Cover Stories 2022 de

GEMEINSAME BASIS

Rollpack und Walki bündeln ihre Kräfte.

HOHE BARRIEREN IM FOKUS

Anforderungen an leistungsstarke Barrieren.

DER PERFEKTE PAPIERHALM

Unbeschwerter Genuss mit einem nachhaltigen Trinkhalm.

LEICHT ZU HANDHABENDE

ABFALLBEUTEL

Benutzerfreundlichkeit kombiniert mit Nachhaltigkeit.

INHALT

4 Der Umgang mit dem Green Deal

5 Energieeffizienz neu gedacht in Valkeakoski

6 Gut gewickelt mit Industrieverpackungen von Rollpack

7 Walki investiert in eine nachhaltige Zukunft

8 Die Party kann beginnen

Anpassung an eine komplexe Realität

Nach einem weiteren Sommer mit unerträg lichen Hitzewellen in verschiedenen Teilen der Welt ist man geneigt, den Klimawandel als un ausweichliche Katastrophe zu betrachten.

Dieses Narrativ hat zweifellos dazu bei getragen, ein Gefühl der Dringlichkeit zu ver mitteln. Aber wir sollten uns davor hüten, den Klimawandel als Endspiel der Katastrophe darzustellen. Wir müssen ein anderes Narrativ entwerfen, eines, das sich mit dem Ernst der Lage auseinandersetzt, aber dennoch Hoff nung gibt und die notwendigen Anreize bietet, um nach einer besseren Zukunft zu streben.

Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass die Welt mit einem Klimawandel konfrontiert wird.

Im Laufe der Geschichte wurde der Klima wandel in der Regel durch radikale Ereignisse wie Vulkanausbrüche ausgelöst, so dass nur wenig Zeit zur Anpassung blieb. Es lässt sich zwar nicht leugnen, dass wir den Klimawandel selbst verursacht haben, aber dieses Mal ha ben wir mehr Zeit und Geld, um den Schaden zu begrenzen, unser Verhalten zu ändern und uns an eine neue Realität anzupassen.

Zum Glück sind die Menschen phänomenal anpassungsfähig. Denken Sie an die Verände rungen, die wir durch die Pandemie praktisch über Nacht vorgenommen haben.

Auch auf die derzeitige Lage können wir uns ein stellen. Der Einfallsreichtum der Menschen und ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit bei der Lösung von Problemen werden dabei dringend benötigt.

Mit unserer neuen Initiative Walki Ventures wollen wir genau das tun. Walki verfügt über Innovationen und eine breite Kundenbasis mit langjährigen Geschäftsbeziehungen. Start-ups sind erfinderisch und haben eine Fehlerkultur nach dem Fail-Fast-Prinzip. Zusammen mit unse rer hervorragenden F&E-Community können wir neue Innovationen hervorbringen. Wir sind sehr stolz auf unsere erste Partnerschaft mit dem fin nischen Start-up Dolea, das einen recycelbaren Papiertrinkhalm auf Faserbasis entwickelt hat.

COVER STORIES

Herausgeber

Leif Frilund

Chefredakteurin

Marina Kurula

Redaktionsleitung

Annika Sundell, Kari Salminen, Marko Siltala,

Andres Rothschink, Nikolaus Wolfram

Redaktioneller Inhalt und Layout

Oddly Oy

Titelbild

iStock Druck Grano 2022 Änderung der Adresse

www.walki.com/coverstories/contacts

Die Welt hat sich schon immer auf Unterneh mer als Wegbereiter des Fortschritts verlassen. Investoren spielen eine ebenso wichtige Rolle. Während unserer Zeit mit One Equity haben wir unsere Mission, die Welt zügig in eine abfall freie Zukunft zu führen, ein gutes Stück voran gebracht. In diesem Magazin können Sie lesen, wie One Equity durch Investitionen in nachhal tige Unternehmen Veränderungen herbeiführt.

Eine wichtige Rolle spielen auch politische Ent scheidungsträger und deren Rechtsvorschriften, um die Welt in die richtige Richtung zu lenken.

Wir wollen unsere Kunden dabei unter stützen, den Wandel voranzutreiben und sich in diesem komplexen Umfeld anzupassen. Hierzu benötigen wir ein breites Portfolio an nachhaltigen Materialoptionen. In diesem Jahr haben wir unser Portfolio an nachhaltigen Verpackungsmaterialien für den wachsenden Tiefkühlkostbereich, für Non-Food-Artikel und nachhaltige Membranen in der Bauindustrie erweitert, um nur einige zu nennen.

Wir sind ständig bestrebt, unser Portfolio durch eigene Innovationsaktivitäten, Übernahmen und Investitionen in unsere Anlagen zu erweitern.

Dieses Jahr haben wir Rollpack, einen Her steller von Industrieverpackungen aus recy celten und erneuerbaren Materialien, in der Walki-Familie begrüßt.

Unsere jüngsten Akquisitionen sind Westpak und Flexipack, zwei finnische Unternehmen, die eine integrierte Wertschöpfungskette gebildet haben und hochwertige flexible Verpackungs lösungen für führende nordische Lebensmittel marken anbieten. (Die Genehmigung der Wett bewerbsbehörden steht noch aus.)

Ich glaube, dass die Welt auf einen nach haltigen Weg gebracht werden kann, wenn wir auf unseren Erfindungsreichtum und eine gute Zusammenarbeit bauen. Machen Sie mit!

Leif Frilund CEO

DER UMGANG MIT DEM GREEN DEAL

„Es ist wichtig, dass die Lösungen, die wir für den Um gang mit dem Klimawandel finden, die Artenvielfalt nicht gefährden.“

Das dritte Ziel ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft.

„Mit mehr Recycling und einer wirklich funktionierenden Kreislaufwirtschaft könnten wir unsere knappen Ressourcen sinnvoller nutzen und weniger Emissionen verursachen.“

Recycling ist der Schlüssel

Ein achtsamer Umgang mit unseren knappen Ressourcen ist unerlässlich. Wenn wir die Ressourcen weiterhin so ausbeuten wie bisher, benötigen wir bis 2050 das Dreifache der derzeit vorhandenen Ressourcen auf der Erde. Daher müssen wir uns von der „Ex-und-Hopp-Gesellschaft“ verabschieden und uns darauf konzentrieren, vollständig kreislauffähig zu werden.

Der Sommer 2021 war weltweit der heißeste, der je gemessen wurde, und auch in Europa wurden in diesem Sommer einige Hitzerekorde gebrochen.

Die globale Durchschnittstemperatur ist heu te um 0,95 bis 1,20 Grad höher als am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass ein Anstieg um 2 Grad gegenüber dem vorindus triellen Niveau als Schwelle angesehen werden kann, deren Überschreitung gefährliche und langfristige Folgen für das Klima und den Verlust der Artenvielfalt haben wird.

Europa ist ein großer Emittent von Treibhausgasen (nur China und die USA verursachen mehr), und die EU ergreift entsprechende Maßnahmen. Im Dezember 2019 stellte die Von der Leyen-Kommission den Europäischen Green Deal vor: einen ehrgeizigen Plan, um die EU-Wirtschaft in eine „fai re, nachhaltige und wohlhabende Wirtschaft“ zu überführen.

„Der Grundgedanke hinter dem Green Deal ist es, die Agenda für ein EU-Wirtschaftswachstum festzulegen, das die Umwelt so wenig wie möglich belastet“, erklärt Juha Vanhanen, Director of Energy and Industrial Ecosystems bei Gaia Consulting Ltd., einem in Helsinki ansässigen Be ratungsunternehmen, das Unternehmen bei der Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise unterstützt.

Der Green Deal war kein einfaches Unterfangen. Obwohl die Initiative erst im Dezember 2019 angekündigt wurde, ist sie mit zahlreichen politischen Entwicklungen in verschiedenen Bereichen bereits seit 2011 im Entstehen. Sie hat viele Teil bereiche mit jeweils eigenen Richtlinien, und die EU kündigt ständig neue Pakete innerhalb des Green Deal an, wie z. B. das im Juli 2021 eingeführte Fit for 55, das darauf abzielt, die be stehende Gesetzgebung zu modernisieren und neue politische Maßnahmen einzuführen, um die EU bis 2050 zur Klimaneu tralität zu bringen und die Nettoemissionen bis 2030 gegen über dem Niveau von 1990 um mindestens 55 % zu reduzieren.

Laut Vanhanen verfolgt der Green Deal drei Hauptziele.

„Das wichtigste ist natürlich die Abschwächung des Kli mawandels und die entsprechende Ausrichtung unseres Handelns.“

Gleich nach dem Klimawandel kommt der Verlust der Artenvielfalt.

Genau dies bezweckte die EU, als im März 2022 das erste Maßnahmenpaket vorgeschlagen wurde, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Der so genannte Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft umfasst die Förderung nachhaltiger Produkte, die Befähigung der Verbraucher zum ökologischen Wandel, die Überprüfung der Bauproduktvor schriften sowie eine Strategie für nachhaltige Textilien.

Im Rahmen des Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft müssen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in allen Phasen der Wertschöpfungskette berücksichtigt werden: vom Design bis zur Produktion und schließlich bis zum Verbraucher. Der Aktionsplan hat sieben Schlüsselbereiche identifiziert, um eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen (siehe separater Informationskasten.)

Auf strategischer Ebene klingt das alles recht einfach. Aber wenn es darum geht, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, könnten Sie sich in einer misslichen Lage befinden.

„Wenn Sie sich auf die operative Ebene begeben und dar über nachdenken, wie Sie nichtnachhaltige Lösungen durch nachhaltigere ersetzen können, werden Sie feststellen, dass das gar nicht so einfach ist“, sagt Annika Sundell, Executive Vice President, Innovation and Business Development bei Walki.

Um Investoren und Unternehmen in diesem Dschungel zu helfen, hat die EU ein Klassifizierungssystem zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen eingeführt. Dabei han delt es sich um die so genannte EU-Taxonomie, in der sechs Umweltziele festgelegt wurden. Die Taxonomie legt fest, wie jede Aktivität zu jedem Ziel beiträgt.

Der Green Deal ist sehr umfassend und daher auch kom plex. Ist er zu komplex?

„Ich denke, jeder wünscht sich einfache und geradlinige Gesetze, Verordnungen und Richtlinien. Die Wahrheit ist aber, dass wir in einer sehr komplexen Welt mit großen He rausforderungen leben. Das spiegelt sich im Regulierungs dschungel wider“, sagt Juha Vanhanen von Gaia Consulting.

Die Präsentation des Green Deal durch die EU liegt nun mehr als drei Jahre zurück. Was ist das wichtigste Ziel, das bisher erreicht wurde?

„Ohne die richtige Rhetorik wird es keine Aktionen geben. Der Green Deal hat sehr viel dazu beigetragen, den Klima wandel in die Vorstandsetagen der Unternehmen zu brin gen. Der Klimawandel steht jetzt auf der Tagesordnung jedes Unternehmens und hat für jeden CEO höchste Priorität“, er gänzt Annika Sundell.

Der Green Deal mit seinen zahlreichen Paketen und Richtlinien ist ein bürokratisches Ungetüm. Dennoch treibt er den Wandel zum Besseren voran.

„Alle unsere Kunden sind sehr daran in teressiert, eine kreislauforientierte Zukunft mit recycelbaren oder kompostierbaren Ma terialien anzustreben. Wir beobachten auch ein großes Interesse an der Verwendung von recycelten Materialien. Wir helfen unseren Kunden, in dieser komplexen Situation ihren Weg zu nachhaltigen Lösungen zu finden, in dem wir ein breites Portfolio an verschiedenen Materialien anbieten. Was auch immer das Material ist, es muss in einer abfallfreien Zu kunft bestehen können, ganz gleich, mit wel chen Vorschriften diese erreicht wird.“

Sechs Schlüsselbereiche für das Erreichen einer Kreislaufwirtschaft

Nahrung, Wasser und Nährstoffe

Die EU-Agrarstrategie „Vom Bauernhof auf den Tisch“ zielt darauf ab, die Ernährungssicherheit zu verbessern, die Lebensmittelverschwen dung zu reduzieren und die Umweltauswirkun gen der Lebensmittelproduktion zu verringern.

