Wanderführer vinschgau 2017 Südtirol Broschüre Magazin

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Wandern IM VINSCHGAU

2017

22 traumhafte

Juni 2017 I.P.

Touren


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Liebe Wanderfreunde, liebe Gäste, wohl kaum ein anderes Tal bietet so viele abwechslungsreiche Wanderungen wie der Vinschgau. 22 Routen haben wir hier in diesem Heft für Sie zusammengestellt. Einige verlangen weniger Kondition, andere sind wiederum anspruchsvoller. Dabei ist für jeden etwas. Wir, vom Vinschgerwind wünschen Ihnen jedenfalls Berg Heil und viel Spaß beim Wandern

Nützliche Adressen: Wetterdienst: www.provinz.bz.it/wetter Tel. 0471 271177 Turnusapotheken: www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/2302/farmacie Alpenverein Südtirol: www.alpenverein.it Provinz Bozen - www.provinz.bz.it Südtiroler Bürgernetz – sehr umfangreich Polleninformationsdienst - www.provinz.bz.it/pollen.
 Von Februar bis September findet man auf dieser Seite wöchentlich aktualisierte Informationen über den Pollenflug. Verkehrsbericht - www.provinz.bz.it/verkehr
 Aktueller Bericht der Verkehrsmeldezentrale Bozen Liste der Südtiroler Schutzhütten - www.provinz.bz.it/tourismus-handel/3603/schutzhuetten_d.htm Bergrettungsdienst - www.cnsas.it - www.bergrettung.it 
 Hier finden sie Tips für Notfälle auf dem Berg. Brennerautobahn - www.autobrennero.it

Vinschgerwind Impressum Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr „Wandern im Vinschgau“ Beilage zum Sommerwind 2017 Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler, Richard Spechtenhauser - 0473 732196 Chefredakteur: Erwin Bernhart; Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Koordination: Angelika Ploner; Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57; Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215, Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005, ROC Nr. 12485

www.vinschgerwind.it

Wanderführer 2017


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Inhaltsverzeichnis: Der Kaiserschützenweg in Nauders

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BERGTOUR

Zum Piz Lad

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HÖHENWEG

Der Schöneben Höhenweg

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BERGTOUR

Melag - Weisskugelhütte

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Zur Brugger Alm

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Auf die Spitzige Lun

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Rundwanderung am Watles

Seite 16

BERGTOUR

Zur Portlesspitze

Seite 18

BERGTOUR

Zur Payerhütte und zur Hintergrathütte

Seite 20

HÖHENWEG

Der Goldseeweg

Seite 22

Der Laaser Marmorweg

Seite 24

HÖHENWEG

Von St. Martin nach Paflur

Seite 26

WANDERTOUR

Der Göflaner Marmorweg

Seite 28

BERGTOUR

Zur Rotspitze

Seite 30

HÖHENWEG

Zum Tarscher Jochwaal

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WANDERTOUR

Zur Klosteralm im Schnalstal

Seite 34

WANDERTOUR

Vernagter Höfewanderung

Seite 36

WANDERTOUR

Der Almerlebnisweg im Pfossental

Seite 38

WANDERTOUR

Wandern am Naturnser Sonnenberg

Seite 40

WANDERTOUR

Aschbach - Vigiljoch

Seite 42

WANDERTOUR

Zum Hochganghaus

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WANDERTOUR

Der Marlinger Waalweg

Seite 46

WANDERTOUR

WANDERTOUR BERGTOUR WANDERTOUR

WANDERTOUR

Platzgummer Walter Tel: +39 335 6523230

Nörderberg 43 I - 39025 Naturns (BZ) platzgummer@naturns-shuttle.com

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BERGTOUR

WANDERTOUR

HÖHENWEG

Der Kaiserschützenweg

eine spannende Zeitreise mit Mehrwert WANDERINFOS: Höhenmeter: 500 m Gehzeit insgesamt: 4 - 5 h Strecke: ca 3 km Max. Höhe: 1.640 m

Der Kaiserschützenweg ist im Juni 2016 eröffnet worden.

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Mehr als 300 Kilometer markierte Wanderund Bergwege bilden in und um Nauders am Reschenpass ein Netz, auf dem man gerne geht. Für jedes Schritttempo ist die passende Route dabei, beeindruckende Ausblicke und Naturschauspiele inklusive. Verfallene Stellungen und begehbare Felskavernen hoch über Nauders sind stille Zeitzeugen der Geschehnisse im Ersten Weltkrieg. Die Kaiserschützen des Landes waren damals zur Grenzverteidigung eingesetzt und sind namensgebend für den heutigen Themenweg. Der landschaftlich imposante Weg führt von der Festung Nauders ca. drei Kilometer und über 500 Höhenmeter steil durch felsdurchsetzten Wald zu den einstigen Wehranlagen auf den Sellesköpfen – dem bemerkenswerten Höhepunkt der Rundwanderung. Entlang des zum Teil in schroffen Fels geschlagenen und bestens gesicherten Weges vermitteln 30 Schautafeln intensive Einblicke in die Geschichte der Kaiserschützen und damit des Landes Tirol. Die historische Festung Nauders, erbaut von 1834 bis 1840, gilt übrigens als einzige noch vollständig erhaltene Befestigungsanlage aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Sie markiert gemeinsam mit der dort angesiedelten Kaiserschützen-Gedächtnisstätte den Start- und Zielpunkt. Entlang des Weges eröffnen sich immer wieder natürliche und kulturelle Tief- und Ausblicke. So erkennt man weit unterhalb die Schlucht von Finstermünz und Altfinstermünz mit ihrer mittelalterlichen Grenzbefestigung und blickt auf den markanten „Hohen Turm“ (1.550 m).


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BERGTOUR

WANDERTOUR

HÖHENWEG

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

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Zum Piz Lad WANDERINFOS: Ab Reschner Alm: Dauer: 3 - 4 h Max. Höhe: Piz Lad 2.808 m Strecke: 8,7 km Höhendifferenz: 830 hm Wegverlauf ab Reschner Alm: Reschner Alm (2.020 m) Forstweg/Almenweg Nr. 5 - Sesslad Wetterkreuz - Nr. 5 - Piz Lad (2.808 m). Für den Abstieg bietet sich eine Variante an: Piz Lad (2.808 m) Nr. 5a - entlang Gratrücken (nicht ausgesetzt) - über Klampertal - bis der Weg in den Steig Nr. 5 einmündet

Tipp: Die Reschner Alm und der Schwarze Adler in Reschen sind lohnende Einkehren und bekannt für ihre schmackhafte Küche.

Wanderführer 2017

Eine einfache Gipfelwanderung ist jene, die von der Reschner Alm zum Piz Lad führt. Der Piz Lad wird auch Dreiländerberg genannt, weil er am Schnittpunkt Italien, Österreich, Schweiz liegt. Nicht nur eine wunderbare Rundumsicht ist garantiert, der Reschensee liegt Wanderer sprichwörtlich zu Füßen. TOURENINFO: Start ist der Parkplatz auf der Reschner Alm. Man kann aber das Auto bereits auf der Brücke bei der Abzweigung zur Reschner Alm parken und dem Forstweg eine dreiviertel Stunde folgen. Vom Parkplatz der Reschner Alm wandert man erst dem breiten Forstweg entlang, bevor links die Markierung Nr.5 Wanderer auf einen Waldweg schickt. Anfangs schlängelt sich dieser angenehm durch einen Wald empor, bis man die offenen Almböden erreicht. Der Steig mit der Markierung Nr. 5 führt die Wanderer weiter bis zu einem Wetterkreuz und einer Weggabelung. Weiter geht es immer auf Weg Nr. 5 auf einem alten, breiten Militärweg der gut sichtbar hinüber zum Südostgrat am Beginn der Gipfelflanke führt. In zahlreichen Kehren geht es dann teils über Geröll auf einem gut ausgetretenen Pfad hoch zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz des Piz Lad. Das Gipfelpanorama bietet einen traumhaften 360 Grad Rundumblick und der Reschensee liegt Wanderern sprichwörtlich zu Füßen. Für den Abstieg kann man den Weg Nr. 5a folgen, erst den Grat entlang, dann steigt man – immer der Markierung folgend – ab, bis der Steig wieder in den – vom Aufstieg bekannten Militärweg einmündet.



