Flensburg Journal 166 Juli 2016

Nummer 166 ¡ Jahrgang 17 Juli 2016

Mittendrin Generation 50plus

Liebe Leserin, lieber Leser, Nicht zu fassen, wie die Zeit läuft! Jetzt befinden wir uns schon wieder in der Mitte des laufenden Jahres 2016, vor einigen Tagen hat nun auch kalendarisch der Sommer begonnen – dabei haben wir in der ersten Junihälfte bereits tagelang Hochsommer genießen dürfen. Viele von Ihnen haben jetzt schon Urlaub, oder wenigstens demnächst – unsere Kinder gehen ja erst in gut drei Wochen in die ersehnten Sommerferien, und wenn man genau hinhört, merkt man in der Innenstadt, dass die gern gesehenen Urlauber teilweise bereits da sind.

Was dürfen wir von diesem Juli eigentlich erwarten?

In der weiten Welt geht es zu wie eigentlich immer, in Syrien kommt leider kein Frieden zustande, im Mittelmeer ertrinken ständig Flüchtlinge, in Amerika – aber nicht nur dort – kommen zahlreiche Menschen bei Terroranschlägen ums Leben, in Großbritannien haben die Bürger entschieden, ob sie in der EU bleiben wollen oder nicht, in unserem Land dreht sich seit Wochen die Diskussion um einen möglichen Rechtsruck innerhalb unserer Gesellschaft – manchmal ist man ganz froh, im immer noch beschaulichen Flensburg zu leben. Unse-

re Stadt hat vor nunmehr vier Wochen eine neue Oberbürgermeisterin gewählt, sogar gleich im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit. Ihren Posten wird sie allerdings erst im Januar 2017 übernehmen dürfen, bis dahin ist noch der amtierende OB in Amt und Würden … Wir hoffen sehr, dass Simone Lange es schaffen möge, ihre zahlreichen Ziele als Flensburgs „erste Bürgerin“ tatsächlich umzusetzen und zu erreichen. In diesen Tagen geht die Fußball-EM auf die Zielgerade – hoffentlich mit gutem Ende für Jogis Jungs. Apropos Fußball-EM: Die Begeisterung der Fans in den Stadien, aber auch zu Hause bei den zahlreichen Public Viewings und auf unseren Straßen, und die seit 2006 bekannte Haltung zu unserem Lande, durch viele, viele Fähnchen und Flaggen in Schwarz-Rot-Gold zum Ausdruck gebracht, ist nach wie vor ungebrochen – trotz vieler negativer Aspekte wie die latente Terrorgefahr, die randalierenden Hooligans und die Verkehrsprobleme durch die unzähligen Streiks in ganz Frankreich.

Am Finalwochenende ist auch in Flensburg jede Menge los, insbesondere das Sail Flensburg 2016 ist als maritimes Bürgerfest nicht nur für Urlauber und Touristen einen Besuch wert. Im Juli ruht dann vorerst der regionale Sport hierzulande – bis auf wenige Ausnahmen: So gastiert der große HSV am

8. Juli zu einem Testspiel in Weiche. Doch gleich in den ersten Augusttagen, genau am 5.8., beginnen die Olympischen Spiele in Brasilien und werden uns trotz der vielen negativen Begleitumstände wie Doping in ihren Bann ziehen.

Der Juli ist im Übrigen der Monat schlechthin, in dem man draußen etwas für sich selbst machen sollte (neben dem Grillen). Unsere Region bietet dazu reichlich Gelegenheit, auch Kulturelles kommt nicht zu kurz, u. a. die Flensburger Hofkultur und das SHMF, bei dem angesagte Künstler wie Nigel Kennedy ihre Visitenkarte abgeben. Genaues entnehmen Sie wie üblich unserem umfangreichen Veranstaltungskalender. Wir berichten in dem vorliegenden Flensburg Journal über viele interessante Themen, haben die Rubriken „Mittendrin – Generation 50plus“ sowie „Woman“ für Sie anzubieten, also genügend Lesestoff für ruhigere Momente oder auch jene Tage, an denen das Wetter vielleicht mal nicht ganz so toll ist. Das Flensburg Journal wünscht Ihnen einen Sommer 2016, der seinen Namen auch tatsächlich verdient, genießen Sie die Urlaubszeit, bleiben Sie gesund und fröhlich und kommen Sie erholt und frisch gestärkt aus Urlaub und Ferien zurück!

Ihr Team vom Flensburg Journal!

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Inhalt Vorwort 3 Inhalt 4 Made in Flensburg: Logo tape Gruppe

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Dr. Peter Schroeders: Vom Verwalter zum Gestalter

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Flensburger Köpfe: Dieter Nickel – Film ab für Flensburg

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Förde Park lädt zum Fördesommer

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Flensburgs Straßen und Stadtteile: Flensburg, Harrislee, Förde

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112 Jahre Berufsfeuerwehr Flensburg

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8. – 10. Juli 2016: SAIL FLENSBURG

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10. Juli 2016: Tag der offenen Tür beim Luftsportverein Flensburg

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WOMAN: Trends – Mode – Tipps

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Veranstaltungstipps 42 Reise-Tipps und Trends

43

Migranten in Flensburg: Erfolgsgeschichten von Integration (51)

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Rund ums Auto

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YOUNG: Das Extrablatt für Events, Konzerte, Musik und Unterhaltung

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CD- und Blu-Ray-Neuheiten

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2. Flensburger biznacht

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Media Markt News

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MITTENDRIN Generation 50 plus

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Bauen – Wohnen – Leben

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Freizeit-Tipps 78 Sport Aktuell: Foto-Shooting – alles im Kasten für die nächste Saison

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Fahrrad kaufen und durch Leasing sparen?

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Flensburger Hofkultur 2016

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Rechtsberatung: Bauherr zahlt nicht – Was nun?

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Impressum 86

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Besser einkaufen. Besser leben.

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Made in Flensburg:

Logo tape Gruppe Es gibt Dinge in unserem Alltag, die so selbstverständlich sind, dass wir keinen Gedanken daran verschwenden, woher sie kommen, wie sie entstehen und wer sie herstellt.

Die Folie und der Tragegriff unsere Bier-Sixpacks, das Absperrband an der Baustelle, der Dichtgummi an unseren Fenstern und der kleine Schniepel, mit dem wir unsere Papiertaschentuchpackung öffnen.

Weit muss man nicht gehen, um die Produzenten dieser ‚kleinen Helfer‘ zu finden. So unscheinbar die Produkte auch sein mögen, ihre Herstellung erfordert große Hallen. Und die finden sich in Flensburg und Harrislee. ‚Logo tape‘ ist ein führender europäischer Hersteller bedruckter Klebebandlösungen für die Industrie.

Diese werden oft mit dem Namen ‚tesa‘ verknüpft. Und das nicht zu Unrecht, denn die Geschichte des Flensburger und Harrisleer Unternehmens ist eng mit der Hamburger Beiersdorf-Tochter tesa verbunden.

Das Harrisleer Werk von Logo tape wurde ursprünglich von einem dänischen Unternehmen gegründet und wurde später dann von Beiersdorf und damit tesa übernommen. 1998

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wollten sich die Hamburger von dem Harrisleer Werk trennen. Der damalige Standortleiter Dr. Ulrich Wesselmann wollte ‚sein‘ Werk bewahren und handelte mit tesa aus, Teile des Werkes zu übernehmen. Noch heute bestehen enge Beziehungen zu tesa und es werden eine Reihe von Klebebändern für tesa produziert. Das Produktsortiment hat sich kontinuierlich weiter entwickelt.

Wer heute z. B. einen bedruckten, selbstklebenden Tragegriff an einer Getränkeverpackung in der Hand hält, kann ziemlich sicher sein, dass es von hier kommt, aus einem der zwei Werkshallen in Harrislee oder dem Folienwerk am Sophienhof in Flensburg.

Kleine Teile, große Maschinen So kann man den Eindruck beim Gang durch die Werkshallen etwa in Harrislee beschreiben. Automatisch gesteuert, rasen tausende Meter Klebeband durch die haushohen Beschichtungsund Druckmaschinen. Bekannte Marken rauschen vorbei, die großen Namen der Cola-Produzenten, unzählige Bier- und Mineralwassersorten.

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Freitag 01.07.2016 14:00-17:00 Flohmarkt und Sommerfest in Fruerlund Familienzentrum Fruerlund und die Kita Bullerbü im Schleibogen 6 14:30 Rum- und Zucker-Tour Diese Stadtführung verbindet historische Kaufmannshäuser, alte Speicher, Höfe und Rumhäuser.

Start: Holmpassage/Wasserrad am ZOB

Vieles erkennt man aus dem eigenen Alltag wieder, über einiges wundert man sich.

Dr. Wesselmann plaudert aus dem Nähkästchen. Er beliefert Kunden in ganz Europa. Die Bedürfnisse sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Die Deutschen wollen einfache, billige Sixpack-Tragegriffe aus Kunststofffolie. Die Südländer haben es gerne sanft. Da werden die Folien mit weichem Schaum kaschiert.

Immer ist die Verpackung auch Werbeträger. Daher spielt die Bedruckung der Folien und Klebebänder eine entscheidende Rolle. Im sog.

Flexodruckverfahren werden die Kunststoffbänder bedruckt.

„Der Kunde hat ein Problem – wir finden die Lösung“ Die gewerblichen Kunden kommen mit den unterschiedlichsten Sonderwünschen, kann Geschäftsführer Leander Messerschmidt-Lühr bestätigen. Und genau darin, so sagen die beiden Verantwortlichen, liege die Stärke der Unternehmensgruppe: Nischenprodukte zu entwickeln und zu vermarkten, abseits der

Standard-Massenproduktion. Ein Zigarettenhersteller, der in Osteuropa produzieren lässt und die Ware hier zu uns transportieren lässt, suchte nach einer Lösung, um auf dem Transportweg den Diebstahl der auf Paletten gelagerten Packungen zu verhindern. In der Vergangenheit hatten die Diebe die Klebebänder einfach gelöst, Stangen entnommen und die Tapes wieder zusammengeheftet. Jetzt wird das Klebeband bei dem Versuch es zu entfernen zerstört. Die Manipulation kann schnell entdeckt werden. Ein Beispiel für sehr spezielle Lösungen, wie sie die Entwicklungsingenieure von ‚Logo tape‘ austüfteln. Leander Messerschmidt-Lühr fasst das in einem Satz zusammen: Der Kunde hat ein Problem – wir finden die Lösung.

Etwa ‚Washi-tapes‘. Nie gehört, aber vielleicht schon benutzt. Das Washi-tape besteht aus einem anschmiegsamen, sehr dünnen Trägermaterial aus Reispapier und einer schwach klebenden Acrylat-Klebmasse. Das Produkt wurde speziell für Kennzeichnungs-, Markierungs- und Abdeckanwendungen auf glatten Untergründen im Innenbereich entwi-

ckelt. Wer mal selbst gemalert hat, wird sich erinnern.

Mit dem Aluminiumklebeband von ‚Logo tape‘ haben Buschpiloten Löcher in ihren Tragflächen verklebt und sind ohne Probleme damit geflogen.

Einige Produkte gar bleiben im Alltag dem Auge verborgen, etwa das Felgenband im Fahrrad. Das selbstklebende Tape schützt den Schlauch und ist eine kostengünstige Lösung im Vergleich zum Felgenband aus Gummi.

Wie wäre es mit ‚Tear Tapes‘? Hat nichts mit tears=Tränen zu tun. Es sind selbstklebende Aufreißstreifen, einseitig klebende Öffnungshilfen, die auf der Folien-, Papier- oder Kartoninnenseite angebracht werden und das Öffnen des Kartons ohne Hilfsmittel wie Messer, Schere usw. ermöglichen.

Und möglicherweise ruhen die Füße des Lesers auf einem Produkt aus Flensburg, sollte er einen BMW fahren. Die Fußmatten dort sind, natürlich unsichtbar, auf der Unterseite mit einer ‚logo tape‘ Folie kaschiert, um Gewebe und Schaumunterlage zusammenzuhalten.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

17:00-18:00 Lachtreff Weitere Infos: Eike Schröder, 0461-27503 Jürgensgaarder Straße 1, Flensburg 19:30 Menke Planetarium: Die sieben Weltwunder Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Aktive Singles treffen sich Im SBV-Gebäude 360°, Mürwiker Straße 28-30 19:30 Der Revisor Oper von Werner Egk Stadttheater Flensburg 20:00 Dat Hörrohr NDB Studio, Augustastraße, Flensburg Sonnabend 02.07.2016 10:00 Säuglingspflege Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Stadtführung Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße 15-17 DÄNISCHES MÖBELHAUS ... Ihr Fachhändler für:

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Das Folienwerk am Sophienhof in Flensburg wurde 2006 von dem amerikanischen Unternehmen Sealed Air übernommen und firmiert heute unter dem Namen Multiflex Folien als Tochterunternehmen der Logo tape Gruppe. Die in dem Werk hergestellten Folien mit der neudeutschen Bezeichnung ‚Barrier Liners‘ finden Anwendung in der Lebensmittelindustrie. Die Folien ermöglichen einen wirkungsvollen Schutz von in Schalen verpackten, verderblichen Lebensmitteln. Auch Schinken profitiert von den Flensburger Folien.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Sonnabend 02.07.2016 12:00-17:00 UFA Talentbase Film- und TV Casting-Show Mit den Talentscouts der UFA kommt ein Hauch von Hollywood nach Flensburg.

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Österreich, Frankreich, Litauen und Polen produzieren und vertreiben die Produkte. In Flensburg und Harrislee finden 150 Menschen eine Beschäftigung.

Der ‚Code of Conduct‘ Sie haben sich alle einem Ehrenkodex verpflichtet, der auch Geschäftspartner einbindet, dem ‚code of conduct‘.

Hinter dem Anglizismus verbergen sich Bekenntnisse zur Loyalität, der Verpflichtung zu gegenseitigem Vertrauen, dem Kampf gegen Korruption und unfairen Wettbewerb, zum strikten Einhalten der landesspezifischen Gesetze, der Achtung der Menschenrechte, der Gleichbehandlung innerhalb des europäischen Firmenverbundes, der Ablehnung von Zwangs- und Kinderarbeit und der Gewährleistung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung. Gerade bei international tätigen Unternehmen sollte diese Selbstverpflichtung ein Wettbewerbsvorteil sein.

Der Standort, so räumen Firmengründer Wesselmann und Geschäftsführer Messerschmidt-Lühr ein, hat nicht nur Vorteile (Lebensqualität, Anbindung an Skandinavien), sondern schafft auch Probleme. Weniger ist es die Entfernung zum Kunden, denn die sind über ganz Europa verteilt und damit ist der Standort nicht entscheidend, sondern eher die lange Anfahrtszeit von Dienstleistern, etwa für Wartungstechniker bei Maschinenstörungen.

Da schaut Dr. Wesselmann etwas sehnsüchtig nach seiner Heimatstadt Bielefeld, Teil des großen westfälischen Industriezentrums. Dort sind die Wege kürzer, das Angebot an Arbeitskräften und Dienstleistern größer. Als Unternehmer jedoch sucht er nicht nach Problemen, sondern nach Lösungen.

Eine besteht in der Ausbildung von Nachwuchskräften. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl von Aus-

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

14:00-18:00 Sommerfest in Solitüde Strand in Solitüde, Flensburg

bildungsmöglichkeiten, in der Verwaltung, aber insbesondere in der Produktion mit ihrer Spezialisierung auf die Verarbeitung von Kunststoff-Klebeprodukten. Die Chance für einen Auszubildenden, nach Abschluss übernommen zu werden, ist groß.

Es lohnt sich nicht nur für die Presse, sondern gleichwohl für Arbeits- und Ausbildungssuchende einen Blick in den Norden zu werfen, zumindest auf die Internetseite des Unternehmens www.logotape.de.

Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte

16:00 Menke Planetarium: Tabaluga und die Zeichen der Zeit Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Crazy for you Musical von George Gershwin Stadttheater Flensburg

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ein Stück Lebensqualität für die Region!

Landschlachter Lassen rundet das "regionale Trio" (Clausen, Thaysen und Lassen) seit Mai 2016 ab.

Saison-Highlight: „Aus dem Hause Lassen“

passend dazu:

Der leichte Sommerwein...

20:00 What is our Life Konzert A-Cappella-Männersextett SIXMIX aus Hamburg St. Johannis-Kirche 23:00 S & L Party Volksbad Schiffbrücke, Flensburg Sonntag 03.07.2016 10:00 Sommerkonzert mit SIXMIX A-Cappella-Gruppe mit „Summertime“ In der Kirche Adelby 11:00 Sonntags-Atelier: Wir stechen in See Museumsberg Flensburg

Lassens Grillplatte

5-6 Personen je

39.

00

4.44

Das nächste Grillfest kommt bestimmt.

11:15 5. Kammerkonzert des SH-Sinfonieorchesters Werke von W. A. Mozart Museumsberg Flensburg 12:00 Triple Feature mit Preview: Rubinrot + Saphirblau + Smaragdgrün UCI-Kinowelt

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Dr. Peter Schroeders:

Vom Verwalter zum Gestalter

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Der Durchschnittsbürger kommt mit städtischer Verwaltung nur selten in direkten Kontakt. Dann jedoch, wenn er ein Anliegen hat, eine Bearbeitung seiner Meinung nach zu langsam geht oder Beschlüsse „von oben“ unzumutbar erscheinen, wird die Entfremdung zwischen „denen da oben – wir da unten“ zelebriert, am Küchentisch, am Stammtisch und schließlich in der Presse.

Beamte und Verwaltungsangestellte haben sich, so die landläufige Meinung, nicht zuletzt aus diesem Grund ein dickes Fell und eine Warteschleife in der Telefonleitung zugelegt. „Der Kollege ist gerade zu Tisch (oder im Urlaub).“ „Die Akte wandert zurzeit durchs Haus.“ „Wir können Ihnen leider noch keinen Termin nennen.“ Das ist natürlich gar nicht wahr, heute nicht mehr zutreffend und überhaupt: Unsere Verwaltung arbeitet koordiniert, zielorientierter und effektiv.

Natürlich ist auch dort noch Luft nach oben, sprich: Es ginge noch schneller, koordinierter, zielorientierter und effektiver.

Wären da nicht gewachsene Strukturen, Ressortdenken, Zuständigkeitsabgrenzungen, Kommunikationsschwächen und tausende von Gesetzen, Verordnungen und Regeln, die als Begründung für zähes Handeln herhalten.

Dies erkennen nicht nur betroffene Bürger. Auch in der Verwaltung selbst, jeweils repräsentiert durch ihren obersten Chef, den Oberbürgermeister der Stadt, machte sich die Erkenntnis breit, dass Struktu-

ren, teils aus dem vorigen, ja vorvorigen Jahrhundert übernommen, einer modernen dienstleistungsorientierten Gesellschaft nicht gerecht werden.

Jeder der vier OBs der letzten Jahrzehnte, Stell, Trost, Tscheuschner und Faber schraubten an den Zuschnitten der Verwaltungsressorts, zerlegten, fassten zusammen, schnitten neu und definierten schließlich eine Entwicklung, die man zusammenfassen könnte: Vom Verwalten zum Gestalten.

Da es ohne Köpfe trotz zunehmender Teamarbeit nicht geht, steht seit Jahren dem Fachbereich ‚Entwicklung und Innovation‘, im Rathaus-Jargon „EI“ genannt, Dr. Peter Schroeders vor. Der 60-jährige residiert seit 1991 im Schatten des Verwaltungshochhauses im ‚Technischen Rathaus‘ am Pferdewasser.

Entgegen der vergleichsweise abgelegenen Unterbringung laufen in seinem ressortübergreifenden Fachbereich viele Fäden zusammen, die, abseits reinen Verwaltungshandelns, bestimmenden Einfluss auf die Entwicklung der Stadt Flensburg haben.

Er wird zuweilen „als rechte Hand des Oberbürgermeisters“ bezeichnet. Dr. Schroeders betont, dass er vor allem die selbständige Arbeit der rund 40 Mitarbeiter koordiniere.

Aber ohne Frage, sein und der Einfluss seines Fachbereiches auf die Entwicklung städtischer Planung ist groß.

Theorie und Praxis Peter Schroeders ist unüberhörbar kein in Flensburg geborener. Er

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Sonntag 03.07.2016 13:00-14:30 Fördefahrt Salondampfer Alexandra Infos und Buchungen Büro Historische Hafen, Schiffbrücke 37, Flensburg 14:00 Reguläre Führung: Vier Jahrhunderte Schloss Glücksburg www.schloss-gluecksburg.de stammt aus Kamen, einer 50.000 Einwohner-Stadt nordöstlich von Dortmund. Studiert hat er in Dortmund und an der Technischen Hochschule in Hamburg-Harburg Städtebau und Architektur. Zunächst arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent.

Als in Flensburg eine Stelle im Stadtplanungsamt ausgeschrieben wurde, griff er auf Empfehlung seines Hamburger Professors zu. Die Kombination aus Theorie und Praxis, Stadtentwicklung und konkreter Bauleitplanung, reizte ihn.

Die Karriere im Technischen Rathaus verlief nicht ohne Wechsel in den Zuständigkeiten.

Er leitete zunächst den Fachbereich ‚Umwelt und Planung‘, war zuständig für Umwelt, Planung, Stadtentwicklung und Bauprojekte. In seine Zeit als Fachbereichsleiter fielen so einschneidende, wie damals umstrittene, Projekte wie die Osttangente, die Südermarktpassage und das Bauprojekt ‚Klarschiff ‘, ein Folgeprojekt des gescheiterten Baues eines Vier-Sterne-Hotels an gleicher Stelle.

Der damalige Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner machte Schroeders 2008 zum Leiter des Fachbereiches ‚Kommunale Immobilien‘. Dann kam ein neuer Mann an die Spitze der Verwaltung, Simon Faber. Er entwickelte seine Vorstellungen von der Entwicklung der Stadt. „Flensburg braucht ein neues Image, das Perspektive und Ausstrahlung vermittelt ... Man muss sich von der Mentalität der stets besonders bedürftigen Randlage verabschieden und auf Qualität setzen.“ Und dann die für Dr. Schroeders richtungsweisende Aussage: „Stadtentwicklung, Wirtschaft, Tourismus und Kultur gehören untrennbar zusammen.“ Damit war der Zuschnitt eines neuen Fachbereiches definiert: „Entwicklung und Innovation“.

Trotz des kurzen Namens ein Fach-

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

14:00-17:00 Technik-Sonntag Schifffahrtsmuseum

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15:00 Höfe, Rum und alte Schiffe Stadtführung Treffpunkt: Vor dem Flensburger Schifffahrtsmuseum 18:00 Dat Hörrohr NDB Studio, Augustastraße, Flensburg

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09:00 Nordic Walking im Sommer Der Kurs läuft über 10 Wochen, die Kosten betragen 90,- EUR und können von der Krankenkasse bezuschusst werden. Wir starten in Wassersleben Parkplatz, Harrislee. Anmeldung und Infos bei Wolfgang Metzger 0461 4902108 oder wolfgang.metzger@mbl-ev.de 10:00-12:30 Offene Sprechstunde in der Kita Sol-Lie Kontakt Monika Soehler: 0461-4816 2066 Meisenstr.15, Flensburg 10:00-16:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 10:30-12:00 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen Familienzentrum Fruerlund

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Montag 04.07.2016 14:00 Malerisches Kapitänsviertel Stadtführung Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB 14:15-15:00 Singen mit Saskia Kinder von 3 bis 6 Jahren singen mit ihren Eltern Kita Sol-Lie 15:00-18:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Rest. „Borgerforeningen“ 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 15:30-16:30 Versöök dat mol! Die Kinderstunde zum Mitmachen - heute: „Zaubermeister Hexenschoot“ Messe Husum & Congress Kielsburg, Husum

bereich mit umfangreichen Kompetenzen und Aufgaben. Schroeders Ressort sollte vom Ballast des Tagesgeschäftes befreit werden und sich der strategischen Planung für die Zukunft der Stadt widmen.

Großstadtträume Die Ziele waren hoch gesteckt. Flensburg sollte eine gute Adresse für den Konferenz- und Kongressmarkt werden und einen neuen Anlauf für ein City-Management unternehmen.

Mit einem „strategischen und kon-

16:00-16:45 Flötengruppe „Flötentöne“ Blockflöte spielen macht Marienhölzungsweg 51 18:15-19:15 Eigentlich singen Sie gerne? Na dann ist doch der Einsteigerchor in Flensburg genau das richtige für Sie!! Info: 0461 - 160 44 76, graw-sj@versanet.de „Nordern art“, Norderstraße 38, Flensburg

taktfreudigen Think-Tank“ wollte Oberbürgermeister Simon Faber die Stadt Flensburg in die Zukunft führen. Unter ‚Think-Tank‘ versteht man eine Institution, die ressortübergreifend Konzepte und Strategien entwickelt, um die Politik zu beraten. Auf Deutsch auch als Denkfabrik bezeichnet. In den Ideenpool sollten das Wissen und die Erfahrung nicht nur von Stadtplanern, Architekten und Bauämtern eingehen, sondern auch Kultur, Tourismus und Wirtschaft eingebunden werden. Denn irgendwie, so der Gedanke, hängt alles mit

allem zusammen. Ob der hohe Anspruch eingelöst wurde, mag bezweifelt werden. Nicht immer sind die Ergebnisse für den Bürger sichtbar geworden. Vom sozial verträglichen Wohnungsbau, über die Gestaltung der Hafenmeile bis zur Entwicklung eines attraktiven Radfahrnetzes reichen die ehrgeizigen Konzepte. Die Umsetzung geht vielen nicht zügig genug voran. Eine Aufgabe auch für die neue Oberbürgermeisterin, die im Frühjahr nächsten Jahres der Verwaltung vorstehen wird.

Dr. Schroeders steht hinter dem übergreifenden Konzept seines Fachbereiches ‚Entwicklung und Innovation‘ und sieht sein 40 Mann/Frau-Team gut aufgestellt. Sein Fachbereich ist in Abteilungen gegliedert.

Eine davon, ‚Strategische Projekte, Umwelt und Verkehr‘ befasst sich mit der Stadtentwicklung als ganzheitliche Aufgabe, z. B. dem integrierten Stadtentwicklungskonzept, dem Masterplan Mobilität, dem Klimaschutz, der Flächennutzungsplanung und den deutsch-dänischen Interregprojekten.

Die Abteilung ‚Stadt- und Landschaftsplanung‘ wird konkreter wahrgenommen. Es geht um die räumliche Planung, etwas die Straßenplanung.

Als Beispiele nennt er die ‚Friesische

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Sehstärke Mit unseren nordBLICK Praxen in Flensburg: Straße‘, die ‚Historischen Stadtstraßen‘ und das ‚Blaue Band‘, die Gestaltung der Hafenostseite und eine Vielzahl von Bebauungsplänen.

Und schließlich als dritte Abteilung das ‚Kulturbüro‘. Veranstaltungen wie die ‚Hofkultur‘ und andere Events sollten in die strategische Planung eingebunden werden.

Fabers Credo, Flensburg als Großstadt zu entwickeln, zielte nicht zuletzt nach Norden. Flensburg als Oberzentrum im Grenzraum, gar als „südlichste dänische Stadt“ zu platzieren blieb nicht ohne Widerspruch. Angesichts der Abschottung Dänemarks und der Behinderungen im Personenund Warenverkehr wird die einseitige Ausrichtung vor allem von Vertretern der Industrie kritisiert.

Auf dem Boden der Tatsachen Vielen Bürgern und Unternehmen brennen dagegen ganz naheliegende und kurzfristige Fragen und Forderungen unter den Nägeln.

Wie kann die Wirtschaft sich stabilisieren, gar wachsen, wenn es an bezahlbarem Wohnraum fehlt, Schulen marode sind und es an Kitaplätzen für Kinder flexibel beschäftigter Eltern mangelt?

Da ist wieder Verwaltung im traditionellen Sinne gefragt. Rasche Planung, schnelle Umsetzung, gute Kommunikation.

Die Bürgermeisterkandidaten machten sich kritische Stimmen zunutze.

Die Herausforderer des Amtsinhabers Faber setzten auf Veränderung, auch in der Planung und Verwaltung.

Schnellere Baugenehmigungen (Lange), mehr Beteiligung und Information der Bürger (Drews) und mehr Sicherheit (Richert).

Dabei muss ihnen klar sein, dass der OB als oberster Verwaltungschef letztendlich nicht bestimmendes Organ in der Stadt ist, sondern Ide-

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engeber und Ausführungsorgan für die Ratsversammlung, dem Parlament der Stadt.

Bei sieben Ratsfraktionen allerdings, oft zerstritten und auf Eigendarstellung bedacht, übernimmt gerade der Fachbereich ‚Entwicklung und Innovation‘ eine richtungsweisende Rolle.

Mit seiner Kompetenz, dem Fachwissen und der langfristigen Strategieplanung gibt er den Laien im Stadtparlament eine schwergewichtige Entscheidungsgrundlage.

Dr. Schroeders betont zwar die Abhängigkeit seiner Arbeit von politischen Vorgaben, macht aber auch deutlich, dass Impulse für die Entwicklung der Stadt in seinem Haus entwickelt werden. Er und seine Fachkollegen beurteilen die Vorhaben, entwickeln Generalpläne, auch in Abstimmung mit den regionalen Vorhaben und stecken damit den Rahmen ab. Je komplizierter die Rechtslage wird, desto enger die Spielräume für politische Entscheidungen.

Die oft geforderte erweiterte Bürgerbeteiligung ist unter diesen Bedingungen, über ein formales Mitspracherecht hinaus, nur schwer umzusetzen, ohne zur Farce zu werden. Und sie muss unter der Abwägung beurteilt werden, wie der Widerspruch von Mitsprache, Mitentscheidung auf der einen und schnelleren Verfahren auf der anderen Seite aufgelöst werden kann.

Dr. Peter Schroeders wird noch eine Amtsperiode der neuen Oberbürgermeisterin begleiten können. Dann könnte er sich als Pensionär, wie in all seinen Dienstjahren zuvor, auf sein Rennrad schwingen und den Mangel an Radwegen, unsicheren Straßenübergängen und Baustellenbehinderungen aus Sicht eines Betroffenen kommentieren. „Das aber“, so sagt er, „werde ich nicht tun.“ Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte

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Dieter Nickel – Film ab für Flensburg Das Interesse an Geschichte scheint sich umgekehrt proportional zum eigenen Alter zu entwickeln.

