Kirchenführer Katholische Pfarrkirche St. Peter & Paul, Mantel

KirchenfĂźhrer Katholische Pfarrkirche St. Peter & Paul, Mantel

Vorwort Pfarrer Armin J. Spießl

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Geschichte der Pfarrgemeinde

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Baugeschichte

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Maßnahmen der Innenrenovierung 2014/2015

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Kirchenraum

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Nachwort Pfarrer Armin J. Spießl

kirchenführer st. peter & paul, mantel

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Wir danken allen Personen und Firmen sowie der Marktgemeinde Mantel für ihre großherzige Unterstützung bei verschiedensten Projekten und Renovierungsmaßnahmen zugunsten unserer Pfarrkirche St. Peter und Paul und der Pfarrgemeinde.

Stand Redaktion Fotos Gestaltung

November 2016 Sebastian Grundler, Johann Gurdan, Tobias König, Markus Punzmann Pfarrarchiv Mantel, eigene Aufnahmen Valentin Grundler

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kirchenführer st. peter & paul, mantel

Vorwort

Grüß Gott liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Gäste!

Ich heiße Sie in unserer schönen kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul herzlich willkommen!

Sie ist für Sie geöffnet und möchte zu Ihnen sprechen. Öffnen Sie Augen und Herz und der Kirchenraum beginnt zu erzählen. Er erzählt von unseren Vorfahren, die diese Kirche erbaut haben. Er erzählt vom Glauben der früheren Generationen. Für uns Christen ist unser Kirchengebäude ein kostbarer Schatz. Nicht wegen seiner sicherlich ansprechenden Ausstattung, sondern wegen seiner Möglichkeit in unnachahmlich intensiver Weise Gott zu begegnen. Die Bilder und Texte dieses Kirchenführers mögen Ihnen die Herrlichkeit Gottes

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und seine liebende Zuwendung zu uns Menschen erahnen lassen.

Seit 1905 ist hier die Mitte unserer Pfarrgemeinde. Vielen Menschen ist unsere Kirche zur geistlichen Heimat geworden und zum Zeichen, dass Gott mitten unter uns wohnt und unser Leben begleitet. Immer wieder haben sie hier Trost, Kraft und Freude, Lebensmut, Gemeinschaft des Glaubens und Vergebung erfahren. Dafür danken wir Gott.

Unser Kirchengebäude ist ein Stück zu Stein gewordene Geschichte und Symbolik.

Ja mehr noch: Unsere Pfarrkirche ist als Gebäude wie ein aufgeschlagenes Buch, eine Botschaft – Gott ist wirklich der ICH-BIN-DA. Nehmen Sie sich die Zeit den Gott, der sich selber als der ICH-

BIN-DA bezeichnet, hier – vielleicht wieder neu oder vertieft – zu entdecken, ihm auf die Spur zu kommen.

Unsere Kirche ist einladend und auffordernd: Nicht nur zu einem Rundgang, sondern auch, um einmal persönlich und in der Stille zu beten. Unsere Kirche ist der Mittelpunkt unserer Gemeinde: Hier treffen wir uns Sonntag für Sonntag zur Feier der Eucharistie, die „Quelle und Gipfel christlichen Lebens“ („Fons et culmen“) ist; hier dürfen wir in den Sakramenten in besonders intensiver Weise dem heiligen Gott begegnen, der uns entgegenkommt.

Armin J. Spießl, Pfarrer von Mantel und Neunkirchen

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Geschichte der Pfarrgemeinde »

Ich aber sage dir: Du bist Petrus – der Fels –, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Matthäus 16, 18 f.

Erste Pfarrbucheinträge, welche im Pfarrbuchverzeichnis der Diözese Regensburg aufgeführt sind, nennen als erste Erwähnung einer katholischen Pfarrgemeinde in Mantel das Jahr 1663.

Diese Matrikel (öffentliches Verzeichnis), bezogen auf Taufen, Trauungen und Beerdigungen, nur für die Pfarrgemeinde Mantel, gehen bis in das Jahr 1733 zurück.

In den Jahren 1734 bis 1761 wurden die Pfarrbücher der Manteler Pfarrei von der Pfarrei Neunkirchen bei Weiden mitgeführt. Ab dem Jahr 1762 wurden die Pfarreien Mantel und Neunkirchen bei Weiden als eine Gesamtpfarrei im Pfarrbuchverzeichnis der Diözese geführt. Die seelsorgliche Betreuung erfolgte für die katholischen Gläubigen in Mantel seit dem Jahr 1663 von Neunkirchen bei Weiden aus.

