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Ausgabe 11.2011 • 18. Oktober 2011

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Tourismuslehre im Brennpunkt Die Wirtschaftskammer Landeck veranstaltete zum vierten Mal einen Informationstag für die dritten und vierten Klassen der Hauptschulen, der Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen des Bezirkes Landeck, bei dem die Lehre im Tourismus im Mittelpunkt stand. 360 junge Leute, um 20 Prozent mehr als im Vorjahr, nahmen daran teil. Vorgestellt wurden die klassischen gastgewerblichen Lehrberufe und das Modell „Lehre mit Matura". Als Fach-

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für eine Lehre im Gastgewerbe. Kaffee-Barista Goran Huber präsentierte seine Kaffeespezialitäten. Die Mitarbeiter und Funktionäre der

Wirtschaftskammer sowie Experten des Gastgewerbes standen den interessierten Jugendlichen zur Verfügung.

das einzigartige Bauwerk und die geplanten Bauschritte näher, die u.a. von der Firma Leitner aus Oetz umgesetzt werden. Die Holzbrücke von Strengen wurde 1765 erbaut und überspannt mit 18 Metern die Rosanna hoch über dem Talgrund. Aufgrund der besonderen Bau-

weise hielt die Brücke auch dem Hochwasser von 2005 stand. 1 Experten der Firma Leitner aus Oetz bei der Arbeit. 2 Walter Hauser vom Denkmalamt erläuterte die Besonderheiten der Strenger Rosannabrücke.

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Strenger Rosannabrücke wird generalsaniert Die Rosannabrücke in Strengen ist die älteste reine Holzkonstruktion in Tirol. Nun muss das Bauwerk generalsaniert werden. Eigentlich war geplant, die Brücke im Zuge eines Ausbildungsprojektes für Zimmerleute im Herbst dieses

Jahres zu restaurieren. „Da die Schäden aber größer sind als erwartet, wird das Projekt zeitlich aufwändiger und sicherlich mehr als 150.000 Euro kosten", sagt DI Walter Hauser vom Bundesdenkmalamt. Der Experte brachte Interessierten im Rahmen des „Tages des Denkmals"

impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at Redaktion: Paul Schranz (psch), Martin Muigg-Spörr (mams), Heike Nikolussi (heni) Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20, e-mail: br@impuls-magazin.at Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Nov. 2011

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Fotos: Schranz

Fotos: Schranz

leute standen die Mitarbeiter der Wirtschaftskammer, Haubenkoch Martin Sieberer, Gemüseschnitzer Patrick Schwarz, Showbarkeeper Raphael Lechner, Sommelier Mario Spergser sowie Chef de Rang, Hans Kulovots und Berufsschullehrer Wolfgang Mimm zur Verfügung. 1 Showbarkeeper Raphael Lechner. 2 Die Schüler zeigten großes Interesse an den Lehrberufen. 3 Haubenkoch Martin Sieberer warb

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Wohin in Ihrer Mittagspause?

Einzulösen im SB-Restaurant nur gegen Vorlage dieses Abschnittes


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Herr über Bilder, Fossilien und Geigen Im wohl schönsten Haus von Vils wohnt Josef Roth, Jahrgang 1948, zusammen mit seinem 98-jährigen Vater Norbert. Letzterer ist als Krippenschnitzer über die Grenzen hinaus bekannt und hat sich zeitlebens mit religiösen Symbolen und der Mystik des Glaubens beschäftigt. Das Gebäude, das „Welschhaus“, wie es im Volksmund genannt wird, fügt sich harmonisch in den Stadtplatz mit der Pfarrkirche ein, und wird von Malereien von Balthasar Riepp, einem Zeitgenossen von Johann-Jakob Zeiller, geziert. Diese Malereien stammen aus der Zeit um 1750. Das Haus selbst dürfte freilich wesentlich älter sein. Bei Renovierungsarbeiten wurden nämlich Grundmauern unter dem bestehenden Gebäude entdeckt. Balthasar Riepp, der am 2. August 1764 in Vils starb, ist auch ein Schwerpunkt des Museums der Stadt. Vier Bilder des Künstlers nennt der Verein sein Eigen. Weitere sechs befinden sich in Vils in Privatbesitz. Seit 2007 fungiert Josef Roth, ein

pensionierter Briefträger, als Obmann des Museumsvereins. Er hat die Agenden von Gründungsobmann Reinhold Schrettl übernommen. Das Credo des Neo-Obmannes: „Altes erhalten und Neues gestalten“. Damit tritt er in die Fußstapfen seines bekannten Vaters. Sein größter Erfolg: eine Arbeit zum Herz-Jesu-Bund-Jubiläum der Diözese im Jahr 1996. Im „Kräutergarten“ vor dem „Roth-Haus“ stehen Skulpturen aus Holz, Metall und Beton. Beton deshalb, weil Vils untrennbar mit der Zementerzeugung verbunden ist. Und damit ist man auch bereits beim zweiten Schwerpunkt des Museums angelangt. Es beherbergt einen weitum bekannten Geologie-Raum, der Interessierte staunen lässt. Steine und Fossilien aus dem nahe gelegenen Steinbruch sind im Museum systematisch aufgestellt. Ammoniten, Armfüßer und Seelilien, versteinerte Lebewesen aus der Urzeit, und die textliche Aufarbeitung des Themas „Geologie der Vilser Alpen“ lassen auch Fachleute stundenlang im

Fotos: bestundpartner.com

Josef Roth ist Obmann des Museumsvereins der Stadt Vils

Josef Roth mit einem Instrument aus der Vilser Geigenbauertradition.

Museum ausharren. Der Besuch empfiehlt sich besonders im Zusammenhang mit einer Wanderung entlang des Geo-Pfades zum Aggenstein und Vilser Jöchl. Ein dritter Schwerpunkt des Museums, das sich im „Schlössle“, einem alten Amtshaus derer „Von Hohenegg“ befindet, ist der Geigenbau. Das traditionsreiche, rund 500 Jahre alte Haus, das zur Zeit auch noch Wohnungen beherbergt, soll nach dem Willen der Gemeinde und des Museumsvereins zu einem Kulturhaus umgestaltet werden. Deshalb sind die fleißigen Helfer um Obmann Roth bemüht, die Exponate neu zu ordnen. Die wertvollen Geigen sollen in schönen Vitrinen dem Publikum gezeigt werden. Vils war ja einst auch eine „Geigenbaumetropole“. Neben Cremona und Mittenwald war die kleine Außerferner Stadt eines der Zentren des

europäischen Geigenbaus. Über mehrere Generationen wurde diese Kunst überliefert. Alte Arbeitsgeräte lassen den komplizierten Werdegang dieser Kostbarkeiten erahnen. „Wenn man bedenkt, dass das Schlössle Ende der 50er-Jahre nur mit knapper Not dem Abriss entgangen ist, muss man schon ein wenig nachdenklich werden“, meint Josef Roth, der Bewahrer des Alten. Damals hätte der Betreiber des Abrisses das Haus zum Holzpreis dem Erdboden gleich machen können. Er verstarb und so kam es nicht mehr zu einem „Kulturfrevel“. So kann der Museumsverein darauf hoffen, dass zum „Jubiläum Vils 200 Jahre bei Tirol“ im Jahre 2016 im „Schlössle“ alles seinen geordneten Platz hat und es derart zum kulturellen Zentrum der Stadt wird. (heni)

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g’sund bleiben!

Jetzt gegen die Kälte vorbeugen

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Viele Saiten und drei Stimmen Familie Krabichler aus Nassereith präsentiert ihre erste CD

So schön und bunt der Herbst ist, so sehr beginnen zu dieser Jahreszeit wieder die sog. »Kältekrankheiten« wie grippale Infekte, Nasennebenhöhlenentzündungen oder chronische Erkrankungen wie Asthma oder Bronchitis. Die Traditionelle Chinesische Medizin fasst den Begriff aber noch viel weiter und versteht unter »Kältekrankheiten« alle Erkrankungen oder Leiden, die durch Kälte ausgelöst und/oder verstärkt werden. Das können sein: Kopfschmerzen, emotionale Probleme, Rückenbeschwerden, Gelenkserkrankungen, Morbus Raynauld, Menstruationsbeschwerden, Harnwegsinfekte, Angina, Abwehrschwäche u.v.m. Mit den Methoden der TCM lassen sich nicht nur die Symptome solcher Erkrankungen lindern und die Ursachen dafür behandeln. Es ist auch möglich, diese Krankheiten bereits jetzt vorbeugend abzuwehren. Die Jahreszeit ist ideal: Mit Akupunktur, Shiatsu, Moxibustion (Wärmeanwendungen mit brennendem, getrocknetem BeifußKraut) und einer ausgewogenen Ernährung nach den 5 Elementen können deutliche Behandlungserfolge erzielt werden. Hier noch ein Tipp für einen wärmenden Herbst-Winter-Tee: Zimtrinde, Wacholderbeeren, Thymian, Fenchelsamen, Johanniskraut, Süßholz, Mönchspfeffer und Ockergelberzahn. Durch diese Teemischung mit wärmenden Kräutern werden vor allem die Lungen- und die Nierenenergie gestärkt, denn – wie schon der Volksmund sagt und die Chinesische Medizin bestätigt – die Niere mag es gerne warm. Erhältlich ist die Mischung auch bei uns in der ChinaMed-Group in Telfs und Innsbruck. Einen gesunden Herbst!

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Fotos: Quelle: Ilvy Rodler

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt und TCM-Mediziner, ChinaMed-Group, Telfs & Innsbruck

Echte unverfälschte Volksmusik wird immer seltener, volkstümliche Schlagermusik scheint der Untergang dieser so langen Tradition zu sein. Die dreiköpfige Familie Krabichler aus Nassereith setzt hier mit ihrer Musik einen bewussten Kontrapunkt. Nach jahrelanger Entwicklung stellt der familiäre Dreigesang nun am 5. November seine erste CD im Gemeindesaal Nassereith vor. 1988 leitete der Laborant Hermann Krabichler eine voll motivierte, aber noch untrainierte „Sänger-Truppe“, die sich „Nassereither Musikfreunde“ nannte. Eines Tages wollte eine junge Tarrenzerin im Rahmen einer Pensionisten-Feier beim Chor mitsingen. „So ganz ohne eine einzige Probe geht das nicht“, meinte der Chorleiter damals kritisch. Am Ende setzten sich die weiblichen Talente aber durch und Alexandra sang doch mit. Bald darauf war die junge Frau nicht nur Chormitglied, sondern als Partnerin auch fixer Bestandteil von Hermanns Leben. Als Duett hatten die beiden vor rund 15 Jahren beim bekannten Galeristen Dietmar Hosp, der damals als Volksschuldirektor auch Alexandras Chef war, ihren ersten Auftritt. In der Folge sangen die

beiden öfters in der Galerie und bauten ihr Repertoire auf rund 20 Lieder aus, damals allerdings noch ohne Instrumental-Begleitung, obwohl sich Alexandra schon von ihrem ersten Lehrergehalt ein Hackbrett gekauft hatte. Das Spielen brachte sie sich zunächst autodidaktisch bei, erst seit zwei Jahren besucht die leidenschaftliche Volksschullehrerin die Musikschule, um ihr Können zu perfektionieren. Alexandra und Hermann beteiligten sich im Lauf der Jahre an verschiedensten Gesangsprojekten, wie beispielsweise dem Bröttl-Quartett oder dem Kammerchor Telfs.

