Moebelmarkt 03|2017

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www.moebelmarkt.de

03/2017

International Interior Business Magazine

Tendence – new seasons ahead: be first.

Möbel Mayer: Der „Garhammer“ der Möbel-Welt

Organ des Europäischen Möbelhandels

Kartell: Claudio Luti – der Meister der Leichtigkeit im Porträt MÖBELMARKT Sleep: Die Trends, Innovationen und Newcomer 2017 M_MM0317_Titel_Tendence.indd 1

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Ergebnis Befragung der MHK Handelspartner durch die GUN | Gesellschaft für Unternehmens- und Netzwerkevaluation mbH (April 2016)

89% sind mit der MHK Group sehr zufrieden/zufrieden 96% würden sich wieder für die MHK Group entscheiden



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„Mayern“ statt „Mainstream“ Gerald Schultheiß Chefredakteur schultheiss@moebelmarkt.de

Mit gutem Gefühl schöner wohnen. Absolut auf den Kunden zentriert statt auf den Preis. Aber dennoch bezahlbar: Im Foyer des Hamburger Verlagshauses Gruner + Jahr waren stilvolle, qualitative Möbel-Serien zusammen mit den Farben, Teppichen und Textilien der DIY-Kollektion von „Schöner Wohnen“ spannungsreich zu eindrucksvollen Wohnbildern komponiert. Die Idee dahinter: persönliche Orientierung und Stilsicherheit für den Kunden in neuem Design zu nicht abgehobenen Preisen. Neugier und Interesse des Fachhandels an der Premiere der Möbel-Kollektion der Wohnzeitschrift waren riesig, ihre sieben Lizenzpartner aus der Möbelindustrie mehr als angetan – hoffen sie doch sogar, dass dadurch in der Branche etwas völlig Neues angestoßen werden könnte: eine Vermarktung, die den Preis nicht mehr derart ausschließlich in den Vordergrund rückt. Dabei gibt es gerade im mittelständischen Handel mit seinen Verbundgruppen Pioniere, die genau dies tun und die preisfokussierte, stilistische Mainstream-Gießkanne nur wohl dosiert einsetzen. Wie Möbel Mayer zukünftig mit seinem 9.000 Quadratmeter großen Vollsortimenter in der 120-Seelen-Gemeinde Hirschdorf. Kern seiner Neuausrichtung im „Niemandsland“ vor den Toren Kemptens: den Kunden ganzheitlich und im Allgäu verwurzelt absolut authentisch so einzurichten, dass es tatsächlich zu ihm passt. Großes Vorbild ist das weit überregional strahlende Kult-Modehaus Garhammer – „Store of the Year“ und Finalist des „World Retail Awards“: In der 5.000 Einwohner-Stadt Waldkirchen trotzt der Leuchtturm auf 9.000 Quadratmetern Verkaufsfläche ohne Web-Shop und verkehrstechnisch abgelegen im tiefsten niederbayerischen Wald nicht nur dem Ansturm aus dem Netz und der Konzentration im Textilhandel; vielmehr sind auch mehr als eineinhalb Stunden Anfahrt aus München, dem übrigen Bayern oder Österreich für einen Modekauf die Regel. Was Garhammer an manchem Tag mehr Kunden beschert, als Waldkirchen Einwohner hat. Auch ca. 70.000 Kundenkarten, anhaltendes, starkes Wachstum und überdurchschnittliche Renditen sprechen eine klare Sprache: Es brummt! Das Geheimnis des Erfolgs des Familien-Unternehmens: seine einzigartige, mittel- bis hochpreisige Kollektion, das ausgeprägte Lokal-Kolorit und seine authentische Top-Beratung durch eine weit überdurchschnittlich hohe Zahl an Mitarbeitern; denn der Kunde soll sich nicht nur zu Hause, sondern modisch auch in besten Händen fühlen. „Garhammern“ nennt die stetig wachsende Fan-Gemeinde dieses einzigartige „Personal Shopping“-Erlebnis bei einem leckeren Getränk in sympathischer Gesellschaft denn auch. Wechselnde Events, kulinarische Genüsse sowie Spiel und Spaß für Kinder komplettieren das Rundum-Wohlfühl-Paket. Bei welchem – neben der Leidenschaft für Mode – jene für Menschen kompromisslos im Fokus steht: „Menschen bei Garhammer sind unsere hervorragenden Mitarbeiter und zuallererst Sie als Kunde. Ihre Wünsche und Ansprüche sind unser Maßstab. Sie als Kunde stehen im Mittelpunkt aller unserer Überlegungen – dafür leben wir!“ Weshalb in Waldkirchen auch stetig weiter investiert wird. Dass die Mitarbeiter der alles entscheidende Faktor sind, ob man sich vom Handel letztlich in den Mittelpunkt gerückt fühlt, liegt – eigentlich – auf der Hand. Was eine Umfrage des IFH Köln einmal mehr belegt: Für die Bewertung der Kundenzentrierung eines Händlers geben die individuelle Beratung laut 51 Prozent und die rasche Verfügbarkeit eines Mitarbeiters für 47 Prozent der Konsumenten den Ausschlag – was im Netz genauso gilt. Daran ändert zwar nichts, dass die Qualität der Produkte und Dienstleistungen mit 69 Prozent an der Spitze liegt und individuelle Rabatte laut 33 Prozent zentral sind. Was dafür aber das Potenzial von „Garhammern“, „Mayern“ & Co. in gewissen Zielgruppen noch unterstreicht. Statt ihnen beliebig einfach irgendwelche Mode- oder Möbelstücke „anzudrehen“. Herzlichst grüßt Sie

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Vom 24. bis 27. Juni zeigt die Tendence jede Menge Neuheiten rund um Einrichten, Wohnen und Schenken. Mit einem deutlich breiteren Produktangebot und einem neuen Termin setzt sich die Frankfurter Konsumgütermesse auf die Pole-Position vor alle anderen Herbst-Orderevents. Wie die Neuausrichtung genau aussieht und wie Aussteller und Besucher davon profitieren, erfahren Sie ab Seite 102.

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Editorial

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„Mayern“ statt „Mainstream“

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Gesprächspartner in dieser Ausgabe

Claudio Luti: „Ich habe großes Glück“ Claudio Luti, Inhaber und Vorsitzender des italienischen Designunternehmens Kartell, liebt sein Leben und seine berufliche Tätigkeit. Wie viel Spaß es machen kann, bunte Designmöbel und Accessoires aus Kunststoff zu entwerfen, verrät er im MÖBELMARKT-Porträt.

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Claudio Luti im Porträt: „Man muss jeden Tag besser sein“

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18 Top Thema

24 Business

MÖBELMARKT Sleep

Der „Garhammer“ der Möbel-Welt

Bilanz 2016: Nochmalige Steigerung

Konzept Mittelstand – mit seinem einzigartigen „360°“-Format schwimmt Möbel Mayer in Kempten gegen den Strom: Bis hin zu regional inspirierten Muster-Apartments setzt der Vollsortimenter im Allgäu ganz konsequent auf individuelle Komplett-Einrichtung als absoluten USP. Sein Vorbild: Das Kult-Modehaus Garhammer. Der MÖBELMARKT war in Hirschdorf.

Die deutsche Möbelindustrie befindet sich trotz Importdruck und schwieriger weltpolitischer Lage insgesamt weiterhin auf Wachstumskurs. Wie die einzelnen Segmente im vergangenen Jahr abschnitten und was sich im Außenhandel getan hat, verrät die Bilanz der deutschen Möbelindustrie für 2016.

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Möbel Mayer: „Garhammer“ der Möbel-Welt

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Bilanz deutsche Möbelindustrie 2016: Weiter auf Kurs

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Das Hintergrund-Interview: Mehr als ein Möbelkauf

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Konjunktur-Barometer: Starker Abschluss eines guten Jahres

Was sind die Neuheiten und neuen Trends in Sachen guter Schlaf? Darauf haben die wichtigsten Branchen-Messen imm cologne und Heimtextil eine umfassende Antwort gegeben. Während der „sleep“Bereich der imm cologne auch 2017 seine Leitmesse-Funktion der Schlafen-Branche unter Beweis gestellt hat, hat auch die Heimtextil ihre Mission zum besseren Schlaf erfüllt. Was es dort zu erleben gab, das hat MÖBELMARKT Sleep für Sie zusammengefasst. Zudem werfen wir auch einen Blick in die Zukunft und beantworten die Frage: Was kommt nach der Trend-Farbe „Greenery“? Diese und weitere spannende Themen aus der Welt des guten Schlafs lesen Sie

ab Seite 53 März 2017 ∙ www.moebelmarkt.de

imm cologne/Heimtextil: Die große Neuheiten-Show Farb-Trends: Das kommt nach „Greenery“

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28 Design & Produkt

37 imm cologne/ LivingKitchen

93 Messen & Events

Premiere: Möbel von „Schöner Wohnen“

Faszination Köln! Rückblick, Teil 2.

Die ganze Vielfalt der Lifestylebranche

Vom 1. bis zum 3. März präsentierte die Zeitschrift „Schöner Wohnen“ im Foyer des Verlags Gruner + Jahr in Hamburg ihre erste Möbelkollektion. Der MÖBELMARKT war vor Ort und konnte Modelle entdecken, die sich auf vielfältige Weise mixen lassen und perfekt zur DIY-Kollektion von „Schöner Wohnen“ passen.

Die große Bilanz zum sehr erfolgreichen Messe-Doppel imm cologne und LivingKitchen 2017 haben wir bereits in unserer Februar-Ausgabe behandelt. Nun folgt der zweite Teil unseres Messerückblicks mit spannenden Neuheiten und Installationen aus der gesamten Stadt, Design-Trends und unserem großen Schlafen-Special MÖBELMARKT Sleep.

Neues von den Lifestyle-Messen: Nach fünf lebhaften Messetagen endete die Ambiente mit einem Aussteller- und Besucher-Plus. Derweil hat sich die Tendence neu positioniert und geht bereits Ende Juni mit einem neuen Konzept an den Start. Auch die Domotex in Hannover entwickelt sich weiter und präsentiert sich 2018 mit vielen Neuerungen.

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Frisch aus Hamburg: Möbel zum Mixen

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Faszination Köln!

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Messe-Mix

38 Möbel-Glamour in Mailand

Arne Petersen: Wohnen ist mehr als Möbel

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Ambiente: „The Show“ machte ihrem Namen alle Ehre

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Hartmann: Zuhause in der Natur!

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Spotlights – News und Trends

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Showcase Ambiente

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Spotlights Belgien

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Boltze: Stimmige Wohnwelten

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Design-Nachwuchs: Gewächshaus für junge Talente

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Domotex: Impulsgeberin der Boden-Branche

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Patrick Brunner: „Einrichten statt möblieren“

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Tendence: Die Weichen stehen auf Wachstum

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Dienstleister in Köln

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4. Online Möbelhandel-Kongress: Ein Tag in der digitalen Möbelwelt

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Passagen in die DesignWildnis

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Auch in der März-Ausgabe beschäftigen wir uns noch einmal mit der LivingKitchen 2017. Auch rund zwei Monate nach Messeschluss redet die Branche über die vielen Produktinnovationen. Einige davon haben wir im zweiten Teil unseres Nachberichtes herausgestellt. Sie versprechen einen zusätzlichen Push der Umsätze bei Herstellern und Händlern. Weiteres Wachstum will auch Schmidt Küchen generieren. Im Interview erläutert Christian Kockler, Geschäftsführer der Schmidt Küchen GmbH & Co. KG, seine Visionen. Dabei spricht er über große Ansprüche und schwierige Herausforderungen. Außerdem finden Sie im aktuellen Heft einen Überblick über die vielfältige Verbandslandschaft der Branche sowie Lösungen für den Unterschrank der Küche.

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Gesprächspartner in dieser Ausgabe

Claudio Luti, Kartell:

„Gianni Versace war ein großartiger Lehrer.“ Portrait | Seiten 14–17

Arne Petersen, imm cologne:

„Im Bereich Pure Architects soll alles gezeigt werden, was für die Gestaltung von Räumen wichtig ist.“ imm cologne | Seite 38

Kirstin Ollech, Michael Espenhahn und Daniela Puls, „Schöner Wohnen Möbelkollektion“:

„Wir wollen den Möbelkäufern eine Orientierung bieten.“ Design & Produkt | Seiten 28–31

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„Als Leitmesse der Branche soll die Domotex die Marktführerschaft behalten.“ Messen & Events | Seiten 100–101

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Gesprächspartner in dieser Ausgabe

Rüdiger Mayer (Mitte), Kristina Kreck (links), Angela Weiß, Möbel Mayer:

„Wir haben uns gefragt: Wie werden wir ein Leuchtturm in einer Möbel-Welt, die nur noch über Produkte und Preise wahrgenommen wird?“ Top Thema „Konzept Mittelstand“ | Seiten 18–22

Katharina Stocker, Einrichtungshaus Stocker:

„Hästens und uns verbinden die gleichen Werte.“ MM Sleep | Seite 38

Dirk-Uwe Klaas, VDM:

„Komfort und Qualität sind die ausschlaggebenden Kriterien der Best-Ager.“ Argumente | Seite 36

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Christian Kockler, Schmidt Küchen:

„Wir bieten die ­bezahlbare, individuelle Schreinerlösung.“ küche & bad forum | Seiten 6–8 MÖBELMARKT 03 / 2017 16.03.17 10:38


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„Man muss

jeden Tag

besser sein“ Claudio Luti hat der Welt gezeigt, dass Design gleichzeitig bezahlbar und glamourös sein kann. Mit der Mailänder Firma Kartell und ihren bunten Kunststoffmöbeln bringt er Leichtigkeit und Freude in den Möbelkosmos. Eigenschaften, die er auch selbst ausstrahlt. Davon konnte sich MÖBELMARKT-Redakteurin Karin Henjes überzeugen, als sie am Rande der imm cologne mit dem Unternehmer sprach.

„Gemeinsam“, „Industrie“ und „Begeisterung“ – das sind die Worte, die in einem Gespräch mit Claudio Luti wohl am häufigsten fallen. Sie sagen viel aus über diesen Unternehmer mit der feinen, positiven Energie. Für industrielle Prozesse kann er sich tatsächlich so sehr begeistern, dass man zwangsläufig selbst enthusiastisch wird. Auf einmal erscheint einem nichts erstrebenswerter, als die Entwicklung eines ganz besonderen neuen Kunststoffs zusammen mit Industriepartnern am runden Tisch voranzutreiben. Dass Claudio Luti, Jahrgang 1946, seine Arbeit liebt, merkt man im Gespräch schnell. Seine Auffassung von der erfolgreichen Industrialisierung eines Unternehmens oder Produkts ist dabei eine ganz besondere. Er versteht darunter einen Prozess, in dem Produkte zur qualitativ hochwertigen und zugleich bezahlbaren Serienreife gebracht werden – eine beachtliche Mission für einen Menschen, dem es finanziell an nichts mangelt. Als Claudio Luti das Unternehmen seiner Schwiegereltern 1988 übernahm, verfolgte er diese Mission konsequent und mit großem Erfolg. Sein ganz persönliches Zaubermittel hieß „Kunststoff“. Spätestens, als dieser auch in einer transparenten, bunten Version vorlag, war Kartell nicht mehr zu stoppen. Auf 500 Mitarbeiter beziffert Claudio Luti sein Unternehmen heute. Weltweit verzeichnet Kartell über 150 Flagship Stores, 250 Shop-in-Shops

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und 2.500 Einzelhandelspartner in über 140 Ländern. Für seine unternehmerische Leistung wurde Claudio Luti bereits mehrfach geehrt, unter anderem als „Unternehmer des Jahres“ von Ernest & Young 2011. Von 2013 bis 2014 war er Präsident des Salone del Mobile, 2015 wurde er zum Botschafter der Expo 2015 in Mailand ernannt. Und sonst? Den Rest erzählt er uns selbst.

„Als ich vom Militär zurück kam, sagte meine Mutter: Ich habe die Firma deines Vaters verkauft.“ MM: Wie kamen Sie auf die Idee, Kunststoffmöbel zu produzieren? Luti: Meine erste berufliche Erfahrung machte ich in Fashion, bei Versace. Zuvor hatte ich Wirtschaft an der Universität von Mailand studiert und auch mehrere Praktika absolviert. Mein Vater hatte mit Glas zu tun, er produzierte Formglas-Flaschen. In meiner Jugend hatte ich den Traum und die Vision, später im Unternehmen meines Vaters zu arbeiten. Aber als ich 20 Jahre alt war, starb mein Vater. Im Anschluss an das Studium verbrachte ich 15 Monate beim Militär. Als ich von dort zurück nach Hause zu meiner Mutter kam, sagte sie „Du musst neu anfangen. Es war eine schwierige Zeit. Ich habe die Firma verkauft.“ Alle meine Studien und Praktika hatten immer mit industriellen Prozessen und Glas zu tun gehabt und waren somit vergebens!

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MM: Was für ein Schock. Wie ging es weiter für Sie? Luti: Während meiner Zeit beim Militär lernte ich den Bruder von Gianni Versace kennen. Als ich vom Militär zurück war, erhielt ich eines Tages einen Anruf von ihm. Er sagte: ‚Mein Bruder kommt nach Mailand, kümmere dich bitte um ihn und unternehme etwas mit ihm.“ Wir taten das dann wortwörtlich und gründeten zusammen eine Firma im Fashion-Business. Es war eine fantastische Zeit damals für Mailand. Die Designer begannen international damit, Prêt-à-porter zu entwerfen, und Versace war in Mailand ganz vorne mit dabei. Es war eine Explosion der Kreativität. Ich fand es sehr interessant, die kreativen Menschen der Fashion-Branche verstehen zu lernen, und die Art und Weise, wie dort Geschäfte gemacht wurden. Dort lernte ich auch, wie bedeutend Innovationen sind, und wie man Trends setzt. Schon bald kristallisierte sich dann auch meine unternehmerische Vision heraus: „Bleibe nicht in deinem kleinen Spielraum, sondern versuche, die Nummer eins auf der Welt zu werden. Konkurriere mit allen. Sei auf nette Art aggressiv. Mache jeden Tag etwas neu und besser, in jedem Bereich.“ Ich erinnere mich, wie Gianni Versace die Defillees gesteuert hat, wie er mit Kunden und mit der Presse umging. Wenn ich dann zu ihm sagte, „das war ein wunderbares Defilee“, sagte er: „Claudio, ich habe die Idee für das nächste Defilee schon im Kopf, und es wird viel, viel besser als dieses hier.“ Unglaublich! Fünf Minuten nach dem aktuellen Defillee!

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„Gianni Versace war ein großartiger Lehrer.“ MM: Wirklich, so schnell nach der Show? Luti: Ja. Unglaublich. Ich habe daraus gelernt, dass man sich wirklich an jedem einzelnen Tag fragen muss: ‚Was habe ich gestern getan? Ist das heute wirklich noch die Lösung? ‘ Jeder Tag muss eine Evolution sein. Das stimmt umso mehr fürs Fashion-Business, denn es ist unheimlich hart und schnell. Dass ich meine ersten beruflichen Erfahrungen in Mailand sammeln durfte, war für mich auch prägend. Mailand war damals sehr interessant für einen jungen Menschen, denn hier war man quasi gezwungen, international zu sein. Der Markt besteht nicht nur aus Italien, sondern aus vierzig bis fünfzig weiteren Ländern. Das öffnet den Geist. Ich lernte auch: Was gut für Mailand ist, muss auch gut sein für Berlin, New York oder Tokio, und das ohne Veränderungen. Das Geld muss dann später von selbst kommen. Und es kommt, wenn du alles richtig machst. Ich habe mehrere Investments, nicht nur in Kartell, und überall gilt dasselbe.

„Lerne, auf nette Art aggressiv zu sein. Man muss jeden Tag besser sein als am Vortag.“ Es kam ein Zeitpunkt, zu dem die Versace-Familie das Unternehmen ganz besitzen wollte, und sie kauften meinen Firmenanteil. Mit dem Geld wollte ich eine Firma kaufen. Ich war voll ins Fashion-Business abgetaucht, so dass

ich mir kein anderes Umfeld vorstellen konnte. Ich bekam viele Angebote aus Italien und Frankreich, aber ich steckte zu tief in Versace drin, um eine andere Art von Fashion zu akzeptieren. MM: Wie schafften Sie es, sich die Möbelbranche schmackhaft zu machen? Luti: Ich überlegte, welche benachbarten Bereiche es gibt und kam zum Design. Schließlich ist Mailand nicht nur eine Fashion-Metropole, sondern auch die Hauptstadt des Designs. Ich stellte schnell fest, dass es viel Ähnlichkeit zu Fashion gibt, die Internationalität eingeschlossen. Mir wurde dann auch klar, dass ich die hundertprozentige Kontrolle über das Unternehmen haben wollte, wenn es um die Auswahl von Designern und um Investitionen ging. Ich begann also damit, Kartell zu industrialisieren und Möbel aus Kunststoff zu fertigen. (Anm. der Redaktion: Bei Kartell handelte es sich damals um das Unternehmen von Claudio Lutis Schwiegereltern, das Luti dann kaufte.) Kartell ist nicht einfach gleichbedeutend mit Möbeln. Kartell ist Kartell. Wir haben auch schon andere Produkte gestaltet. Unsere Ausstrahlung ist einmalig. Das kommt auch daher, dass ich mit den besten Designern der Welt zusammenarbeite. Antonio Citterio ist einer davon, mit ihm feiern wir jetzt das 25-jährige Jubiläum unserer Zusammenarbeit. Wir haben eine großartige Runde von Designern um uns versammelt. Alle arbeiten sehr gern mit Kartell, denn Kartell bietet Sichtbarkeit und Geld. Wir bieten Erfahrung und Innovationsgeist, wir sind bereit, Zeit, Geld

und Technologie für Innovationen zu investieren. MM: Wie muss man sich Ihre Produktion vorstellen? Luti: Wir haben in Mailand eine Fabrik, in der wir Research und Expertise betreiben. Außerdem arbeiten wir mit vielen kleinen spezialisierten Firmen hier rund um Mailand zusammen. Wenn wir etwas Neues machen, dann setzen sich die führenden Köpfe an einen Tisch und bringen alle ihr Spezialwissen ein. So haben wir es beispielsweise gemacht, als wir transparente Möbel fertigen wollten. Ich suchte auf dem Markt zunächst nach transparentem Kunststoff, stellte dann aber fest, dass es das in einer brillanten Transparenz nicht gibt. Es wurde damals vorwiegend mit Polypropylen gearbeitet. Dieses enthielt Gummi und war weder klar in der Optik noch sonderlich stabil. Wir kamen dann darauf, dass doch eigentlich die Schutzschilde der Polizei unsere Anforderungen erfüllen müssten: Sie waren durchsichtig und stabil. Wir fanden heraus, dass sie aus Polycarbonat sind und von der US-amerikanischen Firma General Electric hergestellt wurden. Also setzten wir uns mit General Electric zusammen und nahmen das Material der Schilde als Ausgangspunkt für ein noch transparenteres Material. Wir arbeiteten ungefähr zwei Jahre partnerschaftlich daran, bis wir ein fantastisches Polycarbonat ­hatten.

„Das Vorbild fürs trans­parente Material unserer Möbel waren die Schutzschilde der Polizei.“ MÖBELMARKT 03 / 2017 14.03.17 09:20


Claudio Luti im Gespräch mit MÖBELMARKT-Redakteurin Karin Henjes. Fotos: Kartell Luti: Mit „La Marie“, entworfen von Philippe Starck, lancierten wir dann unser erstes transparentes Produkt. Wir alle hatten viel Zeit und Geld in das Projekt investiert, doch der Erfolg gab uns sehr schnell recht. Für General Electric war diese Entwicklung das Entrée in den Möbelmarkt. Wir waren dann rund fünf Jahre ganz ohne Wettbewerb in Sachen Transparenz. Danach begannen andere, uns zu kopieren. Heute arbeiten alle mit Polycarbonat. Die Chemie-Sparte von General Electric wurde inzwischen übrigens an eine arabische Firma verkauft. Wir arbeiten aber immer noch mit den gleichen Personen zusammen, auch wenn sie jetzt anders organisiert sind. Eine fantastische Kooperation. Manchmal entstehen unsere Innovationen aber auch durch neue Technologien. Als ich einmal in einer Firma einen großen, zwei Meter langen Öl-Kunststoff-Container aus einem Guss sah, fragte ich gleich: „Wie produziert ihr so ein großes Stück? “ Auf diese Weise lernte ich das Rotationsschmelzverfahren (Rotational Moulding) kennen. Ich rief Philippe Starck an und sagte „Philippe, ich habe die Möglichkeit, ein ganz großes Kunststoffmöbel aus einer Form zu produzieren. Fällt dir dazu etwas ein?“ Das Ergebnis war dann 2001 das weltberühmte Bubble Club Sofa, das heute in vielen Museen steht. Aber auch wenn es um unsere neueren Produkte geht, gehen wir immer an die Grenze des Machbaren. Schauen Sie sich zum Beispiel die Leuchte Kabuki an. Die kann kein anderer so machen. Allein die Form herzustellen ist kunstvollste Handarbeit.

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„Ich rief Philippe an und fragte: Hast du eine Idee für ein ganz großes Möbelstück?“ MM: Viele Menschen sind heute aus ökologischen Gründen kritisch, was Plastik betrifft. Was ist Ihre Antwort darauf? Luti: Ich finde, man muss klar trennen zwischen dem Kunststoff, den man nur einmal benutzt, und dem Kunststoff, der langfristig verwendet wird. Unsere Produkte werden oft 15, 20 Jahre verwendet. Außerdem sind sie recycelbar, nicht so hochwertig wie zuvor, aber geeignet für vielfältige Gebrauchszwecke. Wir selbst können sie nicht wiederverwerten, dazu sind sie zu unrein. In unsere Produktion darf nicht einmal ein Haar kommen, sonst wäre das Stück vernichtet. Wir recherchieren aber auch zu Materialien, die nicht auf Öl basieren, sondern auf pflanzlicher Basis hergestellt werden. MM: Sie hatten auf dem Salone del Mobile 2016 ja auch den „Organic Chair“ vorgestellt … Luti: Ja, dieser Stuhl wird aus dem Material Biodura hergestellt. In ein paar Monaten werden wir weitere Ergebnisse zu diesem Thema präsentieren. Für uns ist es sehr wichtig, dass ökologische Materialen die gleiche, durchgängig hohe Qualität haben wie unsere anderen Stoffe. Biodura ist da unseres Erachtens am weitesten entwickelt – auch wenn wir damit keine transparenten Produkte gestalten können. Die Hersteller dieses Materials waren ursprünglich italienisch, aber jetzt wurden sie von einer großen amerikani-

schen Firma gekauft. Ich hoffe, dass unsere gemeinsame, sehr enthusiastische Zusammenarbeit weitergeht. MM: Glauben Sie, dass Biodura das Zeug dazu hat, groß zu werden? Luti: Prinzipiell ja, wie gesagt, sie sind in Sachen Qualität am weitesten entwickelt. Schon allein auf Grund der Qualität des Materials. Eine gleichbleibende Qualität und Konsistenz lässt sich bereits garantieren, doch jetzt geht es um die Kosten. Wir müssen das Material industrialisieren.

„Ja, wir experimentieren auch mit Kunststoffen, die nicht auf Öl basieren.“ MM: Jetzt noch eine persönliche Frage. Was interessiert Sie kulturell? Luti: Ich mag Musik aus den 70ern: die Beatles, die Rolling Stones und sehr gerne auch Frank Sinatra. Ich mag aber auch die Klassik, und ich liebe die Oper. Fernsehen schaue ich nicht viel, außer Fußball, und das am liebsten mit Freunden. Ich habe auch lange selbst zusammen mit meinen Freunden Fußball gespielt, noch bis vor zehn Jahren ungefähr. MM: Gibt es etwas, was Sie in diesem Leben unbedingt noch erreichen möchten? Luti: Nein, ich habe alles. Ich habe es sehr gut, ich tue jeden Tag, was ich möchte. Ich habe eine prima Familie, gute Freunde, wir schauen zusammen Fußball, wir segeln. Am liebsten bin ich auf meinem Segelboot. Das ist der beste Ort, den ich kenne. Und ich kenne auch jede Insel im Mittelmeer. Im

frühen Sommer verbringe ich die Zeit auf den Inseln in Süditalien, und im August bin ich dann in Griechenland. Dort gibt es so viele Inseln, dass man immer einen Platz findet, wo man allein sein kann, wenn man möchte. Das liebe ich – mit Freunden zusammen sein, gemeinsam segeln, und jeder ist auf seinem Boot. Wir können jederzeit, wo immer wir wollen, den Anker setzen. Jeden Abend macht ein anderes Boot Spaghetti. So verbringe ich meinen Sommerurlaub. Im Frühjahr, nach dem Salone del Mobile, reist die Familie aber auch gerne zusammen auf die Bahamas oder auf die Malediven, wenn Zeit dafür ist. Das genießen wir dann auch sehr. MM: Sie haben das Glück, dass sich Ihre Kinder für das Unternehmen interessieren. Damit ist die Nachfolge geregelt, oder? Luti: Meine Kinder sind seit sieben, acht Jahren in der Firma – Lorenza im Marketing und Federico im Vertrieb. Sie haben wie ich an der Universität von Mailand Wirtschaft studiert und ihre Abschlussarbeit über Kartell geschrieben – mit dem Schwerpunkt „Generationswechsel im Unternehmen“. Meine Kinder sollen das tun, was sie wirklich wollen. Ich zwinge sie nicht, Kartell zu übernehmen. Ich habe diesen Fehler bei vielen Freunden beobachtet. Für mich ist der Übergabeprozess noch nicht abgeschlossen. Ich mache den beiden schon Stress, denn das gehört zur Unternehmensführung dazu. Sie müssen sich beide noch beweisen. Ich will, dass die Firma Kartell auch in Zukunft die Beste ist.

Porträt  17 14.03.17 09:20


Stimmungsgeladenes „Musterhaus“ statt 9.000 qm normales Vollsortiment: Von sechs lebensechten Wohnungen in Allgäu-Styles sind „Natürlich Wohnen“ (Foto) und „Alpin Chic“ umgesetzt.

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Konzept Mittelstand

der

Möbel-Welt

Mit dem einzigartigen neuen Konzept „Einrichten 360°“ schwimmt Möbel Mayer gegen den Strom: Trotz 9.000 Quadratmeter Verkaufsfläche setzt der Vollsortimenter ganz konsequent auf individuelle Komplett-Einrichtung als absoluten USP – von seinen Beratern über BedürfnisAnalysen und regional inspirierten Muster-Apartments bis zur Realisierung aus einer Hand. Zwei der „Allgäuer“Wohnwelten des Alliance-Gesellschafters sind am Netz, der erste Clip zur Neuausrichtung ist gedreht. Die Vision: Einrichten statt nur Möbel – und damit ein Leuchtturm im Stile des Kult-Modehauses Garhammer im Bayerischen Wald. In Kempten-Hirschdorf sprach Gerald Schultheiß mit Geschäftsführer Rüdiger Mayer und seinen Prokuristinnen Kristina Kreck und Angela Weiß.

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Top Thema  19 14.03.17 13:06


Konzept Mittelstand der

Möbel-Welt

Komplett-Einrichtung im „Alpin Chic“-Stil aus einer Hand – mit echten Lifestyle-Wohnungen statt Mainstream in Kojen oder auf der Fläche grenzt sich Mayer auch bei der Präsentation ganz klar ab.

Die ersten Wohnwelten „Alpin Chic“ und „Natürlich Wohnen“ starteten letzten Sommer auf 1.000 qm, „Heimat Liebe“, „Land Leben“, „Vintage“ und „Puro“ folgen bis Spätsommer. Zudem werden eine Küchenabteilung und, zusätzlich zum Gastro-Bereich im 1. Stock, künftig eine „Lounge“ am Eingang eingerichtet, die Richtung Café, Vinothek und Genuss zielt. Die Neukonzeption der Flächen in stimmungsgeladene, lebensechte Muster-Wohnungen demonstriert eine außergewöhnliche lokal verwurzelte Kompetenz. Eine Kompetenz, die auch auf Synergien mit der familieneigenen R&S Mayer Hotel und Objekt GmbH und die große Material-Auswahl setzt. Damit nehmen Rüdiger Mayer, Kristina Kreck uns Angela Weiß jetzt die Kunden mit ihren individuellen Wünschen voll ins Visier. Wobei die Wohn-Welten auch die persönliche Stil-Findung erleichtern. Um die ganzheitliche Philsosophie schnell und authentisch erlebbar zu machen, hat Mayer im ersten Step mit einer Allgäuer Familie ein Video zur Wohnwelt „Natürlich wohnen“ gedreht. Der Clip betont den Einklang zwischen Natur und Raumgestaltung, der entspann-

20  Top Thema

te Alltag in der Muster-Wohnung im Möbelhaus soll Lust auf den eigenen Wohnstil wecken.

Allgäuer Familie lebt „Natürlich Wohnen“ „Uns war wichtig, für den Film eine Familie zu finden, der unsere neue Wohnwelt ,Natürlich wohnen‘ nicht nur gefällt, sondern die sich darin selbst wiederfindet“, unterstreicht Rüdiger Mayer. Wie mit dem Clip

und dem Casting dafür ging das Führungs-Trio u.a. mit einer Kultur-Vernissage auch bereits neue Wege: „Kunst trifft Wohnkultur – Kunst, Kulinarisches, Inspiration, Jazz und Besonderes“. Beim Abendevent am 17. November erfüllte Landschafts-Fotograf Jonathan Besler „seine“ Allgäu-Welt „Alpin Chic“ mit grandiosen Aufnahmen mit Leben, während sich Bildhauer Robert Liebenstein authentisch als Testimonial für „Natürliches wohnen“ outete. Durch Freundlichkeit, Beratungsqualität und PreisLeistung hat sich Möbel Mayer gerade erneut beim Kundenspiegel als Sieger gegen acht Mitbewerber in Kempten und neun in Kaufbeuren durchgesetzt.

Hier gehts zum Video­clip zur Wohnwelt „Natürlich wohnen“: goo.gl/1U44kz MÖBELMARKT 03 / 2017


Konzept Mittelstand Das Hintergrund-Interview:

Mehr als ein Möbelkauf MM: Herr Mayer, was steckt hinter dem Konzept „Einrichten 360°“? Rüdiger Mayer: Mit meinen Prokuristinnen ziehe ich mich regelmäßig in Klausur zurück. In diesen StrategieMeetings haben wir uns die Frage gestellt: Wie werden wir ein Leuchtturm in einer marktschreierischen Möbelwelt, die nur noch über Produkte und Preise wahrgenommen wird? Leider Gottes gibt es kaum mehr Vollsortimenter unserer Größe, die sich mit „Einrichten“ auseinandersetzen. Wenn wir anders sein wollen, müssen wir gewisse ausgetretene Wege verlassen. Dabei kam uns unser Hotel- und Objektgeschäft zugute; denn dort haben wir uns als Einrichter und Konzeptionist besonders etabliert. Das war für uns ausschlaggebend, ganzheitliches Einrichten auch als USP im Möbelhaus zu wählen. In einem 40-seitigen Konzept-Buch hat Frau Kreck sehr klar definiert, wie wir unsere Zukunft sehen: Wie soll die Ausstellung aussehen? Welche Mitarbeiter wollen wir oder wie sieht unser Marketing künftig aus? Rüdiger Mayer: „Wenn Sie aus der Masse heraustreten wollen, müssen Sie für Dinge stehen, die sich davon abheben.“ MM: Und warum sind nun die Wohnwelten so definiert, wie sie sind? Kristina Kreck: Weil sie in die Region passen. Wir waren auch noch nie ein Massenvermarkter und haben uns schon immer mehr mit dem Thema „Einrichten“ auseinandergesetzt. Gerade als Abgrenzung zum Mainstream haben wir überlegt, was hier in unserer Region speziell wichtig ist. Hier steht das Thema „Alpin Chic“ – vorgelebt durch Hotellerie und Ferienvermietung – ganz vorne. Durch die Vermarktung des Gesundheits-Tourismus steht das Thema „Natur“ hier im Allgäu bereits stark im Fokus. Hinzu kommt die Wohnwelt „Land Leben“ für rustikales Wohnen. Und mit „Vintage“ wollen wir auch jüngere Leute ansprechen, obwohl wir uns in der Vermarktung klar an Zweit- oder Dritteinrichter wenden. „Heimat Liebe“ ist ebenfalls ein sehr regionales Thema. Die künftige Wohnwelt „Puro“ ist zwar ein städtisches Thema, aber es gibt auch hier im Allgäu nicht nur Kunden, die das Landleben bevorzugen. MM: Ganz überwiegend aber schon. Mayer: Richtig. Hauptthema ist für uns

die Regionalität, aber am Mainstream kommen wir auch künftig nicht ganz vorbei. Er bleibt das tägliche Brot. Alle Sortimente, die uns täglich in der Werbung begegnen, werden nicht mehr den Stellenwert einnehmen wie bisher. MM: Bei Ihrer Vollsortiments-Größe ein durchaus mutiger Schritt … Kristina Kreck: „Gerade als Abgrenzung zum Mainstream haben wir überlegt, was in der Region speziell wichtig ist.“ Mayer: Wenn Sie Entscheidungen treffen, dann mit aller Konsequenz. Und wenn Sie aus der Masse heraustreten wollen müssen Sie für Dinge stehen, die sich davon abheben. Das funktioniert aber nicht, indem wir den Schlüssel umdrehen und sagen: Jetzt sind wir ein neues Unternehmen. Angela Weiß: Das ist ein sehr aufwändiger Prozess, der auf alle Ebenen umgesetzt werden muss: In der Ausstellung, in unserer aller Köpfe und ganz besonders auch im Marketing. Der Weg, den wir gehen, eröffnet uns neue Möglichkeiten – ohne dass wir im Moment aber unsere bisherigen Kunden vergessen dürfen. Mayer: Die Resonanz und der Run auf die ersten zwei Wohnwelt-Wohnungen sind sehr hoch. Auch die Umsätze der Mitarbeiter, die sich mit dem Thema identifizieren und es mit riesiger Freude umsetzen, geben uns Recht. Rüdiger Mayer: „Ein anderer Weg setzt voraus, sehr stark zu differenzieren, was wir einkaufen.“

tekten- oder die Allgäu-Küche. Auch das Thema Bad gehört dazu, hier übernehmen wir die Planung mit. Die Realisierung nehmen uns derzeit langjährigen Handwerks-Partner ab. Mayer: Es gibt überraschend viele Kunden, die sagen: Macht bitte komplett alles – denn wir möchten uns um nichts kümmern müssen. MM: Verpacken Sie die MainstreamWare nur neu oder vollziehen Sie auch ein gewisses Trading-up? Mayer: Beides – das Wichtigste ist, die Ware anders zu inszenieren. Und wir haben einen Anspruch: Wir wollen die Kunden als Premium-Kunden behandeln und von vorne bis hinten alle Wünsche erfüllen. Das Sortiment ist ein Spagat aus Mainstream und einem gewissen Uptrade: Wir unterscheiden uns, indem wir Hersteller forcieren, die schon einen gewissen Level haben. Rüdiger Mayer: „Unsere Botschaft ist: Wir machen, was zu Ihnen passt! Das ist der Weg, den wir auch im Netz gehen müssen.“ Wir haben z. B. mit Team 7 oder auch Brühl den Ausschlag zur gehobenen Mitte – aber die verlassen wir auch nicht nach oben. Die Vermarktung und Präsentation dieser gehoben Produkte steht bei uns deutlicher im Fokus. MM: Das heißt, dass Sie – wie beim Marketing – zumindest auch bezüglich der Flächen-Konzeptionen von

Angela Weiß: „Um vom Provisionsdruck wegzukommen, schwimmen wir auch hier gegen den Strom – und fahren gut damit.“ Alliance jetzt eigene Wege gehen? Mayer: Ja. Wir haben unser Konzept eng mit Alliance besprochen. Mainstream ist eine Art „Sockel“ – hier geht es gar nicht ohne den Verband. Konventionelle Eckpreislagen rücken wir aber nicht mehr in den Vordergrund. Wir haben uns auferlegt, einen anderen Weg zu gehen. Das setzt voraus, dass wir sehr stark differenzieren, was wir einkaufen. Daher gehen wir auch an Ware vorbei, die der Verband uns möglicherweise empfehlen würde. MM: Wie viele Ihrer Kunden stehen denn noch für diesen „Mainstream“? Mayer: Noch 80 bis 90%. Ausschlaggebend war für uns aber, dass viele gefragt haben: Warum habt Ihr das Gleiche wie alle anderen, obwohl in der Region dies und das fehlt? Und jene mit einem gewissen Anspruch suchen heute einen Komplett-Einrichter. Beispiel: Die Kinder ziehen aus und die Frage ist: Was machen wir aus ihren Zimmern? Da viele wissen, dass wir im Hotelbereich innenarchitektonische und bauliche Veränderungen realisieren, wurden wir im Möbelhaus mit den gleichen Anfragen konfrontiert, konnten diese aber nicht alle bedienen, da die Qualifikation bei den Mitarbeitern fehlte. Einen Teil von ihnen konnten wir auf das neue Konzept einschwören, je-

Gehen konsequent ihren klar definierten eigenen Weg: Inhaber und Geschäftsführer Rüdiger Mayer und seine Prokuristinnen Kristina Kreck (links) und Angela Weiß.

MM: Neu aufgenommen und in die Welten integriert wurden die Warengruppen Küche und Bad. Mayer: Wir hatten das Thema „Küche“ in unsere Fachmärkte ausgegliedert, stellen aber fest, dass wir an diesem Sortiment nicht mehr vorbei kommen. Die Küche ist heute Lebens-Mittelpunkt und mit dem Ess-, wenn nicht gar Wohnbereich häufig verbunden. Daher wollten wir auch hier im Haus wieder Küchen zeigen, um das „Einrichten“ auch dort ganzheitlich anzupacken. So schließt sich der Kreis. Kreck: In unsere Stilwelten sind Küchen integriert. Unsere neue wohnliche Küchenabteilung wird daher anders aufgebaut: Da gibt es die Single-, die Familien-, die Hobbykoch-, die Archi-

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Konzept Mittelstand der

Möbel-Welt Bis in die Dusche: Kooperationen mit der regionalen Kunst- und Kultur-Szene erfüllen die Wohnstile über Exponate und Events zusätzlich mit Leben. Dann erreichen wir auch jene Kunden, die wir uns wünschen. Wie sie wohnen wollen, erschließt sich erst im Beratungs-Gespräch. In diesem ist es auch die Kunst des Beraters, sich ganz wertneutral zu unterhalten, ohne die Dollarzeichen in den Augen zu haben. Weiß: Um vom Provisionsdruck wegzukommen, zahlen wir die Mitarbeiter heute nach ihrem durchschnittlichen Rohertrag über einen Zeitraum. Dieses Festgehalt gleichen wir halbjährlich an. Wir haben das mit einer Mitarbeiterin getestet, wodurch sie deutlich mehr verkauft hat. Das war eine derart positive Erkenntnis, dass wir dies allen Mitarbeitern angeboten haben. Dadurch haben sich weitere Beraterinnen ganz stark entwickelt. Seither erwirtschaften alle einen spürbar höheren Ertrag. Rüdiger Mayer: „Wir legen ganz besonders Wert darauf, Einrichten mit Liebe, Akribie und Leidenschaft zu leben.“

Liebe zum Detail und Leidenschaft für emotionsgeladenes Einrichten nicht nur bei der ganzheitlichen 360°-Beratung, sondern vom passenden Buch auf dem Bett bis zum Duft und der Musik auch auf der Fläche. Fotos: Möbel Mayer doch brauchen wir in absehbarer Zeit noch mehr qualifizierte Mitarbeiter. MM: Überall neue Wege zu gehen, kostet viel Kraft und Ressourcen – wie schaffen Sie es, mit einem kleinen Team so innovativ zu sein? Mayer: Eben mit diesem kleinen Team – mit zwei tatkräftigen Frauen an meiner Seite. Alleine ginge das nicht. MM: Lifestyles statt nur Produkte: Auch eine Antwort auf die zunehmende Konkurrenz aus dem Netz? Mayer: Manche suchen dort ein Produkt – aber ob dieses auch zu ihnen passt, ist eine völlig andere Geschich-

22  Top Thema M_MM0317_TT_R_Mayer_02.indd 22

te. Genau das ist der Weg, den wir auch im Netz gehen. Die Botschaft: Wir machen, was zu Ihnen passt! Der erste Film über die Wohnwelt „Natürlich Wohnen“ und die Philosophie dahinter haben wir auf unserer Website und Youtube eingestellt. Aber auch im Internet müssen wir anders auftreten, um unser Konzept darzustellen. MM: Und wie erschließt sich dieses, wenn ich das Haus zum ersten Mal betrete – und wie finde ich dann meine ganz persönliche Welt? Mayer: Wir stellen die Welten künftig auf Wohnkarten dar. Jeder Kunde bekommt diese Moodboards am Eingang

in die Hand, so holen wir ihn emotional ab. Idealerweise würden wir am liebsten bei einer Tasse Kaffee erfahren, was er sucht. Viele können mit unserem Ansatz zunächst nichts anfangen. Jene, die über die Prospekt-Werbung kommen, fragen nach unseren MusterWohnungen oder sind begeistert. Wir können die Kunden also emotional abholen, müssen aber permanent mit unserer Botschaft nach draußen gehen. Rüdiger Mayer: „Unsere Berater sind heute über­wiegend Frauen, weil sie mit ,Einrichten‘ anders umgehen als wir Männer.“

Mayer: Auch hier stellte sich die Frage: Schwimmen wir gegen den Strom? Wir tun es – und fahren gut damit! Unsere Berater sind heute auch überwiegend Frauen. Weil sie, aus Architektur oder Interieur Design kommend, mit „Einrichten“ anders umgehen als wir Männer und es mit Liebe, Akribie und Leidenschaft leben. Darauf legen wir ganz besonderen Wert. Im Modehandel gibt es einen tollen Laden: Garhammer, für uns ein leuchtendes Vorbild! Rüdiger Mayer: „Dahin wollen wir – nicht bloß einen Anzug kaufen, sondern die Beraterin kleidet Sie ein und berät Sie ehrlich“. MM: Möbel Mayer – künftig also der „Garhammer“ der Möbel-Welt … Mayer: Dahin wollen wir – eben nicht bloß einen Anzug kaufen, sondern die Mitarbeiterin kleidet Sie ein und berät Sie ehrlich. Am Ende möchte doch jeder Kunde sagen können: Ich sehe einfach gut aus! Wir glauben, dass die Begeisterung der Kunden an einem solchen Ergebnis künftig unseren wirtschaftlichen Erfolg ausmachen wird! MM: Ganz herzlichen Dank!

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Foto: fotogestoeber/fotolia.de

Impulsgeber

für den Fachhandel

… und die „Macher im Mittelstand“

Konzept Mittelstand – eine Initiative des moebelmarkt.de/mittelstandsinitiative

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Weiter auf Kurs

Die deutsche Möbelindustrie bestätigt nach einem starken Jahr 2015 auch 2016 ihren Aufwärtstrend und erzielte mit 3,2 Prozent Wachstum auf knapp 18 Milliarden Euro Umsatz ein gutes Ergebnis. Damit wurden auch die Erwartungen des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) übertroffen, der für 2016 ein moderates Wachstum von etwa einem Prozent prognostizierte. So gut sich die deutsche Möbelindustrie insgesamt auch im internationalen Vergleich behauptet, sie hat dennoch einige Herausforderungen – verursacht durch hohe Importe oder die weltweite politische Lage – zu meistern.

Grafik 1: Entwicklung des Umsatzes, der Effizienz und der Mitarbeiterzahl in den Warengruppen 2006, 2015 und 2016 (Umsatz pro Betrieb, Umsatz pro Beschäftigte und Beschäftigte pro Betrieb in Tsd. Euro bzw. Personen) ■ 2006

■ 2015

■ 2016

Büro- und Ladenmöbel Umsatz pro Betrieb

23.028 27.561 29.176 165,29 181,52 186,24 139,32 151,83 156,66

Umsatz pro Beschäftigten Beschäftigte pro Betrieb

Küchenmöbel Umsatz pro Betrieb

59.365

Umsatz pro Beschäftigten

240,10

Beschäftigte pro Betrieb

247,25

83.189 88.614

289,50 297,88 287,38 297,48

Matratzen Umsatz pro Betrieb

25.000 28.476 28.169

Umsatz pro Beschäftigten

201,18 226,20 224,91

Beschäftigte pro Betrieb

124,27 125,90 125,25

Grafik 2: Entwicklung der Konzentration in den Warengruppen zwischen 2006 und 2016 (Umsatz pro Betrieb in Mio. Euro)

88,6

Polstermöbel Umsatz pro Betrieb

29.310

Umsatz pro Beschäftigten Beschäftigte pro Betrieb

80

36.230 37.477 186,66 233,90 236,20

70

157,02 154,90 158,67

Wohnmöbel Umsatz pro Betrieb

50

23.263

28.750 29.161 144,39

Umsatz pro Beschäftigten Beschäftigte pro Betrieb

■ Büro- und Ladenmöbel ■ Küchenmöbel ■ Matratzen ■ Polstermöbel ■ Wohnmöbel ■ Möbelindustrie gesamt

60

40

183,02 189,43

161,11 157,10 153,94

37,5 36,1 29,2 28,2 29,2

30

Möbelindustrie insgesamt

20

Umsatz pro Betrieb

28.247

34.843 36.058 173,95 207,60 213,39 162,39 167,80 168,98

Umsatz pro Beschäftigten Beschäftigte pro Betrieb 0 0

24  Business

100 15.000

10

200 30.000

2006

2007

300 45.000

60.000

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

400 75.000

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www.interzum.de Möbelfertigung Innenausbau Köln

Grafik 3: Exporte der deutschen Möbelindustrie 2016 nach Regionen/Veränderung zum Vorjahr (in Mio. Euro/%) Europäische Union 7.283,2 Mio. Euro/4,0%

Australien und Ozeanien 63 Mio. Euro/1,3% Afrika 55,8 Mio. Euro/21,8% Mittel- und Südamerika 86,5 Mio. Euro/-17,9% Nordamerika 539,6 Mio. Euro/0,4% Asien 838,5 Mio. Euro/3,0% übriges Europa 1.492,0 Mio. Euro/3,3%

’s d ’s orrlld Wo W din ingg eaad LLe nt EEvveent

Grafik 4: Importe der deutschen Möbelindustrie 2016 nach Regionen/Veränderungen zum Vorjahr (in Mio. Euro/%) Europäische Union 8.866,4 Mio. Euro/4,2%

Die Zukunft beginnt hier.

Afrika 34,8 Mio. Euro/-24%

interzum

Mittel- und Südamerika 19,4 Mio. Euro/-50,6% Nordamerika 129,4 Mio. Euro/12,0%

Asien 2.364,2 Mio. Euro/0,4%

übriges Europa 996,5 Mio. Euro/16,5%

16. –19.05. 2017 Frische Ideen und progressive Lösungen. Alles an einem Ort.

Die deutsche Möbelindustrie kann sich über den dritten Umsatzzuwachs in Folge freuen. Nach 1,9% im Jahr 2014 und starken 6,1% im Jahr 2015 ordnet sich das Jahr 2016 mit 3,2% in der Mitte ein. Damit wächst der Umsatz der Hersteller auf 17,96 Mrd. Euro an. „Insbesondere nach dem erfolgreichen Jahr 2015 war es nicht einfach, auf diesem hohen Niveau in 2016 eine nochmalige Steigerung zu erwirtschaften. Aber mit der Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit unserer Unternehmen haben wir uns national wie international erfolgreich geschlagen“, so der Hauptgeschäftsführer des VDM, Dirk-Uwe Klaas. Den größten Umsatzanstieg gegenüber 2015 verzeichnete dabei das

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Segment der Büro- und Ladenmöbel mit 6,5% auf knapp 4 Mrd. Euro. Der Löwenanteil dieses Wachstums wurde mit einem Plus von 8,3% im Inland erzielt. Auch die Wohnmöbel ohne Polstermöbel, der klar größte Fachzweig der deutschen Möbelindustrie, konnten in 2016 um 2,4% zulegen und beendeten das Jahr mit 7,3 Mrd. Euro Umsatz. Die Polstermöbler mussten hingegen erneut sinkende Umsatzzahlen (-2,7%) hinnehmen. Die Küchenmöbelhersteller, der zweitgrößte Fachzweig, blieben auch 2016 auf Kurs und erwirtschafteten ein gutes Plus von 4,4%, wofür vor allem der Umsatz im Ausland verantwortlich war (+9,4%). Insgesamt steht für die Kü-

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Business  25 14.03.17 16:30


chenmöbler ein Umsatz von 4,8 Mrd. Euro in den Büchern. Den größten Umsatzrückgang musste dagegen die Matratzenindustrie mit einem Minus von 3,7% hinnehmen. Allerdings war das Jahr 2015 mit einem Plus von 21,9% auch sehr gut, sodass sich das Ergebnis für 2016 wieder etwas relativiert. Der Rückgang ist auch vor allem auf die Umsätze auf dem deutschen Markt zurückzuführen, die 4,4% niedriger lagen als noch im Vorjahr. Die Auslandsumsätze stagnierten auf dem Vorjahresniveau.