Kleine Kinder interessieren sich für Dinosaurier. Ältere Kinder haben es mit den Wikingern. Jugendliche finden zuweilen Griechen, Römer und Ägypter spannend, junge Erwachsene die Geschichte der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert. Die Älteren entdecken schließlich die Geschichte ihrer eigenen Jugendzeit. Wiederentdecken müsste man sagen, denn eigentlich haben sie die Nachkriegszeit als Kinder und die 50er Jahre als Jugendliche erlebt, aber halt nicht mit dem Abstand, der Geschichtsbewusstsein erzeugt.

Ob das nun immer zutrifft, mag dahingestellt sein und ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Bei Dieter Nickel trifft es zu. Sein Engagement für das vorige Jahrhundert war früh erwacht, aber blühte mit der Zeit seiner Frühpensi-

onierung erst so richtig auf. Das war vor sechszehn Jahren. Da verließ der Ingenieur beim Technologieunternehmen Dantronik gemeinsam mit seinem Arbeitgeber die Flensburger Produktionsstätte. Damals ging die Firma in Konkurs, Dieter Nickel in den Vorruhestand.

Plötzlich hatte er die Zeit, die ihm für seine Leidenschaften gefehlt hatten, die filmische Dokumentation des Flensburger Lebens und die Beschäftigung mit allem, was Schienen unter den Rädern hatte. Beides war gut zu verbinden. So fahren zumindest über seinen Monitorbildschirm noch die Waggons der Straßenbahn auf Holm, Großer Straße und Norderstraße.

In seinem äußerst aufgeräumten, technisch perfekt eingerichteten „Arbeitsraum“ in der Hinrich-Ringeringk-Straße stehen nicht nur noch ausbaufähige Straßenwaggons auf Miniaturschienen,

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sondern auch detailgenaue Modelle von Dampflokomotiven und ihren Wagen. Ein paar Kilometer weiter wartet seine Gartenbahn auf das Frühlingserwachen und die neue Fahrsaison.

Vor allem hat sich Dieter Nickel Verdienste für die Stadt erworben, weil er akribisch altes Filmmaterial erwirbt, sichtet und für die Nachwelt bewahrt.

Sein fachliterarisches Alter Ego sitzt im Stadtarchiv, heißt Broder Schwensen und ist dessen Leiter. Beide verbindet eine enge Freund- und Arbeitspartnerschaft. Gemeinsam haben sie mehrere Bücher zur Flensburger Stadtgeschichte verfasst und veröffentlicht.

An seiner Leidenschaft für die Bilddokumentation ist seine Frau nicht unschuldig. Sie schenkte ihm 1970 eine Super-8 Filmkamera. „Damit nahm das Unheil seinen Lauf“, sagt er selbstironisch. Heute weiß kaum noch jemand, wie das Filmen vor 45 Jahren funktionierte. Ein mühsames und nicht billiges Unterfangen. 15 Meter Spulen des Rohfilmes kaufen, in die Kamera einfädeln, besser fummeln, drei Minuten Film belichten, ohne zu wissen, wie es später aussieht, die belichtete Rolle per Post an ein Labor schicken, eine Woche warten, um dann vielleicht feststellen zu müssen, dass alles überoder unterbelichtet ist. Im besten Fall fädelte man den schnürsenkeldünnen Filmstreifen in einen ebenfalls nicht billigen Projektor, um sich bei ratterndem Hintergrundgeräusch die grieseligen, ruckenden Bilder anzusehen. Die Profis unter den Amateuren schnitten die Szenen auseinander, klebten die Filmstreifen wieder zusammen, versuchten mit den unterschiedlichsten Techniken Ton drüber zu legen, um am

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Dienstag 05.07.2016 18:30 Skat im St. Johannis Club Neue Mitspieler werden gerne gesehen. „Kiek mol wedder rin“, in der St. Knudsborg, Munketoft, Flensburg 19:30 Menke Planetarium Urknall – gab es den wirklich?

Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 20:00-22:00 Offene Schreibgruppe – Schreibwerkstatt Bernd Sieberichs, 0175-3809825, Trögelsbyer Weg 54 Ende eines langen Arbeitsprozesses ein halbwegs vorzeigbares Ergebnis dem staunenden Publikum zu präsentieren.

Dann begann die anfangs von den Filmfundamentalisten argwöhnisch beäugte Ära des Digital’films‘. Schwarz-weiß zuerst auf Magnetband. Kiloschwere Recorder und Kameras. ‚Filmschnitt‘ durch Überspielen auf ein anderes Gerät. Immerhin schon mit synchronem Ton. Dann die ersten Camcorder. Und ab jetzt kann man die Technikgeschichte in Dieter Nickels gut sortiertem Archiv noch nachverfolgen. Mehrere Generationen dieser ‚neuzeitlichen‘ Geräte sind, ordentlich in Fächern sortiert, zu bestaunen. Schließlich kam der Computer ins Spiel. Auf ihn konnte man seine Aufnahmen überspielen und mit Schnittprogrammen neu zusammenstellen, Effekte hinzufügen, ihnen zum Beispiel wieder einen alten Filmlook verpassen und ganz aktuell auf Plattformen wie Youtube der Welt zugänglich machen.

Wenn Frau Nickel damals, 1970, gewusst hätte, was sie da bei ihrem Mann in Gang gesetzt hat, wer weiß?

Heute, so sagt er, sei sie froh, dass der Pensionär eine feste Beschäftigung habe, einen zweiten Beruf gar. Aus dem Hobby einen Beruf machen. Er hat den Traum vieler verwirklicht und damit nicht nur sich, sondern auch der Stadt Flensburg ein konkurrenzloses Geschenk gemacht.

Das älteste Material, dass er nicht selbst gedreht, sondern aus einem Nachlass erworben hat, stammt aus dem Jahr 1924, ein Film über eine Flensburger Brotfabrik. Dann folgt aus den 30er Jahren ein als Werbefilm

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gedrehter Streifen eines Elektroinstallateurs. Aus heutiger Sicht ein Zeitdokument von unschätzbarem Wert. Mit abenteuerlicher Akrobatik turnen die Mitarbeiter über die Dächer der Stadt, um Antennen für die Kommunikati-

on mit einem Zeppelin-Luftschiff zu sichern, das über der Stadt erwartet wird. Ganz unbeabsichtigt und für uns das eigentliche Schmankerl des Films, liefert es von hoher Warte Blicke über Hafen und Westseite Flensburgs. Über

Mittwoch 06.07.2016 06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg 08:00-10:00 Offene Sprechstunde in der Kita Sol-Lie Kontakt Monika Soehler: 0461-4816 2066 Meisenstr.15, Flensburg 10:15 Leinen los! – Schiffstour und Flensburg An der Seebrücke von Glücksburg erwartet Sie Ihre persönliche Stadtführerin. Dauer: ca. 2,5 Std. Treffpunkt: Seebrücke/ Strandpromenade

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100 Filme sind im Stadtarchiv inzwischen gelagert, wurden mehrheitlich von Dieter Nickel digitalisiert und damit auf absehbare Zeit für die Nachwelt gesichert.

Darunter sind solche Highlights wie Streifen über den Luftschiffpionier Hugo Eckener. Broder Schwensen und Dieter Nickel sind dazu nach Friedrichshafen, der Heimat des Zeppelin gefahren und dort im Archiv fündig geworden. Für die Neueröffnung des Eckener-Hauses in der Norderstraße und die dort geplante Ausstellung brachten sie nicht nur historisches Filmmaterial, sondern auch eine Luftschraube des Luftschiffmotors und ein mannshohes Steuerrad mit. „Hugo Eckener – der Zeppelin, sein Leben“ heißt der Film, den Dieter Nickel aus dem Friedrichshafener Material zusammengeschnitten hat, ein Zeitdokument, das ihn und dieses Jahrhundert überdauern wird.

Aus der Luft auf die Straße. Die Bahnen, die Straßenbahnen eben haben es ihm angetan. Schon als Kind begeisterte ihn alles, was Schienen unter den Rädern hatte. Seine frühesten Erinnerungen gehen zurück auf die Straßenbahn in Stralsund. In Flensburg fuhr er in den durch über die Straßen gespannten Leitungen mit Strom versorgten Wagen vom Ostseebadweg in die Schule. Wenn man die alten Filme anschaut, glaubt man nicht, dass noch vor wenigen Jahrzehnten die Waggons der „Tram“ durch die Stadt

gerumpelt sind, an den Oberleitungen funkensprühend, kreischend in den Kurven und mit lautem Klingeln, um die Fußgänger und wenigen Autos vor der nahenden „Elektrischen“ zu warnen. Holm und Große Straße sind heute Fußgängerzone. Niemand trauert dem ratternden Ungetüm dort nach. Ansonsten ist der elektrisch angetriebene ÖVNP wieder hoch aktuell, allerdings ohne Oberleitung.

In der Geschichte wiederholt sich vieles, so auch der von Dieter Nickel dokumentierte Idstedter Löwe. Er war mit der Kamera in Kopenhagen und hat den abenteuerlichen Umzug nach Flensburg gefilmt, aus dem Auto heraus mit rückwärts montierter Kamera.

In seinem Archiv und dem der Stadt lagern inzwischen hunderte solcher Zeitdokumente, auch niederschmetternde wie die Bombenangriffe auf die Stadt im Zweiten Weltkrieg im Mai 1943. Zerstörung, Tod und Not, auch dies ein Teil der lokalen Geschichte, schnell verdrängt aber dank ihm nicht vergessen als Mahnung für die nachfolgenden Generationen.

Es bleibt nicht beim Sammeln, Bearbeiten und Archivieren. Dieter Nickel geht zu den Menschen, veranstaltet Vorträge und Filmvorführungen. Historisches und Kurioses ist dabei, so die „Erinnerungen an die Kreisbahn Flensburg-Kappeln“. Einige der damaligen Bahnhöfe haben ihr Gesicht gewandelt, existieren aber immer noch.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Startpunkt des Umzuges ist Flensborghus in der Norderstraße. Dann geht es über den Nordermarkt durch die Große Straße über den Holm und Südermark durch die Rote Straße bis zum Parkplatz am Rathaus.

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kistenrennen am 9. Oktober 1942“.

Zehntausend Besucher lockte damals das Event an die Piste, um die selbstgebastelten Seifenkisten der jungen Schumis und Vettels zu bestaunen.

Das sog. Wirtschaftswunder der 50er Jahre beleuchtet der Film „Flensburg im Rhythmus der Zeit“. Im Film sind Stadtansichten vom Südermarkt – noch mit Straßenbahn – Holm, dem Hafen und der Mathildenstraße zu sehen. Der Dauerbrenner Alexandra ist 1975 auf einer Fahrt nach Glücksburg zu bestaunen. 19 Minuten lang wird das Dampfschiff filmisch begleitet.

Dann 1988 nach Jahren des Verfalls die Wiederauferstehung der Legende.

Die neueste Stadtgeschichte schildert der Streifen „Frische Brise in der City – Der Bau der Flensburger Galerie“. Vom Abriss des Brinkmann-Kaufhauses bis zur Einweihung am 1. November 2006 schildert der Film, zum Teil aus der Vogelperspektive, das damals umstrittene Bauprojekt. Dieter Nickel wird weiter filmisch dokumentieren, sammeln, auswerten, archivieren und sein Material auch für die Öffentlichkeit präsentieren. Und so ganz nebenbei weiterhin mit seiner Frau ausgedehnte Radtouren unternehmen. Er ist ja schließlich erst 76.

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Förde Park lädt zum Fördesommer Alles Förde! Ganz im Zeichen der Stadt Flensburg und ihrer Umgebung steht der Förde Park vom 18. Juli bis 13. August. Beim „Fördesommer“ werden den Gästen Auszüge aus der vielschichtigen Geschichte der Stadt Flensburg ebenso schmackhaft gemacht wie auch die kulinarischen Spezialitäten der Region.

Bekannt ist Flensburg seit mehr als 200 Jahren auch für seinen Rum. Von den einst zahlreichen Einrichtungen ist heute nur noch das älteste tradi-

tionelle Rumhaus Johannsen in der Marienstraße geblieben, das seit 1878 produziert. Ein zweites, jedoch jüngeres Rumhaus der Stadt befindet sich in der Roten Straße. Beim Fördesommer wird das Rumhaus Johannsen den Gästen des Einkaufszentrums Gelegenheit geben, dieses edle Getränk zu verköstigen und sein Aroma zu schmecken.

Flensburger Bier darf in der Region nicht unerwähnt bleiben. Zu bestaunen gibt es Exponate der Flensburger Brauerei, die der Club der Flensburger Brauerei Raritätensammler e. V. dem Förde Park freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Mitglieder des Clubs sind übrigens auch mit einem Eintrag im Bierdeckelturmbauen im Guinness-Buch der Rekorde vertreten. Im April 1997 überboten sie den bestehenden Rekord um knapp fünf Meter und schafften sagenhafte 14,66 Meter. Dieser Rekord besteht bis heute. Auch die kleinen Besucher kommen auf ihre Kosten. Eine große Sandkiste in der Mall erwartet die Kinder. Sie können dort nach Lust und

Laune buddeln, während die Großen in Strandkörben die Atmosphäre des Fördesommers genießen.

Der DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) bringt im Rahmen der Nordischen Kartoffeltage „Dolle Knolle“ alles rund um die hiesige Kartoffel auf den Tisch. Die Besucher werden von wechselnden Flensburger Gastronomen mit Spezialitäten

um den Erdapfel verwöhnt. Die kleinen Gäste lernen, wie aus einer Kartoffel Pommes frites entstehen. Auf dem regionalen Markt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Verkostungen gibt es etwa auch von der Flensburger Brauerei und von Behn Getränke und Spirituosen aus Eckernförde – und ein entsprechendes Rahmenprogramm sorgt für gute Unterhaltung.

Fördesommer 18. Juli - 13. August Nordische Kartoffeltage „Dolle Knolle“ Kochen mit dem DEHOGA rund um die norddeutsche Kartoffel Exponate vom Club der Flensburger Brauerei Raritätensammler

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In unserer Serie „Flensburger Straßen und Stadtteile“ bitten wir Zeitzeugen über ganz persönliche Erinnerungen zu berichten.

In dieser Ausgabe hält Günter Herrmann Rückblick.

15:00-17:00 Beratung durch den Betreuungsverein mit Rena Brand.

Betreuungsverein Flensburg Nikolaikirchhof 5

Foto: Kleffel

Donnerstag 07.07.2016

16:00-18:00 Mütter-Treff: „Mein neues Hobby - Meine Zeit für mich“ – Zeit für Entspannung für Mütter mit Kindern im Alter von 1-12 Jahren. Anmeldung: Tel. 0461-318336-70, E-Mail: kbuck@adelby1.de Kita Kinderkiste, Travestr.

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18:00 Jeden ersten Donnerstag in den Sommermonaten wird ab 18:00 Uhr auf der Terrasse des Barfußsparks gegrillt und ein Lagerfeuer gemacht. Die Kinder dürfen sich an diesem Abend in den Tiergehegen aufhalten und auf den Spielplätzen toben. Der Eintritt ist frei. www.barfusspark-schwackendorf.de Telefon 04642-965178

Ohne Frage ist Günter Herrmann ein Allrounder. Der gebürtige Flensburger ist ein Mann, der sich viel zutraut und seine Ideen mit Leidenschaft in die Tat umsetzt, ob beruflich oder im Ehrenamt. Wenn der heute 63-Jährige Rückblick hält, eröffnen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines facettenreichen Lebens zwischen Flensburg, Harrislee und

Förde. Günter Herrmann war 43 Jahre im Polizeidienst, davon 33 Jahre bei der Wasserschutzpolizei. Er spielt seit 39 Jahren bei der Niederdeutschen Bühne (NDB) Theater, fährt seit 15 Jahren als Chefkapitän auf der „Alexandra“, hat seit 1 ½ Jahren eine Patenschaft in lehrender Funktion für plattdeutschen Unterricht an der Zentralschule in Harrislee und ist Songwriter für plattdeutsche Lieder!

So viel Programm ist schon eine Herausforderung! Günter Herrmann sagt: „Alles ist fließend. Die schönste Zeit ist jetzt!“ Das Kriegsende hatte Günters Vater, den aus der Pfalz stammenden Signalgast Alois Herrmann (damals 23 Jahre alt) auf einem Marineräumboot in die Geltinger Bucht gespült.

Dorthin hatten sich viele deutsche Kriegsschiffe gerettet, in dem Glauben, dort nicht in Feindes Hand zu geraten. Aus dieser Zeit hat der Vater seinem Sohn Günter auch erzählt,

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

dass es gang und gäbe gewesen sei, die von Bord geschaffte und in Ölpapier eingewickelte Munition im Küstenbereich zu vergraben. Einer der Schauplätze dafür sei die Steilküste zwischen Solitüde und Glücksburg gewesen.

Signalgast Lois Herrmann verliebte sich beim Tanz in der Marienhölzung in ein Mädchen aus Ramsharde. Die beiden heirateten und gründeten in der Teichstraße 25 eine Familie. Dort wurde Sohn Günter im Juni 1953 geboren. Das war damals keine gute Adresse. Umso glücklicher war die Familie über ihren Umzug 1959 nach Harrislee in den Alt Frösleer Weg in Musbek, wo Günters Eltern in der ersten Neubausiedlung der Gemeinde als Bauherren das erste Haus errichtet haben. Die zeitgleiche Erschließung der Musbeker Neubausiedlung und der Industrieansiedlung wird als der Beginn der Harrisleer Blütezeit bezeichnet.

Plattdeutsch galt als die Sprache der einfachen Leute Günter mit seinem älteren Bruder Reinhard. Im Hintergrund ist die Alexandra, die er heute als Chefkapitän fährt

Günter Herrmann war sechs Jahre alt, als die Familie von der Teichstraße in den Alt Frösleer Weg nach Harrislee

Freitag 08.07.2016 Sail Flensburg 2016: Das maritime Bürgerfest Vom 08.07. bis 10.07.2016 09:00+10:30 Flensburger Singezeit Schüler und Schülerinnen singen gemeinsam Stadttheater Flensburg 10:00-17:00 Tag der offenen Tür des Luftsportvereins Flensburg Flugplatz Schäferhaus 11:30 Sonntagsführung: Mit Frau Botilla auf der Handelsroute Schifffahrtsmuseum 14:30 Rum- und Zucker-Tour Stadtführung Start: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB 14:30 Toys’R’Us Familienkino: Mullewapp – Eine schöne Schweinerei 2D UCI-Kinowelt

„Summer-Feeling“-Events im Strandhotel Glücksburg

17:00-18:00 Lachtreff Weitere Infos: Eike Schröder, 0461-27503 Jürgensgaarder Straße 1

Auch in diesem Jahr veranstaltet das Strandhotel Glücksburg wieder seine „Summer-Feeling“-Veranstaltungen.

Erleben Sie handgemachte Live-Musik direkt am Meer und genießen Sie dazu kühle Getränke, traumhafte Sonnenuntergänge und eine einmalige Atmosphäre unter freiem Himmel. Der Eintritt ist natürlich frei und jeder ist herzlich willkommen! Wer in diesem Jahr das Sommer-Barbecue auf der hoteleigenen Seebrücke nicht verpassen möchte, sollte sich ganz schnell eine Karte sichern, denn zwei der Abende in diesem Jahr sind bereits ausgebucht.

Alle Termine und Informationen finden Sie im Kalender „Kulinarik & Events“ oder auf der Internetseite unter www.strandhotel-gluecksburg.de.

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

18:30 Fußball-Testspiel ETSV Weiche Flensburg vs.

Hamburger SV Manfred-Werner-Stadion

SUMMER-FEELING Ein lauer Sommerabend direkt am Meer und dazu handgemachte Live-Musik von regionalen Künstlern – das gibt es in unserem Biergarten.

Dienstag, 5. Juli 2016: Sim Special Duo „Micha & KC“ Dienstag, 19. Juli 2016: „Anplack“ Dienstag, 26. Juli 2016: „Traum & Zeit“ Dienstag, 2. August 2016: Sim Special Duo „Sarah & Micha“ Dienstag, 9. August 2016: Rasmus Hoffmeister Der Eintritt ist frei!

Strandhotel Glücksburg· Tel.: 04631 - 6141- 0 www.strandhotel-gluecksburg.de· Figaro Hotelbetrieb GmbH & Co. KG

19:30 Menke Planetarium Violent Universe Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 20:00 Dat Hörrohr NDB Studio, Augustastraße, Flensburg 20:30-23:30 Feuerwerksfahrt „Sail Flensburg“ Salondampfer Alexandra Infos und Buchungen Büro Historische Hafen, Schiffbrücke 37, Flensburg

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Sonnabend 09.07.2016 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Stadtführung Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße 15-17 19:30 Menke Planetarium Chaos & Order – A Mathematic Symphony Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 20:30 Flensburg-Proms Beschwingtes Sommerkonzert zum Saisonabschluss Stadttheater Flensburg Sonntag 10.07.2016 08:00-16:00 Hallen-Flohmarkt Tiefgarage Fördepark, Flensburg 10:00-16:00 100 Jahre Imkerverein Flensburg Kleingärtnerkolonie Wittenberger Weg 98 10:00 Wanderung um die Birk Nur mit Anmeldung bitte unter Tel. 0461 63767 (Klaus-Dieter Ahnsel) oder per Mail: klaus-dieter@ ahnsel.de. Treffpunkt: 10:00 Uhr an der Mühle Charlotte, Falshöft 10:15 Waldgottesdienst in der Marienhölzung Es lädt die Kirchengemeinde St. Gertrud zum WaldGottesdienst in die Marienhölzung unter die hohen Bäume beim „Gasthaus Marienhölzung“.

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Die Großeltern Thomsen aus Ramsharde umzog. Die neue Umgebung war ihm bereits vertraut. Schließlich hatte er auf der neu bebauten Koppel, wo jetzt die Zentralschule steht, mit Bauer Peter Jürgensen Trecker fahren dürfen. Der schnackte natürlich Platt mit dem Jungen ebenso wie alle anderen Bauern und die Mehrzahl der Menschen in der Gemeinde Harrislee.

Zuhause sprach Günters Mutter mit ihrem Mann und den drei Kindern Hochdeutsch, außerhalb des Hauses nur Platt. Im Schulunterricht wurde Hochdeutsch gesprochen. Wenn die

Großeltern von Ramsharde zu Besuch kamen, die ausschließlich Platt mit ihrer Tochter geredet haben, war das Haus mit allen Sinnen Plattdeutsch erfüllt. Oma war leidenschaftliche Skatspielerin. Wenn sie die Karten in der Hand hielt, erklärte sie dem Enkel: „Dat sind Harten, dat sind keen Swatten!“ (Kreuz und Pik). Bei schlechten Karten wusste sie: „Da is een dolle Hund, de bit sik döör!“ (Ein toller Hund, der beißt sich durch).

Günter besuchte über vier Jahre die Harrisleer Schule in der Alten Schul-

Jugend forscht Landeswettbewerb Bayern

Wirksames Mittel gegen Zecken gefunden!

straße. Sein erster Klassenlehrer Harry Henningsen machte die Eltern auf die Musikalität ihres Sohnes aufmerksam und riet ihnen, Günter klassischen Klavierunterricht erteilen zu lassen. Wenn das tägliche Klavierüben damals auch hart war, ist der Klavierschüler von damals seinem ehemaligen Klassenlehrer heute noch dankbar für dessen Entdeckung. Günter komponiert plattdeutsche Lieder und textet sie nach Geschichten aus seinem eigenen Leben. Ein Notenblatt liegt immer am Klavier. Mit zwölf Jahren schloss sich Günter mit Trompete und Saxophon dem Spielmannszug der „Freien Turnerschaft Harrislee“ an. Später hat er die Beatband in Harrislee aus der Taufe gehoben. Über vier Jahre marschierte er, je nach Bedarf, mit Schlagzeug, Orgel und Gitarre mit.

Die „Legos“: Mit 17 Jahren direkt von der Schulbank auf die Polizeischule Eutin Das war neu: Als Günter Herrmann im Jahr 1970 sein Mittlere-Reifezeugnis in der Tasche hatte, konnte er nach bestandener Deutsch- und Sportprüfung an der Polizeischule dort sofort eine dreijährige Ausbildung zum Wachtmeister (heute Polizeiobermeister) machen. Weil die Neuen noch so jung waren, wurden sie von den Jahrgangälteren nur „die Legos“ genannt. Anschließend blieb Günter noch drei Jahre als Ausbilder an der Polizeischule. Doch sein Lebensmittelpunkt war in Flensburg. Er hatte Glück: Im Jahr 1976 bekam er eine

Ein Gymnasiast aus Regensburg stieß durch einen Zufall auf ein Mittel gegen Zecken, das oral eingenommen wird. Beim Spazierengehen mit seinem Labrador fiel dem Schüler im letzten Frühjahr auf, dass dieser nicht mehr von Zecken gebissen wurde. Der Hund bekam seit einiger Zeit Schwarzkümmelöl gegen seine Allergie ins Fressen gemischt – hielt dieses Öl womöglich die Zecken ab?

Er wollte es genau wissen: Zunächst baute der Zwölftklässler ein Y-förmiges Versuchsgefäß. Anschließend zog er ein schweißgetränktes Handtuch durch eine Wiese und fing damit 30 Zecken ein, seine Versuchstiere.

Es folgten mehrere Versuche mit Schweiß und Schweineblut. Die Zecken bewegten sich auf dem Y-Gefäß stets in die Richtung, in der sich Präparate befanden, die nicht mit Schwarzkümmelöl angereichert waren. „Sobald jedoch Blut oder Schweiß mit Schwarzkümmelöl versetzt waren, mieden die Zecken das Präparat“, sagt der Gymnasiast „und zwar auch bei sehr geringen Ölmengen“. Die logische Schlussfolgerung konnte nur lauten: Das Schwarzkümmelöl verursacht einen Körpergeruch, der für Menschen zwar nicht wahrnehmbar ist, aber die Zecken abschreckt.

Die Empfehlung lautet: Täglich ½ Teelöffel Bio-Schwarzkümmel-Öl aus Ägypten einzunehmen, oder dem Haustier in das Futter zu mischen.

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Für das Fundament des Hauses wurde der Mörtel von gebrauchten Steinen abgeschlagen

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Buchbindermeister Alois Herrmann und Mitarbeiter in der Firma Christian Wolf in der Unteren Angelburger Straße (Heute Flensburg Galerie) Planstelle beim ersten Polizeirevier in Flensburg mit Dienst rund um die Uhr einschließlich Fußstreife Tag und Nacht. Der erste Streifenwagen war ein VW-Käfer. Da es noch keine Fußgängerzone in Flensburg gab, war die Polizei auf allen Straßen präsent.

Die Polizisten standen in der Rathausstraße/Ecke Holm und auf dem Podest am ZOB. Damals war der Polizeibeamte absolute Respektsperson und genoss hohen Stellenwert in der Bevölkerung. Die persönliche Ausstrahlung des Polizeibeamten, sein Fingerspitzengefühl und schnelle Einschätzung der Situation klärten oft gleich auf der Straße, wo es lang geht. Besonders die älteren Kollegen hätten oftmals nur den Finger heben müssen, um ihre bekannten Pappenheimer zur Ordnung zu rufen. Solange bis die Stadt als Ordnungsamt in den 1980er die Überwachung des ruhenden Verkehrs übernommen hat war es Aufgabe der Fußstreife, Strafzettel hinter die Scheibenwischer zu schieben oder gleich abzukassieren.

Manchmal genügte auch schon eine mündliche Verwarnung!

Nach 10 Jahren von der Straße aufs Wasser 1980 legte Günter Herrmann seine grüne Schutzpolizei-Uniform ab und wechselte zur Wasserschutzpolizei (WSP).

Die allgemein schleichende Abwärtsentwicklung durch mangelnden Respekt vor dem Polizeibeamten wollte Günter für seinen dienstlichen Auftrag nicht länger hinnehmen. Er wechselte zur WSP, wo er sich eher als Helfer unter Kameraden und Seeleuten und auch als Einzelkämpfer fühlte. Es herrschte die Blütezeit der Butterdampfer. Wenn es zum Beispiel mal Ärger an Bord gab, genügte meistens schon das Eingreifen eines Wasserschutzpolizisten.

Die Grundausbildung bei der Landespolizei Schleswig-Holstein ist für alle Sparten gleich. Bei der WSP angekommen, begann für Günter Herr-

Das Fundament für das erste Haus in der ersten neuen Siedlung in Musbek

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Hans-Erhard Henningsen

Richtfest bei Herrmanns in der Musbeker Neusiedlung

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Ein Bildband – nicht nur für Dampfeisenbahn-Liebhaber!

Der bekannte Autor Hans-Erhard Henningsen („100 Jahre Alexandra – eine Legende lebt“) schrieb diesen außergewöhnlichen Bildband mit dem Titel:

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mann eine umfangreiche seemännische Ausbildung. Die war zum Teil an Bord der Polizeiboote gleich vor Ort in Flensburg und an der WSP–Schule in Hamburg. Es ging vom Erwerb des Bootsführerscheins für kleine Polizeiboote über Sprechfunk- und Radar bis hin zum Feuerschutz- und Rettungsbootsmann-Schein.

Alles mit Prüfung! Günter erweiterte seine Ausbildung zum Kapitän der Küstenwachboote und legte schließlich die Prüfung zum Traditionsschiffskapitän (bis maximal 55 Meter Länge) ab. Die Alexandra hat eine Länge von 37 Meter. Als Günter von dem damaligen Kapitän der Alexandra, Levens, auf seine spätere Nachfolge angesprochen wurde, stieg Günter parallel zu seiner Dienstzeit bei der WSP ein. Er stellt einen Vergleich zwischen der Führung eines Polizeibootes und dem altehrwürdigen Salondampfer Alexandra: Das Polizeiboot kann mit der Kraft seiner zwei am Heck angebrachten Propeller vom Fahrstand aus von einer Person gefahren werden, und wenn erforderlich, wie auf dem Teller

drehen. Wobei ein Bugstrahlruder die Drehung noch unterstützt. Bei voller Fahrt schafft das Polizeiboot bis zu 30 Knoten!