1663 Erste Erwähnung einer Kath. Pfarrgemeinde in Mantel 1660

1680

1700 1720

Pfarrgemeinde Mantel Teil der Pfarrei Neunkirchen

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1734-1761

1740

1760

Fast im kompletten 19. Jahrhundert war das in Mantel bereits vorhandene Gotteshaus St. Peter und Paul (die heutige evangelische Pfarrkirche) die Simultankirche beider in Mantel ansässiger Konfessionen.

Aufgrund von Differenzen bezüglich des Simultangebrauches der Kirche in Mantel verfolgten beide Konfessionsgemeinden das Ziel, jeweils eigenständige Gotteshäuser zu erhalten. Auch die steigende Zahl

der katholischen Gläubigen in Mantel trug dazu bei.

Zur Errichtung selbstständiger Gotteshäuser sollten hierzu eigens eingerichtete Kirchenkollekten (Geldsammlungen) verwendet werden.

Mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde im Jahr 1898 begonnen.

Die Erbauung der Pfarrkirche St. Peter und Paul erfolgte mit enormer tatkräftiger Unterstützung der katholischen Gläubigen in Mantel. Fertiggestellt wurde das katholische Gotteshaus bereits Ende des Jahres 1899.

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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Mantel eine Expositur (Seelsorgebezirk ohne eigene Vermögensverwaltung), mit dem Ziel eine eigenständige Pfarrei zu werden, eingerichtet.

Ende des Jahres 1922 wurde Mantel eine eigenständige Pfarrei, deren erster Pfarrer Josef Schmid wurde. Ihm folgten bis zur Drucklegung dieses Kirchenführers acht weitere Seelsorger.

Das Simultaneum wurde schließlich kurz nach der Fertigstellung der Pfarrkirche St. Peter und Paul beendet, und das bisherige Gotteshaus wurde der evangelischen Pfarrgemeinde in Mantel übereignet.

ab 1762

1845 erste Planungen zum Neubau der Pfarrkirche

Mantel und Neunkirchen als eine Gesamtpfarrei 1800 1780

1820

1840

1860

Einrichtung einer Expositur

1873

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Baugeschichte »

Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen. … damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.

1 Petrus 2, 4-5, 9b

Schon 1845 wurde mit ersten Planungen zum Bau einer neuen Simultankirche begonnen.

Aber erst ab 1882 wurden diese konkretisiert, so dass die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mantel in den Jahren 1898 bis 1899 als Hallenkirche im neugotischen Stil durch den Regensburger Baumeister Janker erbaut wurde. Mit dem Neubau der katholischen Kirche wurde Ende 1899 das Simultaneum aufgelöst und die bestehende Kirche der evangelischen

Gemeinde übereignet. Aufgrund von Verzögerungen bei der Fertigstellung der Inneneinrichtung der katholischen Kirche wurde eine Benutzung der jetzt evangelischen Kirche bis zum 1. Mai 1900 gewährt.

Am 15. Februar 1903 wurde der neue Kreuzweg durch H.H. Honorius Schneider OFM vom Kloster Pfreimd feierlich eingeweiht.

Bis zur offiziellen Einweihung der Pfarrkirche im Jahr 1905 wurde das Kirchenhaus bereits

1899

1922

Auflösung des Simultaneum

Mantel wird eigenständige Pfarrei

1900 1880

1920

Bau der Pfarrkirche

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1898-1899

Einweihung der Pfarrkirche

1905

1940

Kirchturmrenovierung

1951/51

Die Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul vor der Umgestaltung 1964/65. durch die katholische Pfarrgemeinde genutzt.

Am 23. Mai 1905 nahm Weihbischof Sigismund von Arethus die feierliche Einweihung der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul vor.

Die Anbringung einer Turmuhr an der katholischen Kirche wurde am 7. Dezember 1908 genehmigt.

1950/51 wurde eine Kirchturm-

1964/65

renovierung durchgeführt.

1964/65 veranlasste Pfarrer Knorr die komplette Neugestaltung des Gotteshauses. Der Innenraum wurde „ausgeräumt“ - die bestehende Einrichtung, die als „biedere Schreiner-Gotik“ bezeichnet wurde, ersetzte der Künstler Leo Bäumler im Altarbereich durch Bronze- und Steinmaterialien. Den Bronzealtar in Monstranzform zieren Reliefs zu

1981/84

Umgestaltung des Innenraums

2013-2015

Innen-/Außenrenovierung

Innenrenovierung 2000

1960

1980

2020

Außenrenovierung

2010-2011

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den Themen Bergpredigt, Brotvermehrung und Menschwerdung.

Am 17. April 1966 erfolgte die Weihe des neuen Volksaltares sowie des Ambos.

Annähernd 20 Jahre später, 1981, erfolgten umfangreiche Renovierungsarbeiten im Außenbereich. Es wurde der Außenputz teilweise erneuert und am Dach sowie an der Turmuhr Ausbesserungsarbeiten durchgeführt.

