Purkersdorfer Echo - Dezember 2020

Echo 274 | Dezember 2020

Jubilä

um:

60 Jah

re

(1960-

2020)

Eine besinnliche und friedliche Adventzeit wünscht Ihnen das Team der ÖVP Purkersdorf Kein Platz für Hass im Netz

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Ehrenamt in der Gemeinde

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Budget Purkersdorf

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Bauen und statt Umwelt.

Wie und warum das zusammengehört.

Reparieren wegwerfen

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Foto: Raimund Boltz

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Konkurs, Einsamkeit, Depression rufen Betroffenheit und das Verlangen zur Hilfeleistung hervor. Wir versuchen diesmal mit unserem ECHO trotzdem auch andere Themen als das omnipräsente „Corona“ in unserer schönen Wienerwaldstadt aufzuzeigen. Themen, bei denen die ÖVP Purkersdorf unterstützen konnte und über die wir uns aktuell Gedanken machen.

In dieser Ausgabe beleuchten wir unter anderem das Ehrenamt, den Hass im Netz, Reparieren statt Wegwerfen, die Finanzen der Stadt, geben Rückblicke auf unsere Veranstaltungen, weisen auf unsere Aktionen in Purkersdorf

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hin und gedenken derer, die von uns gegangen sind.

Wir hoffen, Ihnen mit dieser Ausgabe einen informativen Einblick in unsere Arbeit zu geben, und freuen uns über Rückmeldungen unter: echo@vp-purkersdorf.at Aktuelle Informationen über die COVID-19 Situation in Purkersdorf finden Sie auch unter: www.purkersdorf.at/ Buergerservice/Coronakrise Ich wünsche Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein besseres neues Jahr 2021! Bleiben Sie gesund!

Anlässlich 60 Jahre ECHO erinnern wir uns gerne an die Chefredakteure unserer Zeitung. Vielen Dank für die großartige ehrenamtliche Arbeit.

1960-1963 1963-1973 1973-1975 1975-1978 1978-1989

Karl Schlintner Hans Maurer Karl Schlintner Albert Nutz Franz Findeis

www.wpww.at

Hannes Hippacher Chefredakteur

Ihr, Hannes Hippacher

1989-1992 1992-1994 1994-2005 2005-2019 Seit 2019

Lambert Schmid Brigitte Müller Raimund Boltz Albrecht Oppitz Hannes Hippacher

Adresse: Wirtschaftspark Wienerwald Hauptstraße 3c, 3012 Wolfsgraben Tel.: 02233-21292, Mail: info@wpww.at

Die Zulassungsstelle in Ihrer Nähe! „Hol- und Bringservice“: Hotline: 02233 / 212 92 DW 44 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00-13:00 Uhr und 13:30-16:00 Uhr Kontakt: Tel.: 02233 / 212 92 44, Mail: zlwolfsgraben@garanta.at Zulassungsbezirke: Amstetten, Baden, Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Korneuburg, Krems, Lilienfeld, Melk, Mistelbach, Mödling, Schwechat, St. Pölten Land, St. Pölten Stadt, Tulln.

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Vorwort

Liebe Purkersdorferinnen und Purkersdorfer!

Der aktuelle Herbst und Winter wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Einschränkungen und Herausforderungen werden uns auch in den nächsten Wochen begleiten. Es ist wichtig, dass wir in dieser, für alle so schwierigen Situation, zusammenhalten und gemeinsam verantwortungsvoll agieren.

In der Gemeinde werden natürlich auch derzeit alle Verwaltungsaufgaben weitergeführt. Interne Prozesse werden optimiert und vor allem digitalisiert. Dieser digitale Katalysator wird uns auch in Zukunft helfen, die Gemeinde effizienter und moderner zu verwalten. Die Digitalisierung und die herausfordernde Budgetsituation unserer Wienerwaldstadt sind derzeit zwei sehr wichtige Aufgaben!

Auch unsere ÖVP Ideenwerkstätten und Mitgliedertreffen werden derzeit online abgehalten und helfen uns, die Arbeit für Purkersdorf fortzusetzen.

Neben den Herausforderungen für die Gemeinde ist aber auch jeder Einzelne von uns direkt von der aktuellen Situation betroffen. Ich habe selbst 2 Kinder im Distance Learning und weiß um die Belastung und die oft schwierige Umsetzung im Alltagsleben. Als Unterstützung für unsere Familien versuchen wir, die Betreuung unserer Kinder so gut wie es unter diesen Umständen geht zu organisieren und aktuelle Informationen rasch zu verteilen!

Es wird wohl noch etwas dauern, bis sich unser gesellschaftliches und soziales Leben wieder normalisiert. Wie die Situation über Weihnachten und zu Beginn des nächsten Jahres sein wird, ist noch schwer zu sagen, aber sobald wir die Möglichkeit bekommen, werden wir unter Einhaltung aller Auflagen auch wieder Veranstaltungen durchführen. Ich glaube, wir freuen uns alle schon sehr darauf!

Zum Schluss darf ich noch an große Purkersdorfer erinnern!

Andi Kirnberger ÖVP-Parteiobmann und Vizebürgermeister

aktiv in der Purkersdorfer Politik und Wir trauern um unseren Freund gestaltete diese in den 1970er und Oberstudienrat Mag. Dr. Kurt Schlint- 1980er Jahren wesentlich mit. ner, der uns am 16. September für Ich wünsche Ihnen und Ihren Famiimmer verlassen hat. lien und Freunden Gesundheit, eine Viele Jahre wirkte Dr. Kurt Schlintner besinnliche Adventzeit. Und wenn als Vizebürgermeister für die ÖVP im Sie dem Christkind unter die Arme Gemeinde- und dann Stadtrat der greifen, dann denken Sie an unsere lokalen Purkersdorfer Betriebe und Gemeinde Purkersdorf mit.

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Er bekleidete im Laufe seiner politischen Tätigkeit unzählige wichtige Ämter in der Gemeinde und brachte Ihr stets sein umfangreiches Wissen sowie seine Erfahrung in diese Funktionen ein. Wichtig war ihm immer, das Verbindende vor das Trennende zu stellen! 1965 verlieh ihm die StadtAndreas Kirnberger gemeinde dafür den Goldenen Ehrenring und die Ehrenbürgerschaft.

Am 9. November ging unser langjähriger ÖVP- und ÖAAB-VorstandsFunktionär, Gemeinderat, Standesbeamter und Stadtamtsdirektor, Albert Nutz, von uns. Albert Nutz war viele Jahre in vielen Funktionen sehr

Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Volkspartei Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Ferstlergasse 4 | Redaktion & Grafik: Mag.Hannes Hippacher | Fotos: Jasmin Jackson, Gerhard Tomann, Raimund Boltz, Edmund Cvak | Redakteure: alle Stadt- und Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder der Purkersdorfer Volkspartei | Inserate Administration: Konstantin Schopov. Alle 3002 Purkersdorf, Kaiser Josef Straße 4/Lokal 1 | Hersteller: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg, Herstellungsort: Purkersdorf, Verlagsort und Verlagspostamt: 3002 Purkersdorf. | Die in der Zeitschrift „Purkersdorfer Echo“ wiedergegebenen Artikel entsprechen nicht notwendigerweise der Meinung der Redaktion und der Herausgeber. Jeder Autor trägt die Verantwortung für seinen Artikel. Es ist nicht die Absicht der Redaktion die Übereinstimmung aller Mitarbeiter zu erzielen. Änderungen auch namentlich gekennzeichneter Artikel sind vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Aktuell

Kein Platz für Hass im Netz Über den Sommer haben wir intensive Verhandlungen über ein neues „Hass im Netz“-Paket geführt, mit dem wir große Internetplattformen in die Verantwortung nehmen und Betroffenen schneller gegen erniedrigende oder beleidigende Postings im Internet helfen.

