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Freibäder: Zehn Jahre

Zehn Jahre Gäste betreuen am Wasser

Die Restaurants im Thuner Strandbad und im Flussbad Schwäbis werden seit zehn Jahren von denselben Pächtern betrieben. Christian Wetter und David De Souza erzählen von ihrem Alltag und blicken auf die kommende Saison. Für einen ist es die letzte.

Christian Wetter, was unterscheidet den Badegast von einem gewöhnlichen Restaurantbesucher, abgesehen von der Bekleidung?

Christian Wetter (Strandbad): Traditionellerweise nimmt der Badegast Getränke und Essen in der Kühlbox mit. Im Restaurant verköstigt er sich mit Lebensmitteln, die er nicht selber in der Anlage zubereiten kann. Deshalb hat sich über die Jahre hinweg das Angebot im «Strämu» so gestaltet, wie es sich der Gast wünscht.

Haben sich die Badegäste in den letzten zehn Jahren verändert?

Christian Wetter: Der typische Stammgast hat sich nicht sehr verändert. In den letzten Jahren halten sich jedoch vermehrt Feriengäste im Strandbad auf. Sie geniessen die Aussicht und einige beneiden uns sicher um unseren schönen Arbeitsplatz.

Sie hören Ende Saison auf. Warum?

Christian Wetter: Aufgrund der unterschiedlichen Kaufkraft ist es schwierig, gleichzeitig mehrere Saisonbetriebe an verschiedenen Standorten kostendeckend zu betreiben. Aus diesem Grund werde ich mich auf die Stammbetriebe in Zürich und Luzern konzentrieren. Wichtig ist, dass die Stadt einen guten Nachfolger für diesen tollen Betrieb findet.

Strandbad

Saisonstart am 6. Mai. Offen bis 17. September. Bis Ende Saison führt Christian Wetter das Restaurant. Ab nächster Saison sucht die Stadt Thun einen neuen Pächter.

www.strandbadthun.ch

Flussbad Schwäbis

Saisonstart am 20. Mai. Offen bis 17. September. Das Restaurant wird von David De Souza und Vittorio Maccarone betrieben.

David De Souza (links) und Christian Wetter.

David De Souza, gab es in den letzten zehn Jahren ein Erlebnis mit einem Gast, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

David De Souza (Schwäbis): Ich kann mich gut erinnern, wie ein kleiner Junge zum ersten Mal ohne sein Mami ganz schüchtern am Kiosk sein Schlecksäckli erstanden hat. Seine Mutter und er waren ganz stolz. Es ist für mich besonders schön, die Kinder von Saison zu Saison heranwachsen zu sehen.

Haben sich die gastronomischen Vorlieben der Badegäste verändert?

David De Souza: Grundsätzlich nicht. Wir führen am Kiosk auch bewusst Produkte, die wir alle schon als Kinder kannten. Während der klassische Badigast weiterhin Bewährtes wie Hamburger, Fischknusperli oder Pommes frites wünscht, bieten wir auch eine frische und ausgewogene Mahlzeit an sowie Salate, einen Pasta Hit und die Fish & Chips in der Tüte.

Welche Ziele und Ideen haben Sie für das Schwäbis?

David De Souza: Primär möchte ich das Bewährte beibehalten. Wir werden weiterhin BadiRestaurant, Kaffeebar, Kiosk und ein Ort für spezielle Anlässe sein. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Thun läuft hervorragend, anstehende Veränderungen werden gemeinsam angepackt. So hat man laufend in die Infrastruktur investiert, die Sitzplätze etwa wurden verdoppelt. Da Vittorio Maccarone und ich den «Schwäber» gemeinsam als Kollektivgesellschaft führen, wird meine persönliche Zukunft auch von seinen und den Plänen der Stadt Thun abhängen. Mit Bestimmtheit kann ich aber sagen: Das «Aarebedli» mit seinem besonderen Charme ist ein wunderschöner Arbeitsort und ich freue mich auch nach zehn Jahren auf den Saisonbeginn.

Interview Linus Schärer

Bild Jimmy Gilgen, webgumption

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