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Schönheitskur für das «beste Palasthotel»
Neue Zimmer und Suiten im «Le Bristol Paris»
Schönheitskur für das «beste Palasthotel»
Das Le Bristol Paris gilt als Hotelikone. Es gehört der Oetker Collection und gilt als eines der besten
Luxushotels von Paris. Jetzt wurden die Zimmer und Suiten
des Palasthotels mitten im Herzen der französischen
Hauptstadt umfassend saniert. Motto: zeitlose Eleganz.
Bestes Palasthotel in Paris?
Das Le Bristol Paris ist das einzige Pariser 5-Sterne-Palasthotel in europäischer Hand. Le Bristol wurde im Februar 2018 bei den «Fodor’s Best Awards» als bestes aller neun Palasthotels der Stadt ausgezeichnet. Das Spa Le Bristol by La Prairie wurde zum besten Spa in Paris gekürt.
Die Geschichte des Le Bristol Paris beginnt 1758, als ein Bauunternehmer Ludwigs XV. dem Charme eines grossen Gemüsegartens erliegt, der an die Königlichen Baumschulen grenzt. Im Lauf der Jahrhunderte wird gebaut, vergrössert, hinzugekauft, verändert; 1925 entsteht ein Hotel, das zu Ehren des 4. Grafen von Bristol, einem für seine hohen Ansprüche bekannten Reisenden, dessen Namen trägt. Immer sind die Besitzer bemüht gewesen, ihren Gästen die Atmosphäre eines gepflegten privaten Wohnsitzes zu bieten. 1978 erwarb die Oetker Gruppe das Anwesen.

Das Le Bristol Paris wurde Anfang September wiedereröffnet – und schlägt ein neues Kapitel seiner Geschichte auf: Die Zimmer und Suiten des legendären Palasthotels sind komplett neu gestaltet worden. Das neue Design setzt auf zeitlose Eleganz und ist der Endpunkt einer umfassenden Erneuerung des Hotels, die in mehreren Etappen umgesetzt wurde.
Ausserdem wurde das Luxushotel um ei nen Neuzugang erweitert: Die in der fünften Etage des Hotels gelegene «Lumière Suite» mit Blick auf die Rue du Faubourg Saint Honoré orientiert sich an der klassischen Eleganz Pariser Apartments. Der von einer Bibliothek gesäumte Flur verbindet den Salon und das Schlafzimmer, während grosse Erkerfenster das Tageslicht ins Innere lassen. Sanfte Aqua-, Jade- und Korallentöne verleihen dem brandneuen Pied-à-Terre eine zeitgenössische Anmutung.
Bestickte Vorhangstoffe schmücken nun die Fenstertüren der beliebten «Paris Suite» und bilden einen passenden Übergang zwischen der Ruhe des Interieurs und dem laufstegähnlichen Treiben an der Rue du Faubourg Saint Honoré. Das Parkett – das gleiche wie im Palais de Versailles – verbindet sich mit der luxuriösen Ornamentik eines Seidenteppichs. Ein von natürlichem Licht durchfluteter begehbarer Kleiderschrank ist ein Glanzlicht der «Elysée Suite». Leisten aus gekalkter Eiche rahmen die in sanften Farbtönen gestalteten Wände des weitläufigen Salons und bringen eine moderne Leichtigkeit in das Ambiente. Den Auftakt zu einem Dinner im hoteleigenen 3-Sterne-Restaurant Epicure können Gäste der Elysée Suite nun an der privaten Bar im Living-Bereich machen.
Das Design der im oscarprämierten Film «Midnight in Paris» verewigten «Panoramic Suite» bleibt weitgehend erhalten. Ein neues, elegantes Sofa ist hinzugekommen. Die der Diva Josephine Baker gewidmete


«Dachgeschoss-Suite 1925» wird durch Originalporträts der Entertainerin, die im Le Bristol aufgenommen wurden, mit Leben gefüllt.
Die «Honeymoon Suite» des Hotels wartet auf mit Panoramaausblicken über Paris. Und die mit einem privaten Outdoor-Spa ausgestattete «Terrace Suite» versprüht die Ruhe einer Wellness-Oase. Über allem steht die stilvolle, 350 Quadratmeter grosse «Penthouse Suite».
Haben Sie gewusst …
• Die schickste Katze von Paris: Der prominenteste und gleichzeitig skurrilste Bewohner des Le Bristols ist Faraon. Die Birmanische
Tempelkatze wurde 2010 vom Hotel adoptiert und wohnt seit jeher im Pariser Luxushotel.
• Der deutsche Kanzler Konrad Adenauer kam erstmals im November 1951 ins Bristol und seither logieren hier alle deutschen Kanzler.
Adenauer stieg immer im «Penthouse» (Nr. 732) ab, das für ihn mit roten Rosen geschmückt wurde.
• Unter den Besuchern zählen 80 % zu den
Stammgästen aus aller Welt. Unter den vielen
Stars, die in der Vergangenheit hier abstiegen, waren Charlie Chaplin und Josephine Baker,
Prinzessin Gracia Patricia von Monaco,
Sophia Loren, Alain Delon und Mick Jagger.
Unter den Politikern gehörten neben Konrad
Adenauer der UNO-Generalsekretär Kurt
Waldheim, Golda Meir und Harry Truman zu den
Hotelgästen.
• 4 Michelin-Sterne unter einem Dach: So viele
Sterne hat kein Hotel in Paris. So wurde die
Brasserie mit einem, das 114 Faubourg und
Sterne-Koch Eric Frechon im Epicure mit dem begehrten Michelin Stern ausgezeichnet.
AUSZEICHNUNGEN
Am 5. Mai 2011 wurde das Kleinod der Luxushotellerie als erstes französisches Etablissement offiziell mit der Auszeichnung «Palace» bedacht. Das Le Bristol Paris ist das einzige europäische Palace-Etablissement in Paris, das als Kulturerbe eingestuft ist.
Das Hotel ist die Verkörperung des französischen Luxus und Raffinements, und auch dank der Stabilität der Eigentümerfamilie gilt das Le Bristol als Ausnahmehotel in Paris. Dies wurde über die Jahre durch vielfache Auszeichnungen bestätigt, zum Beispiel: «Best Hotel in France 2016» (World Travel Awards).