichen Kaiserin. Die Exponate zeugen von Freud und Leid, Sehnsüchten, Ängsten und Schicksalsschlägen einer Kaiserin, die viele Menschen auch heute noch in ihren Bann zieht.

Sommerkleid der Kaiserin Elisabeth aus der Korfu-Garderobe © SKB/Foto: A. E. Koller

© SKB/Foto: A. E. Koller

Sisis Sohn Rudolf In Schloss Hof erwartet die Gäste ein zweiter Ausstellungsteil mit dem Titel „Sisis Sohn Rudolf“, dessen Schwerpunkt auf Elisa­beths einzigem Sohn, dem Kronprinzen Rudolf, liegt. Im Zentrum steht die private Seite Rudolfs, angefangen bei seiner Jagdleidenschaft über sein ausgeprägtes naturwissenschaftliches Interesse bis hin zu seinem Verhältnis zu Frauen und seiner Leidenschaft am Reisen. Die Ausstellung spannt dabei immer wieder einen Bogen zu Kaiserin Elisabeth. Mutter und Sohn waren sich in vielen Facetten durchaus ähnlich. Beide teilten das Interesse an der Natur oder die Freude am Reisen, wenngleich sich diese Gemeinsamkeiten unterschiedlich manifestierten. Es wird aber auch der Frage nachgegangen, was von Rudolf blieb beziehungsweise von ihm in die Erinnerungskultur eingegangen ist.

Schloss Hof Sisis Sohn Rudolf, 2294 Schloßhof 1 Schloss Niederweiden Sisi – Mensch & Majestät, 2292 Engelhartstetten, Niederweiden 1 Weitere Infos und Termine: Tel.: 02285/200 00 | www.schlosshof.at Öffnungszeiten: Schloss Hof: täglich 10 bis 18 Uhr Schloss Niederweiden: bis 20. November 2020 täglich 10 bis 18 Uhr

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what’s on in Niederösterreich SCHALLABURG: DONAU – MENSCHEN, SCHÄTZE & KULTUREN Vom Schwarzen Meer zur Schallaburg Die Ausstellung „DONAU – Menschen, Schätze & Kulturen“ lädt zu einer inspirierenden Reise flussaufwärts ein: Vom Schwarzen Meer durch die engen Felsschluchten des Eisernen Tors, vorbei an den Ebenen Ungarns durch die Wachau auf die Vom Schwarzen Meer Schallaburg! zur Schallaburg Vor Millionen Jahren begann sich die Donau 28.03. ihren Weg zu bahnen – mit ihren rund –– 2.800 Kilometern Länge ist die sie der 08.11. zweitlängste Fluss Europas. Wie kein anderer steht die Donau für die Vielfalt des europäischen Kontinents und seine wechselvolle Geschichte. Seit tausenden Jahren ist auch der Mensch an ihren Ufern präsent und nutzt sie für seine Zwecke. Schon in der Jungsteinzeit entstanden entlang des Stromes beeindruckende Kulturen. Den Römern diente er als Grenze ihres mächtigen Imperiums, den Habsburgern als Lebensader eines Reiches, das nicht umsonst den Namen „Donaumonarchie“ trägt. Zahlreich sind die Geschichten und Erzählungen, die eine Reise wie diese bereithält. Sei es das dramatische Ende der versunkenen Insel Ada Kaleh oder die geheimnisvollen Spuren der Vinca-Kultur am serbischen Donauufer; seien es die Kämpfe Prinz Eugens gegen die Osmanen oder das Schicksal der Donauschwaben. Dabei wird dem Geheimnis der ungarischen Fischsuppe, den Lesehöfen und den Wanderungen der Nibelungen in der Wachau ebenso nachge- © Landessammlungen NÖ, Archäologischer Park Carnuntum gangen wie dem Mythos der schönen blauen Donau. In abwechslungsreichen Etappen werden Einblicke in die Geschichte des Donauraums und Ausblicke auf seine vielfältigen Landschaften geboten. Menschen erzählen vom Leben am großen Strom, ungewöhnliche Exponate zeichnen Bilder seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So verschmelzen alle Eindrücke dieser Reise zu jenem bunten Mosaik, das den Donauraum bis heute prägt. 2 02 0

