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Sicherheit: Hitzetipps vom Thuner Sicherheitsdelegierten

Hitze –kein Problem: Tipps des Sicherheitsdelegierten

Ein heisser Sommer ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Nur wer aber richtig mit der Hitze umgeht –etwa auf dem Mühleplatz, im «Strämu» oder bei Gartenarbeiten –kann's wirklich geniessen. Toni Zimmermann, Sicherheitsbeauftragter der Stadt Thun, gibt Tipps.

Toni Zimmermann, bfu-Sicherheitsdelegierter der Stadt Thun, auf dem Mühleplatz: Hut und Brille schützen vor Hitze und Sonnenstrahlung. In der Badi –hier im Strandbad Thun –sind Sonnen- und Hitzeschutz ein Muss.

Toni Zimmermann, als Sicherheitsbeauftragter befassen Sie sich mit allerlei Gefahren des Alltags. Ist die Sommerhitze, die doch viele sehnlich herbeiwünschen, auch ein Risiko? Eigentlich nur dann, wenn man gewisse Regeln nicht beachtet. Dann wird die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Bei Kleinkindern, älteren und geschwächten Menschen kann die Hitze sogar zu Kreislaufproblemen führen.

Wie machen sich diese bemerkbar? Überhitzung kann Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit oder gar Erbrechen auslösen. Man vergisst vielleicht die Zeit bei Gartenarbeiten, in Strassencafés oder in der Badi –und schlagartig wird einem sehr unwohl.

Sie sind ja der offizielle Sicherheitsdelegierte der Beratungsstelle für Unfallverhütung, bfu, in Thun. Was empfiehlt die bfu als Vorbeugung gegen Hitze und gegen zu viel Sonneneinstrahlung? Wichtig ist, dass man sich möglichst nicht direktem Sonnenlicht aussetzt, sich vielleicht unter Bäume oder unter einen Sonnenschirm begibt. Ein Sonnenhut, die Abdeckung der Hautpartien mit leichter Kleidung, das Einreiben von Sonnencrème und eine Sonnenbrille schützen bereits sehr wirksam. Was die Hitzefolgen angeht, raten wir auch dringend, frühzeitig genug zu trinken –am besten Wasser oder schwach gesüssten Tee. Essen sollte man leicht –Früchte, Salate, Gemüse. Und nicht vergessen, genügend Salz zuzuführen: etwas Käse, Trockenfleisch, eine Bouillon… Gibt es spezielle Tipps für Aufenthalte im Strand- oder Flussbad? Ja, da gelten die altbekannten Regeln: Sicher sollte man nie erhitzt ins Wasser springen. Und nie mit ganz vollem oder ganz leerem Magen schwimmen gehen!

Körperliche Anstrengungen sind auch nur eingeschränkt zu empfehlen… Das ist so. Schwere Arbeiten oder anstrengende sportliche Tätigkeiten während der Ozonspitze und dem Temperaturmaximum am späteren Nachmittag sind zu vermeiden. Zumindest sollten häufigere Erholungspausen eingelegt werden.

Interview: Jürg Alder Bilder: zvg

WEITERE INFOS/KONTAKT

–Toni Zimmermann, bfu-Sicherheitsdelegierter der Stadt

Thun, Telefon 033 225 83 60 (Bürozeiten);

E-Mail: toni.zimmermann@thun.ch –www.thun.ch/bfu (bfu-Sicherheitstipps) –www.bfu.ch

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