Ich hab die Sonne langsam satt, ich will, dass diese Welt ihr Ende hat.
Liebes Publikum, in den vergangenen Monaten habe ich viel in Anna Seghers’ Roman TRANSIT gelesen und eindringliche Stellen für die Bühnenfassung gefunden. Ein Satz des Protagonisten, der sich Seidler nennt – nach den gefälschten Papieren, mit denen er durch das von Nazis besetzte Frankreich reist – und dessen wahren Namen wir nie erfahren, hat sich mir eingeprägt: „Ich hatte mich bis hierher durchgeschlagen, ein sichtbares Unheil war mir bisher nicht widerfahren außer dem üblen Zustand der Welt, der leider zufällig mit meiner Jugend genau zusammenfiel.“
In Transit
Der üble Zustand der Welt – die Formulierung beschäftigt mich. Natürlich: Die Krisen der Gegenwart sind nicht mit den Schrecken des Zweiten Weltkriegs zu vergleichen. Oder zumindest: bei uns nicht. Denn es gibt ja große Teile der Welt, in denen Menschen dieser Tage Krieg und Vernichtung, Verfolgung und Not erfahren, und diese Weltteile sind näher, als wir es uns in meiner Jugend hätten vorstellen können. Und auch bei uns hat sich die gesellschaftliche Stimmung verdüstert, wir begegnen Verunsicherung und Angst, Hetze und Hass. In diesem Sinne kann das Wort Transit zur Hoffnung werden: Wir hoffen, dass diese Zeit eine des Übergangs ist, und arbeiten für das Bessere. Überall, für alle.
Für unser Theater hat Transit noch eine ganz konkrete Bedeutung: Es steht die Übergangsund Wanderphase des Sanierungsjahres an. Im Sommer 26 werden wir das Haus räumen und einem anderen Schauspiel Platz machen, das mit Bauzaun und Kran statt mit Samtvorhang daherkommt. Und werden in der Saison 26/27 sozusagen im Dauertransit sein, an anderen Orten spielen. Noch einmal Seghers: „ … alles war nur vorübergehend, aber wir wussten noch nicht, ob dieser Zustand bis morgen dauern würde oder noch ein paar Wochen oder Jahre oder gar unser ganzes Leben.“
Deshalb empfehle ich: Kommen Sie in der nächsten Spielzeit besonders oft, es wird danach ein ganzes Jahr dauern, bis wir in unser schönes Theater zurückdürfen. Wir freuen uns auf Sie!
Stephanie Gräve Intendantin
Mit der Spielzeit 2025/26 steht das Vorarlberger Landestheater an einem wegweisenden Punkt in seiner Geschichte: Noch im Vorjahr wurde das 25-Jahr-Jubiläum gefeiert und aus diesem Anlass auch ein historischer Rückblick auf die Entstehung des noch jungen Theaters geworfen. Und für das kommende Jahr ist die Realisierung der bühnentechnischen Sanierung des Baus geplant.
Zwischen Rückblick und Vorschau spannt die aktuelle Spielzeit ihr Programm und baut dabei auf genau jenen Mix zwischen großer Weltliteratur, Themen der Gegenwart und den Erzählungen von Menschen und Geschichten mit Bezug zu Vorarlberg, für den das Publikum das Theater seit Jahren mit außergewöhnlicher Treue belohnt. Der bewährte Spannungsbogen beinhaltet auch dieses Mal eine Reihe von Themen, die das heimische Publikum durchaus auch herausfordern sollen:
Mit CARL LAMPERT – DAS ERSTE GEBET widmet sich eine Uraufführung einer Vorarlberger Persönlichkeit, die als tiefgläubiger katholischer Priester sich dem Nazi-Regime widersetzte und dafür mehrfach verhaftet und schließlich 1944 hingerichtet wurde. Seine gut dokumentierte Biografie steht dabei nicht nur für den Widerstand eines Einzelnen gegen ein Unrechts-Regime, sondern darüber hinaus für die schwierige Beziehung zwischen der katholischen Kirche und dem Nationalsozialismus, die die Vorarlberger Geschichte zwischen 1938 und weit über 1945 hinaus nachhaltig prägte.
Mit WAX TRADERS von Eva-Maria Bertschy steht eine weitere Uraufführung auf dem Programm, die Bezugspunkte der lokalen (Industrie-) Geschichte zur weltpolitischen Geschichte zulässt. Jahrhundertelang war die Textilindustrie das Rückgrat der Vorarlberger Wirtschaft, ihr Aufstieg im Windschatten der Industrialisierung, ihre Expansion auf der Suche nach neuen Absatzmärkten, ihr Niedergang im Kontext einer Verschiebung der Textilindustrie in den Osten sind aufs Engste mit globalen technischen, sozialen, politischen, kolonialen Fragestellungen verknüpft.
Auch das Programm in der Box setzt auf aktuelle Fragestellungen in experimentellen Settings: Mit Bella Angora ist eine Künstlerin zu Gast, die den (eigenen) Körper zum Ausgangspunkt für brisante gesellschaftliche und politische Fragestellungen nimmt. Große Geschichten, neu recherchiert und mit viel Empathie erarbeitet, inszeniert in vor Unterhaltung nicht zurückschreckender Weise, sind die Merkmale dieses Programms, das eine große Bandbreite an Publikum immer wieder beeindruckt.
Das Vorarlberger Landestheater ist ein Haus, das damit sein Bekenntnis, „Theater für alle“ zu sein, auf hochprofessionelle Weise ernst nimmt und damit einen Beitrag zu einer Kultur in Vorarlberg leistet, die es vermag, mit Kunst für die Gegenwart relevante Themen ins Bewusstsein zu rücken.
Dr.in Barbara Schöbi-Fink Landesrätin
Große Geschichten, neu recherchiert
Im Februar dieses Jahres haben wir den großen Umbau des Festspielhauses im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ mit der Bevölkerung gefeiert. Die jährlich wiederkehrenden Seeaufführungen sind – historisch gewachsen – unser größter Imageträger, aber mitnichten der einzige. Eine Kulturstadt, die diesen Namen verdient, muss auch andere Einrichtungen, die zu ihrem Ansehen beitragen, fördern.
Ich bin daher sehr froh darüber, dass das Land und seine Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft die technische und bauliche Infrastruktur unseres Landestheaters bis 2027 auf Vordermann bringen wollen. Und ich bekenne mich dazu, dass Bregenz als Eigentümer und Verpächter seinen Teil dazu beiträgt, damit der älteste und größte Theaterbetrieb Vorarlbergs mit Zuversicht in die weitere Zukunft blicken kann. Eine Kulturstadt lebt von den vielen kleinen kulturellen Events, aber auch von den großen, traditionsreichen Häusern, ohne die wir ganz sicher nicht wären, was wir sind.
Vor diesem Hintergrund wünsche ich dem Bühnenprogramm 2025/26 des Vorarlberger Landestheaters viel Erfolg und den zahlreichen Gästen auf den Zuschauerrängen dieser herausragenden Kulturstätte unvergessliche Momente!
Michael Ritsch,
MBA Bürgermeister
Unvergessliche Momente
Premieren
Großes Haus
6. September 2025*
VELVET NIGHTS AND BROKEN DREAMS Liederabend / Eröffnungsfest
20. September 2025 MACBETH
William Shakespeare
4. Oktober 2025 TRANSIT
Reto Finger /Österreichische Erstaufführung nach dem Roman TRANSIT von Anna Seghers
18. Oktober 2025* DIE BÜHNENTODE MEINER MUTTER
Daniela Egger / Uraufführung
28. November 2025
DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH
Michael Ende / Familienstück
17. Januar 2026
CARL LAMPERT – DAS ERSTE GEBET
Peter Mair, Kirsten Ossoinig / Uraufführung
21. Februar 2026
DIE FRAU VOM MEER
Henrik Ibsen
15. März 2026* HERZOG BLAUBARTS BURG
Béla Bartók / Eberhard Kloke
9. April 2026
WAX TRADERS (AT)
Eva-Maria Bertschy / Uraufführung
25. April 2026 VOM WEISSEN ELEFANTEN UND DEN ROTEN LUFTBALLONS
Christine Nöstlinger
18. Juni 2026 EIN SOMMERNACHTSTRAUM
William Shakespeare
Box
6. Dezember 2025* WETTERFÜHLIG
Bella Angora / Uraufführung
März / April 2026* DAS GESETZ DER SCHWERKRAFT
Olivier Sylvestre / Österreichische Erstaufführung
*Diese Produktionen sind nicht im Abonnement 2025/26 enthalten.


