Neues Seminarangebot
WENN LERNEN ZUM ERLEBNIS WIRD: MIT VIEGA IN DIE ZUKUNFT DES BAUENS EINTAUCHEN.
Zweite Ausgabe
Dezember 2025

30 Jahre Profipress
Ein Pressverbindersystem erobert die Welt
Trinkwasserhygiene im Blick
Risikoabschätzung als effektive Maßnahme
IHRE MEINUNG ZÄHLT: ONLINE MITMACHEN UND GEWINNEN!
Mit dem viegajournal informieren wir Sie regelmäßig über neue Viega Produkte, Praxistipps sowie Trends und Entwicklungen in der SHK-Branche.
Um das Magazin noch besser zu machen, möchten wir erfahren, was Sie sich wünschen: Welche Themen interessieren Sie? Was gefällt Ihnen? Und was können wir optimieren?
Teilen Sie es uns mit – in einer kurzen Online-Umfrage über den untenstehenden QR-Code.
Mitmachen lohnt sich: Unter allen Teilnehmenden verlosen wir drei hochwertige JBL XTREME 3-Bluetooth® Lautsprecher.
Die Befragung läuft vom 15. Dezember 2025 bis zum 25. Januar 2026 Sie wird von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut durchgeführt und anonym ausgewertet.
Hier geht’s zur Umfrage. Einfach scannen, Meinung abgeben und Gewinnchance sichern!



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Bildquelle: JBL. Der Hersteller JBL ist nicht an der Befragung beteiligt.

Unsere Partnerschaft lebt davon, dass wir zuhören, verstehen und gemeinsam besser werden.
Liebe Journal-Leser, nah dran zu sein – an unseren Kunden, an der Praxis, an den täglichen Herausforderungen – das ist für Viega seit jeher Antrieb und Anspruch zugleich. Unsere Systeme entstehen daher in enger Verbindung mit Ihnen. Denn nur wer genau versteht, was Sie in Ihrer täglichen Arbeit bewegt, kann Lösungen und Services entwickeln, die Ihnen weiterhelfen.
Ein gutes Beispiel dafür ist Profipress: Vor 30 Jahren brachte Viega das System auf den Markt. Damals war Korrosion in Trinkwasserinstallationen ein großes Thema, viele Betriebe suchten nach einer Alternative zum Löten. Mit Profipress wurden Kupferrohrinstallationen nicht nur schneller, sondern vor allem sicherer –ein System, das die Branche bis heute prägt.
Kundennähe bedeutet für uns aber mehr als Produktentwicklung. Sie zeigt sich auch im täglichen Kontakt – ob bei Seminaren, mit dem Servicetechniker auf der Baustelle oder im Austausch mit unserem technischen Außendienst. Wie stark diese Partnerschaft ist, können unsere Kunden jedoch am besten selbst erzählen. Ich empfehle Ihnen unsere Partnerkraft-Filme – Auszüge daraus und Links zu allen Filmen finden Sie in dieser Ausgabe.
Das Jahr war für viele in unserer Branche herausfordernd – umso mehr danken wir Ihnen für Ihr Vertrauen und die enge Zusammenarbeit. Mit Optimismus blicken wir auf 2026 und wünschen Ihnen alles Gute für das nächste Jahr.

Herzlichst Raimund Zeise Vertriebsleiter Viega D-A-CH-L
Viega. Höchster Qualität verbunden.
6
EDITORIAL-ARTIKEL
30 Jahre Profipress
Die Erfolgsgeschichte: wie unser Pressverbindersystem aus Kupfer die Welt erobert hat

30 SERVICE
Neue Seminarbroschüre Auf einen Blick: das Schulungsangebot mit Fokus auf BIM und digitale Planung


38
TRINKWASSER
Risikoabschätzung
So hilft ein Maßnahmenplan beim regelkonformen Hygieneschutz
INSTALLATIONSTECHNIK
10
18
Neues Systemrohr und Übergangsstücke
Wärmepumpen einfach und sicher anschließen
Ganzheitlich: Wohnungsbau in Bad Oldesloe Systemverbund von Viega im Einsatz
22 Mehr Reichweite: Raxofix DN 10 Acht überzeugende Vorteile der kleinen Dimension
26
Brandschutz bei Mischinstallationen Abschottungen im Nullabstand möglich
34 Zeitsparend: Laborbau in Ludwigshafen Vorgefertigte Schachtmodule mit Systemen von Viega
SERVICE
14 Das sagen unsere Kunden
Die Kraft der Partnerschaft mit Viega
46 Kurz und knapp
Neue Produkte und Services von Viega auf einen Blick
42 Generationenübergreifendes Wohnen Bäder für morgen mit Prevista
30 Jahre Profipress
WIE EIN SYSTEM DIE BRANCHE REVOLUTIONIERTE.
Vor 30 Jahren brachte Viega ein Produkt auf den Markt, das die SHK-Branche für immer verändern sollte: Profipress. Die Einführung des Kupferpresssystems war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.

Profipress war der Anfang. Und bleibt bis heute ein Meilenstein. Als Viega das System im Jahr 1995 auf den Markt brachte, stand die Branche vor großen Herausforderungen: Das Hartlöten von Kupferrohrleitungen war mit einem erhöhten Risiko für Lochfraß verbunden und führte immer wieder zu erheblichen Schäden an Trinkwasserinstallationen. Die Folge: Das Verfahren wurde für den Trinkwassereinsatz* verboten, doch die Alternative, das Weichlöten, war aufwendig, zeitintensiv und wenig wirtschaftlich.
Die Entwicklung der Presstechnik für Kupferrohrsysteme war daher ein folgerichtiger Schritt – und Profipress das richtige System zur richtigen Zeit. Statt offener Flamme kam nun die Pressmaschine zum Einsatz: schnell, sicher, sauber und vor allem zuverlässig. Mit der Einführung von Profipress konnten Korrosionsschäden in Kupferinstallationen deutlich reduziert und Trinkwasserinstallationen erstmals dauerhaft sicher und effizient ausgeführt werden.
* Im Abmessungsbereich bis 28 mm.
800+
Pressverbinder und Systemkomponenten
12 bis 64 mm
Dimensionen verfügbar in Deutschland

Revolution mal zwei
In Verbindung mit der Presstechnik ermöglichte Profipress eine gleichbleibend hohe Verarbeitungsqualität und reduzierte die Montagezeiten erheblich. Viega hat damit einen neuen Standard gesetzt, der aus dem SHK-Handwerk nicht mehr wegzudenken ist. Fünf Jahre nach der Markteinführung setzte Viega noch einen drauf: Mit der Einführung der SC-Contur wurde die Presstechnik erneut revolutioniert. Die Sicherheitsfunktion macht nun sichtbar, was vorher oft unentdeckt blieb: Nicht verpresste Verbindungen werden bei der Dichtheitsprüfung zuverlässig angezeigt und das Risiko von Wasserschäden wird so deutlich reduziert.