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HÖHENWEG

Fotos: Andreas Waldner

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Der Schöneben Höhenweg WANDERINFOS: Dauer: ab SchönebenBergstation rund 2:30 h Strecke: 6 km Max. Höhe: 2.280 hm Aufstieg: 285 m Abstieg: 253 m Wegverlauf: Talstation Schöneben - Gondelbahn Schöneben Bergstation Almböden Schöneben Nr. 14 - Höhenweg Bergstation St. Valentin - Umlaufbahn - St.Valentin Talstation - Linienbus - Reschen - Talstation Schöneben

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Der Blick schweift über die schneebedeckten Gipfel des Ortlermassivs weit in das Langtauferer Tal hinein und über den gesamten Obervinschgau: Der Höhenweg von der Bergstation Schöneben hinüber zur Haider Alm ist zweifelsohne eine Wanderung wert und mit einer prächtigen Aussicht gesegnet. Auch für Familien ist die Strecke leicht und problemlos zu bewältigen. TOURENINFO: Start der Wanderung ist der Parkplatz an der Talstation Schöneben, wo man auch das Auto parkt. Die Kabinenbahn Schöneben bringt die Wanderer bequem nach oben zur Bergstation. Von dort aus geht’s erst etwas aufwärts über Pistengelände, alsbald biegt aber an den Wiesen von Freiten der Weg Nr. 14 nach links ab, dem man folgt. Dieser gut markierte Weg Nr. 14 führt weiter vorbei an uralten Zirbenbäumen und kargen Bergwiesen. Auf dem gesamten Höhenweg bewegt man sich oberhalb der Waldgrenze und genießt herrliche Ausblicke. Nach knapp zwei Stunden erreicht man einige Quellen, Sieben Brunnen genannt und in weiterer Folge die Haider Alm. Von der Bergstation Haider Alm schwebt man bequem hinab nach St. Valentin a. d. H. und fährt mit dem Bus zurück nach Reschen, wo man hinüber zur Talstation wandert. Man kann aber auch auf demselben Weg - dem Höhenweg - von der Bergstation der Haider Alm zur Schöneben Bergstation zurückwandern - vom Tagespensum her problemlos zu schaffen.


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Unsere herrliche Bergwelt im Wandergebiet Schöneben bietet unseren Gästen eine Reihe abwechslungsreicher Freizeitaktivitäten: für sportlich Aktive – spannende und aktionsgeladene Enduro Bike-Trails (Bikeverleih und Service vor Ort) und für begeisterte Wanderer ist der Vinschger Höhenweg mit seiner artenreichen Vegetation ein echtes Erlebnis. Webcam und Wetterdienst finden Sie auf unserer Webseite!

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WANDERTOUR

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Foto: Gianni Bodini

Foto: Erwin Bernhart

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Melag - Weißkugelhütte WANDERINFOS: Dauer: rund 4 h (Auf- und Abstieg) Strecke: 10 km max. Höhe: 2.542 m Auf- und Abstieg: 750 hm Wegverlauf: Melag Parkplatz (1.915 m) - Markierung Nr. 2 - Melager Alm (1.970 m) - Hüttensteig Nr. 2 - Weißkugelhütte (2.542 m)

Tipp: Weite Almwiesen und vergletscherte Berge: Ein kontrastreiches Programm erleben Wanderer auf dieser Tour zur Weißkugelhütte. Die Erstbesteigung der Weißkugel gelang dem Wiener Joseph Anton im Jahr 1861.

Wanderführer 2017

Eine atemberaubende Kulisse auf einmalige Gletscherwelten, jene der 3.739 Meter hohen Weißkugel etwa oder der 3.538 Meter hohen Langtauferer Spitze erwartet Wanderer, wenn sie das Ziel dieser Wanderung - die Weißkugelhütte - erreichen. Die mächtigsten Gipfel der südlichen Ötztaler Alpen, vergletscherte Welten, wie sie nur noch selten zu finden sind, das ist der Reiz dieser sehr beliebten Bergtour. TOURENINFO: Vom Parkplatz in Melag am Ende des Langtauferer Tales auf 1.915 Metern beginnt der Hüttenaufstieg zur Weißkugelhütte. Das Langtauferer Tal, das darf ohne Zweifel behauptet werden, gehört zu den ursprünglichsten Tälern im Vinschgau und ist allein für sich schon einen Besuch wert. Ein Fahrweg in östliche Richtung führt zur Melager Alm. An der Brücke, knapp unterhalb der Alm, kann man links vom Bach bleiben und den gut ersichtlichen Steig Nr.2 nehmen oder aber die Brücke überqueren und dem Fahrweg bis zur Melager Alm auf 1.970 Meter folgen. Kurz nach der Alm führt ein Steig hinunter zum Bach, überquert ihn und mündet in den Hüttensteig Nr.2, der über viele Kehren, dann etwas flacher, hoch zur schön gelegenen Weißkugelhütte auf 2.542 Meter führt. Der Abstieg kann über demselben Weg erfolgen.


Langtaufers Tel. 0473/633191 www.weisskugel.it Aufstieg über Weg Nr. 2 & 3 oder neu über Gletscherpfad Idealer Stützpunkt mit alpinem Flair und atemberaubender Kulisse. Tipp: Ideale Familienwanderung

Schlafmöglichkeit und ganztägig warme Küche. Idealer Ausgangspunkt für Weißkugel, Langtauferer, Weißseespitze, Brandenburgerhaus, Schmied…

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HÖHENWEG

Fotos: Angelika Ploner

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Zur Brugger-Alm WANDERINFOS: Dauer: ab Bergstation Haider Alm rund 1 h Aufstieg: 200 m Abstieg: 200 m Wegverlauf: St. Valentin a.d.H. - Umlaufbahn - Haider Alm Bergstation Nr. 16A - Brugger Alm (1.914 m) - Nr. 16A - Bergstation St. Valentin a.d.H. - Umlaufbahn - St. Valentin a.d.H.

Tipp: Gemütliche Almwanderung in das einsame und idyllische Zerzertal.

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Die Brugger Alm liegt am Eingang des idyllischen Zerzertales auf 1.914 Höhenmetern und ist ein attraktives Ausflugsziel. Sie ist über mehrere Wanderwege erreichbar und bei Rundwanderungen beliebte Einkehre. Familien kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Biker. Bekannt sind nicht nur die schmackhaften Gerichte auf der Alm, sondern auch der Käse von Senn Ernst. TOURENINFO: Die Brugger Alm ist über mehrere Wanderwege leicht und bequem erreichbar. Am beliebtesten ist jene Route, die von der Bergstation Haider Alm zur Brugger Alm führt. Mit der Bahn geht es in wenigen Minuten von der Talstation der Haider Alm bequem hinauf zur Bergstation. Von dort schickt der Weg Nr. 16A Wanderer meist abwärts durch Wald bis zur Brugger Alm, die man in rund einer Stunde erreicht. Die Brugger Alm liegt auf 1.914 m und zählt zu den schönsten Almen im Vinschgau. Die Alm bewirtschaften Senn Ernst, seine Frau Sonja, die beiden Kinder Luis und Franz sowie das Almteam. Die Tageskarte mit schmackhaften Südtiroler Gerichten wechselt jedes Wochenende, serviert werden auch Almprodukte: Käse, Speck, Kaminwurzen. Entweder man wandert - nach einer Stärkung - zurück oder aber man wählt eine Variante: Auf dem Weg Nr. 8 bis zum Faulen See, weiter zu den Fischerhäusern und bis nach St. Valentin a.d.H. oder aber von der Brugger Alm über einen Forstweg nach Plagött und weiter bis St. Valentin a.d.H. (ca. 3 h).