Export erreicht Rekordwert Die Ausfuhren des deutschen Möbelaußenhandels haben dagegen mit einem Umsatz von 10,4 Mrd. Euro und einem Plus von 1,3% gegenüber 2015 ein neues Rekordjahr hinter sich. Besonders Küchenmöbel (+10,5%) sowie Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel (+4,7%) erreichten 2016 ein sehr gutes Exportergebnis. Ladenmöbel (-8,3%) und Matratzen (-5,4%) wurden dagegen im letzten Jahr weniger ausgeführt als 2015. Die wichtigsten Abnehmerländer (vgl. Tabelle 1) für deutsche Möbel bleiben nach wie vor Frankreich mit einem Exportvolumen von 1,3 Mrd. Euro (+2,2%), die Schweiz mit 1,2 Mrd. Euro (-0,2%) und Österreich mit 1 Mrd. Euro (+1,5%). Erfreulich positiv entwickelten sich die Ausfuhren nach Großbritannien, Belgien, Polen, Italien und Dänemark. Gleichzeitig gingen die Exporte in wichtige außereuropäische Märkte wie die USA, China und Russland zurück. Sorgen bereite der Branche vor allem die Zunahme der protektionistischen Tendenzen rund um den Globus, die sich negativ auf die Exporte in Länder außerhalb der EU auswirken dürfte, sowie der bevorstehende Brexit, der „spätestens 2017 und in den Folgejahren unsere Ausfuhren – schon alleine durch Wechselkursschwankungen erheblich behindern wird“, so Klaas.

Importdruck bleibt Auch der hohe Importdruck bleibt in der deutschen Möbelindustrie weiterhin bestehen. 2016 wuchsen die Einfuhren mit einem Plus von 2,1% gegenüber dem Vorjahr einmal mehr stärker als die Ausfuhren. „Zwar hat sich diese – in den letzten Jahren teils starke – Entwicklung verlangsamt. Aber in 2016 ist die Quote der Möbel

26  Business M_MM0317_BU_R_Moebelbilanz.indd 26

ausländischer Herkunft im deutschen Handel um weitere 2% auf nunmehr 64% gestiegen“, sagt Klaas. Das Gros der Möbeleinfuhren kommt dabei nach wie vor aus Polen, China und Tschechien (vgl. Tabelle 2), die zusammen für über 50% der Importe verantwortlich sind. Während Polen (+7,4%) seine Spitzenposition weiter ausbaut, sind die Importe aus China mit einem Minus von 0,6% leicht rückläufig, womit Tschechien (+12,7%) aufholt. Ebenfalls deutlich mehr Möbel stammten 2016 aus Rumänien und der Türkei. Die Einfuhren aus Frankreich (-12,5%) nahmen hingegen ab. Insgesamt hat sich das Bilanzdefizit des deutschen Möbelaußenhandels seit 2007 beinahe stetig erhöht und lag 2016 bei rund 2 Mrd. Euro, womit der höchste Stand in den letzten zehn Jahren erreicht wurde. In den einzelnen Segmenten wurden im letzten Jahr einzig weniger Matratzen importiert. Die Einfuhren von Ladenmöbeln (+16,1%) und Polstermöbeln (+7,4%) stiegen dagegen am stärksten im Jahresvergleich.

Konzentration und Produktivität steigen weiter Gerade am Beispiel der Polstermöbelindustrie lässt sich auch die immer größer werdende Konzentration in der heimischen Möbelindustrie ablesen. Erwirtschafteten die deutschen Polstermöbler 2006 noch 2,6 Mrd. Euro in 87 Betrieben, so fertigten 2016 noch 29 Betriebe in diesem Segment in Deutschland und erzielten einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Die Anzahl der Beschäftigten fiel in diesem Zeitraum ebenfalls von 13.661 im Jahr 2006 auf 4.284 im letzten Jahr. Insgesamt waren 2016 84.150 Menschen, aufgeteilt auf 498 Betriebe, in der deutschen Möbelindustrie beschäftigt. 2006 waren es noch 91.753 Arbeitnehmer in 565 Betrieben. Die Produktivität stieg in diesem Zeitraum von 28,3 Mio. Euro Umsatz pro Betrieb im Jahr 2006 auf 36,1 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Damit gehen die sinkenden Betriebs- und Beschäftigtenzahlen einher mit steigender Produktivität. Diese Entwicklung ist zum einen darauf zurückzuführen, dass arbeitsintensive Segmente wie die Polstermöbelproduktion in Niedriglohnländer ausgelagert oder die Produkte direkt importiert werden. Zum anderen ist die steigende Produktivität ein Indiz

Tabelle 1: Deutsche Möbelexporte 2016 – Top 5 der Zielländer (Werte in Mio. Euro/Prozent) Platz 2016

Land

2015

Veränderung zum Vorjahr

1

Frankreich

1.322,4

2,2%

2

Schweiz

1.153,1

-0,2%

3

Österreich

1.026,4

1,5%

4

Niederlande

814,8

8,6%

5

Großbritannien

749,9

4,8%

Tabelle 2: Deutsche Möbelimporte 2016 – Top 5 der Ursprungs­länder (Werte in Mio. Euro/Prozent ) Platz 2016

Land

2015

Veränderung zum Vorjahr

1

Polen

3.138,1

7,4%

2

China

1.835,5

-0,6%

3

Tschechien

1.608,4

12,7%

4

Italien

782,6

-8,2%

5

Ungarn

498,7

7,7%

Quelle für alle Grafiken und Tabellen: HDH/VDM

für die immer weiter fortschreitende Automatisierung in der deutschen Möbelindustrie.

Optimismus dank Bautätigkeit Für 2017 rechnet die Bundesregierung mit einem Wirtschaftswachstum von 1,4%, nachdem die deutsche Wirtschaft 2016 noch um 1,9% gewachsen war. Pessimismus sei allerdings dennoch nicht angebracht, da der Grund für den Rückgang vor allem die geringere Zahl an Arbeitstagen 2017 sei. Überhaupt werde der Erfolg der deutschen Möbelindustrie „maßgeblich von der Bautätigkeit beeinflusst, da fertiger Wohnraum eingerichtet werden will. Die Bautätigkeit wächst deutlich höher als die Gesamtwirtschaft und dies wird uns in 2017 helfen“, führt Klaas aus. Im Zeitraum von Januar bis November 2016 wurde der Bau von 340.000 Woh-

nungen genehmigt, was den höchsten Stand in den ersten elf Monaten eines Jahres seit 1999 und eine Steigerung von 23% gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. 2017 könnte sich dieser Trend fortsetzen, „zumal auch die Bundespolitik das Thema Wohnungsbauförderung für sich neu entdeckt hat und mit dafür Sorge tragen wird, dass mehr Häuser und Wohnungen gebaut werden. Schon jetzt ist erkennbar, dass die Parteien im bevorstehenden Bundestagswahlkampf mit dem Thema punkten wollen“, so Klaas weiter. Die tendenziell weiterhin hohe Bautätigkeit, „außergewöhnlich hohe Qualität mit dem Anspruch besonderer Nachhaltigkeit und hervorragendes Design, das auch international stark nachgefragt wird“, sind für Klaas Gründe für „ein weiteres moderates Wachstum.“ ast o moebelmarkt.de ––> THEMEN

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Konjunktur Starker Abschluss eines guten Jahres Sogar über Jahresdurchschnitt sind die Umsätze der deutschen Möbelindustrie im Dezember 2016 gestiegen und lagen 6,3% über dem Vorjahr. Ein starkes Ergebnis, da bereits die Umsätze im Dezember 2015 8,1% im Plus lagen. Die stärksten Zuwächse zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für Polstermöbel (+11,3%) und Wohnmöbel ohne Polstermöbel (+9,2%). Auch die Küchenmöbelindustrie erwirtschaftete ein Plus von 8,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Während Büro- und Ladenmöbel (+2,4%) das Jahr ebenfalls positiv abschlossen, mussten Matratzen (-7,9%) ein deutliches Minus hinnehmen.

Industrie: +6,3%

Handel: +1,8%

Gute Exportzahlen

Die Export-Umsätze der deutschen Möbelindustrie gingen im Dezember 2016 – fast prallel zu den Gesamtumsätzen – um 6,1% nach oben. Einmal mehr das deutlich größte Plus fuhren dabei die Küchenmöbel ein (+20,2%). Auf den Plätzen dahinter folgen Sonstige Sitzmöbel (+9,7%) sowie Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel (+9,1%). Auch Polstermöbel (+2,5%) und Sonstige Möbel (+1,9%) konnten etwas höhere Umsätze generieren. Sinkende Export-Umsätze weisen dagegen Büromöbel (-5,0%) und Ladenmöbel (-8,3%) aus. Den größten Rückgang im Dezember hatten aber

Grafik 1: Konjunktur-Barometer der deutschen Einrichtungsbranche bis Dezember 2016 (in Prozent) 15 10

Holzindustrie schließt mit Plus

5 0 -5 –10 –15

Dez. 2015

Jan. 2016

Feb. 2016

März 2016

April 2016

Mai 2016

Juni 2016

Juli 2016

Aug. 2016

Sept. 2016

■ Möbelindustrie ● Ausfuhr ■ Einfuhr ■ Einzelhandel mit Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Hausrat

Okt. 2016

Nov. 2016

Dez. 2016

Quelle: HDH/VDM, Destatis

Grafik 2: Konjunktur-Barometer – Einrichtungshandels-Märkte in Europa und den USA (Umsatzentwicklung Möbel und Einrichtungsgegenstände, Veränderung in Prozent) 15

Das deutsche Holzgewerbe blickt ebenfalls auf ein ordentliches Jahr 2016 zurück und konnte seinen Umsatz um 1,2% auf 15,8 Mrd. Euro steigern. Im Inland betrug der Anstieg 2016 2,0%, im Ausland steht dagegen ein Minus von 1,3%. Die positive Entwicklung des Inlandsmarktes hat maßgeblich mit dem Bau-Boom des letzten Jahres zu tun. Daher weist auch der baunahe Bereich mit einem Plus von 8,0% das stärkste Wachstum auf. Es folgen die Holzpackmittelindustrie mit einem Zuwachs von 5,1% sowie die Parkettindustrie (+4,2%).

Freundliches Konsumklima

10 5 0 –5 –10 –15

Matratzen zu verzeichnen. Hier gingen die Ausfuhren deutlich um 17,4% zurück. Positiv sind dagegen die Importzahlen dieses Segments im Dezember zu bewerten. So wurden 18,7% weniger Matratzen eingeführt als noch im Vorjahresmonat. Diese Zahl übertreffen nur die Ladenmöbel mit 32,2% weniger Importen, gefolgt von Küchenmöbeln (-18,4%). Während es bei den weiteren Segmenten keine signifikanten Veränderungen zum Dezember 2015 gab, wurden Büromöbel (+19,6%) deutlich häufiger eingeführt. Insgesamt verzeichnete der deutsche Möbelaußenhandel im letzten Monat des Jahres 2016 0,2% weniger Einfuhren als im Dezember 2015. Ebenso gute Zahlen erzielte der deutsche Möbelhandel, der im letzten Monat des Jahres 2016 um 1,8% zulegen konnte und damit nach einem leichten Anstieg im November (+0,4%) weiter Fahrt aufnimmt.

Dez. 2015 Jan. 2016

Feb. 2016 März 2016 April 2016

Mai 2016

Juni 2016

Juli 2016 August 2016 Sept. 2016 Okt. 2016

Nov. 2016 Dez. 2016 Jan. 2016

■ Deutschland ■ Frankreich ■ Niederlande (Werte nur quartalsweise ermittelt) ■ Österreich ■ Italien (Konsumgüter ohne Lebensmittel) ■ Großbritannien ■ Tschechien (Möbel, Elektroartikel und Fachsortimente) ■ Schweden ■ USA Quelle: Destatis (D), IPEA (F), CBW Mite (NL), KMU Forschung Austria (A), Istat (I), Office for National Statistics (GB), Czech Statistical Office (CZ), TMF (SE), U.S. Department of Commerce (USA)

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Grund für Optimismus geben auch die Zahlen des Gesamtindikators Konsumklima der GfK. Zwar prognostiziert das Meinungsforschungsinstitut für März 2017 – nach 10,2 Zählern im Februar – einen leichten Rückgang des Konsumklimas auf 10,0 Punkte. Damit liegt der Index aber immer noch über dem Vorjahresmonat (9,5 Punkte) und die Konsumenten bleiben in Kauflaune. Dazu passend rechnet die GfK mit einem realen Anstieg der Konsum­ ausgaben deutscher Privathaushalte im Jahr 2017 um 1,5%. ast o moebelmarkt.de ––> THEMEN

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Nuancen in Blau von der Wand bis zum Möbel: Sofa von Candy, Tisch und Stühle sowie Sideboards von Venjakob.

Frisch aus Hamburg: Möbel zum Mixen Der Andrang war groß, das Interesse riesig: Vom 1. bis zum 3. März stellte die Zeitschrift „Schöner Wohnen“ aus dem Verlag Gruner + Jahr ihre erste Möbelkollektion vor. Sieben mittelständische deutsche Hersteller haben an der Kreation der „Schöner Wohnen Möbelkollektion“ mitgewirkt. Andreas Müller-Buck und Karin Henjes waren zu Besuch in Hamburg und sahen sich die Kollektion an. Von Karin Henjes

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Wie ein Schiff liegt das Verlagshaus von Gruner + Jahr in einer Parkanlage im Grünen, ganz nah an der neuen Elbphilharmonie. Auch, wenn viele Möbelschaffende einen Abstecher zur „Elphi“ machten – ihr wichtigstes Ziel war es Anfang März, die neue „Schöner Wohnen Kollektion“ kennenzulernen und vielfach auch gleich zu ordern.

Schönheit bis ins Detail ausgestaltet Im Foyer des Verlagshauses Am Baumwall 11 gekonnt inszeniert, entfaltete die neue Kollektion eine eindrucksvolle Wirkung. „Wir haben die Möbel so konzipiert, dass sie in allen

drei maßgeblichen Wohnstilen perfekt zur Geltung kommen“, erklärte Kirstin Ollech, Creativ Directorin der „Schöner Wohnen Möbelkollektion“. In drei stilisierten „Häusern“ wurden dem entsprechend elegante, modern-kreative und nordisch-natürliche Wohnbilder gezeigt. Wer die einzelnen Häuser dann selbst betrat, erkannte sofort, was „Schöner Wohnen“ mit dieser neuen Kollektion geschaffen hat: stilvolle Einzelmöbel-Serien, die im gestalterischen Dialog mit den Farben, Tapeten, Teppichen und Textilien der „Schöner Wohnen DIY-Kollektion“ spannungsreich und harmonisch zugleich gestaltet werden können. „Wir haben es uns nicht einfach gemacht mit den Möbeln“, so Kirstin Ollech.

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Ton in Ton unterstützt: Schlafzimmerprogramm, mit Kommoden und Schränken von Disselkamp. Fotos: „Schöner Wohnen Möbelkollektion“/Janne Peters

Trendfarbe Grün kombiniert mit Longseller Grau: Sofa von Candy Polstermöbel, Lowboard, Couchtisch und Vitrine von Collection C.

„Wir haben zusammen mit den Herstellern leidenschaftlich entwickelt und sind bis ins kleinste Detail gegangen – und das immer im Gedanken an unsere Leser.“

Leidenschaftliche Zusammenarbeit und klare Ziele

Expertise der ‚Schöner Wohnen‘-Redaktion getragen wird. Wir planen, mit ausgewählten Fachhandelspartnern mittelfristig an ca. 180 Standorten im Markt Deutschland mit unseren Möbeln präsent zu sein. Hinzu kämen die

Märkte Österreich und Schweiz.“ Für den Handel vor Ort ist es möglich, entweder ein Markenstudio zu platzieren oder mehrere Segment-Studios in den entsprechenden Abteilungen. Damit die Strahlkraft der Kollektion ihre

Das Team: Michael Espenhahn, Daniela Puls und Kirstin Ollech. Foto: Schöner Wohnen/ Tanja Hirner

Mehr als ein Jahr hat das Team um Michael Espenhahn, Leiter des Geschäftsbereichs Möbel bei „Schöner Wohnen“, an der Entwicklung der neuen Möbellinie gearbeitet. Die jetzt vorgestellte Kollektion besteht aus Korpus- und Polstermöbeln sowie aus Tischen und Stühlen für die Einrichtungssegmente Wohnen, Speisen und Schlafen. Sieben deutsche Hersteller, allesamt Meister ihres jeweiligen Fachs, arbeiteten mit großem Einsatz mit: Candy, Collection C, Disselkamp, Germania, Hartmann, Oschmann und Venjakob. „Wir bieten Möbel von hoher Qualität im neuen Design mit einer einzigartigen Variationsbreite zu einem bezahlbaren Preis“, erklärt Michael Espenhahn, Leiter des Geschäftsbereichs Möbel bei „Schöner Wohnen“. „Damit wollen wir den Möbelkäufern eine Orientierung bieten, die von dem großen Vertrauen in die

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Frisch aus Hamburg: Möbel zum Mixen Grau als neue Wohnfarbe für Wände und Möbel: Bett von Oschmann, Schrank von Hartmann, Tischchen von Venjakob. Drei junge farbige und modulare Design-Linien bietet der Spezialist für zerlegte, schnell verfügbare Möbel an. Sie deckt alle Wohnbereiche ab und steht, made in Germany, für hohe Mitnahmequalität. Wie auch alle anderen Möbel der „Schöner Wohnen Möbelkollektion“ lässt sich die neue Linie perfekt inszenieren mit den Farben, Bodenbelägen und Textilien der „Schöner Wohnen DIY-Kollektion“.

Schöner wohnen vom Sofa bis zur Wand

ganze Wirkung entfaltet, benötigt man für beide Versionen je ca. 300 qm.

Schöner wohnen und mixen Doch wie sehen sie nun aus, die Möbel der „Schöner Wohnen Möbelkollektion“? Man kann sehr schön mit den Polstermöbeln von Candy aus Rheda-Wiedenbrück beginnen. Sie wirken selbst in kleinen Räumen großzügig und sind, je nach Überzug und Konstellation, in allen Wohnstilen gleichermaßen zuhause. Dasselbe lässt sich für die Korpusmöbelprogramme sagen. Collection C aus Weimar bietet wunderbar schlichte und fein linierte Schränke, Sideboards, Vitrinen & Co. Neben den Oberflächenausführungen in Eiche und Weiß gibt es auch aparte Pastelltöne. Die Tische von Collection C sind vielseitig einsetzbar und mit einem professionellen Medien-Management wie beispielsweise einer USB-Schnittstelle und Kabelführung ausgestattet. Berührend natürlich und sehr ausdrucksvoll sind die Massivholz-Möbel von Hartmann in Beelen – aus europäischer Eiche gefertigt, lösungsmittelfrei lackiert und gewachst. Besonders markant: In jedes Korpusmöbel ist schwarz gebeiztes Holz als Akzent eingearbeitet.

Schöner essen und schlafen Venjakob aus Gütersloh trägt mit einer breiten Speisezimmertischund Stuhlkollektion und einem Korpusmöbelprogramm zur „Schöner Wohnen Möbelkollektion“ bei. Je nach Fußvariante und Farbe bzw. Bezug wirken die Möbel eher cool oder sogar einen Tick rustikal. Das Schlafen wurde für die neue Kollektion ebenfalls ganz nach State of the Art entwickelt und perfektioniert. Von Oschmann aus Coburg kommen fünf Boxspringbetten mit handwerklichen Details wie integrierten Bettkästen und einer großen Auswahl an Matratzen und Toppern. Stilistisch ist nahezu alles möglich, von voluminös bis leichtfüßig im wahrsten Sinne des Wortes. Ob eher feminin oder maskulin, das kann man sich auch hinsichtlich der Schlafmöbel von Disselkamp in Herzebrock-Clarholz aussuchen. Hier empfiehlt sich ein Mix aus Weiß und furnierter Eiche und eine gut durchdachte Funktionalität. Die Betten sind in verschiedenen Höhen erhältlich.

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Schöner und schneller leben, wohnen, schlafen Tempo kommt mit den Möbeln von Germania aus Schlangen in die „Schöner Wohnen Möbelkollektion“.

Betrachtet man die „Schöner Wohnen-Möbelkollektion“ insgesamt, so fällt eins auf: egal in welchem Stil die Möbel gestylt werden – das Wohnen wird insgesamt wieder eleganter. Feine Linien, dezente Farben und ruhige Holzmaserungen sind in der gesamten Kollektion zu finden – und werden jetzt in den sorgfältig komponierten Farbwelten der DIY-Kollektion erstklassig inszeniert. „‚Schöner Wohnen‘ steht für Stilsicherheit und Qualität“, sagt Danila Puls, Category Managerin für die „Schöner Wohnen“-Möbel. „Genau das möchten wir dem Kunden im Möbelhandel bieten – mit einer vielfältigen Kollektion, deren Möbel wunderbar miteinander kombiniert werden oder als Solomöbel neue Impulse geben können.“

Elegante Inszenierung mit einem starken Farbdialog ziwschen Wand und Sofa: Candy Polstermöbel.

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Graue Farben als Bühne für ausdrucksvolle Holzmöbel: Sessel von Candy Polstermöbel, Vitrine, Schrank und Couchtisch von Hartmann.

Ab Herbst im Handel

Lassen Raum für ein starkes Farbenspiel: Schränke und Garderobe von Germania.

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Aufbau und Markteinführung der „Schöner Wohnen Möbelkollektion“ verantwortet Michael Espenhahn, seit 2015 Leiter des neu geschaffenen Bereichs Möbel. Das DIY-Sortiment führt Axel Korda, Leiter G+J Brand Business. Die Produktentwicklung der gesamten „Schöner Wohnen Kollektion“ obliegt Creative Directorin Kirstin Ollech in enger Zusammenarbeit mit der Category Managerin Daniela Puls und den Lizenzherstellern. Die neue Möbel-Kollektion ergänzt ab Herbst 2017Jahres die „Schöner Wohnen Kollektion“ mit den Wandfarben, Bodenbelägen, Stoffen und vielem mehr im Fachhandel.

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Rund 300.000 Besucher aus über 165 Ländern werden von den Veranstaltern des Salone del Mobile erwartet. Foto: Salone del Mobile

Möbel-Glamour in

Mailand

Vom 14. bis 19. April 2017 kommt die Möbelwelt zum Salone del Mobile nach Mailand. Unter dem Motto „die vierte Dimension des Designs“ öffnet außerdem die Euroluce ihre Pforten. Ein weiteres Highlight: Die Talentschau SaloneSatellite wird 20 Jahre alt. „Sind Sie in Mailand?“ – Wer diese Frage stellt, meint nicht nur: „Besuchen Sie die Messe?“ Sondern immer auch: „Werden Sie Teil dieses glamourösen Treibens sein, das die Branche in jedem Frühling aufs Neue inspiriert? “ Mittelpunkt des beliebten Mailänder Möbelgipfels mit seinen vielen Off-Veranstaltungen bleibt bei allem Glanz jedoch die Mailänder Möbelmesse selbst. Mehr als 1.300 Aussteller werden allein auf dem Salone Internazionale del Mobile selbst inkl. der International Furnishing Accessories Exhibition zu sehen sein – eingeteilt in die Stilkategorien Classic, Design und xLux. Mehr als 300.000 Besucher aus über 165 Ländern erwarten die Messeveranstalter für ihre

insgesamt fünf Ausstellungen. Neben dem Salone Internazionale del Mobile und der „International Furnishing Accessories Exhibition“ sind das in diesem Jahr die „Euroluce“, die „Workplace 3.0“ und der Salone Satellite.

Positive Exportzahlen Die Veranstalter der Mailänder Möbelmesse setzen auch 2017 auf eine erfolgreiche Show. Ihren Optimismus beziehen sie u. a. aus den positiven Exportzahlen 2016. Wie das Federlegno Arredo Eventi Study Centre berechnet hat, stiegen die Außenhandelszahlen für Möbel und Leuchten von Januar bis Oktober 2016 um 11 Mrd. Euro mit

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tarken Zuwächsen insbesondere in Frankreich, den USA und China. Nicht nur die Außenhandelszahlen, sondern auch die Formate des Salone selbst bleiben in Bewegung. So stellt der Salone del Mobile in diesem Jahr ein neues „Classic“-Konzept vor.

Euroluce und Workplace 3.0 Die Euroluce, die in diesem Jahr zum 29. Mal stattfindet, wird in den Hallen 9 bis 11 und 13 bis 15 inszeniert. Sie umfasst 39.000 qm Ausstellungsfläche und 454 Aussteller, wobei die Hälfte aus dem Ausland stammt. Technologische Innovation und architektonische Gestaltungsprinzipien spielen in die-

sem Jahr eine besondere Rolle. Die Ausstellung Workplace 3.0 wird in den Pavilions 22 bis 24 inszeniert und umfasst 10.000 qm Ausstellungsfläche mit insgesamt 92 Ausstellern. Hier werden Möbel für Büros, Banken und andere öffentliche Orte präsentiert.

20 Jahre SaloneSatellite Auch der SaloneSatellite ist in den Pavillons 22 bis 24 angesiedelt, wieder mit freiem Zugang von Cargo 5. Hier wird das Design von 650 jungen Gestaltern aus fünf Kontinenten zu sehen sein. Anlässlich des 20. Geburtstags des SaloneSatellite heißt das Thema „DESIGN is …? “ Das Jubiläum wird außerdem mit einer „SaloneSatellite 20 Years Collection“ gefeiert – einer Sonderedition von Designstücken internationaler Gestalter, deren Karriere auf dem SaloneSatellite begann. Beppe Finessi kuratiert darüber hinaus, in der Fabrica Vapore, eine Ausstellung mit Prototypen aus 20 Jahren SaloneSatellite. Zum achten Mal wird last but not least der SaloneSatellite Award verliehen. Und was gibt es noch im Mailänder Frühling 2017 zu entdecken? Die Ausstellung „DeLightFul“, das Format „space & interiors“, eine Ausstellung zur Zukunft der Arbeitswelt sowie die vielen Off-Events von „Fuorisalone“ & Co. Dabei sein ist alles! kh

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Ursprünglichkeit trifft Purismus – die Rinde macht „Runa“ spürbar einzigartig

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Zu Hause in der Natur! Die Hartmann Möbelwerke präsentieren sich in Mailand wieder in Halle 12 | Neue Programme & Strategien

Lebendige Holzstruktur, urige Rückwände aus echter Eichen-Rinde, handwerkliche Verarbeitung, Glaselemente in Parsolbronze und die effektvolle LED-Beleuchtung machen „Runa“ einzigartig.

Tradition und Moderne zeichnen die Hartmann Möbelwerke gleichermaßen aus. Eine über hundertjährige Tradition, die mit der Gründung eines kleinen Tischler-Betriebes begann. Heute zählt Hartmann zu den führenden Massivholzmöbel-Herstellern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Innovation und Natürlichkeit werden bei der sehr einzigartigen und handwerklichen Produktentwicklung im westfälischen Beelen großgeschrieben. Die Liebe zum Detail und die Fachkenntnis über das Material Massivholz werden dort mit innovativen Ideen und Ausprägungen in perfekten Einklang gebracht. Der hohe QualitätsStandard der massiven Möbel wurde – zur imm jetzt auch mit dem „Goldenen M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) ausgezeichnet. „Zu Hause in der Natur!“ Diese Leitidee zog sich durch die gesamte Entwicklung des neuen Wohn- und Speisezimmer-Programms „Runa“. Nicht nur das geradlinige Design und das eingeflossene handwerkliche Knowhow lassen das Programm zu einem wahren Eyecatcher werden, sondern auch – und vor allem – der ansprechende und moderne Materialmix. Das verarbeitete „Kerneiche Natur“Holz weist typische Merkmale wie Kernrisse und Flügeläste auf und unterstreicht somit den wilden, rauen

Charakter des Programms. In Kombination mit kühlem Metall und den markanten Merkmalen von echter Baumrinde schafft es eine stilistisch überaus spannende Dramaturgie. Die Rinde ist eine besondere, höchst aufwändige Selektion des Eichenstammes und verleiht dem Programm seinen einzigartigen, natürlichen Look, welcher für eine angenehme, ruhige Wohn-Atmosphäre sorgt. Es ist der Kontrast zwischen seinem hochmodernen Zeitgeist und seiner authentischen Natur, der den einzigartigen Charme von „Runa“ ausmacht und die Handschrift der Hartmann Möbelwerke unverkennbar macht – laut Unternehmen das nächste Erfolgsmodell der Hartmann Möbelwerke, das aktuell an ihre Fachhandels-Partner ausgeliefert wird und jeder Ausstellung hohe Eigenständigkeit verleiht und individuelle Inszenierungen bietet. Neben seinem nationalen Geschäft ist es für Hartmann ein wichtiger und strategischer Schritt, seinen internationalen Vertrieb konsequent fortzuführen. „Nach der sehr erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr präsentieren wir uns auch in diesem Jahr mit hochwertigen, innovativen und ausdrucksstarken Massivholz-Möbeln auf dem größten internationalen Branchentreff, dem Salone Internationale del Mobile in Mailand“, so das Unternehmen. Viele

neue Kontakte konnten dort im letzten Jahr geknüpft werden, die in diesem Jahr gefestigt und ausgebaut werden sollen. „Der hohe Qualitäts-Standard mit ,made in Germany-Prädikat‘ und die einzigartige Innovations-Aussage unserer Massivholz-Produkte sind Garanten für eine internationale und nachhaltige Vermarktung unserer Erfolgsmodelle“, heißt es dazu aus Beelen. In Mailand heißen die Hartmann Möbelwerke die Besucher auf ihrem Stand F20 in Halle 12 herzlich willkommen – natürlich zu Hause in der Natur! gs o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Aufregender Material- und Formen-Mix mit Licht-Effekt: Puristische Elemente aus kühlem Metall treffen auf ursprüngliche Baumrinde, deren 3D-Anmutung durch LEDBeleuchtung verstärkt wird.

Naturschauspiel: Auch der Couchtisch wird durch die beleuchtete Baumrinde unter einer Glasabdeckung zum stylischen Hingucker.

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Die eindrucksvolle Architektur von „Runa“ und der besondere Materialmix schaffen auch ein völlig neues Raumgefühl. Fotos: Hartmann

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Von alters her

Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), über die verkannte Marktmacht der Zielgruppe der „Alten“ …

Die Menschen werden heute so alt wie in keiner anderen Generation zuvor. Medizinischer Fortschritt, bessere Nahrung, Hygiene, Sicherheitstechnologie, schnelle Kommunikation, Infrastruktur … Jedes alleine und alles in allem hat zu höherer Lebenserwartung geführt. In seit Jahrzehnten gut funktionierenden Volkswirtschaften kommt außerdem eine verbesserte finanzielle Altersabsicherung hinzu, wenngleich es auch hier Altersarmut gibt. In der „Natur der Sache“ liegt der wachsende Anspruch von älter werdenden Menschen an Produkte und Dienstleistungen. Mehr Lebenserfah-

36  Argumente M_MM0317_AR_R_Klaas.indd 36

rung in allen Lebenslagen lässt sie weiser, aber auch kritischer werden. Dazu kommt die öffentliche Wahrnehmung der Alten von der einstigen Minderheit zur zukünftigen Mehrheit. So wird diese wachsende Zielgruppe schon heute in der Werbung und im Marketing von vielen Branchen gezielt angesprochen. Hierin genau liegt aber eine Art Crux, denn gerade die Alten wollen in der Regel nicht als Zielgruppe stigmatisiert oder schlimmer noch dämonisiert werden. Denn sie meinen, heute anders als früher, etwa im Bekleidungswesen, im Tourismus oder beim Wohnen, dass ihre Geschmäcker

individuell dieselben bleiben wie in den eigenen jüngeren Jahren. Mit 70 Jahren ändert sich nicht plötzlich der Geschmack, sondern nur die Ansprüche an denselben. Wenn es nach der Meinung der Deutschen geht, ist man heute mit 77 Jahren „alt“. In Nordamerika liegt diese Grenze für die Mehrheit der Bevölkerung sogar bei 80 Jahren. Die gesamte Zeit davor ist also schon heute in den Köpfen der Menschen anders besetzt. Mittlerweile trennt man das Alter in drei Phasen: „junge Alte“, „mittlere Alte“ und „Hochaltrige“. Übrigens ist generell das gefühlte Alter eines jeden Menschen zwischen zehn und 20 Jahren geringer als sein biologisches Alter. Diese Wahrnehmung hat auch Folgen für das individuelle Verhalten: Wer sich jünger fühlt, will nicht alt sein. Heute sind die neuen Alten in ihrem Leben zufrieden und glücklich und wollen vor allem zu Hause bleiben. Die Themen Altenheim, Pflegeheim, betreutes Wohnen etc. sind für die gesunden Alten ganz, ganz weit weg. Umso wichtiger, dass die Ausstattung der eigenen vier Wände stimmt. Es geht dabei um eine möglichst lange Gesundheit und auch um die Erhaltung eines individuellen und privaten Lebensstils. Alltag im Alter bedeutet für viele Senioren Wohnungs-Alltag. Mit steigender Lebenszeit wird das eigene Zuhause immer bedeutender. Die Mobilität lässt nach und gleichzeitig schrumpft das Interesse an lauten Kneipen und Restaurants. Man kann seine Freunde in Ruhe zu Hause treffen, Tricks und Kniffe für leckeres Essen hat man längst gelernt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass neueste Untersuchungen ergeben haben, dass über 70 Prozent des täglichen Lebens bei über 60-Jährigen in der eigenen Wohnung stattfinden. Dies bedeutet: Produkte und Konsumgüter in der Wohnung haben einen sehr hohen Stellenwert. Gleichzeitig steigt der Anspruch an Alltagsgegenstände, sie sollen benutzerfreundlich gestaltet, leicht verständlich und gut zu bedienen sein. „Komfort und Qualität“ sind die ausschlaggebenden Kriterien der BestAger. Im Durchschnitt geben Seniorenhaushalte 40 Prozent und damit deutlich mehr als alle anderen Haushalte ihrer Konsumausgaben für Wohnzwecke aus. Senioren-Haushalte sind konsumfreudiger als vielfach angenommen. Um Wohnen im Alter zu erleichtern, gibt es eine ganze Reihe von Ideen für

das sogenannte „barrierefreie“ Wohnen. Die bodentief eingebaute Dusche oder der Lift im Eigenheim sind baulich möglich. Bei Möbeln sind höhere Betten zum leichteren Hineinlegen und Aufstehen genauso angesagt wie automatisches Licht im Kleiderschrank, leichte und rollbare Kastenmöbel oder bequeme Ess-Sessel für langes, angenehmes Sitzen. Viele sagen, das wirtschaftliche Wachstum im Binnenmarkt Deutschland und Europa ist für Unternehmen künftig nur noch zu erzielen, wenn sich die Unternehmensstrategien mit der Zielgruppe der Senioren auseinandersetzen. Das durchschnittliche Rentenalter in Deutschland liegt heute bei knapp 62 Jahren. So verbleibt dem Menschen nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben noch ein knappes Drittel seines irdischen Lebens. Die Größe der Zielgruppe und deren Liquidität werden verkannt. Erst langsam ändert sich das Bild der alten Menschen in der Öffentlichkeit. Überalterung wird gesellschaftlich eher durch Rentendiskussionen wahrgenommen, als durch sich verändernde Marketingstrategien. Aktuell kommt allerdings – und für unsere Wahrnehmung Gott sei Dank – noch eine politische Dimension hinzu, die etwas mit dem Motto „Früher war alles besser“ zu tun haben muss. Brexit, Trump und vielleicht noch andere anstehende demokratische Entscheidungen werden neuerdings von Alten bestimmt. Nicht nur anteilsmäßig als Mehrheit der Wahlberechtigten, sondern auch mobilitätsmäßig als einem Aufruf folgend, haben die (weißen) Alten, vorwiegend vom Land, die Geschicke der Weltpolitik bestimmt. Vielleicht ist das endlich für die Möbelbranche ein Beleg für deren Marktmacht.

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Faszination Köln imm cologne/ LivingKitchen 2017, Teil 2

Die große Bilanz zum erfolgreichen Messe-Doppel imm cologne/LivingKitchen 2017 haben wir bereits in der Februar-Ausgabe behandelt. Nun folgt der zweite Teil unseres Messerückblicks mit spannenden Neuheiten und Installationen aus der gesamten Stadt, Design-Trends und unserem großen Schlafen-Special MÖBELMARKT Sleep.

Die Lichtinstallation „Time Drifts Cologne II“ des Berliner Lichtkünstlers Philipp Geist rund um den Dom war eines der Highlights in der Stadt während der Messe. Foto: Philipp Geist

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imm cologne 2018:

Wohnen Möbel

ist mehr

als

Nach einer erfolgreichen imm cologne 2017 konzentrieren sich die Messemacher in Köln nun auf die Veranstaltung im kommenden Januar. Bereits vor und während der zurückliegenden Messe wur­ den wichtige Veränderungen bzw. Neuerungen für die imm cologne 2018 angekündigt. So wird es 2018 beispielsweise erstmals eine German Furniture Plaza geben – eine Plattform vor allem für export­ orientierte deutsche Hersteller. Wie jetzt bekannt wurde, wird sich zudem die bisherige LivingInteriors zur Pure Architects weiterent­ wickeln. Über die Hintergründe dieser Entscheidung unterhielt sich der MÖBELMARKT mit Geschäfts­ bereichsleiter Arne Petersen.

MM: Herr Petersen, nach der Messe ist vor der Messe, heißt es so schön. Bereits in unserem Abschlussgespräch (siehe MÖBELMARKT 2/2017) hatte Herr Böse ja einen kurzen Ausblick auf die imm cologne 2018 gegeben. Jetzt haben sich einige Punkte konkretisiert. So entwickelt sich z. B. die LivingInterior weiter zur Pure Architects? Petersen: Ja, das ist richtig. Hierbei handelt sich um die Weiterentwicklung eines erfolgreichen Konzeptes. Mit dem Format Pure Architects gehen wir jetzt den eingeschlagenen Weg – nämlich die Ergänzungen des Kernsortiments Möbel um die Bereiche Licht, Boden, Wand und Decke – konsequent weiter.

„Insgesamt soll im Bereich von Pure Architects alles gezeigt werden, was für die Gestaltung von Räumen wichtig ist.“ Mit Pure Architects wollen wir noch einmal einen besonderen Akzent auf die Themen Bad, Licht und Smart Home setzten. Insgesamt aber soll im Bereich von Pure Architect6s alles gezeigt werden, was für die Gestaltung von Räumen wichtig ist. Also neben Bad, Licht und Smart Home auch die Themen Decke, Wand und Boden. Das ist spannend für Architekten, Inneneinrichter, Entscheider und Endverbraucher. Damit setzten wir die erfolgreichen „Pure Journey“ weiter fort.

„Das Badezimmer wird immer wohnlicher und bewegt sich weg von der Technik-Ecke in den Lifestyle-Bereich.“ MM: Warum setzen Sie jetzt einen starken Akzent auf das Thema Bad?

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Petersen: Wir beobachten schon seit Jahren eine Intensivierung von Aussteller-Aktivitäten im Bereich Badezimmer auf der imm cologne. Das liegt vor allem an den gesteigerten Bedürfnissen von Endverbrauchern und dementsprechend auch Badgestaltern an die Qualität von Bädern. In modernen Wohnwelten wird das Bad zum Zentrum des privaten Wohnraums. Hier verbinden sich Wasser, Licht und Materialien zu einem individuellen Raumkonzept. Das Badezimmer wird immer wohnlicher und bewegt sich weg von der Technik-Ecke in den LifestyleBereich. Wir haben diese Aktivitäten immer unterstützt und sehen nun das Potenzial für eine eigenständige Präsentationsplattform. Mit Pure Architects bieten wir den Ausstellern der Bad-Industrie die Möglichkeit, ihre Neuheiten in dem natürlichen Umfeld des lifestylegeprägten Pure-Bereichs vorzustellen. Für uns ist das Thema Bad mittlerweile ein essenzieller Teil einer internationalen Einrichtungsmesse. MM: Nach den letzten beiden Präsentationen zeigt die imm cologne wieder ein Smart Home, diesmal in der Halle 4.2 im Bereich von Pure Architects. Ist Smart Home also ein wichtiges Thema in der Weiterentwicklung der imm cologne? Petersen: Ja, ganz klar. Smart Home ist für uns das Zukunftsthema. Die Menschen leben heute schon „smart und vernetzt“ und wenn es ein Thema gibt, das für Innovation in der Inneneinrichtung steht, ist es das vernetzte Haus. Mit seiner interaktiven Installation Smart Home zeigt die imm cologne jedes Jahr, wie sich die neuen Technologien auf die Gestaltung des Wohnraums auswirken und wie das Interior Design darauf reagiert. In Hinblick auf Praxisnähe wird auch 2018 die Präsentation dabei ihresgleichen suchen. Me Foto: Merkel

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spotlights

K+W: Komplette Wohnbilder Stimmige und emotional sehr ansprechende Wohnbilder präsentierte der oberfränkische Polstermöbelhersteller K+W auf seinem Stand in Halle 6. Die farblich passenden Beimöbel waren genau abgestimmt auf die Polstergarnituren und ergänzten diese als kleine Hocker oder legere Poufs, die – versehen mit einer Glasplatte – auch als Beistelltischchen dienen. Zu den Highlights gehört das modulare Programm „Quantum“, das mit seiner 1,5-Sitzigkeit über großzügige Sitzflächen verfügt. Die asymmetrischen Formen sorgen für eine lässige Anmutung und die zurückgesetzten Füße geben den Sofas einen schwebenden Charakter. „Natürlich ist hier die K+W-DNA implementiert, also der typisch softe, superbequeme Sitzkomfort“, so Vertriebsleiter Thomas Jäger. „Und das Programm hat einen demokratischen Charakter, denn hier kann man auf jedem Sitz liegen, lümmeln, fläzen. Durch seine modulare Bauweise passt sich ‚Quantum’ individuellsten Kundenwünschen an.“

BD Design: Ledermöbel aus Skandinavien

Das modulare Programm „Quantum“ passt sich individuellsten Kundenwünschen an. Foto: Höber

Als Geheimtipp gilt hierzulande noch der finnische Polstermöbelanbieter BD Design, dessen Kreationen in der Tochterfirma in Tartu in Estland produziert werden. Wie Joakim Dahlqvist von BD Design im Gespräch mit dem MÖBELMARKT berichtet, wurde das Unternehmen 1967 von Bjarne Dahlqvist gegründet. Heute umfasst das Unternehmen, das komplett in Estland produziert, rund 150 Mitarbeiter und fertigt zu 90% Qualitäts-Lederpolstermöbel. Das Besondere an BD Design: ein skandinavischer Look, oft mit

Als besonders erfolgreich erwies sich am Stand von BD Design das zierliche Modell „Emma“ mit hochwertigen Verarbeitungs-Details im Rücken. Foto: BD Design Sichtholz und stets mit zeitloser Anmutung und mit hochwertigem Naturleder versehen. „Wir sind mit unserem Auftritt hier in Köln sehr zufrieden“, sagte Joakim Dahlkvist am letzten Fachmesse-Tag. „Sogar die skandinavischen Einkaufsgruppen waren hier unterwegs.“

Leolux: Stylisches Sofa-System im Baukastenkonzept Geschichten erzählen, Emotionen transportieren, die Marke Leolux neu aufladen – all das ist dem Strategen und Visionär Bernd Schellenberg, Director Marketing and Sales DACH, ein Herzensanliegen. Manchmal sind es einfach nur stimmige Accessoires wie Plaids oder Kissen, die die eleganten Sofas der niederländischen PremiumInteriormarke perfekt abrunden – wie hier bei dem neuen Lifestyle-LivingKonzept „Bellice“ von Beck Design. Das stylische Sofa-System im Baukastenkonzept offeriert rund 55 Einzelelemente, die sich ganz individuell kombinieren lassen – von smarten Sitzideen auf kleinstem Raum bis hin zu imposanten Lounge-Gruppen.

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Zum Konfigurieren der Möbel in all ihren Varianten und Farben wurde ein „Creator“ für den POS entworfen, der auch auf der Website eingestellt ist und dem Kunden veranschaulicht, wie seine Wunschkombination aussieht. Eine künstlerische Liaison geht Leolux mit dem bekannten Künstler und Illustrator Olaf Hajek ein, der die Special Edition „Pallone Paradise“ entworfen hat. Im Fokus steht der Design-Klassiker „Pallone“ aus den 80er-Jahren, der in fantasievollen Farbkombinationen, inspiriert aus dem Vogelreich, neu aufgelegt wurde. Bernd Schellenberg: „Die Marke Leolux neu aufladen.“ Foto: Höber

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MTM: Kunst und gute Geschäfte Die Münchner Teppich Manufaktur (MTM) zeigte sich hochzufrieden mit der Resonanz auf den Messeauftritt in Köln. „Wir haben uns sehr über die gute Frequenz gefreut, so Tobias Graebener gegnüber dem MÖBELMARKT. Zu sehen waren unter anderem handgeknüpfte Teppiche des Künstlers Stephan Geisler mit Bildern von Blumen, Kühen, Architektur und anderen Motiven. Zur Messe erschien auch ein Folder, in dem der Künstler seine Objekte kommentiert. Kühe zum Beispiel gehören neben Hummeln zu seinen Lieblingsmotiven. Alle Teppiche werden von dem Künstler signiert und als Unikate nummeriert. Das Traditionsunternehmen MTM übernimmt die technische Umsetzung der edlen Bodenschätze. Dass das Interior Design immer persönlicher wird, beobachtete auch Frau Monika Stork-Graebener: „Nicht nur das Interesse an neuen Wohnideen nimmt zu, sondern auch die Lust auf individuelle und außergewöhnliche Stücke, die Atmosphäre in den Raum zaubern.“

tommy m: Extravagante Designmöbel „Nach einem guten Jahr 2016 haben wir in Köln die Weichen für 2017 gestellt“, so Thomas Machalke, Inhaber des oberfränkischen Labels tommy m. Neben neuen, außergewöhnlichen Ledern in extravaganten Farben wurden in Köln auch Beispiele der stark vergrößerten und sehr exquisiten Stoffkollektion vorgestellt. Auf dem großzügigen, offenen Messestand in Halle 11.3 zeigte man neben den Klassikern von tommy m sowie den Neuheiten der Herbstmesse auch echte Neuentwicklungen für den Essund Wohnbereich. Die anspruchsvollen

Thomas Machalke mit Modell „Contessa“, hier als großzügiger 5-Sitzer, mit elegantem Jab-Stoff. Foto: Höber Designmöbel „made in Oberfranken“ überzeugten wieder mit ihrem modernstylischen, sehr individuellen Auftritt. „Wir haben uns darauf spezialisiert, nicht auf Masse zu gehen, sondern in kleinen Stückzahlen und mit hoher Individualität zu fertigen“, erklärte Machalke. Ein wichtiges Anliegen ist ihm, die Marke mehr in den Vordergrund zu stellen, wie es auch in der Inszenierung in Köln deutlich wurde.

Monika Stork-Graebener und Martin Graebener freuten sich über das positive Feedback aus dem Einrichtungshandel. Foto: Höber

Meubitrend: Mit Chalet-Living eigenen Wohn-Stil kreiert Das niederländische Unternehmen Meubitrend ist mit seiner Kollektion für den deutschen Markt laut Vertreter Wolfgang Neuert „jetzt angekommen“ und präsentierte zur imm ein stimmiges Gesamt-Konzept. „Wir haben mit Chalet-Living einen eigenen Stil für das Wohnen kreiert, der aus dem typischen Meubitrend-Stil sowie Modellen, die speziell für den deutschen Markt entwickelt wurden, besteht“, so Neuert. Allen voran wurden die Garnituren „deutschlandfähig“ gemacht. Meubitrend, in den Niederlanden sehr erfolgreich und vor allem wegen der enormen Flexibilität, 100% made in den Niederlanden und dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis geschätzt, bietet hier die ganze Palette von Kaltschaum bis hin zur Tonnentaschenfederkern-Polsterung. Eine Stärke sind zudem Exklusivmodelle, die mittlerweile rund 30% bei Meubitrend ausmachen. Selbst exklusive Eigenstoffe der Kunden können auf Wunsch verarbeitet werden. Chalet-Living ist ein Mix aus dem typischen Meubitrend-Stil sowie Modellen, die speziell für den deutschen Markt entwickelt wurden. Foto: Schmiedl

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spotlights Premiere auf der imm cologne: Vivere präsentierte Rattanmöbel im gehobenen Marktsegment. Vermarktet werden die Vivere-Möbel unter der Bezeichnung hiCraft Rattan. Foto: Merkel

Tom Tailor: PS-starke Präsentation Mode-Labels sind oftmals nicht nur Vorreiter für die Farb-, Materialund Muster-Trends der kommenden Saison, sondern sorgen auch in Sachen Präsentation für frischen Wind und neue Ideen. So präsentierte sich Tom Tailor nicht nur bei ADA in Halle 10.2, sondern sorgte auch mit seinem Tom Tailor Home Van im Boulevard in der Nähe von Halle 7 für Aufsehen und sehr viel Zuspruch aus nah und fern – wie CEO Benjamin Stewner erfreut berichtete. Foto: Tom Tailor

Vivere: Fokus auf hiCraft Rattan Die indonesische Vivere Group feierte in Halle 5.1 imm-Premiere. Das Unternehmen, das bisher vor allem im Objektgeschäft aktiv war, hat im Oktober PT Aida Rattan von Kurt Schütz übernommen. Schütz ist nun für die Betreuung der mitteleuropäischen Märkte verantwortlich. Vivere konzentrierte sich bei seinem Köln-Auftritt auf Rat-

tanmöbel, die im Aida-Werk in Cirebon gefertigt werden. Neben dem eigenständigen Design und der einzigartigen, vor rund 100 Jahren in Deutschland entwickelten Fertigungstechnik – das Verbinden, Verdübeln und Verkleben erfolgt komplett ohne Nägel – setzt Vivere vor allem auf die Umweltfreundlichkeit von Rattan.

Piet Hein Eek: Upcycling im großen Stil Das Unternehmen Piet Hein Eek aus Eindhoven in den Niederlangen stellte erstmals auf der imm cologne in der „pure“-Halle aus. Firmengründer Piet Hein Eek ist dafür bekannt, dass er Möbel aus Abfall bzw. aus gebrauchten Materialien herstellt, und ist dadurch zur Kultfigur geworden. Insgesamt 80 Mitarbeiter betreiben am heimischen Standort Upcycling. In Köln zeigte man unter anderem eine geheimnisvoll und matt glänzende Kommode aus Holzstücken, die im aufwendigen Verfahren mehrmals mit wasserbasiertem Lack versiegelt wird. Foto: Piet Hein Eek

Woodman: „Größte Designmöbel-Fabrik in Estland“ setzt auf Export Zum wiederholten Mal beteiligte sich das estnische Unternehmen Woodman an der imm cologne. In diesem Jahr war das Unternehmen erstmals in Halle 7 im Angebotsschwerpunkt Smart zu finden. Zwischenzeitlich konnte Woodman zahlreiche Kontakte zu wichtigen deutschen Abnehmern knüpfen. Die „größte Designmöbel-Fabrik in Estland“ – wie sich das Unternehmen selbst bezeichnet – produziert

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Das estnische Unternehmen Woodman war in diesem Jahr erstmals im Angebotsschwerpunkt Smart zu finden. Foto: Merkel Wohnraum- und Büromöbel aus Massivholz, MDF, mit Echtholzfurnier- und Melaminoberflächen, verarbeitet aber auch Metall und Stein. Woodman exportiert in über 20 Länder in Europa und Nordamerika.

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spotlights Das filigrane Sichtholzgestell in der Ausführung Nussbaum sorgt mit dem blauen JAB-Stoff für eine leichte, skandinavische Anmutung. Foto: Wemafa

Notto: „Start-up“ für Massivholz-Möbel Export-Direktor Krzystof Dukat (Foto) und weitere ehemalige Führungskräfte von Ludwik Styl bauen unter dem Dach des Polstermöblers Notto seit Oktober eine neue Kastenmöbel-Tochter für hochwertige Massivholzmöbel auf. In Köln zeigte Notto am bisherigen Standplatz von Ludwik Styl in Kooperation mit Barnickel Polstermöbel zum Start bereits fünf Massivholz-Kollektionen. Das Ziel des im DACHRaum bestens vernetzten Dukat: ein ganz starker Lieferant und Partner in dem Segment in Polen zu werden. Dazu entsteht bis Sommer eine erste neue Massivholzmöbel-Fabrik. Foto: Schultheiß

Wemafa: Royale Vielfalt mit Leichtigkeit Absoluter Hingucker auf dem Messestand des Polstermöbelherstellers Wemafa war das Modell „Royal 6900“. Das vielseitige Sofa mit SichtholzGestell wurde hier in einer besonders attraktiven Ausführung in Nussbaum, kombiniert mit einem wunderschönen blauen Stoff aus der JAB AnstoetzKollektion „World of Colours“, gezeigt. Die filigrane Linienführung des Gestells sorgt dabei für Leichtigkeit und greift den Trend zu skandinavischem Design

auf. Dabei ist das Modell natürlich Wemafa-typisch vielseitig. Neben Nussbaum stehen auch Buche, Eiche und Kirsche als Hölzer zur Auswahl, die jeweils naturbelassen, geölt, gebeizt oder lackiert lieferbar sind – laut Wemafa-Geschäftsführer Dirk Gieselmann ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. Dank des natürlichen Looks lässt sich das Modell besonders gut mit unterschiedlichen MassivholzZimmern kombinieren.