Velvet Nights and Broken Dreams
Liederabend & Eröffnungsfest
Musikalische Leitung Oliver Rath Kostüm Luisa Costales Pérez-Enciso
Premiere 6. September 2025 Großes Haus
Licht fällt gedämpft auf abgenutzte Tische, Gesprächsfetzen dringen hier und da durch den Klang der Musik, der Geist der Revolution liegt in der Luft. Es ist spät – vielleicht schon zu spät? –, doch niemand hier denkt ans Gehen. VELVET NIGHTS AND BROKEN DREAMS entführt in eine Nacht, die nach Aufbruch schmeckt, nach Träumen, die zu groß sind, um sie nicht zu leben, nach einer Stadt, die alles verspricht und nichts vergibt.
Zur Eröffnung der neuen Spielzeit wird unsere Bühne zur Kellerbar im New York der 1960er Jahre – ein Ort, an dem Musik nicht nur gespielt und geliebt, sondern gelebt wird. Hier treffen Poeten auf Rebellen, Verlorene auf Visionäre, und zwischen Beat, Rock und zarter Melancholie entstehen Momente von schmerzhafter Schönheit. Das Ensemble bringt Songs auf die Bühne, die die Ära geprägt haben, darunter Stücke von Patti Smith, Bob Dylan, Velvet Underground und weiteren Stimmen der Zeit. Einige Lieder, die bereits in PERFECT MOMENT das Publikum berührt haben, kehren zurück, andere kommen neu hinzu.
Unser Liederabend VELVET NIGHTS AND BROKEN DREAMS ist eine Reise in eine Zeit, in der alles möglich schien, eine Hommage an eine Stadt, die niemals schläft, an jene, die sich an ihr reiben, und an die Musik, die sie zusammenhält. Ein Abend für alle, die wissen, dass sich in den schönsten Nächten auch die tiefsten Abgründe verbergen.
„Sieh aus wie die unschuldige Blume, aber sei die Schlange darunter.“ Lady Macbeth
Der schottische Heerführer Macbeth erhält nach einer siegreichen Schlacht die Prophezeiung, er werde König werden – eine Vorhersage, die eine Spirale aus Ehrgeiz, Intrigen und Gewalt in Gang setzt. Angefeuert von seiner machthungrigen Frau und seinem eigenen wachsenden Größenwahn, ermordet Macbeth König Duncan und besteigt selbst den Thron. Doch mit der Macht wächst auch seine Angst, sie wieder zu verlieren. Mehr und mehr Menschen fallen Macbeths Zweifeln und seiner immer zügelloseren Gewalt zum Opfer – bis sich das Schicksal schließlich gegen ihn wendet.
Shakespeares Drama vom Aufstieg und Fall des Macbeth: eine bestürzend zeitlose Geschichte von Fake News und Verrat, von Machtdynamik, Manipulation und moralischem Verfall. Die Geschichte eines Mannes, der sich zunächst als Held sieht, doch durch sein Handeln zum Tyrannen wird.
William Shakespeare Macbeth
Und immer wird dabei auch die Frage nach Schicksal und freiem Willen verhandelt: Ist Macbeth unaufhaltsam dem vorherbestimmten Lauf der Dinge ausgeliefert, so wie man es ihm prophezeite? Oder sind es seine eigenen Entscheidungen, die ihn in den Abgrund reißen? Diese Ambivalenz macht das Drama auch heute noch so spannend – und so verstörend. Denn MACBETH beschreibt nicht nur den Irrweg eines Einzelnen, sondern führt uns auch vor Augen, wie verführbar wir Menschen sind, wenn man uns die Verlockungen der Macht in Aussicht stellt.
Inszenierung und Bühne Johannes Lepper Bühne und Kostüm Sabine Wegmann
Premiere 20. September 2025
Großes Haus / 14+
Die Welt ist in Bewegung. Grenzen werden gezogen, verschoben, geschlossen. Menschen irren zwischen ihnen umher, gefangen im Dazwischen. In TRANSIT, Anna Seghers’ beklemmendem Roman über Flucht und das Gefühl des Verlorenseins, spiegelt sich ihre eigene existenzielle Erfahrung wider: ein Schwebezustand zwischen Aufbruch und Ankunft, zwischen Stillstand und Zuversicht.
Ein namenloser Erzähler gelangt auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Marseille. Eine Stadt, die zum Sammelbecken all jener geworden ist, die hoffen: auf ein Schiff, ein Visum, eine Weiterreise. Doch der Wartesaal wird zum Labyrinth. Zwischen Botschaften, Papierstapeln und endlosen Behördengängen verlieren sich die Menschen nicht nur im bürokratischen Wahnsinn, sondern auch in ihren eigenen Geschichten. Jeder ist auf der Durchreise, alle sind unterwegs, und doch scheint niemand wirklich fortzukommen. Seghers’ Marseille: das Abbild einer Welt, in der das persönliche Schicksal von Papieren abhängt, in der Identitäten flüchtig sind und jeder Neuanfang sich so lange verzögert, bis er sich schließlich als Illusion entpuppt.
Unsere Inszenierung von TRANSIT trägt Seghers’ Erzählung in eine Gegenwart, in der sich Menschen weiterhin auf der Suche nach Sicherheit und Zugehörigkeit zwischen Grenzen bewegen. Es geht um Flucht als existenziellen Zustand, um das Gefühl, in der Schwebe zu leben – ohne Vergangenheit, ohne Zukunft. Es geht um die Ungewissheit, das Festgesetztsein zwischen den Stationen eines Lebens, das sich nicht mehr selbstbestimmt steuern lässt. Die Stadt selbst wird zur Bühne eines absurden Schauspiels aus Hoffnungen und Enttäuschungen, Träumen und Realitäten.
Inszenierung und Bühne Stephanie Gräve Kostüm Luisa Costales Pérez-Enciso
Premiere 4. Oktober 2025 Großes Haus / 14+
Reto Finger nach dem Roman TRANSIT von Anna Seghers Transit
Österreichische Erstaufführung
Mutter stirbt jeden Tag – und steht dann einfach wieder auf! Denn Mutter ist Opernsängerin und ihre vielen Tode auf der Bühne nur Teil der fantastischen Inszenierungen, in denen sie auftritt. Mal haucht sie theatralisch als elegante Diva ihr Leben aus, mal endet sie als böse Hexe im Ofen oder fällt tragischen Verwicklungen zum Opfer. Und genießt anschließend strahlend den verdienten Applaus!
In Carla Haslbauers Bilderbuch DIE TODE MEINER MUTTER, für die Bühne adaptiert von Daniela Egger, geht es nicht um Endlichkeit, sondern um die Freude an der Verwandlung und Verkleidung, um den Spaß am Spiel mit unterschiedlichen Charakteren – und die manchmal unbegreiflichen Dinge, die Eltern außerhalb des Familienlebens so tun.
Die Bühnentode meiner Mutter
Daniela Egger
Uraufführung
Wechselnde Rollen, fantastische Bilder, unerwartete Wendungen und Wandlungen – das ganze bunte, volle Leben der Bühnenwelt bringt mit Witz und Charme die Erkenntnis: Menschsein heißt Vielfalt, nichts ist in Stein gemeißelt, alles kann sich verändern, nach einem Abschied kommt ein Wiedersehen, nach Tränen auch irgendwann wieder ein lautes Lachen.
Für kleine Zuschauerinnen und Zuschauer ist das Stück ein mitreißendes Theatererlebnis voller Humor und Überraschungen, für die Großen ein feinsinniges Gedankenspiel über die Möglichkeit, sich immer wieder neu zu erfinden.
Inszenierung Michael S. Wilhelmer Bühne und Kostüm Luisa Costales Pérez-Enciso
Premiere 18. Oktober 2025 Großes Haus / 5+
DIE TODE MEINER MUTTER von Carla Haslbauer, für die Bühne bearbeitet von Daniela Egger.
Temporeiche Handlung, skurrile Charaktere, wundervoll verschachtelte Sprache und eine wichtige Botschaft: DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH ist ein aufregendes Theatererlebnis für Familien, das Spaß macht und zugleich zum Nachdenken anregt – denn zum Schluss zeigt sich, dass es oft nicht die Stärksten sind, die die Welt retten, sondern vor allem jene, die den Mut aufbringen, das Richtige zu tun.