Als Chorleiter aktiv Gemeinsam sangen sie einige Jahre beim Landecker Bezirks-Lehrerchor, Hermann leitete sieben Jahre den Kirchenchor Tarrenz und Alexandra den Kinderchor. Ab 2000 gönnten sich die beiden nach der Geburt von Tochter Chiara eine zweijährige musikalische „Baby-Pause“. Inzwischen geht Chiara schon in die zweite Klasse Gymnasium in Imst und musiziert natürlich auch. Schon vor fünf Jahren wollte sie ein Instrument lernen und reagierte auf Papas Vorschlag Harfe zu lernen mit: „Ja super, aber was ist eigentlich eine

Harfe?“ Inzwischen beherrscht der junge Teenager dieses große Instrument schon sehr gut und erreichte 2010 sowie 2011 beim Landesmusikwettbewerb „Prima la Musica“ jeweils einen ersten Preis. Chiara bildet seit 2009 mit Papa Hermann, der sich auf das Spielen des Kontrabasses versteht und Mama Alexandra auf dem Hackbrett und der Gitarre das Trio „Die SaitenStimmen“. Nachdem alle drei bei ihren Auftritten immer wieder nach einer eigenen CD gefragt wurden, ging man heuer im Sommer an die Realisierung dieses Projektes. Mit dem Pitztaler Hans Perkhofer fand das Familien-Trio einen einfühlsamen Produzenten, einen hervorragenden Tontechniker und perfekten Aufnahmeleiter in einer Person. Auf dem Album „Am Ålmweg entlång“ landeten neben vierzehn anderen Titeln auch drei Eigenkompositionen von Hermann. Die drei Krabichlers sind berechtigt stolz auf ihr Werk und fiebern bereits der Präsentation am 5. November im Gemeindesaal Nassereith um 20:30 entgegen, bei der sie auch von musikalischen Gästen unterstützt werden. Ab diesem Zeitpunkt ist die neue CD direkt bei der Familie beziehungsweise über die Homepage www.saitenstimmen.at beziehbar.


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Fünf Jahrzehnte für den Tourismus

Mit seiner Leika schoss Paul Richter tausende Fotos der Zugspitzregion.

Laufe der Zeit entstanden rund 30 verschiedene Tonbildschauen. Mit seinen „Leicas“, die Richter noch heute für die besten Kameras der Welt hält, war er unzählige Stunden in der Wettersteinregion unterwegs. Er schoss dabei tausende von Fotos, die er zu seinen viel beachteten, dreisprachig vertonten Diavorträgen verarbeitete. „Am Anfang mit sensationellem Beifall und Interesse seitens des Publikums, zum Schluss eher als schon fast nebensächlichem Beitrag zum Tourismusgeschehen“, wie er

heute bedauert. Die Zeit hatte die Vorträge überholt. Video und Action heißen heute die Devisen in der Präsentation. „Fotografieren heißt doch eigentlich mit Licht zeichnen, es hat etwas von richtiger Kunst. Im Zeitalter der digitalen Fotografie scheint davon nichts übrig zu bleiben“, meint der 79-jährige Fotograf der alten Schule wehmütig. Seine Art zu fotografieren, scheint nicht mehr den Puls der Zeit zu treffen, auch die Präsentationen, eher dem Lyrischen und Romanti-

Foto: Somweber

Generationen von Gästen in Ehrwald haben die Diavorträge über die Zugspitzregion von Paul Richter genossen. Fünfzig Jahre an durchschnittlich 30 Abenden hat der gelernte Buchhändler aus dem Sudetenland als längst echter Ehrwalder seine einfühlsamen Vorträge den Gästen nahe gebracht. Für diese Leistung wurde der „Fotograf aus Leidenschaft“ kürzlich von den Verantwortlichen der Tourismusregion Zugspitz-Arena gebührend in einer netten Feierstunde geehrt. Der Vertriebene landete nach Abstechern in der Oberpfalz und seiner Lehre in Gmunden 1950 bei der Verlagsanstalt Tyrolia in Innsbruck. Diesem alteingesessenen Tiroler Betrieb sollte er bis zu seiner Pensionierung treu bleiben. Seinen Abschied nahm er als Filialleiter der Zweiganstalt in Ehrwald. Als er im März 1959 als „EinMann-Betrieb“ die Filiale der Tyrolia übernahm, kam dem damaligen Pfarrer Hermann Lugger, der Richter noch aus seiner Tätigkeit bei der katholischen Jugend Tirols als Bild- und Tonreferent kannte, die Idee, Dia-Vorträge wieder einzuführen. Das war der Startschuss zu den legendären Richter-Abenden. Oft musste der Vortrag zweimal am Abend hintereinander gehalten werden, 300 Besucher waren damals keine Seltenheit. Im

Foto: bestundpartner.com

Paul Richter für seine Diavorträge in der Zugspitzgemeinde geehrt

schen zugewandt, scheinen nicht mehr „in“. So war es dann auch nicht so schwer, von seinen geliebten Vorträgen nach fünf Jahrzehnten Abstand zu nehmen. Ungeachtet dessen finden sich seine Aufnahmen immer noch aktuell auf den Websites der Zugspitzregion. „Acht Tourismusobleute, fünf Bürgermeister, drei Pfarrer und viele, viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren in der langen Zeit meine Partner. Mit allen erlebte ich eine gute und freundschaftliche Zusammenarbeit“, meinte Richter bei seiner Ehrung gerührt. Er habe stets die volle gestalterische Freiheit genossen und „konnte meine eigenen Vorstellungen verwirklichen. So sage ich Dank und „Vergelt`sGott“ für alles was ich in diesem Dorf empfangen durfte: Heimat, Glück, eine sinnvolle Aufgabe und Geborgenheit. Ich bin ein Ehrwalder!“, so der Langzeitfunktionär. (heni)

V.l.: Obmann Tiroler Zugspitz Arena Hermann Oberreiter, Paul Richter, Hilde Richter, Aufsichtsratsvorsitzender Tiroler Zugspitz Arena Thomas Schennach bei der Ehrung des rührigen Fotografen.

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Campingplatz Umhausen wurde zur Genuss-Arena Rainer Krismer freut sich über die Entwicklung seines Betriebes und über die Funktion der Solaranlage.

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m Jahr 1987 übernahm Rainer Krismer, ein gebürtiger Venter, den Umhausener Campingplatz. Die Anlage, damals noch unter dem Namen „Alpencamping“ bekannt, war mehr als nur desolat. Krismer steckte viel Energie in diverse Verbesserungen. Nun ist „Camping Ötztal Arena“ auch ein beliebter Treff für Einheimische geworden. Vor allem der „Kaminstadl“ besitzt große Anzie- Die kleine aber feine Küche wurde nach Maß gefertigt. hungskraft. Beliebt ist das Lokal mit seinen 70 Sitzplätzen vor allem für geschlossene Gesellschaften wie Jahrgangstreffen, diverse Feiern oder Törggeleabende. Während der Ferienzeit wird à la Carte-Essen angeboten. Auch die rundum erneuerte Sauna mit dem ebenfalls neuen Solarium erfreut sich großer Beliebtheit. Ebenfalls besonders geschätzt wird der Krismer`sche Vogelbeerschnaps. Die roten Beeren werden selbst geerntet und von einem befreundeten Brenner veredelt. Der typische Marzipangeruch verrät, dass keine weiteren Stoffe beigefügt wurden. So wie beim Hochprozentigen setzt man auch sonst auf geDiese beiden Schilder hängen hobene Qualität. Einheimische versuchen sich gerne an der Kletterwand in der Kaminstube.

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Ein Fest mit regionalen Almprodukten: 17. Internationale Almkäseolympiade in Galtür Im September ging in Galtür die 17. Auflage der Internationalen Almkäseolympiade über die Bühne. Die Jungbauernschaft-Landjugend Galtür unter den neuen Ortsleitern Vanessa Lorenz und Michael Wiltsche zeichnete mit den 100 Mitgliedern für die mustergültige Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung verantwortlich. Die Jury unter dem Vorsitz von Bernhard Kupfner von der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz und 21 Milchwirtschaftsexperten hatten die schwierige Aufgabe, die Käse von 108 Almen des Alpenraumes zu verkosten und nach den Kriterien Inneres, Äu-

ßeres, Textur und Geschmack zu bewerten. Der Tagessieg wurde mit 19,50 (von 20 möglichen) Punkten an den Bergkäse von Eduard Radinger von der Engalm (Ö) vergeben, beim Schnittkäse hatte Patrick Peer von der Plawenner Alm in Südtirol mit ebenfalls 19,50 Punkten die Nase vorn. Von der ausgezeichneten Qualität der Käsespezialitäten konnten sich auch heuer zahlreiche Besucher überzeugen. Die Ehrengäste mit BR Georg Keuschnigg, Alt-LH Wendelin Weingartner, DI Wendelin Juen von der AMA Tirol und Bgm. LA Toni Mattle wurden traditionell

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von der Musikkapelle und der Schützenkompanie willkommen geheißen. Eine Kinderjury war wie im Vorjahr im Einsatz und vergab an den Schnittkäse der Alpe Gamperdona den „Dreikäsehoch-Preis". Bereits am Vorabend der Almkäseolympiade diskutierten der Schweizer Autor Dominik Flammer, die Direktorin des Südtiroler Sennereiverbandes Annemarie Kaser, der Leiter der BA für Alpenländische MIlchwirtschaft in Rotholz, Klaus Dillinger, der Galtürer Bauer, Senner und Vizebürgermeister Hermann Huber und der Käsehändler und Slowfood-Aktivist Stephan Gruber im

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Rahmen der Galtürer Almbegegnung das Thema „Macht über Käse - Hinter den Kulissen eines alpinen Lebensmittels". 1

Die „Jakobibra" aus St. Jakob am Arlberg sorgte für Unterhaltung

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WK-Bezirksgeschäftsführer Thomas mit Gattin Loredana Köhle.

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Der Kappler Bgm. Helmut Ladner (li) mit Helmut Pöll vom Gemeindeamt Galtür

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Bgm. Toni Mattle mit Dominik Flammer, Annemarie Kaser, Klaus Dillinger, Hermann Huber und Stephan Gruber (v.li.)

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Die Ehrengäste beim Empfang vor dem Kultur- und Sportzentrum Galtür.

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Hermann Huber (mit Käse) erläuterte TVb-Obmann Alfons Parth, WK-Bezirksstellenleiter Thomas Köhle, dem Galtürer Bergbahnenchef Manfred Lorenz, Gemeindekassier Helmut Pöll und dem Kappler Bgm. Helmut Ladner, worauf es beim Käsen ankommt.

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Die Trachtengruppe Galtür mit Daniela Mattle (re), der Gattin von Bgm. Toni Mattle.

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BR Georg Keuschnigg, Alt-LH Wendelin Weingartner und Bgm. Toni Mattle beim festlichen Empfang.

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Sebastian Wölfle von der Alpe Seßlad mit BR Georg Keuschnigg (li) und Hannes Parth von der Silvretta-Seilbahn in Ischgl.

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10 Helena Steul von der Oberdörferalm in Südtirol gewann eine Goldmedaille. 11 Die Galtürer Landjugendchefs Vanessa Lorenz und Michael Wiltsche mit dem Galtürer TVbOrtsvertreter Hubert Wiltsche. 6

12 In Galtür gab es jede Menge Käsesorten zum Verkosten.

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13 Bruno Britschgi und Andreas Juon aus Alpnachstad in der Zentralschweiz

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Fotos: Schranz

14 Der Galtürer Kapellmeister Magnus Zangerle.

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15 Auch heuer war wieder eine Kinderjury im Einsatz. 16 Schützenkommandant Norbert Reich.

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betrieb des monats

Gründete Holzbau Plangger: Quereinsteiger Gebhard Plangger.

Werkstättenleiter Christian Plangger.

Büroleiter Kurt Plangger.

Ulrike Thöni, die Schwester des Firmenchefs, arbeitet halbtags im Büro.

Vom Quereinsteiger zum Unternehmen mit 17 Mitarbeitern Wäre da nicht die Aussage vom Firmenchef, es wäre eine Geschichte, die ein wenig nach amerikanischem Traum riecht: Begonnen als Hilfsarbeiter (weil es damals geheißen hatte, „du übernimmst eh den Bauernhof“); innerhalb von zehn Jahren aufgestiegen zum Bauleiter; im zarten Alter von 42 Jahren die Zimmermeister-

prüfung abgelegt; 1995 mit einem mobilen Sägewerk gestartet, wurde daraus zunächst eine Standsäge und heute ein Betrieb, der 17 Mitarbeiter beschäftigt. Das Geheimnis? „Harte Arbeit“, sagt Gebhard Plangger, in den Schoß gefallen sei ihm und den Seinen jedenfalls nichts. Holzbau Plangger bietet als „klas-

sische Zimmerei“ Arbeiten „quer durchs Gemüsebeet“ an. Seit vier Jahren hat man sich aber auch dem Häuserbau verschrieben. Zahlreiche Projekte, vornehmlich im Bezirk Landeck und der angrenzenden Schweiz verwirklicht, zeugen von der Qualität des Familienbetriebes, der von dem 50-jährigen Quereinsteiger geleitet wird. Fotos: Holzbau Plangger / bestundpartner.com

Die Vielseitigkeit des Oberländer Unternehmens Holzbau Plangger zeigt sich auch in den zahlreichen Referenzen. Hier ein kleiner Auszug davon.


