Elf Tage nach dem Hochwasser steht das Europaballett St. Pölten vor großen Herausforderungen. Das eingedrungene Grundwasser steht weiterhin in allen drei Ballettsälen. „Heute haben engagierte Helfer des Bundesheeres hervorragende Arbeit geleistet und die Holzböden entfernt. Ein herzliches Dankeschön dafür“, so die Ballettverantwortlichen am Donnerstag.
Der Unterricht und die Proben für kommende Aufführungen finden derzeit im Festsaal statt. Allerdings ist dieser für die rund 100 Tänzerinnen und Tänzer, die täglich ab 8 Uhr unterrichtet werden, viel zu klein. „Wir arbeiten intensiv an einer Lösung und hoffen, bald wieder ein Zuhause für das Europaballett zu haben.“
Ganz Österreich wurde von schweren Unwettern betroffen, in einigen Regionen fielen punktuell bis zu 515 Liter Regen pro Quadratmeter. Rund 450 der 573 niederösterreichischen Gemeinden waren und sind weiterhin betroffen. Über 86.000 Einsatzkräfte sind in Niederösterreich im Einsatz, darunter am gestrigen Tag weitere 1.350 Mitglieder von Bundesheer,