VIENNA DESIGN WEEK 2019: Festival Guide (German)

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Festival Guide

27.9.

d lan inn

ame Design Ga G stla nd u r nd rg e F ls

dtarbeit Urban Fo Sta o d er & tn ar Deutsch

sionswege Pro Pas g r am m p

6.10. 2019


estivalzentrale mit Info Point F Dieses Symbol kennzeichnet alle Beiträge und Veranstaltungen in der diesjährigen Festivalzentrale im Althan Quartier. Der dortige Info Point dient als erste Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher sowie als Sammelpunkt für Führungen. Cocktail Das Cocktailsymbol markiert punk­ tuelle Veranstaltungen während des Festivals. Wer es nicht zu den Cocktailterminen schafft, kann beruhigt sein: Die meisten Beiträge sind während der gesamten Festivaldauer zu den angegebenen Öffnungszeiten zu sehen! Gastland Finnland Dieses Symbol kennzeichnet alle Beiträge und Veranstaltungen des finnischen Schwerpunktes.

Alle Beiträge sind, sofern nicht anders angegeben, während der gesamten Festivaldauer zu sehen. Einmalige Events sind zudem im Tagesplaner dieses Guides angeführt. Der Eintritt ist größtenteils frei. Das ist uns wichtig und nur in gemeinsamer Anstrengung mit unseren Partnern möglich! Bitte beachten Sie die Preisinformationen der Vermittlungs- und Tourprogramme sowie die regulären Eintrittspreise der teilnehmenden Museen.

Dieser Festival Guide wurde mit Begeisterung auf Papier von Fedrigoni gedruckt. Es wird darauf hingewiesen, dass an den Veranstaltungsorten Fotos und Videos angefertigt werden und zu Zwecken der Dokumentation der Veran­ staltung veröffentlicht werden können. Falls Sie eine solche Veröffentlichung nicht wünschen, bitten wir Sie, dies den Fotografierenden explizit mitzuteilen.

Fokusbezirk Alsergrund Alle Veranstaltungen, die im diesjähri­ gen Fokusbezirk stattfinden, sind mit diesem Icon gekennzeichnet. Location Die Nummern unter den Programm­ beschreibungen korrespondieren mit den Locations im Stadtplan dieses Festival Guides. Dieser ist zusammen mit einer Übersicht aller Adressen auf den Seiten 141–143 zu finden.

S. 2

www.vienna designweek.at

1


Design ist Drehscheibe, Design ist Innova­tionsplayground. Und dies, dies ist eine Einladung! Eine solche nämlich, den um­fas­­senden Design­begriff an zehn farben­präch­tigen Herbsttagen auszuloten und dabei vielfältigüberraschende Nuancen zu entdecken. In Ihren Händen halten Sie den Festival Guide zu Österreichs größtem und inter­nationalstem Designfestival. Sortiert nach Formaten, Locations und Themen­schwerpunkten liefert er Ihnen einen detail­reichen Überblick zu weit mehr als 120 Veranstaltungen eines bunten Spektrums unterschiedlicher Designspielarten.

Begeben Sie sich mit uns auf Entdeckungs­ reise und halten Sie nach den altbekannten Festivalstühlen Ausschau. Sie weisen Ihnen den Weg zu den Veranstaltungen der VIENNA DESIGN WEEK. Nutzen Sie auch unsere mobile Website, um durch das zehntägige Programm zu navigieren und sich Ihren indivi­ duellen Terminplan zu erstellen. Sie wollen zum engsten Kreis gehören? Abonnieren Sie unseren Newsletter und folgen Sie unseren Social Media-Kanälen. Wir freuen uns auf Sie! S. 3

Willkommen

Alle Termine und Locations finden Sie zusätzlich in unserem handlichen Faltplan!


Inhalt

S. 4


Vorwort S. 6–7 Grußworte S. 8–9 Tagesplaner

S. 10–20

Festivalzentrale S. 22–29 Fokusbezirk Alsergrund S. 30–33 Gastland Finnland S. 34–37 Vermittlung S. 38–41 Talks S. 42–45 Formate Debüt S. 48–49 Game Design S. 50–51 Passionswege S. 52–53 Stadtarbeit S. 54–55 Urban Food & Design S. 56–57 Spezial S. 58–59 Programmpartner A—Z

S. 60–64

S. 65–123

Stadtplan S. 141–143 Adressen S. 144–145 Index S. 146–149

S. 5

Inhalt

Team S. 150 Dank / Impressum S. 151 Partner S. 154–155



Im Jahr dreizehn schlägt die VIENNA DESIGN WEEK ein neues Kapitel auf, das wir, das Team der VIENNA DESIGN WEEK, für zukunftswei­ send halten. Game Design beeinflusst nicht nur unser Freizeitverhalten, sondern beflügelt auch die unterschiedlichsten Wissenschafts- und Forschungsbereiche. Wir beobachten das mit großer Spannung und sind überzeugt, dass die Entwicklungen auf dem Spielesektor auch andere Bereiche maßgeblich mitprägen werden. Nach­dem wir im Vorjahr erfolgreich ein Auge auf Virtual & Augmented Reality geworfen haben, widmen wir deshalb der Gamesparte einen Schwerpunkt des Festivals. Ansonsten segelt das Festival in diesem Jahr deutlich sichtbar unter der Flagge von Finnland, unserem Gastland 2019! Es ist eine besondere Freude, dass sich dieser mit gutem Kooperations­geist vorbereitete Länderschwerpunkt querdurch das Festivalprogramm zieht. Auf Finnisch können wir zwar immer noch nur bis drei zählen, aber die unter einer Schale nordischer Beherr­scht­heit lodernde Wildheit dieses Landes hat unser Herz dennoch im Sturm erobert. So ist WILD AT HEART auch der Titel, den der finnische Kurator für seine Ausstellung gewählt hat. Ein klar strukturiertes Äußeres mit komplexen Inhalten – auch unsere Festivalzentrale hat ähnliche Qualitäten! Der auf dem Franz-JosefsBahnhof sitzende Baukörper, das ehemalige technische Zentrum der Bank Austria, wurde in Grundzügen von Karl Schwanzer, einem der großen Namen der österreichischen Moderne, entworfen und dann von einer Planergruppe rund um den Architekten Kurt Hlaweniczka umgesetzt. Die Überbauung des Bahnhofs sitzt wie ein großer Kristall in unserem diesjährigen Fokusbezirk, dem 9. Bezirk, und ist die größte Festivalzentrale in der bisherigen Geschichte der VIENNA DESIGN WEEK. Aber auch abseits des Althan Quartiers, wie es nunmehr heißt, stecken wir Fähnchen auf die Designlandkarte des Alsergrunds.

S. 7

Thematisch erstreckt sich diese Designland­ karte wie gewohnt über ein weites Feld. Der Klassiker Passionswege zeigt wieder, was Hand­werk in Verbindung mit Design leisten kann. Die Stadtarbeit, unser Social Design-Format, nimmt sich unterschiedlicher Zugänge zum Thema Gesellschaft und Zusammenleben im urbanen Raum an. Gabriel Roland aus unserem Team sieht sich die Bereiche Textil und Keramik genauer an, die en vogue sind wie schon lange nicht mehr. In Kooperation mit der Wirtschafts­ agentur Wien haben wir im Vorjahr erstmals einen expliziten Schwerpunkt zum Thema Urban Food & Design gesetzt. Aufgrund des großen Erfolges bringen wir dieses Format mit Freude in die nächste Runde. Für besondere Vielfalt sorgen unsere Programm­partner, die – wie unser rund 40.000 Besuche­rinnen und Besucher zählendes Festival­publi­kum – zunehmend internationaler werden. Von Designstudios und individuellen Design­ schaffenden bis zu den großen globalen Brands reicht die Beteiligung. Wir sind einmal mehr vom Engagement begeistert, mit dem die Beiträge für das Festival vorbereitet und umgesetzt werden. So sind diese zehn Tage mit jedem Jahr mehr zu einem großen Zusammenspiel in Sachen Design geworden und Wien taucht immer häufiger in den internationalen Designkalendern auf. Darauf sind wir stolz, dafür sind wir dankbar. Neben dem Einsatz des Teams der VIENNA DESIGN WEEK ist dafür den Designerinnen und Designern zu danken, unseren Partnerinnen und Partnern, ebenso wie unserem Publikum. Wir hoffen also wieder, froh vereint in den Herbst in eine City Full of Design einzutauchen. „Mögen die Spiele beginnen“ ist historisch gese­ hen vielleicht etwas makaber, in unserem Fall versprechen wir Ihnen aber eine gute Zeit! Lilli Hollein und das Team der VIENNA DESIGN WEEK

Vorwort

Game over? Nicht für uns! Im Gegenteil, jetzt entwickeln sich die Dinge!


© David Bohmann

© BKA / Andy Wenzel

Alexander Schallenberg BUNDESMINISTER FÜR EU, KUNST, KULTUR UND MEDIEN

Veronica Kaup-Hasler STADTRÄTIN FÜR KULTUR, WISSENSCHAFT UND SPORT IN WIEN

Die VIENNA DESIGN WEEK schafft konti­ nuierlich und in jährlichem Rhythmus Begeis­ terung für zeitgenössisches Design, indem sie dessen Vielfalt mit innovativer und expe­ rimenteller Haltung präsentiert. Sowohl die räumlichen Schwerpunkte Gastland Finnland und Fokusbezirk Alsergrund als auch die Breite der inhaltlichen und vermittelnden Ansätze bieten ein gewohnt abwechslungs­ reiches Programm und zahllose Möglichkeiten für jede Designinteressierte, jeden Design­ interessierten, einen intensiven individuellen Zugang zum Festival zu finden. Design wird in unterschiedlichsten Formaten erlebbar: in Ausstellungen, Produktpräsentationen, Workshops, in partizipativen Projekten, bei Talks und durch Touren in der ganzen Stadt. Ich gratuliere dem größten Designfestival dieses Landes, das wesentlich dazu bei­ getragen hat, die Bedeutung von Design in und aus Österreich zu unterstreichen. Dem Team der VIENNA DESIGN WEEK ist es gelungen, ein weithin sichtbares Zeichen für diese wichtige Sparte des Kunst- und Kulturschaffens zu setzen. Ich wünsche den Besucherinnen und Besuchern eine spannende Auseinandersetzung mit zeitgenössischem Design auf der VIENNA DESIGN WEEK 2019.

And now for something completely different: Als Wissenschaftsstadträtin habe ich in Wien den „Digitalen Humanismus“ initiiert. Was das ist? Ganz einfach: Wir wollen den Menschen ins Zentrum der Entwicklung stellen. Nicht um­gekehrt, also, dass sich der Mensch der Entwick­lung anpassen muss. Was mich als Kulturstadt­ rätin zur Frage führt: Wie ist das eigentlich bei Design? Spannendes Thema. Design und Digitalisierung – da gelangt man ohne Umwege zu den großen Themen der Gesellschaft: Zukunft der Arbeit, Innovation und Game Design – Schwerpunkte, die die VIENNA DESIGN WEEK heuer auch spielerisch aufgreift. Bereits zum dreizehnten Mal rollt das Festival die aktuellen Fragen des Designs auf: hingehen, gratulieren, hinterfragen.

S. 8


© Peter Rigaud

© Peter Rigaud

Norbert Kettner DIREKTOR DES WIENTOURISMUS

Wien ist attraktiv. Wien ist lebenswert. Immer mehr Unternehmen lassen sich daher hier nieder. Die VIENNA DESIGN WEEK zeigt einen wichtigen Aspekt unserer inter­­nationalen Strahlkraft: die designende und designte Stadt. Sie stellt Denkmodelle vor, wie eine wachsende Stadt lebenswert bleibt. Denn in den großen Metropolen leben wir auf immer weniger Raum zusammen. Die Wirtschaftsagentur Wien und die VIENNA DESIGN WEEK bitten Kreativschaffende daher um Lösungsvorschläge für eine zen­trale Facette städtischen Miteinanders: den Lebens­ mittelkonsum. Im Format Urban Food & Design geht es darum, ob wir unser Superfood vom anderen Ende der Welt einfliegen oder doch lokale Lebensmittel konsumieren und propa­gieren. Wir haben nach Ideen gefragt, wie in einer Großstadt eine gesunde Lebens­weise für alle sichergestellt werden kann. Wir wollen wissen, wie Lebensmittelkonsum vom Restau­ rant über den Greißler bis zum Supermarkt und Discounter aussehen kann. Die Antworten auf diese Fragen finden Sie bei der VIENNA DESIGN WEEK. Wohl bekomm’s!

Als Partner unterstützt der WienTourismus die VIENNA DESIGN WEEK seit vielen Jahren und unterstreicht damit die Überzeugung, dass die Attraktivität einer Stadt auch eng mit kontemporärem Design und kreativem Potenzial verbunden ist. Unter dem Motto „Wien das Leben so spielt – The Stage Is Yours“ lädt Wien seine Gäste zu Begegnungsmomenten ein und regt dazu an, aus der klassischen touris­ tischen Landkarte auszubrechen und Bühnen des Wienerischen kennenzulernen. In großem Gleichklang mit dem Festival! Denn auch die VIENNA DESIGN WEEK bietet eine unvergleich­ liche Bandbreite an Begegnungsmomenten mit Designschaffenden – und damit eine Bühne für Kreativität und künstlerische Vielfalt, auf die Einheimische genauso wie Besucherinnen und Besucher der Stadt mit Spannung blicken. Ich wünsche den Organisatorinnen und Organisatoren der VIENNA DESIGN WEEK ein erfolgreiches Festival und weiterhin so tolle Ideen, den Besucherinnen und Besuchern ein spannendes und überraschendes Wien-Erlebnis abseits der bekannten Pfade!

S. 9

Grußworte

Gerhard Hirczi GESCHÄFTSFÜHRER DER WIRTSCHAFTSAGENTUR WIEN


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Tagesplaner

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Der Tagesplaner liefert eine kalendarische Übersicht punktueller Veranstaltungen wie Cocktails, Eröffnungen, Workshops, Talks und Vermittlungs­programme. S. 65–123) sind, sofern nicht anders angegeben, während der Alle Beiträge (A—Z gesamten Festivaldauer zu sehen. Nicht verpassen! Orange markiert sind Programmbeiträge, die einmalig und nur am angeführten Termin stattfinden.

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w. vie

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Freitag 27.9. Gastland 11 Uhr Führung

FINNISCHES DESIGN IM HERZEN Finnland-Institut in Deutschland

S. 79

Game Design 13 Uhr Impulstalks „Tools und Projekte“

GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

S. 113

Programmpartner 14–19 Uhr Workshop

AWS WORKSHOP: DESIGN – UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT aws – austria wirtschaftsservice

S. 71

Vermittlung 14–16.30 Uhr Führung

TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 109

9

Programmpartner 15–19 Uhr Cocktail

RADO STAR PRIZE AUSTRIA Rado

S. 96

32

Gastland 16 Uhr Talk

DESIGN DIPLOMACY – A PLAYFUL DISCUSSION ABOUT DESIGN Botschaft von Finnland / Helsinki Design Week

S. 72

34

Urban Food & Design 16–17 Uhr Kaffee und Kuchen

TASTE THE NOW Orlando Lovell

S. 91

Vermittlung 16–18 Uhr Führungen

TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 110

Game Design 16 Uhr Idea Pitches

GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

S. 113

Programmpartner 17 Uhr Eröffnung

GRADUATION PROJECTS 2018 – INTERNATIONAL REVIEW Polnisches Institut Wien

S. 95

Stadtarbeit 17 Uhr Institutsgründung

SPEKULATIVES INSTITUT FÜR SOZIALE INTERVENTIONEN SISI

S. 99

k.at ee nw ig

S. 11

30


Talks 17 Uhr Panel

DESIGN/SCHMIEDE VIENNA DESIGN WEEK

S. 114

Programmpartner 17.30 Uhr Cocktail

HORN HANDLES – TOUCHING ETERNITY design:mikimartinek

S. 75

Game Design 18 Uhr Talk „Ausbildungs­ standort Österreich“

GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

S. 113

Passionswege 18.30–21 Uhr Cocktail

VILLE KOKKONEN mit J. & L. Lobmeyr

S. 120

Stadtarbeit 10–19 Uhr Aktionstag

SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert

S. 104

Programmpartner 10–13 Uhr Workshop „Making Materials“

techLAB RESIDENCY: DIGITAL/DEMOCRATIC/DESIGN Technisches Museum Wien

S. 104

39

Vermittlung 10–12.30 Uhr Führung

TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 109

9

Programmpartner 11 Uhr Präsentation „Porzellan-3-D-Druck“

LEUCHTENDES, GEBRANNT AUS ERDE! NEU/ZEUG

S. 90

23

Urban Food & Design 13–15 Uhr Führung

DEPARTURE TOUR 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 121

8

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

ERLI GRÜNZWEIL / SUSANNA HOFER bei Zinnfigurenoffizin Kovar

S. 77

45

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

STUDIO SAIN mit Drechsler Hermann Viehauser

S. 102

6

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

STUDIOTUT mit Tischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT

S. 102

40

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

TEEMU SALONEN mit Glas Bauer

S. 105

10

Passionswege 15.30–18.30 Uhr Cocktail

TERESA BERGER mit Galvanik Austria

S. 106

9

12

17

Samstag 28.9.

S. 12


Urban Food & Design 16–17 Uhr Kaffee und Kuchen

TASTE THE NOW Orlando Lovell

S. 91

Programmpartner 17–20 Uhr Cocktail

DESIGN, KUNST UND KISPI Alexander Lorenz / Your Artist

S. 67

Programmpartner 17–18 Uhr Buchpräsentation „essays on kitchens“

MOBILE KITCHENS chmara.rosinke

S. 73

Game Design 18 Uhr Werkstattgespräche

GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

S. 113

Programmpartner 19 Uhr Talk

100-JÄHRIGE WASCH­M ASCHINE Permanere

S. 94

Programmpartner 20 Uhr Talk

PECHA KUCHA NIGHT VIENNA: GAME DESIGN Pecha Kucha

S. 93

Programmpartner 21–24 Uhr Party

HILARIOUS T/ABOR T/abor

S. 103

17–22 Uhr Cocktail

COCKTAIL IN DER FESTIVALZENTRALE in Anwesenheit der Designschaffenden

S. 26–29

Talks 11 Uhr Panel

WIR HABEN DIE WAHL! VIENNA DESIGN WEEK

S. 115

Urban Food & Design 14.30–16 Uhr Talk

DEPARTURE TALK 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 122

Stadtarbeit 16 Uhr Workshop

ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl

S. 86

Urban Food & Design 16–17 Uhr Kaffee und Kuchen

TASTE THE NOW Orlando Lovell

S. 91

Game Design 16 Uhr Abschlusspräsentationen

GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

S. 113

Urban Food & Design 17.30 Uhr Talk „More than Obvious“

GROWN THIS WAY – AN AESTHETIC ATTACK ON A SOCIETAL BEHAVIOR Amina Steiner

S. 68

Sonntag 29.9.

S. 13

44

38


Stadtarbeit 17.30 Uhr Talk „Szeneviertel Althangrund?“

TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn

S. 89

Spezial 18.30 Uhr Experience

THE CHROMATIC DINNER VIENNA DESIGN WEEK

S. 120

Vermittlung 14–16.30 Uhr Führung

TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 109

Talks 17 Uhr Lecture

ARCHITECTURE MEETS ALGORITHM VIENNA DESIGN WEEK / Vera Bühlmann

S. 115

Programmpartner 17.30–22 Uhr Cocktail

WIENER MODERNE 2.0 Österreichische Werkstätten

S. 92

29

Programmpartner 18.30 Uhr Cocktail

CIRCULAR FLOWS LAUFEN

S. 85

22

Programmpartner 19 Uhr Live Performance von Lucie Strecker

CIRCULAR FLOWS LAUFEN

S. 85

22

Programmpartner 19.30 Uhr Videoarbeiten von Mary Maggic

CIRCULAR FLOWS LAUFEN

S. 85

22

Programmpartner 20 Uhr Talk

CIRCULAR FLOWS LAUFEN

S. 85

22

Vermittlung 15–17 Uhr Führungen

TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 110

Vermittlung 15–17.30 Uhr Führung

TOUR 3: DESIGN UND ARCHITEKTUR IN WIEN ALSERGRUND VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

S. 110

Stadtarbeit 16 Uhr Workshop

ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl

S. 86

Montag 30.9.

Dienstag 1.10.

S. 14

9


Gastland 17 Uhr Talk

VIELFALT, KULTURERBE UND NACHHALTIGES DESIGN Finnland-Institut in Deutschland

S. 79

Programmpartner 17–21.30 Uhr Open Room

ALTSTADT VIENNA DESIGNPREIS 2019 Hotel Altstadt Vienna

S. 81

16

Programmpartner 17.30–19.30 Uhr Talk

YOUNG EXPERTSCLUSTER: WHAT DA FUTURE? designforum Wien / designaustria

S. 75

4

Programmpartner 17.30 Uhr Expertenführungen mit Harald Gründl

MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK

S. 88

26

Stadtarbeit 17.30 Uhr Talk „Die menschliche Größe?“

TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn

S. 89

41

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

GLASSY THEMES Glashütte Comploj

S. 80

11

Programmpartner 18 Uhr Preisverleihung

ALTSTADT VIENNA DESIGNPREIS 2019 Hotel Altstadt Vienna

S. 81

16

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

BEWOHNBARE KNITTERPLANETEN Kohlmaier

S. 85

20

Programmpartner 18 Uhr Expertenführungen mit Harald Gründl

MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK

S. 88

26

Programmpartner 18–22 Uhr Cocktail

DIE NEUE MASCHE rudolf / Die Sellerie

S. 98

5

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

HERZ, HIRN UND HAND TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel

S. 107

18

Programmpartner 19 Uhr Cocktail

MEISTERWERKE / MUSTERZIMMER – DER WERKRAUM BREGENZERWALD IM HOF-MOBILIENDEPOT Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien

S. 80

15

Programmpartner 19 Uhr Cocktail

BANANATEX – EINE TEXTILE (R)EVOLUTION QWSTION

S. 96

31

Programmpartner 19 Uhr Talk

MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK

S. 88

26

S. 15


Mittwoch 2.10. Vermittlung 10–12 Uhr Führungen

TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 110

Programmpartner 11.30–17.30 Uhr Workshop

X-OVER WORKSHOP: WIE SCHAFFE ICH DEN KREATIVWIRTSCHAFTS­E FFEKT FÜR MEIN UNTERNEHMEN? KAT – Kreativwirtschaft Austria

S. 84

Vermittlung 14–16.30 Uhr Führung

TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 109

9

Vermittlung 15.30–18 Uhr Führung

TOUR 4: DESIGN IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

S. 111

17

Programmpartner 16 Uhr Filmscreening „Heavy“

TONI R. TOIVONEN: MADNESS INVITED Collectors Agenda

S. 74

3

Programmpartner 16.30–18.30 Uhr Talk „Do Handmade Products Have a Right to Survive?”

ONE for co/rizom

S. 74

Programmpartner 16.30 Uhr Talk

SIMON TYRRELL: DESIGN STORIES Ruby Marie Hotel & Bar

S. 98

Programmpartner 18–19.30 Uhr Talk

AWS TALK: CREAT(IV)E SOLUTIONS aws – austria wirtschaftsservice

S. 70

Programmpartner 18 Uhr Spezialführung mit Jonathan Lutter (KLK) und Harald Geba

ARCHITEKTUR DER FLÄCHE Teppichgalerie Geba

S. 105

21

Programmpartner 19 Uhr Cocktail

OPEN STUDIO Lukács László Vienna

S. 87

24

Programmpartner 19 Uhr Talk

STEFAN OLÁH rauminhalt_harald bichler

S. 97

33

S. 16

35


Donnerstag 3.10. Talks 14.30–16 Uhr Panel

POSTPRODUKT – FÜR EIN NEUES SELBSTVERSTÄNDNIS DER DISZIPLIN VIENNA DESIGN WEEK / postprodukt

S. 116

Vermittlung 15–17 Uhr Führungen

TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 110

Programmpartner 16 Uhr Filmscreening „Heavy“

TONI R. TOIVONEN: MADNESS INVITED Collectors Agenda

S. 74

Stadtarbeit 16 Uhr Talk

DIE STADT SIND WIR VIENNA DESIGN WEEK

S. 116

Programmpartner 16.30 Uhr Expertenführung „Keine faden Pfade“

VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK

S. 87

26

Programmpartner 17 Uhr Spezialführung mit Jonathan Lutter (KLK) und Harald Geba

ARCHITEKTUR DER FLÄCHE Teppichgalerie Geba

S. 105

21

Stadtarbeit 17 Uhr Präsentation

STADTARBEIT-PROJEKTE 2019 VIENNA DESIGN WEEK

S. 54

Programmpartner 18 Uhr Präsentation

PHONOCUT MINIMANUFAKTUR UND RECORDING SESSION 25hours Hotel

S. 66

1

Programmpartner 18 Uhr Cocktail

POESIE ∞ REDUKTION mano design

S. 89

27

Stadtarbeit 18 Uhr Preisverleihung

ERSTE BANK MEHRWERTDESIGNPREIS 2019 VIENNA DESIGN WEEK

S. 54

Programmpartner 18–22 Uhr Cocktail

PATRICK WERTHEIMER: THE ESSENTIALS OF INTERIOR DESIGN Wertheimer Interiors

S. 121

Programmpartner 18.30 Uhr Talk

AUSBILDUNG TRANSATLANTISCH University of Derby / HTL Spengergasse

S. 107

Spezial 18.30 Uhr Experience

THE CHROMATIC DINNER VIENNA DESIGN WEEK

S. 120

S. 17

3

14


Programmpartner 19 Uhr Eröffnung

TIMOTHEUS TOMICEK: PLATO’S NIGHTMARE Bildrecht | Bildraum 01

S. 71

2

Programmpartner 19.30 Uhr Cocktail und Family Dinner

RAW . RECYCLED PORCELAIN . EXTENDED VERSION feinedinge*

S. 78

7

Vermittlung 14–17 Uhr Führung

TOUR 5: FINNLAND AUF DER SPUR VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

S. 111

Talks 15 Uhr Panel

DESIGNGALERIEN/ GALERIEDESIGN VIENNA DESIGN WEEK

S. 117

Urban Food & Design 15–17.30 Uhr Führung

DEPARTURE TOUR 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 122

25

Programmpartner 16.30 Uhr Kuratorenführung mit mischer’traxler studio

VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK

S. 87

26

Game Design 16.30 Uhr Talk

SPIEL VS. GAME VIENNA DESIGN WEEK

S. 117

Programmpartner 17 Uhr Cocktail

BEST OF AUSTRIAN DESIGN: PRÄMIERTE PROJEKTE DES STAATS­ PREISES DESIGN 2019 BMDW

S. 71

Programmpartner 17–18 Uhr Preisverleihung

WO IST UNSER KAFFEE ZUHAUSE? J.Hornig

S. 82

Stadtarbeit 17.30 Uhr Talk „No Design, Just Function?“

TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn

S. 89

42

Programmpartner 17.30 Uhr Cocktail

LEUCHTENDES, GEBRANNT AUS ERDE! NEU/ZEUG

S. 90

23

Stadtarbeit 18 Uhr Talk

ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl

S. 86

Freitag 4.10.

S. 18

4


Urban Food & Design 18–20 Uhr Talk

DEPARTURE TALK 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

S. 123

Programmpartner 19 Uhr Dinner

POESIE ∞ REDUKTION mano design

S. 89

27

Spezial 19.30 Uhr Cocktail

HDS59: OUR BUBBLE Spazio Pulpo

S. 101

13

Stadtarbeit 10–19 Uhr Aktionstag

SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert

S. 104

Vermittlung 10–12.30 Uhr Führung

TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

S. 109

9

Programmpartner 11–14 Uhr Cake Brunch

PATRICK WERTHEIMER: THE ESSENTIALS OF INTERIOR DESIGN Wertheimer Interiors

S. 121

14

Urban Food & Design Food in Progress 13–17 Uhr Free Temporary Tattoo Session

GROWN THIS WAY – AN AESTHETIC ATTACK ON A SOCIETAL BEHAVIOR Amina Steiner

S. 68

Vermittlung 14–16 Uhr Führungen

TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

S. 110

Talks 16 Uhr Lecture

POLITICS OF RESEARCH VIENNA DESIGN WEEK / Ebru Kurbak

S. 118

Talks 17 Uhr Lecture

ALL EYES ON ALVAR AALTO VIENNA DESIGN WEEK / Tiina Parkkinen

S. 118

Programmpartner 18 Uhr Talk „Opti-Knot 3-D – Digitale Planung und Fabrikation von freigeformten Stabwerken“

OPTI-KNOT-3-D-PAVILLON patonic.com / Benjamin Kromoser

S. 92

Stadtarbeit 18 Uhr Institutsübergabe an Bewohnerinnen und Bewohner

SPEKULATIVES INSTITUT FÜR SOZIALE INTERVENTIONEN SISI

S. 99

Programmpartner 18.30 Uhr Cocktail

OPTI-KNOT-3-D-PAVILLON patonic.com / Benjamin Kromoser

S. 92

Samstag 5.10.

S. 19

36


Sonntag 6.10. Programmpartner 11–18 Uhr Präsentation

FOLGE DEINEM TRIEB Zweigstelle – Florale Konzepte

S. 123

46

Programmpartner 13–15 Uhr Meet the Maker*Café

techLAB RESIDENCY: DIGITAL/DEMOCRATIC/DESIGN Technisches Museum Wien

S. 104

39

Programmpartner 15 Uhr Expertenführung „KLIMAWANDEL!“

VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK

S. 87

26

Stadtarbeit 16 Uhr Evaluierungsworkshop

ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl

S. 86

Programmpartner 16.30–17.30 Uhr Präsentation

HIVEOPOLIS: BIO-HYBRID SUPERORGANISMS DIVERSIFY URBAN ECOLOGICAL NICHES Artificial Life Lab

S. 70

Spezial 11.30 Uhr Kuratorenführung

ENTFERNTE FREUNDE: TEXTIL UND KERAMIK VIENNA DESIGN WEEK

S. 119

Talks 18 Uhr Lecture

DIE FINNISCH-JAPANISCHE SCHNITTMENGE VIENNA DESIGN WEEK / Tex Rubinowitz

S. 119

17–20 Uhr Finissage

FINISSAGE IN DER FESTIVALZENTRALE IN ANWESENHEIT DER DESIGNSCHAFFENDEN Letzte Chance, nur noch heute!