In einer turbulenten Silvesternacht schmieden der gerissene Zauberer Beelzebub Irrwitzer und seine ebenso hinterlistige Tante Tyrannja Vamperl einen teuflischen Plan: Mit einem magischen Wunschpunsch wollen sie in den letzten Stunden des Jahres noch schnell genügend böse Taten vollbringen, um ihre Schulden bei den finsteren Mächten zu begleichen. Doch zwei unerwartete Helden – der Kater Maurizio di Mauro und der Rabe Jakob Krakel – setzen alles daran, das Unheil zu verhindern.
Dabei geraten Maurizio und Jakob immer tiefer in das gefährliche Netz der bösen Magier – und müssen lernen, über ihren eigenen Schatten zu springen: Der skeptische, oft sarkastische Rabe und der ängstliche, pflichtbewusste Kater sind ein ungleiches Duo, das sich erst zusammenraufen muss, um das Böse zu besiegen.
Während Kinder mitfiebern, ob die tierischen Helden den dunklen Zauber noch rechtzeitig aufhalten können, entdecken Erwachsene in Endes kluger Erzählweise einen feinsinnigen Kommentar über Gier, Machthunger und die Folgen rücksichtslosen Handelns: DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH ist mitreißendes Theater für Groß und Klein, voller Magie, Witz und sprachlicher Raffinesse – ein Stück über Verantwortung, Mut und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.
Familienstück
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Michael Ende
Inszenierung Agnes Kitzler Bühne und Kostüm Marina Deronja
Premiere 28. November 2025
Schulpremiere 27. November 2025 Familienstück / Großes Haus / 6+
Auch in dieser Spielzeit widmen wir uns wieder einer herausragenden Persönlichkeit der jüngeren Vorarlberger Geschichte – mit einem Stück, dessen Erzählstruktur drei Leben im Gestern und Heute auf schicksalhafte Weise miteinander verknüpft.
Zwei jugendliche Straftäterinnen werden inhaftiert. Ihre Angst und ihre Verzweiflung suchen sie mit einem Hörbuch über den seligen Priester Carl Lamprecht zu bekämpfen – und entdecken dabei ein Schicksal, das sie veranlasst, ihr eigenes Leben und Handeln neu zu betrachten. Der 1894 in Göfis geborene Carl Lampert entschied sich früh für das Priestertum. Geschätzt als kluger Denker, Mann des Volkes und treuer Diener Gottes stieg er in der klerikalen Hierarchie schnell auf und wurde schließlich Provikar der Diözese Innsbruck. Doch mit der NS-Herrschaft und dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich begann eine Zeit zunehmender Bedrohung.
Inszenierung Hermann Weiskopf Bühne und Kostüm Matthias Strahm
Premiere 17. Januar 2026 Großes Haus / 14+
Carl Lampert –das erste Gebet
Mit Sorge nahm Lampert wahr, was um ihn herum geschah – die Unterdrückung der Kirche, die Verfolgung von Andersdenkenden. Und er schwieg nicht, sondern bezog Stellung gegen das Regime. Die Gestapo nahm ihn ins Visier, er wurde mehrfach verhaftet. Und man machte ihm Angebote: Seinem Gott entsagen sollte er, ein bürgerliches Leben aufnehmen und Kinder fürs Vaterland zeugen, dann ließe man ihn in Frieden. Lampert blieb unbeugsam. Er wurde nach Dachau deportiert, dann nach Sachsenhausen, wurde zum Spielball der nationalsozialistischen Willkürjustiz. Das Urteil seines Schauprozesses stand von Anfang an fest: Tod durch das Fallbeil. Am 13. November 1944 wurde Carl Lampert in Halle hingerichtet.
Das Leben des Carl Lampert: Das ist die Geschichte eines Menschen, der sich selbst in höchster Lebensgefahr weigerte, seine Überzeugungen zu verraten. Sie zeigt die innere Zerrissenheit, die Momente des Zweifels, aber auch die Entschlossenheit eines Mannes, der nicht bereit war, Unrecht hinzunehmen. Eine intensive Reflexion über Zivilcourage, Widerstand und die Frage nach moralischer Verantwortung.
Peter
Mair, Kirsten Ossoinig
Uraufführung
Ellida Wangel: eine Frau, gefangen in der Enge eines konventionellen Lebens, getrieben von einer unbändigen, unbestimmten Sehnsucht –einer Sehnsucht nach etwas, das sie selbst nicht ganz greifen oder benennen kann. Immer wieder treiben die Gedanken der Arztfrau hinaus zum Wasser, zum wilden Ozean, zum Offenen: zu einer Vergangenheit, die sie nicht loslässt. Erstickt von der Sicherheit und Fürsorge ihres Ehemanns, findet sie sich verfolgt von der Erinnerung an eine alte Liebe. Ein Seemann, der ihr einst ein Versprechen abnahm, ist nach Jahren zurückgekehrt. Und Ellida gelangt an einen Wendepunkt, der ihr Leben und das ihrer Familie für immer verändern kann.
DIE FRAU VOM MEER stellt Fragen von existenzieller Dringlichkeit. Was bedeutet es, ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Wie viel Freiheit erträgt eine Beziehung? Und kann man sich je ganz von der Vergangenheit lösen?
Es geht um Autonomie, das Recht auf einen eigenen Weg, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen. Doch während Ibsens Protagonistinnen diesen Kampf sonst oft mit Trotz oder offener Rebellion führen, ist Ellidas Konflikt leiser, innerlicher. Ihre Sehnsucht schreit nicht laut hinaus, sie wächst und nimmt nach und nach mehr Raum ein, tief in ihr, Tag für Tag, drängend und unausweichlich.
Eine Geschichte von großer emotionaler Wucht. Eine Geschichte über die Suche nach dem Selbst und individueller Freiheit. Eine Geschichte über das, was bleibt, wenn die Wellen sich glätten –und über das, was immer weiterruft.
Inszenierung Danielle Fend-Strahm Bühne und Kostüm Matthias Strahm
Premiere 21. Februar 2026
Großes Haus / 14+
Henrik Ibsen Die Frau vom Meer
Judith folgt Blaubart in seine dunkle Burg. Im Glauben, diese mit ihrer Liebe zu erhellen, bringt sie ihn dazu, ihr nach und nach alle verborgenen Räume aufzusperren, und entdeckt die Folterkammer, die Waffenkammer, den Zaubergarten, die Schatzkammer und das Land. Die Burg ist nun hell, doch hinter allen Türen ist auch Blut. Vergeblich warnt Blaubart Judith vor den letzten beiden Türen. So findet sie den Tränensee und hinter der letzten Tür Blaubarts frühere Frauen, in ewiger Schönheit erstarrt ...
Béla Bartóks einzige Oper HERZOG BLAUBARTS
BURG führt in die Psyche eines Mannes, dessen Burg mehr ist als ein Gebäude – sie ist sein Innerstes, ein Labyrinth aus Geheimnissen, verborgenen Wahrheiten und unterdrücktem Schmerz. Judith betritt als Blaubarts neue Frau diesen düsteren Kosmos – und verlangt Antworten. Doch wie weit darf man gehen, wenn man wissen will? Und welche Türen sollte man besser geschlossen halten? Die Bühne wird zum Schauplatz eines Rekonstruktionsprozesses, in dem Spuren, Aufnahmen und Erinnerungen die düstere Wahrheit hinter Blaubarts Geschichte nachzeichnen.
Mit tiefen, wuchtigen Klangfarben, dissonanten Spannungen und bedrohlich anschwellenden Orchesterpassagen verstärkt Bartóks Musik den Eindruck eines Albtraums, der reich ist an tiefgründiger Symbolik – und fasst die verstörende Verbindung von Liebe, Macht und Gewalt in eindringliche Seelenklänge. Ein Opernmonument von beklemmender Intensität, ein Opernabend, der nicht loslässt.
Inszenierung Dieter Kaegi Bühne und Kostüm Francis O’Connor
Eine Produktion des TOBS Theater Orchester
Biel Solothurn
Mit dem Symphonieorchester Vorarlberg
Premiere 15. März 2026
Großes Haus / 14+
Béla Bartók / Eberhard Kloke Herzog Blaubarts Burg
Die Geschichte des Handels ist eine Geschichte der Verflechtungen – von Märkten und Menschen, von kolonialen Strukturen, globaler Ausbeutung und kultureller Aneignung. Mit dem Musiktheaterstück WAX TRADERS (AT) verschiebt die GROUP50:50 den Fokus von Zahlen und Handelsbilanzen auf die Stimmen jener, die textilen Stoffen Leben eingehaucht haben.
