FUTURUM Das Magazin

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FUTURUM DAS MAGAZIN

Ein kleines Jubiläum Experte im Pressevertrieb Marketing Ausbildung Technik Impressionen Die neue Bedeutung des Vertriebs Hall of FUTURUM Was wurde aus…?


WIR DENKEN GANZHEITLICH Wir entwickeln maßgeschneiderte Vertriebsstrategien für Ihre Medienprodukte – national, international und digital.

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Juli 2014

04 Grußwort: „Das Neue kann auch besser sein!“ Torsten Brandt, Sprecher des VDZ Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb (PMV) und Vorsitzender der Geschäftsführung der Sales Impact GmbH & Co KG

05 „Eine Tradition auf jungen, aber kräftigen Beinen“ Die Initiatoren des FUTURUM Vertriebspreises, Sven König und Peter Strahlendorf, über persönlichen und engagierten Einsatz im Pressevertrieb

06 Eine Bühne für den Pressevertrieb Der FUTURUM Vertriebspreis – eine Idee setzt sich durch

09 „Qualifikation und Leidenschaft für den Vertrieb“ Die Shortlist 2013

10 Die FUTURUM Preisträger 2013 Der Gewinner-Jahrgang 2013 im Interview

Torsten Brandt, Sprecher des VDZ Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb (PMV) und Vorsitzender der Geschäftsführung,Sales Impact GmbH & Co KG

18 Der FUTURUM in Bildern Impressionen der fünften Vertriebspreisverleihung bei Gruner + Jahr in Hamburg

22 „Ein gutes Geschäft mit Zukunft“ Manfred Braun, Geschäftsführer FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co. KGaA und Sprecher des Vorstandes der Publikumszeitschriften (PZ) im VDZ über die neue Bedeutung des Vertriebs

24 Wissenserweiternd, innovativ und nachhaltig Der Zertifikatskurs „Experte im Pressevertrieb“ investiert in die Zukunftsfähigkeit des Vertriebs

26 Die Jury des FUTURUM 28 Ein Zusammenspiel von analoger und digitaler Welt Pierre Becker, Inhaber der Berliner Kreativ-Agentur TA-TRUNG, gestaltete die Wort-Bild-Marke des FUTURUM Vertriebspreises

Preisgekrönte Menschen und Projekte: Die Preisträger des FUTURUM Vertriebspreises 2013 013 gemeinsam mit den Laudatoren en

29 Starke Partner Die Träger des FUTURUM Vertriebspreises

30 FUTURUM Vertriebspreis 2013 – wie fanden Sie‘s? Fünf Persönlichkeiten aus der Pressevertriebsbranche schildern ihre Eindrücke von der diesjährigen Preisverleihung

32 Der VDZ – ein Kurzporträt 33 Was wurde aus…? Jonas Triebel, FUTURUM Preisträger 2011

34 Hall of FUTURUM Die Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises von 2009 bis heute

39 Dank an unsere Partner 32 Impressum

Manfred Braun, Geschäftsführer FUNKE MEDIENGRUPPE PE GmbH & Co. KGaA und Sprecher des Vorstandes der Publikumszeitschriften (PZ)

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FUTURUM Das Magazin 2014

„Das Neue kann auch besser sein!“ Ein Grußwort von Torsten Brandt

In den kommenden Monaten wird der Pressevertrieb wieder vor großen Herausforderungen stehen. Der Strukturwandel, der die Verlage und das Presse-Grosso gleichermaßen betrifft, ist nach wie vor in vollem Gange. Das digitale Zeitalter und rückläufige Vertriebserlöse erfordern im Pressevertrieb schon seit geraumer Zeit große Anstrengungen. Gerade auch die notwendige Etablierung einheitlicher Vermarktungsstandards im Digitalgeschäft verändert nachhaltig die Anforderungen an den Pressevertrieb. Verlage wie Grossisten müssen klare Antworten finden, wie die vielfältigen und sich schnell wandelnden Leserinteressen in Bezug auf gedruckte und digitale Medien und Services noch besser bedient werden können, um Vertriebserlöse langfristig zu sichern.

Bestehendes hinterfragen und in neuen Bahnen denken

Der Name sagt es schon: Der FUTURUM Vertriebspreis zeichnet frische Talente aus, die durch herausragende Konzepte, Ideen und Problemlösungen die Zukunft des Pressevertriebs aktiv mitgestalten und so dazu beizutragen, ihn auch auf lange Sicht erfolgreich zu machen. Der Preis ist insbesondere auch deshalb so wichtig, weil er den Vertriebsnachwuchs und die Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt stellt.

Ein kleines Jubiläum Dieses Jahr feierten wir ein kleines Jubiläum: Bereits zum fünften Mal in Folge wurde er im Rahmen einer großen Veranstaltung im Februar 2014 an die innovativsten Köpfe unserer Branche verliehen. Junge Talente bekamen eine Bühne für ihre innovativen Ideen und hatten die Chance, sich einem großen Publikum bekannt zu machen.

„Die beste Methode die Zukunft vorherzusagen besteht darin, sie zu erfinden.“

Zusammen mit meinen Jury-Kollegen blicke ich Sich bestehenden und optimistisch in die Zukunft kommenden Herausfordeund freue mich auf die Einrungen mit vollem Engage(Alan Kay) reichungen zur sechsten ment zu stellen, wird unser Preisverleihung. aller Aufgabe sein. Doch dazu braucht es nicht nur alte Hasen, die aufgrund ihres ErfahIch wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des rungsschatzes einen wertvollen Beitrag leisten können, sondern auch neue Talente, die Bestehendes hinterfragen und FUTURUM Magazins und hoffe, dass Sie sich dabei nicht nur bestens unterhalten, sondern vielleicht auch die ein oder in neuen Bahnen denken. andere Inspiration für Ihre tägliche Vertriebsarbeit daraus Nicht jede neue Idee wird sich durchsetzen und nicht jede ziehen können. Innovation wird Verbesserungen hervorbringen. Hinzu Ihr Torsten Brandt kommt: Veränderung schafft Unsicherheit. Doch das Neue kann auch besser sein! In Zeiten, in denen Veränderung zur Tagesordnung gehört, geht es vor allem darum sich auszupro- Sprecher des VDZ Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb (PMV) und bieren. Dazu gehört viel Mut. Die Preisträger des FUTURUM Vorsitzender der Geschäftsführung,Sales Impact GmbH & Co KG, ein Vertriebspreises haben diesen Mut bereits bewiesen. Sie sind Unternehmen der Axel Springer SE sowie Mitglied der FUTURUM ein wichtiger Teil der Zukunft des Pressevertriebs! VERTRIEBSPREIS-Jury


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„Eine Tradition auf jungen, aber kräftigen Beinen“ Zum fünften Mal würdigt der FUTURUM Vertriebspreis die Bedeutung und Leistung des Pressevertriebs

GIVE ME A FIVE – Mit dieser Überschrift könnte man die diesjährige Preisverleihung zum FUTURUM versehen, denn der FUTURUM Vertriebspreis wurde mittlerweile zum fünften Mal verliehen. Es ist ein kleines Jubiläum, man könnte von einer kleinen Tradition sprechen, die auf jungen aber kräftigen Beinen steht.

Beeindruckende Leistungen, die oft nicht wahrgenommen werden Außergewöhnliche Ideen und Innovationen machen den Preis aus. Und 2013 war dies wieder so. Es sind beeindruckende Leistungen, die Jahr für Jahr neu erbracht, aber oft nicht wahrgenommen werden. Letztendlich sind sie es, die den deutschen Pressevertrieb zu einem hochprofessionellen und im Ausland viel beneideten Vertriebssystem machen. Wir wollen mit dem FUTURUM Vertriebspreis die Bedeutung und Leistung des Pressevertriebs würdigen sowie deren herausragenden Köpfen die Aufmerksamkeit widmen, die sie verdienen. Ohne diese Personen wären eben jene Leisglich. In diesem Jahr zeigten sich wieder tungen gar nicht möglich. nen und besondere Ideen unter den hochzahlreiche Innovationen gen. wertigen Einreichungen.

Persönlichkeiten n und engagierter Einsatz satz machen den Unterschied d Der Vertrieb istt ein „people business“. Er lebt von den Menschen, die eiben, die hier sich ihm verschreiben, ungen bringen, die anspruchsvolle Leistungen dafür brennen, den Weg vom Verlag zum twickeln, noch Kunden weiterzuentwickeln, en. All attraktiver zu machen. ten die ausgezeichneten nd Persönlichkeiten und deren engagierterr n Einsatz machen den Unterschied: Sie verbessern kontinuierlich den Pressevertrieb und haben gerade

in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beigetragen, den Umsatz auszubauen und damit die unternehmerische Handlungsfähigkeit aller Beteiligten des Vertriebs zu sichern. Um all dies zu dokumentieren, haben wir mit dem FUTURUM Magazin eine weitere Bühne geschaffen, die über diese ausgezeichneten Projekte informiert. Lassen Sie sich inspirieren von originellen und einfallsreichen Neuentwicklungen der Branche, auf die wir in dieser Ausgabe gemeinsam einen Blick werfen. Wir wünschen Ihnen eine spannende und unterhaltsame Lektüre!

Sven König, Geschäftsführer VDZ Akademie GmbH, Berlin

Peter Strahlendorf, Geschäftsführer Presse Fachverlag GmbH & Co. KG, Hamburg

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Eine Bühne für den Pressevertrieb Der FUTURUM Vertriebspreis – eine Idee setzt sich durch

Die Geburtsstunde des FUTURUM Vertriebspreises war im Sommer 2008: Die VDZ Akademie initiierte gemeinsam mit dem Fachmagazin dnv-der neue Vertrieb den Nachwuchspreis für den Pressevertrieb. Heute hat sich der FUTURUM Vertriebspreis zu einem etablierten Termin im Kalender der Vertriebsbranche entwickelt.