Deshalb wollen wir ein neues Schnellverfahren einführen, mit dem Opfer bei Gericht rasch, unbürokratisch und einfach die Löschung von solchen Postings erreichen können.

Betroffene soll künftig in Strafprozessen gegen Hassposter wegen Beleidi-

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Foto © Sabine Klimt

Das umfangreiche Paket gegen Hass im Netz enthält wichtige Verbesserungen für Opfer von Gewalt und Beleidigungen im digitalen Bereich. Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein, denn beleidigende oder herabwürdigende Inhalte können unglaublich schnell vervielfältigt und verbreitet werden. Opfer fühlen sich oft hilflos und wissen nicht, wie sie dagegen vorgehen können.

halte wie zum Beispiel Morddrohungen müssen binnen 24 Stunden gelöscht werden.

Mag. Michaela Steinacker Abgeordnete zum Nationalrat

gung und übler Nachrede nicht mehr das volle Kostenrisiko treffen. Diese beiden Delikte sind bereits jetzt mit bis zu drei Monaten bzw. einem Jahr Freiheitsstrafe bedroht. Opfer können vom Gericht Hilfe bei den Ermittlungen bekommen, etwa wenn die Identität der Poster nicht bekannt ist.

Große Internetplattformen (über 100.000 registrierte Nutzer oder über 500.000 Euro Jahresumsatz) müssen künftig effektive, transparente Melde- und Löschverfahren zur Verfügung stellen. Offensichtlich rechtswidrige In-

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Aber nicht nur in der digitalen Welt, auch in der physischen Welt schützen wir Opfer. In Fällen wie bei dem Fußballtrainer, der heimlich Mädchen beim Umziehen in der Umkleidekabine gefilmt hatte, konnte bisher keine gerichtliche Strafe verhängt werden, weil der Trainer diese Aufnahmen nicht veröffentlicht hatte. Für uns ist aber klar: Unbefugte Foto- oder Filmaufnahmen der Intimsphäre sind kein Kavaliersdelikt und gehören entsprechend bestraft! Im neuen Gesetzespaket haben wir deshalb dafür eine Strafdrohung von bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe vorgesehen.

Das Paket gegen Hass im Netz wird voraussichtlich Ende November im Justizausschuss diskutiert und anschließend bei ausreichender Mehrheit im Parlament beschlossen werden.

Aktuell

Junge Volkspartei Purkersdorf (JVP) hat einen neuen Vorstand Im September übernahm Anton Khantarechian als neuer Obmann die JVP Purkersdorf von Jakob Dumfarth. Ursprünglich war ein Ortsjugendtag geplant, der aufgrund der jüngsten Entwicklungen in der Coronakrise verschoben wurde.

Mit Anton Khantarechian hätte sich am Ortsjugendtag sein bisheriger Stellvertreter der Wahl zum Obmann gestellt. Um auch weiterhin die Interessen der jungen Purkersdorferinnen und Purkersdorfer stark vertreten zu können, hat sich der JVP-Ortsvorstand dazu entschieden, Anton Khantarechian zum Obmann zu wählen. „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen des Vorstandes. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich mich für die Interessen der Jugendlichen in Purkersdorf einsetzen und in den verschiedensten Bereichen, die die Jugend betreffen, Akzente setzen“, so der neue Obmann. „Da ich im September nach Wien gezogen bin und mein Lebensmittelpunkt nicht mehr in Purkersdorf ist, habe ich mich dazu entschieden, die JVP Purkersdorf abzugeben. Ich

v.l.n.r.: Anton Khantarechian (Obmann JVP), Jakob Dumfarth (ehm. Obmann JVP)

bin dankbar für meine Zeit in der JVP und die vielen Erfahrungen, die ich sammeln durfte.

neue Aufgabe grandios meistern wird!“ , so Dumfarth zu seinem Abschied.

Nun blicke ich aber gespannt und positiv meinem neuen Lebensabschnitt mit Zivildienst und Studium in Wien entgegen.

Der neue JVP-Obmann Anton Khantarechian würde sich freuen, dich in seinem Team begrüßen zu dürfen:

Anton Khantarechian und seinem Team wünsche ich alles Gute, viel Erfolg und bin sicher, dass er die

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Ehrenamt

3,5 Millionen ÖsterreicherInnen machen es Worum geht es?

Richtig geraten – um das Ehrenamt.

Was bedeutet dieses Wort eigentlich?

Das Wort Amt ist nicht immer positiv besetzt. Es gibt viele unterschiedliche Ämter - manche sind eventuell sogar in Vergessenheit geraten. Da gab es das Amt des Schrankenwärters, des Amtsschreibers, des Nachtwächters und natürlich das Fräulein vom Amt. Wir sehen, der „Amtsdschungel“ hat sich seitdem schon sehr gelichtet. Einige sind geblieben und ein Amt kam aus Geldnot hinzu.

Kaum Amtskleidung (außer bei der Feuerwehr), keine Amtsstube, keine Dienstwohnung, keine Pension. Was kann das sein? Wiedereinmal ganz klar: DAS EHRENAMT. Ehrenamt in der Gemeinde Aber hat das Ehrenamt nicht auch ähnliche Anforderungen wie eine bezahlte Amtsstelle? Meist ist es ein öffentlicher Auftrag, den Ehrenamtliche zuverlässig verrichten sollen - und natürlich dem Gemeinwohl dienend. Und stellen Sie sich eine Gemeinde ohne Ehrenämter vor - ohne religiöse Feierlichkeiten, ohne Sportevents, ohne traditionelle Feste und Veranstaltungen, ohne Vereinsstammtische, ohne Feste der Blaulichtorganisationen, ohne jener, die sich für das schöne Ortsbild einsetzen u.v.m.

Kein Verein ohne Ehrenamt Purkersdorf zum Beispiel hat ca. 75 Vereine. Für jedes Vereinsmitglied ist die Arbeit eine Herzensangelegenheit. Im Mittelpunkt des Schaffens steht der Willen, mitzugestalten, zu helfen und dem Gemeinwohl zu dienen. Es geht weder um Bezahlung, noch darf ein Ehrenamt Lob und Anerkennung erwarten – im Gegenteil, manchmal ist auch Kritik einzustecken.

Und dennoch: Freiwillig Tätige brauchen keine Formulare und Anträge – sie arbeiten schnell, unbürokratisch und mit Handschlagqualität. Sie arbeiten für ein besseres Zusammenleben – vor allem in kleineren Kommunen – um diese reicher

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und barmherziger machen. Dies alles ist mit Geld gar nicht aufzuwiegen. Es ist einfach eine Ehre, die Gesellschaft mit persönlichem Einsatz ein Stück besser zu machen.

Ehrenamt vor den Vorhang Meistens allerdings passiert die Arbeit im Verborgenen, daher soll dieser Artikel auch jene vor den Vorgang holen, die das Rampenlicht nicht oft genug anleuchtet, jene, die bereits langjährig in Vereinen, aber auch politischen Parteien tätig sind und nicht für sich selbst sprechen möchten. Aus aktuellem Anlass möchte ich hier die ÖVP SeniorInnen als Schülerlotsen hervorheben. Fünf höchstengagierte Damen und Herren stehen seit acht Jahren täglich zwischen 7:15 und 8:00 Uhr beim Zebrastreifen Ecke Kaiser-Josef-Straße/Schwarzhubergasse und sorgen für die Sicherheit unserer Kinder. Es zählt fast schon zum morgendlichen Ritual, dort bei Wind, Regen und Schneefall einem netten Schülerlotsen im gelben Mantel zu winken.

Manchmal schauen sie auch streng und verweisen auf die 30er Beschränkung.

Der Schutz der Kinder ist die größte Motivation, die unsere SeniorInnen regelmäßig veranlasst, schon so früh das Bett zu verlassen. Denn wir Eltern vertrauen darauf, dass dort jemand steht, der den Kleinsten sicher über die Straße hilft.

