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Mit dem 81:58-Erfolg der Tigers Tübingen gegen die Eisbären Bremerhaven haben die Schützlinge von Trainer Danny Jansson die Serie im PlayoffViertelfinale gegen die Norddeutschen knapp mit 3:2-Siegen gewonnen. Die Schwaben konnten sich jedoch nur kurz über das Erreichen des Halbfinales freuen, bereits am Donnerstag, den 18. Mai 2023, beginnt die Serie gegen die PS Karlsruhe LIONS. Hochball ist um 18 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Knappes Spiel vor vier Wochen

Vechta, Tübingen, Karlsruhe und Gießen konnten sich in ihren Serien gegen die Konkurrenz auf den Plätzen fünf bis acht durchsetzen. Auch gegen das Team von Löwen-Trainer Aleksandar Šćepanović wird den Tübingern mächtig Gegenwind entgegenkommen. Wahrscheinlich noch mehr als gegen Bremerhaven, denn Karlsruhe spielt eine tolle Saison 2022/2023. Mit 22:12-Siegen beendeten die Gäste die Hauptrunde auf einem starken dritten Platz. Aus den letzten zwölf Partien wurden elf Siege eingefahren, nur gegen die Jansson-Truppe mussten sich die Löwen vor knapp vier Wochen mit 76:85 geschlagen geben.

Auch in den Playoffs spielen die Gäste groß auf. Mit 3:1-Siegen wurden die Artland Dragons aus dem PlayoffViertelfinale geworfen. Die ersten drei Begegnungen gestalteten sich ähnlich wie die Serie zwischen Tübingen und Bremerhaven. Die Teams konnten ihr(e) Heimspiel(e) souverän gewinnen. Im vierten Spiel gelang Karlsruhe dann ein knapper 83:80-Erfolg in Quakenbrück, was das positive Ende der Serie gegen die Artland Dragons bedeutete.

Fünf Spieler punkten zweistellig

Keine Frage, die Löwen sind gut besetzt. Besonders auf den GuardPositionen ist das Šćepanović-Team erstklassig besetzt. Lovell Cabill Jr. (16,8 ppg), Bazoumana Koné (15,2 ppg) und Ben Shungu (13,8 ppg) können in jedem Spiel heiß laufen. Der Italiener Lorenzo Cugini (12,3 ppg) ist mit einer Quote von 45,8 Prozent aus der Distanz bester Dreierschütze im Team der Gäste. Unter den Körben dominiert Center Maurice Pluskota mit einem Double Double aus 15,3 Punkten und 10,4 Rebounds. Auf die Defense der Tigers wird somit erneut wieder Schwerstarbeit zukommen!

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Heimspiele regelmäßig ausverkauft

Seit Sommer 2014 trägt die Basketball-Abteilung des Post Südstadt Karlsruhe e. V. (PSK) den Namen PS Karlsruhe

LIONS. Mit dem Abschluss der Spielzeit 2016/2017 gelang der ersehnte Aufstieg aus der ProB in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Maßgeblich daran beteiligt waren der ja auch aktuell erneut wieder zurückgeholte Meistertrainer Aleksandar Šćepanović und der damalige US-Topscorer Martinis Woody.

Mit Beginn der aktuellen Saison

2021/2022 wurden die Heimspiele der Badener nicht mehr in der über die Region hinaus berühmten und derzeit für 30 Millionen in Sanierung und Umbau befindlichen Europahalle ausgetragen, sondern in der unmittelbar daneben neu gebauten Lina-RadkeHalle, die Platz für 1.500 Zuschauer bietet. Dafür kann dort auch der komplette Trainingsbetrieb nicht nur für die Profis stattfinden, sondern auch die vorbildliche Jugend- und Nachwuchsarbeit der Badener, die diesbezüglich mit zu den renommiertesten Vereinen im Südwesten Deutschlands gehören. Mit dem aktuellen sportlichen Erfolg ist

die Spielstätte der Löwen auch regelmäßig ausverkauft. Alle 1.500 Tickets waren bei den letzten 14 Heimspielen in Serie vergriffen. Basketball genießt in der badischen Metropole wieder große Beliebheit. Als Tabellendritter mit 22:12-Siegen nach der Hauprrunde wurde in den laufenden Playoffs das Viertelfinale mit 3:1-Siegen gegen die Artland Dragons gemeistert. Nun steht das schwäbisch-badische Duell gegen die Tigers Tübingen auf dem Programm.

