Lebensart im Norden, Juli 2013, Flensburg

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Juli 2013

Das kostenlose Monatsmagazin für Schleswig-Holstein und Hamburg Flensburg, Schleswig & Nordfriesland

VON PICASSO BIS AI WEIWEI

DIE WIEDERENTDECKUNG DER KERAMIK IN DER KUNST

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NAH. NORDISCH. GUT. Die warme Jahreszeit hat begonnen. Die ideale Erfrischung ist schon längst da. Starten Sie mit MAGNUS in den Sommer und erfrischen Sie sich mit unserem spritzigen Mineralwasser oder einem unserer vielen Süßgetränke. Dann haben Sie auch zu Hause immer Urlaub. Prost! www.gute-laune-trinken.de

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Editorial

team baucenter

Sehen ■ Finden ■ Bauen ■

Liebe Leserin, lieber Leser, Wasser – von tosender Brandung bis zum gluckernden Bächlein – hat für die meisten Menschen eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Wasser beruhigt, Wasser belebt, Wasser heilt. Kein Wunder also, dass es uns immer wieder an die Ufer von Flüssen, Seen und Meeren treibt. Und damit sind wir Nordlichter wahrlich reich gesegnet. Nicht umsonst trägt Schleswig-Holstein den Untertitel „Land zwischen den Meeren“ und aus gutem Grund heißt Hamburg auch das „Venedig des Nordens“. Unser Titelthema nimmt Sie mit ins Weltkulturerbe Wattenmeer, an Schwentine, Stör und Elbe, zeigt Plätzchen mit Wasserblick zum Ausruhen, empfiehlt Radelstrecken und Paddeltouren.

Land-unter Die Kehrseite der Medaille bekamen gerade erst die Anwohner der Elbe von Dresden bis Lauenburg zu spüren. Manch einer, der sonst um sein Haus mit Elbblick beneidet wurde, kämpfte im Juni tagelang mit Pumpen und Sandsäcken gegen die schlammigen Fluten. Aus gegebenem Anlass haben wir den für die Juliausgabe geplanten Ausflug in die Biosphärenregion Elbtalaue-Wendland auf den August verschoben. Gegen mieses Wetter … ist kein Kraut gewachsen, wohl aber gegen Kopfschmerz und Bauchgrimmen und viele andere Wehwehchen. Welches Kräutlein bei Sonnenbrand hilft, wie untreue Ehemänner mithilfe von Basilikum kuriert werden können und warum Petersilie nicht nur im Küchenbeet, sondern auch im Giftgarten zu finden ist, erfahren Sie bei aufmerksamer Lektüre des Heftes oder bei einer der lehrreichen Führungen im KräuterPark Stolpe (www.kraeuterpark.de).

Lebensart auf Sommertour Und hier schonmal ein bisschen Zukunftsmusik: Am 3. August macht die Sommertour von NDR 1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin Halt in Neumünster. Mit Stanfour, Sydney Youngblood und History erwartet die Gäste ein Musikprogramm der Superlative von Pop-Rock, Soul bis hin zum Beat der 60er - bei freiem Eintritt. Und Lebensart ist mit dabei! Eine gute Gelegenheit, sich die druckfrische Augustausgabe direkt an unserem Stand abzuholen und gemeinsam mit uns zu feiern. Allen Hierbleibern wünschen wir einen erholsamen Juli und allen Wegfahrern eine gesunde Heimkehr

Unsere team baucenter GmbH & Co. KG ■ Eggebek ■ Neustadt ■ Kiel ■ Süderbrarup ■ Kiel - Kronshagen ■ Tellingstedt ■ Kropp ■ Wanderup ■ Langballig

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Inhalt

Juli 2013

Erholung

am Wasser

Titelthema

Kaum ein anderes Bundesland ist so durch Wasser geprägt wie Schleswig-Holstein. Und das ist kein Schnack. Hier sind die knallharten Zahlen: 30.000 Kilometer Bäche und Flüsse durchziehen das Land, 300 Seen hat die Eiszeit uns geschenkt und rund 1.200 km lang ist die schleswig-holsteinische Küste an Nord- und Ostsee. Das entspricht der Entfernung Flensburg – Mailand! Kein Wunder also, dass wir hier oben ganz entzückende Plätzchen mit Wasserblick haben. Wir verraten Ihnen ein paar davon.

ab Seite 12

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 36 3

Titelthema: Erholung am Wasser Wellen, Watt und Weltnaturerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stadt, Land, Fluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwischen Elbe und Alster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ferienspaß im Auenland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die heilige Fluss: die Schwentine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

S. 12 S. 16 S. 18 S. 20 S. 22

Ausflüge & Reisen Neues aus der Holsteinischen Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24 Die Ochseninseln in der Flensburger Förde . . . . . . . . . . . . . . . S. 26 Mittelalter am Ratzeburger See . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 33

Seite 76

Bettgeschichte Schlafen im Getreidespeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 44

Historisch Halten die Deiche stand? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 50 Seite 86

Freizeit & Kultur Das ist los im Juli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buchempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunst-Kultur-Museen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kultursommer in Kiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schleswig-Holstein Musikfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gute Unterhaltung: Unsere Veranstaltungstipps . . . . . . . . . Die Hofkultur in Flensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

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S. 6 S. 34 S. 54 S. 58 S. 59 S. 60 S. 70 S. 75


Der kulinarische Norden Kulinarisches Thema: Kochen mit Kräutern . . . . . . . . . . . . . . . Genussfestival: Käse trifft Wein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mecklenburgs à la carte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Obsterlebnisse in Futterkamp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Produkt des Monats: Kieler Sprotten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kaffeetanten unterwegs im Münsterhof . . . . . . . . . . . . . . . . .

S. 36 S. 38 S. 39 S. 42 S. 43 S. 47

Kolumnen

MÖBEL • STOFFE • LEUCHTEN • DEKORATIONEN

Fru Jürs vertellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46 Opitz Spitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49 Meenos Wetterwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 98

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Mode für die Urlaubszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 76 Der Garten im Juli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 86 Bauen & Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 90

Fit, gesund & schön Gesund durch den Sommer! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 82

Rubriken Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

S. 48 S. 52 S. 96 S. 98

Titel: Die Ausstellung Back to Earth. Von Picasso bis Ai Weiwei stellt Vorurteile gegenüber Keramik als künstlerischem Material in Frage. 75 internationale Positionen bedeutender Künstler werden zu einem einmaligen Kaleidoskop zusammengeführt, mehr dazu auf Seite 57. bis 27. Oktober, Gerisch Stiftung, Brachenfelder Straße, Neumünster, www.gerisch-stiftung.de

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Das ist los im Juli von Anne-Kristin Bergan

Dass Spinnen und Schlangen eigentlich ganz nette Tiere sind und Affen sich dann und wann auch mal langweilen, erfährt man im Juli im Tierpark Gettorf. Und wer gern antike Möbel, schöne Dinge und blumige Parfüms mag, besucht am 7. Juli das Landgestüt Traventhal. Frivole Affairs heißt der neue Duft, der dort vorgestellt wird. Er erinnert an die Liaison zwischen der dänischen Königin Caroline-Mathilde und dem Grafen Johann Friedrich von Struensee, die auf Traventhal begann. Hier kommen unsere Veranstaltungstipps im Juli!

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Tierisch was los

Unterwegs in der Roten Straße

Im Juli gibt es wieder jeden Mittwoch von 11 bis 16 Uhr tolle Aktionstage zum Mitmachen für Kinder. Kleine Forscher können die Welt durchs Mikroskop betrachten und versteinerte Fossilien entdecken. Die ganz Mutigen können Schlangen und Spinnen hautnah erleben. Kleine Künstler ziehen Kerzen selbst oder basteln Spielzeug für die Tiere, denn auch einem Affen ist mal langweilig. Ebenfalls jeden Mittwoch von 14 bis 16.30 Uhr lädt das Forschercamp ins i-punkt-Natureum, um zu vielen Themen rund um Tiere und ihren Lebensraum zu forschen. Am 14. Juli erfährt man in einer Führung, was die Tiere in ihrer Freizeit so tun. Und vom 20. bis 21. Juli verwandelt sich der Tierpark Gettorf in ein Mittelalterdorf mit Schmiede, Kunst, Musik, vielen Überraschungen und einer Feuershow. Für alle Veranstaltungen gelten die üblichen Eintrittspreise (Erw. 8,- Euro, Kinder bis 13 J. 5,- Euro)

Ruth Rolke oder Dieter Hankel geben abwechselnd Einblick in die Geschichte dieser Straße in Flensburg, in der 20 Kneipen und eine Milchwirtschaft ansässig waren. Man hört vom Niedergang, den 60er Jahren und dem Neubeginn der schönen Höfe. Die Führungen dauern 1,5 Stunden. (Erw. 7,- Euro, Kinder bis 15 J. 4,- Euro) n 2.7., 10.7., 16.7., 23.7., 30.7., jeweils 15 Uhr, DocMorris Apotheke, Südermarkt, Flensburg www.rotestrasse.de

n Tierpark Gettorf, Süderstr. 33, Gettorf, Tel. 0 43 46 / 4 16 00 www.tierparkgettorf.de

Jeden Mittwoch Aktionstage für Kinder im Tierpark Gettorf


Kinderprogramm am Eiszeit-Haus

Bernstein schleifen, Gold und Edelsteine waschen sowie Fossilien fälschen sind nur drei von zahlreichen Angeboten, die in den Sommerferien am Eiszeit-Haus Flensburg (Mühlenstraße 7) Kinder zum Mitmachen anregen sollen. Das spannende Ausstellungshaus und der schöne umgebende Christiansenpark ist ideal für unterhaltsame und lehrreiche Aktionen geeignet, die nicht nur Kindern Spaß machen. Die meisten Veranstaltungen finden mittwochs und sonntags statt. Fledermausführungen für die ganze Familie werden jedoch nur freitagabends angeboten (19.7., 2.8.). n www.eiszeit-haus.flensburg.de, Tel. 0 4 61 / 94 61- 85 25 04

HOME INTERIORS

Treyben zu Niebüll

Nach zwei tollen Veransta lt ungen hat sich das Friesisch-HistorischeTreyben zu Niebüll schon fast etabliert. Keine Frage also für die verwegenen Schergen vom Frisia Historica e. Treyben zu Niebüll V. auch in diesem Jahr, 5. bis 7. Juli, wieder Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen, um seinem verehrten Publikum abwechslungsreiches Programm zu bieten, wobei wiederum kein Eintrittsgeld erhoben wird. Die mittelalterlichen Pforten der Wiesen an der Wehle werden sich am Freitag, 5. Juli von 18 bis 24 Uhr, am Sonnabend, 6. Juli von 10 bis 24 Uhr und am Sonntag, 7. Juli von 10 bis 17 Uhr öffnen.

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chichte.

Antik-Markt & königlicher Duft

Frivole Affaire heißt das Parfum, das Harry Beiersdorf vom Landgestüt Traventhal gemeinsam mit einem Parfumeur kreiert hat. Der Name bezieht sich auf die Affäre der dänischen Königin Caroline-Mathilde mit dem Grafen Johann Friedrich von Struensee, die 1770 in Traventhal begann. Vorgestellt wird das blumig-feminine Parfum auf dem kommenden Antik-Markt am 7. Juli. Da der Markt drinnen und draußen stattfindet, bringt der Besuch auch bei nassem Wetter viel Spaß. Im schönen Ambiente des Museums und Hengstsaals können die Besucher die berühmte Erbsensuppe, Grillwurst, Kaffee und Kuchen genießen und bei Live-Musik mit „Pete the Beat“ das frisch gebraute Traventhaler-Hengstbier trinken. n 7.7., 9-17 Uhr, Landgestüt Traventhal bei Bad Segeberg, Eintritt 3,- Euro, Kinder frei, freies Parken

Eine Zeitreise für Groß und Klein

1962, ein Sturm Wir befinden uns im Jahr stätte aus suchen zieht auf ... Von einer Gast Rettungskapseln – Sie Zuflucht in einer der ndrin in einem und schon sind Sie mitte rauschenden Abenteuer! Erlebnis der Naturgewalten a, Wetter und Meer Informationen über Klim Archiv des Wissens Geschichte hautnah im

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Das ist los im Juli Fest für die Sinne

Mit dem Markt für die Sinne erhält der Bosseer Sommermarkt, 6. und 7. Juli, ein neues Gesicht. Am Samstag wird im Anschluss an den Markt ab 18 Uhr mit Wild vom Grill, feinheimischen Köstlichkeiten und Live-Musik gefeiert. 60 Künstler und Handwerker werden ihre selbsterstellten Werke ausstellen. Angeboten wer-

den Kunst für drinnen und draußen, Schmuck, Blumen und Stauden, Stoffe und Kleidung und vieles mehr. Ein umfangreiches Rahmenprogramm Bosseer Sommermarkt sorgt für Abwechslung und gewährt Einblicke in das Gut Bossee. So wird der Gutsherr, Dr. Detlev von Bülow, selbst durch den denkmalgeschützten Gutspark führen und zu dessen Geschichte sowie zu besonderen Gehölzen Auskunft geben. (Eintritt frei, Parken 2,- Euro, keine Anmeldung für den Grill-Abend nötig)

6. + 7. Juli

n 6. + 7.7., 11-18 Uhr, Gut Bossee, Westensee, Tel. 0 43 05 / 99 19 93, www.bossee.de

Sprottentage

Die echten Kieler Sprotten kommen aus Eckernförde und das muss einmal im Jahr gefeiert werden! Auch in diesem Jahr, 12. bis 14. Juli, erwartet die Besucher der Sprottentage in Eckernförde wieder ein volles Programm: Von Pop & Reggae über Schauräuchern, Feuerwerk, Besuch von Ostseefru Stine und Fischer Kuddel, Figurentheater bis zum Hubschrauberflug und Fallschirmspringen und vieles mehr auf der Hafenmeile.

Großes

Strandfest

SCHÖNHAGEN

013 03./04.August 2

Am 3. und 4. August findet im Ostseebad Schönhagen das sommerliche Strandfest mit Spiel, Spaß und Live-Musik statt. Eines der Highlights findet am Sonntagnachmittag um 14 Uhr statt, wenn Urlauber und Einheimische in Teams zu Lande und zu Wasser bei der großen Aquarallye um den Strandfestpokal kämpfen. 6er Teams können sich direkt bei der Tourist-Information anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Während die Kleinen sich vom Magiers am Samstag verzaubern lassen, können die Großen auf dem Strand- und Trödelmarkt entspannt bummeln. Besucher in Begleitung von Vierbeinern sind zur Teilnahme an der Hunderallye eingeladen. Das Abschlussfeuerwerk über der Ostsee bildet den Ausklang des Festes. n 3. + 4. August ab 10 Uhr, Ostseebad Schönhagen Tel. 0 46 55 / 95 11, www.schoenhagen-ostsee.de

jeweils ab 10 Uhr

Mit Live-Musik am Strand, Animation, Spiel und Spaß für die ganze Familie, Strand- und Trödelmarkt, Aqua-Rallye und großem Feuerwerk über der Ostsee!

Spiel & Spaß im feinen Sand

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Vorschau

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Aquarallye in Schönhagen

3. + 4. August


Erstmalig findet ein witziges Schlauchbootrennen von der Außenmole bis zur Holzbrücke im Innenhafen statt (13.7., 14 Uhr). Man braucht nur ein Schlauchboot und ein kreatives Kostüm, die Teilnahme ist kostenlos.

Oldtimertreffen

n 12.-14.7., Eckernförde www.ostseebad-eckernförde.de

Alle zwei Jahre findet im Juli ein Oldtimer-Treffen, die Eckernförde Classics, statt. Vom 19. bis 21. Juli kann man Vorkriegsfahrzeuge und Youngtimer, aber auch Zweiräder und kleine Nutzfahrzeuge bewundern. Weitere Informationen zum Programm findet man im Internet.

Flensburger Dampf Rundum

n 19.-21.7., Eckernförde www.ostseebad-eckernfoerde.de www.classics-eckernfoerde.de

Europas größtes Dampfertreffen feiert 20jähriges Jubiläum. Die Besucher erwartet eine bunte Erlebniswelt rund um alte Dampftechnik, traditionelle Schifffahrt, Dampfeisenbahnen und Dampfmodelle - eingebettet in ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Die beliebten Dampferrundfahrten finden am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr auf der Flensburger Förde statt. n 12.-14.7, Flensburg www.flensburger-dampf-rundum.de

Kunsthandwerk im Kurpark

Mehr als 60 Kunsthandwerker stellen ihre Werke direkt am Strand in Glücksburg aus. Am 13. und 14. Juli präsentieren sie eine vielfältige Auswahl aus den Bereichen Textil, Glasgestaltung, Malerei, Schmuck, Porzellan, Gartendekorationen und vieles mehr. Die Studenten der Holzbildhauerschule Flensburg stellen eigene Werke aus und arbeiten während der Öffnungszeiten vor Ort. n 13.+14.7., 10-18 Uhr, Glücksburger Kurpark

Feiern mit echten Piraten

Die Piraten kapern Glücksburg und übernehmen zwei Tage lang das Kommando über das Ostseebad. Freuen kann man sich auf einen bunten Piratenmarkt, ein echtes Piratenschiff sowie Animationen an Land und See, für Kinder und Erwachsene. Kinder können zusammen mit ihren Eltern auf dem Piratenschiff mit „echten Piraten“ in See stechen und Abenteuerluft schnuppern. Zudem wird Spannendes über das Meer, den Wind und den Segelsport berichtet. n 20.-21.7., Glücksburg www.gluecksburg.de

Die Wikinger kommen!

Ende Juli kehren die Rotbärte in ihre alte Heimatregion zurück. Direkt am Ufer des Ostseefjords Schlei errichten die modernen Nachkommen der Wikinger ein großes Dorf - und laden Alt und Jung dazu ein, in ihre faszinierende Welt einzutauchen.

Kunsthandwerk im Kurpark

13. + 14. Juli

n 26.-28.7, Fr 13-20 Uhr, Sa + So 10-20 Uhr, Schleswig www.wikingertage.de

12.-14. Juli Sprottentage in Eckernförde

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EntwEdER nEuE HotElS ... wir freuen uns so sehr, dass es nun endlich los geht – und „Kaysers Hof“ und die „Alte Post“ mit wohnungen, Restaurants und Hotels zum leben wiedererweckt werden. damit putzt sich das Quartier rund um den Hafen fein raus und zwei hässliche Stellen verschwinden auf nimmerwiedersehen. Viele unserer Gäste und Kunden aus nah und Fern, die die historische Flensburger Altstadt besuchen und erleben, erzählen uns schon seit vielen Jahren, dass sie auch mal gerne direkt am malerischen Flensburger Hafen urlaub machen wollen ... und wer könnte das nicht verstehen? und schließlich soll Flensburg doch wachsen, oder? Apropos oder:

... odER wiR ziEHEn um! die Gespräche mit dem münchner Viktualienmarkt laufen schon – die würden uns mit Kusshand nehmen und haben schon eine Seitenstraße klar gemacht. die „Kö“ in düsseldorf würde ihren guten Ruf auch gerne mit uns aufpolieren und die Stadt Bremen hat schon tausendmal angefragt, ob wir nicht den Schnoor mit unseren wunderbaren Geschäften

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und Gastronomien verlängern wollen. Kopenhagen könnte sich vorstellen, uns ein Stückchen zwischen Strøget und nyhavn zur Verfügung zu stellen. Aber am allerliebsten würden wir natürlich hier bleiben und weiterhin für die nettesten Kunden der welt in der schönsten Stadt der Erde da sein.

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Erholung am Wasser

der Norden lädt ein

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch wohin verreisen? Die Chefin, ein Kind der Berge, möchte nach Afrika, den Kilimandscharo besteigen. Die pubertierende Tochter möchte unbedingt dem Grand Canyon in

den USA einen Besuch abstatten, war doch eine Freundin im letzten Jahr dort. Man will ja mithalten können. Und dem Junior ist es mal wieder egal wo es hingeht, Hauptsache, es gibt einen Internetanschluss vor Ort.

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von Jens Mecklenburg Wellen, Watt, Weltnaturerbe Mit der Familie die Nordsee erkunden

U

m den familiären Urlaubsfindungsprozess zu vereinfachen, schlägt er aber doch noch was vor. Er könne sich gut einen Schnorchelurlaub im Pazifischen Ozean vorstellen, auf den Galapagos Inseln. Jedes Jahr dasselbe. Vier Familienmitglieder, vier Urlaubsziele. Wie nur alle Ansprüche unter einen Hut bekommen, den Familienfrieden wahren? Ganz einfach: Was haben Kilimandscharo, Grand Canyon und

Galapagos-Inseln gemeinsam? Sie sind von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden. Da unsere Zeit und unsere Urlaubskasse nur für den Besuch eines Weltkulturerbes reichen und ich ungern unnötig weit reise, schlage ich als Ziel das schleswig-holsteinische Wattenmeer vor – seit dem 26. Juni 2009 schließlich auch UNESCO-Weltkulturerbe. Außerdem hat die Nordsee alles zu bieten, was junge und nicht mehr


ganz so junge Urlauberherzen höher schlagen lässt. Unser Urlaubsmotto: Das Gute und Besondere liegt manchmal direkt vor der Haustür. Einzigartiger Lebensraum

Genießen Sie die Ostertage!

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Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es Wattlandschaften von dieser Größe und dieser besonderen Kombination von Sand, Dünen, Salzwiesen, Inseln und Halligen. Ein ausgedehntes System aus großen Wattströmen und kleinen Prielen durchzieht weite Wattflächen und säumt feste, trocken fallende Sände. Muschelbänke, dichte Seegraswiesen und weiches Schlickwatt bieten vielen Tieren Nahrung. Blühende Salzwiesen im ausgedehnten Deichvorland und auf Inseln und Halligen wechseln ab mit weißen Stränden und Dünen. Diese Vielseitigkeit der Landschaft macht das Wattenmeer zu einem einzigartigen Lebensraum für mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten. Für Millionen von Zugvögeln ist das Wattenmeer als Zwischenstopp und Rastgebiet unverzichtbar. Während einer Wattwanderung sammle ich Queller. Eine köstliche Delikatesse als Salat oder gedünstet als Gemüse geeignet. Während der Wattführer über das Naturwunder doziert, doziere ich über die Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen und Tieren aus dem Watt in der Küche. Den Kindern ist es mal wieder peinlich.

Menü des Monats März Prosecco Cremesuppe von Erbsen und Zuckerschoten mit Hähnchenstreifen in Minze Tomaten-Mozzarella Terrine an Rucola mit Balsamico Gefüllte Lammkeule im Zwiebelmantel an Basilikummöhren und Knoblauchjus, dazu Rosmarienkartoffeln Apfel-Proseccogelee mit Vanille-Mascaponecreme und Apfeltatar Espresso Als Drei-Gang-Menü (Suppe oder Vorspeise) 29,90 € als Vier-Gang-Menü 36,50 € Dieses Menü servieren wir bis maximal 10 Personen.

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Erholung am Wasser

der Norden lädt ein

Geld ausgeben

Die Mädels wollen unbedingt Geld ausgeben. Die heimische Wirtschaft muss angekurbelt werden, meint meine Frau. An diesem Punkt sind sich Mutter und pubertierende Tochter ausnahmsweise mal einig. Wer sich die mondäne Seite von Sylt ansehen und den Tag mit einem exklusiven Shopping-Erlebnis krönen möchte, sollte sich auf den Weg nach Kampen machen und dort dem Strönwai und den angrenzenden Straßen einen Besuch abstatten. Hier bekommt man Kleidung der edelsten Modelabels, Parfüm und zahlreiche andere Luxusartikel. Doch selbst wenn man nicht zum üblichen Klientel der Edel-Boutiquen gehört, macht auch alleine das Flanieren entlang der schönen Häuser in diesem exquisiten Flair Spaß. Meinen zumindest die Damen der Familie. Neben den Nobel-Läden gibt es am Strönwai viele kleine Bars, in denen man - gemütlich unter einem Sonnenschirm sitzend – dem Treiben zusehen und dabei an einem süffigen Cocktail nippen kann. Was wir Männer auch tun. Nicht umsonst trägt der Strönwai den Spitznamen Whiskymeile. Die Bars und Clubs hier haben bis nachts geöffnet und sind ein Tipp für Nachtschwärmer. Auch die Fußgängerzone von Westerland mit der großen Auswahl an Boutiquen und Gastronomie lädt zum Bummeln, Stöbern und Shoppen ein. Wie fast jeder größere Ort an der Westküste.

Schlemmen

Eine jede Landschaft spricht zu uns. Man muss ihr nur zuhören. Um eine Region, eine Landschaft zu erfahren, muss man sie anschauen, sie fühlen, ihr zuhören, man kann sie auch riechen und schmecken. So gehen wir mit den Kindern Mehlbüdel essen. Der Mehlbeutel ist so etwas wie eine Nationalspeise für die Westküstenbewohner. Es handelt sich um einen Serviettenkloß, der sich ab dem 17. Jahrhundert – aus dem Pudding der englischen Küche übernommen – in Norddeutschland verbreitete. Jede Region hat ihre eigene Variante. Der Dithmarscher Mehlbüdel zum Beispiel ist ein salziger, mit etwas Zitronenschale gewürzter und mit Eiern gelockerter Mehlkloß. Dazu gibt es Zucker, flüssige Butter und Schweinebacke oder er wird mit Kirschen und Speck serviert. Die Frau findet es toll, der Mann interessant und die Kinder zeigen sich wenig begeistert. Neben der traditionellen Küche hat sich in den letzten Jahren vor allem die Spitzengastronomie an der Westküste etabliert. Sylt mit seinen zahlreichen Feinschmeckerrestaurants ist ein Eldorado für Feingaumen. Aber überall an der Westküste locken feine Dorfgasthöfe und Gourmettempel. Wenn man auf der Suche nach typischen Spezialitäten ist, sollte man unbedingt Krabben essen. Die schmackhaften kleinen Garnelen sind das kulinarische Symbol der Nordseeküste. Wir erstehen direkt welche vom Kutter und pulen sie gleich in den Mund. Ein wahrer Hochgenuss - wie die Miesmuscheln, über die der ehemalige Ministerpräsident Peter Harry Carstensen einmal anmerkte: „Schleswig-Holsteins Muscheln wirken bei Männern genauso wie Spanische Fliege oder gemahlenes Nashorn, aber sie schmecken viel besser.“

Hart am Wind

Für sportive Zeitgenossen ist die Nordsee ein Paradies - fast überall ist Wassersport möglich, das unübertroffene maritime Flair gibt es kostenlos dazu. Gut gefällt es uns in St. Peter-Ording. An Freizeitaktivitäten hat der Ort viel zu bieten: Strandsegeln, Kite-Surfen, Windsurfen, Stand Up Paddle-Surfing und Katamaransegeln. Während die Kinder einen Surf-Kurs belegen, schwingt sich meine Frau auf ein Ross und reitet elegant den Strand entlang. Da Surfen und Reiten nicht meine Sportarten sind, nutze ich die freie Zeit, um die örtliche Gastronomie zu erkunden. Am Abend genießen wir mit Picknickkorb und einer Flasche Wein – Apfelsaft für die Kinder - den perfekten Panoramablick am Strand mit Sonnenuntergang. Kitschig schön!

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Kuscheln

Ob Campingplatz, Ferienwohnung, Ferienhaus unter Reet oder schmuckes Hotel - gut betten kann man sich an der Nordsee überall. Es ist schon ein erhabenes Gefühl von Weite und Freiheit. Die Brandung tobt, der Kopf wird frei, der Alltag ist schnell vergessen. Wir stehen auf dem Balkon unseres Hotelzimmers in St. Peter-Ording und genießen den unverstellten Blick auf Salzwiesen, Deich, Strand und Meer. Wir logieren im Hotel Ambassador. Beste Entspannung bietet auch die „Hot Stone Massage“ im Spa-Bereich, in dem zahlreiche Körperanwendungen vom freundlichen Fachpersonal angeboten werden. Ein High-


light ist der Whirlpool auf der Dachterrasse des Hauses mit Blick auf die Nordsee – dazu gönnen meine Frau und ich uns ein Glas Champagner. Kuschelig geht es auch im Leuchtturmhotel in Dagebüll zu. In dem Turm ist Platz für zwei Personen. Einen Hauch von Luxus bietet der maßgefertigte Whirlpool und eine gut gefüllte Minibar. Das reichhaltige Frühstück wird am Morgen auf die unterste Stufe der Wendeltreppe gestellt. Im Kulturdenkmal Haubarg in Tating auf der Halbinsel Eiderstedt übernachten wir auch einige Tage. Auf dem 200 Jahre alten Blumenhof lassen wir es uns in einer stilvollen Ferienwohnungen gut gehen und erkunden per Fahrrad die schöne Umgebung. Lammfromm

Idylle pur. Ein sanfter Wind streicht über den Deich. Friedlich liegen die Schafe mit ihrem zottelig-weißen Fell auf der grünen Wiese und zupfen am saftigen Grünfutter. Überall blökt es: Määäh. Die Schafe kennen, so erscheint es mir, nur Schlafen und Fressen – und sind damit rundum zufrieden. Ich muss unwillkürlich an meine Kinder denken. An der Nordsee fühlen sich die Tiere besonders wohl. Rund 200.000 bevölkern die Weiden und Deiche. Dank der saftigen Wiesen, der salzhaltigen Luft und der besonderen Vegetation am Meer würzen sich die Tiere von selbst. Lammessen gehört für uns zum Urlaubsprogramm, wie der Besuch einer Schäferei. Perle der Westküste

Unsere letzte Station vor der Heimreise führt uns an den Nord-Ostsee-Kanal zur „Perle der Westküste“ in den Luftkurort Burg in Dithmarschen. Hier treffen Geest und Marsch aufeinander. Die unvergleichliche Wasser-, Wald- und Wiesenlandschaft lädt zu Radtouren oder zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Wir besteigen den höchsten Punkt des südlichen Dithmarschens. In 66 m Höhe kann man das Wahrzeichen der Region, den 21 m hohen Aussichtsturm bewundern. Von dort haben wir einen schönen Blick auf die Landschaft. Einmalig in Schleswig-Holstein sind in Burg die gestakten Kahnfahrten mit originalen Spreewaldkähnen auf der Burger Au. Die Burger Au ist ein 8.000 Jahre altes Fließgewässer, welches vor dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals ein bedeutender Handelsweg war. Die Burger Schiffer fuhren mit ihren Kähnen bis nach Hamburg. Die Geschichte der Schifffahrt kann im örtlichen Museum bewundert werden. Während die Eltern sich im Kahn „staken“ lassen – fast wie Venedig, meint meine Frau – paddeln die Kinder im Kanu voraus. So kommt jeder zu seinem Recht.

Ausgezeichnet...!*

Nachtrag

Nichts gegen Kilimandscharo, Grand Canyon und GalapagosInseln. Wirklich nicht. Aber das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und die Nordseeküste sind einmalig schön. Und liegt für Schleswig-Holsteiner fast vor der Haustür. n www.nordseetourismus.de

*mit 4 Sternen der Deutschen Friseurklassifizierung

lockt

Südermarkt 8 · Flensburg · Tel. 0461/230 32 · www.salon-lagerpusch.de 07|2013 l e b e n s a r t 15


Erholung am Wasser

der Norden lädt ein

Stadt, Land, Fluss von Nicoline Haas Ist das noch Hamburg? Nur fünf Kilometer südlich des Hauptbahnhofs zeigt die Stadt eine überraschend ländliche Seite: mit Viehkoppeln, Gemüseäckern, Glas­häusern voller Blumen und schmucken historischen Höfen. Die Vierund Marschlande im Elbe-Urstromtal sind auch reich an Flüssen und Seen. Mit ihren autoarmen Straßen verdienen sie zudem das Prädikat: perfektes Fahrrad­revier!

