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RHEINER REPORT am Sonntag
kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung
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Lokales Seite 3
as Thema für den nächsten Kalender des Kreises ist gefunden. In diesem Jahr sollen Fotografen Wasser und Brücken in den Fokus nehmen.
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Kultur Seite 5
m März präsentiert Hennes Bender sein aktuelles Programm „Erregt!“ in der Stadthalle. Der Rheiner Report verlost Tickets für die Veranstaltung.
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Sonntag, 05.02.2012 · 05. KW Telefon: 05971/80017-40 • redaktion@rheiner-report.de
Fußball-Bundesliga Seite 10
er Kampf um die Tabellenspitze ist zurzeit spannend wie selten. Nur wenige Punkte liegen weiterhin zwischen dem ersten und dem vierten Platz.
Welch eine Affenkälte!
Zu den Risiken und Nebenwirkungen von „Väterchen Frost“ Rheine (bs). Die Menschen schlottern verhüllt vor sich hin, in der Ems schwimmen Eisschollen und der ADAC-Notruf liegt wegen Überlastung teilweise lahm – der Winter hat es doch noch geschafft. Und selbst für diejenigen, die ihn bisher vermisst hatten, kam der Kältesturz etwas überraschend und gewaltig. Besonders unter extremen Minusgraden zu leiden haben Menschen ohne ein Dach über dem Kopf. Damit es in Rheine nicht zu Frost-Opfern kommt, wird im Kremer-Haus zurzeit auch mal ein Auge zugedrückt. „Normalerweise kann man bei uns nur fünf Nächte bleiben. Aber bei diesen Temperaturen muss niemand Platte machen“, sagt Markus Besta, Leiter der Einrichtung. Außerdem seien er und seine Mitarbeiter vermehrt unterwegs, um für die Übernachtungsmöglichkeit zu werben. Besta: „Wir haben in den vergangenen Tagen auch schon Notbetten im Flur aufgestellt. An
unsere Kapazitätsgrenzen sind wir aber bisher nicht gestoßen.“ Im Haus bleiben können oder müssen aufgrund der Temperaturen auch viele Handwerker. Denn während der Frostperiode herrscht in großem Umfang „Schlechtwetter“. „Das betrifft Außenberufe wie Maler, Dachdecker und alle auf dem Bau“, weiß Paul Laukötter, stellvertretender Kreishandwerksmeister. „Die physikalischen Gesetze lassen sich halt nicht aushebeln.“ So sei momentan beispielsweise keine Trocknung möglich. Die einzigen Handwerker, die wohl mehr zu tun hätten als sonst, seien die Kfz-Betriebe. Denn viele Autobatterien machen aufgrund der Temperaturen schlapp. Und wie bekommt der Frost der Flora und Fauna? „Alles, was schon geblüht hat, stirbt ab“, erklärt Uwe Spangenberg von der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe. Selbst Frühblüher wie Schneeglöckchen, die ein paar Grad Minus ertragen können, würden die derzeitigen
Temperaturen nicht überleben. Gartenbesitzern rät er, Obstbäume mit Baumschutzfarbe zu kalken, da sonst aufgrund der einseitigen Sonnenerwärmung möglicherweise die Rinde später aufplatze und so Schädlinge und Pilze eindringen könnten. Einen Sommer mit weniger Insekten beschert uns der Frost laut Spangenberg hingegen nicht: „Nur wenn sie schon ins Frühjahr aufgebrochen und weiter an die Oberfläche gekrabbelt sind, kann starker Frost Insekten töten.“ Ziemlich entspannt sind die Bewohner des Naturzoos. „Vielen Tieren wie Kamelen, Uhus, Störchen und Seehunden sind die Temperaturen völlig schnurz“, erklärt Zoodirektor Achim Johann. „Frostbeulen“ wiederum dürfen natürlich drinnen bleiben oder haben nur stundenweise Auslauf. Hausarrest haben aber die Tiere, bei denen die Wassergräben zugefroren sind, wie bei den Gibbons. Sie werden die Affenkälte
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Rheine
M S D E T T E N
Altgold Zahngold Bruchgold Silberbesteck Silber Goldschmuck Münzen Uhren Erbnachlässe alte D-Mark u.vm. Emsstr. 87 48431 Rheine
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8:30-18:00 Uhr
(direkt an der Haltestelle Hues-Ecke)
Sa: 10:00-14:00 Uhr
Beilagen Der heutigen Ausgabe liegen teilweise Werbeprospekte der folgenden Firmen bei, wir bitten um freundliche Beachtung:
Die Gibbons müssen im Haus abhängen, solange es draußen Foto: Naturzoo eiskalt ist. also zwangsläufig im Warmen Denn für ihn gibt es eine Bodenverbringen. Einer hat es aber heizung, und das sogar bei monoch viel kuscheliger: der Tiger. derateren Temperaturen.