Schülerlotsen sichern Kreuzung Auf Grund von Covid 19-Maßnahmen wurde für die Volksschule rasch ein al-

Barbara Posch Gemeinderätin für Frauen, Soziales, Gesundheit, Schulen, Bildung, Digitalisierung

ternatives Eingangssystem erforderlich.

Bald schon wurde das neue Problem erkannt und sofort gehandelt. Anstatt „nur“ eine Kreuzung zu sichern sind es plötzlich mit der neuen Hot-Spot- Kreuzung Pummergasse/Alois-Mayer-Gasse zwei Standorte, die für die Kinder eine Gefahr darstellen. Und sofort erklärten sich unsere ÖVP SeniorInnen bereit, vermehrten Einsatz zu leisten. Man hat ja ein AMT und man hat die EHRE und in dem Fall auch sehr viel Dankbarkeit der Eltern.

Danke, ihr lieben Freiwilligen da draußen! - Danke für euren Einsatz! – Ihr werdet nicht übersehen und die Stadt schätzt euer Engagement in hohem Maße. Ihr seid wichtige „Amtspersonen“ und arbeitet in dem Amt unserer Republik, das die meisten Mitarbeiter hat: IM EHRENAMT. Haben Sie Interesse an einer Ehrenamtlichen Tätigkeit in unserer Gemeinde? Werfen Sie doch einen Blick auf die Homepage! Unter: http://www.purkersdorf.at/Unser_Purkersdorf/Kultur_Freizeit_Sport/Vereine/Index finden Sie alle Vereine in Purkersdorf!

Ihre, Barbara Posch barbara.posch@vp-purkersdorf.at

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Purkersdorf

Das Zentrum ist das Herz der Stadt

Purkersdorf kritisch betrachtet

Das Zentrum ist das Herz einer Stadt. die neue Grünfläche ragen. Da tun sich Es gibt den Takt an und widerspiegelt Jungpflanzen beim Wachsen und Gedie Lebendigkeit und Dynamik. In einer deihen schwer! Entlang der Bahn in der schönen Stadt und einer schönen Ge- Fürstenberggasse beim Radabstellplatz gend geht einem das Herz auf und man hängen alte kaputte Räder, abgesperrt sucht immer wieder einen Grund, sich am Radständer. Auch diese Plätze gehödort aufzuhalten. Die PurkersdorferIn- ren jährlich entrümpelt und gepflegt. Die nen mögen gerne ins Zentrum zur Sonn- versperrbare, kostenpflichtige Radabtagsmesse, zum Bauernmarkt kommen stellanlage ist meistens leer. sowie in die Gaststätten und Schulen, aber zum Verweilen gibt es nur wenige schöne, gepflegte Plätze. „Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, sagte schon Francis Bacon. Wenn ich durch Purkersdorf gehe, fällt mir vieles auf, das verbessert werden sollte. In der Vergangenheit hat man wohl den Fokus auf andere Dinge gelegt. Es wurde viel gebaut, für die Erhaltung und richtige Pflege gab es anscheinend kein Konzept.

Teil-Befunderhebung Stadtgemeinde Purkersdorf Am hinteren Stiegenabgang beim Gymnasium am Bahnweg wächst ein schon mehrjähriger Baum aus den Stufen - der Rest ist von Unkraut überwuchert! Bäume, wenn sie in Bauwerken wachsen, sprengen die Bausubstanz! Auf diesem „betonbetonten“ Bauwerk könnten in Zukunft begrünte Wände für ein angenehmeres, kühleres Klima sorgen.

Beim Übergang vom Gymnasium zum Hauptplatz - Franz-Matzka-Brücke sind die Leuchten kaputt, teilweise fehlen die Leuchtmittel. Am Weg ist ein Loch, dieses wurde mit Teer zugeschmiert.

Die Ursache wurde aber nicht behoben, sodass sich zentral schnell ein neues Loch gebildet hat. Vor dem Eingang zum Stadtsaal in der Bachgasse sind die Blumentröge voll von Unkraut, der Boden ist schmutzig. Die Decke weist einen Schaden auf, der wahrscheinlich durch ein zu hohes Auto verursacht wurde. Die neuangelegten Grünflächen bei der Bahn vor der Apotheke sind voll mit Unkraut - warum wird nicht gemulcht? Mulch könnten wir ja selbst produzieren (Verwertung von Baumschnitt im Bauhof). Die Autos parken so, dass die Stoßstangen in

Dr. med. Waltraud Frotz Gemeinderätin für Frauen, Soziales, Gesundheit, Klima- und Umweltschutz, Landschaftspflege

Zeit- und Durchführungsplan. Grünraumkataster und Baumkataster sind schon fast fertig! Gestalten wir die Grünräume pflegeleicht, damit sie das ganze Jahr über ansprechend aussehen und die Betrachter mit Farbe, Duft und Leben erfreuen! Fangen wir im Zentrum, im Herzen der Stadt an und gehen wir in die einzelnen Stadtteile hinein.

Überlegen wir doch, wie diese besser Bei meinen Radtouren durch Purkersangenommen werden könnte! Ein be- dorf sehe ich, wie die BewohnerInnen sonderes Prachtstück im Zentrum ist der ihre Gärten mit viel Liebe pflegen. Sie Platz zwischen DM und Post. Der DM- sind ein positives Beispiel und Vorbild.

Platz ist abends mit einem rot-weiß-ro- Ich selbst pflege meinen Garten nach ten Absperrgitter besonders geschmückt, den Kernkriterien der Initiative von damit keiner nach Geschäftsschluss auf „Natur im Garten“. Jedes Jahr freue ich dem Privatgrund parken kann. Bei der mich auf den Frühling, wenn mich die dezentralen Altstoffsammelstelle tür- ersten Blüten begrüßen. Meine Vision men sich ständig Berge von Kartons. soll eine für alle PurkerdorferInnen sein: Beim Übergang zur Kellerwiese ist die Beleuchtung kaputt, die Anschlüsse sind Purkersdorf wird die Perle im mit Plastik verhüllt und warten schon Wienerwald, wo wir alle stolz auf unsere schöne, naturnahe Stadt sind! jahrelang auf Instandsetzung!

Ich freue mich, wenn Sie diese Vision Mir ist auch aufgefallen, dass die Kinder mittragen und mich bei der Verwirklian der Bushaltestelle in der Kaiser- Jo- chung dieses Ziels tatkräftig unterstütsef-Straße in der prallen Sonne auf den zen! Haben Sie Anliegen zu diesem Bus warten müssen, weil Bäume fehlen. Thema, so würde ich mich sehr freuen, Das sind nur ein paar Beispiele mei- wenn Sie mir schreiben! ner „Befunderhebung zur schöneren Gemeinde“. Für die Instandhaltung Ihre, Dr. med. Waltraud Frotz brauchen wir einen Befund-, Kosten-, waltraud.frotz@vp-purkersdorf.at

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Sichere Radquerung beim Wienerwaldbad einstimmig beschlossen In der Gemeinderatssitzung vom 29.09.2020 wurde ein Antrag für eine sichere Querung über die Tullnerbachstraße - Höhe Wienerwaldbad - beschlossen.

Besonders erfreut zeigen sich die VP Ausschussmitglieder GR Thomas Kasper und GR Christoph Ritter, dass dieser Beschluss einstimmig von allen Fraktionen mitgetragen wurde. „Ich bin sehr froh, dass dieser Antrag von allen Fraktionen befürwortet wurde und nicht an den Kosten gescheitert ist“, so Kasper. Die Kosten belaufen sich auf rund 11.000 Euro.„Damit bekommen Radfahrer und in diesem konkreten Fall auch viele Kinder welche mit

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v.l.n.r Gemeinderat Christian Pokorny und Gemeinderat Thomas Kasper bei der Kreuzung Tullnerbachstraße dem Rad in die Schule fahren wollen, eine ausgewiesene und sichere Querung über die stark befahrene Tullnerbachstraße“, freut sich Ritter.