Eine wesentliche Neuerung war der Anbau von Windfängen an beiden Eingängen.

Nach der Außenrenovierung wurde 1984 der Kircheninnenraum erneuert.

Ein Jahr später weihte Domkapitular Wilhelm Schraml die Marktplatz von Mantel, 1960

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von der Firma Sandtner aus Dillingen gelieferte neue Orgel ein. Diese umfasst 19 Register auf zwei Manualen und Pedal.

1996 wurde unter anderem das Dach mit Naturschiefer gedeckt und Ausbesserungen am Dachstuhl vorgenommen.

2010/2011 folgte erneut eine Instandsetzung der Dachstuhlkonstruktion. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden auch die Außenfassade, die Kirchenfenster sowie die Glocken und die Turmuhr instand gesetzt.

Die bislang umfangreichste Renovierung der Pfarrkirche St. Peter und Paul erfolgte 2014.

Die Details der Renovierung sind in der nachfolgenden Grafik dargestellt. » Seite 10

Pfarrkirche mit Kanzel, 1964/65

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Maßnahmen der Innenrenovierung 2014/2015 01 Standort im Kirchenraum

01 Standort auf der Empore

Altarbereich

▪▪ Taufstein wieder gut sichtbar im Altarbereich ▪▪ Hl. Öle im rechten Seitenaltar ▪▪ Chorgestühl zu beiden Seiten des Altars ▪▪ Hervorheben der Figuren am Hochaltar

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Skulpturen & Kreuzwegstationen

▪▪ Restaurieren der Figuren und Bilder ▪▪ Umsetzen der Skulpturen von St. Peter und St. Paul und Einbringung zusätzlicher Heiligen-Figuren

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Empore

▪▪ Reinigen und Einstellen der Orgel ▪▪ Erneuern der Brüstung sowie des Bodenbelags

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Eingangsbereiche

▪▪ Neugestaltung der Windfanganlagen ▪▪ Barrierefreier Zugang ▪▪ Erneuern der Bodenbeläge ▪▪ Umsetzen des Schriftenstandes und der Weihwasserbecken

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Kirchenbänke & Bodenbelag

▪▪ Überarbeiten der Eichenholz-Bänke ▪▪ neuer Natursteinbelag im gesamten Kirchenschiff

Gebäudetechnik

▪▪ moderne Gas-Brennwert-Technik ▪▪ Heizradiatoren unter den Kirchenbänken ▪▪ Induktionsschleife für Hörgeräte ▪▪ Verbessern von Lautsprecheranlage und Ausleuchtung im Altarbereich 11

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Kirchenraum »

Gott dem Vater und dem Sohne singe Lob, du Christenheit; auch dem Geist auf gleichem Throne sei der Lobgesang geweiht. Bringet Gott im Jubeltone Ehre, Ruhm und Herrlichkeit. Amen.

Thomas von Aquin

Hl. Kirchenpatrone der Pfarrkirche

Hl. Petrus

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Apostel, Märtyrer unter Kaiser Nero (64/67 n.Chr.), „der Fels“, geb. um 1 in Betsaida, lebte als Fischer in Kafarnaum, zum Jünger Jesu berufen, war Wortführer im Apostelkreis. Dargestellt als Apostel oder Papst mit zwei Schlüsseln (Binde- und Lösegewalt), Buch, Hahn, Fisch, Kreuz.

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Hl. Paulus

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Heiliger, Apostel, jüdischer Name Saul, geb. um 10 v. Chr. in Tarsos, vom Christenverfolger zum großen Völkerapostel bekehrt. Er erkämpfte für die Heidenchristen die Freiheit vom mosaischen Gesetz. Dargestellt als Apostel mit Buch und Schwert (Martyrium 64/67 unter Nero).

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Heiligenfiguren

Hl. Maria

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Gottvater mit Weltkugel

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Hl. Herz Jesu

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Hl. Herz Maria mit Lilie

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kirchenfĂźhrer st. peter & paul, mantel Hl. Theresia von Lisieux Hl. Aloisius von Gonzaga Hl. Agnes vom Rom 1. Oktober 21. Juni 21. Januar

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Erzengel Michael 29. September (auf der Empore)

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Jesuskind (auf der Empore)

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kirchenfĂźhrer st. peter & paul, mantel Kreuzigung Jesu

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Christus mit Alpha und Omega 11

Maria unter dem Kreuz

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Auferstandener Christus (nur während der Osterzeit im Altarraum)

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Orgel

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Ambo: Christus, der „Sämann“

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Taufstein

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Sandtner-Orgel (Dillingen): 19 Register, zwei Manuale, ein Pedal. 1984 eingeweiht durch den späteren Weihbischof von Regensburg und Bischof von Passau, Wilhelm Schraml.

