VIER.SECHS.DREI. - ZWEI

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IMPULSE FÜR DIE WIRTSCHAFTSREGION BOCHOLT-BORKEN AUSGABE 2/15 ■ EUR 4,63

DER ZUKUNFT TÜR & TOR GEÖFFNET + WINNI BIERMANN IM INTERVIEW + BORKEN IM PORTRAIT + DIE MODE DES SOMMERS + GARTENIDEEN AUS DER REGION + LOGISTIK - EINE BRANCHE IN BEWEGUNG + VIELES MEHR!


Bocholt baut auf den Mittelstand. Der Mittelstand baut auf uns.



EDITORIAL

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, hinter uns liegen aufregende Wochen und zugegeben, diese zweite Ausgabe sollte schon längst bei Ihnen sein. Nach Erscheinen unserer 188 Seiten starken Erstausgabe erreichten uns zahlreiche, ausschließlich positive Reaktionen,wir erhielten viele spannende Ideen und Anregungen, die wir für uns erstmal ordnen und (ein-)planen mussten. Dafür möchten wir uns bedanken und sind unheimlich stolz, direkt mit der ersten Ausgabe als ernstzunehmendes Medium wahrgenommen zu werden! Das Erscheinen unserer Erstausgabe nahmen wir zum Anlass, um mit Kunden und Freunden unsere Magazintaufe zu feiern (Seite 10). Rund 120 geladene Gäste folgten unserer Einladung in das Küchenstudio bulthaup am Ring. Was wir erlebten, war ein unvergesslicher Abend mit viel positiver Energie, jeder Menge Zuspruch und eine Bestätigung unserer Idee, Unternehmer und Menschen in der Region zusammenzubringen, miteinander zu vernetzen – und voneinander zu lernen. Genau das möchten wir auch mit dem Magazin transportieren. Die Nachfrage danach ist so hoch, dass wir unsere Auflage schon mit dieser zweiten Ausgabe von 5.000 auf 6.000 Exemplare erhöhen mussten. Parallel arbeiten wir weiter an unserem Konzept und freuen uns sehr

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EDITORIAL

darauf, Ihnen bald ein neues Medienportal im Internet vorstellen zu können. Mehr dazu in Kürze. Mit unserer Erstausgabe haben wir auch ein wenig gezeigt, dass unsere Region sich vor keiner Metropole verstecken muss. Die unzähligen erfolgreichen wie beeindruckenden Unternehmen – und innovativen Unternehmer – sichern die Lebensqualität vor Ort und machen unsere Region so einzigartig. Genau da machen wir nun weiter: • Unsere Titelgeschichte erzählt von einem Unternehmen, das sich mit viel Innovationskraft aus kleinen Anfängen zu einer international bedeutenden Unternehmensgruppe entwickelt hat. Wir präsentieren Ihnen die Erfolgsgeschichte und gratulieren dem Unternehmen Novoferm zum 60-jährigen Bestehen (Seite 20)! • Die Region lebt (auch) von einer außergewöhnliche Branchenstruktur. Eine Branche, die wie vermutlich keine zweite für unseren Standort steht, ist die Logistik. Wir geben Ihnen einen Überblick und zeigen auf, wie diese Branche unsere Lebensbasis sichert (Seite 74). • Wir sehen unsere Aufgabe auch darin, neue Impulse zu geben, zu sensibilisieren und Unternehmen vor Ort zu stärken. Ein Wirtschaftszweig, der der Zukunft etwas ungewiss gegenüber steht, ist der inhaber-


Sven Porschhöfer, Herausgeber

Michael Jakoby, Chefredakteur

geführte Einzelhandel. Mit ihm zusammen und als Schaufenster der regionalen Vielfalt präsentieren wir Ihnen – sehr verehrte Damen – ein einzigartiges Modespecial zu den Trends dieses Sommers. Neben der gewohnten, etwas globaleren Moderedaktion, stellen Ihnen lokale Modeexperten ihre Lieblingsstücke vor … präsentiert von ebenso namhaften wie attraktiven jungen Frauen, die sich mit unserer Region identifizieren (Seite 100). • Unser Bestreben, „463“ möglichst ausgeglichen und vielseitig zu repräsentieren, möchten wir mit einem Portrait unserer Kreisstadt Borken unterstreichen. Freuen Sie sich auf Einblicke, Ausblicke und eine Stadt, die unheimlich viel zu bieten hat (Seite 38)! • Wir berichten über Events und sprechen mit verschiedenen Persönlichkeiten. Einer davon erlebt gerade als Sänger ein modernes Märchen: Ab Seite 57 lesen Sie die Geschichte von Winni Biermann, dem singenden Trucker aus Bocholt. „VIER.SECHS.DREI. Keine Region wie jede andere“ heißt unser Motto – und die Themen dieser zweiten Ausgabe zeigen in unseren Augen erneut, welch hohes Potenzial und welch bunte, spannende Geschichten unsere Heimat zu bieten hat. Genießen Sie´s! Ihr VIER.SECHS.DREI.-Team.

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INHALT

VIER.SECHS.DREI. 4

Editorial

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VIER.SECHS.DREI.-Magazintaufe

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Wir suchen Dich!

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Impressum & Vorschau

AKTUELL 24

Die Firma Ostermann eröffnet „O-Ki“

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Restaurant Schiffchen erhält Gütesiegel

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Highlight am Gut Heidefeld

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BK am Wasserturm jetzt IB-World-School

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Bocholter mit Chance auf den OSKAR

TITELPORTRAIT 20

Novoferm feiert 60-jähriges Bestehen

WIRTSCHAFT

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INHALTSVERZEICHNIS

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Rückblick AIW-Kongress

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Steuern & Recht: Kerstin Steffen

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Tipps zur Geldanlage von Marco Küppers

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Eine Branche in Bewegung: Logistik

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Interview mit Matthias Löhr


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FLASHBACKS

GESELLSCHAFT

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Skoda Roomster Active Plus Edition

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VDU-Infoabend zum Mindestlohn

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Klassenfahrt für Manager in Borken

EZ: 06.2013, 12.102 km, 51 kW/70 PS

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Spendenaktion: Borken hilft Nepel! Schwarz-Metallic, Klimaanlage, Airbags, ESP, Radio/CD/MP3,

38

Borken im Portrait

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Landfrauen auf dem Catwalk bei Cohausz

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Skoda Rapid Ambition 1,2 TSI Skurios Volleys Borken

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Rekers präsentiert sich Unternehmerinnen

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Sitzheizung vorne, Radio/MP3, FH, ZV mit FB, Servo, Ein modernes Märchen: Winniel.Biermann Tempomat, Außentemperaturanzeige, Vordersitze höhenver-

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Vernissage der Bocholter Kunstgruppe

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Garten Schwiening feiert Jubiläum

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Tag der Begegnung auf dem Theissen-Hof

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Holtwicker Treff trotz Regen ein Erfolg

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Besucherrekord zum Caravan-Frühlingsfest

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Landhaus Ridder eröffnet GALERIE

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Ein Erdbeben hat Nepal in Trümmer gelegt und großes Leid angerichtet: Der Rotary Club Borken hat sich mit dem Lions Club Borken und dem Soroptimist International Club Borken zusammengetan, um die persönliche Präsenz vor Ort sowie die direkten Beziehungen zu Organsationen in Nepal für eine effektive Hilfe-Aktion zu nutzen. 8

BORKEN HILFT NEPAL


HELFEN SIE, ZU HELFEN! Jeder Euro der Aktion kommt sozusagen persönlich an. Spendenkonto: Rotary Gemeindienst Borken Konto: 37591591

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ehr als 8.000 Tote und 140.000 Verletzte, etwa 300.000 Häuser wurden ganz oder teilweise zerstört – das ist die Lage in Nepal. Die weltweite Hilfe ist mittlerweile im Land angekommen, doch jetzt ist vor allem Unterstützung vor Ort erforderlich. Genau hier kann der Rotary Club Borken gezielt tätig werden: durch familiäre Präsenz vor Ort, durch persönliche Kontakte zu Hilfsorganisationen, Botschaften sowie zu den nepalesischen Partnerclubs Rotary, Lions und Soroptimisstinnen. Jeder Euro kommt in vollem Umfang bei den Hilfsprojekten und der notleidenden Bevölkerung an. Die Mitglieder des Rotary Club Borken, des Lions Club Borken und der Soroptimisten Borken möchten sich bereits jetzt bei Ihnen für Ihre Hilfsbereitschaft bedanken! Auch der Lions Club Bocholt unterstützt die Aktion mit. ◀

BLZ: 401 545 30 (Sparkasse Westmünsterland) IBAN: DE56 4015 4530 0037 5915 91 BIC: WELADE3W Verwendungszweck: Borken hilft Nepal Selbstverständlich sind alle Spenden steuerlich abzugsfähig: Bei einem Beitrag bis 200 Euro reicht der Überweisungsbeleg als Nachweis, bei Spenden von 200 Euro und mehr erstellen wir eine Spendenquittung.

BORKEN HILFT NEPAL

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DIE TAUFE DES MAGAZINS Kunden und Freunde feiern das Erscheinen der Erstausgabe

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s war ein Auftakt nach Maß, den das Team des Magazins VIER.SECHS.DREI. nicht erwartet hatte. Nach wochenlanger intensiver Arbeit am Konzept und der ersten Ausgabe, hatte sich das Team entschlossen, das Erscheinen des ersten Magazins zu feiern. Rund 120 Gäste folgten der Einladung in das bulthaup-Küchenstudio am Bocholter Ring. Die Spannung war groß, die Neugier zu spüren. Als dann der Herausgeber den Gästen erstmals das neue, 188 Seiten starke Magazin präsentierte, fing noch während der Veranstaltung das Lesen an. Doch es gab an diesem Abend noch einiges mehr zu erleben. Allen voran das Catering von Florence und Stephan Janssen vom Restaurant „J“ im Schloss Ringenberg. Stephan kreierte – passend zum Anlass und dem lokalen Bezug – „Münsterländer Häppchen“. In verschiedenen Variationen von Fisch, Fleisch, Suppe und Dessert konnten sich die Gäste vom Ideenreichtum und Können des Kochs überzeugen.

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FLASHBACK | MAGAZINTAUFE

Nette, anregende Gepräche waren zu beobachten und man war sehr stolz, dass nicht nur das Magazin gut ankam, sondern auch das Konzept der Veranstaltung: spannende Persönlichkeiten und Unternehmer zusammenbringen, ein lockerer, anspruchsvoller Rahmen und musikalische Unterhaltung. Eine etwas andere NetzwerkVeranstaltung, die bis tief in die Nacht andauerte. Und sicherlich war das nicht das letzte Event dieser Art. An dieser Stelle danken wir unseren Partnern der Veranstaltung: Carsten Schmeinck, dass wir in dieser tollen Location feiern durften. Florence und Stephan Janssen für das wunderbare Catering. Annette und Heiko Mätzig vom Haus der Weine für die edlen Tropfen. Jürgen Bungert von Event Rent für die spektakuläre Ausstattung. Benedikt Rottstegge von MLT für den perfekten Klang. Und ganz besonders danken wir unseren Freunden und Kunden für die Unterstützung und den unvergesslichen Abend! ◀


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1) Der Vorhang ist gefallen, die Neugier auf die Erstausgabe war groß: Carl-Ludwig Holzach, Tim Heiduk und Dr. Heiner Kleinschneider. 2) Angela Rinke, Rebecca Josephine Rodriguez und Carolin Nimtz. 3) André Krome und Michaela Schneider. 4) Das 463-Team: Sven Porschhöfer, Paul Schmeinck und Barbara-Ellen Ross. Im Hintergrund: Clemens ten Barge. 5) Christa Steffen. 6) Andreas Fendrich. 7) Jürgen Schröer. 8) Carsten Hebing. 9) Dirk-Martin Daum. 10) Petra Langenhoff. 11) Christian Fehler. 12) Marie-Luise Schulta-Jansen, Werner Jansen und Stefanie Fehler. 13) Ulrike Löwe. 14) Kathrin Hölker. 15) Kerstin Steffen.

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FLASHBACK | MAGAZINTAUFE

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Willkommen zu J- Business & Friends !

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1) Bocholt meets Borken: Hermann Honerbom, Ludger Dieckhues und Remigius Einhaus. 2) Pierre Martin. 3) Bruno Wansing. 4) Dirk Reichenberg. 5) Melanie und Schwiegermutter Christa Schmeinck. 6) Judith Möllmann und Carsten Schmeinck. 7) Andreas Brill.

Zusätzlich zu unseren Menüs bieten wir Mittwochs & Donnerstags ab 18 Uhr (Freitags & Samstags nur nach verbindlicher Reservierung ebenfalls ab 18 Uhr) ein kulinarisches Afterwork-Dinner im J Restaurant & Lounge. J-Business & Friends steht für entspannte Abende mit Geschäftspartern, Arbeitskollegen oder Freunden in eleganter aber lockerer Atmosphäre im Kellergewölbe des Schlosses Ringenberg. Das 3-Gang Business & Friends-Menü inkl. Welcomedrink wird der Jahreszeit entsprechend neu & lecker mit saisonalen Highlights zusammengestellt und zum Culinary Afterwork-Preis von 35,00 € pro Person angeboten. Anmerkung: das 3-Gang Menü inkl. Aperitif wird nur tischweise serviert; gilt nicht vor und an Feiertagen Selbstverständlich stellen wir auch gerne ein vegetarisches Menü zusammen, einfach kurze Info bei der Reservierung angeben!

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Schloßstraße 8 | 46499 Hamminkeln Fon: 02852 507540 www.j-restaurant.de


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1) Bernd Kleine-Rüschkamp. 2) Carsten Hebing, Christian Nießing und Tina Hochrath. 3) Anke Büker, Barbara und Tobias Heidemann. 4) Klemens und Elisabeth Elsenbusch. 5) Roland Buß und Guido Frenk. 6) Ralf Hemsing. 7) Petra Frenk. 8) Peter Hagdorn, Veit Fahnenbruck und Frank Ewering. 9) Ein volles bulthaup-Studio und gute Stimmung unter den Gästen. 10) Arne Kastner. 11) Gisela Pieron. 12) Elke Sommers. 13) Birgit Küppers. 14) Katrin Fahnenbruck. 15) Georg Steffen.

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FLASHBACK | MAGAZINTAUFE

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1) Wer hat Lust auf „Münsterländer Häppchen“? Alle! 2) Susanne Fendrich, Stefan und Katja Wiegrink und Peter Hagdorn. 3) Doris Niklas. 4) Benjamin Kinner. 5) Michaela Hemsing. 3

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BOBO – Best of Bocholt“ “ Das etwas andere Stadtspiel! Neuartiger Spielspaß in hochwertiger Ausführung: So haben Sie die Stadt sicherlich noch nie erkundet! Ideal als privates Präsent, berufliches Give-away, regionaler Botschafter … Verkauf nur solange Vorrat reicht – z.B. in Bocholt in der TouristInfo (Nordstr. 14) oder bei deutz fotografie I werbung (Franzstr. 97) oder online unter

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KOOP


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1) Sorgten für das tolle Menü „Münsterländer Häppchen“: Stephan und Florence Janssen. 2) Erna Hüls und Judith Möllmann. 3) Cornelia Boomers. 4) Fotograf Michael Deutz. 5) 463-Kundenberater Clemens ten Barge. 6) Katja Wiegrink. 7) DJ Marcus Wolff. 8) Thomas Klein-Bösing. 9) Oliver und Birgit Küppers mit Marco Sieber Riedl. 10) Mechtild Hoffs. 11) Kathrin Hölker und Peter Gronotte. 12) Cornelia und Hans-Gerd Walden. 13) Karl Heinz Kinner. 14) Kirsten Enk und Berthold Blesenkemper. 15) Johannes Fahnenbruck, Carsten Schmeinck und Veit Fahnenbruck.

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Conny Boomers, Michael Deutz, Clemens ten Barge und Katja Wiegrink

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DER ZUKUNFT TÜR & TOR GEÖFFNET Novoferm, einer der großen europäischen Systemanbieter für Türen, Tore, Zargen und Antriebe feiert in diesem Frühjahr seinen 60. Geburtstag – und kann auf eine faszinierende Entwicklung zurückblicken.

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inter dem runden Jubiläum steht die beeindruckende Erfolgsgeschichte eines Unternehmens, das sich mit viel Innovationskraft aus kleinen Anfängen zu einer international bedeutenden Unternehmensgruppe entwickelt hat – mit Standorten in ganz Europa sowie in Asien und Absatzgebieten in der gesamten Welt. Rainer Schackmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, stellt beim Blick auf die Firmenhistorie fest: „Die Geschichte Novoferms ist gleichzeitig

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TITELPORTRAIT | ANZEIGE

auch eine Geschichte des deutschen Wirtschaftswunders…“.

DIE FRÜHEN JAHRE: EIN QUALITÄTSUNTERNEHMEN ETABLIERT SICH


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1) Luftaufnahme der Novoferm Betriebsstätte in Isselburg-Werth aus dem Jahr 1963. 2) Zum 50-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2005 übergab Manfred Wilke seinem Nachfolger Rainer Schackmann symbolisch den „Kapitänsstock“. Im Bild: Rainer Schackmann, das Ehepaar Wilke und das Ehepaar Sandscheper (Firmengründer). 3) Luftaufnahme aus dem Jahr 1993 vom Standort Isselburg. 4 + 5) Aufbaujahre: der erste Fuhrpark und der Neubau der Werkshalle.

Die Firmengeschichte beginnt exakt am 10. März 1955 in Isselburg-Werth am Niederrhein als Isselwerk Werth GmbH, gegründet von den Partnern Bernhard Sandscheper und Peter Hoffmann. Die so genannte „Stunde Null“ lag noch nicht lange zurück, Aufbruchstimmung war allerorten zu spüren, das ganze Land beschäftigte sich mit dem Wiederaufbau. Vor diesem Hintergrund erkannten die beiden Gründer früh die großen Chancen industriell vorgefertigter Metall- und Stahlbauprodukte und begannen mit der Produktion von Türen, Toren, Geländern, Fenstern, Streuwalzen und Stapelregalen. Schon bald folgte auch eine handwerklich orientierte Zargenfertigung.

DIE 90ER: NOVOFERM WIRD INTERNATIONAL Die Produkte fanden ihren Markt, das Unternehmen wuchs und expandierte. Bereits 1962 wurde ein weiteres Werk – speziell zur Produktion von Feuerschutztüren – mit Standort in Haldern eröffnet. So ging es Schritt für Schritt voran. Ein Erfolg, der auch der Branche nicht verborgen blieb:

1970 beteiligte sich der Dortmunder Stahlkonzern Hoesch AG zunächst mit 25%, 1990 übernahm der Konzern das Unternehmen insgesamt. Die neunziger Jahre markierten einen weiteren Schritt in der Firmenentwicklung. Der Trend zur Globalisierung trat immer stärker hervor. Mit der Übernahme durch die Hoesch AG und den sich verändernden Märkten in Europa begann auch in Isselburg-Werth die fortschreitende Internationalisierung des Unternehmens. Zwei Firmenübernahmen in Frankreich, eine Gründung in Spanien und der Aufbau eigener Vertriebsgesellschaften in den Niederlanden, Polen, Ungarn und der Schweiz ließen ein größeres Ganzes entstehen: Aus der Isselwerke GmbH & Co. KG wurde die Novoferm GmbH. In Deutschland war die Zeit der großen Zusammenschlüsse und Fusionierungen angebrochen, eine wirtschaftliche Entwicklung, die auch die neue Novoferm GmbH nicht unberührt ließ. So wurden die Siebau Siegener Stahlbauten GmbH und die Riexinger Türenwerke GmbH übernommen. Seine Marktstellung festigte Novoferm 1998 zudem mit der Eröffnung eines der modernsten Sektionaltor-Werke Europas in Dortmund. ▶

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1) Die Novoferm Europakarte und einige Produktbeispiele aus dem umfangreichen Portfolio des Unternehmens. 2) NovoPorta Premio, die neue Türengeneration für alle Anforderungen. 3) NovoFire® Feuer- und Rauchabschlüsse in Profilrahmenkonstruktion. 4) Novoferm Garagen-Sektionaltor mit Torprägung „Microline“.

Derart neu aufgestellt wuchs die Novoferm-Gruppe auch international stetig weiter, beispielsweise in Belgien, Dänemark, Griechenland, Italien, Rumänien, Tschechien… bis nach Korea. Bis heute bleibt die Firmenleitung auf der Suche nach strategischen Optionen wie Zukäufen, Partnerschaften und Kooperationen. So wurde noch letztes Jahr das niederländische Unternehmen Alpha Deuren, einer der namhaften Sektionaltorhersteller Europas, übernommen.

Dank der in den vergangenen Jahrzehnten konsequent vorangetriebenen Internationalisierung sind Novoferm-Produkte heute auf vielen Wachstumsmärkten von morgen präsent und hoch begehrt. Immer wieder gelang es dem Unternehmen dank seines Erfindergeistes, mit wegweisenden Entwicklungen und Produkten nachhaltig Akzente zu setzen. Ein aktuelles Beispiel ist die jüngst auf der BAU-Messe präsentierte neue Türengeneration für Europa namens NovoPorta Premio.

NOVOFERM HEUTE: WELTWEIT VERNETZT

BEKENNTNIS ZU QUALITÄT UND INNOVATION

Damit verfügt die Novoferm-Gruppe heute mit ihren rund 2.000 Mitarbeitern über insgesamt 18 Produktionsstandorte in Europa sowie zwei in Asien und 20 eigene Vertriebsgesellschaften in Europa, Afrika, Nahost, Russland und Asien.

Kurz darauf, am 30.09.2005, feierte Novoferm sein 50-jähriges Firmenjubiläum mit einem symbolischen Akt: Unter den Augen des Ehepaars Sandscheper als Firmengründer übergab Geschäftsführer Manfred Wilke, der ab 1991 die entscheidenden Weichen hin zu einer Internationalisierung gestellt hatte, den „Kapitänsstock“ an den heutigen Vorsitzenden der Geschäftsführung, Rainer Schackmann.

Bereits im Oktober 2003 war die Novoferm-Gruppe von ThyssenKrupp (Hoesch) verkauft worden. Seitdem gehört sie zur japanischen Sanwa Shutter Corp., der weltweiten Nummer eins für Tür- und Torsysteme aus Stahl.

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Geschäftsführer Rainer Schackmann bekannte sich im Rahmen der Übergabe ausdrücklich zur


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1) Die Novoferm-Zentrale in Haldern. An den Standorten in Werth und in Haldern sind rund 400 Mitarbeiter beschäftigt. 2) CEO Rainer Schackmann, der das Unternehmen seit 2005 leitet.

