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» ZUM JAHRESENDE »

Eines der grössten Ziele war es, dem Verband und den Köchinnen und Köchen Österreichs wieder eine starke Stimme zu geben und gehört zu werden, Nachhaltig zu sein im Sinne der komplexen und facettenreichen Definition mit der Bedeutung „längere Zeit andauern oder zu bleiben und nachzuwirken“. Der VKÖ wird wieder gehört von Politik, Entscheidungsträgern, Institutionen und der Branche an sich, dies haben wir mit unseren Aktionen und konsequenten Umsetzung des neuen Weges geschafft. Der VKÖ wird wieder wahrgenommen. Es lässt sich nicht abstreiten dass die Köchinnen und Köche Österreichs der stärkste Teil der Tourismusbranche sind, da wir die „mächtigste“ Waffe auf unsere Seite haben „die Kulinarik und das kulinarische Erbe Österreichs“, aber was machen wir damit ? Wie nachhaltig gehen wir selbst damit um ? Wie Nachhaltig nehmen wir uns als Berufsgruppe wahr ? Welche nachhaltigen Aktionen müssen endlich gesetzt werden um diesen Beruf wieder „arbeitspolitisch“ interessant zu machen. Der nächsten Generation muss vermittelt werden wieviel „positive“ Seiten dieser Beruf mit sich bringt und welchen wichtigen Teil wir nicht nur zur täglichen Ernährung der Bevölkerung dieser Nation beibringen …

Wir sind stolz und auch ein wenig demütig dass es unseren Verband nun schon 120 Jahre gibt und das wir Ihn auch durch diese Krisen führen konnten und es uns hoffentlich nochmals ein Jahrhundert geben wird. Gerade dieses Netzwerk und die Interessenvertretung der Köchinnen und Köche Österreichs ist so wichtig geworden. Ich persönlich darf dieses Jahr auf meine Wiederwahl als Präsident dieser so grandiosen Verbindung und Gemeinschaft der österreichischen Köchinnen und Köche zurück blicken und bedanke mich für das ausgesprochene Vertrauen, ich freu michder Branche und dem Beruf, den ich so sehr liebe, mit meiner Arbeit für den Verband auch in den nächsten vier Jahren etwas zurück geben zu können. Danke auch an dieser Stelle nochmals an alle im Verband, die aktiv was tun vor und hinter den Kulissen. Verbände wie der VKÖ, leben vom ehrenamtlichen Engagement und der Passion ihrer Mitglieder. Danke an meine Vizepräsidenten, an die Bundeslandobmänner und ihre Vorstände, den Zweigvereinen aber auch den Mitglieder unserer Berufsjugend in den Mannschaften und der Teilnahme bei Wettbewerben. Sie alle engagieren sich neben Arbeit, Familie und Freunden in ihrer Freizeit über das Mass für unseren Verband. Das ist nicht selbstverständlich ihr seid nicht selbstverständlich und dafür bin ich als Berufskollege sehr Dankbar.

So kurz vor der anstehenden Weihnachtszeit und dem Jahresende möchte ich auch all unseren Partnern- und Sponsoren danken ohne ihren Glauben, ihr Engagement und vor allem ihrer Finanzieller Unterstützung an den VKÖ wäre das allesnicht möglich. Herzlichen Dank für eure andauernde Unterstützung für die österreichischen Köchinnen und Köche.

» DANKE»

Wir brauchen alle Berufskolleginnen und -kollegen, Berufsnachwuchs das Branchenkollektiv und Partner für die Zukunft des Verband der Köche Österreichs und wie auch bisher in den letzten 120 Jahren geht es nur gemeinsam im Netzwerk der Köchinnen und Köche Österreichs mit viel Leidenschaft, Passion, Kreativität, Innovation und vor allem engagierten Menschen, die Lust und Leidenschaft haben, sich für das grosse, gemeinsame Ganze aktiv einzubringen und mitzutragen. Jeder noch so kleine Beitrag hilft dem VKÖ und ist für uns ein sehr wertvoller Beitrag.

Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen, den Küchenmeister*innen, den Lehrlingen und Schülern, unseren Partner- und Sponsoren und Ihren Lieben möglichst viel gemeinsame Zeit, Ruhe und Frieden und uns allen viel Gesundheit und Erfolg für ein neues, besseres Jahr 2023 wünschen.

Im Namen des gesamten Präsidiums, Dachverbandsvorstand, den Bundesländervertretungen und der Redaktion

Euer KM. Mike P. Pansi

Präsident Verband der Köche Österreichs Präsident des europäischen Kochverband Koch G5

Die "Häuser zum Leben" holen Silber beim Culinary World Cup!

Die Köche und Köchinnen der Häuser zum Leben zählen nun offiziell zu den besten Teams der Welt!