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fenster in die vergangenheit

Das heutige Bild zeigt die Schüler der Volksschule Tösens im Schuljahr 1965/66. Das Bild wurde uns von Ingeborg Tschappeller aus Tösens, zur Verfügung gestellt. 1. Reihe sitzend: Lenz Bruno, Rudig Josef (+), Achenrainer Albin, Raggl Alois, Wucherer Vroni, Pult Pepi. 2. Reihe: Thöni Luise, Stecher Angelika, Tschuggmall Pepi, Pesatti Bernhard, Kneringer Gebhard, Senn Helmut. 3. Reihe: Achenrainer Traudl, Zegg Armin, Zegg Dietmar, Ploner Kassian, Senn Bernhard, Rudig Peter. 4. Reihe: Waldhart Brigitte, Pult Hermann, Kofler Leni, Steiner Jolanda, Thöni Marlies (+), Kneringer Herbert. Stehend: Schmid Richard, Senn Arnold, Kofler Franz, Riedl Peter, Raggl Albert, Tschappeller Roland, Lehrerin Lindner Hildegard, Huter Heidi, Rudig Rudi, Lung Friedrich, Kneringer Peter, Senn Ingeborg, Kral Ida, Rungg Burgl, Zauner Paula, Forcher Hubert, Lindner Margit.

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!

7 gute Gründe … für eine Geldanlage bei der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG Zur richtigen Zeit in den richtigen Märkten investiert zu sein, hat wesentlichen Einfluss auf die Wertentwicklung des Depots. Der Volksbank-Depot-Check zeigt, wie man sich „finanziell verbessern“ kann. 1. Selbstständige und unabhängige Tiroler Regionalbank: Mit 140-jähriger Tradition. Alle Entscheidungen werden vor Ort in der Nähe unserer Kunden getroffen. 2. 2. Sicherheit & Stabilität: Hohe Eigenmittel bedeuten Sicherheit für uns und unsere Kunden unsere Kernkapitalquote beträgt per 3. Breite & 31.12.2010 bereits 20,1%. 3. innovative Produktpalette: Die besten Angebote & Produkte des Marktes werden von unseren Spezialisten herausgefiltert und wir legen großen Wert auf Streuung des Emittentenrisi4. Aktive Depot-Optimierung: kos. 4. Erträge steigern. Risiken begrenzen. Steuern sparen. Wenn sich unter diesen Aspekten interessante Marktchancen ergeben, werden unsere Kunden 5. Professionelle aktiv angesprochen. 5.

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Bäuerin aus Leidenschaft: Klaudia Kofler Prutzer Obstbäuerin mit besonderer Geschichte

Der Hof der Familie Kofler aus Prutz liegt auf 866 Metern. Höher wachsen - außer in kleinen Streuobstanlagen - in ganz Österreich keine Äpfel. „Wir sind also in der Kampfzone“, sagt Klaudia Kofler. Die Obstbau-Rekordhalterin brachte die Liebe nach Prutz. Ehemann Heinz lernte die gebürtige Jerzenerin während ihrer Ausbildung in Wien kennen. Begründer der heute mehrere Hektar großen Obstbauanlage ist Schwiegervater Walter. Er setzte die ersten Apfel- und Birnenbäume und vererbte einem seiner fünf Kinder, Sohn Heinz, das Obstbauvirus. So richtig brach dieses aus, als Kofler 1987 in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst Obstbau unterrichten sollte. Da dachte sich dieser nämlich - frei nach Johann Wolfgang von Goethe in Faust I - „Grau, teu-

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Fotos: bestundpartner.com

Aufgewachsen auf einem Bergbauernhof im Pitztal, begab sich Klaudia Kofler laut eigenen Aussagen „in die Kampfzone“. Damit ist aber nicht ihre Ehe gemeint, sondern das westlichste Apfelintensivanbaugebiet Tirols und gleichzeitig das höchste in ganz Österreich.

Klaudia Kofler, hier an der Sortiermaschine, brachte die Liebe und die Leidenschaft zum Obstbau.

rer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens gold`ner Baum“. Kofler pflanzte daher rasch den ersten halben Hektar Spindelbüsche, ehe drei Jahre später der nächste Hektar Apfelbäume folgte. Damit wusste er, wovon er im Unterricht sprach… Aktuell sind es zwischen vier- und fünftausend Bäume, welche Koflers ihr Eigen nennen. In einem guten Jahr liegt der Ertrag bei 30 Tonnen, in einem weniger guten bei 20. „Man kann die Erträge im Vorhinein immer schwer abschätzen“, erklärt die Hausherrin. Gerade Frost im Frühjahr könne vieles über den Haufen werfen. Aber selbst wenn man sich im Herbst über eine gelungene Ernte freuen könne, dann steckt dahinter viel Arbeit. So sei es „mit Romantik gleich einmal vorbei“, wenn man des Nachts bei Kälte aus dem Bett springen müsse, um die Beregnung einzuschalten, damit der Frost nicht allzu große Schäden anrichten kann. Trotzdem würde Klaudia Kofler nur ungern tauschen. „Mir gefällt das Leben mit der Natur und die Stille bei den Bäumen.“ Diese Aussage klingt umso glaubwürdiger, wenn man weiß, dass die Obstbäuerin 13 Jahre lang eben-

falls als Lehrerin gearbeitet hat. Danach galt es, die eigenen Kinder groß zu ziehen. „Nun genieße ich die Ruhe.“ Sie habe, sagt Klaudia Kofler lachend, jedenfalls noch keinen Baum motzen gehört à la „Ich mag heute nicht“ oder „Das ist ungerecht“. Worte, wie sie sie als Pädagogin öfters zu hören bekommen habe.

Breit gefächert Neben Äpfeln und Birnen gehören auch Süßkirschen, Weichseln, Marillen, Pfirsiche, verschiedenste Beeren, Zwetschken und Spänlinge zum Repertoire der Kof-

ler`schen Erzeugnisse. Was geht, das wird – meist über die Bauernkiste - als Tafelobst verkauft. Was übrig bleibt, wird gebrannt. Das Brennen ist ebenso wie das Schneiden der Bäume die Sache von Heinz. „Ich bin fürs Ausdünnen zuständig“, bekennt die Gattin. Und damit sei sie, sagt sie schmunzelnd, quasi auch für die Steuerung des Betriebes verantwortlich. „Denn, wenn ich aus Faulheit wieder einmal zu wenig abzupfe, dann kurble ich damit automatisch die Likör- und Destillatproduktion an.“ (best)

Multifunktionär Heinz Kofler dürfte selten langweilig sein. Der Direktor der Landwirtschaftlichen Haushaltungsschule in Landeck bekleidet in seiner Heimatgemeinde auch das Amt des Vizebürgermeisters, er ist Bezirksobmann des Forum Land, Aufsichtsrat der Genossenschaft und daneben auch noch in weiteren 15 Ausschüssen tätig. „Entweder man ist gerne politisch tätig, oder nicht“, sagt Kofler. Für ihn sei das neben seiner beruflichen Tätigkeit so etwas wie „Psychohygiene“ und er sei eben so „ein Depp“, der sich für vieles interessiere und damit habe man auch gleich ein-

Obstbauer Heinz Kofler, ein Multifunktionär. mal „viele Arbeiten picken“. Da treffe es sich gut, dass die Frau den Obstbau zum Großteil selbst manage und er nur die „Grobarbeit“ zu erledigen habe, sagt der 47-Jährige.


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Seit nunmehr knapp 2 Jahren betreibt

drehte im vergangenen Winter eine

der gebürtige Prutzer Mag. Markus

ausführliche Reportage zum Thema

Fedler diese schöne und gepflegte An-

„Wintercamping” und auch der nie-

lage direkt am Inn. Nach Abschluss

derländische

seines

leitete

war im Mai diesen Jahres zu Gast in

Fedler einige Jahre einen Betrieb in

Prutz, um über den Platz zu berichten.

St. Anton, ehe der Lockruf ihn in sei-

Der Campingplatz in Prutz wird nicht

nen Heimatort zurückholte. Innerhalb

nur im Sommer, sondern auch im

kürzester Zeit erhielt der „Camping-

Winter betrieben und ist der einzige

neuling” durch infrastrukturelle Inves-

Campingplatz in Tirol, welcher über

titionen, wie zum Beispiel dem „INN-

eine eigene Heilquelle – der Sauer-

SIDE-CUBE” und unternehmerisches

brunnquelle – verfügt. Ebenso direkt

Know-how, einige Auszeichnungen,

an den Campingplatz angrenzend be-

ua. die sehr beliebte ADAC-Auszeich-

findet sich der beliebte Klettergarten

nung. Der deutsche TV-Primus „ZDF”

„Sauerbrunn”.

Wirtschaftsstudiums

Fersehsender

„NED1”

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prutz

Kraftwerkswächter mit Argusaugen „Wir werden Kaunertal II nicht zustimmen, wenn...”

Bürgermeister Walter Gaim will aus dem geplanten Kraftwerksbau im Kaunertal Kapital für seine Gemeinde schlagen.

Nicht, dass er es persönlich nehmen würde. Aber, sagt Bürgermeister Walter Gaim: „Schau dir das an. Die fahren uns derzeit alles um.“ Für den Dorfcapo ist der umgefahrene Poller vor dem Prutzer Gemeindehaus symptomatisch. Da braust eine Lawine durch das Dorf, streift an allen Ecken und Enden und hinterlässt klaffende Wunden. Gaim will bewahren, er stemmt sich gegen die Flut und versucht, wenn er sie schon nicht aufhalten kann, so doch das Beste für seine Gemeinde herauszuholen. Blickt man eines Tages auf die Bilanz des Langzeitpolitikers, so wird

man möglicherweise nicht umhin kommen, ihn als „Kraftwerksbürgermeister“ zu titulieren. Alles, oder zumindest sehr vieles, was in jüngster Vergangenheit passierte, was gegenwärtig über die Bühne geht und was künftig geschehen wird, steht in Zusammenhang mit einem Kraftwerk. Nicht weniger als drei sind es derzeit an der Zahl: Da ist jenes, schon lange bestehende, in der Runserau, da ist das GKI (Gemeinschaftskraftwerk Inn) und da ist auch der Ausbau des Kaunertalwerkes. Alle drei haben mit der Gemeinde Prutz zu tun. Gut, sagen manche im Dorf, dass

Ein vom derzeit noch durch das Ortsgebiet führenden Schwerverkehr, umgefahrener Poller ist typisch für die derzeitige Situation.

wir in so einer Situation einen an der Spitze haben, der schon lange im Geschäft ist, einen, der weiß, wie der Hase läuft. Gaim ist sozusagen ein alter Hase, kein Hasenfuß, sondern einer, der sich etwas traut. Seine Stimme hat nicht zuletzt aufgrund seiner diversen politischen Tätigkeiten Gewicht, ist er doch etwa auch Obmann des Planungsverbandes. „Wir werden Kaunertal II nicht zustimmen, wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden“, sagt Gaim. Es gehe nicht darum, „Prügel vor die Füße zu werfen“, aber man fordere bei dieser Gelegenheit halt das, was der Gemeinde zuste-

hen würde. Und dafür müsse jeder Verständnis aufbringen. Als Beispiel führt Gaim die Nachverhandlungen für das Kraftwerk Runserau an. Alle Bürgermeister seien an einem Tisch gesessen, die Sache sei transparent gewesen und nach zwei Stunden habe man ein Ergebnis am Tisch liegen gehabt, mit dem jeder zufrieden gewesen sei. Seiner Meinung nach müssten derartige Verhandlungen auch bei den anstehenden Projekten möglich sein. „Wobei bei Kaunertal II auch auf Altlasten eingegangen werden muss“, schießt Gaim nach. Vorauseilender Gehorsam sieht wahrscheinlich anders aus…

Color Kneringer - „Malen macht uns Spaß“ „Unser Ziel ist es, vorwiegend in der Region zu arbeiten“ Der Betrieb – gegründet im Jahre 1923, und seit 1993 unter der Leitung von Georg Kneringer - unterteilt sich hauptsächlich in drei Teilbereiche: Malerei, Schriftenstudio und Farbenfachhandel. Besonderen Wert legt die Firma Color Kneringer dabei auf die Kundenzufriedenheit, den fairen Umgang mit den Mitarbeitern und dem Firmengut. „Wir arbeiten vor allem regional. Kurze Anfahrtswege erleich-

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prutz

tern nicht nur die Logistik, sie wirken sich auch positiv auf die Umwelt und die Mitarbeiter aus. Und noch etwas: Die Arbeit macht uns Spaß – jeder von uns weiß, dass er ein Aushängeschild des Unternehmens ist und tut alles, um unsere Kunden mit außergewöhnlichen Arbeiten und kompetenter Beratung zu überzeugen: pünktlich, verlässlich, aufmerksam, freundlich, sowie sauber, nachhaltig und hochwertig – Color Kneringer eben“, so GF Georg Kneringer.