Von Attendorn in die Welt
Die Erfolgsgeschichte von Profipress ist nicht auf Deutschland beschränkt. Das System hat weltweit Maßstäbe gesetzt, und das nicht nur im Wohnungsbau, sondern auch in spektakulären Großprojekten. Bei der Sanierung der Freiheitsstatue in New York (2007) wurde das neue Löschwassernetz mit Profipress, ausgelegt nach US-Standard, installiert – eine Entscheidung für maximale Sicherheit in einem denkmalgeschützten Wahrzeichen mit Millionen von Besuchern jährlich. Auch im Pentagon in Washington, D. C., dem Sitz des US-Verteidigungsministeriums, kam Profipress zum Einsatz. Nach intensiven Prüfungen fiel die Entscheidung auf das System „Made in Germany“. Für das Hochsicherheitsgebäude hatten Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit höchste Priorität –Anforderungen, die Profipress in jeder Hinsicht erfüllt.
Ein weiteres, besonders eindrucksvolles Beispiel ist die Elbphilharmonie in Hamburg (2016): Die komplexe Leitungsführung des architektonischen Wahrzeichens verlangte nach absoluter Präzision und Sicherheit. In der Hauptverteilung kamen dafür über zehn Kilometer Kupferrohrleitungen und Profipress-Verbinder bis 108 mm Durchmesser zum Einsatz. Dank der SC-Contur bot das System genau die Zuverlässigkeit, die ein Projekt dieser Größenordnung erfordert.
Drei Jahrzehnte Innovation
Bis heute ist Profipress ein Symbol für Qualität, Innovation und Vertrauen. Es steht für den Wandel vom Handwerk zur Systeminstallation, für die Professionalisierung einer ganzen Branche. Und es zeigt, wie technologische Exzellenz aus einem mittelständischen Unternehmen einen internationalen Marktführer machen kann.
„Profipress hat für den Durchbruch der Presstechnik gesorgt und Viega zum großen Player in Deutschland –und später auch weltweit – gemacht. Ohne Profipress wäre auch der Erfolg in den USA nicht möglich gewesen.“ Mit diesen Worten bringt Raimund Zeise, Vertriebsleiter Viega D-A-CH-L, auf den Punkt, was Profipress für das Unternehmen und die gesamte SHK-Branche bedeutet: einen echten Gamechanger.
Mehr zu Anwendungsbereichen, technischen Details, weiteren Referenzen und den vielen Vorteilen des Systems unter viega.de/Profipress
Spektakuläre Referenzen:
Auch in großen Wahrzeichen der Welt ist Profipress im Einsatz.
Profipress hat für den Durchbruch der Presstechnik gesorgt und Viega zum großen Player in Deutschland – und später auch weltweit – gemacht. Ohne Profipress wäre auch der Erfolg in den USA nicht möglich gewesen.
Raimund Zeise, Vertriebsleiter Viega D-A-CH-L

Die gesamte Heizungsinstallation in Viega Qualität
HERAUSFORDERUNG WÄRMEPUMPENANSCHLUSS: NEUE VIEGA LÖSUNG.
So breit der Markt an Wärmepumpenherstellern ist, so unterschiedlich sind die Anschlüsse der Außeneinheiten der verschiedenen Fabrikate. Für die hydraulische Anbindung mussten Fachhandwerker deshalb bisher oft zu aufwendigen Lösungen mit vielen Verschraubungen greifen. Dank eines breiten Sortiments an Übergangsstücken und dem neuen Anschlussrohr von Viega ist für Monoblock-Wärmepumpen damit nun Schluss.

Wenn der Systemverbund schon vor dem Haus beginnt: Das neue Anschlussrohr von Viega bindet MonoblockWärmepumpen zuverlässig ein.


■ Robustes Mantelrohr (AD 125/160 mm)
■ Hochwertige PE-Schaumstoffdämmung
■ Flexibles PB-Rohr, Vorlauf (d 32/40 mm)
■ Flexibles PB-Rohr, Rücklauf (d 32/40 mm)
■ VDE-konformes Elektro-Leerrohr (d 32 mm)
Ein Blick auf die bereits millionenfach installierten Wärmepumpen im Land offenbart ein Dilemma: Für den Übergang der Anschlussrohre an das Gerät gibt es keine genormten Verbindungen und Verbindungsstücke. Also kommen notgedrungen Eigenkonstruktionen zum Einsatz, die oft aus einer Vielzahl an verschiedenen Komponenten bestehen: von einer gehanften Schraubverbindung zur nächsten, dazu noch mit Klemmringverschraubungen fixierte Übergänge. Entsprechend hoch sind die Material- und Montagekosten. Zudem steigt mit jedem Verbindungsteil das Risiko von Leckagen, und es kommt möglicherweise
139.500
Wärmepumpen wurden im ersten Halbjahr 2025 in Deutschland installiert
83 %
davon sind Monoblock-Geräte

■ VDE-konformes Elektro-Leerrohr (d 25 mm)
■ Gummi-Endmanschette: gas- und wasserdicht
■ Herausnehmbare Kabelabdichtungen in verschiedenen Größen
■ Edelstahl-Schlauchschellen
zu mehreren Querschnittsverengungen, was die Druckverluste erhöht. Ebenfalls häufig zu sehen ist, dass Vor- und Rücklauf im Erdreich in einem Kanalgrundrohr verlegt und die Enden sowie die Hauseinführung beispielsweise noch mit Montageschaum verschlossen werden. Die neuen Lösungen von Viega für den Wärmepumpenanschluss räumen mit all dem buchstäblich auf.
Pressverbindung schon ab Wärmepumpe
Mit dem breiten Sortiment an Viega Übergangsstücken mit Innen- und Außengewinde kann ab sofort nahezu jede Wärmepumpe in Pressverbindungstechnik direkt angebunden werden (siehe Tabelle). Das spart nicht nur Montagezeit, sondern auch Kosten für die sonst erforderlichen Sonderbauteile. Potenzielle Undichtheiten und unnötige Reduzierungen des Rohrleitungsquerschnitts werden somit ausgeschlossen. Und die Viega Pressgun bleibt für die gesamte hydraulische Gebäudeinstallation das gewohnte Werkzeug.
Für überirdisch verlegte Rohre aus Metall zur Anbindung von Monoblock-Wärmepumpen stehen Sanpress-Übergangsstücke zur Verfügung. Sie sind kompatibel mit Sanpress-, Temponox-, Prestabo- und Kupferrohren.
Konsequent im Systemverbund:
Übergang zum Mantelrohr komfortabel mit RaxofixPressverbindern realisiert.

Neues Systemrohr für erdverlegte Anbindungen
Die Herausforderung erdverlegter Anbindeleitungen von Monoblock-Wärmepumpen löst Viega durch ein neues Systemrohr aus Kunststoff, das mit Raxofix-Übergangsstücken angeschlossen wird: In einem robusten Mantelrohr geschützt und mit hochwertigem Schaumstoff gedämmt, sind zwei Medienrohre aus flexiblem Polybuten (PB) und zwei Leerrohre für Elektroleitungen integriert. Das rote PB-Rohr für den Vorlauf und das blaue für den Rücklauf machen den Anschluss an der Wärmepumpe und den hydraulischen Komponenten im Gebäude verwechslungssicher.
Drei gewohnte Schritte
Die Pressverbindungen sind nach dem Kürzen der Dämmung genauso gewohnt einfach herzustellen wie im übrigen Raxofix-System auch:
■ Medienrohre mit der passenden Rohrschere von Viega ablängen
■ Ohne Entgraten, Kalibrieren oder Aufweiten die erforderlichen Pressverbinder direkt auf die PB-Rohre stecken
■ Im Sichtfenster die Einstecktiefe kontrollieren und dann verpressen – fertig!
Dichtheit als Systemqualität
Bei den verschiedenen Viega Übergangsstücken sind für den Gewindeanschluss die flachdichtenden Dichtelemente inklusive. Zusätzliche Dichtmittel sind daher nicht erforderlich. Die Gummi-Endmanschette dichtet das komplette Anschlussrohr am Austritt aus dem Erdreich zuverlässig ab. Herausnehmbare Kabelabdichtungen in verschiedenen Größen stellen die Dichtheit bei den unterschiedlichen Querschnitten von Elektroleitungen sicher.
Für die Hauseinführung bietet Viega eine Ringraumdichtung mit einer 80 mm großen Dichtfläche. Sie stellt die richtlinienkonforme Abdichtung von Bauwerksdurchdringungen sicher – schützt also bei unterirdischen Hauseinführungen vor dem Eindringen von Wasser, Gas und Radon aus dem Erdreich bis zur Beanspruchungsklasse 2 der WU-Richtlinie („Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“).
Gemäß den aktuellen Zahlen des Bundesverbands Wärmepumpe zieht der Absatz von Wärmepumpen wieder deutlich an. Im ersten Halbjahr 2025 waren es 139.500 Stück. Davon waren knapp 83 % Monoblock-Geräte. Das neue Wärmepumpenanschlussrohr von Viega vereinfacht die Installation also genau zur richtigen Zeit.
Mehr zu den Lösungen von Viega für den Anschluss von Wärmepumpen viega.de/Waermepumpen-Anschluss
Durchgehende Qualität dank Viega: von der Wärmepumpe über die Trinkwasserinstallation bis zum Heizkreis der Flächentemperierung.