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Fotos: Angelika Ploner

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Auf die Spitzige Lun WANDERINFOS: Aufstieg von Matsch: Dauer: 2,5 h Höhendifferenz: 750 hm Max. Höhe: 2.324 m Aufstieg von Planeil: Dauer: 2,5 h Höhendifferenz: 700 hm Max. Höhe: 2.324 m Aufstieg auch von Mals, oder Gemassen (Muntetschinig) möglich. Auto in Muntetschinig parken. Über den Fahrweg nach Gemassen hoch, am Hof vorbei, immer nordwestlich dem Steig Nr. 18 folgend bis zum „Seale“ und weiter zum Gipfel. Höhendifferenz: 800 hm ab Malettes, 930 hm ab Muntetschinig Dauer: 2,5 - 3 h

Tipp: Sehr leichte Bergwanderung zu einem der schönsten Aussichtsgipfel im oberen Vinschgau.

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Die Spitzige Lun hat eine Höhe von 2.324 Metern. Um auf den Gipfel zu gelangen, stehen mehrere Routen zur Auswahl. Aufstieg von Matsch: Von Matsch (1.576 m) führt links eine Straße auf den Almweg, der zunächst nach Westen und in sanfter Steigung in den Wald hochführt. Nach einer knappen Stunde biegt ein Waldweg mit der Nr. 13 links ab. Diesem folgen Wanderer und steigen durch einen Wald hoch bis zu einer Lichtung. Von dort führt ein Steig in Serpentinen bis zum Gipfel der Spitzigen Lun auf 2.324 Meter. Aufstieg von Planeil: Der Aufstieg von Planeil ist vor allem im Sommer zu empfehlen. Das Auto parkt man vor Planeil und geht rund 500 Meter taleinwärts, dann rechts über die Brücke, zuerst einem angenehm steigenden Weg folgend, dann auf Steig Nr.12a durch den Wald hoch zum Gipfel. Aufstieg über Malettes (1.500 m): In Richtung Matsch bis nach Muntetschinig fahren und Pkw abstellen. Zu Fuß weiter über den Militärweg, an der Mitterhütt 1.554 m (Durchfahrtsverbot) vorbei bis ans Ende der Malettes Böden, wo sich unweit von einer Kapelle zwei Forstwege trennen. Hier: a) noch etwas nach NW weitergehen, Steig Nr. 12 bis zum „Seale“ (1950 m) folgen oder b) rechts über den Forstweg aufsteigen und nach der ersten Kehre immer rechts haltend zu einer verlassenen Hütte wandern, der Markierung folgen und über die lichten Böden hoch zum „Seale“ wandern. Der markierte Steig führt durch Wald zum Gipfel der Spitzigen Lun.


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Foto: Erlebnisberg Watles, Vinschgau Marketing - F. Blickle

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Rundwanderung am Watles WANDERINFOS: Dauer: ab Bergstation des Watles Liftes rund 3 - 4 h Strecke: 10 km Höhendifferenz: 450 hm Wegverlauf: Bergstation Watles Wegmarkierung Nr. 3 - Pfaffenseen - weiter Richtung Schafberg/Abzweigung Galtberg - Wegmarkierung Nr. 4 - Piz Watles (2.555 m) - Weg Nr. 9 Richtung Sesvenna - Mäuerle - Markierung Nr. 8 - Plantapatschhütte - Bergstation Watles

Tipp: Gemütliche Rundwanderung, die auf den Gipfel des Piz Watles führt.

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Diese Rundwanderung am Watles zum Piz Watles ist eine leichte mit wunderschönem Ausblick auf den gesamten Obervinschgau und niemand geringerem als König Ortler. Auch für gehfreudige Kinder ist dieser Gipfel zu schaffen. TOURENINFO: Am Parkplatz der Bergstation Watles parken Wanderer ihr Auto. Ein großer Parkplatz bietet genügend Parkmöglichkeiten. Die moderne Sesselbahn bringt die Wanderer bequem bis zur Bergstation. Dort beginnt die Wanderung in unmittelbarer Nähe der Plantapatschhütte. Wanderer folgen zunächst der Markierung in Richtung Pfaffenseen und orientieren sich an der Wegmarkierung Nummer 3. Bei den Pfaffenseen schickt der Weg die Wanderer weiter in Richtung Schafberg/Abzweigung Galtberg, der links abbiegt und die Wegmarkierung Nr. 4 trägt. Nach rund 1,5 Stunden ist das Zwischenziel und gleichzeitig der höchste Punkt dieser Rundwanderung der Gipfel des Piz Watles (2.555 m) erreicht. Der Abstieg erfolgt in Richtung Sesvennahütte über den Weg Nr. 9 zum sogenannten „Mäuerle“. Dort folgen Wanderer der Markierung Nr. 8 zur Schafberghütte. Auf dem Weg 8A gelangt man schließlich zurück zur Plantapatschhütte und kann die Rundwanderung bei dieser gebührend ausklingen lassen. Eine große Sonnenterrasse empfängt die Wanderer und herzhafte Gerichte werden kredenzt. Unterhalb der Plantapatschhütte liegt auch der Kinderspielpark mit Spielsee und zahlreichen Attraktionen.


›› Die Vielfalt des Sommers

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Tel./Fax +39 0473 83 54 56 info@watles.net www.watles.net


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HÖHENWEG

Fotos: Angelika Ploner

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Zur Portlesspitze WANDERINFOS: Dauer insgesamt: 5 - 6 h Höhendifferenz: 1.250 Höhenmeter Länge: 11 km Max. Höhe: 3.074 m Min. Höhe: 1.824 m Wegverlauf: Almhotel Glieshof - Weg Nr. 8 - Thaneihöfe „Eisawiesn“ - Weg Nr. 8 - Portlesspitze (3.074 m). Abstieg wie Aufstieg. Tipp: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung für die Portlesspitze. Vom Almhotel Glieshof gibt es zahlreiche weitere Wandermöglichkeiten: Wandertour zu den Saldurseen (5 - 6 h insgesamt) Wanderung zur Oberetteshütte (3,5 - 4 h insgesamt) Wanderung zum Upisee und Upikopf (7 - 7,5 h insgesamt) Rundwanderung zur Matscher Alm (2 h insgesamt)

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Die Portlesspitze ist mit ihren 3.074 Metern ein Geheimtipp und wird selten bestiegen. Wohl auch weil im Gipfelbereich Vorsicht geboten ist und Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung für die Besteigung sind. Am Gipfel belohnt die Portlesspitze den steilen Aufstieg mit einer fantastischen Rundsicht. TOURENINFO: Wanderer können die Tour entweder direkt vom Parkplatz an der Bachbrücke unterhalb vom Glieshof am Weg Nr. 8 starten oder beim Almhotel Glieshof und leicht abwärts zur Bachbrücke wandern. Von dort geht es die geteerte Straße hoch zu den Thaneihöfen. Wanderer folgen der Beschilderung „Portlesspitze“, der Weg führt erst über Wiesen dann durch Wald zu den Kalten Wiesen (Eisawiesen). Am oberen Ende der Wiesen führt der Weg zur Portlesspitze über den Zaun, links von einem auffallenden Kopf immer recht steile Hänge empor. Entlang der Aufstiegsroute halten Wanderer stets die Markierung 8 im Blick - auch kleine Steinmännlein dienen zur Orientierung. Auf einer Höhe von etwa 2.600 Meter erreicht man ein steiles Kar, das es zu überwinden gilt. Nun haben Wanderer das erste Mal das Gipfelziel vor Augen. Es geht flacher nach Nordwesten, dann ziemlich steil und mühsam über Schuttgelände aufwärts auf den Südrücken. Hier ist auch teilweise leicht ausgesetzt Gelände, das unbedingt ! Achtung Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Es geht über Schutt und Felsgelände auf den Gipfel mit dem schönen neuen Gipfelkreuz (3.074 m). Das alte wurde vor wenigen Jahren weggerissen. Abstieg wie Aufstieg.



