1 Wolfgang Westenberger:
Anmerkungen zur galaktischen Rotationskurve Wer findet den Fehler? A Einführung Unter Zugrundelegung von Newtons Gravitationsgesetz wird mit einer vereinfachten numerischen Simulation die lokal wirksame Gravitation für eine beliebige Position in der galaktischen Scheibe berechnet. Es ergibt sich eine radiusabhängige Gravitationskurve. Zunächst werden im Teil B die verwendeten Gesetze aufgeführt, deren Gültigkeit unbestritten ist. Im Teil C werden die astronomische Beobachtungsdaten von Masse und Entfernungen innerhalb der Galaxis vorgestellt sowie die Berechnungsgrundlagen für die weitere Bearbeitung dieser Beobachtungsdaten, entsprechend Newtons Gravitationsgesetz. Teil D bringt die Anwendung der Gesetze von Teil B auf die Elemente von Teil C. In Teil E sehen wir das Endergebnis unter der Voraussetzung, dass in der vorausgegangenen Beweiskette kein elementarer Fehler enthalten ist.
B Thesen, Teil I (geometrisches Grundwissen, physikalische Gesetze) (1) Die Gravitationswirkung eines Objekts ist proportional zu seiner Masse. (2) Die Gravitationswirkung eines Objekts ist umgekehrt proportional zum Quadrat seines Abstands. (3) Die Bahngeschwindigkeit eines Sterns A auf einer stabilen Umlaufbahn um das Zentrum Z der Milchstraße kann als Maß für die auf den Stern lokal einwirkende Gravitation angesehen werden. (4) Die gesamte Gravitationswirkung mehrerer, von einer Position A aus gesehen in derselben Richtung lokalisierter Massen auf die Position A ergibt sich aus der Addition der Einzelwirkungen. (5) Die auf A wirkende Gesamtgravitation von in entgegengesetzter Richtung lokalisierten Massen ergibt sich aus der Subtraktion der Einzelwirkungen. (6) Die Gravitationswirkung eines Sterns B auf einen Stern A kann als ein in Richtung B wirkender Vektor betrachtet werden. (7) Der Vektor eines Sterns B, dessen Verbindungslinie zu A mit der Verbindungslinie von A zum Zentrum Z einen Winkel alpha bildet, kann in Teilvektoren zerlegt werden. (8) Der Richtung Z wirkende Teilvektor ergibt sich aus der Multiplikation des Vektors mit dem Cosinus von alpha. (9) Bei alpha < 45° ist der Teilvektor Richtung Z größer als der 90° zur Seite wirkende Teilvektor.