wbg-Magazin 02/2019

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8 | Titelthema · Heimat

Heimat zwischen Kitsch, Kultur und Politik Scharnowski, Susanne Heimat Geschichte eines Missverständnisses

Was ist Heimat? Die einen verbinden damit das Bewahren deutscher Kultur und Identität, die anderen setzen der vermeintlich überholten Idee neue Werte wie Weltoffenheit, Dynamik und Diversität entgegen. Der Band bietet einen innovativen Überblick über die Kultur­ und Debattengeschichte des Heimatbegriffs seit dem 17. Jh. Die meist missverstandene Bewertung der Romantik von Heimat wird ebenso behandelt wie die Propaganda in der Kolonialzeit, im Ersten Weltkrieg und im Nationalsozialismus. 2019. 272 S. mit Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,5 cm, geb. mit SU, wbg Academic, Darmstadt. Auslieferung April 2019

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BuHa € 40,00

wbg € 32,00

Bätzing, Werner

Zechner, Johannes

Dorn, Thea / Wagner, Richard

Borchmeyer, Dieter

Die Alpen

Der deutsche Wald

Die deutsche Seele

Was ist deutsch?

Das Verschwinden einer Kulturlandschaft

Eine Ideengeschichte zwischen Poesie und Ideologie. 1800–1945

Keine Idylle, sondern Zeichen einer tiefen Krise. Der Band zeigt den großen Wandel der Alpen von ländlich und dezentral geprägten Kulturlandschaften hin zu modernen Freizeit-, Stadt-, Transit- und Wildnislandschaften. Die Folge: Eindrückliche Kulturlandschaften mit ihrer großen Vielfalt und ihren regionalen Charakteristika verschwinden.

2018. 216 S. mit 228 meist farb. Fotos u. 2 Karten, 22 x 29 cm, Fadenh., geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.

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BuHa € 38,00

wbg € 30,40

Die Suche einer Nation nach sich selbst

Bedrohlich oder aber natürlich und unverbildet – um 1800 wurde der Wald zum Gründungsmythos deutschen Nationalbewusstseins. Unter Rückgriff auf Tacitus entwickelte sich die deutsche Romantik als Kunstform in der Natur, das Wesen der Deutschen suchte man im Wald statt in der städtischen Zivilisation. Diesem Mythos geht Johannes Zechner eindrucksvoll nach.

Zwei Autoren, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, erkunden liebevoll und kritisch, kenntnisreich und ohne Berührungsängste, was das eigentlich ist, die deutsche Seele. Sie spüren sie auf in so unterschiedlichen Begriffen wie »Abendbrot« und »Wanderlust«, »Männerchor« und »Fahrvergnügen«, »Abgrund« und »Zerrissenheit«. In sechzig Kapiteln entsteht auf diese Weise eine tiefgründige und facettenreiche Kulturgeschichte des Deutschen.

Die Frage »Was ist deutsch?« ist typisch deutsch – keine andere Nation hat so sehr um die eigene Identität gerungen. Dieter Borchmeyer zeichnet ein facettenreiches Bild des deutschen Nationalcharakters. In einer Zeit der Umbrüche, in der Deutschland wieder einmal seine Rolle sucht, ist diese große Geschichte der deutschen Selbstsuche Spiegelbild und Wegweiser zugleich.

2016. 447 S. mit 10 s/w Abb., Bibliogr., 14,5 x 22 cm, geb. Zabern, Darmstadt.

2011. 560 S. mit zahlr. meist farb. Abb., 17,0 x 24,0 cm, Lesebänd, geb. mit SU. Knaus, München.

3. Aufl. 2017. 1056 S., 21,9 x 14,6 cm, geb. mit SU. Rowohlt, Reinbek. Lizenzausgabe.

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BuHa € 69,95

wbg € 55,96

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BuHa € 39,00

€ 39,00

Telefon 0 61 51 33 08 – 330 • Fax 0 61 51 33 08 – 277

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BuHa € 39,95

wbg € 31,96


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