Die Ideengeber Die Idee für den FUTURUM Vertriebspreis stammt von Sven König, Geschäftsführer der VDZ Akademie, der in einem Gespräch mit Peter Strahlendorf, Verleger des Presse Fachverlags, den Leitgedanken des FUTURUM skizzierte. „Der Pressevertrieb leistet Enormes, doch noch immer stellt er zu häufig sein Licht unter den Scheffel. Mit dem FUTURUM Vertriebspreis wollen wir ab sofort dazu beitragen, die Außenwirkung des Vertriebs wirksam zu erhöhen.“ Der Grundgedanke des FUTURUM Vertriebspreises ist es deshalb, dem Pressevertrieb mehr Aufmerksamkeit zu widmen. „Es gilt, der Bedeutung des Pressevertriebs eine Bühne zu verschaffen“, unterstreicht Peter Strahlendorf.

Die Intention Der FUTURUM Vertriebspreis fördert und unterstützt die Wettbewerbsteilnehmer sowie deren kreative und zukunftsweisende Ideen. Die Preisverleihung verschafft allen Teilnehmern sowie ihren Unternehmen Medienpräsenz und Bekanntheit. Gleichzeitig unterstreicht der Preis die Bedeutung der vertrieblichen Aus- und Fortbildung junger Nachwuchskräfte im Pressevertrieb. Der FUTURUM Vertriebspreis ermutigt so Unternehmen und einzelne Persönlichkeiten, die vertriebliche Aus- und Fortbildung stetig voranzutreiben und hier weiter zu investieren.

Die Kategorien Der FUTURUM Vertriebspreis wird in vier Kategorien verliehen. Er zeichnet zukunftsorientierte, innovative und praxisgerechte Ideen und Konzepte im Pressevertrieb aus, würdigt Nachwuchskräfte und -talente und prämiert mit einem Ehrenpreis Persönlichkeiten und Unternehmen, die sich maßgeblich um das Thema Aus- und Fortbildung im Pressevertrieb verdient gemacht haben.

Die Initiatoren Die VDZ Akademie und dnv-der neue vertrieb sind für den Inhalt und Aufbau sowie für die Organisation und Finanzierung des FUTURUM Vertriebspreises zuständig. Eine neunköpfige Jury bestehend aus Vertriebsexperten bewertet die eingereichten Konzepte sowie deren Umsetzung. Die anschließende Preisverleihung findet traditionell im Frühjar in Hamburg statt. Unterstützt wird der Preis durch verschiedene Partner und Förderer aus der Branche. Alle Informationen rund um den FUTURUM Vertriebspreis, zur Bewerbung sowie Impressionen und Preisträger vergangener Preisverleihungen finden Sie auch online unter www.futurum-vertriebspreis.de.


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Bewerbungszeitraum: 01. Juli - 14. November 2014

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„Qualifikation und Leidenschaft für den Vertrieb“ FUTURUM Vertriebspreis 2013 – Die Shortlist

Die Einreichungen für den Vertriebspreis 2013 zeigten die großen Modernisierungen und Innovationen im Vertrieb. Der Vertrieb nutzt immer mehr die digitalen Potentiale und ergänzt den „klassischen“ Vertrieb auf dem Print-Weg. Das deutsche Pressevertriebssystem ist besser denn je, es garantiert eine einzigartige Pressevielfalt, um die uns andere Länder beneiden. Dahinter stehen Menschen mit ihrer Qualifikation und Leidenschaft für den Vertrieb, der FUTURUM Vertriebspreis macht diese Leistungen sichtbarer denn je. „Dies drückt sich in der Qualität und Vielfalt der Shortlist der besten Einreichungen aus Verlagen, Nationalvertrieben, Grossisten, Bahnhofsbuchhändlern sowie Akteuren aus dem werbenden Buch- und Zeitschriftenhandel, Lesezirkel und weiteren Dienstleistern aus“, so Sven König, Geschäftsführer, VDZ Akademie.

In der Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb – Marketing“ waren nominiert: 䡲 Franz Maurer Nachf. GmbH & Co. KG, Lübeck, stellvertretend für die teilnehmenden Grossisten der Aktion: „Die Zeitung macht schlau!“ 䡲 Madsack-Media-Store GmbH & Co. KG, Hannover; Projekt: Madsack Media Store

䡲 Victor Wehling GmbH & Co. KG, Bielefeld; Projekt: Einmaldisplay

Eine Chance auf den Preis für die „Beste Leistung im Pressevertrieb – Technik“ hatten: 䡲 Newsprint Europe (IPS Gruppe), Meckenheim; Dienstleister für digitalen Zeitungsdruck 䡲 Projekt „Innovatives System für Digitale Gutscheine für Presse-Erzeugnisse der SZZ-Gruppe“

Für die Auszeichnung „Bester Absolvent des Zertifikatskurses ‚Experte im Pressevertrieb‘“ waren folgende Nachwuchskräfte auf der Shortlist vertreten: 䡲 Jean-Paul Imhoff, MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG, Unterschleißheim 䡲 Melanie Fäustle, Deutsche Post AG, Bonn 䡲 Katharina Barz, DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Hamburg

„Beste Leistung im Pressevertrieb – Technik“ „Bester Absolvent des Zertifkatskurses ,Experte im Pressevertrieb‘“

© Denys Rudyi – Fotolia.com

„Beste Leistung im Pressevertrieb – Marketing“


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„Seine Abschlussprüfung zum Thema KR-Warenfluss absolvierte Jean-Paul Imhoff souverän. Alle löchernden Fragen der Prüfungskommission zum KR-Verfahren hat er bravourös gemeistert und erhielt zu Recht die Note 1,0.“ (Laudator Rainer Stöber)

Bester Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb“: Jean-Paul Imhoff, MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb (rechts) mit Laudator Rainer Stöber, Leiter DPV Akademie, DPV Deutscher Pressevertrieb


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Die FUTURUM Preisträger 2013

Absolventen zu Höchstleistungen anspornen Der FUTURUM Vertriebspreis 2013 in der Kategorie „Bester Absolvent des Zertifikatskurses ‚Experte im Pressevertrieb‘“ ging an Jean-Paul Imhoff vom MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb

FUTURUM. Das Magazin: Weiterbildungen gibt es viele auf dem Markt. Aus welchen Gründen haben Sie sich für den Zertifikatskurs „Experte im Pressevertrieb“ entschieden?

Imhoff: Ausschlaggebend waren die positiven Erfahrungen meiner MZV-Kollegen, die den Zertifikatskurs bereits absolviert hatten sowie die Themenvielfalt der einzelnen Module. Die VDZ Akademie hat sich mittlerweile als feste Größe im Bereich Weiterbildung in unserer Branche etabliert. FUTURUM. Das Magazin: Was hat Ihnen besonders gut an dem Zertifikatskurs gefallen?

Imhoff: Die Möglichkeit, aus verschiedenen Themengebieten zu wählen, gefiel mir sehr gut. Auch die Tatsache, dass alle Dozenten aus der Praxis kamen, war für mich ein großer Pluspunkt. Die Interaktion mit den verschiedenen Vortragenden war auf einem sehr guten Level, Fragen wurden jederzeit beantwortet. Zudem durfte ich in den verschiedenen Seminaren viele nette Kollegen von anderen NDs und Verlagen kennenlernen. Die Organisation der Veranstaltungen hat immer reibungslos funktioniert, auch hierfür ein großes Lob. FUTURUM. Das Magazin: Der Zertifikatskurs wird aufgrund der Marktentwicklung und der Bedürfnisse der Teilnehmer stets weiterentwickelt. Wie kann der Zertifikatskurs Ihrer Meinung nach noch ausgebaut werden? Wo sehen Sie noch Potential?

gebiet zu erarbeiten, dieses vor- und aufzubereiten und das Gelernte dann schließlich vor einer großen Gruppe zu präsentieren, kann jedem, der in unserer Branche tätig ist, nur helfen. Aber auch die Themengebiete, in denen man nicht geprüft wurde, begegnen einem immer wieder, sodass man oft auf die Inhalte der Seminare zurückgreifen kann. FUTURUM. Das Magazin: Würden Sie persönlich den Zertifikatskurs weiterempfehlen?

Imhoff: Unbedingt. Gerade in unserer Branche ist es unabdingbar, Nachwuchskräfte bestmöglich aus- und weiterzubilden. FUTURUM. Das Magazin: Wie hat Ihnen der Rahmen der Preisverleihung gefallen?

Imhoff: Sehr gut. Es war ein angemessener und sehr festlicher Rahmen für die Veranstaltung. FUTURUM. Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten?

Imhoff: Ich könnte mir vorstellen, dass der FUTURUM Vertriebspreis eine engere Vernetzung der Nominierten auch über den Rahmen der Veranstaltung hinaus anstrebt. Auch eine ausführlichere Vorstellung aller nominierten Projekte am Abend der Preisverleihung halte ich für wünschenswert.

Imhoff: Ich denke, dass ein Seminar zu den jeweils aktuellen Entwicklungen im Grosso eine sinnvolle Ergänzung wäre, hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Auch das Thema Online-Vertrieb rückt für viele Verlage immer stärker in den Focus. FUTURUM. Das Magazin: Sie haben Ihre Prüfung im Mai 2013 erfolgreich absolviert. Wenn Sie nun zurückblicken, konnten Sie seitdem viel Erlerntes in der Praxis anwenden?