K

aum Autos, kaum Ampeln, glatter Belag: Nirgendwo sonst in Hamburg kann man zig Kilometer entspannt auf der Straße radeln und dabei sogar richtig Gas geben. Die große Freiheit beginnt schon in einem Wohn- und Industriegebiet von Rothenburgsort: Die S-Bahnstation am Billhorner Deich ist ein guter Startpunkt für eine vielseitige rund 40 Kilometer lange Tour. Nach wenigen Minuten erreicht man den Elbpark Entenwerder. Ein kurzer Stopp lohnt sich für den Blick auf die Elbbrücken und die Stadtkulisse mit dem Fernsehturm.

Immer am Deich lang

Fast alle Straßen der Region sind und heißen Deich: Der Ausschläger Elbdeich führt am Billwerder Hafen entlang, wo flache Lastkähne liegen und ihre Dienste verrichten. Solche Binnenschiffe befördern auch Steinkohle für das benachbarte Heizkraftwerk Tiefstack. Gleich dahinter, am Holzhafen, wird das Gewerbe beschaulicher: Zum Beispiel sitzt hier die Traditionswerft Julius Grube. In einem Holzschuppen mit Schwimmdock werden unter anderem Arbeitsschiffe, Schuten und Yachten auf Vordermann gebracht, gelegentlich sogar Hausboote. Nach einer Unterquerung der A1 erreicht man Moorfleet und damit die Vier- und Marschlande des Bezirks Bergedorf, zu denen ganze zwölf Stadtteile gehören. Wohn- und Gewächshäuser wechseln sich munter ab, unter Glas und auf Feldern wachsen zum Beispiel Kohl, Salat, Tomaten, Erdbeeren und Rosen für den Hamburger Großmarkt. Wer noch Proviant benötigt: Viele Höfe bieten Direktverkauf an, bei Straßenständen mit Geldbüchse darf man sich selbst bedienen. Die Radstrecke schlängelt sich jetzt an der Dove-Elbe längs, einem naturbelassenen Nebenarm der Elbe. Auf dem Wasser sind Paddler, Ruderer und Freizeitkapitäne in Motorbooten unterwegs, auf der Straße grüßen zahlreiche Mitradler, darunter viele Rennradfahrer mit Helm und hautengem Anzug. Doch im Bummeltempo hat man mehr vom Sightseeing: Neben Natur- sind auch Architekturschönheiten zu bestaunen, historische Gutshäuser mit Säulenportal, stattliche Fachwerkhöfe und Katen mit Reetdach. 16 l e b e n s a r t 07|2013


Betagte Schätze ganz anderer Art entdeckt man im Ausflugslokal „Zum Eichbaum“ in Allermöhe. Von der Decke hängen dicht an dicht Utensilien aus Ur-Omas Zeiten: Milchkannen, Töpfe, Geigen, ein Dreirad, Schlittschuhe, ein Staubsauger ... Die Gastgeber Erika Kuning und Horst Walter sammeln leidenschaftlich Trödel. Zum Glück schmeckt das Essen alles andere als verstaubt. Als kleine Stärkung für Pedalentreter empfehlen sich zwei Stullen Urkruste mit Apfel-Gänseleberschmalz für 3,50 Euro. Spontane Freiluft-Feten

Auf einmal schallt ein tiefes „Rumms, Rumms ...“ vom Seeufer herüber: Der Lärm entpuppt sich aus Elektro mit viel Bass. Etwa zwei Dutzend junge Leute haben sich um ein DJ-Pult versammelt, tanzen oder lümmeln auf Decken herum und wippen mit den Flip-Flops. An einer Wäscheleine baumeln Lampions, aus einem Kleinbus wird Bier gereicht. Eine Frau in weißen Kleidern mit Hippie-Schmuck im Haar hopst fröhlich herbei und stellt sich als Sonni vor. „Ich mag diese kleinen spontanen Feten in der Natur – ohne viel Wirbel, ohne Menschenmassen“, sagt sie. Dann sollte sie Anfang August nicht hier sein: Zum „Wutzrock-Festival“ am Eichbaumsee werden etwa 15.000 Besucher erwartet. Auch Sonni und ihr Freund Martin sind mit dem Rad da. Bevor sie zur nächsten Openair-Party weiterstrampeln, zeigen sie noch stolz ihre Gefährte: zwei altmodische Klappräder in erbsengrün und orange. Allermöhe verabschiedet sich mit einer romantischen Fachwerkkirche mit Holzturm, Reitbrook heißt den Radler mit saftigen Marschwiesen willkommen, auf denen Rinder und Pferde grasen. An der Reitbrooker Mühle ist der Wendepunkt erreicht. Der Rückweg gen Norden folgt nun der kleinen Schwester der Dove-Elbe namens Gose-Elbe bis nach Moorfleet, das letzte Stück Weg kennt man von der Hintour. Wer noch Zeit und Puste hat, macht einen Abstecher zum Oortkatener See (links abfahren auf den Oortkatener Weg). Hier kommen sofort Urlaubsgefühle auf: Neben Seglern, Wind- und Kitesurfern vergnügen sich hier seit neuestem auch Standup-Paddler und manövrieren ihre langen Bretter über das blaugrüne Wasser. Am Ostufer verbringen hunderte Dauercamper den Sommer. Das Rad ruft!

20 Kilometer sind noch zu absolvieren. Bei Gegenwind. Doch: Hier ein Kind samt Hund auf dem Trampolin, dort ein Storchenpaar im Nest oder ein idyllischer Bauerngarten mit Stockrosen – wo es so viel zu gucken gibt, bemerkt man einen schmerzenden Mors oder müde Beine kaum. n Eine kostenlose Karte „Raderlebnis Bergedorf – Vier- und Marschlande“ gibt es in der Bergedorfer Tourismus-Info, Johann-Adolf-Hasse Platz 1, 21029 Hamburg, Tel. 0 40 / 72 69 33 24, www.hamburg.de

Abb. linke Seite: Oben: Sonni und Martin am Eichbaumsee Mitte: Fachwerkkirche in Allermöhe Unten: Halbinsel Entenwerder

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Erholung am Wasser

der Norden lädt ein

Zwischen Elbe und Alster

Unterwegs auf Hamburgs Wasserstraßen von Stefanie Breme-Breilmann

reich cht uns a m t r h fa e Schiff ig sein „Der Elb rt gesell r h le r e t Speiche ie d Die Als h ic “ s e Wein! e füllen d n m je e r h f c r r Du ckt de r schme e s ie d f Au edorn von Hag h ic r d Frie

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ie unmittelbarste Art, die Hamburger Wasserstraßen zu erkunden, ist natürlich hineinzusteigen, ins kühle Nass, mitten im pulsierenden heißen Großstadtleben. An der Elbe findet man tatsächlich ein bisschen Strandleben, am Elbstrand Wittenbergen, in Finkenriek und in Oevelgönne, an der berühmten Strandperle, die sich vom Kiosk zum InTreff entwickelt hat. Einige Waghalsige wagen sich auch am Rand ins Wasser. Aber Achtung! Das Ganze ist nicht ungefährlich: Schlechte Sicht, Untiefen, aber vor allem die starke Strömung und die Flutwellen der großen Pötte lassen von einem Bad abraten. Ansonsten soll es in der Elbe Wracktaucher geben: z.B. zum 1954 gebauten Küstenmotorschiff Wiedau, das vor dem damaligen Anleger Wittenbergen gesunken sei. Ob das nun Seemannsgarn ist, wer weiß ... Indirekt ins Wasser können Besucher übrigens beim Besuch des U-Boots 434, einem 100 m langen russischen U-Boot, das 18 l e b e n s a r t 07|2013

n e eb

l r e unterhalb des St. Pauli Fischmarkts als Museum zum Besuch einlädt. An der Alster träumt man immer wieder mal vom Baden im Herzen Hamburgs. Von 1792 bis ca. 1920 gab es schon einmal ein Freibad an der Alster, am Schwanenwik im Stadtteil Uhlenhorst, wo sich heute Bobby Reich, Restaurant, Café und Bootsverleih befindet. Und im Rahmen des Hamburger Triathlon scheinen die Werte in Ordnung. Da, wo Schiffsverkehr ist, ist Baden verboten. Man sollte auch auf Blaualgen (blaugrüne Schlieren) achten, die bei einer Massenentwicklung zu Hautreizungen und beim Verschlucken zu Übelkeit und Erbrechen führen können. Nichts desto trotz findet man an vielen abgelegenen Stellen, wie z.B. am Hayns Park in Eppendorf, im Sommer Badelustige. Aber auch wenn Sie hier nicht hineinsteigen – dieser kleine Park am Alsterlauf ist einen Besuch wert. Otto Linné hat das riesige Kinderplanschbecken entwor-

fen und ein Monopterus erinnert an den Münchener Englischen Garten ... Auf dem Wasser

Wussten Sie, dass auf der Alster Rechts vor Links gilt? Das macht es für die, auf Dampferkapitäne umgeschulten, Busfahrer des HVV sicherlich einfacher, auch wenn die Segler und Ruderboote oft über die weißen Cityfähren schimpfen. „Hier müssen alle aufeinander Rücksicht nehmen“, sagt Alster-Seebär Hubertus Sämann vom Bootssteg Bobby Reich. Er erzählt auch, dass in den Wintermonaten der Goldbekkanal zum Stadtpark eine Einbahnstraße ist. „Im Sommer aber nicht, denn viele der Ruderer, Kanu- oder Tretbootfahrer wollen zum Stadtpark“, fügt er hinzu. Im Herzen des Sees gibt es die sogenannte Liebesinsel, da sich dort gerne ein kleines kuscheliges Päuschen einlegen lässt. Ja, und der Stadtpark ist mit seinem Natur-Freibad, Cafés, Biergärten, Rasenflächen ohne Ende sowieso einen Abste-


cher wert. Wer übrigens weder Alsterdampfer noch die gängigen tret- oder ruderbetriebenen Boote nutzen möchte, der kann sich von Gondoliere Ina Mierig durch die malerischen Fleete fahren lassen. Oder mit einer Gruppe ein Drachenboot mieten oder gar als stehender Surfer (Stand-Up-Paddling) über die Alster paddeln ... na ja, fragt sich wie lange Sie dann stehen ... Und wenn Sie sich für alte Schleusen interessieren: Die sehr alte Vering-Schleuse in englischer Bauweise ist noch heute betriebsbereit. Am Ufer entdecken

Gehen wir mal wieder zur Elbe: Hafencity, Landungsbrücken und Speicherstadt sind sowieso Pflichtprogramm. Aber waren Sie schon einmal auf der Wasserkunst-Elbinsel Kaltehofe? Hier gibt es keine Autos, nur Vogelgezwitscher und Führungen von „Rothenburgsort Tours“ durch das Gelände des ehemaligen Freiluftwasserwerks. Hier gab es bis 1964 ein riesiges Wasserkraftwerk und die größte Badeanstalt Hamburgs. Wussten Sie das? Oder besuchen Sie doch mal den Containerhafen. Den besten Überblick in luftiger Höhe haben Sie von der Fußgängerbrücke aus Spannbeton zwischen Altenwerder Damm und Waltershofer Damm. Es ist eine Open-Air-Arena mit Stehplätzen. Hier wird klar: Dieser Ort ist von Menschen gemacht und doch ist das menschliche Maß hier außer Kraft gesetzt. Die günstigsten Fahrten gibt es mit den HVV Fähren. Mit dem Tagesticket ist man flexibel und kann ein- und aussteigen, wo man will. In Finkenwerder zum Beispiel und dann Richtung Altes Land. Wenn’s etwas beschaulicher sein soll, machen Sie vom Museumshafen in Övelgönne aus mal eine kleine Tour mit dem Feuerschiff Elbe 3. Das ist so langsam, dass Sie am Elb­ufer parallel walken könnten. Und dann sehen Sie, was es erst seit ein paar Wochen gibt: eine Künstlerin hat von der anderen Elbseite aus Schiffe auf die Betonmauer projiziert und diese ausgemalt. Den späten Nachmittag könnten Sie auch bei einem Kuchen im Glaskuppelrestaurant des Augustinums in Övelgönne genießen. Samstags, sonntags, dienstags und donnerstags können Besucher vom 13. Stock aus einen gigantischen Ausblick über die ganze Elbe genießen und der Aida beim Auslaufen zuwinken. Die Queen Mary begleiten …

… kann man entlang der Elbe mit dem Traditionsschiff Großer Michel. Der Große Michel ist als Charterschiff auf der Kieler Woche, der Sail und dem Hamburger Hafengeburtstag, aber auch als Hochzeitsschiff, für niveauvolle Feiern, Tagungen oder Kundenevents buchbar. Weitere Informationen: www.grossermichel.de

Wir verlosen Karten … … für eine Begleitfahrt. Schicken Sie uns einfach eine Postkarte oder Email mit dem Stichwort „Großer Michel“ an Verlagskontor S-H, Marienstr. 3, 24534 Neumünster, gewinnen@verlagskontor-sh.de

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Erholung am Wasser

der Norden lädt ein

Ferienspaß ganz nah

Unterelbe und Holsteiner Auenland

Warum in die Ferne schweifen?! Das südliche SchleswigHolstein lockt in diesem Sommer mit einem gro­ßen Ausflugsangebot für Daheim-Bleiber. Ob mit dem Elektro-Trimobil durch die Wilstermarsch oder per wedelec durch Wedel, mit dem Kanu durchs Holsteiner Auenland oder per Boot und Kutsche auf Land-unterTour: In der Metropolregion Hamburg erwarten Sie spannende Tagesausflüge – direkt vor der Haustür!

Bewegung und Balance in Bad Bramstedt

Im Herzen des Holsteiner Auenlandes liegt Bad Bramstedt, ein bekanntes Moor-Heilbad und Gesundheitszentrum. Aufgrund seiner zentralen Lage eignet sich der Ort hervorragend als Ausgangspunkt für Ausflüge innerhalb Schleswig-Holsteins und nach Hamburg. Die Geschichte von Bad Bramstedt kann an Samstagen und Sonntagen im Rahmen von Stadtführungen erkundet werden. Die bekannten Fernradwanderwege Ochsenweg und Mönchsweg führen durch die Stadt, die vor kurzem ein neues Rad- und Wanderwegenetz erhalten hat. Die Routen, die alle in Bad Bramstedt starten und enden, sind zwischen 6 und 17 km lang.

1 www.bad-bramstedt.de Mit dem Elektro-Trimobil durch die Wilstermarsch

Mit einem elektrobetriebenen Trimobil erkunden Erwachsene und Kinder die Landschaft der Wilstermarsch. Auf dem ETrimobil finden drei Erwachsene oder zwei Erwachsene und zwei Kinder im Kindersitz Platz. Das Gefährt ist kippstabil und

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darf auf Radwegen gefahren werden. Die Akkuleistung reicht je nach Tretanstrengung für 30 bis 40 Kilometer. Das Trimobil ist zum Preis von 22 Euro pro Tag buchbar.

2 Information und Buchung: Wilstermarsch Service GmbH, Tel. 0 48 23 / 9 21 59 50, www.wilstermarsch-service.de

Per Kanu durch die Natur des Holsteiner Auenlandes

Die Natur und Tierwelt des Holsteiner Auenlands können Gäste per Kanu entdecken. Das Kanurevier erstreckt sich 250 Kilometer lang über die Flussläufe der Osterau, Bramau, Wilster Au, Bekau und Stör bis in die Störmündung der Elbe. So führt zum Beispiel der Wildfluss Osterau auf verschlungenen Pfaden durch die Landschaft. Auf dem Biwakplatz können Kanuten direkt am Flüsschen übernachten. Und auf einer dreistündigen Tour von Bad Bramstedt nach Wrist sind mit etwas Glück Störche zu beobachten. Wer kein eigenes Kanu hat, kann sich ein Boot im Kanuverleih abholen.

3 Tourismusbüro Bad Bramstedt, Tel. 0 41 92 / 5 06 27 www.bad-bramstedt.de

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Hol över in Kronsnest

Ein besonderes maritimes Erlebnis ist das Überqueren der Krückau mit der historischen Fähre Kronsnest. Die Fahrt mit der vermutlich kleinsten Fähre Deutschlands geschieht wie seit Jahrhunderten üblich nach alter Seemannsart durch sogenanntes Wriggen mit einem Riemen. Jährlich nutzen mehr als 7200 Personen die Gelegenheit, die Bundeswasserstraße Krückau zwischen Seester und Neuendorf auf traditionelle Weise zu überqueren. Direkt neben der Fähre befindet sich das MiniMuseum Stöpenkieker, und eine gute Tasse Kaffee und selbst gebackener Kuchen kann in der Söoten Eck genossen werden. Saison: 1. Mai bis 3. Oktober an Wochenenden und 4

Feiertagen 9-13 und 14-18 Uhr, www.faehre-kronsnest.de

Viel Spaß für wenig Geld

In Wedel macht das Radfahren jetzt noch mehr Spaß! Beim Radfahren mit den Pedelecs, die in Wedel wedelecs heißen, schaltet man einfach nach Belieben die elektrische Tretunterstützung ein - Steigungen und steife Brisen werden zum Kinderspiel. Der zuschaltbare Elektro-Motor verschafft zusätzliche Kräfte und macht so auch längere Touren möglich. Wie man ein wedelec ausleiht? Hierzu benötigt man keine vorherige Registrierung, sondern nur den Personalausweis. Die Fahrräder können an einer der Verleihstationen ausgeliehen werden: an der Badebucht, am Restaurant elbe1, am Bahnhof Wedel und am Minigolfplatz, Parnaßstr. 11 in Wedel. www.wedelecs.de 5

Ein Tag im Land unter dem Meeresspiegel

Mit dem „Aukieker“ geht die gemütliche Bootsfahrt auf der Wilster Au von Wilster bis nach Averfleth. Dort angekommen geht es per Kutsche oder Drahtesel weiter zur tiefsten Landstelle Deutschlands. Im Landgasthaus & Hotel „Zum Dückerstieg“ steht zur Stärkung ein Mittagessen bereit. In Wilster angekommen rundet eine Stadtführung mit Übergabe des Marschendiploms den ca. fünfstündigen Ausflug ab. Weitere Gruppenerlebnisse: z.B. eine Bosseltour bei Wewelsfleth, große Pötte gucken in Brunsbüttel oder ein Tagesausflug entlang des NOK. Buchbar bei: Tel. 0 48 23 / 9 21  5950 6

www.wilstermarsch-service.de

n Weitere Informationen und Ausflugstipps: Holstein Tourismus e.V., Tel. 0 41 24 / 6 04 95 92 www.holstein-tourismus.de

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Erholung am Wasser

Der heilige Fluss von Kerstin Emma Ahrens

Eine Art von Zauber scheint mit Schleswig-Holsteins längstem Fluss, der Schwentine, zu fließen. An manchen Stellen könnte man meinen in einer Märchenfilm-Kulisse zu sein. Vielleicht liegt es am ursprünglichen Namen „Swentyne“, der aus dem Slawischen stammt und „Heiliger Fluss“ bedeutet.

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icht umsonst zählt die 62 Kilometer lange Schwentine zu den schönsten Wasserwanderwegen des Nordens. Zwischen dem Großen Eutiner See bis zur Kieler Förde ist sie auf 55 befahrbaren Kilometern und durch 17 Seen ein wahres Naturerlebnis, das in vier Tagestouren locker zu meistern ist. Denn vom Wasser aus sind die Ein- und Ausblicke ganz besondere – sei es von einem Ausflugsschiff oder vom Kanu. Natur hautnah

Wer sich per Kanu auf den Weg macht, erlebt die Natur hautnah – sei es als geführte Tour oder auf eigene Faust. Um die Naturbelassenheit soweit wie möglich zu erhalten, sind auf der Schwentine und den Seen Motorboote – außer Ausflugsschiffen und Rettungsbooten – nicht erlaubt. So begleitet Vogelgezwitscher und das Tröpfeln des Wassers von den Paddeln jeden Kanuten. Das Boot gleitet an Feldern und Wäldern, malerischen Ortschaften, edle Villen, traumhaft angelegten Gärten und Gutshöfen entlang. Seeadler und Fischreiher segeln majestätisch über einen hinweg, und mit Glück flattert in Ufernähe ein bunt schillernder Eisvogel. Im meterhohen Schilf schwirren Libellen und im klaren Wasser tummeln sich die Fische. Selbst Rehe, Schwarzwild, Dachs und Fuchs lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn ein Kanu an ihnen vorbei gleitet. 22 l e b e n s a r t 07|2013

Begehrte Rastplätze

Zum Rasten haben sich etliche Gaststätten und Vermieter mit und ohne Seeanbindung auf Wasserwanderer eingestellt. Zu den begehrten Stopps, die direkt angefahren werden können,

Eisenbahnbrücke im Schwentinetal /© A. Bermüller/pixelio.de

der Norden lädt ein


zählen beispielsweise das Fischbrötchen-Café am Kellersee und die Fischereien Reese in Plön und Lasner in Ascheberg. An ausgewiesenen Plätzen entlang der Schwentine sind das Rasten und Biwaken erlaubt. Häufig sehr ufernah liegen auch Campingplätze und Jugendherbergen. Ranger im Einsatz

Mit ihren Dienstfahrzeugen – grüne Canadier – sind Naturpark-Ranger im Einsatz auf dem „Heiligen Fluss“ im Naturpark Holsteinische Schweiz anzutreffen. An Land betreuen sie die Freizeit-Routen der Region und stehen Touristen und Ausflüglern mit Rat und Tat zur Seite, klären über umweltgerechtes Verhalten auf und helfen bei Notfällen. Um Störungen der Natur auf ein Minimum zu reduzieren, empfehlen sie den Wasserwanderern ausgewählte Routen, Rastplätze und geben Tipps für die sieben Ein- und Übersetzstellen. Dort sind auch Tafeln aufgestellt, die über die Schwentine und den jeweiligen Standort informieren. Erlebnistour Schwentine

Die Schwentine kann ab Kiel-Wellingdorf (Bild unten) sechs Kilometer weit bis zur Oppendorfer Mühle per Motorboot befahren werden. Wer weiter in die unberührte Natur des „heiligen Flusses“ vordringen will, mietet sich ein Kanu oder Ruderboot. Der neueste Trend die Schwentine zu erleben ist das Stand-up-Paddling (Sup), auch Stehpaddeln genannt. Bei Sup-Touren wird Sport mit dem Erleben und Erkunden der heimischen Natur verbunden. Abgeguckt von polynesischen Fischern ist man auf einer Art breitem Surfbrett stehend unterwegs. Als Fortbewegungsmittel dient ein Stechpaddel. Und nebenbei bemerkt: Stand-up Paddling ist die ideale Fitnesssportart, um mit Spaß in Form zu kommen.

Klare Seen, sanfte Hügel, weite Wiesen

Die Weite und die Schönheit der Region sind ganz bequem auf den Ausflugsschiffen zu erleben, die die Seen- und Flusslandschaft der Holsteinischen Schweiz befahren. Die Skipper kennen jeden Winkel und jede Untiefe, wissen wo Seeadler nisten und Fischotter siedeln und geben ihr Wissen gerne weiter. Segeln, rudern oder Tretboot fahren sind weitere Alternativen auf der Schwentine und den Seen unterwegs zu sein. Aber auch, wer das Radeln oder Wandern bevorzugt, hat im Naturpark Holsteinische Schweiz auf rund 700 Kilometern unendlich viele Möglichkeiten Natur pur zu erleben. n Bootsvermietungen: www.kanucenter-malente.de www.boote-keusen.de, www.kanuvermietungploen.de www.kanu-center-ploen.de, www.sup-schule-kiel.de

Seerundfahrten: www.eutiner-seerundfahrt.de www.5-Seen-Fahrt.de, www.grosseploenersee-rundfahrt.de www.schwentinetalfahrt.de

Tourismuszentrale Holsteinische Schweiz www.holsteinischeschweiz.de

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Neues aus der Holsteinischen Schweiz

Auf Schusters Rappen Die seen- und waldreiche Holsteinische Schweiz ist eine langsame Landschaft: Sanfte Hügel, klare, blaue Seen und grüne Laubwälder und dazwischen durch Knicks getrennte Äcker und Wiesen. Der Blick kann ganz in Ruhe schweifen – am besten bei einer Wanderung.

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ar früher das Wandern eine Angelegenheit für Kniebundhosler in karierten Hemden und mit Gamsbart am Hut, ist es heute mit Funktionsjacke und GPS-Gerät wieder hoffähig geworden. Dass es nicht nur im Mittel- oder Hochgebirge Spaß macht, dafür ist die Holsteinische Schweiz ein Beispiel. Auch wenn man gerade noch an einer laiensicheren und zurückhaltenden Beschilderung arbeitet, sind spannende Touren mit ein bisschen Vorbereitung und einer geeigneten Karte auch in diesem Sommer schon sehr zu empfehlen. Oft kann man die Tour mit Teilstücken auf einer Seenfahrt verbinden.

Tourentipp Kellersee Länge: 14,6 km, Abkürzung/Kombination mit Seenfahrt möglich, Start: z.B. Badestelle Malente-Kellersee, Uklei-Fährhaus Sielbeck oder Fährhaus Fissau Diese Seenumwanderung kann bei Bedarf an fünf Stellen mit dem Schiff fortgesetzt werden. Kaum aus Malente raus lohnt schon ein Stopp beim idyllischen Fischbrötchencafé, wo man direkt auf dem Steg sitzen kann. Entlang des Ostufers stehen uralte Baumriesen, während am Südufer das Prinzenholz steil vom Ufer weg ansteigt. Weiter an einem kleinen Stück befahrener Straße kommt man an einem weißen Gut vorbei: Die Anlage diente einst als Kulisse der legendären Immenhof-Filme. Erlebnispunkte: Malenter Badestelle, Kellerseepromenade mit Spielplatz & Schiffsanlegern sowie Erwachsenen-Spielplatz, Naturerlebnisraum „WunderWelt Wasser“, Fischbrötchencafé Seehütte, Kellerseeblick Nordufer, Restaurant-Café Uklei-Fährhaus 24 l e b e n s a r t 07|2013

& Seenfahrtanleger, Abstecher zum Jagdschlösschen, alte Bäume am Ostuferweg, Badestelle Hamburger Strand, Restaurant-Café Fissauer Fährhaus & Seenfahrtanleger sowie Boldt-Galerie, Prinzenholz-Waldweg, Gut Rothensande (Immenhof).

Tourentipp Eutiner Seenland Länge: 19,5 km, Abkürzung möglich, Ausgangspunkte: EutinSchwimmhalle, Fissauer Fährhaus oder Uklei-Fährhaus Alle wichtigen und schönen Seen des teils ländlichen Eutiner Stadtgebietes werden auf dieser Tour berührt, aber auch Wälder und Felder, Sagen, Saaten, Sichten und Seen könnte ein Untertitel für diese durchaus längere Wandertour sein. Wer verkürzen will, kann über Fissau-Dorf gehen und kommt dann an der hübschen Straße „Krete“ mit einigen Fachwerk- und Reetkaten vorbei. Erlebnispunkte: Restaurant-Café Fissauer Fährhaus & Seenfahrtanleger sowie Boldt-Galerie, Baumriesen am Kellerseeufer, Badestelle Hamburger Strand, Restaurant-Café Uklei-Fährhaus & Seenfahrtanleger, Restaurant-Café Hotel zum Uklei, Ukleisee, Sibbersdorfer See mit Badestelle, Waldufer Eutiner See, historische Badeanstalt & Minigolfplatz, Seeschaarwald-Brücke, Abstecher Stadtbucht & Schloss Eutin, Seepark.

Tourentipp Plöner Prinzeninsel Länge: 7,2 km, Abkürzung/Kombination mit Seenfahrt möglich, Start: z.B. Bahnhof Plön Dieser Spaziergang führt vorbei an fast allen Schönheiten und Sehenswürdigkeiten von Plön. Auch hier kann man bei Bedarf mit Hilfe der Seenfahrt verkürzen, man kann den Weg aber durchaus auch teils zweimal gehen. Erlebnispunkte: Plöner Uferpromenade, Planetenpfad, Naturlehrpfad, Apfelgarten mit Teepavillon, Blick auf Stadtpanorama und Schloss, zwei Schiffsanleger (Prinzeninsel und Stadtanleger), Restaurant-Café Niedersächsisches Bauernhaus, Südspitzen-Aussichtsbucht, Badeanstalt Prinzeninsel, Schlossgarten und Prin-


zenhaus, Schlossgärtnerei mit Café, Naturpark-Ausstellung im Uhrenhaus, Restaurant-Café Schwimmhalle sowie Kunstausstellungen, Schloss, Restaurant-Café Pförtnerhaus, Altstadt, Markt mit Kirche und Fußgängerzone Plön. ■ www.holsteinischeschweiz.de Tourismus Service Malente Tel. 0 45 22 / 9 899 0, Tourist Info Gr. Plöner See (Plön, Bösdorf, Grebin) Tel. 0 45 22 / 5 09 50, Tourist-Info Eutin (Eutin, Schönwalde) Tel. 0 45 21 / 7 09 70, Tourist-Info Bosau Tel. 0 45 27 / 9 70 44, Tourist-Info Dersau Tel. 0 45 26 / 6 80 Ein Stück Irland in Malente Am 20. Juli breitet sich irischer Kult im Malenter Kurpark aus, denn da veranstaltet der TourismusService Malente gemeinsam mit Whiskeybotschafter Volker Mc Rätzke die Malenter Folk Night. Für wahres Highland-Feeling sorgen ein Schwenkgrill sowie Bier- und Whiskeystände. Von 16 bis 16.45 Uhr spielen die „TM-Folk“, gefolgt von „The Browsies“ von 17 bis 18.30 Uhr, im Anschluss spielen „Trasnu“ von 19 bis 20.30 Uhr. Den krönenden Abschluss des Abends bildet der Auftritt der „Last Order–Irish Folk Rock“ von 21 bis 23 Uhr. Die Malenter Folk Night findet im Kurpark Malente statt, der Eintritt ist kostenfrei. Oper mit Leidenschaft, Fantasie und Zauber Die Eutiner Festspiele bringen mit über 200 Mitwirkenden und über 25.000 Zuschauern eine ganz besondere Atmosphäre in die Stadt. Die Eutiner Festspiele gehören seit über 60 Jahren zu den wichtigsten kulturellen Großereignissen im Land Schleswig-Holstein. Die Aufführungen finden auf einer Freilichtbühne mitten im Schlossgarten und direkt am Ufer des Eutiner Sees statt und sind beseelt von einer einzigartigen Atmosphäre – nicht zuletzt dank der Intendantin Dominique Caron. Die Spielzeit steht unter dem Motto: „Leidenschaft, Fantasie und Zauber“ und beschreibt damit die großen Botschaften der beiden fantastischen Opern des Jahres 2013. Georg Bizets „Carmen“ und Mozarts „Die Zauberflöte“ stehen auf dem Programm, die abschließenden Gala-Abende sowie ein kammerkonzertantes Beiprogramm locken nach Eutin.

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Die dänischen Inseln fast in Deutschland von Stephan Opitz

Nein, hier ist nicht von Sprachinseln der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein die Rede. Wohl aber von der Gegend, in der diese Sprachinseln sind. Und genau dort sind auch zwei klitzekleine Inseln, die wir im Juli ansteuern können. Wir fahren zu den Okseøer, den Ochseninseln in der Flensburger Förde.