Bei der Alexandra gibt es nur die Möglichkeit, über das Ruder die Richtung zu bestimmen. Alles Weitere muss der Kapitän über den Maschinentelegrafen erbitten. Das bedeutet, dass die Maschine nur aus dem Maschinenraum bedient werden kann. Bei bis zu 40 Grad Hitze wird die Kohle mit der Schippe ins Feuerloch geschaufelt. Chefkapitän Herrmann: „Das ist absolutes Hobby!“ Als Patentinhaber sind Kapitän und Maschinist für alles verantwortlich.

Eine Alexandra zum Anfassen Seit dem Jahr 2015 fährt Günter Herrmann als Chefkapitän auf der Alexandra. Insgesamt teilen sich drei Kapitäne und drei Maschinisten die Fahrten. Günter beschreibt die Arbeit an Bord der Alexandra: „Die Leute müssen zusammenpassen. Es geht nur im Team. Keiner ist allein.

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Sonntag 10.07.2016 11:30 Impressionismus: Max Slevogt, Führung Museumsberg Flensburg 13:00-14:30 Fördefahrt Salondampfer Alexandra Infos und Buchungen Büro Historische Hafen, Schiffbrücke 37, Flensburg

Günter am Keyboard

Günter Herrmann übergibt dem jüngsten Segler eine gekennzeichnete Schwimmweste

Dazu gehören die Decksmannschaft und die Restaurationskräfte. Alles an Bord muss geplant und organisiert sein. Der TÜV übernimmt die Überwachung auf dem Wasser. Günter Herrmann gerät ins Schwärmen, wenn er über die Alexandra spricht. Auf dem Wasser würde man sie eigentlich nur hören und sehen, wenn frische Kohle aufgeworfen ist. Das Qualmen sei dann unvermeidlich. Gefeuert wird mit faustgroßen Steinkohlestücken aus Tschechien, die einen ganz hohen Fettgehalt aufweisen. Wenn die Kohle durchgeglüht ist, kommt oben nichts mehr raus!

Die Fahrten mit der Alexandra sind nachgefragt. Trotzdem gibt es immer noch freie Termine – auch zum Chartern. Immer sonntags kann sich jeder am Liegeplatz an der Fördebrücke eine Fahrkarte kaufen und für 1 ½ Stunden an einer Fördefahrt rund um die Ochseninseln teilnehmen.

Das Schiff nimmt 150 Passagiere auf und bietet geschützte Sitzplätze in den Salons und an Oberdeck. Eine Alexandra zum Anfassen: Soll heißen,

dass jeder Passagier einmal am Ruder stehen und auch mal eine Schippe Kohle aufwerfen darf. Die Kinder bekommen vom Kapitän einen Schiffsstempel auf den Arm gedrückt.

Einmal im Jahr geht Chefkapitän Herrmann auf Petuhtanten-Fördeschnacktour auf Platt. (War am 19.6.2016). Auf dieser dreistündigen Fahrt geht es vorbei an Glücksburg, Holnis, Brunsnis, Egernsund, Sandacker, Stranderott, Randershof, Süderhaff, Kollund und Ostseebad,

ohne anzulegen. Es soll die Zeit um 1910 nachvollzogen werden, um wie viel einfacher es damals war, wenn die hier genannten Orte per Schiff versorgt wurden und nicht auf dem Landweg mit Pferd und Wagen über holprige Landstraßen.

Für die Niederdeutsche Bühne (NDB) entdeckt Günter Herrmann erinnert sich noch auf den Tag genau, als er 1977 im

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Günter Herrmann am Klavier. Ein leeres Notenblatt liegt immer bereit

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Kirchengemeinde St. Gertrud,Marienhölzungsweg 51 20:00 SHMF: Goldberg-Variationen Deutsches Haus Dienstag 12.07.2016 06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg

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Morgendliche Gleichgewichtsübung

Chefkapitän Günter Herrmann am Ruder der Alex

Borgerforeningen beim Singen plattdeutscher Lieder von Fritz und Irmi Wempner als plattdeutsches Talent für die NDB entdeckt worden ist. Unter der Vereinbarung, mit nur einem Stück pro Spielzeit auf der Bühne zu stehen, hat Günter begeistert zugesagt. Inzwischen gehört er seit 39 Jahren zum Ensemble bei der NDB.

Mit Plattdeutsch zurück in die Schule Günter Herrmanns Anfänge, mit Kindern Platt zu sprechen, liegen in seiner Zeit als Wasserschutzpolizist.

Da erschien er alljährlich als Weihnachtsmann bei den Kindergartenkindern vom „Soli“ in der Schwal-

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benstraße mit selbst komponierten plattdeutschen Liedern und selbst erdachten Geschichten.

Heute ist Günter „Pate“ für plattdeutschen Unterricht an der Zentralschule Harrislee. Er unterrichtet seit 1 ½ Jahren die Erstklässler des Einschulungsjahrgangs 2014 und wird sie bis zum Ende ihrer Grundschulzeit plattdeutsch in Wort und Schrift mit Gitarre und Akkordeon und mit viel Gesang begleiten. Eine weitere Lehrkraft mit plattdeutsch/pädagogischer Ausbildung ist dabei anwesend.

Für die nachfolgenden Jahrgänge ist der plattdeutsche Unterricht bereits gesichert.

Der Hintergrund: Das Land Schleswig-Holstein hatte die Einführung von plattdeutschem Unterricht an Grundschulen angeboten. Die Begeisterung von Lehrern und Eltern war groß: Rund 40 Schulen hatten sich beworben, nur 28 bekamen den Zuschlag. Unter ihnen die Zentralschule Harrislee, die allein schon wegen des Kooperationsangebots mit der NDB mit dabei ist.

Günter Herrmann betont, dass es hier nicht um das Erlernen einer zweiten Fremdsprache geht. Die Kinder sollen so früh wie möglich den Klang der plattdeutschen Sprache ins Ohr bekommen. Singend lernen sie am schnellsten ein sauberes Platt zu sprechen. Der plattdeutsche Unterricht – ein Pilotprojekt an der Zentralschule Harrislee kommt bei den Kindern gut an. Mit ihrem ersten Musical konnten sie bereits vor Eltern und Großeltern Premiere feiern. Der Saal war voll. Wenn der erste Plattdeutsch-Jahrgang 2018 die Grundschule verlässt, werden die Kinder ein plattdeutsches Theaterstück im NDB-Studio in der Augusta-Straße aufführen.

Das Gespräch mit Günter Herrmann führte Renate Kleffel

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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112 Jahre Berufsfeuerwehr Flensburg Es ist kein rundes, aber ein ganz besonderes Jubiläum, welches die Flensburger Berufsfeuerwehr im Jahr 2016 feiert. 112 Jahre gibt es die hauptamtlichen Feuerwehrmänner in Flensburg. Die Anfänge der Feuerwehr in Flensburg reichen dabei aber bis ins späte 17. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1691 begann man in Flensburg sich mehr und mehr Gedanken um den Brandschutz zu machen. „Immer dann wenn etwas Besonderes passiert ist, bekam die Feuerwehr in Flensburg einen Schub“, berichtet Carsten Herzog, heute der Chef der Flensburger Berufsfeuerwehr, „früher waren alle Bürger dazu verpflichtet sich gegen Feinde von innen und außen zu verteidigen-, somit waren auch alle Bürger dazu verpflichtet im Falle eines Feuers zu helfen.“ Viele Hilfsmittel hatten die Bürger damals nicht zur Verfügung, Eimer und andere mit Wasser gefüllte Gefäße dienten der Brandbekämpfung.

Mehrere Brandereignisse, die großen Schaden angerichtet hatten, stärkten das Bewusstsein, in Sachen Brandschutz mehr zu tun. In den Niederlanden wurden die ersten Schläuche erfunden, und auch die ersten Wasserspritzen waren ein enormer Fortschritt. „Schnell wurde klar, dass dieses damals hochtechnische Gerät nicht von jedem ohne weiteres bedient werden konnte“, erklärt Carsten Herzog, „man musste dafür üben, so traf man sich zwei Mal im Jahr um die Brandbekämpfung zu trainieren.“ Eine Feuerwehr, wie man sie heute kennt, war dies jedoch noch lange nicht. „Städtische Feuerwehr“ nannte man es 1691. Bürger wurden zwangsverpflichtet, hochmotivierte Feuer-

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wehrleute ergab eine Zwangsrekrutierung jedoch nicht. Dennoch hatte dieses Konstrukt bis in das Jahr 1873 Bestand, erst dann wurde die erste Freiwillige Feuerwehr in Flensburg gegründet. In Sachen Brandschutz wurde es professioneller, man traf sich regelmäßig zum Üben. Der Umgang mit Ausrüstung und Material wurde sicherer. Eine große Bewährungsprobe für die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Flensburg gab es im Jahr 1877. Während eines heftigen Unwetters schlug ein Blitz in den Nikolai-Kirchturm ein und setzte die Holzkonstruktion in Brand. Löschen in dieser großen Höhe war nicht möglich. Dieser spektakuläre Brand etablierte die Freiwillige Feuerwehr endgültig. Mit dem Ausbau der Flensburger Wasserversorgung und einem eigenen Wasserwerk im Jahr 1881 wurden auch 197 Hydranten im Abstand von jeweils 70 Metern in Betrieb genommen. Vier Jahre später erhielt die Freiwillige Feuerwehr ihre erste fahrbare Großleiter, die mit zwei Ausschüben eine Steighöhe von immerhin 18 Metern erreichte. 1897 engagierten sich 146 aktive Mitglieder und 254 passive Mitglieder in der Freiwilligen Feuerwehr.

Alarmiert wurden die Einsatzkräfte bei einem Brandausbruch damals mit Hilfe von Glocken. Die Anzahl der Glockenschläge gab an, ob es im südlichen, mittleren oder nördlichen Teil der Stadt brannte.

Gründung der Berufsfeuerwehr Die Stadt Flensburg wuchs, Industrie siedelte sich an, die potentiellen Gefahren durch Feuer wurden noch

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Unsere Musterhäuser & Ausstellungen für Sie geöffnet – jeden Sonntag von 12-15.00 Uhr größer. Man schaute über die Stadtgrenzen hinaus. „Flensburg hat sich damals oft mit den Städten Kiel und Altona gemessen, dort hatte man bereits Berufsfeuerwehren gegründet“, berichtet Herzog, „man erkannte, dass Flensburg in dieser Hinsicht rückständig ist und sah die Notwendigkeit einer Berufsfeuerwehr.“ Am 08.04.1904 war es soweit, die Flensburger Berufsfeuerwehr wurde gegründet, fortan nahmen acht Mann ihren Dienst auf. Eine Gasspritze auf einer Pferdekutsche und ein Feuerwehrfahrrad standen im Falle eines Alarmes zur Verfügung. „Das Fahrrad, welches auf den alten Fotos von damals immer wieder auftaucht, hat tatsächlich eine wichtige Bedeutung gehabt“, erklärt Herzog. „In Flensburg gab es Feuermeldeanlagen, zu denen die Bürger liefen, wenn sie ein Feuer melden wollten. Ein Feuerwehrmann fuhr dann mit dem Fahrrad zu der Anlage, von der das Feuer gemeldet wurde und ließ sich über den eigentlichen Brandort informieren. Anschließend wies er den Löschzug ein und warnte die Bürger auf den Straßen, damit sie ihre Fuhrwerke beiseitefahren konnten.“ Erste Erfolge der Berufsfeuerwehr in der mittlerweile rund 50.000 Einwohner zählenden Stadt Flensburg ließen nicht lange auf sich warten. Großbrände konnten im Flensburger Stadtgebiet in den ersten Jahren deutlich

reduziert werden. Die Tatsache, dass hauptamtliche Feuerwehrmänner zur Verfügung stehen und somit schnell am Einsatzort sein können, zahlte sich aus. Auch der Personalbestand stieg schnell weiter an. „Man erkannte, dass man mit acht Mann nicht viel ausrichten kann und stockte auf zehn und weiter auf zwölf Feuerwehrmänner auf“, so Herzog. Der technische Fortschritt spiegelte sich auch immer in der Ausrüstung der Feuerwehr wider.

Handdruckspritzen wurden durch Gasspritzen abgelöst. Hydrantenwagen sollten den schnellen Aufbau einer Wasserversorgung im Brandfall sicherstellen. Neue Feuermeldeanlagen im Stadtgebiet sollten den bis dato noch zu langen Alarmierungszeiten entgegenwirken. Zwei Tage Dienst und ein Tag frei, so lautete die Dienstplanung für die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte vor dem ersten Weltkrieg. Ein Tag Dienst und ein Tag frei, nach dem Krieg wurden die Arbeitszeiten deutlich humaner. „Heute arbeiten wir vier Schichten in der Woche mit zusammen 48 Stunden“, berichtet Carsten Herzog, „im 24-Stunden-Dienst kann man so sogar auf lediglich zwei Schichten pro Woche kommen.“ Ungefähr mit dem Beginn der Flensburger Berufsfeuerwehr wurde auch der Krankentransport in städtische Hand genommen. Gespanne der Stadtreinigung dienten als erste Krankenwagen.

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Mit Motorleistung zu Einsätzen 1914 wurde das erste motorbetriebene Fahrzeug bei der Berufsfeuerwehr Flensburg in Betrieb genommen, ein Quantensprung. 40 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und Vollgummibereifung brachten die Feuerwehrmänner fortan zum Einsatzort. Nur drei Jahre später folgte die erste automobile Drehleiter für die Stadt Flensburg. 1934 führte die Berufsfeuerwehr zehnmal so viel Krankentransporte durch wie im Jahr 1907, diese Tätigkeit entwickelte sich zum Schwerpunkt der täglichen Arbeit und ist es auch heute noch. 2214 Mal rückte ein Krankenwagen 1934 aus (heute sind es fast 30.000 Einsätze im Jahr). Im 2. Weltkrieg wurde die Berufsfeuerwehr zu einer Sparte der Polizei, die Führung des deutschen Reiches benannte die Feuerwehren in die „Feuerschutzpolizei“ um. Zwar mit Verzögerung, aber noch während des Krieges, erreichten die Flensburger Brandschützer weitere damals hochmoderne Fahrzeuge, darunter eine neue Drehleiter.

Neuer Standort für die Berufsfeuerwehr „Bis zum Jahr 1954 befand sich der Standort der Berufsfeuerwehr Flensburg gegenüber vom ZOB auf der Fläche des heutigen Karstadt-Gebäudes“, so Herzog, „dann erhielt Flensburg eine der ersten Wachneubauten nach dem Krieg und der Umzug an den heutigen Standort am Munketoft stand an.“ Die Wache war damals für rund 50 Mitarbeiter und 18 Fahrzeuge ausgelegt. „Mit dem Wachstum der Stadt wuchs auch immer die Feuerwehr“, berichtet Carsten Herzog, „heute platzt die damals moderne Wache aus allen Nähten und auch die Bausubstanz ist stellenweise mangelhaft.“ Im Laufe der Jahre stieg die Zahl der benötigten Fahrzeuge an, auch die Maße der

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Einsatzmittel dehnten sich aus, die Fahrzeughallen boten nicht mehr ausreichend Platz, es wurde angebaut. „Heute, im Jahr 2016, sind alle Flächen auf dem Gelände am Munketoft bebaut, die wir überbauen dürfen“, so Herzog, „Platz für Erweiterung und den gestiegenen Bedarf haben wir hier keinen mehr, ein Neubau einer Feuerwache ist notwendig geworden.“ Etwa 30 Fahrzeuge und Abrollbehälter hält die Berufsfeuerwehr heute am Standort Munketoft vor. Verantwortlich ist sie jedoch für rund 100 Fahrzeuge der freiwilligen Wehren und des Katastrophenschutzes.

Brandschutz und Krankentransporte, seit dem frühen 20. Jahrhundert die beiden Kern-Aufgaben der Berufsfeuerwehr. 1971 startete in Flensburg das Notarztsystem. Mit einem eigenen Fahrzeug rückte fortan ein Arzt mit aus, wenn dieser erforderlich war. Ein

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burg jeden Punkt des Stadtgebietes erreichen. „Unser großer Vorteil ist die Schnelligkeit“, so Carsten Herzog, „anders als freiwillige Feuerwehren sind wir in nicht einmal einer Minute auf dem Weg an den Einsatzort und erreichen ein Feuer beispielsweise, wenn es noch klein ist.“ Insgesamt rückten Rettungsdienst und Notarzt im Jahr 2015 zu 29.717 Einsätzen aus, Tendenz steigend. Bedingt durch die wachsende Einwohnerzahl steigt die Anzahl der Einsätze von Jahr zu Jahr an. Die Zahl der Feuer, zu denen die Berufsfeuerwehr alarmiert wird, sinkt hingegen.

Großbrände gab es im Jahr 2015 keinen im Einsatzgebiet.

112 Jahre Berufsfeuerwehr Flensburg, 112 Jahre Sicherheit für die Bürger, 112 Jahre engagierte Beamte, die Leben retten, Feuer löschen und immer helfen, wenn sie benötigt werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr Klues feiert in diesem Jahr ihr 112. Bestehen. Die freiwilligen Feuerwehren bilden in Flensburg einen elementaren Rückhalt für die Berufsfeuerwehr. Nur mit der Unterstützung der freiwilligen Wehren sind viele Einsätze zu bewältigen.

Text und Fotos: Benjamin Nolte

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System, das auch heute noch gefahren wird. 1978 ging die Rettungswache II am Franziskus-Hospital in Betrieb.

Seitens der Berufsfeuerwehr wurde hier nun ein Notarztwagen stationiert. Zuvor wurden die Patienten mit den Krankenwagen zu den Ärzten in die Klinik gebracht, nicht selten überlebten Patienten Transporte aufgrund schwerwiegender Verletzungen oder Erkrankungen nicht. Mittlerweile gibt es in Flensburg drei Rettungswachen und einen Notarztstandort.

Waren es 1956 noch 56 Beamte bei der Berufsfeuerwehr, so stieg der Personalbedarf bis 1973 bereits auf 99 Beamte an. „Heute haben wir 130 Mitarbeiter“, erklärt Carsten Herzog, „davon 75 Feuerwehrleute, 30 im Rettungsdienst, 10 Azubis und Verwaltungskräfte.“

Auch Freiwillige Feuerwehr Klues feiert 112 Jahre

Im Jahr 2016 steht nicht nur das Jubiläum der Berufsfeuerwehr Flensburg an, sondern auch die Pläne für den Neubau einer neuen Feuerwache stehen vor dem Abschluss. Der Grundsatzbeschluss der Politik ist gefasst, die Planungen für eine neue Wache sind in vollem Gange. Gebaut werden soll auf dem aktuellen Grundstück und auf dem des alten Hallenbades. „Wenn ich mir zum Jubiläum etwas wünschen darf“, so Herzog, „dann dass die neue Wache eher innerhalb von fünf Jahren gebaut werden kann, als erst in zehn oder fünfzehn Jahren.“ Brandschutz, vorbeugender Brandschutz, technische Hilfeleistungen, Tier ret tung, Höhenret tung, Rettungst aucher, ABC-Erkunder, Rettungsdienst und Notarzt, das Aufgabenspektrum der Berufsfeuerwehr ist in den Jahrzehnten gewachsen und vielfältig geworden. Auf dem Gelände am Munketoft befinden sich nicht nur Verwaltungstrakt, Fahrzeughallen und Personalräume, auch Werkstätten sind seit Beginn auf dem Gelände zu finden.

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Schlauchwerkstatt, Funkwerkstatt, KFZ-Werkstatt, Atemschutzwerkstatt oder Sanitätswerkstatt, während ihrer Schicht arbeiten die Feuerwehrmänner in ihren zugeteilten Werkstätten. Im Falle eines Alarmes sitzen sie innerhalb von Sekunden auf den Einsatzfahrzeugen, die Arbeiten in den Werkstätten werden stehen- und liegengelassen, Einsätze haben immer Priorität. Innerhalb von zehn Minuten sollen die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Flens-

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Die SAIL Flensburg versteht sich als „Das Maritime Bürgerfest“ 2016. Das touristische Leuchtturmprojekt in Schleswig-Holstein, mit besonderem Schwerpunkt für die Region Sønderjylland/Schleswig-Flensburg, präsentiert sich als die SAIL Flensburg neben den großen Hafenfesten wie dem „Dampf Rundum“ mit ganz eigenem Profil.

Die SAIL Flensburg – Das Maritime Bürgerfest – steht unter dem Motto: Offen für alle, die Meer und Wasser erleben wollen. Hierfür bieten die Flensburger Förde die perfekte Kulisse und der Flensburger Hafen einen wunderbaren Ort der Begegnungen. In diesem Sinne präsentiert das Maritime Bürgerfest ein kurzweiliges Programm für alle Kulturen und für alle Altersgruppen an Land und auf dem Wasser und lockt so viele tausend Besucher und Besucherinnen in die nördlichste Stadt Deutschlands. Eingebunden sind die Museumswerft, der Historische Hafen ebenso wie der Alexandraverein und das Schifffahrtsmuseum. Eingeladen zu diesem Maritimen Bürgerfest sind alle Segel- und Wassersportinteressierten, alle, die sich für Kultur begeistern, die gerne Musik hören, tanzen und gerne um den Hafen bummeln. Dabei können die Gäste Kulinarisches aller Art genießen, sich informieren, schauen und entspannen. Es ist ein Fest für alle, die gern feiern.

Das landseitige Programm erstreckt sich um den Hafen, vom Nordertor bis zur Hafenspitze. Das wasserseitige Programm spielt sich im Flensburger Hafen und auf der Förde ab.

Vereine und Verbände mit unterschiedlichen Themen und Informationen sind Mitgestalter des Maritimen Bürgerfestes. Die Organisationen der Migranten in Flensburg steuern ein eigenes Kulturprogramm bei.

Die Bundeswehr auf „Nachwuchsge-

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winnung“ ergänzt die Veranstaltung sowohl zu Wasser als auch an Land.

Museumswerft, Historischer Hafen und Schifffahrtsmuseum bereichern das Fest mit faszinierenden maritimen Themen und Events, wie z. B. mit dem Gästesegeln und der Sonderausstellung über Unsinkbar, Nicol-Rettungsboote. Und auch die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft unterstützt die Veranstaltung.

Die offizielle Eröffnung des Maritimen Bürgerfestes SAIL Flensburg findet am 8. Juli um 18 Uhr auf der Stadtwerke-Bühne am Nordertor-Pier statt: Mit Frau Simone Lange, MdL und künftige Oberbürgermeisterin Flensburgs sowie Herrn Oberstleutnant Manfred Saust, Standortältester für Flensburg und Glücksburg.

Das imposante Maritime Höhenfeuerwerk über der Flensburger Förde verspricht Gänsehaut pur.

Der Flensburger Hafen zeigt sich „in Bewegung“: Neben traditionellen Schiffen wie z. B. Gaffelseglern und klassischen Segelyachten präsentieren sich viele Flensburger Bürgerinnen und Bürger mit attraktiven Wassersportarten. Der Flensburger Hafen wird zur beeindruckenden Kulisse für ein buntes Hafenfest mit attraktivem Kulturprogramm. „Literatur unter Segeln“ sowie „Philosophieren unter Se-

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Die Maritimen Musikbühnen bieten einen besonderen Hör- und Sehgenuss für Jung und Alt, für alle Kulturen, denn für jeden Musik-Geschmack ist etwas dabei.

Auf dem Maritimen Handwerkermarkt zeigen Kunsthandwerker, Buddelschiffbauer, Netzknüpfer, Reetbauer und Reepschläger ihr Können. Hier können maritime Souvenirs und Andenken erworben werden.

Die Maritime Genießer-Promenade serviert Kulinarisches für jeden Geschmack. In den Hängematten der Maritimen-Ruhestation können die Besucher/Innen ihre Event-Erlebnisse sacken lassen, das rege Treiben auf der Veranstaltungsfläche beobachten und ein wenig Ruhe genießen.

Der Ökumenische Gottesdienst, der von dem „Runden Tisch“ in Flensburg gestaltet wird, findet am Sonntag, 10. Juli 2016 um 10 Uhr auf der Maritimen Bühne am Nordertor-Pier als „Open-Air“ Gottesdienst statt. Der evangelische Hafengottesdienst auf der Alexandra findet ebenfalls am Sonntag, 10. Juli 2016 um 10 Uhr statt. Als SAIL Flensburg 2016 wird das Maritime Bürgerfest für Flensburger, Touristen und Touristinnen gleichermaßen ein aufregendes Hafen-Spektakel.

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Neben einer SAIL Einlaufparade, -Regatta und -Auslaufparade präsentieren sich vielseitige Wassersportarten.

Traditionelle Gaffelsegler und klassische Segelyachten zur SAIL haben sich bereits angemeldet. Selbstverständlich werden auch die Flensburger Schiffe am Fest teilnehmen. Auf der am Samstag, dem 09. Juli 2016 geplanten Regatta sind nicht nur Meilenanzahl und Schnelligkeit gefragt, sondern auch Respekt, Fairness und Toleranz unter Seglern. Der Sieger der Regatta wird auf der „After SAIL Flensburg Party“ von den Crewmitgliedern gefeiert. Einige der teilnehmenden Schiffe stehen am Sonntag für Besichtigungen zur Verfügung.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Dienstag 12.07.2016

10. Juli: Tag der offenen Tür beim Luftsportverein Flensburg

09:30 Miniclub (Kinder 1-3 Jahre) Treff Engelsby, Engelsbyer Str. 139 10:00 Piratentag im Barfußpark Schwackendorf Ahoi im BARFUSSpark!

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Am 10.7.2016 öffnet der Luftsportverein Flensburg e. V. am Flugplatz Flensburg-Schäferhaus seine Türen.

Der TAG DER OFFENEN TÜR findet von 10 bis 17 Uhr statt. Angeboten werden Rundflüge in Vereinsflugzeugen und offenen Doppeldeckern, Mitflüge im Segelflugzeug und Tandemsprünge. Das Highlight der Veranstaltung sind drei Kunstflugvorführungen gegen 11, 14 und 16 Uhr. Dazu gibt es Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten im Luftsportverein (Motorflug, Segelflug und Fallschirmsprung). Für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt.

15:00 Glücksburg – die historische Stadt an der Förde Dauer: Ca. 1,5 Std. Treffpunkt: Touristinformation/Rathaus 16:00 Menke Planetarium: Astronomie für Kinder (und Erwachsene) Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Mit Geschichten um die Welt, vorgelesen von Susanne Brandt

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Das tragen modische Frauen in Herbst und Winter 2016 Okay, es ist jetzt im eigentlichen Hochsommer des Jahres nicht so toll, bereits wieder an den Winter zu denken, wo doch der Sommer gerade erst angefangen hat. Aber wenn es um die „Klamotten“ für die nächste Saison geht, kann man nicht früh genug dran sein. Deswegen geben wir Ihnen auch schon jetzt einen Ausblick auf die Modetrends für den Herbst 2016 und den Winter 2016/2017!

Pudrige Farben dominieren die Herbst- und Wintermode 2016/2017 Stellen Sie sich schon einmal darauf ein: Im Herbst und Winter 2016/2017 werden in Sachen Styling sanfte Töne angeschlagen.

Statt kräftiger Farben und harter Kontraste, wie sie letztes Jahr angesagt waren, werden wohl jetzt

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zarte Farben in unterschiedlichen Nuancen die Hauptrolle bei den Modetrends für die dunklere Jahreszeit 2016/2017 spielen.

Farblich der absolute Liebling der Mode-Designer und Trendset ter: Rosa in den unterschiedlichsten Nuancen von Altrosa bis Pink, über kräftige Beerentöne bis hin zu hellem Puderrosa und Nude. Damit der Look nicht zu lieblich wirkt, kombinieren die Designer dazu dunklere Töne wie Bordeaux-Rot, Tannengrün, Grautöne oder Schwarz. So versprühen die Trendfarben 2016/2017 mit ihren sanften Rosa-, Braun- und Beigetönen ein heimeliges, wohliges Gefühl. Für Frische sorgen helle Blautöne und softes Grau-Grün. Unter den Trendfarben für die Saison Herbst/Winter 2016/2017 sind übrigens auch einige Bekannte aus der letzten Winterkollektion: Schwarz, Rot und ein intensiver Blauton.

Lange Schnitte gehören zu den Modetrends Während kastige Bomberjacken die heimlichen Stars der Frühjahrsund Sommermode waren, werden die Schnitte im Herbst und Winter 2016/2017 wieder länger. Zu den Modetrends gehören wadenlange Cardigans, Long-Westen, lange Mäntel und fließende Midi-Röcke. Das Tolle an dieser Herbstmode: Die unterschiedlich langen Kleidungstücke sind perfekt um den sogenannten „Lagenlook“ zu kreieren bzw. zu stylen. Der gehört nämlich auch zu den Modetrends im Herbst und Winter 2016/2017.

Plüsch, Kuschel-Strick und Samt sind die Trend-Stoffe im Herbst Passend zu den eher gedeckten Trendfarben, zeigt sich die Herbstmode

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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2016 von ihrer kuscheligsten Seite.

Statt glatter, kühler Stoffe gehören weiche Materialien wie Strickstoffe aus flauschigem Bouclégarn, voluminöser Plüsch sowie Nikki und Samt zu den Modetrends Herbst/ Winter 2016/2017. ​ A m schönsten machen sich die samtigen Stoffe in Form von wadenlangen Mänteln.

Endlich einmal ein Wintertrend, der toll aussieht und zudem auch noch warm ist!

bination aus weiten 7/8-Hosen und Ankleboots sowie Marlenehosen, die mit flachen Schnürern kombiniert wird. Wenn Sie das tragen, werden Sie garantiert zum Stilvorbild! flj

Weite Hosen sind die „Must-haves“ im Herbst 2016!

Die Herbstmode 2016 sagt den Skinny Jeans und Leggings den Kampf an! Denn jetzt sind weite Hosen wie Marlenehosen, knöchellange Culottes, Anzughosen und fließende Loungepants die „Must-haves“ – also die Trendsetter – schlechthin.

Super trendy ist übrigens die Kom-

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Brillen – 2016 sind diese Typen angesagt

Große Brillen: Sie kommen eigentlich nie aus der Mode. In vielen verschiedenen Formen und Farben sorgen sie dafür, dass für jeden etwas dabei ist.

Auch als Sonnenbrille sind große Formen super geeignet, da sie besonders viel Schutz bietet. Zudem können die Träger jedes Modell auch mit getönten Gläsern ihrer Wahl kombinieren.