Beide VP-Gemeinderäte bedanken

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sich für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und hoffen auf viele weitere Projekte, welche man miteinander für Purkersdorf umsetzen kann.

Ortsgruppe

Edmund Cvak stellt den Seniorenbund „Ortsgruppe Purkersdorf“ vor und freut sich auf weitere Mitglieder!

Anmeldung:

Wir sind eine Gruppe von etwa 110 Mitgliedern im Alter von 65 bis 95 Jahren.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24 Euro pro Jahr. Ist auch noch ein Familienanschluss-Mitglied dabei, so zahlt dieses nur mehr 15 Euro.

Bei dieser weiten Streuung suchen wir natürlich auch Nachwuchs, um auch den nachfolgenden Jahrgängen eine Freizeitgruppe bieten zu können. Wir treffen uns ein Mal im Monat - meistens am letzten Mittwoch im Monat im Pfarrzentrum Purkersdorf.

Unsere Tanzgruppe trifft sich fast wöchentlich, um den Folkloretänzen zu frönen. Ob Schottisch, ob Griechisch – fast alles macht da Spaß.

Ein weiteres Hobby bei uns ist das Singen. Leider kann es zur Zeit wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht stattfinden.

Ein Mal im Monat ist da noch der Spielenachmittag. Die einen spielen gerne Karten, die anderen Schach oder auch DKT und andere Gesellschaftsspiele.

Fast vergessen: Wir haben ja auch noch die Kultur und zwar am ersten Dienstag im Monat. Verschiedene Mitglieder tragen ein Stück aus Büchern vor, ob heiter, ob spannend, das bleibt den Vortragenden überlassen.

Edmund Cvak Obmann Seniorenbund Purkersdorf Sie sehen, es zahlt sich aus, beim Seniorenbund in Purkersdorf dabei zu sein.

Dabei muss man gar nicht Mitglied bei der ÖVP sein. Denn Sie können auch nur „Senioren“ statt „VP Senioren“ bei der Anmeldung ankreuzen.

Dazu kommen noch Leistungen des Landesverbandes: Beratung und Auskunft in Pensions-, Rechts- und Sozialangelegenheiten, Sprechtage, Arbeitnehmerveranlagung, Weiterbildungskurse für Handy und Tablet, Gesundheitsseminare und mehr.

Was hält Sie da jetzt noch ab, bei uns beizutreten oder gar mitzutun? Rufen Sie mich ganz einfach an! Ich freu mich schon: Ihr, Edmund Cvak TEL: 0699 1944 8051

Vier Mal oder gar fünf Mal im Jahr machen wir eine Tagesfahrt. Heuer hat dies nur ein Mal geklappt und zwar im September. Wir fuhren mit dem Bus nach Aggstein, machten eine geführte Tour durch die gepflegte Ruine, nahmen dann nördlich von Emmersdorf in einem Bauergasthof ein gutes Mittagessen ein und fuhren dann mit einem eigens reservierten Wagon der Wachaubahn nach Krems. Zum Abschluss gab es noch eine gute Jause beim „Da Josef“ in Wagram ob der Traisen und danach ging es heimwärts.

Die 6-Tage-Fahrt nach Mellau in den Bregenzer Wald mussten wir leider absagen. Aber 2021 werden wir sicher so manches nachholen.

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Finanzen

49,2 Mio. Euro Schulden – das muss ein Ende haben!

Aktuell Nach Durchsicht der Finanzen hat die WIPUR (100%ige Tochter der Stadtgemeinde Purkersdorf) per 31.03.20 ca. 13,8 Mio. Euro Schulden. Die Stadtgemeinde Purkersdorf hat per 30.06.2020 ca. 35,4 Mio. Euro Schulden. Bei der Stadtgemeinde befinden sich davon 9,4 Mio. Euro in CHF-Krediten (mit Kurs CHF/ EUR von 1,05 umgerechnet) – also ca. 26,5 %. Bei der WIPUR sind davon ca. 2,5 Mio. Euro in CHF-Krediten (mit Kurs CHF/EUR von 1,05 umgerechnet) – also ca. 18,4 %.

Unser Jahresbudget beläuft sich auf ca. 25 Mio. Euro. Aufgrund der aktuellen Entwicklung und der COVID Auswirkungen wird es zu Ertragseinbrüchen bei der Gemeinde kommen.

Denn sowohl die Ertragsanteile als auch die eigenen Einnahmen der Gemeinde aus Kommunalsteuern werden sinken. Wir gehen von ca.

1 bis 1,5 Mio. Euro aus. Genau kann das erst nach Abschluss des Jahres 2020 festgestellt werden.

In den vergangenen 10 bis 15 Jahren wäre es bei den prosperierenden Erträgen der Gemeinde leichter möglich gewesen, einen guten Finanzposter aufzubauen. Aus heutiger Sicht scheint es fast unmöglich.

Kursänderungen sind daher erforderlich. In meinen vorigen Artikeln habe ich angesprochen, dass die neue Stadtregierung aus ÖVP und SPÖ dafür ist, eine massive Kursänderung in der Finanzpolitik durchzuführen. Wir müssen Einsparungen vornehmen, vorzugsweise bei den Ausgaben, und wir werden auch die Einnahmen erhöhen müssen. Absolutes Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren einen Überschuss zu erwirtschaften.

Alle Resorts der Koalition setzen in ihren Bereichen den Sparstift an, um dieses Ziel zu erreichen. Der Bürgermeister, die Vizebürgermeister und die Stadträte wurden aufgefordert, 10

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uns ihre Einsparungen bekanntzugeben. Aus Sicht der ÖVP wäre das schon lange erforderlich gewesen.

Immer wieder Neukredite aufzunehmen war nicht die richtige Entscheidung! Die Schulden sind nicht kleiner geworden, sondern logischerweise größer. Auch wenn einige durchaus sinnvolle Investitionen über die WIPUR gemacht wurden, muss der Gesamtschuldenstand sinken. Schließlich haftet die Gemeinde für diese Kredite. Beim jetzigen Budget sind trotz Sparmaßnahmen ausreichend Mitteln vorgesehen, um Straßen und Gehsteige zu sanieren, Kanalleitungen zu erneuern oder kleinere Reparaturen durchzuführen.

Gemeinsam werden wir uns im Detail alle Bereiche ansehen, bei denen es Einsparungspotential gibt.

Ein großer Bereich wurde bereits umgesetzt. Am Projekt der LEDBeleuchtung sieht man, dass trotz einer höheren Investition mehr Energieeffizient mittelfristig zu Kostenersparnis führt.

MÖGLICHE EINSPARUNGSPOTENZIALE Küche Purkersdorfer Bad Das Bad wurde vor kurzem um ca.

3 Mio. Euro umgebaut und die Küche bestens ausgestattet. Sinnvoll wäre beispielsweise, außerhalb der Öffnungszeiten des Bades die Kapazitäten der Küche für Kindergarten und Schule zu nützen. Damit würde man die Kosten des externen Essenszukaufs senken und die Einnahmen für die Gemeinde steigern.

Der Kanal Zur Zeit wird unser Abwasser über Wien entsorgt. Das kostet uns viel Geld. Wir überlegen, ob nicht eine eigene Kläranlage Sinn machen würde. Diese Investition hätte wie bei der LED-Beleuchtung - zur Folge, dass die Investition sich mittelfristig lohnt und eine Ersparnis für unser Budget bringt. www.vp-purkersdorf.at

Michael Holzer, Finanzsprecher ÖVP, Gemeinderat für Finanzen und Betriebe, Personal, Recht und Wohnen, Vorsitzender des Prüfungsausschusses

Personal Unternehmerische Personalführung ist auch für die Gemeinde ein wichtiges Thema. Nach den ersten Analysen zeigt sich, dass es wahrscheinlich gar nicht notwendig sein wird, Kündigungen auszusprechen. Einige Stellen, die durch natürliche Abgänge frei werden, müssen vermutlich nicht nachbesetzt werden. In den nächsten Jahren wird vermehrt in IT und Digitalisierung investiert. Zusätzlich wird in Teilbereichen ein effizientes Personalmanagement weitergeführt.