Das Viega Sortiment
Bereit für den Wärmepumpeneinsatz
Sowohl für den oberirdischen Anschluss von Wärmepumpen mit metallenen Rohrleitungssystemen aus dem Viega Programm (kompatibel mit Sanpress) als auch für den erdverlegten Anschluss mit dem neuen System aus Kunststoffrohr (kompatibel mit Raxofix) hat Viega passende Übergangsstücke für den direkten Anschluss mit Presstechnik auf Lager.
Sanpress-Übergangsstücke
Innengewinde Modell 2212
Modell 2211
Modell 5312
Raxofix-Übergangsstücke
Modell 5311
Das sagen unsere Kunden
DIE KRAFT DER PARTNERSCHAFT –GEMEINSAM MIT VIEGA.
Was macht eine starke Partnerschaft mit einem Hersteller aus? Für viele Fachhandwerker und Fachplaner zählen diese Vorteile: schnelle Erreichbarkeit, persönliche Ansprechpartner und ein Außendienst, der wirklich da ist, wenn man ihn braucht. Viega lebt genau diese Kundennähe – mit individueller Beratung, praxisnahen Schulungen und Lösungen, die den Arbeitsalltag spürbar erleichtern. Vier Kunden berichten, wie sie seit vielen Jahren von dieser engen Zusammenarbeit profitieren.

Viega ist für uns Standard
„Wir sind ein SHK-Fachbetrieb mit Schwerpunkt auf Sanierung und Renovierung im Wohnungsbestand. Seit 17 Jahren arbeiten wir eng mit dem Außendienst von Viega zusammen und die Produkte setzen wir sogar schon seit fast 30 Jahren ein. Als meine Frau und ich den Betrieb übernommen haben, war klar: Diese Partnerschaft führen wir fort. Viega liefert zuverlässig, schnell und unkompliziert das Material und Werkzeug, das wir brauchen. Besonders schätzen wir die praxisnahen Schulungen, etwa zu Trinkwasserhygiene oder neuen Systemlösungen. Gerade im Bestand ist das ein wichtiges Thema, etwa um Keimbildung in Rohrleitungen zu vermeiden. Die Seminare sind immer lösungsorientiert und direkt auf unsere Arbeit übertragbar. Wir waren sogar einmal mit unserer einjährigen Tochter bei einem Seminar. Sie bekam am Ende eine Urkunde als jüngste Teilnehmerin. Das zeigt, wie persönlich und herzlich die Zusammenarbeit ist. Für uns ist Viega Standard: durch Verlässlichkeit, lösungsorientierte Schulungen und technisch überzeugende Produkte.“

Heiko Anders, Inhaber, Anders Heizung-Sanitär GmbH, Bremen

Steffen Hinze, Kundendienstmeister und Prokurist, Otto Geiler GmbH, Braunschweig
Ein System, auf das wir uns verlassen können
„Mit rund 80 Mitarbeitenden decken wir die gesamte Bandbreite der Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik ab. Unser Unternehmen besteht seit über 80 Jahren und auch die Zusammenarbeit mit Viega hat eine lange Tradition. Besonders schätze ich die SC-Contur bei allen Pressverbindern: Sie macht versehentlich unverpresste Verbindungen eindeutig sichtbar und ermöglicht eine zentrale Dichtheitsprüfung. Das ist eine enorme Erleichterung in der Praxis und erhöht die Sicherheit bei der Inbetriebnahme. Auch die Smartloop-Inlinertechnik war für uns ein Meilenstein. Wir waren die Ersten in Niedersachsen, die sie eingesetzt haben. Raxofix bringt durch den größeren Innendurchmesser und die optimierten Strömungseigenschaften echte Vorteile. Was ich außerdem sehr schätze? Den offenen Austausch mit dem Außendienst. Wenn’s mal hakt, stehen sie an unserer Seite. Viega ist für uns ein echter Mehrwert: technisch, menschlich, partnerschaftlich.“
Christoph Ulland, Geschäftsführer, Ulland GmbH, Ahaus-Alstätte

Wir teilen die gleichen Werte
„Unser Schwerpunkt liegt im Projektgeschäft: Rechenzentren, Industrie, Labore. Mit Viega arbeiten wir seit mehr als 30 Jahren zusammen. Damals haben wir uns bewusst für Viega als Systempartner entschieden. Heute wissen wir: Es war die richtige Entscheidung. Besonders schätzen wir die Technische Beratung, zum Beispiel bei Werkstoffanfragen oder wenn es darum geht, Systeme optimal auf die jeweilige Trinkwasserqualität anzupassen. Auch in der digitalen Transformation steht uns Viega als strategischer Partner zur Seite. Unsere Planer nutzen das Viptool Building als Modul von Viptool Engineering, besuchen CAD-Schulungen und profitieren von Fachkongressen wie TGA.Digital. BIM spielt für uns und auch für die gesamte Branche eine immer größere Rolle. Hier können wir sehr davon profitieren, dass Viega Vorreiter ist und viel investiert. Natürlich gab es in dieser langjährigen Partnerschaft auch mal Probleme, aber gemeinsam haben wir dafür immer wieder die richtigen Lösungen gefunden. So ist eine sehr starke zwischenmenschliche Beziehung zwischen unseren Firmen gewachsen.“
Bei BIM arbeiten wir eng zusammen
„Ob Eigenheim, Schule, Krankenhaus oder Industrie – als Spezialist für Sanitär, Heizung und Klima bieten wir individuelle Lösungen von der Instandhaltung bis zum großen Bauprojekt. Dabei setzen wir auf moderne Technik und digitale Prozesse – genau da ergänzt uns Viega perfekt. Die Beziehung ist nicht nur partnerschaftlich, sondern fast freundschaftlich. Besonders im Bereich Building Information Modeling (BIM) arbeiten wir eng zusammen. Wir unterscheiden BIM bei uns in drei Phasen: Projektierung und Planung, Ausführung auf der Baustelle und Instandhaltung der Gebäude. Viega bietet dazu Workshops und Schulungen an, die uns helfen, unsere Prozesse weiterzuentwickeln. Ein großer Vorteil ist der digitale Zwilling: Wir können schon vor Baubeginn in das Projekt hineingehen, mögliche Kollisionen erkennen und gezielt gegensteuern. Das bringt uns mehr Planungssicherheit und eine bessere Kostenübersicht. Viega bringt das Know-how mit, das wir gerne nutzen und weiter ausbauen möchten. Auch die Viega World ist ein echtes Leuchtturmprojekt, dort wird Zukunft erlebbar gemacht. Unsere Vision ist es, BIM im gesamten Unternehmen zu leben – von der Projektierung bis zur Wartung.“

Noch mehr Geschichten rund um Partnerkraft und die vollständigen Videoportraits unter viega.de/Partnerkraft
Dr. Thomas Waning, Geschäftsführer, Waning Anlagenbau GmbH & Co. KG, Vreden










PARTNER KRAFT














Geschosswohnungsbau in Bad Oldesloe
VON DER AUSLEGUNG BIS ZUR INSTALLATION
ALLES AUS EINER HAND.
Die Leschinski GmbH aus Lauenburg hat sich auf die Gewerke Heizung und Sanitär in Geschosswohnungsbauten spezialisiert. Um sich in diesem Umfeld zu behaupten, setzt das Unternehmen auf Planung und Ausführung aus einer Hand – gestützt auf das Viega Angebot von Software über Pressverbindersysteme bis hin zu umfassenden Beratungs- und Serviceleistungen. Exemplarisch dafür steht ein aktuelles Neubauprojekt in Bad Oldesloe.

Spezialisiert auf Geschosswohnungsbau bis etwa 300 Wohneinheiten: Die Leschinski GmbH stattet aktuell dieses Objekt in Bad Oldesloe aus.
Nur rund 110.000 neue Wohnungen wurden im ersten Halbjahr 2025 genehmigt – Gründe sind hohe Kosten und ein großer Planungs- sowie Genehmigungsaufwand.

