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Das gemeinsame Arbeiten

Tag 1

Auftakt & Rooftop-Lunch

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Beim Auftakt der Ideenwerkstatt nahmen alle Projektbeteiligten sowie Vertreter:innen des Gemeinderats teil. Gemeinsam wurde darüber nachgedacht, woran man nach der Fertigstellung des Projekts merken wird, dass die Beteiligung gut funktioniert hat. So wurden die Erwartungshaltungen der Beteiligten an das Ergebnis geschärft. Danach ging es zum „RooftopLunch“. Am Areal steckte das Team von nonconform bereits am Vortag die Umrisse der geplanten Gebäude sowie des renaturierten Mühlbachs ab, um eine bessere Vorstellung des Projektausmaß zu ermöglichen. Nach der Begehung ging es mit einer Hebebühne in luftige Höhen auf 30 m um auch die zukünftige Höhenentwicklung erleben zu können.

Offenes Ideenbüro & Grundstücksbegehungen

Direkt im Anschluss an den Auftakt wurde das Ideenbüro in der Schulaula eröffnet und stand am ersten Tag von 14 bis 18 Uhr allen interessierten Bürger:innen offen. Hier wurden die Wettbewerbsergebnisse ausgestellt und die Besucher:innen konnten Ideen und Anregungen für die Entwicklung der Neuen Holzschleiferei einbringen. Für Interessierte bestand zudem die Möglichkeit das Areal und die abgesteckten Gebäude von der Hebebühne aus anzusehen.

Abendveranstaltung: Projektdialog

Beim Projektdialog wurde das Projekt von den planenden Büros vorgestellt. Anschließend gab es Raum für offene Fragen (siehe FAQ im Anhang). Danach ging es ans gemeinsame Arbeiten. Beim Offenen Ideenstammtisch konnten die Teilnehmer:innen Themen einbringen, welche sie weiter diskutieren und vertiefen wollten. Themen des Abends waren: eine schulische Einrichtung für junge Mütter, Mobilität der Zukunft, Soziales Leben in der Neuen Holzschleiferei, Strategien für mögliche Hürden, Leistbarkeit, Gastronomie und kulturelles Angebot und Nahversorgung.

Die Ergebnisse sind im Anhang dokumentiert.

Workshops mit Stakeholdern und Offenes Ideenbüro

Am zweiten Tag der Ideenwerkstatt wurden verschiedene Stakeholder:innen und Interessensvertreter:innen eingeladen ihre Ideen und Interessen für das Entwicklungsgebiet einzubringen. Es fand ein Workshop mit Vertreter:innen karitativer und sozialer Einrichtungen statt. Darüber hinaus gab es Gesprächsrunden mit Vertreter:innen der Gemeindebücherei Hebertshausen, der Frauengemeinschaft Ampermoching, Seniorenclubs Hebertshausen, der Nachbarschaftshilfe Hebertshausen sowie der Gemeindlichen Jugendarbeit.

Am Nachmittag öffnete von 14 bis18 Uhr wieder das Ideenbüro und lud zum Einbringen von Ideen und aussichtsreichen Fahrten mit der Hebebühne ein.

Abendveranstaltung: Impulsabend

Am zweiten Abend gab es drei Impulsvorträge für die Entwicklung der Neuen Holzschleiferei.

• Franz Faschingleitner, Bürgermeister: Beteiligungsprozess zur Gemeindeentwicklung in Reinsberg (AT)

• Natalie Schaller, stattbau München: Wohnprojekte und gemeinschaftliches Wohnen

• Frederik Fischer, Neulandia: KoDörfer & Summer of Pioneers

Anschließend wurde an drei rotierenden Thementischen zu den Themen: Wohnen und Arbeiten in der Neuen Holzschleiferei, Jugend in der Neuen Holzschleiferei und Bibliothek der Dinge diskutiert. Danach gab es einen Ausklang bei Speis und Trank.

Tag 3

Schulworkshop

Am Freitag bekam das Ideenbüro Besuch der 9. Klasse der Mittelschule Hebertshausen. Bereits zuvor hatten die Schüler:innen ihre Visionen für die Neue Holzschleiferei gezeichnet und gingen auf Spurensuche: sie führten Interviews mit Familienmitgliedern über die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft Hebertshausens und der Holzschleiferei. Für den Workshop wurden die Schüler:innen in drei Gruppen aufgeteilt und bekamen drei unterschiedliche Fragen zur Bearbeitung: „Was würdet ihr in einem schulfreien Jahr mit Grundeinkommen in Hebertshausen umsetzen?“ „Wie würdet ihr als Landschaftsplaner:innen den Freiraum gestalten?“ und „Wofür und wie würdet ihr einen Raum, der euch kostenlos zur Verfügung gestellt wird nutzen und gestalten?“ Nach dem Sammeln erster Ideen gab es eine Zwischenkritik durch die Mitschüler:innen. Darauf aufbauend konnten die Konzepte nochmals nachgeschärft und auf Papier gebracht werden. Die Resultate wurden dann vor der Klasse präsentiert. Auffallend war wie sehr die Schüler:innen andere Alters- und Bevölkerungsgruppen in ihren individuellen Entwürfen und Zeichnungen aber auch in der Ausarbeitung ihrer Fragestellung mit beachteten.

Abendveranstaltung: Abschlusspräsentation

Nach einem Rückblick auf die letzten drei Tage wurden bei der Abschlusspräsentation die wichtigsten Kernthemen, welche sich in der Ideenwerkstatt herauskristallisierten vorgestellt. Anschließend ging es für die Besucher:innen auf eine Reise in das Areal im Jahr 2035. Zum Schluss wurden noch Sofortmaßnahmen für den weiteren Prozess vorgestellt. Danach gab es einen gemütlichen Ausklang mit Suppe und Glühwein.

Am darauffolgenden Tag wurden die Ergebnisse der Ideenwerkstatt beim Christkindlmarkt ausgestellt. So konnten auch all jene, die nicht bei den drei Tagen Ideenwerkstatt dabei waren, sich einen Eindruck verschaffen. Eine Mitarbeiterin von nonconform war vor Ort anwesend und stand für Fragen zur Verfügung.

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