Über zwei Jahrhunderte erstreckt sich die Erzählung, die von den Baumwoll- und Tuchmärkten Europas bis in die Märkte, Schneidereien und Straßen der heutigen Metropolen in West- und Zentralafrika reicht.
Es begann als koloniale Handelsware: europäische Stoffe, produziert für den afrikanischen Markt, etwa in Form der Indiennes, die im 18. Jahrhundert gegen Sklaven getauscht wurden, oder der Waxstoffe, produziert in der Schweiz und vertrieben von der Handelsgesellschaft der Basler Mission. In westafrikanischen Händen wurden die Stoffe zum verbindenden Element einer eigenständigen Mode- und Kulturbewegung. WAX TRADERS erzählt die Geschichten der Menschen dahinter: von den legendären Traderinnen, die in den 1960er Jahren die westafrikanischen Märkte beherrschten, bis hin zu jenen, die sich heute in einer von Billigimporten überfluteten Wirtschaft behaupten.
Wax Traders (AT)
Mit seiner Mischung aus Musik, Performance und dokumentarischem Material wird WAX TRADERS zu einem musikalischen Archiv jener, die den Stoffen ihren Wert gaben – und oft unsichtbar blieben. Die Musik schöpft aus den Archiven westafrikanischer Popmusik, kombiniert mit neuen Kompositionen, die in Zusammenarbeit mit Musikschaffenden aus Ghana und der Demokratischen Republik Kongo entstanden sind. Mode und Kostüme spielen eine zentrale Rolle:
Verwendet werden Waxprints, deren Muster auch politisch lesbar sind – als Symbole für Macht, Widerstand und kulturelle Identität.
Das Musiktheaterstück ist Teil des größeren Projekts WAX UNITED (AT), das sich multidisziplinär mit den kolonialen und postkolonialen Handelsverflechtungen zwischen Europa und Westafrika auseinandersetzt.
Eva-Maria Bertschy Uraufführung
Inszenierung Eva-Maria Bertschy Musikalische Leitung Kojack Kossakamvwe
Eine Produktion der GROUP50:50, in Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem Vorarlberger Landestheater, in Kooperation mit Culturescapes Basel, den Bühnen Aarau und dem Theater Casino Zug.
Mit der finanziellen Unterstützung von: Fachausschuss Darstellende Künste BS/BL und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Premiere 9. April 2026 Großes Haus / 14+
Ein weißer Elefant, der beschließt, seine Vergangenheit zu vergessen. Rote Luftballons, gefüllt mit Erinnerungen, die mit einer Wolke davonfliegen und alles mitnehmen, was einmal war. Friedlich sitzt der Elefant forthin auf der Bank vor seinem Haus, umgeben von duftenden Kräutern, lebt ganz im Augenblick, genießt die Sonnenuntergänge und seine Ruhe. Die Welt ist still geworden, nichts aus der Vergangenheit kann ihn mehr einholen. Doch ganz allmählich verliert diese Stille ihren Glanz, wird schwer und drückend. Ohne Erinnerungen fehlt der Halt, die Abende vergehen ohne Geschichten, und das Gefühl der Freiheit weicht immer mehr dem einer bleiernen Leere. Als eine freundliche Ente, die regelmäßig zu Besuch kommt, vorschlägt, neue Erinnerungen zu sammeln, beginnt eine Reise ins Ungewisse …
Christine Nöstlingers VOM WEISSEN ELEFANTEN UND DEN ROTEN LUFTBALLONS ist eine sanfte, poetische Erzählung von nur scheinbarer Leichtigkeit – denn als vielschichtige Parabel wirft sie große philosophische Fragen auf.
Bin ich noch ich, wenn ich nicht mehr weiß, wer ich einmal war? Bedeutet das Vergessen Befreiung oder Verlust? In einer Zeit, in der Identitäten immer wieder neu ausgehandelt werden, wird Nöstlingers Werk zu einer existenziellen Reflexion über Sein und Werden, über Melancholie und Hoffnung, über Loslassen und Neuanfang. Sie erzählt vom Sehnen nach einem Neubeginn, von der Unmöglichkeit, ohne Wurzeln zu wachsen und von der Erfahrung, dass selbst schmerzhafte Erinnerungen nicht nur Last sind, sondern auch Halt geben.
Inszenierung Bérénice Hebenstreit
Bühne und Kostüm Mira König
Premiere 25. April 2026
Großes Haus / 12+
Vom weißen Elefanten und den roten Luftballons Christine Nöstlinger
Die Nacht ist warm und voller Magie, der Wald geheimnisvoll, Schatten flüstern, Licht tanzt zwischen den Bäumen: In Shakespeares Sommernachtstraum vermengen sich Traum und Wirklichkeit, Lust und Verwirrung, Ordnung und Anarchie. Die Liebe stolpert, taumelt, findet sich neu – nichts bleibt, wie es war.
Vier junge Menschen zieht es in den Wald, getrieben von Sehnsucht und Neugier, von Leidenschaft und Eifersucht, von Gefühlen, die sie selbst nicht vollständig zu fassen vermögen. Sie suchen sich, verlieren sich, werden manipuliert und getäuscht. Währenddessen geraten die Feenkönigin Titania und ihr Gemahl Oberon in einen Machtkampf, der auch die Menschen seinem Zauber unterwirft, sie in einen Strudel zieht, ihre Welt aus den Angeln hebt. Und mittendrin: eine Truppe von Handwerkern, die versuchen, ein Theaterstück aufzuführen – eine groteske Parodie auf die große Tragödie der Liebe, während um sie herum das Chaos tobt.
Doch so traumverloren dieser Wald auch scheint: Die Zauberei entlarvt nur, was in den Menschen ohnehin schon schlummert. Sie verstärkt, verwirrt, bringt ans Licht, was im Verborgenen liegt. Und Shakespeare spielt mit den Regeln der Gesellschaft – er bricht sie, dreht sie ins Absurde, verwirft sie, nur um sie am Ende doch wieder einzufangen. Die Liebenden kehren zurück in ihre Welt, aber sie haben den Wald durchquert, sie haben sich gesehen, verwandelt, erfahren, dass Liebe kein fester Zustand ist, sondern ein ständiges Werden.
EIN SOMMERNACHTSTRAUM ist ein Tanz auf dem schmalen Grat zwischen Vernunft und Ekstase, zwischen Kontrolle und Hingabe. Die Welt verlangt nach Ordnung – doch die Liebe folgt nur ihren eigenen Gesetzen.
Inszenierung Angelika Zacek
Bühne Gregor Sturm
Kostüm Julia Klug
Premiere 18. Juni 2026
Großes Haus / 13+
William Shakespeare Ein Sommernachtstraum
Ein nicht abreißender Strom aus Nachrichten und Benachrichtigungen, Stimmen, Meinungen, Interaktionen. Menschen und Medien, Geräusche, Bilder, Bildschirmflimmern: Alles um uns herum ist laut, laut, LAUT – ein permanenter Angriff auf die Sinne, und kaum gibt es noch einen Moment, in dem uns das Außen nicht ins Innere dringt.
Der Protagonistin in Bella Angoras WETTERFÜHLIG ist die Welt unerträglich geworden. Zu viele Reize, zu viel Lärm, zu viele Erwartungen. Sie zieht sich zurück, kappt alle Verbindungen und macht ihre Wohnung zur Festung, um sich selbst wiederzufinden – oder überhaupt erst zu entdecken. Während draußen das Leben weitergeht, bleibt ihr eine letzte Verbindung zur Außenwelt: das Wetter.
Die Natur, unaufhaltsam und unbeeindruckt von individuellen Sorgen, wird zu ihrem einzigen Ansprechpartner. Der Himmel, der Wind, der Regen – sie liest ihre eigenen Stimmungen in den Witterungen, projiziert ihre Ängste, ihre Hoffnungen in das Wettergeschehen. Sie wird wetterfühlig.
Doch während sie ihr Inneres neu kartografiert, stellen sich größere Fragen: Wie bedeutsam ist die Selbstanalyse in Zeiten der Krise? Spielen persönliche Befindlichkeiten überhaupt noch eine Rolle, wenn sich das Klima dramatisch verändert? Ist die Ich-Erkundung nur mehr Luxus? Oder überlebensnotwendig in einer Zeit, die immer mehr Menschen in Erschöpfung und Überforderung treibt?
Wetterfühlig Bella Angora
Uraufführung
WETTERFÜHLIG ist eine Reise an die Grenzen des Rückzugs – und bewegt sich dabei auf dem Grat zwischen poetischer Innenschau, Gesellschaftskritik und einer wütenden Auseinandersetzung mit einer Welt, die sich selbst aus den Angeln hebt.