S. 26–29

S. 20


an Food & Desig b r U nS t i e pe b r z ta

A City Full of

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Programmpart n ege e r S t ad

Design


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S. 23

ieses Symbol D kennzeichnet alle Veranstaltungen in der Festival­ zentrale. VIENNA DESIGN WEEK Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3 Öffnungszeiten 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage So 6.10., 17–20 Uhr

Festivalzentrale

Der weithin sichtbare Baukörper am Julius-Tandler-Platz ist eine wahre Landmark. Während am FranzJosefs-Bahnhof unterschiedliche Zug­verkehrsadern zusammenlaufen, mani­festiert sich eine Ebene darüber ein pul­sierendes Headquarter im Herzen von Wien Alsergrund. Kurz vor seiner Transformation in ein multi­ funktionales Stadtquartier bereitet das gleichsam geliebte und gehasste Areal dem Festival dabei eine Bühne mit signalkräftiger Wirkung: Denn von der ehemaligen Kantine über den Sitzungssaal bis zum kaleidoskopisch funkelnden Innenhof hält das 1978 errichtete Gefüge von Karl Schwanzer und Co. zehn Tage lang facettenreiche Möglichkeiten bereit – zum Beispiel als bunte Spielwiese des Game Designs. Über dem Kopfbahnhof gelegen, steht das ikonische Bauwerk außerdem ein Stück weit für das Selbstverständnis eines Festivals mit Drehscheibenfunktion. Also: Einsteigen (erstmals öffentlich zugänglich), aufbrechen (in unter­ schied­liche gestalterische Gefilde), ankommen (in einem bunt schillernden Designuniversum)!


Info Point

Leitsystem

Auskunft und Festival Guides – hier erhalten Besucherinnen und Besucher alles, was sie für einen informierten Festivalbesuch benötigen. Auch Führungen starten hier.

Umgesetzt mit freundlicher Unterstützung von mt masking tape und Synthesa.

Cocktail in der Festivalzentrale Sa 28.9., 17–22 Uhr

An beiden Samstagen (28.9. und 5.10.) macht unser Mobility Partner Besuche­ rinnen und Besuchern die Erkundung des Festivals besonders bequem. Ausgehend von der Haltestelle nahe der Festivalzentrale bringen die gebrande­ ten PEUGEOT Shuttle-Fahrzeuge das Publikum als unentgeltlicher Service zu gewünschten Locations in und um den Fokusbezirk Alsergrund.

Finissage in der Festivalzentrale So 6.10., 17–20 Uhr Cocktail und Finissage in Anwesenheit der Designschaffenden! Lang, länger, Samstag! An beiden Festivalsamstagen (28.9. und 5.10.) stehen die Türen der Festivalzentrale im Althan Quartier heuer erstmals bis 22 Uhr offen.

VIENNA DESIGN WEEK Shuttle – Design driven by PEUGEOT

9., Nordbergstraße 1 Stadtplan S. 141–143

SpeechCode-App Ausgewählte Ausstellungstexte in der Festivalzentrale vorlesen lassen!

Die Türen zur Festivalzentrale wurden freundicherweise geöffnet von: 6B47 Real Estate Investors

1. Kostenfreie SpeechCode-App im App Store oder bei Google Play herunterladen (iOS/Android). 2. App öffnen und SpeechCode scannen. 3. Zuhören und informieren lassen. Die SpeechCode-App richtet sich vorrangig an blinde und sehbehinderte Menschen.

S. 24

Festivalzentrale

Weitere Informationen und Hilfestellung bei der Bedienung der App erhalten Besuche­ rinnen und Besucher am Info Point in der Festivalzentrale. Presented by SocialWorkHUB S. 100


Pop-up-Café Habibi & Hawara in der Festivalzentrale im Althan Quartier Orientalische Würze trifft auf Wiener Schmäh, internationale Küche auf österreichische Kulinarik, heitere Tischkultur auf exzellente Qualität – weil Geschmack keine Grenzen kennt! Die Habibis kreieren Köstlichkeiten aus dem Besten, was das Abend- und das Morgenland zu bieten hat und kredenzen frische und gesunde österreichisch-orientalische Köstlichkeiten im Pop-up-Café der VIENNA DESIGN WEEK-Festivalzentrale.

Öffnungszeiten 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3 Habibi & Hawara 1., Wipplingerstraße 29

S. 25

© Habibi & Hawara

Der Restaurantbetrieb Habibi & Hawara im 1. Wiener Gemeindebezirk bietet Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund einen siche­ ren Arbeitsplatz, Ausbildung und in weiterer Folge ein Sprungbrett ins Unternehmertum. Die Habibis sind gemeinsam mit ihren Hawara bereit für den nächsten Step und eröffnen im Nordbahnviertel im November schon das zweite Restaurant. Mit diesem Konzept und der öster­reichisch-orientalischen Fusionsküche ist Habibi & Hawara ein Vorzeigesozial­ unternehmen. Das schmeckt man jetzt auch im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK. www.habibi.at


Übersicht Festivalzentrale Debüt Ausstellung FROM DATA TO FURNITURE Aalto University, School of Arts, Design and Architecture S. 67 Work in Progress GAME DEVELOPMENT MACHT SCHULE HTL Spengergasse S. 81

Gastland Finnland Präsentation FINLAND LOUNGE Business Finland S. 72 Ausstellung WILD AT HEART – A COLLECTION OF MODERN FINNISH DESIGN AND ART Finnland-Institut in Deutschland S. 72 Führung FINNISCHES DESIGN IM HERZEN Finnland-Institut in Deutschland S. 79

Game Design

Talk VIELFALT, KULTURERBE UND NACHHALTIGES DESIGN Finnland-Institut in Deutschland S. 79

Work in Progress GAME+GRAFIK – LABOR VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer / SUBOTRON S. 112

Programmpartner

Work in Progress GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113 Ausstellung PRESS START – ÖSTERREICHISCHE GAMES INTERAKTIV ERLEBEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 114 Talk SPIEL VS. GAME VIENNA DESIGN WEEK S. 117

Präsentation EIN STÜCK STADT WIRD NEU DESIGNT 6B47 Real Estate Investors S. 66 Präsentation MEMENTO – A TOOL FOR INTERACTION AND CONTEMPLATION Ariane Shirvani S. 69 Präsentation HIVEOPOLIS: BIO-HYBRID SUPERORGANISMS DIVERSIFY URBAN ECOLOGICAL NICHES Artificial Life Lab S. 70 Talk AWS TALK: CREAT(IV)E SOLUTIONS aws – austria wirtschaftsservice S. 70 Workshop AWS WORKSHOP: DESIGN – UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT aws – austria wirtschaftsservice S. 71

S. 26


Präsentation MOBILE KITCHENS chmara.rosinke S. 73

Ausstellung HAUS BY THE SEA Muthesius Kunsthochschule Kiel S. 90

Präsentation ONE for co/rizom S. 74

Ausstellung STRICH, PUNKT, PIXEL. TYPOGRAFIE UND WAHRNEHMUNG. New Design University (NDU) St. Pölten S. 91

Präsentation SEBASTIAN MENSCHHORN: CLOUD COLLECTION Engelstein & Grünberger studios S. 76 Präsentation CIRCULAR SHOWER EOOS / Vöslauer S. 77

Präsentation OPTI-KNOT-3-D-PAVILLON patonic.com / Benjamin Kromoser S. 92 Präsentation NIMM PLATZ / TAKE A SEAT Patrick Rampelotto S. 93 Talk PECHA KUCHA NIGHT VIENNA: GAME DESIGN Pecha Kucha S. 93

Präsentation ALTSTADT VIENNA DESIGNPREIS 2019 Hotel Altstadt Vienna S. 81

Präsentation SOTTOSOPRA: DER STAMMBAUM DES APULISCHEN SCHAFES Pecore Attive S. 93

Ausstellung WO IST UNSER KAFFEE ZUHAUSE? J.Hornig S. 82

Präsentation 100-JÄHRIGE WASCHMASCHINE Permanere S. 94

Workshop X-OVER WORKSHOP: WIE SCHAFFE ICH DEN KREATIVWIRTSCHAFTSEFFEKT FÜR MEIN UNTERNEHMEN? KAT – Kreativwirtschaft Austria S. 84

Präsentation IT’S IN THE DETAILS PEUGEOT S. 94

Präsentation MÖBELKOLLEKTION MOWO – MOVE WITH WOOD Lisa Stolz S. 86 Präsentation FESTIVAL MIX TAPE mt masking tape / Kapitza S. 90

S. 27

Präsentation ANALOG FURNITURE Pro-Ject Audio Systems / Harri Koskinen S. 95

Festivalzentrale

Ausstellung FUTURES OF DEMOCRACY? Design Investigations, Universität für angewandte Kunst Wien S. 75


Präsentation BANANATEX – EINE TEXTILE (R)EVOLUTION QWSTION S. 96

Work in Progress TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn S. 89

Präsentation VEGETABLE LIVING ROOM TAKEOVER! raiseaplant S. 97

Work in Progress SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert S. 104

Spezial

Experience ACCESSIBILITY TRAIL SocialWorkHUB S. 100

Intervention 475 BARS COVERED IN 2.375 MINUTES Diego Faivre S. 76

Präsentation HEAVY METAL Studio Marco Dessí S. 101

Intervention THERE ARE MORE THINGS Jakob Lena Knebl / Markus Pires Mata S. 83

Präsentation GLOOT – EINE SACHE DER VERPACKUNG Thomas Schiefer / Florian Schweiger S. 106

Experience BLACKBOX: AN OPEN INVESTIGATION Sarah Franzl S. 99

Ausstellung AUSBILDUNG TRANSATLANTISCH University of Derby / HTL Spengergasse S. 107

Ausstellung DESIGN EVERYDAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2019 Vandasye S. 108

Stadtarbeit Work in Progress DIE GERÜCHTEKÜCHE – KOCHEN OHNE GRENZEN Can Denzer / Elena Doncev / Julia Habarda / Elizabeth Sharp S. 73 Work in Progress ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl S. 86

S. 28

Ausstellung ENTFERNTE FREUNDE: TEXTIL UND KERAMIK VIENNA DESIGN WEEK S. 119 Experience THE CHROMATIC DINNER VIENNA DESIGN WEEK S. 120

Festivalzentrale

Ausstellung FRAUEN, DIE IHRE GESCHICHTE STICKEN SKICA – Slowenisches Kulturinformationszentrum S. 100


Talks

Urban Food & Design

Panel DESIGN/SCHMIEDE VIENNA DESIGN WEEK S. 114

Food in Progress FRUITING BODIES – DIE FRUCHTKÖRPER Alexandra Genis S. 68

Panel WIR HABEN DIE WAHL! VIENNA DESIGN WEEK S. 115

Food in Progress GROWN THIS WAY – AN AESTHETIC ATTACK ON A SOCIETAL BEHAVIOR Amina Steiner S. 68

Lecture ARCHITECTURE MEETS ALGORITHM VIENNA DESIGN WEEK / Vera Bühlmann S. 115

Food in Progress EGG TO GO Anastasia Eggers / Ottonie von Roeder S. 69

Panel POSTPRODUKT – FÜR EIN NEUES SELBSTVERSTÄNDNIS DER DISZIPLIN VIENNA DESIGN WEEK / postprodukt S. 116

Food in Progress CONTEMPORARY SILVERWARE Jakob Glasner S. 83

Talk DIE STADT SIND WIR VIENNA DESIGN WEEK S. 116

Food in Progress TASTE THE NOW Orlando Lovell S. 91

Panel DESIGNGALERIEN/GALERIEDESIGN VIENNA DESIGN WEEK S. 117

Talk DEPARTURE TALK 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 122

Lecture POLITICS OF RESEARCH VIENNA DESIGN WEEK / Ebru Kurbak S. 118

Talk DEPARTURE TALK 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 123

Lecture ALL EYES ON ALVAR AALTO VIENNA DESIGN WEEK / Tiina Parkkinen S. 118

Vermittlung

Lecture DIE FINNISCH-JAPANISCHE SCHNITTMENGE VIENNA DESIGN WEEK / Tex Rubinowitz S. 119

Führungen TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter S. 110

S. 29


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S. 31

ieses Symbol D kennzeichnet alle Beiträge im Fokusbezirk Alsergrund. VIENNA DESIGN WEEK Shuttle – Design driven by PEUGEOT An beiden Sams­tagen (28.9. und 5.10.) macht unser Mobility Partner Besuche­rinnen und Besuchern die Erkun­ dung des Festivals besonders bequem. Ausgehend von der Haltestelle nahe der Festivalzentrale brin­gen die gebrandeten PEUGEOT ShuttleFahrzeuge das Publi­ kum als unentgeltlicher Service zu gewünsch­ ten Locations in und um den Fokusbezirk Alsergrund. 9., Nordbergstraße 1 Stadtplan S. 141–143

Fokusbezrik

k.at

Wie man Design buchstäblich auf den Grund geht? So! Eingefasst von Donau­kanal und Gürtel lädt der von breiten w Straßen durchzogene und mit elegan­ ten Gründerzeithäusern gespickte Bezirk Alsergrund dazu ein, vielfältige Designschätze zu heben. Wo einst Gewerke wie jene des Wagenbaus, des Buchdruckes oder der Porzellan­ manufaktur angesiedelt waren, wird das historisch gewachsene, eklek­ tische Stadtgefüge dieser Tage von einem einzigartigen Flair umspült (Stichwort: jüdisches Viertel, Mikro­ kosmos AKH, Sigmund Freud, urbanes Entwicklungsgebiet Althan Quartier)! Zehn Tage lang erschließt und bespielt die VIENNA DESIGN WEEK im 9. Wiener Gemeindebezirk nun also neue Räume, holt das buchstäblich Hintergründige vor den Vorhang, unterstützt Traditionsunternehmen und bildet so das atmosphärische Gesicht eines ganzen Stadtteils ab. Eine urbane Charakterstudie aus Designperspektive. Für einheimische genauso wie für internationale Besucherinnen und Besucher!


Passionswege Präsentation ERLI GRÜNZWEIL / SUSANNA HOFER bei Zinnfigurenoffizin Kovar S. 77 Präsentation STUDIO SAIN mit Drechsler Hermann Viehauser S. 102 Präsentation STUDIO TUT mit Tischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT S. 102 Präsentation TEEMU SALONEN mit Glas Bauer S. 105 Präsentation TERESA BERGER mit Galvanik Austria S. 106

Programmpartner Präsentation ARCHITEKTUR DER FLÄCHE Teppichgalerie Geba S. 105 Work in Progress KARAK MEETS WANDERKIOSK Karak S. 84 Präsentation FOLGE DEINEM TRIEB Zweigstelle – Florale Konzepte S. 123

S. 32

Stadtarbeit Work in Progress DIE GERÜCHTEKÜCHE – KOCHEN OHNE GRENZEN Can Denzer / Elena Doncev / Julia Habarda / Elizabeth Sharp S. 73 Work in Progress TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn S. 89 Work in Progress SPEKULATIVES INSTITUT FÜR SOZIALE INTERVENTIONEN SISI S. 99 Work in Progress SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert S. 104

Vermittlung Führungen TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner S. 109 Führung TOUR 3: DESIGN UND ARCHITEKTUR IN WIEN ALSERGRUND VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 110 Führung TOUR 5: FINNLAND AUF DER SPUR VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 111

Foksubezrik

Übersicht Fokusbezirk


GEHÖREN SIE SCHON ZUM ENGSTEN KREIS?

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Gastland Finnland

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S. 34


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ieses Symbol D kennzeichnet alle Beiträge des Schwerpunktes Gast­land Finnland.

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Tervetuloa Suomeen! Mit ihrem Gas Schwerpunkt gewährt wechselnden tla nd WEEK Jahr die VIENNA DESIGN F Einblick in das für Jahr detailreichen gestalterische Schaffen eines europäischen Landes. Heuer zu Gast: Finnland. Als Heimat stil­prägender Marken, nordischer Koryphäen und iko­ nischer Klassiker offenbart die Design­ nation, die aktuell überdies den EURatsvorsitz innehat, bei ihrem Gastspiel Unerwar­tetes, Unkonventio­nelles und Unnachahmliches. So lauert unter der Oberfläche der ihr nach­gesagten nordischen Reserviertheit ein schier unerschöpfliches Reservoir nonkonfor­mistischen, humorvollen (Tex Rubinowitz erklärt uns das bei seinem Talk genauer!) und leidenschaftlichen gestalterischen Potenzials – eine raue, wilde Schönheit, in die es anlässlich der VIENNA DESIGN WEEK einzu­ tauchen gilt: Von der Helsinkier Kader­ schmiede über den großen Gruppen­ showcase bis hin zu den bilateralen Passionswege-Beiträgen – finnisches Design fließt diesen Herbst in allen erdenklichen Farben in das Festival ein.

Gastland

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Übersicht Gastland Talk DESIGN DIPLOMACY – A PLAYFUL DISCUSSION ABOUT DESIGN Botschaft von Finnland / Helsinki Design Week S. 72 Präsentation FINLAND LOUNGE Business Finland S. 72 Ausstellung WILD AT HEART – A COLLECTION OF MODERN FINNISH DESIGN AND ART Finnland-Institut in Deutschland S. 72 Führung FINNISCHES DESIGN IM HERZEN Finnland-Institut in Deutschland S. 79 Talk VIELFALT, KULTURERBE UND NACHHALTIGES DESIGN Finnland-Institut in Deutschland S. 79

Debüt Ausstellung FROM DATA TO FURNITURE Aalto University, School of Arts, Design and Architecture S. 67

Passionswege Präsentation TEEMU SALONEN mit Glas Bauer S. 105 Präsentation VILLE KOKKONEN mit J. & L. Lobmeyr S. 120

Programmpartner Ausstellung TONI R. TOIVONEN: MADNESS INVITED Collectors Agenda S. 74 Präsentation ANALOG FURNITURE Pro-Ject Audio Systems / Harri Koskinen S. 95

Spezial Ausstellung ENTFERNTE FREUNDE: TEXTIL UND KERAMIK VIENNA DESIGN WEEK S. 119

S. 36


Talks Panel DESIGN/SCHMIEDE VIENNA DESIGN WEEK S. 114 Lecture ALL EYES ON ALVAR AALTO VIENNA DESIGN WEEK / Tiina Parkkinen S. 118 Lecture DIE FINNISCH-JAPANISCHE SCHNITTMENGE VIENNA DESIGN WEEK / Tex Rubinowitz S. 119

Vermittlung Führung TOUR 4: DESIGN IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 111

S. 37

Gastland

Führung TOUR 5: FINNLAND AUF DER SPUR VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 111


A

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Vermittlung

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Design für alle! Mit ihren vielfältigen Workshop- und Tourprogrammen lädt die VIENNA DESIGN WEEK Besuche­ rinnen und Besucher jeden Alters dazu ein, sich zu informieren, sich zu unterhalten und sich inspirieren zu lassen. Kurz: Design selbst zu erleben, es selbst zu erwandern. Neben den abwechslungsreichen Erkundungen durch Wien im Allgemeinen und durch den Fokusbezirk Alsergrund im Spe­ ziellen bietet die VIENNA DESIGN WEEK auch 2019 themenspezifische Vermittlungsprogramme zu Schwer­ punkten wie Architektur, Social Design und Handwerk.

VIENNA DESIGN WEEK TOUR 1–5 Verbindliche Vorabbuchung erforderlich unter www.vienna­de­signweek.at/booking Buchung der Schultouren unter www.vienna­de­signweek.at/booking Download Handout für Schulklassen unter www.vienna­de­signweek.at

KulturKontakt Austria fördert die aktive Kunst- und Kulturvermittlung im schulischen Zusammenhang.

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S. 39

Vermittlung

Speziell für Schulklassen: Wie Design den Alltag beeinflusst und wo Design in Wien stattfindet, zeigen die Schul­ touren von Wanderklasse. Außerdem gibt es ein Handout für Lehrende, um Schülerinnen und Schüler auch selbstständig durch die Welt des Designs zu führen.


Gastland Finnland

Übersicht Vermittlung

Führung FINNISCHES DESIGN IM HERZEN Finnland-Institut in Deutschland S. 79

Führungen TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner S. 109

Programmpartner

Führungen TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter S. 110

Workshop AWS WORKSHOP: DESIGN – UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT aws – austria wirtschaftsservice S. 71

Führung TOUR 3: DESIGN UND ARCHITEKTUR IN WIEN ALSERGRUND VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 110

Spezialführung mit Jonathan Lutter (KLK) und Harald Geba ARCHITEKTUR DER FLÄCHE Teppichgalerie Geba S. 105

Führung TOUR 4: DESIGN IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 111

Workshop X-OVER WORKSHOP: WIE SCHAFFE ICH DEN KREATIVWIRTSCHAFTSEFFEKT FÜR MEIN UNTERNEHMEN? KAT – Kreativwirtschaft Austria S. 84

Führung TOUR 5: FINNLAND AUF DER SPUR VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR) S. 111

Expertenführung „Keine faden Pfade“ VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK S. 87 Kuratorenführung mit mischer’traxler studio VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK S. 87

S. 40

Vermittlung

Expertenführung „KLIMAWANDEL!“ VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK S. 87


Expertenführungen mit Harald Gründl MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK S. 88 Workshop LEUCHTENDES, GEBRANNT AUS ERDE! NEU/ZEUG S. 90 Experience ACCESSIBILITY TRAIL SocialWorkHUB S. 100 Workshop „Making Materials“ techLAB RESIDENCY: DIGITAL/DEMOCRATIC/DESIGN Technisches Museum Wien S. 104

Stadtarbeit Workshops ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl S. 86 Evaluierungsworkshop ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl S. 86 Aktionstag SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert S. 104

S. 41

Spezial Kuratorenführung ENTFERNTE FREUNDE: TEXTIL UND KERAMIK VIENNA DESIGN WEEK S. 119

Urban Food & Design Führung DEPARTURE TOUR 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 121 Führung DEPARTURE TOUR 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 122


#vie nn ad es

Talks

desig n w vienna e e k k# #v ee i e nw n ig

S. 42

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S. 43

Talks

Let’s talk about it! In Lectures und Panels bespricht die VIENNA DESIGN WEEK unter­­schiedliche Aspekte von Design: das hand­ geschmiedete Profil des finnischen Ortes Fiskars und des niederösterreichischen Waid­ hofen an der Ybbs etwa. Für ein ebenso präg­ nantes Profil steht auch Alvar Aalto. Während Tiina Parkkinen auf dessen Wirken eingeht, zieht Autor und Zeichner Tex Rubinowitz Parallelen zwischen Japan und Finnland. Auch im eigenen Land steht bekanntlich Neues bevor – just am Wahltag beleuchten Kultur­sprecherinnen und Kultursprecher ihr Ver­ständnis von Kultur­ politik. Ein Selbstbild aus Designsicht zeichnet indes das Kollektiv postprodukt. Die hiesige Galerienszene hin­gegen unternimmt eine kriti­ sche Bestands­aufnahme. Das Wir im urbanen Kontext wiederum steht im Stadtarbeit-Talk zur Disposition. Und während die Technik­ philosophin Vera Bühlmann die Architektur von morgen anschaulich macht, verwebt Ebru Kurbak Technologie und textile Gestaltung zu einem spekulativen Narrativ. Darüber hinaus bieten sich auch heuer quer durch das Festivalprogramm viele weitere Möglichkeiten (etwa zum Thema Game Design!) zum Austausch, zur Diskussion und Reflexion.


Übersicht Talks

Game Design Impulstalks „Tools und Projekte“ GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113

Panel DESIGN/SCHMIEDE VIENNA DESIGN WEEK S. 114

Idea Pitches GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113

Panel WIR HABEN DIE WAHL! VIENNA DESIGN WEEK S. 115 Lecture ARCHITECTURE MEETS ALGORITHM VIENNA DESIGN WEEK / Vera Bühlmann S. 115

Talk „Ausbildungsstandort Österreich“ GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113

Panel POSTPRODUKT – FÜR EIN NEUES SELBSTVERSTÄNDNIS DER DISZIPLIN VIENNA DESIGN WEEK / postprodukt S. 116

Werkstattgespräche GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113

Panel DESIGNGALERIEN/GALERIEDESIGN VIENNA DESIGN WEEK S. 117

Abschlusspräsentationen GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113

Lecture POLITICS OF RESEARCH VIENNA DESIGN WEEK / Ebru Kurbak S. 118

Talk SPIEL VS. GAME VIENNA DESIGN WEEK S. 117

Lecture ALL EYES ON ALVAR AALTO VIENNA DESIGN WEEK / Tiina Parkkinen S. 118

Gastland Finnland

Lecture DIE FINNISCH-JAPANISCHE SCHNITTMENGE VIENNA DESIGN WEEK / Tex Rubinowitz S. 119

Talk DESIGN DIPLOMACY – A PLAYFUL DISCUSSION ABOUT DESIGN Botschaft von Finnland / Helsinki Design Week S. 72

S. 44

Talks

Talk VIELFALT, KULTURERBE UND NACHHALTIGES DESIGN Finnland-Institut in Deutschland S. 79


Programmpartner Talk HIVEOPOLIS: BIO-HYBRID SUPERORGANISMS DIVERSIFY URBAN ECOLOGICAL NICHES Artificial Life Lab S. 70 Talk AWS TALK: CREAT(IV)E SOLUTIONS aws – austria wirtschaftsservice S. 70 Buchpräsentation „essays on kitchens“ MOBILE KITCHENS chmara.rosinke S. 73 Talk „Do Handmade Products Have a Right to Survive?” ONE for co/rizom S. 74 Talk YOUNG EXPERTSCLUSTER: WHAT DA FUTURE? designforum Wien / designaustria S. 75 Talk CIRCULAR FLOWS LAUFEN S. 85 Talk MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK S. 88 Talk „Opti-Knot 3-D –Digitale Planung und Fabrikation von freigeformten Stabwerken“ OPTI-KNOT-3-D-PAVILLON patonic.com / Benjamin Kromoser S. 92 Talk PECHA KUCHA NIGHT VIENNA: GAME DESIGN Pecha Kucha S. 93 Talk 100-JÄHRIGE WASCH­M ASCHINE Permanere S. 94

Talk STEFAN OLÁH rauminhalt_harald bichler S. 97 Talk SIMON TYRRELL: DESIGN STORIES Ruby Marie Hotel & Bar S. 98 Talk AUSBILDUNG TRANSATLANTISCH University of Derby / HTL Spengergasse S. 107

Stadtarbeit Talk ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl S. 86 Talk „Szeneviertel Althangrund?“ TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn S. 89 Talk „Die menschliche Größe?“ TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn S. 89 Talk „No Design, Just Function?“ TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn S. 89 Talk DIE STADT SIND WIR VIENNA DESIGN WEEK S. 116

Urban Food & Design Talk DEPARTURE TALK 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 122 Talk DEPARTURE TALK 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 123


Formate S. 46

Mit ihren kuratierten Formaten Debüt, Game Design, Passionswege, Stadtarbeit, Spezial und Urban Food & Design macht es sich die VIENNA DESIGN WEEK zur Aufgabe, ein neues Bewusstsein für den Design­ bereich zu schaffen. Dabei sollen seit jeher nicht bloß dessen ästhetische Funktionen ins Blickfeld gerückt, sondern insbesondere auch jene Aspekte hervorgehoben werden, die Design als vorausdenkende Moderatorin der Gesellschaft zu einem zentralen Bestand­teil unseres Lebens machen. Durch unter­ schiedliche Zugänge beleuchten und präsentieren die vom Team der VIENNA DESIGN WEEK gestalteten Formate jeweils einen anderen solchen Gesichtspunkt.

Debüt Game Design Passionswege Stadtarbeit Urban Food & Design



Debüt S. 48

Ein Erstauftritt, der Neues verspricht, Unbekanntes zum Vorschein bringt und von überdauernder Selbsterneuerungskraft kündet: Dergestalt ist das Format Debüt, mit dem die VIENNA DESIGN WEEK ihren Blick auf eine Auswahl herausragender Ausbildungsstätten aus dem In- und Ausland richtet. Das Format ist dabei internationale Vernetzungsplattform und eigenständiger Schauplatz für aufstrebendes Design zu­ gleich. So lassen die Studierenden der beiden heuer geladenen Institutionen unter­ schiedliche zukunftsgewandte Perspek­tiven erkennen: Während sich die HTL Spenger­ gasse mit dem wegweisenden Feld des Game Designs befasst, lässt der Beitrag der Aalto University in Helsinki einen experimen­ tellen Zugang zwischen Robotisierung und Manufaktur erkennen. Die gezeigten Arbeiten stehen exemplarisch für die gelebte Designkultur einer neuen Generation und spannen den Bogen von der Spielekader­ schmiede bis hin zur computergestützten Möbelherstellung. Das ist erst der Anfang. Oder besser: ein Auftakt nach Maß!


Übersicht Debüt Ausstellung FROM DATA TO FURNITURE Aalto University, School of Arts, Design and Architecture S. 67 Work in Progress GAME DEVELOPMENT MACHT SCHULE HTL Spengergasse S. 81

S. 49


Game Design

Der Homo ludens erfährt die Welt durch das Spiel. Sein Gegenmodell: der Homo faber, also der schaffende Mensch. Die VIENNA DESIGN WEEK hebt diesen vermeintlichen Widerspruch nun auf. Um das Designver­ ständnis auch in diesem Jahr um eine digitale Position zu erweitern und interdis­ ziplinäre Gestaltungsmöglichkeiten auf­ zuzeigen, treffen spielerisch begreifende auf handwerklich wirkende Menschen, Codes auf Pixel und Games auf Designs. Synergetisch gelagertes Herzstück des Formates ist dabei das altbewährte Labor: eine Game- und Grafikdesignschnittstelle als räumlich konkretisierter Coop-Modus, als zehntägiges Multiplayer Adventure, das sich vor Ort mitverfolgen lässt. In diesem Sinne bildet der technologisch-künstlerische Schwerpunkt weitreichendes Innovations­ potenzial ab und schafft auf höchst diver­sen Levels einen faszinierenden Kulminations­ punkt für Design, Wirtschaft, Lehre und Forschung.

S. 50

Kuratiert von Jogi J. Neufeld (SUBOTRON) GAME+GRAFIK – LABOR kokuratiert mit Erwin K. Bauer (buero bauer)


Übersicht Game Design Work in Progress GAME+GRAFIK – LABOR VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer / SUBOTRON S. 112 Work in Progress GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 113 Ausstellung PRESS START – ÖSTERREICHISCHE GAMES INTERAKTIV ERLEBEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON S. 114 Talk SPIEL VS. GAME VIENNA DESIGN WEEK S. 117

Mehr zum Thema Game Design Work in Progress GAME DEVELOPMENT MACHT SCHULE HTL Spengergasse S. 81 Talk PECHA KUCHA NIGHT VIENNA: GAME DESIGN Pecha Kucha S. 93 Experience BLACKBOX: AN OPEN INVESTIGATION Sarah Franzl S. 99

S. 51


Passionswege S. 52

Design verbindet. Besonders im Falle der Passionswege. Seit ihrem Bestehen bringt die VIENNA DESIGN WEEK im Rahmen des kuratierten Formates internationale und österreichische Designschaffende mit Wiener Produktionsbetrieben zusammen. In offenen Prozessen wird frei von den kommerziellen Zwängen üblicher Arbeits­ beziehungen experimentiert, kreiert und Wissen transferiert. Die finanziellen Rahmenbedingungen werden dabei vom Festival geschaffen. Ausgehend von einer Station in der Wiener Innenstadt bahnt sich das Format den Weg in den diesjährigen Fokusbezirk Alsergrund. Die Ergebnisse der gleichberechtigten Allianzen – unerwartete Lösungen, Projekte, Objekte oder Instal­ lationen – werden direkt vor Ort in authen­ tisch wienerischen Werkstätten und Geschäftslokalen gezeigt. Passionswege, das bedeutet auch im 13. Jahr: ein Format, das als Herzstück des Festivals gestalte­ rische und handwerkliche Prozesse hervorkehrt.