Runde Brillen: Einst erreichte die Nickelbrille durch John Lennon weltweit Beliebtheit. Im Jahr 2016 ist sie wieder da und nicht nur für Harry Potter Fans ein Muss. Die runden Gläser einer klassischen Nickelbrille haben eine schmale Metallfassung. Inzwischen gibt es zahlreiche verschiedene Variationen in Form, Materialien und Farben.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Farbige Brillen: Der Farbton Havanna-Braun ist ein beliebter Klassiker, der farblich von Bernstein bis Dunkelbraun reicht. Im Jahr 2016 erfreut er sich ganz besonderer Beliebtheit, da er bei jeder Brillenfassung angewendet werden kann und so eigentlich jedem steht. Für alle Brillenträger, denen Schwarz zu „hart“ ist, bietet er eine echte Alternative.

Brillen im Material-Mix: Ob Metall, Leder oder Kunststoff, im Jahr 2016 vereinen sich die Materialien und kreieren so etwas ganz Neues. Getreu dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ sind die Kombinationen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, am aufregendsten. So vereinen sich hervorragend beispielsweise Kunststoff und Metall.

Fazit: Eigentlich ist „erlaubt, was gefällt“: Ob nun die Nerd-Brillen, die unverwüstlichen Piloten-Brillen, die Cateye-Brillen oder die zahlreichen Retro-Brillen – gehen Sie zum Optiker Ihres Vertrauens, und er wird garantiert aus dieser unheimlichen Angebotsvielfalt für Sie das richtige Modell herausfinden, das Ihren Typ am besten zur Geltung bringt!

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Harrislee: Harrislee: Cocon feiert 25jähriges Jubiläum Cocon feiert Cocon 25jähriges Jubiläum Die Boutique Fashion & LifestyDie Boutique Cocon Fashion & Lifestyle von Martina Schaade feiert 25-jähle vonJubiläum.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Donnerstag 14.07.2016

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14:30 Rum- und Zucker-Tour Stadtführung Start: Holmpassage/Wasserrad am ZOB 17:00-18:00 Lachtreff Weitere Infos: Eike Schröder, 0461-27503 Jürgensgaarder Straße 1, Flensburg 17:00 Breeding Festival Vol. 1 Während des zweitägigen Festivals bekommen alle Freunde harter Musik von 16 teilnehmenden Bands aus der Region, anderen Teilen Deutschlands und dem Ausland Musik von Rock über Hardcore bis Metal auf die Ohren. Mit dabei sind bspw. Anime Torment (Death Metal aus Tschechien), Cry My Name (Metalcore aus Kiel), Methods Of Massacre (Death Metal aus Flensburg), From Harbour (Hardcore aus Flensburg) Violand (Metal aus Flensburg), Terrible Crush (Post Grunge aus Schleswig) und MacCallister (Melodic Hardcore aus Halle an der Saale).

Jugendzentrum Breedland, Osterallee 185, Flensburg 17:00 Taizé-Lieder einsingen, ab 18:00 Uhr Taizé-Andacht Ev.- luth. Kirchengemeinde St. Gertrud zu Flensburg Marienhölzungsweg 51,

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19:00 Die anders Band – a capella pop C.ulturgut Alter Husumer Weg 222, Flensburg 19:30 Menke Planetarium: Queen Heaven Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 20:30 Mi Solar Eröffnungskonzert zur Flensburger Hofkultur Flensburger Schifffahrtsmuseum Sonnabend 16.07.2016 10:00-18:00 Glücksburger Kunsthandwerkermarkt Kurpark Glücksburg 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Stadtführung Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße 15-17 14:00 Breeding Festival Vol. 1 Jugendzentrum Breedland, Osterallee 185, Flensburg 14:30 Führung: Rum & Zucker Gisela Janiak führt im Schifffahrtsmuseum durch die Abteilung „Sklaven, Zucker, Rum“ und erkundet anschließend ausgewählte Stationen der Rum & Zucker-Meile.

Treffpunkt Schifffahrtsmuseum 16:00 Menke Planetarium: Aufbruch ins All – Dawn Of The Space Age Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg DÄNISCHES MÖBELHAUS ... Ihr Fachhändler für:

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veranstaltungstipps back hat und wird es nie geben... BEATLES FOR SALE bringen nun für Sie die „Fab Four“ wieder auf die Bühne! Seit nunmehr 16 Jahren begeistern die vier Flensburger ihr Publikum bei Live-Konzerten und Fernsehshows.

Fr. 22.07.2016 · 20.00 Uhr Gut Oestergaard

SHMF: Nigel Kennedy Vivaldi – The New Four Seasons und Werke von Nigel Kennedy Kontraste – dieses Wort fällt fast immer, wenn Nigel Kennedy über Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ spricht. Für den britischen Geiger sind es vor allem die abrupten Dynamik- und Tempowechsel, die schnelle Folge verschiedenster Stimmungen, die ihn an dem Werk so faszinieren. Kontraste kennzeichnen Nigel Kennedy natürlich auch selber. Mal spielt er Klassik, mal Rock, mal Klezmer, mal Jazz, und er liebt Bach genauso wie Jimi Hendrix.

So. 03.07.2016 · 19.00 Uhr Deutsches Haus

Rocknacht auf Gut Oestergaard mit Ride On supported by Elvis „RIDE ON“, gegründet 1979, wird euch auf eine musikalische Zeitreise in die 70er und 80er Jahre der Rockgeschichte mitnehmen. Wer AC/DC, Status Quo, Rolling Stones, Deep Purple u.v.m. mag, wird hier zu 100 % bedient. Mit voller Leidenschaft und Hingabe, sowie ordentlich Dampf im Kessel beeindruckt die Band jede Altersklasse.

Fr. 08.07.2016 · 20.00 Uhr Gut Oestergaard

SHMF: Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 mit einführendem Vortrag von Sir András Schiff „Für mich ist Bach der Größte, in meinem Leben ist er absolut zentral. Jeden Tag fange ich mit Bach an. Ich spiele morgens immer eine oder sogar zwei Stunden nur Bach“, sagt András Schiff im Interview mit dem SHMF. Die „Goldberg-Variationen“ empfindet er als „Gipfel“. „Die kann man nur verstehen, wenn man schon alles andere von Bach – mit Ausnahme vielleicht der ›Kunst der Fuge‹ – gespielt hat.

Mo. 11.07.2016 · 20.00 Uhr Deutsches Haus

© Fotos: Nona Arabuli

Freitag 15.07.2016

SHMF: Håkan Hardenberger

men, um ihre Arbeiten vorzustellen. Einigen Künstlern kann man bei der Arbeit über die Schulter schauen. Wieder wurde versucht, ein breites Spektrum von verschiedensten Gewerken für eine interessante Ausstellung zusammenzubringen.

Das Angebot reicht von Schmuck aus unterschiedlichsten Materialien über verschiedenste Textilien, Keramik und Porzellan, Taschen aus Leder, Stoff, Filz und Gummi, Glasobjekten, Wohnaccessoires, Fotografie, Gartendekorationen u. v. m.

Edle Hölzer werden von Skulpturen bis zum Spielzeug präsentiert. Der Markt ist am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Sa. 16.07.2016+ So. 17.07.2016 Kurpark Glücksburg 10.00-18.00 Uhr

„The Beatles for Sale“ Die erfolgreichste Band aller Zeiten, THE BEATLES haben in den 1960er Jahren wie keine andere Band die Massen begeistert. Mit ihrem unvergleichlichen Stil prägten die Beatles eine gesamte Generation und üben immer noch eine ungeahnte Faszination aus. Die „Fab Four“ sind aus der Musikgeschichte nicht mehr wegzudenken, aber ein Live-Come-

Klassiker von Mozart bis Joni Mitchell „Ich achte immer zuerst auf die Melodie, egal wie avantgardistisch oder komplex die Partitur ist. Ist das nicht eigentlich ein zutiefst menschlicher Instinkt?“, sagt Håkan Hardenberger im Booklet zu seiner 2012 erschienenen CD „Both Sides Now“. Beide Seiten zu betrachten und Musik vor allem danach zu beurteilen, ob sie einem gefällt, war stets eine der wichtigsten Maximen des schwedischen Startrompeters.

Sa. 23.07.2016 · 20.00 Uhr Deutsches Haus

Flens-Folk-Night Es werden „The Ceilidh Projekt“ und die Watten-Pipeband in der Kulturscheune (Nähe Steinbergkirche) zu einem schottischen Abend aufspielen und die Reihe der Flens-Konzerte fortsetzen. Als besonderes Highlight wird es eine spezielle Licht- und Videoanimation, sowie eine Whiskyverkostung geben. Für Freunde der schottischen Folkmusik gibt es auf Gut Oestergaard ein ganz besonderes Highlight; bereits zum 4. Mal gestaltet die Band „The Ceilidh Project“ zusammen mit der „Watten Pipeband“ aus Hattstedt einen gemeinsamen schottischen Abend.

Fr. 29.07.2016 · 20.00 Uhr Gut Oestergaard

30. Kunsthandwerkermarkt Am Wochenende des 16. und 17. Juli findet im schönen Ambiente des Kurparkes am Strandhotel der 30. Kunsthandwerkermarkt Glücksburg statt. Aus ganz Deutschland und Dänemark, zum Teil auch aus der Umgebung Flensburgs, kommen 60 Kunsthandwerker zusam-

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Reise-Tipps und Trends präsentiert vom

ORIENT

WÜSTENTRÄUME UND WOHLFÜHLOASEN

In den sieben Emiraten sind aus Beduinendörfern arabische Wunder erwachsen: Luxuriöse Hotels und gigantische Shopping Malls entführen Sie in eine neue, orientalische Welt. Das Erlebnis der herkömmlichen Lebensart ist dabei erhalten geblieben: In den Souks und Basaren entdecken Sie exotische Gerüche, in den Altstädten der Orte die traditionelle Kultur und in der wilden Wüste die grünen Oasen.

Die Faszination von 1001 lebt auch heute noch.

Abu Dhabi

EMIRAT DER GEGENSÄTZE Weite Wüste, Oasen, unberührte Inseln und eine megamoderne Hauptstadt mit gigantischen Hochhäusern.

Das reiche und mächtige Abu Dhabi präsentiert sich mit prunkvollen Villen und Palästen, Shoppingmalls sowie mit Hochhausblocks – und dahinter die aufregend karge Wüste. Sehenswert ist der Emirpalast von 1793, aus der Zeit, als Abu Dhabi ein Fischerdorf war. An der Golfküste laden einige Strandhotels zum Badeurlaub ein. Die Oasenstadt Al-Ain glänzt mit zahlreichen interessanten Museen.

Dubai

GLAMOURÖSE

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METROPOLE DER SUPERLATIVE

An dieser Bucht des Persischen Golfes siedelten sich die Beduinen bereits 1833 ein. Die kleineren Ansiedlungen bilden den Ursprung der jetzigen Stadt. Heute wartet Dubai mit vielen Superlativen und Kontrasten auf Sie. Auf einer Ihrer Entdeckungstouren finden Sie auf der einen Seite des Meeresarmes das alte Dubai mit der Festung Al Fahidi Fort und dem hübschen, ruhigeren Bastakia-Viertel, der großen Moschee, dem alten Souk und Port Rashid. Auf der anderen Seite befinden sich der Gold-Souk und der Fischmarkt. Im Südwesten, wo Mitte des letzten Jahrhunderts noch pure Wüste war, liegt der hypermoderne Stadtteil Jumeirah mit der berühmten Palmeninsel und dem bekannten Hotel Burj al Arab.

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Sonnabend 16.07.2016

Erfolgsgeschichten von Integration (51)

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Foto: Kleffel

20:30 Basta Fou Konzert im Rahmen der Flensburger Hofkultur Flensburger Schifffahrtsmuseum

dert Paulene in aller Nüchternheit.

Zunächst aber hält sie Rückblick auf ihre Wurzeln.

Sonntag 17.07.2016 08:00-16:00 Flohmarkt Auf der Exe Flensburg 10:00-16:00 Tag der Offenen Tür bei der Berufsfeuerwehr Flensburg Vorführung bestimmter Einsätze, verschiedene Ausstellungsstände, Kinderspiele und Mitmachaktionen, Fahrzeugausstellung u. v. m.

Munketoft 10:00-17:00 Tag der Offenen Tür im Tierheim Auf dem Vorgelände findet ein großer Flohmarkt mit dem Pfotenglücksrad und den Infoständen statt, auf der Hundewiese gibt es Hundevorführungen sowie eine Hunderallye. Die Hunde- und Katzenhäuser sind selbstverständlich geöffnet. Ein Fotowettbewerb, Ponyreiten, Musik, ein Schminkstand, sowie das geöffnete Café runden den Tag der offenen Tür ab.

Tierheim Flensburg Westerallee, 10:00-18:00 Glücksburger Kunsthandwerkermarkt Kurpark Glücksburg 11:00 Sonntags-Atelier Das Tier in dir Museumsberg Flensburg

Paulene Grabenkamp-Frayne: Migrantin aus England Als Miss Paulene Frayne Ende der 1970er Jahre ihr Heimatland verließ, um als Frau Grabenkamp-Frayne nach Deutschland zu migrieren, war das der Entschluss, den sie aus Liebe zu ihrem deutschen Ehemann gefasst hatte.

Als Diplompädagogin und Lehrerin für Englisch und Kunst mit abgeschlossenem Referendariat hatte sie fest geglaubt, ihren neuen Lebensmittelpunkt in Deutschland familiär sowie beruflich im Schuldienst gestalten und bereichern zu können.

Wie das in ihrer neuen Wahlheimat über Jahrzehnte abgelaufen ist, schil-

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Jahre 1966 - 2016

Traditionen, die in der Familie weitergegeben werden In Devon geboren und in Barnstaple, im Norden der Grafschaft Devon in einer Großfamilie aufgewachsen und dort zur Schule gegangen, kennt Paulene kaum Vergleichbares was ihren familiären Zusammenhalt betrifft. Mütterlicherseits gab es neun und väterlicherseits sieben Geschwister, aus deren Familien die große Zahl ihrer Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen hervorgegangen ist. Da jeder jeden in dieser großen Verwandtschaft auch näher kannte, wurden die hohen Feiertage wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten ebenso wie die Familienfeste gemeinsam in Haus und Garten der Großeltern gefeiert. Dazu reisten möglichst alle Familienmitglieder an. „Das ganze Jahr war Party nach jeweils englischer Tradition!“ So jedenfalls kommt es Paulene heute noch vor. Das Geflügel wie Puten und Gänse kam vom benachbarten Bauernhof von Großmutters Geschwistern. Zum traditionellen Weihnachtsessen gehörte damals ebenso wie heute ein flambierter Plumpudding. Und, wie Paulene ergänzt, gehören auch die mit Rosinen und Korinthen gefüllten Mince Pies dazu. Von diesen süßen Küchlein sollte jeder während der 12tägigen Weihnachtszeit zwölf Stück

verspeisen. Symbolisch stehen dafür die 12 Monate des Jahres, an denen es einem gutgehen soll. Und immer zu Ostern machten sich die Familienmitglieder zu einem langen Osterspaziergang auf den Weg. Paulene pflegt diese und weitere typische Sitten und Gebräuche ihres Heimatlandes auch in ihrer deutschen Familie – bis hinein in die Enkelgeneration.

Paulenes erster Deutschlandbesuch Paulene hatte gerade mit Deutsch als zweiter Fremdsprache auf dem Gymnasium angefangen, als sie über einen Städtepartnerschafts-Schüleraustausch für zwei Wochen nach Deutschland kam. Uelzen in der Lüneburger Heide war die Partnerstadt. (Bad Uelzen, so heißt es heute, hat den schönsten Bahnhof der Welt, nachdem Friedensreich Hundertwasser im Rahmen der Expo 2000 den alten Backsteinbau zu einem farbenprächtigen Kunstwerk umgestaltet hat.) Paulene kam zu einer freundlichen Molkereibesitzer-Familie in einen Nachbardorf von Uelzen mitten auf dem Lande. Alles was auf den Tisch kam, schwamm in Butter! Bis auf die studierende Tochter des Hauses, die kurz mal aufgetaucht war, sprach dort niemand ein einziges Wort Englisch.

Diese Sprachlosigkeit, nichts reden und nichts verstehen zu können hatte die damals 13Jährige so verunsichert,

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Gymnasium: Klassenfoto in Winteruniform. Paulene, 2. Reihe von unten, 1. von links

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dass sie vor lauter Heimweh nur noch geweint hat. Den ihrer Meinung nach ziemlich schlechten Deutschunterricht auf ihrem Gymnasium hatte sie nach einem Jahr aufgegeben. Schließlich konnte sie damals nicht wissen, dass sie eines Tages ihren späteren Lebensmittelpunkt in Deutschland finden würde.

Aufbruch in die Migration nach Deutschland Paulene hatte ihren deutschen Mann, der kurz vor seinem Studienabschluss in Hessen stand, in England kennengelernt. Sie hatte bereits ihren Abschluss als Diplompädagogin mit den Fächern Englisch und Kunst in der Tasche und war hoch motiviert, sofort an einer deutschen Schule in Hessen anzufangen: Als Muttersprachlerin mit Englisch und dazu Kunst – mit Schwerpunkt Bildhauerei. Doch die Enttäuschung folgte auf dem Fuß. Nichts von dem, was sie an Zeugnissen und Diplomen vorlegen konnte, wurde in Deutschland aner-

kannt. Nicht einmal ihr englisches Abitur fand Gnade vorm deutschen Amtsschimmel!

Um als studierte Lehrkraft in Deutschland arbeiten zu können, musste Paulene andere Wege gehen: Nachdem sie von Hessen nach Flensburg übergesiedelt war, arbeitete sie viele Jahre als Dozentin für Wirtschaftsenglisch an der Fachhochschule Flensburg. Heute ist Paulene Dozentin für Jura-Englisch über den Online-Campus an der Fernfachhochschule in Hamburg.

Paulene hätte allzugern ihre fachliche Kompetenz als Muttersprachlerin im Schuldienst unter Beweis gestellt. Die verkarsteten Vorschriften der Ministerien ließen das aber nicht zu. Die Ironie: Sie hatte das Gefühl, für anspruchsvollere aber immer nur befristete Jobs gut zu sein! Als Englischunterricht deutschlandweit in den dritten und vierten Grundschulklassen eingeführt wurde, bewarb sich Paulene auf eine Stellenausschreibung in „DIE ZEIT“. Gesucht wurde eine Dozentin für Methodik/Di-

daktik, die bereits ausgebildete Grundschullehrer und Lehrerinnen in Englisch unterrichtet. Die dafür zuständigen Lehrkräfte hatten keinerlei entsprechende Ausbildung. Um ihren Auftrag zu erfüllen, fuhr Paulene über zwei Jahre jedes Wochenende von Flensburg nach Düsseldorf.

Paulene zieht mit einem Satz Fazit: „Ich musste um jede Stelle hart kämpfen!

Und selbst die waren immer nur befristet.“

Paulene schreibt englische Lehr- und Schulbücher Seit dem Jahr 2002 schreibt Pauline englische Schulbücher und die entsprechenden Lehrerhandbücher. Angefangen hatte sie mit englischen Wirtschaftslehrbüchern für Berufsschulen.

Danach folgten Englischschulbücher für sechszehn Bundesländer mit jeweils unterschiedlichen Richtlinien, die sie unter einen Hut zu bringen hatte. Aufgabe der Verlage war jedes Mal, vor dem

Sonntag 17.07.2016 11:30 Stadtgeschichte Führung Museumsberg Flensburg 11:30 Sonntagsführung: Dicke Pötte und schwere Maschinen Führung zu Technik und Schiffbau mit Maschinist Hinnerk Jäger Flensburger Schifffahrtsmuseum Teilnahme frei, Museumseintritt 6 EUR, Kinder unter 18 Jahren frei

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Unser Markt wurde als „Generationenfreundlicher Supermarkt“ vom Seniorenbeirat und der Stadt Flensburg ausgezeichnet.

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Paulene mit ihren Söhnen Oliver und Alexander Druck den Schlusspunkt zu setzen. Hingegen gestaltet Paulene die englischen Lehrbücher, die von den Volkshochschulen deutschlandweit verwendet werden, inhaltlich frei.

Angesichts dieser schöpferischen Möglichkeiten ist Paulene ob der verpassten Möglichkeiten, als Muttersprachlerin Englisch an deutschen Schulen zu unterrichten, einigermaßen versöhnt.

Doch Paulene vermerkt, dass die Ausbildung vieler Migranten trotz abgeschlossenem Studium solange in Deutschland nicht Verwendung findet, bis an irgendeiner Stelle plötzlich dringender Bedarf besteht. Ihre Bewerbung als Dolmetscherin bei Gericht war deshalb abgeschmettert worden, weil sie (als studierte Anglistin) weder ein Englischdolmetscher- noch ein Deutschstudium vorlegen konnte. Wenn aber beispielsweise dringend eine Übersetzung vom Arabischen/Farsi ins Deutsche bei Ge-

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richt benötigt wurde – so Paulenes Beobachtungen – habe niemand nach dem Schulabschluss oder einer Qualifikation des Übersetzers gefragt. Dann sei es nur darum gegangen, der Polizei, dem Gericht die Aussagen inhaltlich verständlich zu machen – für den gleichen Satz des vereidigten Dolmetschers.

Durch ihre Tätigkeit als Englischlehrerin bei der Volkshochschule Flensburg und in Flensburger Industriebetrieben hat Paulene Migranten aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern unterrichtet. Dabei handelte es sich um Englischkurse, die teilweise mit einer Prüfung an der University of Cambridge abgeschlossen wurden.

Paulene lebt als Engländerin in Deutschland Einen deutschen Pass hat Paulene immer noch nicht beantragt. Ihre beiden Söhne, die in Deutschland geboren sind, haben die deutsche und britische Staatsbürgerschaft. Sie sind in Flensburg zweisprachig aufgewachsen und haben auf Betreiben ihrer Mutter bereits vor ihrer Einschulung Englisch lesen gelernt. Beide haben freiwillig in Deutschland Wehrdienst geleistet.

In England gibt es keine Wehrpflicht.

Als Engländerin darf Paulene nur an

den Kommunalwahlen und an den Europaparlamentswahlen teilnehmen. In England verlieren Migranten ihr Wahlrecht nach 15 Jahren dauerhafter Abwesenheit. Diese Bestimmung bekam für Paulene wegen des BREXIT erst jetzt Bedeutung. Sie kann nicht einsehen, dass sie und die etwa 2 Millionen im europäischen Ausland lebenden Briten bei den Europawahlen stimmberechtigt sind, sich aber nicht an dem alles entscheidenden EU-Referendum am 23.

Juni 2016 in Großbritannien beteiligen dürfen. Da der Ausgang zum Zeitpunkt dieses Interviews noch offen war, hat Paulene ihre Ängste vor dem BREXIT klar geäußert und zählt einige ihrer sie betreffenden Konsequenzen auf: Als Engländerin habe sie heute in Deutschland unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung. Ob sie diese nach dem BREXIT behalten könne oder plötzlich eine Arbeitsgenehmigung benötigt, sei dann die Frage. Wenn es wirklich zum BREXIT kommen sollte, wird Paulene mit hoher Wahrscheinlichkeit die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen! Dafür, das sagt sie mit einem Schmunzeln, müsse sie dann noch die deutsche Sprachprüfung ablegen.

Und wie hat Paulene damals die deutsche Sprache gelernt? „Wie ein Papagei“, lacht sie! Am Anfang habe sie alles nachgeplappert. Sie habe Kinderbücher gelesen und sei ohne Scheu auf Menschen zugegangen, um mit ihnen Deutsch zu sprechen. Auch Fernsehen sei für sie sehr hilfreich zum Erlernen der deutschen Sprache gewesen.

Paulene hat bei ihrer Ankunft in Deutschland große Einsamkeit erfahren, wenn alle um sie herum Deutsch gesprochen und sie kein Wort davon verstanden hat. Deshalb rät sie allen Migranten, jede Gelegenheit zu nutzen, die deutsche Sprache so schnell und so perfekt wie möglich zu lernen.

Das Gespräch mit Paulene GrabenkampFrayne führte Renate Kleffel

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Paulenes Vater Jack mit seinem Rugbyclub unterwegs (rechts in Weiß der Chauffeur)

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Der richtige Luftdruck spart Sprit

Aus Prinzip: Sicherheit zuerst

In Zeiten hoher Spritpreise ist verbrauchsarmes Fahren ein wichtiges Thema. Die Faustregeln sind den meisten bekannt: Kein unnötiges Gepäck im Auto lagern, ungenutzte Dachgepäckträger und Fahrradträger abmontieren und möglichst früh in den höchsten Gang schalten. Ein wichtiger Punkt wird jedoch von vielen übersehen: Der richtige Reifendruck. Denn ist der Druck zu gering, erhöht sich der Rollwiderstand – das führt nicht nur zu einem Mehrverbrauch an Sprit, sondern auch zu erhöhtem Verschleiß. Bereits bei einem Unterdruck von 0,3 Bar verkürzt sich die Lebensdauer des Reifens um 25 Prozent. Gleichzeitig wird bei zu wenig Luftdruck die Seitenführung des Reifens schlechter und der Bremsweg verlängert sich. Daher müssen seit Jahresbeginn auch alle Neuwagen über ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügen. Bei direkt messenden Systemen ist dann in jedem Reifen ein Funksensor montiert, der den Reifendruck an die Bordelektronik des Fahrzeugs übermittelt.

Damit das RDKS ganzjährig funktioniert, benötigen sowohl die Sommer-

Wer in Versicherungsfragen auf Sicherheit setzt, ist mit flexiblen Tarifen, die individuell auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können, am besten beraten.

Nach dem Baukasten-Prinzip bieten beispielsweise die Itzehoer Versicherungen die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung mit zusätzlich integrierten Leistungen an: Pannen- und Unfallhilfe, Krankenrücktransport, Abschlepp- und Bergungskosten machen den Versicherungsschutz komplett.

Und der Versicherungsnehmer zahlt nur für das, was er auch wirklich braucht. Stichtag für einen Versicherungswechsel ist übrigens der 30.

November. Bis dahin muss der alte Vertrag schriftlich, gern per Einschreiben, gekündigt werden.

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Der richtige Luftdruck erhöht die Lebensdauer des Reifens und spart bei jeder Fahrt Sprit. Bei Neuwagen entfällt das manuelle Messen: Wenn die Reifen mit entsprechenden Sensoren (z.B. IntelliSens) ausgerüstet sind, informiert ein Reifendruckkontrollsystem den Fahrer bei Druckverlusten sofort als auch die Winterreifen entsprechende Sensoren. Hierfür hat Huf Hülsbeck & Fürst, einer der führenden Hersteller von RDKS, den Universalsensor IntelliSens auf den Markt gebracht. Er kann schnell und problemlos montiert werden, da er für die meisten Fahrzeuge kompatibel ist, und er hält mehrere Jahre. Die Reifendruckspezialisten weisen darauf hin, dass der richtige Luftdruck die Fahrsicherheit deutlich verbessert und nachweislich den Treibstoffverbrauch senkt. Und wer immer mit dem richtigen Luftdruck unterwegs ist, muss auch seltener neue Reifen kaufen.

Foto: Peter Atkins/Fotolia

14:00 Malerisches Kapitänsviertel Stadtführung Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB

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Foto: Peter Atkins/Fotolia

Montag 18.07.2016

www.flensburgjournal.de Subaru Forester 2.0D Active AWD Neuwagen (147 PS) Quartz Blue Pearl, Diesel-Boxermotor, Sitzheizung vorne, 6,2”Touch-Display, Berg-Anfahrhilfe, Bluetooth®-Freisprecheinrichtung, Multifunktionslenkrad, 2000kg Anhängelast, uvm.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

N E P O R I A O N KI

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Smaragdgrün

(07.07.16)

Mit dem Fantasyfilm „Smaragdgrün“ wird die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier zu Ende gebracht.

Gwendolyn (Maria Ehrich) fühlt sich von Gideon (Jannis Niewöhner) verraten, denn schließlich muss sie annehmen, dass sein Liebesgeständnis nur eine Lüge war, um ihrem erbitterten Gegenspieler Graf von Saint Germain (Peter Simonischek) in die Hände zu spielen.

Noch während die junge Zeitreisende zu ergründen versucht, ob sie Gideon nun glauben soll oder nicht, kommt es zu neuen, unfassbaren Ereignissen, die ihre Welt einmal mehr auf den Kopf stellen. Gwen und Gideon sind gezwungen, sich auf eine abenteuerliche Flucht in die Vergangenheit zu begeben.

Deutschland. Dein Selbstporträt (14.07.16) Independence Day 2

(14.07.16) Zwanzig Jahre, nachdem die Amerikaner unter der Führung ihres Präsidenten Thomas Whitmore eine Alien-Invasion zurückschlagen konnten, droht ein erneuter Angriff der Außerirdischen.

Steven Hiller (Will Smith) und David Levinson (Jeff Goldblum) verdanken wir es, dass die Außerirdischen 1996 besiegt wurden – leider kam Hiller dann 2007 ums Leben. 2016 wird er umso mehr vermisst, als sich die Warnung des Ex-Präsidenten Whitmore bewahrheitet und die Außerirdischen einen neuen verheerenden Angriff starten! Die Menschheit, die in bis dato nie gekannter Einigkeit ein mit Alien-Technologie erweitertes Verteidigungssystem schuf, steht vor ihrer größten Herausforderung. Die Hoffnungen ruhen auf den jungen Kampfpiloten Jake (Liam Hemsworth) und Dylan (Jessie Usher), dem Sohn des verstorbenen Steven Hiller.

„Deutschland. Dein Selbstporträt“ ist ein Projekt, zu dem Menschen aus ganz Deutschland Filmmaterial aus ihrem Leben beisteuern konnten. Es geht darum, was die Bürger bewegt, begeistert – und was ihnen Angst macht, wobei jeder Bundesbürger mit ein wenig Affinität für Technik teilnehmen konnte. Mit Smartphone, Tablet oder Kamera sollte das eigene Leben in Deutschland dokumentiert werden. Wer wollte, konnte sich dazu an drei Leitfragen orientieren: Was macht dich glücklich? Wovor hast du Angst? Was bedeutet Deutschland für dich? Sönke Wortmann fungiert als künstlerischer Leiter.