G

anz sicher ist, dass die bessergestellte, von Sylt besoffene Touristenschar vor Neid erblassen würde, wüssten sie von den dänischen Okseøer, mitten in der Flensburger Förde gelegen und einen Steinwurf vom dänischen Sønderhav entfernt (Sønderhav wiederum liegt nur einen Steinwurf von Flensburg entfernt). Doch das richtig Gute ist: Selbst wenn sie das wüssten, sie hätten keinen Platz auf den beiden kleinen Inseln. Denn auf der einen, kleinen Ochseninsel (ca 3 ha) hätten sie keinen Zutritt (weil dort nur ein dänisches Schullandheim betrieben werden darf) und auf der anderen, großen Ochseninsel (knapp 9 ha) haben nur wenige Menschen Platz. Aber weil wir Schleswig-Holsteiner so schön wenige sind, können wir zu den Ochseninseln einen Ausflug machen, auch wenn wir kein Schiff haben. Wir müssen bloß irgendwie nach Sønderhav kommen, das geht zur Not auch ohne Auto mit Öffis ab Flensburg.

burger Förde und den Inseln gefroren ist (was dann und wann passiert). Die drei Menschen – die Holzbildhauerin Bettina Ingwersen, der Architekt Rüdiger Fleck, der Schiffsmechaniker Olaf Kienke – haben die große Ochseninsel für sich vor ein paar Jahren „entdeckt“. Dänemark hatte die Bewirtschaftung der Inseln ausgeschrieben – gegen 75 Mitbewerber setzte sich das Trio 2003/2004 mit seinem Konzept durch. Seitdem ist die große Ochseninsel ein wunderbares Ausflugsziel – für Segler, die dort anlegen oder für Normalos, welche die 10 Minuten Überfahrt mit der kleinen Fähre von Annies Kiosk unten in Sønderhav nicht scheuen. Jede Stunde ab 11 Uhr vormittags bis 18 Uhr abends legt das Schiffchen zu den hübschen Inseln ab – und eine ganz andere Welt tut sich auf. Die können wir ab Mai jedes Wochenende erfahren, ab den Sommerferien bis in den September hinein jeden Tag. Die drei Menschen betreiben sanften Tourismus auf den Ochseninseln. Das heißt: Ein ebenso sehr sehr gutes wie einfaches kulinarisches Angebot im Kro der großen Ochseninsel (Fisch aus der Förde, Fleisch von eigenen Schafen und anderen freundlich aufgewachsenen Tieren, Gemüse aus der Gegend) in einer überschaubaren Speisekarte (Scholle, Frikadelle, Bratwurst, Tapasgemüse; ein paar saubere Sachen zu trinken, mit und ohne Alkohol). Das heißt auch: ein wirklich flottes Kulturprogramm, auf das die drei stolz sind – ein so schöner Ort im Meer hat gute Musik, Literatur, Theater verdient. Das heißt weiter: Keine Dauercamperei

Am besten macht man gar nichts auf der Insel.

Drei Menschen leben dort richtig – das ganze Jahr über, auch wenn der kleine Sund zwischen dem nördlichen Ufer der Flens26 l e b e n s a r t 07|2013


mit festen Stellplätzen und keine Zelte am Strand. Wenn Leute mit Bierpaletten hierherkommen und zum Zweck finaler Sauferei ihr Zelt aufschlagen, dann müssen die drei Menschen leider nein sagen, zur Not sie von der Insel weisen. Ihr Konzept verpflichtet sie zur Landschaftspflege in der Tradition der Insel – extensive Landwirtschaft, handwerklicher, kleiner Bootsreparaturbetrieb. Und sie streben sogar energetische Autarkie an (Mix aus Fotovoltaik und Windenergie). Am besten macht man gar nichts auf der Insel. Denn da ist, nach landläufigem Begriff, vom Kulturprogramm mal abgesehen, überhaupt nichts los. Man kann die erwähnten wunderbaren, einfachen Sachen essen und trinken. Manchmal ist der Grill angezündet. Ein Esel scharrt vor der Wirtshausterrasse etwas mit den Hufen, ein Hund läuft dösend in der Gegend rum. Nebenan im kleinen Werftgebäude rumpelt es, der Haikutter wird gerade aufgearbeitet, dauert noch ein bisschen. Wieder kommt die Fähre mit acht neuen Gästen vom Festland. Denen gucken wir skeptisch entgegen, wenn sie ihre ersten Inselschritte wagen. Wenn ein Segelschiff sich waghalsig manövrierend der Insel nähert, steht man auf – ohne die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen, klar: „Wenn das mal keinen Bruch gibt“. Es gibt keinen Bruch, das Boot legt an und der heitere Inselfriede ist durch nichts unterbrochen. Es lebe ein Maientag auf den Ochseninseln. Den man auch verlängern kann – für 100,- Euro am Tag gibts eine schöne Ferienwohnung für Paare oder kleine Familien. ■ St. Okseø 1, DK-6340 Kruså, Tel. 0045 74 67 87 66 www.ochseninseln.de

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Eintauchen in die Welt der Meere

Spektakuläre Studienreise nach Vietnam Vom 20. November bis 4. Dezember bieten die Volkshochschulen Kiel, Eckernförde, Kappeln und Flensburg in Zusammenarbeit mit dem Kappelner Reiseveranstalter Designer Tours eine Studienreise in die Sozialistische Republik Vietnam an. Nach beinahe 20 Jahren der Isolation hat sich Vietnam vor kurzem den Blicken geöffnet. Die Verehrung der zahlreichen buddhistischen, taoistischen und hinduistischen Gottheiten in zahllosen Tempeln und Pagoden begegnet den Reisenden überall. Die französische Kolonialarchitektur von Hanoi - für viele die schönste Stadt Asiens - sowie die südliche Metropole Saigon zeigen das Vietnam der Städte. Auf dem Land dagegen bestimmt weiterhin der Rhythmus der Reisernten den Ablauf des Jahres. Unver-

gesslich bleiben die alte Kaiserstadt Hué und die Dschunken vor den Inseln der malerischen Halong-Bucht. Höhepunkte der Reise sind sicherlich ein exklusiver Kochkurs in Hoi An, wo die Teilnehmer alles über die frische vietnamesische Küche erfahren und eine Erlebnisübernachtung auf einer luxuriösen Dschunke mitten in der Halongbucht mit Cocktailempfang zum Sonnenuntergang. Die 15-tägige Rundreise wird von dem VHS Dozenten und Studienreiseleiter Sumeet Sehgal begleitet und beinhaltet u.a. auch einen exklusiven Vorbereitungsabend mit Diavorführung und vietnamesischen Speisen im Herbst.

Das kann man im Aquarium Kiel. Von den Meeresböden der Tiefsee bis zur Atmosphäre über den Ozeanen, im GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel gibt es viel zu erkunden. Hier kann man wichtige Bereiche der modernen Meeresforschung ganz aus der Nähe beobachten. Die unterschiedlichen Meeresbewohner werden in 15 Becken artgerecht gehalten und gewähren einen Einblick in ihr Leben. Man kann Seepferdchen und lustige Clownsfische, Nagelrochen und die giftigen Feuerfische beobachten. Sogar ein ganzer Heringsschwarm, bestehend aus Hunderten von Fischen, dreht sich unermüdlich in seinem runden Becken und legt dabei jährlich etwa 10.000 km zurück. Hier kann man für eine Weile dem Getümmel der Großstadt entfliehen und in die stille Welt der Meere eintauchen.

n Designer Tours, Tel 0 46 42 / 20 89, www.designer-tours.de

n Aquarium Kiel Düsternbrooker Weg 20, Kiel Tel. 04 31 / 6 00 16 37 www.aquarium-kiel.de

Geöffnet: 9-17 Uhr Eintritt: Erwachsene 3,- Euro, Kinder (6-18 Jahre) 2,- Euro, Familienkarte 9,- Euro

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Rømø-Sylt Linie feiert Jubiläum

Die Syltfähre feiert das 50jährige Jubiläum der Verbindung List auf Sylt und Havneby. Am 7. Juli 1963 nahm das 26m lange Fahrgastschiff „Rømø“ mit Platz für 240 Passagiere unter der Flagge der Rømø-Sylt Fµgeri A/S die Verbindung zwischen dem Festland und der Insel Sylt auf. Mit der Inbetriebnahme der Fährverbindung entstand eine attraktive Anreisealternative zum Hindenburgdamm. Mit der Indienststellung der „SyltExpress“ hat die Verbindung ein modernes Fahrgastschiff mit Platz für 599 Passagiere erhalten, das nicht nur sehr schnell und sicher, sondern auch besonders umweltfreundlich ist. Die Passagiere können sich an Bord der „SyltExpress“ rundum wohl fühlen, denn mit ihrer modernen Inneneinrichtung macht sie die Überfahrt zwischen Havneby und List zu einem regelrechten kleinen Erlebnis im Wattenmeer. Der verlängerte Fahrplan macht es bis zum 1. September möglich, bis spät abends auf die Insel zu fahren, bzw. auf das Festland zu gelangen.

MIT UNS NACH

SYLT! MUSICNIGHT 1.8.2013

CRUISE VAN CLEEF AUF SEE

Mit der Syltfähre fahren Sie täglich, günstig und komfortabel.

SOMMERFAHRPLAN Montag bis Donnerstag Ab Ab Havneby List

Infos unter: www.syltfaehre.de

Rømø-Sylt Linie, Norderhofenden 19-20, Flensburg, Tel. 01 62 / 1 09 67 55

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23:25 Änderungen und Druckfehler vorbehalten.

Am 1. August veranstaltet die Rømø-Sylt Linie die 2. Syltfähre Musicnight mit 300 Minuten Live-Musik und feiert das Jubiläum. Als Hauptact gibt die Hamburger Band kettcar ein Konzert. Auf den Abfahrten um 13.25 Uhr ab List und 14.25 Uhr ab Havneby spielt Spaceman Spiff, auf den Abfahrten 15.25 Uhr ab List und 16.25 Uhr ab Havneby spielt Patrick Richardt sowie auf dem Abfahrten um 17.25 Uhr ab List und um 18.25 Uhr ab Havneby spielt Torpus & The Art Directors. Abends geht’s dann raus auf die Nordsee und der Hauptact kettcar spielt ein komplettes Konzert. Die Tickets gibt es unter www.ghvc-shop.de oder an den Fahrkartenschalter der Syltfähre und kosten für die Vorbands 5,- Euro und für kettcar 20,- Euro. Im Preis enthalten ist eine Hin- und Rückfahrt mit der Syltfähre und der Eintritt zum Konzert.

28.6.13 bis 1.9.13 Freitag bis Sonntag Ab Ab Havneby List

ONLINE SPAREN: Pkw, inkl. Personen, Hin- & Rückfahrt ab Besuchen Sie uns auf facebook: www.facebook.com/Syltfaehre

53,60€

Rømø-Sylt Linie GmbH & Co. KG Norderhofenden 19 – 20 · 24937 Flensburg

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Die Freizeitkarte Neumünster Druckfrisch erhältlich ist die Freizeitkarte Neumünster. Im handlichen Format sind auf der Karte der Verlauf des Radfernwegs Ochsenweg verzeichnet und zusätzlich die folgenden vier Radrundtouren, die mit kurzen Texten beschrieben werden: Auf alten und neuen Handelswegen, 46 km Seen, sanfte Hügel und weiter Horizont, 47 km Tausend-Tannen-Tour, 55 km Wald- und Wiesen-Tour, 43 km Die vier Radrundrouten sind durchgängig beschildert und mit kleinen Logos gekennzeichnet. Außerdem sind in der Karte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Hotels und Einkehrmöglichkeiten in und um Neumünster sowie die Nordic-Walking-Strecken verzeichnet. Die Karte ist für 50 Cent erhältlich in den beiden Tourist-Informationen der Stadt, telefonisch unter 0 43 21 / 2 52 73 75 oder per Mail unter info@touristinfo-doc.de

Entspannung für Körper und Geist Das ACQUA Strande Yachthotel & Restaurant zeichnet sich durch eine entspannte, ungezwungene Atmosphäre und privaten Charme aus. Hier fühlen sich alle, egal ob Golfer, Segler, Sonnenanbeter oder Geschäftsreisender wohl. Von nahezu allen Zimmern aus genießt man die Aussicht 30 l e b e n s a r t 07|2013

aufs Meer. Das Restaurant bietet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, eine wechselnde Wochenkarte mit mediterranen Köstlichkeiten und mehr als 120 exquisite Weine. Diese kann man auch auf der wunderbaren Terrasse genießen, die je nach Wetterlage zum Wintergarten umfunktioniert werden kann. Mit Blick auf das Meer, findet man hier Entspannung für Körper und Geist. Für Veranstaltungen aller Art stehen entsprechende Räumlichkeiten für bis zu 100 Personen zur Verfügung. n ACQUA Strande Strandstr. 15, Strande Tel. 0 43 49 / 80 80 www.acquastrande.de

Elefant am Strand Saunieren direkt am Strand mit einem tollen Blick aufs Meer? Der Elefant am Strand ist Kiels erste Sauna direkt am Falckensteiner Strand. Neben der Lounge lädt die moderne Strandsauna zum Wohlfühlen und Entspannen mitten in der Natur ein. Die Gäste genießen dabei den einzigartigen Blick auf die Kieler Förde. Es ist nur ein Katzensprung bis in die Ostsee! Hier gibt es Abkühlung und der Elefant verwöhnt mit Kühlem, Warmem und Gesundem sowie mit hausgemachten Leckereien. Speziell für die Kleinen wird in den Sommerferien an den letzten drei Sonntagen (21.7 + 28.7. + 4.8.) von 11-15 Uhr Kinder-Saunen angeboten (5,- Euro pro Kind/Elternteil, Voranmeldung unter: info@elefant-am-strand.de). n Elefant am Strand Falckensteiner Strand 81, Kiel www.elefant-am-strand.de

Gewinnspiel Wir verlosen 4 x 2 Karten im Wert von je 12,- Euro/Pers. und je einem Begrüßungsgetränk für den Elefant am Strand. Schicken Sie uns einfach eine Postkarte oder Email mit dem Stichwort “Elefant” an Verlagskontor S-H, Marienstr. 3, 24534 Neumünster, gewinnen@verlagskontor-sh.de



Trutz, blanke Hans!

1362, 1825, 1962, 1976 - Sturmfluten gehören zur Nordsee, wie das Salz ins Meer. Aufgrund der immer besser gewordenen Technik, sind die Sturmfluten heutzutage glücklicherweise eher kalkulierbar, als damals. Weniger Sturmfluten sind es dennoch nicht geworden. In der Büsumer Sturmflutenwelt „Blanker Hans“ wütet die tosende und raue Nordsee gleich mehrmals am Tag und versetzt die Besucher in die brenzlige Situation von damals. „Die Deiche drohen zu brechen!“

So tönt es aus dem alten SchwarzweißFernseher der urigen Dorfschänke „Zum

Deichgrafen“. Hier beginnt Ihre Zeitreise in die stürmische Vergangenheit der Dithmarscher Nordseeküste. In der authentischen Kneipe tauchen Sie mit Haut und Haar in das Flair der vergangenen Zeit. In den Sturmflutrettungskapseln geht es auf eine Entdeckungsreise durch eine Welt voller Sturmfluten. Auf rund 300 Metern lernen unsere Besucher den „Blanken Hans“ eindrucksvoll und mithilfe vieler Multimediasimulationen und Special-Effects von seiner stürmischen Seite kennen. Nach der Rettung aus den Fängen der aufgewühlten Nordsee beginnt eine interaktive Ausstellung über zwei Ebenen. Hier erfährt der Gast alles Wissenswerte über die Themen Wetter, Gezeiten, Küstenschutz, Deichbau und die Geschichte der Sturmfluten, um einige zu nennen. Neben dem informativen Teil gibt es noch viele Exponate zum Bestaunen und Mitmachen, wie der „Tornado zum Anfassen“, der Riesen-Reliefglobus oder die Sturmflut-Sirene aus dem Katastrophen-Jahr, die spannende Geschichten bereithält. In einem Wohnzimmer im urigen Stil der 60er Jahre kön-

nen sich die Besucher ausruhen und Zeitzeugen lauschen, die ihre Erlebnisse von der damaligen Nacht erzählen. „Piraten – Segeln unter schwarzer Flagge“

Piraten und Freibeuter erlebbar zu machen- spannend und unterhaltsam, anregend und informativ zugleich für Kinder, Familien und Ältere- das ist das Ziel dieser Sonderausstellung. Das Thema bietet Abenteuer und Gefahr, Geschichten von den Sieben Weltmeeren und vieles mehr: gerade in Büsum, an der Nordsee, mit bekannten und weniger bekannten Bezügen aus dem raubeinigen Dithmarschen. Jeden Sonntag um 14.30 Uhr öffentliche Führungen und „Kinder führen Kinder“. Jeden dritten Freitag im Monat bietet der Blanke Hans das Schauspiel in der Kneipe „Zum Deichgrafen“ auf Plattdeutsch an. Jeden dritten Dienstag im Monat um 14.00 Uhr sind alle Gäste zur „Schäferstunde“ mit Klaus-Jürgen Ick herzlich eingeladen. n Stumflutenwelt Blanker Hans,

Fahrt zur Hölle Krimilesung 7. Juli, 19 Uhr Hannes Nygaard liest aus seinem neuesten Werk „Fahrt zur Hölle“. (Eintritt 5,- Euro mit Gästekarte, 6,- Euro ohne Gästekarten, 3,- Euro für Fördervereinsmitglieder)

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Dr.-Martin-Bahr-Str. 7, Bsum, Tel. 0 48 34 / 909 135 www.blanker-hans.de


19. Racesburg Wylag in Ratzeburg

enn stolze Ritter und edle Damen, Mongolen und Wikinger, Normannen und Römer in die Domstadt Ratzeburg einziehen, ist die Zeit für den Mittelaltermarkt „Racesburg Wylag“ gekommen. In diesem Jahr findet das große historische Stämme- und Völkertreffen vom 27. Juli bis 4. August statt. Direkt am Ufer des Ratzeburger Sees auf der Schlosswiese werden Mongolen ihre Jurten aufbauen, Ritter ihre Turnierplätze abstecken, Wikinger vor Anker gehen und Normannen ihre Gerichtslaube einrichten. Kleine und große Besucher – im letzten Jahr waren es über 12.000 – können in der quirligen Zeltstadt den „Einheimischen“ beim Arbeiten, Leben und Feiern zuschauen und jede Menge Neues erleben. Farbenfrohe Gewänder, geschmückte Pferde, flackernde Feuerstellen und Düfte aus dampfenden Kesseln entführen die Gäste in eine vergangene Zeit. Die sommerliche Zeitreise führt zu mittelalterlichen Händlern und Modenschauen über Knappentraining bis zu Fahrten mit dem Wikingerschiff. Falkner präsentieren ihre majestätischen Greifvögel, Färber zeigen, wie Wäsche bunt wird und abends kommen die Besucher bei der Feuershow ins Träumen. Speziell für Kinder werden Filzen, Zinngießen, Specksteinschnitzen und Malen mit Handfarben angeboten. Zu original Met und Honigbier lädt die Taverne ein und in der Feldbäckerei gibt’s herzhafte Spezialitäten wie frisches Krustenbrot. Das „19. Racesburg Wylag“ ist täglich von 11 bis 24 Uhr geöffnet, stündlich wechselndes Programm gibt es von 11 bis 20 Uhr. Die Taverne hat bis Mitternacht geöffnet. Der Eintritt kostet 6,- Euro für Erwachsene und 3,- Euro für Kinder bis 14 Jahre. Kinder „unter Schwertmaß“ haben freien Eintritt.

Feiern wie im Mittelalter

27.7.-4.8.2013 27.7.-4.8.2013

1,- € Rabatt beim Vorzeigen dieses Coupons an der Kasse! Rathaus Unter den Linden 1, Ratzeburg

n Tourist-Information Ratzeburg

1,- € Rabatt beim Vorzeigen dieses Coupons an der Kasse!

Tel. 0 45 41 / 8 00 08 86, www.inselstadt-ratzeburg.de, www.wylag.de

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Buchempfehlungen der Buchhandlung Westphalen

vorgestellt von Lieselotte Bruhn

Suna Pia Ziefle List-Verlag

Denn das Glück ist eine Reise Caroline Vermalle Verlag Bastei Lübbe

304 Seiten, 9,99 Euro

224 Seiten, 7,99 Euro

Wo gehen wir hin, wenn wir nicht wissen, wo wir herkommen? Das ist die zentrale Frage in Pia Ziefles beeindruckendem Debütroman, der jetzt auch als Taschenbuch erhältlich ist. Eine Mutter erzählt ihrer neugeborenen Tochter, die niemals schlafen will, die Lebens- und Liebesgeschichten ihrer deutschen, türkischen und serbischen Eltern und Großeltern. Und sie sucht nach einer Herkunft, damit ihre Tochter Wurzeln schlagen kann – und sie auch. Die junge Mutter trägt Nacht für Nacht ihr waches und aufmerksames Kind auf dem Arm durchs schlafstille Haus und erzählt: von ihrer serbischen Mutter, ihrem türkischen Vater und ihren deutschen Adoptiveltern. Von Liebe, die gefunden wurde und wieder verlorenging. Von der Zeit, als sie erfuhr, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Und davon, weshalb sie Suna genannt wird und ihre Familie es für ein Wunder hält, dass es sie gibt... Pia Ziefle ist freie Autorin und Bloggerin und lebt in der Nähe von Tübingen.

Der salzige Wind des Meeres, der Geschmack von Crêpes mit Cidre und das Gefühl unendlicher Freiheit – der 83-jährige Georges genießt das Leben in vollen Zügen, als er gemeinsam mit einem Freund die Tour de France mit dem Auto nachfährt und sich damit einen langgehegten Traum erfüllt. Die einzige Verbindung zu seiner Familie sind die täglichen SMS an seine Enkelin Adèle, die ihren Großvater auf einmal mit ganz anderen Augen sieht. Dieser bezaubernde Roman, der jetzt erstmals als Taschenbuch erschienen ist, passt in jedem Fall noch in Ihren Urlaubskoffer. Auf nur 224 Seiten beschreibt die französische Autorin sehr amüsant und warmherzig die Geschichte einer Freundschaft. Bei diesem ungewöhnlichen Abenteuer werden Sie lauthals lachen, schmunzeln und vielleicht beim Lesen ein bisschen weinen. Bevor Caroline Vermalle ihr erstes Buch veröffentlichte, studierte sie Filmwissenschaften und drehte in London Dokumentarfilme für die BBC.

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Das kulinarische Thema

Der besondere Pfiff Kochen

mit Kräutern

von Jens Mecklenburg

Was gibt Speisen ihren besonderen Pfiff? Was macht Gerichte bekömmlicher und dient gleichzeitig der Gesundheit? Richtig, Küchen­ kräuter. Sie bringen Geschmack, Vielfalt und Lebensfreude in unsere Küche.

N

ichts kann ein Essen so verzaubern wie Basilikum, Bohnenkraut, Bronzefenchel, Brunnen- und Kapuzinerkresse, Dill, Estragon, Kerbel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian und Zitronenmelisse. Egal was Sie zubereiten, alles schmeckt mit frischen Kräutern gleich zwei Klassen besser. Wenn Sie keinen Garten haben, pflanzen Sie einfach Kräuter in Töpfe und Kästen und stellen sie auf den Balkon oder vor ein sonniges Fenster. So sind sie immer griffbereit und man kann nach Lust und Laune in der Küche mit ihnen herumexperimentieren. Kräuter für Körper und Geist

Küchenkräuter bringen nicht nur Pfiff in unsere Kochtöpfe, sondern beleben auch Geist und Körper. Das wussten schon die alten Kräuterhexen, die mit ihren Mixturen unseren Vorfahren Husten, Schnupfen und andere Wehwehchen austrieben. Nehmen wir zum Beispiel Basilikum. Die Blätter helfen äußerlich angewendet bei Insektenstichen, Akne, Schlangenbissen - in unseren Breiten eine zum Glück eher seltene Gefahr - oder Ringelflechten. Die ätherischen Öle in den Blättern fördern zudem die Gallenfunktion und wirken außerdem appetitanregend, verdauungsfördernd, krampflösend und beruhigend. Sie können sich mit Basilikum natürlich auch einfach ein Pesto machen. Bei den Hindus gilt Basilikum noch heute als heilig und steht auf den Altären um den Betenden Gesundheit und Fruchtbarkeit zu garantieren. In südlichen Ländern war das Kraut Bestandteil eines Liebeszaubers, der untreue Männer in die Arme der Angetrauten zurückbringen sollte. Vermischt mit zahlreichen anderen Kräutern, darunter Thymian, Majoran, Lavendel und Schachtelhalm, wurde Basilikum mit kochendem Wasser übergossen und den untreuen Männern unter einem Vorwand verabreicht. Vielleicht reichen italienische Frauen ihren Männern deshalb so gerne Tomaten, Mozzarella und Basilikum? 36 l e b e n s a r t 07|2013


Kochen mit Kräutern

Selbst scheinbar profane Petersilie hilft. Schon in der Antike war die Pflanze Symbol der Wiedergeburt, und es wurde ihr die Kraft zugeschrieben, neues Leben zu geben. Im Mittelalter sollen die Stängel der Liebe gedient und Ekstasen hervorgerufen haben. Auch heute weisen Naturmediziner auf die anregende Wirkung von Petersilie hin, hoch dosiert soll sie sogar eine starke sexuell stimulierende Wirkung haben. Lust auf Petersilie bekommen? Probieren Sie doch folgenden Petersiliensalat und testen seine Wirkung. Ein wunderbar einfacher und leichter Appetitanreger: Für zwei Personen nehmen Sie zwei Bund glatte Petersilie, entfernen die Stängel und schneiden die Blätter sehr fein (!). Dazu geben Sie zwei Knoblauchzehen, ebenfalls sehr klein schneiden, etwas Salz, 3 EL gutes Olivenöl und den Saft einer Zitrone und verrühren alles. Dazu ein gut gekühlter Grauburgunder und ein Baguette – vielmehr braucht es nicht um einen lauen Sommerabend genießen zu können.

Café und Restaurant

Würzige Augenweiden

Immer beliebter wird die Kapuzinerkresse. Denn die elegante Kletterkünstlerin ist nicht nur gesund und eine Augenweide in unseren Gärten (und auf dem Balkon), sie ist auch essbar! Von Juni bis in den Herbst hinein finden Blätter, Blüten und (unreife) Samen Verwendung in der Küche. Die jungen Blätter haben einen würzig-scharfen, pfeffrigen Geschmack, ähnlich der Gartenkresse. Die Blüten sind essbare Dekoration für Süßspeisen. Blätter, Blüten und Samen machen sich aber auch gut im Salat oder können zu einer würzigen Kräuterpaste verarbeitet werden. Noch ein Geheimtipp: Im Garten wie in der Küche eine Wucht ist der Bronzefenchel. Die Blätter sind im Austrieb bronzefarben, violett gefärbt, daher der Name. Gärtner schätzen das aus dem Mittelmeerraum eingewanderte Würzkraut, weil es außerordentlich dekorativ ist und mit seinem filigranen Blattwerk – ähnlich dem Dill – einen hübschen Hintergrund für blühende Stauden abgibt. Es soll schon im antiken Marathon gewachsen sein und wanderte im Mittelalter über die Klöster immer weiter Richtung Norden. In der Küche ist Bronzefenchel ähnlich verwendbar wie Dill, das Laub für Fischgerichte, die Samen, die etwas kleiner sind als die des Gewürzfenchel, für Brot und Tee. Köche schätzen das süße Anisaroma der jungen Blätter. Es ist klar und fein, nicht so „metallisch“ wie gelegentlich beim „normalen“ Fenchel. Auch in Kräuter-Gelee, Kräuter-Quark, in Gnocchis oder im Risotto ist das Kraut verwendbar. Überall, wo ein subtiler Anisgeschmack ein Gericht erst den richtigen Pepp gibt, lässt sich Bronzefenchel verwenden. Auch die unreifen Samen haben einen delikaten Geschmack und passen zum Beispiel gut auf Tomaten oder in Blattsalate. Durch Rösten wird der Geschmack noch intensiver, noch würziger und weniger süß. Ob Sie nun Ananassalbei zum Hähnchen oder zum Erdbeerdessert bevorzugen oder Zitronenthymian zum Fenchelgemüse oder zur Schokotarte – keine Angst vor Kräutern, einfach ausprobieren.

Sommerzeit am sonnigen Plöner See Die Familie Rahbari heißt Sie herzlich Willkommen, sich zu Entspannen! Genießen Sie den Blick über den Plöner See von unserer sonnenverwöhnten Terrasse mit eigenem Bootssteg. Lassen Sie sich von unserem Küchenteam um Alexander Hedegger kulinarisch überraschen. Finden Sie sportlichen Ausgleich beim Abschlagen auf einem der nahegelegenen Golfplätze. Oder genießen Sie einfach die Ruhe am Ufer bei einem Stück hausgemachter Torte in unserem Café. Wir freuen uns auf Sie!

Unser Juli-Special Mittsommernacht-BBQ auf unserer Seeterrasse. Am 13. Juli ab 19 Uhr verwöhnen wir Sie mit feinsten Fleisch- und Fischspezialitäten direkt vom Grill. Genießen Sie dazu sommerliche Beilagen, Salate und hausgemachte Grillsaucen und Salsas. 36,– EUR pro Person inkl. Aperitiv (Reservierung erwünscht)

Strauers Hotel am See ˜ Gerold Damm 2–4 ˜ 23715 Bosau Tel. 0 45 27 / 99 40 ˜ www.strauer.de

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Dem Genuss auf der Spur

Käse triff t Wein

Genussfestival am Kieler Bootshafen

Käse trifft Wein Jubiläum am Kieler Bootshafen. Bereits zum fünften Mal treffen ausgezeichne­ te Käsesorten der KäseStraße Schles­ wig-Holstein auf gute (süd)deutsche Weine direkt vom Winzer und sorgen beim „Fest der Genüsse“ für einzigar­ tige Geschmackserlebnisse. Ein vielfäl­ tiges Programm lockt vom 19. bis zum 21. Juli Wein- und Käseliebhaber an, bei maritimer Atmosphäre im Herzen der Fördestadt zu verweilen.

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m luftigen Pagodendorf kann man nach Herzenslust flanieren und probieren, mit den Käsern und Winzern ins Gespräch kommen und seine Lieblingsprodukte gleich für zu Hause erwerben. Für die Kleinen steht derweil das kostenfreie KIEL.SAILING CITY Schnupper38 l e b e n s a r t 07|2013

segeln auf der Wasserfläche des Bootshafens auf dem Programm. Tagsüber werden im „Zelt der Genüsse“ von der Landwirtschaftskammer ausgezeichnete Produkte mit dem Gütesiegel „GEPRÜFTE QUALITÄT SCHLESWIG-HOLSTEIN“„ angeboten. Von frischen Säften und Honig über die beliebten Kartoffeln mit Quarkcreme bis hin zum bunten „Käsestraßenteller“. Bei der abendlichen Wein- und Käsedegustation am Samstag präsentieren die Käser und Winzer bei Livemusik und guter Stimmung ihre leckersten Kombinationen. Neu zu Gast ist die Flensburger Privatbrauerei Sauer und Hartwig, die auf dem Ponton des Bootshafens ihre Weltneuheit „CerVino“ präsentiert. Eine Komposition aus ihrem süffigen Bio Urstrombier und einem Biowein von der Südlichen Weinstraße. Die KäseStraße Schleswig-Holstein e.V. ist aus dem kulinarischen und kul-

v.l.: Simone Weimann, Rene Kohler, Uwe Wanger

turellen Leben des Nordens nicht mehr wegzudenken, ist es dem Zusammenschluss von über 40 heimischen Käsereien und Kooperationspartnern doch gelungen, die seit dem Mittelalter bestehende Käsetradition in Schleswig-Holstein zu erhalten, gar neu zu beleben. Gut 120 Käsesorten aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch - konventionell oder nach Biorichtlinien hergestellt - werden von den noch handwerklich arbeitenden Käsereien der KäseStraße je nach Jahreszeit produziert. „Käse trifft Wein“: für Genießer und für große und kleine Käsefreunde. So genießt und schmeckt der Norden! n Käse trifft Wein 19. – 21. Juli am Bootshafen Kiel Fr 14–22, Sa 11-22, So 11-18 Uhr Käse- & Wein-Degustation: Sa 20.7. von 19.30-22 Uhr, 19.50 Euro p. P. Anmeldung: Tel. 04 31 / 6 79 10 50 www.gzsh.de www.kaesestrasse-sh.de www.kiel-sailing-city.de


Bistro · Café Strandbar täglich ab 11

.30 Uhr

Schulanfänger-Lunch

Mecklenburgs

à la carte Etikettenschwindel

Olivenöl wird im Norden immer beliebter, hat es doch auch der Schleswig-Holsteiner gerne mediterran in seiner Küche. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn denn die Qualität stimmen würde. Fakt ist aber: Die meisten Verbraucher greifen zu minderwertiger, gepanschter Ware. Weltweit werden rund zwei Milliarden Euro-Gewinn mit gepanschtem Olivenöl gemacht. Dazu der Kommentar eines Beamten des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung: „Die Erträge mit gepanschtem Olivenöl sind ähnlich hoch wie beim Kokainhandel. Nur die Risiken sind viel geringer.“ Bis zu einem Drittel des Öls der Spitzenklasse „nativ extra“ (in Italien „extra vergine“) verdient seinen Namen nicht. Woran erkennt man aber gutes Olivenöl? Auf die Etiketten ist leider kein Verlass. Beim Olivenöl ist es wie beim Wein, man muss sehr viel verkosten, bis man Qualität erkennt. Gutes Olivenöl ist bitter und scharf, so wie die frischen Oliven, aus denen es gemacht wird. Es gibt Noten von frischem Gras, von Artischocken, Karotten, Kräutern. Für Qualität beim Olivenöl steht alles, was pflanzlich und frisch ist. Umkehrschluss: Alles, was nach Heu, Stroh, welkem Gras, Essig, Käse, Wein oder reifem Obst riecht und schmeckt, ist schlecht. Auch Anklänge von Schwarzen Johannisbeeren, die normalerweise positiv besetzt sind, gelten eindeutig als Fehltöne. Zu bitter darf das Öl aber auch nicht sein, sonst überdeckt es die Frucht. Wichtig ist die Schärfe. Manchmal treibt einem das Öl die Tränen in die Augen. Diese späte Schärfe „im Abgang“ ist typisch für gutes Olivenöl. Für einen Liter Öl braucht man zehn Kilo Oliven. Die Produktionskosten für einen Liter Qualitäts-Öl betragen leicht zehn Euro. Da ist ein Ladenpreis von 12 bis 20 Euro für den Liter notwendig und angemessen. Zum Schluss die mir immer wieder gern gestellten Fragen: Ist billiges Olivenöl aus dem Supermarkt grundsätzlich schlecht? Ja! Ist hingegen teures Olivenöl grundsätzlich gut? Nein! Olivenöl ist wie das Leben: kompliziert.

mi, 7. august · ab 12.00 uhr Zum 5. mal! – mit Leckereien, malwettbewerb & Gruppenfoto. 19,90 eur p.P. Kinder bis 10 J. eur 9,90 p.P.

