Peter Wirz
Über den Autor Am Anfang stand das Feuer. Ein bewegtes Leben, der Wille, nicht stehenzubleiben. Nach zehn Jahren als aktiver Ruderer war seine Wettkampfkarriere eigentlich abgeschlossen, als Peter Wirz 1981 seine sportliche Neugeburt erlebte. Aus dem Stand nahm er am Murtenlauf, dem Hallwilerseelauf und im selben Herbst auch an seinem ersten Marathon teil. Die klassische Ausdauersportkarriere nahm ihren unvermeidlichen Lauf: Vom Jogger zum Läufer, vom Marathonläufer zum 100-km-Finisher, vom Triathlonpionier zum Gigathleten! Der Triathlon steckte damals noch in den Kinderschuhen. Erst langsam drangen aus Hawaii erste Schauergeschichten nach Europa durch. Der ideale Zeitpunkt, sich in eine neue Herausforderung zu stürzen. Zuerst als Aktiver, dann als Suchender, wie man die Strapazen eines Ironman visualisieren könnte. Peter Wirz gründete mit Freunden den Triathlon-Verband und lancierte als Veranstalter 1987 den einzigartigen Trans Swiss Triathlon. Auf der steten Suche, innere Leidenschaft und sportliche Herausforderung zu verbinden, wurde der Inhaber der gleichnamigen Zürcher Werbeagentur zum Wegbereiter moderner Ausdauerabenteuer. Aus dem Trans Swiss entwickelte er den Gigathlon, den unbestrittenen Höhepunkt multisportiver Schweizer Aktivitäten. Die Mischung aus Pioniergeist, Hartnäckigkeit, Kreativität und Weitblick führte ihn kontinuierlich zu seiner Rolle als Beobachter und Förderer. Mit seinen Büchern will er alle Generationen auf die sportliche Reise schicken und sie motivieren, ihre persönlichen Grenzen auszuloten. Die Bücherserie umfasst heute Trans Swiss Triathlon, Gigathlon, Engadin-Skimarathon, Jungfrau-Marathon, Swissalpine Davos und wird bald mit dem Lucerne Marathon fortgesetzt werden. Und längst ist Peter Wirz wieder nicht mehr nur als Autor am Start, sondern unterwegs in seiner «dritten Sportlerkarriere» – als reiner Genussläufer. Andreas Gonseth, Chefredaktor «FIT for LIFE»
Andrea Tuffli
Frisch verschneit und grandios wie selten präsentierten sich der Piz Kesch und der Portchabella-Gletscher zum 25. Jubiläum des Swissalpine nicht nur allen Läuferinnen und Läufern, sondern auch einem begeisterten Autoren- und Fototeam. Aus Hunderten von Fotos und den Erlebnissen einer spannenden, ereignisreichen Woche entstand eine einzigartige sportlichtouristische Buchkomposition: Die Kategorien Die Geschichte Highseven Der Prolog Erlebnis pur Die Strecken
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«Immer auf der Suche nach einem besseren Weg», so kann man Andrea Tuffli, den ehemaligen Orientierungsläufer, treffend charakterisieren. Besser heisst bei ihm aber nicht schneller, bequemer, kürzer, sondern länger, abenteuerlicher, härter. Dabei verschont er weder sich, sein OK, seine Helfer noch die Läuferinnen und Läufer. Neu, erlebnisreich, spannend, anspruchsvoll muss eine Idee sein, um beim Swissalpine den Durchbruch zu schaffen. Andrea Tuffli ist sich nie nicht zu schade, «Zöpfe» abzuschneiden, bevor sie alt sind. So ist der Swissalpine in den vergangenen 25 Jahren ein oszilierendes Lauferlebnis geblieben, das sich nicht an bestehende Konventionen hält und die eigene «Kundschaft» immer wieder mit unkonventionellen Einfällen überrascht. Weitsichtig und selbstsicher schuf Andrea Tuffli dank stetigem Suchen und Hinterfragen über die Jahre hinweg ein eigenes Erlebnis-Wertsystem. Bei vielen der unzähligen Modifikationen rieben sich zuerst jeweils nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Medienvertreter und Sponsoren oft verwundert die Augen. Aber ebenso fasziniert wie treu folgten ihm «seine Jünger» auch bei scheinbar noch so verrückten Ideen begeistert und in Scharen. Oft hat er uns schon gezeigt, dass die gleiche Strecke in der Gegenrichtung zu laufen, ganz neue Perspektiven eröffnen kann. In diesem Sinne verstehe ich sein Votum «Wenn es überhaupt möglich ist, die Teilnehmerzahl noch zu erhöhen, dann wollen wir dies mit den bestehenden Angeboten tun, nicht mit neuen Wettbewerben» nicht als Kreativitätspause. Lange hat er den K78 nun schon im Gegenuhrzeigersinn von Davos nach Davos geführt. Die Bilder in diesem Buch zeigen oft auch die andere Blickrichtung. Ich warte gespannt darauf, wann beim Swissalpine wieder eine neue Zeitrechnung beginnt und im Zweijahresrhythmus auch im Uhrzeigersinn gelaufen wird. Peter Wirz