Star Trek Beyond

(21.07.16)

Nachdem die Crew in Star Trek Into Darkness die Erde erfolgreich beschützte, werden die galaktischen Abenteurer in Star Trek Beyond

auf einer 5-Jahres-Mission einmal wieder in Regionen des Universums vorstoßen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Die Besatzung der Enterprise wird es in Star Trek Beyond außerdem mit drei neuen starken Frauen zu tun bekommen: Sie treffen nämlich auf die Präsidentin der Vereinten Föderation der Planeten, auf die Kapitänin eines anderen Raumschiffs und auf die Ex-Frau von Dr. Leonard McCoy.

Collide

(28.07.16)

Ein Auto-Thriller auf deutschen Straßen; das bedeutet Tempo ohne Limit! Spannender Spielfilm mit toller internationaler Besetzung.

Auf deutsche Straßen verschlägt es den jungen Rucksack-Touristen und Gelegenheits-Drogenkurier Casey Stein (Nicholas Hoult), der im Besitz von etwas ist, dass Gangsterboss Hagen (Hopkins) unbedingt haben will. Hagen bedroht nun Caseys Freundin Juliette (Jones) und so muss Casey so schnell wie möglich nach München gelangen, um Juliette dort zu beschützen.

Kinoticker – Was gibt’s Neues im August 2016 ? „Die Unfassbaren 2“ (04.08.16) – Fortsetzung zum Magier-Thriller „Die Unfassbaren - Now You See Me“ aus dem Jahr 2013. +++ „Lights Out“ (04.08.2016) – Im Horrorfilm „Lights Out“ wird eine Familie von einem unheimlichen Wesen heimgesucht, das nur sichtbar wird, wenn es dunkel ist. +++ „Jason Bourne“ (11.08.16) – Neuer Einsatz für den Agenten mit Amnesie, Jason Bourne (Matt Damon): Die Welt hat sich verändert, seit wir den Einzelkämpfer in „Das Bourne Ultimatum“ (2007) zum bisher letzten Mal gesehen haben. +++ „Conni & Co.“ (18.08.16) – In der Kinderbuchverfilmung Conni & Co. muss Emma Schweiger als Conni ihren besten Freund überzeugen, dass sie viel besser ist als dessen coole Kumpels. +++ „Elliot, der Drache“ (25.08.16) – Amerikanischer Fantasyfilm von David Lowery, der sich optisch und inhaltlich am Zeichentrickfilm Elliot, das Schmunzelmonster von 1977 orientiert.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Veranstaltungstipps

l a v i v Re 01.07.2016 02.07.16 03.09.16 04.09.16 09.09.16

Six Feet Under Chris Farlowe & Norm. Beaker Band Slade Ski King

17.09.16 08.10.16 22.10.16 29.10.16

Erja Lyytinen Samsö Pink Floyd Nordic Rock Festival Red Warszawa

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Hackensaw Boys Ein Abend in ganz anderer Atmosphäre und dann auch noch für lau.

Die Hackensaw Boys aus Virginia/ USA spielen traditionelle Roots-Musik aus den Appalachen und dem Mississippi-Delta, das Ganze gewürzt mit einer satten Prise zeitgemäßen Rock‘n‘Rolls und dargeboten mit ungezügelter Spielfreude

ge Einflüsse mit aufgenommen und ihrer Musik verarbeitet. Ihre Songs befassen sich mit den eher kleinen, alltäglichen Mühen und Erfolgen

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ES

Six Feet Under Die deutschen Newcomer von Unbound werden nun Six Feet Under auf der kompletten Tour als CoHeadliner begleiten.

Six Feet Under war ursprünglich ein im Jahr 1993 gegründetes Nebenprojekt von Chris Barnes, der damals noch bei Cannibal Corpse sang, und Allen West, Gitarrist der Band Obituary. Die Band entstand erst, nachdem Barnes infolge eines Streits Cannibal Corpse im Jahr 1995 verließ und der Bassist Terry Butler sowie der Schlagzeuger Greg Gall aufgenommen wurden. Allen West verließ die Band im Jahr 1998. Sein Nachfolger an der Gitarre wurde Steve Swanson.

Sa. 02.07.16 Roxy Concerts 21.00 Uhr

und fast schon punkiger Attitüde.

Die Band spielt in wechselnden Besetzungen bereits seit 17 Jahren zusammen und hat seitdem unzähli-

B

Fr. 01.07.16 Roxy Concerts 21.00 Uhr

Eine Besonderheit im musikalischen Wirken der Band stellen die Graveyard Classics-Alben dar. Auf Graveyard Classics bekannte man sich zu seinen rockigen Wurzeln und coverte Klassiker von Jimi Hendrix, Deep Purple, Black Sabbath und anderen. Auf dem Album Graveyard Classics 2, wurde gar das komplette AC/DC-Album Back in Black gecovert.

Ende 2006 sagten Six Feet Under alle Weihnachtsfestivals in Europa ab, um sich der Arbeit an ihrem im Frühling erschienenen Album Commandment zu widmen. Im Mai 2008 zog sich Chris Barnes laut der offiziellen Homepage für die Aufnahmen zum neuen Album zurück, welches unter dem Titel Death Rituals am 19. November veröffentlicht wurde. Im Januar 2010 veröffentlichte die Band den dritten Teil der Graveyards-Classics Reihe, Graveyard Classics 3.

Auf diesem Album wurden unter anderem Lieder von Slayer, Van Halen, Metallica und den Ramones gecovert. Auffallend ist hierbei der geringere Bekanntheitsgrad der verschiedenen Lieder, es wurden keine „Hits“ der einzelnen Bands gecovert sondern eher Lieder aus zweiter Reihe.

CLU

Motörhead Lemmy ist nun doch leider leider in die ewigen Jagdgründe abgehauen, sitzt an Gottes Bar und trinkt, was es dort so gibt. In die Bresche springen 3 Herren aus Pilsen, zwar nicht die Hauptstadt des Whiskys, aber immerhin Geburtsort des Bieres. Motörhead Czech Republic Revival haben alles, was eine Motörhead Coverband haben muss. Sie sind schnell, sie sind laut und sie rocken. Im Repertoire sind alle Klassiker, „Ace of spades“, „Metropolis“, „Iron fist“ und auch „Over kill“. Dazu zwei Dutzend andere Motörhead-Lärmbrocken.

Showgehabe is nich – dafür Rock & Roll Heavy Metal Blues, wie es direkter kaum geht. Ob zwischendurch auch ein paar „Lemmy-Weisheiten“ kommuniziert werden, bleibt allerdings zweifelhaft. So „original“ traut sich die Band dann doch nicht zu sein. Wenn aus dem Publikum aber erschallt: „Lemmy: lauter“, wird das mit Sicherheit verstanden.

Holt euch den Tod aller Dezibel-Messgeräte in euren Club, ihr werdet es nicht bereuen.

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Angelburgerstr. 20 • 24937 Flensburg • Am C&A Parkplatz •Telefon 04 61 / 13 29 5 Montags – Samstags ab 10 Uhr • Sonntags geschlossen www.facebook.com/kaffeehausleclub • www.kaffeehausleclub.de

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Veranstaltungstipps der Arbeiterklasse und faszinieren durch die einfache Schönheit ihrer Melodien und die Intensität ihrer Performance.

auch in kleinen Dingen zu würdigen weiß. Leben und Kunst, Poesie und Politik sind für ihn eine Einheit, die seinem Wesen entspringt. Was er denkt und was er fühlt findet direkten Eingang in seine Musik, die neue Horizonte erschließt und die kreative Teilnahme fördert.

Die Belohnung besteht in der Öffnung der Sinne. Als Sohn französisch-persisch-deutscher Eltern, der in Deutschland aufgewachsen ist, hat er die Internationalität und die intellektuelle Unabhängigkeit praktisch in seiner Seele implantiert.

Mi. 06.07.16 Volksbad 21.00 Uhr Massoud Godemann & Ostangeliter Orient Express Mitreißend, überraschend groovig, innovativ und von geschmeidiger Zärtlichkeit: Ausdruck einer Ursprünglichkeit, die diesen Jazz zu einem Erlebnis macht. „Poet unter den Jazzgitarristen“, „Meister der pointierten Aussage“, „ein Suchender und Besessener“ – Wendungen dieser Art hört und liest man, wenn es um Massoud Godemann geht.

Jazz ist für ihn die Suche nach dem Guten, dem Besseren, einem Dasein, das den Wert des Lebens

„Der Mann ist eine musikalische Offenbarung und eine intellektuelle Herausforderung, pure Vitalität und tiefgründige Nachdenklichkeit, präzises Können und jugendliche Spielfreude, Präsenz und Trance in einem.“ (WZ, 2012) Der entscheidende Punkt heißt „Kommunikation“, innerhalb der Band aber auch mit dem Publikum.

Es muss leben, muss pulsieren wie das Hamburger Schanzenviertel, in dem er lebt und das ein Schmelztiegel der Kulturen ist. „Schönheit

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Sommerferien-Intensivkurs 1. Kurs: Beginn 25.07.2016 um 09.00 Uhr und endet am 04.08.2016 2. Kurs: Beginn 08.08.2016 um 09.00 Uhr und endet am 18.08.2016 3. Kurs: Beginn 22.08.2016 um 09.00 Uhr und endet am 01.09.2016

in Flensburg

(täglich vormittags theoretischer Unterricht) Bitte jetzt schon die Anträge bei uns einreichen!

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entsteht im Kontrast“, so sagt er und überträgt dies direkt auf seine Musik, in der man den „Golestan“, den persischen Rosengarten im nördlichen Iran, ebenso heraushört wie das Rauschen der Züge, die über die Eisenbahnbrücke unweit seiner Wohnung hinwegfahren.

Bereits auf zwei Alben – ein drittes ist in Vorbereitung – hat er mit dem Massoud Godemann Trio seine Jazz-Vision festgehalten. „Fat Jazz“ und „Open Letter“, letzteres vom Jazzpodium zur „Jazzplatte des Monats“ gekürt und allerorten hochgelobt, zeigen einen Künstler, der stets das Neue sucht und das gerade Erreichte nur als Sprungbrett für den nächsten Schritt betrachtet.

Verwirrend schön, überwältigend, gleichzeitig spontan und bedacht ist das, was an Eindruck am Ende eines Konzerts bleibt.

In einem Doppelkonzert mit dem Ostangeliter Orient Express bietet das Kühlhaus eine sagenhafte Mischung aus Jazz und World-Musik.

musik zu komponieren und diese in Livekonzerten zu präsentieren.

Bislang hat er zwei Solo-Piano-Alben veröffentlicht: Piano (2009) und Numinosa (2013).

Gerade hat er ein neues Solo-Piano-Album im Aufnahmesaal des ehemaligen Funkhauses der DDR in Berlin eingespielt. In diesem Album mit dem Titel „Becoming“ hat er seine bewegende Geschichte vom Schlagzeuger zum Solo-Pianisten und Komponisten verarbeitet.

Wenn Andreas Loh am Piano zu spielen beginnt, wird es ruhig und intensiv zugleich. In seinem Spiel erkundet er innere Landschaften und verwandelt diese in Töne, in wunderschöne Melodien und kraftvolle, dicht gewebte Klangteppiche. Seine Musik ist durchdrungen von emotionaler Tiefe, Leidenschaft und absoluter Hingabe an den Moment. Sie lässt innere Bilder entstehen und die unerschöpflichen Ausdrucksweisen der Musik unmittelbar erfahren.

Für Andreas ist Musik mehr als die Aneinanderreihung von schönen Klängen. Musik ist für ihn der stärkste Ausdruck einer alles durchdringenden Kraft. Ein bewegendes Klavierkonzert. Das Konzert findet in der Flensburger Musikschule im Emmi-Leisner-Saal statt.

Do. 07.07.16 Kühlhaus 20.00 Uhr Andreas Loh Ein bewegendes Klavierkonzert Bereits als Kind erlernte Andreas Loh das klassische Klavier- und Schlagzeugspiel. Später studierte er Jazz-Schlagzeug und Klavier an der renommierten Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. In seiner Jugendzeit als Schlagzeuger in Rock- und Avantgarde Bands sammelte er archaische Musikerlebnisse. Diese inspirierten ihn dazu, seinen kreativen Ausdruck im Komponieren am Klavier zu finden.

Besonders nach seiner Krebserkrankung im Jahr 2008 begann Andreas Loh berührende Klavier-

Do. 21.07.16 Musikschule Flensburg 20.00 Uhr Henri Parker Henri Parker kommen aus Kiel und machen Folk mit Banjo, Cello, Waschbrett und Gitarre. Hier könnte die Geschichte eigentlich enden, wie bei vielen anderen Bands, die diese Richtung einschlagen. Aber Henri Parker sind so wunderbar unverkrampft und echt.

Schon seit einigen Jahren suchen die drei Stooges jetzt größere und

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

kleine Bühnen, Wohnzimmer und Kneipen heim. Mit „Sing The Book Of Etiquette“ veröffentlichen Henri Parker & the Lowered Lids im Jahr 2015 ihren zweiten Longplayer, der, wie schon das Debüt, „Mutual Ties“ von 2012 mit Songperlen im Folk und Bluegrass-Sound aufwarten kann und weiterhin so authentisch klingt, dass man beim Hören

von Songs wie „Dirty hands“ oder „The postman“ am liebsten die Cowboystiefel aus dem Schrank holen und es sich auf der Front Porch gemütlich machen möchte.

Eintritt frei, der Hut geht rum.

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Fr. 22.07.16 Volksbad 21.00 Uhr

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05 ZAVTRA (MORGEN) M I 06 MUSIKERSTAMMTISch DO 07 MASSOUD GODEMANN SA 09 POETRy SlAM MO 11 PARADA D I 12 DAS MÄDchEN WADJDA M I 13 SOUNDcODES M I 13 PARchIM INTERNATIONAl DO 14 yOU DRIVE ME cRAZy FR 15 AM ENDE EIN FEST SA 16 lOVE, PEAcE & ROcK‘N‘ROll DO 21 ANDREAS lOh DI

Griechisches Spezialitäten-Restaurant Seit über 30 Jahren die Adresse für gepflegte, griechische Spezialitäten, in neu gestalteten Räumlichkeiten, in angenehmer Atmosphäre . . .

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

presents Moin Moin Records Showcase

19:00

Film & Diskussion

19:00

jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr

20:00

& OSTANGELITER ORIENT EXPRESS

20:00

Wort vor Ort!

21:00

Open Air Kino

21:00

Open Air Kino

18:00

Workshop

21:00

Open Air Kino

21:00

Open Air Kino

21:00

Open Air Kino

21:00

Be sure to wear some flowers in your hair!

20:00

Klavierkonzert / In der Musikschule Flensburg

Kulturwerkstatt Kühlhaus e.V.

Mühlendamm 25 / 24937 Flensburg / info@kuehlhaus.net / +49 (0) 461-29866

VeranstaltungsguidE Juli Fr. – 01.07.

23:00 Midnight Movie: The Good, the Bad, and the Dead UCI-Kinowelt

23:00 Abi 2.0 – Jetzt ist auch das Mündliche geschafft!

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16:00 Ente gut!

Mädchen allein zu Haus 51 Stufen

Party/Event 22:00 Friday Breakz mit Funk Warmbier Kaffeehaus

Konzert 21:00 Motörhead Roxy Concerts

18:00 Sky – Der Himmel in mir 51 Stufen

23:00 Electronic Movement Kühlhaus

20:30 The Neon Demon 51 Stufen

23:00 Friday Night Volksbad

Kino/Theater 14:00 Zen for nothing 51 Stufen

Sa. – 02.07.

Kino/Theater 14:00 Zen for nothing 51 Stufen 16:00 Ente gut!

Mädchen allein zu Haus 51 Stufen 18:00 Sky – Der Himmel in mir 51 Stufen 20:30 The Neon Demon 51 Stufen Party/Event 22:00 REGULIERA (GNR): HipHop & Oldschool Kaffeehaus 23:00 S & L Party Volksbad Konzert 21:00 Six Feet Under Roxy Concerts

So. – 03.07.

Kino/Theater 14:00 Zen for nothing 51 Stufen 16:00 Ente gut!

Mädchen allein zu Haus 51 Stufen 18:00 Sky – Der Himmel in mir 51 Stufen 20:30 The Neon Demon 51 Stufen

Mo. – 04.07.

Kino/Theater 18:00 Sky – Der Himmel in mir 51 Stufen

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Di. – 05.07.

Kino/Theater 14:30 Kino & Klönschnack: Hail, Caesar!

UCI-Kinowelt

Konzert 20:00 Massound Godemann und Ostangeliter Orient Express Kühlhaus

Fr. – 08.07.

17:30 Filmkunst in Flensburg: Ich bin dann mal weg UCI-Kinowelt

Kino/Theater 14:00 Zen for nothing 51 Stufen

18:00 Sky – Der Himmel in mir 51 Stufen

16:00 Ente gut!

Mädchen allein zu Haus 51 Stufen

20:30 The Neon Demon 51 Stufen

18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen

Party/Event 19:00 Zavatra – Morgen Film- und Diskussionsabend Kühlhaus

Mi. – 06.07.

Kino/Theater 18:00 Sky – Der Himmel in mir 51 Stufen 20:30 The Neon Demon 51 Stufen

20:30 Liebe Halal 51 Stufen

Sa. –09.07.

Konzert 21:00 Hackensaw Boys Volksbad

18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen

20:30 The Neon Demon 51 Stufen 20:15 Filmkunst in Flensburg: Ich bin dann mal weg UCI-Kinowelt

Party/Event 20:00 Tango Argentino Volksbad

Party/Event 20:00 The Human Jukebox Kaffeehaus

22:00 Massel HIFI: „Lounge against the Machine” Kaffeehaus

21:00 EM-Finale Eintritt frei, Verzehrpauschale UCI-Kinowelt

Mo. – 11.07.

20:30 Liebe Halal 51 Stufen

16:00 Ente gut!

Mädchen allein zu Haus 51 Stufen

Geplante Filmstarts: Smaragdgrün UCI-Kinowelt

20:30 Liebe Halal 51 Stufen

Party/Event 22:00 Der Ableser+Andy: Wave, Post Punk, 80`s obstcure Kaffeehaus

20:00 C. Feuersenger „Househalt“ Kaffeehaus

20:30 Liebe Halal 51 Stufen

18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen

Kino/Theater 18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen

Kino/Theater 14:00 Zen for nothing 51 Stufen

Kino/Theater 18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen

16:00 Ente gut!

Mädchen allein zu Haus 51 Stufen

23:00 Midnight Movie: Another Deadly Weekend UCI-Kinowelt

Party/Event 19:00 Musikerstammtisch Kühlhaus

Do. – 07.07.

14:30 Toys R Us Familienkino: Mullewapp – Eine schöne Schweinerei UCI-Kinowelt

20:30 Liebe Halal 51 Stufen Party/Event 20:00 Poetry Slam Kühlhaus 22:00 Paul Breitner: „Das Runde muss ins Eckige“ Kaffeehaus 23:00 max.däänzn MAX Flensburg

So. – 10.07.

Kino/Theater 12:00 Triple Feature: Rubinrot + Saphirblau + Smaragdgrün UCI-Kinowelt 14:00 Zen for nothing 51 Stufen

Open Air Kino 2016 21:00 Prada Kühlhaus Party/Event 20:00 Mädelsabend mit Bert Kaffeehaus

Di. – 12.07.

Kino/Theater 18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen 20:30 Liebe Halal 51 Stufen Open Air Kino 2016 21:00 Das Mädchen Wadjda Kühlhaus

Mi. – 13.07.

Kino/Theater 18:15 Nur Fliegen ist schöner 51 Stufen

Open Air Kino 2016 21:00 Parchim International Kühlhaus Party/Event 18:00 Sound Codes Workshop zu elektronischer Musik Kühlhaus 22:00 DHP mit J. Lieblich, Sperling, Nightnoise & Storn Kaffeehaus

Do. – 14.07.

Kino/Theater 15:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 18:00 Sing Street 51 Stufen 20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen Geplante Filmstarts: Independence Day 2 Deutschland. Dein Selbstporträt UCI-Kinowelt Open Air Kino 2016 21:00 You drive me crazy Kühlhaus Party/Event 20:00 Kongo Kim: Beats´n Bass Kaffeehaus 23:00 SK Torsdagsbar Volksbad

Fr. – 15.07.

Kino/Theater 13:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:00 Sing Street 51 Stufen

20:00 Women‘s Night: Dirty Dancing UCI-Kinowelt

20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen

20:00 Preview: Independence Day 2: Wiederkehr (3D) UCI-Kinowelt

23:00 Midnight Movie: The Haunting of Emily UCI-Kinowelt

20:30 Liebe Halal 51 Stufen

Open Air Kino 2016 21:00 Am Ende ein Fest Kühlhaus

Party/Event 23:00 Mädelsabend MAX Flensburg

Sa. –16.07.

Kino/Theater 13:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:00 Sing Street 51 Stufen 20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen Party/Event 21:00 Love, Peace & Rock ‘n’ Roll Kühlhaus 22:00 Soul, Funk & Hip Hop mit Chris Cutter Kaffeehaus 23:00 max.däänzn MAX Flensburg 23:00 S & L Party Volksbad

So. – 17.07.

Kino/Theater 13:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:00 Sing Street 51 Stufen 20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen

Mo. – 18.07.

Kino/Theater 18:00 Sing Street 51 Stufen 20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen Party/Event 20:00 DJ Bert gibt Alles Kaffeehaus

Di. – 19.07.

Kino/Theater 18:00 Sing Street 51 Stufen

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Mi. – 20.07.

Kino/Theater 18:00 Sing Street 51 Stufen 20:00 Preview: Star Trek Beyond 3D UCI-Kinowelt 20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen Party/Event 20:00 Bonenanza: Tech-House/Techno Kaffeehaus

Do. – 21.07.

Kino/Theater 15:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen Geplante Filmstarts: Star Trek Beyond UCI-Kinowelt Party/Event 20:00 Arne Becher: Dance/ Pop, Soul/Jazz, HipHop/Funk Kaffeehaus Konzert 20:00 Andreas Loh Klavierkonzert Musikschule Flensburg

Fr. – 22.07.

Kino/Theater 13:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen

23:00 Midnight Movie: Project 12: Der Bunker UCI-Kinowelt Party/Event 22:00 Pop bis Punk mit Bert + Rune Kaffeehaus Konzert 21:00 Henri Parker Volksbad

Sa. – 23.07.

Kino/Theater 13:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen Party/Event 22:00 Daniel v. Zitzewitz aus gutem House Kaffeehaus

So. – 24.07.

Kino/Theater 13:45 Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen 51 Stufen 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen

Mo. – 25.07.

Kino/Theater 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen

Nicht übertragbar auf andere Personen

Party/Event 20:00 Caro +Bert: 80’s Kaffeehaus

Di. – 26.07.

Kino/Theater 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:00 Anime Night: Überraschungssneak UCI-Kinowelt 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen

Mi. – 27.07.

Kino/Theater 16:00 The Jungle Book 51 Stufen 18:15 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen 20:30 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen Party/Event 20:00 Ronny Räuber Kaffeehaus

Do. – 28.07.

Kino/Theater 16:00 Zoomania 51 Stufen 18:15 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen 20:30 Atomic Falalel 51 Stufen Geplante Filmstarts: Collide UCI-Kinowelt

Fr. – 29.07.

Kino/Theater 14:00 Hope for all: Unsere Nahrung – unsere Hoffnung 51 Stufen 16:00 Zoomania 51 Stufen

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

080392

080392 20:30 Unterwegs mit Jaqueline 51 Stufen

Wie schön das Du geboren bist. HG Lau!

18:15 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen 20:30 Atomic Falalel 51 Stufen 23:00 Midnight Movie: Killer Ink. Dein erstes Tattoo wirst du nie vergessen UCI-Kinowelt Party/Event 22:00 Er und sein Bruder: Pillerfunk Kaffeehaus

Sa. – 30.07.

Kino/Theater 14:00 Hope for all: Unsere Nahrung – unsere Hoffnung 51 Stufen 16:00 Zoomania 51 Stufen 18:15 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen 20:30 Atomic Falalel 51 Stufen Party/Event 22:00 Ska, Funk, Soul und Reggae mit Bert Kaffeehaus

So. – 31.07.

Kino/Theater 14:00 Hope for all: Unsere Nahrung – unsere Hoffnung 51 Stufen 16:00 Zoomania 51 Stufen 18:15 Frühstück bei Monsieur Henri 51 Stufen 20:30 Atomic Falalel 51 Stufen

KINOPLEX

www.UCI-KINOWELT.de DEIN ERLEBNIS

Veranstaltungs-Highlights im Juli 2016 Previews / Specials 03.07.2016 12.00 Uhr 10.07.2016 14.30 Uhr 13.07.2016 20.00 Uhr 13.07.2016 20.00 Uhr

Triple Feature mit Preview Rubinrot + Saphirblau + Smaragdgrün TOYS‘R‘US Familienkino Mullewapp – Eine schöne Schweinerei Women‘s Night Dirty Dancing Preview Independence Day 2: Wiederkehr (3D)

20.07.2016 20.00 Uhr

Preview Star Trek Beyond (3D)

UCI EVENTS (Alternativer Content / Ballett, Opern, Konzerte, etc)

10.07.2016 21.00 Uhr

EM Finale Live-Übertragung, Kein Eintritt dafür 6€ Mindestverzehr

26.07.2016 20.00 Uhr

Anime Night Überraschungssneak

Kino & Klönschnack* 05.07.2016 14.30 Uhr

Hail, Caesar!

* Nach dem Kinofilm haben sie die Möglichkeit, sich in geselliger Runde bei Kaffee (im Eintrittspreis enthalten) sowie einem leckeren Stück Kuchen (Stück 2,- Euro) über das Gesehene auszutauschen.

NEU: Filmkunstkino in der UCI KINOWELT Flensburg

Jeden Montag um ca. 20.15 Uhr und Dienstag um 17.30 Uhr zeigen wir ausgewählte Filme für ein anspruchsvolles Publikum.

Die Startzeiten können je nach Filmlänge variieren.

04.+ 05.07.16

Ich bin dann mal weg

Originalversion in der UCI KINOWELT Flensburg Jeden SONNTAG gegen 20:00 Uhr präsentieren wir einen aktuellen Blockbuster in englischer Originalsprache.

(Liste unter www.uci-kinowelt.de)

03.07.2016

Ice Age – Kollision voraus! (3D) *

* = noch nicht bestätigt

Midnight Movie (Horrorfilme, die es nicht ins Kino geschafft haben – per DVD/BluRay) immer Freitag 23.00 Uhr Eintritt frei, nur Mindestverzehr von 6,- Euro.

01.07.2016

The Good, the Bad, and the Dead

08.07.2016

Another Deadly Weekend

15.07.2016

The Haunting of Emily

22.07.2016

Projekt 12: Der Bunker

29.07.2016

Killer Ink. Dein erstes Tattoo wirst du nie vergessen

Nähere Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie unter: www.uci-kinowelt.de 55

PRÄSENTIERT DIE

CD- UND BLU-RAY-NEUHEITEN CD-Tipps 257ers – Mikrokosmos (01.07.16)

Nach ihrer Nummer 1-CD Boomshakkalakka melden sich die 257ers nach zwei Jahren Pause mit ihrem neuen Album Mikrokosmos zurück. Mit ihrer ganz eigenen Humor- und HipHop-Definition haben die Essener mit ihrer berühmt-berüchtigten Live-Show jede

Halle von Deutschland bis nach Österreich und in die Schweiz abgerissen, sich eine sektenähnliche Anhängerschaft von „Mutanten“ erspielt, die Jugendsprache durch Begrifflichkeiten wie „Akk“ und „Abgehn“ geprägt und Ende 2014 mit ihrem Album endlich auch die Chartspitze erklommen.

Auf dem neuen Album bewegen sich die 257ers auf 15 Songs mit handwerklich perfektem Rap in Text und Ton als Grundlage einmal quer durch die Musikgeschichte. Alexis Troy, der das Album als ausführender Produzent betreut hat, führt in seinen Produktionen

geschickt sämtliche Genres zusammen und verpasst den Essenern ein gelungenes musikalisches Upgrade. Mit dem Opener „Wieder da“ feiert die Band ihr Comeback unter der Discokugel und legt mit „Holland“ eine House-Liebeserklärung auf die Niederlande, deren frittierte Fleischkroketten, trinkbaren Pudding und Fußballkünste nach. Auf „Elton John“ huldigen die Essener dem sonnenbebrillten Sir und Klimperking des britischen Königreichs und auf „Holz“ zu Reggae-Rhythmen dem vielseitigen Rohstoff aus den Wäldern. „Früher war alles besser“ zelebriert

mit Hilfe von Rave-Klängen unbeschwerte Kinderzimmer-Nostalgie, während „Out of the Window“ und „Jibbitbongbier“ dadaistische Freidreher der bekloppten Sorte sind. Mikrokosmos ist der bis dato bestgelungene Beweis dafür, dass die 257ers nicht nur eine durchgeknallte HipHop-Crew sind und nicht nur enorm viele Flausen, sondern auch ein schier unerschöpfliches Repertoire an neuen Songideen und jede Menge Weltherrschaftspläne im Kopf haben. Abgehn.

PF

In Extremo – Quid Pro Quo (24.06.16) Mit dem Quid Pro Quo Album haben In Extremo ihr eigenes Best Of geschrieben und dabei auf sämtliche Trademarks ihrer 20-jährigen Karriere zurückgegriffen. Es gibt puristische Mittelalter-Sounds, harte Riffs und mitreißende Melodien. Insgesamt sind 4 verschiedene Fremdsprachen auf dem Album zu finden (Estnisch, Walisisch, Russisch und Latein) und die Jungs haben mit Hansi Kürsch von Blind Guardian (auf „Roter Stern“), Heaven Shall Burn (bei „Flaschenteufel“) und einem echt russischen Kosaken-Chor (bei „Roter Stern“ & „Schwarzer Rabe“) auch gleich drei spannende Gäste auf dem Album dabei. Mit diesem Album unterstreichen In Extremo höchst eindrucksvoll ihren Status als die Mittelalter-Rock-Pioniere Deutschlands und geben ihren zahlreichen Fans einen tollen Überblick über ihr Schaffen.