Verpackung

Die EU strebt an, alle Verpackungen in der EU bis 2023 wirtschaftlich wiederverwendbar oder recycelbar zu machen. Die Überarbeitung der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpa ckungsabfälle ist das Kernstück der Strategie.

Kunststoffe

Das Ziel der Kunststoffstrategie ist es, unsere Umwelt zu schützen und Meeresmüll, Treib hausgasemissionen und die Abhängigkeit der EU von importierten fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

Textilien

Die EU-Strategie für nachhaltige und kreis lauffähige Textilien hat das Ziel, bis 2030 alle Textilprodukte auf dem EU-Markt langlebig und recycelbar zu machen.

Anlagen und Gebäude

Weltweit ist die Bauindustrie ein großer Verur sacher von Kohlenstoffemissionen. Die EU-Re novierungswelle zielt darauf ab, bis 2030 rund 35 Millionen Gebäude in der EU durch eine bessere Isolierung energetisch zu sanieren.

Elektronik und IKT

Elektronik- und Elektroschrott ist der am schnellsten wachsende Abfallstrom in der EU. Die EU strebt eine Verbesserung bei der Sammlung und Behandlung von Abfällen, Batterien und Fahrzeugen an.

ENERGIEEFFIZIENZ

IN VALKEAKOSKI NEU DURCHDACHT

E nergiesparen ist das Gebot der Stunde, um Klimaneutralität zu erreichen und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Daher starte te Walkis Werk in Valkeakoski ein Projekt, um Energiefresser aufzuspüren und Prozesse energieeffizienter zu gestalten.

„Wir hatten bereits erkannt, dass an mehre ren Stellen im Prozess Energie verschwendet wird“, erklärt Plant Director Janne Ahonen. „So waren unsere alten Klimaanlagen nicht automatisiert worden und liefen deshalb un abhängig von Tageszeit oder Wetter immer auf Hochtouren.“

Zunächst bewertete ein Partnerunterneh men das Werk und seine Prozesse unter dem Aspekt der Energieeffizienz. Ausgehend von dem Bericht wurde ein Aktionsplan ausge arbeitet, der zu verschiedenen Investitions vorschlägen führte.

„Der Bericht enthielt erst einmal keine Überraschungen, da uns der vorhandene Zustand mehr oder weniger bewusst war“, so Janne Ahonen. „Aber jetzt ist uns allen daran gelegen, die Probleme zu beheben.“

Das Walki Werk in Valkeakoski hat sich auf Energieeinsparungen und intelligente Schichtstoffe bzw. Laminate für die Bauund Verpackungsindustrie spezialisiert. Die Produktionskapazität liegt bei 60.000 Ton nen jährlich; die Umweltauswirkungen der Investitionen sind somit beträchtlich.

Modernisierungs-projekte im Werk von Valkeakoski bringen enorme Energieeinsparungen.

Die Zukunft im Blick

Janne Ahonen beschreibt, dass die neuen Maßnahmen eine Modernisierung des Be lüftungssystems im Werk sowie die Integra tion einer Luftzirkulation beinhalten. Wäh rend die im Produktionsprozess entstandene Wärme früher ungenutzt blieb, soll sie von nun an gespeichert und verwendet werden. Außerdem ist die Installation einer indust riellen Wärmepumpe geplant. Das gesamte Beleuchtungssystem soll auf LED umgerüs tet und mit einem Bewegungsmelder ausge stattet werden, was eine Senkung des Ener gieverbrauchs zur Folge haben wird.

Die Überwachung von dem Gebäude und den Anlagen soll automatisiert erfolgen. Jan ne Ahonen ist davon überzeugt, dass durch Automatisierung mögliche Fehlfunktionen aufgedeckt werden können. So wird das Personal zum Beispiel gewarnt, wenn eine Maschine beginnt zu überhitzen oder über mäßig viel Energie zu verbrauchen.

Was die Kohlenstoffbilanz betrifft, so belaufen sich die Einsparungen auf circa 1.012 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Auch die Instandhaltung wird vereinfacht, da mehr Ersatzteile verfügbar sind und moderne Geräte tendenziell eine längere Lebensdauer aufweisen als ihre Vorgänger.

„Durch all dies sind wir für die Zukunft weitaus besser gerüstet“, sagt Janne Ahonen abschließend.

Investitionen in Modernisierung und Automatisierung führen zu weniger Energieverbrauch. Das Werk in Valkeakoski macht es vor.

Text Anne Salomäki Foto Walki

So sind wir für die Zukunft gerüstet.

INDUSTRIELLE ROLLENVERPACKUNGEN

VON ROLLPACK

Rollpack produziert Rollenverpackungen und Barriereschichten.

Rollpack, ein führender französischer Hersteller von Rollenverpackungslösungen, kam im Oktober 2021 zu Walki. 1999 gegründet, spezialisiert sich Rollpack auf die Herstellung von Verpackungs produkten für die Industrie auf der Grundlage von recycelten und erneuerbaren Materialien. Das Unternehmen betreibt zwei Fertigungsstätten im Nordosten Frankreichs und verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von 65.000 Tonnen.

„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt machen Rollenverpa ckungen rund 70 % des Geschäfts von Rollpack aus, während die übrigen 30 % größtenteils auf Barriereschichten entfal len“, sagt Jean Goulet, Plant Director und VP for Sales für Rollenverpackungen bei Walki.

Er gehörte zu dem sechsköpfigen Gründungsteam des Unternehmens, das mittlerweile 73 Mitarbeiter beschäftigt.

Hervorragender Kundenservice

„Rollpack ist für hochwertige und nachhaltige Produkte so wie vor allem für unseren außerordentlich hohen Standard im Kundenservice bekannt“, betont er. „Da wir seit Langem in Kontinentaleuropa präsent sind, während Walki vor allem in den nordischen Ländern fest etabliert ist, freuen wir uns darauf, der Walki Group und ihren Kunden in Zukunft noch mehr Reichweite zu verschaffen.“

Rollenverpackungen dienen im Wesentlichen zwei Zwe cken. Erstens schützen sie die Papierrollen beim Transport von der Papierfabrik zur Druckerei, und zweitens stellen sie kontinuierlich einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt sicher. Zugleich bieten Barriereschichten einen ähnlichen Schutz gegen Wasserdampf, Feuchtigkeit und Fett, insbesondere im Wellpappenbereich.

Jean Goulet erzählt, dass Rollpack vor Kurzem zwei neue technische Verfahren einführte, mit denen die führende Po sition des Unternehmens auf dem Verpackungsmarkt weiter gestärkt wird. Beim ersten Verfahren handelt es sich um eine Gleittechnik zum Schutz der Rolle vor Rutschen während des Transports. Das andere Verfahren ist eine Dispersions technik, die das Aufbringen einer hauchdünnen Schicht auf einem papierbasierten Produkt ermöglicht und so Schutz bei gleichzeitig verbesserter Recyclingfähigkeit bietet.

Technologieaustausch

„Ich sehe große Chancen für einen Technologieaustausch zwischen unseren beiden Unternehmen“, sagt er. „Walki ist führend in der Barrierebeschichtung. Und unsere Expertise und unser Dienstleistungsstandard können zu einer nach haltigen Verbesserung der Kundenbeziehungen beitragen.“

Ein zentraler Punkt, der Walki und Rollpack verbindet, ist ihr langjähriges Engagement zur Verringerung der Umwelt auswirkungen.

„Nachhaltigkeit war von Beginn an Teil unserer DNA“, hebt Jean Goulet hervor. „Wir befinden uns hier in einer der schöns ten Regionen Frankreichs, umgeben von Natur und phantas tischen Wäldern – mittlerweile ist dies für uns Teil unseres Selbstverständnisses und prägt unser gesamtes Handeln.“

Rollpack ist in Anerkennung seines Umweltmanagement systems (EMS) nach dem Forest Stewardship Council (FSC) und nach ISO 14001 zertifiziert und erhielt außerdem eine Auszeichnung des internationalen Waldzertifizierungssys tems Programme for the Endorsement of Forest Certifica tion Schemes (PEFC). Bevor Rollpack Teil von Walki wurde, gehörte das Unternehmen zu Cascades, einem kanadischen Hersteller von Verpackungs- und Taschentuchprodukten sowie einem führenden Recycler von Altpapier in Kanada.

Ferner war Rollpack ein Pionier im Bereich wasserba sierter Beschichtungen – lange bevor es überhaupt eine nennenswerte Nachfrage danach gab. Heute sind die Ver packungslösungen des Unternehmens fast ausschließlich biobasiert und recycelbar.

„Mit Walkis technischem Vorsprung und unserer Stand ortpräsenz sowie unserem Ruf für erstklassigen Service kön nen wir darauf vertrauen, dass wir zusammen weiter wach sen werden.“

Nachhaltige Werte, Qualität und außerordentlicher Kundenservice sind Gemeinsamkeiten, die Rollpack und Walki auszeichnen. Die Chancen stehen gut für eine Erfolgsgeschichte, nachdem die beiden Unternehmen nun einen gemeinsamen Weg beschreiten wollen.

Text Isabelle Kliger Foto Rollpack

Jean Goulet gehörte zum Gründungsteam von Rollpack.

Das Werk in Pietarsaari verfügt über eine neue hochmoderne Druckmaschine.

WALKI INVESTIERT IN EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT

Seit einigen Jahren bemühen sich Unternehmen aus allen Segmenten und Branchen nach Kräften, um einer Zukunft der Nachhaltigkeit gewachsen zu sein. Walki hat mehrere umfassende Investitionen getätigt, um Kunden bei diesem Wandel zu unterstützen.

soll außerdem für den Test neuer biobasierter Innovationen eingesetzt werden.

Druckkapazitäten in Pietarsaari

Die Nachfrage nach Verbraucherverpackungen auf Faserba sis gab den Anstoß für die Investition in eine hochmoderne Druckmaschine in Pietarsaari, Finnland. Die 10-Farben-Fle xodruckmaschine soll hochwertige Drucke für Verpackungs lösungen auf Faserbasis bereitstellen.

Bei der im Frühjahr 2022 vorgestellten Produktions anlage einer neuen Generation für Valkeakoski handelt es sich um eine der größten Investitionen in die Produktionsausstattung, die Walki in seiner Firmengeschichte jemals getätigt hat. Mit dieser In vestition in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro reagiert das Unternehmen auf die Nachfrage nach flammhemmenden Materialien sowie nach recycelbaren Materialien im schnell wachsenden Verbraucherverpackungssegment.

Die Planung der Produktionsanlage der nächsten Genera tion erfolgte intern und dauerte über zwei Jahre. Sie wird auf dem Betriebsgelände in Valkeakoski errichtet.

„Wir haben sie selbst konstruiert und umfassende Test läufe durchgeführt, um genau das richtige Ergebnis zu er zielen. Es handelt sich um eine ganz und gar einzigartige Produktionsanlage, die in dieser Art die modernste weltweit ist“, erklärt Kari Salminen, Deputy CEO und Executive Vice President, Engineered Materials.

In der Produktionsanlage wird eine neuartige Beschich tungstechnologie genutzt, die erstmals bei Walki zum Einsatz kommt. Diese kombinierte Dispersions- und Imprägnier technik ist entscheidend für die Schaffung leistungsstarker Barrieren für recycelbare Verpackungen auf Faserbasis.

