Wallstein Verlag Vorschau Literatur Herbst 2016

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Wallstein Verlag Literatur  Herbst 2016

Wallstein Verlag


Wallstein Verlag Herbst 2016

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geb. 1979, ist Autorin und bildende Künstlerin und lebt in Wien. Sie studierte Malerei und Germanistik in Salzburg, Berlin und Wien. Ihr Roman »Für den Herrscher aus Übersee« wurde zur Frankfurter Buchmesse 2012 mit dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt ausgezeichnet. Im Herbst 2014 erschien der Künstlerroman »Johnny und Jean«, ausgezeichnet mit dem Droste-Literaturförderpreis und dem Förderpreis zum Hölderlinpreis 2015 und nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015. 2015 war sie als »Honorary Fellow in Writing« im »International Writing Program« an der University of Iowa, 2016 ist sie als S. FischerGastprofessorin am Peter-Szondi-Institut der FU Berlin, 2017 als Writer in Residence am Grinnell College in den USA. Teresa Präauer schreibt regelmäßig für Zeitungen und Magazine zu Theater, Kunst, Literatur, Mode und Pop. • Lesereise in Planung • u. a. 22.9. Hamburg (Literaturhaus Hamburg in Kooperation mit dem Harbourfront Festival) • 10.10. Karlsruhe (Literarische Gesellschaft) • 11.10. Frankfurt (Hessisches Literaturforum im Mousonturm)

Teresa Präauer Oh Schimmi Roman

Teresa Präauer Johnny und Jean Roman ISBN 978-3-8353-1556-3

Teresa Präauer Für den Herrscher aus Übersee Roman ISBN 978-3-8353-1092-6

Wie kann einer sich bloß derart zum Affen machen und so blöd anstellen beim Zappen durchs Fernsehprogramm und auf seinen Wegen durch die Bars und Nagel­studios der Großstadt? Ständig auf der Suche nach der nächsten Liebe, meistens im falschen Moment unterbrochen vom Handyläuten der eigenen Mutter. Teresa Präauer hat ein sexuell aufgeladenes, extrem komisches und brutal hartes Buch geschrieben, das unbedingt laut gelesen werden sollte mit viel buntem Kaugummi im Mund, weil hier Sprache performt und zeigt, dass Anbaggern oder Aufreißen noch immer eine sportliche Dis­z iplin ist, die aus kopulierenden Wörtern gemacht ist. »Oh Schimmi« von Teresa Präauer ist das Buch zum von Publikum und Jury enthusiastisch gefeierten Text beim letztjährigen Bachmannwettbewerb, und den Leserinnen und Lesern bleibt nichts anderes übrig, als bei der Lektüre mal ungeduldig, mal kopfschüttelnd, mal lachend »Oh Schimmi!« zu rufen.

© Thomas Langdon

Teresa Präauer


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Ich habe so einen Hass auf alles und gleichzeitig so eine Liebe für alles, ich kann es euch gar nicht sagen.

Ein Liebesreigen, eine Taugenichts-Geschichte, gemacht aus den Elementen, Bildern und Codes des 21. Jahrhunderts.

Teresa Präauer Oh Schimmi Roman

ca. 190 S., geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1873-1 Auch als E-Book September   WG 1112


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© Dirk Opitz

Matthias Zschokke geb. 1954 in Bern, aufgewachsen im Aargau und im Kanton Bern, lebt seit 1980 als Schriftsteller und Filmemacher in Berlin. 1982 debütierte er mit dem Roman »Max«, für den er den RobertWalser-Preis erhielt. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Theaterstücke, Spielfilme. Matthias Zschokke wurde mit renommierten Preisen gewürdigt, darunter dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Solothurner Literaturpreis und als erster deutschsprachiger Autor überhaupt mit dem Prix Femina étranger für den Roman »Maurice mit Huhn« sowie mit dem »Eidgenössischen Literaturpreis« für »Der Mann mit den zwei Augen«.

• Lesereise in Planung

Matthias Zschokke Die Wolken waren groß und weiß und zogen da oben hin Roman

Matthias Zschokke Die strengen Frauen von Rosa Salva ISBN 978-3-8353-1511-2

Matthias Zschokke Der Mann mit den zwei Augen Roman ISBN 978-3-8353-1111-4

Matthias Zschokke stattet seine Helden nie mit Fähigkeiten aus, die nicht von dieser Welt sind, so dass man bewundernd oder neidisch zu ihnen aufsehen müsste. Im Gegenteil: Er setzt sie neben seine Leser, und er sitzt selbst neben seinen Helden und schaut ihnen in ihrem Alltag mit großem Staunen zu. Und was er dabei alles entdeckt! In seinem neuen Roman geht es um einen, der sich hinlegt, wenn er satt ist; und wenn er Hunger hat, steht er wieder auf. Gern hat er, wenn die Frau, mit der er zusammenlebt, dabei neben ihm liegt und steht. Aber die großen Schicksalsfragen bleiben ihm trotzdem nicht erspart. Er ist ein Held, dessen Mutter sterben will. Auch sein Freund hat keine rechte Lust mehr am Leben. Beide erhoffen sich, dass der Held sie aus dem Jammertal führen möge. Doch der weiß nicht, wie er das anstellen soll. Lieber geht er Kaffee trinken, schaut Hunden, Frauen und Männern beim Leben zu, was ihm manchmal gefällt, manchmal nicht, isst Käse, der ihm manchmal schmeckt, manchmal nicht, sieht nasse Schnürsenkel an Kinderschuhen und Wolkenfetzen, die hinter Möwen herjagen. Das findet er alles so interessant, dass er darüber fast seine Mutter und seinen Freund vergisst.