Wir bleiben dran und suchen laufend nach möglichen Kosteneinsparungen. Wie in der letzten ECHO- Ausgabe beschrieben, ist es uns gelungen die Ausgaben für das Budget im Voranschlag um 1,5% zu senken und somit bis zu 375.000 Euro einzusparen. Diese Einsparungen müssen bis zum Rechnungsabschluss 2021 bestehen bleiben!

Haben Sie Fragen zum Budget der Stadtgemeinde Purkersdorf?

Schreiben Sie mit gerne eine Nachricht unter: Michael.holzer@vp-purkersdorf.at

Nachruf

Wir trauern um unseren Freund und Ehrenbürger Oberstudienrat Mag. Dr. Kurt Schlintner Ehrenbürger von Purkersdorf, langjähriger Vizebürgermeister und Ehrenchronist, Ehrenobmann der ÖVP. Ein Urgestein unserer Partei und ein außerordentlicher Purkersdorfer ist am 16.9.2020 nach einem langen, erfüllten Leben von uns gegangen.

Kurt Schlinter wurde am 7.6.1927 in Purkersdorf geboren und blieb seiner Heimatstadt mit ganzem Herzen sein langes Leben lang treu.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Wien, Kriegsmatura 1944 und russischer sowie amerikanischer Gefangenschaft kehrte er als Kriegsinvalide 1945 in seine Heimat zurück und begann das Studium an der Universität in Wien. Dieses beendete er 1950 mit dem Doktorat der Philosophie und begann – nach dem Abschluss zum Lehramt 1951 – 1953 als Gymnasialprofessor im Wiener Wasagymnasium zu unterrichten und dort blieg er bis zu seiner Pensionierung.

Ab 1954 wirke Dr. Kurt Schlintner 38 Jahre als Gemeinde- und Stadtrat für die ÖVP sowie 25 Jahre als Vizebürgermeister der Gemeinde Purkersdorf.

Er bekleidete im Laufe seiner politischen Tätigkeit unzählige wichtige Ämter in der Gemeinde – Bezirksparteiobmann, ÖAAB-Hauptbezirksobmann – nur um einige zu nennen und brachte stets sein umfangreiches Wissen sowie seine Erfahrung in diese Funktionen ein.

Als praktizierender Katholik engagierte er sich in der Stundentenverbindung Austria sowie in der Landmannschaft. Kurt Schlintner war aktiv immer eine treibende Kraft im Naturpark Purkersdorf sowie im Verschönerungsverein, die er als Obmann und in seiner Funktion als Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat stets mit viel Überzeugung unterstützte.

Er selbst sah seine langjährige Tätigkeit als „Ehrenchronist Purkersdorfs“ mit einem Augenzwinkern als „hochqualifizierter Stadtschreiber“. 1965 verlieh ihm die Stadtgemeinde für seine langen Jahre im Dienste der Gemeinde den Goldenen Ehrenring und die Ehrenbürgerschaft Purkersdorfs.

Für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze des Jugendherbergswerks NÖ erhielt er 1967 das Silberne Ehrenzei-

chen des Landes NÖ. Unzählige Ehrungen in den verschiedensten Bereichen füllen seine Vita.

Fast 70 Jahre führte er mit seiner Johanna eine glückliche Ehe. Als Familienvater förderte er seine drei Kinder und genoss im Familienverband seine acht Enkelkinder. Dr. Kurt Schlintner wird in der Geschichte Purkersdorfs – politisch, kulturell und menschlich – noch für viele Generationen seinen Platz ausfüllen.

Unser tiefes Beileid seiner Frau Johanna, seinen Kindern und Enkelkindern.

Wir trauern um unser langjähringes Parteimitglied ehem. Stadtamtsdirektor Albert Nutz Am 18.06.1941 in Opponitz/Ybbstal geboren, absolvierte er nach der Pflichtschule die Handelsakademie und kam 1951 nach Purkersdorf. Schon früh engagierte er sich in verschiedenen Bereichen, politisch und gesellschaftlich.

Albert Nutz war viele Jahre im Vorstand der ÖVP-Purkersdorf und des ÖAAB, Chefredakteur des Purkersdorfer ECHO, Gemeinderat, Vorstandsmitglied des Verschönerungs- und Fremdenverkehrvereins Purkersdorf, des Fremdenverkehrsverbandes Wienerwald sowie 1970 bis 1978 Standesbeamter und

von 1978 bis 1988 Stadtamtsdirektor der Stadtgemeinde Purkersdorf.

Seine Ansprachen als Standesbeamter bei Trauungen haben diese stets unverkennbar und unvergesslich geprägt.

Albert Nutz hatte stets sehr hohe ethische Ansprüche und aus diesem Grund legte er nach seiner Bestellung zum Stadtamtsdirektor alle politischen Funktionen und Tätigkeiten zurück.

1981 erfolgte die Ernennung zum Amtrat, 1991 zum Oberamtsrat. Bis zu seiner Pensionierung 2002 leitete er die Geschicke des Standesamts. www.vp-purkersdorf.at

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Bericht aus dem Ressort Familien, Jugend, Sport und Vereine Umstrukturierungen bei der professionellen Jugendarbeit in Purkersdorf Gemeinsam mit dem NÖ-Jugendcoach Lutz Köllner und dem Verein re:spect haben wir uns darum bemüht, die professionellen Jugendarbeit für Purkersdorf zu erhalten und angesichts der budgetären Engpässe Einsparungspotentiale bestmöglich zu nützen.

Der Mietvertrag der Jugendberatungsstelle und des Jugendtreffs in der Kaiser Josef-Straße 8 wurde vom Eigentümer aufgrund von Eigenbedarf der Liegenschaft nicht mehr verlängert.

Somit wäre er mit 31.05.2021 ausgelaufen. Um im Jahr 2021 Kosten einzusparen haben wir uns dazu entschlossen, den Jugendtreff bereits mit Ende 2020 ins Kulturhaus (Kaiser Josef-Straße 49) zu übersiedeln und den Mietvertrag mit Jahresende vorzeitig zu kündigen. Mit dem Zusammenlegen der beiden Standorte können Einsparungspotentiale erwirkt werden.

Des Weiteren wird bei der Geschäftsführung eingespart. Somit kann auch für das Jahr 2021 ein Betrieb der Jugendberatungsstelle und eines Jugendtreffs ermöglicht werden.

wieder einige Änderungen vorgenommen und Verbesserungen umgesetzt.

Wie bei der Premiere im Jahr 2018 wird es wieder einen 100-Meilen-Bewerb geben. Darüber hinaus ist diese Veranstaltung auch Station des österreichischen Trail-Running-Cups 2021.

Der Event wird von 2.10. – 3.10.2021 ausgetragen. Selbstverständlich werden verschiedene Distanzen bei diesem Trail-Event angeboten.

Vertical Last one Standing 2021 Die Weltpremiere dieses neuen LaufFormats findet am 24. April 2021 im Purkersdorfer Naturpark statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein run4joy in Kooperation mit Sportstadtrat DI Albrecht Oppitz und dem Naturpark.