Performative Inszenierung Bella Angora
Premiere 6. Dezember 2025
Box / 15+
In einer Vorstadt treffen zwei Jugendliche aufeinander, die mit ihrer Identität ringen und auf der Suche sind nach Zugehörigkeit und Akzeptanz: Dom und Fred stehen am Grenzpunkt zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, zwischen den Erwartungen, die man an sie stellt, und dem Wunsch, ganz einfach sie selbst zu sein.
Dom wurde als Mädchen geboren, fühlt sich aber gar nicht sehr weiblich und will eigentlich von binären Geschlechterzuschreibungen sowieso nichts wissen, Fred mag sich in engen Jeans und mit Schminke am liebsten, auch wenn er nichts anderes will, als dass man ihn „normal“ findet.
Ihr Treffpunkt: Eine Klippe mit Blick auf eine Brücke, die zu einer Stadt führt, in der alles möglich scheint – ein utopischer Sehnsuchtsort, an dem sie so sein könnten, wie sie es sich wünschen. Sie schließen einen Pakt: Eines Tages werden sie die Brücke gemeinsam überqueren. Doch die Realität in ihrer Schule und ihrem Umfeld hält sie fest. Mobbing, Unsicherheit und die Angst, nicht akzeptiert zu werden, setzen ihnen zu. Sie kommen sich näher, entfernen sich wieder voneinander, müssen lernen, zu sich selbst zu stehen – auch wenn es schwerfällt.
Sylvestres Stück erzählt von Freundschaft, dem Ergründen des eigenen Ichs und dem Mut, unbeirrt seinen Weg zu gehen. Dabei stellt es Fragen nach Zugehörigkeit und Selbstbestimmung, ohne auf vorschnell einordnende Begriffe wie „Transgender“ oder „homosexuell“ zurückzugreifen. Im Mittelpunkt steht dabei immer, was Dom und Fred im Innersten bewegt – so entstehen Momente, in denen die Grenzen zwischen Realität und Sehnsucht verschwimmen.
Inszenierung Michael Schiemer
Bühne und Kostüm Luisa Costales Pérez-Enciso
Premiere März / April 2026
Box / 13+
Das Gesetz der Schwerkraft
Österreichische Erstaufführung Olivier Sylvestre
Faust. Eine Tragödie
Johann Wolfgang von Goethe
Kann man, muss man FAUST heute noch spielen? Und ob! Die unermüdliche Suche nach Wissen und Verständnis, die ethischen Dilemmata, die diese Suche begleiten: Hier finden sich tiefe Parallelen zu unseren aktuellen Debatten über Sinn und Moral, zur Suche nach Wahrheit in einer sich zunehmend polarisierenden Welt, dem Verschwimmen der Grenzen zwischen Gut und Böse und der dennoch oft unverrückbaren individuellen Vorstellung davon, was richtig und falsch ist.
Inszeniert wird FAUST bei uns von Max Merker, dessen kreative, oft unkonventionelle und mit den Mitteln des Physical Theatre arbeitende Herangehensweise an dramatische Stoffe dem Bregenzer Theaterpublikum durch Produktionen wie ALL YOU CAN BE, KAFKA IN FARBE und FABIAN ans Herz gewachsen ist.
Auch heute noch zwingt uns Faust, mit ihm zu suchen, zu fühlen, uns selbst zu erkennen und zu reflektieren – über die oft absurden Widersprüche zwischen menschlichem Wollen und Handeln ebenso wie über die Notwendigkeit von Empathie und Dialog in Zeiten der Unsicherheit und des Wandels.
Mit Rebecca Hammermüller, Luzian Hirzel, Milva Stark
Wiederaufnahme im Januar 2026
Großes Haus / 13+
nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Tschick
Ein Dauerbrenner – und kein Ende in Sicht: Der Coming-of-Age-Klassiker TSCHICK geht bei uns in die nächste Saison. Das Stück nimmt uns mit auf die Reise zweier Jungs in die transsilvanische Provinz mit einem halbkaputten Lada. Ohne Plan, Kompass oder Ahnung, was gerade um sie herum geschieht. Ein Roadmovie auf der Bühne für alle Teenager und Junggebliebenen.
Mit Luzian Hirzel, David Kopp
Wiederaufnahme im März 2026 Großes Haus / 12+
E.T.A. Hoffmann Der Sandmann
Als ein eher beiläufiges Ereignis alte Wunden aufreißt, begibt sich der junge Student Nathanael auf die Spur des Sandmanns, einer rätselhaften Gestalt aus seiner Kindheit. Die Reise führt tief in sein Unterbewusstsein und legt düstere Erinnerungen, Ängste und nicht verwundene Traumata frei. Doch einmal losgelassen, kriechen die Schreckgespenster der Vergangenheit aus den Tiefen der Psyche hervor, überwinden die Grenzen von Zeit, Raum und Fantasie und reißen Nathanael mit sich in den Abgrund.
Mit Rebecca Hammermüller, Ann Mayer, Silvia Salzmann
Wiederaufnahme im Dezember 2025
Box / 14+
Hamlet
William Shakespeare
Etwas ist faul im Staate Dänemark! Nur wenige Wochen ist es her, dass der alte König Hamlet unerwartet im Schlaf verstarb – von einer Schlange gebissen, wie es heißt –, da hat sein Bruder Claudius bereits des Toten Frau geehelicht und den Thron bestiegen. Prinz Hamlet, der Sohn des alten Königs, sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Und nun wandert des Nachts auch noch ein Gespenst umher, das Grausiges berichtet: „Die Schlange, die deinen Vater tödlich biss, sie trägt jetzt seine Krone.“
Der Offenbarung des Brudermords folgt sogleich der Ruf nach Rache, die Hamlet ausführen soll. Im Geflecht aus Skrupel, Pflichtgefühl und höfischen Intrigen zu Untätigkeit verdammt, versucht der junge Prinz, seinen Weg zu finden – mit potenziell tödlichem Ausgang.
Mit Isabella Campestrini, Luzian Hirzel, Nico Raschner, Josepha Yen
Wiederaufnahme im Oktober 2025
Box / 13+
Bitch Boxer Charlie Josephine
Die 21-jährige Chloe boxt, seit sie elf ist, seit die Mutter fortging und ihr Vater sie in die Sporthalle brachte, damit sie ihre Wut an einem Sandsack auslassen konnte. „Frauen können nicht boxen? Werdet ihr schon sehen.“ Denn nun steht sie kurz davor, bei Olympia den Titel im Boxen zu holen. Auch im Privaten läuft es gar nicht schlecht, und mit Jamie hält sogar die Liebe Einzug in ihr Leben – bis dieses eines Tages unerwartet und brutal zuschlägt. Ihren härtesten Kampf wird Chloe außerhalb des Boxrings austragen müssen …
Mit Rebecca Hammermüller
Wiederaufnahme im November 2025
Großes Haus / 12+
Toxic. Britney über Spears
Daniela Egger
(UA)
Sie wurde gefeiert als die Prinzessin des Pop, stürmte die globalen Charts, war die Ikone des noch jungen neuen Jahrtausends. Nichts, so schien es, konnte Britney Spears’ weltweiten musikalischen Siegeszug aufhalten. Dann der Absturz: Zusammenbruch, Kontrollverlust, Spott, Entmündigung.
Unter der Vormundschaft ihres Vaters wurde Britney zu einem Produkt, das sich in allen Kanälen vermarkten ließ: Als Sängerin, als Werbefigur, als Spielzeug in den Zimmern junger Mädchen. Britney Spears war eine Millionärin ohne Geld, eine Künstlerin, die die Massen beherrschte und dabei doch vollkommen entmachtet war. Und die schließlich begann, für ihr Recht und ein selbstbestimmtes Leben zu kämpfen.
Wie fühlt ein Mensch, den alle besitzen wollen, der von Kindesbeinen an von Medien und Öffentlichkeit vereinnahmt wurde? Wir versuchen eine Annäherung an die verletzte Seele hinter den Hits und ihr unermüdliches Ringen um Autonomie – natürlich mit Musik!