Keine Schnittstellenprobleme: Die Leschinski GmbH setzt konsequent auf das Vorwandsystem Prevista und abgestimmte Viega Pressverbindersysteme.

Nach Jahren der Hochkonjunktur ist der Wohnungsbau aktuell fast zum Erliegen gekommen: Etwa 400.000 Wohnungen müssten pro Jahr gebaut werden, tatsächlich genehmigt wurden im ersten Halbjahr 2025 aber nur circa 110.000 (Quelle: Statista). Die Gründe dafür sind unter anderem die Dauer der Genehmigungsverfahren und die hohen (und damit kostentreibenden) Baustandards. Abhilfe sollen eine neue Sonderregelung des Baugesetzbuches für mehr Planungsfreiheit in den Kommunen sowie der Gebäudetyp E mit niedrigeren Ausstattungsstandards bringen.
Die Leschinski GmbH aus Schleswig-Holstein kennt dieses Auf und Ab seit Jahren. Geschäftsführer Patrick Leschinski: „Dass wir uns dennoch ausgesprochen erfolgreich am Markt behaupten, hat vor allem zwei Gründe. Zum einen besetzen wir die zentralen Schnittstellen im Bauprozess –insbesondere die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung in den Gewerken Heizung und Sanitär – mit eigener Fachkompetenz. Zum anderen betrachten wir in der Bauausführung die gesamte Prozesskette ganzheitlich, um wirtschaftliche Gestehungskosten zu sichern und verdeckte Kostenfallen, beispielsweise durch Nacharbeiten, zu vermeiden.“
Systemverbund beginnt bei der Planung
Wie das in der Praxis aussieht, zeigt der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 36 Wohneinheiten in Bad Oldesloe.
Die gesamte Entwurfs- und Ausführungsplanung wurde mit der Viega Planungssoftware Viptool Engineering im eigenen Haus erstellt, die Umsetzung erfolgte konsequent im Viega Systemverbund.
Für die Hauptverteilung und die Steigestränge der Heizungsinstallationen kam beispielsweise das wirtschaftliche metallene Pressverbindersystem Prestabo zum Einsatz. Auf der Etage war das formstabile System Raxofix erste Wahl. Durch abgestimmte Formstücke, wie den Heizkörperanschlussblock, wurden diese Installationen wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Außerdem war es möglich, Raxofix für die Trinkwasserinstallationen einzusetzen. Patrick Leschinski: „Die durchflussoptimierten Verbinder von Raxofix haben sehr geringe Zeta-Werte. Dadurch ist es möglich, die Trinkwasserinstallation absolut bedarfsgerecht und schlanker als bei anderen Kunststoffrohren auszulegen. Und zwar bis hin zur Nennweite DN 10, falls dies nötig sein sollte. So unterstützen wir bei hohem Versorgungskomfort schon installationsseitig ganz nebenbei den Erhalt der Trinkwasserhygiene.“
Hilfreich: umfassender Service
Hinzu komme, so Patrick Leschinski, die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Viega: „Die technischen Leistungsmerkmale der Produkte und Systeme, wie die SC-Contur der Pressverbinder, sind gerade im Geschosswohnungsbau ein wesentlicher Aspekt. Mindestens genauso wichtig sind die Lieferfähigkeit eines Herstellers sowie die Unterstützung bei speziellen Fragen oder Aufgabenstellungen. Da bietet Viega mit dem Außendienstmitarbeiter Jörg Droste, der Technischen Beratung am Telefon und den fachlichen Schulungen ein Rundum-sorglosPaket, auf das ich mich in jeder Hinsicht verlassen kann!“

Heizkörperanschlussblock aus dem Raxofix-System: „Eins von vielen Details für schnelle, sichere und wirtschaftliche Installation“, sagt Patrick Leschinski.


Schützt vor Schadensrisiken: Die SC-Contur der Viega Pressverbinder, eine Zwangsundichtheit im unverpressten Zustand, dient als Sicherheitsmerkmal.
Mehr Informationen zur Leschinski GmbH aus Lauenburg unter mein-leschinski.de
Systemverbund fängt mit digitaler Planung an. Mehr über die Planungssoftware von Viega unter viega.de/Software

Regelmäßiger Austausch: SHK-Handwerksmeister Patrick Leschinski (li.) mit Viega Verkaufsberater Jörg Droste.
Raxofix DN 10
KLEINE DIMENSION, GROẞE WIRKUNG!

In modernen Wohnkonzepten liegt die Küche oft weit entfernt von der Steigleitung, etwa als offener Bereich am anderen Ende der Wohnung. Das stellt
Planer und Installateure vor Herausforderungen: lange Leitungswege, hohe Ausstoßzeiten, aufwendige Zirkulation. Mit Raxofix DN 10 bietet Viega genau dafür die effiziente Lösung – ohne baulichen Mehraufwand. Acht Vorteile, die zeigen, wie viel Potenzial in der kleinen Dimension steckt.

1. Mehr Reichweite bei weniger Wasserinhalt
Raxofix DN 10 halbiert im Vergleich zu einem 16 mm-Rohr den Wasserinhalt nahezu und verdoppelt dadurch fast die Reichweite. So lassen sich auch weit entfernte Küchen effizient anbinden, ohne zusätzliche Steig- oder Zirkulationsleitungen. Das spart Material, Energie und Installationszeit.
2. Warmes Wasser in Rekordzeit
Bei zehn Metern Leitungslänge reduziert sich die Ausstoßzeit von circa 17 auf nur 9 Sekunden im Vergleich zu einem Standardrohr in 16 mm. Das bedeutet: weniger Wartezeit, mehr Komfort und eine deutlich verbesserte Einhaltung der Anforderungen nach VDI 6003.
3. Energieeffizienz, die sich rechnet
Durch den reduzierten Wasserinhalt kann in vielen Fällen auf eine zusätzliche Zirkulationsleitung verzichtet werden. Das senkt nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die laufenden Energie- und Wartungskosten: ein echter Effizienzgewinn auf der Etage.
4. Hygiene inklusive
Kleiner Rohrquerschnitt, großer Beitrag zur Trinkwassergüte: Weniger Stagnationsvolumen bedeutet, dass Wasser häufiger komplett ausgetauscht wird – auch bei Einzelanschlussleitungen. So unterstützt Raxofix DN 10 aktiv den Erhalt der Trinkwasserqualität.

Kein Zeitverlust durch Werkzeugwechsel: Raxofix DN 10 ist auch mit 16er-Pressbacken – hier mit der Pressgun 6 Plus – problemlos pressbar.
Patrick Leschinski, Geschäftsführer, Leschinski GmbH
Mit Raxofix DN 10 setze ich gezielt auf eine schlanke Dimensionierung, die den Warmwasserkomfort sichert und gleichzeitig die Einhaltung der geforderten Ausstoßzeiten unterstützt.