Sommer-BarBecue

mi, 24. Juli · ab 18.30 uhr & Do, 25. Juli · ab 18.30 uhr Sonne, Strand und der Geschmack von Sommer ... ... wir decken für Sie unsere Seebrücke festlich ein! mit Livemusik von michael Jansen und einem Begrüßungscocktail. unser Küchenchef andré Schneider und sein Team verwöhnt Sie mit allerhand Köstlichkeiten vom Grill. 59,00 eur p.P. inkl. Begrüßungscocktail, Weiß- und rotwein, Bier und Softgetränke Bei schlechtem Wetter findet das Sommer-Barbecue in unserem restaurant statt.

Tel. 04631- 6141-500 · K irstenstr. 6 · 2 4960 Glücksburg

www.strandhotel-gluecksburg.de

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Mecklenburgs à la car te

Sylter Genuss-Welt

Frühstück von Dänemark bis Portugal

FLENSBURG FLENS FL

Kaffeespezialitäten Suppen / Pasta / Salate

Johannes King, kulinarisch-kreativer Sternekoch, Gastgeber im Söl’ring Hof, Kutterbesitzer und Bauernhofbetreiber, eröffnete im Mai zusammen mit seiner Lebensgefährtin Selina Müller einen Laden in Keitum auf Sylt. In dem Ladengeschäft dreht sich alles um Kings Lieblingsprodukte: ob von exklusiven Händlern importiert oder aber, wie der größte Teil des Angebots, von King selbst hergestellt. Zu den Produkten aus eigener Herstellung gehören unter anderem Kaviar, Saucen aber auch Rosengelee. Kings Lieblingsgetränke – eine Auswahl von Port, Madeira, Armagnac, Champagner und erlesenen Weinen - sind hier ebenfalls zu erwerben wie fachmännisch zusammengestellte „Aperitif-Boxen“, die alles zur professionellen Zubereitung eines Gin Tonics oder eines Henrys „á la King“ enthalten. Am kleinen Verkostungstresen kann man Kings Köstlichkeiten aus seiner Kreativ-Küche aus kleinen Schälchen, Gläschen und Tellerchen probieren und so richtig süchtig danach werden. n Gurtstig 2, Keitum, Tel. 0 46 51 / 9 67 77 90 www.johannesking.de

Kuchen und Torten - eigene Herstellung Durchgehende Küche Täglich ab 9 Uhr

Sonne, Strand, Grillen

Südermarkt 15 24937 Flensburg Tel. 0461 - 318 16 74

Foto: Strandhotel Glücksburg

In Glücksburg wird wieder die Seebrücke festlich eingedeckt. Das Strandhotel lädt am 24. und 25. Juli ab 18.30 Uhr zum SommerBarbecue. Das Motto: Sonne, Strand und der Geschmack von Sommer. Der Gast wird mit Livemusik begrüßt – Michael Jansen, Gitarre & Vocals unplugged – und mit einem Cocktail. Dann verwöhnen André Schneider und sein Team die Glücklichen auf der Seebrücke mit Scampis vom Grill, herzhaft marinierten Steaks, Folienkartoffeln, einem großen Salatbuffet, hausgemachten Saucen und anderen Köstlichkeiten. Im Dämmerlicht werden Fackeln entzündet, den wundervollen Blick auf die Ostsee gibt es gratis dazu. 59,- Euro p. P. inkl. Begrüßungscocktail, Weiß- und Rotwein, Bier und Softgetränke. Man kann sogar direkt mit dem Schiff hinfahren, das um 17.30 Uhr in Flensburg startet. Bei schlechtem Wetter findet das Sommer-Barbecue im Restaurant statt. Unbedingt reservieren, das stilvolle Grillen ist schnell ausgebucht. n Tel. 0 46 31 / 6 14 1 www.strandhotel-gluecksburg.de

Grillen an der Schlei

Gastlichkeit, Gemütlichkeit und eine nette familiäre Atmosphäre findet man bei Carina und Frank Jebe-Öhlerich in ihrem schmucken Landgasthof Schlei-Liesel in Güby. Von der schönen Umgebung und den Jahreszeiten inspiriert, zaubert Frank Jebe-Öhlerich aus vorwiegend regionalen Produkten saisonale Spezialitäten. Auch laden selbst gebackener Kuchen und Tor40 l e b e n s a r t 07|2013


ten laden zum kulinarischen Zwischenstopp ein. Ein Hit sind die jeden Freitag ab 18 Uhr stattfindenden Grillabende auf der geschützten Terrasse. Angeboten werden Fisch-Grillteller, Steaks von Rind, Schwein und Huhn mit korrespondierenden Beilagen. Serviert wird am Tisch. Schon ab 13,90 Euro ist nach Voranmeldung das Grillvergnügen zu haben. Ein Besuch wert! n Dorfstr. 2, Güby, Tel. 0 43 54 / 99 77 0 www.landgasthof-gueby.de

Kaffee & Kuchen auf dem Gut

Das schöne Gut Ludwigsburg in Waabs ist ein Ausflug wert. Im Hofcafé am Burggraben lässt es sich bei schönem Wetter auf der Terrasse gut aushalten. Das Hofcafé ist in der ehemaligen Räucherei untergebracht und hat durch seinen rustikalen Charme viele Freunde gewonnen. Hier kann man wunderbar bei Kaffee & Kuchen seine Zeit genießen. Bis auf montags und dienstags ist hier täglich von 12-18 Uhr geöffnet.

Neben einigen kleinen Gerichten wird in Ludwigsburg auch ein täglich wechselnder Mittagstisch angeboten sowie frische, hausgebackene Kuchen. Sonntags besteht die Möglichkeit von 10.30 bis 14 Uhr nach Voranmeldung zu brunchen. Außerdem kann man das Hofcafé für Feierlichkeiten aller Art mieten und dabei gutseigene Spezialitäten genießen. n Tel. 0 43 58 / 9 88 18 www.gut-ludwigsburg.net

Leichte Sommerküche

Das Restaurant im Rendsburger ConventGarten steht im Juli unter dem Motto „Leichte Sommerküche“. Der Gast kann sich zum Beispiel an Riesengarnelen am Spieß mit buntem Tomatenragout, gratiniertem Schafskäse auf Avocadosalat oder Holunderblütenmousse mit ErdbeerMelonen-Salat laben. Immer freitags bei schönem Wetter auf der Kanalterrasse heißt es „Grill & Chill“. Von 17.30 bis 21 Uhr kann man vom reichhaltigen Grillbuffet mit schönster Kanal-Aussicht genießen. Preis pro Person 25,- Euro inkl. Aperitif des Tages. Am 7. Juli und 4. August ab 11 Uhr lockt dann wieder der beliebte Sonntagsbrunch mit Spezialitäten von der Aktionskarte und weiteren Brunch-Klassikern aus der ConventGarten-Küche. Preis pro Person 24,50 Euro inkl. 1 Glas Sekt zur Begrüßung, Kaffee/

Tee und verschiedenen Säften. Das Hotel-Restaurant am NOK versteht sich auf die sommerliche Leichtigkeit des Seins. n Tel. 0 43 31 / 5 90 55 09 www.conventgarten.de

Ein lebendiger Gasthof

Das Tivoli in Aukrug ist ein beliebter Gasthof. Es ist ein Café, ist ein Kulturtreff, ist ein schöner Ort für große und kleine Feste - ein Ort für Gemütlichkeit, Erleben, Genießen, Spaß. Einfach ein lebendiger Ort. Gab es bisher nur nach Voranmeldung das leckere Frühstück, so

lädt das Team um Michaela Bråkenhielm jetzt jeden ersten Sonntag im Monat Familien oder Freunde zu einem gemütlichen Frühstück. Los geht’s ab 10 Uhr, Preis pro Person 12,50 Euro inkl. Kaffee und Tee. Um Reservierung wird gebeten. Die nächsten Termine für das sonntägliche Frühstück: 7. Juli., 4. August. n Tel. 0 48 73 / 4 24 www.tivoli-aukrug.de

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Feinkost

Erdbeeren mit Fun-Charakter Obst-Erlebnis-Garten Manthey von Jens Mecklenburg

Die Erdbeeren sind reif. Rund zehn verschiedene Sorten finden sich im Angebot der Familie Manthey. Da­ runter die frühe Sorte Honeoye, die schon seit Mitte Juni frisch vom Feld genossen werden kann, die Korona mit ihrem süßen, aromatischen Frucht­ fleisch oder die spät reifende Flo­ rence. Die köstlichen Früchte pflückt man hier selbst oder ersteht sie im schmucken Hofladen.

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ber auch in Sachen Himbeeren, Johannisbeeren, Süßkirschen, Äpfel, Zwetschgen, Quitten und beim Kürbis setzt der Obsthof Manthey in Futterkamp auf Qualität und Vielfalt. Hier trifft der Kunde auf geballte Kompetenz, wird adäquat beraten hinsichtlich der richtigen Sorten und Rezepte. Selbst gemachte Marmeladen und Fruchtaufstriche und sortenreine Obstsäfte ergänzen das Angebot des Feinheimisch-Mitglieds. Man weiß: Auf den Geschmack 42 l e b e n s a r t 07|2013

kommt es an. So wird beim Obst viel Wert auf sorgfältigen Anbau gelegt, auch wirkt sich das frische Ostseeklima auf das Obst positiv aus. Eine wirklich tolle Idee ist der ObstErlebnis-Garten unweit des Hofes - ein Spiel-, Lern- und Erlebnispark für die ganze Familie. Hier lassen sich alle angebotenen Obstsorten selbst pflücken und probieren, und man kann den Obstbau mit allen Sinnen erleben. Ob Kindergeburtstag, Schul- oder Familienausflug: Eine Oase für Obstdetektive und Marmeladenkocher mit viel Platz zum Toben und Spielen. Und während sich die Kinder im Obst-Erlebnis-Garten dem Spiel hingeben, können die Eltern es sich entspannt bei Kaffee und Obstkuchen gut gehen lassen oder im Obst-Park lustwandeln. Hier schmeckt die Erdbeere nicht nur gut, hier wird sie zum Erlebnis. n Hofladen: Am See 1, Futterkamp Obst-Erlebnis-Garten: Blekendorfer Berg 1a, Blekendorf/Futterkamp Tel. 0 43 81 / 41 88 03 Hofladen: täglich von 9-18 Uhr ge­ öffnet, www.obsthof-manthey.de, www.obst-erlebnis-garten.de


Produkt Rubrik des Monats

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chleswig-Holstein hat kulinarisch

viel zu bieten: Gemüse, Obst, Käse, Brot, Fisch und Fleisch aus regionaler Herstellung sind die Grundlage für die gute Küche im Norden. Viele der regionalen landwirtschaftlichen Erzeugnisse tragen das Gütezeichen „GEPRÜFTE QUALITÄT Schleswig-Holstein“ für besondere Genuss-Momente. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein stellt jeden Monat typische Spitzenprodukte des Landes vor. Das Thema im Juli: Kieler Sprotten.

Die Kunst, aus Silber Gold zu machen Die Kunst aus Silber Gold zu machen beherrschen nur wenige. Heute trifft man solche Künstler nur noch in Eckernförde. Dort werden nämlich die in der Ostsee gefangenen kleinen, silbrigen Sprotten im Buchen- und Erlenholzrauch zu den delikaten „Kieler Sprot-

Kieler Sprotten

ten“. Da die Spezialität schon vor Generationen per Bahn von Kiel aus in die Welt geschickt wurde, erhielten die Transportkisten den Stempel der Landeshauptstadt, daher der Name. Bei Meergold – Rehbehn & Kruse in Eckernförde wird die alte SprottenTradition noch gepflegt. Vieles noch in Handarbeit. Seit 90 Jahren werden hier Räucherwaren in bester Qualität hergestellt. In vierter Generation führt Berndt Kruse den Betrieb. Jeden Morgen findet man ihn im weißen Kittel an seinen mit Buchenspänen befeuerten Räucheröfen. Es ist der letzte Betrieb seiner Art. Einst gab es 30 Fischräuchereien in der beschaulichen Stadt an der Ostsee. Heute ist Rehbehn & Kruse die einzige Räucherei, die noch im großen Stil die Welt mit Kieler Sprotten beliefert. Das Sortiment umfasst längst auch Aal, Lachs und Makrele, aber die Sprotte ist das Aushängeschild geblieben. Getreu dem Motto: „Wat plagt ji ju und quält ju af mit dusend lege Saken? In Eckernförd dor hebbt wi’t rut ut Sülwer Gold to maken.“ Wie man Sprotten verzehrt? Zuerst Kopf und

Schwanz ablösen. Die Sprotte vorsichtig zwischen zwei Fingern drücken, damit sich die Gräte löst und vom Kopfende vorsichtig herausziehen. Dann die Sprotte als Ganze in den Mund stecken. Neben der geräucherten Variante gibt es auch eine flüssige. Den Kieler Sprotte Aquavit. Der einzige Aquavit, der auf einer Hansekogge einmal durch die Kieler Förde und zurück geschippert wird. Schon vor 200 Jahren fuhren Ellerbeker Fischerfrauen frisch geräucherte Kieler Sprotten in ihren Booten vom Seefischmarkt an der Schwentinemündung quer über die Kieler Förde zur Fischauktionshalle - dem heutigen Schifffahrtsmuseum - nach Kiel. Anknüpfend an diese Tradi­ tion wird auch der Kieler Sprotte Aquavit über diese klassische Sprottenroute geschippert. Der Kieler Sprotte Aquavit aus der Spirituosenmanufaktur Bartels-Langness ist ein Branntwein, der unter Verwendung von Kräutern und Gewürzen, insbesondere Kümmel und Dillsamen, und echtem Kieler Wasser hergestellt wird. Die Grundlage bildet hierbei ein besonders reiner, hochprozentiger Alkohol, der aus Kartoffeln und Getreide gewonnen wird. Das Zusammenspiel von Kümmel und Dillsamen machen diesen Aquavit besonders weich und bekömmlich. Ob nun in geräucherter oder in flüssiger Form – Kieler Sprotten sind echte Originale. Eben garantiert „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“. n www.gzsh.de, www.meergold.de, www.kieler-sprotte.com

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Bettgeschichte

Von Jens Mecklenburg Er ist über 20 Meter hoch und prägt eindrucksvoll das Hafenpanorama in Kappeln: der Pierspeicher. In dem alten Getreidespeicher direkt an der Schlei eröffnete vor wenigen Jahren ein einzigartiges Gästehaus - denkmal

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geschützt, modern und komfortabel.

Schöner Wohnen

im Getreidebunker Gästehaus Pierspeicher In der Ruhe liegt die Kraft Müßiggang im Norden Nichtstun ist für viele „moderne“ Menschen eine hammerharte Angelegenheit! Zu dieser Erkenntnis kommt die Autorin

Sylvia Schneider in ihrem Buch „Müßiggang in Schleswig-Holstein“ und tröstet ihre Leser zugleich: „Müßiggang können Sie lernen!“ Neben ihren Erläuterungen zum süßen Nichtstun und kleinen Geheimtipps empfiehlt sie komplett buchbare Müßiggang-Programme, die dabei helfen sollen, sich im hohen Norden aus der Hektik des Alltags zu befreien. Das im Wachholtz-Verlag erschiene Buch (14,80 Euro) wird von der Marketingkooperation Städte in SchleswigHolstein e. V. (MakS) herausgegeben, die eine gleichnamige

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Gerhard Mittelmann, der den Speicher 2006 erwarb, hat mit großem persönlichen Engagement und viel Gespür für eine moderne und geschmackvolle Ausstattung das denkmalgeschützte Gebäude zu neuem Leben erweckt. Für seinen Einsatz erhielt er den „Denkmalpflegepreis 2011“, der Privatinitiativen zur Erhaltung von Bauwerken auszeichnet. Das Gästehaus in dem ehemaligen Getreidespeicher aus dem Jahre 1936 verfügt über elf Appartements auf vier Etagen verteilt, im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant. Die liebevoll und modern eingerichteten Zimmer bieten einen traumhaften Blick auf die Schlei mit dem historischen Heringszaun, der schneeweißen Klappbrücke und den zahlreichen Segelbooten. In jeder Suite steht eine Kaffeemaschine und ein Kühlschrank. Das obligate Flachbild-TV-Gerät erweist sich als überflüssig, ist das bunte Treiben am Hafen, das Ein- und Auslaufen der Segelbote doch unterhaltsamer als je-

Kampagne gestartet hat, um ihre dreizehn Mitgliedsstädte als außergewöhnliche Orte der Muße und persönlichen Sendepause zu präsentieren. Mit viel Liebe zum Detail haben die Städte das Thema „Müßiggang“ aufbereitet und durch fantasievolle Pauschalen „buchbar“ gemacht. „Wir haben den Müßiggang neu erfunden und das Glück der kleinen Dinge im Zeitalter der ständigen Erreichbarkeit und Hochgeschwindigkeitsgeneration wiederentdeckt“, freut sich Andrea Gastager, Geschäftsführerin und Vorsitzende der MakS, über den Erfolg der Kampagne, die 2011 mit dem 1. Tourismuspreis Schleswig-Holstein in der

Kategorie „Marketingkampagnen“ ausgezeichnet wurde. Still und heiter Das Dauerstress, ständige Erreich- und Verfügbarkeit und das Empfinden andauernden Getriebenseins krank machen, ist nicht neu. Schon in der Philosophie der griechisch-römischen Antike spielte die innere Haltung als zuverlässiger Wegweiser zur Lebensbewältigung in Form der Hilaritas, der heiteren Gelassenheit, eine maßgebliche Rolle. Hier setzen auch die Angebote im Norden an. Die mit viel Einfühlungsvermögen entwickelten Antistressrituale und Pauschalen laden zum süßen Nichtstun in Ahrensburg, Bad


Gästehaus Pierspeicher

des Fernsehprogramm. Besonders apart ist ein Wannenbad mit Schleiblick. Die Lobby in der ersten Etage des Hotels bietet neben der Rezeption Raum für regelmäßige Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Erdgeschoss befindet sich das Pierspeicher Restaurant mit typischem maritimen Charakter, befindet es sich ja auch in direkter Nachbarschaft zum Yachthafen, der an die Außenterrasse des Pierspeichers anschließt. Ab 9 Uhr kann man hier frühstücken, am Nachmittag wird selbst gebackener Kuchen serviert. Auch für ein anständiges Mittagsmahl oder Abendmenü wird hier gesorgt. Der alte Getreidespeicher ist ein toller Ort zum Entspannen und um die schöne Schlei-Region zu erkunden. (Fotos: Eckhard Schmidt) n Gästehaus Pierspeicher · Am Hafen 19c · Kappeln Tel. 0 46 42 / 92 47 80 · www.pierspeicher.de DZ 100,- Euro, Suiten 110,- bis 190,- Euro

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Gastlichkeit seit 1910

Dorfstraße 107 · 24242 Felde · Tel: 0 43 40 / 4 98 96 70 · www.felder-seegarten.de

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holstein

unterelbe & auenland Bramstedt, Flensburg, Friedrichstadt, Glück­stadt, Husum, Itzehoe, Kiel, Lübeck, Mölln, Neumünster, Norderstedt und Plön ein. Die einzige „Zielvereinbarung“ lautet: Abtauchen – und zwar ganz ohne iPhone, Twitter und Terminkalender. So können Zeitgeschädigte in Plön durch den Schlossgarten wandeln und bei Yoga unter freiem Himmel in den Müßiggang zurückschalten. Mal gar keinen Plan haben und einfach nur glücklich sein das ist das Schönste, was man in Glückstadt erleben kann. Und damit dabei nichts schief geht, gibt es einen ganz persönlichen „Ruhestifter“, der einfühlsam in die Kunst des Müßiggangs einführt. Landgang für Seele und

Geist bietet Kiel mit der Nase im Wind und einem Segeltörn als Offline-Garantie. Mal in Ruhe alle Fünfe gerade sein lassen, kann man beim Abschalten in Lübeck. Einfach den Abwesenheitsassistenten aktivieren und durch die schöne Altstadt bummeln oder mit dem Hausboot auf der Wakenitz, dem Amazonas des Nordens, herumschippern. Der große Fjodor M. Dostojewski erkannte früh: „Nur die Ruhe ist die Quelle jeder großen Kraft.“ Kraft durch heitere Gelassenheit im Norden tanken und touristisch erfolgreich vermarkten. Darauf muss man erstmal kommen. www.unerreichbar-in-sh.de

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Gnadderbüdel von Birgitt Jürs Sünndag-Vörmeddag, - Guschi Sievers un Chrischan Möller sitt in de Sünn op de Bank, de twüschen eer beiden Garagen steiht. „Mannomann“,süfzt Guschi, „weer dat in’n Winter schön!“ „Wat denn, de veele Snee, de Küll oder dat Glatt-Ies?“, fragt Chrischan un kiekt sien’ Naver an, wat he villicht too lang in de Sünn west is.

„Nee“, sinneert Guschi, „de himmlische Roh, de weer so schön. Egal, wat ick binnen oder buten weer, överall weer Stille.“ „Na ja“, seggt Chrischan, „de Vagels in dien’ Goorn zwitschert bannig luud un wenn Mathilde bi’n Kookenbacken singt, is dat een gewaltigen Larm,“ dorbi grient he un töövt, wat sien Kumpel nu lachen mutt. Aber Guschi schüddköppt un sorteert dat in as natürlichen Larm. Dat stört em nich. „Deit mi leed,“ seggt Chrischan, „denn weet ick nich, wat du meenst. „Is doch to’n Vertwiefeln“, jammert Guschi, „jümmer, wenn ick mit mien Fru op de Terrass Koffie drinken will, smitt een vun de Navers den Rasenmeiher an. Will ick an Sünnabend mol een beeten utslaapen, larmt een mit den Kärcher op sienen Plattenweg. Legg ick mi hin to’n Meddagslaap, huult jichtenswo een Kreissaag. Dor ward Füerholt maakt. Dat Leegste sünd aber de Sportfleeger, de den heelen Dag lang över de Stadt eer Kreise un Baagens fleegt. Düsse „Rasenmeiher in de Luft“ gaht mi gewaltig op de Nerven, wiel se den heelen Dag dor baaben to Gangen sünd un ick de Fleegers ja nich mol Bescheed seggen kann, dat se dormit ophört. Egal, wat Alldag oder Fierdag is, se knattert un brummt un fleit un huult den Heven in’n Dutt.“ Ja, nu weet Chrischan gor nich recht, wat he dorto seggen schall. Jeder hett doch een Hobby, man bi de Fleeger is dat so luud un stört allens, wat ünner eer is. Gottloff kümmt jüst Mathilde mit een Tablett vull Beeker ut de Döör. „Hier“,lacht se, „Koffie - is good för Sensibelchen un Gnadderbüdel!“ 46 l e b e n s a r t 07|2013


Kaffeetanten unterwegs

Frauke Plambeck Erika Böhlk Meisterhausfrauen aus Großharrie und Krogaspe

Café im Münsterhof

Feste Feiern

W

enn im Juli endlich der Sommer bei uns im Norden Einzug hält, ist einer der angenehmsten Orte für ein gemütliches Kaffeekränzchen sicher im kühlen Schatten altehrwürdiger Bäume. Daher entschieden wir uns diesen Monat für das Café im Münsterhof, das im Arboretum in Ellerhoop-Thiensen zuhause ist. Inmitten des Baumparkes mit seinen Parkanlagen und Blumenwiesen kann man selbst gebackene Kuchen und frischen Kaffee genießen. Auf dem historischen Münsterhof wurde bereits in den 50er Jahren ein großes Arboretum eingerichtet. Als es 1980 zum Verkauf stand, wurde es vom Kreis Pinneberg erworben und um weitere Hektar erweitert. Seit 1989 wird das Arboretum von einem Förderkreis betrieben und geleitet. Das Arboretum ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert und sehenswert. Die Besucher haben die Wahl, je nach Wetterlage und persönlicher Vorliebe, Kaffee und Kuchen drinnen oder draußen zu genießen. Wir haben uns für den Garten entschieden. Weniger leicht fiel uns die Entscheidung bei der Kuchenauswahl. Zwischen Himbeer-, Mandarinen- und StachelbeerBaisertorte sowie Apfelstreuselkuchen hatten wir die Qual der Wahl. Dazu gab es ein gutes Kännchen heißen Kaffee. Selbstverständlich haben wir uns nicht nur den Kaffee schmecken lassen, sondern auch allerlei wissenswertes über das Café in Erfahrung gebracht. Für Gruppen von 20-60 Personen wird auf Anmeldung von Dienstag bis Freitag ein Kaffeegedeck für 7,- Euro pro Person angeboten. Außerdem sorgt noch die Getränkeoase auf dem Hof für das leibliche Wohl der Gäste. Dort kann man im Freien oder im Zelt wettergeschützt Getränke, Würstchen und Eis bekommen. Es ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Hier und im Café sind telefonische Reservierungen möglich unter 0 41 20 / 27 5 oder 01 72 / 42 63 57 4. Die Cafés sind im Außenbereich und das Arboretum überall für Gäste mit Behinderung gut zugänglich. n Café im Münsterhof, Thiensen 4, Ellerhoop www.arboretum-ellerhoop-thiensen.de Geöffnet von März bis Oktober: Di-Do von 12-18 Uhr Sa+So von 11-18 Uhr

Hochzeiten · Konfirmationen Firmenevents · Familienfeiern +++ 7. + 8.8.: SchulanfangsLunch +++ 11.8.: Rainerjazz mit Stefan von Dobrzynski am Sax +++ 16.8.: GenießerlandGrillabend +++ 25.8.: SwingCompany +++ Saal, Clubraum, Restaurant, Garten und Catering Von 2 bis 200 Personen – Wir beraten Sie gern

Öffnungszeiten: Do - Sa ab 12.00 Uhr | So ab 10.00 Uhr

Felder Seegarten

Gastlichkeit seit 1910

Dorfstraße 107 · 24242 Felde · Tel: 0 43 40 / 4 98 96 70 · www.felder-seegarten.de

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48 l e b e n s a r t 07|2013


Opitze Spitzen

Vom Kommen und Gehen von Stephan Opitz Die Reisesaison hat begonnen und mit ihr tauchen drei Fragen auf. Wohin geht es, womit geht es wohin und warum überhaupt geht es womit wohin? Berge oder Meer, Inland oder Ausland, zu Fuß, mit dem Rad, zu Schiff, mit der Bahn, mit dem Flugzeug, mit dem Auto – das sind die beiden einfachen der drei Fragen.

Die Beantwortung der dritten, warum das Ganze, wird schwieriger. Das wird jeder begreifen, der im Freundes-, Kollegenoder Bekanntenkreis schon einmal die Formulierung gehört hat, dass man da oder dorthin fahre, weil es dort keine Touristen gäbe. „Also, wir fahren nun schon seit ein paar Jahren in dieses kleine apulische Fischerdörfchen – wissen Sie, dort gibt es praktisch keine Touristen“. Dieser Zustand, nehmen wir einmal an, es gibt ihn tatsächlich, wird natürlich in Apulien oder sonst wo dann massiv geändert, wenn diejenigen, die ihn ersehnen, dort erscheinen. Was steil hinter unserem Betrachtungshorizont folgende weitere Frage auftauchen lässt: Könnten wir nicht durch Nicht-Bewegung unseres gluteus maximus (gebildete Leute sagen dazu Arsch) dafür Sorge tragen, dass es dort unten in Apulien auch künftig keine Touristen geben wird und wir daher so viel Freude daran haben, dorthin zu fahren? Das Verhältnis von Masse und Bewegung gehört zu den klassischen Fragestellungen der Physik und dass die beiden in einem unauslöschlichen Wechselverhältnis stehen, macht die Widersprüchlichkeit der Frage nicht geringer.

den ist eine Ferienreise nach Hamdorf, zurückhaltend beurteilt, nicht so der Bringer. Auch wenn es inzwischen Reisekritiker aus der beinharten Umweltbewegung gibt, die eine Fahrt mit dem Auto von a nach b in Kombination mit dem vorausgegangenen Verzehr eines aus Argentinien importierten Rindersteaks schon für relevante Klimaschädigung halten. Wir erinnern uns zu Beginn der Reisezeit an zwei Dinge. Erstens an die Tatsache, dass wir alle Touristen sind auf dieser Erde – auch so kann man das sehen. Wir kommen hier an (woher auch immer) und gehen wieder weg (wohin auch immer). Und zweitens an den großen Paul Newman: Wir kommen alle ohne großes Aufsehen auf diese Welt und wir sollten sie auch höflicher weise so unauffällig wie möglich wieder verlassen. Unauffälligkeit als kleine touristische Grundidee – das wärs doch. Was allerdings die nun wirklich allerletzte Frage nicht beantwortet: Ab welcher Anzahl Menschen auf der Erde ist deren Menge nicht mehr unauffällig?

Natürlich wäre eine Welt begrüßenswert, in welcher alle ruhig zu Hause sitzen oder stehen oder Kartoffeln pflanzen, andererseits alle auch Nicht-Touristen in apulischen Fischerdörfchen sein dürfen. Das wäre nur mit einem olfaktorisch-kulinarischen Internet zu schaffen, das z.B. neben landesüblichen Speisen auch die glutäugigen Herren und rassigen Damen bella Italias dreidimensional ins nordfriesische Multimediacenter mit angeschlossenem Einfamilienhaus zu bewegen hätte. Wir brechen hier ab, die Telekom spätestens wird dem mit einem undurchschaubaren und überteuerten Glasfaserkabelzugangsangebot massiv Einhalt gebieten. Und, einmal ehrlich, wollen wir wirklich mit Netzbetreibern über Nichttourismus verhandeln? Na also. Zudem rät mein Freund Michael, wunderbarer Arzt - jedoch kein Fitnessapostel, zu maßvoller Bewegung: Schadet wirklich nüscht!