„Mithilfe der Dispersionstechnik kann auf nachhaltige Weise eine Barriere für Verpackungen auf Faserbasis her gestellt werden, ohne die Recycelbarkeit der Faserströme zu beeinträchtigen“, beschreibt Nikolaus Wolfram, Executive Vice President, Consumer Packaging, und fügt hinzu, dass die neue Produktionsanlage ebenfalls die gestiegene Nach frage nach heißsiegelfähigen Verpackungslösungen sowie nach flammhemmenden Materialien bedient. Die Anlage

„Die neue Druckmaschine ermöglicht einen besseren und genaueren Druck, was insbesondere in der hart umkämpf ten Lebensmittelindustrie von Bedeutung ist“, erzählt Petteri Pihajoki, Production Manager im Werk von Pietarsaari.

Die Druckmaschine soll auch im anspruchsvollen Seg ment der Tiefkühlkost zum Einsatz kommen, wo Verpa ckungen durchstoßfest und beständig gegenüber großen Temperaturschwankungen sein müssen.

Investitionen in Steinfurt

Das deutsche Werk von Walki in Steinfurt, das sich auf Bar riereprodukte und Barriereschichten spezialisiert hat, inves tierte kürzlich weiter in seine Dispersionstechnik. Der be reits im Werk vorhandene Extruder wird um verschiedene neue Applikationseinheiten und Trockner zur Einführung von Klebe- und Dispersionslösungen erweitert. Damit ist die Investition in Steinfurt eine Antwort auf die wachsenden Kundenanforderungen, Kunststoffbeschichtungen durch verleimte Laminate auf Faserbasis sowie Dispersionsbe schichtungen zu ersetzen.

„Auf diese Weise erhalten Kunden eine faserreiche Lösung, bei gleichzeitiger Bewahrung der notwendigen Barriereei genschaften, um die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln zu verlängern“, erläutert Bernd Schröer, Technology Develop ment Director in Steinfurt.

Es handelt sich um eine ganz und gar einzigartige Produktionsanlage, die in dieser Art die modernste weltweit ist.

Walki

LASST

DIE PARTY BEGINNEN

Text Lena Barner-Rasmussen Foto Walki

Ein durchweichter Trinkhalm kann ein echter Spaß verderber sein. Seitdem Plastikhalme infolge der Einwegkunststoffrichtlinie der EU, bald gefolgt von Vorschriften in weiteren Ländern, durch Alternati ven auf Papierbasis ersetzt wurden, haben wir uns an das typische sumpfige Gefühl gewöhnt, das entsteht, wenn ein Papierhalm zu lange in einem Getränk bleibt.

Kurz gesagt: Die Trinkhalme auf Papierbasis, die an die Stelle der Kunststoffhalme getreten sind, lassen zu wünschen übrig. Wenn die Halme etwas länger in der Flüssigkeit blei ben, werden sie durchweicht. Das sorgt nicht nur für ein un angenehmes Erlebnis, sondern kann darüber hinaus gefähr lich für Kinder sein, da Erstickungsgefahr besteht.

„Traditionelle Papierhalme bestehen in der Regel aus drei bis vier Papierschichten, zusammengeleimt durch eine Men ge Klebstoff, der alle Papierschichten durchdringt und durch den Trockenvorgang zur Wassersperre wird“, so Michael Taylor, Sales Manager von Walki in Großbritannien.

Dadurch haben die Halme die Tendenz, in Flüssigkeit, ins besondere in Heißgetränken, aufzuweichen. Und der Kleb stoff selbst kann den Halmen einen unangenehmen Geruch oder Geschmack verleihen.

Recycelbar und sicher

Das finnische Startup Dolea begann sich der Sache anzuneh men und entwickelte Halme, die nicht nur recycelbar, sondern auch sicher und angenehm zu verwenden sind. Die Halme auf Papierbasis beruhen auf einer einzigen Schicht, die im Ver gleich zu anderen Papierhalmen 25 % weniger Material ver braucht. Da die Halme als Papier gemäß PAP21 definiert sind, bedarf es keiner Sonderbehandlung im Recyclingprozess.

„Dies macht die Halme vollständig recycelbar“, betont Dudley Jones, Consumer Sales, Walki Großbritannien.

Walkis neue Investment-Einheit Walki Ventures beteilig te sich an Dolea. Im Rahmen dieses Arrangements werden die Maschinen von Dolea in den Walki Werken in Ylöjärvi,

Großbritannien ist der größte Markt für Trinkhalme in Europa, wo derzeit etwa 9 Milliarden Halme jährlich verwendet werden.

Finnland, und in Garstang, Großbritannien, eingesetzt. Dort erfolgt der Vertrieb der Trinkhalme unter dem Markenna men Walki®Straw.

„Großbritannien ist der größte Markt für Trinkhalme in Europa, wo derzeit etwa 9 Milliarden Halme jährlich verwen det werden“, erklärt Dudley Jones.

„Wir erleben derzeit ein Wachstum von Lösungen auf Fa serbasis in allen Segmenten. Die Kunden wollen Lösungen aus alternativen Materialien, und die Markenartikler kom men diesem Wunsch nach“, kommentiert Dudley Jones.

Die einschichtig aufgebauten Trinkhalme sind außerdem bedruckbar.

„Wir können für Verbraucher sichtbare grafische Darstel lungen auf den Halm aufdrucken, und Markenartikler kön nen individuelle Trinkhalme mit ihrem Logo erhalten“, hebt Dudley Jones hervor.

Auch die Welt gewinnt.

„Wenn wir Kunststoffhalme erfolgreich ersetzen wollen, brauchen wir recycelbare Alternativen auf Faserbasis. Diese sollen für Verbraucher angenehm zu verwenden sein und für Markenartikler eine praktische Lösung darstellen.“

Lasst die Party beginnen – mit nachhaltigen Trinkhalmen, die Spaß machen!

Die Trinkhalme können mit Logos und Bildern bedruckt werden.

Die Suche nach nachhaltigen Alternativen zu Trinkhalmen auf Kunststoffbasis war ziemlich schwierig.

Dies änderte sich schlagartig, als Walki sich mit Dolea zusammentat.

ZUSAMMENSCHLUSS MIT

DREAM-TEAMS

Startups sind für ihre agile und aufgeschlossene Hal tung gegenüber Innovationen bekannt. Etablierte re Unternehmen wie Walki verfügen über Kapital, Produktionsanlagen für Tests und Lieferketten. Ge meinsam können Startups und Walki Innovationen schneller auf den Markt bringen, weshalb Walki mit Walki Ventures eine entsprechende Initiative ins Leben gerufen hat.

„Nur durch eine breit angelegte Zusammenarbeit können wir unsere globalen Herausforderungen bewältigen. Wal ki Ventures ist eine neue Initiative. Sie hat zum Ziel, unser F&E-Universum um Startups zu erweitern, die Antworten auf die verschiedenen Probleme der Kreislaufwirtschaft su chen“, sagt Miika Järvinen, Director, Strategy and Business Development bei Walki.

Walki Ventures erwirbt Minderheitsbeteiligungen an in teressanten Startups, die für ihr weiteres Wachstum Kapital benötigen. Walki besitzt mehrere Testproduktionsanlagen, die für Startups oftmals nicht erreichbar sind und mit denen sie verschiedene Innovationen testen können.

Vorteile beschränken sich nicht auf die „Hardware“. „Um in der Kreislaufwirtschaft erfolgreich zu sein, müssen Sie das große Ganze verstehen. Wir können Startups dabei helfen, sich zwischen verschiedenen Kunden und Organisa tionen zurechtzufinden. Und die Startups ergänzen unsere eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durch ihre Innovationen. So schaffen wir eine Win-win-Situation“, freut sich Miika Järvinen.

Für beide Seiten ein Gewinn Obwohl Walki konstant eine Vielzahl an Startups in den Blick nimmt die zu den eigenen F&E-Plänen passen, ist das Unter nehmen vorwiegend an Innovationen in den Bereichen Mate rialien und Barriereprodukte interessiert und richtet sein Au genmerk auch auf völlig neuartige Lösungen in der Fertigung.

Endprodukte basierend auf nachhaltigen Materialien sind

Melden leicht gemacht

Der Ausdruck Whistleblower wurde erstmals von den Vollzugs behörden im 19. Jahrhundert verwendet und bezog sich auf eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit oder Kollegen bei der Poli zei zu warnen. Die Pfeife (engl. whistle) kennen wir auch von Schieds richtern bei Sportveranstaltungen, um einen Regelverstoß anzuzeigen.

In den letzten Jahren wurde der Begriff zunehmend mit Personen assoziiert, die beobachtetes Fehlverhalten melden. Walki hat seit Jahren einen Verhaltenskodex, da gute Unternehmensführung ein zentrales Element für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ist.

Nun hat Walki ein offizielles Meldesystem eingerichtet, über das Interessengruppen und Mitarbeiter Bedenken im Hinblick auf be

ebenfalls von Interesse. Walki hat in ein Unternehmen na mens Dolea investiert, das recycelbare Trinkhalme herstellt. (Erfahren Sie mehr hierzu auf Seite 8). Frühere Investitionen umfassen unter anderem das Unternehmen 4E Antenna, das nachhaltige RFID-Tags auf Papierbasis herstellt.

„Startups spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem der Innovationen. Mit Walki Ventures können wir interes sante Lösungen systematischer in unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten integrieren und zugleich jungen Startups dabei helfen, ihre Lösungen auf den Markt zu brin gen“, schlussfolgert Annika Sundell, Executive Vice Presi dent, Innovation and Business Development.

obachtetes oder vermutetes Fehlverhalten äußern können, wenn dieses Walki als Unternehmen oder das Wohlergehen von Men schen beeinträchtigen könnte.

Die Meldungen können Fehlverhalten unter anderem in Bezug auf illegale Aktivitäten, Bestechung, Korruption, Geldwäsche, Men schenrechtsverletzungen, Diskriminierung, Sicherheitsangelegen heiten oder Vernachlässigung von Umweltbelangen betreffen.

Interessengruppen und Mitarbeiter werden ermutigt, zur Verein fachung der Nachforschung ihre Kontaktdaten anzugeben, aber je der hat auch das Recht, während des Prozesses anonym zu bleiben.

Das Meldesystem entspricht der EU-Hinweisgeberrichtlinie.

Miika Jär vinen ist von der Zusammenarbeit mit Startups überzeugt.

Nur durch eine breit angelegte Zusammenarbeit können wir unsere globalen Herausforderungen bewältigen.

ZUSAMMENARBEIT

FÜR EINE NACHHALTIGE ELEKTRISCHE ZUKUNFT

Text

Die Elektrifizierung der Automobilindustrie trägt maßgeblich zur Senkung von Kohlenstoffemis sionen bei. Walkis Rolle in einer elektrifizierten Zukunft ist es, recycelbare Materialien bereit zustellen, die zugleich zur Energieeffizienz beitragen. Das durchschnittliche Elektrofahrzeug hat eine Reichweite von weniger als 300 km. Im Mittelpunkt intensi ver Forschungen steht nicht nur die Herstellung effizienterer Batterien – auch die Minimierung des Fahrzeuggewichts ver spricht einen Gewinn. Eine Möglichkeit zur Gewichtsredu zierung ist der Einsatz leichter Materialien.

„Bei Walki haben wir langjährige Erfahrung in der Arbeit mit der Automobilindustrie. Wir haben eine nachweisliche Erfolgsgeschichte beim Ersatz von Standard-Polymerstoffen durch nachhaltigere Komponenten. Diese sind nicht nur leich ter, sondern auch recycelbar“, sagt Bart Vansteenkiste, Busi ness Development Manager, Engineered Materials bei Walki.