Imhoff: Die Prüfung selbst besteht ja aus einer 10-minütigen Präsentation vor der Prüfungskommission. Ein Themen-

Jean-Paul Imhoff, Account Management, MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb

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„Mit dem umfassenden Konzept des Madsack Media Store begegnet man dem Paradigmenwechsel und Medienbruch. Mit diesem Ansatz können jetzt steigende Abonnentenzahlen generiert und dem Trend positiv entgegen gewirkt werden.“ (Laudator Ralf Deppe)

Katja Linkert (links) nahm den Preis in der Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb – Marketing“ stellvertretend für den Madsack Media Store von Laudator Ralf Deppe, Chefredakteur dnv - der neue Vertrieb entgegen.


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Die FUTURUM Preisträger 2013

Print und Digital: Tür an Tür Der FUTURUM Vertriebspreis 2013 in der Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb – Marketing“ ging an den Madsack Media Store

FUTURUM. Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Vertriebspreis zu bewerben?

Klages: Wir haben sowohl aus der Branche als auch von einem Redakteur des dnv erfahren, dass es den Preis gibt. Als wir davon erfuhren, haben uns insbesondere die Einzigartigkeit des Preises im deutschsprachigen Raum und die Qualität der Einreichungen aus den Vorjahren in Versuchung geführt. Die Bewerbung war deshalb so interessant für uns, weil unser komplexes Vertriebsmodell, so wie wir es heute aufgesetzt haben, stark innerhalb der Verlagsbranche und dessen Kernprodukt beheimatet ist. Aus dem Grund haben wir gehofft, dass die Branche unser differenziertes Modell wohl am ehesten versteht und möglicherweise honorieren würde. FUTURUM. Das Magazin: Was waren die Erwartungen an den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet?

Klages: Tatsächlich waren wir recht unvorbereitet und rechneten kaum mit einer Gewinnchance. Das Team und ich dachten: „Ach, einen Versuch ist es dennoch wert!“. Also saßen wir beisammen und haben unser Modell beschrieben. Dass wir eine reelle Chance haben würden und die Preisverleihung eine solche Dimension annehmen sowie Anerkennung innerhalb der Branche nach sich ziehen würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Und ich werde wohl nie den Anruf meiner Kollegin Frau Linkert vergessen, die den Preis für uns entgegennahm und völlig euphorisch bei mir während meines Baby-Vorbereitungskurses anrief. Die Mitteilung über den Gewinn des Vertriebspreises ging dann rum wie ein Lauffeuer. Der Funke war bei uns allen übergesprungen und zurück blieb ein tolles Glücksgefühl für mich und das gesamte Team. Eine tiefe Befriedigung für die vielen arbeitsreichen Tage des Aufbaus seit 2011.

der Dinge. Und hier spielt es keine Rolle, ob es „nur“ eine Idee einer Einzelperson, eine Technologie oder neuartige Strukturen eines ganzen Teams sind. Unsere Aufgabe ist wichtig und richtig. Wir benötigen mehr kluge Köpfe, die eine innovative Idee haben, die es wert ist, gehört zu werden. Aus dem Grund möchte ich jeden dazu anregen, motiviert ans Werk zu gehen, sich zu trauen und eine aussagekräftige Bewerbung einzureichen. Der Aufwand lohnt sich! FUTURUM. Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten?

Klages: Weitere Kooperationspartner mit einschließen, um dem Preis noch mehr Gehör zu verschaffen. Mein Mentor Herbert Flecken sagte einst zu mir: „Tue Gutes und sprich darüber!“ Und er hat Recht behalten. Schwierige Zeiten liegen vor uns im Verlagswesen, aber es gibt Modelle, die dem negativen Trend des Paradigmenwechsels entgegenwirken können. Unser Beispiel ist mit Sicherheit nur eines von vielen. Aus dem Grund sage ich: Es ist an der Zeit, die Ideen gemeinsam zusammenzutragen, die Potenziale zu sichten, zu bewerten und im Verbund zu heben. Der FUTURUM Vertriebspreis bildet womöglich das Vehikel, um an der richtigen Stelle Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ich bin überzeugt, wir bekommen das Ruder insbesondere mit Blick auf das Digitalgeschäft gemeinsam nochmal zu unseren Gunsten gedreht. Es warten noch viele interessante Entwicklungen auf uns, vor denen sich das Verlagswesen nicht zu verstecken braucht, denn wir vereinen im Grunde sämtliche Kernkompetenzen, um die Zukunft aktiv mitzugestalten.

FUTURUM. Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTURUM Vertriebspreis bewerben?

Klages: Jeder, der einen Beitrag für den Pressevertrieb leistet. Unsere Aufgabe, Qualitätsjournalismus an den Menschen zu bringen, ist wichtig für eine differenzierte Sichtweise

Dr. Marc Klages, Geschäftsführer Madsack Media Store

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„Beide Unternehmen haben sich durch besonderes Engagement in der Ausbildung des Branchennachwuchses hervorgetan.“ (Laudator Uwe Reynartz)

Laudator Peter Strahlendorf, Verleger Presse Fachverlag, zusammen mit den Gewinnern in der Kategorie „Beste Ausbildung im Pressevertrieb – Unternehmen“ Martin Lange, Managing Director BPV Medien Vertrieb und Philip Salzmann, Geschäftsführender Gesellschafter Haberer Medienvertrieb (v.r.n.l.)


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Die FUTURUM Preisträger 2013

Investition in die Zukunft Der FUTURUM Vertriebspreis 2013 in der Kategorie „Beste Ausbildung im Pressevertrieb – Unternehmen“ ging an das Gemeinschaftsprojekt „EXCHAiNGE“ des BPV Medien Vertriebs und Haberer Medienvertriebs

FUTURUM. Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Vertriebspreis zu bewerben?

FUTURUM. Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Vertriebspreis zu bewerben?

Lange: Es ist Grundlage unseres unternehmerischen Handelns, die Qualität der Ausbildung kontinuierlich zu optimieren, um junge Menschen auf die Herausforderungen des Berufslebens vorzubereiten. Zugleich ist die Ausbildung von Nachwuchskräften immer auch eine Investition in die Zukunft: Nur durch eine systematische Ausbildung können neue Nachwuchskräfte gewonnen werden. Ziel der Bewerbung um den FUTURUM Vertriebspreis war es, diesen Leistungsanspruch an Qualität in der Ausbildung einer gewissen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Salzmann: Seit einigen Jahren praktizieren wir bereits einen Azubi-Austausch mit dem Einzelhandel und unser Wunsch war es auch immer den richtigen Verlagspartner hierfür zu finden. Damit ist aus unserer Sicht der Dreiklang der Handelsstufen perfekt. Zum Glück sah man das bei BPV genauso und wir waren uns schnell einig, aus diesem Gedanken heraus das Programm EXCHAiNGE zu starten und zum integralen Bestandteil der Mitarbeiterentwicklung zu machen. Der Erfolg und das Feedback der Azubis haben uns derart überzeugt, dass wir glauben, es hat Vorbildcharakter. Der FUTURUM Vertriebspreis ist die richtige Plattform, um dies zu kommunizieren.

FUTURUM. Das Magazin: Was waren die Erwartungen an den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet?

Lange: Selbstverständlich war es unsere Erwartung, den Preis auch zu gewinnen. Dazu haben wir, gemeinsam mit unseren Auszubildenden, das Projekt mit all seinen Hintergründen und Zielen für die Jury umfassend und anschaulich aufbereitet.

Salzmann: Natürlich hofft man, dass man gewinnt, aber spezielle Erwartungen hatte ich keine.

FUTURUM. Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTURUM Vertriebspreis bewerben?

FUTURUM. Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTURUM Vertriebspreis bewerben?

Lange: Für den FUTURUM Vertriebspreis sollten sich alle Unternehmen bewerben, die im Rahmen von Ausbildungskonzepten oder MA-Förderung innovative und in die Zukunft gerichtete Ideen in konkrete Konzepte umgesetzt haben.

Salzmann: Jeder, der eine gute Idee hat und diese auch erfolgreich umsetzt – egal ob es ein großes oder kleines Projekt ist

FUTURUM. Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten?

Lange: Für sein junges Bestehen leistet der FUTURUM Vertriebspreis bereits viel. Die Notwendigkeit in Aus- und Weiterbildung des eigenen Personals zu investieren, sollte weiterhin im Fokus stehen. Nicht nur aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus, sondern auch um zukünftig die eigene Attraktivität als Arbeitgeber im branchenübergreifenden Wettbewerb um die „future talents“ zu sichern.

Martin Lange, Managing Director BPV Medien Vertrieb

FUTURUM. Das Magazin: Was waren die Erwartungen an den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet?

FUTURUM. Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten?

Salzmann: Der Preis könnte eine Plattform für neue Ideen im Pressevertrieb sein – vielleicht ein bisschen wie Jugend forscht. D.h. mehr Ideen und Projekte, die allgemein vorgestellt werden und zu denen man sich unkompliziert austauschen kann. Wahrscheinlich eignet sich dann nicht jede Einreichung für einen Preis, aber der Austausch hierzu kann dennoch wertvoll und inspirierend sein.

Philip Salzmann, Geschäftsführender Gesellschafter Haberer Medienvertrieb

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„Es reicht nicht alleine, eine zündende Idee zu haben, sondern man muss auch den Mut haben, Kapital und Ressourcen in diese Idee zu investieren und mit Konsequenz und Beharrlichkeit in die Realisierung zu gehen.“ (Laudator Uwe Reynartz)

Jürgen Kieslich, Geschäftsführung SZZ Presse-Grosso, Michael Nock, Geschäftsführer eazers GmbH, zusammen mit Laudator Uwe Reynartz, Geschäftsführer MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb und Hans Helfferich, Geschäftsführung SZZ Presse-Grosso (v.l.n.r.)


