RHEINER REPORT
kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung
Samstag, 17. 1. 2015 · 3. KW Telefon: 05971/94761-00 • redaktion@rheiner-report.de
+++ Wir sind umgezogen! +++ Wir sind umgezogen! +++ Ab soForT: Unsere Adresse am Bahnhof Ausgang West: max-Born-str. 3 ∙ 48431 rheine ∙ Telefon: 0 59 71 / 94 76 1- 00
Arbeitsmarkt wandelt sich
Aktuelle Krisen in der Welt haben aber noch keine wirtschaftlichen Auswirkungen Rheine. Der Arbeitsmarkt im Kreis Steinfurt präsentierte sich 2014 in einer stabilen Verfassung. Im Jahresdurchschnitt waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Rheine im vergangenen Jahr 11.790 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 180 mehr als im Jahr 2013. Gering Qualifizierte haben es schwerer „Insgesamt zeigte sich der Arbeitsmarkt in der Region robust“, sagte Johann Meiners, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Rheine, während des Jahrespressegesprächs in dieser Woche. Wirtschaftliche Auswirkungen der aktuellen Krisen in der Welt hätten sich noch nicht auf dem Arbeitsmarkt niedergeschlagen. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent liegt der Kreis Steinfurt noch immer auf Platz zwei im Vergleich mit den anderen Arbeitsagenturbezirken in NRW. Gleichwohl sei der Arbeitsmarkt im Wandel. Vor allem die Struktur der Arbeitslosigkeit ändere sich. Seit 2009 steigt die Zahl
Die Jugendarbeitslosigkeit sinkt erstmals wieder. Die Unternehmen hätten erkannt, dass es sich lohnt, junge Mitarbeiter auszubilden. Foto: Petrausch der Arbeitslosen in der Grundsicherung (SGB II) an. Waren 2009 noch 6.059 Menschen in diesem Rechtskreis arbeitslos, so stieg ihre Zahl auf 7.631 im Jahr 2014. Im selben Zeitraum sank die Zahl der von der Arbeitsagentur Rheine betreuten Arbeitslosen von 5.849 auf 4.159. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg von 2009
bis 2014 kräftig von 126.66 auf 142.644 an. „Auf der einen Seite ist der Bedarf an Fachkräften weiterhin hoch. Andererseits haben es gering qualifizierte Arbeitskräfte zunehmend schwerer auf dem Arbeitsmarkt“, erläuterte Johann Meiners diese Entwicklung. Deutlich wird das bei einem Blick auf den Anteil der Arbeitslosen ohne Be-
rufsabschluss: Von den insgesamt 11.790 Arbeitslosen hat über die Hälfte keine abgeschlossene Berufsausbildung. Auffällig ist auch die Entwicklung bei den Langzeitarbeitslosen. Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr um 19,7 Prozent gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Stellen blieb 2014 nahezu gleich. Durchschnittlich hatte die Arbeitsagen-
tur Rheine 2.738 Stellenangebote im Bestand. Besonders erfreut zeigte sich Johann Meiners über die Entwicklung bei der Jugendarbeitslosigkeit. Nach zwei Jahren mit einem relativ starken Anstieg sank die Zahl der Unter-25jährigen Arbeitslosen 2014 erstmals wieder. „Die Unternehmen haben erkannt, dass es sich lohnt, junge Mitarbeiter auszubilden und im Betrieb zu halten“, sagte der Agenturleiter. Erfahrenes Fachpersonal sei in vielen Branchen immer schwerer zu bekommen. Deshalb übernähmen heute mehr und mehr Arbeitgeber ihre Azubis in eine Anstellung. Am Ausbildungsmarkt setzte sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Einer leicht sinkenden Bewerberzahl steht eine steigende Zahl von Ausbildungsstellen gegenüber. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sank dagegen jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 90 Verträge oder um 2,7 Prozent. Im kommenden Jahr rechnet die Arbeitsagentur nicht mit gravierenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.
Beilagen Der heutigen Ausgabe liegen teilweise Werbeprospekte der folgenden Firmen bei, wir bitten um freundliche Beachtung:
Einfach, effektiv und direkt Traditionelles Kung Fu für effektive Selbstverteidigung Kampfkünste sind so unterschiedlich wie vielfältig. In seiner kleinen Schule in der Lingener Straße bietet Sifu (Meister) Horst Drescher seinen Schülern ein vielfältiges Ange-
bot verschiedener Kampfkünste, aus denen man sich den „Weg“ suchen kann, den man lernen möchte. Vorrangig lehrt er „Ip Man Wing Chun“ – einen Kung Fu-Stil
aus dem Süden Chinas, der sich durch sehr effiziente und einfache Bewegungen auszeichnet. Für kleine Menschen und Menschen jeden Alters einer der effektivsten Selbstverteidigungskünste überhaupt. Momentan hat Drescher 25 feste Schüler. Zu den Trainingszeiten werktags (außer mittwochs) von 18.30 bis 20.30 Uhr können Interessierte jederzeit dazukommen. Künftig soll es auch ein Kindertraining geben, welches in verschiedene Altergruppen aufgeteilt wird (7- bis 10-Jährige und 11- bis 14-Jährige). Drescher hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ursprünglichenWing Chun-Stil einfacher und schneller erlernbar zu machen. Interessierte bekommen weitere Informationen im Netz unter www.rheine-kampfkunst.de, per Meister und Schüler: Horst Drescher (links) ist Kung Fu- Mail an horst.drescher@web.de Meister und lehrt Selbstverteidigung. Foto: Petrausch und unter Tel. 0151/44344311.