Lokale Produktion Brände in Elektrofahrzeugen sind relativ selten. Aber wenn Lithium-Ionen-Batterien einmal Feuer fangen, können die Dinge leichter außer Kontrolle geraten als bei konventionel len Fahrzeugen. Die Batterien brennen heißer und schneller, was die Zeit zum Löschen des Feuers verkürzt. Daher ist es sehr wichtig, bei der Auswahl von Materialien, etwa für Unterbodenabschirmungen und Polster, auch die Brandsi cherheit zu beachten.

„Wir arbeiten seit Jahrzehnten an nachhaltigen flamm hemmenden Materialien für die Bauindustrie und verstehen daher sehr genau, wie sichere Materialien auch für Autos be schaffen sein müssen“, so Bart Vansteenkiste.

Heute sind Elektrofahrzeuge meist kostspieliger als Autos mit Verbrennungsmotoren und daher für viele Fahrer unerschwing lich. Für eine breitere Nutzung sind Preissenkungen essenziell. Dies bedeutet, dass Elektrofahrzeughersteller sich intensiv um die Erzielung von Wirtschaftsvorteilen bemühen müssen.

„Die lokale Produktion und Montage von Elektrofahrzeug teilen spielen dabei eine wichtige Rolle. Mit mehreren Pro duktionsstandorten in Europa und Asien kann Walki nach Bedarf Unterstützung vor Ort leisten. Die Zusammenarbeit mit lokalen Zulieferern hat außerdem positive Auswirkun gen auf die gesamte CO2-Bilanz des Fahrzeugs“, berichtet Peter van Ginderen, TSD Manager bei Walki.

Recycelbarkeit im Fokus

Für die Gesamtnachhaltigkeit spielt die Recyclingfähigkeit eines elektrischen Fahrzeugs eine zentrale Rolle.

Zur Minimierung der CO2-Gesamtbilanz ist es wichtig, auch die Recycelbarkeit der unterschiedlichen Teile des Elektrofahr zeugs im Auge zu behalten. Obwohl ein Elektrofahrzeug keine fossilen Kraftstoffe verbrennt, werden für die Produktion der Batterien und sonstiger in dem Fahrzeug verwendeter Mate rialien eine Menge Energie und wertvolle Mineralien benötigt.

„Für die Gesamtnachhaltigkeit spielt die Recyclingfähig keit eines elektrischen Fahrzeugs eine zentrale Rolle. Dies erfordert eine umfassende Zusammenarbeit der gesamten Automobilindustrie. Die Einbeziehung von Zulieferern aus der gesamten Lieferkette ist entscheidend. Ein zweites Leben für Batterien und sonstige Teile in einem Elektrofahrzeug kann nur dann erreicht werden, wenn diese Anforderungen bereits zu Beginn der Konstruktionsphase berücksichtigt werden“, weist Bart Vansteenkiste hin.

„Eine enge Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Lie ferkette führt zu einer nachhaltigeren Auslegung der Elektro fahrzeuge. Das kommt letztlich einer elektrifizierten Zukunft und einem gesünderen Planeten zugute“, sagt Peter Van Gin deren abschließend.

Walkis umfassendes Verständnis unterschiedlicher Materialien kommt wie gerufen, um die Recycelbarkeit und Brandsicherheit auch in Elektrofahrzeugen sicherzustellen.

Frühzeitige Zusammenarbeit ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft der Automobilindustrie.

NACHHALTIGE MEMBRANEN FÜR DIE BAUINDUSTRIE

kann, beispielsweise durch Tallöl aus Zellstoff oder Repurpo se Used Cooked Oil (RUCO), das zu über 90 % aus Pflanzenöl besteht“, beschreibt Pierrick Girard, Business Line Manager, Construction Membranes, bei Walki.

Text Isabelle Kliger Foto Walki

Der Internationalen Energieagentur zufolge ma chen Gebäude und der Bausektor zusammen fast ein Drittel des weltweiten Energiever brauchs aus und sind verantwortlich für nahezu 15 % der direkten CO2-Emissionen. Da das Bau gewerbe den anderen, grüneren Branchen nicht nachstehen will, dürften nachhaltige Baustoffe und -methoden in Zu kunft entscheidend sein. Hier kommt Walki ins Spiel.

Was ist eine Baumembran?

Walki stellt Baumembranen her, einschließlich Dachunter spannbahnen, Windbarrieren, Dampfbarrieren und Boden schutzbarrieren. Sie verbessern mit ihren luftdichten Eigen schaften die Energieeffizienz von Gebäuden und sorgen durch kontrollierte Dampfbarrieren zugleich für ein gesun des und schimmelfreies Raumklima.

Massenbilanzansatz

Wie Pierrick Girard betont, werden nachhaltige Membra nen aufgrund der noch begrenzten Nachfrage bislang nicht als echtes „fossilfreies“ Produkt klassifiziert, sondern als Pro dukt, das nach dem Massenbilanzansatz hergestellt wird. Die se nachverfolgbare und transparente Methode, die durch die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) verifiziert wird, ermöglicht die allmähliche Integration von biobasierten Materialien in bestehende Produktionssysteme. Die Menge nicht fossiler Materialien gegenüber Materialien auf fossiler Basis hängt von der Kundennachfrage ab.

„Wenn mehr Kunden Produkte ohne fossile Materialien nachfragen, wird die Menge biobasierter Materialien schritt weise zunehmen, bis wir schließlich ein vollständig erneuer bares Produkt haben“, fährt Pierrick Girard fort.

TECCA weist den Weg im nachhaltigen Bauen

Das schwedi sche Bauunter nehmen TECCA will seinen Teil zu einer nachhal tigeren Zukunft beitragen.

Während Baumembranen dazu beitragen, die langfristi gen Klimaauswirkungen eines Gebäudes zu verringern, trifft dies auf das Membran Material selbst nicht zu. Dieses besteht in der Regel aus einer Deckschicht und einem auf fossilen Materialien basierenden Vlies.

In diesem Jahr wird Walki zum ersten Unternehmen, das eine neue Art nachhaltiger Baumembranen erprobt.

„Wir haben festgestellt, dass das konventionelle auf fossi len Materialien basierende Polypropylen-Vlies durch unbe handelte Polymere aus erneuerbaren Quellen ersetzt werden

Der erste Testkandidat für das neue nachhaltige Membran produkt von Walki ist TECCA. Das schwedische Unter nehmen bietet Baulösungen mit Fokus auf der Entwicklung nachhaltiger Bauprozesse und Gebäude, die den Anforde rungen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen ge recht werden.

„Wir reagieren nicht nur auf neue Rechtsvorschriften, son dern arbeiten proaktiv daran, um der Zeit voraus zu bleiben“, so TECCAs Sustainability Manager Marilyn Lindh. Sie ist da von überzeugt, dass einige Player der Branche eine Aufholjagd starten müssen, wenn zukünftig nationale und internationale Rechtsvorschriften nachhaltigere Praktiken im Bau fordern.

Was den Massenbilanzansatz angeht, so macht sie ihren Standpunkt deutlich: „Dies ist eine wichtige Etappe auf dem Weg und eine Zwischenlösung, während wir weiter daran arbeiten, die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen in unse rer Branche zu fördern“, erläutert Marilyn Lindh.

„Wenn wir zu entscheiden hätten, würden wir nur mit Pro dukten ohne fossile Materialien arbeiten“, stimmt Purchasing Manager von TECCA, Malin Ekeflo zu. „Aber uns ist klar, dass die Umsetzung einer wirklich langfristigen Veränderung mit einem Produkt beginnt, das diese Änderung unterstützt.“

Dank ihrer nicht brennbaren Eigenschaft sind die Wal ki®Wall Tight FR G A2 Membran und das Walki®WallTight FR B 215 Klebeband ideal für Gebäude wie Schulen, Kranken häuser, Einkaufszentren und Hochhäuser geeignet, in denen die Evakuierung zeitaufwendig sein kann und jede Sekunde zählt.

Die Bauindustrie ist ein großer Verursacher von CO2 Emissionen weltweit. Obwohl der Sektor erst allmählich Nachhaltigkeitsmaßnahmen umsetzt, sind Veränderungen im Gang.

ANFORDERUNGEN

AN VERPACKUNGEN MIT HOHER BARRIERE

Lebensmittelverpackungen dienen in erster Linie dem Schutz der Lebensmittel. Einige Lebensmittel sind jedoch empfindlicher als andere und benötigen eine höhere Barriere, die zudem auch nachhaltig sein sollte.

Ohne Lebensmittelverpackungen würde der Berg an Nahrungsmittelabfällen deutlich an wachsen. Lebensmittelverpackungen sind notwendig, um die Produkte vor externen Einflüssen und deren potenzieller Beeinträch tigung der Qualität zu schützen, aber auch, um zum Beispiel ein Entweichen des Aromas aus den Lebensmitteln zu ver hindern.

Empfindliche Lebensmittel, die eine lange Haltbarkeit er fordern, wie Gewürze, sind zur Bewahrung der Qualität ganz besonders auf Verpackungen mit hoher Barrierewirkung an gewiesen.

Bestimmte Nahrungsmittel können über lange Zeit bei Raumtemperatur gelagert werden, wie beispielsweise tro ckene Pasta. Bei frischer Pasta ist die Situation eine andere.

„Wenn Sie die Verpackung offen lassen, trocknet die Pas ta aus. Hier haben wir ein typisches Produkt, das eine hohe Barrierewirkung benötigt, um die Verdunstung von Wasser aus dem Produkt zu verhindern. Innerhalb der Verpackung sollte ein bestimmter Feuchtigkeitsgehalt aufrechterhalten bleiben“, erklärt Jaroslaw Kaczanowski, Strategic Product Development Manager bei Walki.

„Getrocknete Lebensmittel wie Suppen, denen das gesam te Wasser entzogen wurde, sind sehr anfällig für Feuchtig keit. Wenn das Suppenpulver in Kontakt mit Wasser kommt, beeinträchtigt dies nicht nur den Geschmack, sondern das Produkt könnte auch verschimmeln. Fetthaltige Produkte könnten außerdem bei Kontakt mit Sauerstoff ranzig wer den“, so Kaczanowski.

Je besser die Barriere, desto länger die Haltbarkeit Verpackungen müssen also die Nahrungsmittel vor allem vor Sauerstoff und Wasser schützen, aber auch der Verlust von Aromen, wie bei Gewürzen oder Kaffee, ist zu beachten.

„Da Gewürze ein intensives Aroma haben, sollten die

Duft- und Geschmacksnoten innerhalb der Verpackung bleiben. Außerdem wollen wir natürlich nicht, dass diese starken Aromen andere Produkte im Küchenschrank be einträchtigen. Wir müssen die Nahrungsmittel vor äußeren Einflüssen schützen und sicherstellen, dass das Aroma in der Verpackung bleibt“, so Kaczanowski weiter.

Verkürzt kann man sagen, dass die Haltbarkeit bei höherer Barriere ansteigt.

„Die Barriere sorgt dafür, das die Produkteigenschaften von der Produktion, der Lagerung und dem Vertrieb über

Einige Lebens mittelver-packun gen, wie zum Bei spiel für Gewürze, benöti-gen eine höhere Barriere funktion, um den Packungs-inhalt zu schützen.

Text Lena Barner-Rasmussen Foto iStock & Walki

PRODUKTE

Die Ausschussquote des Fasermaterials ist wirklich gering, was bedeutet, dass eine hohe Faserausbeute aus der Verpackung erzielt wird.

rierefunktion gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf und bewahrt die Aromen. Je nach Produkt unterscheidet sich die Lösung. Deshalb bringen wir die Beschichtung selbst in unseren Werken auf, weil wir auf diese Weise unterschied liche Barrieren kombinieren können, um die richtigen Eigen schaften für jedes Produkt zu erhalten. Nicht alle Produkte brauchen eine Barriere sowohl gegen Sauerstoff als auch gegen Wasser – manche brauchen nur eine davon. Es geht darum, eine zweckdienliche Lösung zu finden.“

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Barrierefunktion zu erreichen und gleichzeitig die Monomaterialstruktur beizubehalten. Eine ist die Technologie der Dispersions beschichtung, bei der eine dünne Schicht Barrierematerial aufgebracht wird, in der Regel in Kombination mit heißsie gelfähigen Komponenten auf der Papieroberfläche. Beim Recycling durchlaufen die Beschichtungen auf Wasserbasis zusammen mit den Fasern problemlos das Aufbereitungs verfahren.

