

Inhalt Weissenhorn– Klassik Festival
Thorsten Freudenberger
Landrat des Landkreises Neu-Ulm
Dr. Wolfgang Fendt
1. Bürgermeister der Stadt Weißenhorn
SAMSTAG, 12.11.2022
QuatuorEröffnungskonzertDiotima
Werke von Schönberg, Schubert
Esther Kretzinger
Prof. Dr. Wolfgang Rathert
UniversitätLudwig-Maximilians-Musikwissenschaftler,München
SONNTAG, 13.11.2022
Kateryna Titova & MRIYA Quartett
Hilfe für Kulturschaffende aus der Ukraine
Werke von Lyatoshynsky, Skoryk, Barwinskyj, Beethoven, Hawrylez
Krabbelkonzert für Eltern mit Babys und Kindern von 0-3 Jahren
Die
FREITAG, 18.11.2022
Marianne Schroeder
Schönberg - Seine Namen
Werke von Scelsi, Berg, Cage, Webern, Schroeder
SAMSTAG, 19.11.2022
Nicolas Namoradze
The Mindfulness Recital Werke von Skrjabin, Satie, Bach, Rachmaninoff/Namoradze
Till Martin Quartet
Regarding a Line Ein 12-Ton-Liederzyklus von Till Martin
Papageno Musikvermittlung Projekte für Schulen
Das KlassikWeissenhornSozialprojekt
Daniel ChristophStephanOttensamerKonczTraxler
Aus „The Clarinet Trio Anthology“ Werke von Beethoven, Pärt, Bruch, Schönberg, Zemlinsky, Rota
Simply Quartet Werke von Schönberg,Webern,Schubert
Ein Pilotprojekt im Zeichen der digitalen Innovation für Pflege heime und soziale Einrichtungen 303238414428
SAMSTAG, FREITAG,FÖRDERERSPONSORENIMPRESSUMKARTENBIOGRAFIEN26.11.2022&SERVICE&25.11.2022
bis April 2022 ging das Festival-Team um Esther Kretzinger in die Schulen und Seniorenheime der Stadt und führte den Schülerinnen und Schülern sowie den Heimbewohnerinnen und -bewohnern Konzertaufnahmen vor. Es fanden Work shops und Projekte mit diesen Zielgruppen statt. Sie haben damit Kindern und älteren Menschen einen Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglicht, die ihren Alltag bereicherten. Das kostenlose und hochwer tige Kulturangebot von Weißenhorn Klassik wurde gut angenommen und als besonderes Zeichen der Wertschätzung empfunden.
Spitzenmusik und eine soziale Ader ergeben eine kulturelle Kombination mit Herz und Seele. Nicht von ungefähr hat die inter nationale European Festivals Association (EFA) mit der sogenannten „Europe for Festivals – Festivals for Europe“ (EFFE) Jury ihr EFFE-Label 2022/2023 an Weißenhorn Klassik verliehen. Das EFFE-Label ist Eu ropas Qualitätssiegel für bemerkenswerte Kunstfestivals, die mit ihrem Wirken auf den Gebieten der Kunst und des gesellschaftli chen Engagements aufgefallen sind.
Der Landkreis Neu-Ulm gratuliert allen Beteiligten herzlich zur Auszeichnung. Wir freuen uns sehr mit ihnen, dass die engagierte Arbeit rund um Weißenhorn Klassik eine derartig hohe, europaweite Auszeichnung und damit auch die verdiente Aufmerksamkeit erhält. Seit Jahren arbeiten wir eng zusammen und engagieren uns als Landkreis Neu-Ulm finanziell wie ideell. So auch in diesem Jahr. Ich danke Frau Kretzinger und ihrem Team sehr herzlich und wünsche allen Besucherinnen und Besuchern wieder unvergessliche Konzerter lebnisse im Weißenhorner Festival-Herbst.
THORSTEN FREUDENBERGER
Landrat des Landkreises Neu-Ulm
Liebe Freundinnen und Freunde der klassischen Musik, meine sehr geehrten Damen und Herren,
Esther Kretzinger und ihrem Team ist es er neut gelungen, ein hochkarätiges Programm mit international renommierten Künstlerinnen und Künstlern zusammenzustellen, das sich ab diesem Jahr auch wieder an Familien mit Kleinkindern richtet. Das vielseitige Programm des Weißenhorn Klassik Festivals ist für Freundinnen und Freunde der Kam mermusik und des Jazz ein Highlight im Kul turkalender der Stadt Weißenhorn. Darüber hinaus werden die beliebten Musikvermit tlungsprogramme der Papageno-Reihe für lokale Schulen und soziale Einrichtungen an geboten – Schülerinnen und Schülern sowie auch älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen wird so der Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglicht.
Das Weißenhorn Klassik Festival wurde kür zlich mit dem EFFE-Label 2022/2023 („Eu rope for Festivals – Festivals for Europe“), ein europäisches Qualitätssiegel für bemerk enswerte Kunstfestivals, ausgezeichnet. Als Bürgermeister der Stadt Weißenhorn erfüllt es mich mit Stolz, dass ein von der Europe an Festival Association (EFA) ausgezeich netes Kulturprojekt in unserer schönen Fuggerstadt beheimatet ist. Ich gratuliere herzlich zu dieser Auszeichnung und danke auch in diesem Jahr den Künstlerinnen und Künstlern, den Organisatoren und Sponsor en sowie allen, die dieses außergewöhnliche Musikfestival möglich machen.