Mit Maria Lisa Huber, Nurettin Kalfa
Wiederaufnahme im Oktober 2025
Box / 12+
Colours Falco! Into the Light
Geliebt, gehasst, vergöttert, verrissen – Falco war und ist bis heute die Pop-Ikone Österreichs und eine prägende Figur der Musikgeschichte. Nico Raschner und Band tauchen ein in Falcos musikalischen Kosmos, natürlich mit Hymnen à la Vienna Calling, Jeanny und Rock Me Amadeus
Mit Patrick Fahser, Maria Jäger, Wolfgang Muther, Nico Raschner
Zum allerletzten Mal am 31. Oktober 2025
Liederabend / Großes Haus
Ein bunter Abend von Hirzel & Rath
In ihrem dritten Liederabend wird’s bunt. Luzian Hirzel und Oliver Rath spielen Songs zum Thema Farben. Von Amy Winehouse bis Element of Crime, von Purple Rain bis Yellow. Und als wäre das nicht schon genug, werden die beiden diesmal unterstützt vom Schlagzeuger Martin Grabher.
Mit Martin Grabher, Luzian Hirzel, Oliver Rath
Premiere im Frühjahr 2026
Liederabend / Großes Haus
Christmas Singalong Army Of Me
Das Individuelle webt sich ins Kollektive, das Künstliche schmilzt ins Natürliche, Kraft erwächst dem Sinnlichen und Leben verlangt nach Selbstermächtigung. Mit diesen Gedanken entführen Rebecca Hammermüller und Band auf eine musikalische Reise nach Island, im Zentrum Songs der visionären Künstlerin Björk.
Mit Rebecca Hammermüller, Oliver Rath
Premiere im Frühjahr 2026
Liederabend / Großes Haus
Es ist für uns eine Zeit angekommen … alle Jahre wieder ist es so weit, oh Tannenbaum, die stille Nacht, heilige Nacht steht vor der Tür. Macht also hoch die Tür, die Tor macht weit, denn von drauß vom Walde kommen alle her, reitend auf Rudolf, dem Rentier, durch leise rieselnden Schnee, um wie Engel auf den Feldern in dulci jubilo den Festgesang anzustimmen. Darum: Ihr Kinderlein und Erwachsenen kommet, singet Jubellieder – und labt euch an Glühwein und Keksen. Es weihnachtet sehr!
Mit dem Ensemble und dem Bürger:innenchor
14. Dezember 2025, 18.00 Uhr Großes Haus
Theaterclubs Theaterpädagogik
Familie & Theater
Für die ganze Familie bietet das Vorarlberger Landestheater vielfältige Möglichkeiten, Theater zu erleben, die eigene Kreativität auszuleben, sich mitreißen und verzaubern zu lassen. DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH ist in der Spielzeit 2025 / 26 das Familienstück, mit dem wir kleine und große Theaterfans auf ein spannendes und humorvolles Abenteuer mitnehmen. Bei unseren Kinder–und Jugendstücken in der intimen Atmosphäre der Box rückt das Theatergeschehen zum Greifen nah an junges und junggebliebenes Publikum heran.
Von Herbst bis Frühjahr wartet sonntags um 15 Uhr ein spannendes Programm speziell für unsere jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer darauf, entdeckt zu werden: Geschichten zum Mitfiebern, Workshops zum Mitspielen und Führungen, bei denen wir gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen. Ein Erlebnis für die ganze Familie! Das komplette Programm ist mit Spielzeitbeginn im Familienbox-Folder und auf unserer Website zu finden.
Zusammen spielen, schreiben, kreativ sein – und gemeinsam entdecken, was auf der Bühne alles möglich ist. Bei uns kann jede:r mitmachen – einfach vorbeikommen und ausprobieren! Zusammen mit Theaterpädagog:innen werden über die Spielzeit hinweg eigene Projekte entwickelt und anschließend vor Publikum präsentiert. Die Teilnahme an unseren Clubs für die Altersstufen 7+, 10+ und 14+ kostet 26 € und beinhaltet eine FLAT26, mit der man so viel Theater schauen kann, wie man möchte. Der Einstieg ist immer zu Beginn der Spielzeit im Herbst möglich. Anfragen bitte an info.junges@landestheater.org
Familienbox um 3
Als außerschulischer Lernort mit vielfältigen Erfahrungsmöglichkeiten und Impulsen eröffnet Theater für Schülerinnen und Schüler einen nachhaltigen Zugang zu Kunst und Kultur. Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Theater integriert Theater in das schulische Angebot und fördert die aktive Teilhabe junger Menschen am kulturellen Leben der Region sowie kreative, soziale und kognitive Kompetenzen. Das theaterpädagogische Angebot beinhaltet unter anderem Gesprächs- und Workshopformate, Theaterführungen, exklusive Einblicke in den Probenalltag im Rahmen eines Probenbesuchs, Begleitmaterial zu unseren Stücken sowie Kostproben und Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer. Unsere Stücke im Großen Haus zeigen wir bei Interesse von mehreren Schulklassen auf Anfrage auch vormittags – und mit den Klassenzimmerstücken
Schule & Theater Klassenzimmerstücke
kommen wir auf Wunsch in Ihre Schule. Außerdem spielen wir für Schulklassen unsere Box-Produktionen nach Maßgabe unserer Kapazitäten in anderen Spielstätten im Land, zum Beispiel im Theater am Saumarkt in Feldkirch oder in der Remise in Bludenz. Alle Details zu unserem Vermittlungsprogramm finden Sie im Schule & Theater-Folder, der Anfang des Schuljahres 2025 / 26 verschickt wird, und im Newsletter, für den man sich auf der Website eintragen kann.
Preise / Schulklassen
Schauspiel im Großen Haus 9,00 €
Familienstück im Großen Haus 6,00 €
Oper im Großen Haus 18,00 €
Schauspiel in der Box 5,00 € (Begleitpersonen sind kostenfrei)
Mit unseren Klassenzimmerstücken und mobilen Produktionen kommen wir direkt in die Schule und verwischen dabei die Grenze zwischen Kunst und Alltag. Mit diesem Angebot sind wir im ganzen Land unterwegs und verwandeln Unterrichtsräume oder Turnhallen in Theaterbühnen. Termine sind auf unserer Website zu finden, über die auch Buchungsanfragen möglich sind.
DIE WALD
6+
Mit Isabella Campestrini
WiLd!
Evan Placey / 8+
Mit Nico Raschner
RONNY VON WELT
Thilo Reffert / 10+
Mit Luzian Hirzel
Preise
Klassenzimmerstück | Mobile Produktion 4,50 €
(Bei einem Mindestumsatz von 120,- €)
DER BETÖRENDE GESANG DES ZAUBERVOGELS
Ein Märchen aus Afrika / 6+
Mit Josepha Yen
SCHWALBENKÖNIG
Stefan Hornbach / 12+
Mit David Kopp
EVERY BRILLIANT THING
Duncan Macmillan / 13+ / In englischer Sprache
Mit Josepha Yen
Begegnung und Vermittlung
Matineegespräche
Schon vor der Premiere können Sie das Regieteam treffen und im Gespräch mehr über Konzepte und Inspirationen, Ideen und Inhalte, Herangehensweisen und Leidenschaften erfahren. Der Eintritt ist frei.
Einführungen
Die Vorstellung im Großen Haus beginnt in einer halben Stunde, die Spannung steigt – Dramaturg:innen vermitteln in einer kompakten Einführung Hintergrundwissen zu Stück und Inszenierung. Zu ausgewählten Produktionen finden Sie eine digitale Audioeinführung auf der jeweiligen Stückseite unserer Website.
Publikumsgespräche
Regelmäßig bieten wir im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen Publikumsgespräche an, bei denen Sie mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen können. Die Termine finden Sie im Leporello und auf unserer Website.
Bürger:innenchor
Der Bürger:innenchor spielt immer wieder eine Rolle bei uns – und sucht nach neuen Stimmen für große und kleine Projekte. Für Informationen, Termine und Anmeldung wenden Sie sich bitte an agnes.kitzler@landestheater.org
Theaterführungen
Sie möchten das Haus kennenlernen? Bei unseren Theaterführungen gewähren wir einen Blick hinter die Kulissen und in die vielen unterschiedlichen Abteilungen, die zum Gelingen einer Produktion beitragen.
Immer auf dem Laufenden Neuigkeiten teilen wir auf verschiedenen Kanälen mit. Sie finden Details und Termine auf unserer Website landestheater.org und im Leporello.
Für unseren Newsletter können Sie sich auf der Website anmelden.