DAS TOR ZUR ZUKUNFT Natürlich ist die Globalisierung auch am Niederrhein längst angekommen. Rainer Schackmann: „Das Spannende daran ist heute die Frage, wie Unternehmen mit den sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen umgehen. Die Qualitätsmarke Novoferm sieht positiv in die Zukunft.“ Durch seine Gruppenstruktur ist das Unternehmen seit langem international aufgestellt und kann nun die daraus erwachsenden Synergien optimal nutzen. In der Unternehmenspraxis werden dabei länderspezifische Kompetenzen – beispielsweise im Bereich Entwicklung, Produktion oder auch Vermarktung – bewusst aus ihrer jeweiligen nationalen Isolierung herausgelöst und zusammengeführt, um so ein optimales Ergebnis für den Gesamtmarkt zu erzielen. Eine nachhaltige Entwicklungsstrategie ist hierbei Teil der Unternehmensphilosophie. Deutschland bleibt dabei als

Referenzmarkt unverzichtbar, denn der deutsche Markt hat weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Er gilt als besonders anspruchsvoll. Erst jüngst präsentierte sich das Unternehmen auf der Weltleitmesse des Bauens, der BAU in München, als drittgrößter Aussteller. Der Blick in die Zukunft ist zuversichtlich. Bei Novoferm ist man überzeugt, dass die weltweite Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Bauprodukten und kundengerechten Lösungen weiter wachsen wird. „Der Erfolg ist kein Selbstläufer“, resümiert Rainer Schackmann. „Es bedarf fortlaufender Produktneuerungen, immer neuen Innovationen und einer ständigen Effizienzsteigerung der Unternehmensprozesse, um mit mehr Qualität, neuen Funktionalitäten und einer besseren Wirtschaftlichkeit im Wettbewerb zu bestehen. Aber: Novoferm ist im Jubiläumsjahr gut aufgestellt. Unsere umfassende Systemkompetenz, das solide Wachstum der vergangenen Jahre und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern – das ist ein bewährtes Erfolgsrezept und damit werden wir auch in Zukunft unsere Wachstumsstrategien konsequent fortschreiben.“ ◀

KONTAKT

Novoferm-Philosophie und betonte: „Novoferms Bestreben ist es, kundengerechte Lösungen anzubieten, die ein Maximum an Qualität, Sicherheit, Komfort und Ästhetik bieten. Nicht weniger wichtig für den Unternehmenserfolg ist die verlässliche Zusammenarbeit mit den Partnern im Markt – gestützt auf ein Vertriebskonzept, das hohe Kundenzufriedenheit und vorbildlichen Service in sich vereint.“

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MIT VERANTWORTUNG IN DIE ZUKUNFT Die Firma Ostermann als Pionier mit sozialer Verantwortung: Im April eröffnete auf dem Firmengelände Bocholts erste vollständig unabhängige, betriebseigene Kindertagesstätte unter dem Namen „O-Ki“.

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as Unternehmen nutzte den Umzug seiner Verwaltung in neue Gebäude, um die bestehenden umzubauen und mit kindgerechten Außenanlagen zu versehen. Drei erfahrene Erzieherinnen kümmern sich dort nun in Vollzeitbetreuung um fünf U3-Kinder von Mitarbeiterinnen – bis zu neun U3-Kinder können es werden. Umbau und Betrieb – einschließlich der neuen Gehälter – übernimmt der Betrieb. „Eine Investition“, so Geschäftsführerin Dagmar Daxenberger, „die zum einen unserem Selbstverständnis der Vereinbarkeit von Familie und Beruf entspricht, und die zum anderen den Wert widerspiegelt, den

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WIRTSCHAFT | AKTUELL

insbesondere unsere weiblichen Fach- und Führungskräfte für uns haben.“ Unter anderem mit dem Besuch von Kindern aus anderen Kitas geriet die Einweihung der frisch gestalteten Räumlichkeiten mit Spielzimmern, Ruhe- und Schlafräumen zu einem Fest, das in seiner bunten Fröhlichkeit dem Anlass entsprach. „Die Unabhängigkeit von kirchlichen, städtischen oder gemeinnützigen Trägern garantiert uns dabei die größtmögliche Flexibilität für unsere Angestellten und deren Kinder“, so Dagmar Daxenberger. Damit kann „O-Ki“ durchaus auch als Modell für andere Unternehmen in der Region dienen. ◀


35 JAHRE AKTIVIEREN, INSPIRIEREN, WACHSEN Kompakter geht es kaum: Der Unternehmensverband AIW verbindet seine Jubiläumsfeier mit Vorträgen und Workshops – und veranstaltet einen ganzen Kongress an nur einem Tag.

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Jahre ist der Unternehmensverband AIW jetzt aktiv und zelebrierte das mit einer gut besuchten Veranstaltung in der Spinnerei des Bocholter Textilwerks. Vor dem Feiern stand allerdings die Arbeit: Der vorgelagerte AIW-Wirtschaftskongress 2015 unter dem Motto „Unternehmerland 2030 – Aufbruch wagen“ zeichnete sich durch ein eng gedrängtes Programm aus – darunter fünf Reden und Vorträge sowie sechs Workshops –, das sogar ministeriale Ehren erhielt: NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin wurde allerdings kurzfristig von Arbeits- und Sozialminister

Guntram Schneider vertreten. Das breite, multimedial begleitete Themenspektrum des Kongresses löste sich von der Region und reichte von Aspekten der Digitalisierung über Einzelhandelskonzepte bis zur Markterschließung in Konfliktgebieten. Aufgrund des hohen Zuspruchs der Veranstaltung wurden aus den Workshops eher Vortragsrunden, die häufig mit interessierten Nachfragen und Diskussion endeten. Straffe Organisation führte dazu, dass trotz der Themenvielfalt niemand ins Straucheln geriet – außer dem ko-moderierenden Roboter Pina aus Bochum …◀

AIW-KONGRESS 2015 | WIRTSCHAFT

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1) Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. 2) Rainer Betz (MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU, Kreis Coesfeld), Hendrik Wüst (MdL) und AIWGeschäftsführer Horst Dreyer. 3) Peter Nebelo, Bürgermeister der Stadt Bocholt.

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WIRTSCHAFT | AIW-KONGRESS 2015

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1) Paul-Bernhard Weiß, 1. Vorsitzender des AIW. 2) Impulsvorträge, gleich drei Workshops zu spannenden wie wichtigen Themen und ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Hier geht´s zur Ausstellung „MINT Begeisterung fördern“. 3) AIW-Geschäftsführer Horst Dreyer führte durchs Programm. Fotos: Carolin Nimtz (Kopfkino)

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ANTWORT AUF GOOGLES NEUE „DA-SEINS-FRAGE“ Was nutzt der schönste Internetauftritt, wenn er nicht gefunden wird? Der marktbeherrschende Suchmaschinen-Anbieter Google hat gerade die Regeln geändert.

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ede Online-Präsenz lebt einzig und allein vom Gefunden-Werden: Wer in den Ergebnislisten weiter vorn auftaucht, hat deutlich mehr Chancen auf Umsatz. Mit fortlaufenden Anpassungen der ca. 200 Faktoren seines Such-Algorithmus verbessert Google diese Ergebnislisten. Bis zu 700 Aktualisierungen im Jahr lassen ahnen, warum sich rund um die Suchmaschinen-Optimierung ein eigener Wirtschaftszweig gebildet hat.

Updates seiner Geschichte ankündigte. Der Konzern möchte in den Zeiten des mobilen Internets erreichen, dass Homepages sich an die Gerätegröße anpassen. Die neue Algorithmus-Änderung hat weitreichende Konsequenzen: Selbst bekannte Marken verloren deutlich an Sichtbarkeit, z.B. das KarriereNetzwerk XING (xing.com /-33%), die Deutsche Bahn (bahn.com/-47%) oder die Drogeriekette DM (dm.de/-23%).

Der Begriff „Mobilegeddon“ eroberte das Internet, als Google Ende Februar 2015 eines der größten

„Merkmale wie Textgröße und zu eng beieinander liegende Links sind nunmehr Qualitätskriterien. Auch

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Diese Prüfung ist Teil eines neuen Angebots, mit dem deutz fotografie | werbung der aktuellen Entwicklung begegnet. Eine spezielle Beratung, Programmierung in allen gängigen Techniken, suchmaschinen-optimierte Texte und eine nutzergerechte Gestaltung (inklusive aussagekräftiger Fotos) runden das Komplettpaket ab.

GOOGLE GOES MOBILE! WER GEHT MIT? Geschäftsführer Michael Deutz: „Unternehmen können die Google-Initiative auch als Chance sehen, sich schneller als ihre Mitbewerber auf das veränderte, mobilgerät-orientierte Nutzerverhalten einzustellen. Wer bislang noch nicht von seinem Betreuer auf diesen gravierenden Einschnitt aufmerksam gemacht und beraten wurde, der sollte nun schnell aktiv werden und zumindest die Mobilfähigkeit seines Internetauftritts prüfen lassen!“ Experten erwarten für das laufende Jahr erstmals mehr mobile als klassische Internet-Nutzer. Demnach steht vielen Seitenbetreibern eine Menge Arbeit ins Haus. Rechtzeitig reagiert hat beispielsweise die Führungsriege des Bocholter Hotels Residenz. Bereits wenige Wochen nach Googles Ankündigung ging die neue Hotel-Präsenz online. Diese zeichnet sich durch ein so genanntes responsives Verhalten aus, bei dem eine einzige Internet-Seite sich in Gestaltung und Anordnung an die Gerätegröße anpasst. Die Alternative einer weiteren, eigens für mobile Nutzer erstellten Seite wurde nach Prüfung verworfen, auf veraltete Techniken wurde bewusst verzichtet – ohne an Dynamik und Bedienerfreundlichkeit sparen zu müssen. Gleichzeitig wurde die Homepage auf ein Redaktionssystem umgestellt, damit Inhalte nunmehr eigenständig erstellt und bearbeitet werden können.

Hendrik Pöther (links) und Michael Deutz haben langjährige Erfahrung mit der Planung und Realisierung von Internetpräsenzen – beide sind seit Mitte der 1990er Jahre auf diesem Gebiet tätig.

Ein Internet-Auftritt durchlebt einen fortwährenden Entwicklungsprozess. Und Google bewertet Homepages positiv, die regelmäßig aktualisiert werden. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, sollten alle OnlineAktivitäten auf den Prüfstand gestellt werden. „Die Zeiten des statischen Internets sind lange vorbei. Mit einer einmal erstellten Website wird man kaum Erfolg haben. Daher ist es wichtig, inhaltlich und technisch aktuell zu bleiben“, fasst Deutz die aktuelle Situation zusammen. „Schließlich kann nur ein derart optimierter Internetauftritt in ein durchdachtes und umfassendes Kommunikationskonzept eingebunden werden.“

KOMPLEXE AUFGABE  KOMPLETTES ANGEBOT Das Unternehmen deutz fotografie | werbung ist am 1.April 2010 aus dem seit 1963 bestehenden Bocholter Studio Rösler und dem 2002 gegründeten Grafikbüro Deutz hervorgegangen. Als Full-Service-Dienstleister im besten Sinne ist das Unternehmen für Klienten in der Region und bundesweit tätig. ◀

KONTAKT

veraltete Techniken wie Flash, die von Android- und iOS-Geräten nicht angezeigt werden, führen jetzt zu einem Ranking-Verlust“, erläutert Hendrik Pöther, Webentwickler im Hause deutz fotografie | werbung: „Google signalisiert, dass die Zeit zum Handeln gekommen ist. Ob eine bestehende Internet-Seite den Anforderungen angepasst werden kann, muss im Einzelfall geprüft werden.“

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EINE AUSZEICHNUNG MIT BISS Na, wenn sich das nicht lecker anhört: Das Bocholter Restaurant „Schiffchen“ ist Gütesiegelpreisträger 2015 im Bereich „Industriekultur und Gastronomie“!

WO DER GENUSS ZUHAUSE IST Das Gütesiegel 2015 berücksichtigt dabei das einzigartige Ambiente als stimmungsvollen Rahmen um den eigentlichen Kern: Denn die Besucherschaft des „Schiffchen“ setzt sich nicht nur aus Museumsbesuchern zusammen, zahlreiche Gäste suchen hier ganz gezielt den Gaumenkitzel – und viele davon sind „Wiederholungstäter“. Ronald Boterkooper und sein verstorbener Partner Ludger Möllmann haben auf der Basis von mehreren Jahrzehnten Erfahrung einen Gastro-

nomiebetrieb aufgebaut, der den Gästen in einer ganz besonderen Atmosphäre Entspannung, Ruhe und vor allem Genuss bietet. Frische Lebensmittel völlig ohne Konservierungsstoffe werden hier zu außergewöhnlichen und abwechslungsreichen Köstlichkeiten verarbeitet, wobei das Traditionelle natürlich nicht zu kurz kommt. Auf dieser Basis bietet sich das „Schiffchen“ nicht nur für Mittag- oder Abendmahlzeiten an. Es glänzt auch mit einer abwechslungsreichen Kaffeetafel, dient Radwanderern als genussvoller Haltepunkt, ist Ausflugsziel für Besucher aus den Niederlanden und immer wieder auch die optimale Location für Feiern, Events und ähnliche Veranstaltungen. Letzteres lebt in besonderer Weise von der historischen Atmosphäre – und lässt erleben, warum dieses Restaurant im wahrsten Sinne „ausgezeichnet“ ist. ◀

KONTAKT

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n Bocholt ist das „Schiffchen“ längst eine Institution und in Gedanken fest verbunden mit dem LWL-Textilmuseum, in dessen Räumlichkeiten es liegt. Auch der Name des Restaurants rührt nicht von der benachbarten Aa, sondern bezeichnet das historische Arbeitsgerät der Textilweber. Die außerordentlich gelungene Verknüpfung dieser geschichtsträchtigen mit einer gastronomischen Welt hat dem „Schiffchen“ nun zu einem renommierten Preis verholfen.

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„(R)ECHT VERRÜCKT UND TOTAL BESTEUERT“ Anke Büker, Steuerberaterin und Partnerin und Kerstin Steffen, Rechtsanwältin und Geschäftsführerin in der Steffen & Partner Gruppe, referieren für den Verband deutscher Unternehmerinnen über Kuriositäten aus Steuern und Recht und landen auch hier beim Mindestlohn.

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s scheint sich herumgesprochen zu haben, dass die Vorträge von Anke Büker und Kerstin Steffen für den Verband deutscher Unternehmerinnen nicht nur fachlich auf einem hohen Niveau, sondern auch richtig unterhaltsam sind. So waren zu diesem Abend eigens Unternehmerinnen aus dem Rheinland und aus dem Ruhrgebiet in das Hotel Residenz in Bocholt angereist. Und die Unternehmerinnen der Steffen & Partner Gruppe enttäuschten wieder nicht. Revolution und Übergriffe Kennen Sie etwa den Auslöser der Französischen Revolution? Natürlich sind es die Steuern gewesen, wie Büker kurz anriss. Um tatsächlich besorgt festzustellen, dass die Übergriffe auf Finanzämter der-

TOP-Steuerberater 2015

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Die Steffen & Partner Gruppe wurde auch in 2015 von Focus Money als Top-Steuerberater im Segment der „Großen Kanzleien“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgt zum sechsten Mal in Folge.

O NEY-TEST

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zeit zunehmen. Französische Gemüsebauern, die Mist vor einem Finanzamt abladen und es dann anzünden. Ein deutscher Ingenieur, der mit Spiritus in einem rosa Kindernachttopf in einem Finanzamt Amok läuft. Die Geschichten klingen skurril, ereigneten sich aber in den letzten Jahren tatsächlich. An welcher Steuer(-höhe) das nun liegen mag? Oder liegt es daran, dass der Staat allein im Jahr 2014 so viele Steuern eingenommen hat wie nie zuvor? Und die Steuerschätzung für 2015 lässt in dieser Hinsicht wenig Hoffnung aufkommen. Schutz vor Alkopops Dann erhebt sich Steffen und beginnt zu servieren: eisgekühlte Alkopops. Ob diese nun schmecken, darüber lässt sich trefflich streiten. Nicht streitbar ist jedoch, dass der Staat hierfür 2004 das Alkopopsteuergesetz erlassen hat und Steuern erhebt. Sinn der Steuer ist eine Verteuerung der Produkte um den Konsum der fraglichen Flüssigkeiten bei Jugendlichen zu verringern. Übrigens: eine Verbrauchsteuer, die nicht innerhalb der EU harmonisiert wurde. Bist Du braun? In seinem Ballermann-Hit verkündigt Mickie Krause: „Bist´e Braun kriegst´e Fraun.“ Es liegt wohl nahe, dass die Stadt Essen sich dachte „Willst´e braun werden, zahlst´e Steuern.“ Der Antrag auf eine Bräunungssteuer in Höhe von 20 Euro je Son-

FLASHBACK | VERBAND DEUTSCHER UNTERNEHMERINNEN


nenbank scheiterte am Veto des Innenminsters. Ähnlich erging es der Katzen- und Antennensteuer. Die Überwachung Nach ein paar weiteren „lustigen“ Steuern wurde Büker in ihrem Vortrag ernster und referierte über die Überwachung durch das Finanzamt: Von Chiffre-Anzeigen, die ausgewertet werden, über Verkaufsaktivitäten im Internet bis hin zu den Pflichtmitteilungen über den Steuerzahler, die Banken, Notare, Versicherer, Standesämter und viele weitere Stellen an das Finanzamt übermitteln müssen. Insbesondere über die Mitteilungspflichten der einzelnen Stellen wurde direkt und ausgiebig diskutiert. „Das Finanzamt,“ so Büker, „beobachtet weit mehr, als Sie sich vorstellen können. Seien Sie sich dessen stets bewusst!“ Die Sache mit den 8,50 Euro Kerstin Steffen zeigte die Kuriositäten aus dem Recht vor allem am Beispiel des neu eingeführten und noch immer mit vielen Fragezeichen versehenen Mindestlohns auf. Büker und Steffen hatten bereits geahnt, dass der Mindestlohn damit zum Thema des Abends werden würde. Sie hatten Anke Stenkamp,

die Leiterin der Lohnbuchhaltung bei Steffen & Partner, eingeladen, den Vortrag zu begleiten. So konnten Büker, Steffen und Stenkamp den anwesenden Unternehmerinnen nicht nur die rechtliche Dimension des Mindestlohns aufzeigen, sondern auch das praktische Moment nach den ersten zwei Monaten Lohnabrechnung. Der Abend gestaltete sich im Weiteren nach den Fragen der Unternehmerinnen. Im Mindestlohn scheint noch immer eine große Verunsicherung der Arbeitgeber(-innen) zu bestehen. Auch darum haben wir Kerstin Steffen gebeten, die wichtigsten Fakten zum Mindestlohn auf den folgenden Seiten für uns kurz zusammen zu fassen. Ein runder Abend Die anwesenden Unternehmerinnen waren auch diesmal wieder angetan von dem Vortrag von Anke Büker und Kerstin Steffen. Die Referentinnen nahmen sich die Zeit, selbst individuelle Fragestellungen zu beantworten. Wie stets beeindruckte die kompetente Spontanität der Referentinnen. Natürlich konnte der Abend so später mit weniger fachlichen und dafür persönlichen Gesprächen einen guten Ausklang finden. Die Räumlichkeit und die Bewirtung im Hotel Residenz taten ihr übriges dazu. ◀

VERBAND DEUTSCHER UNTERNEHMERINNEN | FLASHBACK

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ACHT FÜNFZIG! Kerstin Steffen, Rechtsanwältin und Geschäftsführerin in der Steffen & Partner Gruppe über den Mindestlohn, der seit Anfang 2015 gilt.

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eit dem 01.01.2015 hat in Deutschland jeder Arbeitnehmer einen Anspruch auf ein Mindestentgelt von € 8,50 pro Arbeitsstunde. Dies ergibt sich aus dem Mindestlohngesetz. Nach den §§ 20, 21 Abs. 9 (MiLoG) ist die Nichtzahlung von Mindestlohn bußgeldbewährt. Die Höhe des Mindestlohns kann auf Vorschlag einer Mindestlohnkommission durch Rechtsverordnung der Bundesregierung geändert werden. Diese hat erstmals bis zum 30.06.2016 über eine Änderung (eine Anhebung) des Mindestlohns mit Wirkung zum 01.01.2017 zu entscheiden. Nach § 9 Abs. 2 hat die Kommission nach diesem Zeitpunkt alle zwei Jahre über eine Anpassung der Höhe des Mindestlohns zu beschließen. Nur in Branchen, in denen es allgemeinverbindliche Tarifverträge gibt, sind bis Ende 2016 auch niedrigere Mindestlöhne möglich. Spätestens 2017 müssen auch hier € 8,50 gezahlt werden. Mindestlohnwidrige Vereinbarungen Abreden, die den Mindestlohn unterschreiten, sind nach § 3 Satz 1 MiLoG unwirksam. Dies bedeutet, dass das MiLoG einen allgemeinen Grundlohn vorgibt, der als solcher die unterste Grenze für die Entlohnung von Arbeitnehmern in Deutschland bildet. Sollten jedoch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer mindestlohnwidrige Vergütungsvereinbarungen geregelt worden sein, dann werden diese nicht etwa „geltungserhaltend“ auf den Mindestlohn „angehoben“; vielmehr tritt anstelle der unwirksamen Vergütungsvereinbarung die Vergütungsregelung des § 612 BGB. Dies hat zur Folge, dass der Arbeitgeber damit nicht mehr allein den Mindestlohn schuldet, sondern vielmehr die Vergütung, die im Wirtschaftsgebiet üblicherweise für eine vergleichbare Tätigkeit bezahlt wird,

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WIRTSCHAFT | ANZEIGE

was dann auch mehr sein kann als der gesetzliche Mindestlohn. Eine Anpassung des Arbeitsvertrags musste zum 01.01.2015 dem Arbeitnehmer angeboten werden. Sollte der Arbeitnehmer einer solchen Vertragsänderung nicht zugestimmt haben, so kann er nur den Mindestlohn beanspruchen, weil eine Vergütungsnachforderung auf den Vergleichslohn nach § 612 BGB dann widersprüchlich und damit nach § 242 BGB rechtsmissbräuchlich wäre. Mindestlohnwirksame Leistungen Nach § 1 Abs. 2 MiLoG ist der gesetzliche Mindestlohn von € 8,50 je Zeitstunde zu zahlen. Hierbei äußert sich der Gesetzgeber jedoch nicht dazu, welche Zahlungen des Arbeitsgebers mindestlohnwirksam sind, und vor allem nicht, welcher Referenzzeitraum für die Lohnabrechnung maßgeblich ist. Nimmt man den Gesetzestext von € 8,50 je Zeitstunde beim Wort, müsste der Arbeitgeber nunmehr jede geleistete Arbeitsstunde mit € 8,50 vergüten. Dies würde jedoch zum Zusammenbruch von variablen Vergütungssystemen und insbesondere von Akkord- und Stücklohnsystemen führen, denn insbesondere bei letzteren erhält der Arbeitnehmer bei enger Betrachtung für die geleistete Arbeitszeit eigentlich gar nichts. Dies kann so nicht vom Gesetzgeber gewollt sein. Unseres Erachtens spricht alles dafür, dass es allein auf das Verhältnis zwischen dem tatsächlich an den Arbeitnehmer gezahlten Lohn und dessen tatsächlich geleisteter Arbeitszeit ankommt und insoweit der Kalendermonat der maßgebliche Bezugszeitraum ist. Hiernach ergibt sich, dass der im Kalendermonat gezahlte Bruttoarbeitslohn jeweils die Anzahl der in diesem Monat geleisteten Bruttoarbeitsstunden multipliziert mit € 8,50 erreichen muss.


Diese Achtfünfzig hatten und haben Kosequenzen: Kerstin Steffen über den Mindestlohn.

