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Lebenselixir
Wasser – Das Lebenselixier mit ungeahnten Fähigkeiten
Wasser ist mehr als die chemische Verbindung von Sauerstoff und Wasserstoff. Es gilt als Ursubstanz des Lebens, das Informationen speichert, Menschen heilt und reinigend wirkt.
Text: Fabrice Müller Illustration: Sonja Berger
Seit vielen Jahren entwickelt Walter Thut, Inhaber und Gründer des Ingenieurunternehmens Aqua4D in Sierre VS, innovative Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Wasserbewirtschaftung. Durch die Modifikation des Verhaltens von mineralischer und organischer Substanz im Wasser ermöglicht die Technologie des Walliser Unternehmens eine bessere Auflösung und Verteilung von Mineralien im Wasser, eine bessere Wasserretention des Bodens und eine bessere Aufnahme von Mineralien durch Pflanzen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines gesunden Bakterienlebens, wie der Ingenieur erklärt. «Wir arbeiten mit Resonanzfeldern im Wasser. Durch die Kombination von bestimmten Frequenzen, wie sie in der Natur vorkommen, sorgen wir für eine harmonikale Struktur im Wasser, wobei harmonikal auch als wissenschaftlicher Term zu verstehen ist.» Walter Thut vergleicht dieses Vorgehen mit einer Musikanlage, wo über die Spulen der Lautsprecher elektromagnetische Signale übertragen werden. «Wasser ist im Prinzip ein elektromagnetisches Wesen, das mit seinen Wassermolekülen sensibel auf elektromagnetische, hochpulsierende Felder reagiert. Wir sehen uns als Taktgeber, indem wir dem Wasser helfen, sich selbst zu helfen und neu zu orientieren.»

Mineralisierung des Wassers
Für Kläranlagen in Penthalaz im Kanton Waadt und in Monthey im Wallis setzte Walter Thut solche Resonanzfelder ein, um die Wasserqualität zu verbessern. «Wir haben uns inzwischen auf die Verbesserung von Wasser als Lebensmittel und von Wasser für die Bewässerung in der landwirtschaftlichen Produktion konzentriert. Dabei ist es unser Ziel, nicht nur an der Wasserqualität zu arbeiten, sondern gleichzeitig das Wasser effizienter einzusetzen, damit mehr Restwassermengen für die Natur übrigbleiben.» Im Zentrum der Verbesserung der Wasserqualität steht für Walter Thut die natürliche Schwingungsstruktur des Wassers. Diese Strukturen werden durch die im Wasser gelösten Mineralien gestützt. Denn die Mineralien sorgen für die Basisschwingung im Wasser. Um die Mineralien herum gruppieren sich dann die Moleküle. «Wasser ohne Mineralien ist extrem empfindlich und reagiert auf kleinste Veränderungen und Störungen wie zum Beispiel WLAN-Strahlung», gibt Walter Thut zu bedenken. Technische elektromagnetische Frequenzen sind viel stärker als die natürlichen Schwingungen. Dadurch werden – so Walter Thut – die natürlichen Zellaufbauprozesse, die immer im Wasser stattfinden, gestört. Es gebe klare Indizien, dass solche elektromagnetischen Störfelder bei Menschen und Tieren zum Beispiel Wucherungen oder Krebszellen entstehen lassen. «Das Wasser ist ein riesiges Wunder und kann nicht mit anderen Stoffen verglichen werden», betont Walter Thut. Für den Ingenieur und Unternehmer sei Wasser nicht nur eine chemische Formel, sondern viel komplexer und dynamischer als von der Wissenschaft derzeit angenommen. Es brauche multidisziplinäre Forschungen, um dem Wesen des Wassers noch mehr auf die Spur zu kommen.
