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Essenzen aus den Ideen

Hinter all den Ideen, die vor und während der Ideenwerkstatt über die vielfältigen Kanäle gesammelt wurden, stehen Bedürfnisse und Bedarfe der Bürger:innen an die Entwicklung des Quartiers der Neuen Holzschleiferei am Mühlbach. Um diese Bedürfnisse bestmöglich abbilden zu können, wurden alle eingereichten Ideen bereits während der Ideenwerkstatt vom Team von nonconform sortiert und geclustert. Diese Clusterung wurde im Nachgang zur Ideenwerkstatt nochmals überprüft und teilweise angepasst. Anschließend wurden in einem iterativen Prozess die wichtigsten Informationen herausgefiltert, verdichtet und teilweise miteinander verknüpft. So entstanden fünf Themenblöcke mit den wichtigsten Essenzen aus den Beiträgen der Bürger:innen. Diese werden im Folgenden vorgestellt, um einen Überblick über die gesammelten Ideen zu geben. In dem Schritt der Verdichtung und Zusammenfassung wurden auch einzelne Themen und Punkte herausgearbeitet, die für die weiteren Planungen der Neuen Holzschleiferei am Mühlbach nicht relevant sind. Diese Ideen gehen jedoch nicht verloren, sondern werden zusammen mit allen anderen Ideen im Ideenprotokoll dokumentiert.

Beteiligung und Kommunikation

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Energie

Inklusion

Wohnen

Architektur & Gestaltung

Ökologie

Öffentlicher

Raum

Gastro

Nahversorgung

Kultur

Wohnraumangebot

Wohnen, Inklusion, Architektur und Gestaltung

Bereits im Wettbewerb zur Neuen Holzschleiferei wurde von der Gemeinde Hebertshausen ein vielfältiges Wohnraumangebot, welches verschiedene Zielgruppen anspricht, gefordert.

Diese Anforderungen wurden durch die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses bestätigt: Es gibt in Hebertshausen einen hohen Bedarf an diversifiziertem und bezahlbarem Wohnraum, damit sowohl junge als auch ältere Menschen den für sie passenden Wohnraum finden können.

Ein Beispiel dafür stellt eine Einrichtung für Betreutes Wohnen dar, welches von Grassinger Emrich Architekten bereits in ihrem Wettbewerbs-Beitrag vorgesehen wurde. Es wurde jedoch eingebracht, dass dieses Angebot um ein Altenheim ergänzt werden sollte. Nur so kann sichergestellt werden, dass Menschen auf Dauer in Hebertshausen wohnen bleiben können und im fortgeschrittenen Alter nicht nochmals ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen.

Zudem soll das neue Quartier am Mühlbach möglichst inklusiv gestaltet werden. Dies wurde sowohl von den

Bürger:innen eingebracht, als auch in der Gesprächsrunde mit den karitativen Einrichtungen thematisiert. Benachteiligte und beeinträchtigte Bevölkerungsgruppen sollen sich auch räumlich in der Mitte der Gesellschaft wiederfinden, weshalb neben Betreutem Wohnen auch inklusive Wohnformen im restlichen Quartier mitgedacht werden müssen.

Es wurden jedoch nicht nur Ideen zum Bedarf an Wohnformen eingebracht. Es wurde auch überlegt, welche strategischen Schritte nötig sind, um bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen bereitstellen zu können. Damit bereits existierender und zukünftiger Wohnraum optimal genutzt werden, muss eine Rotation am Wohnungsmarkt in der Gemeinde Hebertshausen angestoßen werden. Das bedeutet, ältere Menschen tauschen ihre zu groß gewordenen Häuser gegen kleinere Wohneinheiten. So wird für widerum Wohnraum frei für beispielsweise junge Famlien. Dafür braucht es laut der Bürger:innen ein Monitoring, Beratungen und Vernetzungsarbeit durch die Gemeinde.

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