Ich freue mich, Sie bei „Weißenhorn Klassik“ begrüßen zu dürfen und wünsche allen Besucherinnen und Besuchern beste Unter haltung und eine erlebnisreiche Festivalzeit!
DR. WOLFGANG FENDT
1. Bürgermeister der Stadt Weißenhorn
Verehrte Konzertbesucherinnen und liebeKonzertbesucher,Musikfreunde,
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde! ausgenommen – mag vielleicht in der Beharrlichkeit liegen, mit welchen sie ihre Ziele verfolgten.
Am 18. Juli 1824 schreibt Franz Schubert seinem Bruder Ferdinand über die „mis erable Wirklichkeit, die [er sich] durch [s]eine Phantasie (Gott sey’s gedankt) so viel als möglich zu verschönern such[t]“. Während der manchmal fast als Misan throp wahrgenommene Schubert in der Blütezeit der Frühromantik es sich zur Lebensaufgabe macht, sich durch Musik eine Scheinwelt zurechtzulegen, die erträgli cher ist als die Wirklichkeit, befinden sich Arnold Schönberg und seine Zeitgenossen gerade mal hundert Jahre später in einer Situation, in der sie in gewisser Weise als künstlerische Nachlassverwalter der Roman tik dafür sorgen müssen, dass sich das Rad der Musikgeschichte weiterdreht. In diesem Kontext erfindet Schönberg die Zwölf tontechnik – eigentlich ein persönlicher Versuch, seine kompositorischen Probleme zu lösen. Diese Technik erweist sich schnell als so bahnbrechend, dass sich danach Generationen von Komponist*innen daran orientieren werden. Schönberg schreibt 1910 in einem Aufsatz: „Ich glaube: Kunst kommt nicht von können, sondern vom Müssen“.

Dass sowohl Schubert als auch Schönberg unvergessliche Meisterwerke hinterlassen haben ist wahrscheinlich ein Nebenprodukt dieser kompromisslosen Hingabe für ihre Ideale. Im Umkehrschluss ist diese kom promisslose Hingabe wahrscheinlich auch eine wesentliche Bedingung dafür, dass herausragende Kunst überhaupt entstehen kann. So ist auch folgender Gedanke Arnold Schönbergs für die diesjährige Ausgabe des Weissenhorn Klassik Festivals namensgebend: „Die Musik soll nicht schmücken, sie soll wahr sein.“
Wir freuen uns, Sie zur neunten Ausgabe des Weissenhorn Klassik Festivals einladen zu dürfen!
So einmalig und herausragend Schuberts und Schönbergs Werke sind, so einmalig und herausragend sind die Künstlerinnen und Künstler, die wir für die Konzerte gewin nen konnten: das Pariser Quatuor Diotima gehört weltweit zu den führenden Ensem bles für die Musik des 20. Jahrhunderts und wird mit bedeutenden Streichquartet ten genannter Komponisten das Festival eröffnen. Gleich im Anschluss wird das anlässlich des russischen Angriffskrieges auf
die Ukraine gegründete Exilensemble MRIYA zusammen mit der ukrainischen Pianistin Kateryna Titova auftreten und zugleich das beliebte Krabbelkonzert gestalten. Weitere Höhepunkte werden Sie mit Marianne Schroeder und Nicolas Namoradze erleben, die sich der Thematik mit ebenso unter schiedlichen wie spannenden Herange hensweisen am Klavier annähern. Bemerk enswert: das Till Martin Quartet hat mit seinem Album „Regarding a line“ die Zwölf tontechnik so eindrücklich wie erfolgreich in die Jazzmusik integriert. An einem weiteren Festival-Wochenende wird Ausnahme-Klar inettist Daniel Ottensamer mit seinen Kam mermusikpartnern Christoph Traxler und Stephan Koncz zu erleben sein. Erst kürzlich hat dieses Trio mit Decca die Welterstein spielung eines Schönberg-Fragmentes veröffentlicht. Und für das Abschlusskonzert eines diesmal Wien-bezogenen Festival programmes musste ganz einfach eines der interessantesten Nachwuchs-Ensembles verpflichtet werden, das Wien im Moment zu bieten hat: das Simply Quartet.
Wir wünschen Ihnen inspirierende Konzerte und Begegnungen beim Weissenhorn Klassik Festival 2022!
