Leseprobe Marlen Pelny - Wir müssen nur noch die Tiere erschlagen

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in Reichweite der Fernsteuerung stehen wir im Licht wir passen in ein Auto das in den Himmel f채hrt zielt die Antenne auf ein Gesicht werden wir herunterfallen direkt in uns hinein

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jeden Tag stören wir uns am eiskalten Windstoß auf dem Balkon dem verdorbenen Abendbrot in der erleuchteten Küche bergauf ziehen die Fenstervorhänge wegen der im Zimmer verschweißten Gerüche wir umklammern unser Besteck um uns kreisen Stunden und Sterne es donnert beim Streifen des Pfostens am Bett wir ticken beim Gehen in unserem Versteck

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morgens, wenn wir den Morgen den Himmel, vor allem die Farbe Rot wiederentdecken gehÜrt das gesamte, jemand sagt das sichtbare Meer nur uns allein abgesehen von den paar hundert Menschen auf dem Kreuzfahrtschiff am Horizont jemand sagt, vermutlich ist da wer wenn man genauer nachdenkt sich von Himmeln und Farben zu einer ungewÜhnlichen Uhrzeit nicht beeindrucken lässt

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ein größeres Haus, mit aufrechten Fenstern eine sperrangelweite Übersicht darin würden wir die Augen zusammenkneifen du und ich wir würden uns rückwärts durch die Gänge schieben und uns vorwärts darin verschanzen im Radio liefe unsere Musik und wenn Nachrichten kämen, würden wir tanzen

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das Wort Liebe steckt wie ein Fremdkörper fest wie ein Zündstoff aus Zeitstoff, zwischen zwei Lippen in der Hecke eines fleischfressenden Gewächses in der Bewegung einer Bewegung man möchte tagein, tagaus in die Nächte vorspulen die Lider im Dunkeln zusammenpressen nur noch im Halbschlaf den Finger ausfahren die perforierte Linie am Herz besetzen

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