Chateau d’Ax: Reise durch die Jahreszeiten Auf einem stimmig, mit Jahreszeiten-Motiven dekorierten Stand empfing der italienische Polstermöbelspezialist Chateau d’Ax seine Besucher. Oversize-Programme, neue Wall-free-Reclyner sowie ein größerer Anteil bodenfreier Modelle standen im Mittelpunkt des Messeauftritts. Etwas abgetrennt vom eigentlichen Chateau d’AxStand wurden preiswertere, nicht in Italien gefertigte Angebote präsentiert, die ab sofort unter dem Label Casa Design by Chateau d’Ax vermarktet werden. Ingo Kunze, der Chateau d’Ax in Deutschland vertritt, zog ein positives Messefazit. Zufrieden zeigte er sich nicht nur mit dem Interesse von Einkäufern aus dem deutschsprachigen Raum, sondern auch mit der Besucherfrequenz aus dem Ausland, beispielsweise aus Großbritannien oder Asien.

Cor: Speisen auf dem Polstermöbel

Stimmig: Der Messestand von Chateau d’Ax in Halle 10.2. Foto: Merkel

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Cor hat in diesem Jahr um die Ecke gedacht und aus dem Erfolgsprogramm „Mell“ eine Eckbank für den Essplatz entwickelt. Separate Sitzkissen und gut gepolsterte Rückenlehnen erzielen dabei eher eine Sofa-Optik, als dass sie an eine Bank (typische Assoziation = hart oder unbequem) erinnern würden. „Gestaltet ist das neue Mitglied der Mell-Familie ganz konsequent: als Polstermöbel“, sagt Markus

Jehs vom Designer-Team Jehs und Laub. Von einem Redesign der traditionellen Eckbank soll aber nicht die Rede sein: „Die stand in der Küche, als Sitztruhe mit Rückenlehne.“ Das neue Modell gliedert sich ideal in offene Grundrisse von Wohnungen und selbst Büros ein: als gemütlicher Treffpunkt zum Zusammensitzen, ob nun gekocht und gegessen, debattiert, gearbeitet oder gespielt wird. Foto: Schwarze

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spotlights Die Schaufenster-Gestaltung am Stand von Ponsel zog alle Blicke an. Die edlen Leder und Stoffe waren locker um die Puppen drappiert. Foto: Ponsel

La-Z-Boy: „Erfinder der Relaxer“ Nur Original-Relaxer von La-Z-Boy stellen den Komfort an oberste Stelle“ – exklusiv entwickelt, mit patentierter Technik, gefertigt nur aus besten Materialien und von einer Qualität, um zu überdauern: So bringt La-Z-Boy seine Philosophie auf den Punkt. Zum dritten Mal in Köln, feiert der „Erfinder des Relaxers“, als den sich die US-Amerikaner selbst verstehen, 90-jähriges Jubiläum. Mit Blick in die Zukunft: In seiner nach wie vor US-basierten Produktion mit fünf Fabriken investiert das Unternehmen in den nächsten drei Jahren 26 Mio. US-$ in seine mit 110.000 qm größte Produktions-Stätte in Dayton, Tennessee: Derzeit beginnt La-Z-Boy dort mit dem Bau eines Innovations-Centers, eines Technologie-Centers sowie eines 3D-Druck-Labors. Darüber hinaus soll die Fabrik technologisch hochgerüstet und ihre Produktivität weiter gesteigert werden. Für das Europa-Geschäft setzten die Amerikaner auf Produktions-Partner in Osteuropa.

Ponsel: 100% made in Germany Der oberfränkische Polstermöbelhersteller Ponsel präsentierte sich auf der imm cologne mit einem neuen formvollendeten Standkonzept, das viel Aufmerksamkeit erregte. Die eigenständigen Ponsel-Modelle wurden gestalterisch gekonnt inszeniert und kamen bei den Fachbesuchern sehr gut an. Aus Ponsels Sicht war es ein sehr erfolgreiches Messe-Ergebnis, so Vertriebsleiter Detlef Ott.

Unter anderem konnte die Neupositionierung im hochwertigen Ledersegment in Köln präsentiert werden. Die Wurzeln der Ponsel-Polsterfertigung entstanden vor 90 Jahren. Mit Stolz wurde diese Aussage vom renommierten Familienunternehmen in vierter Generation in Köln kommuniziert: „100% made in Germany“ – diese Message liegt den Oberfranken besonders am Herzen.

PLM Design: Lifestyle aus Barcelona

Europa-Director Jeffrey Lillich und Colleen M. Fogle, Director La-Z-Boy International, begrüßten in Köln auch viele internationale Besucher. Foto: Schultheiß

„Barcelona“-Lifestyle – PLM Design präsentierte seine handgearbeiteten Möbel, Leuchten und Dekorationen in Kombination mit Gaudis „Trencadis“-Technik: International Sales Manager Segundo Gimeno. Foto: Schultheiß

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Zum dritten Mal in Köln präsentierte sich die renommierte Retail-Marke PLM Design aus Barcelona mit ihrer 75-jährigen Erfahrung im Verkauf hochwertiger Möbel erstmals in Halle 10.1. Das Sortiment von Pilma spiegelt nicht nur die Designtrends aus Barcelona wider, sondern soll auch in puncto Qualität Maßstäbe setzen. In Deutschland visiert PLM Design – neben Konzept-Stores – Shop-inshops mit Verkaufsflächen zwischen 30 und 100 qm an. Als USP sieht das Unternehmen seine extrem kurzen Lieferzeiten aufgrund seines 10.000 qm großen Lagers – nach Deutschland innerhalb von 15 Tagen, das Sourcing erfolgt weltweit.

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1 | Die „Pure Talents“ mit ihrer Jury. Foto: imm cologne

Gewächshaus für junge Talente 1

Möbel aus Haaren, filigrane Spiegel, intelligente Lichtlösungen und vieles mehr gab es in der Halle 3.1. im Pure-Bereich der imm cologne zu sehen. Hier herrschte der Pioniergeist des Design-Nachwuchses mit überraschenden und manchmal auch etwas skurrilen Ideen. Vorwiegend junges Design war auch andernorts vertreten: In Halle 1 gab es an den Publikumstagen Design-Lifestyle zu kaufen. Dort öffnete der Designers Market by Blickfang seine Pforten.

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Eine willkommene Pflichtübung in den Design-Hallen der imm cologne ist es, die Ausstellung des Pure Talents Contest zu besuchen. In einem internationalen Verfahren sucht die imm cologne jedes Jahr nach den besten Ideen des Designnachwuchses. Die Einreichungen werden von einer jährlich wechselnden Jury ausgewertet und auf der Messe präsentiert. 494 Designer waren es in diesem Jahr, die ihre Entwürfe einreichten. 22 Arbeiten wurden ausgewählt, drei von ihnen ausgezeichnet (siehe Fotos). Während die ersten drei Plätze diesmal dem Design von Wohnaccessoires vorbehalten waren, gab es auch sehr interessante Möbelstücke.

Bar Gantz aus Israel lotete die Technik des Holzbiegens mit Wasserdampf aus und erzielte mit ihren Holzmöbeln eine ganz neue Optik. Für viel Aufmerksamkeit sorgten auch die Tischchen von Martijn Rigters & Fabio Hendry aus London, in deren Oberfläche Haare eingearbeitet waren.

Impulse von Studierenden Während die Gewinner des Pure Talents Contest bereits beruflich aktiv 3 | Bar Gantz reizte für diese Möbel die Technik des Biegens von Holz unter Wasserdampf aus. Foto: imm cologne

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2 | Martijn Rigters & Fabio Hendry haben im Rahmen des Projekts „Colour of Hair“ ein innovatives Verfahren entwickelt, mit dem keratinreiche Materialien auf Metalle aufgebracht werden können. Foto: imm cologne

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sind und teilweise schon eigene Studios besitzen, haben das die Studierenden der Schulen und Fachhochschulen noch vor sich. Gerade weil sie aber noch nicht den strengen Gesetzen der Machbarkeit unterworfen sind, überraschen sie mit frischen Ideen. Zum Beispiel die Studierenden der Fachhochschule Coburg in einer Kooperation mit Studiengenossen der Shanghai Art & Design Academy. Während die chinesischen Studierenden Möbel aus Holz entwarfen, konzipierten die Coburger dafür einen Messestand, den sie auf der imm cologne „ausstellten“. Inspiriert war die Präsentation von den chinesischen Traditionen der Papierkunst, der Kalligraphie und des Schattenspiels. Mit ungewöhnlichen Möbeln aus einer Materialinnovation machte die „Angewandte Kunst Schneeberg“ auf sich aufmerksam. In Zusammenarbeit mit der Filzfabrik Fulda hatten die Studierenden den extrem stabilen neuen Filzfaser-Verbundstoff Lanisol verarbeitet und damit auch die Aufmerksamkeit mehrerer Fernsehsender geweckt. Sehr spielerische Ansätze verfolgten Designstudierende aus Korea in ihrer Gruppenausstellung „Dear human“. Zu sehen war u. a. eine Vitrine, die Kinder zum Ablegen ihres Handys bewegen soll; ein lebensgroßer Kinderholzbaukasten, aus dem sich Möbel zusammenstecken lassen; und ein Stuhl, in dem Teile eines alten Liebhaber-Fahrrads verbaut waren.

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4 + 5 | Bernhard Osann gewann den ersten Preis mit seiner Leuchte „Neo“, die flexibel an die Wand gelehnt wird und diese als Diffusor nutzt. 6 | Die mobile Leuchte „Pong“ von Simon Diener wurde mit dem zweiten Preis des Pure Talent Contest ausgezeichnet. Strom erhält sie von einem Akku am Ende des Aufhängekabels.

Premiere: Designers Market by Blickfang

7 |Der dritte Preis ging an den Spiegel „Slanted Mirror“ von Christoph Hauf, der ohne Rahmen auskommt und in der Diagonale neue Betrachtungsweisen ermöglicht. Fotos: imm cologne

Nicht nur, aber sehr viel junges Design gab es während der Publikumstage im Designers Market by Blickfang in Halle 1 zu sehen und zu kaufen! Mit 46.000

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9 | Es gibt schon Gespräche fürs Jahr 2018: Der Designers Market by Blickfang war gut besucht.

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10 | Auf der Blickfang: „das kleine b“ von Jens Baumann aus Hamburg, ein schwebendes Wandregal. Fotos: Blickfang

8 | Arbeiteten mit an der deutsch-chinesischen Kooperation: Theresa Simon, Annette Strack und Lena Munzert von der FH Coburg. Foto: Henjes

Privatbesuchern bei 60 Ausstellern zogen die Blickfang-Veranstalter ein positives Resümee. Die Mischung aus Möbeln, Mode und Schmuck kam laut Blickfang-Geschäftsführerin Jennifer Reaves sehr gut an: „Wer so viel Inspiration auf einem Fleck findet wie auf der imm cologne, der brennt darauf, sie zu Hause gleich umzusetzen. Unser Designers Market hat eine Lücke geschlossen.“ kh

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ROM: Neue Kollektion eingeführt

Passe Partout: „Die Dinge richtig machen“

Mit der imm cologne hat der belgische Polstermöbel-Hersteller seine neue Kollektion „Signature“ (Foto) auch in Deutschland eingeführt. Die Kollektion soll das Angebot von Rom durch seine geradlinige und pure Optik noch einmal verbreitern. Dabei setzt der Technikpionier natürlich wieder auf seine angestammten Stärken wie individuell einstellbare Komfortfunktionen und einen exzellenten Sitzkomfort. Letzterer wird noch durch die optionale zweimotorige Verstelltechnik unterstützt, bei der Sitzfläche und Fußstütze unabhängig voneinander bewegt werden. Lässiges Chillen ist dabei ebenso möglich

wie gemütliche Liegepositionen. Neben dem Messestand in der Polstermöbelhalle 10.2 war Rom auch in der Halle 7 bei der Intiative „Let‘s be smart“ vertreten. Hier zeigten verschiedene renommierte Unternehmen der Einrichtungsbranche, was im Bereich „Smart Home“ heute alles möglich ist. Rom kann hier mit seinen KomfortSofas und Relaxsesseln punkten, bei denen sich die individuell bevorzugten Sitz- und Relaxfunktionen über das Smartphone steuern lassen. Auch die Polstermöbelkonfiguratoren des Unternehmens gelten als vorbildlich. Foto: Schwarze

Der Anspruch von Passe Partout-Gründer und Geschäftsführer Dirk Steenbeke war auch auf dem Kölner Messestand des belgischen Sofaproduzenten wieder deutlich sichtbar. Voll im Trend liegen bei dem belgischen Hersteller aktuell in das Polstermöbel integrierte Tischfunktionen sowie optionale Sichtholz-Armlehnen wie bei dem Modell „Luigi“ (Foto). Der Materialmix zwischen Stoff und Holz sorgt ebenso für eine spannende Optik wie die Geradlinigkeit dieser Lehnen, die im Kontrast zu der soften Polsterung der Rückenlehnen steht. Die Tischfunktionen können nicht nur direkt in das Polstermöbel integriert werden, sondern funktionieren auch als Stand-Alone-Couchtisch oder zusammen mit einem Hocker hervorragend. Foto: Passe Partout

Mobitec: Funktional-Skandinavisch

Recor: Breit aufgestellt in Köln So breit wie die Recor-Gruppe ist kaum ein anderer beligischer Möbelhersteller, und diese Stärke spielte das Unternehmen auch auf der imm cologne wieder voll aus. Nachdem man bereits im November auf der Möbelmesse Brüssel zahreiche Neuheiten erfolgreich vorgestellt hatte, zeigte man in Köln nun eine verdichtete, exportorientierte Kollektion. Der Vorteil an dieser Abfolge ist, dass alles, was der Handel in Köln bei Recor zu sehen bekam, direkt und sofort verkaufbar ist. Bei den Polstermöbeln stand in diesem Jahr eine breite Lederkollektion im Mittelpunkt, die in allen Preisgruppen überzeugen konnte. Aber auch bei den Funktionssofas sowie im Kastenmöbelbereich gab es bei Recor viele attraktive Modelle zu sehen, die zielgruppenorientiert auf den deutschen Markt zugeschnitten waren. Foto: Schwarze

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Der belgische Tisch- und Stuhlspezialist Mobitec spielte auch auf der imm cologne seine bekannten Stärken aus. Und die liegen vor allem in der Vielseitigkeit seiner Systeme. So ist auch die neue Kollektion „Lindsay“ in vier Höhen (40 cm, 47 cm, 67 cm und 82 cm) erhältlich. Damit eignet sich das Modell für die verschiedensten Einsatzbereiche, vom Loungesessel über den klassischen Essplatz-Stuhl bis hin zum Barhocker. Damit kommen auch Privathaushalte in den Genuss dieses ursprünglich für den Objektbereich konzipierten Modells. Es wäre aber auch zu schade gewesen, wenn dieses funktional-schlichte Programm mit seiner Anlehnung an das skandinavische Design allein dem Objektbereich vorbehalten geblieben wäre. Foto: Mobitec

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Ganz im Sinne von „Einrichten statt Möblieren“ ergänzen sich Team by Wellis, Willisau und Zumsteg perfekt. Fotos: Willisau MM: Herr Brunner, dank Ihrer Initiative lebt die Marke Team by Wellis wieder auf. Wie kam es dazu? Patrick Brunner: Das ging nicht von heute auf morgen – mein Engagement hat eine lange Vorgeschichte. Team by Wellis ist mehr als nur ein großer Name. Ich sehe die Möbelmarke als ein Stück Schweizer Kulturgut. Die Anfänge liegen im Jahr 1927 und bereits in den 50er-Jahren setzte man verstärkt auf Design-Wohnmöbel. 1988 wurde dann die Marke Team by Wellis offiziell eingeführt. Schnell expandierte sie in den europäischen Markt und schaffte mit Designer Kurt Erni und dessen „e-serie“, einem Vitrinen-Container, den internationalen Durchbruch. Umso größer dann der Schock, als im Mai 2016 die Wellis Möbelfabrik AG ihre Bilanz deponieren musste. Auch mich traf es mitten ins Herz! Dass eine derart renommierte Schweizer Marke am Boden lag, konnte ich kaum fassen – zumal sorgfältig Produziertes und Einheimisches ja total hip ist! Der Konsument fokussiert auf Qualität, einheimisches Schaffen und auf Hersteller, die auch individuelle Kundenwünsche erfüllen können. Diese Überlegungen führten dazu, dass ich letzten November zugegriffen und sämtliche weltweit bestehenden Immaterialgüterrechte an der Marke Team by Wellis erworben habe. Passend zur weiteren strategischen Ausrichtung der Tisch & Stuhl Willisau AG, die als Willisau Switzerland ihren festen Platz im europäischen Designmöbel-Markt hat. Meine Firma ist nach der Übernahme der Zumsteg Collection AG im September letzten Jahres bereits gewachsen. Nun stößt Team by Wellis dazu und kehrt zurück nach Willisau, ins Designmöbel-Mekka, wo vor 90 Jahren alles begonnen hat. MM: Und wie wollen Sie die Marke Team by Wellis wieder aufbauen? Brunner: Indem wir sie stolz ihr eigenes Erbe antreten lassen. Mit unserem Arbeitstitel „reloaded“ bereiten wir der Marke dazu den fruchtbaren Boden. Dafür investieren wir viel Zeit, auch in unser Vertriebsnetz. Die Vertriebsstärke und das bestehende Händlernetz von Willisau Switzerland, kombiniert mit der leistungsfähigen Marke Zumsteg,

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„Einrichten statt möblieren“

Team by Wellis ist zurück. Das wurde eindrucksvoll auf der imm cologne demonstriert, denn da zeigten sich an einem Stand vereint die drei Marken Willisau, Team by Wellis und Zumsteg. Patrick Brunner, Inhaber und CEO der Tisch & Stuhl Willisau AG, machte es möglich. Über die Hintergründe und die neue Ausrichtung seiner Firmengruppe spricht der Möbelproduzent aus Willisau im Interview mit MÖBELMARKTRedakteurin Michaela Höber. bilden die ideale Partnerschaft zur internationalen Vermarktung der WellisKollektion. Tatsache ist: Schweizer Design und Handwerk ist von hoher Qualität und deshalb nach wie vor äußerst beliebt – auch im europäischen Markt. MM: Drei Marken unter einem Dach – welche strategischen Überlegungen stecken dahinter? Brunner: Stärke, Größe und somit die resultierende Relevanz am Markt. Mit dem Zusammengehen machen wir uns fit für die Zukunft. Mit den drei Unternehmen bauen wir das Wachstum jeder Möbelmarke gezielt aus. Als Firmengruppe nutzen wir vorhandene Ressourcen besser und bieten zudem ein größeres Leistungsangebot. Dank größerem Absatz rechnen wir hinsichtlich der Umsatz-Kosten-Verhältnisse mit einem erfreulichen Skaleneffekt und gesteigerter Konkurrenzfähigkeit. MM: Welche Marke steht für welche

Patrick Brunner: „Ich sehe die Marke Team by Wellis als ein Stück Schweizer Kulturgut.“

Philosophie und wie ergänzen sie sich gegenseitig? Brunner: Die gegenseitige Ergänzung liegt ganz klar in der gekonnten Abdeckung der Wohnbereiche Indoor – mit Willisau Switzerland und Team by Wellis – sowie dem Outdoor-Profi Zumsteg. Zumal die einzelnen Wohnbereiche auch immer mehr verschmelzen und unsere Kollektionen sich wunderbar in moderne Architekturgestaltungen und offene Räume integrieren. Wir setzen insgesamt vermehrt auf Komplettgestaltungen – ganz im Sinne von Einrichten statt Möblieren. Mit Willisau Switzerland bleiben wir einer der gefragtesten Tisch- und Stuhlproduzenten, mit Zumsteg einer der innovativsten Hersteller von Gartenmöbeln und mit Team by Wellis setzen wir extravagante Akzente. Die Anforderungen, die wir an uns selber stellen, sind hoch. Jene, die die Zukunft an uns stellt, sind es auch – und erfolgreich in die Zukunft wollen wir unsere drei Marken schließlich führen.

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Ingo Tolkien, Produktmanagement „Xcalibur“, führte die gestengesteuerte AR-Brille auf dem Messe-Boulevard in Kombination mit „Xcalibur“ am realen Beispiel der Polster-Garnitur „Tivoli“ von ADA vor. Foto: Schultheiß

„furnplan“: Wachstum und Neuentwicklungen D+H Software präsentierte sich mit seiner Planungssoftware „furnplan“ und den Neuentwicklungen „furnview“ und „furnport“. Der neu designte Stand traf auf großartige Resonanz bei den zahlreichen Besuchern und das junge Team freut sich über viele qualitative Kontakte, neue Projekte im Herstellerbereich sowie große Zuwächse im Möbelhandel. Schon vor Messestart erreichte „furnplan“ den Meilenstein von 2.000 Kunden in über 50 Ländern. Geschäftsführer Werner Depenbrock: „,furnplan‘ hat sich in unserem Segment zum Standard der Branche entwickelt. Mit ,furnport‘ haben wir ein auf dem neusten Stand der Technik entwickeltes Auftragsportal für Handel und Industrie vorgestellt. Mit ihm können alle Prozesse zwischen Handel und Industrie elektronisch kommuniziert wer-

den. Die Resonanz war überwältigend und die ersten Pilotanwender starten zeitnah.“ Durch die hohe Durchdringung von „furnplan“ in Handel und Industrie werde sich „furnport“ sicher ebenso sehr schnell etablieren. Mit „furnview“ stellte D+H zudem eine leichte Online-Variante von „furnplan“ neu vor, die z. B. auf der Homepage des Herstellers, Händlers oder Verbandes eingesetzt oder auf beliebigen Tablets vom Verkäufer genutzt werden kann. Innovativ und am Puls der Zeit – so präsentiert sich D+H Software in Köln. Reihe vorne (v. l.): Markus Wenke, Sarah Depenbrock, Larissa Vormann. Dahinter (v. l.): Janek Depenbrock, Reinhard Heuing, Werner Depenbrock. Foto: Schultheiß

Diomex: Boulevard virtuell „aufgemöbelt“ Diomex zieht eine positive Bilanz der imm: Der Stand des SoftwareAnbieters aus Bad Oeynhausen war der gelungene Rahmen für einen spannenden Austausch mit zahlreichen Kunden und Interessenten. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die neuen Tools von „XcalibuR 4.0“. Ein weiteres Highlight war die 3D-Varianten-Planung mit der Augmented-Reality-Brille HoloLens von Microsoft, die Diomex erstmals im Zusammenspiel mit „XcalibuR“ zeigte. Was der Träger durch die ARBrille real und virtuell sah, konnten die Besucher am Großbildschirm in Echtzeit miterleben. Die Kombination von AR-Brille und „XcalibuR“ ermöglicht es u. a., zuvor konfigurierte Möbel virtuell in der eigenen realen Umgebung zu erleben – zu Hause ebenso wie mitten auf dem Messe-Boulevard. Die beiden „Early-Adapter“ in der Möbelindustrie: einmal mehr ADA sowie Koinor.

Intertek: Hohes Interesse an Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit „Als weltweit wichtigste Messe der Möbelindustrie präsentiert die imm alljährlich zahlreiche Innovationen und Trends. Daher gehört sie für Intertek traditionell zum Pflichtprogramm, um Dienstleistungen in den Bereichen Assurance, Testing, Inspection & Certification Unternehmen und Besuchern direkt und persönlich vorzustellen“, so das Intertek-Team, das Herstellern, Händlern und Produktentwicklern in Köln Rede und Antwort stand. Dabei habe sich ein hohes Interesse an gesetzlichen Anforderungen für Produkte gezeigt, die mit funktionsübergreifenden Technologien wie der Vernetzung von Smartphones mit Wohnmöbeln bzw. Kücheneinrichtungen ausgestattet seien. Weiterer wichtiger Trend sei die zunehmende Internationalität der

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Branche, die sich insbesondere durch steigende Besucherzahlen und Interessenten aus asiatischen sowie nord-,

mittel- und südamerikanischen Ländern ausdrücke. Für viele Hersteller gewinne der Export immer mehr an

Bedeutung. Die große Herausforderung sei dabei, Möbel sowohl nationalen als auch internationalen Qualitätsund Sicherheitsanforderungen entsprechend zu entwickeln. Intertek als globaler Partner für Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit freue sich daher sehr, Innovation aus dem heimischen Markt von der Entwurfs- und Entwicklungsphase bis zum internationalen Erfolg begleiten zu dürfen. Interteks Messe-Fazit: „2017 wird mit Sicherheit ein spannendes Möbeljahr!“ Registrierten ein hohes Interesse: Frank Urbich (rechts), Lab Manager Hardlines Mechanical bei Intertek, und Amadeus Endlich, als Business Development Manager zuständig für den Vertrieb. Foto: Intertek

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Kai Hudetz (l.), CEO des IFH, führte als Moderator durch den „imm cologne Congress“. Dr. Franco Lehmann (r.), Leiter Digital Business Interstuhl, ging auf die Verknüpfung der digitalen mit der analogen Welt ein. Fotos: Steger

kauft. Die am schnellsten wachsende Zielgruppe sei aber der „Treue Onliner“, der von der Produktinformation bis zum Kauf alle Schritte im Netz ausführt. Für Interstuhl gehe es vor allem darum, den Kunden Mehrwerte zu bieten und digitale Technologien, wie Virtual Reality, sinnvoll zu integrieren. Dadurch soll die Markenbegeisterung, die Kundenloyalität sowie das Kauferlebnis beim Fachhändler gesteigert werden.

Komfort für den Kunden

Ein Tag in der digitalen Möbel-Welt Online-Shopping ist für die meisten Deutschen längst zur Gewohnheit ge­ worden. 2016 ist der Umsatz im E-Commerce um 12,5 Prozent auf 52,74 Mrd. Euro gestiegen. Zu den umsatzstärksten Warengruppen gehörte der Gesamt­ bereich Möbel, Lampen und Dekoration mit 3,19 Mrd. Euro. Der Trend zum digitalen Shoppen nimmt damit auch in der Einrichtungsbranche immer weiter zu. Die Bedeutung dieses Themas unterstrich einmal mehr der „imm cologne Congress“, der 2017 in seiner vierten Ausgabe stattfand. Am Messe-Donnerstag, den 19. Januar, trafen sich Vertreter der Branche im Congress-Centrum Nord der Koelnmesse, unter dem Motto „Virtuelle Welten und smarte Technologien im Einsatz für den Möbel-E-Com­merce“ die neuesten Entwicklungen im OnlineMöbelhandel vorzustellen. Den Anfang machte Kai Hudetz, CEO des Instituts für Handelsforschung (IFH), der auch als Moderator durch den Tag führte. Sein Vortrag „Alles online oder was? Der Möbelhandel der Zukunft“ ging zunächst auf den Status quo des Online-Möbelhandels ein, wonach derzeit etwa 5,7% der Möbel online verkauft werden. Für 2020 rechnen Hudetz und das IFH schon mit einem Online-Anteil von 12,3% am gesamten Julian Riedelsheimer, Mitgründer von 99Chairs, erklärte das Geschäftsmodell des Online-Pure-Players.

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Möbelhandel. Auch der Anteil des Bereichs „Wohnen und Einrichten“ am ECommerce insgesamt werde steigen und 2020 17,3% ausmachen. Als zentrale Herausforderung bis dahin sieht

Hudetz die Kundenbindung an, die Händler zum Beispiel mit „Multi-Touchpoint-Management“, unterhaltenden Formaten entlang der „Customer Journey“ oder starken Marken erreichen könnten.

Integration digitaler Technologien Eine starke Marke repräsentierte dann auch Dr. Franco Lehmann, Leiter Digital Business Interstuhl, und machte die von Hudetz genannte Herausforderung der Kundenbindung sowie den Weg dorthin in seinem Vortrag „Mehr als ein Trend: Kunden mit Virtual Reality & Augmented-Reality-Anwendungen begeistern“ greifbar. Derzeit liege der Fokus noch besonders auf dem „RoPo“-Kunden – „Research online, Purchase offline“ – , der online Preise vergleicht, jedoch offline

Ein Online-Pure-Player ist da­gegen das Start-up-Geschäftsmodell 99Chairs, das Mitgründer Julian Riedelsheimer den Zuhörern beim „imm cologne Kongress“ näherbrachte. „Sechs Schritte umfasst das Modell von 99Chairs“, so Riedelsheimer. Zunächst übermittelt der Kunde sein „Einrichtungsproblem“ an das Serviceteam von 99Chairs. Im zweiten Schritt kann der Kunde ein Servicepaket buchen und bekommt einen Inneneinrichter zur Seite gestellt, mit dem er seine Wünsche bespricht. Daraufhin erstellt der Experte eine „interaktive Wohnsimulation“ und legt sie dem Kunden vor. Gefällt sie ihm, kann er auf der Website die entsprechenden Leistungen und Produkte bestellen. 99Chairs wolle dem Kunden in erster Linie „Komfort“ bieten und entspricht damit der These von Hudetz – „Kanaldenken war gestern – Multi-Touchpoint-Management ist morgen.“

Auch in Zukunft eine Herausforderung So komfortabel das Geschäftsmodell von 99Chairs für den Kunden ist, so aufwendig und komplex seien die Abläufe im Hintergrund. Überhaupt hat der Kongress gezeigt, dass die digitale Welt für den Online-Möbelhandel etliche Chancen, aber auch viel Arbeit bereithält. Das gilt sowohl für Online-Pure-Player als auch für den stationären Handel bei der Verknüpfung mit virtuellen Welten. Da diese Themen den Möbelhandel weiter beschäftigen werden, findet auch im Rahmen der imm cologne 2018 der „imm cologne Congress“ in seiner dann fünften Ausgabe statt und wird wieder auf die aktuellen Trends des Möbel-E-Commerce eingehen. Trefffpunkt ist der 18. Januar 2018 im Congress Centrum Nord der Koelnmesse. ast

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In der Rufffactory in Ehrenfeld wurde die deutsch-niederländische Kooperation „Embracing Exchange“ präsentiert. Foto: Wolfgang Burat

Passagen in die Design-Wildnis Wer von Design nicht genug kriegt und zur imm cologne ein volles Programm hatte, konnte schier verzweifeln. Stardesigner Jaime Hayon zu Gast bei Pesch, Sushi und japanische Textilkunst im Jan Kath Store, zehn Jahre Design Parcours Ehrenfeld ... man musste sich vierteilen, um dies alles auf den Messe-OffVerstaltungen der Passagen zu erleben. Karin Henjes war unterwegs, um die ganz spezielle Stimmung in der Kölner Innenstadt einzufangen.

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Molteni&C legte Einrichtungsgegenstände des legendären Architekten Gio Ponti neu auf und zeigte sie – zusammen mit einem Film – im Italienischen Kulturinstitut Köln. Hier eine Kommode nach Vorlagen aus den Gio Ponti Archives. Foto: Molteni&C

Hatte man nur einen Abend für die Interior Design Week 2017, suchte man sich am besten eine Gegend aus, in der sich viele Aussteller häuften. Rund um den Neumarkt ließ sich beispielsweise eine kleine, kontrastreiche Tour zusammenstellen.

Designrundgang um den Neumarkt In der Kunststoffschmiede Kartell in der Hahnenstraße wurde einmal mehr das hohe Design in Verbindung mit poppigem Kunststoff gefeiert – diesmal in Form der 25-jährigen Zusammenarbeit von Kartell und dem Designer Antonio Citterio. Ein paar Schritte die Straße hinunter konnte man im Kölnischen Kunstverein die Gewinner der

Iconic Awards 2017 begutachten. Eigens für diese Präsentation hatte der Rat für Formgebung eine roh anmutende Inszenierung mit Struktur gebenden Metallgittern realisiert. Ganz in der Nähe im Marsilstein liegt das Nood Office, das angesagte niederländische Labels wie Functionals und D-Tile vermarktet und hausgemachte Suppe ausgab. Im ebenfalls angesagten australischen Kosmetik-Shop Aesop wurde die alte Leuchtenmarke Midgard aus der Bauhauszeit neu belebt. Im Mittelpunkt stand hier die legendäre Maschinenleuchte. Auch das echte WohnzimmerFeeling gibt es noch auf den Passagen: in der Designagentur „Leben mit Kunst“ im zweiten Stock am Friesenwall 32 – 36, wo Editionen von interna-

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„Zwischendrin – Objekt trifft Raum“ hieß diese schillernde Installation der Hochschule Mainz im Hotel Monte Christo. Foto: Hochschule Mainz Gestaltung

Sakrale Stimmung: In der Galerie Kaune Contemporary im Gereonskloster gab es Stücke von Samy Rio – Preisträger der Design Parade 2015 – aus Vasen, Spiegeln und Kästen zu sehen. Foto: Wolfgang Burat.

Viel beachtet – die Ausstellung „Full House: Design by Stefan Diez“ im Museum für Angewandte Kunst (MAKK). Fotos: Gerhard Kellermann

tionalen Künstlern aus 14 Nationen zum bezahlbaren Preis gezeigt wurden. So gab es z. B. Werke von Dario Pérez-Flores zu erwerben.

Midcentury Design, Retro, Vintage ... Das absolute Kontrastprogramm dazu bot wie immer das Museum für Angewandte Kunst (MAKK). Zur Eröffnung der Ausstellung „Full House: Design by Stefan Diez“ war das Haus tatsächlich randvoll. Zwar gab es auf den Passagen neben den Möbeln von Stefan Diez auch viele andere moderne Einrichtungskonzepte – zum Beispiel die Mixed-Reality-Ausstellung vom Verband der Internetwirtschaft (eco) oder die niederländisch-deutsche Zusam-

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Viel beachtet: Die neu aufgelegten Midgard-Leuchten im Biokosmetikshop Aesop. Foto: Henjes

menarbeit Maken/Machen. Ein großer Trend zeigte sich auf den Passagen dennoch viel deutlicher als auf der imm cologne: die Neuauflage der Vergangenheit, die auch als Entsprechung der aktuellen restaurativen Politik verstanden werden kann. Reeditionen allerorten, Vintage-Möbel für Kinder in der „Kleinen Fabrik“ und neue Möbel mit Anleihen an die mittleren Jahre des 20. Jahrhunderts – zum Beispiel von den Nachwuchsstars Kaschkasch oder dem Designer Jaime Hayon für Wittmann.

Internationale DesignKooperationen Ein zukunftsweisendes NachwuchsProjekt präsentierte sich in Ehrenfeld:

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Passagen in die Design-Wildnis

Für seine wilden Locations bekannt: Der Design Parcours Ehrenfeld feierte zehnjähriges Bestehen. Foto: Wolfgang Burat

Initiiert u. a. von Passagen-Veranstalterin Sabine Voggenreiter, Made in Shishane und Pierre Kracht, verbindet „Istanbul Dan“ deutsche Designkunst mit Handwerkskunst aus Istanbul. Die daraus entstandenen Wohnaccessoires gab es in der Körnerstraße in Ehrenfeld zu kaufen. Die Macher des Projekts wurden kürzlich als „Kulturund Kreativpiloten“ der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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Industrie-Flair mit Naturmöbeln Nackte Backsteinwände bildeten im Kölner Carlswerk in Mülheim den Rahmen für eine stimmungsvolle Naturmöbel-Ausstellung. Der Verband ökologischer Einrichtungshäuser und seine Gesellschaft für Qualitätsstandards „ÖkoControl“ luden zur Präsentation von News und Bestsellern des natürlichen Wohnens, bespielt von 15 gelisteten Herstellern. Auf fast 500 qm wurde so de facto ein ökologisches Vollsortiment gezeigt. Mit den Besuchszahlen waren die Veranstalter so zufrieden, dass sie auch nächstes Jahr wieder Teil der Passagen sein möchten. kh

„Apropos – The Concept Store“ zeigte Wohn-, Kunst- und Designobjekte – unter anderem die Serie „Ghidini 1961“ mit einer Schale von der kultigen Designerin Nika Zupanc (Schale) und einem Papierkorb von Richard Hutton. Fotos: Ghidini

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März 2017 ∙ www.moebelmarkt.de

imm cologne/Heimtextil: Die große Neuheiten-Show Farb-Trends: Das kommt nach „Greenery“

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Es grünt so grün! Nicht nur wie in dem Musical My Fair Lady, wenn Spaniens Blüten blühen. Oder jetzt draußen in der Natur, wenn bereits die ersten Vorboten des Frühlings schon hier und da vorsichtig aus der Erde spitzen. Vielmehr ist Grün die angesagte Trendfarbe schlechthin. Nicht zuletzt seit die Experten der US-amerikanischen Firma Pantone bereits Ende letzten Jahres den Farbton „Greenery“, ein Gelbgrün, zur richtungsweisenden Jahresfarbe 2017 kürten. Grün – so die Experten – drücke die Sehnsucht der Menschen aus, in einer immer komplexer werdenden Welt in die Schönheit, Einheit und immense Fülle der Natur einzutauchen. In der Inneneinrichtung bringt Grün ein Stück Natur in die eigenen vier Wände und vermittelt ein Gefühl von Frische und Erholung. Kein Wunder also, dass unterschiedliche Grün-Töne auch das Schlafzimmer erobert haben – wie die beiden wichtigsten Branchenmessen imm cologne und Heimtextil vielfach gezeigt haben. Es grünt so grün – ob bei Bettwäsche, bei der Wandgestaltung, beim Teppich oder gar beim Bett selbst (Seiten 6 bis 30). Sabine Schmiedl Stellv. Chefredakteurin MÖBELMARKT Vielen Dank für die zahlreichen Gespräche und Begegnungen mit Ihnen auf der Heimtextil und imm cologne!

Sich ein Stück Natur in die eigenen vier Wände holen, Ruhe und Erholung vor der Hektik des Alltags im Zuhause finden – diese immer größer werdende Sehnsucht der Menschen unterstreicht auch der anhaltende Trend zu den Themen Natur und Nachhaltigkeit, der neben dem Mega-Trend Boxspring den „sleep“Bereich der imm cologne dominierte (Seiten 6 und 7). Allgegenwärtig war zudem eine spürbare Offensive der renommierten Matratzen-Hersteller, die zahlreiche clevere Antworten auf die neuen One-fits-all-Konzepte am Markt lieferten. So präsentierte Joka mit der neuen Flexi-Net-Matratze „One“ eine Matratze mit One-fits-all-Eigenschaften (Seiten 18 und 19), Diamona lancierte die Wendematratze „2sides“ mit zwei unterschiedlich festen Liegeeigenschaften (Seite 20) – um nur zwei Beispiele zu nennen. Abseits des eigentlichen „sleep“-Bereiches rund um die Hallen 9 und 5.1 sorgten zwei neue Marktplayer für Furore. So lancierte Birkenstock mit ADA sechs Schlafwelten und feierte ein großartiges Debüt in Köln (Seite 10 und 11) und auch Wöstmann hat den Schlafraum-Markt ins Visier genommen – im ersten Step mit einer massiven Schlafzimmer-Kollektion (Seite 20). Es ist also Bewegung in der Branche. Und was kommt nach „Greenery“? Das lesen Sie in unserem TopThema ab Seite 4.

Impressum

In diesem Sinne wünschen ich Ihnen ein gutes Frühlings-Erwachen mit ganz viel Grün!

Erschienen im MÖBELMARKT März 2017 Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Str. 5a · D-90411 Nürnberg Telefon: +49 (0) 911 95578-0 Fax: +49 (0) 911 95578-11 Internet: www.moebelmarkt.de E-Mail: redaktion@ritthammer-verlag.de Redaktion: Sabine Schmiedl (Leitung), Karin Henjes, Michaela Höber, Andreas Steger Grafik: Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Uta Fischer-Kroll, Tanja Schwarz

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Inhalt 2

Es grünt so grün!

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Top Thema: Das kommt nach „Greenery“

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imm cologne/sleep: Wo guter Schlaf zu Hause ist

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Blitzlichter aus Köln

10

Birkenstock: Großartiges Debüt in Köln

12

Hettich: Falternative für große Schränke

13

Ruf Betten: „Mio“ – wie für mich gemacht

14

News & Trends aus der Welt des guten Schlafs

16

Oschmann: Absolute Vielfalt in emotionaler Atmosphäre

18

Joka: Schönes für Schlafen und Wohnen

20

Diamona: Ganze Arbeit geleistet

21

Ted Bed: Ein Stück Lebensart

23

Badenia: „Überdurchschnittlicher Erfolg“

24

Catwalk: Neue Modelle auf dem Laufsteg

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Heimtextil: Mission besserer Schlaf erfüllt

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Showcase Bettwäsche

31

Outlast: Neues Material gegen Hitzestau

32

Unruhige Zeiten für den Bettenund Matratzenmarkt

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FoamPartner: Partner von der Entwicklung bis zur Vermarktung

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Branchen-News

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Stocker/Hästens: Ein neues „Sleep Spa“ für Franken

TopThema Farbtrends | Seiten 4–5

Titelbild:

Das Boxspringbett „Montevideo“ von Birkenstock wird in jedem Schlafzimmer zum Blickfang. Dieses Bett überrascht durch raffinierte Details wie die Lederlaschen am Kopfteil, etwa zur Befestigung der Lesebrille oder der Bettlektüre. Das bequeme Polster-Kopfteil, das wie der Korpus komplett mit hochwertigem Stoff bezogen ist, ermöglicht echtes Wohlfühlen. Der zusätzliche Topper sorgt dabei für ein besonders softes Liegegefühl. Mehr ab Seite 10.

imm cologne/sleep | Seiten 7–23

Heimtextil/Bed‘n Excellence | Seiten 28–30

Das neue „Sleep Spa“ | Seite 38

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Catwalk | Seiten 24–27

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Grün- und Blautöne drücken die Sehnsucht der Menschen aus, in die Schönheit der Natur einzutauchen, ihre Weite und Frische zu genießen. Foto: Schlossberg

Das

kommt nach „Greenery“

Trends in der Einrichtungswelt kommen nicht von ungefähr. Vielmehr sind die Farben und Dessins von Entwicklungen bei anderen Konsumgütern beeinflusst. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Impulse nicht nur aus der Modebranche kommen, sondern auch die Farben der Automobilindustrie mit zeitlichem Versatz Küchen- und Wohnmöbel ein modisches Gewand verleihen.

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Für die Experten der US-amerikanischen Firma Pantone stand die Trendfarbe des Jahres 2017 bereits Ende vergangenen Jahres fest. Sie kürten den Farbton „Greenery“, ein Gelbgrün, zur richtungsweisenden Jahresfarbe. Mit der Wahl hat der Anbieter von professionellen Farbstandards für die Designindustrie eine Farbe aus der eigenen Farbrange gewählt, der die Bezeichnung „Pantone 15 0343“ trägt. Die Trendfarbe wird seit 17 Jahren von einem zehnköpfigen Team unter der Leitung von Leatrice Eiseman (Executive Director Pantone Color Institute) gewählt, das international Farbeinflüsse, Inspirationen und Farbwirkungen sammelt, um den globalen Zeitgeist in Farbe wiederzugeben.

Das Pantone Color Institute hat die Aufgabe, Zukunftstrends zu entdecken und zu untersuchen, wie Farbe die menschlichen Denkprozesse, Gefühle und physischen Reaktionen beeinflusst. Bei ihren Analysen berücksichtigen die Experten unter anderem Farbtrends in der Unterhaltungs- und Filmbranche, in Kunstsammlungen und Werken neuer Künstler, in der Mode, an beliebten Reisezielen sowie in neuen Lifestyle-Trends und im sozioökonomischen Umfeld. Erfahrungsgemäß beeinflusst die Farbe des Jahres die Produktentwicklung und die Kaufentscheidungen in der Mode- und Möbelbranche. Im vergangenen Jahr hatte das Pantone-Trendteam erstmals mit „Serenity“ (15-3919) und „Rose Quartz“ (13-1520) zwei Farbtöne zu Farben des Jahres gekürt. Der diesjährige gelbgrüne Farbton symbolisiert nach Aussagen des Expertenteams nun das Wiedererwachen der Natur im Frühling und ist ein Sinnbild für Neubeginn. Es ist zugleich ein Symbol für die aufkeimende Sehnsucht nach neuer Hoffnung in einem komplexen sozialen und politi-

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schen Umfeld. Bisher habe „Greenery“ weltweit in der Stadtplanung, Architektur, Lebensführung und Design lediglich eine Nebenrolle gespielt, heißt es in einer Stellungnahme. 2017 nun würde der Farbton weltweit in den Vordergrund kommen, da er die Sehnsucht der Menschen ausdrückt, in die Schönheit, Einheit und immense Fülle der Natur einzutauchen. In der Inneneinrichtung würde der gelbgrüne Farbton ein Stück Natur in die vier Wände bringen und ein Gefühl von Frische und Erholung vermitteln.

Effekte lassen Blautöne aufsteigen Während die Trendfarbe des Jahres das Ergebnis von weltweiten Beobachtungen des Pantone-Trendteams in verschiedenen Konsumgüterbereichen ist, entwickeln die Designer des Unternehmensbereichs Coatings bei BASF jährlich Trendfarben für die Automobilindustrie, und dies auch für einzelne Absatzregionen. Sie entstehen mit dem Fachwissen aus Designstudios in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. In ihren Automobiltrends 2016/2017 sehen die Experten vor allem kräftige Farben auf uns zukommen, deren Range von einem gesättigten Blutrot bis hin zu gedeckten Rot- und Grüntönen mit Anthrazit- und Schwarzschattierungen reicht. Schwarz, seit vielen Jahren eine der wichtigsten Automobilfarben, erhält durch innovative Effektgebung eine besonders starke, tiefdunkle Wirkung. Durch ASMR-Blau

(intensives Blau mit dunklem Flop) sowie weitere Besonderheiten und Effekte sei mit einer Erhöhung des Marktanteils von Blautönen zu rechnen, heißt es in dem Bericht. Zudem würden innovative Pigmenteffekte die Kombination von zwei oder mehr Farben mit metallischen, urban anmutenden Schattierungen ermöglichen und das Spektrum der verfügbaren Farbtöne für

Baleri Italia hat mit „Tattoo Eve“ bereits einen Hocker im „Greenery“-Farbton auf den Markt gebracht. Foto: Baleri Italia

die Autos von morgen erweitern. So sei in den USA der Farbton „Raingarden“ trendig, ein weiches, elegantes Silber, das je nach Blickwinkel zwischen Blau und Grün verläuft. Für den europäischen Markt haben die Farbdesigner von BASF die drei Farben „Red Course“, ein bläuliches Grau mit rotem „Xspark“-Effekt, kreiiert. Hierbei handelt es sich um einen Lack, der feinste Glaspartikel enthält. Diese reflektieren das Licht und bewirken somit ein ausgeprägtes Funkeln (Sparkle). Der Lack glitzert damit noch prägnanter und intensiver als existierende Effektlacke. „Riot Agape“ ist ein solides Rot ohne Effekte, während es sich bei „Visible Void“ um ein Anthrazit mit Spuren von Weiß handelt.

Grau legt weltweit zu Ebenfalls mit Automobilfarben befasst sich der jährliche „Color Popularity Report“ von Axalta Coating Systems. Hier geht es allerdings nicht um Farbprognosen, sondern um die Farben, die in den einzelnen Absatzgebieten tatsächlich produziert wurden. Der vor kurzem erschienene 64. Report für das Modelljahr 2015/2016 (Ende Juli), der Mitte Dezember letzten Jahres veröffentlicht wurde, ermittelte weltweit Weiß als die

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Mit Grün- und Blautönen holt man sich ein Stück Natur in die eigenen vier Wände. Sie vermitteln ein Gefühl von Frische und Erholung und bieten sich auch im Schlafraum an. Foto: Dormiente beliebteste Automobilfarbe. Mit einem Anteil von 37% führt Weiß laut Report nun zum sechsten Mal die Skala an, wobei etwa 28% auf Reinweiß und 9% auf Perlweiß entfallen. Auch Schwarz konnte mit 18% Anteil seine zweite Position halten, während Platz drei (jeweils 11%) sich neuerdings Grau mit dem weiter absteigenden Farbton Silber teilt. Wie der Report auch zeigt, werden es in den einzelnen Weltregionen durchaus andere Favorisierungen. So liegt Blau in Europa und Russland mit einem Anteil von 9% vor Rot, das wie Blau weltweit auf einen Anteil von 6% und in Nordamerika sogar auf 10% Anteil kommt. Gelb (3%) und Grün (1%) konnten zwar weltweit zulegen, haben aber nur einen geringen Anteil am Gesamtmarkt, wobei es hier auch regionale Favorisierungen gibt. Generell stellten die Experten von Axalta fest, dass 2016 in Europa Weiß und Schwarz leicht an Präsenz verloren haben, während Grau deutlich zulegen konnte und in Europa nun auf einen Anteil von 17% kommt. Richard Barth

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: 7 it 1 e 0 k 2 g i s t l d Tren & Nachha · Natur rten auf n e z t a o r t · Antw-fits-all-Ma One robert das e · Grün fzimmer Schla ing r p s x o B ·

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Wo guter Schlaf zu Hause ist Der „sleep“-Bereich der imm cologne hat auch 2017 seine Leitmesse-Funktion der Schlafen-Branche unter Beweis gestellt. Über 100 Aussteller präsentierten in den Hallen 9 und 5.1 ihre Neuheiten rund um den guten Schlaf. Neben dem anhaltenden Mega-Trend Boxspring dominierten die Themen Natur und Nachhaltigkeit. Allgegenwärtig war zudem eine spürbare Offensive der renommierten Matratzen-Hersteller, die zahlreiche clevere Antworten auf die neuen One-fits-all-Konzepte am Markt lieferten. Was es in Köln zu erleben gab, haben wir für Sie auf den folgenden Seiten zusammengefasst.

Auch die „Sleep“-Lounge des Fachverbandes Matratzenindustrie in der Mitte der Halle 9 stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit – eine wahre Ruhe-Insel mit angenehmer Atmosphäre inmitten des Messe-Trubels. Foto: Schmiedl

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Blitzlichter aus Köln

Meeting-Point, Neuheiten-Show, Messe-Talk: Der „sleep“Bereich der imm cologne ist einer der wichtigsten Treffpunkte der Schlafen-Branche. Stimmungsvoller Höhepunkt: Die traditionelle meet@sleep-Party am Messedienstag.

Koelnmesse-Geschäftsführerin Katharina C. Hamma und Dr. Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzen­industrie, eröffneten gemeinsam gut gelaunt die meet@sleep-Party. Foto: Schmiedl Alles im Rahmen. Die meet@sleep-Party war in diesem Jahr neu konzipiert. Von 18:00 bis 20:00 Uhr bot die sleepLounge in ruhiger Atmosphäre die Möglichkeit zum Get together und zum angeregten Austausch der Branche und von 20:00 bis 22:00 Uhr sorgte Günther Matern mit seiner Band für ausgelassene Party­stimmung. Fotos: Schmiedl

Geballte Verkaufs-Power: Das Team um Sales Manager Dirk Meyer (2. von links) von Wohnraum Einrichtungskonzepte vertritt die Marken Serta, Yatsan und 5th Avenue in Deutschland. Foto: Schmiedl

Die Männer- und Frauenmatratzen wurden überarbeitet und präsentieren sich nun mit einem zeitgemäßen Erscheinungsbild – wie DiamonaGeschäftsführer Hermann Koch demonstriert. Foto: Schmiedl

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Auf der Hightech-Fläche von Badenia konnte man eine außergewöhnliche, virtuelle Simulationsreise mittels Augmented Reality erleben. Foto: Schmiedl

Jörg Cieslak, Managing Director Auping Germany, zukünftig ohne Marketingleiter Jan Odendahl, vor dem speziellen Aufbau eines Auping-Bettes. Foto: Schmiedl

Das Team von Froli um Geschäftsführerin Margret Fromme-Ruthmann (vorne rechts). Bei Froli konnte man dieses Jahr nicht nur preisgekrönte Neuheiten entdecken, sondern auch aus Anlass des 55-jährigen Jubiläums einen Urlaub im Froli VW Bulli T2 gewinnen. Fotos: Froli, Schmiedl

MÖBELMARKT-Sleep-Redakteurin Sabine Schmiedl in ihrem Element am Stand von Metzeler. Foto: Metzeler

Ein bisschen Spaß muss sein. Bei Metzeler konnte man neben neuen Matratzen- und Studiokonzepten auch die Veranstaltung „Comedy im Bett“ erleben. Foto: Schmiedl

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Großartiges Debüt in Köln Birkenstock lancierte mit ADA sechs Schlafwelten | Neue Programme Dass Birkenstock auf der imm cologne für Furore sorgte, wird wohl kaum ein Branchen-Inisder bestreiten. Bis weit in die Einkaufsverbände hinein war das positive Echo auf die sechs neuen, formal eigenständigen Betten und die Schlafsysteme der Weltmarke aus Neustadt/Wied zu hören. Unter dem Slogan „Vom Fußbett zum Bett“ hat Birkenstock zusammen mit dem österreichischen Möbelhersteller ADA ein Schlafkonzept entwickelt, das bestens ankam. Mehr als zweieinhalb Jahre Entwicklung steckten in den hochwertigen, gesundheitlich erstklassigen Betten und dem perfekten Markenauftritt in Köln – der auch für ADA überwältigend war.

