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Tigers Tübingen
Eisbären Bremerhaven
Mit 15,5 Punkten ist Jarelle Reischel Topscorer der Eisbären Bremerhaven. Im Interview spricht der 30-jährige Deutsch-Amerikaner über den bisherigen Saisonverlauf, seine Ziele und das Duell gegen Tübingen.
Jarelle, die Eisbären Bremerhaven hinken ein wenig den Erwartungen hinterher. Was sind die Gründe?
Ja, wir sind in einer Position, in welcher wir nicht sein wollten. Wir haben aber ein neues Team sowie einen neuen Trainer, das braucht einfach ein wenig Zeit. Dazu hatten wir bisher immer wieder Verletzungsprobleme und diverse Krankheitsfälle zu beklagen. Wir arbeiten jedoch intensiv daran, dass wir besser werden. Das Potential im Team ist auf jeden Fall vorhanden.
Warum bist du nach einer starken Runde im Sommer in Bremerhaven geblieben?
Ich habe mich in Bremerhaven wohlgefühlt und besitze eine wichtige Rolle im Team. Dazu erhalte ich viel Spielzeit, was wichtig für mich ist. Der Verein ist zudem gut aufgestellt und kämpft sich nach schwierigen Jahren derzeit zurück. Mein persönliches Ziel ist es, einmal eine Liga zu gewinnen. Und mit Bremerhaven sehe ich Möglichkeit, dieses Ziel eines Tages auch schaffen zu können.
Wie arbeitet Trainer Steven Key, einst ein Jahr in Tübingen aktiv?
Er war einst als Spieler selbst Point Guard. So führt er auch die Mannschaft und legt diesbezüglich großen Wert auf das Zusammenspiel untereinander. Er hat viel Wissen und immer das richtige Gefühl, wir er das Training steuern muss. Seine langjährige Erfahrung als Trainer kommt ihm ebenfalls entgegen.
Ist die BBL noch dein Ziel?
Mein primäres Ziel ist es, zu spielen. In der BBL bekommt man vielleicht nur eine kleine Rolle. Dazu bin ich jetzt 30 Jahre alt, der Blickwinkel hat sich somit auch verändert. In jungen Jahren war die BBL das Ziel, das ist mir jetzt nicht mehr so wichtig. Wenn es sich nochmals ergeben sollte, bin ich aber natürlich nicht abgeneigt.
Nun das Spiel in Tübingen. Was denkst du über diese Ansetzung?
Wir treffen auf ein Team, welches ehrgeizig ist und gut zusammenspielt. Aus der Vergangenheit habe wir jedoch noch eine Rechnung offen und werden alles für einen Sieg in der Waagschale werfen. Wir haben Respekt, aber keine Angst.