Übersicht Passionswege Präsentation ERLI GRÜNZWEIL / SUSANNA HOFER bei Zinnfigurenoffizin Kovar S. 77 Präsentation STUDIO SAIN mit Drechsler Hermann Viehauser S. 102 Präsentation STUDIOTUT mit Tischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT S. 102 Präsentation TEEMU SALONEN mit Glas Bauer S. 105 Präsentation TERESA BERGER mit Galvanik Austria S. 106 Präsentation VILLE KOKKONEN mit J. & L. Lobmeyr S. 120

Die Passionswege werden von der Wirtschaftskammer Wien unterstützt.

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Stadtarbeit

Städte leben. Städte verändern sich. Räum­liche und soziale Gefüge sehen sich somit mit ständig wechselnden Herausforderungen konfrontiert. Was es also braucht, sind neue Konzepte. Für die Stadt. Für unser tägliches Miteinander. Social Design stellt sich diesen Heraus­forderungen und thematisiert sie abseits von ästhetischen und funktionalen Lesarten. Es fördert den Austausch und fordert sein Publikum. Im Format Stadtarbeit bestimmt die Jury über einen Open Call fünf Projekte, die durch ihre besondere gestalterische Qualität soziale Potenziale offenlegen und sich innerhalb des diesjährigen Fokus­ bezirkes gesellschaftlicher und urbaner Fragestellungen annehmen. Sie zeigen, welche Alternativen Design im täglichen Miteinander zum Ergebnis haben kann. Zum fünften Mal wird heuer der Erste Bank MehrWERT-Designpreis an eines der Stadtarbeit-Projekte vergeben. Jurymitglieder: Alexandra Fruhstorfer (Designerin und Preisträgerin des Erste Bank MehrWERT-Designpreises 2018 im Team von 1070 UNSEEN – SIGNALE AUS DEM OFF), Jutta Kleedorfer (ehemals Mehrfach- und Zwischennutzung, MA 18), Ruth Goubran und Theres Fischill (Erste Bank), Clemens Foschi (Caritas, Erzdiözese Wien), Lilli Hollein (VIENNA DESIGN WEEK)

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MehrWERT-Designpreis, Do 3.10., 16–18.30 Uhr Talk, Preisverleihung und Präsentation des Gewinnerprojektes in der Festivalzentrale im Althan Quartier. S. 116 Talk: 16 Uhr Präsentation: 17 Uhr Preisverleihung: 18 Uhr


Übersicht Stadtarbeit Work in Progress DIE GERÜCHTEKÜCHE – KOCHEN OHNE GRENZEN Can Denzer / Elena Doncev / Julia Habarda / Elizabeth Sharp S. 73 Work in Progress ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl S. 86 Work in Progress TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn S. 89 Work in Progress SPEKULATIVES INSTITUT FÜR SOZIALE INTERVENTIONEN SISI S. 99 Work in Progress SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert S. 104 Talk DIE STADT SIND WIR VIENNA DESIGN WEEK S. 116

Das Format Stadtarbeit wird im Rahmen des MehrWERTSponsoringprogrammes der Erste Bank unterstützt.

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Urban Food & Design

Bereits zum zweiten Mal untersucht die Wirtschaft­sagentur Wien gemeinsam mit der VIENNA DESIGN WEEK heuer das wegweisende Thema Urban Food & Design mit Talks, Touren und Präsentationen: Der urbane Raum ist das bestimmende Um­feld für die Entwicklung einer neuen Konsumkultur. Es geht um die großen The­men der Produk­tion, Distribution, Ver­­mark­tung und Kommunikation von Nahrungsmitteln. Nicht nur die Herkunft unserer Lebens­mittel, möglichst geschlos­ sene Produktions­kreisläufe und damit verbundene Fragen des Transportes, der Verpackung und der Darbietung sind dabei von Interesse, sondern besonders auch jene der gesunden Ernährung für alle. Entlang dieser Fragestellungen machen Kreative in der diesjährigen VIENNA DESIGN WEEKFestivalzentrale im Althan Quartier nun sichtbar, wie neue Denkansätze zu einem gesamtheitlichen Konsumgefüge der Zukunft beitragen können. Die Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure hat im Sommer 2019 gemeinsam mit der VIENNA DESIGN WEEK eine Challenge zum Thema Urban Food & Design ausgeschrieben. Die fünf besten der eingereichten Konzepte wurden von einer Fach­ jury ausgewählt und werden jetzt in der Ausstellung „Food in Progress“ präsentiert.

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Jurymitglieder: Elisabeth Noever-Ginthör und Alice Jacubasch (Wirtschaftsagentur Wien), Ulrike Haele (New Design University (NDU) St. Pölten), Andreas Wiesmüller (HEUER am Karlsplatz), Lilli Hollein und Julia Schanderl (VIENNA DESIGN WEEK)


Übersicht Urban Food & Design

Talk DEPARTURE TALK 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 122

Food in Progress FRUITING BODIES – DIE FRUCHTKÖRPER Alexandra Genis S. 68

Talk DEPARTURE TALK 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 123

Food in Progress GROWN THIS WAY – AN AESTHETIC ATTACK ON A SOCIETAL BEHAVIOR Amina Steiner S. 68 Food in Progress EGG TO GO Anastasia Eggers / Ottonie von Roeder S. 69 Food in Progress CONTEMPORARY SILVERWARE Jakob Glasner S. 83 Food in Progress TASTE THE NOW Orlando Lovell S. 91 Führung DEPARTURE TOUR 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 121 Führung DEPARTURE TOUR 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 122

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Mehr zum Thema Urban Food & Design Präsentation MOBILE KITCHENS chmara.rosinke S. 73 Experience THE CHROMATIC DINNER VIENNA DESIGN WEEK S. 120


Spezial S. 58

Speziell ist, was den Designbegriff neu denkt. In diesem Fall sind das Personen, Werke und Ansätze. Speziell soll auch sein, was das Team der VIENNA DESIGN WEEK – ganz­ jährig VIENNA DESIGN OFFICE genannt – als Kommunikator, Botschafter, Veranstalter, Förderer, Vermittler und Berater für die länderübergreifende Wahr­nehmung öster­ reichischen Designs bewirken möchte. Das Format Spezial stellt eine Mischung aus besonderen Kooperationen, einmaligen Interventionen und Sonderprojekten zur Schau: Während Vandasye erneut zeitgenös­sische österreichische Produkt­gestaltung präsentiert, erzählt Sarah Franzl in der Festival­zentrale Geschichten aus der Pers­­pek­tive allgegenwärtiger Sensoren. Mit der Architektur des Gebäudes spielt der französische Designer Diego Faivre. Indes sind Erli Grünzweil und Susanna Hofer im Rahmen eines Passionswege-Spin-offs bei der Zinnfigurenoffizin Kovar zu Gast. Gastgeben wiederum liegt auch dem Spazio Pulpo seit jeher im Blut. (Nun an einem neuen Ort!) Außerdem präsentieren wir mit Stolz im Programm: Jakob Lena Knebl, schriftgewordene Phobien, ein chromatisches Dinner über den Dächern Wiens und das wohlwollende Verhältnis von Textil und Keramik.


Übersicht Spezial Intervention 475 BARS COVERED IN 2.375 MINUTES Diego Faivre S. 76 Intervention THERE ARE MORE THINGS Jakob Lena Knebl / Markus Pires Mata S. 83 Experience BLACKBOX: AN OPEN INVESTIGATION Sarah Franzl S. 99 Ausstellung HDS59: OUR BUBBLE Spazio Pulpo S. 101 Ausstellung DESIGN EVERYDAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2019 Vandasye S. 108 Präsentation PHOBIA – ÜBER EKEL, ANGST & FURCHT Vienna Art Book Fair / Melanie Asböck / Ronja-Elina Kappl / Anna Niederleitner / Sabrina Wegerer S. 108 Ausstellung ENTFERNTE FREUNDE: TEXTIL UND KERAMIK VIENNA DESIGN WEEK S. 119 Experience THE CHROMATIC DINNER VIENNA DESIGN WEEK S. 120

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Programmpartner S. 60

Vielfalt ist nicht nur wünschenswert, Vielfalt ist ein Muss. Vom Museum zum Galerie­ kleinod, vom Start-up zum Global Player, von der Ideenschmiede zum urwienerischen Produktions- und Handelsunternehmen – ergänzend zu den von der VIENNA DESIGN WEEK kuratierten Formaten tragen die Projekte der Programmpartner wesentlich zum weithin strahlenden Facettenreichtum des Festivals bei. Eingebettet in das dichte internationale Festivalnetzwerk nutzen die Institutionen, Unternehmen und Studios aus dem In- und Ausland auch heuer wieder die Gelegenheit, sich mit eigens für die VIENNA DESIGN WEEK konzipierten Beiträgen zu präsentieren und so gemein­ sam die Bandbreite des kreativen wirtschaft­ lichen Potenzials von Design abzubilden. Das thematisch vielgestaltige Programm um­fasst Ausstellungen, Vorträge und Workshops genauso wie Präsentationen, Installationen, Experimente und mehr. Mit ihrer Präsenz an zahlreichen Ecken quer durch die Stadt machen die Programmpartner Wien all­ jährlich zur City Full of Design.


Übersicht Programmpartner Präsentation PHONOCUT MINIMANUFAKTUR UND RECORDING SESSION 25hours Hotel S. 66 Präsentation EIN STÜCK STADT WIRD NEU DESIGNT 6B47 Real Estate Investors S. 66 Ausstellung DESIGN, KUNST UND KISPI Alexander Lorenz / Your Artist S. 67 Präsentation MEMENTO – A TOOL FOR INTERACTION AND CONTEMPLATION Ariane Shirvani S. 69 Präsentation HIVEOPOLIS: BIO-HYBRID SUPERORGANISMS DIVERSIFY URBAN ECOLOGICAL NICHES Artificial Life Lab S. 70 Talk AWS TALK: CREAT(IV)E SOLUTIONS aws – austria wirtschaftsservice S. 70 Workshop AWS WORKSHOP: DESIGN – UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT aws – austria wirtschaftsservice S. 71 Ausstellung TIMOTHEUS TOMICEK: PLATO’S NIGHTMARE Bildrecht | Bildraum 01 S. 71

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Ausstellung BEST OF AUSTRIAN DESIGN: PRÄMIERTE PROJEKTE DES STAATSPREISES DESIGN 2019 BMDW S. 71 Präsentation MOBILE KITCHENS chmara.rosinke S. 73 Präsentation ONE for co/rizom S. 74 Ausstellung TONI R. TOIVONEN: MADNESS INVITED Collectors Agenda S. 74

Präsentation RAW . RECYCLED PORCELAIN . EXTENDED VERSION feinedinge* S. 78 Präsentation GLASSY THEMES Glashütte Comploj S. 80 Ausstellung MEISTERWERKE / MUSTERZIMMER – DER WERKRAUM BREGENZERWALD IM HOFMOBILIENDEPOT Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien S. 80 Präsentation ALTSTADT VIENNA DESIGNPREIS 2019 Hotel Altstadt Vienna S. 81

Ausstellung FUTURES OF DEMOCRACY? Design Investigations, Universität für angewandte Kunst Wien S. 75

Präsentation MICHAEL ANASTASSIADES: FLINT J. & L. Lobmeyr S. 82

Präsentation HORN HANDLES – TOUCHING ETERNITY design:mikimartinek S. 75

Ausstellung WO IST UNSER KAFFEE ZUHAUSE? J.Hornig S. 82

Talk YOUNG EXPERTSCLUSTER: WHAT DA FUTURE? designforum Wien / designaustria S. 75

Work in Progress KARAK MEETS WANDERKIOSK Karak S. 84

Präsentation SEBASTIAN MENSCHHORN: CLOUD COLLECTION Engelstein & Grünberger studios S. 76

Workshop X-OVER WORKSHOP: WIE SCHAFFE ICH DEN KREATIVWIRTSCHAFTSEFFEKT FÜR MEIN UNTERNEHMEN? KAT – Kreativwirtschaft Austria S. 84

Präsentation CIRCULAR SHOWER EOOS / Vöslauer S. 77

Präsentation BEWOHNBARE KNITTERPLANETEN Kohlmaier S. 85 Ausstellung CIRCULAR FLOWS LAUFEN S. 85

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Präsentation MÖBELKOLLEKTION MOWO – MOVE WITH WOOD Lisa Stolz S. 86

Präsentation LEUCHTENDES, GEBRANNT AUS ERDE! NEU/ZEUG S. 90 Ausstellung STRICH, PUNKT, PIXEL. TYPOGRAFIE UND WAHRNEHMUNG. New Design University (NDU) St. Pölten S. 91

Präsentation OPEN STUDIO Lukács László Vienna S. 87 Ausstellung VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK S. 87

Präsentation WIENER MODERNE 2.0 Österreichische Werkstätten S. 92 Präsentation OPTI-KNOT-3-D-PAVILLON patonic.com / Benjamin Kromoser S. 92

Präsentation MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK S. 88

Präsentation NIMM PLATZ / TAKE A SEAT Patrick Rampelotto S. 93

Präsentation DISTRIBUTED FASHION DESIGN MaMaMu S. 88

Talk PECHA KUCHA NIGHT VIENNA: GAME DESIGN Pecha Kucha S. 93

Präsentation POESIE ∞ REDUKTION mano design S. 89

Präsentation SOTTOSOPRA: DER STAMMBAUM DES APULISCHEN SCHAFES Pecore Attive S. 93

Präsentation FESTIVAL MIX TAPE mt masking tape / Kapitza S. 90

Präsentation 100-JÄHRIGE WASCHMASCHINE Permanere S. 94

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Programmpartner

Ausstellung HAUS BY THE SEA Muthesius Kunsthochschule Kiel S. 90

Präsentation IT’S IN THE DETAILS PEUGEOT S. 94 Ausstellung GRADUATION PROJECTS 2018 – INTERNATIONAL REVIEW Polnisches Institut Wien S. 95


Präsentation ANALOG FURNITURE Pro-Ject Audio Systems / Harri Koskinen S. 95

Präsentation HEAVY METAL Studio Marco Dessí S. 101

Präsentation BANANATEX – EINE TEXTILE (R)EVOLUTION QWSTION S. 96

Präsentation IRIS VAN HERPEN UND EXPONATE DER ATELIER SWAROVSKI HOME COLLECTION Swarovski Kristallwelten Store Wien S. 103

Präsentation RADO STAR PRIZE AUSTRIA Rado S. 96 Präsentation VEGETABLE LIVING ROOM TAKEOVER! raiseaplant S. 97 Ausstellung STEFAN OLÁH rauminhalt_harald bichler S. 97 Talk SIMON TYRRELL: DESIGN STORIES Ruby Marie Hotel & Bar S. 98 Präsentation DIE NEUE MASCHE rudolf / Die Sellerie S. 98 Ausstellung FRAUEN, DIE IHRE GESCHICHTE STICKEN SKICA – Slowenisches Kulturinformationszentrum S. 100 Experience ACCESSIBILITY TRAIL SocialWorkHUB S. 100

Ausstellung HILARIOUS T/ABOR T/abor S. 103 Ausstellung techLAB RESIDENCY: DIGITAL/DEMOCRATIC/DESIGN Technisches Museum Wien S. 104 Präsentation ARCHITEKTUR DER FLÄCHE Teppichgalerie Geba S. 105 Präsentation GLOOT – EINE SACHE DER VERPACKUNG Thomas Schiefer / Florian Schweiger S. 106 Präsentation HERZ, HIRN UND HAND TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel S. 107 Ausstellung AUSBILDUNG TRANSATLANTISCH University of Derby / HTL Spengergasse S. 107 Präsentation PATRICK WERTHEIMER: THE ESSENTIALS OF INTERIOR DESIGN Wertheimer Interiors S. 121 Work in Progress FOLGE DEINEM TRIEB Zweigstelle – Florale Konzepte S. 123

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A Alle Termine, alle Programmbeiträge. Alphabetisch geordnet nach dem ersten Buchstaben des Players.

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© 6B47 Real Estate Investors

© SUPERSENSE

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

PHONOCUT MINIMANUFAKTUR UND RECORDING SESSION 25hours Hotel

EIN STÜCK STADT WIRD NEU DESIGNT 6B47 Real Estate Investors

Die Zeiten, in denen Schallplatten noch gänzlich unromantisch aus heißem Plastik und in grauen Presswerken fabriziert wurden, sind hier­mit endgültig Geschichte. In stolzer Zusammenarbeit mit der Wiener Schallplattenmanu­faktur PHONOCUT wird in der Lobby des 25hours Hotel beim MuseumsQuartier eine kleine Edition des Labels Cutting Edge Records aus kleinen, schwarzen Vinylscheiben geschnitten – live, all-analogue und im Rahmen der exklusiven Recording Session eines noch streng geheimen Singer-Songwriters. Möglich wird das durch die erste portable Schallplat­ tenminimanufaktur der Welt: Vom Coverdesign über die Labels bis hin zu beigelegten Sofortbildern der Session versammelt sie auf engstem Raum alles, was es für eine hochwer­ tige Produktion benötigt. Ein VinylOne-Stop-Shop für alle Sinne! www.25hours-hotels.com www.supersense.com

Wer einen Schritt in die Festivalzen­ trale der VIENNA DESIGN WEEK macht, steht mittendrin, im zukünfti­ gen Althan Quartier. In den kommen­ den Jahren verwandelt 6B47 Real Estate Investors – der diesjährige Location Partner des Festivals – den Karl-Schwanzer-Bau über dem Franz-Josefs-Bahnhof in ein neues Stadtteilzentrum. Im Herzen des 9. Wiener Bezirks wird nicht bloß eine Immobilie neu interpretiert, sondern ein Stück Stadt designt! An einem zentralen Kreuzungspunkt aus urba­ nen Wegen, Plätzen und Lebensadern werden die Stärken des Ortes freigelegt und nutzbar gemacht. Denn als bestens mit der Stadt ver­ wobener Ort ist das Althan Quartier mehr als eine schlichte Bündelung unterschiedlicher Nutzungen – hier bietet sich Raum für vielschich­ tiges soziales Leben und urbane Biodiversität. www.6b47.com www.althanquartier.at

Do 3.10., 18 Uhr

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

25hours Hotel beim MuseumsQuartier 7., Lerchenfelder Straße 1–3 1

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Debüt Ausstellung © Alexander Lorenz

FROM DATA TO FURNITURE Aalto University, School of Arts, Design and Architecture

© Dario Vidal

Programmpartner Ausstellung

Österreich trifft Finnland, Forschung trifft Wirtschaft, Fabrikation trifft Automation. Die School of Arts, Design and Architecture der Aalto University in Hel­ sinki steht für einen betont praxisnahen Ansatz – von diesem zeugen auch jene Studierenden­arbeiten, die die finnische Uni nun anlässlich der VIENNA DESIGN WEEK nach Wien bringt. Die präsentierten Denkmodelle und Simulationen der Debüt-Ausstellung entstammen dem Bereich des Möbeldesigns und untersuchen die Verbindung von automatisierter und robotischer Fertigung: Daten materialisieren sich mittels manufakturieller Prozesse als experimentelle Möbelkomponenten, die in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Addcomposites, bekannt für Tools zur Herstellung karbonverstärkter Bauteile, entstanden. Zu sehen sind Abschlussarbeiten von Jaakko Hyvärinen und Dario Vidal, die unterschiedliche Ausgestaltungen innerhalb des Man-Code-MachineParadigmas untersuchen. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

DESIGN, KUNST UND KISPI Alexander Lorenz / Your Artist Im frisch von Alexander Lorenz selbst gestalteten Wiener Salon sind dessen jüngste Arbeiten zu sehen: Einrichtung, Design, Kunst und ein Baukastensystem („KISPI“) für Kinder von sechs bis 106 Jahre sprechen dabei dieselbe Sprache, erzählen von Leichtigkeit, gestalterischem Tem­ perament und Experimentierfreude. Ausdrücklich erwünscht ist es, die Exponate – Stühle und Tische – zu benutzen. Besucherinnen und Besucher sind zudem eingeladen, an einer Installation mitzuwirken, die mithilfe des Holzbaukastensys­ tems im Laufe des Festivals entste­ hen soll. Einzelne Phasen und Resul­ tate des Happenings werden auf der Website des Studios Your Artist (Alexander Lorenz) veröffentlicht. www.yourartist.at www.alexanderlorenz.at 27.9.–6.10., Mo-Sa 11–20, So 11–18 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–20 Uhr Wiener Salon, Salon 2 1., Mölker Bastei 3/1–2

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Urban Food & Design Food in Progress

FRUITING BODIES – DIE FRUCHTKÖRPER Alexandra Genis

GROWN THIS WAY – AN AESTHETIC ATTACK ON A SOCIETAL BEHAVIOR Amina Steiner

© Tas2r

© Amina Stella Steiner

Urban Food & Design Food in Progress

Obst und exotische Früchte schmecken nicht nur gut. Sie üben auch eine enorme Anzie­ hungskraft aus. Ananas und Melone, Kiwi oder Granatapfel sind schon längst nicht mehr aus den heimischen Supermärkten wegzudenken. Der ökologische Fußabdruck, den ihr Trans­ port und ihr Verzehr in Europa erzeugt, ist gewaltig. Mit dem Projekt FRUITING BODIES – DIE FRUCHTKÖRPER stellt die Food Desig­ nerin Alexandra Genis eine biologische, lokale Alternative auf Pilzbasis vor, die dem anmuti­ gen Erscheinungsbild von Obst und Gemüse in nichts nachsteht. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Was ist schon normal? Das fragt das Projekt GROWN THIS WAY – AN AESTHETIC ATTACK ON A SOCIETAL BEHAVIOR anhand von Lebensmitteln, die nie in den Verkauf oder auf unseren Tisch gelangen, weil sie nicht der Norm ent­sprechen. Die Haltung der Gesellschaft gegenüber Normabweichungen ist beim menschlichen Körper ebenso gnadenlos. In ihrer Fotoserie stellt Amina Steiner „unge­ wöhnlichen“ Lebensmitteln Bilder von Menschen mit „außer­gewöhnlichen“ Formen, Eigenschaften oder in „unkonventionellen“ Posen gegen­ über. Der radikale Kontrast macht unseren Nor­ mierungswahn sowohl in Bezug auf Lebensmittel und ihre Verschwendung als auch in Hinblick auf diskriminierende Körperideale sichtbar. Mit Dank an Andreas Wiesmüller. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Talk „More than Obvious“: So 29.9., 17.30 Uhr Free Temporary Tattoo Session: Sa 5.10., 13–17 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Urban Food & Design Food in Progress

„Chicken Run“ war gestern. Die Zukunft heißt: Run by Chicken. Im Zentrum des spekulativen Designprojektes EGG TO GO steht neben einem von Hühnern betriebenen Eierkiosk die Idee einer fiktiven Stadt, in der Tiere und Menschen gleichberechtigt miteinander leben. Aus dem klassischen Hofsetting befreit, bietet das urbane Habitat Nutztieren neben ausreichend Platz vor allem eines: Selbstständigkeit. Denn jetzt, da sie in der Lage sind, Lebensmittel unabhängig vom Menschen zu vertreiben, befinden sie sich endlich auf Augenhöhe mit ihm. Dafür machen sie sich intelligente Technologien, ihre eigenen Körper als Energiequelle und natürliche Ressourcen zunutze. Während der VIENNA DESIGN WEEK laden die Hühner alle Städ­ terinnen und Städter allmorgendlich ein, den Tag mit einem frischgekochten Frühstücksei zu beginnen. Als kritische Auseinandersetzung mit Themen der Lebensmittelproduktion sowie deren Auswirkung auf unsere Umwelt untersucht EGG TO GO, wie eine Stadt aussehen könnte, in der sich Mensch und Nutz­ tier den Lebensraum gleichberechtigt teilen. Frühstückseier täglich ab 11 Uhr, solange der Vorrat reicht. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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© Ariane Shirvani

Programmpartner Präsentation MEMENTO – A TOOL FOR INTERACTION AND CONTEMPLATION Ariane Shirvani Abgeleitet von historischen archi­ tektonischen Elementen und Werk­zeugen, ist die Objektserie „Memento“ auf die Interaktion mit ihren Benutzenden ausgerichtet. Das Tool „A Drop of a Second“ etwa basiert auf Gesetzen der Strömungsmechanik und hilft, Zeit als Kontrollinstanz und realitäts­ veränderndes Mittel zu verstehen. Mit seiner vielfältigen Form forciert das gediegen-glänzende Werkzeug „Nonagon“ wiederum das Zusam­ menspiel von Objekt und Papier. Und während das Behältnis „Aura“ seine Anwen­derinnen und Anwender duft­versprühend in seinen Bann zu ziehen weiß, spielt der halbrunde „Reflector“ mit zurückgeworfenem Licht und seiner Umgebung. www.arianeshirvani.com 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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© Anastasia Eggers / Ottonie von Roeder

EGG TO GO Anastasia Eggers / Ottonie von Roeder


© aws – austria wirtschaftsservice

© Artificial Life Lab

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Talk

HIVEOPOLIS: BIO-HYBRID SUPERORGANISMS DIVERSIFY URBAN ECOLOGICAL NICHES Artificial Life Lab

AWS TALK: CREAT(IV)E SOLUTIONS aws – austria wirtschaftsservice

Oftmals fokussieren urbane Habitate lediglich auf eine Spezies: auf uns, den Menschen. Das visionäre Projekt HIVEOPOLIS hingegen verfolgt die Strategie, diese Ökosysteme durch Komplexifizierung aufzuwerten und so für zukünftige Herausforderungen, etwa den Klimawandel, widerstandsfähiger zu machen. Im Sinne der Resilienz verbindet das Modell neuartige Materialien und Design­ansätze – Bienenstöcke werden zu Super­ organismen! Als verwobenes System von Honigbienen, robotischen Geräten und intel­ligenten lebenden Materialien wird dieser Superorganismus dazu beitragen, die städti­ sche Nische zu erschließen, um die Vegeta­ tion, andere Bestäuber und letztendlich ein ganzes um diese entstehendes Ökosys­ tem zu unterstützen. Lecture am 6.10. mit Thomas Schmickl, Leiter des Labs. www.hiveopolis.eu

Welche Chancen bietet die Zusammenarbeit mit Designerinnen und Designern für Unterneh­ men? Mit Unterstützung des Impact Hub Vienna lud ja! Natürlich aufstrebende Kreativschaffende dazu ein, Konzepte zur virtuellen oder realen Konsumpartizipation an der Welt der Bioland­ wirtschaft und Biolebensmittelproduktion zu entwickeln. Das Ziel: die große Community direkt einzubinden. Das Ergebnis: eine Bauernhof-App, die basierend auf dem Gewinnerkonzept des jungen Unternehmens Polycular umgesetzt wurde. Während Martina Hörmer, Geschäfts­ führerin von ja! Natürlich, Einblick in die He­raus­ forde­rungen erfolgreicher Koope­rationen gibt, stellt Karin Emprechtinger den aws Creat(iv)e Solutions Call vor – eine Innovationsförderung, die kreativwirtschaftliche Lösungsentwicklun­ gen unterstützt. Wer interaktiv an der Frage des Kreativwirtschaftseffekts arbeiten will, kommt am Vormittag zum X-OVER WORKSHOP der KAT – Kreativwirtschaft Austria.

Ausgezeichnet mit dem Distributed Design Award in Zusammenarbeit von VIENNA DESIGN WEEK und Maker Faire.

Talk mit: Martina Hörmer (ja! Natürlich, Geschäftsführerin), Karin Emprechtinger (aws – austria wirtschaftsservice)

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

Moderation: Gabriel Roland (VIENNA DESIGN WEEK)

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Talk: So 6.10., 16.30–17.30 Uhr

Mi 2.10., 18–19.30 Uhr

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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© BMDW

© Bildrecht / Timotheus Tomicek

© aws – austria wirtschaftsservice

Programmpartner Workshop

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Ausstellung

AWS WORKSHOP: DESIGN – UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT aws – austria wirtschaftsservice

TIMOTHEUS TOMICEK: PLATO’S NIGHTMARE Bildrecht | Bildraum 01

BEST OF AUSTRIAN DESIGN: PRÄMIERTE PROJEKTE DES STAATS­ PREISES DESIGN 2019 BMDW

In einer Zeit komplexer gesell­schaftlicher Herausforderun­ gen liefern Designschaffende zukunftsweisende Lösungen für alle Bereiche der Wirt­ schaft und Gesellschaft – seien es Technologie, Kon­ sum, Um­welt, Prozessgestal­ tung oder Kommunikation. Design in all seinen Formen ist ein zentraler Faktor des sozialen Wandels. Der aws Workshop DESIGN – UNTER­ NEHMEN DER ZUKUNFT zu kommenden Trends und Innovationen des gestalteri­ schen Betätigungsfeldes lädt Designer, Unternehmerinnen, Förderexperten und Innova­ torinnen dazu ein, gemeinsam an einem Zukunftsbild zu arbeiten und den Versuch zu wagen, Szenarien für ein Unternehmertum von morgen zu entwickeln. www.aws.at

Mit PLATO’S NIGHTMARE greift Timotheus Tomicek das Höhlengleichnis des Philosophen auf, seine Installation im Bildraum 01 ergründet Phänomene der visuellen Wahrnehmung und der Projektion. Der Bogen spannt sich von der Höhlen­ malerei über die Antike bis hin zur Frage nach Erkenntnis in der komplexen Bildwelt von heute. So ist Tomiceks in den Raum gebau­te Höhle mit einem bunten Mix tau­ sender kleiner Bildfetzen aus Magazinen und Zeitungen ausgekleidet. Flirrendes Sinnbild für die medial ausge­ löste Flut an Assoziationen, für dekonstruierte Realitäten und vielschichtige Wahrneh­ mungen — mit viel Raum für individuelle Erfahrung und Interpretation. Talk im Rah­ men des Cocktails. www.bildrecht.at

Moderiert von Doris Rothauer.