Gesundheit neu definiert Die neue Kollektion besteht aus vier Boxspringbetten und zwei Einlegevarianten, gestaltet aus hochwertigen Naturmaterialien. Unter anderem kommt hochwertiges Naturleder und echter Wollfilz zum Einsatz. Dazu gibt es passende Unterkonstruktionen und Matratzen in mehreren Ausführungen, die im Zusammenspiel eine besondere Anpassung an die Körperkontur und einen erholsamen Schlaf bewirken. So wie das Birkenstock-Fußbett der natürlichen Form des Fußes entspricht,

wurde die Passform der Schlafsysteme auf den gesamten Körper abgestimmt. Besonders charakteristisch ist die Birkenstock-Auflage aus Naturlatex mit Korkgranulat und exzellenten Dämpfungseigenschaften.

Viel Besuch, erstklassige Geschäfte Rund 6.000 Besucher sahen sich die Birkenstock-Betten auf der Kölner Möbelmesse an, davon die Hälfte Fachbesucher und die andere Hälfte Privatpersonen – eine Resonanz, die Birkenstock auch auf die publikumswirksame Unterstützung durch die imm cologne und eine extrem positive Presse zurückführte. Von USA Today bis zum Handelsblatt und zu chinesischen Bloggern berichteten die Medien weltweit. Sehr erfreut war man bei Birkenstock darüber, dass neben den

vielen Einrichtungshändlern auch zahlreiche qualitätsbewusste Bettenfachhändler und sogar einige Hotelketten den Weg zur Marke fanden. Doch bei der spontanen Begeisterung für die stylische, lebensecht inszenierte neue Bettenmarke blieb es nicht. Schon in Köln wurden handfeste Geschäfte gemacht, wobei ADA für den europäischen Markt und Birkenstock für die internationale Vermarktung zuständig war und auch künftig sein wird.

Perfekt für vertrauensvolle Partnerschaften Wie seitens des Vertriebs von ADA zu hören ist, werden die Birkenstock-Betten schon bald flächendeckend in den

DACH-Ländern platziert sein – bei Händlern, die den hohen Markenanspruch von Birkenstock teilen und in Ruhe vertreten. Die ersten Birkenstock-Studios stehen bereits im Mai im Einrichtungshandel. Lebensecht ausdekoriert, sind sie Teil des umfassenden Handwerkszeugs, das Birkenstock und ADA dem Handel zur Verfügung stellen. So laufen bei ADA in Anger in der Steiermark bereits intensive zweitägige Verkaufsseminare, in denen neben den hochwertigen Schlafsystemen auch das Design und die authentisch verarbeiteten Materialien erklärt werden. Kommunikationsmittel in einer authentischen Birkenstock-Bildsprache, wie zum Beispiel Beileger, wurden auch schon vorbereitet.

1 | Die beiden Birkenstock-CEOs Markus Bensberg und Oliver Reichert und ADA-Vorstand Gerhard Vorraber (v.l.) freuten sich über eine erfolgreiche Messe. 2 | Die authentische Markeninszenierung kam auch bei der Presse gut an. Fotos: Birkenstock

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Nächste Station: Mailand

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Und was steht als Nächstes an? Einige Verbandsmessen (eine echte Ehre für eine Marke!) und die Mailänder Möbelmesse im April dieses Jahres. Auch hier macht Birkenstock keine halben Sachen. Die Fläche in Mailand ist nur geringfügig kleiner, sodass das erfolgreiche Kölner Konzept im Wesentlichen übernommen werden kann. Auch hier wird es sechs Schlafwelten geben, und zwar in Pavillon 8 am Stand A37–B32. Neben dem Messeauftritt wird es einen coolen Off-Event geben. Der fest angestrebten weltweiten Vermarktung der Birkenstock-Betten ist man damit einen guten Schritt näher. kh o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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3 | Charakteristisch für „Montreal“ sind der Holzsockel und die Lederlaschen am Kopfteil. 4| „Montevideo“ verfügt über einen zusätzlichen Topper für ein besonders softes Liegegefühl.

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5 + 6 | Birkenstock-Schuhe waren überall präsent. Auch auf das Erbe des Unternehmens Birkenstock, das seit 1774 besteht, bezieht man sich stolz.

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Falternative für große Schränke Wiemann zeigt neues, selbstöffnendes Falttürsystem „WingLine L“ von Hettich | Neue Programme

„WingLine L“ von Hettich öffnet einen überraschend großen Schrankinhalt.

Wiemann präsentierte exklusiv das weiterentwickelte System „WingLine L“ von Hettich. Ein Push öffnet ein komplettes Türpaket. Fotos: Hettich

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Eines der Highlights der imm cologne war exklusiv beim Hersteller von Schlafzimmermöbeln Wiemann zu finden. „WingLine L“ eröffnet eine neue Komfortdimension bei Falttüren, die nahezu selbsttätig öffnen. Wiemann setzt schon seit einigen Jahren das Falttürsystem „WingLine“ von Hettich für seine Schlafzimmerschränke ein. Das weiterentwickelte System „WingLine L“, das Hettich zur Interzum vorstellen wird, präsentierte Wiemann als erster Hersteller exklusiv auf der imm cologne 2017. Mit nur einem Push öffnet „WingLine L“ ein komplettes Türpaket. Bei möglichen 2.400 mm Höhe und 600 mm Breite pro Türflügel öffnet der Beschlag einen überraschend großen Schrankinhalt – ein echter Panoramaeffekt. „Die vollkommen neue Öffnungssystematik des ,WingLine L‘-Beschlags hat uns

sofort bei der ersten Produktvorstellung begeistert. Uns war klar, dieses Produkt wollen wir haben“, so Thomas Schmidt, Produktmanager bei Wiemann. „Wir sind sicher, dass ,WingLine L‘ auch im Möbelhandel für einen absoluten Wow-Effekt sorgen wird. Es ist das ideale Produkt, um uns abzugrenzen und den Kunden zu begeistern.“ Nach der nahezu selbsttätigen Öffnung bleiben die Türen offen stehen, ohne zurückzufedern – und das ohne den Einsatz von Elektrik. „Nicht zuletzt hat uns auch die optimierte Montage davon überzeugt, ,WingLine L‘ in unser Programm aufzunehmen. Die Türen können werkzeuglos montiert und der Schrank mühelos von einem Monteur aufgebaut werden. Das ist für unsere Kunden ein entscheidendes Kriterium“, sagt Thomas Schmidt. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Reduzierter Look mit Relax-Kopfteil und leicht verspieltem BoxspringUnterbau mit Biese – der typische „Mio“-Vertreter besticht mit pastelligen Farben und einem Hauch von Minimalismus.

„Mio“ – wie für mich gemacht Ruf Betten zeigt Boxspring in skandinavischer Coolness mit verspielten Elementen | Neue Programme

Ruf Betten bringt es auf den Punkt: Das Boxspring-Programm, das ganz auf den Verbraucher zugeschnitten ist. Angefangen beim Design über die Vielfältigkeit und Gesamtanmutung bis hin zum sprichwörtlichen Traum-Komfort. Denn „Mio“ aus der Feder der Ruf-Designerin Sylvia Himmel orientiert sich ganz an der Sehnsucht ihrer Kunden, sich Ruhe, Natur und Sinnlichkeit nach Hause zu holen. Die spezielle Charakteristik und Haptik dieser Betten liegt voll im Trend der „möblierten Natur“. Behaglichkeit, Natürlichkeit und ein Hauch von Minimalismus verschmel-

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zen zu einer Landhaus-Interpretation, die den urban-modernen Stil mit skandinavischen Einflüssen genauso ermöglicht wie dezenten, zeitlos romantischen Landhaus-Look. Filigran in der Ausführung, fulminant im Komfort. Das „Herz“ von „Mio“ besteht aus einem leichten, bodenfreien BoxspringUnterbau, den es erstmals bei Ruf Betten in wählbaren Ausführungen gibt: glatt und puristisch, mit handwerklicher Biese, mit eleganter Lisene oder mit dekorativem Sockel in den Hölzern Douglasie, Eiche oder Nussbaum. Was beim Polsterbett der Federholz-

rahmen ist, bildet hier die Stützebene, die zusammen mit einer Druckausgleichsebene aus Taschenfedern den eigentlichen Boxspring ergibt. Zusammen mit der Wunschmatratze des Kunden ein fantastisches Schlaferlebnis. Selbstverständlich immer mit Ruf-eigener Belüftungslösung. Das „Kleid“ von „Mio“ ist ebenfalls so individuell, wie man das von Betten aus dem Hause Ruf kennt: sanfte Natur- und Pastellfarben, natürliche Materialien und handwerkliche Detailverliebtheit finden sich wieder in unterschiedlichen Kopfteilformen, in wähl-

Urban-modern präsentieren sich die beiden Landhaus-Interpretationen, links mit großzügigem Kopfteilüberwurf und Holzknöpfen, rechts mit wählbarem Holzsockel, der natürlich auch durch passende Füße ersetzt werden kann. Fotos: Ruf Betten baren Fußelementen und natürlich in der vielfältigen Stoffkollektion, die es zu diesem Boxspring-Programm gibt. Ein echt sinnenfrohes Gesamterlebnis.

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LS Bedding: Personalisierte Schlaflösungen

Jensen hat zur imm 2017 sein Sortiment „getoppt“. Foto: Jensen

Jensen feiert doppeltes Jubiläum

Mit „Ergosleep“ bietet LS Bedding für jeden Verbraucher einen personalisierten und maßgeschneiderten Schlafkomfort, dank der Schlaf-DNA. Die Schlaf-DNA ist das Ergebnis der digitalen Schlafanalyse, die bei jedem Kunden angewandt wird. Hierbei werden Gewicht, Statur, bevorzugte Schlafposition und Körperprofil gemessen und mit digitaler Präzision aufgezeichnet. Die persönliche SchlafDNA, die bei jedem unterschiedlich ist, bildet das Fundament des „Ergosleep“Schlafsystems. Mittels des neuen

„Ergosleep“-Konfigurators 2.0 kann der Kunde dann sein Traumbett nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zusammenstellen und fotorealistisch, in Echtzeit sehen, wie das Ergebnis aussieht. Selbst das Dekor des Schlafzimmers lässt sich anpassen, so dass der Kunde auch sehen kann, ob das Bett zu seinem Schlafzimmer passt. „Ergosleep“ bietet maßgeschneiderte Lösungen, auf die individuelle SchlafDNA jeder einzelnen Person abgestimmt. Foto: LS Bedding

2017 feiert Jensen ein doppeltes Jubiläum: Seit 70 Jahren besteht das Unternehmen, seit zehn Jahren sind die Norweger im Boxspring-Segment auf dem deutschen Markt erfolgreich aktiv. Zur imm wurde die skandinavische Erfolgsgeschichte mit Neuerungen in Optik, Haptik und Regeneration fortgesetzt. Schmeichelnde Veloursbezüge, flexible Beimöbel und drei aktuelle Topper optimieren die erfolgreiche „Nordic-“ und „Continental-Line“ – unter dem Motto „Komfortabler geht’s nicht.“ 1947 wurde Jensen im norwegischen Svelvik gegründet, seit 2004 agiert der Hersteller von hochwertigen Boxspring-Betten, ContinentalBetten und Matratzen im Firmenverbund der Hilding Anders-Gruppe. In zehn Jahren Präsenz auf dem deutschen Markt erfreut sich die Marke stetig wachsender Beliebtheit und konnte 2016 erneut ein Umsatzplus von 28% verbuchen.

Tojo: Pfiffiges Schrank-Konzept

Die neue Wellness-Aroma-Matratze „Red moon RM 720“. Die AromaPads sind mittels Reißverschluss in der Matratze leicht austauschbar. Fotos: Elastica

Elastica: Neue Wellness-Aroma-Matratze Zu den Highlights des österreichischen Matratzenspezialisten Elastica auf der imm gehörte die neue Wellness-Aroma-Matratze „Red moon RM 720“. Sie verbindet Hightech mit Nachhaltigkeit und der Kraft der Natur. Ein hochwertiger HRE-Kaltschaumkern mit 20% Naturanteil auf der Basis nachwachsender, pflanzlicher Rohstoffe, ein atmungsaktiver Easy-clean-Premium-Bezug sowie ein integriertes, wohltuendes Aroma-Pad gehen hier eine einzigartige Verbindung ein. Bei den AromaPads, die mittels Reißverschluss in der Matratze leicht austauschbar sind, stehen vier verschiedene Heublumen-Kräuter-Pads sowie ein Zirbe-Pad speziell für Allergiker zur Auswahl. Diese sorgen für Wohlbefinden mit der Kraft der Natur, haben eine beruhigende, schlaffördernde Wirkung und stärken das Immunsystem.

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Bei seinem 17. Auftritt in Köln überrascht Tojo mit einem simplen, aber durchdachten Schrankkonzept, dem „Tojo-steh“. In Anlehnung an BlechSpind-Schränke zeigt sich „Tojo-steh“ kompakt und zugleich geräumig. Und er kann beliebig erweitert oder ergänzt

werden. Der Schorndorfer Hersteller bleibt damit seinem Credo treu, dass die Möbel kein Element aufweisen, dass ohne Funktion ist. Reduziert auf die wesentlichen Formen und Funktionen, zeitloses Design und eine Balance aus Ökonomie und ökologischer Verträglichkeit zeichnen die Möbel von Firmengründer Gerald Schatz aus. Durch die fast schon minimalistische Herangehensweise ist Tojo inzwischen auch beliebte Anlaufstelle für Designer, die Herausforderungen lieben. So entstand auch als Neuestes das bereits mehrfach prämierte Bett „Tojo-parallel“ der Mainzer Innenarchitekturstudentinnen Nora Große und Alisha Hauk. Ein weiterer Pluspunkt freut vor allem die Händler und Versender: Auch die Verpackung ist genau durchdacht und immer platzsparend. Das Design von „Tojo-steh“ ist an BlechSpind-Schränke angelehnt. Foto: Tojo

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Absolute Vielfalt in emotionaler Atmosphäre

In seinem Jubiläumsjahr brillierte Oschmann Comfortbetten mit einem rundum perfekten Auftritt | Neue Programme Form mit 15 Jahren ein „kleines“ Jubiläum feiern kann. Ein weiterer Meilenstein. Dazu präsentierte sich Oschmann leistungsstark wie nie. Mit seiner ganzen Vielfalt und Innovationskraft. Angefangen von Jubiläumsmodellen als besonderem Schmankerl und Verkaufsschlager für die Handelspartner über die neuen Polster- und Boxspringliegen oder die neuen, designorientierten Boxspringbetten „Innovo“, bei denen es Oschmann gelungen ist, trotz des filigranen Erscheinungsbildes den typischen Boxspring-Liegekomfort bieten Zum Jubiläum hat Oschmann für seine Handelspartner auch Jubiläumsmodelle mit einer eigenständigen Jubiläumsmatratze zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis entwickelt.

Die designorientierten Boxspringbetten „Innovo“ punkten nicht nur mit ihrer filigranen Optik, sondern bieten dabei auch den besonderen Boxspring-Liegekomfort trotz schmalem Unterbau. Fotos: Oschmann Comfortbetten Schon im letzten Jahr legte Oschmann Comfortbetten einen sensationellen Auftritt auf der imm cologne hin und überraschte mit einem völlig neuen Messestand mit wahrer Wohlfühlatmosphäre, der alle Sinne ansprach, Emotionen weckte und einen stilvollen Rahmen für die ganze Vielfalt an Oschmann-Betten bot – ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

Genau an diese Erfolge knüpften die Coburger nun an und legten in diesem Jahr sogar noch einen oben drauf. Denn 2017 ist für Oschmann ein ganz besonderes Jahr. Der Grundstein der traditionsreichen Unternehmer-Gruppe wurde 1884 gelegt. 2002 ging mit Stefan Oschmann mittlerweile die fünfte Generation an den Start, sodass Oschmann Comfortbetten in seiner heutigen

Weckten Begeisterung: die neuen Boxspring- und Polsterliegen. In wenigen Sekunden schlaffertig. Als Single-Wohnraumlösung, fürs Gästezimmer, für viele Lebenslagen.

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Klassische Formen, edle Materialien, 100% handmade, höchster Komfort – die „Riviera Blue“-Kollektion von Rossauer verwöhnt Menschen, die das Besondere suchen.

zu können, bis hin zu den absolut exklusiven Luxus-Boxspringbetten von Rossauer. Die Bandbreite von Oschmann Comfortbetten ist riesig, unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse werden über speziell entwickelte Produkte bedient. Das Credo: von wegen One-fits-all! Jeder Schlaf ist so individuell wie der Mensch selbst. „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für guten Schlaf zu wecken – und dazu bieten wir für jeden Menschen die passende Lösung, mit der sich jeder einzelne seinen inviduellen Wohlfühlort schaffen kann.“ Und das hat Oschmann in Köln einmal mehr unter Beweis gestellt. Gratulation! sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Ersan: Mit der Premiere zufrieden Der türkische Betten- und Matratzenhersteller Ersan war zum ersten Mal auf der imm cologne vertreten, obwohl das Unternehmen mit seinen Produkten über die Kölner Firma Primus Betten bereits seit Jahren auf dem deutschen Markt präsent ist. Mit dem Messeauftritt war man bei Ersan sehr zufrieden. „Die Halle 9 erwies sich für uns als idealer Standort“, stellte Geschäftsführerin Aynur Ersan fest. Und weiter: „Das war der richtige Platz, um neue Kontakte zu knüpfen.“ Ersan beliefert sowohl den Möbel- als auch den Bettenfachhandel. Mit Einkaufsverbänden arbeitet das Unternehmen bislang noch nicht zusammen.

Tempur: Erfolgreiche Premiere der neuen Matratzenkollektion Tempur Sealy hat auf der diesjährigen imm cologne seine neuen, sowohl in Bezug auf die schlaftechnologischen Eigenschaften als auch auf die Optik und Haptik überarbeiteten Tempur-Matratzenkollektionen vorgestellt. Und laut Unternehmen sei der Relaunch mehr als geglückt. Die Liebe zum Detail war rundum zu spüren – angefangen bei den sanften, von geharkten Zen-Gärten inspirierten Bezügen, bis hin zu den in vier Farben leuchtenden, eleganten Etiketten und

den farbigen Reißverschlüssen. „Unsere Kunden waren von dem neuen Look & Feel der Matratzen begeistert. Das Interesse und der Zuspruch waren enorm“, so Timo Hoffmann, Sales Director Tempur Sealy Deutschland. Aber auch die neuen Systemrahmen und die große Sortimentsbreite der Bettenkollektionen – sowohl bei Tempur als auch bei den Marken Sealy und Stearns & Foster – fanden sehr großen Anklang. Foto: Tempur

„Halle 9 war für uns der ideale Standort“: Ibrahim Kilic (Primus Betten) und Ersan-Geschäftsführerin Aynur Ersan. Foto: Merkel

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Metzeler: Neuer Auftritt

Loddenkemper: „Bridge“ wächst in den Wohnraum Mit dem Programm „Bridge 1.0“ hatte Loddenkemper zur Hausmesse seine Vision von einer modernen Schranklösung präsentiert, die den Wohn- und den Schlafraum miteinander verbindet. Als Raumteiler platziert, ist „Brigde“ auf der einen Seite Schlafzimmer, auf der anderen Seite Wohnwand. In der Version „Bridge 2.0“ wächst das Programm jetzt weiter in das Wohnzimmer. Es wurde um reine Wohnraumty-

„Bridge 2.0“ verbindet den Schlaf- mit dem Wohnraum und schafft dabei reichlich Stauraum. Foto: Schwarze pen ergänzt – unter anderem mit integrierten Tischlösungen. Damit wird aus „Bridge“ noch mehr eine perfekte Lösung für Appartements und Lofts, in denen Wohnbereiche ineinander übergehen und trotzdem viel Stauraum benötigt wird.

Metzeler, seit über 60 Jahren einer der führenden Schaumhersteller Europas, hat 2017 viel vor. Nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr (65 Mio. Euro in 2015) will das Unternehmen im Premium-Segment weiter wachsen. Dazu hat Metzeler seinen Auftritt komplett erneuert. Erste Schritte waren eine neue, attraktive Website, ein Facebook-Auftritt, neue Werbemittel sowie ein neuer, der neuen Werbelinie angepasster Messe-Stand auf der imm cologne – alles aus einem Guss. Zu den beiden Produktlinien „AirLine Spring“ und „AirLine Channel“ gibt es nun für den Fachhandel auch emotional ansprechende Studio-Konzepte mit entsprechendem POS-Material, Filmen und Displays. Um seine Produkte noch kundenorientierter optimieren zu können, hat Metzeler im Herbst letzten Jahres auch eine repräsentative Studie unter Endverbrauchern zu ihrem Schlafverhalten durchgeführt. Die Metzeler „Arline Spring Passion“ vereint in sich eine innovative Kombination aus einmaligen Technologien, u. a. den patentierten „FlexiZone TM“-Taschen­ federkern. Foto: Metzeler

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Ein weiches Kopfhaupt mit loser Kissen-Optik, bei „Arte“ hat Joka im Design komplett neue Maßstäbe angesetzt. Zudem besticht das Boxspringbett durch seine „Leichtfüßigkeit“. Ob Federkern, Tonnentaschenfederkern oder FlexiNet – „Arte“ passt sich zudem den individuellen Komfort-Wünschen der Kunden an.

Schönes für Schlafen & Wohnen Joka auf der imm cologne 2017 – doppelter Auftritt | Neue Programme Joka präsentierte sich auf der diesjährigen imm cologne mit zwei MesseStänden. In der Halle 10.2 wurden die aktuellen Highlights der Betten- und Polstermöbel-Kollektion aus dem Hause Joka gezeigt, wobei der neuen Doppelliege „Time“, der Designserie Die neue Wohnliege „Time“ besticht nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch die Verwandlungsmöglichkeit in ein Doppelbett mittels der einzigartigen Hubmatic-Funktion.

„Tosca“, der überarbeiteten Polstermöbel-Serie „Plaza“ und dem Boxspringbett „Arte“ ein besonderer Stellenwert eingeräumt wurde. „Time“: Die neue Doppelliege „Time“ ist für ein zeitlos modernes Wohnzimmer genau die richtige Ergänzung. Dabei besticht die Wohnliege nicht nur durch die einzigartige Optik, die durch die Integration von Sichtholzelementen im Armteil unterstrichen wird, sondern auch aufgrund des perfekten Liegekomforts. Dieser wird durch die Joka-

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Federkern-Polsterung sowohl in der Liegefläche als auch in der Rückenlehne gewährleistet. Profitieren kann man bei der zum Doppelbett verwandelbaren Liege nicht nur vom integrierten Stauraum, sondern auch von ihrem Variantenreichtum: Unterschiedliche Armteile und Möbelfüße in verschiedenen Designs stehen zur Verfügung. Außerdem überzeugt die Wohnserie „Time“ durch die Verwandlungsmöglichkeit in ein Doppelbett mittels der einzigartigen Hubmatic-Funktion.

Durch den eingesetzten Beschlag ist die kinderleichte Bedienbarkeit sichergestellt, und auch hochflorige Teppiche stellen kein Hindernis mehr dar. „Tosca“: Die Polstermöbel-Designserie „Tosca“ wurde um zahlreiche zusätzliche Modellvarianten ergänzt und fügt sich so in jedes Wohnumfeld passgenau ein. Dabei wird erstmals bei Joka die Funktion in den Hintergrund gerückt, um sich komplett auf die Optik des Modells zu konzentrieren. Eine klare Formensprache sowie Elemente

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aus dem Design-Vokabular der 50er Jahre werden zu einer unverkennbaren Modellserie kombiniert, womit wieder ein neues Kapitel in der Joka-Produktgeschichte aufgeschlagen wird. Mit „Plaza“ präsentiert sich die vielseitigste Wohnserie von Joka. Egal, ob als gemütliche, einladende Wohnecke mit breiter Chaiselongue oder als zierliche 2-Sitzer-Couch: „Plaza“ bietet für jeden Anspruch die optimale Lösung. Die Polstermöbel-Wohnserie „Plaza“ wurde außerdem um zusätzliche Modellvarianten erweitert und auch im Design überarbeitet. So lässt sie in puncto Optik und Gestaltungsmöglichkeiten keine Wünsche mehr offen. Zusätzlich bietet „Plaza“ zahlreiche Verwandlungsmöglichkeiten sowohl als Längsschläfer als auch in Form unterschiedlicher Doppelliegen-Modelle. „Arte“: Bei der Entwicklung der Serie „Arte“ wurden von Joka komplett neue Maßstäbe angesetzt. Ein weiches Kopfhaupt, das aus losen Kissen mit wahlweise waschbaren Überzügen besteht, überzeugt durch seine Anschmiegsamkeit und seinen Variantenreichtum. Dieses Boxspringbett besticht außerdem durch seine „Leichtfüßigkeit“, die formschönen Fußvarianten können entweder in Nuss, Eiche oder Buche gewählt werden. Wie bei Joka üblich, steht das Innenleben des Boxspring-Unterbettes in Federkern, Tonnentaschenfederkern oder FlexiNet zur Verfügung und kann so mit der ausgewählten Matratze perfekt abgestimmt werden. Durch das FlexiNet-System, das aus handverflochtenen Kaltschaumstegen hergestellt wird, kann das Boxspringbett auch als metallfreie Variante gewählt werden.

„Plaza“ ist die vielseitigste Wohnserie von Joka. Ob Wohnecke mit breiter Chaiselongue oder als zierliche 2-Sitzer-Couch, „Plaza“ bietet für jeden Anspruch die optimale Lösung und punktet ebenso durch zahlreiche Verwandlungsmöglichkeiten. gestaltet werden. So können unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert und mit verschiedenen Toppern oder Unterbetten abgerundet werden. Damit nicht genug, erlaubt das neue Modulsystem „CoS“ auch ein Umgestalten von Lattenrost-Betten zu Boxspring-Betten mittels des innovativen Boxspring-Einsatzes. Auch hier stehen unterschiedliche Material-Varianten zur Auswahl: Boxspring-inside ganz nach den individuellen Wünschen. Zusätzlich ist das neue „CoS“System auch optisch ein Hingucker: feinste, unterschiedliche Bezugsmaterialien und hochwertigste Verarbeitung überzeugen ebenso wie die eingebauten Zusatznutzen. Andererseits zeigte Joka auch eine neue FlexiNet-Matratze, die mit ihrer „one fits all“-Eigenschaft in krassem Gegensatz zum Modulsystem „CoS“ steht. Dabei wird das patentierte FlexiNet-System, das aus handverflochtenen Kaltschaumstegen für einzigartige Durchlüftung besteht, mit zwei unterschiedlichen Abdeckungsvarianten abgerundet. Die dadurch entstehenden Komfortvarianten erlauben es dem Kunden, zwischen zwei Matratzentypen in einem vereinten System zu wählen. Diese neue FlexiNet-Matratze trägt den Namen „One“ und soll durch den speziellen Kernaufbau größere Sicherheit beim Matratzenkauf geben. sa

o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Matratzen-Kompetenz In der Halle 9, der „Sleep“-Halle, kam Joka seinen Ansprüchen als innovative Marke im Bereich Matratzen nach. Hier wurden zwei komplett neue Schlafsysteme vorgestellt, die ab Ende April 2017 lieferbar sind. Einerseits das innovative, modulare Matratzensystem „Choice of Sleep“, das „CoS“-System, das durch seinen Variantenreichtum überzeugt. Mit diesem neuartigen Modulsystem kann für jeden ein individuelles Schlafsystem unter Berücksichtigung der persönlichen Vorlieben Mit „One“ bietet Joka nun auch eine neue FlexiNet-Matratze mit „One-fits-all“-Eigenschaften.

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Das neue modulare Schlafsystem „Choice of Sleep“ passt sich indivi­ duellsten Schlafbedürfnissen problemlos an. Fotos: Joka

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MLily will Präsenz in Europa ausbauen In China ist MLily bereits eine bekannte Matratzenmarke des Herstellers HealthCare Co. Ltd., der seinen Firmensitz in der Provinz Jisangsu hat. Das Unternehmen hat sich vor allem als Anbieter von Memory Foam einen Namen gemacht und gilt als einer der größten chinesischen Matratzenproduzenten. Seit wenigen Jahren werden MLily-Produkte auch in Serbien produziert. Mit diesem Produktionsstandort will man vor allem die europäischen Märkte noch besser und flexibler bedienen können. Auch in Sachen Marketing gibt MLily richtig Gas. seit kurzem ist die Marke ofizieller Sponsor von Manchester United.

Daniel Wöstmann Jochen Stiens, Geschäftsführer SZ Wöstmann Schlaf­ raumsysteme. Foto: Schultheiß

Europäisch-chinesicher Gedankenaustausch auf dem MLily-Messestand (v.l.): Alexandar Andersen Podravac, CEO von HealthCare Europe, der serbischen Fertigungsstätte von MLily, Helmut Merkel (MÖBELMARKT) und MLily-Präsident James Ni. Foto: Schmiedl

Wöstmann: Schlafen im Visier Die Wöstmann-Gruppe will weiter wachsen und sich mit einer klaren Zielsetzung und neuen Ideen im Markt positionieren. In Köln hat sie daher u. a. mit der neuen Tochter-Firma SZ Wöstmann Schlafraumsysteme um die Geschäftsführer Daniel Wöstmann, Jochen Stiens und Jens Granseier zusätzlich auch den Schlafraum-Markt ins Visier genommen – im ersten Step mit einer massiven Schlafzimmer-Kollektion. Die geschmacklich breit aufgestellte Kollektion umfasst acht Themen: Eine handwerklich moderne und eine italienisch moderne Linie, eine modern-konsumige und eine klassischkonsumige Linie sowie, als neue Holzart, eine Linie aus Ast-Kernerle. Hinzu kommen als weitere Themen ein Boxspring-System, ein darauf abgestimmtes Einzelschrank-System sowie, als Abrundung nach oben, ein Innenausbau-System für begehbare Kleiderschränke.

Ganze Arbeit geleistet Diamona optimierte sein Boxspring-System und präsentierte neue Matratzen-Innovationen | Neue Programme Diamona kann auf eine sehr erfolgreiche imm cologne zurückblicken. Und das kommt nicht von ungefähr. Mit sehr viel Fleiß und Engagement hat das Team um Geschäftsführer Hermann Koch an neuen Produkten sowie an der Optimierung bestehender Sortimente Die Wendematratze „2 sides“ feierte erfolgreich Premiere. Foto: Schmiedl

gearbeitet. So konnten zahlreiche Neuheiten bei Matratzen, der Kernkompetenz von Diamona, sowie die erste Optimierung des in 2016 erfolgreich eingeführten Boxspring-System-Programmes in Köln präsentiert werden. Beim Boxspring-System „mediVital“, das nach wie vor sehr straff gehalten ist und trotzdem fast jedem Kundenwunsch gerecht wird, wurde die Stoff-

musterkollektion um einige Farben und Qualitäten ergänzt. Außerdem kann sich der Kunde nun auch für höhere Füße und eine umlaufende Sockelleiste entscheiden. Die Abrundung bietet ein weiteres, in der Höhe variierbares Kopfteil. Im Matratzenbereich wurde das erfolgreiche Produkt Männer- und FrauenMatratzen überarbeitet und stellt sich

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Speziell auf die unterschiedlichen Körperformen und Liege-Bedürfnisse von Männern und Frauen zugeschnitten. Mit zwei unterschiedlich festen Liegeseiten, damit ist der Härtegrad auch Zuhause noch veränderbar.

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nun viel zeitgemäßer dar. Ein völlig neuer Kern, klebstofffrei und außerordentlich atmungsaktiv, bildet die Basis dieser Matratze, ein neuer Bezug veredelt die Optik. Des Weiteren feierte „2 sides“ erfolgreiche Premiere. Diese Wendematratze mit zwei unterschiedlich festen Liegeseiten ist die Antwort des renommierten Matratzenherstellers auf die aktuell auf den Markt strömenden One-fits-allMatratzen. Die Vorteile von „2 sides“: Konsumiger Preis bei gleichzeitigem hohen Nutzen für den Endverbraucher. Zudem benötigt der Handel wenig Präsentationsfläche am POS. Bei „2 sides“ kann der Endverbraucher auch noch zu Hause entscheiden, wie fest oder soft er schlafen möchte. Diese Stärke aus dem Hause Diamona wurde konsequent weiterentwickelt. Alles andere ist so geblieben wie gewohnt: Made in Germany, Ökotex Standard 100 in der Klasse 1 sowie das Original Diamona-7-Zonen-System – Qualität und Wertbeständigkeit à la Diamona. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE Die Männer- und Frauenmatratzen zeigen sich nun am Puls der Zeit. Foto: Diamona

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Ein Stück Lebensart

Ted Bed punktete in Köln mit dem Star seiner Boxspringbetten-Kollektion: „Sensi Thousand“ | Neue Programme

Zuhause ist … „Sensi Scandia“. Die Premium-Kollektion, bestehend aus handgemachten Boxspring-Betten und Accessoires, steht für inspirierendes Wohndesign und ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen dem bulgarischen Matratzen-Produzenten Ted Bed und seinen deutschen und niederländischen Partnern. Sensi Scandia ist inspiriert von skandinavischem Design mit seinen typisch klaren, eleganten Linien, natürlichen Formen und Materialien, weichen Pastellfarben – eine Kombination, die für eine komfortable, gemütliche und heimelige Atmosphäre sorgt. Das herausragende Bett der Kollektion ist „Sensi Thousand“ – ein aufwendiges Modell mit 22.530 Einzelspiralen, und laut Ted Bed wahrscheinlich ein Weltrekord. Die vielschichtige Struktur sorgt für höchsten Komfort dank des komplexen Stützsystems. Wechselnde Schichten aus Mikro- und Nano-Taschenfedern, die in winzigen Textiltaschen eingeschlossen sind, werden kombiniert mit weichen und elastischen Materialien. Natürliche Kokos-

„Sensi Thousand“, der Star der neuen Boxspringbetten-Kollektion, erregte viel Aufmerksamkeit auf der imm cologne. Der vielschichtige Aufbau mit 22.530 Einzelspiralen und wechselnden Schichten aus Mikro- und NanoTaschenfedern bringt höchsten Komfort. Fotos: Ted Bed

fasern bringen zusätzliche Unterstützung, während reichhaltige Wolle- und Baumwollpolsterung für das Mehr an Komfort sorgt. Alles ist in weiche Leinen- und Baumwollgewebe gekleidet. Für einen besonderen Akzent sorgt das Kopfteil – ein Beispiel für exquisite Handwerkskunst, künstlerisches Design und detaillierte Handarbeit. Das Modell „Sensi Thousand“ wurde während der imm cologne im Januar präsentiert und hat die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich gezogen. Schön eingerichtet mit stilvollen Schlafzimmer-Accessoires, schafft das „Sensi Thousand“-Bett eine Atmosphäre, bei der die Zeit stehen zu blei-

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ben scheint, alles ruhig und gelassen wird – ein Ort, an dem man sich sicher, entspannt und geborgen fühlt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der „Sensi Scandia“-Kollektion sind die einzigartigen natürlichen Kleie- und Kräuterkissen sowie Topper mit eleganter Naturdecke mit Spitze. Gefüllt mit einer Mischung aus frischen Fasern und Kräutern oder Kleie, verleihen die Tops ein Gefühl von Ruhe und Entspannung und vervollständigen das Konzept hinter der Kollektion, nämlich komfortable, gemütliche und heimelige Räume zu schaffen. Nach Belgien, den Niederlanden und Deutschland wurde ein weiterer „Sensi

Scandia“-Showroom im Februar in Sofia eröffnet. Dort wird das komplette Sortiment an Premium-Betten präsentiert. Ted Bed ist heute einer der führenden europäischen Hersteller von Matratzen, Betten sowie Schlafzimmer-Zubehör mit 29.000 qm Produktionsflächen im bulgarischen Plovdiv. Den Kunden außergewöhnliche Produkte für unvergleichlichen Liegekomfort und regenerativen Schlaf zu bieten, das ist der Anspruch von Ted Bed. Und somit ist „Sensi Scandia“ auch mehr als ein Produkt, es ist ein Stück Lebensart. hoe

o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Die neuen Boxspringbetten der Serie „Creátion“ wirken in den Stoffen der neuen JAB Anstoetz-Kollektion besonders schick. Foto: Schwarze

F.a.n Frankenstolz: „Tolle Messe“ F.a.n Frankenstolz blickt auf eine sehr erfolgreiche Messe zurück. Die Themen kamen beim Handel sehr gut an. „Eine tolle Messe“, freute sich Karlheinz Gotzian. Neben „Wellnessline“, dem dritten innovativen Konzept der f.a.n. Akademie der Ingenieure, das den größtmöglichen Komfort im Fokus hat, präsentierte f.a.n. als ganz neues Thema ein Boxspring-Konzept. Aber auch hier geht das innovative Unternehmen einen besonderen Weg. „Wir wollen nicht nachziehen und die x-te Boxspring-Kollektion auf den Markt bringen“, so Gotzian. „Vielmehr haben wir uns überlegt, was unsere Stärken sind und welchen Zusatznutzen wir damit unseren Handelspartnern bieten können.“ Entstanden ist ein Konzept, das nicht von der Optik her das Box-

spring-Thema angeht, sondern von der Liegequalität. „Wir haben 580 Matratzen-Studios in Deutschland platziert. Hier können alle Matratzen begutachtet und in Ruhe ausprobiert werden. So findet der Endverbraucher seine für ihn individuell passende Matratze. Dazu bieten wir nun unterschiedliche Kopfteile, Rahmen, Fußteile etc. an – so dass der Kunde sein gesamtes Boxspringbett vor Ort individualisieren kann.“

lichkeiten der Digitaltechnik ins Schlafzimmer. Wer ein wohnliches, verstellbares Einzelbett sucht, wird bei „Venta“ fündig. Mittels eines Handschalters lässt sich die Höhe stufenlos von 25 bis 80 cm

verstellen, zudem ist eine Schwenkung in eine bequeme Sitzposition möglich. Darüber hinaus hält „Venta“ auch Vorrichtungen für spätere Pflegeoptionen bereit. Genauso wie „Lindeo“. Dieser verstellbare Betteinsatz kann in das vorhandene Bett integriert werden. Stiegelmeyer hat mit dieser Bandbreite eine wahre Entwicklungsleistung vollbracht. Im nächsten Jahr gibt es dazu auch ein spezielles Flächenkonzept für den Handel.

Neues Boxspring-Konzept: Ausgehend von der Qualität der Matratze kann der Verkäufer nun auch zusätzlich mit den unterschiedlichen Kopfteilen, Rahmen und Füßen das gesamte Bett des Kunden individualisieren. Foto: Meinardus

Femira: Eine „Creátion“ mit Stil Boxspring-Spezialist Femira zeigte sich in Köln in Halle 10.1 auf dem gemeinsamen Stand mit dem Schwesterunternehmen Loddenkemper bestens aufgestellt. Besonders ins Auge fällt die Präsentation der neuen Boxspring-Serie „Creátion“. Diese erstmals im Herbst gezeigten Betten wurden für Köln in einer bildschönen neuen JAB Anstoetz Stoffkollektion angezogen. Dank sehr einfach ansteckbarer Seitenteile bietet „Creátion“ eine vollständige Polsterbett-Optik, sind technisch aber echte Boxspringbetten. So wirkt die Serie besonders modern und designig, was sich auch in den eleganten Zierfüßen und den fünf verschiedenen Kopfteilen widerspiegelt. So kann das Bett sogar frei im Raum stehen. Für zusätzlichen Schlafkomfort sorgt die Matratze „Kiss TT“, die dank verschieden großer Federkerne besonders punktelastisch ist.

Stiegelmeyer: „Perfekter Schlaf in jeder Lage“ … das ist das Credo von Stiegelmeyer Living. Mit seiner Angebotspalette, die speziell für den Möbelhandel entwickelt wurde und die aus den drei Produktlinien „suite eMotion“, „Venta“ und „Lindeo“ besteht, deckt der aus dem Pflegebetten-Bereich kommende Spezialist den kompletten Spannungsbogen vom absoluten Lifestyle-PremiumProdukt über Komfort und Bequemlichkeit sowie Gesundheit bis hin zum Begleiter im Alter ab. „Damit haben wir eine absolute Alleinstellung am Markt“, erklärt Hubert Wenisch, Vertriebsleiter Stiegelmeyer Living. Der Handel profitiert zudem von dem dreistufigen Preis-Aufbau der Kollektion. Das Premium-Linie „suite eMotion“ steht für Komfortbetten, ob als Einzeloder Doppelbett, die in Sachen Eleganz und innovativer Technik nichts zu

wünschen übrig lassen. Mit seinen drei Design-Linien passt es sich vielen Wohnstilen an. Extras wie der optionale USB-Anschluss oder die BluetoothVerbindung zur Bettverstellung mit dem Smartphone bringen die Annehm-

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Hubert Wenisch, Vertriebsleitung Stiegelmeyer Living, war mit dem dritten Auftritt auf der imm cologne zufrieden. „Mittlerweile müssen wir die Leute nicht mehr in unseren Stand reinziehen. Vielmehr hat der Handel unser Angebot erkannt.“ Foto: Schmiedl

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„Überdurchschnittlicher Erfolg“ Badenia: Boxspringbetten-Konfigurator erleichtert die Beratung am POS | Neue Programme Kurz nach den Branchen-Messen in Frankfurt und Köln berichtet Badenia Bettcomfort aus Friesenheim über einen überdurchschnittlich großen Erfolg beim Handel. „Nach heutigem Stand wurden 129 Boxspringbetten-Konfiguratoren in unserer Gruppe platziert, 102 davon nur auf den beiden JanuarMessen“, freut sich Thomas Bußkamp, CEO der Holding EuroComfort Group. „Es ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und auch des finanziellen Engagements, dass wir nicht nur Betten konfigurieren wollen, sondern die ganze Bandbreite und Leistungsstärke unserer Möbelproduktion im Konfigurator darstellen können“, fährt Bußkamp fort. Vertriebsleiter Ralf Werner und Produktmanager Alexander Ernsting, die beide federführend an diesem Konzept gearbeitet haben, sagen unisono: „Der Aufwand und das Engagement im ganzen Unternehmen tragen Früchte. Die anfänglich geplante Anzahl an Konfiguratoren wurde fast schon erreicht, so dass wir zusammen mit der Unternehmensleitung eine Erhöhung auf 200 Platzierungen für 2017 festgelegt haben.“

60% der Konsumenten schätzen 3D-Erlebnis-Shopping mit Virtual Reality Modernes Einkaufen mit Hilfe einer 3D-Brille macht gute Laune und wird von Konsumenten erwartungsvoll befürwortet. Das bestätigen die Ergebnisse einer Umfrage von der BBE Handelsberatungs GmbH München. Laut dieser Umfrage in Bezug auf VR-Technik im Verkauf haben fast 60% der Befragten sich dahingehend positiv geäußert, dass sie sich durch VR zum Kauf animieren ließen. „Mit einer 3D-Brille taucht der Konsument in die virtuelle Welt ein und konfiguriert hier gefühlt sein Boxspringbett selbst“, erklärt Olaf Teufel, Vertriebsleiter bei der Badenia Bettcomfort. „Er ist sehr viel aktiver am Prozess beteiligt und schätzt dieses sehr. Wir haben die Software so weiterentwickelt und verfeinert, dass diese kein bloßes Messe-Highlight bleibt, und wir können sie ab sofort unseren Handelspartnern am POS zur Verfügung stellen“, so Olaf Teufel. „Die Begeisterung unserer Kunden war wirklich groß, und deshalb wurden noch während der Messen einige Platzierun-

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Die Darstellung seines am Konfigurator gestalteten Bettes kann der Kunde als Foto mit nach Hause nehmen. gen des „Erlebniseinkaufes mit Virtual Reality“ vom Handel gebucht. In kurzer Zeit werden diese Geschäfte jetzt ihre Kunden selbst mit dem virtuellen Einkaufserlebnis, in Verbindung mit dem Konfigurator, begeistern.“ Badenia-Geschäftsführer Frank Gänser schätzt die hohen Investitionen der Muttergesellschaft in ihre Markenpolitik. „Eine Investition von 400.000 Euro für ein System auszugeben, das es bisher so in unserer Branche noch nicht gegeben hat und wovon vorher noch keiner wissen konnte, wie es vom Handel angenommen wird, zeigt deutlich, mit welcher Kraft die Gruppe die Handelspartner vor allem am POS unterstützen wird und ganz gezielt etwas tut, um den Konsumenten anzusprechen“, so Gänser. Durch die Möglichkeiten des Konfigurators und auch Virtual Reality werden die Konsumenten wieder auf die Verkaufsfläche kommen und sich begeistern lassen. „Einkaufen braucht Beratung und muss Spaß ma-

chen“, erklärt der Geschäftsführer die Markenstrategie von Badenia. „Mit dem Boxspringbetten-Konfigurator ist es gelungen, den Konsumenten zukünftig ausführlicher, schneller und auch hochwertiger zu beraten. Die Darstellung seines am Konfigurator gestalteten Bettes kann sofort ausgedruckt werden, und der Konsument nimmt das Foto mit nach Hause. Dass der Handel offen für Neues ist, zeigen uns 129 Platzierungen seit der Heimtextilmesse in Frankfurt“, freut sich Frank Gänser.

Irisette-Shop-Systeme mit Boxspringbetten-Konfigurator und spektakulärem 3D Auch die Marke Irisette wurde um die VR-Präsentation mit Konfigurator für Boxspringbetten erweitert. Als wohl bekannteste Marke in diesem Bereich ist Irisette mit ihren Attributen wie Tra-

dition und Innovation etabliert. Bisher unterstützte Irisette mit einer transparenten Präsentation des Shop-inShop-Konzeptes auf selbsterklärende Weise die Argumente der Fachberater. Brandaktuell bietet Irisette mit dem Boxspringbetten-Konfigurator und Virtual Reality am POS jetzt die neue, spektakuläre Möglichkeit, den Konsumenten für den Erlebniseinkauf beim Fachhandel zu begeistern. „Einkaufserlebnisse am POS haben viel mehr Qualität als Internet-Shopping“, sagt Vertriebsleiter Olaf Teufel. Und Thomas Bußkamp ergänzt: „Wir runden mit dem Konfigurator und den Möglichkeiten der 3D-Visualisierung das erfolgreiche Irisette-Konzept ab und schaffen eine weitere Differenzierung für den Handel am POS. Was die Konsumenten am meisten fasziniert, ist das virtuelle Erlebnis mit der 3D-Brille. Damit können sie ihr Bett selbst konfigurieren und dieses dreidimensional erleben. Sie nehmen ein ausgedrucktes Bild mit und können sicher sein, dass sie in Kürze ihr ganz persönliches Unikat zu Hause haben. Wir sind übrigens die einzigen in der Branche, die so etwas anbieten“, sagt Thomas Bußkamp. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE Thomas Bußkamp, CEO der EuroComfort Group (l.), und Badenia-Geschäftsführer Frank Gänser freuen sich über den Erfolg. Fotos: Badenia

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Catwalk Familiäre Geborgenheit

Gute Kissen, bequeme Matratzen und kuschelige Bettdecken sind wie eine Familie. Und eine Familie sollte man gut unterbringen. Diese Maxime beherzigt der ostwestfälische Markenhersteller Ecolignum seit seiner Spezialisierung auf die Fertigung erstklassiger Vollholzbetten. Das neue, großzügige Familienbett „Como“ aus naturbelassener Erle zeichnet sich durch seine hohe Wertigkeit und Großzügigkeit aus und bietet jungen und älteren „Schlaf­ mützen“ ein gemeinsames Kuschelnest. Foto: Ecolignum

Fließende Leichtigkeit

Team 7 verbindet in seinem neuen Bett „float“ edles, organisch inspiriertes Design mit einer ganz besonderen Leichtigkeit. Wie alle Betten der Manufaktur kommt auch diese Innovation komplett ohne Metall aus und punktet mit unbehandelten Naturhölzern und einer Vielzahl handwerklicher Details. Die Neuvorstellung trägt die Handschrift des Designers Kai Stania und macht ihrem Namen „float“ alle Ehre, denn das Bett scheint beinahe im Raum zu schweben. Foto: Team 7

Edler Schmeichler

Mit allen Sinnen guten Schlaf erleben. Dieses Vergnügen verspricht die neue Produktserie „Sensitive“ mit Boxspringbetten und Federkern-Matratzen. In „Sensitive“ fließt das Beste vom Besten ein und wird mit ausgesuchten Materialien veredelt. Schon die Auswahl des Bettes wird zu einem sinnlichen Erlebnis. Der für diese Kollektion gewählte Möbelstoff aus einem Baumwoll-LeinenGewebe ist ein Handschmeichler. Der aus dem Leinen resultierende feine Knitterlook gibt dem Bett eine edle Note. Foto: Fey & Co.

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Natürlich beruhigend

Massivholz-Spezialist Anrei zeigte mit „Paso“ auf der imm cologne ein Schlafzimmer aus Zirbenholz. Das Material soll dabei für eine reduzierte Herzfrequenz und damit für eine ausgezeichnete Erholung sorgen. Auf alle Fälle bietet „Paso“ schon allein optisch mit seiner wunderschön natürlichen Anmutung einen großen Erholungsfaktor. Foto: Anrei

Modische Kombinationsvielfalt

Für die Saison Frühjahr/Sommer 2017 greift die Premium-Marke Joop! Living textile Inspirationen aus der Joop! Modekollektion auf und interpretiert diese auf harmonische Weise für den Wohnbereich. Eine übergreifende Bezugskollektion mit hochwertigen Stoffqualitäten, Strukturen, Farben und Mustern sorgt für großen kreativen Spielraum und Kombinationsvielfalt bei Sofas, Betten oder dekorativen Accessoires. Foto: Joop! Living

Beton ist in

Beton hält schon seit längerem Einzug in unseren Wohnraum. Ob als Fußboden, Esstisch-Platte oder Front bei Sideboards. Den Trend zu Betonoptiken interpretiert Welle nun auch für das Schlafzimmer völlig neu und dabei besonders elegant. Abgegossen mit Hochglanzlack erhält das Trend-Dekor Tiefe und Strahlkraft. Foto: Welle

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Natur pur

Bei „Casa Sono“ schafft die warme, natürliche Ausstrahlung der Kernbuche eine wahre Wohlfühlatmosphäre. Die Möbel sind mit dem Emissionslabel A zertifiziert und tragen so zu einer gesunden Wohnumgebung bei. „Casa Sono“ macht sowohl als Apartment-Lösung als auch im klassischen Schlafzimmer eine gute Figur. Foto: Incasa

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Catwalk Schöne Kurven Tanja Meise gibt jedem ihrer Modelle eine eigene Handschrift, eine eigene Formensprache. Jung, pfiffig und designstark. „Andres“ besticht durch eine weiche, schwungvolle, feminine Linienführung. Das organische Design wird noch durch das frische Gelb des Leders unterstrichen. Das Modell ist rückenbezogen, so dass es auch frei im Raum platzierbar ist. Foto: tanjameise4brands

Smarte Lösung

Das neue Modell „Arcane“ überzeugt nicht nur durch seine außergewöhnliche Formensprache, sondern vor allem auch durch seine raffinierten und pfiffigen Details. Bettkasten, Kopfteil und Nachtkonsolen bieten viel Stauraum und Ablagefläche. Die Ansteck-Ablagen sind variabel und bieten zusätzliche Ablageflächen dort, wo sie gerade gebraucht werden. Speziell auch für Apartments ist „Arcane“ eine tolle Lösung. Foto: Gautier

Fantasy Future

Inspiriert von urbanen Festivals, idyllischen Blumengärten und aufregenden Wochenendtrips erzählt beddinghouse auch in der Frühjahr/Sommer-Saison 2017 wieder zehn spannende Einrichtungs-Stories fürs Schlafzimmer. Vom romantischen Secret Garden bis hin zu den fröhlichen Festival Vibes zeigt die niederländische Bettwäschemarke in inspirierenden „home stories“ abwechslungsreiche Bettwäsche-Designs mit einer Vielfalt an Mustern und Farben. Foto: Beddinghouse

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Echte Frohnaturen Bei den neuen Trendfarben forest green, clay, coral red, cool grey und warm grey hat sich Auping von der Natur inspirieren lassen. Die verschiedenen Schichten der Boxspringbetten sind aus nachhaltigen, qualitativ hochwertigen und luftdurchlässigen Materialien gefertigt. Dabei lässt die zu 80% offene Struktur des Spiralbodens stets saubere und frische Luft durch, was für einen hohen Komfort sorgt. Foto: Auping

Runde Sache Spannung und Entspannung sind in der Einrichtung keine Gegensätze. Die Kollektion Wittmann Hayon Workshop mit ihrer unvergleichbaren rundlich-sympathischen Formensprache wurde um ein märchenhaftes Bett erweitert. Das „Wings Bed“ mit schwenkbaren Seitenflügeln lässt einen spielerischen Wechsel zwischen Intimität und Offenheit zu. Foto: Wittmann

Globaler urban Style

Auf der imm cologne in Halle 8 präsentierte Star Furniture aus Singapur seine neuen Kollektionen. Mit im Gepäck ein neues Schlafzimmer, das sich im modernen, zeitgemäßen und urbanen Look präsentiert. Vor allem in Stadtwohnungen dürfte diese Einrichtung eine gute Figur machen. Foto: Star Furniture

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Neuer Dreh

Schwebetüren- und Raumtrenn-Spezialist Raumplus aus Bremen erwies sich auf der imm cologne einmal mehr als beweglich. Das Unternehmen, das mittlerweile auch farbenfrohe Kastenmöbel führt, zeigte eine neue AlurahmenDrehtür mit innovativem Scharniersystem. Foto: Raumplus

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Mutiges Bekenntnis zu Signalfarben als Anziehungspunkt.