ESTHER KRETZINGER & SCHNEIDERGEORGES-EMMANUEL Festivalleitung
Die Begegnung mit dem Werk und Denken Arnold Schönbergs stellt auch mehr als 70 Jahre nach seinem Tod eine besondere Erfahrung dar – vielleicht sogar eine, die mit keiner anderen musikalischen Sprache in der Musik des 20. Jahrhunderts vergleich bar ist. Der Musikschriftsteller Willi Reich sprach daher in dem Untertitel seiner 1968 erschienenen Schönberg-Monographie von einem „konservativen Revolutionär“. Doch Schönberg hätte wohl gegen beide Zuweisungen Einwände gehabt (und ebenso auch gegen die umgekehrte Formulierung des „revolutionären Konservativen“), da er sich als Genie und Berufener jenseits jeglicher Kategorisierungen und damit weder als politischer Revolutionär noch als ästhetischer Reaktionär verstand. Im Gegenteil war er politisch sogar ein überzeugter Monarchist, so dass es zu den größten Paradoxien seiner bewegten Bio
graphie gehört, dass er 1933 ausgerechnet in den USA Schutz und Exil fand. Zum anderen drängte es ihn, musikalisch das auszusprechen, was er geschichtlich und künstlerisch als notwendig erachtete – in diesem Sinn konnte er niemals „konservativ“ sein, wenn man darunter das Beharren auf einem Festhalten an obsoleten Traditionen versteht. Wohl aber hatte er ein immenses analytisches Gespür für das, was die vergangene Musikgeschichte an Ideen-Po tentialen bereithielt. So konnte er 1933 seinen letzten in Deutschland gehaltenen Vortrag über Johannes Brahms „Brahms, der Fortschrittliche“ nennen, und zwar im Bewusstsein, damit gegen das vertraute Bild zu opponieren, wonach Brahms der Inbegriff eines konservativ-bürgerlichen Komponisten sei, dem die eigentliche Fortschrittspartei mit dem (zeitweisen) Re volutionär Richard Wagner und dem großen
Innovator Franz Liszt gegenüberstünde. In seiner Jugend von allen drei Komponisten in je eigener Weise stark beeinflusst, wandte sich Schönberg gegen die ideologischen Grabenbildungen des 19. Jahrhunderts und setzte ihnen die Vorstellung des objektiven „musikalischen Gedankens“ entgegen, dem eigentlichen und einzigen Ziel verantwor tungsvoller kompositorischer Arbeit in einer untrennbaren Dialektik von Konstruktion und Ausdruck, die als umfassende Lehre an kommende Generationen weitergegeben werden müsse. In seiner Zwölftonmethode vereinte Schönberg Vergangenheit und Zukunft der Musik: Einerseits aus einer immanenten Logik der Musikgeschichte zu immer weiterer Verdichtung musikalischer Zusammenhänge hervorgehend, war die Zwölftonreihe – oder „Grundgestalt“ – für ihn zugleich ein Tor zu einer neuen Frei heit, die man mit T.S. Eliot als „bewusstes
Erfassen der Gegenwart im Innesein der Vergangenheit“ fassen kann. Schönbergs fünf vollendete Streichquartette spiegeln durch ihren Entstehungszeitraum von 1897 bis 1936 nicht nur sämtliche Phasen seiner Entwicklung von der erweiterten Tonalität Wagners über die sogenannte Atonalität bis hin zur souveränen Handhabung der Zwölf tontechnik wider, sondern dokumentieren diesen Anspruch auf eine Weise, die auch im 21. Jahrhundert Interpreten und Hörer in Bann hält.
PROF. WOLFGANGDR. RATHERT
„Die Musik soll nicht schmücken, sie soll wahr sein.“
– Arnold Schönberg
Begrüßung und Konzert, 20 UhrEröffnung des Festivals –Einführung, 19 Uhr
PROF. DR. WOLFGANG RATHERT
Ludwig-Maximilians-UniversitätMusikwissenschaftler, München
DiotimaQuatuor
YUN-PENG ZHAO – Violine
LÉO MARILLIER – Violine
FRANCK CHEVALIER – Viola
PIERRE MORLET – Violoncello
DR. WOLFGANG FENDT THORSTEN FREUDENBERGER
1. Bürgermeister der Stadt Weißenhorn Landrat des Landkreises Neu-Ulm
ESTHER KRETZINGER
Festivalleiterin
Arnold Schönberg (1874-1951)
Streichquartett Nr. 3 op. 30 (1927)
I. Moderato
II. Adagio
III. Intermezzo. Allegro moderato
IV. Rondo. Molto moderato
// PAUSE
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett Nr. 15 G-Dur, D 887
I. Allegro molto moderato
II. Andante un poco moto
III. Scherzo. Allegro vivace –Trio. Allegretto
IV. Allegro assai
Borys Lyatoshynsky (1894-1968) Suite auf op.Volkslied-ThemenukrainischenfürStreichquartett,45(1944)
I. Andante
II. Andantino
III. Andante non tanto
IV. Allegro scherzando
Myroslav Skoryk (1938-2020) Melodie
Wassyl Barwinskyj (1888-1963)
Quartett&TitovaKaterynaMRIYA
KATERYNAQUARTETTTITOVA – Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58
I. Allegro moderato
MRIYA
Hilfe für Kulturschaffende aus der Ukraine
ELENA ZURKAN – Violine
ANNA ZURKAN – Violine
KATERYNA SUPRUN – Viola
LEV KUCHER – Violoncello
Mriya – Das ist der Traum oder die Idee von der Möglichkeit Musik zu machen jenseits des Krieges. Des künstlerischen Ausdrucks ohne Ängste – des Zusammenseins, wenn auch fernab der Heimat.
II. Andante con moto III. Rondo vivace
Wassyl Barwinskyj (1888-1963) Streichquartett, Molodijniy (1941)
I. Thema und Variationen
II. Scherzo
III. Andante
IV. Finale Hanna Hawrylez (1958-2022) Do Mariyi (Für Maria) für Streichquartett

Krabbelkonzert
Auszüge aus dem Abendprogramm „MRIYA Quartett – Hilfe für Kultur schaffende aus der Ukraine“ für Eltern mit Babys und Kindern von 0-3 Jahren CA.
Bei Weissenhorn Klassik können auch die Kleinsten in den Genuss von klassischer Musik kommen. Es darf dabei gekrabbelt, gelauscht, gequietscht und mitgeklatscht werden. Das Krabbelkonzert richtet sich an Eltern mit Babys und Kindern von 0-3 Jahren. Geschwister, Großeltern und Freunde sind natürlich ebenso herzlich willkommen.