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»Zschokke beherrscht als Autor das Magische: Aus nichts macht er etwas und indem er das Leben in seiner Bizarrerie beschreibt, erhält es Wert und Gewicht, Anmut und Glanz.« Carsten Hueck, Deutschlandradio

Wie kein Zweiter kann Matthias Zschokke hinter dem Gewöhnlichen das Unheimliche fühlbar machen – er ist ein großer Poetisierer des Alltäglichen.

Matthias Zschokke Die Wolken waren groß und weiß und zogen da oben hin Roman

220 S., geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1875-5 Auch als E-Book August WG 1112


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© Michael Müller

Ludwig Laher geb. 1955, studierte in Salzburg Germanistik, Anglistik und klassische Philologie. Ab 1979 arbeitete er als Lehrer, Übersetzer und Autor von Romanen, Erzählungen, Lyrik, Essays, Hörspielen, Drehbüchern. Seit 1998 freier Schriftsteller, lebt Laher in St. Pantaleon und Wien. Übersetzungen seiner Bücher erschienen auf Englisch, Fran­ zösisch, Japanisch, Kroatisch, Spanisch. Laher erhielt zahlreiche Literaturpreise; 2011 wurde er für den deutschen Buchpreis nominiert.

• Lesereise in Planung

Ludwig Laher Überführungsstücke Roman

Ludwig Laher Bitter Roman ISBN 978-3-8353-1387-3

Ludwig Laher was hält mich Gedichte ISBN 978-3-8353-1738-3

Endlich kann Oskar Brunngraber, seit 25 Jahren Justizverwaltungsinspektor in einer Asservatenkammer, jemandem erzählen von den geheimnisvollen Beweisstücken, die in seinem Refugium lagern: von den Waffen und Drogen und Mordwerkzeugen und den kriminellen Hintergründen, die sich hinter ihnen verbergen und die auch Brunngraber meist nur ansatzweise kennt. Aber wenn seine Phantasie ihn dazu treibt, erfindet er ihnen wilde Geschichten, die es in sich haben. Und wie schwer es ihm manchmal fällt, diese Beweisstücke nach den gesprochenen Urteilen zu vernichten! – wenn man allein an den Marktwert draußen denkt, der BTM etwa, der Betäubungsmittel, die den größten Platz in der Kammer einnehmen und Gerüche verbreiten, die man aus den Kleidern nicht mehr herausbekommt. Die Überführungsstücke aus dem Hochsicherheitstrakt sind nicht nur dazu da, die Täter zu überführen, sondern auch Anlässe, die Welt zu deuten. Brunngraber sprudelt fast über vor Erfindungsreichtum und Sprachlust; ganz und gar nicht ist sein Leben reduziert auf das, was er in seinem Beruf täglich zu leisten hat, in den er ohnehin eher zufällig hineingerutscht ist. Auf den Kleinkunstbrettern, die die Welt bedeuten, kennt man seinen Namen jedenfalls, und in der Leipziger »Pfeffermühle« gilt er gar als »Mimikmonster«.


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Ich sage immer: Jede Nacht ins Bett gegangen, jeden Morgen wieder aufgestanden. Wunderbar.

Lahers Held ist ein Tausendsassa: bayerischer Justizverwaltungs­ inspektor und begnadeter Erzähler mit schauspielerischer Begabung, unterwegs auf den Kleinkunst­ bühnen der Republik.

Ludwig Laher Überführungsstücke Roman

ca. 190 S., geb., Schutzumschlag ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1876-2 Auch als E-Book August WG 1112


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© Janina Heinzle

Carlos Peter Reinelt geb. 1994 in Lustenau/Vorarlberg. Kolumbianische Mutter, Vater aus Tirol, Gymnasium in Bregenz, Landessiege bei Mathe- und Philosophieolympiaden, Ski­ springen im Leistungssport­bereich, Rock- und Metalbands, politische Arbeit. Er studiert Deutsch, Philosophie und Psycho­logie in Salzburg.

• Lesereise in Planung

Carlos Peter Reinelt Willkommen und Abschied Carlos Peter Reinelt wagt viel in seinem literarischen Erstling. Sein Erzähler ist ein junger Mann, ein Rabauke, einer, dessen erstes Wort »verdammt« lautet und der im Jargon pausenlos Flüche von sich gibt. Vor allem (und von allem) ist er genervt, und erst recht stört ihn die schlechte Luft, die Enge, das Geschrei der Kinder, der Gesang der Mütter. Von Allah redet er dann und von einer Geschichte, die sich in seinem Heimatdorf zugetragen hat. Nicht schön. Der Autor lässt ihn nicht aussprechen, wo er sich befindet, aber wer im Jahr 2015 Nachrichten gesehen und gehört hat, ahnt es bald: In einem dunklen Kasten auf der Ladefläche eines LKW. Hier redet einer um sein Leben; und wie der Autor das mit sprachlichen und graphischen Mitteln gestaltet, wie er im Rhythmus des Sprechens die Worte ins Schlingern geraten lässt, dass sie ihre Bedeutung gewinnen und verlieren und auf andere Art wiedergewinnen, neu buchstabiert werden müssen, umrahmt von Goethes »Willkommen und Abschied« und in Beziehung dazu gesetzt, hat etwas den Atem Verschlagendes. Dass ein so junger Autor sich diesem brisanten Thema zuwendet, ist bemerkenswert. Kann das gelingen? Reinelt gibt mit seinem Text darauf eine Antwort.