Mission besserer Schlaf erfüllt „Schlafen ist der neue Lifestyle“, hieß es anlässlich der diesjährigen Heimtextil in Frankfurt. Auf der internationalen Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien vom 10. bis 13. Januar konnten sich Branchen-Insider über die neuesten Entwicklungen im Bereich „bed“ informieren.

Die Prognose der Heimtextil, dass das Schlafen zum Lifestyle-Thema wird, hat Hand und Fuß. In einem Marktbericht für die Messe Frankfurt veröffentlichte die Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) Anfang Januar aktuelle Zahlen zum Handelsumsatz für Fashion und Lifestyle. Während der Umsatz aus dem Handel für Bekleidung demnach rückläufig ist, entwickelte sich der Markt für Haus- und Heimtextilien 2015 mit einem fünfprozentigen Plus im Vergleich zum Vorjahr. Ein überdurchschnittliches Wachstum konnte insbesondere für Bettwäsche, Handtücher und Tischdecken verzeichnet werden.

Mehr Umsatz mit SchlafAccessoires Dass Schlafen ein Boom-Thema ist, zeigte sich auch in der Bereitschaft der Aussteller, in einen Messe-Auftritt zu investieren. Selbst kleinere Unternehmen wagten sich das erste Mal auf die Heimtextil. Martina Unternaehrer, Inhaberin von Storyfabrics und Ausstellerin in Halle 11.1, sprach auch anderen Newcomern aus der Seele: „Das ist meine erste Heimtextil. Zum ersten Mal lernen uns die Leute auf dem Markt kennen. Ich bin froh über die vielen Besucher an unserem Stand und das Interesse an unseren Produkten. Wir

MÖBELMARKT Sleep bekannte Farbe und stellte auf der Heimtextil in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Betten-Hallen in der Galleria Ebene 1 aus. Foto: Henjes

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sind zum ersten Mal auf einer Messe im Ausland und auf einer B2B-Messe. Unsere Produkte stellen wir in Indien her, dem größten Produzenten von Biobaumwolle mit Fairtrade-Zertifikat. Ein kleines Unternehmen wie unseres muss auf große Messen gehen, um ernst genommen zu werden.“ Dass die Anzahl der Neuaussteller in der Produktgruppe „bed“ wachsen würde, hatte sich schon im Vorfeld der Heimtextil abgezeichnet – ebenso wie die Ausweitung der Sortimente. Das Angebot der hochwertigen Schlafwelten in Halle 11 wurde in diesem Jahr an vielen Ständen durch Accessoires und Dekoartikel ergänzt, wie etwa durch Lampen, Körbe oder Badartikel. Mit ihnen erhielten die Händler interessante Möglichkeiten der Sortimentserweiterung.

Innovationen von smart bis cool Wie sehr der Markt in Bewegung ist, zeigten auch die zahlreichen Innovationen, die es in Frankfurt zu sehen gab. Nach dem Smartphone und der Smartwatch kommt jetzt das Smartpillow: Ein ins Kissen eingenähter Sensor überträgt eine personalisierte Schlafanalyse auf eine App, die dann Tipps für einen besseren Schlaf gibt – und auch sanft zum optimalen Zeitpunkt weckt. Der Schlafcoach übersteht auch die Wäsche. Auch für Allergiker gibt es eine neue Technologie, die zum Patent angemeldet ist. Diese funktioniert rein physikalisch: Negativ geladene Teilchen in Kissen, Decke und Unterbett ziehen positiv geladene Allergene an. Wer im Sommer Probleme mit dem Schwitzen hat, kann sich ebenfalls über technische News freuen: Auf der Messe wurde ein spezielles Vlies mit eingelagerten Mikrokapseln vorgestellt, die angenehm kühlen. Diese Wirkung hat das Vlies jedoch nur auf der einen Seite, die andere Seite funktioniert ganz normal. Es gibt aber auch eine einfachere und vielen vielleicht sympathischere Variante für heiße Sommernächte: bedruckte Sommerbettdecken, die ohne Bettwäsche genutzt werden können.

Grüner und besser schlafen Nachhaltigkeit kommt im Mainstream an. Eine Feststellung, die auch in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung während der Messetage

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zu lesen war. Dies gilt insbesondere für Bettwaren. Schließlich sind diese dem Menschen nachts, in seinen verletzlichsten Stunden, am nächsten. Dieser Entwicklung entsprechend, wurde auf der Heimtextil ein konsequent nachhaltig ausgerichtetes, komplettes Bettwarensortiment vorgestellt. Dieses besteht aus natürlichen Materialien, die allesamt mit dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert. Die Daunen stammen von GOTS-zertifizierten Zuchtbetrieben aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Woll- und Baumwollfasern kommen aus biologisch kontrolliertem Anbau. Die Bezüge werden aus Bio-Baumwollgewebe gefertigt. Dass ein guter Schlaf nicht nur vom richtigen Stoff abhängig ist, sondern auch von anderen wichtigen Faktoren, konnten Besucher am Stand der Schlafkampagne erfahren. Hier wurden die wichtigsten Einflüsse auf den Schlaf vorgestellt.

Wo Ornamente out waren, kam Buntgewebtes zum Einsatz.

Am Stand der Schlafkampagne konnten sich Besucher über die wichtigsten Faktoren für einen guten Schlaf informieren.

Das Ornament wird dezenter Die Heimtextil ist nicht nur ein Ort der Innovationen, sondern auch Ort der Trends. In Frankfurt zeigte sich einmal mehr, dass die Textildesigner mutig bleiben. Ohne Ornamente und Grafik ging auch in Sachen Bettwäsche-Kollektionen nichts. So waren unter anderem geometrische Kleinmuster, fragmentierte Mosaike, Flechtmotive, mäandernde Bänder, Empire-Inspirationen und Akanthus-Ranken in vielen Variationen zu sehen. Dabei war das Erscheinungsbild allerdings leiser und zurückgenommener als in den Vorjahren. Häufig wurden Dessinelemente gezielt platziert, zum Beispiel einzelne Blütenstängel. Auch Stickereien werden pointiert gesetzt, etwa zur Betonung einer Kontur. Zierkissen vervollständigten das dekorative Bett. Eyecatcher waren hier mondäne Paillettenkissen. Weil manche Anbieter der Druckvielfalt müde sind, steigt das Interesse an Buntgeweben. Melange- und Fischgrat-Dessins haben sich bereits am Markt etabliert. Jetzt kommen Chambray, Jacquard-Feinflanell, Gitterkaros und Nadelstreifen mit zeitloser Optik und weichem Griff. Die Farbwelt in und um das Bett herum ist eher kühl und sophisticated: Viele Blauschattierungen von Aqua über Denim bis zu Nachtblau, Silber, Grau und Anthrazit, Schilf, Malachit und Tanne. Als Aufheller fungiert zartes Rosé. kh

Viel mehr als „nur“ Bettwäsche: Auf der Heimtextil kam auch das Innenleben der Bettwaren auf den Tisch.

Das Decoteam inszenierte die feminine Eleganz eines Boudoirs und zeigte den angesagten Farbtrend Altrosa. Fotos: Heimtextil

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Showcase Bettwäsche Irisette

Esprit

Die neue Frühjahrskollektion von Irisette spiegelt die Vorfreude auf den Sommer und dessen Farbenpracht wider. Wunderschöne aquarellierte Blumen werden von ausdrucksstarken Grafiken eingerahmt und zeigen die ganze Farbvielfalt des Frühsommers. Eine der Trendfarben ist Apricot. „Sol-K“ besticht durch ein Wende-Dessin. Die farbintensiven Blüten auf weißem Fond bilden die Bezugsvorderseite. Auf der Rückseite ergeben feine, diagonal verlaufende Linien eine elegante Streifenoptik. Das zarte, ineinander verlaufende Karo-Dessin von „Luna“ lebt von der Frische und Lebendigkeit, die durch die Kombination von Weiß-Fond und klaren Sommerfarben entsteht. www.irisette.de

Ein neues Jahr zu beginnen, ist ein bisschen wie Aufwachen aus tiefem Schlaf. Mit einem Mix aus Leichtigkeit und Transparenz fängt die SpringKollektion von Esprit dieses Gefühl ein: den herrlichen Zustand, einen kurzen Moment zwischen Traum und Realität zu schweben. Organische, leichte Formen sind vom Erwachen der Natur inspiriert. Eine Palette an frischen Grüntönen wird von softem Apricot, Sky Blue und Türkis ergänzt. Muster und Prints auf den hochwertigen Stoffen interpretieren die Frühlings-Thematik mit zarten, floralen Strukturen. Eine ganze Kollektion mit dem Ziel, das Zuhause mit einer buchstäblich traumhaften Stimmung zu überziehen. www.esprit-home.com

Fleuresse

„Palazzo“

„Palazzo“ – erleben Sie Luxus pur einem körnigen, stabilen Griff vermit diesem Premium-Produkt aus mittelt eine sportive Eleganz. dem Hause Fleuresse. Die luxu- Durch das Farbgarn im Schuss riösen, bunt gewebten Damast- entsteht eine feine, zarte WebWende-Bettwäschen mit edler struktur, die den einzelnen Colorits Uni-Rückseite sind in drei Dessins Leichtigkeit verleiht. in den Edelmetallfarben Messing www.fleuresse.de und Gold erhältlich. Beim Bettwäsche-Damast der „Palazzo“-Kollektion werden vorab die Fäden für Kette und Schuss in unterschiedlichen Farben gefärbt und erst dann miteinander verwebt. Durch die Verwendung verschiedener Gewebebindungen erhöht sich zusätzlich das raffinierte Farb-, Licht- und Musterungsspiel. Neu in der Classic-Kollektion von Fleuresse ist auch die Qualität „Porto“. Das „Porto“ moderne Buntgewebe mit

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Das neue „Outlast Xelerate“ verbindet klimaregulierende Phase-Change-Materialien (PCM) Technolgie mit der Technologie eines Hitzeverteilers.

Nicht wenige Verbraucher leiden im Bett oftmals unter einem „unerträglichen Hitzestau“, der einen angenehmen Schlaf unmöglich macht. Abhilfe versprechen hier die klimaregulierenden Phase-Change-Materialien (PCM) des Marktführers Outlast, die überschüssige Körperwärme aufnehmen, speichern und zurückgeben können, um so Überhitzen und Schwitzen zu reduzieren. Jetzt bietet Outlast noch mehr: So bringt das innovative Unternehmen nun mit „Outlast Xelerate“ eine revolutionäre Weiterentwicklung auf den Markt, die die „normale“ PCMFunktion intensiv unterstützt, beschleunigt und effektiver gestaltet. Dabei wird die Technologie eines „Hitzeverteilers“ kombiniert, der Wärme aufnimmt und schneller ableitet, damit der PCM-Prozess noch aktiver ablaufen kann.

Noch mehr Funktion Outlast-Phase-Change-Materialien sorgen für ein optimales Klima, un­ angenehme Temperaturschwankungen werden ausgeglichen, Schwitzen kann signifikant reduziert werden – und dies schon sehr früh, bevor Schweiß überhaupt produziert wird. Wem das nicht genug ist, der kann nun von der Neuentwicklung „Outlast Xelerate“ profitieren. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man die normale Wirkungsweise unserer PCM-Technologie noch weiter verbessern kann“, erzählt Martin Bentz, Geschäftsführer bei der Outlast Europe GmbH. „Und wir sind fündig geworden. So bieten wir nun mit ‚Outlast Xelerate‘ ein Produkt an, bei dem wir die PCM-Technologie mit der Technologie eines Hitzeverteilers kombinieren. Dieses Material kann so Wärme, die vom PCM aufgenommen wird, besser über eine größere Fläche verteilen. Dadurch werden der Schmelz- und Kristallisationsprozess des PCM gepusht, es kann mehr PCM aktiver arbeiten und effektiver genutzt werden.“ Und Volker Schuster, Leiter F&E bei Outlast Europe, ergänzt: „Im Labor haben wir nachgewiesen, dass mit Hilfe der Outlast-Xelerate-Technologie die Wärmeleitfähigkeit um bis zu 30% erhöht werden kann.“ Der Vorteil für den Konsumenten liegt klar auf der Hand: Mit „Outlast Xelerate“ wird Schwitzen Das Schwitzen wird noch besser reduziert. Das Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement arbeitet noch effektiver. Fotos: Outlast

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Neues Material gegen Hitzestau Outlast präsentiert „Outlast Xelerate“: PCM + Heat spreader | Neue Programme

noch besser reduziert, das Wärmeund Feuchtigkeitsmanagement arbeitet effektiver.

Die Funktionsweise von PCM Doch wie funktionieren PCM? Nicht zu warm, nicht zu kalt – genau richtig. So einfach lässt sich die Wirkungsweise auf einen Nenner bringen. Pionier und Marktführer ist das amerikanische Unternehmen Outlast Technologies LLC mit Sitz in Golden/Colorado, das welt-

weit führend bei der Forschung, Entwicklung, dem Design und der Vermarktung von temperaturregulierenden Phase-Change-Materialien ist. Die PCM-Technologie Outlast wurde ursprünglich für die NASA entwickelt, um Astronauten vor Temperaturschwankungen im Weltall zu schützen. Die Outlast-Technologie nutzt PhaseChange-Materialien (PCM), die Wärme proaktiv aufnehmen, speichern und wieder abgeben können, um so ein optimales Feuchtigkeits- und Tempera-

turmanagement zu erreichen. Großer Vorteil: Die Schweißbildung wird erheblich reduziert; es wird ein aktiver, dynamischer Temperaturausgleich erzielt. Die Kapazität, Wärme aufzunehmen, zu speichern und wieder abzugeben, ermöglicht es jedem Produkt, das die Outlast-Technologie enthält, kontinuierlich die Hauttemperatur zu regulieren. Überhitzt die Haut, wird die Wärme aufgenommen, kühlt die Haut ab, wird die gespeicherte Wärme wieder zurückgegeben.

Proaktive Klimaregulierung Dabei arbeitet die Outlast-Technologie nicht mittels einer Dochtwirkung, die die Feuchtigkeit lediglich dadurch „regelt“, dass der bereits entstandene Schweiß von der Haut wegtransportiert wird. Die Outlast-Technologie setzt proaktiv viel früher an und sorgt dafür, dass gar nicht erst so viel Schweiß entstehen muss, da die Schweißproduktion bereits reduziert wird. Das ist das Geheimnis und stellt einen grundlegenden Unterschied dar. Die Vorteile von Outlast-Produkten: Weniger Überhitzen, weniger Auskühlen, weniger Schweißbildung, gleichmäßige Wärmeverteilung und aktiver Temperaturausgleich. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Foto: Simba

Unruhige Zeiten am Betten- und Matratzenmarkt

Die deutsche Matratzenindustrie nahm den negativen Trend aus dem letzten Quartal 2015 mit in die ersten drei Quartale 2016 und musste in diesem Zeitraum teils deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Das vierte Quartal 2016 zeigte sich wieder etwas freundlicher, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Matratzenmarkt derzeit recht unruhig ist. Der Boxspring-Sektor wächst unvermittelt weiter, One-fits-all-Anbieter drängen verstärkt auf den Markt und es werden immer weniger hochwertige Matratzen verkauft.

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Dies spiegelt sich auch im größten Bereich, den Schaumstoffmatratzen, wider. Während die abgesetzte Menge laut den Auswertungen des Fachverbandes Matratzen-Industrie über alle vier Quartale 2016 im Plus lag, weist diese Technologie bei der Umsatzbetrachtung für das Gesamtjahr Verluste gegenüber 2015 auf (vgl. Grafik 2). Besser stellte sich die Situation in der zweitstärksten Technologie, den Taschenfederkernen (TFK), dar. Hier verzeichnet der Fachverband Matratzen-Industrie sowohl steigende Absatzzahlen als auch steigende Umsätze. Damit ist dieser Bereich auch der einzige, der mehr Matratzen absetzen konnte und gleichzeitig auch den Umsatz erhöhte. Latex konnte zwar bei stagnierenden Absatzzahlen den Umsatz steigern, fällt aber aufgrund der geringen Marktanteile bei der Betrachtung des Gesamtmarktes kaum ins Gewicht.

Die restlichen Technologien weisen für das Jahr 2016 alle stagnierende oder sinkende Tendenzen auf. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes erwirtschaftete die deutsche Matratzenindustrie 2016 3,7% weniger Umsatz als noch im Vorjahr.

Brexit, Trump und die Folgen Unter dem Strich sind die Umsätze in der Matratzenindustrie also rückläufig, was sicherlich auch mit der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage zusammenhängt. Das BIP in Deutschland legte im letzten Jahr um 1,9% zu und erzielte damit das größte Wachstum seit 2011. Für das globale Wirtschaftswachstum prognostizierte die OECD für 2016 ein Plus von 2,9% und damit den geringsten Wert seit 2009. Auch die Prognosen für die Folgejahre befinden sich mit 3,3% (2017) und 3,6% (2018) auf einem eher unterdurchschnittlichen Niveau.

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Grafik 1: Gesamtmarkt – Veränderungen zum Vorjahreszeitraum sehr stark sinkend

stark sinkend

deutlich sinkend

sinkend

leicht sinkend

weitgehend unverändert

Eine ähnliche Unruhe wie in der globalen Politik und Wirtschaft ist auch im Matratzenhandel zu spüren. Der Boxspring-Trend ist zwar nicht mehr ganz neu, er hält den Markt aber nach wie vor auf Trab und hat mittlerweile einen Anteil von 20% erobert. Ein neuer Trend, der 2016 richtig Fahrt aufgenommen hat, sind One-fits-allMatratzen. Nach Schätzungen von Branchenexperten wird das Potenzial dieses Segments derzeit zwar nur auf 3 bis 5% vom Markt geschätzt, die Auswirkungen auf die traditionellen Matratzenanbieter sind dennoch spürbar. „In einem wachsenden Markt wäre das kein Problem. Doch der Matratzenmarkt stagniert seit Jahren bei rund

stark steigend

sehr stark steigend

Absatz Umsatz Absatz

4. Quartal 2016

Trends kommen und bleiben

deutlich steigend

Umsatz

2. Halbjahr 2016

In Europa rechnen Experten vor allem für die für Deutschland wichtigen Handelspartner Frankreich, Italien und Spanien mit einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Falls durch die Wahl Trumps die Rechtspopulisten im europäischen Superwahljahr 2017 Aufwind erhalten, könnte sich deren Haltung zu Europa und zum Freihandel negativ auf die weltweite Konjunktur auswirken. Hinzu kommen die ungewissen Auswirkungen von Trumps Außenpolitik sowie der Brexit.

steigend

Absatz

Gesamtjahr 2016

Besonders auffällig war im Jahr 2016, dass die abgesetzte Menge an Matratzen stärker stieg als der Umsatz.

leicht steigend

Umsatz

1,3 Mrd. Euro. Wenn neue Player kommen und aus dem Markt drei bis vier Prozent herausnehmen, dann fehlen die und fordern uns auf, uns selbst noch schneller weiterzuentwickeln“, so Marcus Diekmann, Director Digital, ECommerce und Omnichannel bei Matratzen Concord, in einem Interview mit „Internet World“. Allein die Tatsache, dass Emma die insolvente Traditionsmarke Dunlopillo

gekauft hat, lässt aufhorchen. Matratzen Concord, Europas größter Matratzenfachhändler, hat das Problem der klassischen Matratzen-Fachhändler erkannt und will das Bewusstsein für wertige Matratzen wieder steigern. „Wie sind uns ziemlich sicher, dass wir gegenüber den One-fits-all-Matratzen einen Vorteil haben. Denn wir haben nicht nur eine Matratze, sondern für jeden Typ die richtige Matratze und kön-

nen die Federkern-Liebhaber oder den Rückenkranken, Allergiker, Seitenschläfer etc. individuell abholen“, so Diekmann weiter. ast o moebelmarkt.de ––> THEMEN Über das Gesamtjahr konnten wie schon 2015 einzig TFK-Matratzen sowohl Absatz als auch Umsatz steigern.

Grafik 2: Technologien nach Marktanteilen – Gesamtjahr 2016 Absatz

Tendenz

Umsatz

Tendenz

Umsatz

Tendenz

Schaum TFK Sonstige Bonnell Latex

Grafik 3: Technologien nach Marktanteilen – 4. Quartal 2016 Absatz

Tendenz

Schaum TFK Sonstige Bonnell

Das vierte Quartal 2016 lief vor allem für die Schaum-Matratzen wieder etwas besser. Grafiken: Fachverband Matratzen-Industrie e.V.

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Latex Tendenzen:

= steigend

= stagnierend

= sinkend

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Partner von der Entwicklung bis zur Vermarktung Gerold Walt, Head of Strategic Key Account Management, an der neuen Matratzenproduktionslinie von FoamPartner. Daraus ergeben sich für die Kunden viele Vorteile: kürzere Entwicklungszyklen, hochwertige, maßgeschneiderte Schlafprodukte und eine Entlastung in ressourcenintensiven Bereichen wie der Produktion und der Logistik.

Komplette Matratzenfertigung „Im heutigen Markt sind innovative, neue Geschäftsmodelle gefragt“, wie Walt erklärt. „Neu bieten wir den Matratzen-Unternehmen die Möglichkeit, dass FoamPartner die Matratzenfertigung nicht nur teilweise, sondern komplett übernimmt. Hier können wir viele Arbeitsschritte vereinfachen und deshalb hocheffizient abwickeln, was unsere Kunden massiv entlastet und zu einer klassischen Win-win-Situation führt.“

Kreative Ideen für den Erfolg Der „All-in-one“-Schaumstoff-Dienstleister FoamPartner bietet maßgeschneiderte Lösungen | Neue Konzepte Die FoamPartner Gruppe mit Sitz im schweizerischen Wolfhausen ist ein globaler Marktführer in der Polyurethan-Schaumstofftechnologie. Die Global Business Unit (GBU) Living & Care der FoamPartner Gruppe bietet ihren Kunden maßgeschneiderte Dienstleistungen für den gesamten Entwicklungs-, Produktions- und Logistikprozess von Matratzen, Toppern und Kissen. Sogar im Marketingbereich werden Dienstleistungen angeboten. Geschäftspartner aus der Matratzen- und Bettenbranche werden dadurch entlastet und können sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

„All-in-one“-Paket FoamPartner entwickelt sich vom Schaumstoff-Produzenten und -Verarbeiter zum „All-in-one“-SchaumstoffDienstleister. Seit Anfang 2017 unterstützt die Global Business Unit Living & Care ihre Kunden mit umfassenden B2B-Services. Das „All-in-one“-Paket beinhaltet Dienstleistungen für sämtliche Arbeitsschritte von der Produktentwicklung über die Fertigung

der Matratzenkerne mit Überzug bis hin zum Versand der Produkte. „Die Dienstleistungen eröffnen unse­ren Kunden neue Möglichkeiten, um ihre ressourcenintensiven Produktionsbereiche zu optimieren, das heißt auch Kosten zu sparen und Risiken zu minimieren“, sagt Gerold Walt, Head of Strategic Key Account Management. Mit dem „Full Service“-Angebot macht FoamPartner also einen Schritt auf die Kunden und ihre veränderten Bedürfnisse zu. Matratzen müssen heute in immer kürzerer Zeit entwickelt, in hoher Qualität produziert und mit einer überzeugenden Kommunikation auf den Markt gebracht werden. Die Komplexität und Anforderungen der einzelnen Arbeitsschritte nehmen durch den starken Wettbewerb zu und erfordern hohe finanzielle Investitionen. Hier eröffnet die FoamPartner Gruppe ihren Kunden alternative Lösungswege.

Ganz nach Kundenwunsch Die neuen Dienstleistungen der GBU Living & Care decken alle KompetenzFelder ab und umfassen neben Pro-

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dukttrend-Analysen, Entwicklungen von funktionalen Schaumstoffen sowie maßgefertigten Konstruktionslösungen mit hohem Designanspruch auch Marketing, oder Logistik-Services. Alle Modul-Leistungen werden individuell auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet und lassen sich präzise in die bestehenden Prozesse integrieren.

Erfolg im Matratzenmarkt beginnt auch im Zeitalter der Digitalisierung mit gemeinsamem Denken und Entwickeln. „Unsere Kunden sind die Experten im Matratzenmarkt und kennen die anspruchsvollen Anwendungen und die komplexen Produktanforderungen. Unsere erfahrenen und spezialisierten Anwendungstechniker beraten bei der Werkstoff-Selektion, der Gestaltung in Design- und Konstruktionsfragen und wählen neueste Technologien für den optimalen Verarbeitungs- und Fertigungsprozess“, sagt Walt. „Ge-

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meinsam schaffen wir erfolgreiche Innovationen. Die FoamPartner Matratzenspezialisten im schweizerischen Kompetenzzentrum begegnen Kunden also nicht nur mit großer Produkt- und Branchenerfahrung, sondern auch breitem Technologiewissen und kreativen Ideen für den Markterfolg.“

Made in Switzerland FoamPartner ist ein globaler Marktführer in der Schaumstoff-Technologie und verfügt über ein breites Produktspektrum mit über 200 hochwertigen Spezialschaumstoffen. Die Komfortschaumstoffe sind „Made in Switzerland“ und garantieren eine ausgezeichnete Qualität sowie eine lange Lebensdauer der Schlafprodukte. Für den Premium-Schaumstoffspezialisten ist daher der Claim „Swiss Innovation Inside“ ein wichtiges Markenzeichen, werden doch alle Vorgaben und Kriterien der neuen Swissness-Gesetzgebung zu 100% erfüllt. Die Entwicklung und Produktion der Schaumstoffe erfolgt ausschließlich am Standort in Wolfhausen, dem Hauptsitz der FoamPartner-Gruppe. hoe

Die neuen „All-in-one“Schaumstoff-Dienstleistungen der FoamPartner Gruppe werden auf der Interzum in Köln vom 16. bis 19. Mai 2017 präsentiert. FoamPartner befindet sich in der Halle 11.1, Stand C-040.

o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Die Stärke von FoamPartner: „All-in-one“-Dienstleistungen für maßgeschneiderte Schlafprodukte. Fotos: FoamPartner

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Das klapp- und rollbare Designbett „relax + move“ wurde mit dem German Design Award 2017 ausgezeichnet.

Froli: Der Award-Winner Froli hat gleich zwei Preise abgeräumt. Am Vortag der imm cologne wurde der Iconic Award 2017 für das Bettsystem Froli „Carry“ verliehen – dem ersten Bettunterbau aus Kunststoffplatten für Federkernmatratzen. Nur vier Wochen später erhielt das innovative Familienunternehmen am 10. Februar im Rahmen der Messe Ambiente in Frankfurt den renommierten German Design Award 2017 für das im Haus entwickelte und gefertigte klapp- und rollbare Designbett „relax + move“ mit patentierter Unterfederung.

Recticel: Personelle Veränderungen Das Bettsystem Froli „Carry“ erhielt den Iconic Award 2017. Fotos: Froli

Garant: Neues Schulungsangebot für komfortgerechtes Schlafen Zur Unterstützung seiner Handelspartner aus dem Modul „Gutes Schlafen“ bietet die Garant Akademie in Kooperation mit dem SGS TÜV Saar neu die Schulung „Geschulter Fachberater für komfortgerechtes Schlafen“ an. Das erste Seminar fand am 2. Februar in Kassel mit rund 30 Teilnehmern statt. Das mehrstufige Seminar vermittelt den Teilnehmern Wissenswertes über ein Leben mit Einschränkungen, über den Schlafraum als Wohnraum mit dem Lebensmittelpunkt Bett, über die Pflege zu Hause sowie zu den Themen „Smart Home“ und „Grundlagen der Lichtplanung“. Außerdem steht der Umgang mit DIN Normen und Gesetzen sowie die Information über Fördermöglichkeiten und Finanzierung für einen altersgerechten Umbau zu Hause auf dem Programm. Damit zielt das Seminar besonders auf die demographische Entwicklung und dessen Konsequenzen für den Bereich „Schlafen“ ab.

Georg Lörz, General Manager der Recticel Schlafkomfort GmbH und der Recticel Bedding (Schweiz) AG, hat das Unternehmen zum Ende Januar nach acht Jahren verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Christoph von Wrisberg bleibt als Geschäftsführer für die Gesamtvertriebsdirektion verantwortlich und Jörg Söltzer wird weiterhin als Geschäftsführer

den kaufmännischen Bereich verantworten. Zudem hat Philipp Burgtorf, Bereichsleiter Bedding der Recticel Group, das Unternehmen verlassen. Aufgrund der besonderen Bedeutung, die der Bedding Division innerhalb der Recticel Gruppe zukommt, verantwortet Recticel-CEO Olivier Chapelle den Bereich bis auf weiteres, in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Marktverantwortlichen.

Bmp Holding AG verstärkt Team Katja Gartung verstärkt als MarketingManagerin seit Anfang dieses Jahres das Management-Team der Berliner ECommerce-Unternehmensgruppe bmp Holding AG („bmp“). Sie verantwortet künftig alle Marketing-Belange der Holding und unterstützt gruppenübergreifende Projekte der Tochtergesellschaften sleepz, Matratzen Union und Grafenfels. Die 44-Jährige soll dazu beitragen, die Gruppe zum führenden Anbieter in Europa zu entwickeln. In ihrem ersten vollen Geschäftsjahr hat

bmp einen Konzernumsatz von 14,4 Mio. Euro erzielt. Oliver Borrmann, Vorstand der bmp Holding AG: „Wir planen, das Wachstum der Unternehmensgruppe stark voranzutreiben und wollen uns mit geschärftem Profil und zukünftig auch mit neuem Namen noch besser im Markt positionieren. Mit Katja Gartung haben wir eine erfahrene und strategisch orientierte MarketingExpertin gewonnen, deren Fachkompetenz und umfangreiches Know-how uns bei unserem Vorhaben unterstützt.“

Loddenkemper, LMIE, Femira: Synergien im Vertrieb

Die ersten 30 „geschulten Fachberater für komfortgerechtes Schlafen“ mit Hans-Jörg Koch, Modulmanager Garant „Gutes Schlafen“. Foto: Garant

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Was Loddenkemper, LMIE und Femira bereits auf Produktebene umgesetzt haben, haben sich die Unternehmen nun auch auf der Vertriebsebene zum Ziel gesetzt: „Kompetenzen und Energien gemeinsam nutzen, Vertriebskonzepte optimal kombinieren“. So gibt es seit 1. März gebietsweise nur einen Ansprechpartner für Loddenkemper,

LMIE und Femira. „Dazu haben wir ein einheitliches Vertriebspaket geschnürt, das sowohl die innovativen Wohn- und Schlafraumkonzepte aus dem Hause Loddenkemper als auch perfekte Bettsysteme und hochwertige Matratzen (Femira) und den zeitlos dezenten Landhausstil (LMIE) beinhaltet“, heißt es seitens der Unternehmen.

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Matratzen direct AG beantragt Schutzschirmverfahren Die Matratzen direct AG hat am 17. Februar beim Amtsgericht Köln ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Unternehmen, das bundesweit mit 265 Matratzen-Fachmärkten präsent ist, soll uneingeschränkt fortgeführt werden. Die Arbeitnehmer wurden über das Verfahren informiert, die Zahlung der Löhne und Gehälter für die 565 Beschäftigten sei sichergestellt. „Die Matratzen direct AG verfügte zum Antrag über ausreichende Liquidität, um alle fälligen Verbindlichkeiten zu erfüllen“, so Vorstand Mirco Rode, der vor einem Jahr für die Restrukturierung ins Unternehmen geholt wurde und laut Unternehmen „eine signifikante Ergebnisverbesserung im Jahr 2016 erreicht hat“. „Unser Ziel ist es, das Schutzschirmverfahren zu nutzen, um das unternehmerisch erfolgreiche Restrukturierungskonzept weiter zu verfolgen.“ Zum vorläufigen Sachwalter hat das zuständige Amtsgericht Rechtsanwalt Stefan Conrads von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt.

Simba: Neuer Markt-Player Das britische Matratzen-Unternehmen Simba kommt nach Deutschland. Gegründet von den Start-up-Entwicklern James Cox und Steve Reid zusammen mit der Familie McClement, vereint Simba Start-upSpirit und die Werte eines traditionellen Familienunternehmens. Das Unternehmen der McClements handelte seit 1979 mit Garnen für die Herstellung von Matratzen und fing unter Leitung von Andrew McClement im Jahr 2002 an, selbst Matratzen zu produzieren. Das Produkt: Basierend auf Auswertungen der Schlafgewohnheiten von über 10 Mio. Menschen hat Simba eine eigene Hybrid-Matratze entwickelt: Fünf Lagen Memoryschaum und 2.500 patentierte Taschenfedern sollen für besten Komfort und optimale Stützung sorgen. In Großbritannien hat Simba bereits 20.000 Matratzen mit einem Gesamtumsatz von 13 Mio. Pfund verkauft. Anfang 2017 soll die Marke nun in Deutschland und bis Ende 2017 in weiteren europäischen Ländern eingeführt werden.

Mit der Simba „Hybrid“, einer Doppelfederkern-Matratze mit Memoryschaum und einer speziellen Oberflächen-Technologie, will Mitgründer James Cox auch den deutschen Markt erobern. Foto: Simba

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Deutsche Gütegemeinschaft Möbel informiert:

DGM lanciert neues Boxspring-Label Alle 12 bis 15 Jahre kauft der Durchschnittsdeutsche ein neues Bett. Eine neue Matratze wird alle 8 bis 12 Jahre fällig. Bei 7,5 Stunden Schlaf pro Nacht entspricht das einer Nutzungsdauer von meist mehr als 30.000 Stunden. „Für langfristige Freude und guten Schlaf ist es daher umso wichtiger, gleich auf ein qualitätsgeprüftes Bett wie das Boxspringbett gemäß den DGM-Richtlinien zu setzen“, so DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass einzelne Möbelhersteller und Nicht-DGM-Mitglieder ihre Bettsysteme auf Grundlage eigener Definitionen produzieren und verkaufen. „Da der Begriff ,Boxspringbett‘ nicht allgemeingültig und eindeutig geklärt ist, können Endverbraucher dadurch in die Irre geführt werden“, warnt Winning. Entsprechend der Definition, auf deren Grundlage das neue BoxspringLabel basiert, ist Boxspring ein Bettsystem aus mindestens zwei aufeinanderliegenden, federnden Teilen – der Box und der Matratze. Die untere Box besteht aus einem Grundrahmen, in dem beziehungsweise auf dem ein Federkern fest oder formschlüssig eingearbeitet ist. Die Box kann Verstellmöglichkeiten beinhalten, die auch motorisch angetrieben sein können. Die Box und/ oder die Boxspring-Matratze sollten möglichst eine Schutzeinrichtung gegen das Verrutschen untereinander haben. Ein Boxspring-Bett kann mit Füßen, einer Auflage (Topper) sowie Kopf- und Fußteilen ergänzt oder kombiniert werden. Mit der Definition und dem dazugehörigen Boxspring-Label möchte die DGM dem Endverbraucher eine Entscheidungshilfe beim Bettenkauf bieten. In Kürze wird die neue Definition in die Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 430 übertragen. Diese geben den hohen Qualitätsstandard für alle DGM-Mitgliedsunternehmen vor. Hiernach erfüllen die Möbelhersteller der DGM bereits umfassende Qualitätsvorgaben, deren Einhaltung mit dem ,Goldenen M‘ gekennzeichnet ist. „Das Gütesiegel steht für Möbel, deren Gesundheitsverträglichkeit, Sicherheit, Stabilität, Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit in unabhängigen Prüflaboren sichergestellt wurde und für Hersteller mit einem vorbildlichen Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Endverbraucher“, schließt Winning. Foto: DGM

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Neues „Sleep Spa“ für Franken

Hästens eröffnet Shop-in-Shop bei Stocker Einrichten in Erlangen – erneutes Umsatzplus in 2016. sign Talk mit der Top-Design-Publikation Cool Hunting präsentiert. Darüber hinaus erscheint im Herbst eine Special Edition zu Top-Konditionen und mit überdurchschnittlich attraktiven Händlermargen. Für den weiteren Ausbau der Markenbekanntheit wird eine Werbekampagne in Special-Interest-Medien wie Architectural Digest, Architektur & Wohnen, Domus, GG Grund Genug, H.O.M.E., Häuser, Sleep sowie im ZeitMagazin und dem Porsche Magazin Christopherus geschaltet. Mit intensiver PR-Arbeit werden weitere redaktionelle Themen gesetzt und die Handelspartner bei regionalen Themen und Anzeigenschaltungen unterstützt. Neue Handelsmarketing-Aktionen werden im Frühjahr vorgestellt.

Pionier der Schlafkultur Verbindet die gleiche Philosophie und Leidenschaft für guten Schlaf (v.l.): Familie Stocker und Jan Bobe, Regional Director Central Europe von Hästens, und Area Sales Manager Ralph Röhr. Fotos: Hästens

Bei Stocker Einrichten in Erlangen wird die Hästens-Markenwelt ab sofort auf rund 100 qm mit einem „Sleep Spa“ erlebbar. Die 1852 gegründete Premium-Bettenmanufaktur Hästens vereint Tradition, Qualität, Handwerkskunst sowie Naturmaterialien und Design und sorgt so für gesunden Schlaf und bessere Lebensqualität. Mit diesem Konzept liegt das Unternehmen genau im Trend und wächst weltweit mit großer Nachhaltigkeit. Mit einem Gesamtumsatz von 62,2 Mio. Euro konnte 2016 das Vorjahresergebnis um 7% gesteigert werden. Unter dem Motto „Stocker – Einrichten mit Flair“ führt die Familie Stocker ihr Einrichtungshaus in Erlangen in dritter Generation. Das kompetente Team ist insbesondere geschult in der Beratung für Luxusmarken wie beispielsweise Roche Bobois. „Wir setzen auf die Verbindung aus Tradition und Moderne, auf exklusive Handwerkskunst und zeitloses Design. Diese Werte und die Leidenschaft für guten Schlaf verbin-

den uns mit Hästens“, freut sich Katharina Stocker auf die Zusammenarbeit.

Weltweites Wachstum – von Stores zu „Sleep Spas“ Mit Monobrand Stores oder als Shopin-Shop ist Hästens in 40 Ländern vertreten und sieht weiteres Potenzial insbesondere auch in den USA, Asien und Osteuropa. Alleine 2016 erfolgten 30 Neueröffnungen: von Bangalore, Barcelona, Bern, Hyderabad, Mailand, Mexico City, Odessa, Ningbo, Valencia bis Xiamen. In Deutschland ist Hästens aktuell in elf Städten 15 Mal präsent

und zeigt sich in Österreich und in der Schweiz mit drei bzw. sechs Stores. Seit 2012 wird mit dem Hästens „Sleep Spa“-Konzept ein Erlebnisraum als Ort der Ruhe inszeniert, in dem die Qualität von Schlaf im Mittelpunkt steht.

Neue Produkte & Premieren Im laufenden Jahr 2017 werden spannende Neuheiten vorgestellt, das Highlight ist eine limitierte Edition luxuriöser Kontinentalbetten. Das Geheimnis um diese exklusive Premiere wird auf dem Salone del Mobile in Mailand am 4. April gelüftet, wo Hästens auch einen De-

Hästens gilt als Pionier der Schlafkultur und perfektioniert seit 1852 den Schlafkomfort mit handgearbeiteten Betten aus besten reinen Naturmaterialien. Jedes Bett wird von erfahrenen Handwerkern am Stammsitz in Köping, Schweden, nach Maß gefertigt, wobei die Handwerkskunst über Generationen hinweg verfeinert wird. Das inhabergeführte Unternehmen entwickelte sich von einem kleinen Familienbetrieb zu einer globalen Marke für PremiumBetten. Als königlicher Hoflieferant in Schweden ist Hästens darüber hinaus mit mehr als 200 Partnern in mehr als 40 Ländern in Europa, Asien und Amerika vertreten. sa Bei Stocker Einrichten in Erlangen ist die Hästens-Markenwelt ab sofort auf rund 100 qm erlebbar, inklusiver bester Beratung.

Das Einrichtungshaus Stocker ist die Adresse für hochwertige Inneneinrichtung im Großraum Nürnberg. Zur VIP-Eröffnung am 9. März kamen zahlreiche Gäste.

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Erfolgreiches Messe-Doppel Cadeaux Leipzig – Auf der Cadeaux Leipzig zeigten vom 4. bis 6. März rund 390 Aussteller und Marken die Trends für die kommende Saison. Parallel dazu präsentierten rund 50 Aussteller auf der unique 4+1 Innovationen rund um Werbetechnik, Textilveredelung, Graviertechnik und Trophäen. Insgesamt 11.400 Fachbesucher nutzten die beiden Veranstaltungen, um sich über Produktneuheiten zu informieren und für das Frühjahr- und Sommergeschäft 2017 zu ordern. „Mit ihrer 50. Veranstaltung hat die Cadeaux Leipzig erneut ihren hohen Stellenwert für die Branche bewiesen“, so Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH. Die nächste Cadeaux Leipzig findet vom 2. bis 4. September 2017 statt. Parallel dazu präsentiert die Midora Uhren und Schmuck. Im Frühjahr 2018 laden Cadeaux sowie unique 4+1 vom 3. bis 5. März nach Leipzig ein.

Mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Fläche MebelExpo Uzbekistan, Taschkent (Usbekistan) – Die MebelExpo Uzbekistan zeigte vom 1. bis 3. März im Uzexpocentre in der usbekischen Hauptstadt Taschkent die neuesten Entwicklungen und Innovationen der Branche. Die MebelExpo ist die einzige internationale Messe für Möbelfertigung und Holzverarbeitung in Usbekistan. Dieses große Ausstellungsprojekt hat sich laut Veranstalter (ITE Uzbekistan International Exhibition Company und Partner ITE Group) als wichtigstes Möbelevent in der gesamten zentralasiatischen Region etabliert. Dies zeige sich vor allem durch das große Interesse der Geschäftsleute aus den Nachbarländern, die zur MebelExpo Usbekistan anreisen. In diesem Jahr hat die MebelExpo Usbekistan ihren Ausstellungsbereich erweitert, indem die dritte Halle und das Atrium 2 einbezogen wurden, zudem wurde die Teilnehmerliste ergänzt.

Innovationen und Neuheiten präsentierten 114 Unternehmen aus 19 Ländern. Das gesamte Spektrum der Möbel- und Holzindustrie in seiner Vielfalt – von großformatigen Holzbearbeitungsmaschinen bis hin zu Büro-, Schlafzimmer- und Küchenmöbeln – wurde in sieben Ausstellungsbereichen gezeigt. Einen deutlichen Anstieg an Ausstellern verzeichnen die Bereiche Holzbearbeitung sowie Möbelzubehör und -ausstattung. Erstmals vertreten waren namhafte Hersteller aus Deutschland wie Hettich, Franke und Schattdecor. Die Messe wurde in diesem Jahr von über 12.000 Fachbesuchern aus der Möbelbranche, aus den Bereichen Holzbearbeitung, Design und verwandten Industrien, vor allem aus Usbekistan selbst, aber auch aus den angrenzenden zentralasiatischen Ländern, besucht. Fotos: MebelExpo

Best Practise Beispiele gesucht

Immer ein Hingucker: Die Kollektionen von Designer‘s Guild. Foto: Designer‘s Guild

20 Jahre Münchner Stoff Frühling Münchner Stoff Frühling, München – Vom 24. bis 27. März 2017 findet in München die ShowroomMesse Münchner Stoff Frühling zum 20. Mal in Folge statt. Das Jubiläumsjahr wird mit einer steigenden Anzahl von 28 Ausstellern, einem besonderen Rahmenprogramm in der Pinakothek der Moderne mit Werner Aisslinger, verschiedenen Showroom-Events und einem festlichen Gala-Abend im Palais Lenbach begangen. Der Münchner Stoff Frühling hat sich im deutschsprachigen Raum zu einem führenden Messeformat renommierter internationaler Textilhersteller und -verleger im Premium-Segment entwickelt. In den Münchner Showrooms und Ausstellungsräumen, die per Shuttle-Bus miteinander verbunden werden, sind die neuen Kollektionen und Trends zu sehen.

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gardiente, Wallau – Mit einer neuen Initiative geht die kommende gardiente – Fachmesse für Gartenkultur – an den Start. In diesem Jahr werden erstmals Händler ausgezeichnet, die durch innovative Ansätze zum „Leuchtturm“ für die Outdoor-Living-Branche werden und somit einen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des stationären Handels leisten. Gesucht werden Handelsunternehmen, die sich beispielsweise erfolgreich dem Thema Digi­ talisierung stellen, die kreative Maßnahmen zur Kundenbindung verfolgen oder besondere

Konzepte am POS umsetzen. Entsprechende „Leuchtturm“-Projekte sollen als Best PractiseBeispiele auf der gardiente präsentiert werden. Die ausgezeichneten Handelsunternehmen profitieren von einem attraktiven Leistungspaket, mit dem sie rund um die Messe wirkungsvoll in Szene gesetzt werden sollen. Interessierte Händler können sich noch bis zum 28. April unter www.gardiente.de bewerben. Die nächste gardiente findet vom 9. bis 11. Juli 2017 im Messecenter Rhein-Main in HofheimWallau statt.

Die aktuellen Messe-Termine Hier geht’s zum Messekalender auf MÖBELMARKT online. QR-Code mit Smartphone oder Webcam scannen oder URL eingeben: www.moebelmarkt.de/messen/messe-kalender

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Stargast am Partnerlandtag: die britische Schauspielerin Elizabeth Hurley; im Bild mit Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Fotos: Messe Frankfurt/Ambiente

„The Show“

machte ihrem Namen alle Ehre

Einmal mehr wurde die Ambiente ihrem Motto als „The Show“ für eine gesamte Branche gerecht. Nach fünf lebhaften Messetagen endete das „Spitzentreffen der Konsumgüterindustrie“ mit einem Aussteller- und Besucher-Plus. Insgesamt kamen 142.000 Besucher aus 154 Ländern zur Weltleitmesse der Konsumgüterbranche. Das entspricht einer Steigerung von knapp vier Prozent. 4.454 Aussteller aus 96 Ländern zeigten Innovationen und Trends in 27 Hallen und präsentierten die gesamte Vielfalt der Lifestyle-Branche. Zum Partnerlandtag – mit tollen Aktionen und Events rund um das Vereinigte Königreich – besuchte die britische Schauspielerin Elizabeth Hurley, Star aus der Erfolgsserie „The Royals“, die Ambiente.

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„Die Ambiente ist das weltweite Spitzentreffen der Konsumgüterindustrie“, so Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt. Mit 55% kamen mehr als die Hälfte aller Messebesucher aus dem Ausland in die Mainmetropole. Zudem lag der internationale Ausstelleranteil mit 80% auf Rekordniveau. „Eindrucksvoll ist außerdem das Besucherplus von knapp 4% gleichermaßen aus dem In- und Ausland. Auf der

Ambiente vernetzt sich und ordert der Handel aus der ganzen Welt!“ Sowohl deutsche als auch internationale Topentscheider aller Handelsformen waren laut Veranstalter stärker vertreten als noch vor einem Jahr. Das sorgte für gute Exportgeschäfte und beste Stimmung in den Hallen. Die Top-TenBesuchernationen nach Deutschland waren Italien, China, Frankreich, USA, Spanien, das Vereinigte Königreich, Niederlande, Schweiz, Südkorea und Türkei. Aus dem Vereinigten Königreich, dem diesjährigen Partnerland der Ambiente, kamen über 3.000 Besucher nach Frankfurt und damit rund 200 Einkäufer mehr als im Vorjahr. Daneben verzeichnete die Ambiente auch aus Deutschland einen deutlichen Besucherzuwachs: „Die internationale Leitmesse Ambiente ist auch für Der Beton-Trend: Die formschönen Dekoschalen „Moon“ in eleganter Betonoptik. Foto: Blomus

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Der Schwarz-Weiß-Trend: Die „Okapi“-Vasen mit handgemalten Streifen sind ein toller Blickfang. Foto: ASA Selection Eine Accessoire-Linie für Scholtissek hat der Duisburger Designer Detlef Klatt entworfen. Die Kollektion wurde zur Ambiente vorgestellt. Foto: Scholtissek

Der Kaktus-Trend zeigt sich auch auf Kissen. Bei Pad in leuchtend-bunten Farben, präsentiert von Sasha Rossmann. Foto: Höber

Trend Ursprünglichkeit: Die beiden Türen von Sideboard „Kay“ sind mit einem markanten Eiche-Hirnholzfurnier belegt. Foto: Lambert

lung des Geschäftsjahres 2016. Der Umsatz mit Hausrat und Produkten der Tisch- und Küchenausstattung ist im Jahr 2016 um 0,6% auf 6,4 Mrd. Euro gestiegen. Elektrogeräte kamen auf 4,9 Mrd. Euro und liegen um 3,9% über dem Vorjahresumsatz. Die Branche sei mit diesem Ergebnis zufrieden und blicke optimistisch auf das Jahr 2017. Fachgeschäfte dominieren bei den Vertriebswegen mit 37% Marktanteil, gefolgt vom Möbelhandel mit 13% Umsatzanteil. den deutschen Fachhandel die Nummer 1: Dining, Living, Giving – für zahlreiche Fachgeschäfte in Deutschland deckt die Ambiente weite Teile ihres Sortiments professionell ab. Der Handel hat die maßgeblichen Trends und Neuheiten kennengelernt und geordert“, so Thomas Grothkopp, Hauptgeschäftsführer Bundesverband Wohnen und Büro e. V.

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Der Maritim-Trend: Urlaubs-Feeling zu Hause verbreiten Muscheln, Seesterne und Seepferdchen. Foto: Casablanca

GPK: Gestiegene Umsätze Der Handelsverband Koch- und Tischkultur (GPK), Köln, lud während der Ambiente zum Jahrespressegespräch ein und informierte über die Entwick-

Trendportal: Ambiente 2017 Ein großer Trend zeichnete sich über alle Angebotsbereiche ab: Man macht es sich wieder „hyggelig“ – dänisch für gemütlich – in den eigenen vier Wänden und schafft sich mit stimmigen Wohnaccessoires und Dekoartikeln eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Weitere Stichworte sind Vintage, Retro, Natur und Nachhaltigkeit.

Für mediterranes Flair und UrlaubsFeeling in den eigenen vier Wänden sorgen Fische, Seesterne und Seepferdchen als Motiv oder Deko-Objekt. Daneben zählen Ananas, Flamingo, Papagei und vor allem der Kaktus zu den Trendmotiven 2017. Farblich begegnet uns die kommende Saison mit einer Palette an zurückhaltenden Beige-, Sand- und Grau-Tönen. Im Bereich Living bereiten sie die Bühne für die Trendfarben „Greenery“ (Apfelgrün), „Niagara“ (Denim-Blau) sowie „Pale Dogwood“ (Altrosa). Im nächsten Jahr findet die Ambiente vom 9. bis 13. Februar 2018 statt und zwar ganz im Zeichen niederländischen Designs, wenn die Niederlande sich als Partnerland 2018 präsentieren. „Die Niederlande sind bekannt für experimentelles, innovatives und unkonventionelles Design. So wird es auch zur Ambiente 2018 wieder spannend“, freut sich Detlef Braun.