Sind wir nicht alle Touristen? Daher lieber „Ja, ich bin gerne Tourist“, und zwar zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Und nicht nur bewegen lassen. Und ruhig auch mal weiter weg. Wer z.B. in Lohklindt wohnt, für 07|2013 l e b e n s a r t 49


Schleswig-Holstein historisch

„Kenn nich will dieken, de mutt wieken.“

Deichpflege

von Marianne Dwars Schleswig-Holstein hat an Nord- und Ostsee rund 1200 Kilometer Küstenlinie. 527 Kilometer Landesschutzdeich schützen das Land zwischen den Meeren vor Überflutung. Angesichts der jüngsten Flutkatastrophe an deutschen Flüssen stellt sich die Frage: Halten die Deiche hierzulande den Meeresangriffen stand?

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ie Deichbautechnik hat sich seit dem Hochmittelalter stark verändert. Am Anfang bauten die Dithmarscher ihre Bauernhöfe auf Wurten oder nördlich der Eider auf Warften. Sie schützten ihre fruchtbaren Marschböden durch erste überströmbare Deiche aus Kleie, die nur einen Meter hoch waren. Es kostete sie eine ungeheure Kraft, das Erdreich mit einfachen Werkzeugen und Karren zu bewegen. Deshalb entstanden im 15. Jahrhundert die ersten Stackdeiche. Diese fielen nicht flach zur See ab, sondern eine über zwei Meter hohe Wand aus Holzplanken sollte das Land schützen. Da wiederum war der Bedarf an Holz sehr hoch, teuer und die Anlage schwer zu erhalten.

Der Wendepunkt im Deichbau Die zweite große Mandränke 1634 führte zu katastrophalen Verlusten an Menschen und Land und zur Verarmung der Küstenbewohner. Sie wurde aber der Wendepunkt im Deichbau. Lan50 l e b e n s a r t 07|2013

desherr Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein, stellte den niederländischen Generaldeichgraf Johann Claussen Rollwagen ein. Er lehnte den Bau von Stackdeichen ab. Seine Deiche erhielten flachere Profile, damit sich das Wasser an den Böschungen tot laufen konnte. Gleichzeitig war der Deichbau nicht länger Aufgabe der Marschbewohner, sondern Unternehmer setzten Tagelöhner ein. Der Deichbau boomte, und wenn ein Kilometer Deich 100 Meter Marsch dem Einfluss des Meeres entzog, dann war die ungeheure Arbeit entlohnt. Die entstandenen Köge lieferten beachtliche Überschüsse; aber die einheimischen Landbesitzer durften das eingedeichte Land nicht mehr für sich nutzen. Das führte zu Aufständen und Tumulten, für die zu jener Zeit an der Küste das spezielle Wort „Lawai“ erfunden wurde: Die Deicharbeiter arbeiteten 12 bis 14 Stunden pro Tag, 6 Tage lang und kämpften mit einer Fahne für höhere Löhne, die sie meistens auch erhielten.

Der Deichschutz wird verstaatlicht Der dänische Gesamtstaat unter Christian VII. schaffte 1800 mit einem Patent eine einheitliche Rechtsgrundlage für die Kontrolle und den Unterhalt der Deiche. Jetzt organisierte der Staat den Deichbau. Mit der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts begann die Mechanisierung des Deichbaus mit Lorenzügen und dampfbetriebenen Eimerbaggern. Das ersetzte die schwere körperliche Handarbeit am Deich. Aus ideologischen Gründen for-


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cierten die Nationalsozialisten bis zum Zweiten Weltkrieg den Deichbau. Es entstanden neun neue Köge, die weitgehend wieder von Hand gebaut wurden, um Arbeitslose zu beschäftigen, unter anderem der Adolf-Hitler-Koog (heute Dieksander Koog). Bei der großen Sturmflut von 1962, bei der in Hamburg 315 Menschen ums Leben kamen, gab es in Schleswig-Holstein keine Todesopfer. Aber von 560 Kilometern Deich waren 70 zerstört und 80 schwer beschädigt. Ein „Generalplan Deichverkürzung und Küstenschutz in Schleswig-Holstein“ wurde 1963 auf den Weg gebracht. Es ging darum, die Deichlinie zu verkürzen. Das wurde durch Vordeichungen erreicht und durch den Bau von Flussabdämmungen, wie das Eidersperrwerk.

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1976, als der stärkste Orkan seit 30 Jahren das Wasser mit Geschwindigkeiten von 145 Kilometern in der Stunde an die Deiche drückte und der Wasserstand 45 Zentimeter höher stieg als 1962, hielten die meisten stand. Inzwischen sind die neuen Deiche an der Nordsee bis zu 150 Meter breit, vorher waren es 70 oder 90 Meter. Dabei spielt die Erkenntnis eine Rolle, dass die Deiche nicht mehr so steil gebaut werden, weil sie flacher dem „Angriff“ bei Sturmfluten besser standhalten.

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Auch an der Ostseeküste wurde der Küstenschutz verbessert und die Schutzanlagen um 30 Zentimeter höher gebaut, als es für heutige Verhältnisse nötig wäre. Sturmfluten treten hier allerdings wesentlich seltener auf. Die letzte große Flut fand 1872 statt. Der Deichbau nimmt beispielsweise in der Lübecker Bucht auch Rücksicht auf den Tourismus. Trotzdem ist die 668 Kilometer lange Außenküste durch 142 Kilometer Deiche und 144 Kilometer Hochschutzwasserdünen geschützt. Heute bedeuten anhaltende höhere Außenwasserstände und das Zusammentreffen von Niederschlägen und einer Sturmflut an Nord- und Ostsee unvorhersehbare Naturereignisse, die das Land Schleswig-Holstein treffen könnten. Und dann muss durch den globalen Klimawandel mit einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels, einer Zunahme der Wellenenergie und Häufung von Stürmen in Zukunft gerechnet werden. Die Küstenschutzplanung berücksichtigt momentan einen Meeresanstieg von bis zu 50 Zentimetern.

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Rätselhaftes

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Sudoku trainiert die Denkleistung und die logischen Fähigkeiten. Durch das Spiel wird das Gedächtnis verbessert und die Übersicht geschärft. Einige Studien empfehlen daher das Spielen von Sudoku zu einer täglichen Angewohnheit zu machen.

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Füllen Sie das Sudoku Rastergitter so aus, dass in allen Feldern eine Ziffer (1-9) steht. Das Puzzle muss so vervollständigt werden, dass • in jeder Zeile • in jeder Spalte • in jedem der neun Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

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Auflösung für Neumünster & Flensburg auf Seite 98 Auflösung für Kiel auf Seite 114

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Staat in Osteuropa

Fremdwortteil: doppelt

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Ammoniakverbindung

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WWP2012-7

W L I L D L E R E G R


Wann ist die Sparkassen-Finanzgruppe gut für Schleswig-Holstein? Wenn sie regionale Kompetenz und Weltoffenheit in Einklang bringt. Mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival erleben Sie internationale Musikvielfalt auf höchstem Niveau. In diesem Jahr steht es ganz im Zeichen des Baltikums und dessen Ländern Estland, Lettland und Litauen. Durch die Strände, das Meer und die kulturelle Vielfalt entsteht eine außergewöhnliche Verbindung zu Schleswig-Holstein. Lassen Sie sich musikalisch von den Dainas, den traditionellen baltischen Volksliedern, bis hin zu modernen Werken verzaubern. Als Hauptsponsor freuen wir uns sehr, Sie auch in diesem Jahr bei den Konzerten des Festivals willkommen heißen zu dürfen.


kunst | kultur | museen aktuelle Ausstellungen NordArt 2013

Kunstwerk Carlshütte Büdelsdorf, bis 6. Oktober

Blick in die erste Halle, im Vordergrund “Gebein” von Zhi Xinxin.

Allein schon die Zahlen der NordArt, die zum 15. Mal stattfindet, unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Torsten Albig steht und mittlerweile zu einem der herausragenden Kunstereignisse in Nordeuropa geworden ist, sprechen für sich: Auf mehr als 100.000 qm, davon 22.000 qm Hallenfläche der ehemaligen Eisengießerei, werden rund 1.000 Werke von 230 Künstler aus 55 Ländern gezeigt. Der einmalige Rahmen der riesigen Hallenschiffe der

Blick in den Skulpturenpark, im Vordergrund “Traum” von Richard Brixel.

54 l e b e n s a r t 07|2013

Carlshütte sowie der herrliche Skulpturenpark mit der darin befindlichen ACO Wagenremise bieten dazu eine Ausstellungsatmosphäre, wie sie in dieser Form wohl nur in Büdelsdorf zu finden ist. Vor allem aber ist es der Facettenreichtum des künstlerischen Ausdrucks, der den Besucher beim Betrachten der Bilder, Skulpturen, Fotografien und Installationen überwältigt – und das Zusammentreffen des scheinbar so Gegensätzlichen, das miteinander in einem spannenden Dialog steht. Im Baltischen Pavillon, analog zum diesjährigen Länderschwerpunkt des SHMF konzipiert, steht die altmeisterlich anmutende Malerei von Paulis Postažs im Kontrast zu den an Manga und Comic erinnernden Bildern von Jolanta Kyzikaite. Oder der "Hotei, einer der sieben glücklichen Götter", eine imponierende, gut

Villu Jaanisoo – Hotei, einer der sieben glücklichen Götter, 2006

drei Meter hohe Skulptur aus Autoreifen, steht vor der in einem dunklen Kabinett ins quasi Religiöse entrückten Tischszene "Küche". Oder Liu Bolins "Eiserne Faust", eine großformatige Skulptur, kontrastiert mit den farbintensiven, detailreichen Bildern des jungen britischen Malers Josh Hollingshead. Man könnte die Aufzählung so fortführen oder auch auf großartig in Szene gesetzte Werke wie Christa Biederbicks "Prozession" oder "Gebein" von Zhi Xinxin, verweisen – doch entdeckt man am besten selbst seine Favoriten auf der NordArt 2013. (Fotos: NordArt, hb) n Kunstwerk Carlshütte Vorwerksallee, Büdelsdorf Tel. 0 43 31 / 35 46 95 www.kunstwerk-carlshuette.de Geöffnet: Di-So 11-19 Uhr


NUDE VISIONS – 150 Jahre Körperbilder in der Fotografie Stadtmuseum Schleswig, bis zum 29. September

Diese Ausstellung zeigt 120 Aufnahmen aus der Sammlung Fotografie des Münchener Stadtmuseums und umfasst mit den Jahren von 1845 bis 2005 einen Entstehungszeitraum von 160 Jahren. In sechs Kapiteln, beispielsweise "Akademien", "Glamour" oder "Avantgarden", werden Körperbilder erforscht, wie sie durch die Fotografie vermittelt wurden und werden. Der Herbert List – Rückenakt, 1935 © Männerakt als Ausdruck homoHerbert List-Nachlass, Hamburg, und philer Emanzipation wird dabei Münchener Stadt-Museum (Katalogvorgestellt und Ikonen wie Maumschlag Rückseite) rilyn Monroe und das deutsche Fotomodell Uschi Obermaier sind zu sehen. Die eindrucksvolle Schau zeigt auf faszinierende Weise, dass der Mensch im Adamskostüm trotz der medialen Überflutung mit Bildern nackter Körper bis heute nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat. n Stadtmuseum Schleswig Friedrichstr. 9-11, Schleswig Tel. 0 46 21 / 93 68 20 www.stadtmuseum-schleswig.de Geöffnet: Di-So 10-17 Uhr, Mo nur an Feiertagen

S ta d t m u S e u m S c h l e S w i g

Nude VisioNs 150 Jahre Körperbilder in der Fotografie Eine Ausstellung aus der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums 20.6. bis 29.9.2013 Guido Mangold Uschi Obermaier in Kamerun, 1968 © Guido Mangold und Münchner Stadtmuseum

Friedrichstraße 9 -11 · tel. 04621 9368-20 · www.stadtmuseum-schleswig.de

Schöne Wassernixe Betörend schöne und gefährliche Wassernixen bilden seit jeher den Stoff für romantische Geschichten voller Abenteuerlust gepaart mit der Bereitschaft zur Treue bis in den Tod. Benjamin Lacombe hat die alte Undine-Sage nachgedichtet und in dramatischen Bildern voller Leidenschaft eingefangen. Der junge Ritter Hans von Ringstetten findet in einer Fischerhütte in einem verwunschenen Wald Zuflucht und verliebt sich in die geheimnisvolle Pflegetochter der Fischersleute, Undine. Doch die ist ein Wassergeist. Die großartigen Bilder Lacombes sind stark inspiriert von den präraffaelitischen Malern Englands aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, beispielsweise John Everett Millais oder Dante Rossetti.

»Historische Bauten zeugen vom Leben und Kunstsinn vergangener Generationen. Deshalb helfe ich gern mit, unser kulturelles Erbe zu erhalten.« Günther Jauch

Wir bauen auf Kultur. Helfen Sie mit! Spendenkonto 305 555 500 BLZ 380 400 07 www.denkmalschutz.de

n Benjamin Lacombe: Undine. Verlagshaus Jacoby und Stuart 41 S. mit Illstr., 22,95 Euro

07|2013 l e b e n s a r t 55


Aktuelle Ausstellungen

MuseumsCard 2013 Auch in diesem Jahr gibt es die von den schleswigholsteinischen Sparkassen gemeinsam mit dem Ministerium für Justiz, Europa und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, dem Landesjugendring sowie dem Museumsverband für Schleswig-Holstein und Hamburg initiierte und geförderte MuseumsCard. Mit ihr haben Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bis 3. November freien Eintritt in die rund 60 beteiligten Museen und Sammlungen im ganzen Land. Es gibt die MuseumsCard beim Landesjugendring, den Sparkassen und vielen weiteren Institutionen sowie als Download im Internet. Neu in diesem Jahr ist bei der MusuemsCard-App, die man ebenfalls im Internet bekommt, die Möglichkeit, sich die Museen in der Nähe des eigenen Standorts (im Umkreis von 20 Kilometern) anzeigen zu lassen. Mit einem Klick wird das gewählte Museum auch auf einer Karte angezeigt. Das Gewinnspiel, bei dem man drei Stempel auf der MuseumsCard bei den besuchten Museen oder per Scan vor Ort sammelt, ist ebenfalls neu. Es winken tolle Preise. Mitmachen lohnt sich also besonders. (hb)

MehrWege

Skulpturenweg Schönkirchen, bis 15. Oktober

Im Parkgelände „Großer Hof “ am Blomeweg in Schönkirchen zeigen Rosita Sengpiehl und Wolf Zepfel von der a.r.s.+galery/ Galerie im Seefischmarkt zwölf überregionale künstlerische Positionen. Zu sehen sind Skulpturen, Installationen und Objekte aus Holz, Stein, Stahl, Eisen, Glas Holzskulptur von DUWENTESTER und Stoff. Begleitend zur Skulpturenweg-Ausstellung finden im Hörn-Huus und im SchmidtHaus vier Schauen statt. Bis zum 14. Juli laufen dort „Wandlungen III“ (Hörn-Huus) und „artistic moves“ (Schmidt-Haus), ab 3. August werden dann „Fragiles“ und „rudimental journey“ folgen. Noch bis zum 13. Juli kann man in der Galerie am Seefischmarkt die 3. Dialogische Gegenüberstellung 2013 besuchen. Unter dem Titel „Lichtpause“ werden hier Werke von Barbara Leonhardt und Jürgen Ferdinand Schulz präsentiert. (hb) n www.rositasengpiehl.de

n www.meine-museumscard.de

kunst verstehen K u n s t b ü c h e r v o rg e s t e l l t v o n H e i k o B u h r

Zweimal Klee Paul Klee (1879-1940) ist nicht nur einer der produktivsten, sondern vor allem auch einer der einflussreichsten Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ob die Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" oder das berühmte Bauhaus – beide sind mit seinem Namen und Wirken, das allerdings weit über diese hinausgeht, verknüpft. Diese beiden Monografien zu Paul Klees Leben, seiner Kunst und seinem Werk gehen jeweils chrono-

logisch vor und orientieren sich dabei an wichtigen Phasen von Klees Biographie: Kindheit/Jugend, die Münchener Jahre, die Bauhaus-Zeit, die letzten Jahre in der Schweiz. Das Buch von Boris Friedewald ist eine ausgezeichnete Darstellung zu Paul Klee, wobei sein Schwerpunkt auf dessen Biographie liegt. Wer sich de- Zentrum Paul Klee (Hg.): taillierter und weitergehender mit dem Paul Klee – Leben und Werk. Hatje Cantz Verlag Künstler beschäftigen möchte, dem sei 2012, 343 S. mit 488 das hervorragende Klee-Buch des Zent- Abb., 49,80 Euro. rum Paul Klee ans Herz gelegt, das verstärkt auch künstlerische Aspekte in den Fokus rückt. Zusammen geben beide Bücher als Einstieg und zur Vertiefung einen vorzüglichen, sich ergänzenden, umfassenden Überblick über Leben und Werk Klees – sowohl visuell als auch inhaltlich. Boris Friedewald: Paul Klee. Sein Leben. Seine Kunst. Prestel Verlag 2011, 192 S. mit 160 Abb., 29,95 Euro.

56 l e b e n s a r t 06|2013


Von der Idee zur Ausstellung

In der Herbert Gerisch-Stiftung in Neumünster wird aktuell die phantastische Ausstellung „Back to Earth. Von Picasso bis Ai Weiwei – Die Wiederentdeckung der Keramik in der Kunst“ bis zum 27. Oktober gezeigt. In der grandiosen Schau sind 135 Werke von 75 Künstlern zu sehen. Heiko Buhr hat für Lebensart mit Wilhelm Bühse, dem Museumspädagogen der Gerisch-Stiftung und Leiter der Ausstellungstechnik über die Realisierung und den Ablauf dieses Mammutprojekts gesprochen. „Die Ausstellungsidee“, erzählt Wihelm Bühse, „wurde vor etwa zwei Jahren von Dr. Martin Henatsch, dem künstlerischen Leiter unseres Hauses, entwickelt.“ Es wurde lange recherchiert, wer mit Keramik bahnbrechend gearbeitet hat. „Früher hat man dicke Kataloge und Verzeichnisse benutzt, heute mit dem Internet geht das viel schneller“, sagt Wilhelm Bühse und verweist zugleich auf den enormen Wissensfundus von Dr. Henatsch. „Im Anschluss haben wir mit den Leihgebern der Werke jeweils Leihverträge abgeschlossen und die Versicherungsfragen geklärt, bevor dann drei Monate vor Ausstellungseröffnung von einem spezialisierten Transportunternehmen die Exponate nach und nach in Neumünster angeliefert wurden.“ Die Versicherung schreibt vor, dass das Auspacken und Aufbauen der Werke von unabhängiger Seite, in diesem Fall einer Restauratorin, überwacht und dokumentiert wird. Außerdem mussten die 60 Säulen und 20 Podeste, die vor Ort gebaut wurden, besonders sicher aufgestellt werden. „In den Glaspavillons im Park wurden teilweise Bodenplatten eingelassen, auf die dann wieder die Säulen festgeschraubt sind“, schildert

Auf einem Hügel vor dem herrlichen Parkpanoram steht diese großformatige Skulptur von Elmar Trenkwalder.

In einem der Glaspavillons steht diese eindrucksvolle und farbintensive Installation von Andreas Schulze.

Wilhelm Bühse den Aufbau. Besonders heikel war für ihn das Aufhängen des Barlach-Brunnens. „Da hat man dann die Verantwortung für ein unwiederbringliches Stück Kunst.“ Natürlich dürfen einige Werke nur in der Villa selbst, der Galerie oder in den Räumen des Stifterpaares Brigitte und Herbert Gerisch ausgestellt werden und nicht in einem der sechs Pavillons im Park. „Da gibt es von der Versicherung klare Vorgaben“, stellt Wilhelm Bühse fest. So ist das gesamte Gelände der Gerisch-Stiftung zurzeit auch in vielfältiger Weise unter anderem mit Kameras und Bewegungsmeldern gesichert. Aber das beeinträchtigt den Kunstgenuss der hochkarätigen Werke für die Besucher nicht. (Text/Bilder: hb) n Herbert Gerisch-Stiftung, Brachenfelder Str. 69 Neumünster, Tel. 0 43 21 / 55 51 20, www.gerisch-stiftung.de Geöffnet: Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa-So 11-19 ab Oktober Mi-So 11-18 Uhr

7.7., 17 Uhr: Lyrik im Park VI: Zurück zu den Wurzeln. Lesung mit Anders Stüwe. 14.7., 12 Uhr, Führung durch die Ausstellung 21.7., 14 Uhr, Gartenführung durch den Harry Maasz-Garten und den Skulpturenpark

Wilhelm Bühse beim Rundgang durch die Ausstellung vor dem Werk Palimpsest, palimpsestieren … von Kestin Abraham.

Bertozzi & Casoni – Madonna scheletria, 2003, Lieblingsexponat in der Ausstellung von Herbert Gerisch.

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Kultursommer in Kiel Im Kultursommer bietet die Landeshauptstadt Kiel ein

tungen, Lesungen, Ausstellungen, Führungen, Vorträgen

gleichermaßen attraktives wie anspruchsvolles kulturelles

und Festen. Über 40 Veranstalter sorgen in den

Programm mit zahlreichen Konzerten, Theaterveranstal-

Ferienmonaten Juli und August für eine riesige Auswahl.

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iele Veranstaltungen finden im Freien, oft auch am Wasser statt, wie das Brückenfestival an der Hörn-Klappbrücke mit Livemusik von Tango bis Pop. Ein einzigartiges Erlebnis verspricht auch die diesjährige Open-Air-Inszenierung der Oper „Der Troubadour“ auf dem Rathausplatz. Die Premiere wird live auf die schwimmende Bühne im Bootshafen übertragen. Im Alten Botanischen Garten findet wieder ein Literaturfest statt. Theater wird an ungewöhnlichen Orten gespielt. Im Rathausinnenhof ist wie jedes Jahr der Kleine Prinz zu Gast und das Sommertheater „Einstein setzt Segel“ wird in einem Gebäude des Seefischmarktes in Szene gesetzt. Im außergewöhnlichen Ambiente des Lessingbades werden gleich drei verschiedene Theaterstücke aufgeführt. Wer die Landeshauptstadt näher kennenlernen möchte, sollte sich den Rundgängen zu unterschiedlichen Themen und durch verschiedene Stadtteile anschließen. Am Strand erfährt man Wissenswertes über Eiszeit, Steine und Meer, während Rundgänge durch die Stadt erläutern, worin die Verbindung zwischen Scheibenwischern, Kontaktlinsen und dem Kreiselkompass besteht. Wer es ganz genau wissen will, kann den Flandernbunker und sogar den Landtag von innen erkunden. Für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet sind das

Die Highlights der Kulturszene in Kiel Programm unter: www.kultursommer-kiel.de

Sommerfest im Maschinenmuseum Kiel-Wik, der Erlebnistag im Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei und Aktionen, die die „museen am meer“ sonntags anbieten. Zu den speziellen Kinderveranstaltungen gehören Lesungen in einem echten Boot am Falckensteiner Strand und Planetenabenteuer im Mediendom. Daneben gibt es wieder das Duckstein Festival, die Museumsnacht und vieles mehr. ■ www.kultursommer-kiel.de

58 l e b e n s a r t 07|2013


Das Baltikum und seine reichen Facetten von Marianne Dwars Das Land zwischen den Meeren ist gerüstet und die Musikfreunde aus nah und fern stimmen sich auf den „Baltischen Sommer“ mit 118 Konzerten, drei „Musikfesten auf dem Lande“ und einem Kindermusikfest ein. Und es gibt noch weitere attraktive Programmpunkte. Viele Einzelhändler haben in den Festivalorten ihre Schaufenster zum Thema „Bewegend baltisch“ dekoriert. Der örtliche Festivalbeirat bewertet die Auslagen und kürt das beste Schaufenster. Anschließend werden alle Ortssieger von einer Landesjury begutachtet und drei Landessieger ermittelt. Die Schaufenster sind noch bis zum 12. Juli dekoriert. In Neumünster hat der Festivalbeirat in Zusammenarbeit mit der Stadt auch in diesem Jahr wieder sieben Veranstaltungen als Rahmenprogramm zum „Baltischen Sommer“ auf die Beine gestellt. Den Auftakt macht die Journalistin Sarah Janer Portner (13. Juli, 17 Uhr, Villa Wachholtz, Eintritt frei). Sie lebte ein halbes Jahr als Stadtschreiberin in Tallinn und präsentiert ein fotografischjournalistisches Porträt mit dem Motto „In Tallinn leben – Geschichten von Menschen und Häusern“. Der litauische Publizist Leonas Stepanauskas liest aus seinem Buch „Thomas Mann und Nidden“. (21. Juli, 19 Uhr, Casparvon-Saldern-Haus, 10,- Euro, in der Pause gibt es „Baltische Spezialitäten“ vom Inner Wheel Club Neumünster). Ingeborg Tophinke lädt zu einer Märchenreise ins Baltikum ein. Sie, Mitglied der europäischen Märchengesellschaft, liest ihre Lieblingserzählungen. (27. Juli, 15 Uhr, „Haus der Begegnung, Hinter der Kirche 10. Eintritt 14,- Euro incl. Kaffee und Kuchen). Ein Schnupperkursus für das „Bandweben im Baltikum“ unter Anleitung von Hildegund Hergenhan findet im Museum für Tuch + Technik statt (10. August, 11-16 Uhr). Auch „Lettische Volkstänze“ unter Anleitung von Sonja Hartmann stehen auf dem Programm (11. August, 16 bis 18 Uhr, KiekIn, Eintritt frei, Anmeldung bis 1.8). Prof. Dr. Dr. Ulrich Matthée hält einen Vortrag zur bewegten Geschichte des Baltikums „Die singende Revolution“. (15. August, 20 Uhr, Stadtbücherei, Eintritt 10,- Euro).

Kartenvorverkauf Kulturbüro der Stadt Neumünster Kleinflecken 26, Tel. 0 43 21 / 942 3316 Veranstaltungen in der Stadtbücherei Wasbeker Str. 14-20, Neumünster Tel. 0 43 21 / 40 76 32, www.shmf.de

»Ein Ort, an dem Kulturdenkmale verfallen, ist wie ein Mensch, der sein Gedächtnis verliert.« Anne-Sophie Mutter

Wir bauen auf Kultur. Helfen Sie mit! Spendenkonto 305 555 500 BLZ 380 400 07 www.denkmalschutz.de

Die lettische Schriftstellerin Dace Ruksane macht eine Lesung aus ihrem Buch „Warum hast du geweint?“ (27. August, 20 Uhr in der Stadtbücherei, Eintritt 8,-/6,- Euro) 07|2013 l e b e n s a r t

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TERMINE | HIGHLIGHTS

1.7.

Juli 2013 Montag Familie 11.00 Mikrozoo; Tierpark (Gettorf)

musik 18.10 11. Orgelfestival; St. Marien (RD) 20.00 Semesterkonzert; Schloss (KI)

2.7.

Dienstag

musik 19.00 Musikantenbörse 2013 – Pulsar Trio; Lütt Matten Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Magic Spoons; Kontor-Bühne (Garding) 20.00 11. Orgelfestival; St. Laurentius (Langenhorn) 20.00 Semesterkonzert; Schloss (KI) 20.00 Musikantenbörse 2013 – Tom The Crow; Kultuhaus-Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Blue Silver; Lütt Matten Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Scheisskapelle; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – C-Tram Station; Kontor-Bühne (Garding)

Dies & Das 10.00 Langschläferfrühstück; Holzland Jacobsen (Marne) 11.00 Von Engeln, Aposteln und einem kleinen Schwein, Kirchenführung; St. Johannis-Kirche (FL) 15.00 Rote Straße Führung; Doc Morris Apotheke Südermarkt (FL) 18.30 Autoren-Treff; Stadtteilhaus, Neustadt 12 (FL) 19.00 Tuesday Night Jump – Swing Tanzkurs; Blauer Engel (KI) 20.30 Offene Bühne; Speicher (HUS)

3.7.

Mittwoch

musik 18.10 11. Orgelfestival; St. Marien (RD) 20.00 11. Orgelfestival; St. Petri Dom (SL) 20.30 Jazz Session; Blauer Engel (KI)

60 l e b e n s a r t 07|2013

Dies & Das 17.00 Artgenossen, Ausstellungseröffnung; Speicher (HUS) 18.45 Kieler Blade-Night; Reventloubrücke (KI) 19.30 Gemeinschaft, Gesellschaft und der Geist der Neuzeit, Vortrag; Nordfriisk Instituut (Bredstedt)

4.7.

Donnerstag

TheaTer 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf)

Familie 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das

musik 19.00 Brückenfestival – Nina Reloaded; Blauer Engel (KI) 20.00 Akademischer Chor u. Kammerorchester der CAU; Schloss (KI)

Dies & Das 10.00 Malsommer – Farbkunst mit Acrylfarben; Hugo Hamann, Holtenauer Str. 10 (KI) 18.00 Daniel Spoerri – Historia Rerum Rariorum, Führung; Museumsberg (FL) 19.00 Blow up, Vortrag; Stadtgalerie KulturForum (KI) 20.00 Demokratische Vasen?, Vortrag; Kunsthalle (KI) 21.00 Brückenfestival – Tanz ins Balne extra; Blauer Engel (KI) 21.00 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

5.7.

21.00 Attila Vural; Lütt Matten (Garding) 21.00 Brückenfestival – Ain’t the ones; Blauer Engel (KI) 21.00 Madeleine Sauveaur; Lutterbeker (Lutterbek)

Freitag

musik 19.00 Brückenfestival – Club Jobim; Blauer Engel (KI) 19.30 The Relatives; Seebrücke (Schönberg) 20.00 Flens-Folk-Konzert m. Sally Gardens; Gut Oestergaard (Steinbergkirche) 20.00 Akademischer Chor u. Kammerorchester der CAU; Schloss (KI)

10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 14.00 Malsommer – Farbkunst mit Acrylfarben; Hugo Hamann, Holtenauer Str. 10 (KI) 18.00 3. Friesisch-Historisches Treyben; Wiesen an der Wehle (Niebüll) 18.00 Hans Panzer - Reales. Surreales. Impressionen, Ausstellungseröffnung; Kulturladen Leuchtturm (KI-Fr’ort) 18.00 N-Joy The Beach; Strand (Travemünde) 19.00 Beachparty; Campingplatz Sütel (Neukirchen) 21.00 Pink Floyd – Dark Side of the Moon; Mediendom (KI-D’dorf) 23.00 Brückenfestival – Tanz auf dem Kai extra; Blauer Engel (KI)

6.7.

Samstag

musik 11.00 11. Orgelfestival; St. Nikolai (FL) 11.00 Glockensommer 2013; Kieler Kloster (KI) 19.00 Brückenfestival – Baltic Sound Attack; Blauer Engel (KI) 19.45 Ina Müller; Strandpromenade (Glücksburg) 20.00 Colonel Frozen Trio; Strand (Damp)


Theater 15.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf)

Familie 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 3. Friesisch-Historisches Treyben; Wiesen an der Wehle (Niebüll) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 12.00 Flens Beach Soccer; Campingplatz Sütel (Neukirchen) 16.00 Stars@ndr2; Strand (Travemünde) 18.00 16. Italienische Nacht; Marktplatz (Nortorf) 19.00 Beachparty; Campingplatz Sütel (Neukirchen) 19.00 Poetry Slam; Fantasterei (Techelsdorf) 21.00 Carls Summer Club – Die Loungeparty; Carls Showpalast (ECK) 21.00 Tangosalon; KulturForum (KI) 21.00 Pink Floyd – The Wall; Mediendom (KI-D’dorf) 23.00 Brückenfestival – Salsa Nacht; Blauer Engel (KI)

7.7.