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»Die Fakten, auch die unverstandenen, sind die Pfeiler, die unserer Phantasie ihre Grenzen setzen; sie beeinträchtigen die dichterische Freiheit und reizen gleichzeitig das Denkvermögen, das historische wie das dichterische« ... Ruth Klüger, »Fakten und Fiktionen«

Ein konzentrierter und schockierender Text zum Thema Flüchtlinge und wie wir mit ihnen umgehen.

Carlos Peter Reinelt Willkommen und Abschied ca. 24 Seiten, brosch. ca. € 9,40 (D); € 9,90 (A) ISBN 978-3-8353-1974-5 August WG 1112


Die Wiederentdeckung einer einzigartigen Erzählerin

Irmgard Keun Irmgard Keun ist vor allem für ihre Romane »Gilgi, eine von uns«, »Das kunstseidene Mädchen« oder »Nach Mitternacht« bekannt, dabei hat sie noch eine Vielzahl weiterer Prosatexte geschrieben – voll literarischer Kraft und satirischer Schärfe. Erstmals ist in dieser Ausgabe das Gesamtwerk Irmgard Keuns versammelt und in seiner Vielfalt und zugleich Kontinuität neu zu entdecken. In ihren Texten zeichnet Irmgard Keun ein ironisches und gesellschaftskritisches Bild ihrer Zeit – von der Weimarer Republik bis in die 1960er Jahre.


nem Mit ei on v Essay a Ursul el Krech

Foto: Majorie Strauss


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(1905 –1982) schrieb Romane und Erzählungen mit scharfer satirischer und zeitkritischer Tendenz, u. a. »Gilgi, eine von uns«, »Das kunstseidene Mädchen« und »Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften«. Die Herausgeber Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. Er erhielt u. a. 2009 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2011 ist er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Er ist u. a. Mit­herausgeber der kommentierten Ausgabe der Werke von Thomas Mann; zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. Bücher zu Nietzsche, Andersen, Brecht und Bob Dylan. Beate Kennedy, geb. 1962, Gymnasiallehrerin für Deutsch, Englisch und Philosophie in Kiel. Seit 2013 ist sie Bundes­ vorsitzende des Fach­verbands Deutsch im Deutschen Ger­ manistenverband und Vorsitzende der Wilhelm-LehmannGesellschaft in Eckernförde. 2014 erschien ihre Dissertation zu narrativen Verfahren und literarischer Autorschaft im Gesamtwerk Irmgard Keuns. • Lesereise mit Ursula Krechel und Heinrich Detering • 11.11. Literaturhaus Berlin • 16.11. Literaturhaus Stuttgart • weitere Lesungen u. a. in Köln in Planung

Irmgard Keun Das Werk

Mit einem Essay von Ursula Krechel Irmgard Keun gilt seit der aufsehenerregenden Wiederentdeckung ihres Werkes in den 1970er Jahren als eine der großen Schriftstellerinnen der »Neuen Sachlichkeit«. Dabei hat sich die Aufmerksamkeit vor allem auf zwei Romane konzentriert: »Das kunstseidene Mädchen« (1932) und »Nach Mitternacht« (1937). Diese Neuausgabe präsentiert erstmals das Gesamtwerk Irm­gard Keuns. Sie enthält alle erhaltenen Texte Keuns von der Weimarer Republik bis in die 1960er Jahre, darunter zahlreiche Wieder- und Neuentdeckungen. Es ist ein überraschend facettenreiches Werk, das neben den Romanen auch Kurz­geschichten und Satiren, Anti-Märchen und zeitkritische Glossen umfasst. Es zeigt die Autorin als scharfe und sensible Beobachterin der deutschen Zeit­geschichte und als eine Sprachkünstlerin, deren Rang immer noch zu ent­decken ist. In einem einleitenden Essay stellt die unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Schriftstellerin Ursula Krechel das vielschichtige und mitreißende Werk Irmgard Keuns vor. Der umfassende Kommentar von Heinrich Detering und Beate Kennedy erschließt die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, die zeitgeschichtlichen und literarischen Kontexte und erzählerische Verfahren der Werke.

Foto: Majorie Strauss

Irmgard Keun


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»... ein politischer Mensch, der eine ganze Zivilisation verschlammen sah. Alles an ihr sprach und lachte und höhnte und trauerte.« Hermann Kesten

Erstmals das Gesamtwerk der Best­sellerautorin Irmgard Keun in einer kommentierten Neuausgabe. Irmgard Keun Das Werk Mit einem Essay von Ursula Krechel Herausgegeben i. A. der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung von Heinrich Detering und Beate Kennedy Bibliothek der Wüstenrot Stiftung Autorinnen des 20. Jahrhunderts 3 Bde. im Schuber, zus. ca. 1800 S., Leinen ca. € 39,– (D); € 40,10 (A) ISBN 978-3-8353-1781-9 November   WG 1111


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(1915 –1973), geb. in St. Stefan im Lavanttal (Kärnten) als neuntes Kind eines Bergmanns, war Lyrikerin und Erzählerin. Ihre Schulbildung musste sie aus gesundheitlichen Gründen früh abbrechen. Jahrzehntelang bestritt sie den Familienunterhalt als Strickerin. Sie erhielt u. a. den Georg-Trakl-Preis (1954 und 1964) und den Großen Österreichischen Staatspreis (1970). Seit 2014 erscheint eine Werkausgabe von Christine Lavant im Wallstein Verlag.