Michaela ­Höber

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SHOWCASE zak!designs

Die farbenfrohe BBQ-Reihe „Multi Colour“ von zak!designs verzaubert den Tisch in ein buntes Grillfest. Das Geschirr ist absolut bruchsicher und somit das optimale Freizeitgeschirr für jeden Anlass. Von Salattellern, tiefen Tellern sowie Speisetellern über Servierplatten bis hin zu griffigen Henkelbechern und bunten Steakmessern ist alles dabei. Alle Kernartikel sind in acht Farben erhältlich. zak!designs ist einer der Weltmarktführer im Bereich Table-TopArtikel aus Melamin und anderen Werkstoffen und wird über die Jähn Handels GmbH & Co. KG vertrieben. www.jaehn.org

Greenleaf

Der Marktführer aus den USA startet in den Sommer: Nach einem spritzigen Auftakt aus Zitrus-Noten und fruchtigen Ananas-Aromen öffnet sich ein Blumenmeer aus weißen und gelben Frühlingsblüten. Die luftige Pudrigkeit eines sonnigen Frühlingsnachmittags wird von trockener Sandelholz-Wärme getragen. Den neuen Buttercup Fields Duft und viele weitere gibt es bei authorisierten Händlern als Sachet, Kerze, Wäsche- und Raumspray und auch als Reed-Set. www.konerthome.de

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wash+dry by Kleen-Tex

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Fußmatten werden längst nicht mehr als reine Schmutzfänger gesehen, sondern als funktionale Einrichtungs- und Gestaltungselemente sowie stilvolle Accessoires im Wohnraum wahrgenommen. Die neue „wash+dry Floor Fashion“Kollektion von Kleen-Tex wurde heuer erstmals auf der Ambiente 2017 in Frankfurt präsentiert. Besonders gut kam das Modell „Loving Rose“ bei Kunden und Besuchern an. Mit seinen trendig warmen Pastelltönen und seinem floralen im Vintage-Look gehaltenen Design trifft es den Puls der Zeit. Neben dem Modell „Loving Rose“, welches in vier verschiedenen Größen erhältlich ist, umfasst die „wash+dry“ Decor-Linie noch eine Vielfalt weiterer Designs – von kräftigen Farben gepaart mit moderner Grafik bis hin zu ruhigen, warmen Tönen und Dessins. Das Besondere an einer „wash+dry“ Decor-Matte: Sie vereint die hygienischen Eigenschaften einer Fußmatte, wie Waschbarkeit, Hygiene und Langlebigkeit, mit dem optischen Anspruch eines exklusiven Teppichs. Darüber hinaus sind die randlosen Modelle einfach zu pflegen, besonders flach und rutschfest und somit ideal für Entrée, Diele, Ess- oder Wohnzimmer geeignet. www.wash-and-dry.eu

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AMBIENTE 2017

Pad Home

Niveau

Nach dem großen Erfolg mit der Outdoor-Teppichkollektion präsentiert Pad jetzt seine erste Indoor-Teppichkollektion. Dabei setzen die Designer des Heimtextil-Herstellers in puncto Farbe und Muster bewusst auf dezente Töne. Bei den Materialien, Pflegemöglichkeiten und der nachhaltigen Herstellungsweise wurde die Messlatte gewohnt hoch angesetzt. Wolle und Baumwolle bilden die Basis der exklusiven Teppiche. Der nachwachsende Rohstoff ist besonders umweltschonend, rutschfest, robust und pflegeleicht. Alle Teppiche werden für Pad in Indien handgewebt. Das Partnerunternehmen ist für seine Handwerkskunst, die hohe Qualität und die sorgfältige Einhaltung der Menschenrechte bekannt. Die edle Ästhetik der Teppiche passt sich den jeweiligen Raumkonzepten an: Unaufdringliche Naturfarben, die leicht und frisch daherkommen, harmonieren bestens mit derzeit angesagten Einrichtungs-Trends wie Indoor Plants, Scandic Living oder dem beliebten Landhaus-Stil. Zur Kollektion gehören fünf Serien, die sich durch Designs, Muster und Materialmixe unterscheiden. Die Teppiche sind ab sofort in den drei Größen 1,40 x 2,00 m, 1,70 x 2,40 m und 2,00 x 3,00 m erhältlich. www.padconcept.com

Nova

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ASA Selection

Die Faszination für Kakteen- und Sukkulenten macht diese 2017 zum Trendthema. Denn mit ihrer zeitlosen Modernität fügen sie sich in coole Interieurs ebenso ein wie in naturorientierte Stilwelten. Mit großem Gespür für das Besondere der Kakteen schuf ASA Selection die neue vierteilige Vasenkreation „Cactus“, hergestellt in der EU. Die SteingutFormen sind geprägt von den charakteristischen Sprossenachsen ihrer natürlichen Vorbilder. Als Farbglasuren werden das typische Grün und strahlendes Weiß angeboten. www.asa-selection.com

reisenthel

Die Iso-Neuheiten von reisenthel sind eine stilvolle Antwort auf den Trend zu mehr Nachhaltigkeit und die Lust auf einen gesunden Lifestyle. Die handliche „coolerbag XS“ hält Getränke und Snacks kühl, und Leckereien für die Grillparty bleiben in der „foodbox iso“ oder dem „thermoshopper“ lange knackig. Die stylishe „fresh lunchbag iso“ und der „thermocase“ sind perfekte Frischebegleiter für unterwegs. Die handlich-cleveren Kühltaschen gibt es in zeitlosem red und navy. www.reisenthel.com

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SHOWCASE Lambert

blomus

Ein elegantes Schreibmöbel in bester handwerklicher Verarbeitung. Ob im Office, Eingang oder Salon – dank seiner klaren Formen und der warmen Farben schafft Sekretär „Modesto“ in unterschiedlichen Wohnsituationen eine angenehm ruhige Arbeits-Atmosphäre. Die horizontalen Arbeitsflächen sind großzügig gestaltet und bieten optimalen Schreibkomfort. Vier Schübe sorgen für Ordnung und die von Hand gedrechselten Rollen an den massiven Beinen für Stabilität. www.lambert-home.de

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Mit der Serie „Nero“ erweitert blomus sein neues Sortiment in diesem Jahr. Schwarzmatter pulverbeschichteter Stahl und hochwertiges Glas gehen einen zeitlosen Materialmix ein. „Nero“ bietet mit Windlichtern von 11 cm Höhe bis Standleuchtern von 140 cm Höhe für jeden Geschmack das perfekte LeuchtAccessoire. Besonders die Laternen und Windlichter der Serie sorgen für stimmungsvolle Beleuchtung an langen Sommerabenden. www.blomus.com

Casablanca Design

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Spirit of Nature! In einer Welt von Hektik, Stress und Fremdbestimmung entsteht die Sehnsucht nach einer Oase der Ruhe und des Friedens. Ruhe und Kraft strahlt die monumentale BuddhaStatue (li.) in hochwertiger, antik-silberner Optik aus. Umgeben von den meditativen Windlichtern „Veron“ in gedeckten Erdfarben, wird ein Ort der Entschleunigung geschaffen. Das Pflanzobjekt „Wave“ aus hochwertigem Fiberglas bietet die ideale Bühne für opulente Bepflanzungen. So stellt man sich den Auftakt zu einem Wellnessoder Spa-Urlaub vor oder aber einen Rückzugsort im eigenem Zuhause. In dieser grünen Oase ist man dem „Spirit of Nature“ ganz nah. Die Farbe Grün wirkt nach der Farbpsychologie beruhigend und harmonisierend. Das Farbforschungs-Institut Pantone hat sie mit „Greenery“ zur Farbe des Jahres 2017 gekürt. Die Dekorationen aus dem Hause Casablanca, modernes Design, Bocholt, laden dazu ein, in eine Oase der Ruhe einzutauchen. www.casablanca-design.de

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AMBIENTE 2017

Boltze: Stimmige Wohnwelten

Die Ambiente ist als die größte Messe im Konsumgüterbereich eine feste Größe im Markt, und deswegen durfte natürlich auch die Boltze Gruppe nicht fehlen. Der diesjährige Messestand beeindruckte die Besucher vor allem durch die vielen kunstvollen Inszenierungen und bot allerhand Inspiration. Die Idee für den Messestand hat Boltze direkt aus der Natur geholt. Hauptakteure waren dabei sorgfältig ausgewählte Produkte aus natürlichen Materialien, moderne Materialkombinationen und frische Grüntöne. Besondere Highlights waren die handgeflochtenen Körbe und Korbwaren aus Indien. Weitere Trend-Kollektionen, darunter auch die Kollektion „Hello Beautiful“, beeindruckten durch moderne Formen und gedeckte Farben in Kombination mit leichten Goldakzenten. Der Vollsortimenter Boltze bietet ein umfassendes Angebot an Wohnaccessoires für alle Wohntypen und alle Zielgruppen im Möbelhandel. Das sichert dem Handel Highlights übers ganze Jahr. Alle Kollektionen des vielfältigen BoltzeSortiments lassen sich jederzeit in einem der drei Showrooms in Braak, Essen oder Bibertal bestaunen. Ein Besuch lohnt sich! www.boltze.com

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Impulsgeberin der Boden-Branche

Die Domotex – Weltleitmesse der Bodenbelagsbranche – geht 2018 mit vielen Neuerungen an den Start. Eine komplett neue Geländebelegung, die Einführung eines jährlichen Leitthemas und eine noch stärkere Ausrichtung auf Trends und Innovationen machen das Gesicht der zukünftigen Domotex aus. Wie die Weiterentwicklung der Domotex genau aussieht und warum sie notwendig ist, darüber spricht Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG, Hannover, im Interview mit MÖBELMARKT-Redakteurin Michaela Höber.

Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG, erläutert das neue Konzept der Domotex. Foto: Deutsche Messe

ben, neue kommen hinzu. Warum? Gruchow: Die Domotex findet Mitte Januar, also mitten im Winter statt, und die Hallen 14 bis 17 sind völlig losgelöst von den übrigen Hallen. So mussten Besucher, wenn sie die Hallen wechseln, zum Teil längere Strecken durchs Freigelände, möglicherweise bei Eis und Schnee und ohne Mantel, zurücklegen. Da wäre ein zusammenhängender Gebäudekomplex besser. So weit der Komfort-Aspekt. Aber die Gründe für die neue Hallenbelegung sind weitaus vielschichtiger. Strukturelle Veränderungen im Markt bedingen, dass eine Trennung ausschließlich nach Produktgruppen nicht

überall möglich ist, zumal einige Aussteller mehr als eine Produktgruppe in ihrem Sortiment haben. Der Bereich Handgefertigte Teppiche in den Hallen 14 bis 17 hat von der Zahl der Aussteller und belegter Fläche über die Jahre – angesichts einer abnehmenden Zahl von Importeuren – abgenommen. Der Bereich Maschinengefertigte Teppiche in den Hallen 2, 3 und 4 hat dagegen einen erheblichen Aufschwung genommen, und der Flächenbedarf konnte nicht mehr befriedigt werden. Zudem bestand der Wunsch bei den Teppichanbietern, räumlich zusammenzustehen, da sie gleiche Besucherzielgruppen haben.

MM: Herr Dr. Gruchow, alles neu zur Domotex 2018. Warum war eine Neuausrichtung erforderlich? Dr. Andreas Gruchow: Ich sehe das neue Konzept weniger als Neuausrichtung denn als konsequente Weiterentwicklung. Von 2000 bis 2008 habe ich die Domotex schon als Bereichsleiter begleitet, seit Herbst bin ich als Vorstand zuständig für die Messe. In den neun Jahren hat sich die Geländebelegung der Domotex nicht verändert, der Markt hat sich hingegen deutlich weiterentwickelt. Die Abbildung der einzelnen Produktgruppen in der jetzigen Form wird der Veränderung des Marktes nicht mehr gerecht. Deshalb ist ei-

ne Neustrukturierung der Messe erforderlich. Damit wollen wir attraktiver werden für bestimmte Aussteller, etwa aus dem Objektgeschäft und PremiumSegment, sowie für bestimmte Besucherzielgruppen wie Architekten, Innenarchitekten, Designer und den gehobenen Einrichtungshandel.

„Als Leitmesse der Branche wollen wir die Marktführerschaft behalten.“ MM: Die Geländebelegung wird zur Domotex 2018 komplett neu strukturiert. Einige Hallen werden aufgege-

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Auch in den Hallen 5 und 6, bei Teppichböden, elastischen Belägen und den stark boomenden Designbelägen bzw. Luxury Vinyl Tiles, zeichnet sich eine Tendenz zu mehr Fläche ab.

„Wir wollen den Besuchern die Orientierung und den Marktüberblick erleichtern.“ MM: Also wurde alles neu gemischt, um zum einen praktische Laufwege für die Besucher und zum anderen eine marktgerechte Platzierung der Produktgruppen zu erzielen. Gruchow: Ja, genau. Die separat liegenden Hallen 14 bis 17 geben wir auf und belegen dafür die Hallen 11 bis 13. Mit der neuen Geländebelegung werden die Angebotsbereiche räumlich neu angeordnet, um Fachbesuchern die Orientierung und den Marktüberblick zu erleichtern. MM: Und das heißt konkret? Gruchow: Auf Wunsch von zahlreichen Ausstellern sowie Besuchern werden künftig die handgefertigten Teppiche von den Hallen 14, 15, 16 und 17 in die Hallen 2, 3 und 4 ziehen. Matten und Sauberlaufsysteme bleiben im Ostbereich der Halle 4. Maschinell hergestellte Webteppiche aus den Hallen 2 bis 5 wechseln in die Hallen 5 bis 7. In Halle 8 präsentieren sich innovative und designorientierte Anbieter von modernen, handgefertigten Teppichen. Teppichböden aus den Hallen 5 und 6 ziehen in die Halle 11. Elastische Bodenbeläge und Designbeläge (Luxury Vinyl Tiles) sowie Parkett, Holz- und Laminatfußböden aus den Hallen 6, 8 und 9 werden in den Hallen 11, 12 und 13 zusammengeführt. Daran anknüpfend zieht der Bereich Anwendungs- und Verlegetechnik von Halle 7 in Halle 13. MM: Die sogenannten Designböden sind auf dem Vormarsch. Wie wird denn der Laminat-Bereich auf der Domotex künftig aussehen? Gruchow: Da haben wir künftig ein produktübergreifendes Clustering in einer Halle, d. h. Abkehr von der bisher strikten Trennung in einigen Angebotsbereichen. Es gibt nun eine gemeinsame Halle für Anbieter von Parkett/ Laminat/LVT/elastischen Bodenbelägen. Vergrößerungswünsche können damit optimal erfüllt werden. Die Hallen 11 und 12 liegen in einem Lauf und haben

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somit für Anbieter von Laminat/LVT bzw. Parkett die ideale Position. MM: Und was sagen die Aussteller zu den Neuerungen? Gruchow: Wir freuen uns sehr, dass die Weiterentwicklung der Domotex auf breite Zustimmung in der Branche trifft. Viele Aussteller sehen das als Chance, ihre Position auf der Domotex neu zu definieren und davon zu profitieren. Mehr als zwei Drittel des Ausstellungsbereiches sind bereits zu diesem frühen Zeitpunkt vermietet. Das gibt uns Rückenwind für die kommenden Monate. MM: Mit den neuen Hallen ergeben sich auch neue Zugänge auf die Messe. Welche Vorteile hat das? Gruchow: Ja, die neu hinzugekommenen Hallen lassen sich durch zwei zusätzlich geöffnete Eingänge gut erreichen: vom Eingang Süd zwischen den Hallen 9 und 11 führen überdachte Übergänge direkt in beide Hallen. Und vom Bahnhof Hannover Messe/Laatzen mit Fern- und S-Bahnen und dem Skywalk führt der Eingang West unmittelbar in Halle 13. So ergibt sich eine noch bessere Bahn-Anbindung ins Zentrum und zum Flughafen. Die Eingänge Nord 2 und Ost 3 bleiben bestehen.

„Die neue Tagesfolge kommt den Wünschen von Ausstellern und Besuchern entgegen.“ MM: Auch die Tagesfolge hat sich geändert. Kommt man damit den Besuchern entgegen, die anschließend weiter nach Köln fahren? Gruchow: Künftig wird die Domotex von Freitag bis Montag stattfinden anstatt Samstag bis Dienstag. Somit startet die Domotex 2018 am 12. Januar und öffnet bis zum 15. Januar ihre Tore. Mit dieser Entscheidung entsprechen wir dem Wunsch zahlreicher Aussteller, die Domotex mit dem Messe-Freitag offiziell zu eröffnen, da dieser Tag in den letzten Jahren zunehmend von wichtigen Einkäufern aus dem Ausland für Geschäfte genutzt wurde. Darüber hinaus bedingt die Verschiebung der Tagesabfolge eine leichte Entzerrung mit den internationalen und nationalen Branchenmessen, die im Januar stattfinden. So wird es mit der Heimtextil in Frankfurt, der Messe Bau in München und der imm in Köln zukünftig einen Überschneidungstag geben.

MM: Das Leitthema der Domotex 2018 lautet „Unique Youniverse“. Welche Botschaft will man mit diesem Wortspiel transportieren? Gruchow: „Unique Youniverse“ steht für den starken Trend zur Individualisierung und meint ein einzigartiges Universum, das ganz auf den Kunden zugeschnitten ist. Denn Produkte werden zunehmend personalisiert und für individuelle Bedürfnisse angefertigt. Immer mehr Menschen möchten ihre persönlichen Wohnräume verwirklichen. Auf der Domotex 2018 werden genau diese Themen für die Bodenbelagsbranche in den Fokus gerückt. MM: Künftig soll es auf der Domotex noch mehr um Trends und Innovationen gehen. Wie will man das genau umsetzen? Gruchow: Das Leitthema „Unique Youniverse“ wird sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung ziehen. In der räumlichen Übersetzung des Leitthemas auf dem Messegelände wird in der Halle 9 eine facettenreiche Erlebniswelt entstehen, die Besuchern als zentrale Anlaufstelle und Quelle für Inspirationen dienen wird. Dort werden marken- und lifestyleorientierte Firmen ausstellen. Zudem befindet sich dort die Sonderfläche „Framing Trends“, auf der sich produktübergreifend unterschiedliche Unternehmen, Newcomer und Künstler mit einer Inszenierung beteiligen.

Darüber hinaus wird es im Vortragsforum Talks mit Branchenexperten geben. Die Guided Tours sowie Meeting Areas mit Lounge-Charakter ergänzen das Angebot. MM: Welche Partner aus der Möbelbzw. Küchenbranche werden sich denn in den „Living Spaces“ präsentieren? Gruchow: Bei den „Living Spaces“ bilden Partner aus unterschiedlichen Disziplinen zusammengestellte LifestyleWelten und inspirierende Lebensräume ab. Das können sowohl Hersteller von Wohnmöbeln, Küchenmöbeln, Lampen, Teppichen oder Accessoires sein. Wir sind aktuell in Gesprächen mit möglichen Partnern. MM: Will sich die Domotex mit der Neuausrichtung auch gegen die alle zwei Jahre stattfindende Messe Bau abgrenzen? Gruchow: Die Domotex hat im Markt – sowohl bei Ausstellern als auch bei Besuchern – ein gutes Standing. Aus dieser Position der Stärke heraus gilt es die Domotex weiterzuentwickeln, um somit weiterhin die Marktführerschaft als DIE Weltleitmesse der Bodenbeläge einzunehmen. Die Bau hingegen hat eine andere Ausrichtung und Zielgruppe, auch wenn es im Bereich Boden einige Überschneidungen gibt.

„Wir streben eine stärkere Ausrichtung in Richtung Trendführerschaft an.“

„Das Leitthema Unique Youniverse zieht sich wie ein roter Faden durch die Messe.“ MM: Was genau muss man sich darunter vorstellen? Gruchow: Die Sonderfläche „Framing Trends“ in Halle 9 ist in vier Module gegliedert, die von verschiedenen Akteuren bespielt werden. In den „Flooring Spaces“ zeigen Unternehmen aus der Bodenbelagsbranche kreative Produktinszenierungen zum Messemotto „Unique Youniverse“. In den „Living Spaces“ inszenieren Aussteller zusammen mit Partnerunternehmen aus dem Interior Design spannende Räume und Lifestyle-Welten. Bei den „NuThinker“ werden Nachwuchsdesigner und Start-ups ihre innovativen Ideen präsentieren. Und bei „Art & Interaction“ bereiten Inszenierungen aus Kunst und Design das Leitthema spielerisch auf und machen es sinnlich erlebbar.

MM: Bekommt die Domotex mit all diesen Änderungen insgesamt ein neues Profil, mehr in Richtung Lifestyle? Gruchow: Ergänzend zur neuen Geländebelegung wird die Domotex ein inspirierendes Umfeld schaffen, aus dem Trends, Innovationen und Lifestyle erlebbar werden. Unternehmen und Produkte werden dabei künftig als Teil einer ganzheitlichen Lebenswelt gezeigt und in einen messespezifischen Kontext eingebunden. Wir streben eine stärkere Ausrichtung in Richtung „Trendführerschaft“ und Impulsgeberin der Branche durch Schaffung von relevantem Mehrwert und Nutzen durch Content, Lifestyle und Emotionalisierung an. MM: Herzlichen Dank für Ihre Ausführungen, Herr Dr. Gruchow!

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Die Weichen stehen auf Wachstum Tendence 2017: Neuausrichtung mit Heimtextilien, Outdoor und Grünpflanzen | Neue Konzepte men. Dabei ist der Kerngedanke, Gartenpflanzen auf der Tendence mit schönen Lifestyle-Produkten zu kombinieren und in einer stimmungsvollen Gartensituation in Szene zu setzen. Händler können alle Produkte direkt vor Ort ordern. Parallel zur Messe findet erstmals der Internationale Floristenkongress statt. Hier gestalten Floraldesigner aus ganz Europa Werkstücke zu aktuellen TrendThemen. Zusätzlich finden Vorträge auf der Bühne in der Galleria 1 statt. In der Halle 8.0 ist mit Mitgliedern der EFSA (European Floral and Lifestyle Product Suppliers) eine gestaltete Lounge mit Trend-Präsentation geplant.

Neue Hallenbelegung

Jede Menge Neuheiten rund um Einrichten, Wohnen und Schenken zeigt vom 24. bis 27. Juni 2017 die internationalste und erste Orderplattform der zweiten Jahreshälfte. Mit einem deutlich breiteren Produktangebot und einem neuen Termin setzt sich die Frankfurter Konsumgütermesse Tendence auf die Pole-Position vor alle anderen Herbst-Orderevents und bietet dem europäischen Facheinzelhandel exklusiv die Neuheiten für die zweite Jahreshälfte. Unter dem Schlagwort „Two Seasons, One Date“ ist sie damit ebenfalls der Branchentreffpunkt für alle großvolumigen und internationalen Formen des Handels. Volumeneinkäufer finden International Sourcing als eigenen Angebotsbereich daher in der Halle 10.1. „Unser Ziel war und ist ganz klar – Wachstum. Und das sowohl bei neuen Ausstellern als auch Besuchergruppen. Und dieses Ziel haben wir nahezu erfüllt: Bereits jetzt ist die Halle 8.0 mit Seasonal Decorations und Lovely Home überbucht. Ebenfalls geht im Bereich Heimtextilien die Wachstumsstrategie auf. Und auch Outdoor kommt. Wir sind also auf dem richtigen Weg“, so Philipp Ferger, Group Show Director Tendence.

„Impulse by Tendence“

Outdoor und Zierpflanzen

Mit dem neuen Areal „Impulse by Tendence“ in der Halle 11.0 gibt die Tendence Antworten auf Fragen, die sich der europäische Facheinzelhandel vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung täglich stellt. Messe und Industrie treffen hier aufeinander und zeigen Beispiele, die jedes Geschäft umsetzen und effizient in Szene setzen kann. Durch inszenierte Markenerlebnisse erhält der Handel neue Impulse – und das unterstützt mit modernster Technologie wie App und Internet. Auf einer inszenierten Gemeinschaftsfläche mit Bühnen und Workshops erfährt der Händler, wie man am POS den Absatz erhöhen und Aufmerksamkeit für sein Geschäft gezielt steigern kann. Der Clou – das Messe-Erlebnis wird mit der interaktiven App für alle, die auf die Messe kommen, bis zur nächsten Tendence verlängert. „Positiver Nebeneffekt: durch dieses neue Konzept bauen wir auch das Angebot im Bereich Küche und gedeckter Tisch aus“, unterstreicht Ferger. Als Premium-Partner sind bereits Branchenführer wie ASA, Blomus, Elo, Eva Solo, Jähn und Koziol mit an Bord.

Erstmals wird es am Übergang von der Galleria 0 zur angrenzenden Außenfläche eine inszenierte Ausstellungsfläche auf der Tendence geben. Aussteller aus dem Outdoor-Segment und Anbieter aus dem Bereich Zierpflanzen für Balkon und Terrasse präsentieren bei Outdoor Living, wie man das Leben draußen stimmungsvoll genießen kann. Ein besonderes Ausstellungskonzept, das 2Dezign aus den Niederlanden gestaltet, führt Baumschulware, Gartenpflanzen und Zubehör mit OutdoorMöbeln und Accessoires für draußen auf eine neue Art und Weise zusam-

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Der Bereich Heimtextilien wird weiter ausgebaut. Auch damit geht die Wachstumsstrategie auf.

Aufgrund des neuen Termins Ende Juni ergibt sich für die Tendence die Chance einer neuen Hallenbelegung und von mehr Ausstellungsfläche. Es werden sechs Hallen 8.0, 9.0, 9.1 und 10.1 sowie die 11.0 und 11.1 bespielt. Neu ist eine optimierte Besucherführung, mit der maximal zwei GeschossEbenen je Halle belegt werden. Auf die Hallenbelegung der Ebene 9.2 wird somit verzichtet. Der Bereich Accessoires & Jewellery sowie Fashion-Accessoires findet sich zukünftig in der Halle 11.1. Die TrendHalle 11.0 zeigt angesagte Geschenkartikel und designorientierte Tisch- und Küchen-Accessoires oder bei „Culinary Gifts“ feine Gourmet-Geschenke wie hochwertige Öle oder Teespezialitäten. Im Bereich „Pure & Elegant“ in der Halle 9.0 trifft funktionelles, zeitloses und modern-puristisches WohnDesign auf emotionale, klassische und elegante Einrichtungskonzepte mit hochwertigen Möbeln, Textilien und Wohn-Accessoires. Klassische und

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dekorative Geschenkideen sind in Halle 9.1 im Bereich „Gift Classics“ zu finden. Einrichtungsideen rund ums Wohnen und Dekorieren in Haus und Garten werden bei „Lovely Home“ und „Seasonal Decoration“ in der Halle 8.0 präsentiert.

Einkaufsanreize am POS

Das Outdoor-Segment mit Möbeln und Accessoires soll auf der Tendence besonders in Szene gesetzt werden.

Geschmackvoll eingerichtet ist der neue Concept Store bei Pure & Elegant in Halle 9.0. Die Produktsonderschau – konzipiert als Mischung von Warenhaus und Boutique – zeigt in zwei unterschiedlichen Varianten, wie man einen Concept Store gestalten kann, damit der Kunde neugierig wird und darüber hinaus länger im Geschäft verweilt. Zweimal am Tag gibt es Führungen durch die Pavillons. Renommiert und designorientiert sind die zehn Unternehmen im „Village“. Sie lassen sich so einiges für den Handel einfallen und zeigen, wie sich Produkte am POS gekonnt arrangieren lassen. Mit dabei sind die Unternehmen Cedon, Designimdorf, Charles & Marie, Donkey, Gift Company, Good old friends, Mark’s Europe, Nogallery, Paperproducts und Werkhaus.

Ideen und Inspirationen Reichlich Inspiration für den Einzelhandel bietet das Tendence Academy-

Programm. Es gibt die richtigen Impulse für die Laden- und Schaufenstergestaltung und bietet Starthilfe beim Onlinehandel. Angeboten werden auf der Bühne in der Halle 9.1 Vorträge für Schmuck- und Accessoire-Einkäufer oder für die Grüne Branche. Auch Einzelhändler und Dienstleister, die ihr Know-how in Sachen Webshops und Online-Marketing noch ausbauen möchten, sind hier genau richtig. Auch die „Talents“ bieten mit ihren kreativen Produkt-Ideen tolle Anregungen für die Besucher. Die NachwuchsDesigner des Förderprogramms der Messe Frankfurt präsentieren sich auf zwei Arealen: Die Modern CraftsTalents im Bereich „Pure & Elegant“ in der Halle 9.0, die Schmuck-Designer bei „Accessories & Jewellery“ in der Halle 11.1. „Mit dem Ausbau bestimmter Bereiche bieten wir den Einzelhändlern, die auf der Tendence nicht nur ihr Kerngeschäft ordern, sondern auch ihr Zusatzsortiment ausbauen wollen, optimale Möglichkeiten“, fasst Philipp Ferger zusammen. „Die Tendence ist hoch diversifiziert. Mit der Ansprache unterschiedlichster internationaler Zielgruppen wird sie zu der wichtigsten europäischen Neuheiten- bzw. Orderplattform der zweiten Jahreshälfte.“

Michaela Höber

o moebelmarkt.de ––> TENDENCE

Zierpflanzen mit schönen Lifestyle-Produkten kombinieren – das ist eines der neuen Themen der Tendence.

Schauen Sie auch in unser Partnerportal zur Tendence! Alle News rund um die Messe – ­kompakt ­und ­übersichtlich: ­ oebelmarkt.­de/­messen-44/­tendence m

Seasonal Decoration gehört zu den wachsenden Segmenten der Tendence. Impulse by Tendence: Mit Produkten des gedeckten Tisches am POS den Absatz steigern. Fotos: Messe Frankfurt/Tendence

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Pfleiderer: Wechsel an der Spitze

Trauer um Hermann Dodenhof Der Unternehmer Hermann Dodenhof (Foto) verstarb nach langer Krankheit überraschend im Alter von 77 Jahren. „In mehr als 40 Jahren entwickelte er das gleichnamige Unternehmen in Posthausen und Kaltenkirchen zu einem einzigartigen Handelsunternehmen. Unternehmerische Weitsicht, große Schaffenskraft, Bescheidenheit, Herzlichkeit und Verantwortung gegenüber Familie, Mitarbeitern und Kunden prägten Hermann Dodenhof. Er stand von 1965 bis 2004 an der Spitze des Familienunternehmens, das er zusammen mit seiner Ehefrau Gloria Dodenhof und seinem Sohn Ralph zum größten Shopping-Center des Nordens entwickelte. Mit seinem Mut, seiner Tatkraft und seinem beispiellosen Handeln hat er die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben. So ist unter ihm nicht nur der Stammsitz in Posthausen rasant gewachsen; er übertrug das einzigartige Geschäftsmodell auch nach Schleswig-Holstein, wo er 1998 in Kaltenkirchen den zweiten Dodenhof Standort realisierte.“ Foto: Dodenhof

Fütterer leitet „Voglauer Naturholzmöbel“ Martin Fütterer (Foto) wird von der Geschäftsführung der Voglauer Möbelwerke mit der Leitung des Geschäftsfeldes „Voglauer Naturholzmöbel“ betraut. In seiner bisherigen Aufgabe war der gebürtige Baden–Württemberger langjährig als Vertriebsleiter in den Kernmärkten Deutschland, Schweiz, Luxemburg und Belgien verantwortlich. Er berichtet zukünftig direkt an Geschäftsführer Peter Grünwald. „Wir freuen uns, mit Martin Fütterer eine erfahrene Vertriebspersönlichkeit gewonnen zu haben, der unsere Ziele und Visionen mit hohem Engagement und Nachdruck vertreten wird“, so Grünwald. Foto: Voglauer

Der Aufsichtsrat der Pfleiderer Group hat Thomas Schäbinger zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Schäbinger wird Nachfolger von Michael Wolff, der seinen bis Ende Dezember 2017 laufenden Vertrag nicht mehr verlängern möchte und den Konzern verlassen wird. Der Vorstandswechsel findet am 1. Juli 2017 statt. Wolff ist seit 2004 bei Pfleiderer tätig, zunächst als CEO der früheren Westeuropa-Sparte und seit 2013 als CEO der Pfleiderer Gruppe. Von 2010 an verantwortete er die Restrukturierung und Neuausrichtung der Pfleiderer Group.

MCA komplettiert Außendienst-Team MCA besetzt die am 1. Januar nach dem Abschied von Michael Patrick zu Forte vakant gewordene Position für den Außendienst Deutschland – Süd ab dem 1. April mit Ines Lübbe (Foto). Das Außendienst Team ist somit mit Lübbe sowie Carsten Hofmann, Deutschland-Nord, und Ulrich Vorsmann, Deutschland-Mitte, wieder komplett. Foto: MCA

Michna berät Vogelsänger-Kunden Frank Michna (Foto) übernimmt bei Vogel­ sänger eine zentrale Funktion in der Kundenberatung und unterstützt Kunden bei der Entwicklung und Integration digitaler Kommunikationskonzepte. Michna verfügt über langjährige Beratungserfahrung und wird bundesweit als Dozent und für Workshops verpflichtet, wenn es um Medienkompetenz, digitalen Wandel und Konzepte zur integrier-

ten Unternehmenskommunikation geht. Als einer von drei Vorständen leitet der 52-Jährige das Expertennetzwerk Social Media OWL e.V. und ist als Mitglied im Bundesverband Community Management (BVCM e.V.) aktiv. Im Rahmen seiner neuen Tätigkeit wird Michna eng mit den Vogelsänger-Geschäftsführern Cord und Kai Vogelsänger zusammenarbeiten. Foto: Vogelsänger

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VDM kritisiert französisches Emissionssystem „Eine derart strikte Grenzwertfestsetzung ist beispiellos, nicht erforderlich und unangebracht.“ Mit diesen Worten kritisiert der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) in einer Stellungnahme das geplante Klassifikationssystem für Formaldehyd in Möbeln in Frankreich. Nachdem die ursprünglichen Pläne Frankreichs zur Einführung eines verpflichtenden Kennzeichnungssystems zur Klassifizierung von Emissionen flüchtiger Schadstoffe auf Druck der Möbelindustrie bereits überarbeitet wurden, hält der VDM die vorgesehenen Grenzwerte für Formaldehyd nach wie vor für „indiskutabel“. Das Inkrafttreten des Gesetzes wurde aktuell um ein Jahr nach hinten auf den 1. Januar 2020 verschoben. „Eine Verschiebung um mindestens weitere fünf Jahre sind unbedingt notwendig, um Möbelherstellern und Prüfinstituten genügend Vorlauf zur Prüfung der wichtigsten Möbel zu geben“, so die Meinung des VDM.

Home24 ist im Berliner Stilwerk präsent Home24, Europas größtes Online-Möbelhaus, startet seinen ersten Showroom in Berlin und eröffnete die neue Location am 11. März im Stilwerk auf über 420 qm. Es ist der erste Showroom in Deutschland unter der Marke „Home24“ – unter der Marke „Fashion For Home“ betreibt die Home24 AG fünf weitere Showrooms in Deutschland. „In unserem neuen Showroom im Berliner Stilwerk konzentrieren wir uns insbesondere auf die Themen Schlafen und Polstermöbel, weil wir

Der Showroom von Home24 im Berliner Stilwerk konzentriert sich besonders auf die Themen Schlafen und Polstermöbel. Foto: Home24 in dieser Kategorie das größte Potenzial sehen, unsere Kunden durch das Showroom-Erlebnis noch besser zu beraten“, erläutert Marc Appelhoff, Vorstandsmitglied Home24 AG. Neben dem neuen Berliner Showroom betreibt Home24 bereits einen Showroom in Wien.

Continental schließt Hornschuch-Kauf ab Nachdem alle zuständigen Kartell­ behörden dem geplanten Kauf der Hornschuch-Gruppe durch Continental zugestimmt haben, kann der Zusammenschluss offiziell vollzogen werden. Die Hornschuch-Gruppe wird damit in den Oberflächenspezialisten Benecke-Kaliko, ein Geschäftsbereich von Continental, integriert. „Wir haben die Hornschuch-Gruppe gekauft, weil wir weiter wachsen wollen. Und zwar kräftig“, sagte Dr. Dirk Leiß, Vorstandsvorsitzender der Benecke-Kaliko AG. Optimistisch äußerte sich auch Dr. Hans-Hinrich Kruse, CEO der Konrad Hornschuch AG: „Im Verkaufsprozess wurde offensichtlich, dass die Hornschuch-Gruppe ihre Zukunftsfähigkeit am besten mit einem strategischen Investor wie Continental sichern kann.“

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Garant Gruppe startet Junioren-Netzwerk Das neue Konzept der Garant Akademie findet großen Zuspruch, denn mit Beginn dieses Jahres startete das Junioren-/Jungunternehmer-Netzwerk mit drei neuen Gruppen und inzwischen 40 Teilnehmern. Bereits am 12. und 13. Dezember letzten Jahres fand die Kick-off-Veranstaltung des neu konzipierten Junioren-/Jungunternehmer-Netzwerkes in der Garant Gruppe im A2 Forum in Rheda-Wiedenbrück statt und es nahmen spontan 26 Teilnehmer daran teil. Den Teilnehmern geht es in erster Linie um die Zukunftssicherung der Händler wie auch um die Persönlichkeitsentwicklung zum Unternehmer mit Führungsqualitäten.

„Fusioniert, um zu wachsen“: Dr. Dirk Leiß (l.), Vorstandsvorsitzender der Benecke-Kaliko AG, und Dr. Hans-Hinrich Kruse, Vorstandsvorsitzender der Konrad Hornschuch AG. Foto: Continental

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DCC-Fachbeiräte Wohnen und Polster tagten

16.02.2017 > Klaussner: Von Investmentfirma gekauft 21.02.2017 > moebel.de: Gewinnt Silber für TV-Kampagne 22.02.2017 > BVDM: Elektroladesäulen für Werbung 22.02.2017 > BEVH: Männer kurbeln MöbelOnlinehandel an 23.02.2017 > Stechert: Investor rettet Stuhlfabrikanten

Die Unternehmensvertreter im DCC-Fachbeirat Wohnen kamen am 21. Februar in Herford zusammen. Zwei Wochen später traf sich der DCC-Fachbeirat Polster beim Mitgliedsunternehmen Polipol in Diepenau. Nach Begrüßung und kurzem Abriss zum Daten Competence Center (DCC), informierte Geschäftsführer Dr. Olaf Plümer auf beiden Sitzungen über wichtige Wegpunkte seit den letzten Beiratstagungen im Herbst 2016. Der wichtigste Tagesordnungspunkt konzentrierte sich ganz auf die neuen Entwicklungen im Logistikbereich, auf Klassifizierungsfragen und EDI. Seit kurzem wird die Brancheninitiative ZIMLog unter dem Dach des DCC gemanagt und kaum eine vergleichbare Körperschaft verzahne die Branchenbereiche „Hersteller“, über VDM und die Möbelverbände Nordrhein-Westfalen, „Logistik“, via AMÖ,

und „Handel“, durch BVDM und ZGV vertreten, so eng wie das Daten Competence Center. Im „Großprojekt“ EDI wiederum nehmen nach der Auftaktveranstaltung Mitte Dezember 2016 nun im März die spartenspezifischen Arbeitskreise Fahrt auf und diskutieren jeweils in kleinerer Runde. Die Themen Bestellabwicklung und Digitalisierung logistischer Prozesse standen am 28. Februar im EDI-Arbeitskreis Küche sowie im AK Wohnen/Polster am 1. März im Fokus. Die nächsten Abstimmungen sind bis Mitte Mai geplant. Weitere Themen waren die Klassifizierungsarbeiten von Möbel und Einrichtung, die nach den Worten von Dr. Plümer nun „grundsätzlich getan sind“, definierte Unterfederungssysteme aus dem 3D-Drucker im Fachbeirat Polster sowie der Meinungsaustausch zum Datenformat IDM 1.0.

24.02.2017 > Home24: Hauptinvestor wird abgewertet 27.02.2017 > Roche Bobois: Wächst vor allem im Ausland 27.02.2017 > Dänisches Bettenlager: Feiert doppelte Neueröffnung in Flensburg 01.03.2017 > Rutar: Weiter auf Expansionskurs 02.03.2017 > Ikea/Porta: Sind „Top-Arbeitgeber“ 03.03.2017 > Segmüller: Verkaufsfläche in Pulheim bleibt begrenzt 06.03.2017 > Steelcase: Startet Partnerschaft mit Microsoft

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Der DCC-Fachbeirat Wohnen kam in Herford zusammen, während sich der DCC-Fachbeirat Polster in Diepenau bei Polipol traf. Foto: DCC

ZIMLog verabschiedet einheitliche Standards Bei der branchenübergreifenden Koordination zwischen Möbelindustrie, Möbellogistik und Möbelhandel bestehen erhebliche Optimierungs-Potenziale. Die in der Zukunftsinitiative Möbellogistik (ZIMLog) organisierten Unternehmen verabschieden zentrale unternehmensübergreifende Standards für die Möbel-

logistik und empfehlen deren Umsetzung in den Unternehmen. Zudem soll ZIMLog über das Daten Competence-Center (DCC) weitergeführt und ausgebaut werden. Dies sind die zentralen Ergebnisse der letzten ZIMLogSteuerungskreis-Sitzung, die am Rande der imm cologne stattfand.

DGM tritt Förderverein bei Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) ist neues Mitglied im Förderverein des Normenausschusses Holzwirtschaft und Möbel (VFNHM). Die Mitgliedschaft autorisiert die DGM zur Mitarbeit in den relevanten Normenausschüssen, insbesondere dem DIN-Normenausschuss Holzwirtschaft und Möbel (NHM). Dieser ist zuständig

für die Normungsarbeit auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene für die Forstwirtschaft, Holzwirtschaft und Möbelwirtschaft sowie für verwandte Bereiche. Reimund Heym, der seit Jahresbeginn Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Möbeltechnik Rosenheim ist und bereits seit vielen Jahren sowohl

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die DGM als auch die Normungsarbeit beim Deutschen Institut für Normung (DIN) unterstützt, wird die Interessen der DGM in den relevanten Normenausschüssen vertreten. „Die Normung für die Möbelindustrie stellt inzwischen ein sehr umfangreiches technisches Regelwerk dar, welches einer kontinuierlichen Anpassung an den aktuellen

Stand der Technik auf nationaler und europäischer Ebene bedarf. Wir freuen uns, in Person von Reimund Heym einen fachkundigen Experten mit langjähriger Erfahrung im Bereich der technischen Möbelprüfung in die Ausschüsse entsenden zu können“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.

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Wir trauern um unseren Seniorchef, der am 4.Mär z 2017 im Alter von 77 Jahren nach langer Kr ankheit plötzlich verstorben ist.

HERMANN DODENHOF Tr äger des Verdienstkreuzes am Bande

In Hochachtung vor seinem Lebenswerk und seinem gesell schaf tlichen, sozialen und christlichen Engagement nehmen wir in tiefer Tr auer Abschied von einem her ausr agenden Unternehmer und einer starken Persönlichkeit. Er hat mehr al s 4 0 Jahre lang seine ganze Kr af t und Leidenschaf t für das Unternehmen eingesetzt und dabei stets den Menschen in den Mittelpunkt all seines Handelns gestellt. Er pr ägte und lebte auf unvergleichliche Weise die Wer te, die für die Familie und alle Mitarbeiter bis heute Bestand haben. Seine unternehmerische Weitsicht und Schaf fenskr af t haben das Wachstum von dodenhof maßgeblich vor angetrieben und damit ein in Deutschland einzigar tiges Handel sunternehmen geschaf fen. Diese Leistung und die Persönlichkeit von Hermann Dodenhof haben unser aller Leben gepr ägt, seine große Menschlichkeit ist uns ein Vorbild und bleibt unvergessen. Wir tr auern mit seiner Ehefr au Gloria und seinen Söhnen Ralph und Kai Dodenhof sowie der ganzen Familie.

Die Geschäf tsführung die Geschäf tsleitung der Betriebsr at und alle jetzigen und ehemaligen Mitarbeiter

Posthausen / K altenkirchen im Mär z 2 017

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08.03.17 14:38


Auping jetzt im Fachverband Matratzenindustrie Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. freut sich über Auping Deutschland als neues Vollmitglied im Verband. Auping Germany B.V. & Co. KG mit Sitz in Köln ist die deutsche Tochter der niederländischen Au-

ping Gruppe, die in ihrem Werk in Deventer Betten, Matratzen und Accessoires produziert. Alle Matratzen werden auf Kundenbestellung in Aupings hauseigener und West-Europas größter Näherei in den Niederlanden gefertigt. „Basierend auf dem Nachhaltigkeitsprinzip ,Cradleto-Cradle’ setzen wir auf eine Produktion unter besonders ökologisch und sozial verantwortungsbewussten Gesichtspunkten,“ so Jörg Cieslak, Geschäftsführer der Auping Germany B.V. und Co. KG. „Ziel ist es, bis 2020 sämtliche Prozesse, Produkte und Dienstleistungen nach dem ,Cradle-to-Cradle’-Konzept auszurichten.“ „Die Stärkung der Wertschöpfungskette von Matratzen hin zu einer Kreislaufwirtschaft stellt auch für uns ein zentrales Anliegen dar,“ so Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverband Matratzen-Industrie e.V. „Denn wir greifen jene Themen auf, die unsere Mitglieder beschäftigen, um Synergien zu schaffen, die Mitarbeiter in den Unternehmen zu entlasten und die Entwicklung der gesamten Branche in Bezug auf politische Anforderungen aktiv mitzugestalten.“ Geschäftsführer Jörg Cieslak ist mit Auping Germany dem Fachverband Matratzenindustrie beigetreten. Foto: Auping

XXXLutz Pallen feiert Neueröffnung Das Einrichtungshaus XXXLutz Pallen in Würselen bei Aachen präsentiert sich seit Anfang März mit komplett neu gestalteter Ausstellung auf rund 40.000 qm Verkaufsfläche. „Unsere Kunden sind begeistert“, fasst Hausleiter Romain de Ridder die ersten Reaktionen zusammen. „Die völlig neuartige Präsentation vielfältiger Einrichtungsideen, Wohnlandschaften, Dekoartikeln und Accessoires überrascht viele Besucher.“ Ganz neu kamen eine Baby-Abteilung und eine ganzjährige Ausstellung für Gartenmöbel hinzu. Der bisherige Joy-Abholmarkt wurde zur Abteilung „Junges Wohnen“ umgestaltet, in der trendige Möbel und Wohnaccessoires zum Mitnehmen angeboten werden. In neuer Gestalt präsentieren sich auch die Fachsortimentsabteilungen im Erdgeschoss wie Leuchten, Teppiche, Heimtextilien, Dekoartikel und Boutique. Die Sonderflächen im Eingangsbereich wurden ebenfalls neu gestaltet. Die XXXLutz-Gruppe plant in diesem Jahr 16 neue Einrichtungshäuser in neun Ländern zu eröffnen. Die Investitionssumme soll sich auf 240 Mio. Euro belaufen. Zwei der 16 Häuser sollen in Österreich eröffnet werden – ein XXXLutz und

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ein Möbelix. In Deutschland sollen drei XXXLutz-Märkte und fünf neue Mömax-Standorte entstehen. Auch in Tschechien, Ungarn und in der Slowakei sind Neueröffnungen geplant. Einen neuen Konkurrenten in Österreich bekommen die Discountmärkte der XXXLutz-Gruppe, Möbelix und Mömax, mit Lipo. Der erste Discountmarkt der Kika/ Leiner-Mutter Steinhoff eröffnet Ende März im niederösterreichischen Langenzersdorf. Der zweite LipoStandort ist in Ansfelden geplant. Hausleiter Romain de Ridder (l.) und Verkaufsleiter Ulrich Otten freuen sich über die Neueröffnung von XXXLutz Pallen in Würselen. Foto: XXXLutz Pallen

Furniture Club begrüßt neue Mitglieder Der Furniture Club heißt insgesamt sieben neue Mitglieder willkommen, die sowohl in der Gruppe der Möbelhersteller als auch der Möbelzulieferer und der Objekteinrichter beheimatet sind. Neue Möbelhersteller im Furniture Club sind Assmann, bekannt als Büromöbel-Hersteller und als Gestalter und Ausstatter ganzer Bürokomplexe, und die Firma Relax your life, die sowohl die Gruppe der Möbelhersteller als auch die der Objekteinrichter stärkt und Sitz-, Liege- und Dekorations-Lösungen aus Schaumstoff für den Indoor- und Outdoorbereich herstellt. In der Gruppe der Möbelzulieferer tragen neben der ebenfalls jüngst beigetretenen Hettich Unternehmensgruppe die Firmen MWE Edelstahlmanufaktur und Reichert Holztechnik wichtige Ergänzungen zum Produktspektrum des Furniture Club bei. MWE stellt im exklusiven Segment Beschläge für Dusch- und Türsysteme sowie Drehund Schiebetüren aus Edelstahl her. Reichert Holztechnik fertigt Wandverkleidungssysteme aus Reliefholz. Zudem begrüßt der Furniture Club die japanische Firma Nitto, ein Anbieter von Klebe- und Oberflächenschutztechnik für Möbel-, Inneneinrichtungskomponenten und Außenanwendungen. Bei den Objekteinrichtern sind Melalux mit außergewöhnlichen Designleuchten für Wohlfühlatmosphäre und gesunde Lebensräume sowie Drapilux mit Deko-, Polster-Stoffen und Gardinen neu an Bord.

FM Munzer: Insolvenz­ antrag gestellt Der oberfränkische Polstermöbelhersteller FM Munzer hat am Freitag, den 24. Februar, beim Amtsgericht Coburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Als Gutachter wurde Dr. Jochen Zaremba, Fachanwalt für Insolvenzrecht, von der Nürnberger Kanzlei Schwartz bestellt. Erst Anfang Februar dieses Jahres hatte FM Munzer mitgeteilt, dass Dr. Imaan Bukhari aus der Unternehmensleitung ausgeschieden ist. Als neuen Geschäftsführer hat man Uwe Scharunge gewinnen können.

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März 3/2017  kuecheundbadforum.de

Ein viele kulinarische Möglichkeiten bietendes Kochzentrum lässt sich mit den „SmartLine“-Elementen von Miele planen. Induktionskochfeld, Teppan Yaki & Co. können inklusive Tischlüftung nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen frei kombiniert werden. Foto: Miele

Die Strategie von Schmidt Küchen LivingKitchen 2017: Nachlese Teil 2 Die Verbände im Überblick Lösungen für den Unterschrank der Küche M_KB0317_PR_Titel_Querformat.indd 1

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HEBT DAS GESCHIRR AUF EIN NEUES LEVEL DER NEUE AEG GESCHIRRSPÜLER MIT COMFORTLIFT Bequemer geht’s nicht: Dank ComfortLift lässt sich der Unterkorb für schnelles, müheloses Be- und Entladen sanft auf eine bequeme Arbeitshöhe fahren. Ein Küchenhelfer für gehobene Ansprüche, ganz nach unserem Motto „Taking Taste Further“. AEG.DE

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Nadelstiche im Höhenflug Unter der Überschrift „Sonnenschein pur“ haben wir einmal einen wirtschaftlichen Bericht über die Branche verfasst. Die Headline würde nun auch wieder über einen Artikel zum Jahr 2016 der Küchenmöbelhersteller passen. Denn die in diesem Bereich aktiven Unternehmen erzielten ein Umsatzplus von 4,41% gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden 4,8 Mrd. Euro umgesetzt. Treiber der Entwicklung war wieder der Export, vor allem nach Frankreich und in die Niederlande. Auf den Branchenevents herrscht demzufolge gute Stimmung, die zuletzt auch auf der LivingKitchen (zweiter Teil des Nachberichtes ab Seite 9) zu spüren war. Alles gut, möchte man meinen. Doch die allgemeine Jubelstimmung lenkt auch ein bisschen ab. Denn auch in der Küchenbranche gibt es durchaus Unternehmen, die Probleme haben. Damit meine ich nicht nur Alno, sondern eher kleinere Nischenanbieter. Deren Situation ist seit Jahren schwierig, wurde in den vergangenen Wochen aber noch einmal mehr als deutlich. Mit Allmilmö, Nieburg Küchen, Nolff und Zeyko mussten gleich vier Unternehmen der Branche Insolvenz anmelden (Berichte auf den Seiten 30 und 31). In den blauen Himmel mischen sich also allmählich kleinere Wolken. Den Handel hat es ja schon längst erwischt, nun stellt sich die Frage, ob es auch unter den Herstellern zu einem stärkeren Konzentrationsprozess kommt. Zu Wünschen wäre es sicherlich nicht, denn gerade die Vielfalt unter den Küchenmöbel-, Küchengeräte- und Küchenzubehörherstellern ist es ja, was die Branche so erfolgreich macht und auch dazu beigetragen hat, dass die Küche zu einem Statussymbol geworden ist. Dies gilt es zu bewahren. Damit sich der Küchenhimmel nicht weiter eintrübt. Doch die Gefahr ist meiner Meinung nach gering. Denn gerade weil die Küchenbranche ingesamt so erfolgreich agiert, dürften für Allmilmö, Nieburg Küchen, Nolff und Zeyko Lösungen zur Weiterführung gefunden werden. Zu wünschen wäre es auf jedenfall allen Beteiligten. Wir informieren Sie natürlich im Heft und tagesaktuell auf unserer Internetplattform www.kuecheundbadforum.de über die aktuellen Entwicklungen.