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HÖHENWEG

Fotos: Angelika Ploner

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Zur Payerhütte WANDERINFOS: Dauer Auf- und Abstieg: 5:30 h Höhendifferenz: 1.170 hm Strecke: 13,8 km Max. Höhe: 3.020 m

Sulden ist ein einmaliges Wandergebiet. Zwei abwechslungsreiche, hochalpine Hüttenwanderung führen zur Payerhütte und zur Hintergrathütte samt Gletscherweg. TOURENINFO: Ausgangspunkt dieser Bergtour ist die Kirche St. Gertraud. Die Wegmarkierung Nr. 4 schickt die Wanderer in Serpentinen aufwärts bis dieser in den Höhenweg Nr. 4a einmündet. Wanderer überqueren die Marltmoräne und steigen in Serpentinen auf bis zur Tabarettahütte auf 2.556 Meter. Weiter führt der Weg in Richtung Bärenkopfscharte und bis zum Tabarettajoch (2.883 m), teils über leicht ausgesetztes Gelände, das aber gesichert ist und einmal eine kurze Holzbrücke überquerend. Zuletzt geht’s wieder steiler zur Payerhütte. Rückweg über die Aufstiegsroute.

Hintergrathütte-Gletscherweg WANDERINFOS: Dauer bis Hintergrathütte: 2h Dauer insgesamt: 6 h Max. Höhe: 2.661 m Aufstieg: 820 hm

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Von der Talstation kann man entweder dem Wurzelweg bis zur Bergstation des Langenstein/ Sesselliftes folgen oder aber bequem mit dem Sessellift hoch schaukeln. Dann folgen Wanderer der Wegmarkierung Nr. 3 – Morosiniweg – leicht ansteigend über ein Schuttkar und weiter auf einem Steig bis zur Hintergrathütte. Wer die Herausforderung sucht, kann den „Gletscherweg“ weiter gehen: Ab der Hintergrathütte der Markierung „Gletscherweg“ und später Holzpfählen folgend. Teilweise geht es über Schnee bis zur Schaubachhütte, Weg Nr. 2 bis zur Mittelstation folgen, den Fahrweg entlang und Weg Nr. 7 bis zur Talstation des Langenstein-Sesselliftes.


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Genießen Sie die herrliche Aussicht auf das Dreigestirn Ortler, Zebrú, Königsspitze und lassen Sie sich von heimischen Hüttenspezialitäten verwöhnen!

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HÖHENWEG

Fotos: Gianni Bodini

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Der Goldseeweg WANDERINFOS: Dauer: 3 - 4 h Länge: 8,3 km (bis Trafoi) Höhendifferenz: rund 600 hm Max. Höhe: 2.845 m (Dreisprachenspitze) Fahrplan des Linienbusses unter: www.sii.bz.it Abfahrt Trafoi - Hotel Post: 8:16 Uhr, 9:15 Uhr, 10:15 Uhr. 11:15 Uhr, 13:35 Uhr, 15:15 Uhr, 16:15 Uhr

Tipp: Achtung! Die Strecke ist auch bei Bikern recht beliebt. Rücksicht ist deshalb empfohlen.

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Der Goldseeweg vom Stilfserjoch bis zur Furkelhütte zählt zu den panoramareichsten Höhenwegen. Und das beste: Es geht fast nur bergab. Grandios erhebt sich König Ortler auf der gegenüberliegenden Seite und ist ständiger Begleiter. TOURENINFO: Das Auto parkt man in Trafoi und fährt mit dem Linienbus die kurvenreiche Straße hinauf auf das Stilfserjoch. Hier auf der Passhöhe beginnt der Goldseeweg, auch Wormisionssteig genannt und schlängelt sich durch eine karge Felswüste. Wanderer folgen dem Weg mit der Markierung Nr. 20, erst zur Dreisprachenspitze hinauf, dem höchsten Punkt der Wanderung. Anschließend geht es den schmaler werdenden Pfad entlang am kleinen Goldsee vorbei bis zur sogenannten Goldsee-Stellung. Dort blicken Wanderer direkt auf die Frontlinie des Monte Scorluzzo bis zum Ortler. In Kehren führt der Weg Nr. 20 weiter abwärts, steigt sanft wieder an, bevor es durch steile, felsdurchsetzte Hänge bergab geht. Im weiteren Verlauf wird der Weg wieder flacher, er überquert den Furkelbach und führt zur Furkelhütte auf 2.153 Meter (lohnende Einkehre). Von dort aus geht es mit dem Sessellift bis hinunter nach Trafoi, wo das Auto geparkt ist. Wer noch fit ist, kann aber auch zu Fuß nach Trafoi absteigen. Der Wanderweg bietet nicht nur einen herrlichen Blick auf König Ortler, sondern auch Informationen. Entlang des Weges erklären Thementafeln die Geschichte der Gebirgsfront im Ersten Weltkrieg.


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HÖHENWEG

Fotos: Angelika Ploner

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Der Laaser Marmorweg WANDERINFOS: Höhenmeter: 650 m Dauer insgesamt: 5 Stunden Aufstieg bis Bremsberg: 2h

Tipp: Mit dem Auto über Parnetz bis oberhalb des Bremsberges fahren (bis Verbotsschild). Erst Forstweg, dann Steig folgen bis zur Oberen Laaser Alm und weiter bis zum Sauriassl auf 2.727 Meter (5 – 6 h).

Wanderführer 2017

Der Laaser Marmorweg wird auch Schrägbahnsteig genannt und führt von der Talstation der Marmorschrägbahn in Serpentinen zur St. Martinskirche und hinauf zur Bergstation am Bremsberg. Die Wanderung kann – folgt man dem Laasertalweg - als Rundtour gemacht werden. TOURENINFO: Start für die Tour ist die Talstation der Marmorschrägbahn. Am besten man parkt das Auto im Dorfzentrum von Laas und wandert die asphaltierte Straße – die Kugelgasse – entlang bis zur Talstation. Dort ist gut sichtbar der Einstieg für den Schrägbahnsteig und auch bereits die erste Schautafel. Insgesamt säumen den Laaser Marmorweg fünf Schautafeln. Die erste widmet sich der Talstation und der Baugeschichte der fast 90jährigen Schrägbahn. Der Steig führt in Serpentinen steil empor, quert einmal die Straße nach Parnetz und mündet in eine Forststraße, die direkt zur St. Martinskirche aus dem 17. Jahrhundert führt. Kurz nach dem Kirchlein zweigt der Steig „Bremsberg“ wieder rechts ab und führt direkt zur Schautafel „Wechsel“ mit Sitzgelegenheit und einem grandiosen Ausblick auf Laas. Im weiteren Verlauf führt der Steig steil empor durch Lärchen-Fichtenwald bis zur letzten Station dem Bremsberg, eine grandiose Aussichtsplattform und interessante Verladestation. Entweder man wählt für den Abstieg den Aufstiegsweg. Oder ab man macht eine Rundtour: Weiter geht es vorbei am Maschinenhaus immer der rot-weißen Markierung folgend Richtung Laaser Tal bis zum Forstweg Nr. 5 – dem Laasertalweg, dem man für die Rundtour folgt bis zur asphaltierten Straße in Laas.