5. Druckverlust? Kein Thema
Trotz kleinerer Dimension überzeugt Raxofix DN 10 mit gutem Durchflussverhalten dank geringer Zeta-Werte, strömungsoptimierter Umlenkungen und O-ringloser Verbindungstechnik. Das sorgt für zuverlässigen Durchfluss auch bei langen Leitungswegen.
6. Schnell montiert, sicher verbunden Raxofix DN 10 nutzt die namensgebende „raxiale“ Presstechnik, bei der ein Verbinder radial und axial auf das Rohr gepresst wird. Einfach Rohr abschneiden, Verbinder aufstecken, verpressen – fertig. Kein Kalibrieren, kein Anfasen, keine losen Teile. Die vormontierten Hülsen und das Sichtfenster zur Einschubkontrolle sorgen für maximale Sicherheit bei minimalem Aufwand.
7. Einfach weiterarbeiten – mit dem, was da ist Für die Verarbeitung von Raxofix DN 10 sind keine neuen Werkzeuge nötig. Die Verbinder sind vollständig kompatibel mit den Raxofix-Presswerkzeugen für 16 mm – ideal für Handwerker, die effizient und ohne Umrüstung arbeiten wollen.
8. Mehr sparen bei Bau und Betrieb
Raxofix DN 10 reduziert den Aufwand auf ganzer Linie: weniger Material, kürzere Installationszeiten, weniger erforderliche Brandschutzmaßnahmen. Zusätzliche Kernbohrungen und Wasserzähler entfallen, ebenso wie laufende Kosten für Zählertausch, Eichgebühren oder Zirkulationsbetrieb. Das macht die kleine Dimension zur großen Lösung für wirtschaftliche Installationen.
Mehr über die technischen Eigenschaften von Raxofix DN 10, seine Vorteile sowie nützliche Downloads unter viega.de/RaxofixDN10
Anwendbarkeitsnachweise von Viega
RAXOFIX IN MISCHINSTALLATIONEN: ABSCHOTTEN AUCH IM NULLABSTAND!
Im Geschosswohnungsbau werden Hauptverteil- und Steigleitungen üblicherweise aus metallenen Pressverbindersystemen und die Etagenverteilungen aus Kunststoff installiert. Das System Raxofix bietet bei solchen Mischinstallationen große Vorteile: Dank der Anwendbarkeitsnachweise von Viega kann die Durchführung durch feuerwiderstandsfähige Decken auch im Nullabstand abgeschottet werden.
Warum ist Nullabstand ein Thema?
In modernen Geschosswohnungsbauten zählt jeder Quadratdezimeter vermarktbare Fläche, denn Bauen ist teuer geworden. Gleichzeitig steigt der Flächenbedarf beispielsweise für Steigestränge oder Etagenverteilungen durch zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie Zirkulationsleitungen, kontrollierte Wohnraumlüftung oder Elektroausstattungen. Mischinstallationen auf Nullabstand bieten damit klare wirtschaftliche Vorteile.
Installationen auf Nullabstand halten den Platzbedarf möglichst knapp –wenn die entsprechenden Zulassungen (Anwendbarkeitsnachweise) vorliegen.

Mischinstallationen auf
Nullabstand bieten klare wirtschaftliche Vorteile.
Warum ist Nullabstand eine Herausforderung? Der Nullabstand bei Deckendurchführungen ist besonders herausfordernd. Denn jedes Rohr, jeder Kanal und jede Elektroleitung muss entweder mit temperaturbeständigen Dämmschalen isoliert oder mit speziellen Brandschutzprodukten abgeschottet werden – und das direkt nebeneinander, ohne Abstand zwischen den einzelnen Brandschutzprodukten wie Dämmschalen, Manschetten oder Absperreinrichtungen. Bei Mischinstallationen wird es zusätzlich herausfordernd, weil direkt über oder unter der Decke oft weitere Leitungen abzweigen, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen.
Der Nullabstand ist damit eher ein theoretisch erzielbares Maß. Vor allem, weil durch die fehlenden Abstände eine fachgerechte, durchgängige und hohlraumfreie Vermörtelung praktisch unmöglich ist.


Typische Mischinstallation mit Steigleitungen aus Metall und im Estrich abgehenden Etagenverteilungen aus dem Mehrschichtverbundrohr Raxofix.

Die allgemeine Bauartgenehmigung von Viega erlaubt die einfache Abschottung von Mischinstallationen mit der Mineralfaserschale Rockwool 800.
Die Zulassungen für Mischinstallationen von Viega erlauben einen Abzweig auch unmittelbar über oder unter der Geschossdecke –hier ein 90°-Bogen.

Wie sieht das Baurecht Mischinstallationen?
Baurechtlich handelt es sich bei Abschottungen von Mischinstallationen um Bauarten, bei denen mehrere Bauprodukte (etwa Rohrleitung, Schelle, Dämmstoff) auf der Baustelle zusammengefügt werden. Für Bauarten, die nach allgemein anerkannten Prüfverfahren beurteilt werden können, genügt ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (abP). Da eine Mischinstallation (Materialwechsel von nichtbrennbar auf brennbar) von allgemein anerkannten Prüfverfahren abweicht, bedarf es jedoch immer einer allgemeinen oder einer vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung (aBG bzw. vBG).
Welche Lösung bietet Viega?
Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat Viega die um fassende Brandschutzlösung „Viega Mischinstallation Versorgung“ aus den metallenen Viega Pressverbindersystemen und dem Mehrschichtverbundrohr Raxofix (bis 32 mm) entwickelt. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat nach erfolgreicher Brandschutzprüfung den
Dank der Viega Anwendbarkeitsnachweise können Bauteilöffnungen abnahmesicher bis zu einem Restspaltmaß von 170 mm verfüllt werden.

daraus erstellten Mischinstallationen die aBG Z-19.53-2258 erteilt. Ein Verschluss der Deckendurchführungen ist so in Bauteilöffnungen bis 170 mm mit nicht brennbaren Materialien wie Mörtel, Beton oder Gips möglich.
Welche weiteren Vorteile bietet das System?
Die Viega Systeme wurden als Mischinstallation auch auf Nullabstand gegen Fremdsysteme geprüft. Die Verwendbarkeit dafür ist mit dem abP P-2400/003/15-MPA BS bzw. der aBG Z-19.53-2258 nachgewiesen. Die vom DIBt geforderten Mindestabstände zwischen den abgeschotteten Leitungen (typischerweise ≥ 100 mm oder ≥ 200 mm) sind also nicht mehr einzuhalten.
Den Überblick über Brandschutzlösungen und Einsatzgebiete sowie umfassendes Material zum Download bietet viega.de/Brandschutz
Neues Seminarangebot
GEMEINSAM DIE ZUKUNFT DES BAUENS GESTALTEN.

Die Aufgaben in der Gebäudetechnik werden immer komplexer: Trinkwasserhygiene, Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort stellen hohe Anforderungen an Fachhandwerker und Fachplaner. Wer Schritt halten möchte, braucht aktuelles Fachwissen. Viega bietet hierfür Seminare, die Theorie und Praxis eng miteinander verbinden und Inhalte vermitteln, die im Arbeitsalltag direkt nutzbar sind.

Lernen, wo Praxis erlebbar wird
In der Viega World in Attendorn-Ennest, einem der modernsten Seminarcenter der Branche, werden Theorie und Fachwissen greifbar. Das Gebäude mit seinen sichtoffenen Installationsschächten wird selbst zum Lerninhalt: Technik wird im Detail erlebbar und Zusammenhänge können unmittelbar nachvollzogen werden. Ergänzt wird das Angebot durch Seminare an den Standorten Großheringen und Niederwinkling.
Wissen für wachsende Anforderungen
Die neue Seminarbroschüre von Viega bündelt auf über 44 Seiten das Weiterbildungsangebot für Fachhandwerker, Planer und Betreiber – von Trinkwasserhygiene über Energieeffizienz bis hin zu Schall- und Brandschutz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem digitalen Planen und Bauen mit BIM (Building Information Modeling).

