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Verkehr und Verbindungen

Verkehrsstrom-Analyse

Erläuterungen zum bestehenden Verkehrskonzept

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Im Jahr 2014 wurde vom technischen Büro für Verkehrsplanung Kurt Fallast in Klagenfurt ein Verkehrskonzept für mögliche Umfahrungsvarianten in Feistritz/Drau erstellt. Dieses Verkehrskonzept zeigt Möglichkeiten auf, die Gewerbebereiche an der Drau über eine Umfahrung mit jenen am Kikel und in einem nächsten Schritt mit der Autobahn zu verbinden. Ziel der Überlegungen war es, insbesondere den Schwerverkehr, aber auch sonstigen Durchzugsverkehr aus der Bahnhofstraße bzw. dem Ortskern hinaus auf die Umfahrung zu verlagern. Im Rahmen der Ideenwerkstatt erläuterte der Verkehrsplaner Michael Hochkofler die Informationen aus dem Konzept für die Teilnehmer*innen des Stakeholder-Workshops. Die Ergebnisse dienten als wichtige weitere Diskussiongrundlage.

Die für den Prozess wichtigsten Erkenntnisse sind hier auf Basis der Verkehrsanalyse vom technischen Büro für Verkehrsplanung Kurt Fallast sowie der Erläuterungen von Michael Hochkofler noch einmal zusammengefasst:

Am Kikel

Direkt am Ort Feistritz/Drau liegen drei Gewerbegebiete: Auf der Görz bis zum Drauufer, am Kikel und in Pöllan an der Autobahn.

Verkehrsstromanalysen zeigen: Durch den Ort fahren heute sowie auch künftig mehr Fahrzeuge als auf der B100. 2025 vrstl. rund 5500 Pkw und 510 Lkw täglich. Dieses Aufkommen bildet sich aus Durchzugsverkehr, aber auch durch Zielverkehr, also innerörtlichem Verkehr.

Mögliche Alternativen

Gänzliche Umfahrung des Ortszentrums

Es gäbe die Möglichkeit eine Verkehrsspange über alle drei Gewerbegebiete bis zur Autobahn zu führen (rot). In einer weiteren Stufe wäre der Anschluss an den Ort Paternion denkbar (orange). Die Umsetzung der Anbindung an die Autobahn würde jedoch nach Rücksprache mit dem Verkehrsexperten Michael Hochkofler in der Umsetzung viele Jahre bis Jahrzehnte benötigen, da eine Umweltverträglichkeitsprüfung an viele rechtliche Bedingungen geknüpft ist.

Eine Alternative zur Bahnhofstraße

Eine weitere, in einem einfacheren Schritt durchzusetzende Variante wäre es, den Gewerbebereich an der Bahnhofstraße über die B100 mit der Paternioner Landesstraße, also auch mit dem Gewerbegebiet am Kikel zu verbinden (grün). Das hätte zur Folge, dass der Schwerverkehr nicht die Route durch das Ortszentrum nehmen müsste. Gleichzeitig wurde im Stakeholderworkshop seitens der Unternehmensvertreter auch eingebracht, dass diese die Verbindung zur Autobahn kaum benötigen, sondern viel stärker die B100 nutzen. Die grüne Variante wäre ihres Erachtens also ausreichend, um den Schwerverkehr aus dem Ort abzuleiten.

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