Sonntag

Musik 19.00 Traum & Zeit; Strand (Damp) 19.00 Fiesta Flamcenca; Carls Showpalast (ECK) 19.00 Sedaa; Kapelle (Nettelsee) 19.00 SHMF – Ensemble Orchesterakademie; Fielmann Akademie Schloss (PLÖ) 20.00 11. Orgelfestival; St. Marien (FL)

20.00 11. Orgelfestival; St. Marien (HUS) 20.00 Heiner Costabel; Herrenhaus Emkendorf (b. Westensee) 20.00 SHMF – Helene Grimaud, NDR Sinfonieorchester; MuK (HL)

Theater 15.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI)

Carribean Showdown – Konzert des SHMF Termin: 12.07.13 Halle: Holstenhalle 5

Familie 10.00 Märchengottesdienst; St. Johannis-Kirche (FL) 11.00 Kasper, Peter und der Obstdieb; MarionnettenTheater, Schulstr. 4 (Kellinghusen) 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL) 15.30 KinderTheater – Rapatite oder Danke Rüdiger!; Kulturladen Leuchtturm (KI-Fr’ort)

Flohmarkt Termin: 14.07.13 Halle: Außengelände Holstenhallen Songs of Change – Konzert des SHMF Termin: 03.08.13 Halle: Holstenhalle 5

Dies & Das 08.00 Flohmarkt; Friesencenter (Niebüll) 10.00 3. Friesisch-Historisches Treyben; Wiesen an der Wehle (Niebüll) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 11.00 Sonntags-Atelier – Tischlein deck dich; Museumsberg (FL) 11.00 Sonntagsbrunch; Convent Garten (RD) 11.00 museen am meer – Faszination Medizin; Bushaltestelle Uni Kliniken, Feldstr. 9 (KI)

Flohmarkt Termin: 11.08.13 Halle: Aussengelände der Holstenhallen Rinderauktion Termin: 22.08.13 Halle: Auktionhalle und Stallanlagen ERSTMALIG – Klassiker Tage Schleswig-Holstein Termin: 31.08.13 - 01.09.13 Halle: Holstenhalle 5 Parentum – Elternabend für die Berufs- bzw. Studiumauswahl Termin: 10.09.13 Halle: Festsaal der Stadthalle

11.30 Alles bunt! Wenzel Habliks Weg in die 20er Jahre, Führung; Museumsberg (FL) 11.30 Führung mit Zeitzeugen; Flandernbunker, Hindenburgufer (KI) 14.00 Erlebnis-Technik; Schifffahrtsmuseum (FL) 14.00 Sonntagscafé; Martinstift, Eckernförder Landstr. 200 (FL) 14.00 Midsummer Night – Open Air; Strandpromenade (Glücksburg)

www.s2ds.de; Foto © A© sehbaer_nrw - Fotolia.com

20.00 Konzertsommer – Zucker-süße BarockMusik; St. Andreas-Kirche (Brodersby) 20.00 Michael Schulte supp. Jay Zee; Landgasthof Langenrade (Ascheberg) 20.00 The Piano Man; Ancora Marina (Neustadt) 20.00 SHMF – Voreröffnungskonzert; MuK (HL) 21.00 Brückenfestival – Miu; Blauer Engel (KI) 21.00 The Vang; Lütt Matten (Garding) 21.00 Jan Hengmith; Lutterbeker (Lutterbek)

58. NordBau – Nordeuropas grösste Baufachmesse Termin: 12.09.13 - 17.09.13

Weitere Informationen finden Sie unter www.holstenhallen.de

07|2013 l e b e n s a r t 61


14.00 Schausonntag; Holzland Jacobsen (Marne) 15.30 Kiel vor 100 Jahren – Leben in einer Großstadt, Führung; Stadtmuseum Warleberger Hof (KI) 17.00 Lyrik im Park m. Anders Stüwe u. Caroline Röthel; Herbert-Gerisch-Stiftung (NMS) 19.00 Milonga Del Angel – Tango Tanzkurs; Blauer Engel (KI) 19.30 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

8.7.

Montag

musik 20.00 Kieler Kammerorchester + Studentenkantorei; St. NikolaiKirche, Alte Markt (KI) 20.30 Folk-Bühne im Statt-Café; KulturForum (KI)

TheaTer 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.15 Thorsten Havener Gedankenleser; Meerkabarett (Westerland/Sylt)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI)

9.7.

Dienstag

musik 19.00 Musikantenbörse 2013 – Zauberhafte Welt der Tiere; Lütt Matten Bühne (Garding)

19.00 Musikantenbörse 2013 – ElbRock; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Sharc; Kontor-Bühne (Garding) 20.00 11. Orgelfestival; St. Laurentius (Langenhorn) 20.00 Musikantenbörse 2013 – SOS Klaus; Kultuhaus-Bühne (Garding) 20.00 SHMF – David Orlowsky Trio, Klaus Paier u. S(w)inging Clarinet; Winkelscheune Freilichtmuseum (KI-Molfsee) 20.00 SHMF –Christiane Karg, Christopher Purves u. Elbipolis Barockorchester; Ernst-Deutsch-Theater (HH) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Magnolia Acoustic Trio; Lütt Matten Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Nordward Ho; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Die Fiesen Friesen; Kontor-Bühne (Garding)

TheaTer 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 11.00 Von Engeln, Aposteln und einem kleinen Schwein, Kirchenführung; St. Johannis-Kirche (FL) 15.00 Rote Straße Führung; Doc Morris Apotheke Südermarkt (FL) 19.00 Tuesday Night Jump – Swing Tanzkurs; Blauer Engel (KI) 19.00 Grillabend m. Martin D. Winter; Kulturladen Leuchtturm (KI-Fr’ort)

Lübecker Wasser Marionetten Theater 8. - 31.7., 15 + 18 Uhr Sonntags spielfrei Wassertheater Rathaus, Lübeck Das Lübecker Wasser Marionetten Theater ist weltweit das einzige seiner Art. Seit 1992 experimentieren und forschen die Künstler Simone Frömming und Wolf Malten mit Materialien und Figuren im Wasser. Verschiedene Wasserbecken vom 10-Liter- bis zum 3000-Liter-Becken kommen je nach Inszenierung zum Einsatz. Das Theater wurde in einer wissenschaftlichen Begleitung der Universität Wien als eigenständige Kunstform des Figurentheaters anerkannt.

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10.7.

Mittwoch

musik 20.00 11. Orgelfestival; St. Petri Dom (SL) 20.00 SHMF – David Orlowsky Trio, Klaus Peter – Swinging Clarinet; Kuhstall (Pronstorf) 20.00 SHMF – Gunàrs Upatnieks, Agnese Eglina – Kontrabass im Rampenlilcht; Kulturwerk am See (Norderstedt) 20.00 SHMF –Christiane Karg, Christopher Purves u. Elbipolis Barockorchester; ErnstDeutsch-Theater (HH)

TheaTer 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.15 Thorsten Havener Gedankenleser; Meerkabarett (Westerland/Sylt)

Familie 11.00 Kerzenziehen und Fossilien; Tierpark (Gettorf) 15.30 Krimmelmokel PuppenTheater – Minka und Bolle; Waldmuseum, Holnisstr. 2 (Glücksburg)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 10.00 Malsommer – Künstlerstifte und wasservermalbare Ölfarben; Hugo Hamann, Holtenauer Str. 10 (KI) 21.00 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

11.7.

Donnerstag

musik 20.00 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; St. Johannis-Kirche (FL) 20.00 SHMF – Nuria Rial, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Lucia Duchonova; Nicolaikirche (PLÖ) 20.00 SHMF – Sabine Meyer, Quatuor Modigliani; Reithalle (Wotersen) 20.30 Lisa Wulf Quintett im Statt-Café; KulturForum (KI)


Theater

Familie

15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 10.00 Malsommer – Künstlerstifte und wasservermalbare Ölfarben; Hugo Hamann, Holtenauer Str. 10 (KI) 18.00 Alles golden? Die 20er Jahre, Führung; Museumsberg (FL) 20.00 Poetty Slam; Charlottenhof (Klanxbüll) 20.00 Tanz ins Blaue; Blauer Engel (KI) 21.00 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

12.7.

Freitag

Musik 17.30 2. Bredstedt Open Air Sommer – Die Fiesen Friesen; Fiede-Kay-Platz (Bredstedt) 19.00 Windstärke 10; Bethlehem-Kirche (Ki-Fr’ort) 19.00 Nordstern Festival m. Hocico, Neuroticish, Icon Of Coil u.a; Markthalle (HH) 19.30 Elbrock; Seebrücke (Schönberg) 20.00 Storyville Jazzband; Hotel Stadt Kappeln (Kappeln) 20.00 Konzertsommer – hands at work – Konzert für Gitarre; St. Andreas-Kirche (Brodersby) 20.00 SHMF – Carribean Showdown m. Martin Grubinger; Holstenhalle (NMS) 20.00 Reiner Bublitz – Zwischen den Stühlen; Räucherkate (Wattenbek) 20.00 SHMF – Orchester, Fazil Say, Krzysztof Urbanski; MuK (HL) 20.00 SHMF – Sabine Meyer, Quatuor Modigliani; Kirche (Rellingen) 21.00 Willer; Lütt Matten (Garding) 21.00 Wishing Well; Lutterbeker (Lutterbek)

Theater 20.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 21.00 Pink Floyd – Dark Side of the Moon; Mediendom (KI-D’dorf)

13.7.

Samstag

Musik 11.00 11. Orgelfestival; St. Nikolai (FL) 12.00 Frock Summer Festival – umsonst & draußen; Freilichtbühne Krusenkoppel (KI) 17.30 2. Bredstedt Open Air Sommer – Falco Best of Show + InTakt; Fiede-Kay-Platz (Bredstedt) 19.00 Lübecker Salonensemble; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 20.00 SHMF – Orchester, Krzsztof Urbanski; Alsion (Sonderborg/DK) 20.00 Conventional Sound; Strand (Damp) 20.00 SHMF – Baltic Youth Philharmonie; Schloss (KI) 20.00 SHMF – Helen u. Klaus Donath; Musikhochschule (HL) 20.00 SHMF – Nuria Sopran, Lucia Duchonova, Elbpolis Barockorchester Hamburg; Dom (Meldorf) 20.00 SHMF – Estnische Märchen und Sagen m. Jürgen Franz, Rodrigo Reichel, Stefan Kurtz u.a.; Kleines Theater (Bargteheide) 20.30 Rüdiger Borth; Flintbeker Bahnhof (Flintbek) 21.00 McEbel; Lütt Matten (Garding) 21.00 Godewind; Lutterbeker (Lutterbek)

Theater 20.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf) 20.00 The Girl is Mine; Reetscheune (Weissenhaus)

Familie 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 Modellbauschau zum Dampf rundum; Schifffahrtsmuseum (FL) 10.00 Kunsthandwerk im Kurpark (Glücksburg)

Fr., 19. Juli, 20.30 h

Hof des Schifffahrtsmuseums

Orkestar Baxtalo (DK/S) (tanzbar!)

Sa., 20. Juli, 20.30 h

Hof des Schifffahrtsmusems

Elbtonal Percussion (D) (Percussion Crossover)

Mi., 23. Juli, 20.30 h Käte-Lassen-Hof

Christoph Dostal (A) (Theater)

Fr., 27. Juli, 20.30 h Pastoratshof

Pulsar Trio (D) (Weltmusik)

Sa., 28. Juli, 20.30 h Hof Borgerforeningen

Sina Nossa (P) (Fado!)

Mi., 31. Juli, 20.30 h

FT U A K (D) Ecco Meineke R E V AUS(Kabarett) Braaschhof

Fr., 02. August, 20.30 h Roter Hof

Mo & Ulf (D) (Latin Jazz)

Sa., 03. August, 20.30 Roter Hof

Netnakisum (A)

(Alpiner Crossover) www.flensburger-hofkultur.de


10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 11.00 23. Kunstwochenende; Haus der Kurgastes (Stein) 12.00 Back to Earth. Von Picasso bis Ai Weiwei, Führung; Herbert-Gerisch-Stiftung (NMS) 12.00 Flens Beach Soccer; Campingplatz Grönwohld (Schwedeneck) 17.00 Sarah Jana Portner – In Tallin leben – Geschichten von Menschen und Häusern; Villa Wachholtz (NMS) 19.00 Beachparty; Campingplatz Grönwohld (Schwedeneck) 20.00 Wächter & Co – Das Duell, Dinnershow; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 21.00 Carls Summer Club – Die Loungeparty; Carls Showpalast (ECK)

14.7.

Sonntag

musik 10.30 2. Bredstedt Open Air Sommer – Margit un de Freesenjungs; Fiede-Kay-Platz (Bredstedt) 11.00 Doc Koehler’s Sultans of Swing; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 15.00 Lene Kraemer Trio; Open Air Konzet (Großenbrode) 17.00 Benefiz-Sommerkonzert; Bethlehem-Kirche (Ki-Fr’ort) 18.00 Sommerliches Orgelkonzert; Vicelinkirche (NMS) 18.00 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; St. Johannes-Kloster (SL) 19.00 SHMF – Nuria Sopran, Lucia Duchonova, Elbpolis Barockorchester Hamburg; Christkirche (RD) 19.00 Thilo Martinho & Domingo Patricio; Rieckens Landmilch (Großbarkau) 19.00 SHMF – Baltic Youth Philharmonic u.a.; Reithalle (Elmshorn) 20.00 11. Orgelfestival; St. Marien (FL) 20.00 11. Orgelfestival; Christuskirche (Niebüll)

TheaTer 15.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Die Zauberflöte; Seehotel Töpferhaus (Alt Duvenstedt)

Familie 10.00 Märchengottesdienst; St. Johannis-Kirche (FL) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 08.00 Flohmarkt, Außengelände Holstenhallen (NMS) 10.00 Kunsthandwerk im Kurpark (Glücksburg) 10.00 Kunsthandwerkermarkt; Speicher (HUS) 10.00 23. Kunstwochenende; Haus der Kurgastes (Stein) 11.00 Sonntags-Atelier - Fundstücksammlung; Museumsberg (FL) 11.00 Tierparkführung; Tierpark (Gettorf) 11.30 Daniel Spoerri – Historia Rerum Rariorum, Führung; Museumsberg (FL) 12.00 Flens Beach Soccer; Campingplatz Grönwohld (Schwedeneck) 19.00 Milonga Del Angel - TangoTanzkurs; Blauer Engel (KI)

15.7.

64 l e b e n s a r t 07|2013

Dienstag

musik 19.00 Musikantenbörse 2013 – JugWater; Lütt Matten Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Goldmouth; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Matten zwei; Kontor-Bühne (Garding) 20.00 11. Orgelfestival; St. Laurentius (Langenhorn) 20.00 Musikantenbörse 2013 – Apple Blossom; Kultuhaus-Bühne (Garding) 20.00 Five Horse Johnson; MarX (HH) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Stefan em Huisken; Lütt Matten Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Billbrook Bluesband; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Lowfield; Kontor-Bühne (Garding)

TheaTer 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

Montag Dies & Das

musik 20.00 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; St. Ulrich-Kirche (St. Peter-Ording) 20.30 Banana Dog Amsterdam im Statt-Café; KulturForum (KI)

TheaTer Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI)

Die Zauberflöte 14.7., 20 Uhr Seehotel Töpferhaus, Alt Duvenstedt Über 100 Mitwirkende machen diese Open Air-Produktion zu einem einmaligen Erlebnis. Jede Aufführung stellt ein Unikat dar, deren Espressivo eine einzigartige Atmosphäre schafft, die durch die Summe ihrer örtlichen Begebenheiten mitbestimmt ist. Die entscheidende Konstante dabei ist das hervorragende Ensemble unter der Stabsführung von namenhaften und berühmten Dirigenten, das sich täglich der Herausforderung wechselnder atmosphärischer und akustischer Gegebenheiten stellt.

16.7.

10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 11.00 Von Engeln, Aposteln und einem kleinen Schwein, Kirchenführung; St. Johannis-Kirche (FL) 15.00 Rote Straße Führung; Doc Morris Apotheke Südermarkt (FL) 19.00 Tuesday Night Jump – Swing Tanzkurs; Blauer Engel (KI) 20.00 Kiel vor 100 Jahren – Leben in einer Großstadt; Stadtmuseum Warleberger Hof (KI)

17.7.

Mittwoch

musik 18.00 Glockensommer 2013; Kieler Kloster (KI) 18.10 11. Orgelfestival; St. Marien (RD) 20.00 11. Orgelfestival; St. Petri Dom (SL) 20.00 SHMF – Lithuanian Chamber Orchestra; Schloss (KI)


20.00 SHMF – Fabergé Quintett; Kirche (Rellingen)

Theater 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 17.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.00 Barbara Kuster – Haltung ist alles – Best off; Kuhstall (Klein Kummerfeld)

20.00 SHMF – Iveta Apkalna u. Maestra; St. Johannis-Kulturkirche (HH-Altona) 20.30 Jam Session; Blauer Engel (KI)

Theater 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

kristjan järvi 13.7. kiel, schloss Baiba Skride Violine Edvardas Armonas Violoncello Baltic Youth Philharmonic Werke von Strauss, Brahms, Gelgotas, Tüür und Kalniņš € 20,- bis 84,-

david geringas 17.7. kiel, schloss

Familie 11.00 Schlangen und Spinnen zum Anfassen; Tierpark (Gettorf)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 10.00 Malsommer – Ein Flirt mit dem Süden – mitten in Kiel; vor dem N.i.l., Holtenauer Str. 10 (KI) 18.45 Kieler Blade-Night; Reventloubrücke (KI) 19.30 Sylt und seine Bewohner, Vortrag; Nordfriisk Instituut (Bredstedt)

18.7.

schleswig-holstein musik festival

Donnerstag

Musik 19.00 Kammerphilharmonie Köln; Gut Oestergaard (Steinbergkirche) 19.30 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; Kirche (Borby) 20.00 Perlen des Liedes Liederabend; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 20.00 SHMF – Kalev Kuljus, Vytautas Sondeckis, Lilthuanian Chamber Orchestra, David Geringas; Reithalle (Wotersen)

17.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.00 The Girl is Mine; Reetscheune (Weissenhaus)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 10.00 Malsommer – Künstlerstifte und wasservermalbare Ölfarben; Hugo Hamann, Holtenauer Str. 10 (KI) 18.00 Sylt, Föhr und die Halligen in der Malerei, Führung; Museumsberg (FL) 21.00 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

19.7.

Kalev Kuljus Oboe Vytautas Sondeckis Violoncello Lithuanian Chamber Orchestra Werke von C. Ph. E. Bach, J. Chr. Bach, J. S. Bach und Schubert € 17,- bis 49,-

iļģi 3.8. kiel, halle 400 Postfolkrock Lettlands erfolgreichste WeltmusikBand interpretiert alte Lieder neu € 28,- / erm. € 14,-

nils landgren 23.8. kiel, ostuferhafen Michael Wollny Klavier NDR Radiophilharmonie Jörg Achim Keller Dirigent Eternal Beauty € 35,- / erm. 17,50

Freitag

Musik 19.00 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; Feldsteinkirche (Ratekau)

6. juli bis 25. august karten: 0431-2370 70 www.shmf.de


19.30 Ian Mardon – Violine; Bethlehem-Kirche (Ki-Fr’ort) 20.00 11. Orgelfestival; Christuskirche (HUS) 20.00 SHMF – Baiba u. Linda Skride, Julian Steckel u.a.; Kuhhaus (Altenhof) 20.00 Lene Kraemer Trio; Bootshafen (KI) 20.00 SHMF – Iveta Apkalna – Verleihung des Paul HindemithPreises; St. Jakobi (HL) 20.00 Jazzhamster; Hotel Hohe Wacht (Hohwacht) 20.00 SHMF – Inessa Galante, Prometheus Quartett; Maria-Magdalenen-Kirche (Marne) 20.00 SHMF – Flying Stops - Red Bull Flying Bach; Laeiszhalle (HH) 20.30 Hofkultur – Baxtalo; Hof Schifffahrtsmuseum (FL)

TheaTer 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 17.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf)

Familie 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 U 17 Bundespokal Beachvolleyball; Strand (Damp) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 21.00 Fledermausführung; Eiszeit-Haus (FL)

21.00 Pink Floyd – Dark Side of the Moon; Mediendom (KI-D’dorf)

20.7. musik

11.00 11. Orgelfestival; St. Nikolai (FL) 14.00 SHMF – Musikfest; (Stocksee) 14.00 Enzo Festival; Pommerholm (Wagersrott) 17.30 2. Bredstedt Open Air Sommer – Tante Zwo + Susan feel good; Fiede-Kay-Platz (Bredstedt) 19.00 Tenorfirst; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 20.00 SHMF – KammerMusikakademie Potsdam, Avi Avital; Klosterkirche (Bordersholm) 20.00 11. Orgelfestival; Christuskirche (FL) 20.00 Foxie B and Bad Bobs; Strand (Damp) 20.00 Konzertsommer – Tango & Musette - Konzert für Akkordeon; St. Andreas-Kirche (Brodersby) 20.00 Lene Kraemer Trio; Bootshafen (KI) 20.00 Wiedezaunband; Landgasthof Langenrade (Ascheberg) 20.00 SHMF – Orchester, Chor Lübeck, Ray Chen, Marisol Montalvo, Lioha Braun; MuK (HL) 20.00 SHMF – Baiba u. Linda Skride, Julian Steckel, Lauma Skride – Perfekte Symbios; Kuhstall (Pronstorf) 20.00 Local Hereos 4 feat. Burning Age, Richtung London u.a,; MarX (HH) 20.30 Hofkultur – Elbtonal Percussion; Hof Schifffahrtsmuseum (FL) 20.30 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; Alter Kuhstall (Großbarkau) 21.00 Duo Traumfänger; Lütt Matten (Garding) 21.00 Nito Torres; Lutterbeker (Lutterbek)

TheaTer 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

Nito Torres 20.7., 21 Uhr, Lutterbeker, Karten: 0 43 43 / 94 42 Ein Abend über Prosecco, Sehnsucht, echte Freundinnen und Lieblingsfilme. Ein Abend mit Treuegeschenken und Schoko-brunnen. Über das lange Warten vor dem Telefon, über Dachboxen, digitale Herrenhandtaschen und andere Katastrophen der männlichen Kommunikation. Virtuos verbindet Nito Torres die Genres in seinem Musik-Kabarett und bleibt dabei immer liebevoll, intelligent und ganz nah dran an den Frauen.

66 l e b e n s a r t 07|2013

Samstag

18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf) 20.15 Florian Schröder – Offen für alles und nicht ganz dicht; Meerkabarett (Westerland/Sylt)

Familie 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 U 17 Bundespokal Beachvolleyball; Strand (Damp) 10.00 Wikinger- und Mittelalterdorf; Tierpark (Gettorf) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 11.00 Ostsee Piratentage; Kurpark (Glücksburg) 11.00 Feuer und Flamme, Diesel und Dampf – Sommerfest; Maschinenmuseum (KI-Wik) 12.00 Kunsthandwerkermarkt; Grüner Jäger (Altenhof) 16.00 Abendflohmarkt; Marktplatz (Bredstedt) 18.00 NDR Soimmertour-Party; Wochenmarktplatz (IZ) 21.00 Carls Summer Club – Die Loungeparty; Carls Showpalast (ECK) 21.00 Pink Floyd – The Wall; Mediendom (KI-D’dorf)

21.7.

Sonntag

musik 11.00 SHMF – Musikfest; (Stocksee) 11.00 Jazzpolizai; Restaurant Seaside (Hohwacht) 17.00 Hilary O’Neill – Harfenkonzert; Dielenhaus (HL) 19.00 SHMF – Avi Avigal, Kammerakademie Potsdam; Bonifatiuskirche (Schenefeld) 20.00 11. Orgelfestival; St. Marien (FL) 20.00 11. Orgelfestival; St. Marien (HUS)

TheaTer 15.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.15 Ingo Appelt – Frauen sind Göttinnen; Meerkabarett (Westerland/Sylt)


Familie 10.00 Märchengottesdienst; St. Johannis-Kirche (FL) 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 U 17 Bundespokal Beachvolleyball; ; Strand (Damp) 10.00 Wikinger- und Mittelalterdorf; Tierpark (Gettorf) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 10.15 Freilichtgottesdienst; Gut Oestergaard (Steinbergkirche) 11.00 SonntagsAtelier – Tiere zum Zusammenstecken; Museumsberg (FL) 11.00 Ostsee Piratentage; Kurpark (Glücksburg) 11.00 Kunsthandwerkermarkt; Grüner Jäger (Altenhof) 11.00 Feuer und Flamme, Diesel und Dampf – Sommerfest; Maschinenmuseum (KI-Wik) 11.30 Alles golden? Die 20er Jahre, Führung; Museumsberg (FL) 14.00 Harry Maasz-Garten, Führung; Herbert-Gerisch-Stiftung (NMS) 14.00 Schausonntag; Holzland Jacobsen (Marne) 19.00 Leonas Stepanauskas – Thomas Mann und Nidden, Lesung; Caspar-von-SaldernHaus (NMS) 19.00 Milonga Del Angel TangoTanzkurs; Blauer Engel (KI) 19.30 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

22.7.

Montag

Musik 19.30 Liedkunst – Eröffnungskonzert; Schloss v. (HUS) 20.00 6. Nordstrander Musiktage – The Javities; Bühne 1 Süderhafen (Nordstrand)

20.00 6. Nordstrander Musiktage – The Piano Man; Bühne 2 Süderhafen (Nordstrand) 20.00 6. Nordstrander Musiktage – Frank Plagge; Bühne 3 Süderhafen (Nordstrand) 20.30 Troker im Statt-Café; KulturForum (KI)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI)

23.7.

Dienstag

Musik 19.00 Musikantenbörse 2013 – Jens Plöhn; Lütt Matten Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – KAE; HopfenmarktBühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Roast Apple; KontorBühne (Garding) 20.00 Musikantenbörse 2013 – Ulrich Stern; Kultuhaus-Bühne (Garding) 20.00 Troker; MarX (HH) 20.30 Hofkultur – Christoph Dostal – Käte-LassenHof, Holm 49 (FL) 21.00 Musikantenbörse 2013 Frank Plagge; Lütt Matten Bühne (Garding)) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Jellybay; KontorBühne (Garding)

Dies & Das

20.15 Horst Lichter – Jetzt kocht er auch noch; Meerkabarett (Westerland/Sylt(

24.7.

Mittwoch

Musik 18.10 11. Orgelfestival; St. Marien (RD) 20.00 11. Orgelfestival; St. Petri Dom (SL) 20.00 SHMF – Kremerata Baltica; Schloss (KI)

Theater 17.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 20.00 Axel Pätz – Das Niveau singt; Kuhstall (Klein Kummerfeld)

Familie 11.00 Wir basteln Beschäftigungsspielzeug für Tiere; Tierpark (Gettorf)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 10.00 Malsommer – Urban Fine Art – Farben wie ein Sommertag; Hugo Hamann, Holtenauer Str. 10 (KI) 20.15 Horst Lichter – Jetzt kocht er auch noch; Meerkabarett (Westerland/Sylt)

25.7.

Donnerstag

Musik 20.00 SHMF – Giedré Dirvanauskaité, Ottavia Maria Maceratini, Kremerata Baltica, Gidon Kremer; Nordsee Congress Centrum (HUS) 20.00 The Hooters; Markthalle (HH)

Theater 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 17.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

Familie 11.00 2. Bredstedt Open Air Sommer – Spiel & Spaß für kids; Fiede-KayPlatz (Bredstedt)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 18.00 Daniel Spoerri – Historia Rerum Rariorum, Führung; Museumsberg (FL)

11.00 Von Engeln, Aposteln und einem kleinen Schwein, Kirchenführung; St. JohannisKirche (FL) 14.00 DLRG-Strandfest; Strand (Damp) 15.00 Rote Straße Führung; Doc Morris Apotheke Südermarkt (FL) 19.00 Tuesday Night Jump – Swing Tanzkurs; Blauer Engel (KI) 20.00 Tango Argentino; Speicher (HUS)

07|2013 l e b e n s a r t 67


21.00 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf) 21.00 Lilo Wanders – Pulsschlag, tief in ihr, Lesung; Lutterbeker (Lutterbek)

26.7.

Freitag

Musik 12.00 Headbangers Open Air; Schierenhöhe (Brande-Hörnerkirchen) 17.00 SHMF – Ensembles der Orchesterakademie; ACO Thormannhalle (RD-Büdelsdorf) 19.30 The Crew; Seebrücke (Schönberg) 20.00 Stone; Gut Oestergaard (Steinbergkirche) 20.00 The Piano Man; Schapers (Wyk/Föhr) 20.00 11. Orgelfestival; St. Nicolai (ECK) 20.00 Barockkonzert; Dreifaltigkeitskirche, Friedrichsberg (SL) 20.00 Opera goes Broadway; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 20.00 SHMF – Lativian Voices; Nicolaikirche (PLÖ) 20.00 SHMF – The Real Group – Swinging Sweden; Evers-Werft (Timmendorfer Strand-Niednorf) 20.30 Chelsea Radio im Statt-Café; KulturForum (KI) 21.00 Jürgen Koch Janson; Lütt Matten (Garding)

Dies & Das

Theater

10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 13.00 Wikingertage; Königswiesen (SL) 14.00 DLRG/Nivea – Strandfest Tournee; Holnis Strand (Glücksburg) 15.00 Kieler Bootshafensommer 2013; Bootshafen/Berliner Platz (KI) 19.30 Teodoras Cetrauskas Irgendwas, irgendwie, irgendwo?, Lesung; Literaturhaus (KI) 21.00 Pink Floyd – Dark Side of the Moon; Mediendom (KI-D’dorf)

18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf)

27.7.

Samstag

Musik 11.00 11. Orgelfestival; St. Nikolai (FL) 14.00 SHMF – Musikfest; Herrenhaus Emkendorf (b. Westensee) 17.00 Barockkonzert; St. Laurentiuskirche (Lunden)

Theater 15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 17.00 Das Sakrileg des Lebens; Grusellabyrinth, Tonberg 15 (KI) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 20.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 20.00 Einstein setzt Segel; Neue Salzhalle am Seefischmarkt, Wischhofstr. 3 (KI-Wellingdorf) 20.00 The Girl is Mine; Reetscheune (Weissenhaus) 21.00 Marcel Köstling – Zeitensprünge – Zauberkabarett; Lutterbeker (Lutterbek)

Familie 11.00 2. Bredstedt Open Air Sommer – Spiel & Spaß für kids; Fiede-Kay-Platz (Bredstedt) 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

68 l e b e n s a r t 07|2013

18.00 Liedkunst – Abschlusskonzert; Schloss v. (HUS) 20.00 Eddy Monrow & Band; Strand (Damp) 20.00 Konzertsommer – Von Kopf bis Fuß - Konzert für Autoharp; St. Andreas-Kirche (Brodersby) 20.00 SHMF – Rémi Boucher, Arsis Handbell Ensemble; Dom (Meldorf) 20.00 SHMF – Till Brönner, Sergei Nakariakov, Gil Goldstein; MuK (HL) 20.00 SHMF – Latvian Voices; Peter-Paul-Kirche (OD) 20.00 SHMF – The Real Group – Swinging Sweden; Lokschuppen (HH) 20.30 Hofkultur – Pulsar Trio; Pastoratshof, Südermarkt 16 (FL) 21.00 Mike O’Donoghue; Lütt Matten (Garding) 21.00 Trio Paris La Nuit; Lutterbeker (Lutterbek)

Familie 11.00 2. Bredstedt Open Air Sommer – Kinder-Flohnmarkt; Fiede-KayPlatz (Bredstedt) 14.00 16.00 Ohne Fups läuft nix – Das Fahrradmusical; Kulturbühne Haus des Jugendverbandes (NMS) 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 10.00 Wikingertage; Königswiesen (SL) 10.00 Buchmarkt; Heimatmuseum, Sudetenlandstr. 18 (NMS) 10.00 2. Bredstedt Open Air Sommer – Start der Oldimer-Ralley; Fiede-Kay-Platz (Bredstedt) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 13.00 Kieler Bootshafensommer 2013; Bootshafen/Berliner Platz (KI) 15.00 Ingeborg Tophinke, Der Vogel Bulbules singt in Frau Holles Apfelgarten, Märchenreise ins Baltikum; Vicelingemeinde, Hinter der Kirche 10 (NMS9 18.00 Freizeit & Kultur; Räucherei (KI) 21.00 Pink Floyd – The Wall; Mediendom (KI-D’dorf)

28.7.

