ThunMagazin 02/13

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DAS STADTMARKETING IM GESPRÄCH MIT ORGANISATIONEN

Talentschmiede für gewerbliche Berufsfachleute Martin Josi leitet das Berufsbildungszentrum der RUAG in Thun. Stadtmarketingchef Philippe Haeberli sprach mit ihm über die Herausforderungen der angehenden Berufsfachleute.

Martin Josi erklärt Philippe Haeberli die Steuerung der Fehlmann Picomax 95.

Berufsbildner Daniel Stucker instruiert angehende Polymechaniker.

Herr Josi, welche Berufe bilden Sie im Berufsbildungszentrum in Thun aus? Wir bilden Polymechaniker, Automatiker, Anlagen- und Apparatebauer aus und wir bieten Praktika für Konstrukteure, Elektroniker, Kaufleute und ETH-Praktikanten an.

sich aktiv an der Lösung von Problemstellungen bei der Bearbeitung von konkreten Aufträgen beteiligen. Die RUAG unterstützt ihre talentiertesten Lernenden, indem diese an den verschiedenen Berufsmeisterschaften teilnehmen können.

Wie viele Lernende durchlaufen das BBZ in Thun zurzeit? Pro Lehrjahr absolvieren acht Polymechaniker von RUAG Defence und zwei von RUAG Ammotec sowie zwei Automatiker ihre Ausbildung im BBZ. Diese Ausbildungen dauern vier Jahre. Und im Praktikum befinden sich zurzeit drei Konstrukteure von uns sowie je einer der Garaventa AG und der RUAG Ammotec. Dazu gesellen sich noch wie erwähnt die anderen Praktikanten. Welche Anforderungen werden an die Lernenden hier gestellt? Die Lernenden müssen ein grundlegendes technisches Verständnis mitbringen, Interesse an der Mechanik und abstrakten Zusammenhängen zeigen und sie benötigen handwerkliches Geschick. Weitere Eigenschaften sind Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer sowie Teamfähigkeit. Wir schätzen Lernende, die

BERUFSBILDUNGSZENTRUM RUAG Für interessierte Schulabgänger organisieren wir am 28.08.2013 einen Orientierungsnachmittag. Der nächste Infoday für interessierte Schüler und Eltern findet am 26.10.2013 statt. www.ruag.com / info@ruag.com / Telefon 031 376 64 50

Wie viele der ausgebildeten Berufsfachleute bleiben im Schnitt bei der RUAG? Erfreulicherweise konnten wir in den letzten drei Jahren faktisch allen Abgängern eine berufliche Perspektive anbieten. Einige der Absolventen entschieden sich für die BMS 2 oder für eine tertiäre Ausbildung an der Fachhochschule. Wir motivieren unsere Abgänger aber auch, sich in anderen Betrieben in der Region zu betätigen, um damit zusätzliches Wissen erarbeiten und weitere Erfahrung sammeln zu können. Wie wird sich das Berufsumfeld für die gewerblichen Berufsleute in der nächsten Zeit entwickeln? Die Polymechaniker und die Automatiker werden sich immer mehr mit speicherprogrammierbaren Steuerungen und somit mit Software befassen müssen. Die Informatik drängt immer mehr in den mechanischen Bereich ein und damit steigen auch die Anforderungen an die Lernenden stetig weiter. Für schwächere Schulabgänger bieten wir darum in der nächsten Zeit neu eine dreijährige Lehre an, um auch ihnen eine attraktive berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Interview und Bilder: Philippe Haeberli, Leiter Abteilung Stadtmarketing

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