Der Herausgeber Klaus Amann, geb. 1949, studierte Germanistik und Anglistik, Prof. für Geschichte und Theorie des Literarischen Lebens, bis zur Emeritierung 2015 Leiter des Robert Musil-Instituts Klagenfurt. Bücher u. a. über Adalbert Stifter, Robert Musil, Ingeborg Bachmann. Mitherausgeber der kommentierten digitalen Gesamtausgabe von Robert Musil sowie der Christine-Lavant-Werkausgabe.

Christine Lavant Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus Christine Lavant Das Wechselbälgchen Erzählung ISBN 978-3-8353-1147-3

Christine Lavant Das Kind ISBN 978-3-8353-1672-0

Sechs Wochen verbrachte Christine Lavant als Zwanzigjährige in der »Landes-Irren­ anstalt« Klagenfurt, nachdem sie einen Suizidversuch mit Medikamenten unternommen hatte. Elf Jahre später, im Herbst 1946, schrieb sie über diese Erlebnisse mit Patientinnen, Pflegerinnen und Ärzten in der Institution Psychiatrie. Vor allem aber: über ihre Selbstwahrnehmungen, die Zustände des eigenen Bewusstseins und Unterbewusstseins in dieser existenziellen Situation. Überscharf und mit höchster Intensität setzt die Autorin konkrete Situationen ins Bild, den Klinikalltag, die Behandlungen und die implizite Gewalt, und alles ist durchdrungen von apokalyptischen Phantasien. Anfang der fünfziger Jahre plante Christine Lavant mit ihrem damaligen Verleger eine Veröffentlichung, allerdings konnte die Autorin sich schließlich doch nicht dazu durchringen: Der Verleger war offensichtlich begeistert, hatte jedoch einen »frommen Schluss« verlangt. Zu Lebzeiten wurde der Text auf Deutsch nie veröffentlicht. Lediglich eine ins Englische übersetzte Funkerzählung sendete die BBC 1959. Dass der deutsche Text überhaupt erhalten ist, verdankt sich der Übersetzerin Nora Wydenbruck, in deren Nachlass man ihn Mitte der neunziger Jahre fand. 2001 wurde er erstmals publiziert; jetzt liegt er neu ediert vor.

© Wallstein Verlag

Christine Lavant


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»Christine Lavant spürt Geschichten auf, die von archaischer Wucht sind und doch ganz gegenwärtig.« Carola Wiemers, Deutschlandradio

Christine Lavant verarbeitet ihren Aufenthalt in der Psychiatrie literarisch: eine Lektüre, die unter die Haut geht.

Christine Lavant Aufzeichungen aus dem Irrenhaus Herausgegeben und mit einem Nachwort von Klaus Amann ca. 120 S., geb., Schutzumschlag, € 16,90 (D); € 17,40 (A) ISBN 978-3-8353-1967-7 Auch als E-Book Juli WG 1112


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geb. 1931 in Tokyo, zählt zu den bedeutendsten japanischen Dichtern der Gegenwart. Er hat über 60 Gedichtbände veröffentlicht (darunter viele Bestseller), Fernseh-, Radio- und Film­skripte verfasst, Kinder­geschichten übersetzt (darunter auch »Die Peanuts« von Charles M. Schulz). Er hat für seine Publikationen zahlreiche Preise, u. a. den American Book Award, erhalten. Seine Werke wurden in 15 Sprachen übersetzt. Er lebt in Tokyo. Jürg Halter geb. 1980 in Bern; Studium an der Hochschule der Künste Bern. Dichter, Musiker und Performer. Veröffentlichungen (Auswahl): »Ich fürchte das Ende der Musik«, Gedichte (Wallstein, 2014), »Hoffentlich verliebe ich mich nicht in dich«, Text-Bilder-Buch (Edition Patrick Frey, 2014), »Sprechendes Wasser«, Kettengedicht mit Tanikawa Shuntarõ (Secession Verlag für Literatur, 2012). Er lebt in Bern. • Jürg Halter steht für Veranstaltungen zur Verfügung

Jürg Halter und Tanikawa Shuntarõ Das 48-Stunden-Gedicht Ein Kettengedicht | Deutsch und Japanisch

Jürg Halter Wir fürchten das Ende der Musik Gedichte ISBN 978-3-8353-1422-1

Der junge Schweizer Dichter Jürg Halter und Tanikawa Shuntarõ, einer der großen alten japanischen Lyriker, haben im Herbst 2014 am Tsuda College in Tokyo ein gemeinsames Projekt realisiert: Über 48-Stunden dichteten sie im direkten poetischen Austausch mit­ einander. Einer schrieb ein Gedicht, der andere bekam die Übersetzung, reagierte mit einem eigenen Text, der wiederum auch sofort übersetzt wurde und dann die Grundlage bildete für eine erneute poetische Reaktion. – So entstanden als Kettengedicht insgesamt 48 Gedichte, 24 von Jürg Halter zu jeder ungeraden Stunde, 24 von Tanikawa Shuntarõ zu jeder geraden Stunde. Die beiden weltweit renommierten Künstler Tabaimo (Japan) und Yves Netzhammer (Schweiz) haben sich vom Kettengedicht zu je vier Zeichnungen inspirieren lassen. Das Resultat ist ein aufregender Austausch, ein intensiver Dialog auf den verschiedensten Ebenen: zwischen den Kulturen, den Generationen, den Geschlechtern, zwischen Kunstgattungen ... mehr als ein Buch – ein Gesamtkunstwerk.

