GASTBERICHT: IRIS ENDIG-BUCHHOLZ
TESTLAUF VOR DER ALPENÜBERQUERUNG. E5 VORBEREITUNGSTOUR – EIN VERSUCH, DER SICH AUSZAHLT! Mitte Juli war es soweit: Die 3-Tages Vorbereitungstour, um
wir die Gelegenheit, uns im Einklang mit der Natur zu er-
zu spüren, welche Anforderungen mit der Alpenüberquerung
fahren, mit Menschen in Kontakt zu sein, die ebenso gerne
zu erwarten sein würden. Mit Andreas, einem sympathischen,
wandernd unterwegs sind, einander fremd und doch rasch
ruhigen, erfahrenen Bergführer haben wir uns am Treffpunkt
vertraut wurden. Die Bergtour gibt ein sicheres Vorgefühl für
bei der Bergschule Kleinwalsertal getroffen. Nach der Vor-
eine mögliche Alpenüberquerung und ist auch als isolierte
stellung und der Begrüßung wurde das Gepäck gewogen und
Tour wert erwandert zu werden - würde ich jedem empfehlen,
geprüft, ob der Rucksack auch nicht zu schwer ist. Zu zehnt,
der eine Mehrtagestour plant, aber noch wenig Erfahrung mit
sehr unterschiedlichen Leuten im Alter zwischen 35 und 70
Bergwandern über mehrere Tage hat.
Jahren, haben wir uns auf den Weg gemacht. Bei herrlichem Sommerwetter konnten wir uns sorglos durch wunderschöne Natur führen lassen, wurden angeleitet in Grundlagen des sicheren Auf- und Abstieges, ließen unsere Blicke lenken auf eine reiche alpine Pflanzenwelt. In der Alpe Obergemstel, eine bewirtschaftete Alphütte, haben wir selbstgebackenen Kuchen genossen bevor es weiter bergauf und bergab zu der ersten Unterkunft, dem Holzgauerhaus, ging. Zufrieden und heil kamen wir alle an, auch wenn es für den einen oder anderen unerwartet schwer wurde, da die Anforderungen des alpinen Wanderns falsch eingeschätzt wurden oder die eigenen Kräfte überschätzt wurden. Dort wurden wir mit leckerem Essen belohnt und genossen die im Detail besondere und wunderschöne Atmosphäre der Hütte. Am nächsten Tag ging es über abwechslungsreiche Wege weiter zu dem 2017 nicht umsonst als schönsten Ort Österreichs gekürten Körbersee und von dort aus zu der Auenfelder Hütte. Hier nächtigten wir im Matratzenlager. Für den einen oder anderen mag diese Art der Übernachtung neu und ungewohnt sein. Den Abend ließen wir mit einem halben Dutzend Zirbelblutschnäpsen in lustiger Runde ausklingen, um dann am 3. Tag den Rückweg anzutreten, der uns wiederum über Stock und Stein zurück nach Hirschegg geführt hat. Innerhalb der drei Tage hatten photos: © Endig-Buchholz
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