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Durchgehend warme, regionale Gerichte, hausgemachte Kuchen und Eiskreationen. Elisabeth & Enrico mit Team freuen sich auf Ihren Besuch! Montag Ruhetag


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Fotos: Angelika Ploner

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Von St. Martin nach Paflur/Tanas WANDERINFOS: Der Vinschger Höhenweg Eckdaten Staben - Reschen Länge: 108 km
 Aufstieg: 5.600 hm
 Abstieg: 4.600 hm
 Etappen: 5 bis 6 Tagesetappen Bester Zeitraum: 
April Oktober Der Vinschger Höhenweg ist mit einer Markierung versehen,
die immer gut sichtbar ist.

Tipp: Zu- oder Abstiege zum Höhenweg auf diesem Teilstück: Schlanders: Wanderweg Nr. 11, Kortsch: Ilswaal Nr. 5, Allitz: Wanderweg Nr. 19, Tanas: Wanderweg Nr. 25.

Wanderführer 2017

Diese Etappe des Vinschger Höhenwegs verlangt viel Kondidtion und Ausdauer. Aber: Man kann die Etappe auch abkürzen und von Schlanders nach Paflur wandern. Wie auch immer: Die Wege am Sonnenberg bieten spannende Aussichten. TOURENINFO: Von Schlanders nach Paflur. Vom Hauptort des Vinschgaus führen mehrere Aufstiege zum Vinschger Höhenweg. Einmal der steile Aufstieg über Schloss Schlandersberg, zum anderen über die Fraktion Kortsch und den Ilswaal. Der Waal - später Waldweg - schlängelt sich steil den Waldhang empor bis zum Schloss Schlandersberg. Nach einem weiteren Aufstieg bis nach Tappein der Beschilderung Vinschger Höhenweg folgend geht’s weiter auf dem Vinschger Höhenweg Richtung Rimpfhöfe bis nach Tanas zum Etappenziel, dem Gasthof Paflur.
 Die Markierung des Vinschger Höhenweges dient als Orientierung. Von St. Martin nach Paflur. Die Seilbahn St. Martin bringt die Wanderer bequem bis zur Bergstation St. Martin. Die Wegstrecke führt erst auf Asphalt zum Bauernhof Egg (Einkehrmöglichkeit). Wenig später biegt ein Pfad links ab, von da an geht es im Auf und Ab vorbei an Ruinen etwa Lagar und Zuckbühel. Die Wegstrecke führt weiter Richtung Rimpfhöfe bis nach Tanas und zum Gasthof Paflur.



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Fotos: Angelika Ploner

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Der Göflaner Marmorweg WANDERINFOS: Länge: 6,5 km Höhenunterschied: 500 m Dauer: rund 3 Stunden Max. Höhe Bruch: 2.200 m Max. Höhe See: 2.534 m Wegverlauf: Haslhof - Weg Nr. 2 - Kohlplätzen - Göflaner Marmorweg folgen bis Göflaner Alm - weiter Station Bremsrutschen - Göflaner Marmorweg folgen bis zur Kantine Mitterwandlbruch

Tipp: Geübte Wanderer folgen beim Marmorbruch dem Weg Nr. 3 und gelangen in gut einer Stunde zum Göflaner See auf 2.534 Meter. Achtung: Eine Stelle ist seilgesichert.

Wanderführer 2017

Der Göflaner Marmorweg ist ein Themenweg und widmet sich in 11 Schautafeln dem Göflaner Marmor: seiner Entstehung, seinem Abbau und dessen Geschichte. Er führt von den Kohlplätzen bis zum Mitterwandlbruch. TOURENINFO: Start des Göflaner Marmorweges sind die Kohlplätzen. Um zu diesen zu gelangen, fährt man mit dem Auto von Göflan auf den Nörderberg bis zum Haslhof (lohnende Einkehre) und folgt dann zu Fuß dem Weg Nr. 2 bis zu den genannten Kohlplätzen. Dort erblicken Wanderer auf Anhieb die erste Schautafel, die sich den Kohlplätzen widmet. Die Kohlplatzhütte war seinerzeit Unterkunft für die Arbeiter, die die Marmorblöcke abseilten. Im weiteren Verlauf des Göflaner Marmorweges lernen Wanderer alles rund um den Göflaner Marmor kennen. Die elf Schau- und Informationstafeln widmen sich dem Alpbruch, wo heute die Göflaner Am steht und beliebtes und lohnendes Wanderziel ist, dem Abtransport, den Bremsrutschen, dem Marmor als Kalk-Silikat-Phänomen, der Entstehung des Marmors, der Marmor-Serpentinenstraße, dem Maschinenhaus, der Geschichte des Marmorabbaus und der Kantine. Besonders interessant ist der Standort Bremsrutschen, aus Lärchenstämmen wurde nämlich die Bremsrutsche nachgebaut. Der Göflaner Marmorweg liegt mitten im Nationalpark Stilfserjoch und führt bis zum Göflaner Marmorbruch, genannt Mitterwandlbruch (kann nicht besichtigt werden.) Wer noch fit ist, kann seine Wanderung um insgesamt zwei Stunden verlängern und zum Göflaner See weiterwandern.


2 x in der Fußgängerzone

Göflaner alm Ausgangspunkt vieler Wanderungen wie zur Göflaner Scharte und zum Kreuzjöchl. E-Mail: goeflaneralm@gmail.com www.goeflaneralm.jimdo.com

Tel. 335 7669967

Das Almteam heißt Sie herzlich willkommen, und verwöhnt Sie mit traditionellen Gerichten. Gault Millau ausgezeichnet


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Fotos: Angelika Ploner

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Zur Vorderen Rotspitze und Martellerhütte WANDERINFOS: Max. Höhe: 3.033 m Höhenmeter: 1.100 hm Strecke: 12,5 km Gehzeit insgesamt: 5 – 6 h Wegverlauf: Parkplatz Hintermartell - Wegmarkierung Nr. 31 Vordere Rotspitze (3.033 m) - 37a - Marteller Hütte - Wegmarkierung Nr. 103 - Parkplatz Hintermartell

Tipp: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung für die letzten 100 Höhenmeter bis zum Gipfel.

Wanderführer 2017

Die Vordere Rotspitz am Ende vom Martelltal ist ein gern besuchter Dreitausender. Er bietet eine fantastische Aussicht sowie Tiefblicke ins Martelltal – besonders auf den Zufrittsee. Es lohnt sich unbedingt den Abstieg über die Marteller Hütte zu wählen, dabei wandert man auch ein Stück den Marteller Gletscherlehrpfad entlang. TOURENINFO: Start ist der Parkplatz Hintermartell. Von dort geht es über eine Holzbrücke und wenig später am ehemaligen Hotel „Paradiso“ vorbei. Von nun an dient die Wegnummer 31 zur Orientierung und Wanderer folgen dem Weg zuerst durch den Wald und dann über Grashänge empor zum Schönbichl (2.636m), später durch weites Geröll in Serpentinen empor und zum Schluss in eine steile aber seilgesicherte Rinne und über Schutt empor zum Gipfelkreuz der Vorderen Rotspitze. Etwas Kletterei und Trittsicherheit ist bei der mit Drahtseil versicherten Rinne gefragt. Auf dem Gipfel auf 3.033 Meter angekommen hat man eine beeindruckende Sicht ins Tal und auf die umliegenden Gletscher. Für den Rückweg steigt man wieder durch die steile Rinne hinunter und bei der ersten Weggabelung folgt man den Weg Nr. 37A nach Südwesten und wandert im Auf und Ab durch eine wunderschöne gletschergeprägte Landschaft bis zur Marteller Hütte (2.610m). Nach einer Rast auf der Marteller Hütte gelangt zur Staumauer. Weiter geht es über den Weg Nr.150 zur Zufallhütte und hinunter zum Parkplatz.