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Umfahrung für Schwerverkehr Neues Leben im Winklerhaus? geht dann nichts mehr. Mit Ausnahme der Anrainer und der Busse. Dann ist quasi Schluss mit Pollerumfahren. „Zwar sieht das Land die Verordnung nicht gerne“, sagt das Dorfoberhaupt, aber, was andererseits betrieben worden sei, das sei geradezu rücksichtslos. 50bis 80.000 Kubikmeter Aushubmaterial seien parallel zu den Betonierarbeiten an der Kaltenbrunngalerie durch den Ort gekarrt worden. „Eigentlich unzumutbar für die Anrainer.“

Fotos: bestundpartner.com

Eine Sache, die bereits mit den beiden neuen Kraftwerken in Zusammenhang steht, ist die Umfahrung für den Schwerverkehr. „Sie war eine Grundvoraussetzung“, so Gaim. Derzeit wird im Süden der Gemeinde bereits fleißig gebaut. Bis Dezember soll die Umfahrung dann fertig sein. Dann werde man eine Tonnagebeschränkung durch den Ort erlassen. Dieser hat der Gemeinderat bereits zugestimmt. Von der Kreuzung der Kaunerberger Straße bis zur Auffahrt Fendels

Soll eine neue Funktion erhalten: das alte Winklerhaus.

Derzeit noch Baustelle, aber bis Dezember fertig: Die Prutzer Schwerverkehrsumfahrung. Sie führt von der Mündung (Bild) zur Fendler Landesstraße. Von dort geht es wieder bergab Richtung Kaunertal.

Es ist eines der ältesten Gebäude in Prutz, das auch bereits mehrfach gebrannt hat. Nun soll das Winklergebäude neu bespielt werden. Pläne von Architekt Karlheinz Gigele sehen vor, den alten Stadel zu einem Saal und den Stall zu Sanitär- und Infrastrukturräu-

prutz

men umzufunktionieren. Bürgermeister Gaim: „Dieser Vorschlag scheint einfach und vernünftig zu sein. Außerdem auch finanzierbar.“ Irgendwie scheint die Zeit zu drängen, da das Dach derzeit nur mit Planen notdürftig abgedeckt ist.

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„Der Garten als letzter Luxus unserer Tage erfordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten (Kienast) geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum." Und diesen Luxus möchten wir Ihnen schenken. Mit einem neuen oder umgestalteten Garten investieren Sie in die Zukunft. Und das zahlt sich aus! Denn das gute Gefühl, den eigenen Garten zu genießen, wird immer intensiver. Er soll Ihnen dauerhaft Freude machen, darum muss sich die Planung nach Ihren Bedürfnissen richten und technisch einwandfrei umgesetzt werden. Emotion, gestalterische Kreativität und bestes Handwerk verbinden sich zu einem Lebensraum der schönsten Art.

Herzlich willkommen bei Gartenerlebnis Lutz in Prutz Viele neue Herbstpflanzen sind bereits bei uns eingetroffen – unsere Geschäftszeiten im Verkauf sind MO-FR von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr – SA von 9 bis 12 Uhr (direkt bei der Ampel – neben TVb in Prutz) Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Gartengestalter Andreas und Anita Lutz sowie sein Gartenerlebnis Lutz-Team

Radweg Via Claudia

Kindergarten erweitert

Dereinst soll der Radweg Via Claudia bis auf den Reschenpass führen. In Prutz wurde das Stück zwischen M-Preis und Hauptschule bereits realisiert. Derart können Schüler und Sportler die genannten Einrichtungen bald einmal gefahrlos erreichen. Für die Errichtung des Radweges musste die bestehende Gemeindestraße eineinhalb Meter verlegt werden. Diesen Grund stellte die Tiwag zur Verfügung.

Der Kindergarten der Gemeinde Prutz wurde erweitert und saniert. Damit fühlen sich Kinder und

Tanten so richtig wohl in der für eine Gemeinde so wichtigen ersten Bildungseinrichtung.

Für den Radweg der Via Claudia wurde auch eine Untertunnelung geschaffen. Eine Beleuchtung folgt.

Helle Räume im neuen Kindergarten.

Das neue Greifhaus beinhaltet sieben behindertengerechte Wohnungen. „Gute Voraussetzungen für ein ,Betreutes Wohnen`“, sagt Bürgermeister Gaim, weil sich auch der Sozialsprengel in diesem Gebäude befinden würde. Allerdings habe er, Gaim, sich bereits vor zwei Jahren an Landeshauptmann Platter und Wohnbaureferent LHStv Gschwentner gewandt. Antwort: Null, nada, niente, nothing, rien.

Auch die sanitären Einrichtungen wurden erneuert.

Für das Greifhaus steht eine Antwort des Landes seit zwei Jahren aus.

Fotos: bestundpartner.com

Antwort des Landes steht aus

Metzgertradition seit über 60 Jahren Metzgerei Wilhelm ist bekannt für ihre Räucherwaren Bereits seit 1948 verwöhnt die Metzgerei Wilhelm in Prutz ihre Kunden mit traditioneller Metzgerkunst. Qualität wird in dem Familienbetrieb mit drei Angestellten groß geschrieben. Zusammen mit exzellenter Handwerkskunst und frischer Zubereitung garantiert das Qualitätsstreben den ausgezeichneten Geschmack der Fleisch- und Wurstwaren aus dem Hause Wilhelm. Besonders für seine Räucherwaren, wie Schinken-, Karree- und

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Bauchspeck oder seinen luftgetrockneten Schinkenspeck ist Metzgermeister Oskar Wilhelm, der die Metzgerei 1990 von seinem Vater Rudolf übernommen hat, weit über den Ort hinaus bekannt. Doch auch ganz besondere Schmankerln kommen aus der Wilhelm’schen Bauernselch: etwa die Kaminwurzen vom Hirsch oder die Reh- und Gamssalami, die der Brettljausen den besonderen Pfiff verleihen. Unser Rat: ausprobieren!


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lehrlingswettbewerb der wir tschaftskammer imst

Lehrlinge des Bezirkes Imst sind spitze! So viele Preise wie noch nie, so viele Anwesende bei der Feier wie noch nie. – Überaus zufrieden bilanzierten deshalb die Verantwortlichen der Imster Wirtschaftskammer bei der Preisverleihung im Driving Village bei Tarrenz. Es scheint fast so, als ob das Lehrlingsein eine Aufwertung erfahren würde. Ein zweifacher Landessieger, neun Landessieger, neun zweite Plätze, drei dritte und 21 Goldene Leistungsabzeichen, so lautet die eindrucksvolle Bilanz des Bezirkes Imst. Besonderes Lob erhielt der zweifache Landessieger Thomas JAIS aus Imst, Bodenleger-Lehrling im dritten Jahr bei Jais Rudolf, Imst. Als Landessieger wurden geehrt: Daniel Frühwirth aus Oetz, Verwaltungsassistent beim Gemeindeamt Ötz; Lisa Hofbauer aus Haiming, Frisörin und Perückenmacherin (Stylistin) bei Kordula Schwarzer, Silz; Stefan Kluckner aus Telfs, Fleischverarbeiter bei Fleischhof Oberland GmbH & Co KG, Imst; Gabriel Krabacher aus Imst, Maschinenbautechniker bei TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Imsterberg; Isabella Kuntner aus Landeck Bürokauffrau, bei Reca - Fliesen & Steine GmbH, Imst; Marcel Larcher aus Wenns, Zimmerer bei Tiroler Holzhaus GmbH, Silz; Alexander Schnegg aus Wenns Metalltechniker - Stahlbautechnik bei Schnegg Gerhard, Wenns; Jacqueline Tiefenbrunner aus Nassereith, Frisörin und Prückenmacherin (Stylistin) bei Tangl Alexandra, Wenns;

Den 2. Platz erreichten: Andrä Auer aus Längenfeld, Installations- und Gebäudetechniker bei Ing. Kilian Fender GmbH, Sölden; Stefan Falschlunger aus Rietz, Kraftfahrzeugtechniker bei Kraxner Elmar KFZ-Meisterbetrieb GmbH, Rietz; Martin Krug aus Wenns, Fleischverarbeiter bei Krug Rudolf, Wenns; René Kuprian aus Umhausen, Spengler bei A. u. H. Pult Isolierungs-GmbH, Umhausen; Carina Mark aus Wenns, Blumenbinderin- und händlerin (Floristin) bei Schöpf Andreas, Wenns; Desirée Santer aus Längenfeld, Frisörin und Perückenmacherin (Stylistin) bei Haid Karoline, Längenfeld; Sarah Seidner aus Arzl, Damenkleidermacherin bei Larcher-Leiter Sonja, St.Leonhard im Pitztal; Martin Spielmann aus Ehrwald, Hotel- und Gastgewerbeassistent bei Pirktl Holiday GmbH & Co KG, Mieming; Josef Wille aus Flaurling, Landmaschinentechniker bei Krug Gerhard, Rietz.

Ganglberger Rudolf Karl, Umhausen; Lukas Hackl aus Sautens, Elektroinstall.-Prozessleit- u. Bustechnik bei Hackl Helmut, Oetz; Rene Holzknecht aus Längenfeld, Elektroinstallationstechniker bei Falkner und Riml GmbH & Co.KG., Sölden; Michael Klotz aus Längenfeld, Elektroinstallationstechniker bei Falkner und Riml GmbH & Co.KG, Sölden; Mario Köhle aus Arzl, Elektroinstall.-Prozessleit- u. Bustechnik bei Falkner und Riml GmbH & Co.KG., Imst; Simon Kuprian aus Längenfeld, Elektroinstallationstechniker bei Falkner und Riml GmbH & Co.KG., Sölden; Geraldine Lange aus Längenfeld, Einzelhandelskauffrau- Textilhandel bei Sport Glanzer GmbH & Co KG, Sölden; Dominik Melmer aus Nassereith, Elektroinstall.- Prozessleit- u. Bustechnik bei Falkner und Riml GmbH & Co.KG, Imst; Georg Josef Rauth aus Arzl i.P., Elektroinstall.- Prozessleit- u. Bustechnik bei Elektro Ro-

kita GmbH & Co KG, Imst; Patrick Reiner aus Zams, Kraftfahrzeugtechniker bei Herbert Eisenrigler GmbH, Imst; Marcel Reinstadler aus Roppen, Kraftfahrzeugtechniker bei Dietmar Frischmann GmbH, Tumpen; Lukas Riml aus Längenfeld, Maurer bei Bauunternehmen Ing. Franz Josef Grüner GmbH, Mieming; Julia Scheiber aus Oetz, Konditorin (Zuckerbäckerin) bei M. Griesser KG, Oetz; Laura Scheiber aus Längenfeld, Einzelhandelskauffrau Textilhandel bei Mode Szenario GmbH, Sölden; Lukas Schöpf aus Längenfeld, Elektroinstall.- Prozessleit- u. Bustechnik bei Elektro Tamerl GmbH, Längenfeld; Clemens Sonnweber aus Oetz, Landmaschinentechniker bei Holzknecht Herbert, Längenfeld; Pius Trostberger aus Telfs, Tischler bei Schweigl Hermann, Stams; Patrick Wilhelm aus Sölden, Tischler bei Gstrein Bernhard Oswin, Sölden.