PF

Kissin‘ Dynamite – Generation Goodbye (08.07.16) Kissin Dynamite, die Hardrocker aus dem schönen Süden der Republik, sind seit Jahren der Inbegriff für Aktivität, Erfolg, Professionalität - und nicht zuletzt – energiegeladene Liveshows. Auch wenn die Jungs in diesem Jahr erst die 25 Lenze voll machen, so veröffentlichen die „Dynamites“ mit Generation Goodbye bereits ihr fünftes Album. Man merkt der Truppe in jeder Beziehung den Reifungsprozess an. Generation Goodbye folgt dieser Tradition und ist mit Sicherheit das reifste und bisher beste Album von Kissin Dynamite. Beflügelt durch den Erfolg von Megalomania in 2014 (Platz 17 der Charts) und der erfolgreichen Headliner-Tour im Anschluss setzt sich die Band auf diesem Album nun mit überaus aktueller Thematik auseinander: Dem Online-Wahn und aktueller Social-Media.

PF

Biffy Clyro – Ellipsis (08.07.16) „Ellipsis“ ist das siebte Album der Schotten und folgt auf „Opposites“ (2013), mit dem die Band unter anderem Platz 1 in England und Platz 5 in Deutschland erreichte. Wie es bei dem Trio gute Tradition ist, begannen Biffy Clyro in der intimen Atmosphäre ihres Proberaums mit dem Schreiben der Songs für das Album. Anschließend begaben sie sich nach Los Angeles, um mit dem Produzenten Rich Costey das Album aufzunehmen. Als Inspirationen nennt Simon Neil Einflüsse wie „Tears For Fears“, DJ Arca und Deafheaven. Textlich handelt das Album hauptsächlich persönliche Themen ab. Diese Motive sind auch in der ersten Single „Wolves of Winter“ zu finden, die aus dem Bauch kommen und Biffy Clyros einzigartige Mischung aus kantigen Riffs, prügelnden Rhythmen und gleißenden Hooks vereinen. PF

Amorettes – White Hot Heat (24.06.16) Das schottische Trio präsentiert den Nachfolger zu „Game On“, produziert von Luke Morley von Thunder. „The Amorettes machen fantastischen Rock“, sagt Morley, „ich war entzückt darüber, an dem Album mitwirken zu können. Ich glaube, dass wir hier etwas ganz Großes erschaffen haben.“ Heather dazu: „Es war ganz anders als alles, was wir zuvor gemacht haben. Wir haben eine ganz neue Art und Weise kennengelernt, unsere Songs auf das Wesentliche zu konzentrieren und an den Strukturen zu arbeiten. Ich glaube, dass es das beste Album ist, das wir je gemacht haben.“ Die zehn Tracks auf „White Hot Heat“ wurden erneut von Montgomery geschrieben, der Hauptsongwriterin der Band. Für dieses Album kooperierte sie bei einigen Songs mit den Jungs von den Black Star Riders.

PF

Blu-Ray-Tipps Spotlight (30.06.16) 2001 erhält Walter Robinson, der Leiter des Investigativ-Teams des Boston Globe, einen besonderen Auftrag. Der neue Chefredakteur Marty Baron setzt ihn auf die Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche an, von denen schon lange hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Doch als Robby und seine Kollegen die

56FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

ersten Opfer interviewen, decken sie bald einen viel größeren Skandal auf: Seit Jahrzehnten wurden in der Erzdiözese Boston immer wieder Kinder von Priestern missbraucht – und die Taten von höchsten Würdenträgern vertuscht. Die Spuren führen direkt zum Kardinal, doch die Reporter stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Die Opfer schweigen aus Angst, hochbezahlte Anwälte spielen auf Zeit. Die kostspielige Recherche der Zeitung droht zu scheitern. Hochspannend!

PF

Zoomania (14.07.16) Dies ist keine Metropole wie viele andere, eine Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und Schmelztiegel der unterschiedlichsten Tierarten aus aller Welt: Wüstenbewohner leben in Wolkenkratzern neben Eisbären in coolen Iglu-Appartements. Hier scheint für jeden einfach alles möglich, egal ob Spitzmaus oder Elefant. Doch

als Polizistin Judy Hopps – jung, ehrgeizig, Häsin – nach Zoomania versetzt wird, stellt sie bald fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich als einziges Nagetier in einer Truppe aus knallharten und großen Tieren durchzubeißen. Eben noch dazu verdonnert, Knöllchen zu schreiben, erhält die aufgeweckte Hasendame vom Polizeichef ihren ersten großen Auftrag: Sie soll eine zwielichtige Verschwörung aufdecken, die ganz Zoomania in Atem hält. Origineller Disney-Film!

PF

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016 1

2. Flensburger biznacht

Traumberuf zwischen Live-Musik und Cocktailbar kennenlernen Die Agentur für Arbeit Flensburg und das Jobcenter Flensburg werden zur Messehalle. Auf der 2. „biznacht“, einer der größten Ausbildungsmessen der Region, präsentieren rund 40 Unternehmen und Einrichtungen ihre breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten.

Nach dem großen Erfolg 2014 öffnen die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Flensburg unter dem Motto „nachtaktiv“ am Mittwoch, 13. Juli 2016, von 17 bis 21 Uhr wieder ihre Türen. Herzlich eingeladen sind alle Jugendlichen und Ausbildungsinteressierten, die beruflich durchstarten wollen. „Der Wunsch der Unternehmen, bei der „biznacht 2016“ dabei sein zu wollen, ist riesig! Die Betriebe spüren immer deutlicher, dass die Zahl der Ausbildungsbewerber zurückgeht und wollen dieses Event aktiv nutzen,

um für sich und ihre Ausbildungen zu werben“, so Christian Groborsch, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Flensburg. Die Messe erstreckt sich über drei Stockwerke sowie den Außenbereich. Es werden insgesamt über 100 duale Ausbildungsberufe und schulische Ausbildungen präsentiert. Viele dieser Ausbildungsberufe werden durch Mitmachaktionen der Aussteller an diesem Tag auch praktisch erlebbar gemacht. So bietet sich unter anderen die Möglichkeit einen Minibagger zu bedienen, Platinen zu löten, sich bei Tischlerarbeiten auszuprobieren oder mit einem Simulationsanzug ein Handicap nachzuempfinden. Ein Blickfang werden auch in diesem Jahr wieder die verschiedenen ausgestellten Nutzfahrzeuge im Außenbereich sein, wie zum Beispiel eine LKW-Zugmaschine und das leich-

V I T K TA

H C NA

Uhr

0 6, 17: 1 0 2 3. 07.

ch, 1

o Mittw

1:00 0–2

Zukunftsarchitekten/-innen gesucht!

Lerne deinen Traumberuf kennen. Zwischen Live-Musik, Cocktailbar und Fotoshooting warten interessante Aussteller auf dich. Teste deine Skills bei vielen MitmachAktionen regionaler Unternehmen. *Unsere leckeren Cocktails sind natürlich alkoholfrei.

BiZ in der Agentur für Arbeit, Waldstr. 2, 24939 Flensburg

Veranstalter:

www.biz-nacht.de

te Flugabwehrsystem „Ozelot“, die auch von innen erkundet werden können. Wer sich bezüglich seiner Berufswahl noch nicht ganz sicher ist, findet auch an diesem Abend Unterstützung und Orientierung bei den Berufsberatern der Agentur für Arbeit. Ein vielfältiges Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab. Bei professionellen Fotografen können kostenlos Bewerbungsfotos gemacht werden und es besteht die Möglichkeit zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen „anderer Art“. Angeboten werden außerdem Styling-Tipps für Vorstellungsgespräche und Spaßfotos in Berufskleidung.

Künstlerisches Geschick ist beim T-Shirt-Sprayen gefragt.

Musikalisch untermalt wird die „biznacht“ durch Live-Musik des Saxophonensembles der Musikschule Flensburg e.V. Zur Stärkung für zwischendurch gibt es Snacks für jeden Geschmack und alkoholfreie Cocktails.

Auch dieses Mal können die Besucher wieder tolle Preise bei der „biznacht“-Tombola gewinnen, u.a.

Konzertkarten für Revolverheld in Flensburg, einen Schnuppertauchkurs und einen Besuch im Mystery House. Zudem warten weitere Überraschungspreise auf die Besucher. „Hinter der „biznacht“ steckt die Idee, Berufe einmal anders zu präsentieren.

Jugendlichen bietet sich an diesem Abend die Möglichkeit, das Angebot an regionalen Ausbildungsplätzen kennenzulernen, auszuprobieren und erste Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. Rückmeldungen von Unternehmen zur „biznacht 2014“ haben uns gezeigt, dass es positiv bewertet wird, wenn sich Jugendliche in ihrer Bewerbung auf ein persönliches Gespräch im Rahmen dieser Veranstaltung beziehen können“, so Claudia Remark, Leiterin des Jobcenters Flensburg. „Es sind ausschließlich Unternehmen aus unserem Agenturbezirk dabei. An diesem Tag bietet sich für interessierte Jugendliche die Gelegenheit, die Vielfalt der Ausbildungsplatzangebote mal auf eine andere Weise kennen zu lernen.

Wir hoffen, wieder viele Jugendliche begrüßen zu können. Die Berufswahl ist ein bedeutender Schritt, der nur gelingen kann, wenn man sich rechtzeitig damit beschäftigt“, so Hans-Martin Rump, Leiter der Agentur für Arbeit Flensburg.

Folgende Aussteller sind dabei: • Musikschule Flensburg e.V. • Nord-Spedition • Institut f. Talententwicklung • Krones AG • TRIXIE Heimtierbedarf • Carebyphone GmbH • Berufsfeuerwehr Flensburg • Hochschule Flensburg • M. Jürgensen GmbH & Co. KG • Kreishandwerkerschaft Flensb.

• DIE SCHULE • Steuerberaterverband Schleswig-Holstein e.V. • Berufsbildungszentrum Schleswig • Deutsches Milchkontor GmbH • Garten- und Landschaftsbau Wolfgang Czapla • HELIOS Bildungszentrum Schleswig • Dänisches Bettenlager • Malteser Norddeutschland gGmbH • Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Flensburg • Ökumenisches Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen gGmbH • Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH • Versatel Deutschland GmbH • Stadtwerke Flensburg GmbH • Webhelp Flensburg GmbH • HLA - Die Flensburger Wirtschaftsschule - Regionales Bildungszentrum AöR • Hannah-Arendt-Schule Regionales Berufsbildungszentrum Flensburg AöR • Eckener-Schule - Regionales Berufsbildungszentrum Flensburg AöR • Finanzamt Flensburg • Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau SH e.V. • Mürwiker Baumschulen • Agentur für Arbeit Flensburg • Friseur Coco • Skandic & Nordic Reisemobile • DEHOGA Kreisverband Sl-Fl • Bilfinger GreyLogix GmbH • Handwerkskammer Flensburg • IHK Flensburg • Jugendaufbauwerk Flensburg • Bundeswehr • Royal Service e.K. • Bundespolizei

PRÄSENTIERT DIE

TECHNIK-NEUHEITEN

Auf die Räder, fertig, los!

Die Zeit, da Fahrräder als typisches Beamtengerät verspottet wurden – nach oben buckeln und nach unten treten – ist dank eBikes und Pedelecs nun endgültig vorbei. Der ‚Drahtesel‘ 4.0 ist hipp und in der Szene angekommen. Jetzt wird nicht mehr keuchend am Berg gebuckelt und getreten wird nur noch bei Bedarf. Den Rest besorgen Elektromotor und Lithiumakku. Die Grundform ist seit der Erfindung des Fahr-, besser Laufrades 1817 geblieben. Rahmen, Gabel und Speichenräder. Der Ideengeber Karl Drais hatte mit seiner Erfindung der Laufmaschine, nach ihm als Draisine benannt, wenig Glück. Sie wurde wegen „Kollisionsgefahr mit Fußgängern“ verboten. Die Deutschen haben seit ihm immer wieder das Nachsehen bei Massenprodukten für den Alltagsgebrauch. Da musste erst wieder ein Amerikaner mit französischen Wurzeln kommen, um ein wirtschaftlich erfolgreiches Produkt 1866 patentieren zu lassen. Seitdem ging es bergauf, im wörtlichen Sinne. Denn es folgte das Hochrad, umständlich zu besteigen, aber auch ohne Getriebe schneller als die Niederräder. Nachdem die Menschen auf dem hohen Stahlross immer wieder mit gebrochenen Knochen auf der Straße landeten, kam um 1880 der Durchbruch. Kettenantrieb und ergonomische Rahmenkonstruktion schafften das ‚Fahrrad von heute‘.

FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

Bis, ja bis die Bequemlichkeit siegte. Ein Hilfsmotor musste her. Das ‚Velosolex‘ mag älteren noch in Erinnerung sein. Das Teil war das erste Mofa, ein Motorfahrrad mit stinkendem Zweittaktmotor, den man bei Bedarf auf das Vorderrad absenken und zum Antrieb nutzen konnte.

Wer damit fuhr, hatte nach ein paar Kilometern im wahrsten Sinne des Wortes ‚Benzin im Blut‘. Der Anfang war gemacht und es war nur noch ein kleiner Schritt, um Benzin durch Strom zu ersetzen. Das Pedelec und das eBike waren geboren. Die beiden unterscheiden sich durch Antriebsstärke und damit die zu erreichende Geschwindigkeit. Wer nun meint, das Buckeln und Treten hätten ein Ende gefunden, wird selbst von den Herstellern gewarnt.

„Tauchen Sie ein in die Welt der Elektrobikes und genießen Sie ab sofort das Bergauffahren genauso wie das Bergabfahren. Doch Vorsicht, wer glaubt, dass ihm das Elektro Bike die ganze Arbeit abnimmt, wird schnell eines Besseren belehrt.

Je nach Art und Modell müssen Sie nämlich ordentlich mitarbeiten.“ Es bleibt beim Hilfsantrieb, ansonsten wäre es ein Moped. Die moderat fixen Pedelecs gelten mit bis zu 25 km/h Höchstgeschwindigkeit und maximal 250 Watt starken Motoren verkehrsrechtlich als Fahrrad. Keine Versicherungs- oder Führerscheinpflicht. Fahrer von E-Bikes mit bis zu 500 Watt starken Motoren bedürfen mindestens einer Mofa-Prüfbescheinigung, müssen also mindestens 15 Jahre alt sein. eBikes, die alleine mit Motorleistung gefahren werden können, gelten nicht als Fahrräder im rechtlichen Sinne, sondern gehören zu der Klasse der Kleinkrafträder mit geringer Leistung und benötigen immer ein Versicherungskennzeichen und eine Betriebserlaubnis. eBike-Fahrer benötigen aber keinen Führerschein.

Kurioses gilt auch für die Befahrung von Wegen. eBikes, wenn sie schneller als 25km/h sind, dürfen nur auf Radwegen gefahren werden, wenn es das Zusatzschild „Mofas frei“ erlaubt. Fahrräder und Pedelecs müssen nur dann auf dem Radweg fahren, wenn er benutzbar ist und ein blaues Radweg-Schild dazu verpflichtet. Auch auf viele touristische und landschaftlich schöne Wege müssen eBike-Fahrer verzichten: Überall dort, wo ein Schild das Befahren mit Motorkrafträdern verbietet, dürfen sich nur Fahrrad- und Pedelecfahrer mit maximal 25 km/h bewegen. In Einbahnstraßen, die in Gegenrichtung für Fahrräder freigegeben sind, dürfen eBike-Fahrer nicht in Gegenrichtung einfahren, Pedelecs schon. Diese Unterschiede gelten auch für Waldwege, für Radfahrer freigegebene Fußgängerzonen und Fahrradabstellanlagen.

Die Qual der Wahl Die Auswahl ist so groß wie die Preisspanne für die Anschaffung.

Media Markt ist mit drei deutschen Herstellern vertreten. Seit 1860 ist mit dem Veloziped von Philipp Mo-

ritz Fischer, der Name Fischer fest mit der Geschichte des Fahrrades verbunden. Die Marke ‚Prophete‘ bringt wohlklingende Produkte auf den Markt. NAVIGATOR 6.7, NAVIGATOR FLAIR, NAVIGATOR RETRO, BERGSTEIGER 6.9.

Die Bikes haben Vorder- und Hinterradantrieb und sind serienmäßig mit einer Schiebe- und Anfahrthilfe ausgestattet. Dazu ist an der Steuereinheit bzw. der Fernbedienung ein Knopf angebracht, mit dem das E-Bike auch ohne Treten bis zu 6 km/h fährt. Das ist eine Hilfe beim Anfahren oder auch beim Schieben, zum Beispiel an Steigungen, Treppen oder wenn das Fahrrad mit schwerem Gepäck beladen ist.

Der dritte im Bunde ist der Hersteller ‚Heisenberg‘. Auch er wirbt mit wohlklingenden Bezeichnung für seine Bikes. FULLY, HARDTAIL TRAIL, HARDTAIL URBAN, TOURING, UNISEX und BASELINE TOURING usw.

Das eigene Treten wird bei den Rädern mit unterschiedlichen Stufen unterstützt, von Eco bis Turbo. Entsprechend verändert sich auch die Reichweite. Bis zu 140 km sind mit einer Akkuladung drin. Vom Motor ist, anders als beim archaischen Velosolex, nichts mehr zu sehen. Er ist als Mittelmotor in den Rahmen integriert. Preise? Nun gut, reden wir drüber. Es beginnt bei 1000 Euro und endet bei den Modellen, die bei Media Markt angeboten werden, bei knapp 3500. Wer also Rücken, Beinmuskeln und Umwelt schonen will, sollte sich das Vergnügen mal in Flensburg bei Media Markt ansehen, sich beraten lassen und einmal Probefahren.

Bericht und Fotos: Dieter Wilhelmy

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MITTENDRIN Generation 50 plus

Gesundheit

GANZ FLENSBURG SWIN‘T Für Sie entdeckt

DJ MANNI Historisches

„GUT PFAD – ALLZEIT BEREIT!“

In Zusammenarbeit mit der Fachstelle 50+ der Stadt Flensburg

MITTENDRIN

Vorwort

Generation 50 plus Dienstag 19.07.2016 15:00 Höfe, Rum und alte Schiffe Stadtführung Treffpunkt: Vor dem Flensburger Schifffahrtsmuseum

Liebe Leserinnen und Leser der Mittendrin – Generation 50 Plus,

16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Flensburg Die Geschichte von dem kleinen Muck von Wilhelm Hauff, vorgelesen von Jörg Heubel 16:00 Menke Planetarium: Kaluoka’hina, das Zauberriff Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 16:30-21:30 Spieltag des Flensburger Bridgeclubs Im „Treffpunkt Mürwik“, Kielseng, Flensburg

wir befinden uns im Sommer 2016 und in Flensburg ist – wie immer – etwas los.

Das ehrenamtliche Redaktionsteam hat für Sie wieder einige Artikel verfasst – Aktuelles, Traditionelles, Interessantes.

In dieser Ausgabe berichten wir über die aufsteigende Trendsportart in Flensburg „Swin-Golf“. Das sollten Sie unbedingt mit Ihrer Familie und Freunden ausprobieren, denn das macht Spaß und hält fit!

Eine Autorin hat sich mit dem Trend des veganen Lebens beschäftigt und sich kritisch damit auseinandergesetzt. Für die Pfadfinder unter uns hat Herr Tomaschewski in die Vergangenheit geschaut und beschreibt eine Tour mit dem Rad in der Nachkriegszeit.

Ein Interview mit dem Schleswig-Holsteiner DJ Manni wollen wir Ihnen auch nicht vorenthalten. Wir haben ihn zu seinem 40-jährigen Jubiläum im Roxy Concerts besucht und durften ihm über die Schulter schauen.

Der Pflegestützpunkt bringt Sie auf den aktuellen Stand in den Veränderungen des Pflegestärkungsgesetzes. Bei Fragen dazu wenden Sie sich

gern an Ihren Pflegestützpunkt in der Stadt Flensburg.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die Stadt Flensburg in diesem Jahr die Veranstaltungswochen „FLENSBURGerLEBEN“ in der Zeit vom 11.9.-2.10.16 durchführen wird, die mit vielen bürgerschaftlich Engagierten gestaltet werden wird.

Es erwarten Sie z.B. „FlensFitness für alle”, ein Open-air-Fitness, E-BikeTraining, Candlelight-Dinner, Konzerte, en plattdüütsche Abend, Standup Paddling u.v.m.. Achten Sie bitte auf die Programmhefte, die ab Anfang August ausliegen werden oder wenden Sie sich an uns unter 85-2743 oder per Mail an staupendahl.bjoern@flensburg.de.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe!

Björn Staupendahl für die Fachstelle 50+

Der Baumfrieden in Flensburg – Baumbestattungen im Trend Die Frage nach dem letzten Ort der Ruhe und der Bestattung ist eine sehr private, dennoch ist auch dieser Bereich gewissen Trends unterworfen.

Seit einigen Jahren erleben wir einen Wandel in der Friedhofs- und Bestattungskultur. Klassische Familiengräber schwinden, aber auch anonyme Bestattungen lehnen viele Menschen ab. Das Grab und der Friedhof bleibt für die Familie und Freunde eines Verstorbenen ein sehr persönlicher Ort, an dem sie trauern und ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Neben der Sorge, das Grab selbst aufwendig pflegen zu müssen, werden aber auch Individualität und schön gestaltete Flächen gewünscht.

Auf dem parkartigen Friedhof Friedenshügel in Flensburg ist vor wenigen Jahren ein außergewöhnliches Feld für Urnenbeisetzungen im Wurzelwerk eines Baumes entstanden, der Baumfrieden. Nichts spiegelt den ewigen Kreislauf von Werden, Wachsen und Vergehen so eindrucksvoll wider, wie der Wald. Dem trägt auch das Grabfeld Baumfrieden Rechnung. Im Schatten

von bis zu 70 Jahre alten Bäumen findet man hier eine außergewöhnliche Ruhestätte, die das Konzept des Bestattungswaldes mit den Vorteilen eines Friedhofs verbindet. Das Grabfeld ist leicht mit dem Auto erreichbar, ein gepflegter, mäandernder Weg ohne Steigungen führt auch gehbehinderte Menschen über das Grabfeld, bis an die Grabstätten heran. Die Grabstätte ist würdevoll durch eine Steinplatte mit Namensdaten gekennzeichnet. Unter den verschiedenen Bäumen stehende Bänke laden zum Gedenken und Verweilen ein.

Der Baumfrieden in Flensburg steht allen Menschen unabhängig von ihrer Konfession oder ihrem Wohnort offen. Das Konzept des Baumfriedens wird dabei von den Menschen so stark angenommen, dass der Baumfrieden laufend erweitert wird. „Die Anfragen nach Baumbestattungen und möglichen Vorsorgen sind nach wie vor groß“, berichtet Holger Hiebsch, Geschäftsführer der Flensburger Friedhöfe.

Eine besondere Dienstleistung der Flensburger Friedhöfe ist dabei die Möglichkeit der Vorsorge. Die Grabstätten im Baumfrieden können zu heutigen günstigen Konditionen ohne spätere Kostenerhöhung erworben werden.

Umfangreiche Informationen bieten die Flensburger Friedhöfe in ihrem Beratungszentrum auf dem Friedhof Friedenshügel und im Internet unter www.flensburger-friedhoefe.de an.

Grabfeld „Baumfrieden“ auf dem Friedhof Friedenshügel

Den letzten Weg selbst bestimmen und schon jetzt vorsorgen Freundliche und kompetente Beratung

Telefon 0461/85 22 68

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Anstalt des öffentlichen Rechts

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Gesundheit

MITTENDRIN Generation 50 plus

Dienstag 19.07.2016

Ganz Flensburg Swin‘t

Wäre es nicht schön, in diesem Sommer eine neue (alte) Sportart auszuprobieren, frische Luft zu genießen und bei sanften, schwingenden Bewegungen Gemeinschaft zu erleben?

Dann spielen Sie mit uns Swin Golf!

Möglich macht das Jürgen Schröder, zertifizierter Gesundheitsmittler aus dem Projekt „Neustadt Gesund“. Er ist ehrenamtlich tätig und bietet ein kostenloses Angebot für Jung und Alt, mit und ohne körperliche Einschränkungen, an. Gespielt wird jeden Freitag ab 16.00 Uhr im Petri-Park (Sport- und Spielplatz) Apenrader Straße 164, Haltestelle Ostseebadweg, Buslinien 1 + 7. Gehen Sie einfach auf die Facebook-Seite „Neustadt gesund“(50937314917300299). Scrollen Sie auf der linken Seite bis zu den Fotos nach unten und klicken Sie das Foto mit dem Logo „Golf“ an. Hier werden Sie weitere Informationen finden. Ich habe in jungen Jahren Minigolf gespielt, später elitären (kostenintensiven) Golf auf Sylt, eigentlich war ich eher untalentiert. Jetzt versuche ich es noch einmal im fortgeschrittenen Alter mit Swin Golf (aus dem Französischen – schwingen). Die bisher vorhandene Gruppe im Petri-Park setzt sich im Rahmen der Inklusion aus Menschen mit und ohne körperlichen Einschränkungen zusammen. Beim Spielen wird die gesundheitliche und lebensversbessernde Qualität gefördert sowie die Konzentration und Koordination entscheidend verbessert. Jeder so wie er kann. Der Petri-Park bietet sich mit seinem Rasen als Spielfläche an. Der Platz ist schnell hergestellt. Zur Spielvorbereitung werden Löcher gegraben und diese mit

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Töpfen und Fahnen ausgestattet. Nach dem Spielen werden die Löcher wieder verschlossen. Zum Swin-Golf-Schnuppern sind Golfschläger vorhanden. Es bedarf nur eines Schlägers mit drei besonderen Seiten. Zwei zum Schlagen über die Drivingrange (Spielfläche), eine zum Einputten (Einlochen). Die Regeln entsprechen in vereinfachter Form denen vom Golf, ebenso wie der Griff am Schläger, der Schwung, der

Abschlag bis hin zum Putten und auch die Etikette (wie verhalte ich mich auf dem Platz). Jürgen steht den Spielern als Trainer zur Seite. Er bildet sich ständig auf eigene Kosten weiter. Jetzt hat er seinen Swin-Golf-Coach mit Bravour bestanden. Mit diesem Mann ist ein wirklich engagierter Mensch für das Projekt „NeustadtGesund“ gefunden worden. Wenn Sie nach diesem Artikel Lust haben, sich das Ganze einmal anzusehen und vielleicht auch mal Swin Golf auszuprobieren, dann kommen Sie in bequemer Kleidung und Schuhwerk mit gutem Profil (etwa Walkingschuhe) vorbei. Jürgen Schröder wird Ihnen die ersten Schwünge beibringen.

Viel Spaß beim Swin Golf!

Brigitte Wolff Mitglied der Redaktion Mittendrin 50+ im Flensburg Journal

19:30 Menke Planetarium: Astronomie verständlich – unser Blick zum Sternenhimmel Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 20:00-22:00 Offene Schreibgruppe – Schreibwerkstatt Bernd Sieberichs, 0175-3809825, Trögelsbyer Weg 54 Mittwoch 20.07.2016 06:00-10:00 Frühschwimmen Fördeland Therme, Glücksburg 08:00-10:00 Offene Sprechstunde in der Kita Sol-Lie Kontakt Monika Soehler: 0461-4816 2066 Meisenstr.15, Flensburg 10:00-12:00 Zeitungsfrühstück für Jedermann Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara Marrensdamm, Flensburg Infos: Sabine Weiß Tel. 0461-168302170 10:15 Leinen los!

Schiffstour und Flensburg An der Seebrücke von Glücksburg erwartet Sie Ihre persönliche Stadtführerin.

Gemeinsam geht es mit dem Schiff ins benachbarte Flensburg. Bestaunen Sie bei einer Schifffahrt auf der Flensburger Förde die vielseitige Küste vom Wasser aus und erfahren Sie Wissenswertes über Land und Leute. Sie sehen u. a. die dänischen Ochseninseln, die Marineschule Mürwik und die Wasserhäuser von Sonwik. In der historischen Hafenstadt Flensburg angekommen, geht es weiter auf einen Stadtspaziergang.

Treffpunkt: Seebrücke/ Strandpromenade Glücksburg

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MITTENDRIN

Für Sie entdeckt

Generation 50 plus Mittwoch 20.07.2016 14:00-18:00 50plus-Tag Fördeland Therme, Glücksburg 14:30 Altstadt und allerlei Anekdoten Altstadt, Architektur und die einzigartigen Kaufmannshöfe mit allerlei Geschichten und Anekdoten über sich und ihre Bewohner. Was war der Westindienhandel? Und warum wird Flensburg als RUMstadt bezeichnet?

Begleiteten Sie uns auf einen Spaziergang durch die Altstadt – vom Nordermarkt bis Südermarkt – und erkunden Sie mit unseren erfahrenen Gästeführern die Altstadt mit all ihren Facetten!

Dauer: ca. 1,5 Std. Treffpunkt: Nordermarkt/ Neptunbrunnen 16:00 „Neustadt gesund“: Swin Golf für Jung und Alt mittwochs ab 16:00 Uhr Im Petripark, Apenrader Straße 164, Flensburg 17:00 Sommerandachten auf Schloss Glücksburg Wie seit vielen Jahren finden auch in diesem Sommer wieder mittwochs Andachten in der Schlosskirche statt. Sie werden von verschiedenen musikalischen Gruppierungen umrahmt.

In diesem Jahr stehen die Andachten unter dem Motto „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“ (Nehemia, 8,10). Die Gemeinde sowie die Sommergäste sind dazu herzlich eingeladen!

Predigt: Ev. Militärdekan Ernst Raunig, Marienschule Mürwik – Flensburg Musik: N.N. DÄNISCHES MÖBELHAUS ... Ihr Fachhändler für:

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DJ Manni – eine Legende am Plattenteller Am 4. März 2016 feierte DJ Manni im Roxy Concerts in der Mergenthalerstraße in Flensburg sein 40-jähriges „Plattenteller-Jübiläum“, und wir waren live dabei und konnten ein Interview machen.

Seine Hoch-Zeit begann Anfang der 90er Jahre im Fantasy in Tarp, und bis heute bleibt er seinem Stil und seine Fangemeinde ihm treu.

DJ Manni, Du bist seit 40 Jahren am Plattenteller und feierst heute sozusagen Dein Jubiläum. Woran hast Du als DJ am meisten Spaß?

Ich liebe es, wenn die Leute Spaß an der Musik haben und dazu tanzen und feiern. Ich habe einige Fans und auch eine eigene Facebook-Seite. Oft bekomme ich die Rückmeldung, dass meine Fans meinen „etwas besonderen Stil“ sehr schätzen.

40 Jahre ist eine lange Zeit. Man sagt Dir nach, dass Du immer Dein eigenes Ding gemacht hast und nicht mit dem Strom geschwommen bist.