Martellerhütte 15. Julistl mit

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• Geöffnet ab ca. Mitte Juni bis Anfang Oktober • Erreichbar in 2 Stunden ab dem Parkplatz Hintermartell • Übernachtungsmöglichkeiten: Bettenlager oder Zimmer • Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Hochtouren im Sommer und für Skitouren im März/April • Durchgehend warme Küche +39 335 5687235

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Fotos: Roman Schwienbacher

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Zum Tarscher Jochwaal und Latscher Joch WANDERINFOS: Gehzeit: 4 h Strecke: 7,6 km Höhenmeter: 680 m Max. Höhe: 2.510 m

INFOS: Der Tarscher Sessellift fährt täglich von 9 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Im Juli und August freitags bis 20 Uhr.

Tipp: Es gibt zahlreiche weitere Wandermöglichkeiten: Zum Hasenöhrl (3.257 m): 4 h Aufstieg Zu den Kofelraster Seen und Hohen Dieb (2.730 m): 3,5 h Zum Tarscher See (1.828 m): 1,5 h Latscher Alm - Zwölferkreuz: 2,5 h

Wanderführer 2017

Das Almengebiet oberhalb Tarsch und Latsch bietet unzählige Wandermöglichkeiten bei bester Bewirtung in den Einkehren. Eine davon führt zum Tarscher Jochwaal, der zusammen mit dem Schnalser Klammwaal zu den höchstgelegenen Bewässerungskanälen der Alpen zählt. TOURENINFO: Nach der bequemen Auffahrt mit dem Sessellift zur Bergstation Tarscher Alm (1.929 m) geht es die Skipiste hinauf bis zur Zirmruanhütte auf 2.252 Meter. Schon vor der Hütte zweigt der Wanderweg Nr.1 zum Tarscher Joch nach rechts ab. Diesem Weg folgend geht es nun in Richtung weithin sichtbares und markantes Wetterkreuz (2.436 m). Dort sorgt eine beschilderte Wegkreuzung für Orientierung. Wanderer halten sich an den Weg Nr. 2A, der auf die Trasse des Tarscher Jochwaals und bis zum Latscher Joch führt. Am Latscher Joch auf 2.507 m stehen noch die Reste des Aquädukts, über den das Wasser vom Kuppelwieser Ferner herübergeleitet wurde. Beim Aquädukt zweigt nach rechts der Weg Nr. 2 ab, der steil ins Tal und bis zur Latscher Alm (1.715 m) hinab führt. Um zur Talstation der Tarscher Alm zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man wandert – etwas ansteigend – wieder durch den Wald zurück zur Tarscher Alm und zum Sessellift oder aber geht von der Latscher Alm – der Markierung folgend – zu Fuß zur Talstation.


Tarscher Alm 1950 m

Tel. 334 31 60 221 www.tarscher-alm.it

Bergrestaurant 1940 m Tel. 340 11 53 045 www.almlounge.it

Tel. 334 15 62 692

Bogenparcours

SCHLEGEL & ALMRAUSCH

Tel. 335 73 61 041 · www.bogensport-suedtirol.com

www.bergbahnen-latsch.com Tel. 0473 623 109

NEU: Juli & August Sessellift freitags bis 20.00 Uhr


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Foto: Klosteralm

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Zur Kloster Alm im Schnalstal WANDERINFOS: Gehzeit: ab Karthaus ca. 2,5 h Tipp: Sie können aber auch den Forstweg von Karthaus Richtung Kloster Alm ein Stück entlang bis zum Parkplatz 2 fahren und von dort aus den Forstweg gehen. Hier: Gehzeit knapp 2 h Dauer insgesamt: 4:30 h Höhendifferenz: 830 hm Max. Höhe: 2.152 m Strecke: über 6 km

Tipp: Von der Kloster Alm kann man weiter zum Saxalbsee auf 2.482 Meter Höhe wandern (ab Kloster Alm gut eine Stunde). An einigen Stellen ist hier Trittsicherheit erforderlich.

Wanderführer 2017

Die Alm der einstigen Kartäuser Mönche ist vor wenigen Jahren renoviert worden und liegt oberhalb von Karthaus auf 2.152 Meter. Oben angekommen erleben Wanderer atemberaubende Fernsichten und eine idyllische Hochgebirgslandschaft gepaart mit herzlicher Gastfreundschaft der Gastgeberfamilie Fritz. TOURENINFO: Das Auto parken Wanderer am besten auf dem großen Parkplatz in Karthaus außerhalb der Ummauerung. Hier, auf 1.327 m startet die Wanderung. Wanderer folgen dem stets gut markierten Fußweg mit der Nummer 23 (am Feuerwehrhaus Schild »Klosteralm«). Tipp: Alternativ kann man etwa mit Kindern den leichteren aber deutlich längeren Forstweg nehmen. Geübte Wanderer nehmen in jedem Fall den Wanderweg Nr. 23, der sich kurz durch Wiesen und dann stets durch Lärchenwald steil emporschlängelt. Bei der ersten Weggabelung geht es links immer der Wegmarkierung Nr. 23 folgend weiter (Klosteralpe und Saxalbsee), später kreuzt der Fußweg die zur Alm führende - bereits erwähnte - Forststraße. Zuletzt verlässt man den Wald und erreicht bald darauf – nach 2 bis 2,5 Stunden die Kloster Alm auf 2.152 Meter, die zur Einkehr und Stärkung lädt. Die Familie Fritz umsorgt hier liebevoll die Gäste und tischt typische Südtiroler Gerichte auf. Neben den neuen Stuben in denen rund 40 - 50 Personen Platz finden, bietet ein Lager Übernachtungsmöglichkeiten.


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Foto: Angelika Ploner

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Die Vernagter Höfewanderung WANDERINFOS: Dauer: 3 h Länge: 8 km 
 Höhendifferenz: 350 hm Alternative: Von Grawand über den Finailsee nach Vernagt. Kurzrars (2.011 m) - Gletscherbahn - Bergstation (3.212 m) - A1 Archäologischer Wanderweg - Finailjoch (3.084 m) - Finailsee (2.709 m) - Finailhof (1.952 m) - Raffeinhof (1.822 m) Tisenhof (1.814 m) - Vernagt (1.711 m)

Höfe mit Geschichte: Vom Tisenhof zum Raffeinhof und Finailhof.