SchroederMarianne
MARIANNE SCHROEDER – Klavier
Schönberg – Seine Namen
Mit einer Konzerteinführung von Marianne Schroeder.
Giacinto Scelsi (1905-1988)
Passage du poète alla memoria di Alban Berg 1937
Alban Berg (1885-1935)
Sonate, op. 1 (1907/1908, revidiert 1920) Mäßig bewegt
John Cage (1912-1992) Two pieces (1935, revidiert 1974)
QuiteSlowlyfast
Anton Webern (1883-1945)
Variationen für Klavier, op. 27 (1936)
I. Sehr mäßig
II. Sehr schnell
III. Ruhig fließend
// PAUSE
Marianne Schroeder (*1945)
Von der Macht des Schicksals (2022) UA
Giacinto Scelsi Sonate Nr. 2 (1939)
I. Con estremo impeto, agitatissimo
II. Lento meditativo
III. Vivace tempestoso
Alexander Skrjabin (1871-1915)
Eight Etudes Op. 48, Nos. 4 and 8
NamoradzeNicolas
NICOLAS NAMORADZE – KlavierThe Mindfulness Recital
In diesem Konzert wechseln sich musikali sche Beiträge mit kurzen Achtsamkeitsübun gen und Gedankenexperimenten ab. Den einzelnen Werken gehen Gespräche und geführte Meditationen voraus: Sie versetzen das Publikum in einen ruhigen, bewussten und wahrnehmungsfähigen Geisteszustand und enthalten Tipps, worauf beim jeweils folgenden Stück zu achten ist.
Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Im Gegenteil, die Konzerte ermutigen dazu, mit „frischen“ Ohren zu kommen und nichts als die eigene Neugierde und Aufmerksamkeit mitzubringen. Anstelle einer sachlichen Präsentation von Werkgeschichte verfolgt das Mindfulness-Konzert einen erfahrungs orientierten Ansatz, der das Bewusstsein für ein erweitertes Erfahrungsspektrum schärft und ganz neue Perspektiven auf den Proz ess des Zuhörens eröffnet.
Erik Satie (1866-1925)
Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Sergei Rachmaninoff (1873-1943)
Suite aus der Partita E-Dur für Violine solo BWV 1006
I. Prélude II. Gavotte
III. Gigue
„Gymnopédie“ Nr. 1 Sergei NicolasRachmaninoff/Namoradze(*1992)
Adagio aus der Sinfonie Nr. 2 e-Moll
Einführung in das achtsame Zuhören Körperliches Bewusstsein und die Physiologie des PerspektivenGefühlsachtsamkeitEmotionstheorienZuhörensundzurvisuellen und auditiven Vorstellungskraft
Alexander Skrjabin
Sonate für Klavier Nr. 4 Fis-Dur
I. Andante
II. Prestissimo volando


Till QuartetMartin
Ein 12-Ton-Liederzyklus von Till MartinDas Programm “Regarding a line” basiert auf einer einzigen Melodie. Alle Kompositionen entstanden ausgehend von ihrer Tonfolge. Wie ein unauffälliges Band zieht sie sich durch die Musik und ändert dabei stückweise ihre Funktion. Die Tatsache, dass es sich hierbei zugleich um eine Zwölfton-Reihe handelt, gibt dem Ganzen einen besonderen Dreh der eher unterschwellig abläuft. Sie erklingt als barocke Miniatur, schlüpft in die Gestalt eines mittelalterlich anmutenden Tanzliedes, schlägt die Brücke zu Duke Ellington und trifft auf zeitgenössischen Jazz. In diesem reizvollen Spannungsfeld neuer Zusammenhänge kommt das traumwandler isch musizierende Quartett ins Spiel und formt eine organische Musik, die atmet.
„Till Martin ist ein Tonsetzer der den Konventionen entschlüpft, ohne je Opfer der eigenen Ambitionen zu werden; ein Klangschöpfer, der sich auf starke Stim mungsbilder versteht und sich aus den unterschiedlichsten Quellen bedient. Seine Musik ist eine wohl strukturierte, höchst überraschende, höchst uneitle.“
– S. Pakzad, Sonic














MusikvermittlungPapageno
Ein wesentlicher Bestandteil der Philosophie des Weissenhorn Klassik Festivals ist die generationenübergreifende Arbeit und die Förderung und Bildung von Kindern. Wir sehen darin einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Musik und der Musikförderung für die Gesellschaft von morgen.
Projekte für Schulen
Papageno ist der lustige Vogel aus Wolfgang Amadé Mozarts berühmtem Singspiel “Die Zauberflöte”, eine Mär chengestalt als Namensgeber für unsere kostenlosen Konzerte und Workshops für Schulklassen, bei welchen Kinder mit pro fessionellen Künstler*innen unkompliziert in Kontakt treten, sie aus nächster Nähe bei der Arbeit erleben oder neue Instrumente und Komponist*innen entdecken können. Durch diese Berührung mit der Musik haben Kinder die Möglichkeit, Kreativität in uner warteten Formen zu erfahren. So können sie schon früh ihren Horizont erweitern, Pers pektiven für ihre eigene Zukunft erkennen und sich über ihren Platz in der Gesellschaft ganz eigene Gedanken machen. Das künst lerische Programm der Papageno Projekte richtet sich an Schulkinder verschiedener Schultypen. Die Projekte starten jährlich mit der Eröffnung des Festivals. Von November bis Juli setzt sich die Reihe mit vielfältigen Angeboten für Schulen fort.