Ist das Dein Erfolgsrezept? Warum?

Ich halte mich eben nicht an den Mainstream, sondern lege Songs auf, die die Bands nicht in den Charts hatten. Abrupte Stilwechsel und unkonventionelle Übergänge sind mein Markenzeichen. Dazu stehe ich auch gern am Mikro und moderiere. Außerdem bleibt bei mir alles im Original, ich mixe also keine Songs durcheinander.

Sein eigenes Ding zu machen bedeutet ja auch manche Dinge nicht zu machen. Was sind absolute „nogoes“ für Dich?

Ich würde nie an einem Abend die Charts rauf und runter spielen, eben weil ich selbst einen besonderen Musikgeschmack habe. Ich muss hinter der Musik stehen, die ich mache und ich spiele gern die Musik, die ich selbst früher gehört habe und oft auch noch heute höre.

In 40 Jahren Musikgeschäft hast Du viele Stile und Trends durchlebt.

Welcher Stil oder welche Zeit hat Dir am besten gefallen?

Die beste Zeit war eindeutig meine Jugendzeit, so um 1974. Da hab´ ich die Jugenddisko gemacht. Das war damals in der Nähe von Schleswig in einem Gemeindehaus. Ich stand damals z. B. auf Uriah Heep und so.

Hast Du einen Lieblingssong?

Klar, den hat doch jeder. Meiner ist

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von Manfred Mann´s Earth Band „Spirits in the night“. Witzigerweise habe ich den noch nie öffentlich aufgelegt…der bleibt für mich!

40 Jahre am Plattenteller heißt, dass Du in etwa 50 Jahre jung sein musst. Welche Pläne hast Du für die Zukunft, wenn Du „alt“ sein wirst ?

Wenn ich alt sein werde, mache ich auf jeden Fall weiterhin Musik. Ich habe das Glück, dass meine Familie da voll hinter steht und mittlerweile ja sogar mein Sohn in meine Fußstapfen getreten ist. Manchmal machen wir sogar gemeinsam etwas. DJ Manni und DJ Chaos Basti sind dann unterwegs.

Und ich werde auf jeden Fall weitermachen, solange das Lampenfieber noch da ist. Da fühlt man sich, wie vor der ersten Verabredung – kein Appetit, ständig zur Toilette und einen schnellen Puls.

Eine Schlussfrage noch: Welche Tipps gibst Du uns zum Altwerden oder aber auch zum Jungbleiben?

Unbedingt Musik hören und aktiv sein empfehle ich. Musik verbindet, Musik bringt Menschen zusammen.

Im vergangenen Jahr bin ich am Nürburgring zum Konzert mit 110.000 Menschen gewesen – das war der Hammer!

Björn Staupendahl und Brigitte Wolff

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Historisches

Generation 50 plus Mittwoch 20.07.2016 17:30-19:00 Brigittes Klön- und Schreibcafé im „Komm rein ... mach mit“, SBV, Apenrader Str. 148 18:00 Qi Gong und Entspannung unter freiem Himmel im Volkspark, Anmeldung unter 0461-67321 oder ch.wrocklage@web.de 19:00 Gemeinschaftliches Wohnen und soziales Miteinander in Flensburg und rundum gemeinsam gestalten.

Wir treffen uns an jedem 3. Mittwoch im Monat in Flensburg, Norderstr.

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„Gut Pfad – allzeit bereit!“ So begrüßten und verabschiedeten sich Pfadfinder zu meiner Zeit. Bei Durchsicht alter Fotoalben stieß ich auf längst vergessene 65 Jahre alte Fotos aus meiner Pfadfinderzeit 19471951. Das Leben begann sich zu normalisieren und Vereine erwachten zu neuem Leben.

So auch der Bund Deutscher Pfadfinder in Flensburg, dessen Mitglied ich wurde. Wir gliederten uns in Gruppen und Sippen, benannt nach Sternbildern. Ich gehörte der Gruppe Großer Bär, Sippe Löwe, an. Pfadfinder machten keine Ausflüge oder Wanderungen, sie machten Fahrten, wenn sie Touren machten, „gingen sie auf Fahrt“. Wir machten Fahrten zum Südensee zwischen Sörup und Satrup, zu den Hünengräbern bei Husby, nach Glücksburg, in den Hüruper Wald, an den Sankelmarker See, 1949 an die Schlei bei Gut Stubbe zu einem dreiwöchigen Zeltlager. Dorthin fuhren wir, im Sinne des Wortes, mit einem offenen LKW mit Anhänger, die Sitzbänke ohne Lehnen (siehe Foto) – heute undenkbar.

Wir halfen bei der Getreideernte und stellten das gebundene Getreide zu Hocken zusammen. Als Gegenleistung erhielten wir Milch, Gemüse und Kartoffeln. Bei einem Zeltlager spielten wir uns gegenseitig Streiche. Wir sammelten damals noch reichlich vorhandene Maikäfer in Eimern und schütteten sie in die Zelte. Das gab große Aufregung.

Mit Fahrrädern sind wir zweimal zu Pfingsttreffen nach Kiel gefahren, immerhin eine Strecke von ca. 95 Kilometern. An einem Tag hin und zwei oder drei Tage später zurück.

Eines Tages beschlossen die Gruppenleiter, in den Sommerferien 1950 auf große Fahrt zu gehen: Mit dem Fahr-

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Anfahrt an die Schlei rad von Flensburg nach München, ca.

1000 Kilometer hin, 1000 Kilometer zurück. Ich war 14 ½ Jahre alt und wollte mit. Mein Wunsch wurde abgelehnt. Ich ließ keine Ruhe, und da ich bei den Fahrten nach Kiel immer gut mit- und durchgehalten hatte, durfte ich mit!

Unsere Fahrräder waren damals technisch nicht hochwertig ausgerüstet wie heute mit Federgabel, 6– bis 28-Gang-Kettenschaltung, Felgen- oder Scheibenbremsen und „unplattbaren“ Reifen. Unsere Räder hatten nur eine Hinterradnabe mit Rücktrittbremse sowie eine Vorderradhandbremse. Diese bestand aus einem 8 mm starken Gestänge mit Handgriff unter dem rechten Lenkergriff mit einer Halterung für einen Gummibremsklotz über dem Fahrradmantel. Beim Bremsen drückte der Gummiklotz auf den Reifenmantel und bremste. Der Bremsklotz musste häufig wegen Verschleiß ausgewechselt werden. Die Halterung hatte eine offene Seite, um den Klotz raus- und reinzuschieben. Vergaß man die Hal-

ter nach dem Klotzwechsel zurückzudrehen, flog dieser in hohem Bogen beim Bremsen in Fahrtrichtung raus, oft wurde dabei der Fahrradmantel beschädigt – und der war teuer.

Für die Fahrt nach München wurden unsere Räder stark bepackt und belastet. Wir nahmen Zelte, Decken, Pott und Pann, Wäsche zum Wechseln, Regenbekleidung und Beile zum Holzschlagen mit, da wir auf der Fahrt über offenem Feuer selbst kochen wollten. Ich hatte eine Einmannzeltplane von der ehemaligen Wehrmacht, die ich 1945 auf der Flucht ergattert hatte. Sie war sehr praktisch, hatte Knöpfe und Knopflöcher, es konnten zwei, drei oder vier Planen zu größeren Zelten zusammengeknöpft werden. Die Plane hatte einen zuknöpfbaren Schlitz, um den Kopf durchzustecken, so konnte man sie als Regenschutz tragen. Ich besitze sie noch heute und habe sie oft für meine Kinder als Zelt aufgebaut.

Los ging`s über die heutige B76 nach Kiel. Die zweispurige Straße war mit Blaubasalt gepflastert und zur Mitte

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Historisches

MITTENDRIN Generation 50 plus

Donnerstag 21.07.2016

hin gewölbt. Bei Regen und Feuchtigkeit ist Blaubasalt glatt und rutschig. Morgens waren die Straßen häufig feucht. Es gab keinen Radweg und wir mussten mit unseren vollbepackten Rädern besonders bei Autoverkehr höllisch aufpassen. Wir hatten uns vorgenommen, täglich 80100 Kilometer zu schaffen. Über Kiel, Hamburg, Hannover, bis nach Bielefeld, schafften wir das. In Bielefeld besichtigten wir die erste Dampfmaschine der Stadt von 1876 und bestiegen den Turm der Sparrenburg bei Bielefeld.

Aber hinter Bielefeld, im Teutoburger Wald, mussten wir unsere Erwartungen zurückschrauben, die Strecke wurde, wie man so sagt, anspruchsvoll, mit vielen Steigungen. Wir besichtigten die Externsteine mit ihrer in die Steine gehauenen Kapelle aus dem Jahr 1115 und ein Relief mit der Kreuzabnahme Christi. Die Externsteine gelten als frühgeschichtliche Sonnenkultstätte.

Für unsere täglichen Übernachtungen bauten wir unsere Zelte an Waldrändern, auf Lichtungen oder an Wiesenrändern auf, nachdem wir bei Bauern um Erlaubnis gefragt hatten.

Als Pfadfinder hatten wir gelernt, mit offenen Feuerstellen umzugehen. Für eine Feuerstelle, auf der wir unser Essen kochten, bildeten wir einen Kreis aus Steinen oder hoben Erdreich/ Rasen aus. Vor der Weiterfahrt wurde wieder der Originalzustand hergestellt. Eine besondere Erinnerung habe ich an ein Pilzgericht. Einheimische zeigten uns beim Pilzesam-

meln einen besonders großen Pilz, dessen Schirm einen Durchmesser von 20-25 cm hatte. Der wurde mit etwas Salz, so wie er war, gebraten und schmeckte sehr gut. Sie nannten ihn Kuhpilz. Vom Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal, das an den Germanenführer Arminius erinnert, der in der Schlacht 9 n. Chr. das römische Heer des Feldherren Varus vernichtete (Varusschlacht), ging es weiter in Richtung Duisburg.

Dort wohnte ein Schulfreund aus der

Essensausgabe Schulzeit in Königsberg. Nach der Flucht 1945 wurden seine Eltern in Duisburg ansässig. In deren Schrebergarten durften wir für einige Tage unsere Zelte aufbauen. In dem Garten sahen wir zum ersten Mal Pfirsichbäume mit Pfirsichen dran. Dann ging es weiter nach Kassel. Die Kasseler Ber-

Weil Sie hier zuhause sind.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

ge waren für uns, mit Rädern ohne Gangschaltung, eine Tortur. Bergauf haben wir die Räder wegen der starken Steigungen ständig geschoben.

Auch bergab mussten wir vorsichtig fahren und ständig bremsen. Durch das Gewicht unserer schwerbepackten Räder wurden die Hinterradnaben beim Rücktrittbremsen heiß und blockierten das Rad. Beim längeren Bremsen des Vorderrads bestand die Gefahr, dass der Fahrradmantel aufgerissen wurde.

Nach einem Tag Pause hinter den Kasseler Bergen ging es weiter in Richtung Würzburg. Aber irgendwo auf der Strecke nach Würzburg machten wir kehrt. Wir hatten mehr Zeit benötigt, als wir einkalkuliert hatten und fuhren zurück bis nach Hannover.

Um bis zum Ende der Schulferien wieder in Flensburg sein zu können, benutzten wir ab Hannover einen LKW, der für Personentransporte eingerichtet war, und uns rechtzeitig zum Schulbeginn nach Flensburg brachte.

Zur Pfadfinderbewegung: 1907 lud Robert Baden Powell, ein britischer General, junge Menschen zu einem Pfadfinderlager in England ein.

1908 wurde in England die Boy Scout Association gegründet, die sich über die ganze Welt verbreitete. Der Name Boy Scouts wurde ein Weltbegriff. 1911 wurde der Deutsche Pfadfinderbund (DPD) gegründet. 1945 kamen die Engländer als Besatzer nach Flensburg.

Wir Flensburger Pfadfinder wurden von den Engländern, die in der Grenzlandkaserne untergebracht waren, mit Lebensmitteln und Materialien für unsere Fahrten und Zeltlager sehr unterstützt.

Anmerkungen zur Varusschlacht: Der Kreisarchäologe Wolfgang Schlüter entdeckte bei Kalkries in Niedersachsen Auffälligkeiten. Er gab seine Kenntnisse an einen Major Tony Gunn, der britischen Rheinarmee, weiter. Dieser entdeckte mit Hilfe von Metalldetektoren 1987 römische Münzen, überwiegend mit dem Stempel des Varus. Die Münzen und außerdem gefundene Schleuderbleie, die auf Anwesenheit römischer Truppen hindeuten, lassen vermuten, dass die Varusschlacht bei Kalkries stattfand.

18:00 Tänzerinnen um Slevogt Vortrag von Dr. Gernot Frankhäuser (Mainz) Museumsberg Flensburg 18:00 Du und dein bester Freund – eine Führung für Hundeliebhaber Begleiten Sie uns gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner auf einen geführten Spaziergang durch das Ostseebad Glücksburg und die reizvolle Region. Die zahlreichen Wanderwege in und um Glücksburg, der Hundewald und das Naturschutzgebiet Holnis laden zum entdeckenswerten Auslauf und Verweilen ein. Erleben Sie die Vielfalt der Natur und streifen Sie mit weiteren Tierliebhabern durch die Landschaft.

Während der Tour erfahren Sie Wissenswertes über Hunde von fachkundigen Hundetrainern und sehen bezaubernde Nischen in Glücksburg. Dauer: Ca. 1 Std. Preis: 3 EUR je Hundeliebhaber, für Gäste mit ostseecard* frei Hinweis: Leinenpflicht!

Parkplatz Holnis/Wendehammer 18:00 Nordic Walking im Sommer Anmeldung und Infos bei Wolfgang Metzger 0461 4902108 oder wolfgang. metzger@mbl-ev.de 18:30 Nähen für AnfängerInnen und Fortgeschrittene ADS-Kindergarten, Süderlücke 14, Flensburg 19:30 Dämmerungsbummel Stadtführung Treffpunkt: Nordermarkt/ Neptunbrunnen DÄNISCHES MÖBELHAUS ... Ihr Fachhändler für:

Text und Fotos: Kurt Tomaschewski

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MITTENDRIN

Wissenswertes

Generation 50 plus Freitag 22.07.2016 14:30 Rum- und Zucker-Tour Stadtführung Start: Holmpassage/Wasserrad am ZOB

Der Pflegestützpunkt informiert…

Das Pflegestärkungsgesetz I und II

15:00 „Die Helden des Waldes“ – Waldabenteuer für Kinder von 7 bis 12 Jahren Dauer: Ca. 2 Std. Treffpunkt: Parkplatz Friedeholz

Mit dem ersten Pflegestärkungsgesetz, welches 2015 in Kraft getreten ist, haben sich bereits die Leistungen für die häusliche Pflege sowie der stationären Pflege verbessert. Pflegebedürftige in der Häuslichkeit erhalten mehr Geldleistungen für die einzelnen Hilfsleistungen. In der stationären Pflege erhalten die Pflegebedürftigen ebenfalls mehr Geldleistungen und zusätzlich wird die Personalausstattung durch zusätzliche Betreuungskräfte verbessert.

Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz, welches 2016 in Kraft getreten ist, kommt es 2017 zu einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und einem neuen Begutachtungsinstrument.

Pflegebedürftige mit kognitiven und psychischen Einschränkungen sowie pflegebedürftige Kinder wurden in den Leistungen der Pflegeversicherung benachteiligt, dies soll das neue Gesetz ändern. Die Erfassung der Pflegebedürftigkeit wird anhand der Selbstständigkeit bzw. der Fähigkeitsstörung in allen Bereichen der Lebensführung erfasst. Dadurch findet auch ein neues Verständnis der Pflegebedürftigkeit Anwendung, von der Defizitorientierung zu einer Ressourcenorientierung.

Dadurch ist der Zeitaufwand für eine Handlung nicht mehr maßgebend, sondern der Grad der Selbstständigkeit.

Die Pflegestufen mit ihrem separaten System, welches die eingeschränkte Alltagskompetenz (z. B. bei Demenz) erfasst, werden durch 5 Pflegegrade ersetzt, in der die eingeschränkte Alltagskompetenz integriert ist.

Es gilt ein Besitzstandschutz: Wer vor der Reform mehr Leistungen erhalten hat, bekommt die Differenz von der Pflegekasse bezahlt.

17:00-18:00 Lachtreff Weitere Infos: Eike Schröder, 0461-27503 Jürgensgaarder Straße 1, Flensburg 19:00 Wigald Boning: Was Einkaufszettel über uns verraten C.ulturgut Alter Husumer Weg 222 19:30 Menke Planetarium Von der Erde zum Universum Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg 19:30 Semesterkonzert Gespielt werden Stücke von R. Wagner, J. Sibelius, P. Tschesnokow und R. Gliere.

Es spielt das Hochschulorchester Flensburg e. V. Waldorfschule Flensburg Sonnabend 23.07.2016 11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Stadtführung Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße 15-17 14:30 Leben auf dem Kaufmannshof Anmeldung unter Tel. 0461 - 85 29 70 oder E-Mail: schifffahrtsmuseum@flensburg.de

!

EAK = eingeschränkte Alltagskompetenz

Überblick der Leistungen der Pflegeversicherung 2017 Leistung

Pflegegrad 1 Pflegegra Pflegegra Pflegegra Pflegegra d2 d3 d4 d5

Pflegegeld

316,- €

545,- €

728,- €

901,- €

Pflegesachleistungen

125,- € (Umwidmun g)

689,- €

1298,- €

1612,- €

1995,- €

Anerkannte Betreuungsangebote

125,- €

125,- €

125,- €

125,- €

125,- €

Hilfsmittel

40,- € für den Verbrauch bestimmter Hilfsmittel technische Hilfsmittel, die die Pflege erleichtern (10% Zuzahlung mind. 25,- €)

Wohnraumverbesseru Umbaumaßnahmen, die die Pflege erleichtern, werden bis ng zu 4000,- € auf Antrag bezuschusst (bei mehreren Pflegebedürftigen max. 16.000 €.).

Alternative Wohnformen

Wohngruppenzuschlag monatlich 214,- €.

Anschubfinanzierung einer Wohngruppe 2500,- € (max. pro Wohngemeinschaft 10.000,- €)

Verhinderungspflege

Jährliche Kostenerstattung von 1612,- € für bis zu 6 Kalenderwochen

Kurzzeitpflege

Jährlicher Anspruch von 1612,- € für vollstationäre Pflege für max. 8 Kalenderwochen (durch Umwidmung der Verhinderungspflege kann der Betrag auf 3324,- € erhöht werden)

Tages-/Nachtpflege

125,- € (Umwidmun g)

689,- €

1298,- €

1612,- €

1995,- €

Vollstationäre Pflege

125,- € (Zuschuss)

770,- €

1262,- €

1775,- €

2005,- €

Einrichtung der Behindertenhilfe

Die Pflegekasse übernimmt 10 % des Heimentgelts (max.

266,- € monatlich).

Quellen: Bundesministerium für Gesundheit Referat Öffentlichkeitsarbeit (2015):

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Simone Böser Master of Chiropractic (MChiro) Anglo-European College of Chiropractic (AECC), England.

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Licht, tragen Früchte und dienen selbst im Boden wieder als Nahrung.

Pflanzen kommunizieren miteinander. Der Überfall von Fress-Feinden führt zu Signalen an die Nachbarpflanzen, die daraufhin Stoffe produzieren, die sie ungenießbar machen. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Selbst Steine/Mineralien senden Schwingungen aus.

Der Schwingungsrhythmus von Bergkristall z. B. gibt den Takt unserer Quarzuhren vor. Jede Steinart hat ihre eigene Schwingung – es sind Individuen, die sogar durchaus heilende Wirkung ausüben können. Und jeder Landwirt weiß, dass Steine zum Licht streben, denn in jedem Frühjahr muss er erneut Steine einsammeln und vom Acker schaffen.

Wie konsequent müssen Veganer sein?

Endet bei den Pflanzen und Mineralien die Konsequenz, obwohl sie doch auch auf diese „Wesenheiten“ angewandt werden müsste?

So ganz zu Ende gedacht scheint mir die neue Lebensphilosophie dann doch nicht.

Aber ich muss sie ja nicht für mich übernehmen.

Ingeborg Asmußen-Müller

Veganer dürfen nicht Geige spielen

Und warum dürfen Veganer nicht Geige spielen?

Weil einige Streichinstrumente noch heute mit Saiten aus Schafdarm bespannt werden. Der Bogen, den die Streicher nutzen, ist mit Haaren von Pferden aus der Mongolei, China oder Sibirien bespannt!

Bezüglich der oben erwähnten AlWasserlooslück 2 24944 Flensburg ternativen bin ich allerdings der Telefon: 0461− Fax: 97 87 54 57 dass alles, was auf ErWasserlooslück 2 97 87 54 55 24944 Flensburg Überzeugung, Telefon: 0461− 97 87 54 55 Fax: 97 87 54 57 den erschaffen wurde, beseelt und Email: kontakt@seidon-praxis.de www.seidon-praxis.de Email: kontakt@seidon-praxis.de www.seidon-praxis.de dem ewigen Kreislauf unterworfen ist.

Auch Pflanzen entwickeln sich. Aus der Saat in der Erde streben sie zum

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Bauen Wohnen LeBen Wohnen im Betonkubus: Reduziert aufs Wesentliche Kleines Haus statt protziger Villa: Ein Architektenehepaar zeigt mit seinem Eigenheim, wie Wohnen auf hohem Niveau ohne Ballast möglich ist. Schon die Form des Hauses – ein schlichter Kubus – steht für die Reduktion auf das Wesentliche.

Das Konzept spiegelt sich auch in der Materialkombination und sogar in den Zimmergrößen wider. Etwa elf Quadratmeter für jedes Kinderzimmer sind nicht viel, doch sie reichen aus, wenn sich davor ein Spielflur erstreckt und das ganze Haus belebter Wohnraum ist. Eine hölzerne Treppe, die wie bei einem Raumschiff von oben ausgefahren zu sein scheint, bringt Bewohner und Gäste in das Obergeschoss mit den drei Kinderzimmern, dem Schlafzimmer der Eltern und dem gemeinsamen Bad. Nach Westen hin sind alle Räume durch einen breiten Flur verbunden, den auf der einen Seite die Kinder zum Spielen nutzen und auf der anderen die Eltern zum Arbeiten.

Die Baufamilie reduzierte neben dem Sichtbaren auch die meist unsichtbare Technik auf das absolut notwendige Minimum. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung gibt es nicht, geheizt wird mit einem Grundofen, außerdem produziert eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach einen Teil des benötigten Stroms. So autark wie möglich und wirtschaftlich sinnvoll sollte das Haus sein.

Daher ist die Küche auf der einen

Seite des Ofens, das Gäste-WC auf der anderen und das Badezimmer liegt direkt darüber. Konzept und Grundrissplanung greifen ineinander wie die Rädchen eines Getriebes.

Dämmbeton als Baustoff: Minimalismus und Reduktion führten letztlich sehr klar zu einem Baumaterial. Weil monolithisch gebaut werden sollte, fiel die Wahl auf den hierzulande immer noch fast neuen Dämmbeton.

Um die Oberflächen der Wände lebendiger zu gestalten, wurde eine herkömmliche und damit kostengünstigere Schalung verwendet.

Die Außenwände sind per Hand bearbeitet. Die Fassade wurde gestockt und hydrophobiert, um eine homogenere, tuffartige Oberfläche zu erhalten. Innen wurden die Wände mit

Sonnabend 23.07.2016

einem Schwingschleifer bearbeitet und zweimal gewaschen. Sollte an den Wänden ein störender Fleck entstehen, kann dieser einfach durch Abschleifen entfernt werden. Neben der äußeren Hülle besteht auch der innere Kern, der den Technikraum und die Bäder aufnimmt, aus Sichtbeton, alles andere aus Holz. Das Ergebnis der bemerkenswerten Materialkombination: Ein sehr individuelles Wohnhaus, das viel Komfort in der reduzierten Umgebung moderner Baukultur möglich macht.

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Foto: betonbild/Darko Todorovic

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Innen gehen Holz und Beton eine perfekte Symbiose ein. Im Obergeschoss sind alle Räume durch einen breiten Flur verbunden

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Foto: Veka/txn

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Foto: ZVSHK/txn

Bauen Wohnen LeBen

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Und da die Fachhandwerker die Gegebenheiten vor Ort genau kennen, ist es später leichter, kleinere Schäden zu reparieren und auch Jahre später die passenden Ersatzteile zu bekommen.

Gartenzeit = Grillzeit Die Sonne scheint, es ist Wochenende, in der Luft liegt ein ganz spezieller Duft: Es wird gegrillt! 87 Prozent aller Deutschen grillen zur Sommersaison, fast jeder Zehnte mehrmals in der Woche. Einziger Nachteil der kleinen Grills aus dem Supermarkt und auch der teuren Profigrills ist die fehlende Möglichkeit, den entstehenden Rauch abzuleiten. Besonders während der Zündphase können unangenehme Gerüche über die Terrasse und ins Haus ziehen. Hier bieten Terrassenkamine mit Rauchabzug einen entscheidenden Vorteil: Über einen Abgassammler werden die entstehenden Gerüche kanalisiert und über einen aufgesetz-

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Dienstag 26.07.2016

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Denn sonst wird es unterm Steildach im Sommer zu warm und bleibt im Winter kalt. Sinkender Wohnkomfort ist hier meist gleichbedeutend mit steigenden Energiekosten, denn durch eine ungenügende Wärmedämmung geht vor allem in der kalten Jahreszeit viel wertvolle Heizenergie verloren.

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Foto: Novy/txn

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Foto: Ursa/txn

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Foto: betonbild/txn

Bauen Wohnen LeBen

Gepflasterte Bereiche strukturieren den Garten und schaffen Platz, um das heimische Grün richtig genießen zu können. Immer beliebter werden Betonsteine, die mit ihrer Vielfalt an Farben und Oberflächenstrukturen besonders viel Gestaltungsspielraum bieten

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Moderne Beton-Elemente eignen sich aber auch als gestalterischer Blickfang – und bieten gleichzeitig eine hohe Funktionalität. So können freitragende Treppen optimal an Geländeformen angepasst und individuell gestaltet werden. Für Hochbeete lassen sich aus offenen Rahmenelementen bestehende Module zu größeren Beetanlagen arrangieren oder als Terrassenbeet anlegen. Und dabei sind dem individuellen Geschmack keine Grenzen gesetzt – denn alle Betonsteine sind in einer Vielzahl von Farben und Veredelungen sowie mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen zu haben.

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... kann auf eine fast hundertjährige Tradition zurückblicken. Mittlerweile haben sich Betonsteine als wichtige Komponente der kreativen Gartengestaltung etabliert – und dabei immer wieder neue Trends gesetzt.

Gartenbesitzer haben es mit dem Baustoff besonders leicht, ihre Gestaltungsideen kreativ umzusetzen. Denn Betonstein ist in der Lage, mit jedem Umfeld eine Symbiose einzugehen.

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mm. Der Sand wird einfach großzügig auf die Fläche gestreut und mit einem Besen verteilt, bis alle Fugen gefüllt sind.

Auch auf Rasenflächen kann Quarzsand helfen: Wo Staunässe auftritt und der Rasen beispielsweise durch spielende Kinder verdichtet ist, wird einfach feinkörniger Quarzsand aufgestreut. Dadurch wird die Humusschicht durchlässiger, kann mehr Wasser speichern und die Halme gedeihen besser.

Das so genannte „Absanden“ gehört auch auf Golfplätzen zur allgemeinen Rasenpflege.

Einbetonieren ohne Anmischen Zaunpfähle, Wäschespinne oder Klettergerüst – im Garten müssen viele Dinge dauerhaft und sicher mit dem Erdreich verbunden werden. Mancher Gartenbesitzer zögert die scheinbar großen Projekte aber immer wieder hinaus. Dabei gehen diese Arbeiten mit dem richtigen Baustoff auch dem ungeübten Laien schnell von der Hand.

So muss der Fix- und Fertigbeton Nomix von Saint-Gobain Weber nicht angemischt werden. Einbetonieren wird damit fast zum Kinderspiel: Einfach den gewünschten Untergrund vorab großzügig mit Wasser durchnässen, dann ein Loch in der gewünschten Größe ausheben und die Erde erneut mit Wasser befeuchten. Nun wird das Bauteil (Zaunpfahl, Schaukel, Gartenlampe etc.) eingesetzt und fixiert. Das Loch dann nach und nach mit dem Fertigbeton auffüllen. Zum Schluss die gesamte Trockenmasse langsam und gleichmäßig mit Wasser begießen und rund 24 Stunden trocknen lassen.

Foto: Saint-Gobain Weber/txn

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BAUEN WOHNEN LEBEN

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Mittwoch 27.07.2016

Fertigbeton wie Nomix ist vielseitig einsetzbar, muss nicht angemischt werden und trocknet schnell

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Bauen Wohnen LeBen Der Fix- und Fertigbeton ist rein mineralisch und kommt bei Temperaturen über 5 °C zum Einsatz. Durch die einfache Verarbeitung und die kurze Abbindezeit bietet er Heimwerkern ideale Voraussetzungen für das Einbetonieren kleinerer und größerer Bauteile zur individuellen Landschaftsgestaltung.

Ratgeber Grundstückskauf Kein Traumhaus ohne passendes Grundstück: Wer auf der Suche nach einem Baugrundstück ist, sollte nicht gleich beim ersten vermeintlichen Schnäppchen zugreifen. Zwar ist der Preis ein wichtiges Kriterium, aber

gerade in ländlichen Gegenden sollten zusätzliche Faktoren in die Kaufentscheidung einfließen – die Verkehrsanbindung oder die energetische Versorgung zum Beispiel. Täglich zur Arbeit zu pendeln oder die Kinder zur Schule zu fahren, kostet nicht nur Zeit, sondern auch richtig Geld. Unterm Strich kann es sich langfristig lohnen, sich für einen teureren, aber zentraler gelegenen Bauplatz zu entscheiden.