„Die Ausschussquote des Fasermaterials ist wirklich ge ring, was bedeutet, dass eine hohe Faserausbeute aus der Verpackung erzielt wird.“

Die richtige Lebensmittelverpackung schützt das Produkt und führt zu weniger Nahrungsabfällen.

das Supermarktregal und den Schrank des Verbrauchers bis zum Verzehr bewahrt bleiben.

In flexiblen Verpackungen bieten Aluminiumfolien oder Barriere-Kunststoffe traditionell eine hohe Barrierewirkung. Diese Lösung eignet sich zwar gut zum Schutz der Lebens mittel, aber die Struktur aus mehreren Materialien stellt für das Sortieren und Recyceln der Verpackung ein Problem dar. Kein Wunder, dass in den letzten Jahren intensiv daran ge arbeitet wurde, nachhaltigere Alternativen zu entwickeln.

„Alle Verbunde mit Multimaterialdesign landen schließ lich bestenfalls in Verbrennungsanlagen zur Energiegewin nung oder schlimmstenfalls auf Deponien. Die Herausfor derung besteht darin, hohe Barriereeigenschaften mit einem einzigen Material zu entwickeln. Diese sogenannten Mono materialien sind wesentlich einfacher zu recyceln“, ergänzt Kaczanowski.

Umstellung bereits im Gang

Der Übergang von Verpackungen auf Kunststoffbasis zu Lösungen auf Faserbasis findet bereits statt. Bei Nahrungs mittelprodukten, die eine hohe Barriere erfordern, wird die Faser allein allerdings nichts ausrichten können.

„Papier als solches stellt keine Barriere dar. Es ist ein fra giles Material und feuchtigkeitsempfindlich. Es bedarf also eines zusätzlichen Materials, um eine hohe Barrierefunktion zu erzielen.“

Wie ist das realisierbar?

„Bei Walki bringen wir eine Beschichtung auf Wasserba sis auf das Papier auf. Diese bietet eine ausreichende Bar

Eine andere Möglichkeit, eine Monomaterialverpa ckung mit hoher Barrierewirkung herzustellen, ist die Verwendung von Polyethylen (PE)-Folie, die ebenfalls mit speziellen Barrierematerialien beschichtet wird. Die MDO-Technologie, bei der die Kunststofffolie hauchdünn gezogen wird, erleichtert weitere Beschichtungsvorgänge und verbessert die mechanischen und thermischen Eigen schaften der Folie im Vergleich zu herkömmlichen PEProdukten aus Blasfolie. Eine solche barrierebeschichtete MDO-Folie kann dann je nach Produktanforderungen mit einer weiteren Schicht aus heißsiegelfähigem PE laminiert werden.

„Trotz der Mehrschichtstruktur ist das Recycling und die Wiederverwendung in anderen Produkten möglich, da beide Schichten aus PE bestehen.“

Welche dieser Optionen für Produkte mit hoher Barriere wirkung ausgewählt wird, richtet sich letztendlich nach der Recyclinginfrastruktur, den Produktionsanlagen der Lebens mittelhersteller und -verarbeiter und den Verbraucherprä ferenzen.

„Derzeit können wir noch nicht sagen, welche Lösung überlegen ist: Dispersionstechnologie oder MDO PE mit Barrierefunktion. Beide haben Vorteile, und wir wollen allen Kunden die am besten geeignete Verpackung für ihre an spruchsvollen Produkte bieten.“

Aber eines ist klar.

„In Zukunft müssen alle eingesetzten Verpackungen re cycelbar oder kompostierbar sein und im Idealfall auch aus erneuerbaren Materialien bestehen“, schlussfolgert Jaroslaw Kaczanowski.

EIN NEUES

PAPIERBASIERTES UND HEISSSIEGELFÄHIGES VERPACKUNGSMATERIAL

Walkis brandneues

Walki®Fibre Wrap ist die ideale nachhaltige Lösung, um Non Food und E Commerce Produkte zu verpacken, die keine anspruchsvollen Barriereeigenschaften benötigen.

Text Isabelle Kliger Foto Walki

In einer Zeit, in der die Gesellschaft von Kunststoff auf klimafreundlichere Alternativen umsteigen möchte, sind Innovationen im Bereich nachhaltige Verpackungen ge fragter denn je.

Ganz im Sinne seiner Mission, den weltweiten Über gang zu einer abfallfreien Zukunft zu beschleunigen, hält Walki stets Ausschau nach neuen Technologien, die den Weg für eine Kreislaufwirtschaft der Verpackung bahnen. Daher brachte das Unternehmen Walki®Fibre Wrap auf den Markt, ein heißsie gelfähiges recycelbares Verpackungsmaterial auf Papierbasis.

Wachsende Kundennachfrage

„Wir erleben eine stetig steigende Nachfrage – von Verbrau chern, Einzelhändlern, Markenartiklern und E-CommerceAnbietern – nach recycelbaren Verpackungslösungen“, be richtet Bernd Gelder, Business Development Manager für Industrial Packaging bei Walki. „Innovative Beschichtungs technologien spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen auf Faserbasis, die über dies vollständig recycelbar sein müssen.“

Heutzutage werden die meisten Verpackungslösungen auf Papierbasis mit Polyethylen (PE) beschichtet. Bei sehr dün nen PE-Schichten die Verpackung gemäß der aktuell gelten den Rechtsvorschriften recycelbar, wenn der Kunststoffanteil unter 5% liegt.

„Wir wollten noch einen Schritt weiter gehen“, erzählt Bernd Gelder, und fügt hinzu, dass Walki®Fibre Wrap ohne vorheriges Trennen der Beschichtung recycelbar sei.

Hohe Festigkeiten

Beim Wechsel von Kunststoff zu Papier für den E-Commerce oder Non-Food-Anwendungen wie Versandtaschen, Spieloder Haushaltswaren sind die wichtigsten Anforderungen ausreichende Material- und Siegelfestigkeiten. Walki®Fibre Wrap bietet die benötigten Eigenschaften hinsichtlich der Reißfestigkeit und ist zudem heißsiegelfähig, anders als viele andere Verpackungslösungen auf der Basis von Papier, die geklebt sind.

„Der Hauptvorteil von heißsiegelfähigen Papierlösungen besteht darin, dass sie dem Hersteller die Möglichkeit bieten, dieselben Anlagen zu verwenden, die auch für die Verarbei

Material- und Siegelfestigkeiten sind wichtige Merkmale für NonFood-Produkte wie Spielwaren.

tung von Kunststofffolien eingesetzt werden“, fährt Bernd Gelder fort, der weiter erklärt, dass alle Papiersorten von Walki®Fibre Wrap auch bedruckbar seien.

Hochqualitativer Flexodruck „Wir können ein Basismaterial mit Heißsiegeleigenschaften auf der Rückseite und hochqualitativem Flexodruck auf der Vorderseite anbieten“, sagt er. „Die Notwendigkeit eines se paraten Druckanbieters entfällt, weil wir das fertige Verpa ckungsmaterial auf Rollen liefern können.“

Walki®Fibre Wrap ist auf gebleichten oder ungebleichten Kraftpapiersorten in Grammaturen zwischen 50 und 90 g/ m² erhältlich, sowie auf Paptic®, einem besonders hochwer tigen, biobasierten, recycelbaren und wiederverwendbaren Verpackungsmaterial mit ausgezeichneter Haptik, das ins besondere für Luxusanwendungen geeignet ist.

Selbst wenn bislang kein formales Regelwerk zur Vermei dung der Verwendung von Kunststoff in Verpackungen ver abschiedet wurde, ist dies laut Bernd Gelder nur eine Frage der Zeit.

„Die meisten Unternehmen haben bereits einen klaren Zeitplan für die Verringerung des Kunststoffeinsatzes in den kommenden Jahren“, erklärt er und schlussfolgert: „Die Nachfrage seitens des Markts ist bereits da, und sie nimmt weiter zu.“

MITARBEITER

Die Notwendigkeit eines separaten Druckanbieters entfällt, weil wir das fertige Verpackungsmaterial auf Rollen liefern können.

Neues von Rollpack

Seitdem er 2002 zu Rollpack kam, unterstützte Jacques Habig das Unternehmen auf seinem Weg vom Startup zum Anbieter diversifizierter Lösungen mit Absatzmärkten in ganz Europa. Er ist davon überzeugt, dass Rollpack und Walki gemein sam das Potenzial haben, zu einem der führenden Player im Verpackungsmarkt zu werden und einem internationalen Kundenkreis zukunftsorientierte Lösungen anzubieten.

? Können Sie bitte kurz Ihren bisherigen beruflichen Weg beschreiben? Ich kam aus dem Wellpappenbereich zu Rollpack. Zunächst wurde ich eingestellt, um den deutsch sprachigen Markt auszubauen und war später dann für den Vertrieb in ganz Europa verantwort lich. Seit 2017 bin ich Sourcing und Sales Manager bei Rollpack. Zukünftig übernehme ich die Rolle des Sales Director von Walki mit Verantwortung für Rollenverpackungen in Europa. Hinzu kommt die Stelle des Key Account Manager im Ge schäftsbereich Liner für Industrieanwendungen.

? Rollpack ist auch ein Anbieter von biobasierten Verpackungslösungen. Wie kann Ihre Abteilung nach Ihrer Auffassung einen Beitrag zu einer abfallfreien Zukunft leisten?

Infolge kontinuierlicher Maßnahmen zur Kunst stoffreduzierung wird es im Verpackungsmarkt zu umfangreichen Änderungen kommen. Rollpack war Vorreiter bei Beschichtungen auf Wasserba sis. Wir entwickeln unsere Produkte kontinuierlich weiter, um ein breiteres Spektrum an Verpa ckungslösungen ohne konventionellen Kunststoff anzubieten.

? Warum freuen Sie und Ihre Kollegen sich, Teil der Walki Familie zu werden?

Zusammen können wir Kunden europaweit ein phantastisches Produktpaket anbieten. Unsere beiden Unternehmen haben sich in den Dienst von zukunftsorientierten Produkten gestellt, und unsere gemeinsame Reichweite verschafft uns hinsichtlich der Versorgung eine gute Präsenz. Wir freuen uns auch sehr darauf, unsere neuen Kollegen in unserem Sitz in den Vogesen mit ihren Wäldern, Bergen und Seen willkommen zu heißen. Es ist ein wunderbarer Ort für Mountain biking und Skisport und um einfach Zeit in der Natur zu verbringen.

BEFÜLLEN SIE IHRE GEFRIERTRUHE

Text Lena Barner-Rasmussen Foto Walki

Verpackungen für Tiefkühlprodukte müssen mehrere Voraussetzungen erfüllen.

In Marktstudien des Beratungsunternehmens Deloitte gaben über 30 % der Befragten an, dass sie im Jahr 2020 in mehr Tiefkühlkapazitäten investiert hätten. Der Hintergrund der Tiefkühlbegeisterung war vor allem das Bedürfnis, während der Lockdowns Lebensmittel zu lagern, um nicht mehrmals pro Woche einkaufen zu müssen. Dies verstärkte den Bedarf an Lebensmitteln mit langer Haltbarkeit, und die Kunden wandten sich vermehrt den Tiefkühlregalen zu.