Projekte im Festivalzeitraum
Montag, 21. November
STADTHALLE WEISSENHORN
Freitag, 25. November
STADTHALLE
„The Mindfulness Recital“ für stelltDasSchüler*innenSimplyQuartetsichvor
Senden Sie uns Ihre Fragen und erfahren Sie mehr über unsere aktuellen Projekte: info@weissenhornklassik.de
Konzerte sowie auch das digitale Angebot des Weissenhorn Klassik Festivals stehen ab sofort auch Personen (z.B. mit eingeschränk ter Mobilität) in Pflegeheimen und sozialen Einrichtungen zur Verfügung.
Sie interessieren sich für unser Sozialprojekt und möchten mehr darüber erfahren?
Schreiben Sie uns eine info@weissenhornklassik.deE-Mail:
TraxlerChristophKonczStephanOttensamerDaniel
DANIEL OTTENSAMER – Klarinette
STEPHAN KONCZ – Violoncello
CHRISTOPH TRAXLER – Klavier
Aus „The Clarinet Trio Anthology“
The Clarinet Trio Anthology ist entstanden in einer Zeit mit viel Zeit: In 2020/21 hat Daniel Ottensamer mit seinen Kollegen Stephan Koncz und Christoph Traxler rele vante Werke für Klarinettentrio eingespielt und gleichzeitig spannende Repertoire-Ent deckungen gemacht. Die drei renommierten österreichischen Musiker vertiefen damit ihre langjährige musikalische Freundschaft.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“
I. Allegro con brio
II. Adagio
III. Tema con Variazioni („Pria ch’io l’impegno“: Allegretto)
Arvo Pärt (*1935)
Mozart-Adagio (Bearbeitung für Klarinette, Violoncello und Klavier)
Max Bruch (1838-1920)
Aus Acht Stücke für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 83
I. Allegro con moto
II. Andante con moto III. Allegro vivace
// PAUSE
Arnold Schönberg (1874-1951)
Fragment in d-Moll für Klarinette, Violoncello und Klavier
Alexander von Zemlinsky (1872-1942)
Trio in d-Moll op. 3 für Klarinette, Violoncello und Klavier
I. Allegro ma non troppo
II. Andante, poco mosso con fantasia
III. Allegro
Nino Rota (1911-1979)
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier
I. Allegro
II. Andante
III. Allegrissimo


QuartetSimply
DANFENG SHEN – Violine
RANKERSBERGERANTONIA – Violine
XIANG LYU – Viola HOLLUPVALENTINROALD – Violoncello
„Aus der chinesischen Philosophie kommt der Gedanke eines großen Ganzen in dem sich die Gegensätze bedingen und ergänzen. Anhand dieser Idee verbinden wir Komplexität und Einfachheit.”
– Simply Quartet
Anton Webern (1883-1945)
Langsamer Satz für Streichquartett
5 Sätze für Streichquartett
I. Heftig bewegt. Tempo I –Etwas ruhiger, Tempo II
II. Sehr langsam
III. Sehr bewegt
IV. Sehr langsam
V. In zarter Bewegung
Arnold Schönberg (1874-1951)
Intermezzo aus dem Streichquartett D-Dur
// PAUSE
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett Nr. 13, D 804
„Rosamunde“
I. Allegro ma non troppo
II. Andante
III. Menuetto – Allegretto – Trio
IV. Allegro moderato
DiotimaQuatuor
Im Jahr 1996 von Absolventen des Con servatoire National Supérieur de Musique de Paris gegründet, hat sich das Quatuor Diotima zu einem der weltweit gefrag testen Ensembles entwickelt. Der Name spiegelt die musikalische Doppelidentität des Quartetts wider: Das Wort Diotima ist aus der deutschen Romantik entliehen –Friedrich Hölderlin gab in seinem Roman Hyperion diesen Namen der Liebe seines Lebens – und ist zugleich ein Bezug zur Musik aus unserer Zeit, man denke nur an Luigi Nonos Werk „Fragmente - Stille. An Diotima”. Als geschätzter Partner vieler großartiger Komponist*innen des späten 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel Pierre Boulez und Helmut Lachenmann, vergibt das Quatuor Diotima regelmäßig Kompositionsaufträge an bedeutende Komponist*innen unserer Zeit. Für seine CD-Einspielungen erhält es regelmäßig Auszeichnungen der internationalen Presse: zum Beispiel vom Französischen Magazin „Diapason“, Classica, Télérama, Grammo phone (Editor´s choice), The Strad und viele mehr. Das Quatour Diotima ist sehr aktiv in der Ausbildung junger Künstler*innen
und war kürzlich Associate Artist an der Aix-en-Provence Festival Academy, Artist in Residence an der University of Chicago und wurde zu Meisterkursen an der University of California in Los Angeles, dem Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, dem Casa del Quartetto in Reggio Emilia und der York University eingeladen. Das Quatuor Diotima tritt regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen und Konzert reihen der Welt auf.
