1 minute read

FÜR PHARMAKOLOGIE UND THERAPIE

Journal Of Pharmacology And Therapy

COVID-19: Frühzeitig einsetzende antivirale Therapie reduziert postakute Folgeerkrankungen, schwere Verläufe und Gesamtletalität

Advertisement

Hidradenitis suppurativa: Anhaltende Symptomverbesserungen unter der Therapie mit Secukinumab

Epilepsie: Neue Erkenntnisse zum Einsatz von Perampanel

Neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie myasthener Syndrome

Urothelkarzinom: Neue Daten untermauern den Stellenwert der ErstlinienErhaltungstherapie mit Avelumab

Multiple Sklerose: Patienten profitieren von der subkutanen Gabe von Natalizumab

Upstaza™ – eine neue intraputaminale Gentherapie bei AADC-Mangel

Upadacitinib bei atopischer Dermatitis: Stark wirksam und allgemein gut verträglich

Voclosporin – der erste in Europa zugelassene Calcineurininhibitor zur Behandlung der Lupus-Nephritis

Wenn sich etwas ändern soll, sind Förderprogramme oft eine gute Sache. Das gilt als „Motivationshilfe“ etwa für den Umstieg auf erneuerbare Energien, die Förderung des ländlichen Raums, mehr Bildung oder körperliche Aktivität und vieles mehr. Allen diesen Beispielen gemeinsam ist, dass wir grundsätzlich die Wahl haben, uns für oder gegen etwas zu entscheiden.

Ganz anders verhält es sich mit Kriterien, die sich grundsätzlich nicht beeinflussen lassen wie Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft (wörtlich entnommen: Artikel 3, Absatz 3, Deutsches Grundgesetz). Aktuell von Protagonistinnen und Protagonisten einer „feministischen Politik“ allenthalben in den Raum gestellte Behauptungen, „eine weiblich dominierte Welt sähe anders aus“ (= besser), ist mitnichten evidenzbasiert, sondern baut auf das Axiom, wer von seinen Eltern ein XY-Chromosom in die Wiege gelegt bekommen hat, ist deshalb ein Mensch mit gesellschaftlich weniger positiven Eigenschaften.

Auch wenn das höchstwahrscheinlich nicht bewusst so gemeint ist, scheint es mir doch wichtig, auf diesen gedanklichen Irrweg hinzuweisen. Und auch darauf, dass selbst „verordnete Gleichheit“ im täglichen Leben belanglos ist, wenn sie nicht gelebt wird. In den USA reifte irgendwann die Erkenntnis, dass es Unrecht ist, dass Herkunft und Hautfarbe entscheiden, wer frei und wer Sklave ist. Wäre den Nordstaatlern damals die Denke der „feministischen Politik“ zu eigen gewesen, wäre nicht die Abschaffung der Sklaverei die Konsequenz gewesen, sondern die Umkehr der Verhältnisse. Wieso thematisiert niemand, dass mit der Forderung nach Quoten junge Merkmalsträger der aktuell in der Überzahl be-