Auf dem 3. Platz landeten: Christoph Holzknecht aus Längenfeld, Maler und Anstreicher bei Malerei Helmuth Riml GmbH, Sölden; Dietmar Kreuzer aus Sölden, Kraftfahrzeugtechniker bei Herbert Eisenrigler GmbH, Imst; Günther Schwarz aus Landeck, Maschinenbautechniker bei TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Imsterberg. Goldenes Leistungsabzeichen: Marc Brugger aus Längenfeld, Maurer bei AT-Thurner Bau GmbH, Imst; Daniel Dichtl aus Nassereith, Metalltechnik Metallbearbeitungstechnik bei Oberhofer Bruno, Tarrenz; Jennifer Frischmann aus Umhausen, Malerin und Anstreicherin bei Malerei Pixner OG, Umhausen; Stefan Frischmann aus Umhausen, Maler und Anstreicher bei

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Intersport Glanzer gratuliert Geraldine Lange aus Längenfeld zum Goldenen Leistungsabzeichen im Lehrberuf Einzelhandelskauffrau-Textilhandel.

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Interessierter Beobachter: Transportunternehmer und WK-Funktionär Rupert Melmer. Hatte mit seinen sieben ausgezeichneten Lehrlingen gut lachen: Elektro-Firmenboss Christian „CR“ Riml. Moderierte in bewährter Manier: WK-Geschäftsstellenleiter Stefan Mascher. Wie immer der gute Geist im Hin-

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tergrund einer Veranstaltung: Barbara Neumayr-Schuler. Beeindruckt von den Leistungen: Imsts Arbeiterkammerboss Günter Riezler. Guter Geist, Teil II: WK-Mitarbeiterin Maria Schönherr (r.), hier im Bild mit Edmund Auer, Spartenobmann Gastronomie. Organisiert im Land die Lehrlingswettbewerbe: Christoph Stöckl (r.).

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2-facher Landessieger Thomas Jais mit Firmenchef Rudolf Jais. Hier im Bild mit Stadträtin Brigitte Flür und LA Hannes Staggl. Thomas lernt den Lehrberuf Maler und Bodenleger bei Rudolf Jais.

Landessieger: Alexander Schnegg aus Wenns, Metalltechniker im 2. Lehrjahr bei Gerhard Schnegg (l.). Hier im Bild mit Bürgermeister Walter Schöpf.

Landessieger: Daniel Frühwirth aus Oetz, Verwaltungsassistent im 3. Lehrjahr bei der Gemeinde Oetz, hier im Bild mit Bürgermeister Hansjörg Falkner (l.). Landessiegerin:

Isabella Kuntner aus Landeck, Bürokauffrau im 3. Lehrjahr bei der Fa. Reca. Hier im Bild mit WK-Obmann Harald Höpperger, Ausbildnerin Michaela Waldner (v. l.) und WK-Vizepräsidentin Brigitte Stampfer.

Im Namen der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Oetz gratulieren wir herzlich zur Auszeichnung. Bgm. Hansjörg Falkner

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Zweiter Platz: Desirée Santer (M.) , Frisörin und Perückenmacherin (Stylistin) bei Karoline Haid, Längenfeld (r.). Vizebürgermeister Stefan Reindl (l.).

Zweiter Platz: Andrä Auer aus Längenfeld, Installations- und Gebäudereiniger im 2. Lehrjahr, bei Kilian Fender (r.), Sölden. Links: Edmund Auer („Längenfelder Waldklause“). (M.) Vizebürgermeister Stefan Reindl.

Landessieger: Marcel Larcher aus Wenns, Zimmerer im 3. Lehrjahr bei Tiroler Holzhaus GmbH in Silz, hier im Bild mit dem Silzer Bgm. Hermann Föger, Ausbildner Stefan Pixner und dem Wenner Bgm. Walter Schöpf (v. l.).

Zweiter Platz: René Kuprian aus Umhausen, Spengler im 2. Lehrjahr bei der Fa. Pult, hier im Bild mit Stefan Pult.

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Blumen und Geschenke Öffnungszeiten: Di-Sa 9–12 Uhr Di-Fr 15–18 Uhr Mo Ruhetag

Unterdorf 7 · 6473 Wenns · Tel. 05414/87606

Zweiter Platz: Carina Mark aus Wenns, Blumenbinderin u. -händlerin (Floristin), bei Andreas Schöpf (l.). Rechts: Bürgermeister Walter Schöpf.

Gold: Clemens Sonnweber aus Oetz (r.), Landmaschinentechniker im 2. Lehrjahr bei Landmaschinen Holzknecht, Längenfeld, hier im Bild mit Helmut Holzknecht.

Gold:

Zweiter Platz:

Sarah Seidner aus Arzl (M.), Damenkleidermacherin bei Sonja Larcher-Leiter, St. Leonhard im Pitztal. Links: WK-Obmann Harald Höpperger.

Schneiderei

und

Tapeziererei

Larcher Sonja Scheibrand 249 · 6481 St. Leonhard · Tel. + Fax 05413/87279 schneiderei-larcher@pitztalnet.at

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lehrlingswettbewerb der wir tschaftskammer imst

Patrick Wilhelm aus Sölden, Tischlerlehrling im 2. Lehrjahr in der Tischlerei Gstrein, Sölden.


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Gold: Dominik Melmer (r.) aus Nassereith, hier im Bild mit Bürgermeister Reinhold Falbesoner, Lehrling bei Elektro Falkner & Riml.

Gold: Stefan Frischmann (l.) aus Umhausen, Maler und Anstreicher im 2. Lehrjahr bei Malermeister Rudolf Ganglberger in Umhausen (r.)

Gold: Marc Brugger aus Längenfeld, Maurer im 2. Lehrjahr bei AT-Thurner Bau. Hier im Bild mit Vizebürgermeister Stefan Reindl.

Gold: René Holzknecht aus Längenfeld, Elektroinstallateur bei Elektro Falkner & Riml, hier im Bild mit Vizebürgermeister Stefan Reindl.

Gold: Simon Kuprian, Elektroinstallateur, 3. Lehrjahr bei Elektro Falkner & Riml.

Gold: Michael Klotz Längenfeld, Elektroinstallateur bei Elektro Falkner & Riml.

Gold: Mario Köhle aus Arzl, Elektroinstallateur, 3. Lehrjahr bei Elektro Falkner & Riml.

www.falkner-riml.at

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Stollengeist und Bergfex Gustl Raich aus Feichten im Kaunertal liebt die Berge

Foto: bestundpartner.com

Familie Koch Widum 12, A-6631 Lermoos Tel. +43-5673-2116 Fax +43-5673-2116-6 info@klockerhof.at www.klockerhof.at

„Mountain Sports“ mit Pfeil nach oben: das T-Shirt, das Gustl Raich auf dieser Aufnahme trägt, ist bezeichnend für seine Gesinnung.

Mehr als 20 Jahre lang Wanderführer, Bezwinger von einigen Sechstausendern und im Winter begeisterter Skilehrer. – Die Berge und der Sport auf diesen haben es dem 65Jährigen so richtig angetan. Zwei Jahrzehnte lang absolvierte Gustl Raich für den Tourismusverband geführte Wanderungen. Nun ist er als Privatguide unterwegs. Dass er bei all diesen Tätigkeiten alles andere als ein „Ungustl“ ist oder war, beweist seine Beliebtheit. Wann immer besonders Familien einen unterhaltsamen Tag in frischer Luft erleben wollen, wird im Vorfeld gerne der Feichtener kontaktiert. Der Kaunertaler weiß bei seinen Wanderungen allerhand zu berichten. Vor allem, wenn es um den Bereich Gallrutt und dem dortigen Bewässerungsstollen geht, dann leuchten seine Augen. „Ist auch gerade für Kinder super spannend, durch den Berg zu gehen“, berichtet Raich aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Die gruselige Atmosphäre tief unter der Oberfläche, das Ganze garniert mit Geschichtlichem – da bleibt bei den staunenden Zuhörern schon gerne einmal vor Staunen der Mund offen. Wegen seiner authentischen Schilderungen hat der Mitsechziger mittlerweile einen liebevollen Spitznamen erhalten. Er sei der „gute Stollengeist“. Das sagen die Wirte der umliegenden Almen von Gallrutt und Falkauns, die sich zwischendurch auch gerne einmal wundern, in welchem Ausmaß Gäste auf Gustls Ratschläge vertrauen. Sagt der nämlich aus Spaß zu einem Wanderer, „du setzt dich jetzt nieder, isst eine Gulaschsuppe und trinkst einen Radler dazu“, dann sei es gar nicht so selten vorgekommen, dass die Bestellung wirklich auf „Gulaschsuppe und Radler“ lautete… Während der Wintermonate ist der passionierte

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Wanderführer ebenfalls in einer betreuenden Funktion unterwegs. Dann allerdings auf den Skipisten. „Ein, zwei Jahre wolle er als Skilehrer in der Skischule Kaunertal schon noch machen“, sagt er. Gerade jetzt, wo man ein wenig mit Nachwuchssorgen zu kämpfen habe. Früher, da war der Brettlpädagoge auch in Obergurgl und Pertisau zu finden gewesen. Raich: „Alles in allem eine super Zeit, während der ich viele Menschen kennen lernen durfte.“ Eine andere sportliche Leidenschaft teilt er vornehmlich mit seinem Sohn Markus, der in München lebt: das „richtige“ Bergsteigen! Zusammen haben Vater und Sohn bereits zahlreiche Expeditionen unternommen, vornehmlich in Südamerika. So standen bereits Aufenthalte in Chile, Peru oder etwa Bolivien auf dem Programm. Diese Reisen dauern meist drei bis vier Wochen und haben ein Ziel: einen Gipfelsieg auf einem der hohen Berge. Unter anderem wurde so in den Anden der Illimani (zweithöchster Berg Boliviens mit 6.439 Metern) bezwungen. Begleiter staunen bei den Expeditionen immer wieder über die Fitness des Kaunertalers. Der gibt sich bescheiden: „Weil ich viel auf dem Kaunertaler Gletscher bin, bin ich bereits an die Höhe gewöhnt.“ Deshalb bereite ihm die Umstellung wenige Probleme. „Wenn ich mich im Basislager auf 5.000 Metern akklimatisieren kann, dann merke ich die große Höhe nicht einmal“, so der Bergfex. Gerade Südamerika sei ein Traum, sagt Raich. Die alten Inkastätten zu sehen oder etwa den Titikakasee, das sei schon auch etwas ganz Besonderes. In Erinnerung ist ihm auch eine Abfahrt von einem Berg mit einem Mountainbike geblieben. „Wir fuhren damals aus 5.500 Metern Höhe bis auf 1.000 Meter herunter, direkt in den Dschungel.“ So ein Erlebnis habe man wahrlich nicht alle Tage. (best)

Wir danken den angeführten Firmen für die gute Zusammenarbeit

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit


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Klockerhof wurde zum Viersternehotel Lermooser Familienbetrieb wesentlich erweitert

Fliesen Design Eiter GmbH 6600 Lechaschau · Sepp Haggenmüller Str. 22 Tel. +43 (5672) 65046 info@fliesendesign-eiter.at www.fliesendesign-eiter.at

Gebrüder Wehle GmbH Bau- und Möbeltischlerei 6123 Terfens, Auweg 44 Tel. (05224) 68337 · Fax DW 10 e-mail: office@tischlerei-wehle.at www.tischlerei-wehle.at

Fotos: Markus Auer

I

m Jahr 1958 wurde der ursprüngliche Klockerhof errichtet. Damals als Bauernhof konzipiert, sollte das Gebäude bald einmal eine neue Ausrichtung erfahren: Die Zimmervermietung hatte sich als rentabler herausgestellt als das Bauerschaften. Nun zählt der Klockerhof seit bereits geraumer Zeit mit seinen 200 Vollbelegstagen zu einem der führenden Betriebe im Lermooser Becken. Heuer erfuhr der Familienbetrieb, welcher in dritter Generation von der Lermooser Familie Koch betrieben wird, eine wesentliche Erweiterung, gesellten sich doch nicht weniger als viereinhalbtausend Kubikmeter umbauter Raum zur bereits bestehenden Baumasse. Neben der Errichtung einer Tiefgarage und eines Liftes wurde auch der Eingangsbereich in den neuen Trakt verlegt. Eine Bar und eine im alpinen Life Style-Design gehaltene Lounge, unter anderem ein mit Bioethanol betriebener offener Kamin, empfangen dort die Gäste. Auch der Speisesaal wurde wesentlich erweitert. Ebenfalls neu entstanden sechs Deluxe-Zimmer sowie vier Panoramasuiten. Eine Terrasse rundet das Angebot ab. Nach einer Bauzeit von nur vier Monaten erhielt der Klockerhof nach seiner Wiedereröffnung den angestrebten vierten Stern verliehen.