Was bedeutet „Vertical Last one Standing“? Man muss eine ca. 5,6 km lange Runde mit ca. 300 Höhenmeter jede Stunde beginnen und innerhalb von 60 Minuten wieder im Start-Zielbereich sein. Da es sich um sehr viele Höhenmeter handelt wurde dieser einzigartige Bewerb „Vertical Last one Standing“ genannt. Den Teilnehmern wird nicht die klassische Backyard-

WUT-Lauf 2021 (Wienerwald-Ultra-Trail) Auch dieses Jahr hat der W i e n e r w a l d - U l t r a -Tr a i l (Verein Run4Joy, Günther Mayer) zum dritten Mal erfolgreich in Purkersdorf stattgefunden.

Trail-Running ist der aktuelle Trend im Ausdauersport. Eine vergleichbare Veranstaltung, mit der Raiffeisenbank Wienerwald als regionalen Hauptsponsor, gibt es in Ostösterreich, vor den Toren Wiens mit Start und Ziel am Hauptplatz in Purkersdorf, nicht. Die Veranstaltung soll international weiter etabliert werden. 2018 bis 2020 waren mehr als 20 Nationen am Start. Für 2021 werden 12

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Dipl.-Ing. Albrecht Oppitz, Stadtrat für Familien, Jugend, Sport und Vereine Distanz über 6,7 km geboten, denn dies wäre auf Grund der Höhenmeter nicht fair. Jedoch können sich bei dieser Lauf-Veranstaltung alle so richtig im wunderschönen Purkersdorfer Naturpark austoben und ihre mentalen Grenzen ausloten. Aber Achtung: Die Rennleitung ist gnadenlos. Wer nur eine Sekunde zu spät zur nächsten Runde antritt, wird sofort aus dem Rennen genommen. Gewinner ist derjenige, der die meisten Runden beendet.

Aktivitäten

FAMILIENSOMMER 2020 – Foto-Wettbewerb

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums hat die ÖVP Purkersdorf zum Familiensommer Foto-Wettbewerb eingeladen. Herzliche Gratulation an alle Gewinner!

Zahlreiche Fotos sind eingegangen und die Auswahl für die Jury war nicht ganz einfach. Die Brüder Maximilian und Christian Schotter teilen sich den 3. Platz. Auf dem eingesendeten Foto haben sie ihren tollsten Ferientag festgehalten. „Herzlichen Dank an unseren Kooperationspartner Kletterpark Purkersdorf, der seit vielen Jahren den Familiensommer mit großartigen Konditionen unterstützt und damit Kindern ein unvergessliches Erlebnis schenkt“, so StR Albrecht Oppitz.

Selina Rasipanov war im Reiterhof Gruber in Pressbaum und hat wunderschöne Stunden mit Pony „Linda“ verbracht. Sie war in voller Reiterausrüstung mit dem Pony unterwegs und freut sich über den 2. Platz und einen Überraschungspreis.

Der 1. Platz geht an Lisa Sommer.

Ihr Foto zeigt sie im Urlaub mit einem kleinen Waschbären, der sich gar nicht mehr von ihr trennen wollte. „Auf fast allen Fotos sind die Kinder in der Natur, mit Tieren oder bei sportlichen Aktivitäten zu sehen.

Dies ist ein klares Zeichen dafür, was

unsere Kinder wirklich brauchen und wo sie sich beweisen und stärken können“, betont GR Barbara Posch. „Herzlichen Dank an unsere langjährige Sponsorin Frau Martina Leodolter von Immobilien Mörtl. Zur Freude der Kinder hat sie zwei NützlingsHotels mitgebracht und den Familien übergeben“, dankt ÖVP Obmann, Vizebgm. Andi Kirnberger.

1. Platz

StR Albrecht Oppitz, Selina Rasipanov (2. Platz), Maximilian und Christian Schotter (3. Platz), Martina Leodolter von Immobilien Mörtl mit Lisa Sommer (1. Platz), GR Barbara Posch

2. Platz

3. Platz

NÖAAB Kürbisschnitzen war ein großer Erfolg Am 24.10. fand zum ersten Mal „Kürbisschnitzen für die ganze Familie“ statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung, welche unter strengen COVID-19- Auflagen stand, von der NÖAAB Ortsgruppe Purkersdorf und der Frauengruppe „Wir Niederösterreicherinnen“. „Es ist erfreulich, wie gut diese Veranstaltung von den Familien in Purkersdorf angenommen wurde. Wir durften mehr als 60 Kinder und deren Eltern begrüßen! Fast 80 Kürbisse wurden geschnitzt und ganz viele Gespenster und Fledermäuse gebastelt“, freut sich NÖAAB Purkersdorf Obmann GR Christoph Ritter. „Wir konnten mit dem Kürbisschnitzen nach dem coronabedingten Ausfall der beliebten Veranstaltungen im Rahmen des Familiensommers eine

Die Organisatoren des Kürbisschnitzen: Sonja Ritter, Familienstadtrat Albrecht Oppitz, NÖAAB-Obmann GR Christoph Ritter, Elisabeth Mayer und Gertrude Schabas mit Johanna und Jakob im Gastgarten des Salettls neue krisenfeste Veranstaltung initiieren, welche definitiv auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird.

Wir haben von den Eltern sehr viel www.vp-purkersdorf.at

Zuspruch erhalten und viele glückliche Gesichter bei den Kindern gesehen“, so ÖVP-Familienstadtrat Albrecht Oppitz.

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Bürgerbeteiligung

Dialog zwischen BürgerInnen und Politik 2.0 Umsetzung. Das gelingt am besten mit zuhören. Dieser Punkt ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen.

Denn die Zukunft bringt große Herausforderungen, auf die es konkrete Antworten braucht.

Christian Pokorny Für Sie im Gemeinderat! Themen: Finanzen und Betriebe, Bauwesen und Stadtplanung, Wirtschaft, Fremdenverkehr, Kultur In der ECHO-Ausgabe im April 2020 habe ich über „Schluss mit QuartalsDenkerei“ geschrieben. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan.

Doch die Grundvoraussetzung dafür ist eigentlich ganz einfach: seinem Gegenüber zuhören.

Was beschäftigt die Person? Wo gibt es Probleme im kommunalen Bereich? Was gehört verändert oder verbessert? All das sind Fragen, die die Menschen beschäftigen und wir in die tägliche politische Arbeit der Volkspartei aufnehmen. Politik ist Emotion, aber auch das Treffen von Entscheidungen für das Miteinander und deren konkrete kommunale

Planung von Kinderbetreuungsplätzen, Seniorenzentrum mit Tageszentrum, Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung, ein Umweltmanagementsystem für die Stadtgemeinde sowie gesunde Stadtfinanzen. Diese Reihe lässt sich weiter fortsetzen.

Um die Stimme der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen, hat die Volkspartei Purkersdorf die Ideenwerkstatt ins Leben gerufen. Einmal im Quartal bitten wir zu einem zwanglosen Austausch über Themen, die die Purkersdorferinnen und Purkersdorfer beschäftigen.

Wir sprechen darüber, hören zu und skizzieren gemeinsam mögliche Lösungsvorschläge. Jede Ideenwerkstatt steht für einen Ausschuss und somit können wir die Themen ge-

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Dann sind Sie bei uns richtig.

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zielt fokussieren. Wir nehmen die Anliegen auf und sprechen darüber.

Konkret heißt das, „eine starke Gemeinde braucht eine Politik des Zuhörens auf Augenhöhe“.

Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit, viele Informationsstränge wirken zeitgleich auf uns ein. Kaum hat man mit einer Sache begonnen, ist sie auch schon wieder überholt.

Ich sehe es als Aufgabe der ÖVP Purkersdorf, hier die BürgerInnen abzuholen, sie aktiv einzubinden und ihnen zu zeigen, die Dinge langfristig mitgestalten zu können.

Wir leben Nachhaltigkeit, zeigen sie unseren Kindern vor und gestalten miteinander die Zukunft von Purkersdorf. Hierzu lade ich Sie herzlich ein, mitzuwirken, uns bei der nächsten Ideenwerkstatt zu besuchen und über Ihre Anliegen, Sorgen und Ideen zu sprechen.