Obwohl es für die Herstellung lange haltbarer Lebens mittel mehrere Optionen gibt, wurde Tiefkühlkost so etwas wie ein Favorit. Laut dem Britischen Tiefkühlkostverband (British Frozen Food Federation) nahm der Verkauf von Tiefkühlkost im Einzelhandel in Großbritannien 2020 um 872 Millionen Britische Pfund auf über 7 Milliarden Britische Pfund zu, was einem Anstieg um mehr als 14 % entspricht. Im Jahr 2020 war Deutschland mit einem geschätzten Markt anteil von 19 % bzw. einem Marktwert von 12 Milliarden Euro das wichtigste Land für Tiefkühlkost in Europa, gefolgt von Großbritannien mit einem Anteil von 17 %. Mit 13 % ist Frankreich der drittgrößte Markt für Tiefkühlkost in Europa.

Derselbe Trend ist in den USA zu beobachten, wo im Jahr 2020, dem ersten Jahr der Pandemie, der Absatz von Tief kühlkost um über 20 % anstieg.

Aber dieser Verbrauchertrend hatte bereits lange vor der Pandemie an Dynamik gewonnen. Ein Grund hierfür ist un sere immer rastlosere Lebensweise, die schnelle und leicht zuzubereitende Mahlzeiten erforderlich macht.

Durch die Pandemie wurde dieser Trend weiter angefeuert

und glaubt man den Statistiken, so wird er andauern. Insge samt wird erwartet, dass der europäische Markt für Tiefkühl kost bis 2027 auf 108 Milliarden Euro anwachsen wird und folglich, dass die Branche von 2020 bis 2027 eine kumulierte jährliche Wachstumsrate von 5,15 % erzielen wird.

Mehrere Vorteile

Das Ansehen des Tiefkühlmarktes hat sich im letzten Jahr zehnt, größtenteils dank der Millennials, beträchtlich ge wandelt. Während ältere Generationen über Tiefkühlkost als Fastfood die Nase rümpften, sehen Millennials das Befüllen der Gefrierschränke als bequeme und gesunde Art der Nah rungsmittelbeschaffung.

Und wirklich sind gefrorene Lebensmittel in vielfacher Hinsicht eine vernünftige Option. Ein Faktor, der für Tief kühlkost spricht, ist, dass sie die Lebensmittelverschwen dung zu verringern scheint. Im British Food Journal veröf fentlichte Untersuchungen zeigen, dass bei Verwendung von Tiefkühlkost im Vergleich zu nicht gefrorenen Lebensmitteln in den Haushalten bis zu 47 % weniger Nahrungsmittelabfäl le anfallen. Schließlich stehen Nahrungsmittelabfälle für bis zu 9 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen, und eine der Hauptursachen ist der Kauf von Lebensmitteln, die bereits vor der Zubereitung verderben. Insbesondere nicht ver zehrtes frisches Obst und Gemüse sind Lebensmittel, die zu diesem Problem beitragen.

Die Lebensmittelhersteller kamen den Verbraucherpräfe renzen nach und entwickelten ihr Angebot weiter, um den

Die Nachfrage nach Tiefkühlkost nimmt rasch zu. Dasselbe gilt für den Bedarf an nachhaltigen Verpackungen.

PRODUKTE

Geschmack der Millennials zu treffen. So gibt es heute die gesamte Palette auch tiefgekühlt – alle Sorten von Gemüse, über Sushi bis zu veganen Gerichten.

Hohe Anforderungen an Verpackungen

Eine Verpackung für Tiefkühlkost muss mehrere Voraus setzungen erfüllen, damit die Vorteile wirklich zur Geltung kommen. Zunächst muss die Verpackung ausreichend robust und durchstoßfest sein, um Beschädigungen standzuhalten.

Die Verpackung muss ferner unterschiedlichen Beanspru chungen, wie der Versiegelung, Tiefkühlung und Transport standhalten und zugleich flexibel sein, da gefrorene Lebens mittel während des Gefriervorgangs möglicherweise an Vo lumen gewinnen können. Auch Beständigkeit bei Tempera turschwankungen ist notwendig, da einige Tiefkühlprodukte in der Verpackung aufgetaut werden.

Recycelbare Verpackungen auf Faserbasis eignen sich ausgezeichnet für Tiefkühlkost. Diese Verpackungen sind recycelbar und werden aus erneuerbaren Ressourcen herge stellt. Die faserbasierte Verpackung kann zusätzlich mit den benötigten Barrieren und Dichteigenschaften ausgestattet werden, damit sie sich sowohl in den Verpackungsanlagen als auch in den Tiefkühltruhen bewährt. Die Verpackung kann im Altpapierstrom entsorgt werden und die Papierfaser bis zu 15 Mal wiederverwendet werden. Untersuchungen zeigen, dass Verbraucher Verpackungen auf Faserbasis bevorzugen.

Einige Tiefkühlprodukte haben scharfe Kanten und er fordern besonderes Augenmerk auf die Durchstoßfestigkeit der Verpackung. In solchen Fällen werden Monomateria lien auf Basis von MDO-PE verwendet, da deren Festigkeit dafür sorgt, dass der Beutel unversehrt bleibt. Die perfekte Durchstoßfestigkeit überzeugt auch bei sehr niedrigen Tem peraturen. Neben den hervorragenden Barriere- und Dicht eigenschaften bewahrt MDO-PE somit selbst im gefrorenen Zustand die funktionalen Eigenschaften der Verpackung.

Es wird erwartet, dass der europäische Markt für Tiefkühlkost bis 2027 auf 108 Milliarden Euro anwachsen wird.

Die mechanische Stärke ist hoch und überzeugt durch eine perfekte Durchstoßfestigkeit auch bei sehr niedrigen Tem peraturen.

Da sich die Welt in Richtung Nachhaltigkeit bewegt, sollte die Senkung von CO2-Emissionen höchste Priorität haben.

Die Herstellung von Lebensmitteln, die nicht verzehrt wer den, muss deshalb vermieden werden. Tiefkühlprodukte mit ihrer langen Haltbarkeit machen es uns leicht, nur das auf zutauen, was wir wirklich essen. Sie haben sich als optimale Möglichkeit erwiesen, Nahrungsmittelabfälle zu vermeiden.

Bei sorgfältiger Auswahl der Verpackungsmaterialien ent stehen idealerweise keine Abfälle. Wenn es richtig gemacht wird, kann die Verpackung zu 100 % recycelt werden.

Ein breites Portfolio für Tiefkühlkost

Walki bietet eine Vielzahl an Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse.

Walki®EVO und Walki®Opti Seal sind recycelbare Verpackungen auf Papierbasis, die speziell für Flachbeutel für Tiefkühlkost gedacht sind. Dabei hat Walki®EVO Seal eine Dispersionsbeschichtung als Barriere gegen Wasserdampf und Fett, während Walki®Opti Seal eine optimierte PE-Extrusionsbeschichtung hat.

Die Dispersionsbeschichtung macht Walki®EVO Seal ohne zusätzli che Trennverfahren im Altpapierstrom recycelbar, während die minimier te PE-Beschichtung von Walki®Opti Seal das Recycling mit akzeptabler Faserausbeute ermöglicht.

Lamibel®MDO-PE ist ein folienbasiertes Material für Flachbeutel, das aus konterbedruckter MDO-Folie besteht und lösungsmittelfrei mit nied rig siegelndem LDPE kaschiert ist. Dank der MDO-Technologie kann die Foliendicke minimiert und die Leistung maximiert werden, da andere Materialien wie PP- oder PET-Folien ersetzt werden können. Die Kom bination aus zwei PE-Folien macht die Verpackung vollständig im Kunst stoffstrom recycelbar. Die gereckte Folie hat eine bessere Optik bei hoher

Steifigkeit und besseren mechanischen Eigenschaften als Standard-PE. Die Kaschierfolie kann auch transparent sein, so dass der Verbraucher das Füllgut sehen kann.

Lamibel®MDO-PE hat eine hohe Durchstoßfestigkeit und ist ist ein ideales Material für verschiedenste Verpackungen (Doypack, Flowpack, Beutel usw.) sowie für alle Arten von Tiefkühlkost wie Gemüse, Meeres früchte und Backwaren.

Walki®Pack Tray ist eine Schale auf Kartonbasis, die speziell für tiefge kühlte Fertiggerichte entwickelt wurde und Aluminium-, Kunststoff- oder kunststoffbeschichtete Schalen ersetzen kann. Die Schale ist einfach zu befüllen, zu transportieren und zu lagern. Sie ist eine ideale Lösung für den Verbraucher, da die Schale auf Faserbasis sowohl in der Mikrowelle als auch in herkömmlichen Backöfen bis zu 220 °C für bis zu 60 Minuten erhitzt werden kann. Das Material der Schale ist zu 100 % PET-frei und kann im Papierstrom recycelt werden.

Quellen: Statista, Deloitte, British Food Journal, International Association of Refrigerated Warehouses.

PRODUKTE

SUPER NACHHALTIG UND PRAKTISCH

Ninjaplast produziert gemeinsam mit Walki Plasbel rutschfeste, nachhaltige Müllbeutel für die schwedische Supermarktkette ICA.

Text Isabelle Kliger Foto Walki

Die Beutel von Ninjaplast sind nicht nur nachhaltig, sondern überzeugen auch durch ein fröhliches und farbenkräftiges Design.

In Europa werden jährlich über 100 Millionen Müllbeutel verwendet. Zugleich entstehen Millionen Tonnen an Alt kunststoffabfällen. Lässt sich daraus eine kreislauffähige Lösung erstellen, die aufgeht?

Genau das hat Ninjaplast, der schwedische Hersteller von rutschfesten Beuteln, gemeinsam mit Walki Plasbel ge schafft.

Ninjaplast entstand, weil die Gründer Daniel Kaplun und Richard Olinius so frustriert über das Fehlen von leicht ver schließbaren Kunststoffbeuteln waren. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2015 wurde das Produktangebot erweitert und umfasst nun Müllbeutel, FSC-zertifiziertes Backpapier, Gefrierbeutel und Reißverschlussbeutel aus Biokunststoff.

Beutel für eine zirkuläre Zukunft 2021 suchte Ninjaplast nach einem neuen Material, um dar aus Abfallbeutel für Schwedens führenden Lebensmittelein zelhändler ICA herzustellen.

„Wir hatten festgestellt, dass die meisten Beutel in den Su permarktregalen alles andere als leicht verschließbar waren“, erklärt Richard Olinius, Mitgründer von Ninjaplast.

Durch den Einsatz hochwertiger, recycelter Materialien konnten wir die Dicke des Beutels ohne Zugeständnisse an Qualität oder Leistung reduzieren.

Da erschien Walki Plasbel auf der Bildfläche.

„Bei Walki Plasbel engagieren wir uns sehr für die Kreis laufwirtschaft. Wir entwickeln Verpackungs- und Abfall entsorgungslösungen der Zukunft aus recyceltem und re cycelbarem Material“, beschreibt Juan Pedro Hernández Cánovas, Head of Sales Films & Bags bei Walki.

Der nachhaltige Müllbeutel von Walki Plasbel erhielt das Ökolabel Blauer Engel. Dieses zertifiziert, dass der Beutel mindestens zu 80 % aus recycelten Altmaterialien besteht.

„Durch den Einsatz hochwertiger recycelter Materialien konnten wir die Dicke des Beutels ohne Zugeständnisse an Qualität oder Leistung reduzieren. Die geringere Dicke be deutet weniger Material und ein geringeres Gewicht, was die Kohlenstoffbilanz des Produkts beim Transport reduziert“, hebt Hernández hervor, und fügt hinzu, dass die Klimaauswir kungen durch die Verwendung von 100 % erneuerbarer Wind energie im Herstellungsprozess noch weiter minimiert werden.