Ob Zulagen und Zuschläge auf die Mindestlohnverpflichtung anzurechnen sind, ist nach einem Verweis der Bundesregierung auf die entsenderechtliche Rechtsprechung des EuGH und des BAG differenziert zu betrachten. Danach ist eine derartige Leistung des Arbeitgebers immer, aber auch nur dann, auf die Mindestlohnverpflichtung anzurechnen, wenn sie nach ihrer Zweckbestimmung als Gegenleistung für diejenige Arbeitsleistung dient. Im Umkehrschluss werden Zahlungen nicht berücksichtigt, wenn sie das Verhältnis zwischen der „Normalleistung“ des Arbeitnehmers und dem Arbeitslohn zu dessen Nachteil verändern. Danach werden nicht berücksichtigt: Zulagen für quantitative oder qualitative Mehrarbeit, Zuschläge, die für Arbeiten zu besonderen Tageszeiten und an Sonn- und Feiertagen gezahlt werden, Wechselschichtzulagen, Überstundenzuschläge, Zuschläge für Arbeiten unter besonders beschwerlichen, belastenden oder gefährlichen Umständen. Ausnahmen vom Mindestlohngesetz Für Erntehelfer wurde eine auf 4 Jahre befristete Sonderregelung vereinbart, um die Einführung des Mindestlohns für diese Branche zu erleichtern. Die Grenze für die sozialabgabenfreie kurzfristige Beschäftigung wird von 50 auf 70 Tage angehoben. Auch Zeitungsausträger haben 2015 Anspruch auf 75% und 2016 auf 85% des gesetzlichen Mindest-

lohns, § 24 Abs. 2 MiLoG. 2017 müssen dann, wie soeben erwähnt, die vollen € 8,50 gezahlt werden. Grundsätzlich haben auch Praktikanten Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn gem. § 22 Abs. 1 Satz 2 MiLoG. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der allgemein gesetzliche Mindestlohn ab dem 18. Geburtstag oder vorher bei abgeschlossener Berufsausbildung gilt. Orientierungs- oder Pflichtpraktika von bis zu drei Monaten, die zur Orientierung für eine Berufsausbildung oder der Aufnahme eines Studiums dienen, sind vom Mindestlohn ausgenommen. Das MiLoG regelt nicht die Vergütung von Auszubildenden, da diese in keinem Arbeitsverhältnis mit dem Ausbildungsunternehmen stehen. Weiterhin erfasst das Gesetz auch nicht die Beschäftigung von ehrenamtlich Tätigen. Auch bei Langzeitarbeitslosen besteht hier eine Ausnahmeregelung. Langzeitarbeitslose haben es immer noch zu schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Um ihnen den Einstieg zu erleichtern, sollen sie in den ersten 6 Monaten einer Beschäftigung auch unter dem Mindestlohn bezahlt werden können. Noch immer birgt der Mindestlohn für viele Arbeitgeber erhebliche Fragen und Unsicherheiten mit sich. Gerade im Bereich der Beschäftigung von geringfügig Beschäftigten bestehen hohe Anforderungen, damit keine Sozialversicherungspflicht droht. ◀

KONTAKT

Nur solche Zahlungen können mindestlohnwirksam geleistet werden, die tatsächlich und unwiderruflich zum Fälligkeitszeitpunkt ausbezahlt wurden. Zahlungen des Arbeitgebers, wie Sonderleistungen oder Gratifikationen, die unter irgendeinem Vorbehalt, insbesondere einem Rückzahlungsvorbehalt stehen, sind nicht berücksichtigungsfähig.

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nehmen. Die Anlage erfolgt in drei Töpfen: in einer konventionellen Anlage mit garantierter Verzinsung, in einem speziellen Wertsicherungsfonds, der gemeinsam mit der konventionellen Anlage die Garantieleistung sicherstellt, und in frei zu wählenden Fonds, die für besondere Renditechancen des Produktes sorgen. Viele Menschen wollen sich nicht mehr für Jahrzehnte an einen Vertrag binden, aus Angst vor verpassten Chancen bei steigenden Zinsen … Marco Küppers: Beim Abschluss einer Zukunftssicherung sollte man unbedingt darauf achten, dass sie flexibel ist. Dass ich die Möglichkeit habe, die Beitragszahlungen zu unterbrechen oder auch etwas dazuzuzahlen, wenn ich mehr verdiene oder geerbt habe. Auch Teilauszahlungen sind unproblematisch möglich. Bei der GarantRente Vario können sich Kunden zum Beispiel bereits erwirtschaftete Gewinne jederzeit dauerhaft sichern. Um herauszufinden, was wirklich das Beste ist, bedarf es einer persönlichen Beratung durch Fachleute vor Ort. Der Traum von der finanziell abgesicherten Zukunft lässt sich nicht von der Stange kaufen. ◀

FINANZEN | WIRTSCHAFT

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Fotos: Michael Deutz

FÜNF TÜRME & MEHR Wie wird man der Kreisstadt im 463-Gebiet gerecht? Ein paar Informationen, Anregungen und Hintergründe zu Borken – als Einladung, die dynamische Stadt (neu) zu entdecken!

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er nach dem eigenständigen, unverwechselbaren Profil einer Stadt sucht, der bewegt sich im Schnittpunkt von Geschichte und Gegenwart, von Arbeitsmarkt und Lebensqualität. Es ist Zeit, sich bewusst zu machen, wie viele Facetten in unseren Städten und Regionen stecken! Dabei präsentiert sich Borken, die „Stadt der fünf Türme“, als besonders attraktiver und lebendiger Standort.

Was macht Borken aus? Fangen wir am Anfang an: Die Geschichte ist hier sozusagen seit der ersten Erwähnung um das Jahr 800 herum präsent und bietet zahlreiche Highlights, die teilweise bis zur offiziellen Stadtgründung 1226 zurückreichen. Besuchenswert sind beispielsweise die Klosterkirche in Burlo oder die Jugendburg in Gemen, die Heimathäuser in Marbeck, Gemen und Weseke … sowie nicht zuletzt die namensgebenden fünf Türme in Borkens Innenstadt.

ALLES GUT GEWACHSEN

Apropos Anlaufpunkte: Sportlich ist man in Borken besonders gut aufgehoben. Als Einwohner

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GESELLSCHAFT | BORKEN


Der Borkener Marktplatz: ein Platz für besuchenswerte Highlights. Das nächste ist das Konzert von „Juli“ und Stefanie Heinzmann am Samstag, den 13. Juni! Darüber hinaus gibt es in Borken viel zu entdecken und zu erleben – wie die herrliche Natur des Münsterlandes zu genießen oder im Kletterwald den Adrenalinspiegel zu erhöhen.

profitiert man vor allem vom äußerst vielfältigen Vereinsleben (57 Sportvereine) – als Besucher eher von zahlreichen Wander- und vor allem Radwegen (unter anderem der „100-Schlösser-Route“), Pferdesport-Turnieren, Citylauf, Dragonboat-Cup oder Kletterwald. Und wem das noch nicht genug ist, wie wäre es mit 18 Sportplätzen, 19 Turn- und zwei Schwimmhallen, diversen Tennisanlagen, Segel- und Modellflugplätzen, drei Reit- und vier Skater-Anlagen …? Da sollte sich das Passende finden lassen.

SCHAUEN & SHOPPEN Natürlich gibt es auch ganz anders gelagerte gute Gründe, um Borken zu besuchen. Am Zulauf in den vergangenen Jahren ist abzulesen, dass die Veranstaltungen am Pröbstingsee, in der Sporthalle Mergelsberg, in der Stadthalle Vennehof ▶

BORKEN | GESELLSCHAFT

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Blick über eine Stadt, die Lebensqualität und wirtschaftlichen Aufschwung miteinander vereint. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen ist Borken seit Jahren schuldenfrei – und wächst langsam, aber beständig.

und vor allem auf dem zentralen Marktplatz eine enorm hohe Attraktivität haben. Beim Thema Shopping punktet die Kreisstadt dagegen mit zahlreichen, meist inhaber-geführten Fachgeschäften in der Innenstadt, mit stimmungsvollen Wochen- und Krammärkte sowie mehreren Einkaufszentren und Vollversorgern.

DIE BASIS STIMMT Wer tiefer blickt, der sieht, dass dieses gesunde, breite Angebot nicht von ungefähr kommt, sondern eine feste, planvoll aufgebaute Basis hat. Borkens Einwohnerzahl von über 41.000 Bürgern wächst auch gegen den allgemeinen Trend weiter, weil die Lebensqualität hoch ist – was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass über Jahrzehnte an einer möglichst guten „Stadtausstattung“ gearbeitet wurde. Belege dafür finden sich beispielsweise in einem attraktiven Angebot an unterschiedlichsten Wohnund Bauflächen oder an dem vollausgeprägten Bildungsangebot mit allen Lern- und Fortbildungsmöglichkeiten bis zur örtlichen Fachhochschule,

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„CHANCEN STATT SCHULDEN“ Borken ist eine facettenreiche Stadt. Wir fragten Bürgermeister Rolf Lührmann und Stadtmarketingleiterin Katja Hoffboll nach aktuellen Projekten und persönlichen Highlights. VIER.SECHS.DREI.: Herr Bürgermeister, Ihre Stadt steht besser da als jemals zuvor. Haben Sie gezaubert? Rolf Lührmann: Kein bisschen! Bei unserer Stadtentwicklung gab es keine Wunder und auch keine „Sprünge“ oder Ähnliches. Sie verläuft stattdessen in ruhigen, stetigen Bahnen, aber – und das ist das Entscheidende – basierend auf hervorragenden Planungs- und Bedarfsanalysen. Sie sind für uns das A und O. Borken ist in meinen Augen besonders lebenswert. Unter anderem auch, weil die Wohnsitua-

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GESELLSCHAFT | BORKEN

tion entspannt ist, da wir immer für ausreichend Wohnbauflächen sorgen. Einzig im beliebten Stadtteil Gemen stoßen wir mittlerweile an Grenzen, aber auch da gibt es jetzt neue Angebote, direkt am neuen Ärztehaus an der Ahauser Straße. Die positive Entwicklung Borkens lässt sich sicher belegen? Rolf Lührmann: Ja. Ein für uns wichtiger Wert ist dabei die Zentralitätskennziffer. Sie misst die Attraktivität der Innenstadt: Ein Wert von 100 gilt als neutral, liegt er darunter, dann halten sich


Bürgermeister Rolf Lührmann und die Leiterin der Wirtschaftsförderung Katja Hoffboll im Gespräch mit Chefredakteur Michael Jakoby. | Fotos: Michael Deutz die Einwohner lieber andernorts auf. Borkens aktueller Wert beträgt 124, was bedeutet, dass die Innenstadt eine Menge Leute von außerhalb anzieht. Dazu haben nicht zuletzt Projekte wie das Kuhm-Center oder aktuelle Initiativen wie die Pläne zur Turm-Galerie beigetragen.

EIN HIGHLIGHT JAGT DAS NÄCHSTE Zum Wohnen gehört fast zwangsläufig auch die Freizeitgestaltung. Frau Hoffboll, „Borken“ und „Freizeit“ – woran denken Sie jetzt spontan? Katja Hoffboll: Da fallen mir natürlich viele Highlights ein, gerade ist ja beispielsweise wieder Drachenboot-Regatta-Zeit. In diesem Jahr wird´s noch schöner als sonst: Wir haben die Freizeitanlage Pröbsting gerade mit Hilfe von EU-Fördermitteln kräftig aufgemöbelt. Die präsentiert sich als Ausflugsziel ähnlich attraktiv wie der Marktplatz, auf dem fast immer etwas los ist: Borken Beach, „Borken à la carte“, „Borken lädt ein“, das „Juli“-Konzert im Juni oder ganz aktuell die Bierbörse – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ja, die Innenstadt ist in der Tat noch attraktiver geworden … Auch, was das Kulturangebot angeht. Da denke ich zum Beispiel an das ungemein breite Spektrum der Veranstaltungen in der Stadthalle Vennehof. Oder an unser Stadtmuseum, das gerade zum „Forum für Geschichte und Gegenwart“ umgebaut wird, eine faszinierende Geschichte, die wir als Regionale-Projekt angemeldet haben.

Viele Projekte in kurzer Zeit – Sie nehmen es offensichtlich sportlich. Apropos Sport …? Rolf Lührmann: Gutes Stichwort. Auch hier ist Planung alles … weswegen wir einen eigenen Sportstätten-Entwicklungsplan haben. Die Weiterentwicklung des SG-Geländes geht unter anderem darauf zurück, oder auch der Ausbau der Mergelsberghalle zu einem regionalen Anziehungspunkt. Generell sind wir durch umfassende Investitionen in die Sport-Infrastruktur bestens aufgestellt. Das hört man gelegentlich sogar aus den Reihen der Sportvereine. Davon profitieren unter anderem Reiter, Tänzer, Tennisspieler … Wie war das möglich? Oder, anders gefragt: Wo kamen die erforderlichen Summen her? Rolf Lührmann: Nun, Borken hat als eine von wenigen Kommunen einen strukturell ausgeglichenen Haushalt und ist seit über drei Jahren schuldenfrei. Das hält uns den Rücken frei und sorgt eher für Zinseinnahmen anstelle von -ausgaben. Der Punkt dahinter ist allerdings, dass wir – weil finanziell auf sicheren Beinen stehend – auf gut ausgestattete Förderprogramme des Landes zugreifen können … und das auch nutzen. Man sieht es, wenn man ein wenig durch die Stadt geht: der neue Busbahnhof, der Umbau von Mühlenstraße und Mühlenbrücke, die Neugestaltung des Kirchplatzes – alles Projekte, die die innenstädtische Aufenthaltsqualität erhöhen, aber ohne die Förderungen nicht möglich gewesen wären. Das gilt natürlich auch außerstädtisch. Ganz aktuell sind wir gerade dabei, zusammen mit den Gemeinden Heiden und Reken einen interkommunalen – und viel versprechenden – Gewerbepark an ▶

BORKEN | GESELLSCHAFT

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Eine Stadt mit Geschichte: Rolf Lührmann vor dem Gemälde von Johan Henrich Arning, Bürgermeister von Borken von 1696. der A31 aufzubauen, auch um Engpäße bei der Gewerbeansiedlung zu vermeiden. Gewerbeansiedlung ist ein wichtiges Thema – bei dem Sie wohl besonders viel Erfahrung haben … Rolf Lührmann: Sie meinen die Umwandlung der ehemaligen Hendrik-de-Wynen-Kaserne in den gleichnamigen Gewerbepark, ein Großprojekt, das auch überregional Beachtung gefunden hat. Von den zur Verfügung stehenden Flächen haben wir seit 2009 gut zwei Drittel veräußert. Dadurch ist das Ganze ein überaus gelungenes Beispiel für erfolgreiche Konversion: Zunächst war die Sorge groß, als die Bundeswehr im Frühjahr 2007 recht kurzfristig ihren Standort Borken schloss – aber es wurde eine Riesenchance. Im neuen Gewerbepark Hendrik-de-Wynen finden sich mittlerweile viele interessante, teils auch große Unternehmen. Bei einigen davon handelt es sich um Entwicklungen aus dem Bestand heraus, also um Betriebsvergrößerungen, aber es sind

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GESELLSCHAFT | BORKEN

auch Neuansiedlungen darunter. Nicht zuletzt ist der Park auch Sitz des Gründerzentrums, das aktiv und erfolgreich die Synergien vor Ort fördert … eine der Mieteinheiten ist übrigens aktuell noch zu haben, wie wäre es? Vielen Dank, wir leiten das weiter, aber für uns passt es leider nicht. Dafür sind wir auf dem Borkener Industrie- und Gewerbetag vertreten. Katja Hoffboll: Ja, die BIG 2015 beschäftigt uns gerade sehr. Etwa 170 Unternehmen werden mit zahlreichen Attraktionen und Veranstaltungen vertreten sein, wenn die Leistungsschau am 21. Juni stattfindet – die Organisation von Ständen, Flächen, Shuttle-Service und dergleichen läuft gerade auf Hochtouren … Das alles klingt danach, dass Borken auch in naher wie weiterer Zukunft nicht nur in unserem Fokus bleiben wird. Frau Hoffboll, Herr Lührmann – herzlichen Dank für das Gespräch! ◀


Glänzende Beratung: Ingrid Ehling, Kerstin Lansmann-Nienhaus, Markus und Stefanie Wilgenbus, Melanie Dönnebrink, Nicole Peter (von links) | Fotos: Michael Deutz.

HIER IST ALLES GOLD, WAS GLÄNZT Tradition in Edel: Juwelier Wilgenbus in Borken

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ie letzten knapp 90 Jahre hat man bei Juwelier Wilgenbus weise genutzt: Das familiengeführte Traditionsgeschäft steht in dritter Generation für verlässliche Kompetenz in Sachen Uhren und Schmuck und hat über die Jahrzehnte nicht nur den Service konsequent verfeinert, sondern auch eine Markenauswahl aufgebaut, die in der Region einmalig ist.

wertigen Schmuckbereich. Aber auch Trendmarken wie Thomas Sabo, FOSSIL und Pandora sind bei uns zu Hause.“ Seine Frau Stefanie Wilgenbus ergänzt: „Dazu kommen vor allem Trauringe, bei denen wir eine besondere Auswahl bieten können.“ Sie lächelt. „Hier kommt es natürlich auch auf eine intensive Beratung an – eine unserer Stärken.“

„Dazu gehören bei den Zeitmessern beispielsweise Namen wie Breitling, Nomos, Junghans oder TAG Heuer“, erläutert Inhaber Markus Wilgenbus, „oder FOPE, noor und Odenwald im hoch-

Fachmännische Reparaturen von Uhren und Schmuck runden den Service im Hause Wilgenbus ab. Liebhaber des Edlen sind mit all ihren Wünschen in der Goldstraße in Borken also goldrichtig. ◀

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Fotos: Birgit Roepke

KLASSENFAHRT FÜR MANAGER Und gleichzeitig eine „klasse Fahrt“: Borkener Wirtschaftsförderung und Sparkasse Westmünsterland luden zum ersten Mal zu einem Unternehmerfrühstück mit Ausflug. Veranstalter und Teilnehmer waren begeistert, um nicht zu sagen: bewegt.

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as Platzkontingent war begrenzt, der Zulauf beträchtlich: Der Zuspruch des ersten „Unternehmerfrühstücks mit Tour“ lässt sich vor allem auf das Programm zurückführen. Nach einem kurzen gemeinsamen Frühstück in der Sparkasse machten die Teilnehmer zunächst eine Wirtschaftsrallye im Bus durch Borken, vorbei an aktuellen und interessanten Punkten und Projekten. Erster Haltepunkt war die Steelworks GmbH & Co. KG, wo eine informative Führung anstand, bei der die Anwesenden erfuhren, wie kreativ sich Stahl bei Produktgestaltung und Unterneh-

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FLASHBACK | UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK BORKEN

menspräsentation einsetzen lässt. Danach war die Wirtschaftsrunde bei der Josef Baumeister GmbH zu Gast: Hier drehte sich alles um moderne Fenster, Haustüren und Wintergärten. Schließlich ging es wieder zurück zur Sparkasse, wo sich – wie bereits beim Frühstück – weitere Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch ergaben. „Unsere Wirtschaft hier vor Ort ist leistungsstark und so vielseitig, dass man unmöglich alle Facetten kennen kann“, so Katja Hoffboll, Marketingleiterin der Stadt. „Doch so ein Austausch befruchtet, inspiriert und schafft eventuell neue Kooperationsmöglichkeiten – Frühstück plus Tour war ein wiederholenswerter Erfolg …“ ◀


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1) Dr. Raoul G. Wild, Mechtild Schulze Hessing und Bürgermeister Rolf Lührmann. 2) Über 90 Besucher meldeten sich zum Unternehmerfrühstück an. 3) Alfons Beckmann. 4) Landtagsabgeordneter Bernhard Schemmer. 5) Stefan Greving.

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1) Besichtigung der Produktion der Firma Steelworks. 2) Ein Anlass für neue Kontakte und das Treffen von Bekannten. 3) Marc Meerkötter, Ulrich Meerkötter, Mechthild Schulze Hessing und Thomas Reining. 4) Johannes Baumeister, Hermann Honerbom und Willy Hetkamp. 5) Präsentation der Firma Steelworks.

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Fotos: Michael Deutz

GANZ OBEN AUFGESCHLAGEN Bundesligasport in Borken: Das haben die Skurios Volleys Borken, die 1. Damenmannschaft des RC Borken-Hoxfeld, möglich gemacht. Und dieses Team ist etwas ganz Besonderes …

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ir sind ein verrückter, bunter, gemischter Haufen“, beschreibt die Mannschaftskapitänin Lena Nelke (22) die Skurios Volleys. Die jungen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren kommen hauptsächlich aus der Borkener Umgebung. Zehn von 14 Spielerinnen der Mannschaft stammen aus dem eigenen Verein. Das macht die Mannschaft unter allen Zweitligisten einzigartig, und sie ist stolz darauf. „Viele von uns spielen schon sehr lange zusammen. So sind wir wie zu einer Familie geworden“, sagt Lena Nelke. Die junge Studentin und Bankkauffrau spielt Volleyball, seit sie sechs Jahre alt ist. Durch den Aufstieg der Mannschaft

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GESELLSCHAFT │ SPORT

ist der Sport für sie zu einem viel intensiveren Hobby geworden. „Dass wir in der 2. Bundesliga spielen, bedeutet auch Training unter anderen Bedingungen. Es macht sehr viel Spaß“, erzählt die 22-jährige.

ZWEI MÄNNER FÜR DIE DAMEN Ulrich Seyer ist der ehrenamtliche Teammanager der Volleyballerinnen und kümmert sich seit


Mehr als ein Verein: Mit bis zu 700 Zuschauern werden die Heimspiele der Skurios Volleys zu einer großen „Party“. zwei Jahren ausschließlich um die 2. Bundesliga. Der Berufsfeuerwehrmann ist seit 2005 im Verein aktiv: „Seit meine Tochter hier spielt, bin ich dabei. Volleyball hat mir immer viel bedeutet.“ Das Teammanagement ist wohl ein 40-StundenJob, und das Team bringt Ulrich Seyer größte Wertschätzung entgegen für das, was er tut. Die Vermarktung, Sponsorengespräche und die Koordination des Spielbetriebs sind nur einige seiner Aufgabenfelder. Auf die Frage, was die Mannschaft ihm bedeute, antwortet er spontan: „Da hängt mein Herz dran!“

geren Führungsstil großen Spielraum, in dem sie ihr Potenzial entfalten kann.“

VON DER PIKE AUF

Die Skurios Volleys Borken sind in die Position, die sie erreicht haben, hineingewachsen und haben mit einer steilen Aufstiegswelle den Bundesligasport nach Borken gebracht. Die Mannschaftsälteste, Svenja Strumpen, beschreibt: „Am Anfang haben Freunde zusammen gespielt und entdeckt, dass sie ein Talent haben. Wir haben uns dann proportional weiterentwickelt und spielen jetzt gewollt und gekonnt in der 2. Bundesliga.“ Die Münsteranerin kam vor fünf Jahren durch Trainerin Claudia Paß in den Verein und sei dort dann hängengeblieben. Schon beim ersten Training hätte die Chemie gestimmt. „Das Zusammensein mit den Mädels und auch, dass man sich persön- ▶

Seit einem Jahr werden die Skurios Volleys von dem A-Lizenz-Trainer Udo Jeschke trainiert. Den Teammanager erfreut besonders die Erfahrenheit und Professionalität des Trainers. Er habe jede Menge Know-how und viele Ideen mitgebracht, und die Zusammenarbeit mit ihm mache Spaß. Neue Trainingsmethoden und die Saisonvorbereitung brachten die Mannschaft noch einen Schritt nach vorne. Spielerin Svenja Strumpen (30) findet: „Wir haben uns als Spielerinnen professionalisiert. Udo gibt der Mannschaft auch durch einen stren-

In dieser Saison konnte sich die Mannschaft den 9. Tabellenplatz erspielen. Der 7. Platz wäre nach Ulrich Seyers Ansicht auch möglich und verdient gewesen, trotzdem ist die Saison in seinen Augen sehr gut verlaufen: „Ich habe mir einen 1-stelligen Platz gewünscht und bin mir auch die ganze Zeit sicher gewesen, dass wir ihn erreichen. Das Ergebnis ist für uns die Bestätigung, dass wir mit den anderen Zweitligisten nicht nur mithalten, sondern sie auch schlagen können.“

SPORT | GESELLSCHAFT

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Reihe oben von links: Udo Jeschke, Jakob Schlettert, Lotte Braakhuis, Clara Schletter, Natalie Wolters, Fabienne Meis, Svenja Strumpen, Hannah Becker, Jana Braakhuis, Stefanie Lammers, Ulrich Seyer. Reihe unten von links: Linda Bock, Sophie Emming, Ricarda Hellmich, Lena Nelke, Lynn Braakhuis, Verena Steverding. Es fehlt Esther Spöler, die mit der Jugendnationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Bulgarien war.

lich näher kennt, wiegt sehr schwer und macht die Mannschaft aus“, erklärt sie. Die Skurios Volleys sind ein sehr junges Team, in das junge Spielerinnen schon früh miteinbezogen werden. „Wir sind familiär und regional und dadurch in der 2. Bundesliga einzigartig“, so Mannschaftskapitänin Nelke. Und mit einem Blick in die Zukunft fügt Ulrich Seyer hinzu: „Wir wollen auch weiterhin vor allem Spielerinnen aus der Region einsetzen, denn es macht einen Teil des Mannschaftscharakters aus.“ Der Teammanager seinerseits ist stolz darauf, auf viele Nachwuchsspielerinnen aus dem eigenen Verein setzen zu können.