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Die FUTURUM Preisträger 2013

Aus einfachen Gedanken Realitäten schaffen Der FUTURUM Vertriebspreis 2013 in der Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb – Technik“ ging an das Projekt „Innovatives System für digitale Gutscheine für PresseErzeugnisse der SZZ-Gruppe“

FUTURUM. Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Vertriebspreis zu bewerben?

Nock: Der FUTURUM Vertriebspreis bot uns als Branchenpreis die einmalige Chance, unser noch sehr junges Produkt bekannt zu machen. Wie wir alle wissen, befindet sich der Zeitungs- und Zeitschriftenmarkt in einer Umbruchphase. Digital und Print vernetzen sich immer stärker. Wir müssen jetzt neue Möglichkeiten erschaffen, diese Verflechtung für unsere Branche nutzbar zu machen. Bereits vor dem Gewinn des FUTURUM Vertriebspreises erhielten wir von allen Seiten stets hohen Zuspruch – egal ob Verlage, Presse-Großhändler oder Bahnhofs- und Flughafenbuchhändler. Aber sicherlich wird dieser Preis dazu beitragen, das wir alle noch mehr an einem gemeinsamen Strang in die gleiche Richtung ziehen. FUTURUM. Das Magazin: Was waren die Erwartungen an den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet?

Nock: Selbstverständlich erhofft man sich eine erhöhte Medienpräsenz und die Steigerung der Bekanntheit, insbesondere in der Branche. Da wir unser Produkt auch deutschlandweit an den Start bringen wollen, möchten wir natürlich nicht nur die Verlage, sondern auch die Presse-Grossisten, die Bahnhofsbuchhändler und weitere Vertriebspersönlichkeiten unserer Branche von unserer Idee überzeugen. Da ist der FUTURUM Vertriebspreis ein wunderbares Hilfsmittel. Denn eine – von der Süddeutschen Zeitungszentrale unabhängige – Jury misst unserem Produkt eine ebenso herausragende Bedeutung bei, wie wir es selbst tun. Darüber hinaus besteht diese Jury aus renommierten Vertretern unserer Branche, deren Meinungen branchenweit und teils darüber hinaus sehr geschätzt werden. Der Preis ist somit nicht nur eine Bestätigung für uns, sondern auch für unsere Branche – eazers wird die Branche in das neue Zeitalter der digitalen Gutscheine tragen. In der Bewerbungsvorbereitung war es uns wichtig, dass wir unser Produkt mit seinen vielen Facetten und unzähligen Möglichkeiten so einfach wie möglich präsentieren. Es war eine Gratwanderung, den Kern des Produktes so zu beschreiben, dass es einerseits verständlich ist, aber andererseits mög-

lichst detailliert veranschaulicht wird, was eazers wirklich alles ermöglicht. Insbesondere wenn man schon lange an der Entwicklung mitwirkt und sich eine gewisse Detailverliebtheit eingeschlichen hat, ist das eine Herausforderung. Aber scheinbar ist es uns gelungen, eazers gebührend zu präsentieren. FUTURUM. Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTURUM Vertriebspreis bewerben?

Nock: Jeder mit einer guten Idee, die der Branche nützlich sein kann, sollte sich bewerben. Wir müssen die Zukunft unserer Branche selbst aktiv mitgestalten – mit innovativen und außergewöhnlichen Impulsen. Dabei muss nicht immer das Rad neu erfunden werden. Manchmal hilft es auch einfach, altbewährten Projekten einen neuen Schliff zu verpassen. Natürlich sollte das neue Projekt auch wirklich dazu beitragen, den Vertrieb zu verbessern und unsere analoge Zunft bei ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft entsprechend unterstützen. FUTURUM. Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten?

Nock: Wünschenswert wäre eine noch höhere Medienpräsenz, insbesondere in branchenfremden Portalen und auch in Richtung der Verlage. Aber diese Wünsche sind schon sehr hoch angesiedelt, denn was die VDZ Akademie mit dem FUTUTRUM Vertriebspreis für unsere Branche leistet, ist bemerkenswert. Wir sind sehr stolz, dass wir in diesem Jubiläumsjahr nicht nur dabei sein, sondern gewinnen durften und hoffen, dass wir es auch in Zukunft noch mit weiteren Ideen auf das Treppchen schaffen werden.

Michael Nock, Geschäftsführung eazers GmbH

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„Mit dem umfassenden Konzept des Madsack Media Store begegnet man dem Paradigmenwechsel und Medienbruch. Mit diesem Ansatz können jetzt steigende Abonnentenzahlen generiert und dem Trend positiv entgegen gewirkt werden.“ (Laudator Ralf Deppe)

Katja Linkert (links) nahm den Preis in der Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb – Marketing“ stellvertretend für den Madsack Media Store von Laudator Ralf Deppe, Chefredakteur dnv - der neue Vertrieb entgegen.


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Der FUTURUM in Bildern Impressionen der fünften Vertriebspreisverleihung bei Gruner + Jahr in Hamburg

(Alle Fotos © Klaus Knuffmann)

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Sven König, Geschäftsführer der VDZ Akademie, eröffnete die fünfte FUTURUM Preisverleihung

Die Preise für die herausragendsten Köpfe im Pressevertrieb 2013

Durch das Programm des Abends führte Moderator Stefan Braunschweig, Leiter Unternehmenskommunikation, Motor Presse Stuttgart

Rainer Stöber, Abteilungsleiter Vertriebsmarketing II DPV Deutscher Pressevertrieb hielt die Laudatio für den Besten Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb“


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Die „Beste Leistung im Pressevertrieb“ in der Kategorie Technik ehrte Uwe Reynartz, Geschäftsführer MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb

Ralf Deppe, Chefredakteur dnv – der neue Vertrieb, kürte den Madsack Media Store zum Preisträger „Beste Leistung im Pressevertrieb“ in der Kategorie Marketing

Den Gewinner der Kategorie „Beste Ausbildung im Pressevertrieb“ in der Kategorie Unternehmen präsentierte Peter Strahlendorf, Verleger Presse Fachverlag

Gut Besucht: Vor 150 geladenen Gästen fand die Verleihung des FUTURUM im Auditorium des Verlages Gruner + Jahr in Hamburg statt

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Die Jury des FUTURUM Vertriebspreises

Preisgekrönte Menschen und Projekte: Das Gruppenfoto der Preisträger des FUTURUM Vertriebspreises 2013 gemeinsam mit den Laudatoren

Hermann Schmidt, Karl-Hans Schmitt, Geschäftsführer + Inhaber Schmitt-Gruppe, Gerhard Melchert, Verleger Martin Kelter Verlag, (v.l.n.r.)

Markus Di Lillo, Melanie Fäustle, Nils Pollmüller (alle Deutsche Post AG), Katharina Kerl (Axel Springer Vertriebsservice) und Jean-Paul Imhoff (MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb) (v.l.n.r.)

Michael und Jean-Paul Imhoff, MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb (v.l.n.r.)

Ulrich Stemmler, Geschäftsführer Leverdy und Heino Dührkop, Geschäftsführer DPV Deutscher Pressevertrieb (v.l.n.r.)


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Roland Bollendorf, Vertriebsdirektor Condè Nast, Mathias Gehle, Geschäftsführer Ahold Deutschland, Holger Meyer, Geschäftsführer 3D-Zeitschriften (v.l.n.r.)

Uwe Tegge, Vertriebsleitung Handel AS Vertriebsservice und Martin Breuer, Geschäftsführer Buch- und Presse (v.l.n.r.)

Jürgen Jacobs, Vertriebsleiter Zeitverlag und Helmut Fischer, Geschäftsführer Debitor-Inkasso (v.l.n.r.)

Uwe Reynartz, Geschäftsführer MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb und Christoph Nielsen Geschäftsführer Berliner Presse Vertrieb (v.l.n.r.)

Jörg Howaldt, Geschäftsführer Presseservice Nordwest, Werner Hirschberger, Leiter Unternehmensentwicklung MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb, Henning Essmeyer, Geschäftsführer Presseservice Nordwest

Andreas Nick, nmv-Nick Medien Vertriebsunion und Michael Fischer, Stellv. Verlagsgeschäftsführer Sales & Operations und Geschäftsführer, Sales Impact GmbH & Co. KG, Axel Springer SE (v.l.n.r.)

Florian Brandt, Vertriebsobjektleiter Spiegel-Verlag, Annette Plasse, Corporate Marketing Managerin, DPV Deutscher Pressevertrieb, Götz Spielhagen, Gesamtleitung Marktentwicklung & Marketing Axel Springer Vertriebsservice (v.l.n.r.)

Gisbert Komlóssy, Geschäftsführer intan service plus und Ludwig von Jagow, Managing Director Arbeitsgemeinschaft Abonnentenwerbung (v.l.n.r.)

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„Ein gutes Geschäft mit Zukunft“ Manfred Braun, Geschäftsführer FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co. KGaA, Sprecher des Vorstandes der Publikumszeitschriften (PZ) im VDZ, über die neue Bedeutung des Vertriebs

Unser Markt wird zurzeit kräftig durcheinander gewirbelt! Mehr denn je spüren wir alle die enorme Bewegung. Es sind nicht nur die neuen technologisch getriebenen Strömungen aus den Silicon Valleys oder Silicon Wadis, die vielfältig auf uns einwirken. Die Antworten, die wir Verlagshäuser auf die Transformation der Medien heute geben – und damit unsere Produkte! – sind aktiver, vielfältiger, differenzierter und attraktiver denn je.