Eine ebenfalls wichtige Frage, die sich Baufamilien stellen sollten: Ist das Grundstück bereits erschlossen? Denn wenn Leitungen für Wasser, Abwasser, Strom und Gas noch nicht gelegt sind, muss der Käufer die Kosten dafür tragen. Clevere Baufamilien achten auf

Donnerstag 28.07.2016

einen Erdgasanschluss: Erdgas-Heizsysteme sind nicht nur umweltschonend, sondern auch vergleichsweise günstig – sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb und werden vom Staat finanziell gefördert. Das schont den Geldbeutel zusätzlich. Kleine Gasthermen beanspruchen zudem wenig Platz. Auf teuren Lagerraum für Brennstoffe, wie bei Öl oder Pellets, kann dementsprechend verzichtet werden. Vor dem Kauf sollte immer der Bebauungsplan eingesehen werden. Denn dort finden sich Vorgaben, wie überhaupt gebaut werden darf. So lässt sich vermeiden, dass das Traumhaus am Ende ganz anders aussehen muss als ursprünglich geplant.

H. Schumann

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11:30 Mönche, Heilige und Rummacher Stadtführung Treffpunkt: Touristinformation/ Rote Straße 15-17 13:30 Wandern mit dem Kneipp-Verein Treffpunkt für Fahrgemeinschaften ist der Parkplatz der NOSPA/ am Stadion 16:00 Menke Planetarium: Pink Floyd – The Wall Planetarium Fördestr. 37, Glücksburg

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Absolute Highlights sind das 1,2 Millionen Liter Nordseewasser fassende „Robbarium“ – Deutschlands größtes Seehundbecken – sowie die daran angrenzende Basstölpel-Kolonie, die europaweit als größte Kolonie in einem Gehege gilt.

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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Instrumentaler Orientierungskurs in der Musikschule Im September startet in der Musikschule am Marienkirchhof der nächste Orientierungskurs für Kinder ab 6 Jahren. In kleinen Gruppen werden Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier, Gitarre u.a. ausprobiert.

Nach 5 Wochen bekommen die Kinder auf einem ihrer Lieblingsinstrumente Gruppenunterricht und spielen später sogar zusammen im Orchester. Der Kurs endet nach ca. einem halben Jahr mit einem kleinen Abschlusskonzert.

Das Konzept für den „Instrumentalen Orientierungskurs“ wurde an der Musikschule Flensburg entwickelt und ist bisher bundesweit einmalig. Die Instrumente werden von der Musikschule gestellt. Information und Anmeldung unter 0461 14 19 10.

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Barfußpark in Schwackendorf Von Kopf bis Fuß ein tolles Erlebnis – die Natur hautnah erleben. Kleine und große Füße kommen hier voll auf ihre Kosten: Auf über 1,5 km Weglänge laden feste, feine und feuchte Untergründe zum Fühlen, Erforschen und Entdecken ein.

07.07.2016: Es ist wieder soweit!

Genießt euren Feierabend auf unserer sonnigen Terrasse. Jeden 1. Donnerstag in den Sommermonaten wird ab 18 Uhr gegrillt und ein Lagerfeuer gemacht. Die Kinder dürfen sich an diesem Abend in den Tiergehegen aufhalten und auf den Spielplätzen toben.

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12.07.2016: Piratentag: Ahoi im Bar-

fußpark! Heute warten tolle Überraschungen wie Kinderschminken und eine spannende Schatzsuche auf euch.

Jedes Kind, das uns als verkleideter Pirat besucht, bekommt eine Freikarte für den nächsten Besuch im Barfußpark.

26.07.2016: Märchenrallye: Überall im Barfußpark warten tolle Überraschungen und eine spannende Schatzsuche auf euch. Jedes Kind, das uns als verkleideter Pirat besucht, bekommt eine Freikarte für den nächsten Besuch im Barfußpark. Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10-18 Uhr; Sa.+So. 10-19 Uhr, Barfußpark Schwackendorf, Schwackendorf 37, 24376 Hasselberg, Tel. 04642-965178, www.barfusspark-schwackendorf.de

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Auch die Kreativität kommt hierbei nicht zu kurz.

Denn aus den gesammelten Strandgütern werden schöne Erinnerungen für zu Hause gebastelt.

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Max Slevogt 29. Mai – 16. Oktober 2016 Der Museumsberg Flensburg widmet seine Sommerausstellung einem Hauptvertreter des Deutschen Impressionismus: Max Slevogt.

Inspiriert von den Werken französischer Maler des 19. Jahrhunderts, brachte Max Slevogt die französische Freilichtmalerei nach Deutschland. Neben Lovis Corinth und Max Liebermann ist er der bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus. Private Verbindungen führten den Künstler in die Pfalz, die ihm eine abwechslungsreiche Kulisse für seine Landschaftsbilder lieferte.

Die zunehmende Bedeutung des Lichts und der Freilichtmalerei kann in seinen Gemälden nachvollzogen werden.

Information und Anmeldung unter 0461. 1419 10 www.musikschule-flensburg.de | buero@musikschule-flensburg.de

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© Fotos: Benjamin Nolte

sport aktuell

Foto-Shooting: Alles im Kasten für die nächste Saison Foto-Shooting in der Flens-Arena

Letzte Vorbereitungen für das Mannschaftsbild

In diesen Tagen beginnt die heiße Rio-Vorbereitung. Tobias Karlsson, Johan Jakobsson, Jim Gottfridsson und Mattias Andersson werden höchstwahrscheinlich zum schwedischen Kader gehören, den die Nationaltrainer Ola Lindgren und Staffan Olsson am 6. Juli offiziell benennen müssen. Kurz danach ruft ein einwöchiger Lehrgang in Kroatien. Kurz vor dem Abflug über den Atlantik steht ein „Camp“ im portugiesischen Rio Maior auf dem Programm, um sich auf die Bedingungen in Brasilien einzustimmen. Dann werden unweigerlich Erinnerungen an 2012 wach, als das Drei-Kronen-Team zunächst gegen Montenegro die Teilnahme an der nächsten WM verspielte, um wenige Wochen später wie Phönix aus der Asche zu steigen und in London Olympia-Silber zu ergattern. „Das war ein komischer Sommer, nun

Dieses Ritual gehört zu einem Heimspiel der SG Flensburg-Handewitt. Moderator Michael „Holzi“ Holst ruft die Vornamen der Spieler, die Zuschauer skandieren die Nachnamen, während in der verdunkelten Flens-Arena bewegte Bilder über die Videowall laufen. Es ist der Einlauf-Trailer.

Zur nächsten Saison gibt es einen neuen. Die Aufnahmen sind bereits im Kasten. Denn alle vier Jahre sorgen die Olympischen Spiele, die diesmal vom 5. bis zum 21. August in Rio de Janeiro stattfinden, für ein enges Zeitfenster, das die Vereine zu kreativen Lösungen zwingt. So bestellte die SG die komplette Mannschaft bereits Anfang Juni in die „Hölle Nord“, um die neuen Sequenzen in den Kasten zu bekommen. Auch Mannschaftsfoto und die Portraits für die Autogrammkarten sind bereits aufgenommen.

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sport aktuell hoffe ich auf einen lustigen Sommer“, schmunzelt Tobias Karlsson.

Auch die dänischen Handballer haben einen „heißen“ Sommer vor sich.

Am 6. Juli zieht Nationaltrainer Gudmundur Gudmundsson seine Truppe zusammen. Die Generalprobe bildet vom 22. bis 24. Juli das „Eurotornoi“ in Straßburg, an dem auch Deutschland, Frankreich und Ägypten teilnehmen. Interessant: Am 16. Juli testet das Danebrog-Team quasi in der Nachbarschaft, und zwar in Kolding gegen Brasilien. Am 1. August erfolgt der Flug nach Rio. Mit an Bord sind dann sicherlich Lasse Svan, Anders Eggert und Henrik Toft Hansen. Dagegen gilt Kevin Möller, zuletzt nur dritter Torwart, als Wackelkandidat.

Kentin Mahé hat bis zum 23. Juni abgeschaltet und befindet sich der-

zeit im kleinen französischen Ski-Ort La Toussuire (bei Grenoble). Dort ist im Sommer nichts los. Ideal, um in Ruhe an der Physis zu arbeiten.

In Kürze wird in Südfrankreich das Handball-Training forciert. Kentin Mahé rechnet sich gute Chancen aus, auf den französischen Olympia-Zug zu springen. „Vor vier Jahren war ich noch jung, da hatten es andere mehr verdient, nun sieht es gut aus“, sagt er. Nationaltrainer Claude Onesta äußerte sich zuletzt sehr angetan über die Vielseitigkeit des SG-Spielers.

Kurzum: Voraussichtlich wird SG-Trainer Ljubomir Vranjes nur acht Mann zur Verfügung haben, wenn er am 17. Juli seinen Kader erstmals in der Saison 2016/17 zusammenruft. Rasmus Lauge wird im Sommer noch an den Folgen seiner Meniskus-Verletzung

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Aufnahmen für den neuen Einlauf-Trailer

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Das Kindergartenprojekt 21.6.-8.7.2016 Museumsberg Flensburg Intelligenz-Bestien. Wie schlau sind die klügsten Tiere?

Eine Ausstellung der Europa-Universität Flensburg im Naturwissenschaftlichen Museum 19.6.-18.9.2016 UNSINKBAR Nicol-Rettungsboote Ausstellung im Flensburger Schifffahrtsmuseum Verlängert bis 30. Oktober 2016. Ernst Nicol ist der Erfinder des nach ihm benannten Nicol-Rettungsboots, dessen geschlossene Bauart mittlerweile Standard in der internationalen Seeschifffahrt ist. Der 1923 in Flensburg geborene Schiffbau-Ingenieur hat vor nahezu sechs Jahrzehnten mit dem unsinkbaren Rettungsboot eine revolutionäre Erfindung gemacht, die in weiterentwickelter Form heute auf allen Weltmeeren zu finden ist. Seine innovative Idee eines geschlossenen Rettungsboots rettete vielen Menschen nach Schiffsunfällen und –untergängen das Leben und trug so zu einem deutlich verbesserten Sicherheitsstandard in der Seefahrt bei.

Ernst Nicol war bereits als Kind von der Seeschifffahrt fasziniert und baute mehr als 300 Modelle aus Knetmasse und Pappkarton. Sein Hobby machte er später zum Beruf. Nach der Schule absolvierte er bei der Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft eine Lehre zum Schiffsbauer und fand nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft schließlich eine Anstellung als Konstrukteur und Einkäufer auf der Husumer Schiffswerft der Gebrüder Kröger.

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sport aktuell laborieren. Am 18. Juli darauf bittet der Coach zur ersten Übungseinheit ins „Förde-Fitness“. Die Trainingsgruppe wird voraussichtlich um einige junge Spieler aufgefüllt. Kurz darauf bricht der SG-Clan ins traditionelle schwedische Trainingslager auf. Der deutsche Vize-Meister hat wieder für das Beachhandball-Turnier in Ahus gemeldet, auch ein Freundschaftsspiel

© Fotos: Benjamin Nolte

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in Kristianstad ist arrangiert. Insgesamt sind in diesem Sommer Testspiele kaum sinnvoll. Auch andere Spitzenklubs müssen viele Profis für das Olympia-Turnier abstellen. Das olympische Feuer ist kaum erloschen, dann beginnt bereits die Pflicht – mit den ersten beiden Runden im DHB-Pokal.

In Rostock muss die SG am 27. August gegen den Dresdner Drittligisten HC

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Elbflorenz antreten. Tags darauf geht es gegen Gastgeber Empor Rostock oder Zweitliga-Absteiger VfL Eintracht Hagen. Am 3. September feiert die Flens-Arena die Bundesliga-Heimpremiere gegen Aufsteiger HC Erlangen.

Dann kann auch erstmals der neue Einlauf-Trailer bewundert werden.

Text und Fotos: Jan Kirschner

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Am Anfang steht das Ziel der Bundesregierung, Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen und den Radverkehrsanteil in der Republik merklich zu erhöhen.

Dieses nahm die Regierung zum Anlass und hat den Weg frei gemacht für ein Modell, welches bei der privaten Altersvorsorge schon lange läuft, die Möglichkeit der Lohnumwandlung.

Um dies zu erreichen hat die Regierung Ende 2012 das Dienstradmodell eingeführt und es somit dem bekannten Dienstwagen gleichgestellt. Seitdem können alle Mitarbeiter eines Unternehmens in den Genuss eines Dienstrades kommen, unabhängig von deren Position im Unternehmen.

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vorbeigegangen und die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind. Einige dieser Höfe strahlen immer noch den herben Charme der Vergangenheit aus und lassen noch einiges vom Leben und Arbeiten früherer Zeiten erahnen.

Ranin (EG/D)

Die diesjährige 22. Flensburger Hofkultur steht zum Teil unter einem heimatlichen Stern: Mit dabei sind diesmal drei regionale Perlen aus der Flensburger Förde!

Und das im wahrsten Sinne des Wortes – das Album von Basta Fou, die am zweiten Abend der Hofkultur spielen werden, ist zu großen Teilen auf einem Schiff in Flensburger Gewässern entstanden. Neben den weiteren lokalen Musikern von Aalkreih und Friedrich Jr. bringen wir aber auch in diesem Jahr wieder internationale Klänge in die alten Kaufmannshöfe. Schon beim Eröffnungskonzert wird Mi Solar den Hof des Schifffahrtsmuseums in einen kubanischen Innenhof verwandeln und das Publikum mit rhythmischen Klängen und kubanischen Sounds in Schwung versetzen.

Vertreten werden auch unsere nordischen Nachbarn sein: Mit dem Choir of Young Believers gehen wir neue musikalische Wege. Und ganz weit nach Norden geht die Reise, wenn Heinz Ratz mit seinem Reykjavík-Projekt auftritt. Auch das andere Ende Europas haben wir im Blick: Von Sizilien kommt die Sängerin Etta Scollo und ein deutsch-niederländisches Duo bringt portugiesischen Fado mit. Bis an den Nil geht die Reise, wenn der ägyptische Sänger Nasser Kilada mit seiner Band Ranin auftritt. Die Flensburger Hofkultur öffnet die Grenzen.

Flensburger Hofkultur e. V. Kulturbüro der Stadt Flensburg

Mi Solar (D/CUB/F)

und Salsa-Tanzsälen erklingen, sie begeisterten auch schon das Publikum beim berühmten Jazzfestival in Montreux und werden die 22. Hofkultur im Schifffahrtsmuseum eröffnen. Die Band besteht aus 7 Musikerinnen und Musikern aus Deutschland, Kuba und Frankreich. Bei Regen wird der Hof teilweise überdacht.

Basta Fou (D)

Sonnabend, 16. Juli, 20:30 Uhr Hof Schifffahrtsmuseum Rubrik: Folk/Chanson Basta Fou, eine lyrisch-chansoneske Meta-Folkband, gegründet im Sommer 2012 am nördlichsten Zipfel der Republik: In Flensburg. Dort und zu großen Teilen sogar auf einem Schiff in unmittelbarer Nähe zum Meer ist das neueste Album von Basta Fou entstanden. Auch in den Texten ist die Rede vom Meer, von Flut, Watt und Gischt, von Sand und Sandbänken, von Wind und Wellen. Akkordeon und Trompete sind die tragenden Instrumente, dazu die klassische Besetzung von Gitarre, Bass und Schlagzeug, begleitet von Background-Gesang und Chor. Im Norden gilt die Band mit ihren lyrischen und poetischen Texten bereits als Geheimtipp. Bei Regen wird der Hof teilweise überdacht.

Atrium Incognitum Freitag, 15. Juli, 20:30 Uhr Hof Schifffahrtsmuseum Rubrik: Latin/Jazz In Berlin, im tristen November 2003, gründet die Bassistin Maike Scheel die Salsaband Mi Solar. Inspiration für den Bandnamen ist der in den Wohnvierteln von Havanna verbreitete „Solar“, der kubanische Innenhof: Ort pulsierenden Lebens und Lebensmittelpunkt der Solarbewohner – hier ist es eng, schwül und laut, hier wird Musik gemacht, getanzt, gelacht und einfach gelebt. Mi Solar lassen ihre kubanischen Sounds längst nicht mehr nur in Berliner Clubs

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Von Hof zu Hof mit Eiko Wenzel und Hilke Rudolph Montag 18. und Donnerstag 28. Juli, jeweils 16 Uhr, Treffpunkt Nordertor Eine Stadtwanderung von Hof zu Hof durch die nördliche Altstadt mit Hilke Rudolph als Petuhtante Fru Christiansen und Eiko Wenzel, Denkmalpfleger der Stadt und ausgemachter Kenner der Flensburger Baukultur. Die Tour führt vom Nordertor durch die Höfe der Norderstraße Richtung Innenstadt. Dabei werden auch einige Höfe besichtigt, an denen die Sanierungen und Modernisierungen der vergangenen Dekaden bisher

Mittwoch, 20. Juli, 20:30 Uhr Brasseriehof, Große Straße 42-44 Rubrik: Weltmusik Ranin entstand aus dem langjährigen Bandprojekt „Groove of the Nile“ des Sängers Nasser Kilada, das ursprünglich moderne Sounds mit afro-orientalischen Beats mischte. Ranin ist die Weiterentwicklung dieses Projekts in Richtung Kammermusik. Ägyptische und koptische Melodien werden mit westlichen Stilen, insbesondere Jazzelementen, zu einer einzigartigen Musik voller Tiefe und Sinnlichkeit, Temperament und Leidenschaft verwoben. Die Musiker von Ranin verstehen es, mit ihrer Kreativität die verschiedenen Einflüsse auf eine ganz wunderbare Art zu einer Einheit zu verschmelzen und eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen. Bei Regen in der Phänomenta.

7 Strings – Lady Sings (D) Donnerstag, 21. Juli, 20:30 Uhr Pastoratshof, Südermarkt 16 Rubrik: Jazz „Der klangvolle Name ist Programm“, heißt es im Pressetext. Der Bandname leitet sich ab von der Gitarre – Seven Strings –, in seltener 7-saitiger Ausführung, die einen größeren Tonumfang und ein breites Klangspektrum bietet.

Der Gründer des Projekts „7 Strings – Lady Sings“ hat damit ein Instrument gefunden, auf dem man Bassläufe, Akkorde und perkussive Rhythmen spielen kann (Fingerstyle-Technik), stilistisch angesiedelt zwischen Swing, Latin und Funk. Ein ideales Begleitinstrument für eine Sängerin – Lady Sings – wie auch für mehrstimmigen Gesang. Die Musiker bilden zu viert zwei Duos mit zwei Gitarren und drei Gesangsstimmen. Zum Quartett vereint wird ein vielseitiges Repertoire aus Vocal Jazz des American Songbook, kombiniert mit jazzigen Bearbeitungen verschiedener Musikstile

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Le Bang Bang (D) Sonnabend, 23. Juli, 20:30 Uhr Käte-Lassen-Hof, Holm 49-51 Rubrik: Kammerjazz „All you hear is voice, bass, hands and feet!“ – so kündigt das Duo Le Bang Bang seine musikalische Zusammenarbeit an und erreicht damit das Publikum.

Hinter dem preisgekrönten Münchner Duo verbergen sich Sängerin Stefanie Boltz und Kontrabassist Sven Faller. Le Bang Bang hat in der deutschen Musiklandschaft bereits für reichlich Furore gesorgt und wurde vom Magazin „Elle“ zur „1. Liga von München“ gekürt. Tatsächlich haben Stefanie Boltz und Sven Faller seit ihrem Debüt 2011 hinreichend bewiesen, dass es nicht mehr als eine Stimme und einen Bass braucht, um ein spannendes Programm zu zaubern, das es mit der Dynamik und dem Farbenreichtum eines philharmonischen Orchesters aufnehmen kann. Bei Regen in der Phänomenta.

Frank Grischek (D) Mittwoch, 27. Juli, 20:30 Uhr Braaschhof, Rote Str. 26-28 Rubrik: Musikkabarett Frank Grischek schultert seine Borsini Superstar, betritt die Kleinkunst-Bühne, und spielt Musette, Tango, Klassik und Folk auf dem Akkordeon so facettenreich, emotional und virtuos, dass nicht nur seine wunderbare Musik, sondern auch seine schlechte Laune, sein staubtrockener Humor und seine stoische Miene höchstes Vergnügen bereiten, wenn er von seinen leidvollen Erfahrungen als Akkordeonist im Alltag berichtet. Bei Regen im Schifffahrtsmuseum

Scollo con Cello (IT/D) Freitag, 29. Juli, 20:30 Uhr Roter Hof, Rote Str. 14 Rubrik: Weltmusik

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

Ein Duo, zwei außergewöhnliche Stimmen: Die eine aus der bebenden Kehle der italienischen Sängerin Etta Scollo, die andere aus dem virtuos erklingenden Saiteninstrument der Cellistin Susanne Paul. Zwei Stimmen, die sich ergänzen und im musikalischen Dialog miteinander wandern. Scollo con Cello kreiert eine surreale Welt, in der die Gitarre sich in eine Trommel verwandelt und das Cello sich als Gitarre verkleidet. Zwei Frauen verweben in einem faszinierenden Spiel zwischen „Schein und Sein“ ihre eigenen Stimmen, ein Zusammenspiel von Stimme, Violoncello und Akustikgitarre. Mit Gefühl, Passion und Eleganz zelebrieren Etta Scollo und Susanne Paul einen musikalischen Pas de deux, weiblich und lakonisch, intim und orchestral.

Musikalisch pendelt das Duo zwischen reduzierter Kammermusik mit Gesang, sizilianischer Tradition und Jazzelementen. Bei Regen im Schifffahrtsmuseum.

Nummer 165 · Jahrgang 17 Juni 2016

Nummer 163 · Jahrgang 17 April 2016 Nummer 164 · Mai 2016

Jahrgang 17

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Aalkreih (D) Sonnabend, 30. Juli, 20:30 Uhr Roter Hof, Rote Str. 14 Rubrik: Folk-Blues op platt De fief Flensborcher wulln egentlich en plattdütsche Countryband gründn.

Dat hör sik ers as Kattengejaule an! Als Idee einer Countryband mit plattdeutschen Texten starteten Marvin, Cuddel, Birger, Schorsch und Gerri die Band Aalkreih. Da jedoch alle fünf Musiker eher in der lauten Ecke beheimatet sind, entwickelte sich Aalkreih schnell in eine andere Richtung. Es entstand eine interessante Mischung aus Folk, Country und Rock vereint mit melancholischen plattdeutschen Texten.

Aalkreih finden mit ernsthaftem, plattdeutschem Rock eine musikalische Nische und stoßen mit ihren Platten auf ein großes Interesse unter den Hörern.

Bei Regen im Schifffahrtsmuseum.

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IMPRESSUM ©Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler - Alle Rechte vorbehalten Herausgeber: Horst Dieter Adler Sünderup 46 · 24943 Flensburg Tel.: (04 61) 6 70 00 00 Fax: (04 61) 6 70 00 08 verlagskontor-adler@­t-online.de www.flensburgjournal.de Anzeigen: Stefan Gruber Horst Dieter Adler Fotos: Bildarchiv Verlagskontor Horst Dieter Adler und Art · Books & Maga­z ines GmbH & Co. KG, Flensburg, Renate Kleffel, Benjamin Nolte Titelfoto: Bodo Nitsch Satz- und Lithografieherstellung: Verlagskontor Horst Dieter Adler Auflage: 48.000 Exemplare Vertrieb: In alle Haushalte per Verteiler, Post und Auslegestellen Redaktion: Horst Dieter Adler, Hrsg.

Peter Feuerschütz Dieter Wilhelmy Renate Kleffel Tel.: (04 61) 67 00 00 1 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Veranstaltungshinweise sind kostenlos, jedoch keine Veröffentlichungsgarantie.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Veranstaltungstermine: Keine Gewähr für die Richtigkeit Lektorat: Peter Feuerschütz Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. Juli 2016 Erscheinungstermin nächste Ausgabe: Ende Juli 2016 Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH Printed in Germany

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Ihr gutes Recht.

Bauherr zahlt nicht – Was nun?

Tipps und Tricks für Baufirmen im Fall der Pleite des Auftraggebers Die Pleite des eigenen Auftraggebers kann auch für die Baufirma als Auftragnehmer existenzbedrohend werden, wenn noch hohe Zahlungen ausstehen.

Der Auftragnehmer ist nach Bauvertragsrecht grundsätzlich vorleistungspflichtig, muss also seine Leistung zunächst erbringen und finanzieren, ohne sicher zu wissen, dass er später auch sein wohlverdientes Geld erhält. Wie können sich Baufirmen gegen Zahlungsausfälle schützen? Da gibt es diverse Möglichkeiten. Viele Handwerkerfirmen kennen ihre Rechte allerdings nicht. Wer seine Rechte nicht kennt, wird auch bei noch so günstiger Rechtslage für ihn niemals seine Situation verbessern können. Viele scheuen auch – möglicherweise unter wirtschaftlichem Druck und aus Angst vor „Liebesentzug“ des Auftraggebers – die Geltendmachung bestehender Rechte. Vorauseilender Gehorsam gegenüber dem Auftraggeber kann also schnell zur eigenen Pleite führen. Nachfolgend finden Sie Tipps und Tricks, wie Sie sich bei schlechter Zahlungsmoral des Auftraggebers schützen können.

Abschlagszahlungen verlangen Der Auftragnehmer kann vom Bauherren Abschlagszahlungen in der Höhe verlangen, in der der Auftraggeber durch die Leistung einen Wertzuwachs erlangt hat, § 632a BGB. Lässt der Bauherr auf seinem eigenen Grundstück eine Bauleistung erbringen, z. B. ein Haus errichten, ein Dach neu decken oder ein Bad modernisieren, gehen mit dem Einbau sämtliche verbaute Bauteile in sein Eigentum über. Sein Immobilieneigentum steigt gleichsam im Wert. Für diesen Wertzuwachs, den der Bauherr aufgrund der Vorleistung des Handwerkers oder Bauunternehmers erbringt, kann der Auftragnehmer Abschlagszahlungen verlangen. Abschlagszahlungen sind Teilzahlungen, die vor der Fertigstellung und Abnahme für in sich fertiggestellte Teilleistungen verlangt werden können. Wegen unwesentlicher Mängel kann der Auftraggeber Abschlagszahlungen nicht verweigern. Liegen wesentliche Mängel vor, kann der Bauherr in Höhe der doppelten Mangelbeseitigungskosten Abschlagszahlungen verweigern. Bei privaten Bauherren – d. h. Verbrauchern – muss der Unter-

nehmer dem Auftraggeber mit der ersten Abschlagszahlung eine Sicherheit in Höhe von 5 % der Bruttovertragssumme stellen. Vereinbart ein Generalunternehmer mit dem Bauherren z. B. einen Pauschalfestpreis von 300.000,00 EUR brutto für die schlüsselfertige Errichtung eines Einfamilienhauses, darf der Bauherr 5 % hiervon, mithin 15.000,00 EUR, von der ersten Abschlagszahlung einbehalten und muss diese erst mit Fälligkeit der Schlussrechnung wieder auszahlen.

Bauhandwerkersicherung Da der Auftragnehmer gegenüber dem Auftragnehmer einer Werkleistung grundsätzlich vorleistungspflichtig ist, kann er gleich nach Beauftragung – d. h. sofort nach Erteilung eines Auftrages bzw. Unterzeichnung des Bauvertrages – Sicherheit für die vereinbarte und noch nicht gezahlte Vergütung verlangen. Zusätzlich kann er dazugehörige Nebenforderungen, die mit 10 % des vereinbarten Werklohns anzusetzen sind, verlangen, insgesamt also 110 % des vereinbarten Werklohns. Dieser Sicherungsanspruch besteht dann nicht, wenn der Bauherr eine Privatperson ist und die Bauarbeiten zur Herstellung oder Instandsetzung eines Einfamilienhauses mit oder ohne Einliegerwohnung ausführen lässt oder wenn der Auftraggeber eine Behörde, Gemeinde, o. ä. ist, über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren unzulässig ist. Beauftragt ein Bauträger beispielsweise ein Sanitärunternehmen mit der Herstellung sämtlicher Heizungs- und Sanitärleistungen für eine Altbausanierung im Wert von 150.000,00 EUR, kann der Sanitärunternehmer gleich nach Vertragsschluss eine Sicherheit in Höhe von 110 % des vereinbarten Werklohns, mithin 165.000,00 EUR, verlangen. Die Sicherheit kann z. B. durch eine Bankbürgschaft gestellt werden. Der Auftragnehmer muss seinem Auftraggeber die üblichen Kosten der Sicherheitsleistung, z. B. Avalzinsen für eine Bürgschaft, bis zu einem Höchstsatz von 2 % jährlich erstatten. Verweigert der Auftraggeber die Sicherheitsleistung, kann der Auftragnehmer für die Leistung der Sicherheit eine angemessene Frist setzen und für den Fall des frucht-

losen Verstreichens der Frist die weitere Bauleistung verweigern oder den Vertrag kündigen. Kündigt er den Vertrag, darf der Auftragnehmer die vereinbarte Vergütung verlangen, d. h. tatsächlich erbrachte Leistungen nach den vereinbarten Vertragspreisen abrechnen. Für kündigungsbedingt tatsächlich nicht erbrachte Leistungen kann er im Wesentlichen seinen entgangenen Gewinn geltend machen. Ohne diesen näher berechnen zu müssen, kann er hierfür eine Pauschalvergütung in Höhe von 5 % der Nettovertragssumme auf die kündigungsbedingt nicht erbrachten Leistungen verlangen.

Rechtsanwalt und Notar Dietrich Schenke, LL.M. Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht in der Kanzlei kh&s Dr. Kruse, Hansen & Sielaff Rechtsanwälte, Fachanwälte, Notare Stuhrsallee 35, 24937 Flensburg Tel. 0461-520770 (Diesen Beitrag sowie alle früheren Beiträge können Sie unter www.khs-flensburg.de nachlesen) ROLAND ProzessFinanz AG benennt Rechtsanwalt Dietrich Schenke als einen der besten Baurechtsanwälte Deutschlands Flensburger Experten spielen im Baurecht ganz oben mit. Die ROLAND ProzessFinanz AG aus Köln hat die aus ihrer Sicht 30 besten Anwälte Deutschlands, Österreichs und der Schweiz benannt. Hierzu gehört der Flensburger Rechtsanwalt Dietrich Schenke als einer der 5 besten Baurechtler Deutschlands aus Sicht der ROLAND ProzessFinanz. Die Begründung ihrer Empfehlung: „Dietrich Schenke verfügt über außergewöhnliche Kenntnisse im Bau- und Architektenrecht.

Seine gelassene, aber dennoch bestimmte und überlegene Art sorgt für ein gutes und sicheres Gefühl vor Gericht.“ Nähere Informationen: www.prozessfinanz-anwaelte.de.

FLENSBURG JOURNAL • 07/2016

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