THEATERFreund:innen
Ein Theater ist ein offener Begegnungsort. Wir als THEATERFreund:innen unterstützen das Vorarlberger Landestheater, damit weiterhin Begegnung und Diskurs in vielen Formen stattfinden können. Wir verstehen uns als öffentliche Botschafterinnen und Botschafter dieser Kulturinstitution. Theater braucht Publikum. Wenn Ihnen das Theater am Herzen liegt, wenn Sie Interesse am lebendigen Austausch mit den Theaterschaffenden, an unterschiedlichen Angeboten wie etwa Theaterfahrten und Gesprächen mit Künstler:innen haben, würden wir uns freuen, wenn auch Sie unseren Verein unterstützen und Mitglied werden. Wir freuen uns auf Ihre Theaterbegeisterung!
Bei Fragen zum Verein sowie bei der Anmeldung hilft Ihnen gerne:
Katrin Malang-Rüf katrin.malang-ruef@landestheater.org
BEI JEDEM SCHRITT GUT BERATEN.

WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS.
Als zuverlässiger Partner begleiten wir Sie mit achtsamer und ambitionierter Beratung bei Ihren Finanzentscheidungen. Mit über 125 Jahren Erfahrung unterstützen wir Sie dabei, zur richtigen Zeit den richtigen Weg einzuschlagen.
Hypo Vorarlberg – Ihre persönliche Beratung in Vorarlberg, Wien, Graz, Wels, Salzburg und St. Gallen (CH). www.hypovbg.at
Team
Geschäftsleitung
Stephanie Gräve Intendantin
Monika Wagner
Geschäftsführerin
Katrin Malang-Rüf
Referentin der Intendanz
Künstlerische Betriebsleitung
Alexandra Abbrederis
Dramaturgie
Martin Bieri*
Agnes Kitzler, Junges Theater
Elias Lepper*
Juliane Schotte, Leitung
Michael S. Wilhelmer
Kommunikation
Alexandra Abbrederis
Marketing & Vertrieb
Manuel Apollonio
Kommunikation, Presse & Audience Development
Julia Entner (Karenz)
Marketing & Vertrieb
Ellen Tiefenbacher (Karenz)
Gestaltung
Künstlerisches Betriebsbüro
Niklas Meusburger
Claudia Juen
Bernadette Richter
Disposition
Theaterpädagogik
Sara Baric
David Kopp
Michael Schiemer, Leitung
Ute Thierer
Kartenbüro
Margit Brunner
Sonja Kapeller, Leitung
Tanja Radas
*Gäste
Ensemble & Gäste
Thieß Brammer*
Elias Baumann*
Isabella Campestrini
Paula Futscher*
Rebecca Hammermüller
Luzian Hirzel
Maria Lisa Huber
Nurettin Kalfa
David Kopp
Rolf Mautz*
Ann Mayer*
Nico Raschner
Sebastian Reusse*
Raphael Rubino*
Silvia Salzmann*
Milva Stark*
Tamara Stern*
Suat Ünaldı*
Bettina Wechselberger*
Josepha Yen
Regie
Bella Angora
Eva-Maria Bertschy
Martin Brachvogel
Lisa-Maria Cerha
Danielle Fend-Strahm
Stephanie Gräve
Bérénice Hebenstreit
Maria Lisa Huber
Dieter Kaegi
Agnes Kitzler
Johannes Lepper
Max Merker
Michael Schiemer
Hermann Weiskopf
Michael S. Wilhelmer
Angelika Zacek
Opernteam
Francis O’Connor
Katerˇina Hebelková
Dieter Kaegi
Christian Manuel Oliveira
Yannis Pouspourikas
Mischa Schelomianski
Ausstattung
Bella Angora
Francis O’Connor
Luisa Costales Pérez-Enciso
Marina Deronja
Mandy Hanke
Damian Hitz
Julia Klug
Mira König
Johannes Lepper
Natascha Maraval
Crystin Moritz
Matthias Strahm
Gregor Sturm
Sabine Wegmann
Musik/Video
Dominik Dittrich
Kojack Kossakamvwe
Sarah Mistura
Oliver Rath
Arndt Rausch
Lukas Schiemer
Oliver Stotz
Szenischer Dienst
Olga Gubina
Sabrina Wieczorek
Regieassistenz
Eva Lorünser*
Bernadette Richter
Inspizienz
Technischer Leiter
Tino Machalett
Leslie Bourgeois
Assistentin des technischen Leiters
Bühnentechnik
Jörg Dettelbach
Werner Mathis
Bühnenmeister
Johannes Moosbrugger
Werner Pettinger
Adrian Schnetzer
Ricardo Lee Wesley
Ton
Dávid Kovács
Andreas Niedzwetzki
Beleuchtung
Simon Prantner
Simon Tamerl, Leitung (Karenz)
Lehre Veranstaltungstechnik
Fuad-David Buaita
Manuel Dür
Florian Siegers
Ausstattungsassistenz
Leslie Bourgeois
Luisa Costales Pérez-Enciso
Requisite
Arianna Corradini
Maske
Tatjana Jäger
Xi Ying Chen, Lehre
Garderobe
Maria Oliveira Stabodin
Schneiderei
Christine Schnell
Schneidermeisterin
Kristina Weigele
Gewandmeisterin
Gebäudetechnik
Robert Mäser
Produktionswerkstätten
Michael Niederhuber, Leitung
Malsaal
Sarah Goldmann
Ines Holzheu
Tischlerei
Kurt Amann
Roland Sonderegger
Mario Tschofen
Publikumsservice & Bar
Annette Fink
Julie Hamm
Elfriede Hermann
Maria Lehner
Angelika Longo
Niklas Meusburger
Andrea Christine Müller
Tanja Radas, Leitung
Maria Rutard
Hildetraud Schnitzer
Beate Streibl
Ulrike Strele
Patrizia Stroppa (Karenz)
Sabrina Wieczorek
Philip Wild
Zentrale Dienste
Monika Wagner
Geschäftsführerin
Kerstin Wakolbinger-Frener
Assistentin der Geschäftsführung & Personal
Andreas Göttler
Recht
Nicole Gmeiner
Leitung Rechnungswesen & Controlling
Harald Eisenhofer
Diana Steinkirchner
Susanne Wasserer
Rechnungswesen & Controlling
Markus Unterkircher
Leitung Technik & Immobilienmanagement
Almut Jacob
Stellvertretende Leitung Technik
Patrick Marxgut
Leitung IT
Sabrina Schlager
IT-Support
Reinigungskräfte
Daniela Arslan
Fabiola Di Franco
Gioia Gobbato
Fatma Karakus
Leyla Kesici
Eliska Kilic
Marianna Langone, Leitung
Kerstin Franziska Obermüller
Betriebsrat
Leslie Bourgeois, Vorsitzende
Jörg Dettelbach
Werner Mathis
Kooperationen und Partnerschaften
Arbeiterkammer Vorarlberg
ASSITEJ Österreich
Bühnen Aarau
Culturescapes Basel
Double Check
Franz-Michael-Felder-Archiv
Frauenservice, Gleichstellung, LGBTIQ+ und Integration Bregenz
Group50:50
IFS Schulsozialarbeit
Integra Wolfurt
Jüdisches Museum Hohenems
Jugendservice Bregenz
Kammgarn Kulturwerkstatt, Hard
Kaserne Basel
Katholische Kirche Bregenz
Katholisches Bildungswerk Vorarlberg
Koordinationsstelle Mobbing
Kulturbühne AMBACH, Götzis
Kunsthaus Bregenz
Mittelschule Bregenz Schendlingen
Mittelschule Bregenz Stadt
Moscheegemeinde ATIB Bregenz
Offene Jugend- und Kulturarbeit Bregenz
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Russmedia Verlag GmbH
Schaffarei – Haus für Arbeitskultur, Feldkirch
Schule Rieden Mittelschule
Schultheatercoaches
Symphonieorchester Vorarlberg
Theater am Saumarkt, Feldkirch
Theater Casino Zug
Theaterverein Bizau
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Verein NEKUDAK – Netzwerk Kulturvermittlung in den darstellenden Künsten Österreich
Volksschule Lustenau Kirchdorf
Volksschule Marienberg
Vorarlberger Familienverband
Vorarlberger Kinderdorf
Vorarlberger KirchenBlatt
vorarlberg museum
Vorteilsclub Vorarlberger Nachrichten
Teil unserer Kultur: Mit Energie für Erlebnisse sorgen.

Es ist unsere Verantwortung, Vorarlberg mit nachhaltiger, erneuerbarer Energie zu versorgen und unser Verständnis, die Kultur in unserem Land zu fördern.
Denn sie ist es, die das Ländle prägt und unvergessliche Erlebnisse schafft –für Generationen. In diesem Sinne: weiterhin gute Unterhaltung!
