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Sankt Nikolaus St.-Nikolaus-Brot ................................................... 31

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Widmung

Widmung

SANKT NIKOLAUS 6.Dezember

Nikolaus wurde 270 n. Chr. in der Küstenstadt Patara in Kleinasien in eine angesehene Familie hineingeboren. Seine Eltern waren bereits für ihre karitativen Bemühungen bekannt und starben, als sie während der zypriotischen Pest den Kranken halfen. Als Waisenkind und noch jung nahm Nikolaus mutig seine eigenen Angelegenheiten in die Hand und erwies sich als weiser als sein Alter. Er hätte ein bequemes Leben führen können, aber er war entschlossen, seine privilegierte Stellung und sein Erbe zu nutzen, um den Armen, Kranken und Bedürftigen zu helfen. Es ereigneten sich so viele anonyme Wohltaten, dass die Menschen vor Ort erkannten, dass nur Nikolaus der heimliche Wohltäter sein konnte. Die Überlieferung erzählt von der Notlage einer armen Familie mit drei Töchtern, die alle nicht über die Mittel für eine Mitgift verfügten. Ohne Mitgift hatten die Mädchen nur geringe Heiratsaussichten, ein Leben in harter Arbeit oder Schlimmeres erwartete sie. Nikolaus ging im Schutze der Nacht zu ihrem Haus und warf

Goldmünzen durch das offene Fenster. Einige landeten in den Schuhen oder Strümpfen, die zum Trocknen am Feuer lagen. Nikolaus folgte dem Ruf zu einem frommen Leben und wurde zum Priester geweiht. Bald darauf wurde er trotz seiner Jugend zum Bischof von Myra in Lykien ernannt. Seine guten Taten und seine geheime Philanthropie setzten sich in grösserem Umfang fort. Es gab Geschichten über seine wohltätigen Taten, die von bewundernswert bis wundersam reichten. Er rettete ein entführtes Kind, bewahrte drei weitere vor dem sicheren Tod und beruhigte die See für ein sinkendes Schiff. Er wurde geliebt und verehrt, aber nicht von allen. Die Römer misstrauten Nikolaus wegen seines Einflusses und der Gerüchte über seine aussergewöhnlichen Kräfte. Nach seiner Inhaftierung unter Diokletian und seiner Freilassung durch Konstantin kehrte er zu seiner grosszügigen Lebensweise als aktiver Bischof, Wohltäter und «Wundertäter» zurück.

Zu Lebzeiten weithin als Heiliger anerkannt, wurde Nikolaus kurz nach seinem Tod zum Sankt Nikolaus. Er war einer der populärsten Heiligen des ersten Jahrtausends und ist auch heute noch als Weihnachtsmann bekannt und beliebt. Die Verehrung des Sankt Nikolaus, der in den Niederlanden als «Sinterklaas» bekannt ist, verbreitete sich in Amerika durch niederländische Einwanderer, die zu den Ersten gehörten, die Weihnachten in der Neuen Welt feierten, wo sich der Name zu dem heute bekannten «Santa Claus» entwickelte.

Trotz den Namensänderungen und dem rot-weissen Anzug dient der Weihnachtsmann immer noch als unsterbliche Erinnerung an die überwältigende Grosszügigkeit und Wohltätigkeit des Sankt Nikolaus, des beliebten frühen Heiligen und Wundertäters.

Advent GRITTIBÄNZ

Zutaten

500 g Zopfmehl 1 TL Meersalz 60 g Zucker 60 g Butter, zimmerwarm 150 ml Milch, lauwarm 150 g Halbfettquark 20 g frische Hefe 1 Eigelb 1 EL Milch zum Bestreichen Abrieb von 1 Zitrone Rosinen zum Ausgarnieren Zubereitung Mehl, Salz und Zucker in einer grossen Schüssel vermischen. Die Hefe zerbröckeln und in der lauwarmen Milch auflösen. Danach die Butter, den Quark und die Milch hinzufügen. Danach den Abrieb der Zitrone dazugeben. Die Masse zu einem weichen, glatten Teig kneten. Mit einem Küchenhandtuch abdecken und mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Die Teigmasse auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in vier gleichgrosse Stücke schneiden und anschliessend beliebig formen. Mit Rosinen Augen und Mund ausdekorieren. Das Eigelb zusammen mit einem EL Milch vermengen. Die geformten Grittibänze mit der Eigelbmasse bestreichen und anschliessend in dem auf 200 °C vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten goldgelb backen. Je nach Dicke der Grittibänze wird die Backzeit im Ofen verändert. Die Grittibänze anschliessend auskühlen lassen und geniessen.

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