Ich freue mich auf Ihre Meinung und Ideen unter: christian.pokorny@vp-purkersdorf.at

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Aktuelles

Einblicke in meine Tätigkeit im Gemeinderat!

Meine Anliegen: Verkehrsberuhigung, digitales Amt, uvm.

Aktuell vertrete ich Ihre Interessen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Verkehr, Bildung und Digitalisierung.

Diese Themen sind richtungsweisend für die Zukunft Purkersdorfs und daher gehe ich mit sehr viel Freude auch in diese Ausschüsse im Gemeinderat. Die größte Herausforderung ist jedoch die hohe Verschuldung von Purkersdorf.

Durch das enge finanzielle Korsett sind viele Projekte aus aktueller Sicht nicht umsetzbar. Wir bewegen uns zwar in die richtige Richtung, in meinen Augen jedoch zu langsam und in zu kleinen Schritten. Hier ein kleiner Überblick: Es wurden Themen wie die Digitalisierung von Amtsformularen oder das digitale Ablesen der Wasserstände beschlossen, jedoch kann das erst der Anfang sein. Gut investiertes Geld in diesem Bereich würde die Arbeit der Gemeindeverwaltung erleichtern und über kurz oder lang zeitliche Ressourcen, welche in eine schnellere Bearbeitung von Anträgen der Bürgerinnen und Bürger münden, schaffen.

Im Ausschuss Kreislaufwirtschaft und Verkehr konnten wir als Volkspartei bereits klare Akzente setzen. Der bekannte Gelbe Sack für den Plastikmüll wird kostengünstiger durch die WIP-

UR GmbH ausgeliefert. Die Gemeinde konnte dadurch mehrere tausend Euro im Jahr einsparen. Eine Evaluierung des aktuellen Müllsystems läuft gerade und wird bei positiven Synergien dem Ausschuss präsentiert.

Auf Initiative der Volkspartei wurden der Bürgermeister und der Verkehrsplaner durch den Gemeinderat damit beauftragt, eine Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet auf durchgehend 30 km/h - ausgenommen die Landesstraßen hier auf 50 km/h - zu prüfen.

Eine niedrigere Geschwindigkeit führt zu einer geringeren Zahl der Unfälle und die Lebensqualität der Bevölkerung steigt durch die Reduktion des Straßenlärms . Im Sinne der Gesundheit aller (Lärm verursacht Stress, was wiederrum Folgeerscheinungen mit sich zieht) und der Sicherheit unserer Kinder hoffe ich auf eine positive Entscheidung.

Als gutes Beispiel für negativen Einfluss des Individualverkehrs durch einen großvolumigen Wohnbau in Tullnerbach kann die Franz Steiner-Gasse genannt werden. Das erhöhte Verkehrsaufkommen und die dadurch höhere Lärmbelastung haben zu sehr viel

Christoph Ritter Für Sie im Gemeinderat! Themen: Personal, Recht, Wohnen, Verkehr, Energie, Kreislaufwirtschaft, Schulen, Bildungswesen, Digitalisierung Unmut bei der Bevölkerung geführt.

Hierfür wurde der Verkehrsplaner beauftragt zu prüfen, ob die Errichtung einer Fahrradstraße möglich ist. Diese würde allen Anwohnerinnen und Anwohnern aus der unangenehmen Situation helfen.

Wir konnten auch diverse Lücken (Wienerwald Bad, Hardt-Stremayr-Gasse) im bestehenden Radsystem ohne großen Kostenaufwand schließen und somit für mehr Sicherheit für Radfahrer sorgen. Persönlich ist es mir ein Anliegen, dass bestehende Radwege saniert werden bevor neue Radwege für viel Geld in Angriff genommen werden.

Gemeinsam mit Thomas Kasper habe ich die Initiative zu einer Online-Veranstaltung Schwerpunkt „Neugestaltung der Wiener Straße“ ins Leben gerufen.

Wir möchten Ideen und Vorschläge der Bevölkerung sammeln, um diese rechtzeitig beim Land Niederösterreich zu platzieren.

Schreiben Sie mir doch einfach, wenn Sie Fragen oder Anregungen für unsere schöne Wienerwaldstadt haben: christoph.ritter@vp-purkersdorf.at Ich freue mich auf Ihre Themen!

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Aktuelles

Gelber Sack Das Sammelsystem für Verpackungen.

Mülltrennen ist ein wichtiges Thema, das uns alle schon seit vielen Jahren begleitet. Und nur so schaffen wir die Grundlage für einen Wandel von einer linearen Abfallwirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Rohstoffe nicht verbrannt und deponiert werden, sondern wieder für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden können.

Das betrifft in den Haushalten den Restmüll, den Biomüll und Verpackungsmaterialien. Verpackungsmaterialien werden bei uns im Gelben Sack gesammelt, um dann in Recyclinganlagen getrennt einer stofflichen Verwertung zugeführt zu werden.

Diese Abfälle gehören in den Gelben Sack: Kunststoffflaschen, Getränkekartons, aber auch Materialverbundstoffe.

Was entsteht aus den gesammelten Plastikflaschen?

Der Inhalt der Gelben Säcke wird zuerst maschinell und dann von Hand am Fließband sortiert. Die PET-Getränkeflaschen werden nach Farben sortiert, dann zerkleinert, gereinigt und granuliert. Das Granulat ist ein Rohstoff für die Produktion neuer Getränkeflaschen.

Es kann aber auch zu Fasern gesponnen werden, aus denen zB Fleece-

Pullover, Sporttextilien oder Teppiche hergestellt werden.

Aus gebrauchten Putz- und Waschmittelflaschen können neue Produkte wie zB Putzmittelflaschen, Rohre, Kanister, Gießkannen usw. hergestellt werden.

In Niederösterreich haben sich zahlreiche Betriebe auf die Sammlung und das Recycling von Kunststoffabfällen spezialisiert, die in ihrem Bereich technologisch und ökologisch zur Weltspitze gehören.

Das System hat sich etabliert und funktioniert.

Entscheidend in diesem System ist eine gut funktionierende Sammlung direkt von den Haushalten. Deshalb haben wir über den Sommer gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Ausgabe der Gelben Säcke und das bestehende Sammelsystem in Purkersdorf untersucht.

Heuer konnten wir für die Verteilung der Gelben Säcke die stadteigene WIPUR gewinnen, die zwischen 1. und 23. Dezember 2020 die Gelben Säcke für das Jahr 2021 an jeden Haushalt verteilen wird. Pro Haus-

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halt wird je eine Rolle mit 12 Säcken verteilt. Sollten diese zu wenig sein, besteht die Möglichkeit, zusätzliche Säcke im Rathaus bei unserer Abfallwirtschaftskoordinatorin, Carmen Lechner, gratis abzuholen. Besser wäre es jedoch, darauf zu achten, möglichst Produkte ohne Kunststoffverpackungen zu kaufen!

Wir sind froh, mit der WIPUR eine für Purkersdorf kostengünstige Lösung für die Verteilung der Gelben Säcke gefunden zu haben und so einen Beitrag zur Schließung von Stoffkreisläufen im Kunststoffbereich zu leisten.

Dipl.-Ing. Mag. Thomas Kasper Umweltgemeinderat Obmann der Fachgruppe Entsorgungsund Ressourcenmanagement der WKNÖ thomas.kasper@vp-purkersdorf.at Weiterführende links: Der Gelbe Sack: https://www.interseroh.at/fileadmin/PDF/Broschueren_und_Technische_Produktdatenblaetter_AT/ interseroh_2019_abfallberater-folder_ LVP_99x210_ansicht.pdf 10 Punkte-Plan der WKO: https://news.wko.at/news/oesterreich/factsheet_gsk_up_ressourcenschonung.pdf

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Frauen

Frauen-Lehrgang 2020 Diplom für Dr. med. Waltraud Frotz Die Diplomvergabe des Frauen-Lehrgangs 2020 unter dem Motto „Die Politikerin von Morgen“ fand dieses Jahr wegen der herausfordernden Zeit in einem kleinen, feierlichen Rahmen unmittelbar nach dem letzten Modul am 17. Oktober 2020 im historischen Schloss Haindorf statt.

gang mit 6 Modulen, der im Juni 2021 starten wird.