Fr 4.10., 13–18 Uhr

Fr 27.9., 14–19 Uhr

Eröffnung: Do 3.10., 19 Uhr

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Ausstellung bis 18.10. Bildraum 01 1., Strauchgasse 2

Sonderführung mit Designer und Jurymitglied Thomas Feichtner im Rahmen des Cocktails. 27.9.–6.10., Mo–Fr 10–18, Sa+So 11–18 Uhr

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Cocktail: Fr 4.10., 17 Uhr

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Anmeldung unter kreativwirtschaft@aws.at

Am 25. September 2019 prämiert das Bundesminis­ terium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort erneut die besten, kreativsten und innovativsten österreichischen Designlösungen mit dem Staatspreis Design. In der Ausstellung im designforum Wien werden diese besten Designkreationen, prämierten Objekte und Konzepte in einem würdigen Rahmen präsentiert. Es erscheint ein hochwertiger Katalog zur Ausstellung. Designkompetenz ist der unverzichtbare Schlüssel für die erfolgreiche Positionierung von Unternehmen, Produk­ ten und Marken. Exzellentes Design übersetzt Innovationen in einen Mehrwert für Unter­ nehmen sowie für Konsumen­ tinnen und Konsumenten. www.bmdw.gv.at

designforum Wien quartier 21 / MQ 7., Museumsplatz 1 4


DESIGN DIPLOMACY – A PLAYFUL DISCUSSION ABOUT DESIGN Botschaft von Finnland / Helsinki Design Week

FINLAND LOUNGE Business Finland

Kartenspiele sind Medien der Geselligkeit, der heiteren Zusammenkunft. Ganz in diesem Sinne lädt die Botschaft von Finnland gemeinsam mit der Helsinki Design Week zu einer experimentellen Diskussion in die Wiener Residenz der Botschafterin: Der Industrie­designer und Kurator der großen Gastlandausstellung WILD AT HEART Tero Kuitunen trifft dort auf die österreichi­ sche Industriedesignerin Johanna Pichlbauer zum spielerischen Gedankenaustausch. Bei einem Kartenspiel werden findige und über­raschende Fragen gestellt, die das Duo und das Publikum gleichermaßen fordern. Moderiert wird die Diskussion von Kari Korkman (Direktor der Helsinki Design Week). www.finnland.at www.helsinkidesignweek.com Fr 27.9., 16 Uhr Sprache: Englisch Begrenzte Plätze Anmeldung bis 23.9. unter www.lyyti.in/designdiplomacy Residenz der finnischen Botschafterin 3., Reisnerstraße 51 34

© Business Finland

Gastland Präsentation

© Aino Huovio

Gastland Talk

Minimalistische Formen, Sensibilität im Umgang mit der Natur, der Einsatz erneuerbarer Materialien und ein unvergleichlich hohes Qualitätsbewusstsein – es verwundert nicht, dass finni­ sches Design seit jeher Weltruhm genießt. Letzt­lich ist es wohl auch ebendiese simple, ge­erdete und naturbezogene Arbeitsweise, die das Leben der Finnen durch die Jahrzehnte hindurch begleiten und aufzuwerten wusste, sei es im Wohnbereich, an Universitäten, in Restaurants und am Arbeitsplatz – und so auch ein Stück weit dazu beigetragen hat, dass das Land zu einem der glücklichsten der Welt zählt. Als stimmungsvoll gestaltete Wohlfühlzone für Besuchende versammelt die FINLAND LOUNGE in der Festivalzentrale im Althan Quartier eine Auswahl handverlesener finnischer Brands und bietet so einen stilgerechten Rahmen zum Relaxen, Diskutieren und Freunde treffen (oder vielleicht sogar, um ein bisschen zu arbeiten). Ausgestellt sind Designs der Unternehmen Adea, Arkki by Lovi, Lepo Product, Nikari, Poiat Products, Secto Design, EVAVAARADESIGN und Woodnotes. „Sie sind herzlich eingeladen!“ 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Stadtarbeit Work in Progress © chmara.rosinke

DIE GERÜCHTEKÜCHE – KOCHEN OHNE GRENZEN Can Denzer / Elena Doncev / Julia Habarda / Elizabeth Sharp

Ausgrenzung und Misstrauen gegenüber fremden Kulturen, Geflüchteten und Immigrierten sind dieser Tage auf vieler­lei Ebenen spürbar. Die Folge: die Spaltung unserer Gesellschaft. Vor diesem Hinter­ grund zielt das Projekt DIE GERÜCHTEKÜCHE darauf ab, Vorurteile aus dem Weg zu räumen, direk­ ten Dialog zu ermöglichen und soziale Barrieren zu überwinden. An einem mobilen Stand (täglich wech­ selnde partizipative Interventionen quer durch den Fokusbezirk Alsergrund) werden Speisen der öster­ reichischen Küche gemeinsam mit Spezialitäten ande­ rer Kulturen zubereitet, der Fokus so auf gemeinsame Erzählungen gelenkt. Festivalbesucherinnen und -besucher geben zudem persönliche Erfahrungen mit anderen Kulturen weiter – ein Austausch, an dessen Ende vielfältige Schilderungen in der Festivalzentrale zusammengetragen und so vorhandene positive multikulturelle Verbindungen der Wertschätzung sichtbar gemacht werden. Nähere Infos unter www.instagram.com/_diegeruechtekueche und www.bit.do/Die-Geruechte-Kueche. Initiiert im Studio Design Investigations (Industrial Design 2) an der Universität für angewandte Kunst.

MOBILE KITCHENS chmara.rosinke Das Designduo chmara.rosinke spielt mit den gängigen Vor­stellungen von Designerküchen und dem dazu­ gehörigen Lifestyle – und stellt dabei etablierte Konzepte auf den Kopf! Küchen werden nicht vom Raum, sondern vom Objekt her gedacht. Was macht die Küche in ihrer Essenz eigentlich aus? Was braucht es wirk­ lich, damit sie funktioniert? Und wie kann die Interaktion zwischen Dingen und Menschen sinnvoll gestaltet werden? Als Ergebnis entstanden Küchen jenseits des klassischen Möbelbaus, die sich durch ihre Mobi­ lität und Modularität auszeichnen. Inhaltlich spannt sich der Bogen vom Sozialen bis zum Künstlerischen, ästhetisch vom DIY bis zum Hand­ werklichen. www.chmararosinke.com 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

Buchpräsentation „essays on kitchens“: Sa 28.9., 17–18 Uhr

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

A—Z

© Maximilian Scheidl

Programmpartner Präsentation


© Toni R. Toivonen

© Nafez Rerhuf

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

ONE for co/rizom

TONI R. TOIVONEN: MADNESS INVITED Collectors Agenda

Viele werden eins, um Vielfalt zu prä­ sentieren: Im Zentrum von ONE steht neben kokreativer Designprozesse vor allem die Neuinterpretation von regionalspezi­fischem Traditionshand­ werk. Entstanden in Zusammenar­ beit mit Kunst­handwerkerinnen und -handwerkern aus Albanien (Nesa), Georgien (Borjgali) und Rumänien (Zestrea) zeigt die erste co/rizom-Kol­ lektion nun Home Accessoires, die vor allem auf dem Zusammenspiel unterschiedlicher Symbole, Materi­ alien, Typologien und Geschichten basieren. Von der bestickten Decke zum gewebten Kelim, vom handgefer­ tigten Holzstuhl zur fein gearbeiteten Truhe, vom behaglichen Überwurf zur haptisch markanten Tischlerarbeit – ONE versteht sich als farbenprächtige Reise, die traditionelle Fertigkeiten, Materialien und Ursprünge aufliest und sichtbar macht. www.corizom.org 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Talk „Do Handmade Products Have a Right to Survive?”: Mi 2.10., 16.30–18.30 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Der 1987 in Helsinki geborene bildende Künstler Toni R. Toivonen untersucht die Dualität von Leben und Tod und nimmt sich der verschiedenen Seiten von Existenz an. Ausgehend von der Malerei arbeitete Toivonen zunächst mit Techniken wie Öl und Kohle auf Leinwand, bevor er durch Expe­ rimente schließlich zu einem konzeptuellen Ansatz gelangte: Angesiedelt zwischen Abs­ traktion und Realismus, zeigen seine jüngeren Arbeiten Abdrücke verwesender Tiere auf goldenen Messingplatten. Die Körper schrei­ ben sich dabei in den metallenen Hintergrund ein und hinterlassen so ein ästhetisches Bild, das ebenso friedlich wie würdevoll anmutet. Mit der Soloausstellung wird Toni R. Toivonens Werk erstmals in Österreich gezeigt. An zwei Terminen ist zudem der semidokumentarische Film „Heavy“ von Theo Bat Schandorff über Toivonens „absurde Welt“ zu sehen. Empfohlen ab 16 Jahren. www.collectorsagenda.com 27.9.–5.10., Mi–Sa 12–18 Uhr, So–Di geschl. Filmscreening „Heavy“: Mi 2.10.+Do 3.10., 16 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter hello@collectorsagenda.com Ausstellung bis 12.10. Collectors Agenda 1., Franz-Josefs-Kai 3/16

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A—Z

3


© designaustria

© Veronika Gruber

© Scheidl / Huz / Retegan / Greczka

Y_ EC

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Talk

FUTURES OF DEMOCRACY? Design Investigations, Universität für angewandte Kunst Wien

HORN HANDLES – TOUCHING ETERNITY design:mikimartinek

YOUNG EXPERTSCLUSTER: WHAT DA FUTURE? designforum Wien / designaustria

Demokratische Grundwerte, wie wir sie in der westlichen Welt für gegeben erachten, scheinen dieser Tage immer mehr unter Beschuss. Verstärkt durch Digitalisierung und künst­liche Intelligenz sowie durch die steigende Bedeutung sozialer Medien droht die Souveränität politscher Instanzen zuneh­ mend aufzuweichen. Wie wird sich Demokratie vor diesem Hintergrund ändern? Welchen Einfluss haben genannte Fak­ toren für uns als Bürgerinnen und Bürger? Diesen Fragen widmeten sich Studierende der Fachrichtung Design Investigations an der Universi­ tät für angewandte Kunst Wien unter der Leitung von Profes­ sorin Anab Jain, Gasttutor und Politikwissenschaftler Denis Maksimov sowie von Nikolas Heep und Stefan Zinell. www.designinvestigations.at 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

Eine Balance von wilder Kraft und sinnlicher Ruhe – das Naturmaterial Horn erzählt Schicht für Schicht einzig­ artige Lebensgeschichten für die Ewigkeit. Ebendiesen spürt design:mikimartinek nach und zaubert feinste „Horn Handles“ aus Handarbeit: klar, ruhig und hand­ warm. Dabei macht die Designerin Miki Martinek die Widerstandsfähigkeit des Materials sichtbar, spielt mit der Unaufdringlichkeit der Farbe und kreiert Möbel­ schmuckstücke zeitloser Äs­thetik, mithilfe derer sie ein Stück sinnliche und schlichte Schönheit in Interieurs bringt. www.mikimartinek.com Meet and Greet mit der Designerin am 2. und 4.10. ab 17 Uhr. Druckfrisch: die Edition „Alpin Gold“. For a taste of natural elegance! 27.9.–6.10., Di–Fr 10-18, Sa 10–17 Uhr, So+Mo geschl.

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

Cocktail: Fr 27.9., 17.30 Uhr

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Hartmann Wien 1., Singerstrasse 8 (Eingang Liliengasse)

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Der Young ExpertsCluster (Y_EC) von designaustria, Wissenszentrum und Inte­ ressenvertretung, ist die Plattform für den Nachwuchs aller Designdisziplinen. Der Designdialog widmet sich vier Themenblöcken: Design und Ausbildung, Design und Arbeit, Design und Nachhal­ tigkeit sowie Design und Technologie. Welchen Her­ ausforderungen muss sich unsere Gesellschaft heute und zukünftig stellen und wie können wir nachhaltige Lösungen erarbeiten? Wie wird Technologie unsere Arbeit verändern? Und welches Wissen werden wir für unsere Berufe benötigen? Was trägt Design zu diesen Fragen bei? Überlegungen für einen gemeinsamen Dia­ log von Designschaffenden und Öffentlichkeit. www.designforum.at www.designaustria.at/yec Im Anschluss: Drinks und Snacks Di 1.10., 17.30–19.30 Uhr designforum Wien im Quartier 21 / MQ 7., Museumsplatz 1 / Hof 7 4

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© Sebastian Menschhorn

Spezial Intervention

© Pierre Castignola

475 BARS COVERED IN 2.375 MINUTES Diego Faivre

Willkommenes Begleitsymptom beim Besuch einer VIENNA DESIGN WEEK-Festivalzentrale ist die mal beiläufigere, mal konkretere Auseinandersetzung mit der jeweiligen Architektur. In diesem Falle: mit der utilitaristischen Zweckarchitektur einer nachträglich installierten Feuertreppe. Vom Festival initiiert, macht es sich der französische Designer Diego Faivre mit seiner performativen Stegreifinstallation hier zur Auf­gabe, der streng geometrischen Grundordnung des Komplexes ein organisches Konstrukt entgegen­ zusetzen, das den Baukörper in seiner Grundsätzlich­ keit hinterfragt. So wird aus einer nüchternen Feuer­ treppe eine farbenfrohe, spielerische Intervention, die unsere Wahrnehmung des Ortes mit Garantie verändert. In seiner künstlerischen Praxis wandelt der in den Niederlanden beheimatete Faivre immer wieder zwischen Ernsthaftigkeit, Absurdität und Poesie – etwas, das sich nun auch in Wien manifestieren wird.

Programmpartner Präsentation SEBASTIAN MENSCHHORN: CLOUD COLLECTION Engelstein & Grünberger studios Für den größten europäischen Online­ shop für Stahlprodukte hat Engelstein & Grünberger studios die Idee entwickelt, eine kleine, feine Edition mit Objekten aus Stahl zu lancieren. Mit Sebastian Menschhorn konnte das Wiener Unter­nehmen für die Gestaltung einen kongenialen Partner gewinnen, an den der Wunsch gerichtet wurde, Objekte aus Stahl zu entwerfen, die eine wei­ che, warme und fast ätherisch leichte Anmutung haben – also Eigenschaften verkörpern, die das genaue Gegenteil von dem sind, was man landläufig mit Stahl verbindet. Das Projekt wurde für THESTEEL.COM umgesetzt. www.engelstein-gruenberger.com

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Passionswege Präsentation

© EOOS

ERLI GRÜNZWEIL / SUSANNA HOFER bei Zinnfigurenoffizin Kovar

© Erli Grünzweil

Programmpartner Präsentation CIRCULAR SHOWER EOOS / Vöslauer

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Die Passionswege sind per se schon ein spezielles Format, das Fragen stellen, wenig bekannte Facetten entdecken und so Projekte weit außerhalb des Business as usual ermöglichen will. Manchmal aber entstehen Ideen, die selbst für dieses offene Spielfeld zu speziell sind. So passiert, als das kuratorische Team der VIENNA DESIGN WEEK bei seiner Recher­ chetour auf die von Brigitte Kovar geführte Zinnfigurenoffizin gestoßen ist. Auf traditionelle Art in gravierten Steinformen gegossen, sind dort Feuerwehrleute, ein Zirkus, ein Markt sowie selbstverständlich auch Soldaten en miniature erhältlich. Diese kleinteilige Welt der Zinnfiguren erfordert Fingerspitzen in Samthand­ schuhen – für die kooperative Intervention fiel die Wahl daher auf eine dokumentarisch-erzählerische Position: Als Inspiration diente der Fotografin Susanna Hofer und dem Fotografen Erli Grünzweil, bekannt für fein inszenierte, zwischen dem Konkreten und Magischen oszillierende Stillleben, dabei der Homo ludens – also der Politik, Krieg, Hierarchie und Ordnung spielerisch erfahrende Mensch. Die Resultate sind während der gesamten Festivaldauer im Schaufenster der Zinnfigu­ renoffizin Kovar zu sehen. 27.9.–4.10., Mo+Di+Do+Fr, 16–18, Sa 15.30–18.30 Uhr, Mi+So geschl. Cocktail: Sa 28.9., 15.30–18.30 Uhr Zinnfigurenoffizin Kovar 9., Liechtensteinstraße 66 45

A—Z

Für das Thermalbad Vöslau entwi­ ckelte EOOS eine Gartendusche, die verwendetes Duschwasser mittels einer Pflanzenkläranlage wieder­ aufbereitet. Ein Steinkreis markiert den rituellen Ort der Reinigung – ursprünglich im Bad, nun auch in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK. Schlanke Stangen bilden eine intimen, von Pflanztrögen um­schlossenen Raum, der natürliche Kreisläufe erlebbar macht: Zum Zwe­cke der Reinigung leitet die Instal­ lation Duschwasser durch sieben Meter Wurzelraum spezieller Pflan­ zen und erforscht im Sinne einer Reihe an EOOS-Designarbeiten aus den Bereichen Sustainable und Social Design Potenziale, die zu einer nachhaltigen Lebensweise beitragen. www.eoos.com www.voeslauer.com


WILD AT HEART – A COLLECTION OF MODERN FINNISH DESIGN AND ART Finnland-Institut in Deutschland © Maija Astikainen / Tero Kuitunen

© feinedinge*

Gastland Ausstellung

Programmpartner Präsentation RAW . RECYCLED PORCELAIN . EXTENDED VERSION feinedinge* Mit dem Ziel, eingefärbtes Porzellan, das bei der Produktion abfällt, bestmöglich wiederzuverwerten, produziert feinedinge* seit 2016 die Serie „RAW“. Aus den recycelten Rohscherben unterschiedlicher Kollektionen entstehen Manufakte in neuen, nicht vorhersehbaren Farb­ schattierungen, wobei das Spektrum sämtliche Abstufungen wunderschö­ ner Grautöne umfasst. „RAW“ ist bewusst reduziert und alltagstauglich gehalten. Jede Charge ist einmalig und nicht reproduzierbar. Nun kom­ men sieben neue Formen hinzu: Tea Pot, Tea Bowl, Creamer, Sugar Bowl, Butter Dish, Salad Bowl und Co. werden am 3.10. im Zuge eines Family Dinners – die Plätze werden online via Social Media verlost – prä­ sentiert und im Gebrauch getestet. www.feinedinge.at

Finnisches Design ist weltbekannt. Rund um den Globus schätzt man es für seine hochwertige Qualität und die ausgeprägte Formensprache. Schlichte, natürliche Töne und klare Linien setzen Akzente. Originelle Kreativität, verwegene Kühnheit und ein lebendiger Einsatz von Farben prägen die Designsprache. Der umfang­reiche Gastlandshowcase WILD AT HEART ist ein farbenfroher Ausstellungskomplex, der den Betrachtenden Einblick in die Welt des zeitgenössischen finnischen Designs verleiht. Dabei spielt der Name der Ausstellung auf eine vielleicht weniger bekannte Seite der finnischen Kultur an: Denn unter einer zurückhaltenden Oberfläche pulsiert eine erquickende Mischung aus wildem Humor, reichli­ cher Ausgelassenheit und purer Leidenschaft. Kurator der Gastlandausstellung ist der finnische Designer Tero Kuitunen. Zu sehen sind Werke von Antrei Hartikainen, Sofia Okkonen, Tero Kuitunen, Klaus Haapaniemi, Milla Vaahtera, Tuuli-Tytti Koivula, Ragmate, Eero Aarnio, Teemu Salonen sowie von COMPANY − Aamu Song & Johan Olin.

27.9.–5.10., Mo–Sa 10–18 Uhr, So geschl.

Kuratorenführung: Fr 27.9., 11 Uhr

Cocktail und Family Dinner: Do 3.10., 19.30 Uhr feinedinge* 4., Margaretenstraße 35 7

S. 78

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Talk: Di 1.10., 17 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


FINNISCHES DESIGN IM HERZEN Finnland-Institut in Deutschland

VIELFALT, KULTURERBE UND NACHHALTIGES DESIGN Finnland-Institut in Deutschland

Für die Ausstellung WILD AT HEART hat der finnische Designer und Kurator Tero Kuitunen ein vielgestaltiges und farbenfrohes Konzept geschaffen, das den Betrachterinnen und Betrachtern die spannende Welt zeitgenös­ sischen finnischen Designs öffnet. Werke der elf beteiligten Designerinnen und Designer werden in drei Ausstellungskomplexen mit unterschiedlichen Akzenten zusammen­ gebracht: Raw Beauty, Social Impact und Wild Humour. Tero Kuitunen führt hinter die Kulissen und verleiht Einblick in die Zusam­ menhänge und den künstlerischen Schaffens­ prozess. Auch die einzelnen Arbeiten mit ihrem Ursprung in Kunst und Design werden ausführlich vorgestellt. Fr 27.9., 11 Uhr Sprache: Englisch Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

© Maija Astikainen

Gastland Talk

© Maija Astikainen / Tero Kuitunen

Gastland Führung

Die umfangreiche finnische Gastlandausstel­ lung WILD AT HEART in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK versteht sich als ausstellungskompositorische Zusam­ menschau neuer Materialien, Formen und Techniken, als Querschnitt, der Ansätze einer Designnation anschaulich macht. Teil dieses Showcases sind auch die Textildesigns des Gestalters Klaus Haapaniemi und der finni­ schen Textilmarke Lapuan Kankurit. Während erstere einen betont fantasievollen Einschlag erkennen lassen, wohnt letzteren eine enge Verbindung zur finnischen Natur inne. Der Talk befasst sich mit der Frage, welche Rolle die Nachhaltigkeit sowie die Verbindung zur Natur und jene zum eigenen Kulturerbe für Vertrete­ rinnen und Vertreter finnischen und österrei­ chischen Textildesigns spielt. Mit: Klaus Haapaniemi (Designer), Jaana Hjelt (Lapuan Kankurit), Stephanie Klaura (fabricfabrik) Moderation: Laura Hirvi (Finnland-Institut in Deutschland), Gabriel Roland (VIENNA DESIGN WEEK) Di 1.10., 17 Uhr Sprache: Englisch

S. 79

A—Z

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© SKB / Edgar Knaack

© Glashütte Comploj

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

GLASSY THEMES Glashütte Comploj

MEISTERWERKE / MUSTERZIMMER – DER WERKRAUM BREGENZERWALD IM HOFMOBILIENDEPOT Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien

Seit der Gründung seines Glasstudios 2013 beschreitet Robert Comploj stetig neue Wege, um herkömmliche Arbeitsweisen unterschied­ lichster Glasmacherkulturen und -techniken in zeitgenös­ sische Arbeiten zu überset­ zen. Im Vordergrund steht dabei vor allem die stilvolle Neuinterpretation des jahr­ hundertealten Handwerks. Im Rahmen der diesjährigen VIENNA DESIGN WEEK zeigt Comploj nun Arbeiten, die sich mit dem Standort Wien im Speziellen und mit der Geschichte des Glasmacher­ handwerks im Allgemeineren auseinandersetzen – sowohl grafisch als auch formal. www.glashuettecomploj.at 27.9.–5.10., Mo–Sa 10–18 Uhr, So geschl. Cocktail: Di 1.10., 18 Uhr Glashütte Comploj 7., Westbahnstraße 18 11

Das Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien und den Werkraum Bregenzer­wald verbindet die Liebe zu alten Handwerk­ straditionen und modernem Möbelde­ sign. Deutlich wird dieses gemeinsame Faible anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums des Werkraum Bregenzerwald: In den historischen Biedermeierkojen des Hofmobiliendepots – ursprünglich Mus­ terzimmer für Handwerker – werden zur VIENNA DESIGN WEEK 2019 Möbel, Lampen, Spielsachen und Kleidungsstü­ cke von Vorarlberger Handwerkerinnen und Handwerkern zwischen Möbeln aus dem kaiserlichen Haushalt inszeniert. Sowohl die Produkte des Werkraum Bregenzerwald als auch jene der Wiener Tischlermeister des Biedermeier sind zeitgemäß gestaltet und für Genera­ tionen gemacht. Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Wien und Vorarlberg. www.hofmobiliendepot.at 27.9.–6.10., Di–So 10–18 Uhr, Mo geschl. Cocktail: Di 1.10., 19 Uhr Ausstellung bis 15.12. Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien 7., Andreasgasse 7 15


GAME DEVELOPMENT MACHT SCHULE HTL Spengergasse

© HTL Spengergasse

© Anna Schmiderer

Debüt Work in Progress

Programmpartner Präsentation ALTSTADT VIENNA DESIGNPREIS 2019 Hotel Altstadt Vienna Selbst ein Hort der konzentrierten kreativen Schaffenskraft, stiftet das Hotel Altstadt Vienna 2019 erstmalig einen mit 2.000 Euro dotierten Designpreis: Im Rahmen eines Wett­bewerbes, abgehaltenen in Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Innenarchitektur & visuelle Kommunikation an der New Design University (NDU) St. Pölten, wurden 17 Projekte einge­ reicht, die sich allesamt mit der Schaffung eines barrierefreien Hotelzimmers unter speziel­ler Berücksichtigung des Universal DesignKonzeptes befassten. Dabei galt es, den Fokus auf die Vermittlung des durch das Altstadt Vienna propagierten Wiener Lebensgefühls zu berücksichtigen. Das Siegerprojekt wird nun von einer Jury gekürt und 2020 im Hotel umge­ setzt. Festival­besucherinnen und -besuchern steht neben neuen Zimmern auch das umzuge­ staltende Objekt offen. Die besten Arbeiten sind zudem in der Festivalzentrale zu sehen. www.altstadt.at Preisverleihung: Di 1.10., 18 Uhr Open Room: Di 1.10., 17–21.30 Uhr

Eines ist an der HTL Spengergasse gewiss: Selbst wenn die Ausbildung nicht immer ein (Kinder-)Spiel ist, gehört das Spiel stets zur Ausbildung. So durchlaufen die Schülerinnen und Schüler des Zweiges Mediendesign – Gamedesign auf ihrer schulischen Laufbahn verschiedene Levels, erlernen laufend prak­ tische Skills und realisieren auf diese Weise Projekte im Bereich des Game Designs. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK legen die angehenden Developer Prozesse offen, gewähren Einblicke in ihre Arbeitsweise, präsentieren Fortschritte und beleuchten die spezifischen Herausforderungen des Game Designs. Besuchende sind eingeladen, an diesem Entwicklungsprozess teilzunehmen, indem sie Prototypen testen, Feedback geben und selbst Hand anlegen: Unter Anleitung der Schülerinnen und Schüler erproben sie Werkzeuge und lernen so verschiedenste Disziplinen der Spieleentwicklung kennen. Im Rahmen des Cocktails am 28.9. findet zudem ein Get-together für Lernende, Lehrende und Interessierte statt.

Hotel Altstadt Vienna 7., Kirchengasse 41

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

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Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Ausstellung: 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

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A—Z

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© J.Hornig

© J. & L. Lobmeyr/Fritsch

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

MICHAEL ANASTASSIADES: FLINT J. & L. Lobmeyr

WO IST UNSER KAFFEE ZUHAUSE? J.Hornig

Glas hat viele Facetten – und seit fast 200 Jahren verwandeln die Wiener Traditionsmanufaktur J. & L. Lobmeyr diese mit den spannends­ten Gestalterinnen und Gestaltern der Zeit in überdauernde Produkte. Nach der Lichtobjektserie „Captured“ 2012 wendet sich der Designer Michael Anastassiades mit der neuen Becherkollektion „Flint“ der archai­ schen Schönheit des gebrochenen Glases zu. So gelten Faustkeile aus Feuerstein mit muschelig geformten Bruchflächen als erste vom Men­ schen gestaltete Objekte und die Bearbeitung von Stein als Vorbild für die frühe Glasherstellung. An den Ursprung der Kulturtechnik zurück­ denkend, verlangte Anastassiades den Ausführenden bei J. & L. Lobmeyr eine höchstpräzise Umsetzung ab, um seiner Idee auch haptisch gerecht zu werden. www.lobmeyr.at 27.9.–5.10., Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr, So geschl. J. & L. Lobmeyr 1., Kärntner Straße 26 17

„Ask not what your coffee can do for you, ask what you can do for your coffee.“ In Zusammenarbeit mit der VIENNA DESIGN WEEK schrieb J.Hornig im Vorfeld des Festivals einen Call for Ideas zum Thema Kaffeeaufbewahrung aus: Wie soll die Bohne – gemahlen oder ganz – zukünftig zuhause aufbewahrt, gelagert oder gar gebunkert werden? Und wie können Verbraucherinnen und Verbraucher daran erinnert wer­ den, ihren Bohnenvorrat rechtzeitig wieder aufzufüllen? Entlang dieser und ähnlicher Fragen wurden im Rahmen des offenen Designwettbewerbes innovative Ideen zur Aufbe­ wahrung des wertvollen Rohstoffs und allem, was damit zusammenhängt, gesucht. Die besten Projekte werden nun in der Festivalzentrale ausgestellt. www.jhornig.com 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Preisverleihung: Fr 4.10., 17–18 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

S. 82


Spezial Intervention

CONTEMPORARY SILVERWARE Jakob Glasner

THERE ARE MORE THINGS Jakob Lena Knebl / Markus Pires Mata

© Jakob Glasner

© Franca Candrian

Urban Food & Design Food in Progress

Statt Messer, Gabel und Löffel ein weiteres Mal rein formell neu zu interpretieren, fokussiert das Projekt CONTEMPORARY SILVERWARE auf das Verhältnis unserer Gesellschaft zu ihrer Nahrung – weit über die Tischkultur hinaus. Die Besteckelemente „Protein Scoop“, „Fasting Fork“, „Fat Scalpel“ und „No Dessert for You“ stehen dabei jeweils für einen spezifischen Trend, der aktuell tiefgreifenden Einfluss auf das Leben seiner Anhängerinnen und Anhänger hat. Essen erfüllt längst nicht mehr nur die Aufgabe, uns satt zu machen. Vielmehr werden unseren Nahrungsmitteln spezielle körperliche oder gesellschaftliche Wirkungen zugeschrieben: von der Steigerung der physischen Leistung bis zur Rettung des Planeten. Mit seinem Pro­ jekt CONTEMPORARY SILVERWARE stellt sich Jakob Glaser der Frage, inwieweit Essen zum politischen Akt und der Genuss der Ästhetik geopfert wird. Das Projekt wird von der Wiener Silber Manufactur unterstützt. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Mit ihrer Festivalzentrale öffnet die VIENNA DESIGN WEEK nicht bloß die Türe für zeitgenössisches Design, sondern auch ein Fens­ ter in eine Zeit, die uns teilweise schon sehr fremd geworden ist. Manche der gestalteri­ schen Ideen, die in das ehemalige Büroge­ bäude der Bank Austria eingeschrieben sind, können wir heute nur noch schwer nachvoll­ ziehen. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist der verspiegelte Baukörper eine kleine Ikone der 1970er-Jahre, einer Zeit, die zumin­ dest popkulturell wieder zurückkommt. Die an diesem Ort verknoteten Gestaltungsstränge schreien förmlich nach einer künstlerischen Intervention. Und wenn dieser Aufgabe jemand gewachsen ist, dann Jakob Lena Knebl, die nicht zuletzt für ihr Wissen in Designfragen, ihre sichere kuratorische Hand, ihre Meis­ terschaft in der Verwendung von Onlinefloh­ marktplattformen sowie ihr Können bei der Aneignung und Überformung bestehender Strukturen bekannt ist. In Zusammenarbeit mit Markus Pires Mata übernimmt die Künstlerin die Gestaltung des Zeitfensters in die 1970er und verwendet dafür Elemente alter Bastel­ techniken, Relikte der Großraumbüros und Vintagelampenfüße – allesamt durchwachsen von parasitären Textilgebilden. Mit Unterstützung von Kohlmaier, Färberei Fritsch und 6B47 Real Estate Investors. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

S. 83

A—Z

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© KAT – Kreativwirtschaft Austria

© Philip Heckhausen

Programmpartner Work in Progress

Programmpartner Workshop

KARAK MEETS WANDERKIOSK Karak

X-OVER WORKSHOP: WIE SCHAFFE ICH DEN KREATIVWIRTSCHAFTSEFFEKT FÜR MEIN UNTERNEHMEN? KAT – Kreativwirtschaft Austria