BIM im Fokus
Digitale Methoden wie BIM werden zunehmend zum Standard – nicht nur bei Großprojekten, sondern auch im Wohnungs- und Gewerbebau. Mit der Viega World ist Viega auf diesem Gebiet Vorreiter und unterstützt die Branche mit praxisnaher Weiterbildung auf dem Weg zum digitalen Bauen. Ein auf die jeweiligen Wissensstände abgestimmtes Seminarprogramm legt den Fokus auf die modellbasierte Planung:
■ TGA.Digital – BIM Experience erläutert die Möglichkeiten sowie Potenziale von BIM und führt an einem Tag in die digitale Arbeitsmethode ein. In der Viega World wird gezeigt, welche Mehrwerte BIM bietet, welche Auswirkungen es auf die tägliche Arbeit hat und wie sich Prozesse integrieren lassen. Das Seminar dient als Einstieg für weiterführende Schulungen.
■ TGA.Digital – BIM Intensiv vermittelt in zwei Tagen fundiertes Basiswissen zur BIM-Methodik und sämtliche prüfungsrelevanten
Inhalte der buildingSMART Professional Certification Foundation Level. Dazu gehören unter anderem Rollen und Verantwortlichkeiten, Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA), der BIM-Abwicklungsplan (BAP), das Management von BIM-Projekten sowie die Implementierung in eigene Unternehmensprozesse.
■ TGA.Digital – BIM für die TGA richtet sich gezielt an Fachleute der Gebäudetechnik und eignet sich als Einstieg in die Digitalisierung des Bauwesens für weitere, vertiefende Schulungen und die Viega Building Intelligence Services. Nach einem grundlegenden Überblick und der Vermittlung wesentlicher Fachbegriffe verdeutlichen Praxisbeispiele und Softwarelösungen, wie SHK-Fachleute BIMAnwendungen effizient nutzen können.
■ TGA.Digital – BIM ColLab vertieft in fünf Tagen die Zusammenarbeit in BIM-Projekten. Mit zahlreichen praktischen Übungen bereiten sich die Teilnehmenden auf Aufgaben als BIM-Autor oder BIM-Koordinator vor. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Fachseminar bietet die Möglichkeit zur buildingSMART Professional Zertifizierung –„Practitioner –openBIM Coordination“.
Seminarbroschüre ab 2026 zum Download
Das komplette Seminarangebot von Viega auf 44 Seiten zusammengefasst und mit allen Details.
Raum für Austausch
Ein Seminar lebt nicht nur von Inhalten, sondern auch vom Austausch. Deshalb sind die Veranstaltungen so angelegt, dass Fragen aus dem Berufsalltag Platz finden. Jeder kann eigene Erfahrungen einbringen, Lösungen diskutieren und vom Wissen der anderen Teilnehmenden profitieren.
Mehr Informationen über das komplette Seminar angebot und die aktuelle Seminarbroschüre zum Download unter viega.de/Seminare


BIM schafft Klarheit –schon in der Planung.
Christoph Ulland, Geschäftsführer Ulland GmbH, Ahaus-Alstätte
In der Viega World kann man
BIM richtig erleben, das ist schon beeindruckend.

Herr Ulland, welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht BIM für das Handwerk und wie setzen Sie es selbst heute schon ein?
Wir befinden uns mitten im Wandel von der klassischen 3D-Planung hin zu BIM. Schritt für Schritt integrieren wir neue Bausteine und lassen unsere Mitarbeitenden bei Viega schulen. BIM bringt uns viele fachliche, organisatorische und wirtschaftliche Vorteile. Mit der modellbasierten Arbeitsweise planen wir Abläufe deutlich präziser und können dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Selbst Monteure mit weniger Baustellenerfahrung finden sich in komplexen Bauprojekten dank des Modells schnell zurecht.
Kritische Punkte, die früher erst auf der Baustelle sichtbar wurden, erkennen wir heute schon im digitalen Zwilling. So entstehen weniger Nachträge oder Kollisionen mit anderen Gewerken – ein echter Wettbewerbsvorteil. Schließlich gehören wir zu den wenigen Fachbetrieben, die die BIM-Methodik bereits konsequent umsetzen.
Wie unterstützt Viega Sie und Ihr Team bei der BIMWeiterbildung?
Was uns bei Viega wirklich überzeugt, ist die Praxisnähe. Dort sitzen keine Theoretiker, sondern Leute, die genau wissen, wie es auf der Baustelle läuft. Und in der Viega World kann man BIM richtig erleben, das ist schon beeindruckend. Wir haben bisher an zwei Seminaren teilgenommen: einem zweitägigen Grundlagenseminar und einem fünftägigen Vertiefungsseminar.
Wie hat Ihnen das Seminar BIM ColLab gefallen und welche Erkenntnisse konnten Sie für Ihren Arbeitsalltag mitnehmen?
Das Seminar hat uns enorm weitergebracht, weil jetzt alle im Team ein gemeinsames Verständnis des BIMProzesses haben und besser nachvollziehen können, wie einzelne Abläufe und Arbeitsschritte bei Bauvorhaben ineinandergreifen.
Besonders wertvoll war für uns der Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Jeder bringt eigene Erfahrungen mit, man sieht andere Blickwinkel und lernt, wie andere Betriebe ähnliche Herausforderungen lösen.
BIM bedeutet ein Umdenken in der Arbeitsweise und schafft Transparenz über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes – von der Planung bis zum Betrieb. Das hilft, komplexe Projekte langfristig zu steuern.
Neues Laborgebäude in Ludwigshafen
INSTALLATIONSZEIT UM WOCHEN REDUZIERT: MIT VORGEFERTIGTEN VIEGA SYSTEMEN.
Bauen muss schneller und effizienter werden, um auf Dauer den hohen Bedarf – beispielsweise an Geschossbauten – zu decken. Ein wichtiger Ansatz dafür ist die digitale Planung mit anschließender Vorfertigung. Wie zeit- und damit kostensparend das in der Praxis ist, zeigt der Neubau eines siebengeschossigen Laborgebäudes in Ludwigshafen. Laborgebäude-Neubau



29 m
hoch sind die vorgefertigten Schachtmodule, die nur noch per Kran eingesetzt wurden
18
Rohrleitungen bilden die Belegung, alle wurden im Werk vorab gedämmt und montiert
Bei diesem Bauprojekt konnte die Installation der Schächte mit allen Steigesträngen, die normalerweise sechs bis acht Wochen gedauert hätte, auf nur zwei Tage reduziert werden. Grund dafür war die industrielle Vorfertigung der kompletten Schachtkonstruktionen inklusive aller notwendigen Rohrleitungen.
Ermöglicht wurde das vor allem durch die digitalen Projektund Systemdaten, die Generalübernehmer Ed. Züblin AG (Stuttgart) für das Gebäude und Viega für die Pressverbindersysteme bereitstellten. Auf dieser Basis entwickelte Befestigungsspezialist SIKLA (Villingen-Schwenningen) mit dem Tochterunternehmen PKT-Systeme GmbH (Mittenwalde) dann zwei insgesamt 29 m hohe Schachtmodule mit den Abmessungen 2,20 m x 1,60 m, die ein Kran nur noch in den Rohbau einsetzen musste.
Vorteilhafte Pressverbindungstechnik
Die Schachtbelegung besteht aus jeweils 18 Rohrleitungen in den Dimensionen DN 32 bis DN 200 für Heizung, Kühlwasser, Kälte, Dampf und Regenwasser. Die Heizungsund die Kühlinstallationen wurden dabei bis DN 100 mit den Viega Pressverbindersystemen Megapress und Megapress S XL ausgeführt. PKT-Verkaufsleiter Johannes Ziegenbalg: „Der Vorteil ist, dass wir mit Megapress auch das für Heizungs- und Kühlanlagen typische dickwandige Stahlrohr kalt verpressen können. Beim sonst üblichen Schweißen wäre eine derart dichte Schachtbelegung nahezu unmöglich gewesen. Denn alle Rohrleitungen mussten auch unmittelbar gedämmt werden. Schweißen hätte unter diesen Bedingungen ein viel zu hohes Brandrisiko bedeutet. Zudem waren die Arbeiten dadurch deutlich schneller und wirtschaftlicher erledigt.“
Hinzu kamen nicht zuletzt die entsprechenden brandschutztechnischen Zulassungen, die Viega für die Megapress-Systeme auch in den XL-Dimensionen für Installationen im Nullabstand zur Verfügung stellt.
Herausforderndes Black-Box-Engineering Umgesetzt wurden die digitale Planung und industrielle Vorfertigung im Stile des Black-Box-Engineering, so Johannes Ziegenbalg: „Nachdem der Bedarf für die Belegung der Schächte angemeldet war, sah die Ed. Züblin AG im Rohbau nur noch die Aussparungen in den Geschossdecken vor und stellte die Fachplanung in 3D zur Verfügung. PKT plante die Schächte und die Belegung anschließend mit den detaillierten Viega Produktdaten in Revit®, fügte das Ergebnis in das Gebäudemodell ein und modellierte die Schächte für die Auflösung im Detail nochmals dreidimensional in AutoCAD® nach.“