Ausdifferenzierung im Kerngeschäft Mit neuen Titeln reagieren die Verlage auf den fragmentierten Markt, auf die zunehmend heterogener werdenden Interessen der Menschen. Die Zahl der neuen Titel wächst scheinbar unaufhörlich – seien es Titel, die andere ersetzen oder Titel, die ganz neue Themen und/oder Zielgruppen finden und erreichen. Rund 40 Prozent des Umsatzes der Publikumszeitschriften entfallen heute auf Magazine, die weniger als zehn Jahre auf dem Markt sind. Das ist beachtlich, hat aber auch eine Kehrseite: Der Angebotszuwachs ist mit

einem wachsenden Druck auf die Verkaufsstellen verbunden. Den Druck herausnehmen soll die neue Einzelhandels-Initiative des Grosso, das für Sortiment und Regal verantwortlich ist. Die VDZ-Verlage haben hierzu eindeutig ein positives Votum ab- und dem Grosso einen deutlichen Vertrauensvorschuss gegeben. Die Erkenntnis, dass qualitativ hochwertige journalistische und serviceorientierte Angebote im Netz Geld kosten müssen, setzt sich mehr und mehr durch. Zahlreiche Verlagshäuser haben das Thema Geldverdienen mit digitalen Inhalten nun kräftig angepackt. Man muss mit einer Einschätzung vorsichtig sein. Aber mit den neuen, unkomplizierten PayModellen könnten die Hürden für bezahlte Angebote genommen werden.

Zusammenarbeit und Neusortierung So viel steht fest: Zeitschriften sind nach wie vor ein gutes Geschäft mit Zukunft. Sie bieten mehr als jede andere Mediengattung Orientierung, Unterhaltung, Qualität, Rele-


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vanz und Vertrauen. Das sind Werte, die nicht von der Branche vollmundig hinausposaunt werden. Sie werden von Kunden und Verbrauchern genauso bestätigt – das hat nicht zuletzt eine aktuelle Allensbach-Umfrage gerade eindrucksvoll gezeigt. Die Beispiele zeigen, dass die Säule Vertrieb ein immer wichtigerer Teil unserer Arbeit wird. Den Vertrieb unserer Print-Ausgaben haben wir selbst in der Hand, es ist unsere Plattform, die nur uns gehört, und die wir mit niemand anders teilen müssen – anders etwa als die reinen TV- oder alle reindigitalen Medienanbieter.

Offen sein für Modernisierungen und Verbesserungen Wir müssen hier selbstbewusst agieren und offen sein für Modernisierungen und Verbesserungen. Ein Beispiel dafür ist die anspruchsvolle Strukturreform des Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb (PMV). Hier ging es um eine Übertragung und Abbildung der Veränderungen im Vertrieb auf das begleitende Gremium, auch um Ressourcen bei den Mitgliedsverlagen zu sparen. Ein Vorbild des gemeinsamen Handelns ist die von uns erreichte Grosso-Regelung im Rahmen der 8. GWB-Novelle. Hier goutierte die Politik die vorgetragene Solidarität großer Häuser gegenüber kleineren, damit – unabhängig von der Marktstärke – Chancengleichheit im Vertrieb besteht. Auch wenn Verleger immer auch Unternehmer sind, müssen wir, wenn wir die freie Presse als besonderes Gut von Verfassungsrang erhalten wollen, genauso agieren – und eben nicht stumpf marktradikal.

Leistungen im Presse-Vertrieb sichtbar machen Wir müssen die Leistungen im Presse-Vertrieb sichtbar machen, ihre politischen Verdienste im Sinne der Vielfalt und ihre wirtschaftlichen Verdienste. Hier bin ich sehr froh, dass es dem VDZ, der VDZ Akademie und dem engagierten Team von ehrenamtlichen Verlegern und Verlagsmanagern gelungen ist, mit dem FUTURUM Preis ein sichtbares Zeichen für den Vertrieb, die dortigen Innovationen und die Innovatoren zu etablieren. Ich will alle Verlage und Partner im Vertrieb ermutigen, sich an dem Preis zu beteiligen und sich dem Prüfungsverfahren zu stellen. Sie, die Branche profitieren davon.

Manfred Braun, Geschäftsführer FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co. KGaA und Sprecher des Vorstandes der Publikumszeitschriften (PZ) im VDZ

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Wissenserweiternd, innovativ und nachhaltig Der Zertifikatskurs „Experte im Pressevertrieb“ investiert in die Zukunftsfähigkeit des Vertriebs

Es herrscht eine Auf- und Umbruchstimmung in der Medienbranche, die auch den Pressevertrieb vor neue Herausforderungen stellt. Die Entwicklungen im digitalen Bereich wandeln bestehende Strukturen und Arbeitsfelder um und eröffnen Mitarbeitern im Vertrieb somit eine Vielzahl neuer Chancen. Sicher ist, dass die Anforderungen der Medienhäuser gegenüber ihren Angestellten im Vertrieb weiter steigen. Know-how, Ideenreichtum und Mut zur Innovation sind

Uwe Reynartz, Geschäftsführer des MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb und Sprecher des Arbeitskreises Fortbildung Vertrieb

gefragt. Genau hier setzt der Zertifikatskurs „Experte im Pressevertrieb“ an und begleitet praxisorientiert und zukunftsweisend Mitarbeiter aus Verlags- und Grossounternehmen, die ihren Erfahrungshorizont nachhaltig erweitern wollen. Eine 20-minütige mündliche Prüfung markiert für jeden Teilnehmer den Abschluss des bis zu zwei Jahren andauernden Zertifikatskurses bei der VDZ Akademie. Dass es für die Anwärter aufregend und lehrreich wird, ist vorgezeichnet. Denn der Anspruch an die Prüfungskandidaten ist hoch und das Prüfungsgremium mit renommierten Vertretern der Branche besetzt. „Es geht darum, die Bedeutung des Pressevetriebs innerhalb der deutschen Medienlandschaft entsprechend zu würdigen. Qualitativ hochwertige Inhalte gepaart mit unserem international geschätzten Vertriebssystem gewährleisten die Freiheit und Vielfalt der Presse in Deutschland. Die Bedeutung guter Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten wie der Zertifikatskurs sind an dieser Stelle essentiell“, sagt Uwe Reynartz, Geschäftsführer MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb und Sprecher der Projektgruppe Fortbildung im Arbeitskreis Pressemarkt Vertrieb (PMV) des VDZ.

© MZV

Ein Meilenstein in der Geschichte des VDZ Die Idee zum Zertifikatskurs entstand 2005 als logische Folge des bis dato angebotenen Programms, denn Vertriebsseminare waren auch schon zu jenem Zeitpunkt ein großer Teil des Fortbildungsangebots. „Wir haben den Zertifikatskurs seinerzeit ins Leben gerufen, weil wir in Gesprächen mit Praktikern immer wieder heraushörten, dass der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs extrem hoch ist. Gerade im Vertrieb ist es außerdem enorm wichtig, dass Ausbildungsprogramme sich an der Praxis orientieren. Und genau hier liegt der Fokus des Zertifikatskurses“,


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hebt Sven König, Geschäftsführer der VDZ Nicht zuletzt durch die engagierten und Ni Akademie, hervor. fachlich fachlic kompetenten Anchormen und ReferenVor dem Hintergrund dess hohen ten hhaben die Seminare und der ZertifikatsAnspruchs sind es auch die besten Köpfe im kurs einen sehr guten Ruf in der Branche. In Verlagsgeschäft, die hinter den Konzepten nzepten der VDZ Akademie ist man sich der Wichder Seminare des Zertifikatskurses stecken: tecken: tigkeit des Themas Vertrieb bewusst. tig Die PMV-Projektgruppe Fortbildung ng im Gemeinsam mit dnv-der neue vertrieb ist G VDZ vereint einige der wichtigsten Vertreman m deshalb noch einen Schritt weiter ter der Branche im Vertriebsbereich. Zwei gegangen: Seit 2010 wird jährlich der Mal jährlich kommt die Gruppe in n den FUTURUM Vertriebspreis verliehen und F verschiedenen Häusern der einzelnen n Mitddas mit großem Erfolg. Mit dem Preis glieder zusammen. Aufgrund aktueller eller speziell für die Vertriebsbranche werden s Branchenthemen und zukünftiger die „Beste Leistung im Pressevertrieb – Trends entwickelt die ProjektMarketing“, die „Beste Leistung im Presgruppe neue Seminarkonzepte severtrieb – Logistik und Technik“ sowie und überarbeitet bestehende der „Beste Absolvent des ZertifikatsLehrinhalte. „Der ‚Experte im kurses ‚Experte im Pressevertrieb‘“ Pressevertrieb‘ ist inzwischen ausgezeichnet. Der Vertriebspreis eine starke und anerkannte würdigt talentierte Nachwuchskräfte, Marke“, betont Karina Pusch, zukunftsorientierte Ideen und KonKarina Pusch, Leiterin Einzelverkauf beim Leiterin Einzelverkauf, Spiegel Spiegel Verlag und stellvertretende Sprecherin zepte sowie besondere Leistungen in der Verlag und Mitglied der Projekt- des Arbeitskreises Fortbildung Vertrieb Ausbildung von Vertriebsfachkräften. gruppe Fortbildung im PMV. Bewerben können sich Beschäftigte aus „Indem wir die Inhalte des Zertifikatskurses nach unseren Verlagen, Nationalvertrieben, Presse-Grosso, BahnhofsErfahrungen aus dem Arbeitsalltag ausrichten und Trends buchhandel, werbendem Buch und Zeitschriftenhandel, sowie Innovationen in den Kurs einbauen, bereichern wir Lesezirkel und Service-Unternehmen, die Leistungen für diese Marke und entwickeln sie stetig weiter.“ den Pressevertrieb erbringen. Als so genannte „Anchormen“ planen und entwickeln die einzelnen Mitglieder der PMV Projektgruppe gemeinsam Alle Vertriebsseminare und Informationen zum Zertifikatskurs mit den ausgesuchten Referenten detaillierte inhaltliche Kon‚Experte im Pressevertrieb‘” sind auf der Webseite der VDZ zepte für die einzelnen Veranstaltungen. Die Anchormen sind Akademie unter www.vdz-akademie.de abrufbar. Informaes auch, die die Absolventen des Zertifikatskurses als Tutor tionen zum FUTURUM Vertriebspreis, den Einreichungstermibetreuen und auf dem Weg bis zur Prüfung begleiten. Als nen und Kriterien unter www.futurum-vertriebspreis.de. Tutoren unterstützen sie jeden einzelnen Teilnehmer mit guten Ratschlägen, von der Themenfindung über die Präsentation bis hin zur Prüfungsvorbereitung.