Menschen Schätze & Kulturen

Nähere Info: Tel.: +43 (0)2754 6317-0; www.schallaburg.at Öffnungszeiten: bis 8. November 2020 Mo bis Fr: 9  bis 17 Uhr, Sa, So und Ftg: 9 bis 18 Uhr 28

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what’s on in Niederösterreich 10 JAHRE JAKOBSWEG WEINVIERTEL Vor 10 Jahren wurde der Jakobsweg Weinviertel feierlich eröffnet 153 km schlängelt sich der Jakobsweg Weinviertel von Drasenhofen nahe der tschechischen Grenze bis Krems an der Donau durch die sanft hügelige Landschaft des Weinviertels. Der Geheimtipp unter den Pilgerwegen Österreichs überrascht mit malerischer Landschaft, kulinarischen Genüssen und Weinviertler Gastfreundschaft. Nur einen Katzensprung von der Bundeshauptstadt Wien entfernt, lässt es sich hier ideal Pilgerluft schnuppern. Die gesamte Strecke ist in einer rd. 6-tägigen Tour gut zu bewältigen, einzelne Etappen oder Teilstücke eignen sich aber auch ideal für kürzere Touren. Vorbei an Weingärten, durch malerische Kellergassen und zu wunderbaren Ausblicken schmiegt sich der Jakobsweg Weinviertel in die hügelige Landschaft des größten Weinbaugebietes Österreichs. Möglichkeiten zum Abschalten vom Alltag, die Suche nach Sinnstiftung oder eine sportliche Herausforderung ohne Verausgabung: Die Motive für eine Pilgerwanderung sind vielfältig, entlang des Jakobsweges Weinviertel erreicht jeder sein ganz persönliches Ziel. Hier kann man sich eine Auszeit für die Seele gönnen, den Gedanken freien Lauf lassen und sich ganz auf die eigenen Bedürfnisse konzentrieren. Angebot: www.jakobsweg-weinviertel.at/o-jakobsweg-weinviertel

© Weinviertel Tourismus, Christine Wurnig

Weitere Informationen: www.jakobsweg-weinviertel.at

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what’s on in Niederösterreich ANNABERGER LIFTE – NEUE ZIPLINE Seit Jahrzehnten sind die Annaberger Lifte ein beliebtes Ausflugsziel für Wintersportler. Vor allem für Familien bietet der Annaberg jede Menge Abwechslung. Auch im Sommer genießen bereits viele Gäste die faszinierende Landschaft des Naturparks Ötscher-Tormäuer. Das Hennesteck ist einer der Hausberge der Annaberger. Die behut© Karl Schachinger sam erschlossene Landschaft Zipline Annaberg ist ein einzigartiges Erholungsgebiet, in dem man Natur von aktiv bis entspannt erfahren und spüren kann. Die Annaberger Lifte bieten neben einer gemütlichen Liftfahrt auf das Hennesteck eine spektakuläre Abfahrt mit der neuen Zipline Annaberg. Sie ist die erste derartige Anlage in Niederösterreich und steht für Nervenkitzel und Adrenalin, gepaart mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Mit der Zipline Annaberg fliegt man auf 4 nebeneinander gespannten Seilen parallel zum Sessellift den Berg hinunter und überwindet dabei knapp 400 Höhenmeter. 90 Sekunden mit rund 100 Stundenkilometer dauert der Flug für Abenteuerlustige ins Tal hinunter. Der Mini-Bikepark Annaberg ist ein frei zugängliches Mountainbike-Trainigsareal direkt bei den Annaberger Liften mit Pumptrack, Skillstrack, Flowline und Skillsline. Die Anlage ist für alle Könnensstufen gedacht, für Kinder und Erwachsene, vom Laufrad bis zum Profibike, um Fahrgefühl, Gleichgewicht und das Mountainbiken im Gelände zu trainieren. Für die Einkehr warten urige Hütten, darunter die wohl schönste: die AnnaAlm auf dem Hennesteck mit einem fantastischen Panoramablick auf die umliegenden Berge und Anna-Alm © mostviertel.at Täler des Alpenvorlandes. Nähere Informationen: www.mostviertel.at/alle-ausflugsziele/a-zipline-annaberg