Ausgesprochen hilfreich war hierbei die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Viega und der PKT-Systeme GmbH. Im intensiven Austausch zwischen Rigo Meilke (Viega Verkaufsleiter Berlin-Brandenburg), Oliver Schermutzki (Viega Planerberater) und Johannes Ziegenbalg sowie PKT-Niederlassungsleiter Alexander Bach wurden beispielsweise bereits im Vorfeld die technischen Möglichkeiten und Grenzen der Vorfertigung umfassend analysiert, abgestimmt und gemeinsam weiterentwickelt.
Umfangreiche Informationen zum digitalen Bauen – auch als Basis für industrielle Vorfertigung – gibt es unter viega.de/DigitalesBauen
Der Komplettschacht beim Absenken: insgesamt 18 Rohrleitungen, abnahmesicher gedämmt, teilweise auf Nulllabstand installiert und bereit zur Anbindung. Darunter Viega Megapress und Megapress S XL für Heizung und Kühlung.
Sicherheit von Trinkwasserinstallationen
RISIKOABSCHÄTZUNG: MAẞNAHMENPLAN SCHÜTZT VOR HYGIENERISIKEN.
Wer Trinkwasser an die Öffentlichkeit abgibt, beispielsweise in einem Mietshaus, Gewerbeobjekt oder Seniorenheim, trägt eine hohe Verantwortung: Das Trinkwasser darf keinesfalls Krankheiten verursachen. Eine Risikoabschätzung gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) trägt wesentlich dazu bei, potenzielle Gefahrenquellen aufzudecken.


Trinkwasser muss genusstauglich, sauber und rein sein, hieß es schon in der ersten Fassung der TrinkwV. Unabhängig von deren Novellierung in 2023 besteht diese Forderung nach wie vor – genauso wie die möglichen Ursachen, die die Trinkwassergüte beeinflussen können. Dazu zählen insbesondere Stagnationsrisiken, hygienekritische Temperaturen von Trinkwasser kalt (> 25 °C) oder Trinkwasser warm (< 55 °C) sowie Nährstoffeintrag, der die Bildung insbesondere von Legionellen begünstigt.

Manche Risiken, wie etwa hygienekritische Fremderwärmung, sind nur vor Ort erkennbar – es gibt keine Durchführungsstandards für Risikoabschätzungen.
Wie groß dieses Risiko im Einzelfall tatsächlich ist, lässt sich nur schwer abschätzen. Denn dafür sind Trinkwasserinstallationen zu individuell: Jede Anlage ist anders, jede Nutzung unterschiedlich. Um dennoch zu einer Bewertung zu kommen, wurde mit der Novellierung der TrinkwV die Risikoabschätzung eingeführt. Sie ersetzt als Begriff die bis dato bekannte Gefährdungsanalyse. Denn die Gefahr bezieht sich auf eine potenzielle Schadensquelle, von der eine Gefährdung ausgehen könnte. Bei der Risikoabschätzung steht hingegen die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gefährdung zu einem tatsächlichen Schaden führt, im Fokus.
Die Risikoabschätzung ist dadurch aus Betreibersicht wesentlich konkreter. So bewertet sie beispielsweise bei Legionellen nicht nur deren Vorhandensein, sondern auch die Konzentration der Bakterien im Wasser sowie die Frage, wie gesundheitlich beeinträchtigt (also gefährdet) die Menschen sind, die mit diesem Wasser duschen.
Für die Trinkwasserabgabe gelten hohe Hygienestandards. Eine Risikoabschätzung hilft, Gefahrenquellen im Vorfeld aufzudecken und zu beheben.
Dreifach wichtig: Risikoabschätzung bedient grundlegende Vorgaben.
Verkehrssicherung
Arbeitsschutz
Risikoanalyse technischer Gebäudeanlagen
Gefährdungsbeurteilung der Betriebsstätte
Gesundheitsschutz
Kontrolle der Trinkwasserqualität durch Trinkwasserversorger und Gesundheitsämter
Trinkwasseruntersuchung bei Auffälligkeiten Schadensersatzpflicht des Eigentümers
Trinkwasseruntersuchung bei Vernebelung Gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers
Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen in Großanlagen Gesetzliche Pflicht des Anlagenbetreibers
Risikoabschätzung
Risikoabschätzung ereignis- oder systemorientiert Die Risikoabschätzung für eine Trinkwasserinstallation ist zum einen notwendig, wenn ein entsprechendes Risikoereignis eingetreten ist. Dazu gehört zum Beispiel das Erreichen oder Überschreiten des technischen Maßnahmenwerts für Legionellen [100 Koloniebildende Einheiten (KBE)]. Neben dieser ereignisorientierten Risikoabschätzung steht zum anderen die systemorientierte Risikoabschätzung. Sie dient zur Vorbeugung und hilft, Mängel in der Trinkwasserinstallation frühzeitig zu erkennen.
Damit werden zugleich grundlegende Forderungen der Verkehrssicherungspflicht, des Arbeitsrechts und nicht zuletzt des Gesundheitsschutzes bedient!
Beurteilung entlang des Fließwegs
Nur nachgewiesen fachkundige Personen dürfen beide Varianten der Risikoabschätzung durchführen. Vorausgesetzt, sie sind oder waren nicht an der Planung, am Bau oder am Betrieb der Trinkwasserinstallation beteiligt.
Idealerweise geht die Risikoabschätzung dann von einer Bestandsaufnahme der Trinkwasserinstallation vor Ort entlang des Fließwegs aus. Unter Beachtung von Anlagendokumenten erfolgt im Anschluss eine Gefährdungsbeurteilung mit Risikobewertung (Risikoabschätzung). Zudem gibt es Handlungsempfehlungen zu eventuell notwendigen Verbesserungsmaßnahmen.

Wird im Rahmen einer Beprobung ein Legionellenwert > 100 KBE festgestellt, ist eine ereignisorientierte Risikoabschätzung notwendig.
Gutachten sind immer individuell
Wie die einzelnen Schritte zu einer solchen Risikoabschätzung im Einzelfall aussehen, hängt unter anderem von Art und Größe der Trinkwasserinstallation, ihrem Alter und nicht zuletzt der Nutzung ab. Denn auch hier gilt: „Jede Trinkwasserinstallation ist anders.“ Dementsprechend darf es keine standardisierten Schemata zur Vorgehensweise geben. Das sollte sich unbedingt in den entsprechenden Gutachten widerspiegeln.
Für den Anlagenbetreiber, der ein solches Gutachten in Auftrag gibt, ist wichtig: Der Vertrag mit dem Durchführenden der Risikoabschätzung ist ein Werkvertrag nach § 631 BGB. Es wird also ein Erfolg geschuldet, nämlich das mangelfreie, schriftliche Gutachten gemäß § 16 Abs. 7 TrinkwV.
Dazu gehören auch die Einhaltung der einschlägigen Empfehlungen des Umweltbundesamtes sowie der (ausdrücklich zu nennenden) allgemein anerkannten Regeln der Technik. Und nicht zuletzt dient der Maßnahmenplan mit konkreten Handlungsempfehlungen – etwa der Installation endständiger Filter – und deren zeitlicher Priorisierung als Empfehlung.
Umfangreiches Wissen – auch als Whitepaper oder Fachbuch – sowie Produkte und Tools zum Thema Trinkwasser unter viega.de/Trinkwasser
Spezielle Fachseminare, zum Beispiel „Fit für Trinkwasser“, gehen auf die Risikoabschätzung detailliert ein. Mehr auf viega.de/Seminare

Generationenübergreifendes Wohnen
BÄDER FÜR MORGEN, HEUTE GEPLANT –MIT VIEGA PREVISTA.
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Ansprüche an das eigene Zuhause. Was gestern selbstverständlich war, kann morgen schon zur Hürde werden –besonders im Badezimmer. Viele Menschen wünschen sich deshalb eine Lösung, die ihnen ein langes, selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Mit Viega Prevista lassen sich Funktionalität und Design verbinden.

