Nach einer Störaktion in der Wiener Innenstadt muss die Klimaaktivistin Anja Windl erneut ins Gefängnis. Die Aktion, die am 15. März 2024 stattfand, überschattete das Treffen zwischen US-Außenminister Blinken und Bundeskanzler Karl Nehammer im Bundeskanzleramt. Windl, die als "Klima-Shakira" bekannt ist, protestierte zusammen mit zwei weiteren Aktivisten vor Ort. Wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz wurde die Polizei schnell eingeschaltet und löste den Protest auf.
Die Konsequenzen folgten nun: Anja Windl erhielt Post von der Justiz und muss für 14 Tage ins Gefängnis in Wien. Alternativ könnte sie sich mit einer Geldstrafe von 2.000 Euro freikaufen, was jedoch aktuell eher unwahrscheinlich scheint. Bereits im August hatte sich eine andere Klimaaktivistin, Afra, mit Hilfe von Spenden aus einer ähnlichen Situation freigekauft.