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what’s on in Niederösterreich DIE NIEDERÖSTERREICH-CARD PUNKTET MIT TOLLEN AKTIONEN Niederösterreich neu zu entdecken, das wird heuer für viele Familien während der Sommermonate ein großes Thema sein. Für diese Ent­ deckungen ist die Niederösterreich-CARD natürlich ideal. Mit ihr hat man freien Eintritt zu über 300 Ausflugs­zielen. Und da ist garantiert für jeden etwas dabei! Einerseits lassen sich mit der CARD viele Ausflüge unternehmen, andererseits ist sie auch die perfekte Begleitung für einen Urlaub in Niederösterreich. Dieser könnte heuer ganz besonders attraktiv ausfallen, denn für jeden Familienurlaub mit mindestens fünf Nächtigungen gibt es heuer für alle mitgebuchten Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren eine Niederösterreich-CARD gratis dazu! Dabei ist es ganz egal, ob Mutter und/ oder Vater oder Großeltern mit den Kindern auf Urlaub fahren. Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren guten Grund, sich besonders heuer die Niederösterreich-CARD anzuschaffen: Unter allen CARD-Inhabern der Saison 20/21 werden 20.000 Wirtshauskultur-Gutscheine im Wert von 20 Euro verlost. Damit wollen wir unsere Wirte tatkräftig unterstützen und die Ausflügler motivieren, die heimische Wirtshauskultur heuer besonders intensiv zu erleben.

Gratis ins Freibad mit der Card

© Niederösterreich-CARD / schwarz-koenig.at

Weitere Informationen: www.niederoesterreich-card.at

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what’s on in Niederösterreich NEUIGKEITEN ZUM THEMA RAD AUS NIEDERÖSTERREICH Vom Buckl zum Berg Das neue Angebot „Vom Buckl zum Berg“ besticht durch 140 Kilometer, 2.000 Höhenmeter und über 10 Gänge hochkarätiger Wirtshaus-Kulinarik. Das Ganze erfährt man ganz bequem mit dem E-Bike. Es ist eine Tour, die Wadeln und Geschmackssinn gleichermaßen trainiert, eine sportlichkulinarische Herausforderung. Die Mini-Radreise führt von © Wiener Alpen/Christian Kremsl der Buckligen Welt bis vor das Unterwegs mit dem E-Bike Schneeberg-Massiv und motiviert nicht nur mit traumhaften Ausblicken, sondern auch mit genussreichen Etappenzielen wie der Einkehr bei ausgewählten Top-Wirten der Niederösterreichischen Wirtshauskultur. Das Angebot inkludiert drei Tage E-Bike Tour, Übernachtungen im Krumbacherhof und im Alpen-Aktiv-Landgasthof „Zur Schubertlinde“, zwei regionale 4-Gang-Abendmenüs, Mittagessen sowie Lunchpaket. Hinweis: E-Bikes können beim Krumbacherhof ausgeliehen werden. Buchungszeitraum bis Oktober, ab e 216,30 pro Person im Zwei-Bett-Zimmer. Radeln entlang ehemaliger Bahntrassen Flacher Streckenverlauf ist ein Garant auf den Routen entlang aufgelassener Bahntrassen – optimal für Familien und Ge­nussradler! Im Mostviertel ist dies auf dem Ybbstal-Radweg möglich. Gemütlich „erfährt“ man Steinviadukte, RundbogenBrücken, einen Tunnel, eine romantische Schlucht und hat dabei immer wieder schöne Verweilplätze am Ufer der kristallklaren Ybbs vor sich. Im Waldviertel ist Radeln entlang aufgelassener Bahntrassen auf der Thayarunde möglich. Entspannt radelt man an Relikten der Bahnstrecke, mystischen Ybbstalradweg, Mostviertel © Niederösterreich Werbung/schwarz-koenig.at Burgen und Schlössern vorbei. Nähere Informationen: www.niederoesterreich.at/radfahren