Wasser als Lebensvermittler
Wasser, die Verbindung von Sauerstoff und Wasserstoff, gilt als Ursubstanz allen Lebens. Es birgt gleichzeitig viele Geheimnisse, die von den Menschen erst jetzt wieder Schritt für Schritt entschlüsselt werden. Am Institut für Strömungswissenschaften in Herrischried (D) wird mit Hilfe der sogenannten Tropfbildmethode intensiv an Erkenntnisgrundlagen für eine Erneuerung des Bewusstseins vom Wasser als Lebensvermittler und für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihm gearbeitet. Mit den ganzheitlichen Forschungen wird das Verhalten guten Wassers als Qualitätseigenschaft charakterisiert. Dazu gehören zum Beispiel Untersuchungen der Beeinflussung des Bewe-
gungsverhaltens von Wasser durch Materialeinflüsse und physikalische sowie technische Massnahmen in Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Pharmazie usw. Weiter spielen bei den Strömungswissenschaften irdische und kosmische Gesetzmässigkeiten im Wasser eine Rolle. Das Institut für Strömungswissenschaften setzt deshalb bewusst auf ganzheitliche Forschungsansätze mit einer anthroposophischgeisteswissenschaftlicher Orientierung.
Wasseranalyse mit der Tropfbildmethode
Die Tropfbildmethode wurde 1960/61 vom Institutsgründer Theodor Schwenk entwickelt. Die grundlegende Entdeckung dabei war, dass organische Bilder-Gesetzmässigkeiten in den Strömungen der Flüssigkeiten zum Ausdruck kommen. Mit der Tropfbildmethode wird das Strömungsverhalten des Wassers bildhaft erfasst und als Ausdruck seiner Beschaffenheit gewertet. Sie ist eine bildschaffende, keine analytische Methode. Bei deren Ergebnis handelt es sich um einen eigenständigen Qualitätsaspekt, der – ergänzend zu analytischen Untersuchungen – einen Beitrag zu einem umfassenden Qualitätsurteil leistet. «In der Tropfbildmethode tritt uns ein Dreifaches entgegen», erläutert der Strömungswissenschaftler Michael Jacobi: Der innere Kern des Tropfbildes besteht aus starken, teils chaotischen Bewegungen, gefolgt vom weiter aussen liegenden, oft rosettenartig gegliederten Wirbelbereich, und schliesslich bilden gerade wie auch gekrümmte Linienstrukturen den äussersten Teil des Tropfbildes. Naturbelassene, reine und unverdorbene Grund- und Quellwässer zeigen in den Tropfbildern ein äusserst vielgestaltiges Bewegungsverhalten. In ihren Strömungen finden mannigfaltige, rhythmisch angeordnete Gestaltungsbewegungen statt, die mit jedem neu einfallenden Tropfen verändert werden. Beeinträchtigtes Wasser – zum Beispiel Siedlungsabwasser – strömt unrhythmisch, gestaltungsarm und wenig differenziert.
Tropfbilder und WasserkristallFotografien
Beim Start der Tropfbildmethode wird die Trinkwasserprobe in eine Glasschale mit 14 Zentimetern Innendurchmesser und planparallelem Boden gegeben. Das Wasser bildet nun eine 1,1 Millimeter dünne Schicht in der Schale. In diese Fallen im Fünf-Sekunden-Takt aus zehn Zentimetern Höhe Tropfen von reinem destilliertem Wasser, das sich in einem Vorratsgefäss befindet. Die beim Eintropfen in der Flüssigkeitsschicht entstehenden Strömungsformen – die zunächst unsichtbar sind – werden durch die lichtbrechende Wirkung eines Glycerinzusatzes in der zu untersuchenden Flüssigkeit mit einer speziellen optischen Schlierenapparatur sichtbar gemacht. Dieser Versuch geschieht im Labor unter streng einzuhaltenden, standardisierten Bedingungen, sodass es möglich ist, die gewonnen Tropfbilder von Wasserproben unterschiedlicher Herkunft miteinander zu vergleichen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch die Wasserkristall-Fotografien des 2014 verstorbenen japanischen Arztes und Forschers Dr. Masaru Emoto. Er liess Wassertropfen schockgefrieren und fotografierte die entstandenen Kristalle mit 200-facher Vergrösserung. Die nicht ganz unumstrittenen Resultate zeigten unter anderem, wie das Abspielen von unterschiedlichen Musikstücken, das Beeinflussen durch bestimmte geschriebene



Beim Start der Tropfbildmethode wird die Trinkwasserprobe in eine Glasschale mit 14 Zentimetern Innendurchmesser und planparallelem Boden gegeben. Mit der Tropfbildmethode wird das Strömungsverhalten des Wassers bildhaft erfasst und als Ausdruck seiner Beschaffenheit gewertet.