Die Themenfelder des Zertifikatskurses erstrecken sich vom Einzelverkauf, der Pressepräsentation im Einzelhandel und Abonnement, über den KR-Warenfluss und die Bezugsregulierung im Grosso bis hin zum Vertriebsrecht, zur Verkaufsförderung, Markteinführungen und der IVW. Die Teilnehmer profitieren von der Vielfalt der Seminarinhalte und sind sich dessen auch bewusst. „Interessant, kommunikativ, wissenserweiternd, effektiv, innovativ und nachhaltig“, so schildert die Teilnehmerin Andrea von Bastian vom DPV Deutscher Pressevertrieb, Hamburg, ihre persönlichen Eindrücke des Zertifikatskurses.

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Die Vielfalt des Pressevertriebs repräsentieren

Absolventen des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb“ 2013 bei der Zeugnisübergabe in Böblingen bei Stuttgart


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Die Jury des FUTURUM

Peter Strahlendorf

Götz Grauert

Gisbert Komlóssy

Torsten Brandt

Sven König

Verleger Presse Fachverlag GmbH & Co. KG/New Business Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg und Vorsitzender des Verbandes der Zeitschriftenverlage Nord e. V., Hamburg

Vorsitzender des Verbandes Deutscher Bahnhofsbuchhändler, Presse + Buch im Bahnhof, GRAUERT GMBH, Düsseldorf

Präsident und Vorstand Presse des Bundesverbandes der Medien- und Dienstleistungshändler, Kerpen und CEO der Intan Group, Osnabrück/Berlin/Bremen

Sprecher des VDZ Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb (PMV) und Vorsitzender der Geschäftsführung, Sales Impact GmbH & Co KG, ein Unternehmen der Axel Springer SE

Geschäftsführer, VDZ Akademie GmbH, Berlin


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Uwe Reynartz

Frank Nolte

Günther Hildebrand

Ralf Deppe

Sprecher der PMV-Projektgruppe Fortbildung im VDZ, Berlin und Geschäftsführer, MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Unterschleißheim bei München

1. Vorsitzender des Bundesverband Presse-Grosso e. V., Köln und Geschäftsführender Gesellschafter KFS Presse-Grosso GmbH & Co. KG, Reutlingen

Vorsitzender des Verbandes Deutscher Lesezirkel e. V., Düsseldorf und Geschäftsführer der Lesezirkel Krumbeck GmbH, Ellerbek bei Hamburg

Chefredakteur dnv - der neue vertrieb. Magazin für Presse-Marketing und -verkauf, Presse Fachverlag GmbH & Co. KG, Hamburg

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„Ein Zusammenspiel von analoger und digitaler Welt“ Die Gestaltung des FUTURUM Vertriebspreises

Foto: Philipp Jester

Die Medienlandschaft befindet sich im Umbruch, die Verflechtung von analogen und digitalen Medien setzt sich immer weiter fort. Pierre Becker, Gestalter der Trophäe des FUTURUM Vertriebspreises, setzte sich zum Ziel, die Vielschichtigkeit der modernen Medienwelt durch Material und Formensprache in einem Objekt darzustellen. „Jede Auszeichnung ist Ergebnis einer herausragenden Leistung. Das Erreichen dieser Leistung, der Arbeitsprozess, kann als Handwerk bezeichnet werden. Dieses publizistische Handwerk mag oftmals nicht recht mit Händen zu greifen sein, es bleibt immateriell, was symbolisch betrachtet zum Spiel von Licht und Schatten führt. Wir sehen die Dimension der Immaterialität auch im Zusammenspiel von analoger und digitaler Welt. Das durch das transluzente Acrylglas des Pokals scheinende Licht stellt eine Verbindung zwischen dem Material und dem buchstäblich unfassbaren Schatten her, ein Wechselspiel zwischen konkreter und immaterieller Welt. Die semantische Nähe des Acrylglases zum Glasfaserkabel, das uns mit der digitalen Welt verbindet, unterstreicht unsere Entscheidung für besagtes Material. Die Bildmarke des FUTURUM Vertriebspreises, die wir im Vorfeld gestalten durften, gibt der Auszeichnung schließlich seine Form: Eine stilisierte Zeitschrift, eine Zeitung oder ein Buch, die für das geschriebene Wort stehen und ungeachtet des Mediums, analog oder digital, den Durst nach Wissen und Unterhaltung stillen”. Pierre Becker

Kontakt: Pierre Becker, Inhaber und Geschäftsführer der Kreativ-Agentur TA-TRUNG gestaltete und produzierte den FUTURUM Vertriebspreis

TA-TRUNG Pierre Becker Tel. +49 30 41717147 contact@ta-trung.com • www.ta-trung.com


Die Träger des FUTURUM Vertriebspreises

Die VDZ Akademie bietet dafür ein Bildungsprogramm, das Verlagen und Medienhäusern hilft, die Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter an die sich verändernden Marktgegebenheiten anzupassen. Das Bildungsangebot konzipiert die VDZ Akademie in Zusammenarbeit mit erfahrenen Medien- und Verlagspraktikern aus dem In- und Ausland. Deren Mitwirkung ermöglicht es, frühzeitig branchenrelevante Zukunftsfelder, Trends und Entwicklungen zu identifizieren und in ein sich immer wieder aktualisierendes Programm einzubringen. Die VDZ Akademie wurde 1993 vom VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger gegründet. Die Zentrale der VDZ Akademie befindet sich im Haus der Presse in Berlin. Die Veranstaltungen finden in den wichtigsten deutschen Medien- und Verlagsstandorten statt, wie z. B. Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf und Leipzig. Seit 2008 vergibt die VDZ Akademie gemeinsam mit DNV–DER NEUE VERTRIEB den FUTURUM Vertriebspreis für Nachwuchskräfte und besondere Leistungen im Pressevertrieb. www.vdz-akademie.de

Die Publikationen des 1981 in Hamburg gegründeten Presse Fachverlages sind auf die Themen Vertrieb, Verkauf und Marketing von Zeitungen, Zeitschriften und so genannten Non-PressProdukten ausgerichtet. Die Fachzeitschriften und Nachschlagewerke DNV–DER NEUE VERTRIEB (www.dnv-online.net), NEUMANN – HANDBUCH FÜR DEN PRESSE-VERTRIEB UND -VERKAUF und DISTRIPRESS GAZETTE richten sich an Entscheider in Verlagen, Nationalvertrieben und den vier Distributionskanälen (Presse-Grosso, Bahnhofsbuchhandel, BMD/WBZ und Lesezirkel) sowie an die Entscheider in dem dazugehörigen Service-Sektor (Logistik, Software, Abo-Verwaltung, etc.). Eine weitere Zielgruppe sind die Presse-Einzelhändler, die per PRESSE REPORT, Einzelhandelsmagazin für Presse, Tabak & Convenience (www.presse-report.de) und PRESSE-PORTRÄTS – Der Wegweiser zum erfolgreichen Presseverkauf (www.presse-portraets.de), mit aktuellen Informationen aus dem Presse-Markt versorget werden. Eine Sonderstellung im Verlagsprogramm nimmt DER TITELSCHUTZANZEIGER – Deutschlands führendes Spezialmedium für Titelschutz – ein, der wöchentlich in einer Auflage von ca. 3.500 Exemplaren erscheint. Der Sitz des Verlages befindet sich in der Nebendahlstraße 16 in Hamburg-Wandsbek. Seit 2001 ist der Verlag gesellschaftsrechtlich mit dem 1972 gegründeten New Business Verlag verbunden, dessen Publikationen auf den Werbe- und Marketing-Bereich ausgerichtet sind. www.presse-fachverlag.de

Foto: bellemedia, Fotolia.com

Starke Partner

Die VDZ Akademie unterstützt seit 1993 Medienhäuser dabei, Beschäftigte aus allen Verlagsbereichen aus- und weiterzubilden – praxisnah, professionell und serviceorientiert. Ob Digitalisierung, Diversifizierung des Portfolios oder die steigende Bedeutung des internationalen Geschäfts – Veränderungen erfordern eine weitreichende Neustrukturierung der Medien- und Verlagshäuser, zusammen mit deren Mitarbeitern bzw. Teams, deren Anforderungen sich rasant wandeln.

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FUTURUM Vertriebspreis 2013 – wie fanden Sie‘s? Fünf Persönlichkeiten aus der Pressevertriebsbranche schildern ihre Eindrücke von der diesjährigen Preisverleihung

Alexandra Datta-Nolte, Geschäftsführerin H.H. Nolte GmbH & Co. KG FUTURUM. Das Magazin: Welchen Eindruck hatten Sie von der Verleihung des FUTURUM Vertriebspreises 2013?