Sebastian Lehmann Redaktionsleiter „küche & bad forum“ M_KB0317_R_Editorial.indd 3

„Du kannst so rasch sinken, dass du zu fliegen meinst.“ Marie von Ebner-Eschen­ bach, mährisch-öster­ reichische Schriftstellerin (1830-1916)

Editorial

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Inhaltsverzeichnis 03 Nadelstiche im Höhenflug 05 Boulevard 06 Wachstum mit System

Christian Kockler, Geschäftsführer der Schmidt Küchen GmbH & Co. KG, im Interview.

09 Frische Ideen

Wie sieht die Küche von morgen aus?

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Die Highlights der LivingKitchen 2017 – Teil 2

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Die Küchentrends 2017 Aktuelle Küchentrends im Überblick.

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Küppersbusch: Intuitiver backen

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Express Küchen: Programmdifferenzierung im Preiseinstieg

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Miele: Eleganz in allen Preisgruppen

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Beckermann: Drei nützliche Zutaten

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Nobilia: In Szene gesetzt

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KüchenTreff: Digital beraten

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Blanco: Präzision in Edelstahl

20 O+F A-Line: Individuelle Lüftungstechnik 21

Stadler Edelstahl: Manufaktur-Volltreffer

22 Die Verbände der Branche im Überblick 26 Geschmackvolle Unterschrank(t)räume 27 Ninka: „Brennpunkte“ für die Küche 27 Impressum 28 Elco: Abfall- und Wertstofftrennung mit System(en) 29 Kesseböhmer: Design im Unterschrank Inhalt

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30 Kurznachrichten 16.03.17 14:01


„No Limits“ – man kann jedes Ziel erreichen, das man sich setzt, wenn man nur hart und konsequent daran arbeitet. Das war die Botschaft, die Extremsportler und Musiker Joey Kelly für die Gäste des Garant-Partnerevents Bad- und Haustechnik in Rheda-Wiedenbrück hatte. Der sympathische Star beeindruckte die Anwesenden dabei nicht nur mit Anekdoten aus seinem bewegten Leben mit der Kelly Family, sondern auch mit Erkenntnissen, die er auf seinen vielen Abenteuern gewonnen hat, welche nach seiner Musikerkarriere sein Leben bestimmten. Und von diesen Erkenntnissen, gerade in Bezug auf Motivation und Zielstrebigkeit, konnte sicher jeder Zuhörer etwas für sein eigenes Leben als Unternehmer mitnehmen.

Joey Kelly begeistert auf Garant-Partnerevent Bad- und Haustechnik

Starke Produkte Aber natürlich standen auch wichtige Fach­ themen auf der Tagesordnung des Events. So konnte Marc Schulte, Geschäftsleiter Garant Bad + Haus, den Mitgliedern unter dem Motto „Stark sein, wenn es gilt!“ zahlreiche neue Konzepte und Dienstleistungen vorstellen. Neben dem Konzept „Meisterbad by Pelipal“, das gemeinsam mit dem Badmöbelhersteller entwickelt wurde, stand der „Garant Fitness-Tracker“ im Mittelpunkt des Interesses, der den Mitgliedern helfen soll, intensiv und zielgerichtet an ihrer Unternehmensentwicklung zu arbeiten.

Gast auf dem GarantPartnerevent Bad- und Haustechnik: Joey Kelly. Fotos: Schwarze Marc Schulte, Geschäftsleitung Garant Bad + Haus, stellte den Partnern neue Dienst­ leistungen vor.

Küche von Leicht im „Experiment“ Das Einfamilienhaus an der südfranzösischen Atlantikküste ist ein modernes Landhaus, das mit zwei versetzten Giebeln in die raue Landschaft integriert wurde. Innen ist das Haus ebenso offen und einladend wie außen, unter anderem mit einer modernen Küchenkonzeption aus dem Hause Leicht. Fotos: Laurence Suhubiette

„Das Haus ist kein Standard, sondern ein Experiment“, so charakterisieren die Architekten Didier Rebeyrol und Xavier Fernandez das unmittelbar an der südfranzösischen Küste liegende Einfamilienhaus. In eleganter Anlehnung an die lokale Bauweise entstand auf einem 1.400 qm großen Grundstück ein modernes Landhaus mit einer Leicht Küche als Mittelpunkt.

Treffpunkt für die Familie Bestehend aus Kochzeile, Hochschränken und Kochinsel bildet die Küche ein Ensemble, das mit einem geräumigen Esstisch in den Wohnbereich übergeht. Die Arbeitsplatte kragt aus der Kochinsel hervor und bietet weiteren Raum für die Familie. Das markante Kufengestell, das die Platte trägt, findet sich an die Dimensionen der Tischplatte angepasst auch unter dem Esstisch wieder. Diese Durchgängigkeit von Gestaltungselementen bringt das bewusst aus kontrastierenden Materialien geschaffene Interieur wieder in Einklang. Vom Essplatz der Küche aus genießen die Bewohner einen unverstellten Blick in Richtung Atlantikküste mit ihrer wilden Dünenlandschaft.

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Boulevard

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Herr Kockler, welchen Anteil hat die Schmidt Küchen GmbH & Co. KG in Deutschland am erfolgreichen Geschäftsjahr der Schmidt Group? Christian Kockler: Wir haben mit etwas

weniger als 10% zur Gesamtentwicklung beigetragen. Aus unserem Werk in Türkismühle stammen rund 40 Mio. Euro des Umsatzes. Wir beliefern hieraus aber nicht nur unsere deutschen Standorte, sondern auch angrenzende Regionen wie Belgien, Luxemburg, Teile von Nordfrankreich oder auch Skandinavien.

Mit wie vielen Exklusivhändlern arbeiten Sie in Deutschland zusammen? Kockler: Zur Zeit sind es 46 Studios. Zudem

ist die Schmidt Küche Bestandteil in rund 20 Studios, die auch andere Küchenmarken anbieten. Diesen Zweig wollen wir aber nicht weiter ausbauen. Wir setzen auf Exklusivität.

Sie haben angekündigt, die Anzahl der Franchisestandorte weiter zu erhöhen. Kockler: Das ist richtig. Allerdings ist es gar

nicht so einfach, geeignete Partner zu finden. Wenn wir in einem Jahr zwischen zwei und vier neue Partner hinzugewinnen, ist das sicherlich ein Erfolg. Wir suchen Mitunternehmer, die ihr technisches Verständnis mit verkäuferischem Geschick kombinieren möchten, um sich eine eigene Existenz aufzubauen.

„Wir setzen auf Exklusivität.“ Viel Potenzial sehen wir außerdem bei den schon vorhandenen Franchisestandorten. Dort können wir noch weiteres Wachstum generieren. Ist es zudem eine Option, Shops in Eigenregie zu betreiben? Kockler: Das ist nicht unbedingt unsere

Wachstum mit System 2016 war für die Schmidt Groupe ein Jahr der Bestmarken. Allein der Gruppenumsatz stieg um 14% auf nun 500 Mio. Euro. Nun liegt der Fokus auf der weiteren Expansion – vor allem in Deutschland. Das deutsch-französische Unternehmen will hier mit individuellen und exklusiven Produkten und einem ausgereiften Franchisesystem seine Entwicklung forcieren. Die genauen Ansprüche und Herausforderungen erläutert Christian Kockler, Geschäftsführer der Schmidt Küchen GmbH & Co. KG, im exklusiven Interview. Industrie

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erste Priorität. Wir würden uns jedoch nicht verschließen, wenn einer unserer Mitarbeiter oder ein geeigneter Partner dieses Modell zunächst präferiert. Das wäre dann sicherlich eine temporäre Lösung, um jemandem die Chance zu geben, sich unternehmerisch zu entwickeln. Gleichzeitig kann es aber auch ein Instrument sein, um einen Standort zu erhalten. Stichwort Nachfolge. Langfristig werden wir aber keine eigenen Standorte betreiben. Zur Zeit führen wir zwei Häuser in eigener Verantwortung.

„Wir geben einen roten Faden vor.“ Welche Möglichkeiten hat ein Franchisepartner im System von Schmidt Küchen? Kockler: Zunächst einmal kann er auf ein

Produktportfolio zurückgreifen, dass er in gewissen Grenzen exklusiv anbieten kann. Hierfür erhalten er und die Verkäufer intensive Produktschulungen von uns. Generell ist es so, dass wir nur einen roten Faden vorgeben. Das heißt, dass beispielsweise die Außendarstellung und der Hausaufbau fix

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sind. Aber Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung sind trotzdem durchaus gegeben, unter anderem in der regionalen Werbung. Wie werden die Franchisepartner betreut? Kockler: Wir beschäftigen zur Zeit vier

Gebietsverantwortliche. Das heißt, jeder betreut zwischen zehn und zwölf Kunden. Hinzu kommt ein Kollege, der sich nur um die Expansion kümmert. Hilfreich ist auch unsere Innendienstorganisation. Hier arbeiten 20 Personen im kaufmännischen und technischen Bereich.

DIE HOHE KUNST DER PRÄZISION.

Eine der Entwicklungen, mit der sich nicht nur Ihre Franchisepartner konfrontiert sehen, ist der Trend zur Wohnküche. Gerade als Unternehmen innerhalb der Schmidt Groupe ergeben sich hier sicherlich vorteilhafte Synergien. Kockler: Stimmt. Traditionell haben wir

jedoch in Deutschland immer noch kleine, geschlossene Küchen. Aber dort, wo die Chance besteht, öffnen die Menschen die Küche in den Wohnbereich. Dann in der Regel auch mit einer Insellösung. Wir können dann auf die Küche perfekt abgestimmte Regalsysteme, Schrankwände, Tische oder Stühle für den Wohnbereich anbieten. Dies können wir über die Ankleide bis zum Bad fortsetzen. Für uns ist es kein Problem, ganze Wohnungen wie aus einem Guss auszustatten.

Können Sie beziffern, wie viele Kunden ein derartiges Komplettangebot wahrnehmen? Kockler: Das ist noch ein kleiner Bereich, der

aber stark wächst. Die Steigerungsraten liegen bei 30 bis 35%. In Frankreich betreiben wir bereits Studios, die nur noch Wohnwelten – nicht mehr ausschließlich Küchen – anbieten. Davon sind wir in Deutschland noch ein wenig entfernt. Beides gibt es hier derzeit noch in Kombination.

Herausragende Kochergebnisse leicht gemacht.

Christian Kockler hat am 1. April 2016 die Geschäftsführung der Schmidt Küchen & Co. KG übernommen. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur will die Expansion des Unternehmens weiter vorantreiben. Fotos: Schmidt Küchen/Kerkrath M_KB0317_R_SchmidtKuechen.indd 7

Mit den neuen Einbaugeräten von Panasonic kocht sich jedes Menü nahezu von selbst. Die Induktions-Kochfelder mit Genius Sensor verhindern Anbrennen und Überkochen, während der 3-in-1-Kompaktbackofen Dampfgarer, Mikrowelle und Backofen ersetzt und somit unzählige Zubereitungsmöglichkeiten bietet. Die ultimativen Arbeitshilfen für absolute Perfektion – ab jetzt bei Ihnen zu Hause.

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„Wir bieten die bezahlbare, industrielle Schreinerlösung.“

Christian Kockler kann auf eine ausgereifte Produktion für Küchen und Wohnwelten zurückgreifen. „Für uns ist es kein Problem, ganze Wohnungen wie aus einem Guss auszustatten.“

Mit einem neuen Werk im französischen Sélestat soll der nächste technologische Entwicklungsschritt der Schmidt Groupe gelingen und das modernste Fertigungszentrum zur Herstellung von Wohnmöbeln in Europa entstehen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Schmidt Küche? Kockler: Dieses neue Werk ist dann der dritte

Zurück zur Schmidt Küche. Was macht sie denn aus? Kockler: Besondere Merkmale sind sicherlich

unsere robusten Korpusse und unsere wertige Innenausstattung. Wir setzen ausschließlich langlebige Materialien ein und legen sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit. Deshalb können wir auch Garantien aussprechen – zehn Jahre auf Holzteile, 25 Jahre für alle Beschlagsteile.

große Produktionskomplex am Standort Sélestat. In dem Neubau sollen aber ausschließlich Wohnmöbel hergestellt werden. Und mit dieser modernen Fabrikationsstätte werden wir in der Fertigung ein neues Level der Automatisation erreichen. Das wird auch positive Auswirkungen auf die Schmidt Küche haben. Die Qualität wird sich erhöhen, die Ausschussquote minimieren. Beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum.

Herr Kockler, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.

„Wir arbeiten auf den Millimeter genau.“ Ein Alleinstellungsmerkmal ist sicherlich, dass wir auf den Millimeter genau arbeiten. Wo andere eine Blende machen müssen, verbauen wir noch einmal einen Schrank. Wir arbeiten selten in den Standardgrößen, sondern können uns individuell auf den Kunden anpassen. Das ist sicherlich eine große Herausforderung in der Produktion? Kockler: In unseren High-Tech-Fabriken wird

die „Losgröße eins“ in der Fertigung realisiert. Erst nach der auf den Millimeter genauen Vermessung des zu möblierenden Raumes vor Ort und der individuellen Planung werden die Möbelelemente nach Maß produziert. Insbesondere aber auch in Türkismühle können wir auf individuelle Wünsche eingehen. Wir arbeiten hier mit einer kleinen Schreinerei. Sie fertigt Holzteile, die nicht vom Band laufen können. Aber auch in der Produktion kann jede Maschine individuell angepasst werden. In unserer Fertigung sind wir fast besser als die Mobilindustrie aufgestellt. Ich würde sagen, wir bieten die bezahlbare, industrielle Schreinerlösung.

Sie beginnen also erst mit der Produktion, wenn die Küche im Studio bestellt wurde. Welche Auswirkungen hat das auf die Lieferzeit? Kockler: Die Standardküche können wir in

vier bis fünf Wochen ausliefern. Wenn man natürlich eine hochglanzlackierte Küche ordert, dauert es bis zu acht Wochen. Da wir aber nichts auf Lager produzieren, sind die Industrie Lieferzeiten sicherlich noch tragbar. 8 M_KB0317_R_SchmidtKuechen.indd 8

Das Unternehmen im Kurzporträt Das 1934 gegründete Unternehmen Schmidt produziert an fünf Standorten: Vier Produktionsstätten befinden sich in Frankreich. Hinzu kommt mit dem Stammhaus in Türkismühle (Foto unten) eine Fabrikation in Deutschland. Alle Werke zusammen erreichen eine Fläche von über 150.000 Quadratmetern. Im Werkverbund aller vier Möbel­fabriken werden werktäglich 5.100 und im Jahr rund 1.125.000 Möbelelemente für Küchen beziehungsweise für die Wohnwelten hergestellt. Schmidt Küchen und Wohnwelten gehört heute zur deutsch-französischen Schmidt Groupe und die erzielte im Wirtschaftsjahr 2016 einen Umsatzschub von 14 Prozent auf nun 500 Mio. Euro. Der Fachhandelsumsatz einschließlich der über die Gruppe gelieferten Elektroeinbaugeräte belief sich 2016 auf 1,527 Mrd. Euro. Das in dritter Generation von Anne Leitzgen geführte Unternehmen beschäftigt 1.534 Mitarbeiter – davon 150 in Deutschland. Der Vertrieb in 27 Ländern erfolgt über 718 Exklusivhändler. Fotos: Schmidt Küchen 08.03.17 10:58


Frische Ideen Eine Mischung aus innovativen Produktneuheiten und kreativen Lösungen machte die LivingKitchen vom 16. bis 22. Januar auch in diesem Jahr zu einer besonderen Messe. Wie die Küche von morgen aussehen könnte, zeigte Der Kreis.

Vertreter aus Politik, Industrie, Handel und Medien hatten sich am Messedienstag zusammengefunden, um der Preisverleihung des Stiftungspreises 2017 der „Der Kreis Anja Schaible Stiftung“ beizuwohnen. Beim aktuellen Studienprojekt entwickelten die Studenten der beteiligten Hochschulen Wismar und Furtwangen kreative Ideen für die Küche von morgen. Als Basis für das Projekt wurde eine Umfrage unter jungen Menschen zwischen 19 und 29 Jahren durchgeführt. Daraufhin arbeiteten die Studenten vier Kochtypen heraus. Gleichzeitig wurden dazu passende Küchenideen konzipiert, die zusammen mit Industriepartnern wie AEG oder Ballerina, Mitgliedern und den Hochschulen weiterentwickelt und auf der Messe präsentiert wurden.

Der Bio-Kocher Bio-Kocher legen Wert auf Qualität und Ästhetik. Ein ökologisches Küchenmöbel, die Arbeitsplatte aus Massivholz in Ahorn, möglichst aus nachhaltigem Anbau. Front, Korpus oder Gestell in zurückhaltender Farbigkeit. Schlicht und schön soll der Solitär sein, wohnlich und sich der vorhandenen Küche anpassen.

Der Stiftungspreis 2017 „Die Küche von morgen“ würdigt insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Design, Innenarchitektur und Angewandte Gesundheitswissenschaften und geht in gleichen Teilen an die beteiligten Fachbereiche der Hochschulen Wismar und Furtwangen. Fotos: Der Kreis

ein Konzept aus mobilem Service-Butler und tresenartiger Baisstation.

Der Genuss-Kocher Der Genuss-Kocher ist individuell und zelebriert das Kochen für sich und andere. Ihm ist das Kochen und gutes Essen sehr wichtig, aber auch das Kochwerkzeug muss präsentiert werden. Hierfür gibt es eine beleuchtete Messervitrine. Im Zentrum der großen Küche steht der ausgefallen designte Granitküchenblock – die Bühne für den Genuss-Kocher.

Der Lässig-Kocher braucht nicht unbedingt eine eigene Küche. Wohl aber funktionale Lösungen.

Der Clever-Kocher Der Clever-Kocher braucht hingegen eine Küche mit kurzen Wegen. Die Küche besticht durch Cleverness hinsichtlich der Lebensmittelzubereitung und Aufbewahrung. Zu ihren Highlights gehört der MüsliDispenser, der aus dem Hochschrank auf Bedienhöhe herunter geschwenkt werden kann. Sebastian Lehmann  Repräsentativ ist die Küche des Genuss-Kochers.

Der Lässig-Kocher Der Lässig-Kocher isst viel unterwegs. Eine eigene Küche braucht er daher nicht unbedingt. Die Konzeptentwicklung der LässigKüche stellt den herkömmlichen Gedanken einer Küchenzeile auf den Kopf. Die Designstrategie verknüpft die Ansprüche an ein innovatives Küchenmöbel mit der Flexibilität der heutigen Arbeitswelt. Ergebnis ist M_KB0317_R_LivingKitchen.indd 9

Die Küche für den Bio-Kocher.

Der Clever-Kocher benötigt eine Küche der kurzen Wege.

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Einige Highlights der LivingKitchen 2017

Teil 2

Sachsenküchen intepretiert die Landhausküche modern Den aktuellen Küchen- und Wohntrends widmete sich Sachsen­ küchen in Köln unter dem Motto „International Lifestyle“. Dabei wurde unter anderem eine moderne Interpretation der Landhausküche mit massiven Fronten in Platineiche und einer Arbeitsplatte aus poliertem Naturstein gezeigt. Bestechendes Merkmal sind die solitären Kochschränke, welche sich durch Lichtregale zu einer schwebenden Einheit verbinden. Foto: Sachsenküchen

KüchenAtlas: Systemkonzept für die interaktive Küchengestaltung Nicht weniger als eine neue Dimension der Küchenplanung im Verkaufsraum verspricht das Online-Portal für Einbauküchen, Küchen Atlas, mit „Kitchenplanner.Table“. Der interaktive OmnichannelKüchenplanungstisch ist für die Live-Planung vor Ort gedacht und mit neuester Multi-Touch-Technologie werden digitale Inhalte „buchstäblich in materieller Form greifbar“ gemacht. Speziell dafür wurden ein Softwareprogramm und Modelle von Küchenmöbeln für eine komplett neue Art von Planung ganzheitlich entwickelt. Foto: KüchenAtlas

Strasser Steine: „S“ wie „Supreme“ Küchenarbeitsplatten aus Naturstein sind das Metier von Strasser Steine. Besonders edle und ansprechende Natursteine werden jetzt unter der Bezeichnung „Supreme“ exklusiv auf den Markt gebracht, darunter auch „Black Canyon“. Wie Lava-Ströme bahnen sich wilde Strukturen ihren Weg durch das Oberflächenbild. Der dunkle, kräftige Naturstein harmoniert dabei besonders gut mit allen Fronten in Holzoptik. Foto: Strasser Steine

Novy: Schmaler in der Decke Die „Pure‘line“ ist laut Novy die meistverkaufte Deckenhaube der Welt. Um die Positionierung des Gerätes am Markt weiter zu stärken, wurde das Innenleben jetzt komplett überarbeitet. Dank spezieller Flachmotoren konnte die Einbauhöhe von 310 mm auf nur noch 180 mm reduziert werden. Die neue „Pure‘line“ ist in 90 und 120 cm Breite und wahlweise in Edelstahl oder einbrennlackiert in Weiß ab Mitte Mai 2017 zu haben. Foto: Novy

Systemceram versenkt formschön

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Für die moderne Spüle bietet Systemceram jetzt eine neue versenkbare Excenterbetätigung. Sie lässt sich auch nachträglich einfach und schnell in einer vorhandenen Küche montieren und ist kompatibel zu allen handelsüblichen Ablaufgarnituren. Um den Excenter zu bedienen, genügt ein leichter Fingerdruck auf den versenkten Knopf. Dieser fährt dann aus. Um den Ablauf zu schließen bzw. zu öffnen wird der Knopf nach rechts bzw. links gedreht. Mit einem weiteren Fingerdruck lässt er sich dann wieder versenken. Foto: Systemceram 15.03.17 13:47


Silverline macht aus „Multi-Flow“ „Free-Flow“ Zentral in das Kochfeld geplante Absaugeinheiten liegen im Trend. Dem trägt auch Silverline um Marketingleiter Markus Hollbach (Foto) mit „Free-Flow“ – im Herbst bereits als „Multi-Flow“ präsentiert – Rechnung. Obwohl „Free-Flow“ mit einer komplexen Technologie ausgestattet ist, ist das Handling einfach. Die Touch-ControlBedienung des Dunstabzugs ist mit insgesamt vier Leistungsstufen leicht zugänglich in ein Glaspaneel integriert. Foto: Lehmann

V-Zug kocht mit Gas Mit einer modernen Slider-Bedienung hat V-Zug seine neuen Gaskochfelder ausgestattet. Jede Kochzone verfügt dabei über einen eigenen elektronischen Slider. Damit kann jede Kochzone einzeln und direkt bedient werden. Ein besonderes Augenmerk hat der Hausgerätehersteller aus der Schweiz wieder auf die Sicherheit gelegt: Zahl­ reiche Mechanismen sorgen für ein gutes Gefühl beim Kochen mit Gas. Foto: V-Zug

Alno: Limitierte Jubiläumsedition Mit einem eigens entwickelten Designkonzept zum 90. Firmenjubiläum startet Alno in das Jahr. Erstmals vorgestellt wurde die – entsprechend des Gründungsjahres 1927 – auf 1.927 Stück limitierte Sonderedition „Alno 90“. Sie beruht auf einer Interpretation historischer Stilelemente aus der Zeit des Firmengründers Albert Nothdurft, die mit heutigen Materialien verbunden wurden. Foto: Alno

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Die Küchentrends Houzz, die nach eigenen Angaben weltweit größte OnlinePlattform für das Renovieren und Einrichten, befragte seine User, die 2016 ein Küchenprojekt abgeschlossen haben oder aktuell daran arbeiten, zu den aktuellen Küchentrends. Die Ergebnisse stellte Roman Rochel, Geschäftsführer von Houzz Deutschland, auf der Cooktainment-Bühne der LivingKitchen vor.

2017 Beliebteste Küchenstile 4% 7% Klassisch Industrial 10% Skandinavisch 55% Modern

12% Kein bestimmter Stil 12% Landhaus

Für 37% der Teilnehmer an der Studie ist ein neues Zuhause gleichbedeutend mit der Anschaffung einer neuen Küche. Was für die Deutschen bei der Renovierung der Küche im Vordergrund steht, hat Houzz in seiner Küchenstudie 2017 in vier großen Trends ausgemacht.

Modern und Weiß Am wohlsten fühlen sich die Deutschen laut Roman Rochel, Geschäftsführer von Houzz Deutschland, in einer „modernen“ Küche (55%), wobei das Empfinden von „modern“ sehr subjektiv sei. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala liegt der Landhausstil mit 12%. Bei der Farbauswahl für ihre Küchenschränke zeigen sich die Deutschen weiterhin „recht konservativ“ und im Vergleich mit anderen Ländern „wenig experimentierfreudig“. So entscheidet sich fast jeder Zweite für Weiß, gefolgt von Grau (10%) und Beige (9%). Ihre Küchenschränke lassen sich 23% maßanfertigen und 44% teilweise maßanfertigen. Für die Planung und Umsetzung der Küche beauftragen 79% der Befragten einen Experten.

Umfangreiches Budget Die Renovierung und den Umbau der Küche lassen sich die Deutschen im Durchschnitt 10.000 Euro kosten, womit europaweit nur die Briten mit durchschnittlich 13.000 Euro darüber liegen. Weltweit sind die USA mit im Schnitt 20.000 Euro für eine neue Küche klar vorne. 91% investieren ihr Budget in neue Arbeitsplatten, wobei 27% Granit in Grau (22%) oder Schwarz (20%) favorisieren. Das LivingKitchen deutlich wichtigste Auswahlkriterium ist 12 M_KB0317_R_Kuechenstudie.indd 12

Roman Rochel, Geschäftsführer von Houzz Deutschland. Foto: Steger

hierbei mit 65% die Optik und Haptik. Neue Elektrogeräte schaffen sich bei der Renovierung 76% an. Besonders beliebt sind Einbaubacköfen, Dunstabzugshauben, Geschirrspülgeräte und Kühlschränke. Die klar dominierende Farbe für Elektrogeräte ist Edelstahl (58%).

Gesünderes Leben Neue Elektrogeräte scheinen die Deutschen auch zum Kochen zu inspirieren. So geben 31% der Befragten an, in der neuen Küche häufiger zu Hause zu kochen, was 75% von diesen auch mindestens fünfmal pro Woche tun. Auf den Tisch kommt bei 19% mehr Obst und Gemüse und für 36% weniger Essen vom Lieferdienst. 24% der Befragten gaben an, nach der Renovierung der Küche eine gesündere Lebensweise angenommen zu haben.

Größer und offen Für die Mehrheit der Befragten wirkt sich eine neue Küche aber besonders auf das Familienleben aus. So geben 45% an, dass sie mehr Zeit mit der Familie in der Küche verbringen. 33% arbeiten und lernen vermehrt in der neuen Umgebung. Passend dazu bestätigt die Houzz-Studie auch den Trend zur Wohnküche. Demnach favorisieren 50% offene Konzepte sowie eine Vergrößerung, während 29% ihre Küche mehr zum Außenbereich öffnen möchten. Andreas Steger

Beliebteste Schrankfarben

32% Sonstige 49% Weiß

9% Beige 10% Grau

Die drei häufigsten erneuerten Küchenbereiche 91% Arbeitsplatten

87% Beleuchtung

81% Schränke

Quellen: Houzz Küchenstudie 2017 15.03.17 13:34


Intuitiver backen Küpperbusch legte zur LivingKitchen das Hauptaugenmerk auf sein neues Backofensortiment. Es zeichnet sich vor allem durch drei wesentliche Merkmale aus. Merkmal Nummer eins ist die intuitive Bediensteuerung. Hier hat der Hausgerätehersteller in seinem hochauflösenden TFT-Farb-Display eine Symbolik gewählt, die die Benutzer bereits von anderen Anwendungen kennen (z. B. der Stern als Symbol für „Favoriten“). Merkmal Nummer zwei ist die neue Funktionalität, die auf die individuellen Bedürfnisse des Nutzers eingeht. Diejenigen, die „klassisch“ vorgehen, wählen zwischen einer der zahlreichen Backofenfunktionen selbst. Alternativ lassen sich auch Spezialfunktionen wie Fermentieren und Regenerieren auswählen. Zudem gibt es die Option zur Anwahl von über 100 Automatikprogrammen. Merkmal Nummer drei sind die smarten Elemente. D ­ ie Backöfen der „Profession+“-Serie sind WiFi-fähig und können mit der ­„K-Connect“- App, sie beinhaltet auch eine große Auswahl an ­Rezepten, aus der Ferne gesteuert werden.

Neue Programme „Mit der Einführung des neuen Backofensortiments bauen wir unsere Kernkompetenz im Bereich thermische Geräte weiter aus“, so Dr. Stefan Popp, Geschäftsführer der ­Küppersbusch Hausgeräte GmbH.

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Größtmögliche Individualität beschränkt sich bei Küppersbusch ab sofort nicht nur auf das Design der Geräte, sondern auch auf die Ausstattungsvarianten. Eine durchgängige Gestaltung des Blenden- und Griffdesigns bei den 60 cm und 45 cm hohen Modellen ermöglicht die Kombination von Produkten aus der neuen Backofenserie „Profession+“ sowie „Premium+“ und „Comfort+“. Foto: Küppersbusch

Programmdifferenzierung im Preiseinstieg Express Küchen zündet mit „Systemline“ nun die nächste Ausbaustufe seiner Produkt- und Sortimentspolitik. Das Programm wurde als weitere Differenzierungsmöglichkeit im Preiseinstiegsbereich konzipiert und bietet eine grifflose Variante in fünf Ausführungen. „Win“, „Plan“, „Beton“, „Moon“ und „Star“ sind in allen Frontfarben mit C- und L-Profilen ausgestattet. Dadurch ergeben sich interessante Planungsmöglichkeiten in Form von drei horizontal angeordneten Griffspuren im Bereich der Unterschränke, der Highboards mit einer Korpushöhe von 1.500 mm und in den Seitenschrankhöhen 1.950 und 2.100 mm. Ergänzt wird das Artikelspektrum mit Oberschränken in den Höhen 300, 600, 750 und 900 mm, die mit einer in den Unterboden eingebrachten Griffleiste ausgestattet sind. Außerdem ist eine Variante mit senkrechten Griffspuren im Bereich aller Highboard- und Seitenschrankhöhen lieferbar.

Neue Programme „Wir kommen exakt den Wünschen des Marktes nach und produzieren genau in der Anforderungsdimension, die der Handelspartner und Endkunde von uns erwartet: ‚Einfach. Alles. Gut.‘“, so Express KüchenGeschäftsführer Eckhard Wefing.

Neue Korpusausstattung „Systemline“ kommt gleichzeitig auch mit einem neuen Korpusinnenleben daher. So wird das grifflos definierte Artikelspektrum mit einem neuen Zargensystem aus dem Hause Hettich ausgestattet. Neue Besteckeinsätze, Antirutschmatten und eine neue Innenorganisation runden das ab sofort bestellbare Lieferspektrum ab.

o kuecheundbadforum.de/MESSEN Das „Systemline“-Programm „Plan“ mit Wildeiche kombiniert. Foto: Express Küchen

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Eleganz in allen Preisgruppen Hausgeräte vom Einstieg bis zum Highend schmücken das Portfolio von Miele. Den hohen Anspruch nach Qualität, Ausstattung und Wertigkeit folgen auch die neuesten Entwicklungen.

Eine große Flexibilität bietet Miele jetzt mit den „SmartLine“-Geräten. Individuelle Kochzentren, wie hier mit (v. l.) einem Barbecue Grill, einem Tisch­ lüfter, einem „PowerFlex“-Induktionskochfeld mit vier variablen Kochzonen, einem weiteren Tischlüfter sowie einem Teppan Yaki lassen sich problemlos realisieren. Bei den „SmartLine“-Kochelementen – hier ein Teppan Yaki, ein Tischlüfter und ein zwei­flammiges Gasmodul – ist die Lüftungs­technik so kompakt, dass noch Platz für Auszüge im Unterschrank bleibt.

Der Zusammenstellung des Kochzentrums sind keine Grenzen gesetzt. Fotos: Miele

„Smartline“ – das individuelle Kochzentrum Neue Programme

Voll auf die Kreativität des Kunden setzt Miele mit den neuen, ab Juli lieferbaren, „SmartLine“-Kochelementen. Individuell lassen sich Induktionskochfeld, Barbecue Grill, Teppan Yaki, Gasbrenner, Induktions-Wok und Tischlüfter frei kombinieren. „Mit dieser Basis sind der Kreativität dann keine Grenzen gesetzt, zumal auch zwei oder mehr Tischlüfter integrierbar sind“, sagt Jan-Bernd Rapp, Leiter Produktmanagement in der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland. Alle „SmartLine“-Module sind 52 cm tief und erlauben dank rahmenloser Glaskeramikfläche eine aufliegende oder flächenbündige Installation. Das ästhetische Erscheinungsbild unterstreicht die Touch-Bedienung auf der schwarzen Glaskeramik. Sie wird erst sichtbar, wenn ein Gerät in Betrieb ist.

Großer Spielraum Herzstück der neuen Gerätekonstellation dürfte dabei in vielen Fällen das 60 cm breite Induktionsfeld sein. Ausgestattet ist es mit zwei „PowerFlex“-Kochbereichen. Diese können als vier E ­ inzelkochzonen LivingKitchen genutzt werden, schalten sich bei der Verwendung von großem 14 M_KB0317_PR_Miele.indd 14

Kochgeschirr oder einem Bräter aber automatisch zusammen. Das „PowerFlex“-Induktionskochfeld wird für „SmartLine“ auch in der 38er Breite angeboten. Kombinieren lassen sich diese Geräte dann beispielsweise mit einem 38 cm breiten, induktionsbeheizten Teppan Yaki des Hausgeräte­ herstellers. Für Genießer der asiatischen Küche bietet sich dazu außerdem der Induktionswok an. Zur Induktionsmulde liefert Miele die passende Wokpfanne gleich mit dazu. Für schmackhafte Röstaromen bei Fleisch, Fisch oder Gemüse eignet sich hingegen der Grill. Der Barbecue Grill hat zwei Zonen mit individuell einstellbaren Temperaturbereichen. Und auch Liebhaber des Kochens mit Gas finden bei „SmartLine“ zwei Varianten: Einen großen einflammigen Brenner (Dualwok) sowie ein zweiflammiges Gerät mit einem Normal- und einem Starkbrenner.

Die Lüftung im Tisch Ein zentrales „SmartLine“-Modul ist außerdem der zwölf Zentimeter breite Tischlüfter. Er saugt den Wrasen nach unten ab und absorbiert 09.03.17 11:52


Fettmoleküle über die zehnlagigen Edelstahl-Metallfettfilter. Das für den Um- und Abluftbetrieb geeignete Gerät ist einzeln erhältlich und frei mit allen „SmartLine“-Elementen kombinierbar. Für den Betrieb wird die Glaskermaik-Abdeckung über dem Luftschacht abgenommen. Zur Installation benötigt der Tischlüfter eine Einbauhöhe von nur 16 cm. So bleibt unter dem Kochbereich Platz für Auszüge.

Mit den neuen „Active“-Modellen wertet Miele seine Einstiegsklasse bei Herden und Backöfen auf.

„Active“ – auch im Einstieg hochklassig Mehr Komfort, mehr Eleganz und mehr Leistung schon im Einstieg verspricht Miele hingegen mit den neuen „Active“-Modellen. Highlight der neuen Herde und Backöfen ist der große Garraum. Mit einem Volumen von 76 Litern (Vorgänger 56 Liter) gehört er zu den größten auf dem Markt. Dieser Garraum kann über fünf Einschubebenen bestückt werden. Er ist wie alle Miele-Modelle mit der patentierten „PerfectClean“-Veredelung – welche sich durch besondere Antihaft-Eigenschaften auszeichnet – versehen. Für die Zubereitung stehen neun Betriebsarten zur Verfügung.

Komfortableres Gerätedisplay Aufgewertet wurde bei den „Active“-Modellen auch das Geräte­ display: Betriebsarten und Leistungseinstellungen erfolgen über Knebel, die Bedienung der Uhr inklusive Programmierung von Garzeiten über Touchtasten. Ein elegantes Design schaffen außerdem die „CleanSteel“-Blende aus Edelstahl und die schwarze Glastür.

„Wichtiger Baustein“ Trotz Ausstattungsplus wird der preisgünstigste Backofen für 599 Euro angeboten. Der Einstiegspreis für Pyrolysegeräte liegt deutlich niedriger als zuvor bei 849 Euro. „Die ‚Active‘-Geräte sind ein weiterer wichtiger Baustein unserer Preis-Leistungsoffensive, von der wir eine deutliche Erhöhung unserer Stückzahlen und Marktanteile erwarten“, erläutert Rapp zu den ab Mai erhältlichen Geräten.

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Aufgeräumt und elegant ist das Display der neuen „Active“-Herde und -Backöfen von Miele.

Das Volumen der „Active“-Geräte beträgt 76 Liter, der Garraum kann über fünf Einschubebenen bestückt werden. M_KB0317_PR_Miele.indd 15

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Eine Platzierungsaktion zu erschwinglichen Preisen bietet Beckermann Küchen jetzt mit Gaggenau-Geräten. Ebenfalls können über den Küchenmöbelhersteller ab sofort auch die passenden Barhocker, Sitzmöbel oder Tischgestelle zur Küche mit geordert werden. Fotos: Beckermann Küchen

Neue Programme

Drei nützliche Zutaten

Beckermann Küchen erhebt den Anspruch, die Qualität der Angebote und Beratung bei der Küchenplanung weiter zu erhöhen. Um diesen gerecht zu werden, wurden zur LivingKitchen Erweiterungen und News aus verschiedenen Bereichen inszeniert.

Individuell in der Blende Design, Ordnung und variable Individualität bietet Beckermann mit den neu entwickelten „Vario“-Blenden für Innenschubkästen und -auszügen. Sie bestechen vor allem durch einen auf der Blende angebrachten Bilderrahmen, in dem jeder nach persönlichem Gusto Texte und Bilder einfügen kann. Den „Vario“-Blenden wurde bereits der begehrte Konsumentenpreis „Kücheninnovation des Jahres 2017 – Ausgezeichnetes Produkt“ in den Kategorien Funktionalität und Design verliehen.

Alles aus einer Hand Um den Händlern die Arbeit zu erleichtern, hat Beckermann Küchen jetzt auch Barhocker, Sitzmöbel und Tischgestelle im Angebot. Mit dem Programm „Sit! by Beckermann“ bietet der Küchenmöbelhersteller nicht nur auf die Küche optimal abstimmbare Produkte und mehr Servicemöglichkeiten, sondern auch zusätzliche Deckungsbeiträge. Die Abwicklung erfolgt wie gewohnt über das bestehende Beckermann Kundenkonto, auch die Ansprechpartner ändern sich nicht.

Premium in der Ausstattung

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Eine noch individuellere Gestaltung der Innenauszüge und damit der gesamten Küche ist mit den „Vario“-Blenden möglich.

Ganz dem Motto „Küche aus industrieller Maßfertigung – Mit besten Zutaten in deutschen Küchen“ folgend, wurde in Köln außerdem die Zusammenarbeit mit den Partnern Gaggenau, Dornbracht und Berbel herausgestellt. Damit sollen alle Anforderungen nationaler und internationaler Premium-Kunden noch besser bedient werden können.

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3 Nobilia ließ es zur LivingKitchen kräftig funkeln. Ein glitzernder Kubus verzauberte den Stand in ein Meer aus Lichtreflexen und Spiegeleffekten. Eine gelungene Bühne für die Präsentation des neuen Regalsystems „SmartCube“ (1), der „Riva“ in Weißbeton (2), der „Touch“ in Schwarz mit Ferro Bronze (3), der „Inline“ in Alpinweiß (4) sowie der„Structura“ in Eiche Halifax (5). Fotos: Nobilia, Lehmann

In Szene gesetzt Die Highlights der aktuellen Kollektion sowie eine zentrale Messeneuheit waren Bestandteil des Nobilia-Auftritts zur LivingKitchen. Premiere feierte in Köln das neue Regalsystem „SmartCube“. Mit den Regalen in zeitgemäßem Style ermöglicht der Küchenmöbelhersteller viele neue Möglichkeiten. Für die individuelle Kücheninszenierung lässt sich „SmartCube“ sowohl in der Wandgestaltung als auch im Unterschrank einsetzen, sowohl innerhalb der Zeile wie auch als Inselvariante. Auch farblich können den eigenen Vorstellungen folgend Akzente gesetzt werden, denn die Regalböden sind in insgesamt 25 unterschiedlichen Farben frei wählbar.

Neue Programme gezeigten Farbstellungen Aqua und Savanne durch eine besondere softmatte Haptik. Den Trend zum Loftcharakter und Industrial Chic in der Küche kann Nobilia ebenfalls bedienen, unter anderem mit authentisch anmutenden Betonfronten – in neuem Weißbeton, in klassischem Graubeton oder in schiefergrauer Ausführung. Den Landhauslook griffen die Verler in drei ganz unterschiedlichen Facetten mit den Rahmenfronten „Finesse“, „Sylt“ und „Credo“ auf. Für die Mitte des Marktes stehen hingegen die in Köln gezeigten Große Gestaltungsvielfalt Küchen mit den neuen Mattlack-Fronten „Fashion“ in Alpinweiß und Seidengrau sowie als grifflose Variante „Inline“ in Alpinweiß. Wie vielfältig „SmartCube“ in Planungen einsetzbar ist, demonstrierte Die neue Sehnsucht nach Wohnlichkeit findet in Planungen mit den Nobilia auf einem 800 qm Präsentationsfläche bietenden Stand, der authentischen Holzdekoren „Structura“ in Eiche Halifax und „Riva“ von einer roten, leuchtenden Außenwand umgeben war. Die Standin Eiche San Remo ihren Ausdruck. Einen spannenden Kontrapunkt gestaltung sollte symbolisch für das pulsierende Unternehmen stehen, bildete dazu nicht nur in der Domstadt eine „Focus“-Planung mit was im Standinneren mit 14 Küchen inszeniert wurde. Darunter die ultrahochglänzenden Lackfronten in Alpinweiß. Highlights der Saison wie die Lacklaminatfront „Touch“ in Schwarz mit ferro-bronzefarbenen Absetzungen. „Touch“ besticht auch in den o kuecheundbadforum.de/MESSEN LivingKitchen 17 M_KB0317_PR_Nobilia.indd 17

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Auf großes Interesse stießen zur LivingKitchen die neuen digitalen Beratungstische von KüchenTreff.

Der Verband erleichtert damit die interaktive Beratung.

Digital beraten „Mit KüchenTreff gewinnen“ – dieses Motto setzte der Einkaufsverband zur LivingKitchen u. a. mit zwei Beratungstischen um.

Neue Programme Wie sieht die Beratung der Zukunft aus? Diese Frage hat sich

­ üchenTreff im Vorfeld der LivingKitchen gestellt. Zur Messe K wurden nun zwei Beratungstische, in deren Oberfläche ein Touchscreen eingelassen ist, präsentiert. Damit sollen Händler ihre Kunden zukünftig noch flexibler und vielseitiger beraten können, denn die Kunden haben die Möglichkeit, mit dem Online-Küchenplaner von zu Hause aus einen ersten Entwurf ihrer Küche auszuarbeiten und diesen im Küchenstudio zu finalisieren.

Flexibler planen Aber auch direkt vor Ort gibt es jetzt die Option, mit Hilfe des Beratungstisches sowohl die Zusammenstellung der Küche als auch diverse Möglichkeiten ihres Aufbaus zu planen. Der Küchenkonfigurator bietet dem Kunden neben einer Auswahl von Materialien auch Anregungen für die farbliche Gestaltung der Küche. Über weitere Apps kann der Käufer Bewertungen anderer Kunden durchlesen, sich von zahlreichen Fotos inspirieren lassen und vieles mehr. Die mit dem Onlineplaner zu Hause erarbeiteten Vorschläge können dann mit dem Beratungstisch durch den Verkäufer optimiert werden. Mittels einer Virtual-Reality-Brille besteht zudem die Möglichkeit, sich einen realistischen 3D-Eindruck von der Konzeption zu verschaffen. „Für unsere Beratungstische haben wir viel positives Feedback erhalten“, so Franz Bahlmann, Geschäftsführer von KüchenTreff. „Sowohl Händler als auch Endkunden arbeiteten intuitiv an den Tischen und waren begeistert von den Möglichkeiten und der einfachen BedieLivingKitchen nungsführung.“ 18 M_KB0317_PR_KuechenTreff.indd 18

Auch zeigten sich die Besucher erfreut darüber, dass jeder Tisch nach Bedarf mit unterschiedlichen Apps versehen werden kann. „Den auf der LivingKitchen gezeigten Apps des Beratungstisches werden wir jetzt noch den letzten Feinschliff verpassen“, so Bahlmann. „Unser Ziel ist es, dass wir unseren Händlern schon in Kürze dieses zusätzliche Beratungstool anbieten können, mit dem sie bei ihrer täglichen Arbeit im Küchenstudio perfekt unterstützt werden.“ Bahlmann ist sich sicher, dass die Beratung damit zukünftig zwischen Planer und Endkunden noch mehr auf Augenhöhe stattfinden kann – multimedial und universell.

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Mittels Virtual-Reality-Brille erhalten die Kunden einen realistischen Eindruck von der geplanten Küche. Fotos: KüchenTreff 09.03.17 11:48


Die Edelstahl-Armatur „Blanco Panera-S“ verleiht der Küche das gewisse Etwas. Fotos: Blanco

Eines der Marken­ zeichen von Blanco ist die meisterhafte Verarbeitung von Edelstahl.

Komfortabel: Die Schlauchbrause lässt sich nach vorne herausziehen.

Präzision in Edelstahl Blanco zeigt mit der Edelstahl-Armatur „Blanco Panera-S“ erneut, wie im modernen Küchenambiente Akzente gesetzt werden können. Die Synthese aus kantigen und gerundeten Elementen schafft in Kombination mit der außergewöhnlich interpretierten Material-­ ästhetik ein ganz besonderes Design. Eindrucksvoll zeigt sich dies bei den akkuraten Übergängen zwischen rechtwinkligen Kanten und sanften Rundungen.

Praktisches Bedienkonzept Zusätzlich überzeugt „Panera-S“ mit einer äußerst komfortablen Handhabung. Die Designarmatur verfügt über eine Schlauchbrause, die sich nach vorne herausziehen lässt und somit ergonomische M_KB0317_PR_Blanco.indd 19

Abläufe im Küchenalltag unterstützt. Sie erweitert außerdem den Aktionsradius an der Spüle und lässt sich vielseitig nutzen, etwa zum Abbrausen von Gemüse oder Geschirr bis hin zur Reinigung des Beckens. Zudem kann die Schlauchbrause von Klarstrahl auf Brausestrahl umgestellt werden. Dazu genügt ein sanfter Druck auf die runde Bedientaste, welche – dem ästhetischen Gesamtkonzept folgend – bündig in den Brausekopf eingelassen ist. Die exklusive Ausführung in massivem, gebürstetem Edelstahl empfiehlt sich vor allem für High-End-Becken in Edelstahl. Einen gran­diosen Auftritt verleiht „Panera-S“ die direkte Montage in die Arbeitsplatte – etwa in Kombination mit Unterbaubecken.

Neue Programme

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Individuelle Lüftungstechnik O+F A-Line ist vor allem durch Lüftungstechnik und Plasmafilter bekannt. Ganz besonders stolz ist das inhabergeführte, mittelständische Unternehmen mit Sitz im sauerländischen Menden dabei auf sein breites Portfolio im Bereich der Muldenlüftung.

Wie moderne Küchenplanungen mit einer Muldenlüftung von O+F A-­Line wirken ­können, zeigt unter anderem Kreativ Küchen Pavelic in Münster. Fotos: O+F A-Line

Neue Programme

Bereits seit 2010 bietet O+F A-Line Muldenlüfter an. Seitdem wurde das Portfolio ständig erweitert, sodass nun ein breites Programm angeboten werden kann. Die „Integral“-Linie – Kochfelder mit integrierter Muldenlüftung – oder die „Urs“-Modelle – kombinierbar mit Kochfeldern, Teppan-Yaki und Wok von O+F, aber auch mit Kochfeldern anderer Hersteller – überzeugen dabei mit Fettabscheidegrad A sowie flüsterleiser Motorentechnik von ebm-Pabst. Alle Einheiten – der Einstieg erfolgt bei 2.600 Euro empfohlenem Verkaufspreis – sind mit Plasmafilter oder Aktivkohlefilter kombinierbar und sowohl in Umluft als auch Abluft nutzbar.

100% Made in Germany Die Königsklasse der „Integral“-Linie ist das Modell „Integral 95 Pro“. Die Muldenlüftung aus Edelstahl ist technisch ausgereift und mit einem Filtersystem der Effizienzklasse A ausgestattet. Highlight ist die Knebelsteuerung mit Digitalanzeige im Kochfeld. Wie alle Muldenlüfter aus dem Hause O+F ist auch „Integral 95 Pro“ sowohl flächenbündig als auch aufgesetzt einbaubar. Somit können Töpfe

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oder Pfannen bei allen Modellen aufgrund der barrierefreien Ab­­ saugeinheit beliebig positioniert und ohne Hindernisse verschoben werden.

Ähnlich robust wie ein Diamant Kratzer in der Oberfläche der Muldenlüftung brauchen die Nutzer bei solchen Aktionen nicht zu befürchten. Denn O+F A-Line arbeitet bei ausgewählten Kochfeldern und Muldenlüftern mit der kratzfesten Glaskeramik „Miradur“ von Schott. Sie ist extrem hart und widerstandsfähig und sorgt damit dafür, dass beim täglichen Kochen keine Gebrauchsspuren entstehen. Weitere Informationen unter www.of-menden.de oder facebook.de/ofmenden.

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Im täglichen Gebrauch sorgen die Geräte für die Reinigung der Küchenluft direkt am Kochfeld. Auch die Eventküche Private Roof Club in Berlin ist mit O+F-Geräten ausgestattet.

Mit Muldenlüftern ist der Blick in die Küche ungestört.

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Für Begeisterung bei den LivingKitchenBesuchern sorgte Stadler Edelstahl mit einem Waschtisch in Knitteroptik. Der Edelstahl wirkt wie gefaltetes Schoko­ ladenstaniolpapier.

Der Messestand von Stadler Edelstahl rückte vor allem die hohe Relevanz individueller Anfertigungen in den Vordergrund. Weiteres Highlight: Ein Sideboard mit „silverTouch“Platte und Auszügen mit brünierten Kupferfronten. Fotos: Christian Ring

Manufaktur-Volltreffer Stadler Edelstahl ist auf individuelle Anfertigungen für Küchenmöbel spezialisiert. Dafür verarbeitet das Unternehmen mit Sitz im ostwestfälischen Herford seit über 30 Jahren Edelstahl und NE – Metalle wie Kupfer und Messing – für Arbeitsplatten, Fronten, Seitenwangen und Einzelstücke.

Handwerkliche Qualität in Edelstahl Ein echtes Highlight im Portfolio von Stadler Edelstahl ist ­„silverTouch“. Warmgewalzter Edelstahl wird dafür durch das Team um Geschäftsführer Dirk Obenhaus von Hand oberflächenveredelt, wodurch eine für Metall ungewöhnlich warme Haptik entsteht. Mit einer lieferbaren Länge von über sechs Metern am Stück lassen sich dabei auch große Traumküchen realisieren. Die Arbeitsplatten w ­ erden auf Wunsch in fünf, acht oder zehn Millimetern Materialstärke herM_KB0317_PR_Stadler.indd 21

gestellt. Auch geschweißte Monoblöcke können mit „silverTouch“ konstruiert werden.

Neue Programme

Edle Kombinationen Die Konzeptionen von Stadler Edelstahl standen auch im Fokus der LivingKitchen – was die vielen Besucher am Messestand zeigten. Hier präsentierte der Hersteller Möbelfronten in brüniertem Kupfer. Außerdem wurden eine nahtlos verarbeitete Kochinsel, ein Sideboard in „silverTouch“-Oberfläche sowie weitere Einzelstücke in den Mittelpunkt gerückt. Fachhändler, Verarbeiter und Küchenhersteller überzeugten sich dabei vor allem von der Kombination von Edelstahl mit Kupferfronten, der handwerklichen Ausführung und dem spielerischen Umgang mit der Vielfalt des Werkstoffs.

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Foto: Fotolia/alphaspirit

Die Verbände

der Branche im Überblick Der Küchen- und Badhandel kann auf eine große und vielfältige Verbandslandschaft zurückgreifen. Unser Überblick zeigt die wesentlichen Fakten zu den wichtigsten Verbänden und Einkaufs­ kooperationen. Zudem haben wir jeden vorgestellten Verband gefragt, was ihn einizigartig macht. Die entsprechende Antwort finden Sie am Verbände Ende des jeweiligen Verbandsüberblicks. 22 M_KB0317_R_Verbaende_Ueberblick.indd 22

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TYPEN MACHEN MARKE!