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Die Vernagter Höfewanderung bietet einiges: ausgedehnte Wiesen, hochgelegene Höfelandschaften, lichte Lärchenbestände. Beim Finailhof, dem Ziel dieser Tour, soll einst im 15. Jahrhundert der Herzog Friedrich „mit der leeren Tasche“ Zuflucht gefunden haben und dafür einen kostbaren Silberbecher hinterlassen haben..... TOURENINFO: Die Wanderung zu den Vernagter Höfen startet im Schnalstal beim Parkplatz an der Staumauer des Vernagt-Sees (1.698 m). Wanderer halten sich an die Wegmarkierung Nr. 2 und den Wegweiser „Tisenhof“, der sie zum 1.822 Meter hoch gelegenen gleichnamigen Tisenhof (Jausenstation) führt. Von da geht es links weiter auf dem Weg Nr. 7 über den Bach und jenseits kurz weiter und vorbei am Raffeinhof (1.886 m). Weiter geht es auf dem stellenweise schmalen und leicht ausgesetzten, aber guten und mit einem Seilgeländer versehenen Steig in weitgehend ebener Querung der Gras- und Lärchenhänge hinein zum Finailhof (1.952 m, lohnende Einkehre). Nach einer ordentlichen Stärkung weiter auf der asphaltierten Zufahrt kurz abwärts bis zur ersten Kehre, dort rechts ab dem Wegweiser Nr. 8 „Marcheggtal“ die Waldhänge leicht abwärts querend zur Schnalser Talstraße. Ein kurzes Stück rechts entlang laufen und dann links abbiegen auf Weg Nr. 13A, der zuerst zu einer Hängebrücke führt und dann zurück zum See, dem Ausgangspunkt.


Vom Hof auf den Tisch… Tel. 0473 669644 1973 m

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Wir freuen uns Sie auf unserem Hof begrüßen zu dürfen Veronika und Manfred Gurschler mit Familie

Der Wanderspezialist


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Fotos: Angelika Ploner

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Der Almerlebnisweg im Pfossental WANDERINFOS: Dauer: 3 h
 Tourenlänge: 9,4 km
 Start und Ziel: Vorderkaser Auf- und Abstieg: 420 hm Wegverlauf: Vorderkaser (1.693 m) - Mitterkaser (1.954 m) - Rableidalm (2.004 m) - Eishof (2.076 m)

Tipp: Der Erlebnisweg ist eine ideale Familienwanderung.

Wanderführer 2017

Dem Pfossental sagt man nach, es sei wildromantisch. Ob dem so ist, dürfen Wanderer auf dem Almerlebnisweg nachspüren. Schautafeln und interaktive Elemente nehmen die Besonderheiten des Pfossentales - Flora, Fauna, Geologie und auch die Almwirtschaft – auf. TOURENINFO: Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz am Gasthaus Vorderkaser im Pfossental. Von hier aus startet der knapp 5 Kilometer lange Lehrpfad, der über seinen gesamten Verlauf mit Informationstafeln ausgestattet ist. Die erste Schautafel ist der Geschichte des Pfossentales und der Käseherstellung gewidmet, bei der man beim Vorderkaser persönlich zuschauen kann. Vom Vorderkaser geht es stetig bergan steigend durch das Tal zum Mitterkaser. Auf dem Mitterkaser können das Modell einer Butterschleuder, Auszüge aus einem alten Almenbuch und ein instand gesetzter Waal bestaunt werden. Dann wandert man weiter in Richtung Rableidalm. Mit dem dort aufgestellten Fernrohr kann man nach Steinwild in den Felswänden Ausschau halten oder einfach nur die Bergwelt rundum genauer betrachten. Weiter geht’s zum Eishof (2.096 m), wo vor allem die besonderen geologischen Gegebenheiten faszinieren. Den Abschluss des Erlebnisweges bilden Geschichten und Sagen zum Schnals- und Pfossental. Alle Höfe bieten Almköstlichkeiten zur Stärkung und zum Genuss. Auf demselben Weg geht es wieder zurück.


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Foto: Alex Filz, Tappeiner Verlag

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Fotos: Tourismusverein Naturns

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Foto: Erwin Bernhart

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Wandern am Naturnser Sonnenberg WANDERINFOS: Dauer: etwa 3 h Alternative: Von Katharinaberg bis nach Unterstell. Schnalstal - Katharinaberg (1.245 m) - Markierung Nr. 10A - Unter Perfl (1.417 m) Nr. 29 + 24 - Wand Hof (1.459 m) - Kopfron (1.436 m) - Wald Hof (1.505 m) Inner Unterstell (1.470 m) - Linthof (1.464 m) Nr. 24 - Patleid Hof (1.386 m) Nr. 29 - Unterstell Hof (1.282 m) - Unterstell Bergstation Seilbahn

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Mit unbegrenzten Wandermöglichkeiten wartet der Naturnser Sonnenberg auf. Hauptader hier oben ist der Meraner Höhenweg, mit ihm kreuzen sich die vielen, gut markierten Wanderwege immer wieder. Gasthöfe und Jausenstationen entlang der Wanderwege sind beliebte Einkehren. TOURENINFO: Die Seilbahn Unterstell bringt die Wanderer bequem hoch auf den Naturnser Sonnenberg. Die Bergstation (1.300 m) ist Ausgangspunkt vielzähliger Wanderungen. Eine davon startet an der Bergstation, verläuft vom Gasthof Unterstell den Weg Nr. 24b folgend bis zum Galmeinhof. Der Galmeinhof liegt auf 1.384 Meter Höhe und lädt zu Rast und Einkehr. Im weiteren Verlauf folgen Wanderer dem Meraner Höhenweg mit der Nr. 24. Der Pirchhof (1.224m) ist die zweite Einkehre, die mit familiärer Gastfreundschaft aufwartet und typische Spezialitäten auftischt. Nach einer Stärkung geht es zurück zum Galmeinhof, weiter bis nach Innerforch (Gasthof) und immer der Nr. 24 folgend auf dem Meraner Höhenweg bis nach Lint (Gasthof). Alle Höfe, die wie Perlen entlang der Strecke aufgereiht sind, verwöhnen mit guter Südtiroler Küche. Eine Abzweigung bringt die Wanderer dann bis nach Patleid auf 1.386 Meter Höhe. Von Patleid führt der Weg 10 und im weiteren Verlauf die Markierung 10a zurück zum Ausgangspunkt: die Bergstation der Seilbahn Unterstell. Bequem geht’s wieder mit der Seilbahn bis nach Naturns, wo Auto, Bus oder Zug warten.



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Fotos: Angelika Ploner

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Aschbach – Vigiljoch – Naturnser Alm WANDERINFOS: Strecke: 11,3 km Höhendifferenz: 700 hm Dauer: 4 h Toureninfo: Mit dem Zug nach Rabland - Seilbahn Aschbach Bergstation - Nr. 28 Vigiljoch - St. Vigilius Kirche - Nr. 9 - Hochwarth/Naturnser Alm - Nr. 9a - Naturnser Alm - Nr. 27 - Siebenbrunnen - Nr. 28 - Aschbach Bergstation - Rabland

Wanderführer 2017

Ein Klassiker ist jene Wanderung, die von Aschbach zum Vigiljoch, weiter zur Naturnser Alm und wieder zurück nach Aschbach führt. Auch mit gehfreudigen Kindern ist diese Rundwanderung eine lohnende. TOURENINFO: Man kann mit der Vinschger Bahn nach Rabland fahren und dort vis a vis in die Seilbahn Aschbach einsteigen. Die Seilbahn schaukelt Wanderer bequem bis auf 1.362 Meter hinauf. Von Aschbach, einem kleinen, urigen Weiler führt erst der Weg mit den Markierungen Nr. 27 und 28, später der Wanderweg mit der Nr. 28 bis auf das Vigiljoch auf 1.740 Höhenmeter. Dort erwartet die Wanderer ein herrlicher Rundblick in den Meraner Raum bis hin zu den Ultern Bergen. Vom Vigiljoch ausgehend folgen Wanderer dem Weg Nr. 9, überqueren eine hochalpine Anhöhe, die fast auf 2.000 m liegt. Von dort führt der Weg Nr. 9A zur Naturnser Alm mit Blick auf den Naturnser Sonnenberg. Zurück geht es auf dem Weg mit der Markierung Nr. 27 durch Fichten- und Lärchenwald den sogenannten „Siebenbrunner Wald“, der fortwährend leicht absteigend hinunter bis zur Bergstation der Aschbacher Seilbahn führt. Ins Tal bringt die Wanderer wieder bequem und schnell die Seilbahn Aschbach. Und mit der Vinschger Bahn geht es zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.