© Wallstein Verlag

Tanikawa Shuntarõ


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»Was aus der Tiefe kommt, ist universell.« Tanikawa Shuntarõ

Zwei Dichter, sehr verschieden nach Lebensalter und kultureller Herkunft, schreiben gemeinsam ein Kettengedicht. Jürg Halter und Tanikawa Shuntarõ Das 48-Stunden-Gedicht Ein Kettengedicht Deutsch und Japanisch

Aus dem Deutschen von Fuminari Niimoto Aus dem Japanischen von Franz Hintereder-Emde Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Marie Kakinuma und Susanne Schenzle Mit je vier Zeichnungen von Yves Netzhammer und Tabaimo ca. 64 Seiten Halbleinen, Format 17,5 × 24,5 cm ca. 22,90 € (D) / 23,60 € (A) ISBN 978-3-8353-1872-4 August WG 1151


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© Udo Hesse

Adolf Endler (1930 – 2009), Lyriker, Prosaautor, Essayist; geboren in Düsseldorf, 1955 Übersiedlung in die DDR. Er erhielt bedeutende Literaturpreise, darunter: Bremer Literaturpreis, Peter-HuchelPreis, Hans Erich Nossack-Preis, Kritikerpreis der SWR-Bestenliste, Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau, Ehrengabe der Schiller-Stiftung, Rainer-Malkowski-Preis.

Adolf Endler Die Gedichte

Gesammelte Werke, Bd. 1

Adolf Endler Kiwitt, kiwitt Gedichte und Capriccios ISBN 978-3-8353-1770-3

Adolf Endler Nebbich Eine deutsche Karriere ISBN 978-3-89244-839-6

Adolf Endler war zweifellos einer der bedeutendsten Autoren der beiden Deutschland, ein singulärer in seiner Art. Sein erstes Gedicht veröffentlichte er als Siebzehnjähriger, zwei Jahre nach Kriegsende, noch im Rheinland, wo er als Sohn einer belgischen Mutter und eines böhmischen Vaters geboren wurde und bis 1955 lebte. Voller jugendlichem Elan (und wie er bald merkte: voller Illusionen) ging er dann in die DDR, studierte am Leipziger Literaturinstitut, schrieb und veröffentlichte bald Gedichte, Essays, Prosabücher, die er selbst phantasmagorisch nannte. Spätestens seit seinem Rauswurf aus dem Schriftstellerverband 1979 war er eine der wichtigsten Orientierungsfiguren für andere Autoren. Begriffe wie »Sächsische Dichterschule« oder »Prenzlauer Berg Connection« sind seine Erfindungen. Sein umfangreiches und vielfach preisgewürdigtes lyrisches Werk hat Endler in seinen letzten Lebensjahren kritisch gesichtet und in den Bänden »Der Pudding der Apokalypse« und »Krähenüberkrächzte Rolltreppe« neu herausgebracht. Diese Bände bilden den Grundstock der Ausgabe, die auch die Reihenfolge und Fassungen dieser Bände respektiert. Im zweiten Teil werden sämtliche nachweisbaren Gedichte in zeitlicher Folge nach der Erstveröffentlichung der letztgültigen Version dargeboten, außerdem Gedichte und Capriccios aus dem Nachlass. In einem Kommentarteil werden alle Varianten auf­geführt sowie erläutert.


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»Dieser Band, von dem er annimmt, dass er ihn ›als eine der verwachsensten Gurken der neuen Poesie zeigen wird ‹, ist in Wahrheit der bedeutendste Gedichtband vom Ende dieses Jahrhunderts.« Jens Jessen über Adolf Endler: Der Pudding der Apokalypse

Sämtliche Gedichte von Adolf Endler in allen nachweisbaren Fassungen in einer mustergültig kommentierten Ausgabe.

Adolf Endler Die Gedichte

Gesammelte Werke, Bd. 1 Herausgegeben von Robert Gillett und Astrid Köhler unter Mitarbeit von Brigitte Schreier-Endler

ca. 600 S., geb., Schutzumschlag

ca. € 34,90 (D); € 35,90 (A) ISBN 978-3-8353-1949-3 Auch als E-Book Oktober   WG 1151


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Barmherzigkeit – eine vergessene Tugend? Autoren aus Literatur, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft Religion und Politik setzen sich mit dem Thema auseinander, befragen es nach seiner Zeitgemäßheit.

• Zahlreiche Veranstaltungen in Planung • u. a. 13.9. Nassau, 25.9. Höhr-Grenzhausen

Jenseits der Ironie Dialoge der Barmherzigkeit Herausgegeben von Martin W. Ramb und Holger Zaborowski 216 S., geb., Schutzumschlag ca. € 18,90 (D); € 19,40 (A) ISBN 978-3-8353-1907-3 August   WG 1118

Jenseits der Ironie Dialoge der Barmherzigkeit Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Fairness und Liebe, das Notwendige und das, was jenseits des Notwendigen oder Einforderbaren liegt, stehen oft in einem Spannungsverhältnis zueinander. Niemand möchte unbarmherzig sein. Aber dennoch tut man sich mit der Barmherzigkeit oft schwer. Wenn etwa heute angesichts der Flüchtlingskrise von »Flexibilität« in der Anwendung von Gesetzen und Vorschriften gesprochen wird, so scheint Barmherzigkeit vielen nicht selbstverständlich, schon gar nicht als absolut vorrangiger Wert. Wie kann man barmherzig sein, ohne von oben herab den anderen Menschen auf einen Empfänger von milden Gaben zu reduzieren? Was genau bedeutet Barmherzigkeit – heute, in einer säkularen Gesellschaft und angesichts der konkreten Herausforderungen der Gegenwart in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Medien, Wissenschaft oder Kultur?

Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben Hg. von Martin W. Ramb und Holger Zaborowski ISBN 978-3-8353-1691-1

Originalbeiträge von: Asfa-Wossen Asserate, Petra Bahr, Babette Babich, Thomas Brose, Alfred Denker, Martin Gak, Bruno Galasek, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Benedikt Gleich, Beate Glinski-Krause, Alfred Grosser, Monika Grütters, Ulla Hahn, Markus Hilgert, Annette Hilt, Hermann Jung, Milad Karimi, Hermes Andreas Kick, Sr. Basina Kloos, Arnd Küppers, Brigitte Maria Mayer, Herbert Meier, Thomas Menges, Doris Nauer, Gerd Neuhaus, Rupert Neudeck, Ulrike-Rebekka Nieten, Eckhard Nordhofen, Ekaterina Poljakova, Peter Daniell Porsche, Philippe Pozzo di Borgo, Ilma Rakusa, Martin W. Ramb, Volker Schlecht, Arnold Stadler, Martin Walser, Karl Willems, Barbara von Wulffen, Holger Zaborowski.

Die Herausgeber Martin W. Ramb, geb. 1969, studierte Philosophie, Andra­ gogik und Theologie in Vallendar und Bonn. Als Schulamtsdirektor i. K. leitet er die Abteilung Reli­ gionspädagogik im Bischöflichen Ordinariat Limburg und ist Chefredakteur des Bildungsmagazins »Eulenfisch«. Holger Zaborowski, geb. 1974, studierte Philosophie, Theologie, Latein und Griechisch in Freiburg i. Br., Basel und Cambridge und promovierte in Oxford und in Siegen. Nach Zwischenstationen in Freiburg und Washington, D. C., ist er seit 2012 Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hoch­ schule Vallendar. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der Neuzeit, Ethik, Religionsphilosophie und politischen Philosophie.


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Die Aktualität Franz Fühmanns ist heute vielleicht größer als zu seinen Lebzeiten. Schriftsteller, Kritiker, Literaturwissenschaftler lesen sein Werk neu.

Ins Innere

Annäherungen an Franz Fühmann Herausgegeben von Peter Braun und Martin Straub ca. 200 S., geb., Schutzumschlag Mit 24 , z. T. farbigen Abb., ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A) ISBN 978-3-8353-1971-4 Auch als E-Book Oktober   WG 1118

Ins Innere

Annäherungen an Franz Fühmann Franz Fühmann (1922 – 1984) zählte gewiss nicht zu den populären Schriftstellern in der DDR, aber es gibt wohl kaum einen, der solche Tiefenwirkung auf Autoren der folgenden Generationen hatte. Zunächst, nach der Kriegsgefangenschaft, noch überzeugt vom Modell DDR, geriet er aufgrund seines an der Moderne geschulten literarischen Temperaments bald in Konflikt mit der offiziellen Literaturdoktrin. Seit Ende der sechziger Jahre setzte Fühmann sich intensiv mit der Romantik auseinander, ebenso mit Mythen, Träumen, der Psychoanalyse. Davon zeugen etwa der große Essay über Georg Trakl – in der DDR unter dem Titel »Vor Feuerschlünden«, in der Bundesrepublik unter »Der Sturz des Engels« erschienen – und das Tagebuch »Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens«. AutorInnen, KritikerInnen und WissenschaftlerInnen, ost- und westdeutsch literarisch sozialisiert, fragen in diesem Band nach der Entstehungs- und Schreibgeschichte der fühmannschen Texte und Poetik, sie unternehmen literarische bzw. literaturkritische Erkundungen über einen der großen, deutschsprachigen Erzähler und Essayisten des 20. Jahrhunderts. Außerdem zeigt der Band 20 schwarz-weiß Fotografien von Dietmar Riemann, mit dem Fühmann ein Buch über Kinder in der Psychiatrie herausgebracht hat (1985/86), sowie farbige Grafiken von Joachim Hamster Damm.

Die Herausgeber Peter Braun, geb. 1961 in Stamford/Connecticut, Literatur- und Medienwissenschaftler, leitet seit 2010 das Schreibzentrum der Univer­ sität Jena. Martin Straub, geb. 1943 in Dresden, Publizist, Literaturkritiker, Literaturvermittler. Nach Tätigkeiten an der Universität Jena und der Uni­ versität Helsinki gründete er Lese-Zeichen e.V. Jena und war dessen langjähriger Geschäftsführer.