AUSHÄNGESCHILD FÜR SPONSOR, STADT UND VEREIN Der Premiumsponsor Skurios, die „junge Linie“ von Möbel Kerkfeld Borken, hat die Mannschaft in dieser Idee der Individualität inspiriert und gestärkt, und so gab es zwischen dem Namensgeber und der Mannschaft von Anfang an eine sehr gute Zusammenarbeit. Für Ulrich Seyer war

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GESELLSCHAFT │ SPORT

„Skurios“ der einzige Name, der in Frage kam. Auch der Geschäftsführer des Möbelhauses hat die Spielerinnen mit Ideen gepackt, sie schätzen seine Unterstützung. „Ein Highlight der Werbekampagne war für mich ein Comic-Fotoshooting“, erzählt Svenja Strumpen. „Und dann haben wir diese schönen, selbstdesignten und personalisierten Trikots …“

PUBLIKUMSMAGNET SKURIOS Auch für die Stadt Borken hat die Volleyballmannschaft einen hohen Wert. Sie macht die Stadt auch über die Grenzen des Kreises bekannt. Svenja Strumpen beschreibt: „Plötzlich ist man Vorbildspielerin in einem Verein, den viele kennen und bekommt Feedback von Fans mit weiter Anreise, die dann sagen: Wir kommen auch wieder!“ Politik und Medien nehmen den Volleyball in der Borkener Sportlandschaft ganz neu wahr und sind bei vielen Spielen dabei. Bei den Spielen wird auch Vereinszugehörigkeit präsentiert und vorgelebt. Durch Erfolg haben sich die Skurios Volleys einen besonderen Platz im Verein erkämpft, doch der


Hier „steppt der Bär“: Die Damen der Skurios Volleys entzünden Leidenschaft für den Sport. | Fotos: Martin Klocke

Verein profitiert auch von ihnen, besonders von dem immer größer werdenden Einzugsgebiet. Beim ersten Heimspiel in der 2. Bundesliga sind knapp 300 Zuschauer, meist engere Bekannte, in die Mergelsberghalle gekommen, beim letzten Heimspiel gegen den Kieler TV waren es knapp 900. „Ich habe eine Menge für möglich gehalten“, meint Teammanager Seyer. „Aber das hat all meine Erwartungen gesprengt. Ich will behaupten, dass man das bei keinem anderen Zweitligisten so findet. Dort gibt es Zuschauer, wir haben Fans!“ In Borken hat sich ein regelrechter Fankult entwickelt, der den Namen „Skurios“ etabliert hat. „Jedes Heimspiel der Saison wird so zu einem Highlight!“, meint Kapitänin Lena Nelke. „Man hat Gänsehaut, die Lichter gehen aus, man will raus, hat Spaß, und die Stimmung im Publikum ist total fesselnd.“ Dass ein Volleyballspiel am Samstagabend als Start ins Wochenende bei vielen Borkenern zur Gewohnheit geworden ist, damit hätte Ulrich Seyer nicht gerechnet. „Es kommt zu Situationen, in denen Fans noch eine Stunde nach einem Spiel mit Megafonen auf der Tribüne stehen und die Mannschaft sehen wollen“, berichtet er. Für die Spielerinnen sind besondere Gänsehautmomente jene Anfeuerungs-

rufe, die in schlechten Spielmomenten unisono aus dem Publikum schallen und der Mannschaft Rückhalt geben: eine Wertschätzung der besonderen Art.

DIE BEGEISTERUNG WEITERTRAGEN Ulrich Seyer, Mitglied im Stadtsportverband, freut sich auch, dass es für Gastmannschaften aufgrund der faszinierenden Stimmung ein Höhepunkt ist, in Borken zu spielen. „Viele Leute, die zu uns in die Halle kommen, verstehen nicht einmal viel vom Volleyball. Das sind kleine Kinder oder Senioren, die bei den Spielen die Stimmung auf den Rängen, den Kampfgeist der Mannschaft und die Atmosphäre drumherum mitnehmen wollen“, berichtet der Teammanager. Beim letzten Saisonspiel in Köln reisten 40 Fans mit den „skuriosen“ Volleyballerinnen, um sie zu unterstützen. Ulrich Seyer sagt: „Mit unserem Team sind wir von Null auf Hundert durchgestartet, und ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt. Wir werden den Weg weitergehen und jeden für den Sport begeistern, den wir lieben und leben!“ ◀

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LANDFRAUEN AUF DEM CATWALK Die regionalen Landfrauen der Vereine Rhedebrügge, Hoxfeld, Westenborken und Grütlohn organisierten eine spannende Modenschau im Modehaus Cohausz in Borken.

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und 200 Damen folgten der Einladung der Landfrauen und konnten sich von den neusten Modetrends des Sommers überzeugen. Sechs Modelle aus den Vereinen präsentierten typgerechte Mode für jeden Anlass. Das Team von Susanne und Hermann Honerbom hatte bei der Organisation des Events geholfen, den Rahmen gestellt und die Outfits mit seiner Erfahrung für jede Dame zusammengestellt. Die Landfrauen bewiesen nicht nur Mut, sondern machten auf dem Laufsteg durchaus eine gute Figur. Farbenfroh, stylisch, elegant: Die präsentierten Outfits kamen bei den Besucherinnen sehr gut an. Nach der Modenschau gab es noch kühle Drinks und nette Gespräche im Modehaus Cohausz. ◀

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FLASHBACK | MODEHAUS COHAUSZ


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1) Anita Sühling-Vinnepand und Beate Elskamp. 2) Gastgeberin Susanne Honerbom. 3) Claudia Höing und Lidwine Vogd-Heller. 4) Stefanie Wiescken, Ursula Weitenberg und Irene Seggewies. 5) Annette Nienhaus, Elisabeth K. Klümper und Magdalene Nelke. 6) Silvia Hadder und Birgit Rottbeck. 7) Carola Te-Rhedebrügge, Marie-Luise Schulze Mengering und Bettina Althofes. 8) Andrea Könning und Verena Kamperschroer. 9) Jessica Sroga. 10) Susanne Honerbom bekommt als Dankeschön einen Blumenstrauß von Carola Te-Rhedebrügge überreicht. Fotos: Michael Eckers

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MODEHAUS COHAUSZ | FLASHBACK

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DIE GESCHICHTE EINES MÄRCHENS Winni Biermann, der „singende Trucker“ aus Bocholt, ist in wenigen Monaten schon fast so etwas wie eine Legende geworden. Wir fragten ihn nach der Story dahinter und wie es anfühlt, über Nacht berühmt zu werden.

WINNI BIERMANN | GESELLSCHAFT

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Foto: Sonymusic

Fotos: Michael Deutz

VIER.SECHS.DREI.: Winni – ein Plattenvertrag bei Sony, das erste eigene Album, der direkte Sprung auf Platz Eins der Klassikcharts, ein Auftritt bei Florian Silbereisen … wie oft wirst du zurzeit morgens wach und denkst, das alles sei nur ein Traum?

Ich habe immer gerne gesungen, das ist mein großes Hobby.

Winni Biermann: Eigentlich jeden Morgen. Nach dem Aufstehen schaue ich erstmal bei Amazon in den Charts, wo ich stehe. Das ist für mich unfassbar! Ich stehe da auf Platz Eins, hinter mir die Alben von Placido Domingo, Lang Lang oder Jonas Kaufmann – das sind Sachen, die sind unglaublich. Das Märchen, das ich jetzt die letzten sechs Monate erleben darf, ist nicht in Worte zu fassen.

Da gab es schon einige Stimmen. Nachdem ich im Quartettverein auch mal als Solist gesungen habe – und das gut ankam – habe ich auch über zwei Jahre Einzelunterricht genommen. Hier habe ich dann die Technik gelernt, Atemtechnik beispielsweise, die nun mal die Grundvoraussetzung für´s Singen ist. Der Chor im Quartettverein stand für mich immer an erster Stelle. Nach einigen öffentlichen Auftritten kamen schon einige Leute, die meinten, ich solle mich doch beim Supertalent oder DSDS anmelden. Gut, bei DSDS musst du mit klassischer Musik sowieso nicht ankommen …

Du wirst ja oft mit Paul Potts verglichen. Hast du selbst vorher mal darüber nachgedacht, dich bei einer Castingshow anzumelden? Vor Jahren war ich mal aus Spaß beim Supertalent. Aber nicht als Klassiksänger. Habe aber nicht mal eine Einladung bekommen. Obwohl es auch nie mein Ziel war, das professionell zu machen. Ich habe immer leidenschaftlich auf Hochzeiten gesungen oder auf kleineren Festen. Aber das Bestreben danach, einen ähnlichen Weg wie Paul Potts einzuschlagen, das hatte ich nie. Da habe ich eigentlich eine gesunde Selbsteinschätzung. (lacht)

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Hat dein Umfeld dich nicht ermutigt, dich zu einer Castingshow anzumelden oder aus deinem Talent mehr zu machen?

DANN WAR DIE HÖLLE LOS Aber wer meine Story kennt, der weiß, dass ich letztes Jahr auf dem Bocholter Weinfest gesungen habe und dort Veit Dange traf [ehemals Center TV Münster, heute Stadtkurier Bocholt; Anmerk. der Red.]. Er meinte direkt zu mir: „Ein Trucker, der


Wir haben Winni in der Wohnwelt Fahnenbruck getroffen. In der „Bocholt Lounge“ sprachen wir über seinen kometenhaften Aufstieg, über nicht vorhandene Ängste und seiner Liebe zur Heimat. Fotos: Michael Deutz

Operetten singt – das ist Kult!“ Er hatte die Idee mit dem Video für Bocholt TV. Fand ich gut, also habe ich meinen Chef gefragt, der auch nichts dagegen hatte, und dann haben wir das mal gemacht. Da war nichts geplant, für mich war das nur ein Spaß. Veit rief mich an einem Donnerstagabend an und meinte, das Video sei fertig und sie würden das jetzt mal auf Youtube hochladen. Ich habe mich gefreut und meinte nur: „Super, mach´ mal!“ Am Freitagmorgen war ich dann in Duisburg unterwegs – keine zwölf Stunden später. Und da war die Hölle schon los! Erst rief RTL an, dann SAT 1, ZDF, die Bild-Zeitung. Ich hatte keine Ahnung, wie die alle auf das Video gekommen sind! Noch in der selben Stunde kam ein Kamerateam von SAT 1 NRW aus Dortmund zum Duisburger Hafen, alles in Absprache mit meiner Firma natürlich.

TVDREH AUF DER AUTOBAHN Direkt am nächsten Tag wurde eine Erweiterung des Ursprungsvideos ausgestrahlt. Dann wurden nach der Reihe verschiedene Berichte für ARD, ZDF und WDR gedreht. Teilweise haben die mich auf der Autobahn abgefangen. Alles während der Arbeitszeit. Dafür bin ich dem Andreas Fendrich, meinem Chef, sehr dankbar. Das ist alles andere als selbstverständlich. Was dann daraus entstand und welche Eigendynamik sich daraus entwickelt hat, hat natürlich keiner erwartet … ▶

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Schließlich gab es das Treffen mit Paul Potts am Düsseldorfer Medienhafen. Da war ich ziemlich fertig und total aufgeregt. Paul saß dann auch in meinem Truck am Steuer. Das war wirklich cool. Ein total netter und bodenständiger Typ. Das hört sich wirklich nach einem kleinen, modernen Märchen an. Nun ja, eigentlich ist das für mich ein großes Märchen! Der Plattenvertrag bei Sony, der Auftritt bei Silbereisen – wo auch nur die wenigsten hinkommen. Und es fühlt sich immer noch so an, als wenn es gerade erst beginnt. Unfassbar. Dazu habe ich mir nie einen Kopf gemacht! Ein Freund sagte zu mir: „Winni, dat löppt von sewas!“ Die ganze Nummer hat sich einfach verselbstständigt. Den Leuten gefällt scheinbar, was ich mache. Das war alles überhaupt nicht beabsichtigt.

IK KUN WALL HUELEN Wenn man dich verfolgt, gerade in den sozialen Medien, hat man den Eindruck, dass du dabei nicht abhebst und vor allem deine Heimat nicht vergisst und gerne Plattdeutsch sprichst. Das war einer der wenigen Punkte, bei denen mein Management meinte, dass das vielleicht nicht so

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toll wäre. Aber das lasse ich mir nicht nehmen und schreibe auch weiterhin meinen Wetterbericht aus dem LKW auf Platt. (lacht) „Ik kun wall huelen“ hat sich auch daraus entwickelt. Bedeutet: Ich könnte (vor Freude) weinen. Da ich auch nah am Wasser gebaut bin, beschreibt das gerade am besten, was in mir vorgeht. Wie man hört, soll demnächst deine erste Tour anstehen. Gibt es schon nähere Infos zu Städten oder Terminen? Es steht noch nichts Genaues fest. Mein Team von Sony arbeitet gerade daran. Natürlich muss berücksichtigt werden, dass ich hauptberuflich LKW-Fahrer bin. In der Regel erfahre ich von Auftritten immer relativ kurzfristig. Am Sonntag, den 14. Juni, habe ich einen Auftritt bei Stefan Mross im ARD. Ab 10 Uhr geht´s los... Einschalten nicht vergessen. (lacht) Wenn du die rasante Entwicklung betrachtest und jetzt bei so einem großen „Konzern“ wie Sony unter Vertrag stehst – macht dir das alles auch mal Angst? Überhaupt nicht! Das sind alles total herzliche Leute, mit sehr viel Erfahrung, die mit Weltstars wie Robbie Williams oder Tina Turner zusammengearbeitet haben. Ich habe im Hintergrund immer die Sicherheit, dass ich LKW-Fahrer bin – und


das leidenschaftlich. Alles ist zwischen meinen Arbeitgeber und Sony vereinbart. Deshalb macht mir das alles gar keine Angst. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich da wirklich sehr gut aufgehoben. Ich werde bei jeder Entscheidung miteinbezogen, habe Mitspracherecht und immer ein Veto. Allerdings vertraue ich meinem Team auch blind. Das sind Profis, die wissen, was für mich am besten ist. Ich weiß, dass Sony mit mir nicht die schnelle Mark verdienen will, sondern ich langfristig ein Botschafter für die klassische Musik sein soll. Das gibt mir ein sehr positives Gefühl.

Truck unterwegs bin. Ich stehe aber mit beiden Beinen im Leben und denke, das ist alles ganz normal und gehört dazu. Für meine Frau und meine Jungs, die auch im Fernsehen zu sehen waren, ist das was Besonderes. Auf Facebook zum Beispiel, bekommt selbst meine Schwägerin von Fremden Freundschaftsanfragen. (lacht)

Ist es denn eine Option für dich, dass du auch hauptberuflich als Sänger arbeiten würdest?

ROLAND KAISER? DER GEHT MIR BIS ANS KINN

Wenn der Tag X kommt, an dem ich von der Musik leben kann, würde ich das natürlich in Betracht ziehen. Mein Management von Sony hat da sicher einen Plan, wobei die Story „Winni, der singende Trucker“ immer bleiben wird. Ich bin auch kein Opernstar. Ich will immer der leidenschaftliche LKW-Fahrer bleiben, der gerne singt. Die Story steht da schon im Vordergrund. Das ist mir bewusst. Inwiefern hat sich das Leben für dich und deine Familie geändert? Begegnen dir die Menschen hier in Bocholt jetzt anders? Natürlich werde ich jetzt häufiger angesprochen. Privat, aber auch in meinem Job, wenn ich mit dem

Ich weiß, dass ich bei all dem einfach viel Glück hatte, werde aber immer der bekloppte Winni Biermann bleiben, der ich bisher war.

Du lernst ja zurzeit viele spannende Persönlichkeiten kennen. Welcher Promi hat dich bisher am meisten überrascht? Generell hat mich am meisten überrascht, dass alle total bodenständig sind, wie zum Beispiel DJ Ötzi oder Claudia Jung. Mit denen kannst du genau so dumme Prötges machen, wie mit meinen Freunden. Das sind alles ganz normale Menschen, glücklich und erfolgreich. Und das ist auch gut so. Von den Leuten hat mich Roland Kaiser am meisten überrascht, den fand ich schon als Kind gut, er war für mich immer der TV-Riese. Und dann ▶

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steht der auf einmal vor mir und ist nicht größer als ein Setzei! (lacht) Der geht mir bis ans Kinn – ich konnte das kaum glauben. Aber auch er ist ein total netter und menschlicher Typ. Insgesamt hat mich der Umgang untereinander positiv überrascht. Wirklich alle sind total liebevoll. Man wird behandelt wie ein rohes Ei. Man klopft mir auf die Schulter: „Hey Winni, geile Story! Wir freuen uns, dass du dabei bist!“ Total genial. Hätte ich so nicht erwartet … Das ist wirklich total spannend. Da wir das VIER.SECHS.DREI.-Magazin sind, würden wir natürlich auch gerne wissen, was dir deine Heimat bedeutet. Was gefällt dir besonders an Bocholt und in unserer Region? An Bocholt? Eigentlich alles! Der Aaasee, der Stadtwald oder unsere Innenstadt, wo ich gerne flaniere, die Leute hier, das Bocholter Platt – das ist für mich Heimat, und ich verbinde so viele tolle Sachen mit der Stadt. Oder der 1. FC Bocholt, wo ich von der E-Jugend bis zur dritten Mannschaft gespielt habe. Als Kind bin ich schon zur erfolgreichen Zweitligazeit mit den großen Samba-Zügen mit 700, 800 Leuten zu Pokalspielen gefahren. Damals hatte ich ein Trikot von Georg Schmeinck. Ich war immer ein „Schwatter“. Eine geile Zeit! Ich habe nur schöne Erinnerungen an Bocholt, meine ganze Familie ist über alle Winkel in Bocholt verteilt. Meine Frau ist Rhederin, wir haben 18 Jahre da gewohnt und uns auch in Rhede pudelwohl gefühlt. Als Trucker komme ich ja viel rum, und für mich wäre es überhaupt keine Option, hier wegzuziehen. Ich bin ein Bokeltsen Jung´, das wird sich niemals ändern.

Foto: Sonymusic

Was fehlt dir in Bocholt? Was würdest du dir wünschen?

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Dass unser Brauhaus so angepackt wird, dass da was bei rumkommt. Denn ich finde es wichtig, dass wir diese tolle Eventhalle behalten: Bocholt hat das Brauhaus verdient. Ich bin da politisch nicht im Thema, aber ich würde mir wünschen, dass da eine vernünftige Lösung gefunden wird. Vielen Dank für das nette Gespräch. Wir wünschen dir weiterhin nur das Beste und werden deinen Weg weiter verfolgen! ◀



HIGHLIGHT AM GUT HEIDEFELD Zwei Wiener Philharmoniker kommen nach Spork

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wei Stars der Klassikszene werden gemeinsam am 3. Juli 2015 um 19.00 Uhr in der Konzertscheune des Guts Heidefeld in Spork konzertieren. Mit Jurek Dybal als Dirigenten und Daniel Ottensamer als Solo-Klarinettisten ist es den Veranstaltern der „musik:landschaft westfalen“ gelungen, zwei Mitglieder der Wiener Philharmoniker zu verpflichten. Gemeinsam mit der Sinfonietta Cracovia werden Dybal, der als Stimmführer der Kontrabassgruppe seit vielen Jahren Mitglied der Wiener Philharmoniker ist, und Ottensamer u.a. Stücke von Rossini, Haydn und Mozart aufführen.

derik-Chopin-Akademie in Warschau. Im Alter von 15 Jahren wurde er das jüngste Mitglied des Gustav Mahler Youth Orchestra, und erhielt ein Stipendium der Yamaha Foundation of Europe. In der Folgezeit führte ihn seine Tätigkeit als Orchestermusiker in die wichtigsten Konzerthäuser der Welt. Er spielte unter Größen wie Sir Yehudin Menuhin und Krzysztof Penderecki und trat in Orchestern wie der Sinfonia Varsovia, den Münchner Philharmonikern oder auch dem Wiener Staatsopernorchester auf. Seit 2014 ist er der neue Direktor der Sinfonietta Cracovia, ernannt durch den Krakauer Bürgermeister Jacek Majchrowski.

Jurek Dybal begann seine musikalische Karriere zunächst als Kontrabassist und studierte an der Musikschule Bytom sowie an der Universität Fry-

WELTWEIT GEFRAGT

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LEBENSART | AKTUELL


Der Dirigent Jurek Dybal, Mitglied der Wiener Philharmoniker und Solist Daniel Ottensamer.

Daniel Ottensamer gehört zu den international gefragtesten Klarinettisten. Sowohl als Solist und Kammermusiker, als auch in seiner Funktion als Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker und als Mitglied bei „The Philharmonics“, konzertiert er mit namhaften Orchestern und bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten in den wichtigsten Musikzentren der Welt. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehörten Daniel Ottensamers Auftritt als Solist in der Suntory Hall Tokyo mit dem NHK Symphony Orchestra unter Lorin Maazel sowie sein Gastspiel beim Simon Bolivar Symphony Orchestras in Caracas unter Gustavo Dudamel. Die Anfänge der Sinfonietta Cracovia gehen auf das Jahr 1990 zurück. Unterstützt von Elżbieta und Krzysztof Penderecki, wurde das ehemalige Kammerensemble 1994 zu einer städtischen, kulturellen Institution und erhielt den Namen Sinfo-

nietta Cracovia – das offizielle Orchester der königlichen Hauptstadt von Krakau. 20 Jahre spielte das Orchester unter der Führung von Robert Kabara. Unter seiner Leitung entwickelte die Sinfonietta ihren individuellen Stil. Im Juli 2014 schlug Yurek Dybal mit der Übernahme der Leitung ein neues Kapitel in der Geschichte des Orchesters auf. Das Orchester arbeitete mit vielen namhaften Künstlern und Dirigenten zusammen. Am 3. Juli werden neben musikalischen Genüssen auch die kulinarischen Freuden nicht zu kurz kommen. Bei leckeren Getränken und regionalen Spezialitäten wird den Konzertbesuchern ein „Fest für alle Sinne“ geboten. Da die Plätze limitiert sind, wird den Besuchern empfohlen, sich frühzeitig Karten für dieses musikalische Highlight zu sichern. Karten gibt es ab sofort im BBV-Ticketcenter, im Dorfladen Spork und unter der Festival-Hotline: 02861/7038586. ◀

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Sie wollen Pionierarbeit leisten: Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums auf dem Weg zum International Baccalaureate

HEUTE NOCH LOKAL, MORGEN SCHON GLOBAL Das Berufskolleg am Wasserturm ist jetzt eine IB-World School: Als erste berufsbildende Schule in Deutschland ist man nun in der Lage, den „International Baccalaureate“ zu vergeben – einen international renommierten Abschluss, der das Tor zu neuen, weltweiten Studien- und Arbeitsplätzen aufstößt.