A-Plus Küchenprofi GmbH (GfM-Trend) Donaustraße 15, 93333 Neustadt/Donau Telefon 09445-2040 Fax 09445-204155 www.aplus-kuechenprofi.de Geschäftsführer: Joachim Herrmann Verkaufsstellen: 135

KüchenTreff sorgt nicht nur für hervorragende Konditionen bei den Mitgliedern sondern ist auch ein starker Partner beim Start in die Selbstständigkeit. Der Einkaufsverband unterstützt bei der Standortsuche, hilft bei der Finanzierung, bei der IT-Einrichtung, kurz: bei allem, was für den Aufbau eines Küchenstudios nötig ist.

Eigenmarken: Apero-Küchen, Topline-Küchenkollektion, KüchenProfiCenter Kooperationen: Europa-Möbel Austria, EK/Servicegroup, Demeter SAS, Wir Tischler „Wir sind eine Gemeinschaft von Küchenhändlern, die ohne finanzielle Bindung, bei größtmöglicher unternehmerischer Freiheit, ohne Pflichtwerbung und ohne gesellschaftsrechtliche Verpflichtungen eine große Auswahl renditestarker Konditionen, Finanzdienstleistungen und Verkaufsförderungen bietet.“

Rufen Sie uns gerne an 04431 73790 oder online unter: www.kuechentreff.de Der Kreis Systemverbund Holding GmbH & Co. KG Mollenbachstraße 2, 71229 Leonberg Telefon 07152-609700 Fax 07152-60979999 www.derkreis.com

„Endlich können wir uns auf das konzentrieren, was wir am besten können: Verkaufen!“

Geschäftsführender Gesellschafter: Ernst-Martin Schaible Der Kreis BRD Geschäftsführer: Karl Dotzauer, Oliver Strelow

Alexander Lüttgen & Thomas Jüttendonk KüchenTreff Würselen

Varia Geschäftsführer: Walter Greil Mein Bad Geschäftsführer, Creative Partner G ­ eschäftsführer: Sven Mischel Einkaufsleiter Küche: Harald Kastner Mitglieder: 2.832 (per 31.12.2015) Außenumsatz: 3,196 Mrd. Euro (per 31.12.2015) Eigenmarken: ai-Küchen, Kreisdesign, Collection No. 1, Logic Küchen, Vivari Kooperationen: B/u/K, Euroteam, KE-Leasing, Aachen Münchener, Commerz Finanz, Compusoft, SHD, Vodafone, Ecotel „Der Kreis hat sich zu einem Vollprofi-Dienstleistungsan­ bieter entwickelt. Nichts ist Muss oder Zwang, der Unternehmer entscheidet selbst, in welchem Umfang er die Ange­bote in Anspruch nehmen und welche Dienstleistungen er im Einzelnen verwenden will. Genau diese Freiheit und die Individualität sind die Stärken unseres Verbundes.“ M_KB0317_R_Verbaende_Ueberblick.indd 23

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Einrichtungspartnerring VME GmbH & Co KG An der Wesebreede 2, 33699 Bielefeld Telefon 0521-208850 Fax 0521-20885172 www.culineo.com Schienenmanager: Astrid Schickert Mitglieder: rund 200 Gesellschafter­ unternehmen Verkaufsstellen: mehr als 150 Verkaufsstellen für Küchen (Einrichtungshäuser und Küchenspezialisten) Eigenmarken: Culineo Kooperationen: MHK „Durch seinen gemeinsamen Einkauf mit dem MHK-Verband über die VME MHK Einkaufsgesellschaft realisiert der Einrichtungspartnerring in der Warengruppe Küche ein Einkaufsvolumen in Milliardenhöhe. Damit ist er europaweit führend in diesem Bereich.“

EK/Servicegroup eG Elpke 109, 33605 Bielefeld Telefon 0521-2092144 Fax 0521-2092993144 www.ek-servicegroup.de

EMV – Europa Möbel-Verbund Ampertal 8, 85777 Fahrenzhausen Telefon 08199-890 Fax 08133-89199 www.emverbund.de

Bereichsleiter Comfort (u. a. Küchen): Lutz Burneleit

Geschäftsführer: Felix Doerr, Ulf ­Rebenschütz

Mitglieder: 4.000

Mitglieder: 530

Verkaufsstellen: 6.000

Verkaufsstellen: 1.462

Außenumsatz: 5,0 Mrd. Euro

ZR-Umsatz: 1,3 Mrd. Euro

ZR-Umsatz: 2,35 Mrd. Euro

Eigenmarken: akador, contur, contur RaumFreunde, Europa Möbel Collection, Global, Natura, Global Küche, Contur Küche, Küche Aktiv

Eigenmarken: my edition Kooperationen: Garant Küchen Areal „Das modulare System ‚küchenplus‘ lässt sich genau auf die Wünsche der Fachhändler zuschneiden. Es stellt Kundennähe und besondere Serviceorientierung zugleich in den Fokus. Es ist für eine breite Zielgruppe interessant. Dank seiner hohen Flexibilität ist es für Einsteiger im Bereich Küchenhandel genauso geeignet wie für Küchenprofis.“

Kooperationen: KSV Küchen-Spezial-­ Verbund GmbH & Co. KG „Der EMV bietet als Full-Service-Verband umfangreiche Angebote für seine Mitglieder an: Handelsmarken, Vermarktungskonzepte und individuelle Marketingaktivitäten sowie eine hervorragende Beschaffungskondition und ein Bonussystem mit monatlichen Ausschüttungen sind elementare Vorteile für den EMV-Händler.“

Garant Marketing GmbH Modul: Garant Küchen Areal Hauptstraße 143, 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon 05242-4090 Fax 05242-409399 www.garant-gruppe.de

KMG Zumbrock Im Gehaak 2, 99887 Georgenthal Telefon 036253-41019 Fax 036253-44810 www.kmg-zumbrock.de Geschäftsführer: Hans-Ulrich Zumbrock

KüchenTreff Einkauf & Marketing-Gesellschaft für Küchen & Wohnen mbh & Co. KG Harpstedter Straße 60, 27793 Wildeshausen Telefon 04431-73790 Fax 04331-737920 www.kuechentreff.de

Geschäftsleitung: Jürgen Feldmann

Mitglieder: 262

Geschäftsführer: Franz Bahlmann

Mitglieder: 430 Partner (Stand November 2016)

Verkaufsstellen: 267

Mitglieder: 380 x in Deutschland, ­Niederlande, Belgien, Polen & Rumänien

Eigenmarken: Garant Collection und Liva Kooperationen: Euronics Deutschland eG, EK/Servicegroup eG „Die Kombination aus Top-Konditionen in der Branche gepaart mit exzellenten Handelsmarken kennzeichnet die Garant Gruppe. Wir leben 360° Marketing mit kreativen, inhaltsstarken Webseiten, zentralgesteuerten Kampagnen und den starken, top durchorganisierten Handelsmarken ‚Liva‘ und ‚Garant Collection‘ mit eigenständigen Bildwelten und eigenem Fotomaterial. Zudem bieten wir Verbände kostenneutrale Ladenbaukonzepte (MPZ).“ 24 M_KB0317_R_Verbaende_Ueberblick.indd 24

Eigenmarken: Fachhandelskonzept „Inspiration Küche“ „KMG Zumbrock versteht sich als Partner der mittelständischen Küchenspezialisten und zeichnet sich durch eine schlanke und kostengünstige Verwaltungsstruktur aus. Der Fokus liegt auf guten Einkaufskonditionen bei allen wichtigen Lieferanten der Küchenindustrie und Unterstützung rund um die Fragen des täglichen Geschäfts.“

Eigenmarken: keine, da KüchenTreff eine Vertriebsmarke ist Kooperationen: SEB-Unternehmens­ beratung, ZR-Concept „Wir sind ein Einkaufsverband, der seine Mitglieder zielstrebig und fachgerecht unterstützt. Dabei kann jedes Mitglied die Leistungen in Anspruch nehmen, die es benötigt, und profitiert zusätzlich vom starken Markenimage. Wer als KüchenTreff startet, wird vom ersten Tag wahrgenommen.“

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MHK Group AG Im Gefierth 9a, 63303 Dreieich Telefon 06103-3910 Fax 06103-391119 www.mhk.de

MZE-Möbel-Zentral-Einkauf GmbH Lohweg 31, 85375 Neufahrn Telefon 08165-95260 Fax 08165-952650 www.mze.de

Vorstandsvorsitzender: Hans Strothoff

Geschäftsführender Gesellschafter: Rüdiger Gehse

Vorstand: Werner Heilos (stellv. Vorstandsvorsitzender), Wolfgang Becker, Frank Bermbach, Dr. Daniel C. Schmid

Bereichsleiter: Frank Sonnenberg, Gerhard Jörg

Mitglieder: 2.358 Handelspartner per 31.12.2015 Außenumsatz: 4,509 Mrd. per 31.12.2015 Eigenmarken: altano, Designo Küchen, elementa, xeno, Reddy Küchen „Die MHK Group unterstützt Küchenfachgeschäfte, Vollsortimenter und Handwerksbetriebe für Sanitär, Heizung und Klima mit erst­ klassigen Einkaufskondiditionen, erfolgreichen Eigenmarken und um­ fangreichen Dienstleistungen (Finanzen, Marketing, Fortbildung, Küchenplanungssoftware u. v. m.), erbracht von eigenen Gesell­ schaften.“ Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Abgefragt wurden jeweils Angaben zur Verbandsführung, den Mitgliedern und Verkaufsstellen, dem Außenumsatz und ZR-Umsatz sowie Eigenmarken und Kooperationen. Bei Verbänden, bei denen die jeweiligen Angaben fehlen, wurden keine Angaben zum entsprechenden Punkt gemacht.

Einkaufsleiter: Oliver Borchers Mitglieder: 622 Verkaufsstellen: 100 reine Küchenstudios, 130 Küchenab­ teilungen in Vollsortimentshäusern Eigenmarken: Sternküchen – Keno Kent Kooperationen: Decor Union „MZE definiert sich als Verkaufsverband, der seinen Mitgliedern durch Marketingmaßnahmen und Dienstleistungen unterstützend zur Seite steht. Seine selbst erklärte Alleinstellung am Markt begründet MZE durch die sechs Verbandsbereiche ‚Klassik Wohnkollektion‘ (Vollsortimenter), ‚Mondschein‘ (Schlafspezialisten), ‚2HK‘ (Einrichter und Raumausstatter), ‚Küchen‘ und ‚Zukunft aus Tradition‘ (massive Qualitätsmöbel mit exklusiver Stoffkollektion).“

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Verbände

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Geschmackvolle Unterschrank(t)räume „In den kommenden Jahrzehnten ist mit einer weiteren Zunahme der Urbanisierung zu rechnen,“ analysiert Kirk Mangels einen zukünftigen Wohntrend. Der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) ergänzt: „Zukunftsforscher gehen davon aus, dass bis 2030 voraussichtlich rund 70% aller Menschen in Städten bzw. urbanen Systemen leben werden. Wohn- und Stauraum werden somit zu einem immer kostbareren Gut, das hochfunktional, komfortunterstützend und intelligent genutzt werden will.“ Ingenieure und Designer berücksichtigen diesen Trend natürlich in den aktuellen Entwicklungen. Wie dies auch für den Unterschrank der Küche zutrifft, zeigen wir hier exemplarisch mit einigen Beispielen.

Blum: Platz ist in der kleinsten Nische Der Wohnraum wird knapp, die Anforderungen speziell an die Küche dadurch immer komplexer – vor allem wenn es um die Schaffung von Stauraum geht. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn bei Küchenplanungen kleine Nischen nicht genutzt werden. Um dem entgegenzuwirken, hat Blum ein Portfolio an schmalen Schränken mit Auszugssystemen. ­­­­­ So wird auch die kleinste Küche zum Stau­raumparadies.

Grass: Doppelwandige ­Kompetenz Zu einem Stauraumparadies will auch der Hersteller Grass die Küche machen, u. a. mit der Schubkasten-Komplett-Familie „Nova Pro Scala“. Die jüngste Generation der dop-

pelwandigen Auszugs-Familie des österreichischen Traditionsunternehmens verspricht Skalierbarkeit in jeder Dimension. So lassen sich mit „Nova Pro Scala“ vielfältige Stile, Funktionen und Wertigkeiten schaffen und alle Segmente vom Einstiegs- bis hin zum Premiumbereich abdecken.

Hettich: Design im ­Schubkasten Mit puristischem Design punktet auch das Schubkastensystem „AvanTech“ von Hettich, das ohne sichtbare Kunststoffteile oder Schrauben auskommt. Alle Systeme – „OrgaTray 260“, „OrgaStore 260“, „Orga Tray 230“ oder „OrgaStore 230“ – arbeiten in der Innenorganisation nach dem Baukastenprinzip. Das erlaubt schon mit wenigen Teilen, die flexibel im Schubkasten positioniert werden, die Organisation aller Schubkastenbreiten. Mit geringer Varianz am Lager ist es so möglich, ein attraktives Innenorganisationsprogramm durchgängig anzubieten.

dem Öffnen der Tür vor den Schrank. Der Auszugsweg ist dabei gesteuert und verläuft nur im Bereich des Eckschrank-Korpus. Der „Cornerstone“ lässt sich mit großen Tablaren von bis zu 28,5 Kubikzentimetern Fläche ausstatten und ist in den Korpusbreiten 800, 900 und 1.000 mm erhältlich. Damit können Türbreiten von 400, 450, 500 und 600 mm abgedeckt werden. Die maximale ­Zuladung pro „Cornerstone“-System beträgt 40 kg, a­ ufgeteilt auf jeweils 20 kg pro Tablar. ­Sebastian Lehmann

Vauth-Sagel: Um die Ecke gedacht Gerade in kleineren Räumen bietet auch der Eckschrank enormes Potenzial, um zusätzliche Staufläche effektiv auszunutzen. Vauth-Sagel bietet für diese spezielle Anforderung „Cornerstone“. Die schwenkbare Systemkomponente für den Eckschrank bringt den gesamten Inhalt automatisch mit

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1  Blum nutzt auch die kleinsten Nischen. Der entstandene Stauraum eignet sich hervorragend für schmale Staugüter. Foto: Blum 2  Die Zukunft des modernen Wohnens geht Grass mit der Schubkasten-Komplett-Familie „Nova Pro Scala“ an. Foto: Grass

Innenausstattung

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3  Mit „OrgaTray 260“ und „OrgaStore 260“ von Hettich ist in der Küche alles gut aufgehoben. Foto: Hettich 4  Der letzte Winkel im Unterschrank lässt sich mit der „Cornerstone“Eckschranklösung von Vauth-Sagel nutzen. Foto: Vauth-Sagel

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Benjamin Oehls und Bianca Busekros präsentieren die Neuheiten auf den „Brennpunkten“ bei Ninka. Foto: Schwarze

„Brennpunkte“ für die Küche

Die „Brennpunkte“ sind seit vielen Jahren ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung erfolgreicher Produkte für die Küchenmöbelindustrie. Sie fanden nun erstmals im neu errichteten, topmodernen Ninka-Forum am 7. und 8. Februar statt. Das Unternehmen stellte in allen Produktkategorien Neuheiten und Weiterentwicklungen vor. Bei Abfallsammlern wurden neue Behälter mit 11,5 Liter Fassungsvermögen gezeigt, die eine Dreifachtrennung bei 60er Korpusbreite in Kombination mit den bekannten 25-Liter-Behältern ermöglichen. Bei der Innenauszugsblende „Facia ID“ gab es weitere Individualisierungsmöglichkeiten, unter anderem durch Kombination mit Fotos hinter Acrylglas oder beschreibbaren Schiefertafeln.

Weltpremiere für die Küchenecke Unter dem Motto „The Way Up“ hat Ninka die Nutzung der Küchenecke völlig neu erfunden und ausgewählten Kunden eine technisch höchst anspruchsvolle Umsetzung für eine mindestens so geniale wie einfache Idee vorgestellt. Zuviel darf hier noch nicht verraten werden, aber schon bald wird sich der Blickwinkel auf die Küchenecke für Branchenexperten wie für Endkunden verändern. www.ninka.com

IMPRESSUM

INSERENTENVERZEICHNIS

Verlag Matthias Ritthammer GmbH Hausanschrift: Andernacher Str. 5a, 90411 Nürnberg; Postanschrift: Postfach 3850, 90019 Nürnberg; Telefon +49 911 9 55 78-0, Telefax +49 911 9 55 78-11, lehmann@moebelmarkt.de, www.moebelmarkt.de Herausgeber und Verleger Klaus Ritthammer, Franz Schäfer, Andreas Müller-Buck Geschäftsführer Christine Ritthammer (Verwaltung, Redaktion, Technik), Andreas Müller-Buck (Marketing) Chefredaktion Gerald Schultheiß, Helmut Merkel Verantwortlicher Redaktionsleiter Sebastian Lehmann Redaktion Sabine Schmiedl, Arnd Schwarze, Andreas Steger Anzeigen Simone Wagner Vertrieb Johanna Schreiter Grafik Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Tanja Schwarz, Uta Fischer-Kroll Verlagsbüro Nord-West Helge Scheibner, Föhrenstr. 2a, 33649 Bielefeld, Deutschland, Telefon +49 521 1 64 75 44, Fax +49 521 77 01 93 91, scheibner@ritthammer-verlag.de Verlagsbüro Süd Gerrith B. Horndasch M.A., Kastanienweg 9, 78713 Schramberg, Deutschland, Telefon +49 7422 20 06 95-9, Mobil +49 177 4 37 74 84, Fax +49 7422 20 06 95-8, horndasch@ritthammer-verlag.de Anzeigenpreisliste Gültig Nr. 56/2017 Anzeigenschluss für Empfehlungsanzeigen jeweils sechs Wochen vor Erscheinen; für Gelegenheits-, Vertretungs- und Stellenanzeigen bis eine Woche vor Erscheinen (später auf Anfrage). Bezugspreise Einzelpreis Euro 5,50, im Abonnement Euro 4,– plus Porto und 7% MwSt. bei monatlichem Erscheinen (Erscheinungstermin am Anfang des Monats, ausgenommen Messeausgaben). Bei höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung. Schriftliche Kündigung drei Monate vor Ablauf des Abonnementjahres. Nachdruck (auch auszugsweise) und Vervielfältigungen jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.

A AEG-Electrolux Hausgeräte GmbH, Nürnberg

2. Umschlagseite

B BLANCO GmbH + CO. KG, Oberderdingen

4. Umschlagseite

„küche & bad forum“ ist Organträger für den Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. „küche & bad forum“ ist der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern angeschlossen. M_KB0317_PR_Ninka.indd 27

K DER KREIS Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG, Leonberg Küchen Treff GmbH & Co. KG, Wildeshausen Küppersbusch Hausgeräte GmbH, Gelsenkirchen M Miele & Cie. KG, Gütersloh P Panasonic Marketing Europe GmbH, Wiesbaden

Neue Programme  Die „Brennpunkte“ beim Kunststoff-Ver­ arbeiter Ninka in Bad Salzuflen sind ein wichtiger Schritt bei der Produktentwicklung.

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Unser Top-Thema im Mai : Design in der Küche Jetzt buchen ! Innenausstattung Rubrik

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Die hängende Ausführung der Wertstofftrennung „Case Select“ von Elco punktet durch seine Ergonomie.

Abfall- und Wertstofftrennung mit System(en) Neue Programme

Elco bringt mit „Case Select“ eine praktische und anwendungsorientierte Abfall- bzw. Wertstofftrennung in die Küche. „Case Select“ zeichnet sich durch eine flexible und sichere Handhabung sowie eine pflegeleichte Gestaltung aus. Auf die individuellen Anforderungen reagiert Elco mit zwei Systemen.

Der Kunde konfiguriert die Behälter individuell so, dass er den g­ rößtmöglichen Nutzen erhält. Auch beim stehenden System sorgt die Abdeckung neben dem Sichtschutz für eine Ablagemöglichkeit.

o kuecheundbadforum.de/PRODUKTE

Das hängende System – ergonomisch und formschön Beim hängenden System sind die Zargensysteme höher montiert, was ergonomische Vorteile mit sich bringt. Von einer Abdeckung formschön umschlossen, bietet sich dem Anwender so gleichzeitig eine Ablagemöglichkeit. In die Öffnungen der Metalleinhausung eingelassen, befinden sich die Abfallbehälter in verschiedenen Abmessungen, was dem Nutzer eine individuelle Trennung von Abfall- und Wertstoffen sowie eine leichte Entnahme ermöglicht.

Das stehende System – bequem und flexibel Eine noch größere Flexibilität hält die stehende Lösung der Serie parat. In konventionellen Auszügen werden Behälter in gewünschten Innenausstattung Größen und Volumina auf eine rutschhemmende Matte platziert. 28 M_KB0317_PR_Elco.indd 28

Beim stehenden System von „Case Select“ rückt Elco die Flexibilität in den Mittelpunkt. Fotos: Elco 09.03.17 14:27


Design im Unterschrank Gutes Design schafft eine sicht- und spürbare Balance zwischen Emotion und Technik. Eine Balance, die auch Kesseböhmer bei seinen Produkten immer wieder herstellt. Das belegen auch zahlreiche Designpreise. Zuletzt der „if design award 2017“ für den Unter­ schrankauszug „Dispensa Junior III“ inklusive „YouBoxx“-Innenausstattung.

Ein durchgängiges Bild der Auszüge, passend zur Küchengestaltung und individualisiert im Design des Küchenherstellers, lässt sich mit der „Dispensa“-Produktfamilie von Kesseböhmer realisieren.

Gutes Design und – laut einer Emnid-Studie – auch international anerkannte Designpreise sind heute wichtige KaufentscheidungsKriterien für den Endkunden – zunehmend auch bei Produkten, die hinter der Schrankfront zum Einsatz kommen. Zu den nicht nur im Bereich Design weltweit erfolgreichsten Produkten für die Kücheninnenausstattung gehört der „Dispensa“-Apothekerauszug von Kesseböhmer. Er besticht mit praktischer Funktionalität, einer modernen Form- und Materialsprache sowie einer über Jahrzehnte ausgereiften Technik. Die aktuellste Weiterentwicklung ist der mit dem „if design award 2017“ prämierte „Dispensa Junior III“. Er überträgt Funktion und Design vom Hochschrank auf den Unterschrank.

Harmonisches Gesamtbild Die entscheidenden Komponenten des „Dispensa Junior III“ sind schrankübergreifend einsetzbar. In der gesamten „Dispensa“-Familie – und auch darüber hinaus – kommen die gleichen „Arena“-Tablare m ­ it Metallreling oder die „Arena vario“-Glasseiten zum Einsatz. Damit lässt sich ein durchgängiges Schrankinnenleben gestalten. Auch in Technik und Montage bieten beide Schranksysteme identische Produkteigenschaften, wie zum Beispiel den gedämpften Selbsteinzug „SoftStoppPlus“. Der „Dispensa Junior III“ kann auch jederzeit nachträglich und ohne großen Montageaufwand in Unterschränken von 30 bis 60 cm Breite nachgerüstet werden. Für den Küchenplaner wie auch den Küchennutzer ist mit dem „Dispensa“Designkonzept eine erhöhte Flexibilität in der Stauraumgestaltung gegeben.

Neue Programme

Der „Dispensa Junior III“ bietet selbst zahlreiche Gestaltungsmöglich­kei­ ten zur Organisation. Wahlweise und auch in Kombination mit „Arena style“-Tablaren ...

... mit Holzboxen ...

Gelungen ergänzen Das gilt auch für die neue „Youboxx“-Innenorganisation, die die Jury des „if Award“ ausdrücklich in die Auszeichnung eingeschlossen hat. Mit diesem modularen Stauraumkonzept lässt sich die „Dispensa“Familie optimal ergänzen. Anstelle eines Tablars wird eine Schiene werkzeuglos in den Tragerahmen eingehängt. In diese lassen sich unterschiedlich große, herausnehmbare Funktionsboxen aus einem porzellanartigen Kunststoffmaterial mit oder ohne Deckel ganz nach Bedarf in Wunschhöhe positionieren.

o kuecheundbadforum.de/PRODUKTE

... und mit der aus­ gezeichneten „YouBoxx“Innenausstattung. Fotos: Kesseböhmer/ Sachsenküchen

Clever planen

Interessierten Küchenplanern, die ihre Kunden detaillierter über moderne Schrankinnenaus­stattungs­systeme informieren möchten, bietet Kesseböhmer ein 100 Seiten starkes, reich bebildertes Magazin mit dem Titel „Clever planen heißt Raum gewinnen“ an. Es kann zur Weitergabe an Endkunden kostenlos unter ­www.besserhaushalten.de/clever-planen bestellt werden.

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Innenausstattung

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Mit Allmilmö, Nolff, … sind gleich vier Nischenanbieter der Branche in den letzten Wochen in Schwierigkeiten geraten. Und auch Alno macht einmal mehr negative Schlagzeilen. Gute Stimmung herrscht hingegen bei Hansgrohe und Häfele. Einiges vorgenommen hat sich auch Rainer Kalesse.

Einige Meldungen auf diesen Seiten sind mit einem QR-Code versehen. Dieser führt mittels Smartphone und entsprechender ScanApp direkt zu weiterführenden Informationen auf unserer Website kuecheundbadforum.de. Dort finden Sie auch weitere Meldungen.

Rainer Kalesse kehrt in die Branche zurück Nach seinem Ausstieg bei Nolte Küchen im Juni 2016 und der im Februar 2017 zu Ende gegangenen Freistellung will Innenarchitekt und Designer Rainer Kalesse (Foto) nun neu durchstarten. Er ist zukünftig mit einem eigenen Büro für Design-Management von Lemgo aus aktiv. Mit der Firmierung Rainer Kalesse Design-Management kümmert sich der 55-jährige künftig um Möbelhersteller sowie Küchenmöbelhersteller und die Möbelzulieferindustrie sowie Möbeleinkaufsverbände. Wie Kalesse mitteilt, geht sein Angebot weit über Design hinaus und umfasst das komplette Leistungsspektrum von der ersten Idee über den Produktnamen und die Vermarktungsstrategie bis hin zur Präsentation in Druckwerken und der richtigen Inszenierung am Point of Sale. Foto: Kalesse

Warendorf besetzt Retail-Geschäftsführung neu Warendorf ordnet die Geschäftsführung der für die eigenen Flagshipstores und das Objektgeschäft verantwortlichen Warendorf Retail GmbH neu. Zukünftig werden Stefan Hofmeier (Foto links), ebenfalls Geschäftsführer Warendorf – Die Küche, mit dem Schwerpunkt Finanzen, und Andreas Rütt (Foto rechts), Mitinhaber der Brune Küchen OHG in Köln und Hürth, mit dem Schwerpunkt Vertrieb, in der Verantwortung stehen. Damit sei die Umstrukturierung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Investor Cobe Capital vollzogen wurde, abgeschlossen. Slav Lepenin widme sich nunmehr wieder den Aufgaben bei Cobe. Stefan Homeier und Manfred van Ginkel führen die Geschäfte des Herstellers Warendorf – Die Küche GmbH. Fotos: Warendorf

Insolvenzanträge für Allmilmö, Nolff und Zeyko

Hansgrohe überschreitet die Umsatzmilliarde Die Hansgrohe Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 erstmals in ihrer Firmengeschichte die Umsatzmilliarde geknackt. Dies teilten der Vorstandsvorsitzende Thorsten Klapproth (Foto) und Udo Kraus, verantwortlich für Controlling und Finanzen, auf einer Bilanzpressekonferenz mit. Mit den beiden Marken „Axor“ und „Hansgrohe“ wurde 2016 ein Gesamtumsatz von rund 1,03 Mrd. Euro erzielt, was einem Wachstum von 6,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das EBITDA stieg noch stärker um 10,3% auf 206,1 Mio. Euro, was ebenfalls einen Höchstwert bedeutet. „Dass die Hansgrohe Gruppe ein führendes Unternehmen der Branche ist, haben die rund 4.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit mit höchster Motivation und größtem Engagement erneut unter Beweis gestellt“, sagte Klapproth. „Im Geschäftsjahr 2016 konnten wir in allen Vertriebsregionen schneller als der Markt und insgesamt überaus ertragreich wachsen. Das zeugt vom Vertrauen unserer Kunden und Endverbraucher in unser Versprechen von Qualität, Innovation und Design.“ Foto: Hansgrohe

Die La Cour Gruppe hat für seine Unternehmen Allmilmö, Zeyko und Nolff einen Insolvenzantrag gestellt. Die Küchenmanufakturen wollen sich nach dem Eigeninsolvenzantrag restrukturieren. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl bestellt. „Die Insolvenzantragstellung hat keine Auswirkungen auf den laufenden Geschäftsbetrieb“, betonte Ampferl. „Grund für die jetzige Situation war ein immer schwierigeres Wettbewerbsumfeld mit stetig steigendem Kostendruck“, so der Geschäftsführer Johannes la Cour. Die weiteren Unternehmen der La Cour Gruppe sind nicht von der Insolvenz betroffen.

Stellenabbau bei Alno Die Alno AG baut etwa 140 Stellen an seinen drei inländischen Standorten ab. Die Mitarbeiter des Küchenmöbelherstellers wurden auf einer außerordentlichen Betriebsversammlung von Vorstand und Betriebsrat des Küchenmöbelherstellers sowie der IG Metall über diesen Schritt informiert. Vor allem in den Kunden-Service-Centern (KSC) der Alno AG bleiben damit etwa 80% des bisherigen Personals erhalten, so dass die Tätigkeiten weiterhin direkt von den Werken Pfullendorf, Enger und Coswig aus wahrgenommen werden können. Ein Teil der Auftragsbearbeitung soll im Zuge der weiteren Internationalisierungsstrategie an ausländische Standorte verlagert werden.

Kurznachrichten

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Zeyko und Nieburg ... Villeroy & Boch: Wechsel in der Vertriebsleitung Küche Dr. Stefan Dillschneider (Foto) ist seit Anfang März neuer Vertriebsleiter des Bereichs Küche der Villeroy & Boch AG. Dillschneider ist bereits seit über zehn Jahren in verschiedenen Managementpositionen im Unternehmen tätig. Er startete seine Laufbahn im zentralen Controlling und war zuletzt als Key Account Manager Deutschland im Vertrieb des Unternehmensbereichs Bad und Wellness aktiv. Dillschneider tritt die Nachfolge von Michael Flormann an, der aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen eine ortsgebundenere Stelle im Bereich Key Account Management Deutschland Vertrieb Bad und Wellness übernimmt. Foto: Villeroy & Boch

Häfele bleibt auf Wachstumskurs Der Beschlägespezialist Häfele schließt das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatzplus von 3,1% auf 1,3 Mrd. Euro ab. Währungsbereinigt würde das Plus laut Sibylle Thierer, Vorsitzende der Geschäftsführung, sogar bei 6,1% liegen. Die Märkte in den USA, Indien sowie im übrigen Asien haben sich überdurchschnittlich positiv entwickelt. Alle weiteren Märkte weisen eine fast durchweg gute Entwicklung auf. Mit 37 Auslandsgesellschaften und zahlreichen weiteren Vertriebsorganisationen weltweit ist Häfele in über 150 Ländern tätig und erwirtschaftet mittlerweile 79% seines Umsatzes außerhalb Deutschlands. Die Zahl der Beschäftigten ist weltweit um 200 auf jetzt 7.300 gestiegen, wovon 1.600 in Deutschland beschäftigt sind. Auch für 2017 rechnet Thierer mit einer guten Entwicklung: „Wir erwarten einen Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Bereich.“ Foto: Häfele

Nieburg Küchen rutscht in die Insolvenz Am 22. Februar musste Nieburg Küchen Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld beantragen. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Assner ausführte, seien die Liquiditätsprobleme des Küchenmöbelherstellers nicht mehr zu steuern gewesen. Nach Jahren der Verluste seien nach den vergangenen Hausmessen die Auftragseingänge um 55% gestiegen. Assner berichtete, dass ein Auftragsbestand von zwei Mio. Euro offen sei. Jetzt fehlt jedoch die Liquidität für die normale Produktion. Die Firma habe keine Bankschulden. Das Problem sei die Kreditaufnahme. Weil keine Sicherheiten vorhanden sind, Immobilien und Maschinen sind nur gemietet, gestaltet sich dieses Vorhaben schwierig. Dennoch gibt sich Assner optimistisch: „Wir sind auf der Suche nach Investoren. Derzeit laufen gute Gespräche.“ Und auch Händler müssen sich vorerst keine Sorgen machen: „Was bestellt wird, wird auch ausgeliefert“, so Assner. Nieburg Küchen erwirtschaftete im vergangenen Jahr 10 Mio. Euro und beschäftigt 110 Mitarbeiter. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hans-Peter Burghardt bestellt.

Amica: Schlüsselfunktionen neu besetzt

Verstärkung für den EMV-Küchenvertrieb Alwin Justen (Foto) verstärkt seit 1. März das Vertriebsteam des Küchenspezialverbandes (KSV) beim Europa Möbel-Verbund (EMV) und soll sich um den weiteren Ausbau und die Betreuung der Mitglieder kümmern. Justen hat eine Ausbildung zum Holzmechaniker sowie zum Industriekaufmann bei Poggenpohl absolviert und insgesamt 18 Jahre im Vertrieb der Poggenpohl-Gruppe gearbeitet. Von 2003 bis 2016 war er bei verschiedenen Küchenherstellern als Außendienstmitarbeiter tätig, zuletzt für Nieburg Küchen und Impuls-Küchen. Foto: EMV

Eike Hartmann (Foto links) folgt bei Amica als neuer Key Account Manager Küche auf Andreas Weiland (Foto rechts), der dem Unternehmen erhalten bleibt und die neu geschaffene Position Verkaufsleiter Bereich Küche bei Amica besetzt. Weiland war zuletzt als Regionalleiter Hausgeräte bei der EK/Servicegroup tätig. Fotos: Amica

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Mehr Spielraum in der Küche. Das Etagenbecken BLANCO ETAGON.

Das innovative Systemkonzept von BLANCO ETAGON nutzt drei Funktionsebenen und bietet in der Kombination mit den hochwertigen ETAGON-Schienen und weiterem Zubehör unzählige Möglichkeiten zur Vereinfachung der Speisenvor- und -zubereitung. So kann Säubern, Schneiden, Trennen von Obst und Gemüse parallel auf den verschiedenen Beckenebenen stattfinden. Neugierig? Mehr begeisternde Ideen finden Sie im Internet.

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anspruchsvollen Umfeld suchen, sind Sie bei uns genau richtig.

Raum Westdeutschland, PLZ-Gebiete 4 – 6.

Aussagefähige Bewerbung unter Angabe Ihrer Verfügbarkeit und Ihrer Gehaltsvorstellung bitte unter MM 12826 an den

Ihre Hauptaufgaben sind die Betreuung der bestehenden Handelspartner und die Akquise von Neukunden. Zudem sind Sie für die optimale Präsentation unserer Produkte zuständig und führen Verkaufsschulungen durch.

In dieser verantwortungsvollen Position sind Sie direkt dem Verkaufsleiter unterstellt.

Verlag Matthias Ritthammer, Postfach 38 50, D-90019 Nürnberg

Zuschriften bitte unter MM 12831 an den Verlag Matthias Ritthammer, Postfach 38 50, D-90019 Nürnberg oder media@ritthammer-verlag.de

oder media@ritthammer-verlag.de senden.

Thaddäus Rohrer.

Für eine namhafte Home & Living-Marke gilt es die gesamte Wertschöpfungskette der Möbelkollektion zu betreuen. Die Akquise von Industrie-Partnern sowie die Teilnahme an der Sortimentsentwicklung stehen im Vordergrund. Ein kfm. Studium und die Affinität zur Einrichtungsbranche sollten gegeben sein; ebenso die Bereitschaft belastbar und kreativ im kleinen Team an einem attraktiven Standort zu arbeiten.

HANDEL

Kfm. Projektleitung (m/w) Möbelhandel Die Handelsorganisation in OWL sucht die Unterstützung der Geschäftsführung bei konzeptionellen/strategischen Fragestellungen. Hinzu kommen operatives Tagesgeschäft, die Aufbereitung von Themen, die Vertretung in Projektgruppen und eine interessante Perspektive. Ein BWL-Studium, erste Erfahrungen aus dem Assistenzbereich und Kommunikationsstärke sind erwünscht; ebenso gutes Englisch und gerne die Nähe zum Handel.

Ansprechpartner: Dipl.-Kfm. Rudolf Ostermann Alle hier ausgeschriebenen Stellen stehen weiblichen und männlichen Bewerbern offen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und behandeln diese streng vertraulich. Bitte führen Sie in Ihrem Anschreiben auch folgende Informationen auf: • Ihre Verfügbarkeit • Unternehmensausschlüsse und Sperrvermerke • Ihr letztes Einkommen und Ihr Zielgehalt Unsere Auftraggeber erhalten Ihre Unterlagen erst, wenn Sie uns Ihr Einverständnis erteilt haben.

Der Spezialist in der Möbelbranche.

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Außendienstmitarbeiter (m/w) Ein ostwestfälischer Produktionsdienstleister mit starkem Kundenfokus sucht für die Betreuung seiner B2B-Stammkundschaft einen reisefreudigen und vertriebsstarken Profi. Sie beobachten den Wettbewerb, gewinnen neue Kunden und unterstützen konsequent den Verbesserungsprozess des Unternehmens und dessen Produkte. Idealerweise haben Sie einschlägige Verkaufserfolge vorzuweisen und beherrschen die englische Sprache. Selbstverständlich werden Sie mit einem Dienstfahrzeug und Home-Office ausgestattet.

Unternehmensnachfolge (m/w) Wir suchen einen gestaltenden Unternehmer für eine international agierende Zulieferfirma im Bereich Badmöbel. Durch die positive Geschäftsentwicklung sind weitere Investitionen am wachsenden Markt realisierbar. Weiter ermöglichen die exzellenten Kontakte in Asien einen schnellen Zugriff auf leistungsfähige Lieferanten. Um ein Finanzierungsmodell gestalten zu können, sollte ein Eigenkapital in Höhe von mindestens 300.000 € zur Verfügung stehen.

Außendienstmitarbeiter (m/w) Bayern Sie selektieren und priorisieren Zielkunden und unterstützen das Unternehmen bei der langfristigen Steigerung der Umsatz- und Renditeziele. Weiter betreuen Sie als primäre Ansprechperson die Ausstellung beim Händler und schulen das Handelspersonal. Unser Auftraggeber wünscht sich einen Vertriebler (m/w), der seine Kunden nicht nur von der Qualität der Produkte überzeugt, sondern im Bedarfsfall seine handwerklichen Fertigkeiten vor Ort einsetzt. Hohe Reisebereitschaft und großes Organisationsvermögen werden erwartet. Idealerweise verfügen Sie über erste Erfahrungen im Vertrieb.

Ansprechpartner: Thaddäus Rohrer

Am Rykenberg 5 D-59457 Werl Telefon 0 29 22/97 30-0 Telefax 0 29 22/97 30-20 E-Mail: rohrer@rohrer.de

Der direkte Weg zum Erfolg!

HANDEL

Junior Category ManagerIn PLZ 20

INDUSTRIE

Für eine großzügig bestückte Verkaufsfläche (PLZ 89) wird die fachlich versierte, einsatzfreudige und sozial kompetente Führungskraft gesucht. Mitarbeiterentwicklung, Präsentation, Ablauforganisation und Roherträge stehen im Vordergrund um mit einem eingespielten Team von KüchenfachberaterInnen werthaltige Umsätze zu generieren.

INDUSTRIE

HANDEL

Abteilungsleitung (m/w) Einbauküchen/-geräte im Süden

INDUSTRIE

Personalberatung

www.rohrer.de MÖBELMARKT 03 / 2017


PRINT MEETS ONLINE. Lesen Sie die aktuellsten News, Hintergründe und mehr zur Möbelbranche in unseren MÖBELMARKT Print-Ausgaben oder Online auf der aktuellen Web-Struktur moebelmarkt.de

KOMPETENZ

IN PRINT & ONLINE

Und das sind die Facts der - Website ! MÖBELMARKT uchverhalten • Optimiert am S sucher unserer Webbe nsstruktur • Neue Navigatio ation mit mehr Inform und Content erführung • Intuitive Benutz igation v für schnelle Na arkeit • Optimale Lesb blet und auf Desktop, Tasponsive e Smartphone (r Webdesign)

Verlag Matthias Ritthammer GmbH Postfach 3850 · 90019 Nürnberg | Tel. +49 (0) 911 955 78-0 · Fax +49 (0) 911 955 78 11 www.moebelmarkt.de | media@ritthammer-verlag.de M_MM0317_Anz_Online.indd 143

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PERSONALANZEIGEN

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DIALOG

MARKET

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KLEINANZEIGEN

30. 03. 2017

Bestens eingeführtes, hochwertiges

ist der Anzeigenschluss für Kleinanzeigen Ausgabe 04/2017

KÜCHENHAUS

Infos & Bestellhotline: 09 11/ 9 55 78-33 oder kleinanzeigen@moebelmarkt.de

SONDERPOSTEN SONDERPOSTEN

Hochwertige Design-Möbel Lagerauflösung wegen Insolvenz Hochwertige Lagerauflösung wegen Insolvenz in abzugeben: ca.Design-Möbel 550 handgefertigte Edelholz-Möbelstücke abzugeben: ca. 550 handgefertigte Edelholz-Möbelstücke in verschiedenen Designs, Stilrichtungen und Hölzern (Mahagoverschiedenen Designs, Stilrichtungen und Hölzern (Mahagoni, Ahorn, Eiche, ni, Ahorn, Eiche,Wildkirsche). Wildkirsche). Zuschriften bitte anden denVerlag Verlag Zuschriften bitteunter unterMM MM 12835 12835 an Matthias Ritthammer,Postfach Postfach 38 Nürnberg Matthias Ritthammer, 3850, 50,D-90019 D-90019 Nürnberg media@ritthammer-verlag.de oderoder media@ritthammer-verlag.de

mit ca. 3500 qm Ausstellungsfläche im Großraum Berlin gelegen, aus Altersgründen zu vermieten oder zu verkaufen. Interessenten melden sich bitte unter MM 12865 beim Verlag Matthias Ritthammer GmbH, Postfach 35 50, 90019 Nürnberg

Expansion Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH ist weiter auf Expansionskurs. Wir suchen Flächen in ganz Deutschland. • Bestandsimmobilien mit Verkaufsflächen ab ca. 5.500 m2, gerne auch bestehende Möbelhäuser mit fehlender Unternehmensnachfolge • Lagerflächen (abhängig von der Geschosshöhe zwischen 3.000 und 12.000 m2) am Objekt oder im näheren Umfeld • Bebaute oder unbebaute Grundstücke von ca. 15.000 bis 25.000 m2 • Gute Verkehrsanbindung, Erreichbarkeit und Werbesichtanbindung Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH kauft Objekte oder mietet langfristig, gerne auch Teilflächen größerer Einheiten. POCO Einrichtungsmärkte GmbH, Industriestraße 39 in 59192 Bergkamen

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter: POCO Service AG · Industriestr. 24 · 59192 Bergkamen · Herr Jürgen Hildebrandt Tel.: 0 23 89 / 98 01-388 oder juergen.hildebrandt@poco.de Zentrale-Expansion-17-10-004-212x137-hima_001 1

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INSERENTENVERZEICHNIS A ADA Möbelwerke Holding AG, Anger (Österreich)

Seite 11

B BEWIDATA Unternehmensberatung, Mainz

Seite 141

Rolf Benz AG & Co. KG, Nagold

Seite 141

BSI GmbH Bildungszentrum Suhl, Suhl

Seite 141

D Daimler AG, Stuttgart

Seite 13

E Einrichtungspartnerring VME GmbH & Co. KG, Bielefeld

4. Umschlagseite

Europa Möbel-Verbund GmbH & Co. KG, Lage

Seite 33

F Fachschule des Möbelhandels, Köln (Lindenthal)

Seite 147

G

Seite 39

Hästens Trading Ltd, Köping (Schweden)

4. Umschlagseite

küche & bad forum

A AEG-Electrolux Hausgeräte GmbH, Nürnberg

2. Umschlagseite

B BLANCO GmbH & Co. KG, Obererdingen

4. Umschlagseite

K DER KREIS Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG, Leonberg

Seite 25

Küchen Treff GmbH & Co. KG, Wildeshausen

Seite 23

Küppersbusch Hausgeräte GmbH, Gelsenkirchen

Seite 11

M

GfM-Trend-Möbeleinkaufsverband, Neustadt a.d. Donau

Seite 9

Goerlich Consult, Münster

Seite 141

M MHK Group Marketing Handel Kooperation GmbH & Co., Dreieich MZE, Neufahrn bei Freising

f.a.n. frankenstolz Schlafkomfort, Mainaschaff

Messen und Ausstellungen: Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Tendence, Frankfurt

Titelseite, Seite 102, 103

Koelnmesse GmbH, Interzum, Köln

Seite 25

P Seite 144

R Thaddäus Rohrer, Werl

Seite 142

S Sales-M-Learning GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Seite 141

T Topstar GmbH, Langenneufnach

Seite 6

V VOGELSÄNGER STUDIOS GmbH & Co. KG, Lage-Pottenhausen

Titelseite, Seite 14, 15

P Panasonic Marketing Europe GmbH, Wiesbaden

Seite 7

2. Umschlagseite Seite 145

Poco-Einrichtungsmärkte GmbH, Bergkamen

Miele & Cie. KG, Gütersloh

3. Umschlagseite

Mit über 500 Anschlusshäusern gehören wir zu den mitgliederstärksten Einkaufs- und Marketingverbänden der Einrichtungsbranche in Deutschland. Unser Unternehmen ist auf Wachstum ausgerichtet, deshalb suchen wir eine/n engagierte/n

Kundenbetreuer

(m/w)

Die Aufgabe umfasst den Besuch unserer angeschlossenen Mitgliedsunternehmen im gesamten Bundesgebiet. Anlässlich dieser Termine stellen Sie die verbandseigenen Kollektionen im Möbel, Matratzen und Heimtextilbereich vor sowie div. Marketingmaßnahmen. Sie arbeiten selbstständig und strukturiert, sind hoch motiviert, flexibel und teamfähig. Eine hohe Reisebereitschaft ist Voraussetzung für diese Stelle. Es erwartet Sie eine attraktive Aufgabe mit viel Eigenverantwortung, ein attraktives Gehalt und die Mitarbeit in einem motivierten, dynamischen Team. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.mze.de/schwarzesbrett Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellung an:

MÖBELMARKT Sleep Badenia Bettcomfort, Friesenheim Birkenstock GmbH & Co. KG, Neustadt/Wied

MÖBELMARKT 03 / 2017

Seite 16, 17 Titelseite, Seite 10, 11

MZE Möbel-Zentral-Einkauf GmbH Herrn Gehse Lohweg 31 • 85375 Neufahrn E-Mail: info@mze.de

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IMPRESSUM

Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Straße 5a, 90411 Nürnberg Postfach 38‑50, 90019 Nürnberg Telefon 09‑11 / 9‑55‑78-0 Telefax 09‑11 / 9‑55‑78-11/22 ISSN 09‑49-65‑21 Internet: http://www.ritthammer-verlag.de E-mail: media@ritthammer-verlag.de anzeigen@ritthammer-verlag.de redaktion@ritthammer-verlag.de Gründer: Matthias Ritthammer † Herausgeber und Verleger: Klaus Ritthammer, Franz Schäfer, Andreas Müller-Buck Geschäftsführer: Christine Ritthammer (Verwaltung, Redaktionen, Technik), Andreas Müller-Buck (Marketing, Anzeigen) Chefredakteure: Helmut Merkel (international), Gerald Schultheiß Stellvertretende Chefredakteurin: Sabine Schmiedl Redaktion: Michaela Höber, Sebastian Lehmann, Arnd Schwarze, Astrid Pirner, Karin Henjes; Redaktionssekretariat: Birgit Kunze Ständige Mitarbeiter: Dirk-Uwe Klaas, HDH/VDM, Katrin de Louw, Neelsen Designmanagement, Siegfried Kellerer, Kellerer.com, Lior I. Yarom, emagine! UG, Lothar Knerr, Beratungen, Jochen Winning, DGM, Wilfried Gatzke, Sachverständiger, Dr. Alexander Hirschbold, Medienpark Anzeigen: Jessica Völker, Simone Wagner, Nicole Weigert Online: Jessica Völker Vertrieb: Johanna Schreiter, Jasna Kühnlein Grafik: Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leiter), Tanja Schwarz, Uta Fischer-Kroll

Verlagsbüro Bad Salzuflen: Arnd Schwarze Begastraße 3, 32108 Bad Salzuflen Telefon +49(0)5222/23908-07, Fax +49(0)5222/23908-08 Mobil +49(0)163/3160974 schwarze@ritthammer-verlag.de www.ritthammer-verlag.de Verlagsbüro Bielefeld: Helge Scheibner Föhrenstraße 2a, 33649 Bielefeld Telefon +49(0)521/16‑47‑544, Fax +49(0)521/77019391 scheibner@ritthammer-verlag.de www.ritthammer-verlag.de Verlagsbüro Süd: Gerrith B. Horndasch M.A. Kastanienweg 9, 78713 Schramberg Telefon +49(0)7422 200695-9, Fax +49(0)7422 200695-8 Mobil +49(0)177 4377484 horndasch@ritthammer-verlag.de www.ritthammer-verlag.de

Organträger für: FENA (Féderation Européenne du Negoce de l’Ameublement/ Europäischer Verband des Möbelhandels) Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V., Fachverband der Polstermöbelindustrie, Deutsche Gütegemeinschaft Möbel, Institut der Deutschen Möbel­wirtschaft

Anzeigenpreisliste: Gültig Nr. 54/2014 Anzeigenschluss für Empfehlungsanzeigen jeweils 6 Wochen vor Erscheinen; für Gelegenheits-, Vertretungs- und Stellen­anzeigen bis 1 Woche vor Erscheinen (später auf Anfrage).

Holland: Publicitas BV Henriët Baas-Seinen Sales Manager Herikerbergweg 175, 1101 CN Amsterdam-Zuidoost Postbus 22876, 1100 DJ Amsterdam-Zuidoost Telefon +31 20 311 9710, Fax +31 20 363 2823 Mobil +31 6 54 63 53 37 henriet.baas@publicitas.com www.publicitas.com/netherlands A company of PubliGroupe

Einzelpreis Euro 7,– zzgl. Porto und 7% MwSt., im Abonnement Euro 78,– + Porto und 7% MwSt. bei monatlichem Erscheinen. (Erscheinungstermin Mitte des Monats, ausgenommen Messe­ausgaben.) Bei höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung. Schriftliche Kündigung drei Monate vor Ablauf des Abonnement-Jahres.

China, Hongkong: Oceania Publishing & Media Room 1804, Building 1, No. 1 Xujiahui Road 200023 Shanghai, Volksrepublik China Telefon +86 53010479, Fax +86 21 33300371 Mobil +86 13636530900 Nancy Yu, E-mail: nancy@oceaniamedia.com

Nachdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen jed­er Art be­dürfen der schriftlichen Genehmi­ gung des Verlages. Fremd­beiträge, die mit Namen des Ver­fassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt ein­ge­sandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.

Bezugspreise:

German member

Taiwan Agent: D‑&‑K ARTS INT I. INC. 8F-4, No. 98, Sec. 4 Hsin Yih Rd. Taipei, Taiwan Telefon 886-2-27‑03‑60‑98, Fax 886-2-27‑03‑60‑86

of international Alliance of Furniture International Alliance of Furnishing Publications

Japan: Kagu-sangyo-shuppansha Co., Ltd. 5-3-4, sotokanda, chiyoda-ku, Tokyo, 101, Japan

Publications

Der MÖBELMARKT ist der Informationsgemein­ schaft zur Feststellung der Verbreitung von Wer­be­ trägern angeschlossen.

In der Verlagsgruppe Ritthammer erscheinen auch:

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Neu auf moebelmarkt.de: MESSEN

Premium-Produktschau Auch online finden Sie unsere große Bilanz zum erfolgreichen Messe-Doppel imm cologne und ­LivingKitchen. In unserer Premium-Produktschau zeigen wir Ihnen spannende Neuheiten, innovative Design-Ideen und kreative Inszenierungen. Lassen Sie sich inspirieren!

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Premium-Produktschau Die Highlights unseres großen Schlafen-­ Special MÖBELMARKT Sleep stellen wir Ihnen auch online in unserer Premium-­Pro­ duktschau vor. Hier finden Sie die Neu­heiten des Matratzen-Sektors, komplexe Schlaf­ systeme und die neuen Design-Trends.

MÖBELMARKT.TV Um sein neues Konzept „360° Einrichten“ schnell und authentisch erlebbar zu machen, hat Möbel Mayer ein Video zur neuen Wohnwelt „Natürlich wohnen“ gedreht. Der Clip soll die Lust auf den eigenen Wohnstil wecken. Hier geht’s zum Film: goo.gl/1U44kz

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02 VS Film

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