Dieser Lehrgang ist jeder Frau die sich im öffentlichen und im politischen Leben einbringen möchte, sehr zu empfehlen. Er hilft nicht nur bei der politischen Arbeit, sondern auch im persönlichen Umfeld!

Die geschäftsführende Landesleiterin BR Doris Berger-Grabner der „Wir Niederösterreicherinnen- ÖVP Frauen“ überreichte an 16 politisch aktive und interessierte Damen aus den verschiedensten Bezirken Niederösterreichs die Diplome.

Dr. med. Waltraud Frotz GR Purkersdorf waltraud.frotz@vp-purkersdorf.at

Ich, als Purkersdorfer Gemeinderätin, war eine von ihnen. Dieser Lehrgang ist jeder Frau, sie sich im öffentlichen und im politischen Leben einbringen möchte, sehr zu empfehlen, da es bei der politischen Arbeit und im persönlichen Umfeld hilft. Die Teilnehmerinnen erwarben Wissen in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Stimmund Sprechtraining, Selfmarketing, Projektmanagement und Rhetorik.

Die Trainingsprogramme waren sehr praxisbezogen mit politischen Tipps.

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Nähere Informationen: www.akademie2.1.at Für mich war es verblüffend, wie schnell wir durch fachlich gut aufbereitetes Training lernen konnten.

Dieser Lehrgang ist speziell für Frauen, mit dem Ziel, eigene Anliegen in Vereinen oder Parteien einzubringen und so aktiv die Gemeindepolitik mitgestalten zu können.

Wir erlebten bei dem Kurs eine große Frauensolidarität, und es entstanden wertvolle Netzwerke für die Zukunft!

Die Gf. Landesleiterin der „Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen“, Doris Berger-Grabner, plant für nächstes Jahr wieder einen spannenden Lehr-

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Aktuell

Reparieren statt Wegwerfen Wichtige Maßnahme zur Ressourcenschonung Was kaputt ist, muss man nicht immer gleich wegwerfen. Die Reparatur von defekten Elektrogeräten macht in vielen Fällen Sinn - das spart Ressourcen, schont das Klima und das Börsel!

In Österreich werden jährlich ca.

230.000 Tonnen neue Elektro- und Elektronikgeräte in Verkehr gesetzt, fast 210.000 Tonnen davon werden von privaten Haushalten gekauft. Rund 116.000 Tonnen Altgeräte werden pro Jahr in Österreich weggeschmissen, Tendenz steigend. Sie enthalten sowohl kritische Rohstoffe wie Edelmetalle als auch Stoffe mit gesundheits- und/oder umweltgefährdenden Eigenschaften wie Schwermetalle oder persistente organische Schadstoffe.

Daher sind zwei Dinge geboten: 1. Die Verlängerung der Lebensdauer, um das Abfallaufkommen auf der einen Seite und den Rohstoffverbrauch für neue Geräte auf der anderen Seite zu reduzieren.

2. Die ordnungsgemäße Entsorgung, die das Recycling und die Rückführung der enthaltenen Materialien wie Metalle, Glas und Kunststoffe gewährleistet.

Die Verlängerung der Lebensdauer ist jedenfalls die bevorzugte Variante, weil dadurch Abfall vermieden und Rohstoffe geschont werden.Unter dem Motto „reparieren statt wegwerfen“ wurde von Juli 2019 bis Mai 2020 der Reparaturbonus NÖ angeboten. Im Rahmen der Aktion des Landes Niederösterreich, der NÖ Umweltverbände und der Wirtschaftskammer Niederösterreich wurden NÖ Haushalte mit bis zu € 100,-- beim Reparieren defekter Elektrogräte unterstützt. Durch die Zusammenarbeit mit der „Plattform Reparaturführer“ wurde zudem ein Angebot für das einfache und unkomplizierte Finden von geeigneten Reparaturbetrieben geschaffen.

Eine aktuelle Studie des Europäischen Umweltbüros (EEB) kommt zum Ergebnis, dass die Lebenszeitverlängerung aller in der EU vorhandenen Waschma-

schinen, Notebooks, Staubsauger und Smartphones in nur einem Jahr etwa 4 Millionen Tonnen CO2 einsparen könnte – das entspricht dem CO2 Ausstoß von 2 Millionen Autos. Daher sollen Elektrogeräte so lange wie möglich genutzt werden – dadurch wird der Energie- und Ressourceneinsatz bei der Neuproduktion eingespart. Waschmaschinen sollten optimalerweise zwischen 17 und 23 Jahren genutzt werden.

Reparaturbonus:

Der Reparaturbonus NÖ wurde zwar bis Mai 2020 verlängert, ist aber danach ausgelaufen und wartet auf erneute Verlängerung, die von der WKO NÖ dringend gefordert wird – einerseits werden Ressourcen geschont, andererseits unsere Handwerksbetriebe unterstützt.

Mittlerweile gibt es schon eine interessante Landschaft an Reparaturnetzwerken, über die man Reparturbetriebe in der Gegend finden kann. In Purkersdorf ist wohl der bekannteste R.U.S.Z Reparatur- und Service-Zentrum, ein Pionierbetrieb der Kreislaufwirtschaft.

Der Geschäftsführer Sepp Eisenriegler ist außerdem Vorsitzender des Re-Use und Reparaturnetzwerk Österreich (RepaNet) und wird unter dem Titel „Reparieren als Klimaschutz“ bei einer Veranstaltung im Stadtsaal Einblicke in die Geschichte und die Zukunft des Themas gewähren.

Bgm. Stefan Steinbichler und Gemeinderätin Kathie Shields werden mit Um-

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Dipl.Ing. Mag. Thomas Kasper Gemeinderat für Klima- und Umweltschutz, Landschaftspflege, Bauwesen und Stadtplanung, Verkehr, Energie und Kreislaufwirtschaft, Mitglied des Prüfungsausschusses.

weltgemeinderat und Obmann der Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement WKNÖ, Thomas Kasper, die Veranstaltung eröffnen.

Leider musste die Veranstaltung vom 16.11.2020 vorerst verschoben werden.

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Sie können Ihre Produkte über die Reparaturförderung in Wien bei Betrieben des Reparaturnetzwerkes wieder instandsetzen lassen. Hier der Link zur Förderung und weiteren Informationen: mein.wien.gv.at/wienerreparaturbon Dipl.-Ing. Mag. Thomas Kasper Umweltgemeinderat thomas.kasper@vp-purkersdorf.at

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Purkersdorfer Nostalgie In dieser und den nächsten Ausgaben des Purkersdorfer ECHOS erscheint ein Bildvergeich “NOSTALGIE“, gestaltet von Raimund Boltz.

Der Purkersdorfer Hauptplatz war bis 1987 ein Teil der Bundesstraße 1.

Bis zu 11.000 Kraftfahrzeuge bildeten täglich einen unendlichen Verkehrsstau im Zentrum, wie unser Foto zeigt. Unter dem ÖVP-Bürgermeister Franz Matzka erfolgte der Umbau, bis im Mai 1989 das neue Ortszentrum feierlich eröffnet werden konnte.

Heute ist unser Hauptplatz eine florierende Fußgängerzone für die Bevölkerung.

Haben Sie noch alte Fotos? Gerne können Sie diese an echo@vp-purkersdorf.at mailen. Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen und bitten um Angabe von Name, Datum und Beschreibung des Ortes.