Das „Team Vienna“, die Köchinnen- und Köche-Kaderschmiede der "Häuser zum Leben#, hat nun wirklich allen Grund sein zehnjähriges Bestehen zu feiern! Der erneute Antritt beim Culinary World Cup, dem prestigeträchtigsten Kochwettbewerb der Welt, der in der Stadt Luxemburg im Rahmen der Fachmesse Expogast stattfand, sorgte für einen Knalleffekt.

Dort erkochte das „Team Vienna“ am 27. November als österreichische Nationalmannschaft in der Kategorie Community-Catering (Gemeinschaftsverpflegung) die begehrte Silber-Medaille!

Angeführt von Teamkapitän Peter Löscher bestand das Team in Luxemburg aus zehn MitarbeiterInnen, wovon vier Lehrlinge in den Küchen der Häuser zum Leben beschäftigt sind. Im „Team Vienna“ werden Köchinnen/Köche und Lehrlinge auf kulinarischem Top-Niveau ausgebildet und weiterentwickelt. Diese Fertigkeiten fließen dann nicht nur in die kulinarischen Festtagsmenüs für die BewohnerInnen der Häuser zum Leben ein. „Unsere wichtigste und kritischste Jury waren unsere BewohnerInnen“, meint „Team Vienna“-Chef Peter Löscher. So wurde das Sieger-Menü mehr mals in den Pensionisten-Wohnhäusern verkostet und immer wieder weiterentwickelt. Mit großem Erfolg!

Das Team, in dem Diversität großgeschrieben wird, schaffte es sich gegen die Teams von Australien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Luxemburg, Norwegen, Polen, Schweiz und Großbritannien durchzusetzen und die Silber-Medaille heimzuholen!

Dieses regional inspirierte Menü – der Großteil der Zutaten kam aus Wien und dem Wiener Umland - überzeugte die Jury:

Salat-Bowl (Bulgur/Schwarzwurzel/Bohne/Rettich/Bittersalate/ Käsepraline), Wiener Maronen-Melange (Quitte & schwarze Nüsse / Zirbenschaum / Riesenrad Hippe), Herzzapfen Duett (Topinamburcreme / gebackenes Rotkraut / Brezenknödel), Seeforelle & Flusskrebs (Kürbis / Agnolotti / Bachstein), Goldrübenwabe (gefüllte Reiberdatschi / Krenschaum / Erdfrüchte), Wiener Apfelstrudel reloaded (Brandteig/ Apfelpraline/ Tonkabohnencreme) und Beilagen wie glacierte Kohlsprossen, Pastinaken-Lauchgemüse à la Creme, Süßkartoffelpüree vegan und ÖsterReis-Risotto mit Marchfelder Safran.

Robert Guschelbauer, Bereichsleiter Gastronomisches Management, zum tollen Abschneiden des „Team Vienna“:

„Ich bin so unsagbar stolz auf diese Leistung. Spitzenköche und -köchinnen aus 13 Nationen sind bei dieser Weltmeisterschaft in unserer Kategorie der Gemeinschaftsverpflegung angetreten und unser ‚Team Vienna‘ schafft die Silberne, einfach ein Wahnsinn. Außerdem sind wir das einzige Team mit Lehrlingen in der Wettkampfmannschaft, ein weiterer Meilenstein im Ausbildungskonzept für insgesamt 130 Lehrlinge. Unsere Frischküchen sind die Grundlage für diesen Erfolg und Wettkämpfe wie diese zwingen uns zu einer ständigen Weiterentwicklung.“

Der Geschäftsführer des Kuratoriums Wiener PensionistenWohnhäuser, Mag. Christian Hennefeind, der eigens angereist war, um sein Team zu unterstützen, sagt: „Dass wir uns als Anbieter von Pensionisten-Wohnen und -Betreuung bei einem internationalen Wettbewerb auf diesem hohen Niveau gegen Teams aus 13 Nationen behaupten, ist wirklich eine schöne Bestätigung und ein wichtiger Ansporn weiterhin so erfolgreich unseren Weg zu gehen.“

„Dass es die KöchInnen des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser schaffen, beim World Culinary Cup eine Silber-Medaille zu gewinnen, ist schlichtweg sensationell. Diese Kochkunst wird nicht in einem Hauben-Restaurant in der Innenstadt serviert, sondern kommt bei den Festtags-Menüs auf die Teller der 8.000 BewohnerInnen unserer Häuser zum Leben“, so Sozialstadtrat Peter Hacker.

Der Verband der Köche Österreichs gratuliert dem Team Vienna zu diesem sensationellen Erfolg und freut sich schon das Team für die Olympiade 2024 weiter begleiten zu dürfen. Danke an das KWP für die nicht selbstverständliche Unterstütuung seiner Mitarbeiter - für uns ein Top Arbeitgeber im Sinne der Mitarbeiterwertschätzung.