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ehr als zwei Jahre intensiver Vorarbeit eines umfangreichen Lehrerteams rund um Schulleiter Michael Ebbers fanden einen vorläufigen, glorreichen Abschluss, als die Akkreditierungsurkunde zur IB-World School dem Berufskolleg am Wasserturm im Rahmen einer Feier überreicht wurde. Die Schule ist damit in der Lage, ausgewählten Schülerinnen und Schülern nach einem breitgefächerten Unterrichtsprogramm (das sogar Bereiche wie Erkenntnistheorie und Kreativität mitabdeckt) und anspruchsvollen, mehrsprachigen Prüfungen ein Internationales Abitur (International Baccalaureate) zu verleihen. Ausbildung und Abschluss gelten als ideale Vorbereitung auf und Schlüssel zu hochwertigen Bildungs- und Arbeitsangeboten auf der ganzen Welt. Grußworte von EU-Parlamentarier Dr. Markus Pieper sowie Bundestagsmitglied Johannes Röring

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unterstrichen die Bedeutung des Festakts ebenso wie die Reden von Landtagsmitglied Hendrik Wüst, Landrat Dr. Kai Zwicker, dem Bocholter Schuldezernenten Thomas Waschki, Andrea Bitters als Schulpflegschaftsvorsitzender und Katrin Fox als Vertreterin des IB-Regional Office in Den Haag. Mrs. Fox präsentierte sich selbst als Musterbeispiel einer modernen, weltoffenen Bildungskarriere: in Deutschland aufgewachsen, in den Niederlanden lebend, mit einem Briten verheiratet und soeben von Schuleröffnungen unter anderem in Ghana und im irakischen Erbil zurückgekehrt. Für sie steht das IB-Konzept auch für Charakterbildung. Die „IB community“ sei eine werteorientierte Gemeinschaft, die dem Berufskolleg am Wasserturm nun offenstehe: „Bildung ist eine Klammer für die Welt“, so Fox.


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1) Mrs. Fox vom IB Regional Office in Den Haag überreicht die Akkreditierungsurkunde. Frau Bitters, Herr Ebbers, Mrs. Fox, Herr Dr. Zwicker, Herr Waschki. 2) Herr Wüst referiert vor dem Veranstaltungsmotto „If you can make it here, you´ll make it anywhere!” 3) „Music makes the world go round“ – der Lehrerchor des Berufskollegs.

BERUFSKOLLEG GOES INTERNATIONAL Schulleiter Ebbers betonte in seiner Rede den besonderen berufsorientierten Ansatz, der das IB-Konzept des Berufskollegs am Wasserturm von gymnasial geprägten IB-Curricula unterscheidet. Das Berufskolleg sucht ganz ausdrücklich die Kooperation mit international tätigen Unternehmen in der Region, um betriebswirtschaftliche Theorien und internationale Geschäftspraktiken miteinander zu verknüpfen. Mit PERGAN, LEBO und der Stadtsparkasse Bocholt haben bereits drei Bocholter Unternehmen ihre Bereitschaft angezeigt, eine IB-Patenschaft zu übernehmen. Ziel sei es, so Schulleiter Ebbers, allen IB-Schülerinnen und Schülern einen Unternehmenspaten an die Seite zu stellen. Das Berufskolleg am Wasserturm schärft mit diesem neuen Angebot sein Profil als europäisch ausgerichtete Bildungseinrichtung. Meilensteine auf diesem Weg waren in den letzten Jahren beispielsweise die Einrichtung einer Eurobusiness Class in 1999 (mit bilingualem Unterricht und Pflicht zum Auslandspraktikum), der Sieg im Bundeswettbewerb „Europäisches Sprachensiegel 2000“ oder die Zertifizierung als „Europaschule in NRW“ in 2007 (samt Rezertifizierung mit Auszeichnung in 2013). Das entspricht der europäischen Ausrichtung vieler Mittelstandsfirmen aus der Region und rundet damit das Bildungsangebot im Raum perfekt ab. Andrea Bitters brachte die Sicht der Schüler ein. Der erleichterte Zugang zu internationalen Bildungsangeboten sei ein großer Schritt, der den Schülern Vorteile auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gebe, so Bitters, die auch den ganzheitlichen Ansatz

des IB-Konzepts lobte: Das Programm verknüpfe Sprachliches, Inhaltliches und sogar Sportliches und sei dadurch sehr bereichernd, eine Erfahrung fürs Leben, sozusagen. Symbolisch überreichte sie dazu passend einen Feldahorn „als Begleiter für die nächsten 200 IB-Jahre“.

INNOVATIONEN SIND NOTWENDIG Hendrik Wüst und Dr. Kai Zwicker sahen das neue Schulangebot auch aus ganz anderen Perspektiven – unter anderem als neues „As im Ärmel“ beim Wettbewerb der Regionen und als weiteren Baustein im Kampf um hochqualifizierte Fachkräfte für das Münsterland, aber auch als Beitrag zu internationaler Kooperation und europäischer Integration. Beide dankten daher dem Berufskolleg für die „Pioniertat“ im Namen der Region wie auch der Wirtschaft. Hendrik Wüst hob die Rolle der berufsbildenden Schulen hervor: Was einige als „Warteschleife Berufskolleg“ anmeckerten, bewähre sich in der gesellschaftlichen Realität als ein System, das auf der einen Seite immer mehr „Erziehungsaufgaben“ wahrzunehmen habe, zum anderen aber immer wieder mit Innovationen wie dieser hier aufwarten würde. Er machte auch die berufsbildenden Schulen hinter der Tatsache aus, dass die Region zwar bundesweit den geringsten Gymnasiasten-Anteil habe – gleichzeitig aber auch (zusammen mit Coesfeld) die niedrigste Jugendarbeitslosigkeitsquote in NRW … Der Festakt im FORUM der frischgebackenen IB-World School wurde von drei begeisternden Auftritten des hauseigenen Lehrerchors untermalt. ◀

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Die Gastgeber des Abends: Marlies und Burkhard Rekers. | Fotos: Michael Eckers

„IT´S SHOE-TIME!“ Das Schuhhaus Rekers präsentiert sich dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) als Traditionsunternehmen, dessen Angebot auf das Heute passgenau abgestimmt ist — wie ein guter Schuh eben.

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eit 1927 ist die Schuhhaus Rekers GmbH in Bocholt – das Geschäft, in dem die Geschäftsführer Marlies und Burkhard Rekers die Unternehmerinnen rund um Regionalleiterin Ruth Nowark zu einem informativen Abend empfingen, ist jedoch brandneu gestaltet. Der Wandel von „alt“ zu „neu“, von „bewährt“ zu „innovativ“ stand auch im Mittelpunkt von Burkhard Rekers´ Ausführungen.

„EINEN TREND KANN MAN NICHT ERFINDEN  ABER NEU INTERPRETIEREN.“ Auf der Suche nach dem Schlüssel zum Erfolg besuchte Rekers internationale Fachmessen, beobachtete den Markt – und fand sein Erfolgsrezept im Aufbau einer starken Marke, unter der jedoch das Angebot zielgruppengerecht ausdifferenziert ist … eine Gratwanderung.

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Entscheidend war auch die Sortimentserweiterung: Schuhe, Accessoires und Mode – das gehört für Kunden einfach zusammen, eine ganzheitliche Sicht sozusagen. Immer mehr Mode-Anbieter nahmen auch Schuhe in ihr Programm auf: Rekers drehte den Spieß um und bot auch Mode an. „Der Wettbewerb wird intensiver“, sagt Rekers: „Wie auch die kreative Nutzung des Online-Handels ist das eine Herausforderung für den inhabergeführten Fachhandel.“ Mit mittlerweile drei Filialien auf der Bocholter Osterstraße bietet Unternehmen Rekers das wohl größte Schuhangebot in der Region. In der Umsetzung baut Rekers auf mehr Profilierung durch mehr Emotionalität und mehr Professionalität in der Beratung. „Der Umbau entspricht dem“, so der Geschäftsführer Burkhard Rekers: „Ambiente, tolle Lichtstimmung, die Kaffeebar, Hintergrundmusik …wir bieten ein Einkaufserlebnis von Kopf bis Fuß, ausgerichtet auf lokale Kundschaft.“ Wovon sich die VdU-Damen gleich danach überzeugen konnten … ◀

FLASHBACK | VERBAND DEUTSCHER UNTERNEHMERINNEN


VERBAND DEUTSCHER UNTERNEHMERINNEN | FLASHBACK

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FLIESSENDE KUNSTERFAHRUNG Die freie Bocholter Kunstgruppe lud zur Vernissage in die Kö10

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ie Ausstellungen der freien Bocholter Kunstgruppe zählen zu den besonderen kulturellen Veranstaltungen Bocholts. Denn sie sind individuell, offen, breit gefächert und kontrovers – eben so, wie Kunst es selbst ist. Wie bereits in den vergangenen Jahren ließen die Mitglieder der freien Kunstgruppe Bärbel Langner, Christa Maria Kirch, Karla Flore, Sieglinde Mumbeck, Georg Paar, Georg Spogahn, Robert Vogel und Marco Büning das Los über das Ausstellungsthema entscheiden. Aus rund 100 Wörtern, Begriffen und Redewendungen in der Lostrommel fand „Fließend“ den Weg aus der Trommel und wurde zur künstlerischen Aufgabe. Monatelang arbeiteten die Künstler unter den verschiedensten Blickpunkten, aber auch in verschiedenen Stilrichtungen am Begriff und seiner Interpretation.

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FLASHBACK | BOCHOLTER KUNSTGRUPPE

Neben den festen Mitgliedern der freien Kunstgruppe präsentierten auch zwei Gastkünstler ihre Werke. Im Vorfeld hatte die Gruppe alle Kunstschaffenden dazu aufgerufen, sich mit ihren Werken zu bewerben. Bianca Lazni, Fotografin, und Dr. Klaus Cordes, bekannt durch seine „Briefmarkenkunst“, gehören nun in diesem Jahr zu den Auserwählten auf den sehr beliebten Gastplätzen. Die Vernissage wurde unter anderem von Martin Schmidt, wissenschaftlicher Referent des LWL, eröffnet. Noch bis zum 23. Mai können die Bilder, Collagen, Fotografien und Installation zu den Geschäftszeiten der Firma Hemsing in der Königstrasse 10-12 in Bocholt besichtigt werden. ◀


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1) Michaela und Ralf Hemsing mit Martin Schmidt. 2) Jule Wanders mit Dorita und Peter Spogahn. 3) Dietlind Dellbrügge, Rita Umme und Bernd Dellbrügge. 4) Verena Winter und Joop van Reeken. 5) Annette Wilms, Maria Zimmermann und Marlies Spaleck. 6) Hans Michael , Georg und Peter Spogahn. 7) Maik und Nicole Rensing. 8) Reinhard Schlüsemann, Petra Niestegge und Georg Schepers. 9) Maria Luise Kötter, Anne Quirmbach, Günter Neuendorf und Katja Perricci. 10) Rolf Thuilot und Hans Hein. | Fotos: Michael Eckers

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BOCHOLTER KUNSTGRUPPE | FLASHBACK

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„AND THE WINNER IS …“ Es hört sich unglaublich an, doch in der Tat hat ein Bocholter eine Chance auf eine Oscar®-Nominierung: Der Beitrag des Filmers Christian Zehetmeier steht im Internationalen Wettbewerb des ITFS (Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart).

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er Wettbewerb namens ITFS ist ein in der Branche bedeutsamer und angesehener. Daher ist der Gewinner des Festivals automatisch in der Oscar®-Auswahl für den besten Kurzfilm. In diesen Tagen entscheidet sich, ob Zehetmeier und sein Team die nächste Hürde nehmen. Doch schon bis hierhin war das eine filmreife Leistung …

EIN ART JUNGER TRICKFILMSPIELBERG Christian Zehetmeier absolvierte in Bocholt seine Schulzeit und begann danach ein Studium „Produktion“ mit dem Schwerpunkt „Animation, Visual Effects & Games“ an der international renommierten Filmakademie Baden-Würtemberg in Ludwigsburg. Erst seit 2010 ist er dort aktiv, doch liefen seine Filme bereits auf über 100 Filmfestivals und wurden zum Teil mit Preisen ausgezeich-

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GESELLSCHAFT | AKTUELL

net, darunter unter anderem als „Bester Animations- & Experimentalfilm“ bei den Bamberger Kurzfilmtagen. Ganz aktuell arbeitet der Jungfilmer an Konzepten für so genannte Feature-Filme und Games. Unabhängig vom Ausgang des „Hollywood-Traums“ fliegen die Pläne hoch: „Ich würde gern mein Netzwerk mit Mitarbeitern aus den großen Studios wie Disney, Pixar oder Sony ausbauen“, so Zehetmeier, „spätere Niederlassung in Bocholt nicht ganz ausgeschlossen …“

DIE ETWAS ANDERE „SCHÖPFUNG“ „Chocolate Darwin“ – sein 15-minütiger Abschlussfilm im Rennen um den Grand Prix des ITFS – hat jedenfalls das Zeug zu einem möglichen Überraschungserfolg: eine originelle


URLAUB

VIER.SECHS.DREI. drückt ihm die Daumen: Christian „Chan“ Zehetmeier.

Handlung und eine detailreiche Umsetzung mit sehr eigenständiger Handschrift. Der Film erzählt die Genesis neu: Gott erschafft Darwin, gibt ihm eine goldene Uhr – und zwölf Stunden Zeit, um die Wesen auf der Erde zu entwickeln. Der Argentinier Paxti Aguirre übernahm die Regie bei „Chocolate Darwin“, der mit Schauspielern und Handpuppen realisiert wurde. Das Werk erhielt eine Veredelung mit aufwändigen CGIEffekten und einen von Markus Kirsten komponierten Soundtrack, eingespielt vom Babelsberger Filmorchester. Beste Zutaten also, um im direkten Wettbewerb gegen bekannte Namen wie Bill Plymton oder Andreas Hykade zu bestehen – man darf gespannt sein! Wer sich einen ersten Eindruck von „Chocolate Darwin“ machen möchte, findet übrigens Trailer und erste Informationen auf der Facebook-Seite: www.facebook.com/Chocolate Darwin ◀

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EINE BRANCHE IN BEWEGUNG Da wir alle keine Selbstversorger sind, bestimmt Logistik unser ganz persönliches Leben mit. In unserer Region hat das Thema Logistik jedoch noch eine viel größere Dimension: Denn wo sonst treffen so viele leistungsfähige, innovative Unternehmen auf so gute Rahmenbedingungen?

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an könnte sagen, dass die Logistik bereits eine weite Strecke hinter sich gebracht hat: Die Branche hat sich in den letzten etwa 20 Jahren völlig verändert – von der Güterbewegung zum Güterbewegungsmanagement. Leitungs-, Steuerungs- und Organisationsaufgaben bestimmen jetzt das Branchenbild, die IT ist mittlerweile als Arbeitsmittel mindestens so wichtig wie LKWs. Doch halt, so ganz stimmt das nicht: Die Aufgaben der Logistik haben sich eigentlich nicht verändert – sie sind nur um ein Vielfaches gewachsen, über die klassischen Bereiche Verpackung, Transport und Lagerung hinaus.

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WIRTSCHAFT | LOGISTIK

Damit nimmt die Logistik direkt und indirekt Einfluss auf jeden Einzelnen von uns. Kein Wunder also, dass dafür ein LogistikCluster NRW auf die Beine gestellt wurde …

EIN STÜCK ZUKUNFT IN DER REGION Von den vielen Aspekten, die mit dem Thema in unserer Region verbunden sind, liegt einer sofort


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Spezialisten unterwegs! 1) Die größte eigene LKW-Flotte Europas fährt für die Bocholter Spedition Duvenbeck. 2) Logistik-Schwergewicht Kühne + Nagel ist mit eigener Niederlassung in der Region vertreten. 3) Experte (auch) für Schüttgut: die Gerhart Fendrich Spedition und Baustoffe GmbH & Co. KG. 4) Die LB GmbH punktet mit Logistik-IT. 5) Optimiert logistische Prozesse: die Borchers Borken GmbH. 6) Die BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co. KG in Bocholt bietet von modernsten logistischen Prozessen bis hin zu Umzügen nahezu alles an. 7) Auch einer der bundesweiten Top Ten: die FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG, Niederlassung Bocholt.

auf der Hand: Logistik ist ein Wirtschaftsfaktor. Etwa 27.000 Arbeitsplätze sind damit hier vor Ort verbunden – Tendenz steigend.

Flughäfen an den Rändern, vernetzte Schienenwege, bedeutende Wasserstraßen und mit der A3 sowie der A30 zwei wichtige Autobahnen in direkter Nähe.

LOGISTIK IST WANDEL

Durch geschickte und weitsichtige Ansiedlungsund Flächenpolitik sowie einen traditionell starken Mittelstand haben sich im 463-Gebiet zahlreiche Logistiker angesiedelt, darunter auch „Schwergewichte“ wie die WM GROUP, Duvenbeck oder Kühne & Nagel. Einige Punkte in der Region wie zum Beispiel der Bocholter Inustriepark sind regelrechte Logistikzentren. ▶

Da Logistik vom Austausch lebt, kann die hervorragende Anbindung der Region an Deutschland wie Europa als gute Basis auch für die Zukunft gesehen werden: kleinere und größere

LOGISTIK | WIRTSCHAFT

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Zum großen Wandel innerhalb der Branche gehört aber auch, dass Logistik-Innovationen nicht mehr ausschließlich von echten Logistikern angeboten werden: Auch Unternehmen anderer Branchen, die eigene Lösungen entwickelt haben, drängen auf den Markt und bereichern das Angebot – beispielsweise, indem sie ihre hauseigenen Transportkapazitäten kleineren Mittelständlern anbieten, oder indem sie spezielle Strategien zur Belieferung ihrer eigenen Filialketten entwickeln.

HERAUSFORDERUNGEN ZU MEISTERN Vor dem Hintergrund der kaum zu überschätzenden Bedeutung, die die Logistik gerade für die 463-Region hat, kann man nur mit Spannung auf die großen Fragen schauen, die zurzeit diskutiert werden – und deren Beantwortung Einfluss auf uns haben wird. Da ist zum Beispiel der marode Zustand des deutschen Straßennetzes bzw. der zu geringe Finanzbedarf, der von öffentlicher Seite zur Verfügung steht, um die vorhandenen Schäden zu beheben. Bleibt es auch weiterhin bei (zu) knappen Mitteln, dann ist zu befürchten, dass es zu einen „Wettbewerb der Baustellen“ um finanzielle Hilfen kommen könnte – und dass regionale Straßennetze gegenüber den Autobahn-Hauptadern dabei den Kürzeren ziehen könnten.

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WIRTSCHAFT | LOGISTIK

Ein ebenfalls aktuelles Thema ist der Breitbandausbau. Ohne leistungsfähige Datennetze ist kein modernes Logistikunternehmen konkurrenzfähig, gleichzeitig wird in Düsseldorf, Berlin und Brüssel um Konzepte und Gelder für den Breitbandausbau insbesondere in ländlichen Bereichen gerungen … Ausgang vorerst noch offen. Eine dritte „Baustelle“ liegt in der gesellschaftlichen Akzeptanz von Einschränkungen, die uns durch das weiterhin steigende Verkehrsaufkommen eventuell unmittelbar betreffen: Unser persönlicher Anspruch an Warenvielfalt, Frische und Vollversorgung ist hoch, aber unsere Bereitschaft, dafür beispielsweise auch den einen oder anderen Straßenbau oder Streckenreparaturen hinzunehmen, ist eher niedrig.

HOCHSCHALTEN, GAS GEBEN! Vielleicht können wir mit diesem Schwerpunktthema einen kleinen Beitrag für die Zukunft leisten, logistisch tätige Unternehmen, ihre Innovationen und ihre Mitarbeiter zu präsentieren, um auf diesem Weg erstklassige Ideen und Leistungen greifbar zu machen. Die Logistik wird jedenfalls ein Motor unserer Region bleiben und auch uns als VIER.SECHS.DREI. weiter bewegen. ◀


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LOGISTIK

ALS LEBENSBASIS Logistik ist nicht nur für unser Magazin ein Schwerpunktthema, auch Wirtschaft und Politik widmen dem Bereich ganz besonderes Augenmerk. Ein entscheidender Schritt war dabei die Einrichtung eines LogistikClusters. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden des Lenkungskreises des LogistikClusters.NRW, Herrn Matthias Löhr. VIER.SECHS.DREI.: „Logistik“ ist für Viele ein schwer zu greifendes Segment. Haben Sie ungefähre Zahlen oder Daten, die einen Hinweis auf die hohe Relevanz des Themas geben? Matthias Löhr: Logistik ist die Grundfunktion der Wirtschaft. Ohne Logistik ist unser arbeitsteiliges Wirtschaftssystem nicht vorstellbar. In Nordrhein-Westfalen ist Logistik eine der größten und wichtigsten Branchen: Über 17.000 Logistikunternehmen beschäftigen 314.000 Menschen – und zählt man jene Arbeitskräfte in Industrie und Handel noch dazu, die logistische Tätigkeiten vollbringen, sind es sogar 645.000 Personen. Mehr Beschäftigte finden Sie sonst nur in der Gesundheitswirtschaft …

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WIRTSCHAFT | LOGISTIK

Ja, das ist in der Tat relevant und legt eine zentrale Initiative nahe. Was ist das Ziel des LogistikCluster.NRW? Matthias Löhr: Im LogistikCluster.NRW haben sich Unternehmen entlang der logistischen Ketten zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, die Logistik in NRW zu stärken und unser Land zum Logistikstandort Nr. 1 in Europa zu machen. Können Sie beispielhaft aktuelle Schritte oder Projekte nennen? Matthias Löhr: Uns geht es im Moment unter anderem um das Image der Logistik. Daher führen wir derzeit gemeinsam mit den IHKen das Projekt „LogistiKids“ durch, das unser Thema den Kin-


dern im Vor- und Grundschulalter nahebringen will. In anderen Projekten geht es um wichtige Zukunfsthemen wie Industrie 4.0 oder Demographie. Was zeichnet denn einen guten Logistikstandort in NRW aus? Matthias Löhr: Ein guter Logistikstandort braucht neben harten Standortfaktoren wie Verkehrsanbindung und Arbeitsmarkt vor allem Akzeptanz für dieses Thema. Politik und Bürger müssen vestehen, dass Logistik keine lästige Branche ist, sondern Grundlage unseres Lebens, vor allem unserer Lebensqualität. Und für uns als Regionalmagazin natürlich besonders interessant: Welche Faktoren sprechen für einen Logistik-Standort im Bereich 463? Matthias Löhr: Logistik ist immer dort, wo sich Industrie und Handel oder Absatzmärkte befinden. In unserer Region haben wir eine starke mittelständische Wirtschaft, die gute Anbindung an internationale Logistiksysteme benötigt – das spricht schon allein für unseren Standort.