TitovaKateryna
Die aus der Ukraine stammende Pianis tin wurde bei zwanzig internationalen Klavierwettbewerben mit Preisen aus gezeichnet. Kateryna begann mit dem Klavierspiel mit 5 Jahren und bekam die erste Musikausbildung in Charkiw und an der Zentralen Musikschule am staatlichen Tschaikowski-Konservatorium Moskau. Ab 2001 setzte sie ihre Studien in Deutschland fort, zuerst in Münster bei Prof. Michael Keller, dann in Dresden bei Prof. Arkadi Zenzipér. Weitere Meilensteine ihrer musikalischen Ausbildung waren das Aufbaustudium „International Artist Diploma“ bei Norma Fisher am Royal Northern College of Music (Manchester, UK) und parallel ein Aufenthalt an der Accademia Pianistica Internazionale
„Incontri col Maestro“ (Imola, Italien) bei Prof. Boris Petrushansky. Als Solistin und Kammermusikerin trat Titova in ganz Eu ropa, Russland, der Ukraine, China und in den USA auf, mit Orchestern wie u.a. dem Netherlands Symphony Orchestra, dem Moscow Symphony Orchestra, dem Wiener Kammerorchester, dem Kiew Symphony Orchestra und der Philharmonie Lwiw. Während der Pandemie ist in Lwiw eine Kooperation zwischen Kateryna Titova und dem jungen polnisch-ukrainischen Dirigent Jaroslav Shemet sowie zwischen der Künst lerin und dem Orchester der Philharmonie Lwiw entstanden. Diese Kooperation hat bereits Ergebnisse vorzuweisen, u.a. eine CD mit ukrainischer Musik, eine Live-Aufnahme des Klavierkonzerts von Edvard Grieg und einen gemeinsamen Auftritt in der Elbphilharmonie.
QuartettMRIYA
Vom Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sind alle betroffen – auch die Künst lerinnen und Künstler der Spitzenorchester aus den ukrainischen Großstädten. In Deutschland fanden sich die geflüchteten Frauen zunächst zu einem Kammer ensemble zusammen, um sich eine neue künstlerische Heimatim Exil aufzubauen:
Das Exil-Ensemble MRIYA (auf Deutsch: Der Traum), getragen vom Förderverein Culture Connects e.V. Der Vorsitzende Roman Ohem und der ukrainische Cellist Lev Kucher erfassten in Verbindung mit anderen Musik ern seit dem ersten Kriegstag flüchtende Musikerinnen und Musiker aus der Ukraine systematisch in einer Liste. Daraus wurde die Hilfsplattform Mriya.de gegründet, die schon am 30. März 2022 online ging. Sie befasst sich mit der Vermittlung von Musikunterricht für Geflüchtete, Hilfsangeboten von Institu tionen, Instrumenten, sowie hauptsächlich dem Organisieren von Konzerten für geflüchtete Künstlerinnen und Künstler.
Im Zuge dieser Arbeit ist ein Exilorchester entstanden, das aus den Musikerinnen und Musikern der besten Orchester der Ukraine besteht und ein starkes Zeichen für die ukrainische Kultur in Deutschland setzen will. Die Künstlerische Leitung hat die Bratschistin Kateryna Suprun übernommen. Den ersten Erfolg hat das Debütkonzert in der Laeiszhalle Hamburg am 21. April 2022 gebracht. Das ermöglichte wiederum das Konzert in der Berliner Philharmonie am 10. Mai 2022 unter internationaler Presse resonanz. Neben den beiden Großveran staltungen ist das Ensemble in verschiede nen Besetzungen schon in mehreren Städten Deutschlands sowie in der Schweiz und in Österreich eingeladen.
SchroederMarianne
Marianne Schroeder zählt weltweit zu den wichtigsten Interpret*innen der Neuen Musik. Sie begann ganz früh zu improvisieren und brachte sich das Notenlesen selbst bei. Schülerin von Klaus Linder Lehrdiplom, Eliza Hansen Reife-und Konzertdiplom, Peter Feuchtwanger, Herrmann Klug, Hans Wüthrich, Maurizio Kagel und Giacinto Scelsi. Sie wünschte sich als Kind, Beethoven möge neben ihr sitzen, und widmet sich seither der besonderen Pflege der zeitgenössischen Musik. Konzerte mit Maryanne Amacher, Pauline Oliveros, John Cage, Morton Feldman, Karlheinz Stockhausen, Christian Wolff, Giacinto Scelsi, Frederic Rzewski, Balz Trümpy, Eva Csapo, Franziska Hirzel, Robyn Schulkowsky, Rohan de Saram, und v.a. Mehrere Male Jurymit glied für Komposition (mit Dieter Schnebel, Ernstalbrecht Stiebler, Alfred Schnittke, u.a.). Dozentin für Klavier bei den Darmstädter Fe rienkursen für Neue Musik; artist-in-residence der Bucknell University Pennsylvania; mit ihrem Mann Jürg Laederach gründete sie die “Probebühne für Hören und Sehen” und das jährliche “Scelsi Festival” in Basel. Konzerte als Solistin auf renommiertesten Festivals; Kammermusikpartnerin; Uraufführungen eigener Werke (Klavierkonzert mit Orchester, u.a.). CD-Aufnahmen. Unterrichtet Yoga und gibt monatlich ihre Masterclass. Marianne Schroeder lebt in Soglio und Basel.