Heiße Derbys in der Vergangenheit

Die Fächerstadt hat als BG Karlsruhe von 2003 bis 2007 einige Spielzeiten erstklassig in der BBL gespielt! In Verantwortung mit dabei auch der ehemalige Tübinger Coach Uwe Sauer und als Topscorer die Karlsruher Basketballikone Rouven Roessler. Welch grandios stimmungsvolle Derbys gegen die damaligen WALTER Tigers Tübingen mit Head Coach Aaron McCarthy und später dem türkischen Trainer Tolga Öngören. Dazu gehörten als Protagonisten auf dem nagelneuen Parkett der frisch eingeweihten Paul Horn-Arena die Tigers-Akteure Brian Jones, Ex-Nationalspieler Tim Nees sowie Bingo Merriex.

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Maurice Pluskota spielt bereits im siebten Jahr bei den PS Karlsruhe LIONS. Auch in dieser Spielzeit 2022/2023 ist der Center mit 15,3 Punkten und 10,4 Rebounds ein Leistungsträger bei den Badenern. Im Interview spricht Pluskota über den Basketball-Standort Karlsruhe, die aktuelle Saison sowie das Duell gegen Tübingen.

Maurice, Glückwunsch zum Einzug ins Halbfinale. Wie siehst du eure bisherige Saison?

Wir hatten zu Saisonbeginn ein komplett neues Team zusam men. Spieler wie Ferdinand Zylka und Stanley Whittaker haben uns verlassen. Es war unklar, zu was wir in dieser Saison in der Lage sind. Nach einem schleppenden Start sind wir immer besser in Fahrt gekommen. Dass wir ins Halbfinale kommen, damit hätte vor der Saison niemand gerechnet.

Was sind die Gründe für die erfolgreiche Saison?

Im Laufe der Zeit haben wir als Team immer besser zusammengefunden. Wir verstehen uns auch untereinander alle sehr gut. Dazu hat jeder seine Rolle in der Mannschaft akzeptiert. Eine wichtige Rolle in der Entwicklung spielt natürlich auch unser Trainer Aleksandar Šćepanović.

Du bist im siebten Jahr in Karlsruhe. Was schätzt du an diesem Standort?

Ich bin damals nach einer Stressfraktur im Schienbein aus Gießen (BBL) nach Karlsruhe gekommen und wollte durch mehr Spielzeit wieder an mein altes Niveau herankommen. Mit der Zeit haben sich auch die Prioritäten verändert. Ich habe meine Freundin kennengelernt und dazu noch eine Ausbildung zum Fachinformatiker im Bereich Systemintegration gemacht. Dazu fühle ich im Verein auch pudelwohl.

Keine BBL-Lizenz für Karlsruhe. Wie denkst du darüber?

Das ist natürlich sehr schade. Wir konzentrieren uns jetzt nur noch das auf das Sportliche. Unser Ziel ist es, Meister zu werden!

Wie siehst du die Serie im Halbfinale gegen Tübingen?

Es wird eine schwere Hürde für uns. Hut ab, was Tübingen in den letzten zwei Jahren geleistet hat. Sie spielen einen intensiven Basketball. Wir müssen eine Balance zwischen Offensive und Defensive finden und Konstanz in unser Spiel bringen. Dann haben wir eine Chance, das Finale zu erreichen.