CHANCE INDUSTRIE 4.0 Letzte Frage an den Experten: Wo sehen Sie die großen Trends und Herausforderungen der nahen Zukunft? Matthias Löhr: Es gibt viele aktuelle und drängende Themen, und für uns als Interessenvertreter sind sie alle wichtig: die Qualität des Straßennetzes, die verstärkte Digitalisierung, die Nutzung von Elektromobilität, die Bereitstellung von Fachkräften, der Wettbewerb der verschiedenen Verkehrsträger oder die weiter zunehmende Internationalisierung …

Vorsitzender des Lenkungskreises des LogistikClusters. NRW, Präsident des Vereinsvorstands der LOG-IT Club e.V. und geschäftsführender Gesellschafter der LB GmbH: Matthias Löhr.

Die größten Herausforderungen liegen sicher in der Verbesserung unserer Infrastrukturen und der Demographie. Die meisten Chancen sehe ich im Bereich der Digitalisierung (Industrie 4.0), die unsere Logistiksysteme stark erneuern und verbessern wird. Herr Löhr, wir danken Ihnen für dieses Gespräch! ◀

LOGISTIK | WIRTSCHAFT

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Fotos: Michael Deutz

HIER BEWEGT SICH WIRKLICH WAS! Die Spedition Fendrich hat ein höchst bemerkenswertes Jahr hinter sich: Aus drohenden Einschnitten wurde ungeahntes Wachstum.

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eit November 2014 hat die Spedition Fendrich ihren neuen Firmensitz in der Werkstraße, unmittelbar neben dem Baumarkt Geukes. Die langgediente Verwaltung an der Büngerner Straße wurde aufgegeben, die anderen drei Standorte im Bocholter Stadtgebiet sind jedoch geblieben. Der günstig gelegene neue Firmensitz hat einen wechselvollen Werdegang hinter sich, wurde einst von Mosters errichtet, später Vermietung, dann Leerstand … und jetzt neues Leben. Noch interessanter ist jedoch die Geschichte, wie Fendrich zum neuen Firmensitz kam und sich in diesem Zusammenhang vergrößerte.

MANCHMAL KOMMT ES ANDERS 80

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Ende 2013 zogen am Horizont der florierenden und seit Jahren kontinuierlich wachsenden Spedition Fendrich dunkle Wolken auf: Ein wichtiger Kunde drohte durch Geschäftsverlagerung wegzubrechen, gleichzeitig geriet ein wichtiger Partner von Fendrich in die Insolvenz. Was also tun? Geschäftsführer Andreas Fendrich entschied sich für den Sprung nach vorn und schaltete von Verteidigung auf Angriff: Er übernahm kurzerhand die Partner-Spedition, um mit deren brachliegenden Geschäft den drohenden Verlust abzufangen. Weil aber bekanntlich im Leben alles anders kommt, als geplant, stellte der wackelnde Kunde seine Aufträge nicht ein – sondern vervierfachte sie und verlagerte sie zudem noch aus dem Ruhrgebiet zu Fendrich nach Bocholt. Nahezu zeitgleich errichtete die Spedition auch noch eine Würth-Verkaufsniederlassung in Bocholt. Um


Ein Blick auf den Furhpark. Rechts: Geschäftsführer Andreas Fendrich

GLEICHES KONZEPT, BREITERE BASIS Seit dem Umzug ist die Spedition Fendrich kaum wiederzuerkennen, sieht man einmal von den handelnden Personen ab: Der Lager- und Logistikbereich hat sich vervierfacht, gut 8.000 Paletten mit insgesamt etwa 500 verschiedenen Artikeln stehen durchschnittlich in den Hallen, davon 6.500 am neuen Hauptsitz. Die Bürofläche wurde verdoppelt, die Gesamtfläche wuchs ebenfalls auf das Doppelte – genug Platz für die ebenfalls stark gestiegene Schar der Mitarbeiter. „Noch sind einige Räume und Gänge nicht dekoriert“, meint Andreas Fendrich, „aber das wird noch. Die Räumlichkeiten haben wir in kürzester Zeit soweit aufgebaut, dass wir in Betrieb gehen konnten. Da werden wir den Rest in den kommenden Monaten auch noch schaffen …“ Willi Biermann, der „singende Trucker“, fährt in diesem Moment am Büro vorbei und hupt, wie er das immer tut. Nicht alles hat sich also verändert.

… UND ALLE MACHEN MIT Im Gegenteil, vieles ist noch besser geworden, nicht nur das Platzangebot. „Am greifbarsten wird das bei der Motivation“, stellt Fendrich fest. „Umzug und Vergrößerung waren ein Push, da ging ein Ruck durch die gesamte Belegschaft, weil alle spürten, dass hier etwas Neues entsteht.“ Das Team um Fendrich hofft, dass Engagement, Leistung und Qualität auch die neuen Kunden überzeugen: Früher wickelte man 90-95% aller Aufträge mit Stammkunden ab, eine hervorragende Kundenbindungsquote, die das Unternehmen auch mit dem größeren Kundenzirkel erreichen möchte. „Wir leben das“, sagt Fendrich: „Weiterhin gibt es jeweils einen festen Ansprechpartner für unsere Kunden, der durchgehend erreichbar ist, darüber hinaus stehen unsere bestens geschulten und meist mehrfach zertifizierten Fahrer für höchste Zuverlässigkeit.“ Die Dynamik jedenfalls wird noch eine ganze Weile anhalten: Für Ende des Sommers steht der nächste Schritt an – eine Erweiterung, wie könnte es anders sein … ◀

KONTAKT

so viel Zuwachs zu bewältigen, wurde kurzfristig mehr Platz benötigt: Das Unternehmen griff daher zu, als ihm die ehemalige Mosters-Immobilie angeboten wurde. Von hier aus wird seitdem das klassische Logistik- und Speditionsgeschäft mit dem Handel und dem Transport von Straßenbaustoffen kombiniert, ein Spektrum, das die Angebotsbreite der Spedition deutlich macht und so etwas wie ihr Markenzeichen ist.

Gerhard Fendrich - Spedition und Baustoffe GmbH & Co. KG Werkstraße 32 | 46395 Bocholt Telefon: 02871/24442-0 www.fendrich.com

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Fotos: Michael Deutz

IM SÜDEN WAS NEUES! Seit wenigen Wochen hat Bocholts Stadtbild einen neuen Blickfang: Der frisch eingeweihte Firmensitz von Honda Evers am „Stadttor Süd“ ist gleichzeitig Ausdruck einer unternehmerischen Erfolgsgeschichte – und sogar ein Vorzeige-Objekt der Marke Honda.

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as da an der Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße/Dingdener Straße die Blicke auf sich zieht, ist eine bau-gewordene Aussage: architektonisch modern, elegant und ansprechend, perfekt eingepasst ins Umfeld und mit dem Jugendamt gegenüber ein optisches Ensemble bildend, nachhaltig und umweltfreundlich durch „grüne Energietechnik“ … das alles geplant und umgesetzt zum größten Teil mit Firmen aus der Region. Schon von außen macht das Gebäude die Geschichte dahinter greifbar: Das von Karl Evers und seinem Sohn Jan geführte Autohaus ist seit Ende der Neunziger aktiv – und jetzt bereits einer der größten Honda-Händler in Deutschland. Honda nahm den repräsentativen Bau als Markenbotschafter umgehend in die exklusive Reihe der so genannten Honda Flagship Stores auf.

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„Der Stolz und das Engament der Marke ehren uns“, so Geschäftsführer Jan Evers. „Aber im Zentrum unserer Überlegungen standen zunächst andere Überlegungen. Wir wollten einen Spagat umsetzen: zum einen für uns ein Haus der kurzen und schnellen Wege – das aber zum anderen deutlich mehr Platz bieten würde für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter, unsere Arbeit. Genau das ist uns gelungen.“

GRÖSSER IST SCHÖNER Das nun riesige Flächenangebot von etwa 6.500 qm kommt dabei allen Firmenbereichen zugute: Werkstatt, Service, Lager, Fahrzeugpräsentation,


Die Honda-Erlebniswelt in Bocholt: Auf ca. 6.500 m² präsentieren sich die neuesten Modelle der Marke Honda sowie viele spannende Gebrauchtwagenangebote. | Fotos: Carolin Nimtz (Kopfkino)

Kundenparkplätze … alles macht einen großzügigen, freundlichen und entspannten Eindruck. Besonders fassbar wird die neue Leichtigkeit im lichtdurchfluteten Empfangsbereich mit seiner acht Meter hohen Decke. Die angrenzenden Räume im glas-dominierten Rundbau bieten ideale Bedingungen für eine hochwertige Präsentation der Honda-Welt.

nicht nur wegen des Wiedereinstiegs in die Formel 1: Mit den neuen Modellen Honda CR-V und Honda Civic sind soeben zwei der beliebtesten Modelle frisch an den Start gegangen – für das weitere Jahr sind Neuauflagen des Honda Jazz und des Honda HR-V angekündigt, auch der Supersportwagen NSX und der 300-PS-starke Honda Civic Type R stehen in den Startlöchern.

„Das Ganze ist nicht nur eine Heimat für Fahrzeuge oder die Marke Honda“, erläutert Karl Evers. „Hier sind auch unsere Services zuhause, mehr und besser als je zuvor – und für alle Marken, die auf den Straßen zu finden sind.“

„Das wird ein überaus interessantes Jahr“, so Karl Evers: „Natürlich freut es uns sehr, dass wir just bei diesem Schwung an Automobil-Innovationen mit dem neuen Autohaus das optimale Präsentationsumfeld bieten können.“

Das angesprochene Service-Paket ist in der Tat umfangreich: Es reicht von allgemeinen Fahrzeug-Diagnosen und -Reparaturen über Rädereinlagerung und Reifendienst bis zur hochmodernen 3D-Achsvermessung, Klimaservice oder LPG-Umrüstung. Gerade auch bei den Serviceleistungen hat Honda Evers mit dem Umzug kräftig aufgerüstet und verfügt nun unter anderem über zehn Werkstatt-Arbeitsplätze, ein spezielles Reifenlager für bis zu 800 Sätze, eine Räderwaschanlage und hochmoderne Fahrzeug-Diagnosetechnik. „Da bleibt markenunabhängig kein Servicewunsch offen“, fasst Jan Evers zusammen. Passend zu den Veränderungen vor Ort ist das auch für die Marke ein Jahr voller Neuerungen,

Er lehnt sich zurück und blickt aus der gemütlichen Lounge hinunter zum Empfang. Und wie geht es jetzt weiter? „Entspannt“, sagt Karl Evers lächelnd. „Mit all dem sind wir momentan bestens aufgestellt. Jan ist seit Jahren die eine Hälfte der Geschäftsführung und ja, der Generationswechsel wird kommen, aber eher mittel- als kurzfristig. Und bis dahin“ – er macht eine einladende Geste durch den großen Raum – „genießen Sie einfach das Angebot, den Service und die Atmosphäre!“ ◀

KONTAKT

EIN JAHR DER NEUEN

Autohaus Evers GmbH & Co. KG Kaiser-Wilhelm-Straße 70 46395 Bocholt Telefon: +49 (0) 2871/217660 www.honda-evers.de

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Fotos: Michael Deutz

Stefan Wiegrink erklärt die Vorteile der Bonitätszertifizierung der Creditreform

JETZT ABER ALLE RAUS Die Gartensaison hat angefangen: VIER.SECHS.DREI. stellt die neuesten Trends vor, wirft einen Blick auf Spezialanbieter – und möchte Sie mit ins Freie ziehen!

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atürlich ist eigentlich immer Saison: Der Garten verschwindet ja nicht im Winter und bestimmte Arbeiten können auch nur dann erledigt werden. Dennoch markiert jedes Frühjahr einen Neustart: Jetzt ist die Zeit des Einpflanzens, Aufblühens und Aufbauens! Und auch dieses Jahr sind zu diesem Zeitpunkt wieder besonders viele Entdeckungen zu machen …

STILBERATUNG, AUCH FÜR GÄRTEN 84

LEBENSART | GARTEN

Ob parkähnliches Riesengrundstück oder handtuchschmales Fleckchen Erde – für Kreativität ist immer Platz. Bei der Anlage des privaten Stücks vom Paradies sollte man sich von Vornherein darüber im Klaren sein, welchen Stil man verfolgt. Für Puristen bietet sich Asiatisches an – prachtvoll blühende Azaleen und in skurrilen Formen gewachsene Nadelbäme, die man schon eher als Skulpturen bezeichnen muss, ergänzt mit filigranem Schlitzahorn. Für junge Familien eignet sich ein fröhlicher, bunter Bauerngarten, in den man Sandkasten und Kletterburg integrieren kann und


Garten Schwiening verbindet Natur mit Design. Avantgard, minimal und modern: Die unverwechselbare Handschrift des Unternehmens findet sich in der individuellen Gartengestaltung wieder. Hier sehen Sie einige Referenzen.

dessen Bepflanzung schon mal einen robusten Umgang verzeiht. Voll im Trend liegen Kiesgärten, die modern und pflegeleicht zugleich sind und mit einer geschickten Anordnung von Gräsern und Formschnittelementen wie wahre Kunstwerke wirken können. Toll ist Wasser im Garten – vom winzigen Tümpelchen in einer vorgeformten Wasserschale bis hin zum riesigen Schwimmteich, der durch die natürliche Filterfunktion von Pflanzen sauber gehalten wird, gibt es unendlich viele Ideen. Alle bringen Leben in den Garten:

Libellen schwirren herum, meist schon nach ein, zwei Jahren beobachtet man winzige Kaulquappen, Vögel kommen, um zu trinken und zu baden. Wasser übernimmt in diesen Fällen Funktion, egal ob als Swimmingpool mit Hartschale, Fischweiher als Folienlösung, Bachlauf, Schwimmteich oder Naturpool. Bei den beiden letzteren handelt es sich um ästhetisch ansprechende, sich biologisch überwiegend selbst regenerierende Wasserbecken, die Naturgenuss und praktische Nutzung verbinden. ▶

GARTEN | LEBENSART

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Der Schwimmteich als Freizeitparadies: Das Bocholter Unternehmen Garten Terpelle hat sich mit über 20 Jahren Erfahrung auf die Kreation außergewöhnlicher Schwimmteiche spezialisiert. Mit besonderen Ideen wird jeder Garten zum Unikat und dem neuen Lieblingsplatz von Freunden und Kunden. Oben: Die spektakuläre Ausstellung in Bocholt-Stenern. | Fotos: Michael Deutz Optische Trennungen, verbindende Wege oder einfassende Zierelemente zu einzelnen Garten-Arealen lassen sich hervorragend mit Natursteinen gestalten – auch ein aktueller Trend, zudem einer, der lange Bestand hat, wenn er handwerklich perfekt angelegt wurde. Gerade hier ist die Auswahl schier unerschöpflich: von wuchtigen Grauwackerscheiben über kreativ verlegbares Kleinpflaster aus italienischem Porphyr bis zum effektvollen Einsatz von klassischem Natursplit.

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LEBENSART | GARTEN

Der Ideen sind viele, wie man sieht: Ein durchgängiges Konzept für den eigenen Garten zu entwickeln, ist hingegen nicht ganz leicht. Schließlich gibt es einiges zu beachten: Nicht jede Pflanze wächst überall, nicht alles kann man miteinander kombinieren, nicht überall kann man einen Teich anlegen oder Rosen pflanzen. Sinnvoll ist es, sich Rat vom Experten zu holen – oder vielleicht die erste Gartengestaltung komplett in fachmännische Hände legen. ▶


Das natürliche Schwimmparadies. Dein Garten mit Seeblick: Rückzugsort, Ruhepol, Entspannungsinsel. Wir kreieren Ihren persönlichen Gartentraum ganz nach Ihren Wünschen.

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Das Unternehmen GartenIDEEN Egelwisse feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Mit Liebe zur Natur beraten die Gartenexperten in allen „Grünfragen“ und übernehmen die Planung und Gestaltung spektakulärer Gartenanlagen und Landschaften.

Die Tatsache, dass unsere Region einen im Bundesdurchschnitt außergewöhnlich hohen Anteil an Eigenheimen aufweist, verbunden mit der westfälischen Verbundenheit mit der eigenen „Scholle“ – das hat schon vor Jahrzehnten zu einer großen Nachfrage an Gartenlösungen aller Art geführt. Das Spektrum an Anbietern ist entsprechend breit: Garten- und Landschaftsbauer gehören ebenso dazu wie Zaunhersteller und Kunsthandwerker.

Artikeln in Garten- und Pflanz-Centern oder den Gartenabteilungen der Baumärkte unserer Region. Apropos aufmöbeln: In diesem Jahr wird es nicht nur in den Beeten bunt, auch bunte Gartenmöbel sind ein neuer Trend. Neben den bewährten, schönen und nicht zuletzt wetterbeständigen Teak- und Polyrattanmöbeln findet man buntlackierte Holz- oder Gartenmöbel aus Kunststoff, die zugegebenermaßen nicht ganz so langlebig sind, dafür aber gute Laune verbreiten.

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Wer seinen Garten dennoch ohne professionelle Planungs- und Gestaltungshilfe selbst „aufmöbeln“ möchte, findet eine schier unerschöpfliche Auswahl an Pflanzen, Baumaterial und Deko-

Ja, das Thema Garten hat mehr Facetten als Pflanzen in ein Beet passen. Einige davon möchten wir Ihnen auf den diesen Seiten vorstellen. Auf dass Sie uns nur allzu gerne ins Freie folgen … ◀

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GARTEN SCHWIENING WÄCHST UND GEDEIHT „Zehn Jahre sind eine Zeit voller Entwicklung und Wachstum, eine wundervolle Zeit“. Mit diesen Worten lud der Gärtnermeister Richard Schwiening zur Jubiläumsfeier seiner Firma in die DRU Kulturfabrik in Ulft (NL) ein.

„A

n meinem ersten Tag als Jungunternehmer fuhr ich mit einem Mitarbeiter und einer Rosenschere bewaffnet zu meinem ersten Kunden“, erinnert sich Richard Schwiening in seiner Ansprache. Sein Mitarbeiterstamm ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich

»Mit Kompetenz & Begeisterung« gewachsen – und auch sein Fuhr- und Maschinenpark. So stehen den zehn Mitarbeitern moderne Geräte und Werkzeuge zur Verfügung. Dass seine Firma floriert, habe er nicht nur zuverlässigen Geschäftspartnern und zufriedenen Kunden zu

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FLASHBACK | ZEHN JAHRE GARTEN SCHWIENING

verdanken, sondern auch dem Einsatz seiner Mitarbeiter. Darauf sei er besonders stolz. Mit Kompetenz und Begeisterung gehen er und sein Team an die Arbeit. Davon konnten sich die Gäste in einem eigens für das Jubiläum produzierten Film überzeugen. „Zu unseren spektakulärsten Projekten zählt wohl ein Garten in Den Haag. Wir mussten einen Kran bestellen, um den Bagger und große Pflanzen über die Hausreihe hinweg in den unzugänglichen Garten zu hieven“, berichtet Schwiening. Er liebt es, zu planen und ausgefallene Konzepte zu erstellen. Ein ausgefallener Koi-Karpfen Teich mit Sichtscheibe gehört sicherlich dazu. Tipp: Pünktlich zum Jubiläum ist Garten Schwiening jetzt auch auf Facebook vertreten. ◀


Das Zusammenspiel von

Natur und Design 1

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1) Die Band „Come Again“ sorgte für Stimmung in der DRU Kulturfabrik. 2) Catering vom feinsten: Live Cooking Buffet Achterhoekse Küche. 3) Über 100 Gäste machten das Jubiläum von Richard Schwiening zu einem unvergesslichen Abend. 4) Karikaturist Harold Hugenholtz schuf bleibende Erinnerungen für die Gäste.

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1Jah0re

Telefon: +49 (0) 2874 900548 www.garten-schwiening.de

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EINFACH SCHÖNER WOHNEN Kaufen, mieten, investieren: Entscheidungen rund um Immobilien wirken sich immer langfristig aus. Die Spezialisten von Immobilien Hüls berücksichtigen daher bei Angeboten wie Services in besonderer Weise die individuellen Bedürfnisse der Interessenten.

„N

ein, wir sind kein Bau-, sondern ein Wohn-Unternehmen“, sagt Dirk Hiller gleich zu Anfang und lacht. „Es ist verständlich, dass zumindest Bocholter den Namen »Hüls« sofort mit den markanten Punkten im Stadtbild in Verbindung bringen, die die Firma Hüls Baukonzepte realisiert hat – okay, die vermarkten wir auch. Aber wir sind vor allem der eine Ansprechpartner für alle, die eine Aufgabe rund ums optimale Wohnen haben – egal, ob Verkauf oder Suche, ob neu oder gebraucht, makler-übergreifend, das heißt unabhängig von einzelnen Anbietern. Wobei …“ – er lehnt sich zurück – „… wir uns dabei so intensiv mit unseren Kunden beschäftigen, dass wir fast eher noch ein Kunden- als ein Wohn-Unternehmen sind. Genau darum tun

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wir selbst uns auch mit der Bezeichnung »Immobilienmakler« etwas schwer …“

DER MENSCH IM MITTELPUNKT DER RÄUME „Das hat mit unserem Verständnis von einer guten Beratung zu tun“, führt Petra Frenk aus, die im Hause Immobilien Hüls die Kommunikation betreut: „Wir sehen uns als vollstufigen Dienstleister mit dem obersten Ziel, die jeweils optimale Wohnlösung für jede Lebenssituation zu finden. Das hört sich gut an, nicht wahr? Aber: Dazu muss


Einfamilienhaus, Bocholt

Doppelhaushälfte, Bocholt

Eigentumswohnung, Borken

Eigentumswohnung, Bocholt

man eine ganze Ecke mehr Zeit und Erfahrung in die Interessenten und ihre Bedürfnisse investieren, als das üblicherweise der Fall ist.“ Detaillierte, sehr individuelle Gespräche sind der erste Schritt einer Immobilien-Hüls-Beratung. Hiller: „Häufig ergeben sich daraus selbst bei schwieriger Ausgangslage überraschende Möglichkeiten. Für übergreifende Lösungen sind wir jedenfalls stets offen und binden auf Wunsch auch gerne Verwandte, Ämter und Organisationen, Steuerberater, Banker oder andere Spezialisten in das Ganze ein.“

Wohn- und Geschäftshaus, Bocholt

Immobilien Hüls zu einer vertrauensvollen Anlaufstelle geworden, insbesondere auch für Senioren. Transparenz und Fairness ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Firmenbereiche und kommen natürlich auch bei den finanziellen Aspekten zum Tragen: Immobilien Hüls arbeitet auf der Basis eines vorher vereinbarten Honorars – immer leistungsbezogen, also absolut erfolgsabhängig. Was bedeutet: Berechnet wird nur, was auch nachweislich an Leistungen erbracht wurde. Preisvorstellungen von Verkäufern sind für Immobilien Hüls keine variable „Verhandlungsmasse“ im Gespräch mit Interessenten: Der tatsächliche Wert einer Immobilie bleibt geschützt.

MITDENKEN UND MITNEHMEN

EINE KOMBI MIT CHANCEN

Der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand ist stets Teil der Beratung. „Wir haben tendenziell weniger Kunden“, so Frenk, „die wir aber umso intensiver betreuen. Mit diesem Ansatz ist

Diese Werte rund ums Mitdenken einerseits sowie das Einbinden und „Mitnehmen“ von Kunden andererseits finden sich nicht nur in der aktuellen Werbekampagne, sie haben auch die ▶

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Zentral und kundennah: Der neue Standort in der Bocholter Innenstadt am Casinowall

bisherige Unternehmensgeschichte geprägt und mitgestaltet – positiv, denn das Unternehmen wächst … Mittlerweile findet man die Spezialisten bereits an zwei Stellen. „Unser Motto lautet ja, dass wir alle Leistungen aus einer Hand anbieten“, meint Verkaufsleiter Hiller dazu schmunzelnd, „und wie ein Mensch haben wir eben zwei Hände.“

liche Lücke überbrücken? Wir koordinieren Ver- und Ankauf, sodass keine Fehlzeiten entstehen.“

LÜCKENLOSE LEISTUNG

Die Zweiteilung hat Funktion, denn im Bestandsimmobilien-Center in der Bocholter Innenstadt beraten Experten zu einem marktumfassenden Angebot an „Gebrauchten“, während sich die Spezialisten im Neubau-Center im Hammersen-Viertel um bezugsfertige oder im Bau befindliche Wohnungen und Häuser kümmern – jeweils egal, ob es sich bei einer Anfrage ums Mieten, um Wohneigentum oder um attraktive Investitionsobjekte handelt. Der Clou jedoch ist, dass bei Bedarf beide Angebote nahtlos ineinandergreifen.