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Aus Afghanistan nach Ötztal-Bahnhof Inge Pichler lebte als Kind und junge Frau zwei Jahrzehnte lang in Kabul

Auf die Frage, wo Inge Pichler bisher gelebt hat, kommt eine nicht alltägliche Antwort. Das Mädchen wurde in Oberösterreich geboren, übersiedelte mit drei Jahren nach Afghanistan, um als junge Frau über Imst nach Ötztal-Bahnhof zu kommen. Eine spannende Lebensgeschichte, die sie dem impuls erzählt. 1946 kam Inge im kleinen Ort Nöstlbach bei Linz zur Welt und fand in der Großfamilie mit Eltern, Großeltern und Urgroßeltern ein geborgenes Nest. Die Erinnerungen an das Leben in Oberösterreich sind spärlich, denn schon mit drei Jahren wanderte das kleine Mädchen nach Afghanistan aus.

Abenteuer Afghanistan Ihr Opa bekam als Fachmann in der Textilbranche von der afghanischen Regierung das Angebot, in Kundus, nördlich von der Hauptstadt Kabul, eine Textilfabrik zu bauen. So kam es, dass die kleine Inge mit ihren Eltern, Oma und Opa über Zürich nach Teheran flog. Es folgte eine abenteuerliche Fahrt mit dem Bus quer durch den Iran bis nach Afghanistan. „Das Leben in der afghanischen Hauptstadt Kabul war einfach, es gab nicht sehr viel Auswahl bei den Lebensmitteln. Schweinefleisch gab es nicht, das Rindfleisch war hart und zäh, an Obst und Gemüse bekamen wir Tomaten und Weintrauben. Die Küche bestand großteils aus Getreide und Kartoffeln. Auch Butter und Milch waren schwer zu kriegen“, erinnert sich Inge. Inge freundete sich schnell mit ihren Nachbarskindern an, sie spielten miteinander, wodurch das Mädchen ganz nebenbei fließend die Landessprache Farsi lernte. Es war eine schöne Kindheit. 1952 gingen die Großeltern zurück nach Österreich, Inges Familie blieb, der Vater wurde Leiter der Handelsdelegation und war zuständig für die Handelsbeziehun-

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Fotos: privat / bestundpartner.com

Nach einer bewegten Reise um die halbe Welt landete die gebürtige Oberösterreicherin Inge Pichler in Ötztal-Bahnhof.

Inge und Paul Pichler in jungen Jahren im afghanischen Kabul.

Die rührige Pensionistin ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Dorflebens.

gen zwischen Österreich und Afghanistan. Nach dem Krieg kamen viele Deutsche und auch einige Österreicher in das Land, um bei Bauprojekten, als Lehrer oder in der Entwicklungshilfe zu arbeiten. In der deutschen Schule sammelte sich der Nachwuchs und auch Inge begann hier ihre Schullaufbahn. „Wir haben viel Schönes dort erlebt, es gab Sommerfeste und Krippenspiele, eine nette Gemeinschaft, es war eben eine schöne Zeit“, erzählt sie rückblickend. Bis zum Alter von 14 Jahren blieb sie dort, zwei Schuljahre verbrachte sie aber auf Wunsch ihrer Eltern bei den Großeltern in Österreich. Mit 14 Jahren trat Inge ihre erste Arbeitsstelle an. Zwei Jahre lang war sie Kindergärtnerin, ein Beruf, den sie mit viel Liebe und Freude ausübte. Dann wechselte sie ins Büro eines holzverarbeitenden Betriebes, auch das war eine Arbeit, die ihr gefiel.

füllung für das Ehepaar. 1995 stand ein geeignetes Haus zum Verkauf und Inge zog mit ihrer Familie in die Waldstraße ins Eigenheim. Im Jahr 2000 ging sie in Pension und stellte überrascht fest, dass ihr die Arbeit im Büro gar nicht fehlte. Das mag auch daran liegen, dass ihr in der Pension alles andere als langweilig war. Das Haus und der Garten sind zu versorgen und seitens der Pfarre entdeckte man, dass eine Mitarbeit von Inge Pichler eine wahre Bereicherung sein würde. Daneben engagiert sich die rührige Frau ehrenamtlich in vielen anderen sozialen Bereichen. Und doch liegt es auf der Hand, was die wirkliche Lieblingsbeschäftigung von Inge ist. Es sind die vier Enkelkinder Jakob (10), Simon (8), Heidi (4) und Philip (7 Monate), die das herzlichste Lachen auf das Gesicht der glücklichen Oma zaubern. „Mit den Kleinen zu spielen, zu reden, etwas zu bauen, auf sie aufzupassen, das ist die größte Freude für mich“ so Inge. „Ich kann die Enkelkinder richtig genießen und habe das Glück, dass alle ganz in der Nähe wohnen.“ In das geschundene Afghanistan möchte Inge nicht mehr fahren, sie behält es in Erinnerung, wie sie es damals erlebt hat. (mams)

Große Liebe In der Nähe von Kabul wurde 1965 über die Entwicklungshilfe ein Kraftwerk gebaut, an dem „jede Menge junge Männer“ mitarbeitete, wie sie lachend erzählt. Inge traf „ihren Paul“, einen Kärntner, schon 7 Monate später wurde geheiratet. „Standesamt gab es keines“, so

Inge, „der Mullah und der Bezirksrichter haben uns getraut. Die kirchliche Trauung übernahm der italienische Kulturattaché, ein Bischof, der dem Paar in der Kapelle der italienischen Botschaft das Ehesakrament spendete. Das Paar machte eine Hochzeitsreise durch Afghanistan und wohnte dann einige Monate bei Inges Eltern in Kabul. Im Herbst 1966 kam der Abschied von diesem Land. Der Kraftwerksbau war abgeschlossen und das junge Ehepaar fuhr im Auto über die Türkei, Griechenland und Jugoslawien nach Tirol. Für Inge war es eine schmerzhafte Zeit, zwei Jahre lang hatte sie Heimweh nach Afghanistan und sehnte sich zurück. Als eine Rückkehr durch ein Stellenangebot für Paul in Aussicht war, marschierten die Russen in Afghanistan ein, wodurch der Traum wie Sand in den Fingern zerrann.

Neue Heimat Kurze Zeit wohnten die beiden in Imst, dann wurde Paul Schaltmeister beim Verbund in Ötztal-Bahnhof. Inge wurde – ebenfalls beim Verbund – Sekretärin, die beiden bezogen ein Dienstzimmer, später eine Zweizimmerwohnung in der Verbundsiedlung. 1971 kamen die Zwillinge Gabi und Thomas zur Welt, eine große Freude und Er-


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Grab- und Allerheiligenschmuck von

BLUMEN

Tod & Trauer Jedes Jahr zu Allerheiligen werden wir mit dem Thema Tod und Trauer besonders intensiv konfrontiert.

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Auf diesen Seiten geben wir eine kleine Orientierungshilfe. traditionell • individuell • besonders

Feuerbestattung im Krematorium Innsbruck Das Krematorium Innsbruck und die Bestattungen Kihr, Walch, Dellemann und Neurauter sind Garanten für Pietät und Würde Die Feuerbestattung liegt europaweit im Trend, denn Friedhofsflächen werden zunehmend rar. Urnenhaine hingegen sind auf geringem Raum sehr einfach zu errichten. Das steigende Interesse an der Feuerbestattung macht sich auch in Tirol bemerkbar. Der Anteil an Feuerbestattungen in der Stadt Innsbruck liegt mittlerweile schon bei 50 %. Auch im ländlichen Bereich nimmt die Zahl an Kremierungen Jahr für Jahr zu. Die Tiroler Bevölkerung schätzt an der Feuerbestattung in Innsbruck vor allem die langjährige Erfahrung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), den verantwortungsvollen Umgang mit den Verstorbenen und die umweltfreundliche Technologie der Anlage. Für die Hinterbliebenen bringen die einfachere Grabpflege, die Beisetzungsmöglichkeit für nachverstorbene Angehörige und die im Vergleich zur Erdbestattung ge-

ringeren Kosten für die Beisetzung große Erleichterungen. Beratung und Information durch Partner-Bestattungsunternehmen im Tiroler Oberland Das Krematorium Innsbruck arbeitet im Tiroler Oberland exklusiv mit den Bestattungsunternehmen Reinhard Walch in Inzing, Ing. Mag. Karl NEURAUTER in Zirl, KIHR GmbH in Telfs und Ferdinand DELLEMANN in

Landeck zusammen. Diese Kooperationen gewährleisten die Abwicklung von Feuer- und Erdbestattungen unter Wahrung von Pietät und Menschenwürde auf höchstem Niveau. Die ortsansässigen Partnerbetriebe der IKB beraten die Hinterbliebenen in einem Todesfalle bei der Gestaltung der Parte, Durchführung der Verabschiedung, Auswahl der Grabstätte und Beisetzungsform, bis hin zur Abwicklung der behördlichen und

rechtlichen Formalitäten. Es ist dabei von Vorteil, wenn die Angehörigen über individuelle Wünsche – wie eine Feuerbestattung im Krematorium Innsbruck Bescheid wissen. Denn gerade wenn ein Angehöriger stirbt, müssen oft viele Entscheidungen unter besonders belastenden Bedingungen getroffen werden. Die rechtzeitige Information ist daher auch bei diesem sensiblen Thema sehr wichtig. Würdevolle Zeremonie und geistlicher Segen Feuerbestattung und traditionelles Begräbnis sind schon lange kein Widerspruch mehr. Auch bei einer Feuerbestattung kann die christliche Zeremonie des Trauergottesdienstes und der Begräbnisfeiern abgehalten werden. Kontakt: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Tel.: 0800 500 502 E-Mail: kundenservice@ikb.at www.ikb.at 18. Oktober 2011

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Tod & Trauer

„Es muss immer so bleiben“ Alois Falch wacht über die Kriegstoten in Landeck Alois Falch aus Landeck kümmert sich nicht nur seit Jahren liebevoll um den kleinen Kriegstoten-Friedhof bei der Waldkapelle in Landeck, er bewahrt auch das Andenken an die in der Fremde Verstorbenen und es ist ihm ein großes Anliegen, dass dies auch in Zukunft weiter geschieht. Alois Falch wurde 1927 in Pettneu geboren. Aufgewachsen ist er in Schönwies und seit 1947 lebt er in Landeck, wo er 1949 geheiratet hat. Fünf Jahre zuvor, nämlich 1944, musste er als junger Bursche in die Wehrmacht einrücken. Glücklicherweise blieben ihm gefährliche Einsätze an der Front erspart. Vor rund 25 Jahren wurde er Mitglied des Kameradschaftbundes und er ist auch seit vielen Jahren Mitglied beim „Schwarzen Kreuz“, deren Mitglieder es sich

zur Aufgabe gemacht haben, Kriegsgräber österreichischer Soldaten im In- und Ausland sowie der gefallenen Alliierten in Österreich ausfindig zu machen und zu pflegen. Auch in Landeck gibt es einen solchen Kriegsopferfriedhof. „Bis 1975 befand sich dieser bei der Stadtpfarrkirche in Landeck, doch wurde er dann aus Platzmangel verlegt“, erinnert sich Alois Falch.

Weitermachen „Ihre neue Bleibe fanden die Toten, es waren nur noch Knochen vorhanden, bei der Waldkapelle, die an der Straße nach Trams liegt“, berichtet Falch. Bei den Toten, es sind insgesamt 42, handelt es sich nicht nur um ehemalige Soldaten, es sind auch Menschen darunter, die während des Krieges als Arbeitskräfte im Bezirk eingesetzt waren. „Unter den

Kriegstoten sind Kinder wie auch Greise“, erklärt Falch. Bevor Falch die Pflege des Friedhofs übernahm, oblag dies dem Landecker Ludwig Schmid. „Ihm habe ich einige Jahre lang geholfen, bevor mir die Aufgabe alleine zugefallen ist. Jetzt bin ich auch schon 84 und langsam denke auch ich ans Kürzertreten. Allerdings werde ich weitermachen, solange es noch irgendwie geht“, erzählt der rüstige Pensionist.