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Unsere Bildungsgänge:

• Ausbildung Sozialpädagogische Assistenz

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Viertelfinale:

RASTA Vechta (1)Phoenix Hagen (8) 3:0

RASTA Vechta ist seiner Favoritenstellung im Playoff-Viertelfinale gegen Phoenix Hagen gerecht geworden. Der Gewinner der Hauptrunde setzte sich mit 3:0-Siegen gegen die Feuervögel durch. Auch in den Heimspielen 18 und 19 behielt die Mannschaft von Trainer Ty Harrelson ihre weiße Weste. Beide Begegnungen vor dem eigenen Publikum wurden deutlich gewonnen, nur die Partie in Hagen gestaltete sich knapp. Am Ende konnte Vechta aber auch die zweite Partie mit 85:81 siegreich gestalten.

JobStairs GIESSEN 46ers (4) - Dresden Titans (5) 3:0

Ebenfalls ohne eine Niederlage sind die JobStairs GIESSEN 46ers ins Halbfinale eingezogen. Die Hessen behaupteten sich gegen den Aufsteiger aus Dresden mit 3:0-Siegen. Nur das erste Duell war beim 96:94-Erfolg des Teams von Trainer Branislav „Frenkie“ Ignjatovic auf Messers Schneide, die folgenden zwei Spiele gingen klar an Gießen. Bei den Hessen präsentierte sich der ehemalige

Tübinger Enosch Wolf in guter Verfassung.

PS Karlsruhe LIONS (3) - Artland Dragons (6) 3:1

Mit 3:1-Erfolgen gegen die Artland Dragons haben sich auch die PS Karlsruhe LIONS für das Halbfinale qualifiziert, wo das Team aus Baden nun auf die Tigers Tübingen trifft.

Halbfinale:

RASTA Vechta (1)JobStairs GIESSEN 46ers (4)

Im Halbfinale trifft die Harrelson-Truppe nun auf die JobStairs GIESSEN 46ers. Dieses Duell dürfte an Spannung versprechen, denn beide Kontrahenten sind personell gut aufgestellt. Mit einem Finaleinzug würden beide Teams die sportliche Berechtigung für die Rückkehr in die BBL erzielen. Negativ für die Hessen ist, dass Wolf aufgrund seines Wechsels während der Saison von Vechta nach Gießen nicht zum Einsatz kommen darf. Bei einem Ausscheiden von Gießen wäre das dritte Spiel gegen Dresden das letzte Spiel in der Karriere des 32-Jährigen gewesen, da der Center nach der Saison seine Karriere beendet.

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Timo Lanmüller spielt bereits in der dritten Saison in Tübingen. Er hat sich zu einem wichtigen Leistungsträger bei den Raubkatzen weiterentwickelt. Nach dem 81:58Sieg im fünften Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven stehen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson nun im Halbfinale gegen die PS Karlsruhe LIONS. Im Interview spricht der 22-Jährige rund um die aktuelle Situation.

Timo, wie lautet dein Fazit zum Viertelfinale gegen Bremerhaven?

Ja, wir hatten das gleiche „Glück“ wie letzte Saison schon, in den Playoffs wieder gegen Bremerhaven antreten zu müssen mit diesen langen Fahrten. Und es war dann zuletzt beim fünften Spiel schon zu merken, dass wir alle müde waren. Es war eine spannende Serie mit dem besseren Ende für uns.

Was war der Schlüssel zum Sieg im letzten Spiel?

Wir konnten das Spiel über unsere Defense gewinnen. Insgesamt haben wir nur wenig zugelassen und Center

Robert Oehle gestoppt. Positiv war auch, dass wir mit einem tiefen Kader immer wieder wechseln konnten. Das darf man nicht vergessen. Die Stimmung in der

Paul Horn-Arena war zudem großartig, unsere tollen Fans und Zuschauer haben uns zusätzlich getragen. Danke dafür!