Mehr Infos zur Energie von morgen: www.illwerkevkw.at
Karten und Service
Gastronomie
Kartenbüro
Im Kartenbüro betreuen Sie Margit Brunner, Sonja Kapeller und Tanja Radas. Kornmarktplatz, 6900 Bregenz Montag bis Freitag 8.30 – 12.30 Uhr T +43 5574 42 870 600 ticket@landestheater.org
Unser Kartenbüro ist vom 30. Juni bis einschließlich 22. August 2025 geschlossen.
Online-Kartenkauf & weitere Vorverkaufsstellen
Tickets erhalten Sie in unserem Webshop auf landestheater.org, auf events-vorarlberg.at und bei Bregenz Tourismus.
Abendkassa
Die Abendkassa öffnet eine Stunde vor Beginn einer Vorstellung und ist zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn telefonisch erreichbar. Reservierte Karten, die noch nicht bezahlt sind, holen Sie bitte bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ab. Bis dahin nicht abgeholte Karten gehen wieder in den Verkauf zurück.
Immer informiert
Aktuelle Informationen, Vorstellungstermine, Hinweise zu kommenden Veranstaltungen und Details zu unserem Haus finden Sie auf unserer Website landestheater.org. Dort können Sie sich auch für unseren Newsletter anmelden, um immer auf dem Laufenden zu bleiben und keine Information zu verpassen. Unser Leporello und alle weiteren Drucksorten liegen zur Mitnahme im Theater und in unserem Kartenbüro aus. Sie möchten den Leporello per Post bekommen? Gerne, schicken Sie Ihre Bestellung und Ihre Adresse bitte an: info@landestheater.org
Die Bar im T-Café öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und steht Ihnen auch während der Pausen zur Verfügung. In den Wintermonaten ist die Bar im Anschluss an die Vorstellungen bis 23 Uhr geöffnet.
Barrierefrei
Das Theater verfügt über einen Lift in den Parkett-Zuschauerraum und über Rollstuhlplätze. Die Rangplätze sind nicht barrierefrei erreichbar.
Barrierefreie Website
Unsere Website ist mit dem Service DIGIaccess barrierefrei zugänglich. Klicken Sie rechts auf das runde Icon, das einen Menschen darstellt. Wählen Sie dann, wie unsere Inhalte angepasst werden sollen, um sie für Sie persönlich optimal erlebbar zu machen.
Induktive Höranlage
Der Zuschauerraum im Großen Haus verfügt über eine Induktionsschleifenanlage, die es Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen und einem Hörgerät ermöglicht, die Vorstellungen auch akustisch zu genießen. Tonsignale werden hierfür in analoge Ströme umgewandelt und mittels der Induktionsschleife, die im Zuschauersaal verlegt ist, für Hörgeräte empfangbar gemacht. Wichtig hierfür ist, dass Ihr Hörgerät über eine eingebaute Empfangsspule verfügt und aktiviert ist – was häufig bei Erhalt nicht der Fall ist. Bei Rückfragen zur Aktivierung Ihrer Empfangsspule wenden Sie sich bitte an Ihren Hörgeräteakustiker.
Mit Ihrem Ticket: Freie Fahrt mit Bus & Bahn Mit Ihrem Abo-Ticket und Ihrer Abo-Übersichtskarte sowie Ihrem im Vorverkauf erworbenen Ticket (auch Online-Tickets) können Sie gratis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus und Bahn) aus ganz Vorarlberg sowie dem Tarifverbund Ostwind und dem Fürstentum Liechtenstein zur Vorstellung an- und abreisen.
Unsere Abonnements
Sie entscheiden, welcher Wochentag Ihr Theatertag wird. Unsere Abo-Tage sind Freitag (ABO F), Samstag (ABO S) und Sonntag (ABO C). Die Vorstellungstage des ABO MIDO wechseln zwischen Mittwoch und Donnerstag. Die Vorstellungen unseres Premierenabonnements (ABO A) finden an unterschiedlichen Wochentagen statt.
Das Abo+ enthält neben den 8 Schauspielproduktionen auch die Oper HERZOG BLAUBARTS BURG Ihr Abonnement gilt jeweils für die Dauer einer Spielzeit und wird automatisch verlängert, sofern Sie nicht bis zum 30. Juni schriftlich kündigen.
Ihre Vorteile mit unseren Abos
· Mit dem Standard-Abo erleben Sie 8 abwechslungsreiche Schauspielproduktionen, mit dem Abo+ außerdem noch die Oper HERZOG BLAUBARTS BURG
· Ersparnis von 25% gegenüber Einzelkarten
· Sie wollen ein Stück ein zweites Mal sehen? Abonnent:innen können kostenlos ein zweites Mal AboProduktionen besuchen
· Ihr Sitzplatz ist fix für Sie am Abo-Tag reserviert
· Sie ersparen sich das Anstehen an der Abendkassa
· Ihre Abo-Termine können Sie ohne Aufschlag verlegen
· Alle Abonnements sind übertragbar
· Auf jede Zusatzkarte erhalten Sie 25% Rabatt auf die Einzelkartenpreise
· Sie fahren gratis mit dem Vorarlberger Verkehrsverbund, dem Tarifverbund Ostwind und aus dem Fürstentum Liechtenstein zur Vorstellung und nach Hause
Abonnent:innen werben Abonnent:innen Sie wollen Freunde und Familie mit Ihrer Theaterbegeisterung anstecken? Wenn Sie Menschen für unser Haus begeistern, schenken wir Ihnen zum Dank pro neu geworbenem Abonnement einen Theatergutschein. Schreiben Sie uns dazu eine Mail an ticket@landestheater.org
FLAT26
Theater, so oft du magst! Für alle jungen Menschen bis 26 Jahre haben wir die FLAT26 im Angebot – und die hat es in sich: Für nur 26 € kannst du ein Jahr lang ab Kaufdatum alle unsere Produktionen genießen. Die Plätze gibt es je nach Verfügbarkeit, reserviere also rechtzeitig im Vorhinein.
Schnupper- und Geschenkabos Für Neugierige, die sich (noch) nicht fest binden möchten: Im Verlauf der Spielzeit bieten wir immer wieder kleinere Abos zu bestimmten Themen an – achten Sie hierzu auf unsere Publikationen.
Theater à la Carte
Stellen Sie flexibel Ihren persönlichen Spielplan zusammen – unser Theater à la Carte gilt für vier, sechs oder zehn Besuche im Großen Haus und / oder in der Box. Senior:innen erhalten ermäßigte Preise, junge Menschen bis 26 Jahre buchen am besten direkt die FLAT26.




Abonnements
Einzelkarten
Familienstück
Liederabend Einheitspreis
Familienbox im Großen Haus
Premierenzuschlag Schauspiel und Familienstück: 5 € in allen Kategorien.
Premierenzuschlag Oper: 7 € in allen Kategorien. Alle Preise in Euro inkl. Steuern und Abgaben. Mobile Produktionen und Gruppenpreise auf Anfrage.
Box
Einzelkarten Einheitspreis
Menschen bis 26
Theater, wann und wie ich will
Theater à la Carte 10er 6er 4er
Normalpreis 230,00 138,00 92,00
Flat26 – Theater, so oft du willst!
Für alle unter 26 (12 Monate gültig) 26,00
Ermäßigungen
Senior:innen ab dem 60. Lebensjahr erhalten bei uns eine Ermäßigung von 10% auf Einzelkarten und Abonnements, 50% gibt es für junge Menschen bis 26. Die Ermäßigung für Personen mit Handicap ab 50% beträgt 40% auf den Normalpreis, die Begleitperson hat freien Eintritt. Bitte geben Sie uns bei telefonischer Reservierung einen entsprechenden Hinweis.
Ö1 Club-Mitglieder bekommen bei allen unseren Veranstaltungen 15% Ermäßigung. Menschen mit Kulturpass erhalten freien Eintritt; wir bitten um rechtzeitige Reservierung. Informationen zum Kulturpass unter +43 5574 44 034 4 und auf www.hungeraufkunstundkultur.at
Impressum
Vorarlberger Landestheater, Seestraße 2, 6900 Bregenz · info@landestheater.org · www.landestheater.org ·
Für den Inhalt verantwortlich: Stephanie Gräve, Intendantin · Redaktion: Kommunikation · Texte: Michael Lorscheider ·
Lektorat: Martin Johler · Foto: Sarah Mistura
Gestaltung: Ellen Tiefenbacher · Druck: Druckerei Thurnher GmbH, 6830 Rankweil, 2025 · Stand 7. April 2025, Änderungen vorbehalten.
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