„Der Müllbeutel besteht gänzlich aus recyceltem Altkunst stoff, ist groß genug, um Müllbehälter mühelos zu befüllen und hat einen praktischen Kordelzug zum Schließen des Beutels“, fährt er fort.

Beim Übergang zu umweltverträglicheren Produkten be steht das größte Risiko darin, dass die Qualität im Vergleich zu Produkten mit schlechteren Umwelteigenschaften nicht besser bzw. nicht einmal gleich ist.

„In diesem Fall bietet unser neuer Müllbeutel eine un glaublich hohe Qualität und ist zudem eine sehr gute öko logische Wahl“, fügt Hernández hinzu.

Glückliche Verbraucher

Der neue Beutel von Walki Plasbel und Ninjaplast bietet alle diese Vorteile, und die Verbraucher scheinen bislang sehr zu frieden. Aber was macht einen Müllbeutel nachhaltig?

„Eine offizielle Definition gibt es nicht“, räumt Hernández ein. „Aber wir sind davon überzeugt, dass dieser hochwertige Müllbeutel mit einem hohen Anteil an recyceltem Altmaterial, hergestellt unter Einsatz erneuerbarer Energie, der überdies re cycelt und recycelbar ist, zu den nachhaltigsten seiner Art zählt.“

Farbenfrohes Design

Während die meisten nachhaltigen Müllbeutel nur in dunk len und trüben Farben erhältlich seien, so Juan Pedro Her nández Cánovas, ist Walki Plasbel in der Lage, freundlichere Alternativen anzubieten, einschließlich hellblau und violett. Ninjaplast entschied sich für letzteres.

„Als Unternehmen wollen wir uns in allem von der Masse ab heben: Design, Funktionalität, Produktion und Umweltaspekte. Bis 2030 müssen alle Kunststoffverpackungen auf dem Markt der Europäischen Union wiederverwendbar, kompostierbar oder recycelbar sein. Für uns ist es ein klarer Vorteil, wenn wir zeigen können, dass wir derzeitige und künftige Rechtsvor schriften einhalten können“, freut sich Richard Olinius. So sehen es zunehmend auch die Verbraucher.

RÜCKENWIND FÜR BRANDSCHUTZ

Mehrere Schichten

Die Kühlschrankrückwand ist das Material, das dafür sorgt, dass die Temperatur innerhalb des Kühlschranks stabil bleibt. Es handelt sich in der Regel um ein Mehrschichtla minat, bestehend aus einem inneren und äußeren Gehäuse material sowie einer thermischen Isolierung.

Es ist wichtig, Kühlgeräte feuer fest zu machen.

Kühlschränke sind Haushaltsgeräte, die Sie nie ohne gründliche vorherige Überlegung anschaffen soll ten. Mit der Entscheidung für ein energieeffizien tes Kühlgerät sparen Sie nicht nur ein hübsches Sümmchen, sondern treffen auch eine nachhaltige Wahl. Besonderes Augenmerk sollte auch auf die Brandsi cherheit des Kühlschranks gelegt werden. Der Kühlschrank läuft rund um die Uhr, und im Falle eines Brands besteht Ge fahr, dass Sie entweder schlafen oder nicht zu Hause sind.

Die Brandschutzvorschriften werden strenger, zumal die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) als zu ständige Regulierungsbehörde derzeit die Sicherheitsnor men für Kühlschränke aktualisiert. Anbieter müssen bis 2023 dafür sorgen, dass ihre Kühlgeräte den neuen Standards für Sicherheit und Energieeffizienz entsprechen.

Dies verstärkt die Nachfrage nach flammhemmenden Ma terialien für die Verkleidung von Kühlschrankrückwänden –ganz im Sinne von Walki, da das Unternehmen über umfas sende Erfahrung mit Mehrschichtlaminaten verfügt, die in der Rückwand von Kühlschränken benötigt werden. Als Reaktion auf die Kundennachfrage begann Walki mit der Entwicklung einer flammhemmenden Verkleidung für Kühlschrankrück wände, die nicht nur den Sicherheitsnormen entspricht, son dern auch die Anforderungen an mehr Energieeffizienz erfüllt.

Um eine stabile Temperatur aufrechtzuerhalten, benö tigen Sie eine sorgfältige Isolierung, für die im Normalfall eine Schaumschicht verwendet wird. Da diese leicht ent zündlich ist, muss sie durch flammhemmende Schichten geschützt werden. Diese Schutzschicht ist in der Regel ein Mehrschichtlaminat aus Aluminium und Pappe, die durch Polymere verbunden werden.

„Berücksichtigt man außerdem den Nachhaltigkeitsaspekt für FR-Verkleidungen für Kühlschrankrückwände, ist eine Kombination notwendig, in der die Aluminiumschichten ver ringert und der Pappenanteil erhöht werden. Außerdem müs sen Sie die Komponenten zwischen den Aluminiumschichten feuerfest machen, da das Laminat den Schaum davor schützt, Feuer zu fangen“, unterstreicht Heikki Viitanen, Technical Service and Development Engineer bei der Walki Group.

Was Walkis Laminat aber wirklich auszeichnet, ist die Pappkomponente mit maßgeschneiderter FR-Behandlung, die im Werk von Valkeakoski in Finnland hergestellt wird.

„Die angepasste FR-Behandlung verleiht der Verkleidung die gewünschten Eigenschaften. FR-Verkleidungen aus Mehr schichtlaminat verhalten sich wie ein Brandschutzschild, der den Schaum schützt. Unser Werk in Valkeakoski entwickelt die se Produkte seit mehreren Jahren. Was sie besonders auszeich net, ist ihre effiziente Verarbeitbarkeit“, sagt Heikki Viitanen.

Für alle Größen Kühlschränke sind in verschiedenen Modellen und Größen erhältlich. Walki kann in seinem Werk eine Vielfalt an Verklei dungsbahnen fertigen, was Flexibilität für den Kunden bedeutet.

Die ersten flammhemmenden Verkleidungen von Kühl schrankrückwänden wurden zwecks Brandprüfung an Kun den gesendet. Sie werden einem standardisierten Test un terzogen, wobei wiederholt eine Flamme in Kontakt mit der Verkleidung gebracht wird. Um den Test zu bestehen, dürfen die Verkleidungen keine sichtbare Schädigung im Schaum bzw. keine Löcher in der Verkleidung selbst aufweisen.

„Wir haben äußerst positive Rückmeldungen von unseren Kunden erhalten, die das Material von Walki innerhalb der ersten Testphasen freigegeben haben. Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Tests“, so Fiona Gellermann-Schaper, Sales Manager bei Walki.

Flammhemmende und energieeffiziente Kühlschränke stehen ganz oben auf dem Wunschzettel der Verbraucher.

Wir erhielten äußerst positive Rückmeldungen von unseren Kunden.

„Es wird geschätzt, dass allein in Deutschland 4 Millionen Haushalte ihre Kühlschränke bis 2025 ersetzen. Für ganz Europa liegt diese Zahl bei 25 Millionen“, ergänzt Fiona Gel lermann-Schaper.

Die Rückwand eines Kühlschranks ist genauso wichtig wie sein Inhalt.

SICHERE UND NACHHALTIGE PLAKATE FÜR DIE ZUKUNFT

Walki®Billboard Stretch 110 FR bestand die Prüfung für Brandverhalten Euroclass B-s1, d0. Dies bedeutet, dass ein Produkt nur in einem sehr geringen Maß brandgefährlich ist, dass seine Rauchbildung äußerst begrenzt ist und dass es keine brennenden Tropfen erzeugt.

Das Walki®Print Media XXL-Portfolio beinhaltet eine Rei he umweltverträglicher und PVC-freier Plakatlösungen für Innen- und Außenbereiche. Während Walki®Billboard Pro 125 und Walki®Billboard Pro 150 sowohl PVC-frei als auch re cycelbar sind, wurde Walki®Billboard Pro L 125 zusätzlich mit einem HP-Zertifikat für Latexbedruckbarkeit ausgezeichnet.

Walki®Billboard Stretch 110 FR bestand die Prüfung für Brandverhalten Euroclass B-s1, d0. Die Gefahr, dass von die sem Produkt eine Brandgefahr ausgeht, ist somit sehr gering.

Sicher und nachhaltig Nachhaltigkeit und Sicherheit gehen Hand in Hand, weshalb Walki bei der Entwicklung der Produktreihe Walki®Billboard Pro verstärkt auf Brandschutz setzt.

„Flammschutz wird in immer mehr Ländern zur obligato rischen Anforderung an Plakate für Innenräume“, erläutert Luk Meys Global Category Manager, Imaging, bei Walki.

Flammschutzmittel sind Chemikalien, die Materialien wie Kunststoff oder Textilien zugegeben werden. Sie dienen dazu, den Entzündungsvorgang im Fall eines Brandes zu stoppen, zu verlangsamen oder zu löschen.

Flammhemmende Materialien

Walki verfügt über langjährige Erfahrung bei der Entwick lung flammhemmender Materialien, insbesondere für die Bauindustrie. Um die Anforderungen der Branche zu erfül len, so Luk Meys, arbeitet Walki eng mit seinem Ökosystem interner und externer Experten und Zulieferer innerhalb des Brandschutzes zusammen. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die Materialien nicht nur gesundheitsverträglich sind, son dern nach dem Gebrauch auch einem sicheren Recycling prozess zugeführt werden können.

„Wir achten darauf, dass alle flammhemmenden Kompo nenten halogenfrei sind und den heutigen internationalen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften entsprechen“, be tont er.

Brandschutz und Recycelbarkeit

Walki produziert großformatige Plakate, die im Allgemeinen für die Beschilde rung und zu Werbezwecken in Außen bereichen zum Einsatz kommen, sowie auch in Innenräumen öffentlicher Ge bäude wie Schulen, Krankenhäuser, Messehallen, Einkaufs zentren usw.

Um ein Standardprodukt auf Polymerbasis flammhemmend zu machen, müssen dem Materialmix fremde Stoffe zugege ben werden. Da diese Stoffe potenziell die Reinheit der nach haltigen Plakatmaterialien von Walki beeinträchtigen können, ist auf die Menge und Konzentration der eingesetzten flamm hemmenden Chemikalien zu achten. Gleichzeitig müssen die Eigenschaften der Recycelbarkeit bewahrt und alle maßgeb lichen Brandschutzvorschriften eingehalten werden.

„Sicherheit und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten derselben Medaille, und wir bei Walki glauben nicht, dass die eine je mals zu Lasten der anderen bevorzugt werden sollte. Unsere Walki®Print Media XXL-Produktreihe belegt diese Überzeu gung“, sagt Luk Meys abschließend.

Walki stellt bereits eine der nachhaltigsten Plakatlösungen her, die es auf dem Markt gibt. Nun wird die lange Liste von Vorteilen der Produktreihe Walki®Print Media XXL noch um modernsten Brandschutz ergänzt.

INVESTITIONEN IN EINE BESSERE ZUKUNFT

Text Lena Barner-Rasmussen Foto One Equity Partners

One Equity Partners ist ein Private-Equity-Un ternehmen, das in den Bereichen Industrie, Gesundheit und Technologie in Nordamerika und Europa spezialisiert ist. Nachdem sich von One Equity Partners beratene Fonds im Jahr 2018 an Walki beteiligt hatten, ist das Unternehmen im Laufe der letzten vier Jahre sowohl organisch als auch durch ver schiedene strategische Zukäufe stark gewachsen.

Marc Lindhorst, Principal bei One Equity Partners, hat die Entwicklung von Walki in seiner Rolle als Verwaltungsrats mitglied aufmerksam mitverfolgt. Wir haben ein Gespräch mit ihm darüber geführt, inwiefern ESG (Environmental, Social and Governance) ein fester Bestandteil jeder Investi tionsentscheidung bei One Equity Partners ist und wie Walki in dieses Bild passt.