Worte oder Sätze, ebenso Meditation und Ähnliches erstaunliche Wirkungen auf die Wasserproben und Eigenarten ihrer Kristallbildung haben können. Das Wasser nimmt aufgrund seiner Netzstruktur Informationen auf, solange es bewegt wird oder fliesst. Somit verfügt das Wasser über eine Art Gedächtnis, indem es die aufgenommenen Informationen an biologische Systeme wie Mensch, Tier und Pflanzen abgibt.
Zwischen Mythologie, Gesundheit und Heilung
Wasser gilt als eine weibliche Energie und wird mit den Aspekten der Göttin verbunden. Quellen, Flüsse, Seen und Meere wurden in vielen Mythen und Religionen als Gottheiten oder als deren Wohnorte vorgestellt. Gleichzeitig steht das Wasser für Emotionen und Leidenschaft. Seit Menschengedenken wird Wasser zur Heilung und Reinigung verwendet. In den Heilungswundern Jesu an Teichen und Seen zeigt sich besonders die reinigende und erneuernde Wirkung des Wassers. Im vierten Jahrhundert nach Christus wurde Wasser zur Reinigung und Entsühnung in christlichen Gemeinden eingeführt. Geweihes Wasser wird seitdem gegen Krankheiten und böse Geister eingesetzt. Dem Wasser von gewissen Wallfahrtsorten wie etwa Lourdes oder Fátima wird eine heilende Wirkung zugesprochen. Heiligenlegenden berichten von Wunderheilungen bei schwerkranken Menschen.

Über das Wasser nehmen Menschen, aber auch Tiere und Pflanzen die lebensnotwendigen Informationen bzw. Schwingungen auf, die von den Zellen zur Gesunderhaltung benötigt werden. Das Wasser ist das verbindende Element für Zellstrukturen.
Flüsse prägen Menschen und Religionen
Neben menschlichen Einflüssen ist auch die Herkunft des Wassers, das sich seinen Weg durch Täler und Ebenen bahnt, ebenfalls entscheidend für die feinstoffliche Wasserqualität. Gleichzeitig prägen Flüsse auch die Menschen, Kulturen und vermutlich sogar Religionen. «Flüsse haben einen Geist und wirken mit ihrem morphogenetischen Feld unterstützend auf ihr Umfeld», erläutert der deutsche Geomant Stefan Brönnle die Wirkung von Flüssen aus geomantischer Sicht. Dank seiner kristallinen Struktur sei Wasser in der Lage, Informationen aufzunehmen, zu transportieren und abzugeben – analog zu den Blutgefässen im menschlichen Körper. «Ein Fluss trägt solche Informationen in sich und verteilt sie weiter. Dadurch kann er eine Stadt oder auch eine ganze Region prägen.» Stefan Brönnle nennt das Beispiel des Inns, der seinen Ursprung in Italien hat und in allen Städten, die er durchfliesst, etwas Leichtes und Jugendliches ausstrahle – unter anderem mit architektonischen Merkmalen wie Arkaden oder mit einer spüren Lebensfreude innerhalb der Stadt. Auch wenn ein Fluss auf seinem Weg durch die Landschaft von verschiedenen Faktoren beeinflusst werde, sei die Quelle für seine Ausstrahlung entscheidend. Die Quelle eines Flusses entspricht laut Stefan Brönnle dem Urcharakter des Stromes. An der Quelle erhält der Fluss die Urinformationen, vergleichbar mit dem Geburtsvorgang eines Menschen. •
www.aqua4d.com www.stroemungsinstitut.de www.stefan-broennle.de
Literaturtipp
Masaru Emoto: Die Antwort des Wassers, Band 2 10.01.2012, 192 Seiten, KOHA-Verlag, ISBN 9783-86728-187-4, CHF 12.90