Das Mitdenken steht auch als durchgehendes Thema hinter dem umfassenden Service, den Immobilien Hüls bietet. Das beginnt schon im Vorfeld eines möglichen Hausverkaufs mit einer unabhängigen und objektiven Preisermittlung sowie einer Analyse der aktuellen Marktsituation. Die Fachleute schauen sich Grundriss, Lageplan und Grundbuchauszug an, lesen Eigentümerversammlungsprotokolle, prüfen Teilungserklärungen, Betriebskostenabrechnungen und Mietverträge, stellen Beleihungsunterlagen zusammen und besorgen einen Energieausweis …

„Lösungen müssen lebensnah sein“, erklärt Petra Frenk. „Mit der Verknüpfung unserer beiden Spezialabteilungen sind wir in der Lage, den Verkauf bestehender Immobilien mit dem Erwerb neuerer, passenderer zu verbinden. Häufig ist es ja so, dass der Erlös aus dem Verkauf erst nach Abschluss längerdauernder Verhandlungen in die neue Wohnung fließen kann – wie aber sollen Interessenten die zeit-

Auch die Positionierung der Immobilie am Markt wird professionell angegangen. Dazu gehören attraktive Fotos, ein anspruchsvolles Exposé, Verkaufsschilder und Schaufensteraushänge, Printanzeigen und Annoncen in den führenden Immobilienportalen sowie auf der Unternehmenshomepage, aber auch die Einbindung in die Immobilien-Hüls-App – alles auf Basis einer durchdachten, effektiven Ziel-

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Das Team von Immobilien Hüls: Hildegard Wolters, Geschäftsführer Andreas Hüls, Andrea Nienhaus, Dirk Hiller, Petra Frenk, Lena Hasken, Detlef Hitpaß und Claudia Ewering.

Kommt es dann zu Verkaufsverhandlungen, übernimmt Immobilien Hüls diese und kümmert sich parallel um Finanzierungsservice und Bonitätsprüfung. Die Rundum-Berater stehen auch zur Verfügung, um Kaufvertragsentwürfe zu erklären, eine Grundschuld-Löschung bzw. -Bestellung zu organisieren, ein geeignetes Notariat auszuwählen und Kunden zu Bank- oder Notarterminen zu begleiten, falls gewünscht. Sie stehen während des gesamten Eigentümerwechsels bis zum Abschluss der Übergabe an der Seite ihrer Kunden. Die volle Unterstützung erfahren natürlich auch alle Mietinteressenten vom hochmotivierten Immobilien-Hüls-Team. Um die Betreuung von Investoren und Interessenten an Gewerbe-Immobilien kümmert sich Verkaufsleiter Hiller persönlich. „Was in jedem Fall zählt“, sagt er, „ist die Tatsache, dass wir für jede Aufgabenstellung rund um den Erwerb, den Verkauf und die Vermietung

von Immobilien mit unserem Team die optimale Lösung finden. Hier haben wir sogar die Möglichkeit, auf Spezialisten wie beispielsweise Techniker zurückzugreifen.“

WOHNEN MIT ZUKUNFT Mit den aktuellen Kauf- und Miet-Angeboten, seinem Team und seinen Standorten, vor allem aber mit seinem Service-Paket sieht sich Immobilien Hüls bestens aufgestellt. „Wir denken, dass es sich lohnt, sich etwas intensiver und persönlicher mit Interessenten und ihren Bedürfnissen zu beschäftigen“, resümiert Petra Frenk lächelnd, „denn wir fühlen uns selbst einfach besser damit. Aber noch viel länger haben unsere Kunden etwas davon. Im Idealfall: lebenslänglich!“ ◀

KONTAKT

gruppenansprache. Auch Home Staging gehört zum Angebot von Immobilien Hüls: das aufwertende Dekorieren leerer Räume. Auf Wunsch werden zudem Interessenten vor der Besichtigung geprüft und Termine koordiniert. Und über den aktuellen Interessenten- und Verhandlungsstand werden Kunden regelmäßig informiert.

Immobilien Hüls GmbH Hamminkelner Str. 3 | 46395 Bocholt Telefon: 02871 / 2743822 www.immobilien-huels.de

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KEINE REGION WIE JEDE ANDERE. VIER.SECHS.DREI. ist das neue Gesellschafts- und Wirtschaftsmagazin für die Region und sucht für Arbeit auf freier oder 450€-Basis motivierte Lokalpatrioten, die uns und unsere Heimat repräsentieren, uns inspirieren und uns in folgenden Bereichen unterstützen. Wir suchen (m/w):

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(JAHRES)-PRAKTIKANTEN die verantwortungsvoll und kreativ ihre Talente einbringen und kennenlernen wollen, ganz egal ob im Grafikdesign, Fotografie, Text oder der Büroorganisation.

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen: Sven Porschhöfer | Fon: 02871/2748104 | Mail: sven@463.jetzt

VIER.SECHS.DREI. | Kurfürstenstraße 38, 46399 Bocholt | Fon 02871/2748104 | www.463.jetzt


BEGEGNUNG GEHÖRT ZUM „GUTEN TON“ Den EU-weiten „Protesttag für Menschen mit Behinderungen“ nutzte die Lebenshilfe e.V. in Bocholt mit Hilfe ihrer Unterstützer zu einem Aktionstag, in dem wahrlich Musik steckte!

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igentlich ist es der 5. Mai, der jährlich in der gesamten Europäischen Union als „Protesttag für Menschen mit Behinderungen“ begangen wird. Auch in Deutschland gibt es an diesem, dem vorausgehenden und dem folgenden Wochenende zahlreiche Aktionen zum Thema, die von der „Aktion Mensch“ finanziell unterstützt werden. Hierzulande liegt der Fokus allerdings weniger auf dem Protest, sondern auf dem Miteinander.

So hieß die Veranstaltung, zu der die Lebenshilfe e.V. zum bereits dritten Mal in Folge auf den Hof der Familie Theissen eingeladen hatte, auch folgerichtig „Tag der Begegnung“. Der startete schon am Vorabend mit einem vom Wetter nicht verwöhnten, von den Musikfans aber umjubelten Konzert mit gleich Bands: Aus Oberhausen war die Gruppe „Xtraschicht“ angereist, es folgten „Massive Beat“ mit der Sängerin Kathi Schoofs, bevor „The Reben Tell Band“ aus Wesel den Hof rockte.

DAS MITEINANDER IM MITTELPUNKT

Am Sonntag stand dann – neben der Sonne – vor allem die Begegnung im Mittelpunkt: Beim Bummeln an Aktionsständen, Showeinlagen mit und ohne Handicap, Spielmöglichkeiten sowie her- ▶

TAG DER BEGEGNUNG | FLASHBACK

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Andreas Lebbing, Jürgen Theissen und Jürgen Trovato.

Eine Hüpfburg durfte an diesem Tag natürlich nicht fehlen.

vorragender Verpflegung vergnügten sich über 2.000 Gäste. „Der ideale, ungezwungene Rahmen, in dem Berührungsängste abgebaut werden“, stellte Angelika Geßmann von der Lebenshilfe e.V. als Mitorganisatorin zufrieden fest. „Das alles wäre – wieder einmal – nicht möglich gewesen ohne die praktische, organisatorische und finanzielle Unterstützung der Familie Theissen sowie das riesige Engagement der Musiker!“ Christoph Theissen und Tochter Nicola.

VIEL ENGAGEMENT  VIEL ERFOLG

Die Gruppe Wind: Lena-Marie Engel, Andreas Lebbing und Carolin Frölian.

Die „Fresh and Fun-Partyband“.

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FLASHBACK | TAG DER BEGEGNUNG

Die Musiker, die fast alle auf ihre Gagen verzichteten, bildeten den Höhepunkt des Sonntags. Andy Lebbing und seine Gruppe „Wind“ machten den Anfang eines musikalischen Reigens durch unterschiedlichste Musikstile. Es folgten der Jekiss-Chor von Musikschule Bocholt und Grundschule St. Bernhard, die Musicalgruppe der Musikschule, der Chor der Diepenbrockschule und Jürgen Trovato mit seiner mallorquinischen „Fresh & Fun Partyband“. Zum Abschluss trat der „singende Trucker“ Winni Biermann mit klassischen Highlights auf … „Viel ist möglich, wenn man nur möchte“, fasste Christoph Theissen den Tag zusammen. „Die Ziele der Lebenshilfe – Kontaktpunkte schaffen, Bekanntheit fördern, Unterstützung gewinnen – tragen wir durch unsere Hilfe gerne mit. Im dritten Jahr ist ja schon fast eine Tradition daraus geworden! Und es liegt uns besonders nahe, schließlich hat sich die Theissen-Gruppe bei ihren Bautätigkeiten auf Bauten mit sozialem Aspekt spezialisiert.“ Er lacht. „Was heißt, dass wir auch im nächsten Jahr gern wieder als Gastgeber fungieren werden …“ ◀


Die Wohnstätte Werther Straße in Bocholt wurde 2013 fertiggestellt. 24 BewohnerInnen mit einem mittleren bis hohem Unterstützungsbedarf haben hier in drei Gruppen ein neues Zuhause gefunden. Gebaut wurde die Wohnstätte von Theissen.

Auch für Kinder ist der „Tag der Begegnung“ wichtig, um den Alltag von Menschen mit Behinderung besser zu verstehen.


I DON´T DO FASHION. I AM FASHION. COCO CHANEL

design & fotografie

Fotos: Carolin Nimtz ‧ kopfkino-agentur.de ‧ facebook.com/kopfkinoagentur



MÄRCHENHAFTE MODE Carolin Nimtz und VIER.SECHS.DREI. organisieren ein einzigartiges Mode-Fotoshooting auf dem Gelände des Guts Heidefeld – und erleben den perfekten Tag.

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n dem bis dahin wohl schönsten Tag im Jahr fand auf dem Gelände und im Garten des Guts Heidefeld ein ganz besonderes Fotoshooting statt. Die Fotografin Carolin Nimtz und das Magazin VIER.SECHS.DREI. suchten bekannte regionale Damen, die sich von lokalen Modeexperten in Schale werfen lassen. Mit den beiden Sängerinnen Susan Albers und Camilla Daum sowie der Tennisspielerin Eva Kreyenbrink hat man zudem gleich drei junge Frauen gefunden, die sich vor der Kamera mehr als sehen lassen können. Ausgestattet wurden unsere Modelle von Modehaus Cohausz, Coco Women und Mode Vierhaus aus Borken, La Novia aus Rhede sowie Nobel 8 und PUR aus Bocholt. Das Styling an diesem Tag übernahmen die Stylistinnen Kira Updarp und Carina Kreyenbrink von Haar & Kosmetik Ruth Nowark. Die Floristinnen

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LEBENSART | MODE

von BlütenWERK aus Bocholt kreierten den zauberhaften Blütenschmuck. Zu diesem Anlass startet das Magazin ein neues crossmediales Konzept. Christian Dangelmaier von On Air Videoproduktion begleitete das Shooting mit seiner Kamera und gestaltete eine wirklich sehenswerte Reportage mit vielen Hintergrundinfos zu unseren Modellen (siehe rechts). Bei strahlendem Sonnenschein und der traumhaften Kulisse des Gut Heidefeld, wo die ersten Blüten den Frühling begrüßten, erlebten alle Beteiligten den perfekten Tag. In lockerer Atmosphäre kamen Modelle, Helfer und die Inhaberinnen der Geschäfte zusammen, lernten sich kennen und tauschten sich gemeinsam konstruktiv darüber aus, wie das ideale Foto entstehen konnte. Mit dem richtigen Gespür schuf die Fotografin Carolin Nimtz die optimalen Fotos, die eines wieder unterstreichen: Unsere Region hat einfach viel zu bieten. ◀


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Die Geschichte hinter unseren Modellen & die Liebeserklärung an unserer Heimat: Die Reportage zu unserem Fotoshooting. Via QR-Code oder auf www.463.jetzt

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www.on-air-video.tv

1) Fotografin Carolin Nimtz mit Susan Albers. 2) Tennisspielerin Eva Kreyenbrink. 3) Alles muss perfekt sein. 4) Stylistin Kira Updarp von Haar & Kosmetik Ruth Nowark mit Camilla Daum. 5) Selfies zur Erinnerung: Camilla Daum, Wally Schmeinck und Susan Albers. 6) Der Profi hinter der Kamera: Christian Dangelmaier von On Air Videoproduktion. 7) Sängerin Camilla Daum. 8) Märchenhaft: Sängerin Susan Albers.

SO GEHT VIDEO KREATIV ZUVERLÄSSIG PROFESSIONELL


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er lokale, inhabergeführte Einzelhandel ist durch die stetig wachsende Bestellflut im Internet bedroht. Wie sich unsere Innenstädte in Zukunft präsentieren, steht noch in den Sternen. Bei der Planung, wie das Magazin VIER.SECHS. DREI. ein anspruchsvolles Modespecial mit einem lokalen Bezug gestalten könnte, kam die Idee zu diesem Fotoshooting. Da wir uns nicht nur mit toller Mode, sondern auch mit dem Thema an sich beschäftigen wollten, haben wir Persönlichkeiten aus der Region gesucht, die sich mit dem inhabergeführten Einzelhandel solidarisieren und dazu dann auch mit ihrem Namen stehen.

Showroom & Atelier Edle Braut- & Festtagsmoden Sylke Kohushölter Lindenstr. 7 • 46414 Rhede Telefon: +49 (0) 28 72.30 78 455 www.la-novia.de

Denn was das Internet eben nicht kann, ist die perönliche Beratung. Profis, die wissen, was uns steht und was wir zu welchem Anlass tragen können. Davon können Sie sich auf den folgenden Seiten überzeugen. Wir möchten Sie einladen, sich unserem Credo anzuschließen: Kauf lokal! ◀


Susan Albers 31 Jahre, aus Rhede Seit mittlerweile mehr als 25 Jahren ist für Susan Albers die Bühne ein fester Bestandteil ihres Lebens. In ihrer Heimatstadt Rhede und im Münsterland ist Susan mit ihrer Band und als Solokünstlerin am Piano daher längst keine Unbekannte mehr. 2011 wurde Susan Albers bei der Verleihung des 29. Deutschen Rock und Pop Preises in Wiesbaden in den Kategorien „Beste Singer/Songwriter“, „Beste Popband“ und „Beste Popsängerin“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Das Album erlangte als „Bestes englischsprachiges Album“ Platz 2. Ihren nationalen Durchbruch feierte sie bei „Deutschland sucht den Superstar“ 2012/2013, als Susan den 4. Platz erreichte. Susan Albers ist Repräsentatin des Musikinstrumenteherstellers Yamaha Music Europe, für den sie weltweit auf Tournee geht. ◀

Stylisch durch den Sommer

Mühlenstraße 1· 46325 Borken


Camilla Mendonca Daum 19 Jahre, aus Bocholt

Eva Kreyenbrink 18 Jahre, aus Isselburg

Camilla studiert Textilmanagement in Enschede (NL). Nach ihrem Bachelor-Abschluss möchte sie gerne im Ausland als Fashion Retail Buyer arbeiten – wenn ihre Musikkarierre ihr keinen Strich durch die Rechnung macht. Ihren Durchbruch als Künstlerin hatte sie im letzten Jahr bei „The Voice of Germany“. Ihr Auftritt bei den „Blind Auditions“ auf Youtube hat schon mehr als eine Million Zugriffe. Im Juli erscheint in den deutschen Kinos ein Film (Name noch geheim). Titelsong: Camilla Daum! ◀

Eva macht gerade ihr Abitur am Berufskolleg am Wasserturm in Bocholt. Nach ihrem Abschluss wird sie ein duales Studium für Spedition, Transport und Logistik beginnen. Evas große Leidenschaft ist Tennis. Beim TuB Bocholt spielt sie in der 1. Damenmannschaft und ist dort Mannschaftsführerin. Für VIER.SECHS.DREI. stand sie nun das erste Mal als Modell vor der Kamera. Wenn wir uns die Ergebnisse so anschauen, sicher auch nicht zum letzten Mal. ◀

Kreative, florale Ideen ... nicht nur für „Ja-Sager“ Clara Epping & Petra Wilting GbR Mussumer Kirchweg 64 · 46395 Bocholt www.bluetenwerk-bocholt.de


Wir sagen Danke: Susanne Honerbom (Modehaus Cohausz), Carina Kreyenbrink und Kira Updarp (beide Haar & Kosmetik Ruth Nowark), Camilla Daum, Silke Kohushölter (La Novia), Paul Schmeinck, die Gastgeberin Margot Ostermann, Yvonne Loock und Tochter Rabea, Wally Schmeinck (PUR und Nobel 8), Eva Kreyenbrink, Susan Albers, Rebecca Josephine Rodriguez, Fotografin Carolin Nimtz und Sven Porschhöfer. | Foto: Marie Elsweier

Sonnenbrillen

TRENDS

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DER TRAUM IN BLAU | Abend- und Cocktailkleid in der Trendfarbe des Sommers OUTFIT BY LA NOVIA, RHEDE


Hugo Boss Neue Farben, klare Formen und das gewisse Etwas kennzeichnen den Modesommer.

Feminine Vielfalt 118

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lige Farbverläufe unterstrichen. Bei den geraden Modellen erzeugt eine doublierte Verarbeitung die Wirkung der femininen Kleider. Das Spiel der losen Lagen kommt bei diesen Linienführungen besonders gut zum Ausdruck. An puristischen, körpernah gearbeiteten Silhouetten erzeugt die Schichtung der transparenten Materialien einen dezent verspielten Look. Insgesamt sind die Formen durch gute Proportionen bestimmt. Die Schnitte sind klassisch und unspektakulär, was ihre Wirkung aber keineswegs schmälert.

Das Spiel der losen Lagen: Layerings kommen sowohl bei geraden als auch körpernahen Silhouetten gut zur Geltung. Hugo Boss Auf den ersten Blick macht die Farbe den Unterschied, ein wenig mehr an Stoff entscheidet über den Einsatzbereich.

Nicht nur die Farben sind in diesem Sommer eine Augenweide.

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arbpaletten entwickeln sich von den zarten, neutralen bis hin zu klar definierten Tönen. In sehr zarten Farbkombinationen präsentiert sich eine Moderichtung dieses Sommers: Sanfte, feminine Töne wirken bei einfarbigen Modellen leicht und ausgesprochen entspannt. Die Wirkung attraktiver Layerings wird wunderbar durch pastel-

Aber auch starke Töne und Kontraste sind in dieser Saison auf dem Vormarsch. Dynamisch, frisch und sportlich wirken die jungen Modelle; klare Bekenntnisse in Sachen Farbe geben Rot und Blau ab – sie wirken dynamisch und sportiv. Das Gegengewicht zu den Bunten bilden die Schwarz-Weiß-Kontraste, die ein starkes Modethema bleiben und immer öfter mit gekonnten, grafischen Effekten auftauchen. Jeans gehören weiterhin zu den unverzichtbaren Stücken in jedem Kleiderschrank und sind mit den entsprechenden Kombinationsteilen von sportlich über extravagant bis hin zu abendlich-elegant bedenkenlos einsetzbar. Bei den Jacken wird neuerdings gerne an Stoff gespart – sie mutieren zu Jäckchen und lassen sich hervorragend mit Kleidern und Röcken kombinieren. Nicht zuletzt erhält ein Kleidungsstück, das nicht unbedingt als praktisch gilt, zunehmend Beachtung: der Bodysuit. So toll er an großen, schlanken Frauen auch aussieht: Komfort geht anders. Aber wer schön sein will, muss halt manchmal leiden …◀

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1 Hugo Boss Mit einem auffälligen Glitzereffekt punktet dieses sommerliche Shiftkleid. 2 Patrizia Pepe Diese Jackenform bringt den sportlicheleganten Streifenlook ausgesprochen gelungen zur Geltung. 3 Annette Görtz Klassisch und gleichzeitig ultramodern – dieses Brillenmodell schlägt einen Bogen über drei Jahrzehnte. 4 Schumacher Ein Hauch von Oberteil macht das Outfit zum echten Eyecatcher. 5 Patrizia Pepe Ein wenig mehr an Stoff und ein paar geschickt gesetzte Kräusel – so wird aus einem Hemdchen ein feminines Oberteil.

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6 Patrizia Pepe Kleine Taschen in den aktuellen Modefarben sind unverzichtbar. Die Schulterkette kann auch im Inneren verschwinden. 7 Patrizia Pepe Das handschuhweiche Material garantiert hohen Bewegungskomfort trotz betont figurnaher Schnittführung. 8 Patrizia Pepe Dieses Modell ist ganz eng an die klassische Handtasche angelehnt. Modischer Schwerpunkt ist eindeutig der Verschluss. 6

9 Hugo Boss Plisseepartien verwehren Einund Durchblicke. 10 Patrizia Pepe Sommerlich anziehend ist diese Bluse – eine ideale Ergänzung zu allen freizügigen Trägertops.

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Eva Kreyenbrink

INDIVIDUELLE KLASSE. DRYKORN • NICE CONNECTION • RIANI • CAMBIO • BARBARA BECKER IQ • BECKSÖNDERGAARD • FLOWERS FOR FRIENDS • VMP • FFC CODELLO • FUCHS SCHMITT • CIMARRON • JOSEPH RIBKOFF • DEA KUDIBAL MARGITTES • ROSEMUNDE • PRETTY BALLERINAS • ANA ALCAZAR NFYD NOT FOR YOUR DAUGHTERS • YUMMIE TUMMIE • NICOLA HINRICHSEN

200 Jahre

jung!

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1 Annette Görtz Weiße Punkte auf schwarzem Untergrund geben dem strengen Farbmix einen jungen, frechen Look. 2 Hugo Boss Klar, modern und ausgesprochen stylisch ist dieser Taschenlook.

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3 Annette Görtz Feudale Beschattung und ein hoher Aufmerksamkeitsfaktor sind garantiert.

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4 Patrizia Pepe Lederbänder mit Metallbeschlägen in unterschiedlichsten Formen sind die junge Alternative zum Goldarmband. 5 Patrizia Pepe Blazer wird Bolero, Jacke zum Jäckchen.

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6 Hugo Boss Asymmetrie ist ein durchgängiges Thema in diesem Sommer: mal ist es der Schnitt, mal auch ein wirkungsvolles Stoffdesign. 7 8 PM Eine makellose Figur ist hier erforderlich, zudem ein wenig Geduld beim Anund Ausziehen.

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8 Patrizia Pepe Blitzen und blinken darf es nicht nur bei großen Anlässen, sondern gerne auch einfach mal so.


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1 Patrizia Pepe Schöner Sommerschmuck auf gebräunter Haut wertet jedes Kleidungsstück wirkungsvoll auf. 2 Annette Görtz Rocklängen haben kein Limit – von Mini bis Maxi ist alles erlaubt, was schön macht. 3 Patrizia Pepe Ein schöner Rücken … Hier gibt es noch ein rasantes Vorderteil dazu.