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what’s on in Niederösterreich GROSSER GENUSS: KULINARISCH UND „KOST“BAR Niederösterreich ist Österreichs kulinarische Schatzkammer: Nirgendwo sonst wächst auf Feldern und Weiden, in Gärten und Gewässern eine solche Vielfalt an regionalen Spezialitäten heran. Hier, wo Köstlichkeiten wie die Wachauer Marille, der Waldviertler Karpfen und der Weinviertler Kürbis wachsen, versteht man es auch aufs © Waldviertel Tourismus/Thomas Topf Beste, diese zu Delikatessen Waldviertler Karpfen und köstlichen Gerichten zu veredeln. Bodenständig oder experimentierfreudig, einfach oder raffiniert, regional oder international – für Feinschmecker sind Niederösterreichs gemütliche Heurige, elegante Gourmetrestaurants und die außerordentliche Wirtshauskultur ein Quell großer Genusserlebnisse. Für Genuss sorgt natürlich auch der Wein. Mit mehr als der Hälfte der gesamtösterreichischen Rebfläche ist Niederösterreich das größte Weinbaugebiet des Landes, und mit 830 km ist die Weinstraße Niederösterreich die bei weitem längste Genussroute Österreichs. Sie verbindet die reizvollsten Landschaften und eindrucksvollsten Stätten einer seit Jahrhunderten gepflegten, sehr eigenständigen Weinkultur. Einen beträchtlichen Teil der Route machen beispielsweise Kellergassen aus – jene Weinkeller-Ensembles, die es in dieser Dichte und Vielfalt nur in Niederösterreich gibt. Aber nicht nur die Ausdehnung des Weinlands, die Vielfalt der Reben und die Tatsache, dass alle Wege zum Wein führen macht Nieder­ österreich zur TopDestination für Weingenießer – auch durch die Qualität der Weine und die Reputation der Winzer wird Österreichs größtes Weinland so einzigartig.

Top-Heuriger Niederösterreich

© Niederösterreich-Werbung/Rita Newman

Nähere Informationen: www.niederoesterreich.info

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bücher BOOKS • LIVRES • LIBRI HERBERT LACKNER

DAS SCHWEIZERHAUS Geschichte einer Wiener Institution

Ueberreuter Verlag, 104 Seiten, mit vielen Fotos Hardcover 978-3-8000-7747-2 E 19,95

Franz Grillparzer und Anton Bruckner speisten hier, Ludwig van Beethoven spielte jeden Sonntag nebenan, Hugo von Hofmannsthal kam mit seinen Freunden und Arthur Schnitzler war praktisch Stammgast: Das Schweizerhaus im Wiener Prater ist die wahrscheinlich traditionsreichste Gaststätte des Landes und eine der ältesten. Das erste Lokal an dieser Stelle wurde bald nach der Öffnung des Wiener Praters um das Jahr 1770 eröffnet, in den 1840er Jahren baute der spätere Opernarchitekt Eduard van der Nüll hier ein Gebäude im damals modernen Schweizerhaus-Stil. Herbert Lackner zeichnet die wechselvolle, aber oft auch amüsante Geschichte dieser Wiener Institution nach.

ROMAN SZELIGA

HIRN MIT HERZ HAT HAND UND FUSS Wie Humor und gute Gefühle Ihr Leben verändern

Verlag Amalthea Signum, 224 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen Gebunden 978-3-99050-169-6 E 25,–

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Rezeptfrei mit positiven Nebenwirkungen Von der Handschlagqualität bis zur Herzschlagqualität reicht das frech-fröhliche Plädoyer für vergessene Tugenden von Dr. med. Roman Szeliga, Österreichs Humorexperten Nummer 1. In unserer hektischen Zeit verschreibt der viel gebuchte Vortragsredner und Arzt Ihres Vertrauens gesunden Humor, mehr Bauchgefühl und positive Einstellung, um Leichtigkeit und Freude in Ihr Leben zu bringen. Mit viel (Wort-)Witz erklärt er, wie Emotionen, Hormone und physische Reaktionen zusammenhängen, warum fröhliche Menschen deshalb nicht nur länger, sondern auch gesünder leben.

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