Vorarlberger jagdzeitung juli august 2013

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Foto: Sandra Vonier

Blick vom Hohen Kasten (CH) in die Hegegemeinschaft 1.2

Abwurfstangenschau der HG 1.2 Christian Ammann Die diesjährige Abwurfstangenschau der HG 1.2 fand am 14. Juni in der GJ Fraxern statt. Hegeobmann BJM Reinhard Metzler konnte die Gelegenheit nutzen, sich bei der Familie Palmers, deren Jagdschutzorgane RJ Josef Summer und RJ Adam Keckeis sowie bei Bürgermeister Reinhard Nachbaur für die Durchführung der Veranstaltung zu bedanken. Ein wichtiger Punkt einer Abwurfstangenschau ist die einheitliche zur Verfügung Stellung der gefundenen Abwurfstangen durch die Jagdnutzungsberechtigten und Jagdschutzorgane. HO BJM Reinhard Metzler gehe davon aus, dass lückenlos alle diesjährigen gefunden Abwurf-

stangen der Klassen I, II und III zur Abwurfstangenschau gebracht wurden. Dafür gebühre allen ein großer Dank. Das so begehrte „Hirschbüchle“ wurde in „Rotwildbewirtschaftung der HG 1.2“ umbenannt und kostenlos an die Jägerinnen und Jäger verteilt. Neu ist, dass keine Punkte mehr bei den jeweiligen Abwürfen angeführt wurde, dafür eine Alterspyramide von den aufgenommenen Hirschen im Büchle aufgezeigt wird. Im Vorwort des Büchle weist der Hegeobmann auf die große Verantwortung bei der Bewirtschaftung des Schalenwildes hin. Aber ebenso auf die Verantwortung für die Fauna und Flora und einem dem Lebensraum angepassten und gesunden Wildbestand. Aktuell

Klasse II + I = 30 Stk.

Stk.

Klasse II = 19 Stk. 10 6 2

Klasse I = 11 Stk.

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5

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Alterspyramide Abwurfstangenschau 2013 in der Hegegemeinschaft 1.2

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bedeute dies für eine gemeinsame Rotwildbewirtschaftung, dass in Teilregionen der Hegegemeinschaft die Bestände nach unten angepasst werden müssen, zum anderen dabei konsequent Rücksicht auf die Lebensraumbedürfnisse, die soziale Struktur dieser edlen Wildart genommen werden müsse. Alle Jäger sollten wissen, dass Rotwildbewirtschaftung in

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Alter/Jahre

unseren klein strukturierten Revieren nicht an den Reviergrenzen enden darf. Die zukunftsweisende Rotwildbewirtschaftung setze gemeinsames Denken und Zusammenarbeit über Reviergrenzen und Interessensgruppen hinaus voraus. Im gleichen Maße ist Disziplin und bei Unwissenheit auch einmal Zurückhaltung eines jeden von uns gefordert, wenn es um die Erlegung der Ier und IIer Hirsche geht. Die musikalischen Klänge der Jaghornbläser aus Feldkirch trugen zu einer gelungenen und sehr gut besuchten Veranstaltung bei. Die Einnahmen der Abwurfstangenschau wurden von der Firma Metzler verdoppelt und an die Familie Bereuter aus Nüziders zur Unterstützung einer Reha ihres Sohnes gespendet. Weidmanndank gilt all jenen, die unzählige Stunden für die Hegegemeinschaft 1.2 im Einsatz sind.


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