Sonntag

Musik 11.00 SHMF – Musikfest; Herrenhaus Emkendorf (b. Westensee) 11.00 Die Melker; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 13.00 11. Orgelfestival; St. Christian (Garding) 19.00 Rainer Martens; Strand (Damp) 19.00 SHMF – Latvian Voices, Laima Jansone, Lytos; Kartoffelhalle (Hohenlockstedt) 19.00 SHMF – Elisabeth Leonskaja, Mariinsky Theatre, Symphonic Orchestra; Schloss (KI) 19.00 Trio Farfarello; Alter Kuhstall (Großbarkau) 20.00 11. Orgelfestival; St. Marien (HUS)


Theater

Theater

15.00 Theater Die Komödianten – Der kleine Prinz; Innenhof Rathaus (KI) 17.00 The Girl is Mine; Reetscheune (Weissenhaus)

15.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Der Besuch am Meer & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL) 18.00 Lübecker Wasser Marionetten Theater – Evolution – a story about us & Backstagetour; Großer Börsensaal Rathaus (HL)

Familie 10.00 Märchengottesdienst; St. Johannis-Kirche (FL) 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 15.00 Der Räuber Hotzenplotz; Freilichtbühne Wallanlagen (HL)

Dies & Das 08.00 Flohmarkt; Möbel Jessen (Breklum) 10.00 Wikingertage; Königswiesen (SL) 11.00 Sonntags-Atelier – Tierische Windspiele; Museumsberg (FL) 11.30 Zwischen Heimatschutz und Moderne. Architektur der 20er Jahre in Flensburg, Vortrag; Museumsberg (FL) 12.00 Perlentaucher Flohmarkt; Lessingbad (KI) 14.00+16.00 Aus einem Guss – Familienerlebnistag, Führung; Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei (KI-D’dorf) 19.00 Milonga Del Angel TangoTanzkurs; Blauer Engel (KI)

29.7.

Montag

Musik 20.00 SHMF – Martinsky Theate Symphonic Orchestra; Schloss (KI) 20.00 6. Nordstrander Musiktage – Well Done; Bühne 1 Schulweg (Nordstrand) 20.00 6. Nordstrander Musiktage – The Paris la Nuit; Bühne 2 Schuleweg (Nordstrand) 20.00 6. Nordstrander Musiktage – Kugler & Waloschk; Bühne 3 Schulweg (Nordstrand)

Dies & Das 10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 19.00 Stressbewältigung durch Achtsamkeit; MBSR, Holtenauer Str. 236 (KI)

30.7.

Dienstag

Musik 19.00 Musikantenbörse 2013 – Friedrich Jr.; Lütt Matten Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Time is always now; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 19.00 Musikantenbörse 2013 – Bloody Märy; KontorBühne (Garding) 20.00 11. Orgelfestival; St. Laurentius (Langenhorn) 20.00 Musikantenbörse 2013 – Solotores; KultuhausBühne (Garding) 20.00 SHMF – Björn Bugri, german hornsound – Siegfried und Violetta; Kuhstall (Pronstorf) 20.00 SHMF – Meta4 – nordisch getönt; Bucerius Kunst Forum (HH) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Kugler-Waloschik; Lütt Matten Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Die Fälscher; Hopfenmarkt-Bühne (Garding) 21.00 Musikantenbörse 2013 – Alltagshelden; Kontor-Bühne (Garding)

Dies & Das

Theater

10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 11.00 Von Engeln, Aposteln und einem kleinen Schwein, Kirchenführung; St. Johannis-Kirche (FL) 15.00 Rote Straße Führung; Doc Morris Apotheke Südermarkt (FL) 19.00 Tuesday Night Jump – Swing Tanzkurs; Blauer Engel (KI) 20.00 Tango Argentino; Speicher (HUS)

20.00 Marga Bach & Norbert Schulz – Frech wie Rotz; Kuhstall (Klein Kummerfeld) 20.30 Hofkultur – Ecco Meineke – Kabaret, Ausverkauft!; Braaschhof, Rote Str. 26 (FL)

31.7.

10.00 Echte Körper – von den Toten lernen; Anatomische Ausstellung; Halle400 (KI) 19.30 Vom Finden meines friesischen Selbst, Vortrag; Nordfriisk Instituut (Bredstedt) 21.00 U2 – Musikshow; Mediendom (KI-D’dorf)

Familie 11.00 Wasserforscher unterwegs; Tierpark (Gettorf) 14.00 Hofkultur – Handwerkermarkt für Kinder; Marienkirchhof (FL)

Dies & Das

Mittwoch

Musik 19.00 11. Orgelfestival; St. Marien (Grundhof) 20.00 11. Orgelfestival; St. Petri Dom (SL) 20.00 11. Orgelfestival; St. Christian (Garding)

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07|2013 l e b e n s a r t 69


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Midsummer Night Open Air Mit dem Meer im Hintergrund und den Füßen im Sand wird das erste Juliwochenende 2013 zu einem Liveerlebnis der besonderen Art! Schon am Samstag kommt mit Ina Müller ein MEGA-Star nach Glücksburg; mit ihrem neuen Programm „Live & Draußen“ und als Special Guest die Schwedische Band „Bas-

Wortsatia Wortsatia ist der alte Name des friesischen Landes Wursten, zu dem die Gruppe eine individuelle Beziehung pflegt, weshalb sie ihren musikalischen Schwerpunkt auf das altertümliche nordeuropäische Liedgut, insbesondere die friesische Folklore gelegt hat. Ihr Repertoire umfasst die Musik des Mittelalters und der Renaissance: tanzbar, kraftvoll und mitreißend. ■■ 7.7., 20 Uhr Christuskirche zu Niebüll

kery“! Am Sonntag geht es rockig weiter! Unter dem Motto „Santiano and Friends“ präsentiert die Norddeutsche Folk-Kult Band Santiano weitere Künstler. Mit auf Kaperfahrt gehen Joachim Witt, Björn Paulsen & Die Freizeithelden, Tequila & The Sunrise Gang, Illegal 2001, Büro Am Strand und Dave Ashby. ■■ 6.7., 20 Uhr ■■ 7.7., 14 Uhr Glücksburg Strandpromenade, Glücksburg

Poetry Slam Der Poetry Slam auf Sylt ist in den letzten Jahren eine Institution geworden und bringt die besten Poeten des deutschsprachigen Raumes regelmäßig auf die Insel. Neben den geladenen Gästen aus der Ferne ist dieser Slam auch offen für jeden, der etwas zu sagen hat! Kommt mit eigenen Gedichten, Geschichten, Raps, Schwänken aus eurer Jugend, Performance und was eben alles mit Worten und Sprache möglich ist! ■■ 7.7., 19 Uhr Muasem Hüs, Morsum ler is von digita g rbare Erlebn Internet -Radioempfan Das wunde m te ei weltw & ät lit ua Tonq

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Veranstaltungstipps Thorsten Havener In unterhaltsamen Experimenten und Aktionen verbindet er Psychologie, Suggestion, Illusion und die Kunst, die Körpersprache zu entschlüsseln. Dadurch entsteht eine ganz neue Form der Unterhaltung, die zugleich Wissen vermittelt. Ob er nun von Zuschauern verdeckt gemalte Bilder der richtigen Person zuordnet oder die Gedanken einer Frau vorhersagt – Thorsten Havener fasziniert in jeder Minute. ■■ 8. + 10.7., 20 Uhr Meerkabarett, Sylt

Hilary O’Neill Mit Harfe und Gesang in englischer und gälischer Sprache – und mit auf deutsch vorgetragenen Geschichten, mal fröhlich, mal melancholisch, lädt die populäre irische Sängerin die Liebhaber traditioneller irischer Musik, sowie die Genießer klassischer Musik, gleichermaßen ein zu einer außergewöhnlichen musikalischen Reise in das Land der Feen, Kobolde, Zwerge, Riesen und jahrhundertealter Legenden. ■■ 11.7., 20 Uhr St.Johannis Kirche, Flensburg

6. Nordstrander Musiktage Auch in diesem Jahr stehen De Inspringers (©Künstler) vom 22. Juli bis zum 19. August die Montage ganz im Zeichen der Nordstrander Musiktage. Ab 20 Uhr (außer am 22. Juli, da schon ab 19.30 Uhr) präsentieren die Kurverwaltung Nordstrand und Jürgen Pöthau auf jeweils drei Bühnen musikalische Live-Erlebnisse der Extraklasse. Ob Rock, Pop, Cover, Blues, Rock in Platt, Folk, Boogie oder Rock ‘n’ Roll, neben einer außergewöhnlichen Musikstilvielfalt sind feine Songs und viel Power bei allen Auftritten der Bands und Solokünstler garantiert. Am ersten Montagabend, den 22. Juli, stehen am Süderhafen The Javlites, Pianoman Klaus Porath und Frank Plagge für einen perfekten Festivalauftakt. Eine Woche später sind Well Done, Trio Paris la Nuit und Kuger & Waloschik im Schulweg auf den drei Bühnen. Dort werden dann am 5. August auch DanceOn, InTaKt und Fred Heyden das Publikum begeistern. Und auch am 12. (England) und 19. August (Schulweg) darf man sich auf stimmungsvolle Musikerlebnisse freuen. Weitergehende Informationen sind im Internet vorhanden. 22.7.-19.8., montags ab 20 Uhr (außer 22.7., 19.30 Uhr) Nordstrand ■ www.live-musik-auf-nordstrand.de Pianoman Klaus Porath (©Künstler)

Kugler & Waloschik (©Künstler)

44 lleebbeennssaarrtt 07 07||2013 2013 72

Fred Heyden (©Künstler)

Venus on Strings (©www.lars-groetzinger.de)


Veranstaltungstipps Caribbean Showdown Schon seit einigen Jahren begeistert Martin Grubinger Kritiker wie Hörer in stets ausverkauften Konzertsälen. Er schaffte es, das als Soloinstrument lange Zeit nicht für voll genommene Schlagwerk ins Rampenlicht zu holen. Dabei lässt sich der Multipercussionist nicht von Genre- oder Ländergrenzen einschränken, seine Programme versprechen Reisen in entlegene Welten. Für den „Caribbean Showdown“ bringt Grubinger nicht nur Percussionisten aus Venezuela, Brasilien und Afrika mit, sondern auch Blechbläser, fast alle Jazzer. ■■ 12.7., 20 Uhr Holstenhalle 5, Neumünster

Gerhard Delling Gerhard Delling, der bekannte Fernsehmoderator, wirft einen sehr persönlichen Blick auf ein halbes Jahrhundert FußballHistorie und liest aus seinem Buch. Auf der Bühne moderiert von Holger Knittel, absoluter Föhr-Fan und Fußballkenner! Ein besonderer Abend für Fußballliebhaber und Freunde einer außergewöhnlichen Begegnung! ■■ 21.7., 20 Uhr Kurgartensaal, Wyk

13. Meisterkurs für Liedgestaltung Vom 22.-27. Juli 2013 widmen sich zum dreizehnten Mal junge Sänger und Pianisten aus Europa, Amerika und Asien im Schloss vor Husum in einem Meisterkurs und zwei Konzerten der Interpretation des „Deutschen Liedes“. Ein Konzert mit Ulf Bästlein, Charles Spencer und Preisträgern der letzten Meisterkurse eröffnet den Meisterkurs im Rittersaal des Schlosses vor Husum. Die Kursarbeit ist öffentlich und fand in den vergangenen Jahren große Resonanz bei einem ständig wachsenden Publikum. ■■ 22.7., 19.30 Uhr (Eröffnungskonzert) Schloss vor Husum

Betont baltisch 1997 gründete der gebürtige Rigaer Gidon Kremer die Kremerata Baltica – unter anderem mit dem Ziel, Barrieren zwischen den Mitgliedern der drei baltischen Staaten abzubauen und die Musik bestehende Unterschiede überwinden zu lassen. Der Erfolg gibt ihm Recht. Das Ensemble tritt weltweit auf und ist auch bekannt für seine Aufführungen zeitgenössischer Werke oder Transkriptionen von bekannten Werken in ungewöhnlichem Gewand. ■■ 25.7., 20 Uhr NordseeCongressCentrum, Husum

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Veranstaltungstipps Lilo Wanders Natürlich geht es um Liebe, Erotik und Sexualität, wenn die TV -Moderatorin (über 500 Sendungen Wa(h)re Liebe bei VOX) die Weltliteratur auf frivol Anzügliches, prickelnd Verzauberndes durchforstet und in einer gut 90-minütigen Lesung darbietet. Die Grande Dame der Sexual-Aufklärung zündet ein sinnliches Feuerwerk, das Fantasie und Lust beflügelt: Unerwartet Erotisches aus der Bibel, dazu eine Prise Bocaccio, Anaïs Nin und Patricia Highsmith - Lilo Wanders ist bekennender Bücherwurm und kennt keine Berührungsängste. ■■ 25.7., 21 Uhr Lutterbeker Karten: 0 43 43 / 94 42

NDR 1 Sommertour-Party Sommer, Sonne und gute Laune pur: Die Sommertour von NDR 1 Welle Nord und Schleswig-Holstein Magazin macht

History

Halt in Neumünster. Mit Stanfour, Sydney Youngblood und History erwartet die Party-Gäste ein Musikprogramm der Superlative von Pop-Rock, Soul bis hin

In der deutschen Studio- und Tourszene sind die sechs Musiker von History allesamt wohlbekannt. Egal ob Heinz Rudolf Kunze, Stefan Gwildis, Modern Talking oder Yvonne Catterfeld: Mit allen haben sie schon zusammengearbeitet. Als Live-Formation können sie vor allem mit ihrem Solo- und Chorgesang überzeugen und natürlich mit einer riesigen Bandbreite an Songs.

Stanfour

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Fakt ist, wenn Sänger Konstantin Rethwisch und die anderen Bandmitglieder die Bühne betreten, schmelzen die Mädels reihenweise dahin. Ihr drittes Album „October Sky“ ist im Mai 2012 erschienen - in alter Manier beweisen Stanfour immer wieder: Die Fans im Publikum singen und tanzen begeistert mit.

zum Beat der 60er - bei freiem Eintritt. Natürlich versuchen auch die Neumünsteraner vorher ihre Stadtwette zu gewinnen. Die Wette wird ausführlich von NDR 1 Welle Nord und im Schleswig-Holstein Magazin vorgestellt und live ausgetragen. Im Anschluss heißt es dann: Sydney Youngblood Feiern bis Mitternacht. Der in Texas geborene Sydney Youngblood erhielt viermal Gold und einmal Platin - allein für seine 1989 erschienene Single „If only I could“. Viele weitere Hits wie „Sit and wait“, „Hooked on You“ und „I‘d rather go blind“ folgten.

■■ 3.8., 18 Uhr Großflecken, Neumünster


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n Flensburgs Höfen trifft sich im Juli wieder jede Menge Kultur aus aller Welt. Die Besucher erwartet jeweils um 20.30 Uhr ein abwechslungsreiches Programm auf den historischen Kaufmannshöfen mit vielen ungeahnten Möglichkeiten. Am 19. Juli kann man im Hof des Schifffahrtsmuseums auf dem Balkan tanzen. Das Orkestar Baxtalo präsentiert alte Romasongs in eigener Interpretation. Lieder über Liebe, Geldmangel, One Night Stands, Hoffnung, Sehnsucht und wilde Pferde. Kreativen Crossover aus Klassik, Jazz, Weltmusik, Neuer Musik, Rock und Drum´n ´Bass gibt es hier am nächsten Tag mit Elbtonal Percussion. Am 23. Juli wird man von einem schönen Österreicher in die Tiefen der menschlichen Abgründe begleitet. Christoph Dostal steht alleine auf der Bühne im Käte-Lassen-Hof und spielt „Der Knochenmann“ frei nach Wolf Haas. Mit Weltmusik geht es am 27. Juli im Pastoratshof weiter, wenn das Pulsar Trio faszinierende Klangkonstellationen aus den scheinbar so gegensätzlichen Soloinstrumenten Klavier und Sitar kreiert. Am 28. Juli treffen im Hof Borgerforeningen mit Sina Nossa Melancholie und Weltschmerz des Fado auf Rhythmus, Beschwingtheit und Lebensfreude. Zum Abschluss schwebt eine Frage durch den Braaschhof: Wie soll man sich in diesem unübersichtlichen Nebel aus Wahlversprechen, Kleingedrucktem und Halbwahrheiten zurechtfinden? Ecco Meineke weiß es und führt am 31. Juli in seinem Kabarett durch die Potemkinschen Dörfer dieser Welt!

Kartenvorverkauf sh:z-Kundencenter Nikolaistraße 7, Flensburg Touristinformation Flensburg Rote Straße 15 - 17 Moin Moin, Am Friedenshügel 2, Flensburg Bundesweit an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen An der Abendkasse jeweils ab 19 Uhr Print@home-Verfahren unter www.flensburger-hofkultur.de (plus VVK-Gebühren). Eine Kartenreservierung per Telefon und e-Mail ist nicht möglich! Aktuelle Informationen unter Tel. 04 61 / 85 13 90, www.flensburger-hofkultur.de

Sina Nossa vereint Melancholie und Lebensfreude

Mit Baxtalo auf dem Balkan tanzen

“Der Knochenmann” Christoph Dostal: ein Mann, eine Bühne, ein Roman

Und auch für die Kleinen gibt es Hofkultur. Vom 31. Juli bis 1. August können alle kleinen und natürlich auch die großen Menschen jeweils von 14 bis 18 Uhr im Marienkirchhof verschiedene alte Handwerke ausprobieren: Drechseln, schmieden, Instrumente bauen und vieles mehr. An den drei Tagen gibt es jeweils um 15 Uhr eine Kinderkulturveranstaltung: am 31. Juli entführt Thomas Pohle Kinder ab 3 Jahren in den Wunderwald. Ein Mitmachkonzert für die ganze Familie bietet Grünschnabel am 1. August. Am nächsten Tag schippert Kapitän Flunker, ein rauer Seebär, über die sieben Weltmeere. 07|2013 l e b e n s a r t

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Mode & Schönheit

Mode für die

t i e z s b u a l r U

Endlich sind sie da, die freien Tage

such oder einfach dafür, es sich im

des Sommer-Urlaubs – und somit

Freien gut gehen zu lassen. Lebens-

viel Zeit fürs Flanieren, fürs Erho-

art zeigt, welche Looks die Urlaubs-

len, für den Strand, den Theaterbe-

zeit besonders schön werden lassen.

PUNKTUELL Die weiße 7/8-Hose von EXPRESSO (rechts) hat vor allem durch die apricotfarbenen Punkte das Zeug zum Lieblingssommerstück. Sie kostet 89,- Euro. news mode, Holtenauer Str. 31, Kiel, Tel. 04 31 / 64 73 13 77

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Mode & Schönheit

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SEIDIGER GLANZ Das elegante Sommerkleid vom Trendlabel XO XtraOrdinary wird bei jedem Anlass zum Hingucker. Es ist aus reiner Seide. Gut Freienwillen, Freienwillen 14, Langballig, Tel. 0 46 36 / 97 76 14, www.freienwillen.de

LANDLUST Das traumhafte Strickkleid von CONTAINER macht Lust auf den Ausflus raus aufs Land. Gefertig ist es aus Baumwolle Gut Freienwillen, Langballig

Unsere Öffnungszeiten im Hofladen: Unsere Öffnungszeiten im Hofladen: Di Do und14°° Do 14°° bis 18°° Di und bis 18°° Uhr Uhr Im Dezember: Im Dezember: MoFrbis Fr 14°° bis 18°° Mo bis 14°° bis 18°° Uhr Uhr Sa 11°° bis 16°° Sa 11°° bis 16°° Uhr Uhr Bollmann & Schweiger Bollmann & Schweiger Weesries 1, 24999 Weesries 1, 24999 WeesWees Tel.: 04631 • Fax: 04631 442442 Tel.: 04631 13661366 • Fax: 04631 442442 info@bollmann-schweiger.de info@bollmann-schweiger.de www.bollmann-schweiger.de www.bollmann-schweiger.de


Mode & Schönheit

In den Sommermonaten spielen die kleinen Städte an der Küste ihre Reize aus. Sie laden zum Verweilen, Bummeln und Einkaufen ein – viele Feriengäste und Segler folgen dieser Einladung. Wer sich die Zeit zum Bummeln nimmt, der trifft auf die interessanten, kleineren Fachgeschäfte, die noch inhabergeführt sind und in de-

Bummeln

am Ufer der Schlei

nen Preis, Leistung und Auswahl stimmen. Eines von diesen ist MANON G. in Kappeln. Aktuell warten hier neue Kollektionen und attraktive Angebote.

MANON G. in Kappeln zieht eine Vielzahl von Frauen an, die sich an der modischen Vielfalt besonders erfreuen. Nur sehr selten findet man eine solche Zusammenstellung verschiedenster Kollektionen und modischen Aussagen in einem Geschäft. Mit den steigenden Temperaturen sinken jetzt im Juli bereits viele Preise. Teilweise ist die Ware bis zu 70 Prozent preisgesenkt, das gilt auch für viele Teile der aktuellen Saison. Und angesichts des bisher her durchwachsenen

Wetters ist die Auswahl noch sehr breit gefächert – das gilt etwa für die jetzt angesagten Sommerkleider genauso wie für leichte Sommerjacken, falls es doch mal etwas kälter oder regnerischer sein sollte. Besonders im Trend liegen hier die Modelle des schwedischen Labels DIDRIKSONS (Bild oben). Aber nicht nur für Damen wird in dem Haus in der Schmiedestraße in Kappeln etwas geboten, Anziehungspunkt für viele Herren ist FOTOGUTH & HiTEC.

Bekannt als das leistungsstärkste Fotofachgeschäft im Norden von SchleswigHolstein, gibt es hier neben der großen Auswahl an Kameras auch alles rund um die digitale Bildbearbeitung, die Darstellung über Notebooks und Tablet-PCs sowie die Anbindung an moderne Smartphones oder TV-Geräte. Manon G., Schmiedestr. 37 / Ecke Reeperbahn, Kappeln (Schlei), Tel. 0 46 42 / 91 77 33, www.mode-manon.de FOTOGUTH & HiTEC, Tel. 0 46 42 / 91 77 77, www.fotoguth.de

SCHÖNES FÜR DIE SCHULTÜTE Bald ist Schulanfang und passend dazu gibt es im SCHMIDTKE Uhren- und Trendshop tolle Geschenke für die ABC-Schützen. Ein ganz besonderes sind zum Beispiel die Kinderuhren von Ice Watch. Die Ice Watch Mini ist in den vier Farben Weiß, Blau, Grün und Pink erhältlich – für je 59,- Euro. SCHMIDTKE Uhren- & Trend Shop, Dr.-Todsen-Str. 5, Flensburg, Tel. 04 61 / 2 89 45, www.schmuck-schmidtke.de

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MEERBLICK Die Kette von STEPHISIMO strahlt in den Meerestönen Blau, Grün, Türkis und Lila. Dieses Stück Urlaubsstimmung gibt es für 49,90 Euro. Classic Line, St. Nicolai Str. 16, Eckernförde, Tel. 0 43 51 / 47 01 63

ROCK ON Der Rock von ZAND Amsterdam hat gleich mehrere Besonderheiten: Er kann als Wendederock zwei verschiedene Optiken annehmen, außerdem lässt sich der obere Teil durch einen Reißverschluss abtrennen und als Gürtel tragen. Den Rock gibt es in verschiedenen Längen, inklusive einer kleinen Tasche kostet er 59,90 Euro. Classic Line, Eckernförde

LAUFWUNDER Dass ein Ballerina ein sehr komfortabler Schuh sein kann, beweist dieses Modell von HÖGL. Dank einer besonderen Komfortsohle sitzt er sehr angenehm am Fuß. Der Schuh ist aus Veloursleder, es gibt ihn in Blau und Grün für je 129,90 Euro. Classic Line, Eckernförde

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Mode & Schönheit

Mehr als Herrenmode Die Kollektion von Camp David (links) ist nur eine von vielen, die es beim Herrenausstatter an der Schlei gibt. Auch die Mode von Ralph Lauren, Hugo Boss, Gaastra oder Barbour wird hier geführt – das gilt nicht nur für die Herren- sondern auch für die Damenmode. Herrenausstatter an der Schlei Stadtweg 46, Schleswig Schmiedestr. 27-29, Kappeln Frau-Clara-Str. 16, Eckernförde Kieler Str. 48, Eckernförde

Echte Alternative zur Chirurgie Das Medical Laser & Beauty-Fachinstitut zeitlos schön bietet mit Laser-Technologie eine bemerkenswerte Alternative zu operativen Eingriffen. Speziell auf den jeweiligen Hautzustand zugeschnittene Beauty-Konzepte können lang anhaltende Hautstrukturverbesserungen erreichen. Zunächst werden die Auto-Regeneration angekurbelt, die Hautstruktur verfeinert, Fältchen und Linien gemildert, Hautunreinheiten beseitigt. Die Hautlaser-Behandlungen verstärken und konservieren diesen Effekt. Eine Radiofrequenz-Behandlungen kann dann die Haut noch zusätzlich straffen. zeitlos schön, Kirchhofallee 64, Kiel, Tel. 0431 / 65 76 25 40 oder 01 51 / 56 09 55 99, www.zeitlos-schoen-kiel.de

Die Verbesserung von Lippenfalten dank neuer Laser-Technologie.

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Gesund durch den Sommer

Lecker, aromatisch und gesund Hmm, lecker ... der Sommer macht so richtig Lust auf leichte erfrischende Kost und lockt mit viel Frischem – Obst, Gemüse, Salate – und einem bunten Strauß an verschiedenen Gerüchen. Aus Gärten und von Wiesen und Feldern weht jetzt häufig ein Hauch aus „Tausend und einer Nacht“ herüber und hinterlässt mediterrane Spuren ... – Oregano, Thymian, Majoran, Salbei und diverse Kräuter mehr verzaubern mit ihren Düften die Sinne und lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Mariniertes Gemüse mit Basilikum, Pasta mit Rucola, Salate aus einem bunten Zutatenmix oder erfrischende Getränkekompositionen mit Minze bzw. Kräutertees. Der „krautigen“ Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Denn Würzpflanzen geben Gerichten einen ganz eigenen besonderen Pfiff. Und nicht nur das: Einige sind schmackhaft und gut für unseren Organismus zugleich.

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von Hanna Bluhm, KräuterPark Stolpe

Krautige Delikatessen für den Sommer Kartoffeln mit Rosmarin oder TomateMozarella mit Basilikum könnten dann genau das Richtige sein, wenn man nach einem schönen Sommertag etwas erschöpft von der Wärme ist und ein leichtes Kopfdrücken verspürt. Rosmarin beispielsweise soll durch seine durchblutungsfördernde Wirkung wie Basilikum den Kreislauf – sofern man nicht unter starken Beschwerden leidet – wieder in Schwung bringen. Zudem gilt das delikate Kraut als keimhemmend, verdauungsfördernd und krampflösend. Wahrlich Power hat auch Pfefferminze mit ihren vielfältigen Inhaltsstoffen. Ein erfrischender Drink beispielsweise gibt Energie zurück: Dafür einfach je einen Zweig Pfefferminze, Basilikum und Rosmarin sowie sechs Stängel frisches Bohnenkraut für zwei Stunden in einen Liter Apfelsaft hängen und das Getränk in die Sonne stellen. Ab und zu umrühren nicht vergessen – fertig! (Rezept aus dem Buch „Alles über Heilpflanzen“ von Ursel Bühring) Aber Vorsicht! Zuviel Pfefferminze reizt beispielsweise den Magen, und Rosmarin ist für Menschen mit starken Kreislauf beschwerden eher hinder- als förderlich. Daher sollte man sich vor der Zubereitung unbedingt über

eventuelle Nebenwirkungen der Kräuter informieren. Denn was für den einen gut ist, muss dem anderen noch lange nicht helfen. Ebenfalls wahre „Wunderwaffen“ über die Küche hinaus sind Majoran, Oregano (Dost) und Thymian: Sie geben Speisen wie Pasta oder Gazpacho nicht nur eine ganz besondere mediterrane Note, sondern machen auch schwere Speisen bekömmlicher. Durch ihre verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung helfen sie zudem, den MagenDarm-Trakt zu entlasten und zu beruhigen. Schnelle Hilfe bei Sonnenbrand

Ein wahrer Geheimtipp ist auch Sanddorn. Zwar kein Kraut, aber die orangeroten Früchte haben es trotzdem in sich und geben manchem Nachtisch oder Lassi einen ganz besonderen Kick. Zudem sind sie sehr gesund. Ein Grund hierfür ist sicherlich das fette, vitaminreiche Öl. Schon wenige Schlucke eines Sanddornvollfruchtsaftes sollen den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C decken. Genau das Richtige also nach heißen Tagen, um wieder Energie zu tanken. Darüber hinaus gilt die Frucht als antiseptisch, entzündungshemmend und reizmildernd.


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Und nicht nur das! Auch der Haut tut Sanddorn besonders bei Sonnenbrand gut. So können Bestandteile des Fruchtfleisches diese nicht nur nähren und pflegen, sondern auch ihre Abwehr- und Schutzmechanismen unterstützen. Darüber hinaus soll Sanddornöl in Kombination mit anderen Ölen bei gezielter Anwendung auch Sonnenbrand vorbeugen. Und dann wären da ja auch noch feine Kräuter wie die Kamille. Vielleicht eher als Mittelchen bei Bauchzwicken bekannt, kann sie aber auch in einer kühlenden Auflage mit Heilkräutertee bei gereizter Haut helfen. Durch ihre wohltuenden Inhaltsstoffe wie ätherische Öle und Flavonoide wirkt sie schmerzstillend, kühlend und reizmildernd.

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Na, wenn das alles keine Gründe sind, der feinen Sommerküche noch eine krautige oder fruchtige Note aufzusetzen und sich von der bunten Vielfalt an Kräutern verwöhnen zu lassen. Alles über Kräuter: ■ www.kraeuterpark.de

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Gesund durch den Sommer

Gesunde Sommergetränke Sommer, Sonne und kühle Getränke gehören einfach zusammen. Wir stellen hier zwei leckere, erfrischende Sommergetränke vor, die neben der wohltuenden Abkühlung zugleich auch noch die Gesundheit verbessern, beim Entgiften helfen und ein basisches Milieu im Organismus schaffen. Genießen Sie den Sommer!

Erfrischendes Minzgetränk

Kaltes Ingwergetränk

Minze findet man vor allem im Sommer in vielen Erfrischungsgetränken und kühlen Cocktails. Das folgende Rezept kombiniert Minze mit Kreuzkümmelpulver, woraus ein Drink entsteht, der antiseptische, reinigende und entgiftende Eigenschaften aufweist.

Ingwer erfrischt nicht nur, sondern wirkt auch inneren Entzündungen entgegen. Zugleich hilft es beim Entgiften und verbessert die Verdauung. Deshalb gehört Ingwertee zu den wichtigsten Heilmitteln der Ayurvedischen Medizin.

Man nehme … 1,5 Tassen frischer Minzeblätter (am besten in Bio-Qualität oder aus dem eigenen Garten) und spüle diese gründlich ab. Die Minze gibt man zusammen mit einer halben Tasse Wasser in einen Küchenmixer, fügt einen Teelöffel Kreuzkümmelpulver und eine kleine Prise Kristallsalz und noch drei oder vier Teelöffel frischen Zitronensaft hinzu. Alle Zutaten werden zu einer homogenen Paste gemixt, die man mit frischem Wasser im Verhältnis 1:3 verdünnt trinkt. Nach Bedarf mit Rohzucker, Stevia oder etwas Honig süßen. Eiswürfel dazu – fertig!