SEILBAHN ASCHBACH 522 1.349m ↗

Direkt an der Rablander Haltestelle der Vinschgerbahn

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Talstation Tel. +39 0473 967198

GEMEINDE ALGUND www.algund.eu


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Fotos: Tourismusverein Algund

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Zum Hochganghaus WANDERINFOS: Ausgangspunkt: Talstation des Sessellift von Algund/Vellau in Mitterplars Höhendifferenz: 350 hm Dauer: 2:20 h

Tipp: Aufstieg zur Leiteralm von Vellau über Wanderweg 25 in rund 1:45 Std.

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Fast schon nostalgisch ist eine Fahrt mit dem Sessel- und Korblift in Algund/Vellau. Das Ziel dieser Wanderung, das Hochganghaus ist gleichzeitig Ausgangspunkt für alpine Wanderungen auf die Gipfel der Texelgruppe. TOURENINFO: Start ist die Talstation des Sesselliftes Algund/Vellau (464 m). Hier kann auch das Auto geparkt werden. Der Sessellift bringt die Wanderer nach Vellau. Dort geht es mit dem Korblift weiter bis zur Bergstation. Fast schon nostalgisch mutet eine solche Fahrt mit dem Korblift an: In jedem Fall ein Erlebnis. Wanderer halten sich an die Wegweiser „Leiteralm“. Diese liegt auf 1.522 Höhenmetern und ist recht bald erreicht. Von der Leiteralm geht es zu Fuß weiter auf dem Weg mit der Markierung 24, ein Teilstück des Meraner Höhenweges. Weiter geht es durch schattigen Wald hinauf zur Mittleren Kuhalm auf 1.633 Meter und dann die Waldhänge westwärts querend hinüber zum Hochganghaus auf 1.839 Meter. Ab Leiteralm haben Wanderer das Ziel Hochganghaus in rund eineinhalb Stunden erreicht. Das Hochganghaus ist ein ideales Ausflugsziel. Brettlmarende oder traditionelle Hüttenkost warten auf hungrige Wanderer. Außerdem bietet das Schutzhaus auch Übernachtungsmöglichkeiten. Rückweg: Zurück geht’s auf dem gleichen Weg und gegebenenfalls von der Leiteralm auf dem Weg Nr. 25 geradeaus nach Vellau absteigen und mit der Bahn hinunter nach Algund fahren. Wandermöglichkeiten vom Hochganghaus aus: Hochgangscharte auf 2.441 Höhenmeter oder Wanderung zu den Spronser Seen.



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Fotos: Tourismusverein Marling

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Der Marlinger Waalweg WANDERINFOS: Ausgangspunkt: Töll Länge: 12 km Dauer: ca. 3 h (pro Richtung)

Wichtige Hinweise: Gemütlicher Spazierweg, auch für Kinder geeignet, gut beschildert, ideal im April, Mai und im Herbst. Es besteht auch die Möglichkeit, den Rückweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus/Bahn) zurückzulegen, oder nur einen Teilabschnitte des Waalweges zu gehen (Zuund Abgänge bei Tscherms und Marling).

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Der Marlinger Waalweg zählt mit seiner Länge von 12 km zu den längsten Waalwegen in Südtirol. Vor rund 250 Jahren wurde er erbaut und fließt noch heute größtenteils offen dahin. Er beginnt bei der Töll, verläuft oberhalb der Dörfer Forst, Marling und Tscherms und endet in Oberlana. Er ist besonders für Familien lohnend. TOURENINFO: Ausgangspunkt ist die Töll, mit einer guten Verbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus und Bahn) und einem Parkplatz. Hier nimmt der Marlinger Waalweg seinen Anfang. Dem Wegweiser folgend geht es etwas abenteuerlich los: Felsig und schroff beginnt der Marlinger Waalweg, weil er am Hang des Marlinger Berges verläuft. Nach diesem Teilstück eröffnet sich ein wunderschönes Panorama über den Meraner Raum und die Felsen werden von Wiesen, Apfelgärten und Weinbergen abgelöst. Bei Marling wurde ein Teil der Route zum Wandererlebnispfad ausgebaut: Hier finden Wanderer verschiedene Schautafeln zu Naturdenkmälern, Flora und Fauna des Nörderbergs, sowie einige Kunstwerke am Wegesrand. Bei Marling führt ein Weg hinunter zum Bahnhof von Marling, von dort kann die Rückreise bis zur Töll unternommen werden oder man wandert weiter in Richtung Lana. Der Wanderweg verläuft weiter nach Tscherms, wo das Schloss Ledensberg umrundet wird bis zum Eingang des Ultentals. Oberhalb von Lana führt der Weg dann bergab ins Dorf. Eine Einkehr im Braugarten Forst ist der perfekte Abschluss für einen gelungenen Wandertag.


MU SIK PRO GR AM M MU SIC A DA L VIV O MAI - MAGGIO 21.05. 16.00 Obermaiser Böhmische 24.05. 18.30 Südtiroler Spitzbuam (1. Dämmerschoppen) 28.05. 16.00 Lengstoaner Böhmische

JUNI - GIUGNO 01.06. 04.06. 08.06. 15.06. 22.06. 29.06.

19.00 16.00 19.00 19.00 19.00 19.00

Hopfenmusig Partschinser Böhmische Fetzmusig Salten Oberkrainer Südtiroler Spitzbuam Hoch Tirol

JULI - LUGLIO 06.07. 13.07. 20.07. 27.07.

19.00 19.00 19.00 19.00

Tiroler Alpenklang Südtiroler Spitzbuam Die VolksPartie Die Ladiner & Die Haderlumpen

AUGUST - AGOSTO 03.08. 10.08. 17.08. 24.08. 31.08.

19.00 19.00 19.00 19.00 18.00

Südtiroler Spitzbuam Südtiroler Tanzlmusig Südseit Combo Hoch Tirol Die Vinschger & Vincent und Fernando

SEPTEMBER - SETTEMBRE 03.09. 16.00 Vöraner Böhmische 06.09. 18.00 Südtiroler Spitzbuam (letzter Dämmerschoppen) 10.09. 16.00 Böhmische Jenesien 17.09. 16.00 Südtiroler Rifflblech 24.09. 16.00 Obervinschger Böhmische

GROSSES ABSCHLUSSFEST GRANDE FESTA DI FINESTAGIONE: Sonntag/Domenica 01.10.2017 ab/dalle ore 11.00 Uhr: Eisacktaler Tanzlmusig ab/dalle ore 13.30 Uhr: Fetzmusig ab/dalle ore 16.00 Uhr: Die Innsbrucker Böhmische

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Öffnungszeiten - Orario d‘apertura 10.00 - 24.00 Durchgehend warme Küche bis 22.30 Cucina calda fino alle ore 22:30 Kein Ruhetag im Sommer Nessun giorno di riposo nel periodo d'estate

39022 ALGUND - LAGUNDO Südtirol - Alto Adige Pächterfamilie Reiterer Vinschgauer Str. 9 Via Val Venosta Tel./Fax +39 0473 447 727 www.braugartenforst.com www.giardinoforst.com

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