Gedenken Dementsprechend eifrig ist der Landecker bei der Pflege der Anlage: „Ich bin auch jetzt noch an mindestens drei Tagen die Woche am Friedhof und ich achte darauf, dass alles in tadellosem Zustand ist. Ich gieße die Sträucher, ich jäte. Wenn nötig setze ich neue Pflanzen und ich schaue darauf, dass alle Gräber frei zugänglich

Alois Falch aus Landeck...

sind.“ Falch lässt es sich auch nicht nehmen, im Winter nach dem Rechten zu schauen: „Der Weg zum Friedhof muss immer geräumt und die Kreuze müssen immer sichtbar sein. Zu Allerheiligen und Allerseelen zünde ich bei jedem einzelnen Grab eine Kerze an und zu Weihnachten, Ostern und anderen kirchlichen Feiertagen werden zwei große Kerzen entzündet“, erklärt Falch pflichtbewusst. Darüber, was die Menschen, deren

Dellemann Bestattung Wir sind für Sie in Dauerbereitschaft, Tag, Nacht und an Feier- und Sonntagen 24 Stunden, 365 Tage im Jahr unter der Telefonnummer 05442 - 62373 zu erreichen Wer die schwere Last zu tragen hat, einen geliebten Menschen verloren zu haben, hat oft das Bedürfnis, sich in aller Abgeschiedenheit von ihm zu verabschieden. Wir, als erfahrene Bestatter wissen, dass gerade die stille Einkehr am offenen Sarg, für viele Menschen ein wichtiger Schritt auf der Suche nach Trost ist. Hier wird der Tod begreifbar und kann auch seinen Schrecken verlieren, wenn der Hinterbliebene sieht, dass der geliebte Mensch seinen Frieden gefunden hat. Mit der hygienischen und thanatologischen Behandlung ermöglichen wir den Angehörigen eine offene Aufbahrung zur Abschiednahme, auch über einen längeren Zeitraum. In unserem Verabschiedungsraum in Landeck, können sich die Trau-

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ernden in aller Stille von ihren lieben Verstorbenen verabschieden und das ohne zusätzliche Mehrkosten. Wir sind auch stets bemüht uns weiterzubilden und neue Wege zu gehen, wie zum Beispiel das Erstellen einer Toten- und Lebendmaske. Ebenfalls ist es möglich, Fingerabdrücke zu nehmen und diese in einem individuellen Schmuckstück auszuarbeiten, sei es ein Anhänger, Ringe oder Ohrringe. Eine liebevolle und einzigartige Erinnerung an einen ganz besonderen Menschen Für Auskünfte stehen wir Ihnen natürlich sehr gerne zur Verfügung. Ihre Familie Dellemann www.bestattung-dellemann.at info@bestattung-dellemann.at


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Blumen und Geschenke Öffnungszeiten: Di-Sa 9–12 Uhr Di-Fr 15–18 Uhr Mo Ruhetag

Unterdorf 7 · 6473 Wenns · Tel. 05414/87606 ...kümmert sich seit vielen Jahren um die Gräber der Landecker Kriegstoten.

sterbliche Überreste hier liegen wohl mitgemacht haben, hat sich Falch schon oft Gedanken gemacht. „Leider kennt man von den meisten gerade einmal den Namen. Näheres bleibt aber im Dunkel der Geschichte verborgen“, bedauert Falch, dem eine Zeitzeugin einmal erzählt hat, dass hier am Friedhof auch zehn Soldaten, die bei einem Flugzeugabsturz im Rifflergebiet ums Leben gekommen sein sollen, liegen sollen. Was die Nachfolge anbelangt,

kann Falch beruhigt in die Zukunft schauen, denn: „Meine Nachfolge ist schon gesichert. Mein Enkel Jürgen Mantel, er hilft mir seit etwa zwei Jahren, wird in meine Fußstapfen treten“, freut sich Falch. Das Andenken an die Kriegstoten zu erhalten, liegt Falch besonders am Herzen: „Das muss in alle Zukunft so bleiben, denn auch wir sind froh, wenn jemand auf die Gräber derjenigen, die fern ihrer Heimat ihr Leben gelassen haben, schaut“, betont Falch.

In Landeck letzte Ruhe gefunden Alois Falch bewahrt seit Jahren das Andenken an die Kriegstoten am Friedhof bei der Waldkapelle in Landeck: Josef Recke, Gerhard Kronz, Heinz Martelock, Horst Schmidt, Dieter Völkel, Hugo Bollendorf, Franz Bauer, Willem Havelaar, Heribert Pannek, Johann Wieser, A. Hagenthurn, Paul Bader, Michael Czorpita, Katharina Mager, Lydia Baranowitsch, Dr. Iwan Bryk, Iwan DekaJlo, Olga Rewa, Iwan SorowckyJ, Johann Curcowsky, Ismail Refik, Bohan Onyschkeywtsch, Maria Bogofczan, Olga Cehelski, Johann Sonkovits, Eugenia Nyzankowsky, Iwan Mazan, Nikolaus Kibala, Dr. Wladimir Hryniowsky, Larissa Hryniowsky, Mykola Srokowskyj, Boris Czuczkewycz, Martha Roszko, Stephanie Socha, Maria Brynowetz, Irene Sawshak, Mykola Watamanijk, Sophie Pankiw, Wladimir Elisew, Maria Pultorat, Stefan Ziolkowsky und Peter Born.

Ein Grabmal... ...kann die Einzigartigkeit eines Verstorbenen sichtbar machen und in Erinnerung bringen ...markiert das Ende eines gemeinsamen Weges und den Anfang eines neuen, der ohne des verstorbenen Menschen gegangen werden muss ...gibt als Bezugspunkt für ein Zwiegespräch, über den Tod hinaus, Halt in der aktuellen Verlustsituation ...ist ein Geschenk und ein Zeichen der Wertschätzung an den verstorbenen Menschen

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Grabsteine · Urnengräber · Skulpturen 18. Oktober 2011

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Die Psychologie des Bauens Gelungene Symbiose aus Alt und Neu: Praxis von Erwin Krismer aus Tarrenz So ganz können in diesem Fall Parallelitäten zwischen Beruf und Bauwerk nicht von der Hand gewiesen werden. Bei genauerem Hinsehen lassen sich sogar einige Gemeinsamkeiten finden. Erwin Krismer ist hauptberuflich Leiter der Abteilung Jugendwohlfahrt an der Imster Bezirkshauptmannschaft. Daneben arbeitet der diplomierte Sozialarbeiter aber auch als Psychotherapeut und bietet dabei ein umfangreiches Spek-

trum an Betreuungen an. Dieses beginnt bei der Supervision und endet bei System- und Familienaufstellungen. „Meine beiden Betätigungsfelder bilden eine gute Kombination“, sagt der 54-Jährige, „sie bereichern mich und befruchten sich gegenseitig zu beiderseitigem Nutzen“. Um nebenberuflich auf hohem Niveau arbeiten zu können, errichtete der Tarreter angrenzend an sein 1987 umgebautes Wohnhaus einen modernen Bau, in dessen Parterre sich seine Praxis und in

dessen erstem Stock sich eine Einliegerwohnung befinden. Letztere dient derzeit einer Tochter des Ehepaares Krismer als Domizil. Die Praxis ist natürlich alleine das Reich des Hausherrn. Nähert man sich dem Objekt, sticht die moderne Bauweise ins Auge. Verwundert nimmt man zur Kenntnis, dass die Therapieräumlichkeiten unterhalb des Straßenniveaus abgesenkt wurden und daher vor dem Anwesen geparkte Autos nicht waagrecht stehen, sondern in Richtung Haus geneigt

sind. Ein etwas höherer PKW kommt mit seinem Dach sogar der mit Fassadenplatten verkleideten Auskragung bedrohlich nahe. Links des Neubaus befindet sich ein alter Stadel, rechts das angesprochene renovierte Krismer`sche Wohnhaus. Was hat es mit dem modernen Kubus in der Mitte auf sich, der sich unter das, mit dem alten Bauernhaus gemeinsame, Dach zu zwängen scheint?

Problem als Antriebsfeder „Jedes Problem will uns etwas

A-6533 Fiss · Fisserstraße 40 Tel. 05476 / 6394 · Mobil. 0664 / 280 89 60 info@tischlerei-krismer.at · www.tischlerei-krismer.at

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Farben spielen in der Praxis von Erwin Krismer eine wichtige Rolle. Der Schrank im Bild unten hat ein originelles Innenleben.

sogar, weil sie ein Symptom dafür seien, dass eine Veränderung anstünde. Ob er ein Hygieniker sei? „Ich bin kein Hygieniker, ich bin auch kein Saubermacher und ich habe auch keine Chance, wenn Menschen keine Veränderung wünschen“, sagt der Mann im grünen Hemd. Aber rein baulich gesprochen ist Erwin Krismer natürlich ein Hygieniker! Hat er doch seine Praxis direkt in einen alten Stall und einen alten Stadel verfrachtet. Diese hat er quasi entstaubt, hat

den Putz von den Wänden schlagen lassen und das Bauwerk neu aufgesetzt. – „Stimmt, so betrachtet, ja.“. Und Krismer hatte sich zu Beginn des Baus an einen Profi gewandt! Beim „Um und Auf, sowohl beim Bauen und wohl auch bei sonstigen Problemen“, findet der Sozialarbeiter einen ersten gemeinsamen Anknüpfungspunkt zwischen Psychotherapie und dem Bauen. Er habe in seinem Fall den ebenfalls aus Tarrenz stammenden Konrad Grünwald zu Rate gezogen, berichtet Krismer. „Ich wollte

auf ,Nummer Sicher’ gehen.“ Der Architekt habe dann die Idee des Kubus’ entwickelt und diesen unter jenes Dach des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes „geschoben“, das Krismer bereits bei seinem Wohnungsumbau 1987 hatte mit erneuern lassen. Damit ist erklärt, warum die Praxis abgesenkt hatte werden müssen: Zwei Stockwerke sollten unter dem bestehenden Dach Platz finden! Grünwald verarbeitete straßenseitig die Futteröffnungen des Stalles zu Fenstern. Und er schloss jene zwischen dem

Fotos: bestundpartner.com

sagen“, erzählt der Psychotherapeut aus seinem Tätigkeitsfeld. Er sitzt auf einem der drei roten Sessel des „Therapiezimmers 1“, trägt eine Brille mit auffällig grünen Bügeln und ein grünliches Hemd. Zufall oder eher nicht, weil auch in diesem Raum eine Wand grün gefärbt ist? „Zufall“, sagt Krismer, um weiter von seiner Tätigkeit zu berichten. Ein Problem sei daher nie rein negativ zu sehen, so der gebürtige Fisser, den die Liebe ins Gurgltal verschlagen hat - manchmal brauche es diese Probleme

Der Architekt übernahm die Schräge der Fassade exakt von den Verstrebungen des alten Stadels (links zu sehen)

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Stall und dem hinteren Teil des Gebäudes, in dem einst Maschinen gelagert worden waren und wo sich heute „Therapieraum 2“ befindet. Die Scheinungen der ehemaligen Maueröffnungen bieten nun reizvolle Nischen. Beim Umbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes ging man zunächst in die Tiefe. Dabei wurden die Fundamente freigelegt und es wurde unterfangen. Wieder so eine Parallelität! „Bei einem Menschen muss man sich auch die Wurzeln anschauen“, sagt Krismer. „Dort, wo es zwickt und drückt, muss man Neues aufsetzen.“ Gibt es ein schöneres Bild für ein liebevolles Restaurieren alter Bausubstanz? Wertvolles Erhalten und weniger Wertvolles so ersetzen, dass das

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Ganze eine stimmige Einheit ergibt… Ebenso wie Krismer Menschen begleitet, die sich längst ihre Muster und Schutzmechanismen zugelegt haben und die damit teilweise in Zwängen verhaftet sind; denen er neue Beweglichkeit verschafft, die er zur Veränderung ermutigt und denen er einen neuen Zugang zum Leben öffnet, genauso wurde hier baulich verfahren. Im ehemaligen Stadel fand sich beim Umbau auf einem Holzbalken die Jahreszahl 1788. Dass sich selbst aus beinahe 300 Jahre alten Gemäuern und Holzkonstruktionen Wunderbares erzeugen lässt, ist hier auf 89 Quadratmetern Grundfläche deutlich zu sehen. (best)

