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RHEINER REPORT am Sonntag
kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung
Lokales Seite 4
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er Rheiner Report stellt in einer Serie Menschen vor, die sich ehrenamtlich engagieren. Heute erzählt Stefanie Pugge, warum sie Gruppenleiterin wurde.
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Kultur Seite 5
xzellente Musik versprechen die Veranstalter für die Show Party-Sisters, die im Januar in der Stadthalle Rheine zu sehen sein wird.
Sonntag, 29.08.2010 · 34. KW Telefon: 05971/80017-40 • redaktion@rheiner-report.de
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Sport Seite 9-11
owohl Schalke als auch Bremen starteten sieglos in die Saison. Gestern hatten beide Mannschaften gegen „Kellerkinder“ die zweite Chance zu punkten.
„In Bentlage dürfen die Lichter nicht ausgehen“
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Flugplatz droht nach zu Guttenbergs Plänen die Schließung
Von Britta Schulte Rheine. „Die Gefahr einer Schließung des Standorts in Bentlage ist sehr konkret“, ist sich Oberstleutnant Reinhard Schlepphorst sicher. Der Vorsitzende der Interessenvertretung des fliegenden Personals bei der Bundeswehr geht davon aus, dass im Fall einer Umstrukturierung spätestens in sieben Jahren auch die Heeresflieger aus Rheine verschwunden sein werden. Der Grund für diese Befürchtung ist insbesondere, dass nach den Reformplänen von Verteidigungsminister KarlTheodor zu Guttenberg die CH-53-Hubschrauber an die Luftwaffe abgegeben werden sollen. Schlepphorst: „Und alles, was aus den Planungsstäben bisher durchgesickert ist, deutet darauf hin, dass die Flotte tatsächlich nicht beim Heer bleibt.“ Ohne die Zuständigkeit für die Transporthubschrauber, die zur Beförderung von Personen oder Material dienen, ist laut
Schlepphorst eine Schließung des Emsstadt-Standorts mehr als wahrscheinlich. „In Rheine-Bentlage dürfen nicht die Lichter ausgehen“, fordert die heimische Bundestagsabgeordnete Ingrid ArndtBrauer (SPD) und sieht dabei vor allem einen finanziellen Aspekt. Denn der Flugplatz in Rheine soll bis zum Jahr 2017 mit 130 Millionen Euro grundlegend modernisiert werden. Zurzeit liegt zwar ein Baustopp für alle Projekte vor, die noch nicht begonnen wurden, doch im laufenden Jahr sind bereits 30 Millionen Euro verbaut worden. „Eine Schließung des Standorts ist daher eine massive Verschwendung von Steuergeldern, die in vollständigem Widerspruch zu der mit der Bundeswehrstrukturreform angestrebten Haushaltssanierung steht“, erklärte die SPD-Finanzpolitikerin in einer Pressemitteilung. Hinzu komme die wirtschaftliche Bedeutung der Heeresflieger für die gesamte Region. Diese dürfe nicht verloren gehen.
Die Abgeordnete fordert die Bundesregierung auf, ihre Pläne so rasch wie möglich offenzulegen. Bislang verfüge sie als Abgeordnete über keinerlei Informationen zu den Reformplänen. Gleiches gelte auch für die betroffenen Bundeswehrangehörigen und deren Familien. Die Verunsicherung der Angehörigen sei deutlich zu spüren. „Müßig, die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt zu führen“, meint indes Dr. Manfred Janssen von der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine auf die Frage nach möglichen Auswirkungen einer Schließung für den Wirtschaftsstandort. Allerdings gehe es natürlich nicht nur um die Angestellten in der Kaserne – und das sind inklusive Zivilisten immerhin 1800. Janssen: „Natürlich fließen zurzeit auch viele Aufträge in die Region – etwa für Bau- oder Wartungsarbeiten.“ Und das wäre bei noch ausstehenden Investitionen von 100 Millionen Euro ja schon einiges.
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Arbeiten an Bahngleisen Rheine. Die Deutsche Bahn AG führt vom kommenden Dienstag bis zum 17. Dezember, jeweils werktags von sieben bis 17 Uhr, Vegetationsarbeiten auf der Strecke Münster – Rheine durch. Die Bahn sei bemüht, den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie sei jedoch verpflichtet, ihre Anlagen in einem betriebssicheren Zustand zu halten. Es müsse verhindert werden, dass Bäume oder Sträucher in das Gleisprofil hineinragen und die freie Sicht auf die Signale und auf die Strecke behindern. Während der Arbeiten seien Lärmbelästigungen Ein letzter Salut: Sollten die Pläne von Verteidigungsmi- nicht immer zu vermeiden. nister Karl-Theodor zu Guttenberg umgesetzt werden, Die Deutsche Bahn AG bittet die Anwohner in der Nähe der sieht es für den Standort Bentlage schlecht aus. Foto: Bundeswehr Strecke um Verständnis.
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