„Der Wanderkiosk verspricht nichts, weil die Welt eh schon zu viele Erwartungen hat.“ Eines sei jedoch gesagt: Mit der Fliesenmanufaktur Karak vereint den modularen Frei­ raum neben seiner Herkunft westlich des Arlbergs auch seine Vorliebe für Althergebrachtes. Beides ist nun in Wien zu sehen. Genauer gesagt am Julius-Tandler-Platz. Dort nämlich lädt die bizarre Intervention dazu ein, den öffentlichen Raum mithilfe von Ornamentschablonen und Kreide zu verschönern. Es darf wild gestaltet werden, damit der Platz so gemütlich wird, wie er sein soll – Handwerk, Ornamentik, Impulsgespräche und Kassettenmusik inklusive. „Jetzt hat der Wanderkiosk doch wieder etwas versprochen. Und Karak auch. Aber egal.“ Vorbeikommen, verweilen, mitgestalten! www.karak.at www.wanderkiosk.at 30.9.–6.10., Mo–So 14–20 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Karak 9., Julius-Tandler-Platz 19

Der Workshop der KAT lädt Kreativ­ schaffende und Unternehmen dazu ein, der titelgebenden Frage gemeinsam nachzugehen. Kreative lernen dabei unterschiedliche Geschäftsmodelle besser kennen, Unternehmen wiederum bekommen Einblick in die Arbeitsweise und Prozesse der Kreativen. Als Einstieg stellt Karin Emprechtinger den aws Creat(iv)e Solutions Call vor. Mehr zur neuen Innovationsförderung gibt es auch im Anschluss an den Workshop beim AWS TALK: CREAT(IV)E SOLU­ TIONS ab 18 Uhr zu erfahren. Der X-OVER WORKSHOP endet um 16 Uhr und klingt mit gemeinsamem Networ­ king bei Drinks und einer exklusiven Kuratorenführung durch die VandasyeAusstellung DESIGN EVERY­DAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2019, die von der Kreativwirtschaft Austria unterstützt wird, aus. www.kreativwirtschaft.at Mi 2.10., 11.30–17.30 Uhr Eintritt frei Begrenzte Plätze Anmeldung unter www.kreativwirtschaft.at/ x-over-workshop-der-kat Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© LAUFEN

© Elsa Okaziki

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

BEWOHNBARE KNITTERPLANETEN Kohlmaier

CIRCULAR FLOWS LAUFEN

Design from outer space? Das 1884 gegründete Familienunternehmen Kohlmaier macht es seit jeher zu seiner Mission, Polstermöbel in enger Kooperation mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Architektur, Design und Kunst zu entwickeln. Der „Knitterplanet“ der Künstlerin Esther Stocker etwa ist eine Skulptur, die gleichzeitig als Sitzmöbel verwendet werden kann. Gefaltete und geknitterte Stoffober­ flächen manifestieren sich dabei als unikale und in ihrer Größe variabel ausgestaltbare Himmelskörper mit einzigartiger Topografie, die als surreale und monochrome Objekte gleichzeitig unsere Wahrnehmung herausfordern. Oder kurz: Der „Knitterplanet“ faltet und verformt geordneten Raum und bricht mit strikter Geometrie. www.kohlmaier.wien 27.9.–4.10., Mo–Do 8–16.30, Fr 8–12.30 Uhr, Sa+So geschl. Cocktail: Di 1.10., 18 Uhr Kohlmaier 7., Neubaugasse 32 20

SAVE! EOOS Design präsentiert den revolutionären Ansatz der Urine Trap. Die durch menschlichen Urin verur­ sachten Stickstoffeinträge in natürli­ chen Gewässern werden vermieden und können mit geringem Aufwand als wertvolle Ressource zurückge­ wonnen werden. Dieser im Sustain­ able Design angesiedelten Position stehen im LAUFEN Innovation Hub zwei künstlerische Arbeiten aus dem Bereich der Bio Art gegenüber: Während Mary Maggics Videoarbeit „Housewives Making Drugs“ zeigt, wie Moleküle für die private Hormon­ therapie aus dem Grundwasser extrahiert werden, spekuliert Lucie Streckers Live Performance „Brains Shit for Shit Brains“ über die Bedeutung mikrobieller Diversität in gesellschaftspolitischen Kontex­ ten. Außerdem zu sehen: kerami­ sche Arbeiten zehn internationaler Kunstschaffender, die im fünfwöchi­ gen Keramiksymposium Gmunden entstanden. www.laufen.co.at 27.9.–4.10., tgl. 10–19 Uhr Cocktail: Mo 30.9., 18.30 Uhr Live Performance von Lucie Strecker: Mo 30.9., 19 Uhr Videoarbeiten von Mary Maggic: Mo 30.9., 19.30 Uhr LAUFEN Innovation Hub 1., Salzgries 21 (An der Marienstiege) 22

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Talk: Mo 30.9., 20 Uhr


Stadtarbeit Work in Progress

© Lucy Li / Stephanie Kneissl

© Lisa Stolz

ALSERGRUND IM SCHAUKASTEN Lucy Li / Stephanie Kneissl

Programmpartner Präsentation MÖBELKOLLEKTION MOWO – MOVE WITH WOOD Lisa Stolz Holz, das bewegt: Die junge Möbel­ marke move with wood, kurz MOWO, spezialisiert sich auf elastische Sitzmöbel aus Formsperrholz, die Bewegung und Spaß in den Alltag bringen. Die aktuelle Kollektion der Wiener Architektin und Möbel­ designerin Lisa Stolz erforscht zwei Arten elastischer Holzmöbel: Die „CC Serie“ ist eine Familie von Hockern – spielerische Gegenstände für den täglichen Gebrauch. Die unerwartet elastische und federnde Reaktion der Sperrholzsitze unter­ stützt das natürliche Gleichgewicht der Benutzerinnen und Benutzer und erfüllt gleichzeitig das dem menschlichen Körper innewohnende Bedürfnis, sich zu bewegen. Die gewebte Holzstruktur von „Aera“ wiederum passt sich Körpergewicht und -form an und lässt sich je nach Nutzung zu einer Matte oder einer Bank biegen und verformen. www.lisastolz.com 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Bezirksmuseen sind liebevoll kuratierte Institutionen mit eigentümlichen Öffnungszeiten, in denen lokalspezifische Geschichte aufgerollt wird. Mit ALSER­ GRUND IM SCHAUKASTEN entsteht eine Dependance eines Bezirksmuseums, die statt der Geschichte des Alsergrundes jene der Besucherinnen und Besucher in den Fokus rückt. Wie könnte ein solches demokratisches Museum aussehen, in dem sich alle Locals repräsentiert fühlen? In dem Alltagsleben statt Zeitgeschichte ausgestellt wird? In dem die Bewohnerinnen und Bewoh­ner selbst kuratieren? Besuchenden wird auf den Zahn gefühlt: Welche Emotionen, Erinnerungen, Zukunfts­ träume verbinden sie mit dem 9. Bezirk? Welche Themen sollen behandelt werden? Und wie können diese Narra­ tive mithilfe von Objekten veranschaulicht werden? Das Publikum ist eingeladen, Objekte mitzubringen und so zur Sammlung des temporären Museum beizu­ tragen. Nähere Informationen unter www.alsergrundim-schaukasten.com. Initiiert im Studio Design Investigations (Industrial Design 2) an der Universität für angewandte Kunst. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Workshops: So 29.9.+Di 1.10., 16 Uhr Talk: Fr 4.10., 18 Uhr Evaluierungsworkshop: So 6.10., 16 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© MAK

© Lukács László Vienna

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

OPEN STUDIO Lukács László Vienna

VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. UNSERE DIGITALE WELT GESTALTEN MAK

Wie sieht der perfekte Männerschuh aus? Und wie modernes, hochquali­ tatives und individuelles Produktdesign? Antworten finden sich dort, wo traditionelle Verfahren auf innovative Gestaltung treffen – bei Lukács László Vienna in Wien Wieden. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK lädt das Designstudio dazu ein, neben ungewöhnlichen Materialen vor allem die hier gehegten akribischpräzisen Schaffensprozesse hautnah mitzuverfolgen – von der Idee über das Design bis hin zum Fertigen der Produkte. Am Anfang des Design­ prozesses steht für Lukács László dabei meist die individuelle Qualität des verwendeten Materials – an dessen Ende wiederum ein Produkt, dass nicht nur minimalistisch und edel aussieht, sondern auch den Belastungen des Alltags standhält. www.lukacslaszlo.at 27.9.–5.10., Mo 14.30–18.30, Mi+Do+Sa 10–18 Uhr, Di+Fr+So geschl. Cocktail: Mi 2.10., 19 Uhr Lukács László Vienna 4., Johann-Strauß-Gasse 13/1 24

Auf Basis welcher Werte kann die Utopie einer ökonomisch und sozial gerechten sowie ökologisch nachhaltigen Zukunft Realität werden? „Die VIENNA BIENNALE trägt mit den Möglichkeiten von Kunst, Design und Architektur zur Gestaltung einer wertebasierten Zukunft bei“, so Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor des MAK sowie Initiator und Leiter der VIENNA BIENNALE. Kunst-, Designund Architekturschaffende aller Kontinente beziehen Position zu einer Zukunft, die wir wirklich wollen. Mutige Visionen zum Umgang mit künstlicher Intelligenz und neuen Techno­ logien, zur Gestaltung innovativer (städti­ scher) Arbeitsmodelle, zu neuen Formen des (Zusammen-)Lebens und zu verantwortungs­ vollem Konsum stehen im Mittelpunkt der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019. www.viennabiennale.org www.mak.at 27.9.–6.10., Di 10–22, Mi–So 10–18 Uhr, Mo geschl. Di 18–22 Uhr (Eintritt frei) Expertenführung „Keine faden Pfade“: Do 3.10., 16.30 Uhr Kuratorenführung mit mischer’traxler studio: Fr 4.10., 16.30 Uhr Expertenführung „KLIMAWANDEL!“: So 6.10., 15 Uhr MAK 1., Stubenring 5

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© Mirjam Papouschek

© EOOS

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

MAK DESIGN NITE: CIRCULAR FLOWS – THE TOILET REVOLUTION! MAK

DISTRIBUTED FASHION DESIGN MaMaMu

Es ist eines der drängendsten Umweltpro­ bleme unserer Zeit: Die Verschmutzung unserer Gewässer durch Stickstoff. Mit Unter­stützung der Bill & Melinda Gates Foundation und auf Initiative der Eawag hat das renom­mierte Wiener Designstudio EOOS gemein­ sam mit der Firma LAUFEN den revolutio­ nären Prototyp SAVE!, eine Stofftrennungs­ toilette, entwickelt, die eine systemische Designlösung im Kampf gegen das weitge­ hend unbeachtete globale Stickstoffproblem an­bietet. Der Beitrag wurde mit der Ape Nera, dem Black Bee Award der Triennale di Milano 2019, ausgezeichnet. Bei der Design Nite wer­ den Designprozess und Zukunfts­szenarien der Toilet Revolution diskutiert. Die Instal­ lation ist während der gesamten VIENNA DESIGN WEEK zu sehen. www.mak.at Talk mit: Harald Gründl (EOOS), Tove Larsen (Eawag), Marc Viardot (LAUFEN) Moderation: Marlies Wirth (MAK) Di 1.10., 17.30–22 Uhr Eintritt frei (sämtliche Programmpunkte) Expertenführungen mit Harald Gründl: Di 1.10., 17.30+18 Uhr Talk: Di 1.10., 19 Uhr MAK 1., Stubenring 5 26

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Mode in den Zeiten der digitalen Pro­ duktion: Welche Rolle werden Open Access-Musterdatenbanken und die lokale Produktion in Fab Labs für die Modeindustrie zukünftig spielen? Im Rahmen der Hands-on-Experience sind Interessierte eingeladen, die Zukunftstrends im Bereich des Fashion Designs zu diskutieren und anhand von drei Tools der digitalen Fabrikation auszuloten. So können individualisierte Kleidungsstücke an zwei Tagen vor Ort mittels Laser Cutter assembliert, modulare Schnitt­ muster der weltweiten Datenbank theSHIRT zur On-site-Produktion herangezogen und Open SourceDaten in 2-D- und 3-D-Patterns ver­ wandelt werden. www.mamamu.at Ausgezeichnet mit dem Distributed Design Award in Zusammenarbeit von VIENNA DESIGN WEEK und Maker Faire. Gezeigt in Kooperation mit dem OFFF Festival. Fr 4.10., 9.30–20+Sa 5.10., 9.30–22 Uhr OFFF Festival Halle E / MQ 7., Museumsplatz 1 28


POESIE ∞ REDUKTION mano design Die neue Bone-ChinaKollektion (Knochenpor­ zellan) aus dem Atelier von mano design „TWOTONE“ verbindet poetische Elemente mit einer klaren, reduzierten Formensprache. Expressiv gestaltete, haptische Ober­ flächen, eine umfangreiche Farbpalette und zweifärbig gegossene Produkte bieten zahlreiche Einsatzmöglich­ keiten auf dem gedeckten Tisch und im Wohnbereich. Am 4.10. lädt Designerin Hedwig Rotter zu einem exklusiven Dinner mit Sapo­ rito-Koch Bruno Ciccaglione zum Thema „Alles Feige“ – serviert auf dazu passendem mano design-Geschirr. www.manodesign.at 27.9.–5.10., tgl. 12–18 Uhr Cocktail: Do 3.10., 18 Uhr Dinner: Fr 4.10., 19 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter office@manodesign.at mano design 16., Grundsteingasse 36/1–3 27

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Treffpunkt: Couch. Mittels eines Stadtmöbels bringt TO COUCH IN PUBLIC aktuelle Fragen städtischen Zusammenlebens dorthin zurück, wo sie ihren Ursprung haben: auf die Straßen und Plätze, unter die Menschen. Kaum ein Möbel wird in so großem Maße mit einer Persönlichkeit asso­ ziiert wie die Couch – Freuds Original sucht man in Wien den­ noch vergeblich. In Anlehnung an das Original stellt die Couch den besonderen Charakter der Kommunikation des Diwans (Persisch für „Versammlung“ oder „Gesellschaft“) in den Mittelpunkt. Aufgestellt an verschiedenen Plätzen in Wien Alsergrund, lädt die Couch dazu ein, Platz zu nehmen, nachzu­ denken und ins Gespräch zu kommen. Das Möbel zeigt, wie öffentliche Räume zum Verwei­ len und Begegnen einladen können. Stadtbewohnerinnen und -bewohner können im Rahmen der Gesprächsreihe „Dialog im Liegen“ mit lokalen Akteurinnen und Akteuren über Erfahrungen und Wahrnehmun­ gen im urbanen Raum reflektie­ ren – täglich von 15 bis 18 Uhr gemeinsam mit dem Projekt­ team. Nähere Infos unter www. tocouchinpublic.wordpress.com.

27.–29.9. Fr–So Talk „Szeneviertel Althangrund?“: So 29.9., 17.30 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

30.9.–2.10., Mo–Mi Talk „Die menschliche Größe?“: Di 1.10., 15 Uhr 9., Lazarettgassenweg 41

3.–6.10., Do–So Talk „No Design, Just Function?“: Fr 4.10., 17.30 Uhr Finissage: So 6.10., 15 Uhr 9., Augasse 2–6 42

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Programmpartner Präsentation

TO COUCH IN PUBLIC Mechthild Ebert / Elina Kränzle / Jonas Malzahn

© Ebert / Kränzle / Malzahn

© mano design

Stadtarbeit Work in Progress


© NEU/ZEUG

© Pohl-Hannemann / Mantz-Hansen / Behrens

© Kapitza

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

FESTIVAL MIX TAPE mt masking tape / Kapitza

HAUS BY THE SEA Muthesius Kunsthoch­schule Kiel

LEUCHTENDES, GEBRANNT AUS ERDE! NEU/ZEUG

Wie kann sich Gestaltung an einem Ort wie Kiel entwickeln, ohne sich in einen Strom der globalen Codes einzufügen? Die Ausstellung zeigt eine Momentaufnahme eines dynamischen Arbeitsprozes­ ses im Studiengang Indust­ riedesign an der Muthesius Kunsthochschule. Im Zentrum steht die gestalterische Identität, die dabei auf unter­ schiedlichste Weise interpre­ tiert wurde – Transportation Design trifft auf Materialkol­ lagen, Konsumprodukte und Readymades. Ausgestellt nach dem Prinzip des Cabinet of Curiosities, erzeugen diese das Bild einer Sammlung von Artefakten: einem Alphabet von Materialien, Farben, Formen, einem spezifischen visuellen Code. Die Präsenta­ tion in Wien wird exklusiv um neue Arbeiten erweitert. www.muthesius-kunsthoch­ schule.de

Porzellanmanufaktur trifft 3-D-Druck. Aufbauend auf seiner erfolgreichen Leuchten­ kollektion „Pearls“ zeigt das österreichische Designlabel NEU/ZEUG mit „Surfaces“, wie edel Porzellan leuchten kann. Die Idee hinter der jüngs­ ten Serie ist es, eine Brücke zwischen den Technologien zu schlagen und ästhetische Kon­ trapunkte zu setzen. So stehen der Feinheit des 3-D-Druckes, mit dem sich zarte Strukturen ähnlich wie mit einem Zeichen­ stift erzeugen lassen, hand­ gegossene Oberflächen aus Knochenporzellan gegenüber. Auf diese Weise entstehen jene filigranen leuchtenden Objekte, die während der VIENNA DESIGN WEEK in Form einer Installation im Wiener Design­ studio Lucy.D – das Kreativ­ team hinter NEU/ZEUG – zu sehen sind. www.neuzeug.at

Von Japan über London nach Wien: Die Arbeiten der inter­ national gefeierten Schwes­ tern Petra und Nicole Kapitza sind das Resultat permanen­ ten Experimentierens und sind schon bei Kooperations­ partnern wie Swatch und Comme des Garçons gut angekommen. Das britische Kreativstudio steht für eine kühne Form- und Farbsprache. Ebendiese stellen sie nun mit Unterstützung des Klebe­ bandherstellers mt masking tape in Wien zur Schau. 1923 in Japan gegründet, erfand Kamoi 2008 die farbigen Washi-Tapes (Reispapier) – mt masking tape ist das Original und gilt seither als weltweit führende Marke. Verbunden werden mt mas­ king tape und Kapitza durch den mt masking tape-Europa­ vertrieb und VIENNA DESIGN WEEK-Signaletiksponsor Thomas Merlo & Partner. www.mt-maskingtape.com www.kapitza.com 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Gefördert durch aws impulse. 27.9.-6.10., tgl. 10–18 Uhr Präsentation „Porzellan3-D-Druck“: Sa 28.9., 11 Uhr Cocktail: Fr 4.10., 17.30 Uhr Lucy.D 8., Laudongasse 9 (Ecke Lammgasse) 23


© New Design University (NDU) St. Pölten

Urban Food & Design Food in Progress TASTE THE NOW Orlando Lovell

STRICH, PUNKT, PIXEL. TYPOGRAFIE UND WAHRNEHMUNG. New Design University (NDU) St. Pölten Die Ausstellung STRICH, PUNKT, PIXEL untersucht die Verbindungen zwischen Typografie, Wahrnehmung und Lesbarkeit – und erkundet zugleich die emotionale Wirkung der Schrift. Denn eine Welt ohne Schrift erscheint nicht vorstellbar: Einerseits dient sie als Mittel der Kommunika­ tion. Andererseits existiert Schrift auch weit über die bloße Lesbarkeit hinaus und hört ab einem gewissen Punkt auf, Botschaften zu transpor­ tieren und wird selbst zur Botschaft, zur Form, womöglich sogar zur Kunst. Wo beginnt Schrift also – und wo hört sie auf? Wie beeinflusst sie uns – und wie entwickelt sie sich weiter? Gegliedert in die drei Kern­ bereiche – Schrift als Experiment, in Publikationen und auf dem Screen – sind studentische Buchprototypen, Plakate, Schriftarten, experimentelle Typografie sowie digitale Werke zu sehen. www.ndu.ac.at 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

© Orlando Lovell

Programmpartner Ausstellung

TASTE THE NOW versteht sich als Hommage an regionaltypische Gebäckspezialitäten. Wiener Bäckerinnen und Bäcker treffen auf lokale Design­ schaffende und Konsumierende. Während der VIENNA DESIGN WEEK suchen sie abseits globaler Vermark­ tungsstrategien nach individuellen Wegen für Wien. Traditionsbezug und die Anreicherung mit aktuellen, persönlichen Geschichten und Erfahrungen sind den sinnbildlichen Backmischungen dabei zentral. So sollen die erdachten (Pâtisserie-)Erzeugnisse dazu anregen, ihren Wert im Allgemeinen und jenen für die Wiener Kultur im Speziellen zu durchleuchten. TASTE THE NOW geht davon aus, dass sowohl die Konsumentinnen als auch die Produzenten am (kreati­ ven) Herstellungsprozess der Backwaren beteiligt sind und diese durch ihre individuellen Lebensgeschichten formen. An drei Tagen lädt Orlando Lovell Besuche­ rinnen und Besucher zum Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Kaffee und Kuchen: Fr 27.9.+Sa 28.9.+So 29.9., 16–17 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Cocktail: Sa 28.9., 14 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© patonic.com

© Philipp Lipiarski

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

WIENER MODERNE 2.0 Österreichische Werkstätten

OPTI-KNOT-3-D-PAVILLON patonic.com / Benjamin Kromoser

Anlässlich der VIENNA DESIGN WEEK kooperieren die Österreichischen Werk­ stätten mit heimischen Manu­ fakturen und zeigen Installa­ tionen, die veranschaulichen, welchen Stellenwert die Epoche der Wiener Moderne im künstlerischen Alltag heutiger Kunst- und Design­ schaffender immer noch hat. Denn: Schöne Dinge ziehen den Menschen seit jeher an. Hochwertige Kunst, edle Materialien und seltene Stücke – das macht das österreichische Kunsthand­ werk aus. Wer in Wien das Besondere sucht, der kommt an den Österreichischen Werkstätten nicht vorbei. In einem Haus vereinen sie die schönsten Stücke heimischer Manufakturen – damals wie heute. www.oew.at

Das Projekt „Opti-Knot-3-D“ zeigt, dass aktuelle Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0 und Mass Customization direkt mit kreativwirtschaftlichem Nut­ zen zusammenhängen. Durch Einsatz digitaler Planungs- und Berechnungs­ ansätze kann die realisierbare Vielfalt von freigeformten Gebäudestrukturen bedeutend erweitert und die Geometrie­ findung und Produktion vereinfacht werden. Als Proof of Concept wurde dieser Ansatz in Form eines mehrere Meter großen Pavillons umgesetzt, der während der VIENNA DESIGN WEEK täglich besichtigt werden kann. Die Struktur desselben wurde statisch optimiert, während die Produktions­ daten für die 3-D-gedruckten Knoten, die Holzstäbe genauso wie für die Holz­ platten automatisch generiert wurden. www.patonic.com www.benjaminkromoser.at

Cocktail: Mo 30.9., 17.30–22 Uhr Österreichische Werkstätten 1., Kärntner Straße 6 29

27.9.–6.10., tgl. 10–18 Uhr Präsentation „3-D-Druck“: Sa 28.9.+Mi 2.10.+Sa 5.10., 10–18 Uhr Talk „Opti-Knot 3-D – Digitale Planung und Fabrikation von freigeformten Stabwerken“: Sa 5.10., 18 Uhr Cocktail: Sa 5.10., 18.30 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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27.9.–5.10., Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr

Gefördert durch aws impulse.


© Pecore Attive

© Pecha Kucha

© Gianmaria Gava

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Talk

Programmpartner Präsentation

NIMM PLATZ / TAKE A SEAT Patrick Rampelotto

PECHA KUCHA NIGHT VIENNA: GAME DESIGN Pecha Kucha

Patrick Rampelottos Arbeiten spannen den Bogen von kommerziellen Serienpro­ dukten zu kunstfertigen Objekten. Für seine Installa­ tion greift der Designer nun auf neue und ältere Möbel zurück, die er gemeinsam mit Fritz Pernkopf für den belgi­ schen Hersteller SDC lab ent­ worfen hat: Ein stapelbarer Stuhl trifft auf einen schlich­ ten und funktionsorientierten Tisch. Gemeinsam mit einem Lichtsystem des italienischen Leuchtenherstellers Viabiz­ zuno, das einfach alles (sein) kann und anderen Objekten aus der Feder Rampelottos fügen sie sich zu einer Ins­ tallation, einem Club, einem Showroom oder Wohnzim­ mer. Sicher ist nur: Dieser Raum lädt zum Aufhalten ein. „Setzen Sie sich! Wer weiß, was noch passieren wird …“ www.patrickrampelotto.com

Bei der PECHA KUCHA NIGHT VIENNA wird schnell, pointiert und – gewisser­ maßen – um die Wette prä­sentiert. Die Regeln: Jede und jeder präsentiert seine Ideen mithilfe von 20 PowerPoint-Folien zu je 20 Sekunden – rasend schnelle sechs Minuten und 40 Sekunden. Dieser Abend steht dabei ganz im Zeichen des diesjährigen VIENNA DESIGN WEEK-Schwerpunk­ tes Game Design und ist dem digitalen Spiel, seiner Funk­ tion als Kulturgut und dem gestalterischen Reichtum dieses Mediums gewidmet, das global zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wie dieses als Impulsgeber für Designerschaffende dient – das ist in 20 mal 20 packen­ den Sekunden zu sehen! www.pechakucha.at

SOTTOSOPRA: DER STAMMBAUM DES APULISCHEN SCHAFES Pecore Attive

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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In Kooperation mit SUBOTRON. Sa 28.9., 20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Wolle ist seit Menschenge­ denken ein wertvolles Gut. Besonders im Hinterland des süditalienischen Bari spielte der Rohstoff bis in die 1970er-Jahre eine wesentli­ che wirtschaftliche Rolle. Vor dem Hintergrund zunehmend erschöpfter Ressourcen und dem Fortschreiten der Digitalisierung schreibt sich Pecore Attive die Wiederent­ deckung und Aufwertung einer hier nativen Schafrasse auf die Fahnen: jene der Gentile di Puglia, die auch Merinos des Südens genannt wird. Das Modell des Slow Manufactu­ ring, das land(wirt)schaftliche und designtechnische Faktoren miteinander verwebt, kehrt en passant traditionsreiches Wissen hervor und macht schlummernde Potenziale des italienischen Südens sichtbar. Dieser Ansatz wohnt allen Pro­ dukten von Pecore Attive inne. www.pecoreattive.it Cocktail mit regionaltypischen Produkten aus Apulien. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© PEUGEOT

© Julian Hagen

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

100-JÄHRIGE WASCH­MASCHINE Permanere

IT’S IN THE DETAILS PEUGEOT

Das Team des Vereins Per­ manere hat sich die Entwick­ lung besonders langlebiger und ressourceneffizienter Produkte zum Ziel gesetzt. Seit 2017 arbeiten Peter Knobloch, Daniel Kloboucnik, Bernhard Ranner und Billie Rehwald an einer Wasch­ maschine. Deren gesamte Konstruktion ist auf die Maxi­ mierung der Langlebigkeit, Wartbarkeit, Reparierbarkeit und Ersatzteilverfügbarkeit aller einzelnen Komponen­ ten ausgerichtet. Gefördert wird das Projekt durch aws impulse XS des BMDW durch die aws – austria wirtschafts­ service. www.permanere.org Ausgezeichnet mit dem Distributed Design Award in Zusammenarbeit von VIENNA DESIGN WEEK und Maker Faire. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Talk: Sa 28.9., 19 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Details machen außergewöhn­liches Design aus. Diese Ein­ stellung spiegelt sich auch in der Peugeot Elektromobilitäts­offensive wider. Unter dem Motto #UnboringTheFuture verfügen alle neuen Modelle über eine Plug-in-Hybrid­ version oder eine vollelekt­ rische Version. Designhigh­ lights sind etwa der neue Peugeot 208 und e-208 mit seinem charismatischen Look, genauso wie der neue Peugeot 508 und 508 SW, dessen markante Linien­ führung Selbstbewusstsein verkörpert. Die drei Plug-inHybridmodelle 508, 508 SW und 3008 sind in Kürze verfügbar. Aufregende Zeiten stehen bevor! www.peugeot.at 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© Pro-Ject Audio Systems

© Zamek Cieszyn

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Präsentation

GRADUATION PROJECTS 2018 – INTERNATIONAL REVIEW Polnisches Institut Wien

ANALOG FURNITURE Pro-Ject Audio Systems / Harri Koskinen

Tschechien, Ungarn und die Slowakei zu Gast in Polen: Die Ausstellung des Polnischen Instituts Wien ver­ steht sich als transnationale Zusam­ menschau von rund 30 Abschluss­ arbeiten von Designstudierenden aus Master- und Bachelorstudiengängen der vier Visegrád-Staaten. Aus­ gewählt durch eine internationale Jury, kreisen die gezeigten Arbeiten um zwei zentrale Bereiche: Zweidi­ mensionale Projekte aus dem Feld des angewandten Grafikdesigns (Website Design, Active Design und Application Design) stehen dabei neben dreidimensionalem Industrial Design (Textil-, Fashion-, Glas- und Keramikarbeiten). Diese international für Aufsehen sorgende Review geht auf eine Initiative der Herausgeber des Designperiodikums 2+3D zurück und wird seit 2006 vom polnischen Designzentrum Zamek Cieszyn organisiert. www.polnisches-institut.at

Während das österreichische Unternehmen Pro-Ject Audio Systems seit fast 30 Jahren Plattenspieler und gesamte Ausstattungen für analoge High Fidelity-Stereoanlagen produziert, ist der finnische Designer Harri Koskinen vor allem für feinfühlig-reduzierte und zugleich funktionale Möbelgestaltung bekannt. Im Rahmen eines einzigarti­ gen Paarlaufs fanden sie nun zueinander, um neue Kon­ zepte analoger Audiomöbel zu entwerfen – ein Zusam­ menwirken, das sich sehen und hören lässt: Entstanden ist eine Möbelkollektion aus Regal- und Wandregalsys­ temen, die sich überdies als kokreative Analyse moderner Musikkonsumation versteht. www.project-audio.com www.harrikoskinen.com

27.9.–3.10. Mo+Mi 11–16, Di+Do 11–19 Uhr, Fr–So geschl.

Hörproben und Vorführungen im Rahmen von Cocktail und Finissage.