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4 Patrizia Pepe Diese Farbe schmeichelt der sonnengebräunten Haut. Ein attraktives Modell für alle, die es ladylike lieben. 5 Annette Görtz Alle Jahre wieder machen frische Hemdenstreifendessins eine gute Sommerfigur.

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6 Patrizia Pepe Cowgirls lassen bunte Fransen wehen! Sommerliche Lederqualitäten sind so dünn wie die eigene Haut. 7 Patrizia Pepe Ausgesprochen stilvoll und selbst mit Bienchen alles andere als verspielt

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1 1 Patrizia Pepe Kettchen und glitzernde Nieten machen aus dieser Schultertasche ein elegantes Accessoire.

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2 Sportalm Etuikleider sind ein unentbehrlicher Bestandteil des Kleiderschranks. 3 8 PM Ein hemdblusiger Flatterlook ist ideal für die ganz heißen Tage. 4 Sportalm Ein transparentes Unterteil verleiht dem Look Leichtigkeit. 5 Steffen Schraut Noch ein Hingucker – nicht nur am Himmel machen sich Sterne echt gut.

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6 Steffen Schraut Kostbare Verarbeitung ergibt echte Luxusstücke. 7 Patrizia Pepe Lustig, frisch und jugendlich. Ein Strandlook für schöne Sommertage. 8 Patrizia Pepe Auch Schuhe dürfen witzig sein: Slingpumps mit eingebautem Ringelstoff.

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1 Patrizia Pepe Das sind die idealen Sommerjacken – super zu kombinieren und universell verwendbar. 2 Hugo Boss Luftige Stiefel oder hohe Sandale – das ist hier die modische Frage. 3 Patrizia Pepe Die Zeiten, in denen Rucksäcke nur praktisch waren, sind lange vorbei.

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4 Annette Görtz Ein neues, modisches Bekenntnis: komfortable Weite im Lagenlook. 5 Airfield Freche Glitzerkatzen wagen sich im ungewöhnlichen Farbprint in die Sonne. 6 Airfield Auch in dieser Saison sind die Hosen oft superschmal. 7 Patrizia Pepe Jeans – unersetzlich, unverzichtbar. 8 Anni Carlsson Schlangen, Reptilien und Dschungelblumen: Romantische Modelle aus der Wildnis sind auch was für ganz brave Mädels …

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RUTH NOWARK

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HAAR & KOSMETIK

DIE ENTDECKUNG DER SCHÖNHEIT Farben und Formen bestimmen nicht nur die Trends der Mode. Im Sommer erwarten Sie aufregende Styling- und MakeUp-Ideen. Im La Biosthetique-Flagshipsalon Haar & Kosmetik Ruth Nowark bekommen auch Sie die neuen Looks der Saison.

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chönheit ist die Haltung, das Richtige zuzulassen: bewusste Entscheidung, genauso wie das momentane Glück. Es ist die Liebe zum kleinsten Detail, ohne dabei das Ganze aus dem Blick zu verlieren. Mit den Looks für die neue Saison feiert La Biosthétique den Moment der Schönheit – und die Freiheit, sie einfach geschehen zu lassen.

der Tag seinen eigenen Look, flexibel zu entscheiden, zu stylen, zu schminken, zu leben.

Für Frühjahr und Sommer inspiriert La Biosthétique das Team von Haar & Kosmetik Ruth Nowark mit neuen Looks, die den Moment aufnehmen: ob streng oder lässig-natürlich, wie zufällig gestylt – jeder Tag hat sein eigenes Leben, seine Augenblicke, sein Gefühl. Und manchmal will je-

„Lion Queen“, „Velvet Dreams“ und „Playful Glamour“ heißen die neuen Looks. Aufregend, sinnlich, verspielt. Für jeden Typ die passende Inspiration. Schauen Sie vorbei, lassen Sie sich verwöhnen und erfahren Sie mehr über die neuen Trends und Produkte. ◀

Haar & Kosmetik Ruth Nowark

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Alle Schnitte der La Biosthétique Collection bieten die Freiheit, jeden Tag neu mit Schönheit zu füllen – immer anders, aber immer ganz und gar. Das ist unsere Philosophie von Schönheit. The Culture of Total Beauty.



Fotos: Michael Deutz

Stefan Wiegrink erklärt die Vorteile der Bonitätszertifizierung der Creditreform

Das Team der Weinbar: die Inhaber Annette und Heiki Mätzig, Mareike Menk und Michele Bäcker

DIE WEINBAR Zu Gast bei Freunden

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tellen wir es uns vor: eine laue Sommernacht, ein gutes Glas Wein in der Hand, umgeben von Freunden, lachen, leben, genießen im wunderschönen Ambiente des Liebfrauenviertels. Manchmal, in glücklichen Augenblicken, passen die Dinge im Leben einfach perfekt zusammen. Und genau so ist es auch hier in der Weinbar von Annette und Heiko Mätzig. Am Gasthausplatz haben der Önologe und seine Frau einen wunderbaren und in Bocholt einzigartigen Ort geschaffen und sich damit einen langgehegten Traum erfüllt: eine kleine Bar zu führen, die unkomplizierten Spaß am Wein und den passenden Gaumenfreuden mit einem Wohlfühl-Am-

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biente vereint. Heiko und Annette Mätzig bleiben sich treu und genau das macht den Charme und die Besonderheit der Weinbar aus. Hier kann man Weine genießen, die hohe Ansprüche erfüllen und dennoch erschwinglich sind – so wie es die Kunden bereits im Haus der Weine zu schätzen wissen. Wer die beiden hier bereits kennenlernen durfte, weiß um ihre außerordentlichen Gastgeberqualitäten und darf sich nun in der Weinbar über selbstgemachte, weinbegleitende, kleine Speisen der ambitionierten Hobby-Köchin Annette Mätzig freuen. Mindestens 60 offene Weine, Prosecco, Obstbrände sowie Traubensäfte können in der Weinbar am Gasthausplatz 4 ständig verkostet werden, hier kann man sich umsorgen lassen und zeitgleich fühlen, man ist zu Gast bei Freunden.


Die passionierte Köchin Annette Mätzig zaubert Ihnen leckere Kleinigkeiten und zum Thema passende Speisen. Für Gesellschaften kreiert sie individuelle Menüs ganz nach Ihrem Geschmack. Dabei ist Heiko Mätzig stets daran gelegen, den Geschmack seiner Gäste genau zu treffen. Wer beim „Probeschluck“ nicht glücklich ist, testet den nächsten Wein und wenn das Passende gerade nicht in der Weinbar ist, dann ist es sicher im Haus der Weine. Wer also des späten Abends hin und wieder einen Schatten zwischen dem Gasthausplatz und der Wesemannstraße wahrnimmt, dem ist wahrscheinlich Heiko Mätzig (in eigener Mission den besten Wein für den Geschmack seiner Gäste zu besorgen) begegnet.

»MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN«

Die Weinbar ist von Mittwoch bis Samstag ab 17 Uhr geöffnet. Die rund 28 Sitzplätze innen und 36 Plätze außen sind aufgrund der hohen Beliebtheit der Weinbar schnell ausgebucht. Sollten Sie mit einer Gruppe Freunde das Ambiente genießen wollen, ist eine Sitzplatzreservierung dringend empfohlen. ◀

KONTAKT

Acht Jahre nachdem Heiko und Annette Mätzig auf der Wesemannstraße das Haus der Weine übernahmen, haben sie eine weitere ideale Ergänzung für ihre Wein-Leidenschaft und passende Gaumenfreunden gefunden. Die Weinbar ist der ideale Rahmen für ihre Weine: klare Linien, natürliche Materialien, Gemütlichkeit. Nichts lenkt vom Wesentlichen ab: dem Wein und der Umgebung. Hier kann man bei einem Glas zur Ruhe kommen. Einfach bei sich sein, mit allen Sinnen genießen, Freunde treffen, sich unterhalten, entschleunigen.

DIE WEINBAR Am Gasthausplatz 4 │ 46397 Bocholt Telefon: 02871/24 23 053 Telefon: 02871/82 82 info@haus-der-weine.de www.haus-der-weine.de

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ÜBER STEAKS Robert Dedic vom Hotel und Restaurant Maestral über Steaks.

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as glauben Sie, was Sie essen, wenn Sie ein Steak essen? Vermutlich Rind. Und tatsächlich: Im kleinsten gemeinsamen Nenner ist Steak eine zum Grillen oder Braten geeignete, dünne Fleischscheibe vom Rind. Hacksteaks sind da an sich gar nicht ausgenommen. Und auch bei anderen Tieren spricht man bei bestimmten Fleischzuschnitten auch von einem Steak. Ich möchte mit Ihnen hier aber beim Rind bleiben. Woher stammt eigentlich das Rind aus dem unser Steak wird? In Deutschland gibt es durchaus Weiderind. Aber die Zucht fokussierte lange Zeit vor allem auf die Milchwirtschaft und weniger auf den Fleischgenuss. Das ändert sich langsam, aber Deutschland gehört definitiv nicht zu den Top-Erzeugern in Sachen Qualität. Als solche gelten die USA, Irland und Argentinien (sowie im aller-obersten Segment Japan). Die USA und Argentinien dürfen Rind nur begrenzt in die EU exportieren. Die USA sind sowieso das Steak-Land Nummer 1, klar, dass die Aufzucht und Verarbeitung hier auf höchstem Niveau stattfindet. Das United States Department of Agriculture in Chicago begutachtet

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tatsächlich jedes Stück Fleisch, das in den USA verkauft wird, und vergibt entsprechende Qualitätsnoten. Ein USDA Prime dürfte zu den besten Steaks zählen, die man kaufen kann. Irland bietet einfach herausragende Naturbedingungen. Und Argentinien hat einfach Fläche, Natur und Tradition. Die argentinische Pampa zwischen den Anden im Westen und dem Atlantik im Osten ist allein so groß wie Österreich, die Schweiz und Deutschland zusammen. Hier weiden allein über 48 Millionen Rinder in einem Meer von Gras. Und was für ein Fleisch essen wir da? Das japanische Kobe-Beef gilt als das beste Rindfleisch der Welt – unbezahlbar hier in Deutschland. Mittlerweile gibt es zahlreiche Nachzüchtungen von Kobe hauptsächlich in Australien und den USA und ein wenig günstiger. Eine Rasse, die uns näher liegt, und die nicht zuletzt durch die Werbung einer Fast-FoodKette bekannt wurde, ist das Simmentaler-Rind aus der Schweiz. Alain Ducasse soll angeblich auf diese Rasse schwören, solange die Tiere in der Normandie leben dürfen. Aber auch von der französischem Rasse Charolais und der italienischen Chianina haben Sie bestimmt schon einmal gehört. Direkt nach


Robert Dedic vom Hotel und Restaurant Maestral macht sich Gedanken über Steaks. Er isst lieber seltener ein Steak, dafür dann aber feines Black Angus aus Argentinien. Und das serviert er Ihnen auch.

Nach der Rinderrasse und -herkunft geht es um den Fleischzuschnitt. Ich folge hier gerne dem feinen amerikanischen Schema (siehe Schaubild über dem Titel). Das Tenderloin – es entspricht deutschem Filet – ist das feinste und edelste Steak des Rinds. Es folgt das Sirloin, bei uns bekannt als Rumpsteak. Ebenso dürften Sie das Rib-Eye-Steak oder Entrecôte kennen, das aus der hohen Rippe des Rindes stammt. Das T-Bone-Steak wird mit dem Knochen aus dem Zwischenstück zwischen Tenderloin und Sirloin geschnitten und hat einen weit höheren Anteil an Rumpsteak als Filet. Das Porter-House wiegt weit mehr als das T-Bone und ist auch mit einem höheren Filet-Anteil geschnitten. Und es gibt noch soviel mehr an Bezeichnungen und Steaks, dass dies nur die für mich Wichtigsten waren.

»HERKUNFT, RASSE & ...« Zudem muss Fleisch reifen, damit es nicht zäh ist oder schwer im Magen liegt. Dry Aged, also aerob gereiftes Rind, ist gerade ziemlich „in“. Irisches Dry Aged ist wow! Und US Beef Dry Aged ist woooowwww! Aber wie überall: Aufwand kostet. Und die Reifung am Knochen, die feinere Form des Dry Aged, ist hygienisch nicht unumstritten. Die feinste Reifung ist die Schimmelreifung. Bei uns in Deutschland ist das unbekannt und eigentlich auch unbezahlbar: In den USA bezahlt man für ein schimmelgereiftes Steak gut und gerne 150 Dollar im Restaurant. Nicht zuletzt gibt es vor allem für ausgelös-

te Stücke die Reifung im Vakuum, die Nassreifung (anaerob), die sich für Steaks gut eignet. Wir servieren Ihnen Black Angus aus Argentinien (Rinderfilet und Rumpsteak), das auf einem US-Lavagrill zubereitet wird. Das Fleisch ist geschmacksintensiv und zart. Aber vor allem, das ist mir wichtig, laufen die Tiere frei und werden nicht zugefüttert oder gemästet. Das Fleisch reift nach der Schlachtung vier bis sechs Wochen im Vakuum. Das ist die Zeit, die das Fleisch auf dem Schiff verbringt. Die weltweite Nachfrage nach den Tenderloinund Sirloin-Strängen ist hoch, der Import zu uns begrenzt. In Folge hat sich unser Einkaufspreis in den letzten elf Jahren verdoppelt. Dennoch bin ich überzeugt von diesem Fleisch. Ich käme nicht auf die Idee, Fleisch einzukaufen, bei dem das Rind nicht frei laufen durfte, das einer Zwangsmast unterzogen wurde oder von dessen Geschmack ich nicht überzeugt bin. Ich habe Demut vor dem Tier und Respekt vor dem Produkt – vielleicht ist dies der wichtigste Teil am Steak. Und ich achte Sie, meine Gäste. Ein gutes Steak ist und bleibt etwas Besonderes und Seltenes – auch darum sollten Sie nur das beste Steak erhalten wenn Sie bei mir essen. Also: Auf ein gutes Steak im Maestral! Ihr Robert Dedic. ◀

KONTAKT

dem Kobe und seinen Nachtzüchtungen ist die irische Rasse Black Angus angesiedelt, ein Fleisch, das ich besonders schätze.

Hotel & Restaurant Maestral Bahnhofstraße 24 | 46395 Bocholt Telefon: +49 2871 218360 täglich von 12 bis 14:30 Uhr und ab 18:00 Uhr www.hotel-maestral.de

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Fotos: Michael Eckers

HOLTWICKER SIND NICHT AUS ZUCKER Trotz Regen ist der Holtwicker Treff gut besucht. Viele geplante Aktionen fielen ins Wasser. Die Unternehmen sind trotzdem zufrieden.

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onnenschein, glückliche Kinder auf Hüpfburgen, gedrängel an den Bierständen: Es hätte so schön werden können. Trotz Regen war der Holtwicker Treff aber gut besucht. Das bunte Treiben fand überwiegend in den Geschäften und den Unternehmen statt, die sich mit großem Engagement Wochen vorher auf das traditionell erste große Event des Jahres in Bocholt vorbereitet hatten.

Gelände von Fliesen-Marmor-Grenzland eine Ausstellung des Bonsai-Clubs Bocholt statt. Der Kochcampus servierte kreative Burger.

Auf unserem Rundgang sahen wir viele interessierte Besucher und glückliche Unternehmer. Zwar war der Holtwicker Treff nur ein „Schausonntag“, die Besucher nutzen die Gelegenheit, sich ausgebiebig beraten und inspieren zu lassen.

Das Wetter hat gerade im Holtwicker Gewerbegebiet die eine oder andere Aktion ausfallen lassen. Aber auch hier war viel los. In den Räumlichkeiten von Vierwände zum Beispiel stellte die Künstlerin Agnes Tekaat einige ihrer Werke aus.

In der Wohnwelt Fahnenbruck zauberte ein Showkoch leckere Köstlichkeiten und eine Ballonkünstlerin ließ Kinderherzen höher schlagen. Zusammen mit Garten Schwiening fand auf dem

Im Showroom von Lichtdesign Daum gab es ein exklusives Konzert von Camilla Daum, die mit ihrer zauberhaften Stimme doch noch für ein wenig Sonneschein sorgte. ◀

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FLASHBACK │ HOLTWICKER TREFF

Bei Zweirad Hochrath konnten die neuesten EBikes getestet werden – die übrigens auch bei Regen fahren – und man konnte gemütlich Kaffee und Kuchen bei den Landfrauen genießen.



EIN REKORDFRÜHLING(SFEST) Anfang März war es wieder soweit: Das Caravan Center Bocholt öffnete seine Pforten für die alljährliche Frühjahrsmesse. Und obwohl das Wetter gar nicht zum angekündigten Frühling passen wollte, wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt.

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ber 8.500 Besucher interessierten sich für das Thema der mobilen Reise. Eigens für die Veranstaltung wurde ein 1.000 m² großes Messezelt aufgebaut, in dem Zubehör und Campingplätze präsentiert und auch die Besucher verköstigt wurden. Einige Höhepunkte der Frühjahrsmesse waren sicherlich die „Grillen und Chillen“-Aktion von Hungerkamp aus Bocholt, die exklusive Fahrradausstellung von Fahrrad Niebur, die spezielle Roller- und Motorrad-Ausstellung von Pe Es Motorräder und die Möbelausstellung von Wohnwelt Fahnenbruck. Nicht zu vergessen, extra für die kleinen Besucher: die Spiel-und-Spaß-Clownanimation. Und auch die größeren Gäste kamen auf ihre Kosten. Etwa bei einer Runde „Der Preis ist

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FLASHBACK | CARAVAN CENTER BOCHOLT

heiß“. Das Caravan Center Bocholt engagierte erneut den Moderator Harry Wijnvoord, der passenderweise aus dem Mutterland des Campings stammt. Die eigentlichen Stars der Messe waren aber die Wohnwagen und Reisemobile, die auf dem 22.000 m² Außengelände für die Besucher bereit standen. An beiden Messetagen hatten die Besucher die Möglichkeit, einen Premium-Camping-Urlaub nach eigener Wahl zu gewinnen. „Wir übernehmen Ihre Stellplatzgebühren inklusive Strompauschale für Ihren 14-tägigen Urlaub mit bis zu fünf Personen.“ Der Gewinner darf sich also auf einen schönen Sommer freuen. Und das Team des Caravan Centers bereitet sich schon auf die Frühjahrsmesse 2016 vor. ◀


KEINE REGION WIE JEDE ANDERE. W W W .4 6 3 . J E TZT


Fotos: Carolin Nimtz

ERÖFFNUNG DER GALERIE „Ein Raum für besondere Momente, an dem Feste gefeiert werden, Kultur genossen und Wissen vermittelt wird. Ein Ort inmitten der Natur – das war unsere Vision.“

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as Landhaus Ridder lud Anfang April zur feierlichen Eröffnung der neuen Galerie nach Lankern ein. Für Familie, Freunde und Geschäftspartner öffnete der neue Saal zum ersten Mal seine Pforten und sorgte bei den zahlreichen Gästen für staunende Gesichter. Bei kühlen Getränken, einem „fliegenden Buffet“ mit vielen kleinen Köstlichkeiten sowie der musikalischen Begleitung durch Lou Dynia präsentierte Familie Ridder stolz die neuen Räumlichkeiten. Die Galerie, die für Feste bis 300 Personen, aber auch für Tagungen, Konzerte oder kulturelle Veranstaltungen gebucht werden kann, überzeugt durch warme Materialien und einen offenen Blick in einen großzügigen Außenbereich. Ein Mix aus Glas, Stein und Holz sowie eine außergewöhnliche Lichttechnik vermitteln ein wohlig-warmes Raumambiente.

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„Wir freuen uns sehr, unseren Gästen nun einen eigenen Festsaal anbieten zu können, in dem wir einen Rundum-Service anbieten können“, so Josef Ridder, Geschäftsführer des Hauses. „Vom Geburtstag ab 60 Personen bis hin zur großen Hochzeit mit bis zu 300 Personen können wir alle Anfragen bedienen.“ Die große Galerie kann in zwei separate Räume unterteilt werden, sodass parallel gefeiert werden kann. Ausgestattet ist die Galerie mit modernster Lichtund Tontechnik. „Die Gäste können sogar die Farbe der Beleuchtung bestimmen“, erzählt Jan-Bernd Ridder, der den Familienbetrieb in fünfter Generation mitführt, „passend zum Hochzeitsthema oder in der Lieblings-Vereinsfarbe ist alles möglich“. Der neu angelegte Außenbereich bietet Platz für Empfänge und kleine Spaziergänge – ein Brunnen inmitten der Anlage bildet den Mittelpunkt.


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1) Die Galerie im Inneren. 2) Das Service-Team erwartet die Gäste. 3) Der großzügige Terrassenbereich. 4) Familie Ridder: Agnes Ridder, Heinz Ridder, Annette Ridder, Josef Ridder, Julia Ridder, Sophie Ridder, Jan-Bernd Ridder, Frederik Ridder und Maike Böing. 5) Festlich gedeckter Tisch. Doch nicht nur für Festlichkeiten jeder Art steht die Galerie den Gästen zur Verfügung – auch die beliebten kulinarischen Events finden nun dort statt. Im Juni/Juli, aber auch im Januar/Februar wird im Landhaus Ridder traditionell gegrillt. „Wir bereiten an den Grillabenden ein großes Buffet mit frischen Salaten und herzhaften Beilagen zu. Am Grillplatz finden die Gäste verschiedene Fleischund Fischspezialitäten – und wer dann noch Platz hat, gönnt sich eine leckere Herrencréme.“ Weitere Informationen zu den kulinarischen Events finden sich unter www.landhaus-ridder.de. Zur Eröffnung der Galerie bat Familie Ridder statt Blumenpräsenten um eine Spende für die Kinderkrebshilfe – an den Tagen der Eröffnung kamen stolze 9.655 Euro zusammen, wofür sich die Familie herzlich bei allen Gästen bedankt! ◀

LANDHAUS RIDDER | FLASHBACK

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IMPRESSUM & VORSCHAU

VERLAG: Freshcode Media | Sven Porschhöfer Kurfürstenstraße 38, 46399 Bocholt Telefon: +49 (0) 2871 2748104 E-Mail: kontakt@463.jetzt Web: www.463.jetzt

Zu Gast bei Freunden: Niederlande-Special

HERAUSGEBER: Sven Porschhöfer (v.i.S.d.P.) ANZEIGEN- & PR-BERATUNG: Paul Schmeinck - schmeinck@463.jetzt Clemens ten Barge - tenbarge@463.jetzt REDAKTION: Michael Jakoby (Chefredaktion), Barbara-Ellen Ross, Johanna Hollstegge & weitere Gastautoren GRAFIK: Freshcode Media

Industrie 4.0: Was kommt & wer uns hilft!

FOTOS: Titelbilddesign: deutz fotografie | werbung Fotografen: Michael Deutz (www.deutz-werbung. de), Carolin Nimtz (www.kopfkino-agentur.de), Michael Eckers, Bruno Wansing (www.bocholt.de) Inhalt: www.fotolia.de; Inhalt: cloédi/photocase. de; Logistik: jarts/photocase.de; „Flexibel, sicher, mehr Geld“: kallejipp/photocase.de; Maestral: ivanbaranov/fotolia; Garten: regulus56/photocase.de; Eigenanzeige: suschaa/photocase.de; Impressum: complize/photocase.de, johny schorle/photocase. de, Bengelsdorf/photocase.de; 8,50 EUR: blu-news. org/flickr.com CC 2.0

Ab in den Sommer: Ausflugstipps & mehr!

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