Datta-Nolte: „Die Verleihung des FUTURUM Vertriebspreises in 2014 verdeutlicht wieder, dass es beeindruckende Leistungen im Pressevertrieb gibt. Gerade auch in diesem Jahr sind wieder innovative Ideen gewürdigt worden, die eine hohe Qualität aufweisen und viel Leistungsbereitschaft der Preisträger zeigen. Daher ist der FUTURUM Vertriebspreis eine wichtige Verleihung, um so die Projekte und Innovationen entsprechend auszeichnen zu können. Insgesamt war der Festabend eine sehr gelungene, stimmungsvolle Veranstaltung.“

Frank Nolte, Geschäftsführer der Firma KFS Presse-Grosso und 1. Vorsitzender Bundesverband Presse-Grosso FUTURUM. Das Magazin: Wie bewerten Sie die Qualität der ausgezeichneten Projekte und Innovationen?

Nolte: „Als Jurymitglied bin ich sehr beeindruckt von den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Gewinner sind im Grunde alle Teilnehmer des Wettbewerbs, die sich durch besondere Leistungen in der Ausbildung oder durch innovative Ideen und mutige unternehmerische Entwicklungen auszeichnen. Dies ist zugleich ein Beispiel und Gewinn für die gesamte Branche. Für meine Kollegen von der SZZ und Haberer Medienvertrieb und Jean-Paul Imhoff freut es mich. Die Auszeichnungen motivieren den Berufsstand, weiter Knowhow zu fördern und in die Zukunft zu investieren. Aus Einzelprojekten können später auch Branchenlösungen erwachsen.“ FUTURUM. Das Magazin: Welchen Eindruck hatten Sie von Ablauf, Ambiente und Rahmen des Festabends?

Nolte: „Der Gastgeber hat einen würdigen Rahmen für eine gelungene Preisverleihung geschaffen. Dank an Gruner & Jahr, die Initiatoren und die Sponsoren. Schön finde ich, dass die Branche hier zu Gesprächen, Networking und auch zum Feiern zusammen kommt.“


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FUTURUM. Das Magazin: Worin liegt nach Ihrer Einschätzung die Bedeutung des FUTURUM Vertriebspreises?

Nolte: „Durch den Wettbewerb werden die Bedeutung und Leistungen des Pressevertriebs gewürdigt. Die Idee, auch Nachwuchs und Ausbildung im Pressevertrieb zu prämieren, ist einzigartig. Der FUTURUM Vertriebspreis hat sich etabliert. Das zeigen die zahlreichen Einreichungen, die große Teilnehmerzahl an der Veranstaltung selbst und die Berichterstattung. Die Preisträger der vergangenen Jahre und die ShortList belegen, dass unsere Branche gerade in schwierigen Zeiten besonders kreativ und innovativ ist.“

Günther Hildebrand, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Lesezirkel e. V. und Geschäftsführer der Lesezirkel Krumbeck GmbH FUTURUM. Das Magazin: Wie bewerten Sie die Qualität der ausgezeichneten Projekte und Innovationen?

Hildebrand: „Die einzelnen Projekte sind zu Recht ausgezeichnet worden. Die Innovation war in jedem Fall deutlich sichtbar und so bin ich überzeugt, dass sich auch der entsprechende Erfolg einstellen wird.“ FUTURUM. Das Magazin: Welchen Eindruck hatten Sie von Ablauf, Ambiente und Rahmen des Festabends?

Hildebrand: „Es war ein durch und durch gelungener Abend. Der Rahmen der Veranstaltung war dem Anlass entsprechend angemessen und bietet sich so auf jeden Fall für Wiederholungen an.“ FUTURUM. Das Magazin: Worin liegt nach Ihrer Einschätzung die Bedeutung des FUTURUM Vertriebspreises?

Hildebrand: „Es gab und gibt verschiedene Veranstaltungen, auf denen zu Recht Journalisten, Schriftsteller und Autoren für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet werden. Nicht stattgefunden hatte bisher eine Anerkennung und Ehrung für „Vertriebler” im Printbereich, ohne die selbst die besten journalistischen Arbeiten die Leserinnen und Leser nicht erreichen. Diese Lücke wurde durch den FUTURUM Vertriebspreis vor fünf Jahren hervorragend geschlossen.“

Heino Dührkop, Geschäftsführer DPV Services GmbH FUTURUM. Das Magazin: Wie bewerten Sie die Qualität der ausgezeichneten Projekte und Innovationen?

Dührkop: „Die ausgezeichneten, aber ebenso die vielen weiteren eingereichten Projekte zeigen, wie viele Möglich-

keiten es in unserem Markt gibt, inhaltliche Transformationen und technische Verbesserung umzusetzen. Das ist ein wichtiges und motivierendes Signal für die gesamte Branche. Wir werden die Weiterentwicklung der ausgezeichneten Projekte gespannt verfolgen und drücken die Daumen für den Erfolg.“ FUTURUM. Das Magazin: Welchen Eindruck hatten Sie von Ablauf, Ambiente und Rahmen des Festabends?

Dührkop: „Ich freue mich, dass wir die Initiatoren der Projekte und den Branchennachwuchs mit einer wertschätzenden Preisverleihung würdigen konnten. Die hohe Teilnehmerzahl und die vielen angeregten Gespräche im Verlauf des Abends unterstreichen diese Würdigung.“ FUTURUM. Das Magazin: Worin liegt nach Ihrer Einschätzung die Bedeutung des FUTURUM Vertriebspreises?

Dührkop: „Der FUTURUM gibt den Leistungen und Innovationen in der Branche eine Bühne, und ist damit gleichzeitig Ansporn und Motivation für junge Nachwuchskräfte, sich für ihre persönliche Fortbildung wie auch die Weiterentwicklung des Pressevertriebs insgesamt einzusetzen.“

Kristina Simon, Geschäftsführerin MÖLK Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG FUTURUM. Das Magazin: Wie bewerten Sie die Qualität der ausgezeichneten Projekte und Innovationen?

Simon: „Die Projekte und Innovationen der diesjährigen Preisverleihung beweisen, dass die sich im Umbruch befindliche Presselandschaft mit kreativen Ideen weiter Bestand haben wird. Das digitale Gutscheinsystem z.B. ist eine hervorragende Vernetzung von Digital und Print, von dem auch wir Grossisten profitieren. Alle Preisträger tragen durch ihr Engagement zu einer Stärkung des Pressevertriebs bei. Die Würdigung dieser besonderen Leistungen mit der feierlichen Verleihung des FUTURUM Vertriebspreises ist daher ein ausgezeichnetes Mittel, um diesem Engagement Rechnung zu tragen. Dass die Preisverleihung in der Branche großen Anklang findet, spiegelt sich auch in der Anzahl der Gäste wider. Zu der gelungenen Veranstaltung beglückwünschen wir alle Organisatoren.“

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Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. Ein Kurzporträt

Der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. ist die Interessenvertretung der deutschen Zeitschriftenbranche. Als Dachverband, organisiert in drei Fachverbänden (Fachpresse, Konfessionelle Presse, Publikumszeitschriften) und fünf Landesverbänden, repräsentieren seine rund 450 Mitgliedsverlage mit mehr als 3.000 Zeitschriften rund 80 Prozent des deutschen Zeitschriftenmarktes. Als Dienstleistungsverband bietet der VDZ den Verlagen ein breites Spektrum an Beratungs-, Informations- und Serviceleistungen in allen Bereichen des Verlagsgeschäftes (Anzeigen, Vertrieb, Digitale Medien, Rechtsfragen, Betriebswirtschaft, Umwelt und Papier). Als Wirtschaftverband engagiert er sich auf deutscher und europäischer Ebene für die Wahrung und Berücksichtigung der Interessen von Verlagen. Und als Arbeitgeberverband führt er im Auftrag der Landesverbände für die Verleger die Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften für Redakteure. Darüber hinaus leistet der VDZ mit der Zeitschriften Akademie einen wesentlichen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung in der Medienbranche.

Die Wettbewerbsfähigkeit der Verlage in den Medienmärkten zu stärken, Marktstandards zu definieren und Dienstleistungen für Mitgliedsverlage zu erbringen. Immer entscheidender wird der Wissensaustausch durch Know-how-Transfer mit Publisher-Reisen, Studien und Konferenzen. Über 700 Verleger und Verlagsmanager engagieren sich in den zahlreichen Arbeitsgruppen und Plattformen des VDZ. Das Lesen und die Medienkompetenz in der Gesellschaft zu fördern, so durch das Engagement in der Stiftung Lesen. Im Zusammenspiel mit den Dachverbänden FIPP und EMMA nutzt der VDZ seine hervorragende globale Anbindung, um den Verlagen auf europarechtlicher Ebene oder im Ausbau des Auslandsgeschäfts stark und kompetent zur Seite zu stehen. Der VDZ arbeitet nach ökonomischen, zertifizierten Prozessen auf einem hohen Standard.

Ziele des VDZ sind: Für alle Belange einer freiheitlichen Presse und für politische und rechtliche Rahmenbedingungen der Verlage einzutreten. Der VDZ ist ein national und international zuverlässiger Partner seiner Mitgliedsverlage durch eine glaubwürdige, moderne und kompetente Interessenvertretung.