NamoradzeNicolas
Der Pianist und Komponist Nicolas Namoradze erregte 2018 weltweit Aufse hen, als er die Honens International Piano Competition in Calgary, Kanada, gewann – den höchstdotierten Klavierwettbewerb der Welt. Seine Veröffentlichungen erhielten zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Choc de Classica, Record of the Month in Limelight, Instrumental Disc of the Month im BBC Music Magazine, Editor’s Choice von Gramophone, Editor’s Choice in Presto Classical und Critics’ Choice in International Piano, sowie einen ersten Platz in den bri tischen Charts für klassische Instrumentalal ben. Zu den Highlights der Saison 2022-23
gehören Gastspiele bei Toronto Summer Music, der Honens International Piano Com petition und der Florida Grand Piano Series; Recital-Auftritte beim Santa Fe Chamber Music Festival, dem Festival Radio France Occitanie Montpellier, Beethovenfest Bonn, Miami International Piano Festival, Kultur palast Dresden und Lugano Musica. Neben seiner musikalischen Karriere beschäftigt sich Namoradze aktiv mit verschiedenen musikbezogenen Bereichen der Kogni tionswissenschaften. In seiner Doktorarbeit am CUNY Graduate Center entwickelte er mathematische Modelle für Aspekte der Musikwahrnehmung. Zurzeit absolviert er ein Postgraduiertenstudium in Neuropsychologie am Institut für Psychiatrie, Psychologie und Neurowissenschaften des King’s College in London, wo er sich unter anderem mit den Auswirkungen von mentalen Übungen und Achtsamkeit auf die musikalische Leistung beschäftigt. Als Teil seiner Arbeit in diesem Bereich hat Namoradze begonnen, eine neue Form von Konzerten zu präsentieren, „achtsame Konzerte“, bei denen musikali sche Darbietungen mit geführten Medita tionen kombiniert werden, die Achtsam keitspraxis und Musikgenuss miteinander verbinden. Namoradze wurde 1992 in Tiflis in Georgien geboren und wuchs in Budapest auf. Nach seinem Studium in Budapest, Wien und Florenz zog er nach New York, um seinen Master an der Juilliard School zu absolvieren und am CUNY Graduate Center zu promovieren.
Till QuartetMartin
Saxophonist/Komponist Till Martin zählt zu den wichtigen Stimmen der Süddeutschen Szene, ist aber auch weltweit unterwegs. Sein feinsinniges Spiel war im Lincoln Center New York, der Philharmonie St. Petersburg, auf dem Singapore Arts Festival, der Ruhrtriennale und vielen anderen Festivals zu hören. Als Bandleader veröffentlichte er neun CDs die laut SZ „zum Geschmack vollsten gehören was der deutsche Jazz zu bieten hat“. Martin wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet (Preis der deutschen Schallplattenkritik, Neuer Deutscher Jazzpreis in Silber, Bayerischer Kulturförderpreis u.a.). Christian Elsässer ist ein herausragender Pianist der jüngeren Generation. Er ist Professor für Komposition und Jazz-Piano an der Musikhochschule München und wurde 2012 mit dem Echo als bester Pianist ausgezeichnet. Robert Landfermann ist für sein hochkreatives Spiel bekannt und momentan der wohl meist gefragte Bassist Deutschlands. Er erhielt zahlreiche Preise und ist Kontrabass-Pro fessor an der Kölner Musikhochschule. Bastian Jütte ist ein ebenso sensibler wie zupackender Schlagzeuger. Er ist Dozent an der Hochschule Würzburg, wurde mit dem deutschen Jazzpreis ausgezeichnet und erhielt 2013 den Echo als bester Schlagzeu ger National.
OttensamerDaniel
Sowohl als Solist und Kammermusiker, als auch in seiner Funktion als Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker konzertiert Daniel Ottensamer mit namhaften Orches tern und bedeutenden Künstlerpersönlich keiten in den wichtigsten Musikzentren der Welt. Zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem “Carl Nielsen International Clarinet Competition” in Dänemark 2009, begleiteten seinen künst lerischen Werdegang. Zu den solistischen Höhepunkten der Vergangenheit gehörten Daniel Ottensamers Debut mit den Wiener Philharmonikern und dem Klarinettenkonzert von Carl Nielsen sowie seine Auftritte als Solist unter Lorin Maazel, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons, Adam Fischer, Ivor Bolton etc. Auf CD erschienen u.a. die Einspielung des Klarinettenkonzertes von W.A. Mozart mit dem Mozarteumorchester Salzburg. 2019 erschien „La Vie en Rose“, mit einer Sammlung französischer Werke für Klarinette und Orchester sowie 2020 eine Aufnahme der Brahms-Sonate, orchestriert von Luciano Berio (Sony Classical). Daniel Ottensamer ist Gründungsmitglied des En sembles “Philharmonix“, das ein musikalis ches Repertoire von Klassik über Jazz und Klezmer bis hin zu Pop und Swing abdeckt und 2018 den „Opus Klassik“ gewann.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Musikerpersönlichkeiten wie Daniel Barenboim, Angelika Kirchschlager, Barbara Bonney, Thomas Hampson, Bobby McFerrin, Krassimira Stoyanova, Heinrich Schiff, Julian Rachlin und das Hagen Quartett.
KonczStephan
Stephan Koncz stammt aus einer österrei chisch-ungarischen Musikerfamilie und begann als Achtjähriger ein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in seiner Heimatstadt Wien, im Jahr 2000 wechselte er zu Róbert Nagy an das Wiener Konservatorium und belegte von 2002 an auch die Fächer Komposition und Dirigieren an der Universität seiner Heimatstadt. Meisterkurse bei Daniel Barenboim, Steven Isserlis, Heinrich Schiff, Olaf Maninger, Tamás Varga sowie kammer musikalische Aktivitäten mit Julian Rachlin, Dmitry Sitkovetsky, den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker u. a. setzten weitere entscheidende Impulse. 2006 wurde Stephan Koncz Stipendiat der Orches ter-Akademie der Berliner Philharmoniker. Der Preisträger mehrerer nationaler und in ternationaler Wettbewerbe ist als Solist und Kammermusiker z. B. in Wien im Musikverein
und im Konzerthaus sowie in der Berliner Philharmonie aufgetreten. Seine Position als Solo-Cellist im Verbier Festival Chamber Orchestra hat zu einer intensiven Zusam menarbeit mit dem Geiger Maxim Vengerov geführt. Mit Beginn der Spielzeit 2010/2011 wurde Stephan Koncz, der zuvor zwei Jahre Mitglied im Wiener Staatsopernorchesters war, in die Cellogruppe der Berliner Philharmoniker aufgenommen.