Hilbigs Bilder Essays und Aufsätze Hg. von Peter Braun und Stephan Pabst ISBN 978-3-8353-1328-6


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n un d Flander nde – la r e die Nied st der a g n Eh r e r ter Fr ankfu se s e Buc hm 2016

Bojen & Leuchtfeuer

Neue Texte aus Flandern und den Niederlanden

Von der unendlichen Ironie des Seins

Ungarische Ungereimtheiten

Wer die Gastländer der Frankfurter Buchmesse 2016 kennenlernen will, findet in diesem Themenband einen Querschnitt durch die junge literarische Gegenwart aus Flandern und den Niederlanden. Die Sammlung von Gedichten und Erzählungen fragt nach Innenansichten, Themen wie Flucht und Migration, gesellschaftlichen Visionen und Alb­ t räumen sowie neuen Deutschland­ bildern. Flandern und die Niederlande sind auch die Heimat zahlreicher bedeutender Illustratoren, daher werden den Texten Graphic Poems zur Seite gestellt, also grafisch umgesetzte Gedichte.

Die »unendliche Ironie des Seins« beleuchtet die absurde Gemengelage gesellschaftlicher Realitäten im heutigen Ungarn. Inmitten der Wogen von nationalem Taumel, Fremdenhass und Gewalt erkundet die jüngste ungarische Literatur genau diese Phänomene. Schreibt wider das Vergessen. Mischt sich ein. Geht auf die Straße, fährt aufs Land in die Slums der Roma, deckt auf, informiert. In diese engagierte, lebendige Denkwerkstatt Ungarns bietet die vorliegende Auswahl Einblick. Es gibt viele neue Stimmen zu entdecken, die hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich sind.

Mit Beiträgen von u. a. R. Al Galidi, M. Barnas, T. de Boer, S. Bos, A. Brassinga, F. Budé, A. Fierens, S. Van Hassel, D. Heerma van Voss, E. Lindner, I. L. Pfeijffer, L. Pleysier, J. van Rooij, T. Rozeman, M. Temmerman, P. Terrin, P. Verhelst, W. Versteeg, H. van Wieringen, M. Wortel.

Mit Beiträgen u. a. von Attila Bartis, Szilárd Borbély, Gergely Péterfy und Krisztina Tóth.

Zusammengestellt von Stefan Wieczorek

Zusammengestellt von Agnes Relle

die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, 61. Jg., Bd. 263. Herausgegeben von Jürgen Krätzer

die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, 61. Jg., Bd. 264. Herausgegeben von Jürgen Krätzer

ca. 192 S., ca. 20, z.T. farbige Abb., brosch. ca. € 14,– (D); € 14,40 (A) ISBN 978-3-8353-1942-4 September   WG 1562

ca. 192 S., ca. 20, z.T. farbige Abb., brosch. ca. € 14,– (D); € 14,40 (A) ISBN 978-3-8353-1943-1 Dezember   WG 1562

Übersetzt u. a. von Wilhelm Droste, Terézia Mora, Christine Schlosser und Timea Tankó.


Wallstein Verlag Herbst 2016

Daniela Danz Lange Fluchten Roman 146 S., geb. 18,90 € (D); 19,40 € (A) ISBN 978-3-8353-1841-0

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Periodica

Wilhelm Busch Umsäuselt von sumsenden Bienen Schriften zur Imkerei

2. Aufl.

192 S., 2 Abb., geb., Schutzumschlag 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1858-8

Wallstein Verlag GmbH Geiststraße 11 D-37073 Göttingen Tel: (05 51) 5 48 98-0 Fax: (05 51) 5 48 98-34 e-mail: info@wallstein-verlag.de Internet: www.wallstein-verlag.de Ansprechpartner im Verlag Vertrieb: Claudia Hillebrand Tel: (05 51) 5 48 98 -23 chillebrand@wallstein-verlag.de Michaela Offermann Tel: (05 51) 5 48 98 -31 moffermann@wallstein-verlag.de Veranstaltungen: Manuel Emmerich Tel: (05 51) 5 48 98 -15 memmerich@wallstein-verlag.de Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Monika Meffert Tel: (05 51) 5 48 98 -11 mmeffert@wallstein-verlag.de Rechte und Lizenzen: Stefan Diezmann Tel: (05 51) 5 48 98 -12 sdiezmann@wallstein-verlag.de Lena Hartmann Tel: (05 51) 5 48 98 -14 lhartmann@wallstein-verlag.de

Ihre Favoriten aus dem Frühjahr 2016

48 S., 14 Abb., geb. 12,90 € (D); 13,30 € (A) ISBN 978-3-8353-1868-7

2. Aufl. Ralph Dutli Mandelstam, Heidelberg Gedichte und Briefe 1909 –1910.

Literatur bei Wallstein:

Emmy Hennings Gefängnis – Das graue Haus – Das Haus im Schatten 576 S., 26, überw. farb. Abb., Leinen, geb., Schutzumschlag 24,90 € (D); 25,60 € (A) ISBN 978-3-8353-1834-2

Auslieferungen Deutschland: Prolit Verlagsauslieferung Siemensstraße16 D-35463 Fernwald Tel: (06 41) 9 43 93 -209 Fax: (06 41) 9 43 93 -29 k.born@prolit.de Schweiz: AVA Verlagsauslieferung AG Centralweg16 CH-8910 Affoltern am Albis Tel: (0 44) 7 62 42 - 50 Fax: (0 44) 7 62 42 -10 verlagsservice@ava.ch Österreich: Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH Sulzengasse 2 A-1230 Wien Tel: (01) 6 80 14 - 0 oder 6 88 71- 30 Fax: (01) 6 80 14 -140 Bestellservice: Tel: (01) 6 80 14 - 5 DW bestellung@mohrmorawa.at Verlagsvertretungen Deutschland: Baden-Württemberg Tilmann Eberhardt Verlagsvertretungen Ludwigstraße 93 70197 Stuttgart Tel: (07 11) 6 15 28 20 Fax: (07 11) 6 15 31 01 tilmann.eberhardt@googlemail.com