Info Weitere Informationen im Internet unter: vdz.de, pz-online.de, deutsche-fachpresse.de, print-wirkt.de, vdz-akademie.de, publishers-summit.vdz.de, facebook.com/VDZPresse, twitter.com/VDZPresse

Impressum FUTURUM. Das Magazin 2014 Herausgeber VDZ Akademie GmbH Sven König (V.i.S.d.P.) Haus der Presse Markgrafenstraße 15 10969 Berlin Tel.: +49 30 726298-0, Fax: -114 E-Mail: info@vdz-akademie.de www.vdz-akademie.de Redaktion: Peter Klotzki, Sven König, Sebastian Markowski Verlag Presse Fachverlag GmbH & Co. KG Nebendahlstraße 16 22041 Hamburg Tel.: +49 40 609009-0 Fax: +49 40 609009-88 E-Mail: info@presse-fachverlag.de www.presse-fachverlag.de

Verleger: Peter Strahlendorf Chefredaktion: Ralf Deppe Redaktion: Johannes Freytag Produktmanagement: Anja Kruse-Anyaegbu Layout: Antje Baustian Vertriebsleitung: Angela Lautenschläger Anzeigendisposition: Elke David Cover-Gestaltung: Matt Blachny, suteishi_communication, Berlin Anzeigen Zanetti Altstoetter und Team GbR Novalisstraße 10 10115 Berlin Brigitte Altstoetter Tel.: +49 30 246294-37 E-Mail: altstoetter@z-a-t.com

Bankverbindungen: Hamburger Sparkasse, IBAN: DE35200505501105212649, BIC/SWIFT: HASPDEHHXXX Handelsregister-Nr. HRA 96228 Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck sowie Vervielfältigungen aller Art oder sonstige Verwendung von Texten aus Publikationen des Verlags nur nach schriftlicher Genehmigung. Namentlich gekennzeichnete Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Um einzelne Artikel in Ihren elektronischen Pressespiegel einzustellen, können Sie die nötigen Rechte erwerben über: PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG, Tel. 030/284 93-0, www.presse-monitor.de © Presse Fachverlag 2014 ISSN: 2197-277X Druck: Lehmann Offsetdruck GmbH, Norderstedt


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Was wurde aus …? Was die FUTURUM Vertriebspreisgewinner von damals heute machen

Jonas Triebel, damals Leiter Database Operations – inzwischen Verlagsleiter IDG Media, gewann 2011 den FUTURUM Vertriebspreis in der Kategorie „‚Beste Leistung im Pressevertrieb‘”. Wir haben ihn gefragt wie sich sein beruflicher Werdegang seither entwickelt hat und wie er rückblickend betrachtet den FUTURUM Vertriebspreis heute sieht.

Triebel: Das Konzept hat sich sehr positiv entwickelt und stellt mittlerweile das zentrale Fundament der COMPUTERWOCHE Leserumsätze dar. Der leserbasierte Onlineumsatz der B2B-Marken von IDG wird durch die crossmedialen Pakete gestärkt und die Transformation von Print hin zu einer digitalen Leserschaft funktioniert noch besser als zu Beginn des Konzeptes kalkuliert. Unsere Leser lieben den Ansatz, die Inhalte der COMPUTERWOCHE auf allen Plattformen lesen zu können.

© IDG Tech Media

FUTURUM. Das Magazin: Herr Triebel, was ist heute eigentlich aus dem crossmedialen Distributionskonzept der Zeitschrift COMPUTERWOCHE geworden, für das Sie seinerzeit den FUTURUM Vertriebspreis entgegennahmen?

Jonas Triebel, Verlagsleiter / Publisher IDG Tech Media GmbH

FUTURUM. Das Magazin: Und wie verlief Ihre berufliche Entwicklung seither?

Triebel: Mittlerweile bin ich Verlagsleiter bei IDG und verantworte die Marken PC WELT, MACWELT, IPHONEWELT, IPADWELT, ANDROIDWELT und LINUXWELT. Da ich lange im Vertrieb gearbeitet habe, setze ich auch bei diesen Medienmarken einen Schwerpunkt auf die erfolgreiche Entwicklung von Leserumsätzen. Insbesondere im digitalen Bereich haben wir stark wachsende Leserumsätze zu verzeichnen und sind mit der vertrieblichen Entwicklung sehr zufrieden. FUTURUM. Das Magazin: Was würden Sie sagen, wie ist Ihre Sicht auf den FUTURUM Vertriebspreis heute?

Triebel: Beim FUTURUM trifft sich die Branche. Den Initiatoren um Sven König ist es fabelhaft gelungen, den Preis als wichtigen Treffpunkt der Vertriebs-Szene zu etablieren. Das zeigt sich auch an der großen Zahl an ehemaligen Preisträgern, die Jahr für Jahr an der Veranstaltung teilnehmen. Zu dieser schönen Entwicklung gratuliere ich herzlich.

FUTURUM. Das Magazin: Vielen Dank. Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht in Zukunft noch leisten?

Triebel: Ich denke in Zukunft wird Leserumsatz eine noch größere Rolle in der Medienlandschaft spielen, denn ohne guten Vertrieb lässt sich heute kaum eine Marke mehr profitabel verlegen. Insbesondere Fachverlage und mittelständische Medienhäuser sind auf Vertriebsprofis angewiesen, die digitale und mobile Chancen erkennen und die maximalen Leserumsätze für ihre Produkte an Land ziehen. Dafür wird der FUTURUM Vertriebspreis eine weiterhin starke Bühne bieten. Meine Empfehlung für die nächsten Jahre wäre, noch stärker digitale Ideen in den Vordergrund zu stellen und diese auch konsequent bei den einreichenden Firmen einzufordern.

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Hall of FUTURUM Die Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises von 2009 bis heute

Kategorie Bester Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb“

Kategorie „Beste Ausbildung im Pressevertrieb“ Mölk Pressegrosso, Osnabrück

MZV, München

Dominik Lutz

Gabriele Simon

Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb“

Kategorie „Beste Leistung im Pressevertrieb“

V.V. Vertriebsvereinigung, Berlin

V.V. Vertriebsvereinigung, Berlin

Raimund Günthert

2009

Thomas Bachner


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Beste Absolventin „Experte im Pressevertrieb“ Vertriebsassistentin DPV Network GmbH

Ulrike von Bargen

„Beste Ausbildung im Pressevertrieb“ Kategorie: Unternehmen Geschäftsführender Gesellschafter W. Schmitz GmbH & Co. KG

Dr. Christian RafflenbeulSchaub

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„Beste Leistung im Pressevertrieb“ Marketing - Logistik - Technik Geschäftsleitung Technik/Logistik Jost GmbH & Co. KG

André Jost

„Bester Ausbilder“ Kategorie: Person ehemals Leiter Vertriebsservice Handel, Axel Springer AG

Jochen Mohr

2010 © Fotografiesbg - Fotolia

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FUTURUM Das Magazin 2014

Bester Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb“ Referent der Verlagsgeschäftsführung Vertrieb Bild-Gruppe und Zeitschriften, Axel Springer AG

Eduard Gerlof

„Beste Ausbildung im Pressevertrieb“ Kategorie: Unternehmen Geschäftsführer, Buchund Presse-Großvertrieb Hamburg GmbH & Co. KG

Martin Breuer

2011

„Beste Leistung im Pressevertrieb“ Marketing – Logistik – Technik Leiter Database Operations, IDG Business Media

Jonas Triebel

„Bester Ausbilder“ Kategorie: Personen Leiter Vertriebsmarketing G + J II, Deutscher Pressevertrieb GmbH, Hamburg

Rainer Stöber


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Bester Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb”

Bester Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb”

MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG, Unterschleißheim

Mölk Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG, Osnabrück

Gülsah Günal

„Beste Leistung im Pressevertrieb“ Marketing – Logistik – Technik Dirk Völler (Foto) Marketingleiter und Matthias Benesch, Marketingmitarbeiter 11 Freunde GmbH & Co. KG, Berlin

Dirk Völler

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Johannes Boender

„Beste Ausbildung im Pressevertrieb“ Kategorie: Unternehmen Dr. Adam-Claus Eckert, Inhaber; Daniela Jobst (Foto), Leiterin Aus- und Weiterbildung Unternehmensgruppe Dr. Eckert, Stuttgart

Daniela Jobst

„Bester Ausbilder“ Kategorie: Personen Geschäftsleitung Vertrieb, PVG Presse-VertriebsGesellschaft KG, Frankfurt am Main

2012 © Fotografiesbg - Fotolia

Udo Schlaghecken


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FUTURUM Das Magazin 2014

Bester Absolvent des Zertifikatskurses „Experte im Pressevertrieb” MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG, Unterschleißheim

Jean-Paul Imhoff

Martin Lange

„Beste Leistung im Pressevertrieb“ Kategorie: Technik „Innovatives System für Digitale Gutscheine für PresseErzeunisse der SZZ-Gruppe”

Michael Nock

„Beste Ausbildung im Pressevertrieb“ Kategorie: Unternehmen Martin Lange (li.), BPV Medien Vertrieb Philip Salzmann (re.), Haberer Medienvertrieb

Philip Salzmann

„Beste Leistung im Pressevertrieb“ Kategorie: Marketing Projekt: Madsack Media Store

Dr. Marc Klages

© Fotografiesbg - Fotolia

2013


Juli 2014

www.futurum-vertriebspreis.de

Dank an unsere Partner Wir, die Initiatoren des FUTURUM Vertriebspreises, bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Unterstützung durch unsere Partner und Förderer. Im sechsten Jahr seines Bestehens hat sich der FUTURUM Vertriebspreis in der Branche eine starkes Renommee erworben. Ohne Sie, unsere großzügigen Partner und Förderer, wäre das nicht möglich gewesen. Sven König und Peter Strahlendorf

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