KW16-2011

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Der

RHEINER REPORT am Sonntag

kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung

Lokales Seite 3

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b Juli wird die Wehrpflicht ausgesetzt. Damit endet auch der Zivildienst. Folgen soll der Bundesfreiwilligendienst. Der ist auch bei der Caritas möglich.

Kultur Seite 5

alzbergen sucht den Teenie-Star: Beim Salz- & Ölmarkt können sich Kinder und Jugendliche eine professionelle Studioaufnahme ersingen.

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Sonntag, 24.04.2011 · 16. KW Telefon: 05971/80017-40 • redaktion@rheiner-report.de

Sport Seite 9

orussia Dortmund sieht die Schale schon vor Augen. Doch Leverkusen konnte es dem BVB an diesem Spieltag noch vermasseln.

Ein Blick über den Tellerrand Städtische Azubis engagieren sich im Altenzentrum

Von Britta Schulte Rheine. Eigentlich sitzt Helen Ortmeier während ihrer Arbeitszeit fast immer vor einem Computer. In dieser Woche war die 20-Jährige allerdings körperlich gefordert. Mit Hammer und Meißel hat die Auszubildende Steine bearbeitet, aus denen später ein Hochbeet wurde. Das wiederum musste mit Erde gefüllt und bepflanzt werden. Die Auszubildende zur Bauzeichnerin im Tiefbau war einer von insgesamt 13 Lehrlingen der Stadt und der Technischen Betriebe Rheine, die im Jakobi-Altenzentrum in der Münsterstraße einen Sozialen Tag absolvierten. Dieser Blick über den Tellerrand des eigenen Arbeitshorizonts ist seit drei Jahren fester Bestandteil im Ausbildungsverlauf der Stadtverwaltung. Er soll dazu dienen, dass die Auszubildenden gemeinnützige Einrichtungen kennenlernen und spüren, „wie gut es tut, Gutes zu tun“. „Wir haben beim Sozialen Tag immer eine Win-WinSituation“, sagte Siegmar Schridde von der Stabsstelle

Bürgerengagement. Schridde: „Hier haben die Jugendlichen gelernt, wie wichtig Teamarbeit ist, und die alten Menschen haben auch Freude.“ In zwei Gruppen engagierten sich die städtischen Azubis im Altenzentrum. Die einen schoben Senioren, die im Rollstuhl sitzen, vormittags durch die Stadt und an der Ems entlang. Nachmittags sorgten sie für Waffeln und Kaffee. „Waffeln schmecken immer“, war die klare Ansage der Alten zu der Aktion der Jungen. Das heißt ja zumindest, dass nichts schief gegangen ist. Mehr mitgenommen haben bei der Aktion wohl die Lehrlinge. „Es ist schon interessant, was das hier für eine andere Arbeit ist. Und ich hätte nicht gedacht, dass die alten Leute sonst so selten rauskommen“, sagte etwa die 17-jährige Sandra Roß, die in der Verwaltung tätig ist. Im Regelfall müssen die Bewohner auf Besuch hoffen, um in die Stadt zu kommen. Den Altenpflegern fehlt schlichtweg die Zeit für derartige ServiceLeistungen. Helen Ortmeier war die einzige Frau in der anderen

Gruppe. Die angehende Bauzeichnerin legte mit ihren Kollegen ein Hochbeet in der Anlage des Altenzentrums an. Und das erforderte körperlich schwere Arbeit. „Ich bin bei den Technischen Betrieben beschäftigt, sitze aber im Rathaus. So konnte ich mal ein paar Kollegen kennenlernen“, erklärte die 20-Jährige ihre Gruppenauswahl. Mit ihr haben ein angehender Verwaltungswirt, ein zukünftiger Fachinformatiker und drei Gärtner-Azubis aus drei Tonnen Steinen ein Hochbeet gebaut und es mit Steingartengewächsen, blühenden Blumen sowie duftendem Lavendel und Salbei bestückt. „Das riecht gut und sieht toll aus“, erklärte Siegmar Schridde. An dem Hochbeet könnten sich zudem auch Rollstuhlfahrer auf Augenhöhe erfreuen. Helen Ortmeier hat der Soziale Tag ebenfalls Freude bereitet. „Es ist immer schön, etwas für andere zu tun und gerade bei dem super Wetter hat es auch viel Spaß gemacht“, sagte sie und ließ sich lachend von einem Gärtner-Kollegen in ei- Nach getaner Arbeit ließ sich Helen Ortmeier von ihrem ner Schubkarre zum ersehnten Gärtner-Kollegen Christian Middelhoff mit der Schubkarre in den Feierabend schieben. Händewaschen fahren. Foto: bs

Früher nervte mich die Gesundheitsreform/ Heute mache ich meine eigene !

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21.04.11 08:19


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