Im Vordergrund das 1987 renovierte Wohnhaus der Familie Krismer. In der Mitte der Neubau, der im Parterre eine Praxis beherbergt und in ersten Stock eine Einliegerwohnung (durfte nicht besichtigt werden).

oberländer wander test von elfi berger

Herbst- und Wintertipp Bis 22.10. bzw. ab 4.11.: Dürrenbergalm ober Reutte Gesamteindruck: Eine der wenigen Almen, die noch im November offen sind, ist die Dürrenbergalm mit Traumblick auf den Reuttener Talkessel und ins Lechtal: eine leichte Wanderung für die ganze Familie, die man auch im Winter (ab 26.12. bis in den Feber hinein) machen kann; auf dem sehr sonnigen Hang ist die Schneelage allerdings erfahrungsgemäß selten so gut, dass sichs Rodeln auf der 5-km-Bahn ausgeht. Gesamtgehzeit: 2 Std., als Runde ca. 2,30 Std. Höhenunterschied: 530 m. Einkehren: Dürrenbergalm, 1438 m, sehr gut bew. von Daniela und Wolfgang Weber (0664-5339772); ACHTUNG: heuer von 23. 10. bis 3.11. Urlaub, ab 4.11. mit Ru-

hetag Montag durchgehend, außer bei Sauwetter, bis 27. November geöffnet. Hausberg ist das in 1:30 Std. erreichbare Koflerjoch, 1861 m, in den Ammergauer Alpen. Start: Parkplatz Urisee, 910 m, nordöstlich des Breitenwanger Weilers Mühl. Wegverlauf: Auf dem breiten Güterweg, offizielle MountainbikeRoute, knapp 15 Min. leicht aufwärts, bis links hinauf der großteils schattige Abkürzungssteig 23a mit mittlerer Steigung im steiler werdenden Hang abzweigt; er trifft viermal auf den Forstweg, das letzte Mal kurz vor der Alm (1:10 Std.).- Abstieg entweder wie Aufstieg in 50 Minuten oder als Runde über den Fahrweg in 1:20 Min.

Foto: Elfi Berger

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Sehr beliebt, da lange offen: Dürrenbergalm, 1438 m.

Tüftler Luttinger mit seinen Infrarotmöbeln der Renner auf der Innsbrucker Messe In der vergangenen Ausgabe berichtete impuls über Erfinder Josef Luttinger. Der Biberwierer hatte neuartige Infrarotmöbel

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entwickelt, die in der Zwischenzeit auf der Erfindermesse zu einem regelrechten Renner avancierten.

Alle seine Erwartungen seien übertroffen worden. Das sagt Josef Luttinger, der mit den von ihm entwickelten Infrarotmöbeln auf der Innsbrucker Erfindermesse einen regelrechten Hype auslöste. Wie kann ein Holzstuhl nur so bequem sein? Das fragten sich viele Besucher der Innsbrucker Großveranstaltung. Die Antwort ist einfach: das Möbelstück ist nicht statisch, sondern wird bereits durch kleine Fußbewegungen in Schwingung versetzt. Zusammen mit der ergonomischen Form und der Infrarotbestrahlung ergibt sich dadurch ein einzigartiges Wohlgefühl, das

keiner, der es einmal ausprobiert hat, mehr missen möchte. Luttinger erfreut: „Die ungeheure Resonanz ist eine Bestätigung meiner jahrelangen Bemühungen. Ich werde daher verstärkt in diese Richtung weiter arbeiten.“ Auch die Liege sei „hammermäßig“ angekommen, berichtet der Tüftler aus dem Biberwierer Talkessel.


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Neuer Wind im Pitztal - alles BIO 6474 Jerzens · Tel. 05414 / 87352 info@panorama-jerzens.com www.panorama-jerzens.com

s war ein Lebenstraum, den sich Tatiana und Alexander Merkel aus Moskau erfüllten. In Österreichs Bergen zu leben, das stand auf der Wunschliste des Ehepaares mit deutschen Vorfahren ganz oben. Auf der Suche nach einem passenden Objekt kamen sie 2008 ins Pitztal. Heute sagt Herr Merkel: „Es war Liebe auf den ersten Blick“. Und diese Liebe habe sich auch erhalten. Merkels fühlten sich derart wohl, dass die Kinder Varvara, die nun bereits die 3. Klasse Hotelfachschule besucht, und Alexander ebenfalls nach Jerzens übersiedelten.

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Gesamtkonzept und Realisation:

Mittlerweile ist viel passiert – Zimmer wurden erneuert, die Bar umgebaut, der Wellnessbereich renoviert, Küchenchef Andreas Raich darf sich über eine neue Küche freuen. Der dritte Stock wurde abgetragen und komplett neu aufgebaut. Hatte man sich beim ersten Umbau 2008 für eine solide tirolerische Einrichtung entschieden, so wurde 2010 beim Neubau des dritten Stocks vermehrt auf Luxus gesetzt, dies jedoch in Verbindung mit traditioneller Bauweise. Designer Walter Slama begleitet das Projekt und sorgt dafür, dass das Konzept BIO auch in den Zimmern spürbar wird. So wurde ganz bewusst auf schädliche Lacke verzichtet und der dritte Stock mit Zirbenmöbel ausgestattet. Somit kehrte ein Hauch von Luxus ein … wunderbare weitläufige Suiten mit einem atemberaubenden Blick über die Bergwelt Tirols, eigener Sauna und einer freistehenden

Ausführung: Heizung · Sanitäre · Solar

Badewanne lassen keine Wünsche offen – gerne werden diese Suiten von verliebten Paaren gebucht. Ein romantisches HamamBad-Ritual und ein Abendessen bei Kerzenschein runden den Aufenthalt ab. Das Natur und Spa Hotel Panorama ist das erste biozertifizierte Hotel des Tales. Das ganzheitliche Konzept wird von allen im Betrieb getragen. Nicht nur, dass in der Küche rein biologische Lebensmittel verwendet werden, auch auf der Getränkekarte findet man die besten Biowinzer Österreichs. Destillate und auch Alkoholfreies in BIO, fehlen ebenfalls nicht. In der Kosmetik werden die Gäste mit Biokosmetik aus Österreich „Marias“ auf Stutenmilchbasis verwöhnt. Und auch das Heizen erfolgt biologisch: zum Einsatz kommen Hackschnitzel aus Tirol. Beim Umbau und der Renovierung wurde mit Betrieben aus der Region zusammengearbeitet und ein rundes Konzept erstellt. Nachhaltigkeit nicht nur als Schlagworte verstanden, sondern auch umgesetzt.


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wir t des monats

Vom Oberkellner zum Maitre d´Hotel

Foto: Schranz

Der Steirer Heimo Niederhammer ist Mädchen für alles

Heimo Niederhammer mit Eva Alber vom Hotel Post in St. Anton am Arlberg.

Heimo Niederhammer vom Hotel Post in St. Anton am Arlberg ist der „Wirt des Monats". Der gebürtige Eisenerzer ist gelernter Kellner und war in der Schweiz und im Café Schneider in St. Anton tätig, ehe er in die „Post" wechselte. Dort arbeitete sich Niederhammer in den vergangenen 22 Jahren vom Oberkellner zum Maitre d´Hotel hoch. Der 47-Jährige ist für das Getränkemanagement und den Wein zuständig. Mit rund 17 MitarbeiterInnen sorgt er sich in der Wintersaison um das Wohl der Gäste, im Sommer sind es etwas weniger. In seinem Job, den er mit großer Leidenschaft ausübt, sieht sich Niederhammer vor allem als „Mädchen für alles". „Ich habe hier im Hotel Post die Möglichkeit, mit ausgesprochen viel Freiheiten meinen Beruf auszuüben", sagt Niederhammer über seine Chefs Eva und Franz Alber, die sich im Sommer aus dem operativen Geschäft des Hotels Post zurückgezogen haben. Die neue Führungscrew mit der Geschäftsführerin Hilly Hausberger, mit Robert Hafele, der sich um die Finanzen kümmert, mit Küchenchef Christian Streng, mit Stefan Alber, der für das Nachtleben im Hotel Post zuständig ist und mit Ma-

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rion Alber aus St. Anton, die im Marketing mitarbeitet, soll das Hotel Post im Sinne der Familie Alber weitergeführt werden. „Die Gäste wünschen sich eine persönliche Betreuung und jemanden, der da ist, wenn sie Fragen haben", so Niederhammer zu seiner Arbeitseinstellung. „Deshalb zelebriere ich vor allem die Begrüßung und die Begleitung zum Tisch in besonderer Weise und versuche, den Gästen die Wünsche von den Lippen abzulesen", sagt der Maitre d´Hotel. Diese besondere Betreuung schlägt sich auch bei der Treue der Gäste nieder: Im Winter liegt der Anteil der Stammgäste bei rund 60 bis 70 Prozent. Auch mit seinen MitarbeiterInnen pflegt der Familienvater - mit seiner Frau Heidi hat er drei Kinder - ein ausgesprochen kameradschaftliches Verhältnis. „Dazu gehört, dass wir auch manchmal in der Freizeit etwas gemeinsam unternehmen", sagt er. Heimo Niederhammer ist Diplom-Sommelier und als Service-Chef national anerkannt: 1994 wurde er vom Magazin „Besser essen und reisen" zum Maitre d´Hotel des Jahres gekürt. „Die bisher größte Auszeichnung meiner beruflichen Tätigkeit", freut er sich. (psch)


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30 Prozent mehr Bahnfahrer im Tiroler Oberland Die Offensive von ÖBB, Land und VVT im Tiroler Nahverkehr auf der Schiene zeigt auch im Oberland Wirkung. Klimatisierte Niederflurzüge, Taktverkehre wie der Halbstundentakt bis Telfs, der Stundentakt nach Ötztal und die zahlreichen REX –Züge nach Imst und Landeck-Zams bringen immer mehr Kunden in die ÖBB Nahverkehrszüge. Moderne Verkehrsstationen als Drehscheibe mit schlanken Anschlüssen zwischen Bus und Bahn sind dabei sehr wichtig. Auch die kundenfreundliche Ausstattung mit hohen Bahnsteigen zum stufenlosen Einsteigen

oder witterungsgeschützten Wartebereichen spielen dabei eine große Rolle. Im letzten Jahr nutzten 4,3 Mio. Kunden einen der Nahverkehrszüge der ÖBB im Oberland und auch im aktuellen Jahr zeigen die Fahrgastfrequenzen nach oben – plus 4,2% bis Ende August 2011. Der Bahnhof Landeck-Zams zählt mit rund 2.800 Ein-/Aussteigern pro Tag zu den am stärksten frequentierten Bahnhöfen im Oberland – 65 Züge halten hier an einem Werktag. Telfs-Pfaffenhofen kommt mit 105 haltenden Zügen und dem Anschluss an die Inntal

S-Bahn (Halbstundentakt bis Fritzens/Wattens) auf 3.500 Kunden pro Tag. Auch die Bahnhöfe ImstPitztal und Ötztal zählen mehr als 2.000 Kunden an einem Werktag. Äußerst zufrieden zeigen sich die Oberländer beim aktuellen VCÖ Bahntest mit der Pünktlichkeit – diese wurde mit der Schulnote 1,58 bewertet. Verständlich denn im Jahr 2010 waren 96,5% der Nahverkehrszüge im Oberland Pünktlich, im heurigen Jahr aktuell sogar 97,4%. Insgesamt geben die Oberländer der Bahn (lt. VCÖ Bahntest 2011) die Schulnote 2,1. Die größte Zu-

friedenheit gibt es bei der Pünktlichkeit (1,58) oder bei der Kundeninfo im Regelfall (1,81). Verbesserungspotential gibt es bei der Sauberkeit im Zug (2,15) oder bei der Information der Kunden im Zug wenn Unregelmäßigkeiten auftreten (2,39). Die VCÖ Studie stellt generell der Tiroler Bevölkerung ein sehr gutes Zeugnis aus. Die Tiroler sind österreichischer Vizemeister bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Rund 24% der Tirolerinnen und Tiroler geben an mehrmals bzw. regelmäßig das Angebot von Bus und Bahn zu nutzen. 18. Oktober 2011

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• Impuls Nr. 11|11 - OK

13.10.2011

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