QuartetSimply
TraxlerChristoph
„Souverän glitten seine Hände in beraus chender Ausdrucksweise über die Tasten und sorgten für ein feuriges Klangerlebnis...“ Geboren und aufgewachsen in Oberöster reich, ausgebildet in Linz und Wien, hat sich Christoph Traxler als Pianist mit enormer Bandbreite international etabliert. Verwoben mit der klassischen Tradition sprengt er mit dem Ensemble „Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club“ die Grenzen der klassischen Musik. Seine Leidenschaft, Ein fühlsamkeit, Erfahrung sowie sein Repertoire und Wissen machen ihn zum gefragten Solisten, Kammermusiker, Begleiter sowie Hochschullehrer und unterstreichen seinen hervorragenden Rang innerhalb der jungen internationalen Pianistengeneration.
Das Simply Quartet sucht stetig nach einem tiefen Verständnis der der Musik inhärenten Sprache: von früh-klassischen Werken bis zur modernen Streichquartettlitera tur. Ein großes Augenmerk legen sie auf die Verbindung der drei kontrastierenden Kulturen (China, Österreich, Norwegen) aus denen sie schöpfen; durch die Beschäfti gung mit Werken aus jeder ihrer Kulturen vertiefen sie ihre Kenntnis unterschiedlicher Klangwelten. Am Joseph Haydn Institut der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studiert das Ensemble mit Johannes Meissl; darüber hinaus verdankt das Quartett den Jahren an der European Chamber Music Academy wertvolle Erfahrungen und Impulse. Das Quartett wurde bereits mit vier ersten Preisen bei namhaften Kammermusik wettbewerben ausgezeichnet, darunter beim Internationalen Carl Nielsen Wettbewerb in Kopenhagen und beim Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb in Wien. Im Wiener Konzerthaus war das Simply Quartet Teil des Great Talent Pro gramms (2020-2022) und als ECHO Rising Stars feierten sie in der Saison 2021/22 eine Vielzahl von Debüts (u.a.) in den Konzertrei hen vom BOZAR Brüssel, Concertgebouw Amsterdam, der Elbphilharmonie Hamburg oder der Philharmonie de Paris.
Karten & Service
Tickets sind bundesweit bei über 2.800 Reservix-Vorverkaufsstellen, zahlreichen Medienpartnern und über das Ticketportal www.reservix.de und www.adticket.de erhältlich. Nutzen Sie die „print@home“ -Funktion!
* Ermäßigungsberechtigt sind Schüler*innen, KonzerteinlassdenWirdasderermöglicht**KindermitBundesfreiwillige,Student*innen,Rollstuhlfahrer*innenBegleitpersonundSchwerbehinderte.unter6JahrenzahlenkeinenEintritt.DasFestival-Abogiltfür1PersonunddenEintrittzuallenKonzertenSaison2022,hiervonausgenommenistKrabbelkonzert.bittenfürjedeErmäßigungentsprechendenAusweisbeimunaufgefordertvorzulegen.
Das digitale Angebot von Weissenhorn Klassik wird auch in 2022 fortgeführt. Alle Festivalkonzerte werden zusätzlich im Livestream angeboten. Unsere
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn am Veranstaltungsort. Dort können Sie noch verfügbare Karten kaufen. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Livestream-Karte vor Konzertbeginn erwerben müssen.
Ab Veranstaltungsbeginn wird der Kartenverkauf geschlossen und Tickets können ab diesem Moment nicht mehr erworben werden. Das Konzert wird 24 Stunden lang archiviert. Sind Sie während der Veranstaltung verhindert, können Sie bis zu 24 Stunden nach Veranstaltungsbeginn das Konzert nachträglich erleben.
Der Einlass ist 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Wird ein Konzert durch Zuspätkommen verpasst, kann der Kaufpreis nicht erstattet werden.
Die Festival-Hygienemaßnahmen werden fortlaufend den aktuellen Vorgaben angepasst. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Konzertbesuch auf der Festivalwebsite über die gültigen Regelungen.
Aktuelle Informationen zum Festival und den Konzerten erhalten Sie am schnellsten über unseren Newsletter. Auf der Festivalwebsite finden Sie das Newsletter-
Anmeldeformular.FuggerschlossWeißenhorn,
Schlossplatz 1, 89264 Weißenhorn
Das Fuggerschloss ist barrierefrei, der Konzertsaal ist direkt mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Rollstuhlfahrer*innen bieten wir eine Platzreservierung an und bitten um eine schriftliche Anmeldung per E-Mail: info@weissenhornklassik.de













Impressum
Kulturhaltestelle GmbH Weg 28, 89312 Günzburg
Esther Georges-EmmanuelKretzinger Schneider
Smith Berlin Druck- und Mediencenter GmbH Programmänderungen2022
Gregor Hohenberg Kaneko Elson Leppert Grilc
















Wir danken allen


