[Umrisse] 4/2015

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Schinkel-Wettbewerb 2016

Nachrichten

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161. Auslobung des AIV zu Berlin

Informationen zu Aufgabe und Terminen © AIV zu Berlin

Zum 161. Mal veranstaltet der Architektenund Ingenieur-Verein (AIV) zu Berlin e. V. den größten Ideen- und Nachwuchswettbewerb im deutschsprachigen Raum für junge Architekten, Bauingenieure und Künstler: Es können sich sowohl Studierende als auch Berufstätige beteiligen, die nicht älter als 35 Jahre sind. Als Planungsgebiet wurde diesmal ein länderübergreifendes Areal gewählt, das rund um den Teltowkanal liegt, sich also von Zehlendorf im Berliner Süden bis auf die Brandenburger Seite mit der ca. 25.000 Einwohner aufweisenden Stadt Teltow erstreckt. Ziel soll hier sein, beide Orte stärker zu vernetzen. Gesucht werden infolgedessen innovative Ideen für (bauliche) Verknüpfungen und neue gemischte Quartiere, die eine ausgewogene soziale Mischung samt den erforderlichen »Brückenschlägen« ermöglichen.

Hintergrund: Der Übergang von Zehlendorf nach Teltow ist beispielhaft für viele Städte, die seit Ende der 1950er Jahre durch ein Patchwork aus unterschiedlichen Siedlungs- und Landschaftsfeldern eingefasst sind: ein »zwischenstädtischer« Bereich, der durch heterogene wie introvertierte und aufgelockerte Wohnformen und das städtebauliche Paradigma der Nutzungstrennung geprägt ist – trotz inzwischen veränderter Rahmenbedingungen. Der Teltowkanal als räumliche und administrative Grenze bildet insofern den Anknüpfungspunkt für die Bearbeitung alternativer Entwicklungsszenarien. Insgesamt stehen ca. 20.000 € für Preisgelder zur Verfügung, Anmeldeschluss ist der 4. Januar 2016. www.aiv-berlin.de

Schüßler-Preis 2015 Würdigung von Studienleistungen

Im August fand in Aachen die 21. Verleihung des Schüßler-Preises statt, der jährlich von Schüßler-Plan in Kooperation mit der RWTH Aachen ausgelobt wird, um exzellente Studienleistungen zu würdigen und durch die Vergabe eines Auslandsstipendiums den angehenden (Ingenieur-) Nachwuchs in seiner Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. 2015 erhielten die Auszeichnung Laura Föhrenbach (23), Sebastian Felder (25) und Maximilian Schröder (21), allesamt Studierende des Studiengangs Bauingenieurwesen der RWTH Aachen.

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Auslober, Preisträger und Professoren © Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH

Die Verleihung erfolgte im Rahmen eines Festaktes und entsprach damit einer großen Tradition: Der mit je 5.000 € dotierte Preis wurde 1995 von Willi Schüßler, Gründer des Ingenieurunternehmens SchüßlerPlan, ins Leben gerufen, wobei die zu Ehrenden stets von einer Jury im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens ausgewählt werden. »Persönliche interkulturelle Studienerfahrungen stehen auch im

Zeitalter der Digitalisierung hoch im Kurs der Studierenden«, so Norbert Schüßler. »Es freut mich, dass der Schüßler-Preis im Sinne unserer Unternehmensphilosophie ›Fordern und Fördern‹ auch nach mittlerweile 20 Jahren eine hohe Aktualität besitzt und wir damit einen Beitrag zur weiteren Qualifizierung von inzwischen 49 talentierten Jungingenieuren leisten konnten.« www.schuessler-plan.de

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