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Einführung

Samstagmorgen, 6.30 Uhr – wir steigen in den Zug Richtung Berge. Das Wetter spielt mit, aus dem Zugfenster werden in der Ferne bereits die Alpen sichtbar. An der Endstation angekommen, machen wir einen kurzen Abstecher zum Dorfladen, um uns dort mit Picknick einzudecken. Der Bergkäse aus der Region erobert nach der Degustation auf Anhieb den ersten Rang in der Hitliste. Eine halbe Stunde später wartet das vorbestellte Alpentaxi, das uns die ersten 500 Höhenmeter erspart. Die Fahrerin weist auf einige Besonderheiten des Tales hin. Unsere Neugierde wird geweckt, Fragen tauchen auf, und mir wird bewusst: Auch wenn ich oft in den Alpen unterwegs bin, über das alltägliche Leben hier ist mir nur wenig bekannt. In gemächlichem Tempo beginnen wir den Aufstieg zur Hütte. Die Sonne steht schon recht hoch und wir sind froh, dass das erste Wegstück durch den Schatten spendenden Wald verläuft. Ich beginne die einzelnen Bäume, ihre gewundenen Wurzeln und die teils knorrigen Stämme genauer zu betrachten.

Abbildung 1: Aufstieg durch den Lärchen- und Arvenwald im Val di Cogne, Italien.

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