Man nehme … Ingwer und schneidet ihn in sehr dünne Scheiben und kocht ihn auf kleiner Flamme für 20 bis 30 Minuten in etwas Wasser. Danach deckt man den Topf ab und lässt den Ingwerauszug noch einige Minuten ziehen, bevor man ihn siebt und mit Honig oder Stevia sowie frischem Zitronen- oder Limettensaft verfeinert. Man kann den Tee abkühlen lassen oder ein paar Eiswürfel hinzu geben – fertig ist das anregende, entgiftende Erfrischungsgetränk.

Flensburger Nord Tafel sucht Helfer Zwischen 310 und 350 bedürftige Haushalte aus Flensburg erhalten pro Woche durch die Tafel Lebensmittel. Aktuell sucht die Tafel ehrenamtliche Helfer, die das Projekt unterstützen. Die Lebensmittelausgabe für die aktuell 1160 wechselnden Haushalte findet jeden Mittwoch und Freitag in der Waldstraße in Flensburg von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt. Zu den Tafelkunden zählen junge Erwachsene ohne Arbeitsplatz, Alleinerziehende, Sozialhilfeempfänger oder Rentner, die alle nachweislich über ein nur geringes Einkommen verfügen. Für die Bereiche Warenvorbereitung, Ausgabe und Verwaltung sucht die Tafel ehrenamtliche Helfer. Wer sich sozial engagieren und das Flensburger Tafelprojekt unterstützen möchte, meldet sich bitte bei dem Tafelleiter Klaus Grebbin (Tel. 04 61 / 50 90 53 62). Auch über finanzielle Unterstützung freut sich die Tafel. ■ Spendenkonto , Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 Kontonummer: 43 234 00

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Vom Gleichgewicht zum Idealgewicht Endlich ein Ratgeber für alle, die wirklich ihr Gewicht verändern wollen, jedoch keine Lust mehr haben, ständig nur gegen ihre Pfunde anzukämpfen. Sicher: „Schlank durch Achtsamkeit“ ist ein Buch über das Abnehmen. Es geht um Übergewicht, schädliche Ernährungsgewohnheiten und typische Fressfallen. Darüber hinaus geht es jedoch um viel mehr – um eine innere Verwandlung und ein tiefes Verständnis davon, warum, was und vor allem wie wir essen.

■ Schlank durch Achtsamkeit, Ronald Pierre Schweppe systemed, 2010, 200 Seiten, 14 ,95 Euro


Die Fördeland Therme in Glücksburg lädt mit zahlreichen Wasserattraktionen, Whirlpools, einer 105 Meter langen Familienrutsche sowie einer wunderschönen Saunalandschaft zum Erleben, Erholen und Entspannen ein. Das Thermenparadies verspricht Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Ein umfangreiches Kursangebot und das wettkampfgerechte Sportbecken bieten zudem ausreichend Möglichkeiten zum aktiven Erleben. Zum Relaxen und gesundem Entspannen ist die Saunalandschaft mit fünf verschiedenen Saunen, einem Saunagarten und einem Massageangebot besonders gut geeignet. Für die jungen Gäste lädt das Kinderbecken im Innenbereich mit kleiner Rutsche und verschiedenen Wasserfiguren zum Plantschen ein. Bei schönem Wetter bieten das Kinder-Außenbecken und der Matschspielplatz viel Abwechslung für die Kinder, während die Eltern die Sonne auf der Terrasse genießen können. Kurz gesagt: In der Fördeland Therme Glücksburg können Sie nach Herzenslust aktiv und passiv entspannen und neue Kraft tanken.

■ Fördeland Therme Glücksburg GmbH Sandwigstr. 1A, 24960 Glücksburg Tel. 0 46 31 / 44 40 70, www.foerdeland-therme.de Öffnungszeiten: So-Do 10.00 bis 22.00 Uhr Fr + Sa 10.00 bis 01.00 Uhr nachts Frühschwimmen: Sportbad Di + Mi 6.00 bis 10.00 Uhr Feiertage Schleswig-Holsteins: 10.00 bis 22.00 Uhr

Sommerferien-Angebot (24.06.2013-04.08.2013)

In der Zeit der Sommerferien Schleswig-Holsteins können alle Kinder von 3 bis 15 Jahren für nur 7,- € den ganzen Tag in der Therme verbringen.

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Wie ein Tag am Meer Das kühlende La mer PEARL OF SEA Body Spray mit Meeresschlick-Extrakt und maritimen Wirkstoffen ist reich an Mineralien und Spurenelementen. Der feine Sprühnebel zieht sofort ein und gibt der Haut ein angenehm erfrischendes Gefühl. Ein leichter frischer Duft umhüllt den Körper und verleiht ein sofortiges Wohlbefinden – so schön wie an einem Tag am Meer. www.la-mer.com Wir verlosen fünf der luxuriösen Sprays unter dem Stichwort „PEARL OF SEA“. Einfach Postkarte oder E-Mail an: Verlagskontor Schleswig-Holstein, Marienstr. 3, 24534 Neumünster oder gewinnen@verlagskontor-sh.de

Fördeland Therme Glücksburg GmbH Sandwigstraße 1A • 24960 Glücksburg Telelefon 04631.444 07-0 www.foerdeland-therme.de

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© Maria-Lanznaster, www.pixelio.de

Blütenpracht für’s ganze Jahr Mit gut geplanten Staudenbeeten von Svenja Schwedtke Robust, pflegeleicht, winterhart und dauerblühend, so sollen sie sein, unsere Gartenstauden. Doch ist das nicht ein bisschen viel verlangt? Nicht unbedingt, allerdings sollte sich der Gartenbesitzer für den Traum vom üppigen Staudengarten fragen, was für Standortbedingungen er den Pflanzen bieten kann: Ein sandiger Boden, in voller Sonne gelegen bietet ganz andere Möglichkeiten als ein schattiges feuchtes Gartenstück.

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chöne Stauden für die Sonne und eher sandigen Boden sind z. B. Mädchenaugen, Katzenminze, Prachtscharte oder Steppensalbei. Im Halbschatten wachsen Taglilien, Purpurglöckchen, Anemonen oder Bergenien gerne und für den feuchten Schatten bieten sich Funkien, Farne, Elfenblumen oder manches Gras an.

Flächen & Akzente Ist die Standortfrage geklärt, so sollte man sich Gedanken über unterschiedliche Wuchsformen machen: Einige Stauden, wie Rittersporn oder Silberkerze wachsen imposant und geben Struktur, die auch ein Gehölz dem Beet geben könnte, andere begleiten und ergänzen, wie z. B. Ziersalbei oder Spornblume und wieder andere wie Storchschnabel oder Frauenmantel decken die Fläche zu und komplettieren die Gestaltung zu einem Ganzen. Akzente werden durch Gräser oder Zierlauch gesetzt, Blumenzwiebeln für das zeitige Frühjahr runden die Pflanzung ab.

Der Blick aufs Ganze Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Gartens auf das Ganze: Wie steht das Haus, wo spielen die Kinder, welche Bäume können integriert werden und vor allem: Was 86 l e b e n s a r t 07|2013

wünschen sich die einzelnen Bewohner von ihrem Garten? Ein einzelnes, schön gestaltetes Beet ist fein, aber wenn es sich nicht in die umgebende Gartenlandschaft einpasst, nicht so optimal. Ob Neuanlage oder Umgestaltung, ein Gesamtkonzept macht Sinn und kann ja auch in Teilschritten realisiert werden, wenn nicht alles auf einmal zu schaffen ist.

Farben wirken auf die Seele Plant man nun ein Staudenbeet, sind die Farben ganz wichtig: Mancher mag es bunt und fröhlich, ein anderer liebt alle Rosa-lila-töne und mag überhaupt kein Gelb. Farben wirken auf die Seele, so dass es überhaupt nicht egal ist, was man wohin pflanzt. Ein grüner Garten beruhigt, und schaut man einmal genauer hin, wird man feststellen, dass Grün nicht gleich Grün und schon gar nicht langweilig ist: Das Blaugrün der Gräser harmoniert mit dem Graublaugrün der Funkien und erzeugt einen ganz anderen Eindruck als die spannende Kombination von hellem Grün (z. B. Frauenmantel, goldlaubiger Beinwell) mit dem dunkelroten Laub der Silberkerze. Nicht nur die Blüten bringen Farbe in den Garten, auch die Blätter wirken mit. Und damit kann man tolle Gartenbilder „ma-


© Hans, www.pixelio.de

Unsere Autorin Svenja Schwedtke betreibt mit ihrem Ehemann Rainer Kumetat die Staudengärtnerei Bornhöved mit ihren attraktiven Schaugärten. www.staudengaerten.de

len“. So hinterlässt ein heißer Garten in Gelb, Orange und Rottönen einen ganz anderen Eindruck beim Betrachter, als ein in zarten Pastelltönen gehaltenes Beet. Spüren Sie in sich hinein, was ist Ihre Gartenfarbrichtung? Stauden sind per Definition „mehrjährige, krautige Pflanzen, die meist unterirdisch überwintern und im Frühjahr neu austreiben”. Das erklärt schon ein bisschen die Pflege: im Herbst in Ruhe lassen und im Frühling die trockenen Triebe vom Vorjahr zurückschneiden, damit die Neuen wieder durchtreiben können. Zwar gehört es sich in SchleswigHolstein so, im Herbst den Garten schier zu machen, d.h. alles Trockene zurückzuschneiden, aber für die Pflanzen ist es besser, das erst im Frühjahr zu tun. Abgestorbene Zweige und Samenstände sind Versteck und Nahrung für viele Tiere und auch in harten Wintern Schutz für die Pflanzen selbst.

Sonnenhut & Sternendolde Zwei Lieblinge möchte ich Ihnen hier noch vorstellen: Sonnenhüte (Echinacea) sind in den letzten Jahren tüchtig in Mode gekommen. Sie sind Stauden, die gerne gute Böden, humos und nicht zu trocken, und volle Sonne mögen. Durch Züchtung sind viele spannende neue Sorten entstanden, die in den Farben von Lila über Orange bis Gelb zu haben sind und herrlich ins Hochsommerbeet passen. Die Schmetterlinge lieben Sonnenhüte und das kann ich gut verstehen. Sie sind einfach wunderschön. Sterndolden (Astrantia) mögen eher schweren Boden, sie können auch gerne halbschattig stehen. Ihre Blüten sind so verspielt und romantisch, es gibt sie in Grünlich-Weiß, Hell- und richtig Dunkelrosa. Sterndolden sind wundervolle Schnittblumen und in der Kombination mit Glockenblumen und Silberkerzen verzaubern sie den Gartenbesucher.

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Garten

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Am 6. und 7. Juli lädt die Baumschule Lauer zum Fest „Rosenträume“ ein. Am Samstag von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr steht das Gartencenter ganz im Zeichen der Rose. Schöne Marktstände bieten exklusive Produkte rund um die Königin der Blumen, Gartenaccessoires, Pflanzen und Dekoratives für Haus und Garten. Als Aussteller sind unter anderen dabei die Bildhauerin und Malerin Christel Burmeister-

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Garten

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Rosentage im Haus Peters Eine Woche im Zeichen der Rose: Auktion, Kunsthandwerk, Ausstellungen und Fotografie

Vom 6. bis zum 14. Juli finden im Haus Peters in Tetenbüll zum achten Mal die Rosentage statt. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein spannendes Programm, Auktionen, ein ausgesuchtes Rosenpflanzenangebot, viele rosige Accessoires sowie interessante Aussteller und Kunsthandwerker. Veranstaltungshöhepunkt dürften die beiden Auktionen an den Samstagen 6.7. und 13.7. um jeweils 15 Uhr sein. Unter den Hammer kommen Schätze aus dem Haus Peters, darunter nostalgische, historische und edle Dinge, die sicherlich ihre Liebhaber finden werden. Außerdem haben Künstler, die sich dem Haus Peters verbunden fühlen (z.B. Ulf Petermann, Jens Rusch, Lothar Frieling, Günter Nommsen, Karina Reck, Wolfgang Diederich, Die Quetsche) Kunstwerke zum Versteigern gestiftet. n www.hauspeters.info/rosentage-2013/

Kleine Schwester

Die Scheune Glismann bietet eine große Auswahl an exklusiven Outdoormöbeln und Accessoires. Aktuelle Designs aus edlen, wetterfesten Materialien wie Edelstahl, Hartholz, Polyrattan und Korbgeflecht machen das Wohnen im Freien zu einem Genuss. n Scheune Glismann Kleine Gärtnerstr. 18, Barmstedt Tel. 0 41 23 / 90 50 44 www.scheune-glismann.de

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Die Betulia ist die bezaubernde kleine Schwester der Begonie. Als Schiefblattgewächs kommt sie aus gutem Hause und tritt mit einer umwerfenden Blütenpracht in die Fußstapfen ihrer prominenten Verwandtschaft. Zudem ist sie ein abenteuerlustiger Typ: Statt nur als Zimmerpflanze zu gedeihen, wechselt sie von Juni bis September liebend gerne in das sommerliche Wohnzimmer auf Balkon oder Terrasse.


Wir ziehen aus! Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zieht es nicht nur Mensch, sondern auch Zimmerpflanzen raus in die Natur. Beliebtes Stubengrün wie die farbenfrohe Betulia und die bezaubernde Kalanchoë werden in den Sommermonaten zu Balkon- und Terrassenbewohnerinnen. Die Frischluftkur befeuert die Blühkraft der Pflanzen und macht die imposanten Blütendekorationen zum Hit der Draußen-Saison.

Partystimmung mit schwebenden Blüten Die klassische Blumenampel aus Großmutters Garten wird für moderne Sommerpartys neu interpretiert. Statt eines wuchtigen Pflanzkastens, schwebt eine Vielzahl filigraner Blüten in unterschiedlichen Mini-Töpfen in der Luft und sorgt für magisches Ambiente bis in die Abendstunden. Dafür wird ein Lampenschirm-Skelett vom Flohmarkt einen halben Meter über Kopfhöhe platziert. Mit Draht werden Gläser befestigt und mit kleinen Betulien und Kalanchoën bestückt. An kühlen Sommertagen kann die Kombination auch um Alpenveilchen ergänzt werden, aber Vorsicht, das Alpenveilchen ist keine Sonnenanbeterin, Temperaturen über 20 Grad Celsius bekommen ihr nicht. Ausführliche Pflegetipps und Tricks weiteren Zimmerpflanzen gibt es auf www.pflanzenfreude.de oder unter www.facebook.com/diepflanzenfreude.

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Gesundes Raumklima Richtig lüften, vernünftig heizen, gemütlich wohnen

Die meiste Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Wie wohl und behaglich wir uns dort fühlen, hängt neben den baulichen Gegebenheiten maßgeblich vom Heiz- und Lüftungsverhalten ab. Dabei kann man vieles falsch machen: Heizung an, Fenster immer „auf Kipp” ist keine gute Idee. Man verschwendet damit Energie und Geld, belastet die Umwelt und das eigene Konto.

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b ein Raum als behaglich wahrgenommen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Maßgeblich ist zum einen das individuelle Empfinden, entscheidend sind zum anderen die „Klimabedingungen“ im Raum: die Temperatur der Raumluft, die Oberflächentemperaturen an Wänden, Fenstern, Böden und Decken sowie die Luftfeuchte, -bewegung und -qualität. Als angenehm und behaglich werden bei einer relativen Luftfeuchte von 35 bis 60 Prozent Temperaturen zwischen 19 und 22 °C empfunden.

Raumtemperatur Für die vom Menschen wahrgenommene Raumtemperatur ist nicht nur die Lufttemperatur entscheidend, sondern auch die Temperatur der umschließenden Wandoberfläche. Je kälter die 92 l e b e n s a r t 07|2013

Wandoberfläche ist, desto höher muss die Lufttemperatur sein, um ein gemütliches Wohnklima herzustellen. Gut gedämmte Außenwände verhindern damit nicht nur Wärmeverluste, sondern führen bei gleicher Lufttemperatur auch zu höheren Temperaturen an der inneren Wandoberfläche. Wärmedämmung erhöht also den Wohnkomfort.

Feuchtigkeit In einem Vierpersonenhaushalt werden pro Tag rund zwölf Liter Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf abgegeben, der sich in der Raumluft anreichert. Steigt dabei die Luftfeuchte über 60 Prozent, ist Vorsicht geboten: Wenn die Luft an kalten Wandoberflächen abkühlt, kann sie weniger Nässe aufnehmen, so dass dort die relative Feuchte schnell auf über 70 Prozent steigt – die Schimmelgefahr nimmt zu. Die entstehende Feuchtigkeit muss deshalb durch Lüften aus den Räumen abtransportiert werden.

Richtig lüften Um Feuchtigkeit aus der Wohnung herauszulüften, helfen ein paar einfache Lüftungstipps. Als Faustregel gilt: Lüften Sie mindestens zwei- bis viermal täglich, je nachdem, wie oft Sie sich in den Räumen aufhalten. Ihr Schlafzimmer sollten Sie außerdem nach dem Aufstehen gut durchlüften. Das vertreibt die


Feuchtigkeit, die sich über Nacht in der Luft, in den Möbeln und im Putz angereichert hat. Auch unmittelbar im Anschluss an das Duschen, Baden, Kochen oder Fußbodenwischen sollten Sie stoßlüften, das heißt Fenster auf, Türen zu! So gelangt die feuchte Luft am schnellsten nach draußen.

Einrichtungstipps Vor allem in schlecht gedämmten Gebäuden sollten größere Möbel von Außenwänden und Außenwandecken möglichst zehn Zentimeter weggerückt werden oder besser an den Innenwänden stehen. Bei zu dicht an der Außenwand stehenden Möbelstücken wird sie an dieser Stelle weniger durch die Raumluft und die Wärmestrahlung beheizt und kühlt ab. Die Folge: Kondensation von Feuchtigkeit mit der Gefahr von Schimmelbildung.

Spezialfall: Lüften bei Hitze

Nicht kippeln! Gekippte Fenster sorgen kaum für Luftaustausch, sondern kühlen nur die Wände aus. Richtiges Stoßlüften spart dagegen viel Energie und unterstützt die Gesundheit. In den Monaten Dezember bis Februar empfiehl sich mehrmals täglich Stoßlüften für vier bis sechs Minuten, im März und November acht bis zehn Minuten, im April und Oktober zwölf bis 15 Minuten, im Mai und September bis zu 20 Minuten und in den Monaten Juni, Juli und August können die Frischluftstöße 25 bis 30 Minuten dauern.

Grundsätzlich ist bei Hitze der frühe Morgen (vor Sonnenaufgang) die beste Zeit zum Lüften, weil da die Außentemperaturen am niedrigsten sind. Alternativ kann auch am späten Abend oder nachts gelüftet werden. Schlafen bei Durchzug ist allerdings auch im Hochsommer nicht zu empfehlen. Damit die heiße Luft am Tag draußen bleibt, sollten ab spätestens 11 Uhr die Fenster und Außentüren nur für kurzes Stoßlüften geöffnet werden. Vorsicht: Beim Lüften in den Sommermonaten kann an kalten Bauteilen die Luftfeuchte kondensieren. Dieses Phänomen kann man zum Beispiel an freiliegenden, „schwitzenden“ Kaltwasserleitungen beobachten. Deshalb sollten Keller im Sommer möglichst wenig, und nur in kühlen Morgenstunden gelüftet Weitere Informationen rund ums Heizen und Lüften werden. Falsches sommerliches Lüften ist eine häufige Ursache erhalten Sie unter: ■ www.verbraucherzentrale-energieberatung.de für feuchte Keller!

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Bauen & Wohnen

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Kurz notiert

Flensburg entdecken Im Juli gibt es täglich Stadtführungen durch Flensburg. Nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische können bei dem spannenden Programm die historische Hafenstadt an der Ostsee neu entdecken. Einen genaueren Blick auf die Altstadt mit ihrer Architektur aus verschiedenen Epochen kann man am 1. Juli und 28. Juli jeweils um 14.30 Uhr und am 17. Juli um 15 Uhr werfen. Der Treffpunkt ist am Neptunbrunnen auf dem Nordermarkt. Durch das malerische Kapitänsviertel mit seinen stillen Winkeln und Gassen spaziert man am 2. Juli um 11.30 Uhr, am 10. Juli um 14.30 Uhr und am 14., 20. und 29. Juli jeweils um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Wasserrad am ZOB in der Holmpassage. Beim Dämmerungsbummel kann man die besondere Stimmung zwischen Tag und Nacht am Hafen und in den kleinen Gassen genießen. Durch die Dämmerung geht es jeweils um 19.30 Uhr am 4., 11., 18. und 25. Juli. Treffpunkt ist vor dem Neptunbrunnen auf dem Nordermarkt. Die Rum- und Zucker-Tour zeigt eindrucksvolle Zeugnisse des Überseehandels jeweils um 14.30 Uhr am

5., 12., 19. und 26. Juli. Treffpunkt ist das Wasserrad am ZOB in der Holmpassage. Die Geheimnisse von Mönchen, Heiligen und Rummachern werden am 6. Juli um 15 Uhr und am 24. Juli um 15.30 Uhr aufgespürt. Treffpunkt ist die Touristeninformation in der Roten Straße 15-17. Eine klassische Führung durch die nördliche Altstadt mit allem Sehenswerten rund um Höfe, Rum und alte Schiffe findet am 7., 13. und 31. Juli jeweils um 11.30 Uhr und am 22. Juli um 14.30 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Schifffahrtsmuseum. Auf den Spuren berühmter und berüchtigter Flensburgerinnen kann man am 8. Juli um 15 Uhr, am 16. Juli um 11.30 Uhr und am 27. Juli um 16 Uhr wandeln. Treffpunkt ist am Neptunbrunnen auf dem Nordermarkt. Prächtige Jugendstilhäuser und den Idstedter Löwen gibt es am 9. und 30. Juli jeweils um 13.30 Uhr zu sehen. Treffpunkt ist am Neptunbrunnen auf dem Nordermarkt. Ausblicke auf Flensburg jenseits der großen Plätze gibt es am 3. Juli um 15 Uhr, am 15. Juli um 14.30 Uhr und am 23. Juli um 11.30 Uhr. Treffpunkt ist am Pastorat bei der Nikolaikirche. Frühe Vögel können am 21. Juli um 9.30 Uhr Flensburg im stimmungsvollen Morgenlicht erleben und über den Fischmarkt bummeln. Treffpunkt ist Jessen´s Fischperle am Ostufer. Weitere Infos sowie Eintrittspreise und Tickets: ■ Flensburg Fjord Tourismus GmbH, Rote Straße 15-17 Klostergang, Flensburg, Tel. 04 61 / 90 90 92 0 www.flensburg-tourismus.de

Mobilitäts-Flatrate Mobil sein mit Bussen und Bahnen ist für junge Menschen, die 1994 oder später geboren sind, in den Sommerferien besonders günstig – mit dem Sommerferienticket. Ob an den Strand, ins benachbarte Hamburg, zum Museumsbesuch oder einfach nur ins Kino- Ausflügen sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Denn das Sommerferienticket gilt während der gesamten Schulferien vom 22. Juni bis 4. August für beliebig viele Fahrten mit allen Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in ganz Schleswig-Holstein. Im Großbereich des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) gilt es in den Nahverkehrszügen, die von und nach Schleswig-Holstein

fahren. Für Fahrten in Hamburg und mit der Kieler Fördeschifffahrt gibt es günstige Ergänzungskarten. Ein abwechslungsreiches Ferienprogramm ist zusätzlich garantiert, denn wer mit dem Sommerferienticket unterwegs ist, erhält Vergünstigungen bei 36 Freizeiteinrichtungen. Dazu gehören zum Beispiel die Sturmflutenwelt Blanker Hans in Büsum, das Multimar Wattforum in Tönning oder der Hansa-Park Sierksdorf. Das Sommerferienticket ist ab sofort für 42,- Euro bei allen Verkehrsunternehmen in Schleswig-Holstein erhältlich. ■ www.nah.sh

Flügge werden „Tschüss… Hotel Mama“ ist das bewährte Buch vor allem für junge Leute, die auf eigenen Beinen stehen wollen. Nützliche Tipps und Tricks für den ersten eigenen Haushalt hält das Buch bereit, das der LandFrauenKreisVerband Schleswig e.V. jetzt in Eigenvermarktung anbietet. Wer zum Beispiel seinen Kindern Renovierungs- und Ausstattungstipps, Vorschläge für eine Einkaufsliste, Rezepte und Küchentricks mit auf den Weg 96 l e b e n s a r t 07|2013

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Ein phänomenaler Sommer Im Sommer bietet die Phänomenta Flensburg wieder viele experimentelle Workshops und Aktionen an. Vom 15. Juni bis 15. September lädt eine sechs Meter hohe Installation im Hof der Phänomenta zum Experimentieren ein. Wie kann man Wasser aus eigener Kraft hoch und runter, kreuz und quer bewegen? Was verbirgt sich hinter einer Doppelkolbenpumpe und einer Archimedischen Schraube? Und auch der Riesensaugheber mit Wasserwirbel, der Rückstoßbrunnen oder der Wasserpilz werden hier erkundet - Abkühlung inklusive. Literweise Seifenlauge und dazu übergroße Metallschlaufen das ist alles, was man braucht, um Seifenblasen im XXL-Format zu formen. Und das ganz ohne Pusten vom 1. Juli bis 1.September im Hinterhof der Phänomenta. Außerdem finden in den Sommerferien spannende Workshops statt. Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren können täglich um 15 Uhr für etwa 45 Minuten zu einem bestimmten Thema bauen, basteln, tüfteln und experimentieren. ■ www.phaenomenta-flensburg.de

Skulpturenausstellung In der Galerie Stexwig zeigen in einer wunderschönen Umgebung mit Ausblick auf die Schlei elf internationale Künstler bis zum 25. August ihre Werke. Bei „Skulptur, sculpture, sculptura“ sind unter anderem Arbeiten von Jan Koblasa, Karin Mohrdieck, Jutta Reichelt, Monika-Maria Dotzer und Ulrich Schmied zu sehen. Das Spektrum reicht von klassisch bis expressiv-experimentell. Am 3. August wird es von 11 Uhr bis Mitternacht im Rahmen der „Langen Nacht der Gärten“ ein Ein stimmungsvolles Ambiente umrahmt die Kunstwerke in der Event in Anwesenheit der Künst- Galerie Stexwig. ler geben. Diese werden auch bei der Vernissage am 25. August ab 15 Uhr zugegen sein. Die Ausstellung ist jeweils am Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage (Tel. 01 73 / 5 39 77 94) auch zu anderen Zeiten geöffnet.

»Historische Bauten zeugen vom Leben und Kunstsinn vergangener Generationen. Deshalb helfe ich gern mit, unser kulturelles Erbe zu erhalten.« Günther Jauch

Wir bauen auf Kultur. Helfen Sie mit! Spendenkonto 305 555 500 BLZ 380 400 07 www.denkmalschutz.de

■ Galerie Stexwig, Strandweg 7, Borgwedel/Stexwig 07|2013 l e b e n s a r t

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Bloß nicht verschlafen von Meeno Schrader

VERLAGSKONTOR SH

Impressum

Lebensart im Norden erscheint kostenlos am Monatsanfang Herausgeber: Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht, Dirk Schneekloth, Johannes Jungheim Marienstraße 3, 24534 Neumünster Tel: 0 43 21 / 5 59 59 - 0, Fax: 0 43 21 / 5 59 59 14 Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr www.lebensart-sh.de, www.verlagskontor-sh.de E-mail: info@lebensart-sh.de Redaktion: Anne-Kristin Bergan, Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 0 Barbara Kock-Rohwer, Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 20

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Autoren: Kerstin Emma Ahrens Birgitt Jürs Dr. Heiko Buhr Patrick Kraft Erika Böhlk Jens Mecklenburg Stefanie Breme-Breilmann Dr. Stephan Opitz Marianne Dwars Frauke Plambeck Martina Mammen Andrea Scholten Michael Fischer Dr. Meeno Schrader Volker Jensen Nadine Sorgenfrei Peter Jesko Hanna Wendler Projektleitung Hamburg: Martina Mammen, Tel. 0 41 92 / 9 06 97 54

V.i.S.d.P: Jörg Stoeckicht Fotos: Achim Banck, Wolfgang Borm, Regine Sauerberg, Patrick Kraft Anzeigen: Jörg Stoeckicht, Insa Scheibel, Anne Schinowski, Dirk Schneekloth, Regine Sauerberg Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 0 Anzeigen Flensburg: Oliver Schmuck, Tel. 04 61 / 8 40 84 74 Andreas Bahnsen, Tel. 04 61/5 00 82 20 Anzeigen Hamburg: Martina Baumann, Tel. 040 / 83 01 98 00 Gedruckte Auflage: 85.000 Exemplare Regionalausgaben: Kiel & Umgebung Neumünster, Rendsburg & Mittelholstein Flensburg, Schleswig & Nordfriesland Hamburg West & Unterelbe Hamburg Nord & Umgebung Anzeigen- & Redaktionsschluss: Jeweils der 15. des Vormonats Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3/2011

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Meenos WetterWelt

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kleiner biegsamer Stock

Unterwelt der griech. Sage

98 l e b e n s a r t 07|2013

Tropenstrauch

Es ist schon wieder soweit. Den Sommeranfang im Nacken rauscht der Juli heran. Jetzt kommt’s drauf an, dieses Jahr sogar doppelt, der Ferien wegen. Da ist es schon ‘mal klasse, dass die Sonne ganz oben steht und die Tageslänge bis zum Letzten ausreizt. Wenn es so nur ganz kurz Nacht werden will, dann ist untrüglich Sommer. Doch fällt es schwer sich damit genügsam zurückzulehnen und zufrieden zu geben. Die Sonne soll nicht nur irgendwo da oben im Wolkendickicht zu erahnen und ein paar Watt pro Quadratmeter mehr an Licht für uns über haben, nein, wir wollen sie sehen! Und spüren! Die Temperaturen entscheiden, was Sache ist. Die wochenlange Frage, wie der Sommer wohl werde scheint sich jetzt zu erübrigen, wo er doch da ist. Aber viele Wochen liegen noch vor uns. Alle platzen vor Neugierde. Das ist genau der Moment, an dem immer in die Regelkiste der Bauernweisheiten gegriffen wird, jetzt Anfang Juli die Siebenschläfer hervorgekramt werden als die deutschen Variante der Murmeltiere

für die Sieben-Wochen-Langfristprognosen. Entgegen vielen anderen Regelwerken kann hier zumindest eine kleine Signifikanz von 60 bis 70 Prozent mit auf den Weg gegeben werden. Bevor aber jetzt irgendjemand wegen dem derzeitig nassen Wetter die Hände über dem Kopf zusammenschlägt oder im Fall von sonnig heißen Verhältnissen in diesen ersten Tagen des Julis dieselben Hände johlend zum Oberschenkel wandern: diese Zahlen gelten für Süddeutschland. Bei uns im hohen Norden liegen sie zwischen 60 und 50 Prozent. Sagen wir, es ist ein Fingerzeig. Ein Grund zur Verzweiflung oder für die Beantragung von sieben Wochen Strandurlaub ist es nicht. In den meisten Fällen läuft es auf „von allem etwas“ heraus, die beständige Unbeständigkeit. Gedanken hin, Gedanken her, wie man es dreht und wendet, das Prinzip Zufall bestimmt zuletzt was passiert. Hauptsache wir verschlafen den Sommer nicht.

Auflösung des Rätsels

E W A L B R A A N F D A Z S T I W L I L D L E R E G R

E V R E U X O

T Z E R S S E R L A R U E R N O S T E R M O C H T O M E R L L E

B R U I N A K E A L B E I F A R I

D E K A N

U R P A U R N A G E

F I L M

F E B O E S L O Y A L Z O N N T N I S D I A S C H U H F R U E H E R R E G E R T E E G R U E B E L O B I U S U S N S T N A G A A R R E I A F O R M A T H I R T T B A U D N A E I N D E

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