Eröffnung: Fr 27.9., 17 Uhr Ausstellung bis 24.10.2019 p_art Galerie, Polnisches Institut Wien 1., Am Gestade 7 30

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© Rado

© Lauschsicht

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Präsentation

BANANATEX – EINE TEXTILE (R)EVOLUTION QWSTION

RADO STAR PRIZE AUSTRIA Rado

Anhand seiner neuesten Materialentwicklung Bananatex® demon­ striert das Schweizer Rucksacklabel QWSTION das Potenzial von Pflanzen­fasern für den Architekturund Designbereich. Das wasserdichte und langlebige Gewebe aus nach­ haltig angebauten Bananenpflanzen­ fasern ist biologisch abbaubar und bildet eine plastikfreie Alternative zu jenen synthetischen Textilien, die den Outdoormarkt derzeit domi­nieren. In einer eindrucksvollen Installation in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK präsen­ tieren die Designschaffenden hinter QWSTION neben dem Herstellungs­ prozess vor allem die Eigenschaften des während der letzten vier Jahre entwickelten ökosensiblen Materials. www.qwstion.com

Zum Auftakt der VIENNA DESIGN WEEK lüftet Rado das Geheimnis um die Gewinnerin oder den Gewinner des Rado Star Prize Austria 2019: Im Rahmen des Wettbewerbs lud der Schweizer Uhrenhersteller talentierte Designschaffende ein, den Marken­ leitspruch „Master of Materials“ kreativ umzusetzen. Von Jänner bis August konnten sie ihre Installationen jeweils einen Monat in der Auslage der Rado Boutique Wien präsen­ tieren. Die visionärste Umsetzung wird nun mit 5.000 Euro gewürdigt und ist während des Festivals exklu­ siv zu sehen. Zeitgleich präsentiert Rado die neue, futuristisch anmu­ tende „True Thinline Deep Web“, die in Zusammenarbeit mit der öster­ reichischen Modedesignerin und Rado Star Prize Austria-Gewinnerin 2017, Flora Miranda, kreiert wurde. www.rado.com

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Cocktail: Di 1.10., 19 Uhr QWSTION Store 7., Zieglergasse 38 31

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27.9.–5.10., Mo–Fr 9.30–19, Sa 9.30–18 Uhr, So geschl. Cocktail: Fr 27.9., 15–19 Uhr Rado Boutique Wien 1., Kärntner Straße 18 32


© Stefan Oláh

© raiseaplant

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

VEGETABLE LIVING ROOM TAKEOVER! raiseaplant

STEFAN OLÁH rauminhalt_harald bichler

Gefördert durch aws impulse. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

Kuratiert von Ulrike Matzer, präsen­ tiert die Galerie rauminhalt_harald bichler vom 12.9. bis 12.10. erstmalig einen repräsentativen Querschnitt des vielfältigen Œuvres von Stefan Oláh in Form einer Einzelausstellung. Die Reise führt in bisher ungesehene Mikro- und Makrokosmen, die im Nebeneinander neue und zugleich spannende Fragen zu Design und Architektur in Österreich aufwerfen. Stefan Oláh zählt zu den bedeutend­ sten österreichischen Fotografen unserer Zeit. In seinen Arbeiten hält er architektonische Bauwerke fest und sensibilisiert den Blick für bisher Unbeachtetes, Unterschätztes oder allmählich Verschwindendes. Oláh ist stets um eine möglichst realitäts­ nahe Abbildung der im Fokus seiner Kamera stehenden architektonischen Objekte bemüht und verzichtet bewusst auf fotografische Effekte. www.rauminhalt.com Talk mit: Ulrike Matzer (Kuratorin), Walter Moser (Kurator Fotografie, Albertina), Stefan Oláh (Fotograf) 27.9.–5.10., Di–Fr 12–19, Sa 10–15 Uhr, So geschl.

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Talk: Mi 2.10., 19 Uhr

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

rauminhalt_harald bichler 4., Schleifmühlgasse 13

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Ausstellung bis 12.10.

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Ich will einen Garten! Der Traum von raiseaplant ist es, Heimgemüseanbau für alle zu ermöglichen – egal ob mit oder ohne grünem Daumen. Der Indoorgarten „Shreba“ lässt Gemüse im Innenraum wachsen. Bewässe­ rung und Beleuchtung passieren dabei völlig automatisiert, das Raum­klima wird verbessert. Die einzigar­ tige Bestäubungsfunktion ermöglicht es, fruchttragende Pflanzen wie Paradeiser, Paprika oder Gurken erstmals auch im Innenraum zu kultivieren. Im Automodus werden die Pflanzen zu diesem Zwecke mit für das Wachstum optimierte LEDs angestrahlt, im manuellen Modus können Lichtfarbe und Intensität des ebenso als Stehlampe nutzbaren Heimgartens individuell angepasst werden. „Shreba“ setzt auf biologi­ schen Anbau, Stärkung von Biodiver­ sität und den Erhalt alter Sorten. www.shreba.at


© Die Sellerie

© Ruby Marie Hotel & Bar

Programmpartner Talk

Programmpartner Präsentation

SIMON TYRRELL: DESIGN STORIES Ruby Marie Hotel & Bar

DIE NEUE MASCHE rudolf / Die Sellerie

Eine Designgeschichtsstunde über den Dächern Wiens: Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK lädt Ruby Marie Hotel & Bar zum tradi­ tionellen Festival Sundowner mit nationalen und internatio­ nalen Gästen. Einleitend und anhand von ausgewähl­ ten Objekten illustriert Simon Tyrrell in seinem exklusiven Talk dabei die farbenpräch­ tige Historie des Hauses in der Kaiserstraße. So nennt das Ruby Marie etwa ThonetStühle sein Eigen, auf denen wohl bereits Johann Strauss gesessen haben dürfte – an ihrem ursprünglichen Ort, einem Casino, nämlich. Insze­ niert als lustvoll-anekdoten­ haftes Tête-à-Tête mit dem Gastgeber, werden so die Geschichten hinter dem Hotel erlebbar. Inspiration pur an einem Mittwochnachmittag! www.ruby-hotels.com Mi 2.10., 16.30 Uhr Ruby Marie Hotel & Bar 7., Kaiserstraße 2–4 35

In ihrem sorgfältig kuratierten Concept Store Die Sellerie konnten die Designer Patrick Bauer und Georg Leditzky bereits mehrere Eigenkollektionen in Kooperation mit lokalen Manufakturen präsen­ tieren. Neuerdings stecken sie mit rudolf unter einer Decke. Tatsächlich! rudolf verbindet zeitloses Design mit natürlichen Materialien und uralte Färbe­ kunst mit neuester Technologie – ein von Sensibilität geprägter Ansatz, der bei der gemeinsa­ men Arbeit mit den shopbetrei­ benden Designschaffenden in Form der „Capsule Collection“ augenscheinlich wurde: die Liebe zu Material, Muster und Detail sowie ein Augenmerk auf Regionalität, Qualität und Achtsamkeit ergeben unikale Produkte, in die es sich einwi­ ckeln lässt. www.diesellerie.com www.rudolfvienna.com 27.9.–5.10., Di–Fr 15–19, Sa 11–17 Uhr, So+Mo geschl. Cocktail: Di 1.10., 18–22 Uhr Die Sellerie 7., Burggasse 21/1 5


Stadtarbeit Work in Progress

BLACKBOX: AN OPEN INVESTIGATION Sarah Franzl

SPEKULATIVES INSTITUT FÜR SOZIALE INTERVENTIONEN SISI

© SISI

© Felix Lenz

Spezial Experience

Um autonom operieren zu können, müssen smarte Geräte erst ein Verständnis von der Welt erlangen, in der sie sich bewegen. Sie brauchen Modelle, die aus isolierten Datensätzen erstellt und dann in Kombination erfasst werden, um eine Version der Rea­lität zu kreieren. Dabei sehen sie viel, sind gleichzeitig auch verschwiegen. Denn Daten sind teuer und Geheimnisse Rohmaterial. Wie sehen uns also unsere smarten Geräte? Was sehen sie nicht? Und wer kann sich überhaupt in sie hineinversetzen? Das Projekt BLACKBOX: AN OPEN INVESTIGA­ TION erkundet, wie unsere technologischen Kompetenzen beeinflussen, was wir sehen, indem eine Geschichte aus der Perspektive allgegenwärtiger Sensoren erzählt und dann gefragt wird: Was ist passiert? 27.9.–6.10., tgl. 16–19 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Das SISI erprobt neue Wege der Stadtgestal­ tung durch die Verbindung von konkretem und digitalem Raum. Das Suchen nach alter­ nativen Ansätzen des Gemeinschaftlichen und der Neubesetzung der Stadt beginnt an den spekulativen Orten der Digitalität und soll neue Perspektiven in den öffentlichen Raum bringen. Die Institutszentrale wird zum Ausgangspunkt für inszenierte Stadtspazier­ gänge, bei denen die Räume der Commons erobert werden. Raumbomben ermöglichen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Zugänge zum Urbanen, die auch über die Dauer des Festivals hinweg zu Netzwerken wachsen und den Stadtraum nachträglich prägen sollen. So entsteht über die Projekt­ website ein interaktives Archiv, das eine aktive Teilhabe am kollektiven Prozess ermöglicht. Das SISI wird zum Stadtlabor, gibt Anleitung zum Do It Together und lädt zur Diskus­ sion über die Zukunft der Stadt als Ort der Gemeinschaft ein. Infos zu täglichen Stadt­ spaziergängen und anderen Events unter www.sisi-project.org. 27.9.–6.10., Mo–Fr 15–20, Sa 12–22, So 12–18 Uhr Institutsgründung: Fr 27.9., 17 Uhr Institutsübergabe an Bewohnerinnen und Bewohner: Sa 5.10., 18 Uhr SISI – Institutszentrale 9., Alserbachstraße 4

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© SocialWorkHUB

© Tjaša Bavcon

Programmpartner Ausstellung

Programmpartner Experience

FRAUEN, DIE IHRE GESCHICHTE STICKEN SKICA – Slowenisches Kulturinformationszentrum

ACCESSIBILITY TRAIL SocialWorkHUB

Ein Projekt, das buchstäblich ver­ knüpft. Ein Projekt, das die Geschich­ te(n) von Frauen verschiedener Religionen, sozialer Hintergründe und unterschiedlichen Alters entlang eines roten Fadens eindrücklich macht. Entstanden in Zusammen­ arbeit mit dem Kollektiv Oloop und mit dem humanitären Verein Up, besteht es aus individuellen Stickerei­arbeiten von Migrantinnen in Jesenice und Schutzsuchenden aus Ljubljana, die zusammen eine Textil- und Erinnerungswand schufen. Die darauf befindlichen gestickten Symbole stehen für individuelle persönliche Schicksale und wachsen im Zusam­ menwirken zu einer kollektiven Erzählung an – textilgewordene Solidarität, wie sie auch zwischen den Frauen selbst entstand. www.skica.at 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Barrierefreiheit ist in aller Munde. Doch wofür steht der Begriff im Konkreten überhaupt? Und wieso ist Barrierefreiheit so wichtig? Im Kern zielt sie auf die größtmögliche Teilhabe am sozialen Miteinander ab (und das gilt nicht bloß für Men­ schen mit Behinderung). Behin­ derungen wiederum sind vielfach augenschein­lich, vielfach sind sie jedoch unsichtbar. Diesen Umstand bewusst zu machen, ist die Idee des ACCESSIBILITY TRAIL. Die begeh­ bare Experience verlangt Besuchen­ den unterschiedliche Sinne, physi­ sche Fertigkeiten, mentale Courage, Geduld und vieles mehr ab. Denn Veränderung beginnt mit der Sensi­ bilisierung. Und diese kann indes am besten über persönliche Erfahrung passieren. www.socialworkhub.com 27.9.–6.10., tgl. 10–12+14–16 Uhr Sondertermine für Schul­klassen auf Anfrage unter info@socialworkhub.com Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© Studio Marco Dessí

Spezial Ausstellung

© Spazio Pulpo

HDS59: OUR BUBBLE Spazio Pulpo

Der Spazio Pulpo versteht sich als Diskursraum für Gestaltungsfragen zwischen Kunst und Design. Als solcher nimmt er seit 2015 eine fixe Rolle innerhalb der VIENNA DESIGN WEEK ein. Die vormals statio­ näre Laborsituation widmet sich in diesem Jahr der Vorstellung des neu gegründeten Atelierkomplexes HDS59 in der Hütteldorfer Straße und präsentiert dessen Protagonistinnen und Protagonisten mit Arbei­ ten aus dem genannten Spannungsfeld. Mit Beiträgen von Benedikt Haid, breadedEscalope, chmara.rosinke, Florian Puschmann, Klemens Schillinger, Studio Sain und Wendy Jim. 27.9.–6.10. tgl. nach Vereinbarung unter spazio@spaziopulpo.com Cocktail: Fr 4.10., 19.30 Uhr HDS59 15., Hütteldorfer Straße 59

Programmpartner Präsentation HEAVY METAL Studio Marco Dessí Manufaktur trifft Industrie: Zu den Kundinnen und Kunden des in Wien ansässigen multidisziplinären Design­büros Studio Marco Dessí zählen internationale (Kultur-)Institu­ tionen unterschiedlicher Größe. Sein Tätigkeitsfeld reicht von Möbelund Produktdesign bis hin zu räum­ lichen Lösungen. Anlässlich der VIENNA DESIGN WEEK gibt sich Marco Dessí nun betont persön­ lich und zeigt eine Objektserie, die Einblick in die tagtägliche Studio­ arbeit geben soll. Die Stücke loten die Grenzen zwischen Handwerk und industrieller Vervielfältigung aus und zeigen radikalere Ausformulie­ rungen der Ideen im Dunstkreis des Mainstreams. www.marcodessi.com 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

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Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Passionswege Präsentation

STUDIO SAIN mit Drechsler Hermann Viehauser

STUDIOTUT mit Tischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT

Es ist eine Augenweide, dem rasant rotie­ renden Holz dabei zuzusehen, wie es unter einem geschickt geführten Dreheisen förmlich wegschmilzt und als elegant gerundete Form zurückbleibt. Davon, wie befriedigend erst das Drechseln selbst ist, kann Hermann Viehauser als einer der Letzten in Österreich berichten. Er hat die uralten Fertigkeiten, die mitunter auch als das Handwerk der Könige bezeichnet werden, noch von seinem Vater gelernt. Den Formen beim Entstehen zusehen – das ist etwas, das auch Namuun Zimmermann und Martijn Rigters gern tun. In Wien zu Studio Sain zusammengefunden, verstehen sie es, hochästhetische, aus dem Material entwi­ ckelte Objekte genauso wie soziale Prozesse zu gestalten. Aber wo treffen sich die Formen­ welten der jungen Designschaffenden und des erfahrenen Handwerkers? Fasziniert von der Dynamik und Präzision, die Viehausers Arbeit an der Schnittstelle von Ornament und Funk­ tion ausmacht, fängt Studio Sain nun genau diese Qualitäten in Objekten ein. 27.9.–5.10., Mi 11–14, Do+Fr 10–14, Sa 10–17 Uhr, So–Di geschl. Cocktail: Sa 28.9., 15.30–18.30 Uhr Drechsler Hermann Viehauser 9., Tendlergasse 7 6

© studiotut

© Studio Sain

Passionswege Präsentation

Werkstätten sind Orte der Begegnung: Mate­ rialien treffen auf Formen, innovative Ansätze auf althergebrachte Fertigkeiten oder Problem­ stellungen auf gestalterische Lösungen. Am wichtigsten ist aber, dass sich hier Menschen begegnen, Erfahrungen austauschen und zusammen arbeiten. Eine dieser Werkstätten ist jene von Maria-Theresia Bretschneider. Schon die prachtvoll bepflanzte Fassade verrät, dass sich im Inneren Besonderes verbirgt – wobei sich zu verbergen das Letzte ist, was die Werkstatt der Tischlermeisterin tun will. Vielmehr ist der Raum in der Sensengasse ein lebendiger Treff­ punkt, wo auf individuelle Wünsche eingegan­ gen, gemeinsam gearbeitet und gefeiert wird. Die Passionswege 2019 fügen dem kollabo­ rativen Kosmos der Tischlerei ein weiteres Element hinzu: das studiotut. Marie Nemeth und Silvia Stocker, die unter diesem Namen firmie­ ren, haben in den letzten Jahren gezeigt, wie geschickt sie Inhalte, Räume und Produkte ver­ knüpfen können. Auf dieser Basis ermöglichen die Designerinnen intime – ja, fast romantische ! – Begegnungen mit Möbeln, um das Einzigartige am Handwerk spürbar zu machen. 27.9.–5.10., Mo–Fr 10–18, Sa 15.30–18.30 Uhr, So geschl. Cocktail: Sa 28.9., 15.30–18.30 Uhr Tischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT 9., Sensengasse 4 40

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© T/abor

© Swarovski Kristallwelten

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

IRIS VAN HERPEN UND EXPONATE DER ATELIER SWAROVSKI HOME COLLECTION Swarovski Kristallwelten Store Wien

HILARIOUS T/ABOR T/abor

27.9.–5.10., Mo–Fr 9–21, Sa 9–18 Uhr, So geschl.

27.9.–6.10., tgl. 17–20 Uhr

Swarovski Kristallwelten Store Wien 1., Kärntner Straße 24

T/abor 2., Taborstraße 51/3

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Party: Sa 28.9., 21–24 Uhr

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Swarovski ist bekannt für seine Innovationskraft, außerordentliche Qualität und Präzision in der Herstellung von geschliffenem Kristall. Im Swarovski Kristallwelten Store Wien – ein Ort an dem Design, zeitgenössische Kunst und kristallines Shop­ pingambiente verschmelzen – entdecken Besucherinnen und Besucher der VIENNA DESIGN WEEK, wie sich der Facettenreichtum des Kris­ talls in Designobjekten und Installationen widerspiegelt. Zu sehen sind eine Auswahl an exklusiven Exponaten der Atelier Swarovski Home Collection und die futuristisch anmutenden Installationen der Haute Couture-Designerin Iris van Herpen. www.swarovski.com/wien

Im T/abor wird tagtäglich vieles entdeckt: Farbiges, Diverses, Wandlungsfähiges, Atmungsaktives, Assozia­tives, Grobes. Mit der Aus­stellung HILARIOUS T/ABOR sollen diese Erfahrungen im inter­aktiven Rahmen mit den Besucherinnen und Besu­ chern geteilt werden. Präsentiert werden Arbeiten im Spannungsfeld von Stadt und Klima, Gesellschaft und Konsum, Produktion und Ethik von CYKLUS, Grobian Wien, TUKOA, UNOs und Stefanie Wuschitz. Während am Gehsteig eine Installa­ tion des Projekts tree cycle leuchtet, bildet der Innenraum Stadtidentitäten in Tapeten­ form und ein materialisiertes Sprachmerkmal ab. Außer­ dem werden dort Haltung und Haltbarkeit beim Sitzen diskutiert, Farben zerlegt und zu Schmuck geformt. tabor.unos.at


Stadtarbeit Work in Progress

Der Ton macht die Musik, sagt man. Hier ist es der Bezirk, der mithilfe von Originaltönen ein schlag­ lichtartiges Stimmungsbild zeichnet. Im Rahmen der quasi-Schnitzeljagd begibt sich das Publikum auf einen interaktiven Grätzelspaziergang, um der Stadt hinter den Fassaden nachzuspüren. Rote, mit QR-Codes bestückte Bilderrahmen leiten durch den öffentlichen Raum und lassen mittels der in den Audioaufnahmen eingefangenen Erlebnisse und Emotionen gänzlich neue Perspektiven auf den 9. Bezirk gewinnen. Auf den individuell und zu jeder Zeit begehbaren Routen scannen die Klangspaziergängerinnen und -spaziergänger diese Codes mit dem Smartphone, lauschen den Geschichten hinter den Kulissen der Stadt und werden mittels dieser Blitzlichterzählungen zu vier Hotspots geleitet. Ebendort sind sie eingela­ den, ihre Eindrücke auf Moodboards festzuhalten. Ein Informationsheft mit Karte des Rundgangs und kurzer Beschreibung der Hotspots liegt vor Ort auf und steht zum Download bereit. Am Aktionstag erwartet das Projektteam das Publikum zudem an den Moodboards. Nähere Infos unter www.spuerensuche.at. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Aktionstage: Sa 28.9.+Sa 5.10., 10–19 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Start: Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

© Theresa Unger

© Tamara Bauer / Natascha Ickert

SPÜRENSUCHE – HINTER DIE FASSADEN HÖREN! Tamara Bauer / Natascha Ickert

Programmpartner Ausstellung techLAB RESIDENCY: DIGITAL/DEMOCRATIC/DESIGN Technisches Museum Wien Eine zweiteilige Residency, die junge Designschaffende ins neue techLAB einlädt, kreist um demokratisches Design und digitale Produktionstechno­ logien: Klemens Kohlweis zeigt in einem Workshop, wie er Materialien zwischen analoger und digitaler Fertigung neu interpretiert – etwa indem er 3-D-Druck mit Stricktechnik verbindet – und wie daraus DIY-Wearables werden können. Studentinnen der New Design University (NDU) St. Pölten nutzen das techLAB indes als Maker Space an der Schnitt­ stelle von Handwerk und Technologie – die dort entwickelten Designs teilen sie auf der neuen Onlineplattform des Forschungsprojektes NextGenLab. Beim sonntäglichen Meet the Maker*-Café, bei dem auch die Plattform präsentiert wird, können die Studentinnen und ihre Arbeitsweisen kennengelernt werden. www.technischesmuseum.at 28.9.–6.10., Do–So 14– 17.30 Uhr, Mo+Di+Mi geschl. Workshop „Making Materials“: Sa 28.9., 10–13 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter www.technischesmuseum.at Meet the Maker*-Café: So 6.10., 13–15 Uhr Technisches Museum Wien 14., Mariahilferstraße 212 39

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Passionswege Präsentation © Harry Schiffer

TEEMU SALONEN mit Glas Bauer

© Teemu Salonen

Programmpartner Präsentation ARCHITEKTUR DER FLÄCHE Teppichgalerie Geba

Palmen aus Plastik, pastellfarbene Salatblätter, ein Autoradio, ein grünlicher Glasbrocken – die Versatz­ stücke, die der finnische Designer Teemu Salonen in seinen Arbeiten verwendet, scheinen den abseitigsten Ecken des Alltags entnommen. Oft von handgeformten Verbindungsstücken gefasst, sind die Funde einer­ seits Teile paradoxer Szenerien und andererseits auch Gebrauchsgegenstände. Einen ähnlichen Brücken­ schlag an ganz anderer Stelle bewerkstelligt Reinhard Bauer: Der Glasermeister führt einen kleinen Betrieb mitten in Wien. Zu ihm kann man kommen, wenn eine Fensterscheibe zerbrochen ist oder man eine neue Verglasung für einen Bilderrahmen braucht. Es ist jedoch der gleiche Reinhard Bauer, der fernab vom modernen Alltag die mittelalterliche Technik am Leben erhält, lebhaft bunte Fenster aus kleinen Glasstücken und Bleistegen zu fertigen. Die Passionswege haben es sich zum Ziel gesetzt, herauszufinden, welche Welten entstehen, wenn diese beiden Männer zusam­ menarbeiten, die dem Jetzt jeder auf seine Weise entfremdet und gleichzeitig verbunden sind. Das ist ein Brückenschlag nach dem Geschmack der VIENNA DESIGN WEEK. 27.9.–5.10., Mo–Fr 8–12/13–18, Sa 9–15 Uhr, So geschl. Cocktail: Sa 28.9., 15.30–18.30 Uhr

Gemeinsam mit dem Architekturma­ gazin 100 Häuser lud der Designer und Teppichhersteller Harald Geba 2018 zu einem Designwettbewerb. Ziel desselben war es, die Verbindung von Handwerk und Design zu fördern und die vielfältigen Eigenschaften und Vorteile des textilen Materials praktisch erfahrbar zu machen. Die Beiträge reichten von farben­ frohen und abstrakten Motiven bis hin zu dreidimensionalen und modularen Konzepten. Handgeknüpft in Tibet, sind sie nun in der Wiener Kultbar krypt zu sehen. Neben dem Sieger­ projekt „Around The Corner“ von Alexander Kada wird ebendort auch der Entwurf „Micro Macro“ des Desig­ ners Patrick Rampelotto gezeigt. www.geba.cc Außerdem mit: Dietmar Feichtinger Architectes, Gangoly & Kristiner Architekten, kadawittfeldarchitektur, KLK, Labvert, LOVE architecture and urbanism, propeller z, Arkan Zeytinoglu Architects 27.9.–5.10., Mi+Do ab 18 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr, So–Di geschl.

Glas Bauer 9., Pramergasse 20

Spezialführungen mit Jonathan Lutter (KLK) und Harald Geba: Do 26.9., 17+Mi 2.10., 18+ Do 3.10., 17 Uhr Begrenzte Plätze Anmeldung unter geba@geba.cc

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krypt.bar 9., Berggasse / Wasagasse 21


Passionswege Präsentation

© Teresa Berger

© Thomas Schiefer

TERESA BERGER mit Galvanik Austria

Metall wird gemeinhin nicht mit Natürlichkeit assoziiert. Dass organisches Material und hart glänzende Oberflächen einander aber keineswegs widersprechen, beweist Helga Tauer mit ihrem hochindividualisierten Galvanisierungsbetrieb. Mittels elektrischer Spannung überzieht sie von Pflanzen bis zu Sportgeräten dort allerlei von der Kundschaft gebrachte Dinge mit einer Schicht aus Metall. Haptik und Optik von Ober­ flächen sowie deren sinnlichen Einfluss auf unsere Interaktion mit Gegenständen hat Teresa Berger bei der VIENNA DESIGN WEEK schon im Vorjahr erforscht. Damals präsentierte sie eine Kollektion an ungewöhnlichen Objekten zum Genuss von Speisen. Diese Feinfühligkeit im Umgang mit subtiler Ober­ flächengestaltung hat die Designerin nun auch in der Zusam­ menarbeit mit Galvaniseurin Helga Tauer eingesetzt. Gemein­ sam widmen sie sich einem Problem, das unsere Konsumkultur der Natur bereitet: der Verschmutzung der Meere und dem Korallensterben. Aus metallisiertem Einwegplastik entstanden so poetische Denkmäler an die Formenvielfalt der Ozeane. 27.9.–3.10., Mo–Do 9–16, Sa 15.30–18.30 Uhr, Fr+So geschl. Cocktail: Sa 28.9., 15.30–18.30 Uhr Galvanik Austria 9., Spittelauer Lände 29 9

Programmpartner Präsentation GLOOT – EINE SACHE DER VERPACKUNG Thomas Schiefer / Florian Schweiger Wie kann eine einfache und gleichzeitig smarte Verpackung für hochwertige Holzkohle aussehen? Zusammen haben der Industriedesigner Thomas Schiefer und der Verpackungs­ designer Florian Schweiger nach konkreten Antworten auf diese Frage gesucht. Her­ gestellt in einer traditionellen Köhlerei aus nachhaltiger Forst­wirtschaft in Rohr im Gebirge, erleichtert die entstandene Premiumholzkohle in der Smart Box sowohl den Onlineversand als auch das das Anzünden. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK berichten die Design­ schaffenden nun von überlie­ fertem Kulturerbe genauso wie von einem durch spezielles Packaging Design aufgewerte­ tem Grillerlebnis. www.gloot.at 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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© Thomas M. Knopper

© TU Graz

Programmpartner Präsentation

Programmpartner Ausstellung

HERZ, HIRN UND HAND TU Graz, Fakultät für Architektur / amm – architektInnen machen möbel

AUSBILDUNG TRANSATLANTISCH University of Derby / HTL Spengergasse

amm ist gestalterische Hal­tung und Bekenntnis zu Qualität. amm verortet sich an der Fakultät für Architektur der TU Graz. amm basiert auf einer Lehrveranstaltung. amm geht aus dem Seminar Möbel Design Herstellung hervor. amm steht für ein einzigartiges Konzept in Europa, vielleicht weltweit. amm ist architektInnen machen möbel. Unter der erfahrenen Anleitung von Judith Augustinovič und Rainer Eberl entwarfen und fertigten ange­ hende Architekturschaffende Proto­ typen aus Holz. Präsentiert werden etwa Ergebnisse einer Kooperation mit der Lehrwerkstätte KRETHA | pro mente Kärnten: Das Zusammen­ spiel der unterschiedlichen Erfahrun­ gen von Lehrlingen und Studierenden spiegelt sich dabei in der Vielfalt der Konzepte wider. www.amm.studio 27.9.–5.10., Di–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr, So+Mo geschl. Cocktail: Di 1.10., 18 Uhr

Seit nunmehr rund 25 Jahren ver­ bindet die HTL Spengergasse und die britische University of Derby eine äußerst erfolgreiche Koopera­ tion: Nach ihrer berufsspezifischen Ausbildung in den Fachrichtungen Animation beziehungsweise Interior und Surface Design können Absol­ ventinnen und Absolventen der Wiener Spengergasse in das fünfte Semester verschiedener design­ relevanter Studiengänge in Derby einsteigen. Beinahe 100 HTL-Alumni haben allein in den vergangenen zehn Jahren auf diese Weise ein Bacheloroder Masterstudium im Bereich Design in Derby abgeschlossen. Im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK soll diese Verbindung anhand einer Auswahl aktueller Arbeiten sowie im Rahmen eines Talks mit Alumni aus Wien und Derby einer breiten Öffent­ lichkeit vorgestellt werden. Näheres zum Studienangebot präsentiert die HTL Spengergasse im Rahmen der Infotage am 22. und 23.11. www.spengergasse.at 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr

JOHAN Natur Design Wohnen 7., Zollergasse 13

Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

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Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Talk: Do 3.10., 18.30 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Spezial Präsentation

DESIGN EVERYDAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2019 Vandasye

PHOBIA – ÜBER EKEL, ANGST & FURCHT Vienna Art Book Fair / Melanie Asböck / Ronja-Elina Kappl / Anna Niederleitner / Sabrina Wegerer

Als kreative Dienstleistung ist Produktdesign mehr als reine Formgebung. Nützliche, verantwortungsvoll gestaltete und nachhaltig produzierte Alltagsgegen­ stände gewinnen daher umso mehr an Bedeutung, wenn die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt zunehmend verschwimmen. Die Ausstellung DESIGN EVERYDAY – DESIGN FÜR DEN GEBRAUCH 2019 rückt dieses strategisch wichtige Thema in den Mittelpunkt einer Präsentation und zeigt die Bedeu­ tung von Design für die Benutzung sowie die Inno­ vation und Wettbewerbsfähigkeit von Produkten anhand ausgewählter Entwürfe österreichischer Designunternehmen auf. Konzipiert und kuratiert von Vandasye (Georg Schnitzer und Peter Umgeher), in Kooperation mit der VIENNA DESIGN WEEK. Unterstützt von KAT – Kreativwirtschaft Austria und der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure. Gezeigt werden Projekte unter anderem von Alexander Gufler, Sebastian Leitinger, Klemens Schil­ linger, EOOS, Marco Dessí, Stefan Radinger, Barbara Gollackner, Lucy.D, MARCH GUT, studiotut, Frank Rettenbacher, DMAA – Delugan Meissl Associated Architects, W&R, Philomena Strack, Sandra Holzer, Robert Rüf, Walking Chair Design Studio, Georg Wanker, Livin Farms, bkm design working group, Studio Dankl, Celia-Hannes, dottings, Florian Puschmann und Patrycja Domanska. 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

© Anna Niederleitner

© Raimo Rudi Rumpler

Spezial Ausstellung

In „Phobia“ setzen sich Melanie Asböck, Ronja-Elina Kappl, Anna Niederleitner und Sabrina Wegerer künstlerisch mit Angststörungen auseinander. Ihr Fokus liegt dabei auf atypischen Pho­ bien, die sich auf spezifische Struktu­ ren, Materialien und Objekte beziehen. Diese wurden fotografiert, mittels Elektronenmikroskopie untersucht, zu typografischen Objekten geformt und in handgemachten Alphabeten verarbeitet. Letztere wiederum dienten als Vorlage für die Entwicklung von acht phobi­ schen Schriften. Am Ende entstanden neun Einzelhefte zu je einer Phobie. Zu einem experimentellen Sammelband zusammengefasst, präsentieren die Gestalterinnen ihre Arbeit auf Einladung der VIENNA DESIGN WEEK bei der ersten Auflage der Vienna Art Book Fair. An drei Tagen bietet die erste und fortan biennal stattfindende Vienna Art Book Fair eine Plattform für Künstlerin­ nen, Kollektive, Self-publisher, kleinere Verlagshäuser, Antiquariate, Kunstbuch­ bibliotheken, Institutionen, Druckereien, Sammler und all jene, die sich dem Medium des Buches als Kunstform verschrieben haben. 4.–6.10., Fr 17–21, Sa+So 13–19 Uhr Vienna Art Book Fair Universität für angewandte Kunst Wien 3., Vordere Zollamtsstraße 7 43