Flexibilität im Badezimmer
Das Prevista Dry-WC-Element in der höhenverstellbaren Variante lässt sich per Druckknopf jederzeit stufenlos um 8 cm in der Höhe verstellen, das entsprechende Waschtischelement sogar um 20 cm. Die werkseitig vorinstallierte hydraulische Gasdruckfeder ermöglicht eine schnelle und sichere Montage – ohne Elektroinstallation und ohne wartungsintensiven Motor. Später verschwindet die Technik hinter einer formschönen Abdeckung aus Einscheibensicherheitsglas. Stützgriffe rechts und links vom WC geben Halt. Sie werden auf Holzplatten geschraubt, die über Viega erhältlich sind und in das Prevista Vorwandinstallationssystem integriert werden.
Elektronische Betätigungsplatten
Elektronische Visign-Betätigungsplatten bieten nicht nur innovatives Design, sondern auch eine komfortable Bedienung – je nach Variante durch leichtes Tippen, Drehen oder lediglich eine Annäherung der Hand. Normgerechte Lösungen in puncto Barrierefreiheit sind durch die Kombination mit einer Fernauslösung möglich, die beispielsweise an der gegenüberliegenden Wand oder in Stützgriffen integriert wird.

Design und Funktionalität: Eine vorausschauende Badplanung wird jedem Alter und jeder Lebenssituation gerecht.

Ganz flexibel: Das Prevista Dry-WCElement passt sich flexibel an die Bedürfnisse der Nutzer an – per Knopfdruck und ganz ohne Elektronik.


Ganz nach Maß: Die Duschrinne Advantix Vario ist millimetergenau bis auf 30 cm kürzbar und lässt sich sowohl an der Wand als auch im Boden installieren.
Linienentwässerung in der Dusche Bodengleiche Duschen ermöglichen einen schwellenlosen Zugang und erleichtern so die selbstbestimmte Badnutzung. Gestalterisch bieten sie gerade in der Kombination mit einer Linienentwässerung vielfältige Möglichkeiten. So erzielen Linienentwässerungen, die entweder direkt vor und auch in der Wand verlegt werden können, maximalen Komfort und eine stolperfreie Duschfläche. Dazu zählt etwa die Advantix Vario in puristischem Design mit einem nur 4 mm breiten Stegrost. Und bei der Variante Advantix Vario Wand ist lediglich eine Einbautiefe von 25 mm nötig. Beide sind variabel kürzbar und ermöglichen so noch mehr Gestaltungsfreiraum für ebenso schöne wie altersgerechte Bäder.
Mehr über die Technik von Prevista, die vielfältigen Betätigungsplatten sowie wichtiges Praxiswissen gibt es unter viega.de/Prevista
Installationen auslegen, Projekte visualisieren und Pläne erstellen: einfach per Konfigurator unter viega.de/Prevista-Konfigurator
Innovative Produkte und nützliches Wissen
KURZ UND KNAPP: NEUES VON VIEGA.
Mehr Flexibilität mit neuen Megapress-Übergangsstücken für Trinkwasserinstallationen.
Viega erweitert das Sortiment der Megapress-Übergangsstücke für Trinkwasserinstallationen aus dickwandigen verzinkten Stahlrohren. Die zwei neuen Modelle mit Innenund Außengewinde vereinfachen die Installation in Bestandsanlagen deutlich – ganz ohne Gewindeschneiden oder Spezialverschraubungen.
Ein integrierter Schiebebereich erleichtert dabei zum Beispiel den nachträglichen Einbau von Armaturen wie Schrägsitzventilen in bestehende Rohrleitungen. Dank der kalten Presstechnik ist die Montage schnell und sauber, die integrierte SC-Contur sorgt zusätzlich für Sicherheit: Nicht verpresste Verbindungen werden bei der Dichtheitsprüfung sofort sichtbar.
Die neuen Megapress-Übergangsstücke aus bleifreier Siliziumbronze sind je Modell in elf Varianten in den Dimensionen von ½ bis 2 Zoll erhältlich. Sie ermöglichen selbst die Verpressung dickwandiger Edelstahlrohre in den Werkstoffen 1.4301, 1.4306, 1.4307, 1.4401, 1.4404, 1.4541, 1.4550 und 1.4571 gemäß DIN EN 10216-5 bzw. DIN EN 10217-7. Damit lassen sich unterschiedlichste Einsatzbereiche abdecken – von Trinkwasserleitungen bis hin zu industriellen Anwendungen.
Mehr Informationen zu den Vorteilen und zum einfachen Einbau unter viega.de/Megapress-Tw-Uebergangsstuecke


Zum bewährten Megapress-Übergangsstück aus Siliziumbronze (Modell 4213.2) kommen zwei neue Modelle hinzu –auf diesem Bild mit Außengewinde.

TGA.Digital 2025: Zukunft des Bauens live erlebbar gemacht!

Am 4. und 5. November fand zum dritten Mal „TGA.Digital –der BIM-Fachkongress zur Zukunft des Bauens“ in der Viega World in Attendorn statt. Mehr als 100 Fachbesuchende informierten sich zwei Tage lang über aktuelle Entwicklungen zu Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik in der Baubranche. In Vorträgen, Keynotes und Diskussionen wurden Themen wie BIM als Motor des Wandels, industrielle Vorfertigung und die Rolle der TGA als Strukturgeber des Bauens praxisnah beleuchtet.
Der Kongress des BIM Centers Aachen bot einmal mehr eine einzigartige Plattform für den direkten Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und ausführenden Unternehmen. Die Kombination aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops sowie der Live-Demonstration zum robotergestützten TGA-Ausbau zeigten eindrucksvoll, wie die digitale Transformation das Bauen der Zukunft wirtschaftlicher und nachhaltiger machen kann.
In der nächsten Ausgabe des viegajournals berichten wir ausführlich über die Veranstaltung und ihre wichtigen Impulse für die Branche.
Erfahren Sie mehr zum Thema Digitales Bauen und zu den Seminarangeboten rund um BIM unter viega.de/DigitalesBauen
Prevista Pure: jetzt auch mit DuschWC-Anschluss.
Das bewährte Vorwandsystem Viega Prevista Pure bietet jetzt noch mehr Komfort im Nassbau: Der WC-Block ist nun auch mit integriertem Leerrohr für den Dusch-WCAnschluss erhältlich – wahlweise in den Bauhöhen 820 oder 1077 mm. Damit lassen sich teil- und raumhohe Vorwandkonstruktionen im Massivwandbereich noch flexibler umsetzen. Die einbaufertigen Vorwandblöcke werden einfach ein- oder ummauert, integrierte Aussparungen sichern den festen Verbund mit dem Mauerwerk –für eine zeitsparende, saubere Installation und moderne Badgestaltung.
Technische Details und mehr zum kompletten Sortiment gibt es unter viega.de/Prevista-Pure

Jetzt auch mit integriertem Leerrohr für Dusch-WCs: Der Viega Prevista Pure-WC-Block für den Nassbau –hier in der Bauhöhe 1077 mm.

Jetzt online: Viega Praxiswissen Fonterra Flächentemperierung
Das neue Viega Praxiswissen Fonterra ersetzt die bisherige Anwendungstechnik und bündelt umfassendes Know-how für die Planung und Montage von Viega Flächentemperierungssystemen. Es bietet praxisgerechte Hinweise und Ausführungen für Fachhandwerker und beschreibt die unterschiedlichen Systeme für Boden, Wand und Decke – als Nass- oder Trockensystem. Damit ist das gesamte Wissen rund um die Fonterra-Systeme nun auch online verfügbar.
Gesammeltes Wissen auf 162 Seiten: das komplette Praxiswissen zum Fonterra-System viega.de/Fonterra-Praxiswissen
Aktuell informiert, ganz nah dran: mehr über Viega auf unserem Blog und den Social-Media-Kanälen –oder in den Newslettern. Nur einen Klick entfernt.
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Alle Informationen werden nach aktuellen Kenntnissen aufbereitet. Sie sind unverbindlich. Nachdruck von Texten und Fotos nur mit Genehmigung des Herausgebers.
So machen wir Sie fit für die Zukunft des Bauens: Unsere Seminare in der Viega World machen Wissen erlebbar und vermitteln digitale Kompetenzen. Mehr erfahren unter viega.de/Seminare