Wie wichtig ist ESG bei Ihren Investitionsentscheidun gen, und wie finden Sie geeignete Beteiligungsobjekte? Es handelt sich um einen inhärenten Teil unseres Prozes ses, da wir ESG-Aspekte durch den gesamten Lebenszyklus unserer Investitionen im Blick haben. Wir sind davon über zeugt, dass dieser Ansatz uns in die Lage versetzt, mögliche Profitabilitätssteigerungen zu erkennen und das Verlustrisi ko bei unseren Investitionen zu senken. Wir betrachten ESG als Teil der Unternehmensstrategie und als festen Bestandteil in der DNA des Unternehmens, wie es bei Walki der Fall ist. Bevor wir investieren, führen wir eine sorgfältige ESG Due Diligence mithilfe eines unabhängigen Dritten durch.

Sie prüfen Hunderte von potenziellen Kandidaten für Beteiligungen. Wie kam es, dass Walki auf der Bildfläche erschien?

Ich hatte während meiner beruflichen Laufbahn mit einer Rei he von Unternehmen im Bereich Verpackung zu tun, und ich kenne Walki daher recht gut. Wir sehen einen großen Wert in Unternehmen mit hohen Kosten im Bereich Vertriebsgemein kosten, zu denen auch Forschung und Entwicklung zählen. Im Fall von Walki erkennen wir einen sehr starken wissenschaft lichen Hintergrund auf dem Gebiet der Hochleistungswerk stoffe, die dazu beitragen, die Welt auf einen nachhaltigen Weg zu führen. Ein wichtiger Aspekt bei unserem Business Case für Walki ist die Nutzung dieser Wissensinfrastruktur.

Wie stellen Sie sicher, dass die Unternehmen in Ihrem Portfolio Ihren ESG-Standards genügen?

Im Idealfall ist ESG bereits in der Unternehmensstrategie verankert. Walki ist hierfür ein gutes Beispiel. Walki hat wirklich starke Kapazitäten entwickelt, um Nachhaltigkeit in einem sehr frühen Stadium einzubeziehen, was einen Teil

des Unternehmenswerts ausmacht. Grob gesagt, führen wir bei allen Zukäufen eine Due Diligence vor der Investitions entscheidung durch. Im Rahmen dieses Prozesses identi fizieren wir Verbesserungsbereiche und sprechen diese re gelmäßig mit den Managementteams der Unternehmen an. Hierzu nehmen wir jährliche Prüfungen vor, um die Abmil derung bestehender ESG-Risiken durch die Unternehmen zu bewerten, aufkommende Risiken ins Visier zu nehmen und die Nutzung von Geschäftsmöglichkeiten durch die Unter nehmen zu beurteilen.

ESG ist eine ziemlich komplexe Gleichung, bei der die Optimierung an einer Stelle zu mehr Kohlenstoffemissio nen insgesamt führen kann. Wie passt Kunststoff Ihrer Meinung nach in die breitere ESG-Diskussion? Wir sehen kein Problem mit Kunststoff an sich, solange wir seinen Lebenszyklus nachvollziehen können. Wir dürfen nicht zulassen, dass er in die Natur oder in die Meere ge langt. Ich sehe große Chancen innerhalb des Recyclingbe reichs. Walki hat dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Eine Herausforderung besteht darin, dass einige EU-Länder besser auf die Recyclingfähigkeit eingestellt sind als andere. Gut ist wiederum, dass die Länder voneinander lernen kön nen. Man kann sich an den bereits fortgeschrittenen Ländern orientieren und sich zugleich auf mögliche Schwierigkeiten in Ländern einstellen, die noch nicht so weit sind.

Wie engmaschig verfolgen Sie Ihre Investitionen? Wir überwachen die Unternehmen unseres Portfolios kontinuierlich durch jährliche Prüfungen, in denen wir bestimmte zu erreichende Parameter abfragen. Wir haben nichtgeschäftsführende und externe Verwaltungsratsmit glieder sowie Experten aus der Branche, um die Ergebnisse zu prüfen. Walki hat bereits in einem sehr frühen Stadium starke interne Kapazitäten in Bezug auf ESG entwickelt, und die jährliche Überprüfung des Unternehmens ist deshalb im mer ein Stück voraus. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf das Tagesgeschäft. Walki ist weitaus mehr auf das Geschäft von morgen fokussiert.

Sie haben eine umfassende Erfahrung in der Arbeit mit der Verpackungsindustrie. Was hält die Zukunft für diesen Sektor bereit? Verbraucher sind zunehmend bereit, einen Auf preis für nachhaltige Verpackungen zu zahlen, und dieser Trend dürfte trotz möglicherweise bevorstehenden härteren Zeiten anhalten. Wir glauben fest daran, dass der Übergang zu nachhaltigen Lösungen fortbestehen wird.

Marc Lindhorst will ESG-Aspekte als Bestandteil der Unternehmens strategie seiner Beteiligungen sehen.

ESG Due Diligence ist fester Bestandteil jeder InvestmentEntscheidung bei One Equity. Walki bestand die Prüfung mit Bravour.

UNTER DEM MEER

Wenn er nicht gerade daran arbeitet, den Überblick über all die verschiedenen Server, die Software, Programme und Systeme von Walki Plasbel zu behalten, ist Juan Agüera am ehesten mit seiner Kamera unter den Wellen zu finden.

Text

Jedes Fleckchen auf dem Planeten hat seinen eigenen Reiz.

Kliger Foto Juan

Juan Agüera arbeitet seit 2003 für Walki Plasbel und ist heute Information Communication Technology Director. Wenn er nicht im Werk von Murcia, Spa nien, ist, verbringt er seine Zeit am liebsten mit der Dokumentation des Lebens unter Wasser.

Juan Agüera kam bereits in jungen Jahren zur Fotografie. Im Alter von 18 Jahren kaufte er seine erste gebrauchte Spie gelreflexkamera. Mit 24 hatte er sich als Scuba-Tauchlehrer qualifiziert. Mit seiner Arbeit für Tauchschulen finanzierte er seine wachsende Leidenschaft für die Unterwasserfotografie.

„Meine beiden besten Tauchpartner waren Unterwasser fotografen“, erinnert er sich, und fügt hinzu, dass er schließ lich von seiner Kompaktausrüstung auf eine semiprofessio nelle Spiegelreflexkamera umgestiegen sei.

Schiffswrack Ahoi!

Juan Agüera ist besonders an Wracktauchgängen interes siert, einerseits weil sie eine fotografische Herausforderung darstellen – schließlich sind sie nur selten in klaren und fla chen Gewässern zu finden –, andererseits aufgrund ihrer Geschichte.

„Jedes gesunkene Schiff ist eine faszinierende Momentauf nahme der Epoche, in der es versank“, schildert er begeistert, und sagt weiter: „Wenn man sich in großer Tiefe befindet und eine dunkle Silhouette vor sich auftauchen sieht, Hunderte von Metern und mehrere Decks hoch, ist der Adrenalin schub gewaltig!“

Abgesehen von der Suche nach Schiffswracks fotografiert

Juan Agüera hauptsächlich Fische oder Kleinstlebewesen wie Muscheln und Schnecken. Praktischerweise liegt sein Wohn sitz in Murcia in der Nähe des Mittelmeers, aber sein Hobby hat ihn auch in weiter entfernte Gegenden geführt.

Jedes Fleckchen auf dem Planeten „Zu meinen Lieblingsorten zählt das Rote Meer, wo ich dieses Jahr bereits zum vierten Mal hinreise, sowie die Philippinen wegen ihrer Wasserschnecken, Bali wegen des Anglerfischs, die Molukken in Indonesien wegen ihrer Hammerhaie, die Malediven wegen ihrer Walhaie und Französisch-Polynesien wegen seiner Riffe.“

FAKTEN

Name: Juan Agüera

Alter: 45

Funktion: ICT Director, Walki Plasbel

Motto: Lateinisch: Si vis pacem, para bellum, zu Deutsch: „Wenn Du den Frieden willst, bereite den Krieg vor“, was für ihn bedeutet, dass man Herausforderungen am besten mit guter Vorbereitung bewältigt.

„Jedes Fleckchen auf dem Planeten hat seinen eigenen Reiz“, ergänzt Juan Agüera, der sich darauf freut, bald schon die Unterwasserwelt zusammen mit seinem 12-jährigen Sohn Álvaro zu erkunden, der vor Kurzem mit dem Tauchen begann. Vorläufig ist er Álvaros Scuba-Tauchlehrer.

Blauer Planet

Aber auch das Leben eines Unterwasserfotografen ist nicht nur eitel Sonnenschein. Als regelmäßiger Besucher unter der Was seroberfläche, so Juan Agüera, hat man die Verschmutzung un serer Meere ständig vor Augen – vom Rückgang der marinen Artenvielfalt über die Korallenbleiche und das Schrumpfen der Riffe im Roten Meer bis zu den kilometerlangen abgestorbe nen Korallenriffen, die er seit dem Erdbeben und Tsunami von 2004 im Indischen Ozean vor den Malediven sah.

„Wir dürfen nicht vergessen, dass die Erde zu 70 % aus Wasser besteht, weshalb wir als der blaue Planet gelten“, so Juan Agüera. „Wissenschaftler schätzen, dass zwischen 50 und 80 % des irdischen Sauerstoffs von den Ozeanen stam men, hauptsächlich von Plankton, im Wasser treibenden Pflanzen, Algen und bestimmten Bakterien, die fähig zur Photosynthese sind.“

„Die Situation ist deprimierend“, fährt er fort. „Überfi schung und Verschmutzung richten verheerende Schäden an, und es liegt an uns, eine Änderung herbeizuführen. Die menschliche Spezies ist der schlimmste Feind der Meere – sie könnte aber immer noch zum größten Verbündeten werden.“

In diesem Zusammenhang betont Juan Agüera, dass er stolz darauf sei, für ein Unternehmen wie Walki zu arbeiten, das sich der nachhaltigen Entwicklung und der Kreislauf wirtschaft verschrieben hat, und sagt abschließend: „Unser Unternehmen ist der Beweis dafür, dass Nachhaltigkeit und Technologie Hand in Hand gehen und gemeinsam einen Bei trag zu einem besseren Planeten leisten können.“

3 Fragen an Juan Agüera

1

Tauchen und nochmal tauchen. Bevor Sie nicht den eigenen Körper unter Wasser beherrschen, werden Sie keine Kontrolle über Ihre Kamera gewinnen.

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie unter Wasser sind? Mittlerweile empfinde ich Ruhe und Frieden. Am Anfang ging es mir um den Adrenalinschub, aber jetzt – 23 Jahre später – ist Tauchen für mich zu einem Bedürfnis geworden. Es geht mir darum, Ruhe, Stille und mich selbst zu finden.

Was war der faszinierendste Ort, den Sie besucht haben?

2

Eignen Sie sich Grundkenntnisse in der Fotografie an, und machen Sie sich mit dem Verhalten der verschiedenen Unterwasserlebewesen vertraut.

3

Beginnen Sie mit einer Basisausrüstung, und gehen Sie später zu einer professionelleren Ausrüstung über.

Die überraschendste Tour, die ich je gemacht habe, war eine 13-tätige Reise durch den Archipel der Forgotten Islands in Indonesien. Es war eine Reise jenseits der ausgetretenen Pfade.

Wo können wir Ihnen auf Ihren Abenteuern folgen? Besuchen Sie meinen blog https://seaphoto.blogspot.com oder folgen Sie mir auf Instagram: @juanagueralopez

3 Tipps wenn Sie vorhaben, mit der Unterwasserfotografie zu beginnen

Juan Agüera dokumentiert mit Begeisterung das Leben unter Wasser. Dieses Bild ist von Ras Muhammad National Park, Ägypten.

Juan Agüera ist begeisterter Unterwasserfotograf.