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Vermittlung Führungen

Führungen

TOUR 1: RÄUME LEBEN UND GESTALTEN VIENNA DESIGN WEEK / Alexa Brauner

Verbindliche Vorabbuchung erforderlich unter www.viennadesignweek.at/booking Treffpunkt 15 Minuten vor Beginn

© Kollektiv Fischka

Sprache: Deutsch, Englisch auf Anfrage Tickets: Erwachsene 15 €, Studierende 10 €, bis 18 Jahre 5 €, Kinder unter 6 Jahren gratis Begrenzte Plätze

Was macht den 9. Bezirk aus? Was seine Seele und seinen Geist? Und was denken, fühlen und wünschen sich seine Bewohnerinnen, Akteure und Besuchenden? Gemeinsam erkunden die Teilnehmenden dieser Tour das Potenzial des Designschaffens für den Stadtteil Alsergrund. Das Spektrum reicht vom Konservieren besonderer Lebensmomente mithilfe von kostba­ rem Metall bis zur wortwörtlichen Gerüchteküche im öffentlichen Raum. Das Erforschen der Wünsche und Emotionen drückt sich dabei vielerorts in Form neuer Räume aus, die die einzelnen Grätzel in ihrer Vielseitig­ keit abbilden oder diese neu beleuchten möchten: ob im öffentlichen Raum, in traditionsreichen Werk­ stätten, in Schaukästen oder aber in unseren eigenen inneren Gedankenräumen, ob liegend auf einer öffent­lichen Couch, im realen oder im virtuellen Raum. Die speziell für das Festival geschaffenen Settings der maximal zweieinhalbstündigen Touren sind so kaleidos­ kopartig vielgestaltig wie der Bezirk selbst. Die Touren beginnen bei Galvanik Austria und führen zu Stationen der Formate Stadtarbeit und Passionswege im Fokus­ bezirk Alsergrund. Fr 27.9., 14–16.30+Sa 28.9., 10–12.30+ Mo 30.9., 14–16.30+Mi 2.10., 14–16.30+ Sa 5.10., 10–12.30 Uhr Maximal 20 Personen U-Bahn-Ticket teilweise erforderlich Näheres siehe Infobox Start: Galvanik Austria 9., Spittelauer Lände 29

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Vermittlung Führung

TOUR 2: DU BIST, WAS DU ISST? VIENNA DESIGN WEEK / Gabriela Steiner-Scharfetter

TOUR 3: DESIGN UND ARCHITEKTUR IN WIEN ALSERGRUND VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

Zu Fuß, zu Tisch, zur Zukunft des Konsums. Mit dem Fortschreiten der Urbanisierung und den damit einhergehenden veränderten Lebensbedingungen sieht sich das Feld der Lebensmittelproduktion und -konsumation zukünftig mit einer Vielzahl an Herausforde­ rungen konfrontiert. Auf ihrem kulinarisch geprägten Streifzug durch die Festivalzentrale erhalten die Teilnehmenden dieser Tour eine sprichwörtliche Kostprobe (spekulativen) Food Designs: Kredenzt werden fünf Projekte des Formates Urban Food & Design. Diese befassen sich etwa mit verlorengegangenen regionaltypischen Narrativen anhand spezifi­ scher Speisen, fokussieren die gesellschaftli­ che Wahrnehmung von Lebensmitteln abseits der Norm, positionieren Pilzbiomasse als Nahrungsalternative der Zukunft, greifen die politische Dimension von Essen anhand einer Besteckserie auf und übertragen die Vision der Stadt Beestenbuurt, wo Mensch und Tier gleichberechtigt und synergetisch zusammen­ leben, auf die Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK. Fr 27.9., 16–18, Di 1.10., 15–17, Mi 2.10., 10–12, Do 3.10., 15–17, Sa 5.10., 14–16 Uhr Maximal 20 Personen Näheres siehe Infobox

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Start: Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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© Hertha Hurnaus

© Kollektiv Fischka

Vermittlung Führungen

Bahnhöfe sind Orte des Aufbruchs. So auch im Falle dieser Tour. Ausgehend vom über dem Franz-Josefs-Bahnhof gelegenen ehemaligen Bank Austria-Bürogebäude, das eine Archi­ tektengemeinschaft rund um Karl Schwanzer entworfen hat und das zwischen 1974 und 1978 errichtet wurde, gibt die Überblicksführung Einblick in die Geschichte des Gebäudes und wirft en passant Schlaglichter auf ausgewählte Beiträge der diesjährigen Festivalzentrale. Quer durch Wien Alsergrund führt der Spaziergang weiter zu einem neuen architektonischen High­ light im Bezirk: zur sehenswerten Erweiterung des Lycée Français de Vienne und dem damit einhergehenden Umbau des Studio Molière durch Dietmar Feichtinger Architectes (2016). Im Rahmen einer Sonderführung mit Projektleiter Rupert Siller können die neuen Räumlichkeiten exklusiv besichtigt werden. Die Tour endet im Lycée Français de Vienne. Di 1.10., 15–17.30 Uhr Maximal 30 Personen Näheres siehe Infobox

S. 109

Start: Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Vermittlung Führung

TOUR 4: DESIGN IN DER INNENSTADT VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

TOUR 5: FINNLAND AUF DER SPUR VIENNA DESIGN WEEK / Marion Kuzmany (ARCH ON TOUR)

© Hertha Hurnaus

© Kollektiv Fischka

Vermittlung Führung

Die Wiener Innenstadt strotzt vor Geschich­ te(n). Aus architektonischer Sicht darf sie überdies getrost als Schmelztiegel verstan­den werden. Versetzt mit architektonischen Fundstücken bietet dieser zwischen den beiden Disziplinen mäandernde Spaziergang Gelegenheit, ausgewählte Traditionsbetriebe und Manufakturen im Beisein der Inhaberin­ nen und Inhaber sowie der dort ausstellenden Designschaffenden zu besuchen – Tandems, deren Einzigartigkeit wohl kaum besser veranschaulicht werden könnten als anhand der aktuellen Passionswege-Paarung der Glasmanufaktur J. & L. Lobmeyr mit dem finnischen Industrial Designer Ville Kokkonen. Strahlkräftige Indizien virtuoser Designkunst lassen sich zudem etwa anhand der Glasserie von Michael Anastassiades, der Hornmanu­ fakte von Miki Martinek, einer Präsentation von EOOS sowie anhand von künstlerischen Arbeiten von Mary Maggic und Lucie Strecker auflesen. Nach dem Besuch der funkelnden Schaufenster der Rado Boutique Wien mün­ det die Tour im LAUFEN Innovation Hub. Mi 2.10., 15.30–18 Uhr Maximal 30 Personen Näheres siehe Infobox

Finnische Gestaltung manifestiert sich außer in geradliniger Sprache oftmals in einem ausgeprägten Naturbezug. Das gilt für die Designsparte genauso wie für architekto­ nische Formalästhetik. Diesen Gedanken in sich tragend, führt die Schwerpunkttour mit Architektin Tiina Parkkinen anknüpfend an die finnische Gastlandausstellung WILD AT HEART in der diesjährigen Festivalzentrale zu einem außergewöhnlichen Holzwohnbau in der Seestadt Aspern, den das finnisch-öster­ reichische Büro Berger+Parkkinen Architek­ ten jüngst gemeinsam mit querkraft archi­ tekten realisiert hat. Die durch die Geschäfte bereicherte Wohnanlage aus sieben einzelnen Holzhäusern ist mit begrünten Zwischenräu­ men durchtrieben, wodurch sich einmalige Sichtbezüge auftun. Ganz wie im finnischen Design spielen der Werkstoff Holz, der viel­ fältige Landschaftsbezug sowie der Umgang mit Topografie, Materialität und Nachhaltigkeit hier eine wesentliche Rolle. Die Tour endet in der Seestadt Aspern. Führung: Tiina Parkkinen (Berger+Parkkinen Architekten / Alvar Aalto Gesellschaft Wien) Moderation: Marion Kuzmany

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Fr 4.10., 14–17 Uhr

Start: J. & L. Lobmeyr 1., Kärntner Straße 26

Maximal 30 Personen U-Bahn-Ticket erforderlich S. 109 Näheres siehe Infobox

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Start: Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Game Design Work in Progress

© buero bauer

GAME+GRAFIK – LABOR VIENNA DESIGN WEEK / buero bauer / SUBOTRON

Wie das Leben so spielt, konzipierte die VIENNA DESIGN WEEK gemeinsam mit Kurator Erwin K. Bauer vor genau zehn Jahren ein Festivalformat, das den Austausch unterschiedlicher Design­ disziplinen innerhalb eines temporären, experimentellen Rahmens anschaulich machen sollte. Seitdem versteht sich das sogenannte Labor als jährlich wie­ derkehrende Einladung, Designenden in laufenden, kokreativen Prozessen über die Schultern zu schauen, ihrem Schaf­ fen live und in Ton nachzuspüren und so in vielgestaltige Designwelten ein­ zutauchen. 2019 – zum Jubiläum – soll das dynamische Setting des Labors nun Begegnungsort für Game Developer und klassische Grafikdesignerinnen und -designer sein. In einer für das Publikum öffentlich zugänglichen Werkstätte verknüpfen sie unterschiedliche Skills – von Konzeptentwicklung, Coding, Animation und Character Design über Sounddesign bis zu Visual Arts – und erforschen etwa, wie Charaktere Spiele in Sachen Diversität und Inklusion neu definieren können. In Sprints von jeweils drei Tagen entwickeln drei unter­ schiedliche Teams je einen spielbaren Prototypen. Einmal abgeschlossen und vor Ort präsentiert, sind diese für alle spielbar – direktes Feedback und Diskussion erwünscht! Kuratiert von Erwin K. Bauer (buero bauer) und Jogi J. Neufeld (SUBOTRON).

S. 112

Do 26.–Sa 28.9. Vivien Schreiber, James D. Patton (Spinnortality), Raimund Schumacher (Lost in the Garden), Julia Scheiber So 29.9.–Di 1.10. Korinna Lindinger (maschen.at), Matthias Maschek (Lost in the Garden), Mateusz Gorecki (Rarebyte), Jana Frantal Mi 2.–Fr 4.10. Johanna Pirker (TU Graz), Philipp Seifried (Iron Mountain Interactive), Max Csuk (Rifter), Gabriel Schönangerer (gabs) 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Game Design Work in Progress

© SUBOTRON

GAME JAM – STUDIERENDE ENTWICKELN PROTOTYPEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

Ein Thema, drei Tage, unendlich viel Potenzial. Studierende von österreichischen Ausbildungsstätten bilden Teams mit Personen aus verschiedenen Arbeitsfeldern – etwa Program­ mierung, Art Design, Level Design und Sounddesign – und kreieren innerhalb des stark konzentrierten Zeitraums von drei Tagen spielbare Gameprototypen. Die Besucherinnen und Besucher der VIENNA DESIGN WEEK sind dabei eingeladen, den Entwickelnden bei deren Arbeit zusehen und im Rahmen von Question and Answer Sessions Fragen zu stellen. Zum Abschluss werden Prozesse und Games präsentiert. Letztere sind anschließend bis zum Ende des Festivals spielbar. Hier wird die Praxis des Spielentwickelns zugänglich, die Vielfalt des kreativen Zusammenwirkens erlebbar gemacht. Der GAME JAM bietet angehenden Professionals eine Plattform für Networking und Ideenaustausch und soll das Fundament für weiterführende Zusammenarbeit bereiten. Teilnehmende Institutionen: Alpen-Adria-Universität Klagen­ furt, Donau-Universität Krems, FH Oberösterreich – Campus Hagenberg, FH Salzburg, HTL Spengergasse, SAE Wien, TU Wien und andere. 27.–29.9., Fr–So 11–22 Uhr Impulstalks „Tools und Projekte“: Fr 27.9., 13 Uhr Idea Pitches: Fr 27.9., 16 Uhr Talk „Ausbildungsstandort Österreich“: Fr 27.9., 18 Uhr Werkstattgespräche: Sa 28.9., 18 Uhr Abschlusspräsentationen: So 29.9., 16 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


PRESS START – ÖSTERREICHISCHE GAMES INTERAKTIV ERLEBEN VIENNA DESIGN WEEK / SUBOTRON

DESIGN/SCHMIEDE VIENNA DESIGN WEEK

© Kollektiv Fischka

Talks Panel

© Broken Rules

Game Design Ausstellung

Engagierte Hobbyisten, visionäre Studios und etablierte Unternehmen ziehen seit zehn Jahren mit ambitionierten und innovativen Werken Aufmerksamkeit aus aller Welt auf die lokale Gameszene. Wie breit das Spekt­ rum dabei ist und welche Möglichkeiten das Medium als Impulsgeber für Kreative bietet, zeigen von Gastkurator Jogi J. Neufeld aus­ gewählte Games aus Österreich. Im Rahmen der interaktiven Ausstellung PRESS START stehen diese während der gesamten Festival­ zeit zum freien Spiel zur Verfügung. Designund Entwicklungsprozesse der Spiele werden interaktiv veranschaulicht und nachvollziehbar. Developer geben in Vorträgen und Panels tiefgreifende Einblicke in ihre Arbeit, diskutie­ ren kooperative Potenziale und inspirieren das Fachpublikum und den Nachwuchs.

Bei seinem Besuch in Fiskars, einem Ort etwa eine Stunde außerhalb von Helsinki, stachen dem Team der VIENNA DESIGN WEEK gewisse Parallelen zum niederösterreichischen Städtchen Waidhofen an der Ybbs ins Auge: So war das Schmiedehandwerk da wie dort einst wirtschaft­ liche Basis. Davon zeugen heute etwa die Unter­ nehmen Riess und in Fiskars eben Fiskars, das zur Iittala-Gruppe gehört. Mit Bene beziehungs­ weise Nikari sind an beiden Orten außerdem jeweils sehr unterschiedliche Möbelproduzenten angesiedelt. Fiskars ist ein hippieskes Traum­ dorf, das neuerdings eine Designbiennale hat, Waidhofen an der Ybbs ein stolzes Städtchen – beide haben sie ein prägnantes Profil! In einem länderüberspannenden Gespräch befassen sich Vertreter aus Österreich und Finnland mit ausgeprägter regionaler Identität und kultureller Weiterentwicklung.

Teil der Ausstellung sind das Puzzlegame „Old Man’s Journey“ von Broken Rules, das Point-and-Click Adventure „The Lion’s Song“ von Mi’pu’mi Games, der Multiplayer Racer „Lightfield“ von Lost in the Garden und die dystopische Businesssimulation „Spinnorta­ lity“ von James D. Patton.

Mit: Werner Krammer (Bürgermeister Waidho­ fen an der Ybbs), Antrei Hartikainen (Designer aus Fiskars), Laura Hirvi (Finnland-Institut in Deutschland), Theresia Hauenfels (Kulturhisto­ rikerin, Donau-Universität Krems, Zentrum für museale Sammlungswissenschaften), Johanna Vuorio (Nikari)

27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr

Moderation: Barbara Eggert (Kunstuniversität Linz)

Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr

Fr 27.9., 17 Uhr

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Talks Lecture

WIR HABEN DIE WAHL! VIENNA DESIGN WEEK

ARCHITECTURE MEETS ALGORITHM VIENNA DESIGN WEEK / Vera Bühlmann

© Luzia Puiu

© Kollektiv Fischka

Talks Panel

Haben wir die Wahl? Wohin soll eine nationale Kulturstrategie in Zukunft führen? Ein klares Bekenntnis zur Kulturnation Österreich? Mehr privat, weniger Staat? Eine Kulturstiftung? Welchen Stellenwert hat Kultur in Österreich wirklich, im Regierungspapier genauso wie in der Bevölkerung? Fragen über Fragen am Tag der Entscheidung … Mit: Eva Blimlinger (Die Grünen), Sepp Schellhorn (Neos) Moderation: Patricia Grzonka (Kunst- und Architekturhistorikerin) So 29.9., 11 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Algorithmen und Daten bringen uns ein Verständnis von Technik, Design und Instru­ ment wieder nahe, das für die antike Rhetorik selbstverständlich war: „Copia“ heißt auf Lateinisch „die Fülle“. Jedoch: Wie lässt sich etwas, das nicht klar gefasst und beschränkt ist, kopieren? Und was bedeutet das für das Verhältnis von Automatismus und Lernen? Wie spielen Form und Verinnerlichung hier in einem Können zusammen? Diese Fragen stehen immer schon im Zentrum des archi­ tektonischen Entwurfs. Die Schweizerin Vera Bühlmann forscht im Bereich der Architek­ turtheorie und Technikphilosophie. Seit 2016 ist sie Professorin an der TU Wien, seit 2010 leitet sie gemeinsam mit Ludger Hovestadt das von ihr mitbegründete Applied Virtuality Lab an der ETH Zürich. Im Fokus ihrer Arbeit steht die Frage, wie sich das architektonische Denken mit dem Fortschreiten der Digitalisie­ rung verändert. In ihrem Vortrag skizziert die Autorin und Herausgeberin zahlreicher Fach­ publikationen gegenseitige Bezüge zwischen Virtualität, Architektur und Design. Mo 30.9., 17 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Stadtarbeit Talk

POSTPRODUKT – FÜR EIN NEUES SELBSTVERSTÄNDNIS DER DISZIPLIN VIENNA DESIGN WEEK / postprodukt

DIE STADT SIND WIR VIENNA DESIGN WEEK

© N.K.

© Kollektiv Fischka

Talks Panel

Was kann das sein, ein Postpro­ dukt? Unter dem programmatischen Namen postprodukt denken die Wiener Designbüros Vandasye, Studio Dankl, mischer’traxler studio, Robert Rüf Industrial Design und bkm design working group gemeinsam über die Öffnung des Designbegriffs und ein integriertes Verständnis gestalterischen Handelns nach. Davon inspiriert haben Jungdesig­ nerinnen und -designer des Stu­ diengangs Design, Handwerk und mate­rielle Kultur der New Design University (NDU) St. Pölten mög­ liche Antworten materialisiert. Im Anschluss an die Präsentation einer Publikation diskutieren die Desig­ nerinnen und Designer des offenen Netzwerkes postprodukt mit anwe­ senden Gästen. Moderation: Ulrike Haele Do 3.10., 14.30–16 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

Design hat viele Funktionen. Besonders in der Stadt. Denn kaum woanders changiert die Disziplin so sehr zwischen Gentrifizierungsmotor und bürgerschaftlichem Engagement – beides oftmals mit dem gleichen Ziel: den (öffentlichen) Raum zu bespielen, ihn aus wie auch immer gearteter Motivation nutzbar zu machen und zu transfor­ mieren. Doch wessen Interessen stehen bei Interventio­ nen im städtischen Raum im Vordergrund? Wie werden diese von Anwohnenden rezipiert und angenommen? Welche Rolle spielt die Politik dabei? Wie können Barri­ eren abgebaut, Nutzerinteressen ausmoderiert und eine größtmögliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung gewährleistet werden? Und: Wie können neue, experi­ mentellere und flexiblere Formen des Miteinanders, des Wohnbaus und einer inklusiven Stadtgesellschaft ausse­ hen? Unter diesen Gesichtspunkten spannen namhafte Expertinnen und Experten ein Themenfeld zwischen Par­ tizipation, Inklusion, Stadtplanung, barrierefreier Mobilität und öffentlichem Raum ohne Konsumzwang auf. Mit: Zmary Gharwal (SocialWorkHUB), Herbert Bork (Agenda Alsergrund), Sabine Gretner (Superar), Ursula Naue (Senior Lecturer, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien) Moderation: Lene Benz (Architekturzentrum Wien) It’s a wrap! Talk mit anschließender Präsentation der Stadtarbeit-Projekte 2019: Wie haben sich die Projekte entwickelt? Wie geht es jetzt weiter? Do 3.10., 16 Uhr Präsentation: Do 3.10., 17 Uhr Preisverleihung: Do 3.10., 18 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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DESIGNGALERIEN/GALERIEDESIGN VIENNA DESIGN WEEK

SPIEL VS. GAME VIENNA DESIGN WEEK

Wien ist anders, sagt man. Wien sei ein weißer Fleck, sagen manche. Wien spielt in der inter­ nationalen Szene eine untergeordnete Rolle, vernimmt man hie und da, wenn vom Galerien­ kontext gesprochen wird. Dieser durchwegs provokanten These folgend, zeichnen Gale­ riebetreiber, Veranstalterinnen und Experten der Sparte ein umfangreiches und kritisches Selbstbild der hiesigen Szene. Warum gibt es in Wien keine Designgalerie wie in anderen großen Städten der Welt? Was sind die Her­ ausforderungen in der Etablierung des Stand­ ortes? Und ganz generell: Wann wird Design überhaupt zur Kunst und somit zum Samm­ lerobjekt? Wird Kunst wiederum bloß durch einen Gebrauchskontext zu Design? Wer sammelt diese Objekte? Und wovon leben Designschaffende eigentlich, deren Entwürfe nicht industriell produziert werden? Mit: mischer’traxler studio, Harald Bichler (rauminhalt), Johanna Chromik (viennacon­ temporary), Judith Radlegger (MAM Mario Mauroner Contemporary Art) Fr 4.10., 15 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

© Kollektiv Fischka

Game Design Talk

© Kollektiv Fischka

Talks Panel

Hat der digitale Turn das Spiel für immer ver­ ändert? Heute, da Kinder oftmals mit Screens und Managerinnen und Manager wieder mit Legobausteinen spielen, darf zurecht gefragt werden, was dieser Tage wann, von wem und zu welchem Zweck gespielt wird. Das Spekt­ rum scheint überbordend, die Antworten viel­ fältig. Entlang der Schlagworte Gamification, Zielgruppenadäquanz, wissenschaftlicher und pädagogischer Relevanz vertieft der Talk die Frage nach dem philosophischen, individuellen und gesellschaftlichen Sinn des Spiel(en)s und verknüpft dies mit brennenden Design­ fragen: Wie können die vielgestaltigen Parameter, die aus der Debatte erwachsen, in der (grafischen) Gestaltung miteinbezogen werden? Soll ein Spiel versuchen, Realität abzubilden? Oder soll es eher eine Karika­ tur derselben sein? Wo liegen die Grenzen von analogem und digitalem Spiel? Und wie entsteht ein Spiel überhaupt? Anknüpfend an das Festivalformat Game Design laden Expertinnen und Experten zum Austausch auf ein wortwörtlich diskursives Spielfeld. Mit: Philipp Ehmann (Designer analoger Games), Sabine Harrer (Tampere Univer­ sity, Centre of Excellence in Game Culture Studies), Jogi J. Neufeld (SUBOTRON), Margarete Jahrmann (Universität für ange­ wandte Kunst), Ernst Strouhal (Universität für angewandte Kunst) Fr 4.10., 16.30 Uhr

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Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


Talks Lecture

POLITICS OF RESEARCH VIENNA DESIGN WEEK / Ebru Kurbak

ALL EYES ON ALVAR AALTO VIENNA DESIGN WEEK / Tiina Parkkinen

© Ebru Kurbak

© Philipp Horak

Talks Lecture

Die Künstlerin und Designerin Ebru Kurbak befasst sich mit den in alltägliche Orte, Technologien und Routinen eingeschriebenen politischen Dimensionen. Sie hinterfragt, wie dieses Design des Gewöhnlichen Einfluss auf unsere Werte, Praktiken und Ideologien nimmt. In ihrer Lecture stellt Kurbak aktuelle und zukünftige Projekte vor: künstlerische und experimentelle Designarbeiten, die erforschen, wie die Produktion, Veränderung und Zurschaustellung von Wissen als Formen von Designing Power Relations funktionie­ ren können. Für ihr Projekt INFREQUENTLY ASKED QUESTIONS, das gemeinhin tradierte Rollenbilder und das Thema der Integration durch präzises Fragestellen zu verändern versuchte, wurde Ebru Kurbak im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK 2015 mit dem Erste Bank MehrWERT-Designpreis ausgezeichnet. Kürzlich erhielt sie zudem den Art + Techno­ logy Grant des LACMA – Los Angeles County Museum of Art. Sa 5.10., 16 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Die Architektin Tiina Parkkinen, die gemein­sam mit Alfred Berger das erfolgreiche Büro Berger+Parkkinen Architekten in Wien und Helsinki führt, spricht in ihrer Rolle als österrei­ chische Vorsitzende der Alvar Aalto Gesellschaft über das Werk des großen finnischen Archi­ tekten. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Projekt der Wiener Stadthalle, deren zugehöri­ gen Wettbewerb Aalto 1952 ex aequo mit dem Österreicher Roland Rainer gewann. Letzterer erhielt bekanntermaßen den Zuschlag. Die Alvar Aalto Gesellschaft mit Dependancen in Öster­ reich, Deutschland und der Schweiz wurde 1994 in München gegründet und will die Bekanntheit des Werkes von Alvar Aalto im europäischen Raum fördern. Darüber hinaus informiert der Verein über aktuelle Tendenzen in der finnischen Architektur und Produktgestaltung. Sa 5.10., 17 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


DIE FINNISCH-JAPANISCHE SCHNITTMENGE VIENNA DESIGN WEEK / Tex Rubinowitz

ENTFERNTE FREUNDE: TEXTIL UND KERAMIK VIENNA DESIGN WEEK

So 6.10., 18 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Die einen sind hart und fragil, die anderen weich und flexibel. Die einen sind tagtäglich in intimster Nähe zu unseren Körpern, den anderen vertrauen wir unsere wertvollen Lebensmittel an. Beide sind prototypische Ergebnisse des werkzeugverwendenden, kulturschaf­ fenden Menschen. Sie sind defi­nierende Einflüsse und Ausdruck seiner Entwicklung zugleich. Das Verbin­ den von Fasern zu Strängen und in weiterer Folge zu Flächen gehört genauso wie das Brennen von Erde zu haltbaren Gegenständen zu jenen technischen Mög­ lichkeiten, die Material unmittelbar in materielle Kultur umwandeln. Patriarchaler Konsens aber ist es, die Welt mittels Stein und Metall zu gestalten. Textilien und Keramiken werden so immer wieder in die häusliche, oberflächlich-dekorative Ecke gedrängt. Zeitgenös­ sische Designschaffende versuchen, dieses Stigma abzuschütteln. Ohne den Kontakt zu Materialität und Geschichte zu verlieren, loten sie die Möglichkeiten von textilen und keramischen Methoden neu aus. Kuratiert von Gabriel Roland. Mit Arbeiten von: Onka Allmayer-Beck, Hanna Burkart, Ganit Goldstein, Minni Havas, Laura Itkonen, Marie Janssen, Irene Posch, Selina Reiterer, Jule Waibel, Lisa Wolf 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr Cocktail: Sa 28.9., 17–22 Uhr Kuratorenführung: So 6.10., 11.30 Uhr Finissage: So 6.10., 17–20 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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Finnland und Japan, zwei Nationen, die auf ihren jeweiligen Kontinenten als Außenseiter gelten – durch ihre geografische Lage, ihr Wesen, ihre Sprache, durch ihren Zugang zu Ästhetik, Farben, Formen und einfa­ chen Lösungen. Zweifelsohne lassen sich also immer wieder Parallelen erkennen – man muss nur genau hinschauen und die Verwandtschaft erkennen wollen. „Finnen und Japa­ ner verstehen einander, auch wenn sie kein Wort der jeweils anderen Sprache beherrschen,“ konstatierte der finnische Musiker Mauri Antero Numminen einmal. Auch Tex Rubinowitz ist ein Fan beider Nationen. Anläss­ lich der VIENNA DESIGN WEEK zieht er nun Parallelen zwischen Japan und Finnland, wie es wohl niemand anderer kann. Der Talk wird vom finnischen Möbelhersteller Artek unterstützt, der in diesem Jahr eine Friendship Collection zum hundert­ jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Finnland und Japan herausgebracht hat.