Wie erklärst du dir die Leistungsschwankungen zwischen den Heim- und Auswärtsspielen?

Bremerhaven ist echt ein starkes Team mit sehr guten Einzelspielern, die geschlossen als Mannschaft auftreten und gut gecoacht werden. Matt Frierson ist wohl einer der besten Werfer der Liga. Jarelle Reischel und Robert Krajcovic sind ebenfalls bärenstak. Keine Frage, wir haben dort auswärts weit schlechter verteidigt. Denn mit 93 Auswärtspunkten im vierten Spiel sollte man eigentlich gewinnen.

Jetzt geht es gegen Karlsruhe. Worauf wird es ankommen?

Karlsruhe hat sehr gute Guards in ihren Reihen. Da müssen wir voll dagegenhalten. Dass es jetzt tatsächlich um den Aufstieg in die BBL geht, macht uns keinen zusätzlichen Druck. Im Gegenteil: Dafür lebt man als Spieler, wir denken von Spiel zu Spiel und empfinden große Vorfreude darauf! Wenn wir die gleiche Energie wie im fünften Spielt gegen Bremerhaven auf den Court bringen, sind wir in Tübingen nur schwer zu schlagen.

Aufstieg in die Regionalliga

Die Damen des SV 03 Tigers Tübingen haben den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Am letzten Spieltag der Hauptrunde konnte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Unger beim Angstgegner in Heidenheim für die Relegation qualifizieren, wo man auf die SG Mannheim traf. Im Hinspiel setzten sich die Tübinger Damen am ersten MaiWochenende mit 55:43 im Badischen durch, im Rück spiel am Sonntag, den 7. Mai 2023, wurde sogar ein 68:33Heimerfolg erzielt. Damit ist der Aufstieg in die Regionalliga perfekt. Wir gratulieren dem Unger-Team zu diesem tollen Erfolg!

Man war in die Saison 2022/2023 gestartet, um wie in den vergangenen Jahren auch vorne mitzuspielen. An den Aufstieg hatte man aber nicht gedacht. Zumal man auch zunehmend jüngere Spielerinnen aus dem zweiten Team in die Oberliga-Mannschaft einbinden wollte. Im Laufe der Saison konnten so Elena Skobic, Sofia Werner, Serafina Fuhrer, Viktoria Okhe, Viktoria Werner, Lena Welting und auch Patricia Norac reichlich Spielerfahrung sammeln. Die

erst 17-jährige Ellen Gorges musste sogar den familienbedingten Ausfall der etatmäßigen Aufbauspielerin Franca Müller kompensieren, was sie nicht nur in den Qualifikationsspielen mit Bravour gemeistert hat.

Grundgerüst bleibt erhalten

Es war auch ein glücklicher Umstand, dass die nimmermüden „Oldies“ Katja Ambjoernsen und Pia Callies

dabeigeblieben sind und in vielen Spielen ihre ganze Routine einbringen konnten. Das Grundgerüst der Mannschaft um Kapitänin

Franziska Braun bestand aus den etablierten Spielerinnen

Marla-Sophie

Schmid, Clara Roloff, Caro Riedel, Gaja Nadalin, Yoko Tamamushi, Paula Reul, Franziska Becker und Topscorerin Emma Colbach. Besonders erfreulich ist, dass alle Mädels bereit sind, sich auf das Abenteuer Regionalliga einzulassen und das Team zu unterstützen. Um in dieser Spielklasse bestehen zu können, muss man sicherlich mehr Trainings- und Zeitaufwand aufbringen. Vielleicht braucht es auch den ein oder anderen Neuzugang, um den Klassenerhalt zu schaffen. Aber einen Versuch ist es wert.

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Gastbilder: Achim Kunetka, PS Karlsruhe LIONS

Gestaltung: Fabian Lämmle, Anabel Diego

Postproduktion: Fabian Lämmle

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