Er kommt ... im 2. Halbjahr 2016! Lukas Bärfuss Hagard Roman ca. 180 S., geb., Schutzumschlag ca. 19,90 € (D); 20,50 € (A) ISBN 978-3-8353-1840-3

noch nicht ausgeliefert

Bayern Thomas Romberger c /o Vertreterbüro Würzburg Huebergasse 1 D-97070 Würzburg Tel: (09 31) 1 74 05 Fax: (09 31) 1 74 10 romberger @vertreterbuero-wuerzburg.de Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Peter Wolf Jastrow c/o Verlagsvertretungen Jastrow + Seifert + Reuter Cotheniusstraße 4 D-10407 Berlin Tel: (0 30) 44 73 21 80 Fax: (0 30) 44 73 21 81 service@buchart.org Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein Torsten Hornbostel Michaela Wagner Winsener Straße 34  a D-29614 Soltau Tel: (05191) 606665 Fax: (05191) 606669 Hornbostel-Verlagsvertretungen @t-online.de Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg Raphael Pfaff An den Drei Hohen 51 D-60435 Frankfurt / M. Tel: (0 69) 54 89 03 66 Fax: (0 69) 54 90 24 raphael.pfaff@web.de

Nordrhein-Westfalen Karl Halfpap Postfach 300513 D-50775 Köln Tel: (02 21) 9 23 15 94 Fax: (02 21) 9 23 15 95 halfpap.verlagsvertretung @t-online.de Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Petra Gläß Staupitzstraße12 D-04668 Grimma Tel: (03 43 86) 4 19 21 Fax: (03 43 86) 4 19 21 petra.glaess@pctel-mtl.de Schweiz: Graf Verlagsvertretungen GmbH Sebastian Graf Uetlibergstraße 84 CH-8045 Zürich Tel: (0 44) 4 63 42 28 Fax: (0 44) 4 50 11 55 sgraf@swissonline.ch Österreich: Helga Schuster Verlagsvertretungen Stutterheimstraße 16–18 Stiege 2 / OG 5 A-1150 Wien Tel: (06  76) 5 29 16 39 Fax: (06 76) 5 29 16 39 helga.b.schuster@gmail.com

Wir unterstützen die Arbeit der Kurt-Wolff-Stiftung


»Vorsicht: dieses Buch kann schwere Anfälle von Lesefieber auslösen. Man merkt, dass Lot Vekemans vom Theater kommt, so geschickt hält sie die drama­turgischen Fäden zusammen.« Stefanie Westenberger, Buchhandlung Graff, Braunschweig

»Für mich ist es ein ganz wunderbares Buch, das von vielen unerfüllten Wünschen und Sehnsüchten erzählt, aber trotzdem immer wieder Hoffnungsschimmer aufblitzen lässt.« Kirsten Jahn, Decius, Hildesheim

»Die Sprachlosigkeit von Marlena, oder vielmehr ihre Unfähigkeit, zu fragen, die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Geschichte und deren Geschichte: grossartig.« Ursula Zangger, Orell Füssli am Bellevue, Zürich

»Schon die ersten Sätze haben mich verzaubert und dann hat es mich nicht mehr losgelassen und ist mir unter die Haut gekrochen.« Jacqueline Masuck, Dussmann das Kulturkaufhaus, Berlin

»Lot Vekemans ist eine großartige Beobachterin. Hoffentlich lesen wir noch mehr von ihr.« Martina Kraus, RavensBuch, Friedrichshafen

3. Auflage www.wallstein-verlag.de

»Eine wirklich beeindruckende Geschichte in elegant schlichter Diktion, der man ergriffen folgt. Die Botschaft lautet: Gefühle brauchen Sprache, sonst trägt das Schicksal den Menschen davon…« Mechthild Heinen, Lehmkuhl, München

»Sehr feinfühlig, melancholisch, nachdenklich sind die Zeilen, und im nächsten Atemzug kommen leichte, tippelnde Schritte dazwischen, Momente des Lächelns. Ein wahrlich besonderes Buch!« Simone Finkenwirth, Hugendubel, Berlin

»Lot Vekemans erzählt einfühlsam wie stark, aber auch zerbrechlich familiäre Bande sind. Ein wundervoller Roman über das, was Familie ausmacht.« Claudia Mühlhausen, unibuch, Kassel

»›Ein Brautkleid aus Warschau‹ ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe!« Elke Ehlert, Buchhandlung Seitenweise, Hamburg Lesereise • Bad Oeynhausen (28.8.) • Düsseldorf (29.8.) • Aachen (30.8.) • Kleve (6.10.) • Wiesbaden (8.10.) • Köln (14.10.) • Hofgeismar (15.10.) • Lenzburg (26.10.) • Basel (27.10.) • Zofingen (29.10.) • Weitere Lesungen (u. a. in Göttingen und Leipzig) in Planung

Lot Vekemans Ein Brautkleid aus Warschau Roman

Aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Alexandra Schmiedebach 253 S., geb., Schutzumschlag | 19,90 € (D); 20,50 € (A) Auch als E-Book | ISBN 978-3-8353-1601-0


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