© Johanna Pichlbauer

Spezial Ausstellung

© Hertha Hurnaus

Talks Lecture


Passionswege Präsentation

THE CHROMATIC DINNER VIENNA DESIGN WEEK

VILLE KOKKONEN mit J. & L. Lobmeyr

Kulinarik, Kunst und Wissenschaft treffen sich in einem Restaurant. Was zugegebenermaßen wie der Beginn eines schlechten Witzes klingt, ist tatsächlich eine der wohl aufregendsten gastronomischen Experiences beim diesjährigen Festival: THE CHROMATIC DINNER lotet neue Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenkunft aus. Das Ergebnis: ein multisensorisches Abendessen in Form einer auditiv, visuell, kulinarisch und olfaktorisch aufsehenerregenden Anordnung für alle Sinne. Inspiriert von Kandinskys Klangfarbenprinzip und beeinflusst von der chinesischen Fünf-Elemente-Lehre (Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde) entspricht jeder der fünf Gänge einer bestimmten Farbe, einem Geschmack, einem Geruch, einer Textur, einem Sound. Nach Inszenierungen in Amster­ dam, Rotterdam, Los Angeles, Seattle, Dubai und Peking ist das preisgekrönte Dinner erstund einmalig in Wien zu erleben – westliches Design trifft fernöstliche Philosophie im Herzen des Festivals. Liebe geht also durch den Magen. Q.E.D. So 29.9.+Do 3.10., 18.30 Uhr Begrenzte Plätze Verbindliche Vorabbuchung erforderlich unter www.viennadesignweek.at/booking Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3

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© Ville Kokkonen

© THE CHROMATIC DINNER

Spezial Experience

Wer an Glas denkt, muss auch an Licht denken. Nirgendwo ist das augenscheinlicher als bei J. & L. Lobmeyr. Denn dort bricht sich das Licht nicht bloß in den zahllosen Facetten der Kristall­ luster, sondern spielt auch auf der Oberfläche des quasi substanzlosen Musselinglases. Kurz: Die handwerkliche Meisterschaft der J. & L. Lobmeyr-Werkstätte hilft, das Licht einzufangen. Ist es ein Zufall, dass auch ein Land wie Finn­ land, wo Sonnenlicht eine wertvolle Ressource ist, ebenso für seine Glasherstellung berühmt ist? Auch die Tageslichtlampe, die Ville Kokkonen, einer der profiliertesten Industriedesigner des nordischen Landes, für Artek entworfen hat, ist in vielen finnischen Haushalten zu finden. Wie Kokkonen abseits der Nüchternheit, für die seine Heimat so bekannt ist, mit dem Überschwang handwerklicher Möglichkeiten bei J. & L. Lobmeyr umzugehen weiß, zeigen die diesjährigen Pas­ sionswege. Gemeinsam begeben sich Designer und Manufaktur auf die Suche nach dem Licht – sowohl im massiven Block als auch in der zarten Blase aus Glas. 27.9.–5.10., Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr, So geschl. Cocktail: Fr 27.9., 18.30–21 Uhr J. & L. Lobmeyr 1., Kärntner Straße 26 17


© Wertheimer Interiors

Urban Food & Design Führung DEPARTURE TOUR 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

Programmpartner Präsentation

Geschmack liegt im Auge des Betrachters. Doch welche Grundlagen sind für gelungene Gesamt­ projekte im Bereich Interior Design notwendig? In den Räumlichkei­ ten von Heissenberger & Rainer Immobilien stellt Innenarchitekt und Designer Patrick Wertheimer eines seiner jüngsten Büroprojekte vor. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, Einblicke in die Arbeitsweise von Wertheimer Interiors zu erlangen: Zu sehen sind neben Möbelneuheiten des spa­ nischen Herstellers Viccarbe und Beleuchtungskörpern des öster­ reichischen Produzenten XAL sowie dessen Tochterunternehmen Wever & Ducré auch besondere Aufnahmen des international tätigen Fotografen Faruk Pinjo, mit dem Patrick Wertheimer eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. www.wertheimer-interiors.com www.patrickwertheimer.com 27.9.–6.10., Mo–Fr 11–19, Sa+So 10–17 Uhr

© buero bauer

PATRICK WERTHEIMER: THE ESSENTIALS OF INTERIOR DESIGN Wertheimer Interiors

Im Rahmen der diesjährigen VIENNA BIENNALE zeigen fünf Kreativteams in Ottakring beispielhaft, welche ungenutzten Potenziale Produktion in der Stadt bietet. Mit den experimentellen Prototypen, die sie in der Ottakringer Brauerei präsentieren, erforschen sie Schauproduktion und Kreislaufwirt­ schaft für Nahrungsmittel. Sie produzieren urbane Mode, optimieren Stadtplanung in bionischen Settings oder nutzen Leerstand spielerisch als virtuelle Escape Rooms. Ausgewählt wurden die Projekte im Zuge der departure Challenge FUTURE FACTORY mit der Aufgabe, urbane Produktion und Standortnutzung mit­ ten im Grätzel neu zu denken. Die departure Tour stellt die Projekte vor. Julian Staritz von der Ottakringer Brauerei führt über das Unternehmensgelände und stellt die Vision hinter der Neuausrichtung des Produk­ tionsstandortes vor. Sa 28.9., 13–15 Uhr Eintritt frei Begrenzte Plätze Anmeldung unter departure@wirtschaftsagentur.at Start: FUTURE FACTORY Ottakringer Brauerei 16., Kuffnergasse 7 (Garage der Galerie Die Schöne) 8

Cocktail: Do 3.10., 18–22 Uhr Cake Brunch: Sa 5.10., 11–14 Uhr Heissenberger & Rainer Immobilien 4., Freundgasse 13/II

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DEPARTURE TOUR 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

DEPARTURE TALK 1: CIRCULATION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

Verschwendung von Lebensmitteln und die negative Klimabilanz in der Herstellung verlangen nach neuen Ansätzen und Alter­ nativkonzepten des Konsums. Wie kann Kon­ sum zudem als Mittel der Inklusion genutzt werden? Was sind Parameter für Angebot, Charakter und Atmosphäre einer neuen Konsumkultur? Wie und wo können Anreize zur Änderung des eigenen Konsumverhaltens im öffentlichen Raum am ehesten wirken? Und wie gestaltet sich das Essen im Konsum­ raum, wenn sozial gerechte Strukturen den Rahmen bilden? Auf der departure Tour wer­ den Wiener Unternehmen und Gastronomie­ betriebe besucht, die sich mit nachhaltigem und fairem Konsum befassen. Mit ihrem Aner­ kennungsbeitrag honorieren Teilnehmende der Tour das Engagement der Mitarbeiterin­ nen und Mitarbeiter des magdas Hotel, die Menschen mit Fluchterfahrung ebendort an den Arbeitsmarkt heranführen. Mit: GOODGOODs, magdas Hotel, Unverschwendet Fr 4.10., 15–17.30 Uhr Anerkennungsbeitrag 4 € Begrenzte Plätze Anmeldung unter departure@wirtschaftsagentur.at Start: magdas HOTEL 2., Laufbergergasse 12 25

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© Juhee Hahm / Studio Makkink & Bey

Urban Food & Design Talk

© Wirtschaftsagentur Wien / Una Jakic

Urban Food & Design Führung

Trends im urbanen Raum setzen oft die Maß­ stäbe für die Konsumkultur. Es geht dabei um die großen Fragen der Produktion, Distribution, Vermarktung und Kommunikation von Nahrungs­ mitteln. Die Herkunft von Lebensmitteln und deren möglichst geschlossener Produktions­ kreislauf (damit verbunden auch die Themen Transport, Verpackung und Darbietung) und eine gesunde, gerechte Ernährungsweise spielen eine immer größere Rolle in der Gesellschaft. Wie sieht ressourceneffizienter Konsum aus und welche neuen Distributions- und Organisations­ formen, die auch Synergieeffekte und die digitale Wende miteinbeziehen, sind denkbar? Anschlie­ ßend an eine Keynote von Rianne Makkink, Gründerin des renommierten multidisziplinären niederländischen Architektur- und Designbüros Studio Makkink & Bey, diskutieren Expertinnen und Experten über mögliche Ansätze und Lösun­ gen. Keynote: Rianne Makkink (Studio Makkink & Bey) Panel mit: Anastasia Eggers (Design Researcherin), Hubert Peter (Bruder – Küche & Bar), Christian Paul Kaegi (QWSTION, Mitgründer und Creative Director) und Maciej Chmara (chmara.rosinke, Designer) Moderation: Alice Jacubasch (Wirtschaftsagentur Wien) So 29.9., 14.30–16 Uhr Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3


© Zweigstelle – Florale Konzepte

Urban Food & Design Talk DEPARTURE TALK 2: FUTURE CONSUMPTION Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure

Programmpartner Work in Progress

© Tas2r

FOLGE DEINEM TRIEB Zweigstelle – Florale Konzepte

Wie sieht das Essen der Zukunft aus? Wie spielen unsere gesellschaftlichen Strukturen in den Konsum­ alltag hinein? Und wer wird dabei außen vor­gelassen? Gibt es Produkte, Abläufe oder Handlungsanwei­ sungen in Zusammenhang mit Nahrungsmittelbe­ schaffung, -zubereitung oder -aufnahme, die zu einem besseren Miteinander von unterschiedlichen Bevöl­ kerungsgruppen beitragen? Und welche Erwartungen müssen erfüllt werden, um Produktion und Konsum unbekannterer und CO2-neutraler Nahrungsmittel für jede und jeden attraktiv zu machen? In einer Keynote gibt die Future Food-Expertin Hanni Rützler Einblick in ihre Arbeit als Food Trend-Forscherin und die aktuellsten Nahrungsmittelinnovationen. Daran anknüpfend diskutieren Designschaffende und Unter­ nehmerinnen, wie eine zukunftsträchtige Konsumkultur (in Wien) gestaltet werden kann. Keynote und Moderation: Hanni Rützler (futurefoodstudio, Trendforscherin) Panel mit: Martin Rohla (Goodshares, Gründer und Eigentümer), Orlando Lovell (Food Designerin), Martin Kullik (Mitbegründer Steinbeisser), Karin Dobernig (WU Vienna, Institute for Ecological Economics, Research Associate)

„Wenn Innovation Wurzeln schlägt, wird es Zeit, ein neues Feld zu beackern.“ Mit diesen Worten öffnet die Zweigstelle ihre Türen zu einem neu inszenierten Konzept – dem Zweigstelle Atelier. Die lichtdurchflu­ teten Räumlichkeiten haben sich in eine blühende Bühne für Kreativität, Fortbildung und Events verwan­ delt. Besucherinnen und Besucher sind herzlich dazu eingeladen, den Floristinnen und Floristen über die Schulter zu blicken, während florale Gestaltung entsteht. In voller Pracht kann die erschaffene Rauminstalla­ tion untermalt von den Symphonien Gustav Mahlers am 6.10. bestaunt werden. www.zweigstelle.com 1.–6.10., Di+Do+Sa 14–18, So 11–18 Uhr, Mi+Fr geschl. Präsentation: So 6.10., 11–18 Uhr Zweigstelle – Florale Konzepte 9., Porzellangasse 4 46

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IENNA DESIGN WEEK V Festivalzentrale im Althan Quartier 9., Julius-Tandler-Platz 3 Öffnungszeiten 27.9.–6.10., tgl. 11–20, Sa bis 22 Uhr S. 22 IENNA DESIGN WEEK V Shuttle 9., Nordbergstraße 1 1 2 5hours Hotel beim MuseumsQuartier 7., Lerchenfelder Straße 1–3 www.25hours-hotels.com S. 66 2 B ildraum 01 1., Strauchgasse 2 www.bildrecht.at S. 71 3 Collectors Agenda 1., Franz-Josefs-Kai 3/16 www.collectorsagenda.com S. 74 4 d esignforum Wien quartier 21 / MQ 7., Museumsplatz 1 www.designforum.at S. 71, 75 5 Die Sellerie 7., Burggasse 21/1 www.diesellerie.com S. 98 6 D rechsler Hermann Viehauser 9., Tendlergasse 7 www.kunstdreh.at S. 102 7 f einedinge* 4., Margaretenstraße 35 www.feinedinge.at S. 78

8 F UTURE FACTORY Ottakringer Brauerei 16., Kuffnergasse 7 (Garage der Galerie Die Schöne) www.dieschoene.at S. 121 9 Galvanik Austria 9., Spittelauer Lände 29 www.galvanik-austria.at S. 106 10 G las Bauer 9., Pramergasse 20 www.glasbauer.at S. 105 11 Glashütte Comploj 7., Westbahnstraße 18 www.glashuettecomploj.at S. 80 12 H artmann Wien 1., Singerstrasse 8 (Eingang Liliengasse) www.hartmann-wien.at S. 75 13 HDS59 15., Hütteldorfer Straße 59 www.spaziopulpo.com S. 101 14 H eissenberger & Rainer Immobilien 4., Freundgasse 13/II www.heissenberger-rainer.at S. 121 15 Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien 7., Andreasgasse 7 www.hofmobiliendepot.at S. 80 16 H otel Altstadt Vienna 7., Kirchengasse 41 www.altstadt.at S. 81 17 J . & L. Lobmeyr 1., Kärntner Straße 26 www.lobmeyr.at S. 82, 120

S. 144

18 J OHAN Natur Design Wohnen 7., Zollergasse 13 www.johan-wohnen.at S. 107 19 Karak 9., Julius-Tandler-Platz www.karak.at S. 84 20 K ohlmaier 7., Neubaugasse 32 www.kohlmaier.wien S. 85 21 k rypt.bar 9., Berggasse / Wasagasse www.krypt.bar S. 105 22 L AUFEN Innovation Hub 1., Salzgries 21 (An der Marienstiege) www.laufen.com S. 85 23 L ucy.D 8., Laudongasse 9 (Ecke Lammgasse) www.lucyd.com S. 90 24 L ukács László Vienna 4., Johann-Strauß-Gasse 13/1 www.lukacslaszlo.at S. 87 25 magdas HOTEL 2., Laufbergergasse 12 www.magdas-hotel.at S. 122 26 M AK 1., Stubenring 5 www.mak.at S. 87, 88 27 m ano design 16., Grundsteingasse 36/1–3 www.manodesign.at S. 89


29 Ö sterreichische Werkstätten 1., Kärntner Straße 6 www.oew.at S. 92 30 p_art Galerie, Polnisches Institut Wien 1., Am Gestade 7 www.polnisches-institut.at S. 95 31 Q WSTION Store 7., Zieglergasse 38 www.qwstion.com S. 96 32 R ado Boutique Wien 1., Kärntner Straße 18 www.rado.com S. 96 33 rauminhalt_harald bichler 4., Schleifmühlgasse 13 www.rauminhalt.com S. 97 34 R esidenz der finnischen Botschafterin 3., Reisnerstraße 51 www.finnland.at S. 72 35 R uby Marie Hotel & Bar 7., Kaiserstraße 2–4 www.ruby-hotels.com S. 98 36 S ISI – Institutszentrale 9., Alserbachstraße 4 www.sisi-project.org S. 99 37 S warovski Kristallwelten Store Wien 1., Kärntner Straße 24 www.swarovski.com/wien S. 103

S. 145

38 T /abor 2., Taborstraße 51/3 tabor.unos.at S. 103 39 T echnisches Museum Wien 14., Mariahilferstraße 212 www.technischesmuseum.at S. 104 40 T ischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT 9., Sensengasse 4 www.diewerkstatt.at S. 102 41 T O COUCH IN PUBLIC 9., Lazarettgassenweg www.tocouchinpublic. wordpress.com S. 89 42 T O COUCH IN PUBLIC 9., Augasse 2–6 www.tocouchinpublic. wordpress.com S. 89 43 V ienna Art Book Fair Universität für angewandte Kunst Wien 3., Vordere Zollamtsstraße 7 www.viennaartbookfair.com S. 108 44 W iener Salon, Salon 2 1., Mölker Bastei 3/1–2 www.yourartist.at www.alexanderlorenz.at S. 67 45 Z innfigurenoffizin Kovar 9., Liechtensteinstraße 66 www.zinnfigurenoffizinkovar.info S. 77 46 Z weigstelle – Florale Konzepte 9., Porzellangasse 4 www.zweigstelle.com S. 123

Adressen

28 O FFF Festival Halle E / MQ 7., Museumsplatz 1 www.offfvienna.com S. 88


Index #

100 Häuser S. 105 2+3D S. 95 25hours Hotel S. 66 6B47 Real Estate Investors S. 66, 83

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Aalto, Alvar S. 118 Aalto University S. 67 Aarnio, Eero S. 78 Adea S. 72 Agenda Alsergrund S. 116 Albertina S. 97 Allmayer-Beck, Onka S. 119 Alpen-Adria-Universität Klagenfurt S. 113 Alvar Aalto Gesellschaft Wien S. 111 amm – architektInnen machen möbel S. 107 Anastassidades, Michael S. 82 Architekturzentrum Wien S. 116 ARCH ON TOUR S. 110, 111 Arkan Zeytinoglu Architects S. 105 Arkki by Lovi S. 72 Artek S. 119, 120 Artificial Life Lab S. 70 Asböck, Melanie S. 108 Augustinovič, Judith S. 107 aws – austria wirtschaftsservice S. 70, 71

S. 146

B

Bauer, Erwin K. S. 112 Bauer, Patrick S. 98 Bauer, Reinhard S. 105 Bauer, Tamara S. 104 Benz, Lene S. 116 Berger+Parkkinen Architekten S. 111, 118 Berger, Teresa S. 106 Bichler, Harald S. 97 Bildrecht | Bildraum 01 S. 71 Bill & Melinda Gates Foundation S. 88 bkm design working group S. 108, 116 Blimlinger, Eva S. 115 BMDW S. 71 Borjgali S. 74 Bork, Herbert S. 116 Botschaft von Finnland S. 72 Brauner, Alexa S. 109 breadedEscalope S. 101 Bretschneider, Maria-Theresia S. 102 Broken Rules S. 114 Bruder – Küche & Bar S. 122 buero bauer S. 112, 121 Bühlmann, Vera S. 115 Burkart, Hanna S. 119 Business Finland S. 72

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Celia-Hannes S. 108 Chmara, Maciej S. 122 chmara.rosinke S. 73, 101, 122 Chromik, Johanna S. 117 Ciccaglione, Bruno S. 89 Collectors Agenda S. 74 Comme des Garçons S. 90 COMPANY − Aamu Song & Johan Olin S. 78 Comploj, Robert S. 80 S. 74 co/rizom Csuk, Max S. 112 Cutting Edge Records S. 66 CYKLUS S. 103

D

Denzer, Can S. 73 designaustria S. 75 designforum Wien S. 71, 75 Design Investigations S. 73, 75, 86 design:mikimartinek S. 75 Dessí, Marco S. 101 Die Sellerie S. 98 Dietmar Feichtinger Architectes S. 105, 110 DMAA – Delugan Meissl Associated Architects S. 108 Dobernig, Karin S. 123 Domanska, Patrycja S. 108 Donau-Universität Krems S. 113, 114 Doncev, Elena S. 73 dottings S. 108 Drechsler Hermann Viehauser S. 102

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Eawag S. 88 Eberl, Rainer S. 107 Ebert, Mechthild S. 89 Eggers, Anastasia S. 69, 122 Eggert, Barbara S. 114 Ehmann, Philipp S. 117 Emprechtinger, Karin S. 70, 84 Engelstein & Grünberger studios S. 76 EOOS S. 77, 85, 88, 108, 111 ETH Zürich S. 115 EVAVAARADESIGN S. 72

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fabricfabrik S. 79 Faivre, Diego S. 76 Färberei Fritsch S. 83 Feichtner, Thomas S. 71 S. 78 feinedinge* FH Oberösterreich – Campus Hagenberg S. 113 FH Salzburg S. 113 Finnland-Institut in Deutschland S. 78, 79, 114 Frantal, Jana S. 112 S. 99 Franzl, Sarah FUTURE FACTORY S. 121 futurefoodstudio S. 123


G

gabs S. 112 Galvanik Austria S. 106 Gangoly & Kristiner Architekten S. 105 Geba, Harald S. 105 Genis, Alexandra S. 68 Gharwal, Zmary S. 116 Glas Bauer S. 105 Glashütte Comploj S. 80 Glasner, Jakob S. 83 Goldstein, Ganit S. 119 Gollackner, Barbara S. 108 GOODGOODs S. 122 Goodshares S. 123 Gorecki, Mateusz S. 112 Gretner, Sabine S. 116 Grobian Wien S. 103 Gründl, Harald S. 88 Grünzweil, Erli S. 77 Grzonka, Patricia S. 115 Gufler, Alexander S. 108

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Haapaniemi, Klaus S. 78, 79 Habarda, Julia S. 73 Haele, Ulrike S. 116 Haid, Benedikt S. 101 Harrer, Sabine S. 117 Hartikainen, Antrei S. 78, 114 S. 114 Hauenfels, Theresia Havas, Minni S. 119 Hedwig Rotter S. 89 Heep, Nikolas S. 75 Heissenberger & Rainer Immobilien S. 121 Helsinki Design Week S. 72 Hirvi, Laura S. 79, 114 Hjelt, Jaana S. 79 Hofer, Susanna S. 77 Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien S. 80 Holzer, Sandra S. 108 S. 70 Hörmer, Martina Hotel Altstadt Vienna S. 81 HTL Spengergasse S. 81, 107, 113 Hyvärinen, Jaakko S. 67

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Ickert, Natascha S. 104 Iron Mountain Interactive S. 112 Itkonen, Laura S. 119

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Jacubasch, Alice S. 122 Jahrmann, Margarete S. 117 Jain, Anab S. 75 ja! Natürlich S. 70 Janssen, Marie S. 119 J.Hornig S. 82 J. & L. Lobmeyr S. 82, 111, 120

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Kada, Alexander S. 105 kadawittfeldarchitektur S. 105 Kaegi, Christian Paul S. 122 Kapitza S. 90, 122 Kapitza, Nicole S. 90 Kappl, Ronja-Elina S. 108 Karak S. 84 KAT – Kreativwirtschaft Austria S. 70, 84, 108 Klaura, Stephanie S. 79 KLK S. 105 Knebl, Jakob Lena S. 83 S. 86 Kneissl, Stephanie Kohlmaier S. 83, 85 Koivula, Tuuli-Tytti S. 78 Kokkonen, Ville S. 111, 120 Korkman, Kari S. 72 Koskinen, Harri S. 95 Kovar, Brigitte S. 77 Krammer, Werner S. 114 Kränzle, Elina S. 89 KRETHA | pro mente S. 107 Kromoser, Benjamin S. 92 Kuitunen, Tero S. 72, 78, 79 S. 123 Kullik, Martin Kunstuniversität Linz S. 114 Kurbak, Ebru S. 118 Kuzmany, Marion S. 110, 111

L

Labvert S. 105 Lapuan Kankurit S. 79 Larsen, Tove S. 88 László, Lukács S. 87 LAUFEN S. 85, 88, 111 Leditzky, Georg S. 98 Leitinger, Sebastian S. 108 Lepo Product S. 72 Li, Lucy S. 86 Lindinger, Korinna S. 112 Livin Farms S. 108 Lorenz, Alexander S. 67 Lost in the Garden S. 112, 114 LOVE architecture and urbanism S. 105 Lovell, Orlando S. 91, 123 Lucy.D S. 90, 108 Lukács László Vienna S. 87 Lutter, Jonathan S. 105 Lycée Français de Vienne S. 110

M

magdas HOTEL S. 122 Maggics, Mary S. 85 MAK S. 87, 88, 117 Maker Faire S. 70, 88, 94 Makkink, Rianne S. 122 Maksimov, Denis S. 75 S. 89 Malzahn, Jonas MaMaMu S. 88 MAM Mario Mauroner Contemporary Art S. 117 mano design S. 89 MARCH GUT S. 108 Maschek, Matthias S. 112 maschen.at S. 112 Matzer, Ulrike S. 97 Menschhorn, Sebastian S. 76 Miki Martinek S. 75, 111 Mi’pu’mi Games S. 114 S. 96 Miranda, Flora mischer’traxler studio S. 116, 117 Moser, Walter S. 97 MOWO – MOVE WITH WOOD S. 86 mt masking tape S. 90 Muthesius Kunsthochschule S. 90 Kiel


N

Naue, Ursula S. 116 Nemeth, Marie S. 102 Nesa S. 74 Neufeld, Jogi J. S. 112, 114, 117 NEU/ZEUG S. 90 New Design University (NDU) St. Pölten S. 81, 91, 104, 116 Niederleitner, Anna S. 108 Nikari S. 72, 114 Numminen, Mauri Antero S. 119

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OFFF Festival S. 88 Okkonen, Sofia S. 78 Oláh, Stefan S. 97 Oloop S. 100 Österreichische Werkstätten S. 92

P

Parkkinen, Tiina S. 111, 118 patonic.com S. 92 Patton, James D S. 114 Pecha Kucha S. 93 Pecore Attive S. 93 Permanere S. 94 Pernkopf, Fritz S. 93 S. 122 Peter, Hubert PEUGEOT S. 94 PHONOCUT S. 66 Pichlbauer, Johanna S. 72 Pinjo, Faruk S. 121 Pires Mata, Markus S. 83 Pirker, Johanna S. 112 Poiat Products S. 72 Polnisches Institut Wien S. 95 Polycular S. 70 Posch, Irene S. 119 S. 116 postprodukt Pro-Ject Audio Systems S. 95 propeller z S. 105 Puschmann, Florian S. 101, 108

S. 148

Q

Radinger, Stefan S. 108 Radlegger, Judith S. 117 Rado S. 96, 111 Ragmate S. 78 Rainer, Roland S. 118 raiseaplant S. 97 Rampelotto, Patrick S. 93, 105 Rarebyte S. 112 rauminhalt_harald bichler S. 97 Reiterer, Selina S. 119 Rettenbacher, Frank S. 108 Riess S. 114 Rifter S. 112 Rigters, Martijn S. 102 Rohla, Martin S. 123 Roland, Gabriel S. 79, 119 Rothauer, Doris S. 71 Rubinowitz, Tex S. 119 Ruby Marie Hotel & Bar S. 98 rudolf S. 98 Rüf, Robert S. 108, 116 Rützler, Hanni S. 123

Siller, Rupert S. 110 SISI S. 99 SKICA – Slowenisches Kulturinformationszentrum S. 100 SocialWorkHUB S. 100, 116 Spinnortality S. 112, 114 Staritz, Julian S. 121 Steinbeisser S. 123 Steiner, Amina S. 68 Steiner-Scharfetter, Gabriela S. 110 Stocker, Esther S. 85 Stocker, Silvia S. 102 Stolz, Lisa S. 86 Strack, Philomena S. 108 Strecker, Lucie S. 85, 111 Strouhal, Ernst S. 117 Studio Dankl S. 108 Studio Makkink & Bey S. 122 Studio Marco Dessí S. 101 Studio Molière S. 110 Studio Sain S. 102 studiotut S. 102, 108 SUBOTRON S. 93, 112, 113, 114, 117 Superar S. 116 Swarovski Kristallwelten Store Wien S. 103 Swatch S. 90

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SAE Wien S. 113 Salonen, Teemu S. 105 Schandorff, Theo Bat S. 74 Scheiber, Julia S. 112 Schiefer, Thomas S. 106 Schillinger, Klemens S. 108 Schmickl, Thomas S. 70 Schnitzer, Georg S. 108 Schönangerer, Gabriel S. 112 Schreiber, Vivien S. 112 Schumacher, Raimund S. 112 S. 110 Schwanzer, Karl Schweiger, Florian S. 106 SDC lab S. 93 Secto Design S. 72 Seifried, Philipp S. 112 Sharp, Elizabeth S. 73 Shirvani, Ariane S. 69

T/abor S. 103 Tampere University S. 117 Tauer, Helga S. 106 Technisches Museum Wien S. 104 Teppichgalerie Geba S. 105 THE CHROMATIC DINNER S. 120 THESTEEL.COM S. 76 Thomas Merlo & Partner S. 90 Thun-Hohenstein, Christoph S. 87 Tischlerei Bretschneider – DIE WERKSTATT S. 102, 145


Toivonen, Toni R. S. 74 Tomicek, Timotheus S. 71 Triennale di Milano S. 88 TU Graz S. 107, 112 TUKOA S. 103 TU Wien S. 113, 115 Tyrrell, Simon S. 98

U

Umgeher, Peter S. 108 Universität für angewandte Kunst S. 73, 75, 86, 108, 117 Universität Wien S. 116 University of Derby S. 107 UNOs S. 103 Unverschwendet S. 122 Up S. 100

V

Vandasye S. 84, 108, 116 van Herpen, Iris S. 103 Viabizzuno S. 93 Viardot, Marc S. 88 Vidal, Dario S. 67 Viehauser, Hermann S. 102 Vienna Art Book Fair S. 108 VIENNA BIENNALE S. 87, 121 viennacontemporary S. 117 von Roeder, Ottonie S. 69 Vöslauer S. 77 Vuorio, Johanna S. 114

W

Waibel, Jule S. 119 Walking Chair Design Studio S. 108 Wanderkiosk S. 84 Wanker, Georg S. 108 Wegerer, Sabrina S. 108 Wendy Jim S. 101 Werkraum Bregenzerwald S. 80 Wertheimer Interiors S. 121 Wertheimer, Patrick S. 121 Wever & Ducré S. 121

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Wiesmüller, Andreas S. 68 Wirth, Marlies S. 88 Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure S. 108 Wolf, Lisa—S. 119 Woodnotes—S. 72 W&R—S. 108 Wuschitz, Stefanie—S. 103 WU Vienna—S. 123

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Young ExpertsCluster (Y_EC S. 75 Your Artist S. 67

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Zamek Cieszyn S. 95 Zestrea S. 74 Zimmermann, Namuun S. 102 Zinell, Stefan S. 75 Zinnfigurenoffizin Kovar S. 77 Zweigstelle – Florale Konzepte S. 123


Team Direktorin Lilli Hollein Projektmanagement Öffentliche Förderungen, Urban Food & Design, Vermittlung Julia Maria Schanderl Gastland, Passionswege, Programmpartner, Debüt Gabriel Roland

Gastkurator Game Design Jogi Neufeld – SUBOTRON www.subotron.com Gastkurator GAME+GRAFIK LABOR Erwin Bauer – buero bauer www.buerobauer.com Ausstellungsgestaltung Robert Rüf, Dóra Medveczky www.robertruef.com

Stadtarbeit, Social Media Hanna Facchinelli

Redaktion Matthias K. Heschl – STUDIO 1f. www.studio1f.at

Festivalzentrale, Sponsoring, Game Design, Debüt Alexandra Brückner

Lektorat Theodora Danek

Sponsoring, Programmpartner Laura Winkler Interns Caroline Rösner, Lea Hölzgen Schülerpraktikum Elsbeth Ebenberger

Leitung PR Ana Berlin Team PR Stefan Feinig, Vanessa Lindenau, Pia Prezelj – a b c works www.abc-works.today Newsletter Amira Ben Saoud

Übersetzung Steve Wilder Drucksortenkoordination Julia Maria Schanderl Fotodokumentation Kollektiv Fischka – Kramar mit Stefanie Freynschlag, Daniela Jakob, Paulus Jakob, Patrizia Gapp, Niko Havranek, Maria Noisternig, Philipp Podesser www.fischka.com Fotokampagne Katarina Šoškić www.katarinasoskic.net Porträts Katharina Gossow www.katharinagossow.com

Art Direction Christof Nardin

Website Philipp Daun www.philippdaun.net

Grafikdesign Pascal Magino – Bueronardin www.bueronardin.com

Vereinsvorstand Thomas Geisler, Lilli Hollein, Doris Rothauer

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Rechnungsprüfer Andreas Bachleitner, Marlies Kinzel


Dank / Impressum Wir danken unseren Sponsorinnen und Sponsoren! Unsere Partner, Förderer und andere Unter­ stützerinnen und Unterstützer sind nicht nur im Rahmen der Finanzierung des Festivals wesentlich, wir erleben diese Kooperationen als von gegenseitigem Respekt und Wert­ schätzung getragene Zusammenarbeit mit großem persönlichen Einsatz, Motivation und inhaltlichem Interesse. Dafür danken wir an dieser Stelle allen, die maßgeblich zur Realisie­ rung des Festivals 2019 beigetragen haben – allen voran natürlich unseren Principal Partners, General Partners und Public Partners.

Für den Inhalt verantwortlich VIENNA DESIGN OFFICE – Verein Neigungsgruppe Design Rechte Wienzeile 29/2B, 1040 Wien T +43 1 890 63 93 office@viennadesignweek.at www.viennadesignweek.at

Persönlicher Dank für die Umsetzung des Festivals 2019 gilt folgenden Personen: Andreas Bachleitner, Thomas Bieber, Markus Eiblmayr, Thomas Geisler, Zmary Gharwal, Martin Gilbert, Marianne Goebl, Laura Hirvi, Ada Hollein, Marlies Kinzel, Michaela Mischek, Stefan Olàh, Johanna Pichlbauer, Doris Rothauer, Martina Schöggl

Übersetzung Steve Wilder

Redaktion Matthias K. Heschl – STUDIO 1f. www.studio1f.at Lektorat Theodora Danek

Grafikdesign Bueronardin www.bueronardin.com Druck Print Alliance HAV Produktions GmbH Papier Symbol Card E48 Intreccio 280 g/m2 (Umschlag) Arcoset WW 90 g/m2 Symbol Freelife Gloss 115 g/m2 Copyright Wir haben uns bemüht, sämtliche Rechteinha­ berinnen und -inhaber der reproduzierten Fotos ausfindig zu machen und das Copyright stets nach bestem Wissen und Gewissen anzuführen. Wir bitten um Verständnis, dass ein Teil des Bildmaterials von Dritten zur Verfügung gestellt wurde und daher bestehende Rechtsansprüche in Einzelfällen nicht im Detail geprüft werden konnten.

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Partner PUBLIC PRINCIPAL PARTNER

PRINCIPAL PARTNERS

PUBLIC PARTNERS

GENERAL PARTNERS

GUEST COUNTRY

LOCATION PARTNER

HOTEL PARTNERS

TICKETING PARTNER

CATERING PARTNER

OFFICIAL AIRLINE PARTNER


SUPPORTING PARTNERS

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L IST. AT

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2019

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