Die Bronzedarstellung am Ambo mit dem Sämann ist eine Anlehnung an die Gleichnisse vom Sämann und Senfkorn (Mk 4,1320; Mt 13,18-23; Lk 8,11-15): „Der Sämann sät das Wort (Gottes)“ (Mk 4, 14).

Er steht seit Ende 2015 wieder an seinem ursprünglichen Ort, auf den Altarstufen im Altarraum.

Bronzeabdeckung mit Hl.-GeistSymbol „Taube“, den vier Evangelisten und dem Taufbefehl Jesu (Mt 28, 18f.): „Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters ...“

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Tabernakel: Lamm Gottes

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Ewig-Licht-Ampel

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Bronze- und Steinaltar in Monstranzform (Künstler Leo Bäumler, Oberköblitz 1965). Reliefs: ▪▪ Links: Bergpredigt Jesu ▪▪ Rechts: Brotvermehrung ▪▪ Mitte: Menschwerdung Jesu ▪▪ Tabernakel: Lamm Gottes Alle Relieffiguren wurden 2015 durch die Kirchenmalerin Müllner, Pleystein mit Goldfarben restauriert und sind nun gut erkennbar.

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Hochaltar

Den Tabernakel ziert Christus als Oster-/Opferlamm. Es zeigt das Zeugnis Johannes des Täufers: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“.

(Joh 1,29)

Auch die Ewig-Licht-Ampel aus der „alten“ Kirche wurde umfassend restauriert und bezeugt die Präsenz Christi als das Licht der Welt, der hier in der Heiligen Eucharistie mitten unter uns gegenwärtig ist.

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Antonius von Padua

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Bronzedarstellungen der Ministranten mit Weihrauchfass und Schiffchen

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Dieses Gemälde hängt nun ebenfalls restauriert oberhalb der Sakristei-Tür. Der Hl. Antonius v.

Padua OFM (1195 – 1231), Heiliger, Mönch und Kirchenlehrer (Gedenktag 13. Juni) wurde einer der beliebtesten Volksheiligen, u.a. Patron der Armen und Sozialarbeiter, angerufen u.a. zum Wiederfinden verlorener Dinge.

Das Kirchenportal ist Ort und Symbol des Übergangs, eine Schwelle, die den Sakralraum vom Profanum trennt – Symbol für Christus, der gesagt hat: „Ich bin die Tür“ und „Wer mir dienen will, folge mir nach“.

Taufe und Trauung beginnen bei der Taufe am Portal; Das Portal ist Zugang zu Gott durch Jesus Christus, ihm gehen wir entgegen. Die Ministranten stehen zeichenhaft für unseren Dienst an Gott und den Menschen.

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Fenster

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Die Fenster lieferte die Firma Schmitt & Postek aus Bamberg.

Sie zeigen die Heilige Barbara und den Hl. Josef (links) sowie den Hl. Georg und den Hl. Johannes d. Täufer (rechts; im Bild). Das Lamm ist ebenfalls am Tabernakel-Deckel dargestellt.

Dadurch zeigt der Täufer auf Christus, „das Lamm Gottes“.

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Nachwort Unsere Kirche ist Sinnbild: Die eigentliche Kirche aus lebendigen Steinen sind wir – alle Getauften und Gefirmten.

Die Geschichte unserer Pfarrkirche mit all seinen Veränderungen und Renovierungen ist uns hierbei Auftrag und Anlass, dass wir uns alle als lebendige Bausteine einfügen in den Leib Christi, die Kirche. Jeder hat seinen Platz, an dem er gebraucht wird. Nur alle zusammen sind wir Kirche! Pfarrgemeinde ist also nie abgeschlossen, sondern muss sich ständig weiterentwickeln. „Die Liebe Christi drängt uns“, schrieb der Hl. Paulus einmal (2 Kor 5,15).

Die Kirche bedeutet uns deshalb so viel, weil wir uns als „Volk Gottes auf dem Weg“ immer wieder eingeladen wissen in das Haus Gottes, ▪▪ um in Stille zu verweilen, zu schauen und zu staunen, ▪▪ um wie in einer Arche Schutz zu finden, ▪▪ um wie in einer Oase auszuruhen und neue Kraft zu schöpfen,

▪▪ um niederzuknien, anzubeten und zu danken, ▪▪ um geistliche Heimat und Geborgenheit in Gott und in der Gemeinschaft untereinander zu erfahren.

Unsere Kirche ist kein Museum, das Sie besichtigen, sondern ein heiliger Ort, an dem wir uns in ihr zum Lobpreis und zur Danksagung versammeln.

Der Dichter Reinhold Schneider hat es auf den Punkt gebracht: „Eine Kirche versteht nur, wer in ihr niederkniet“.

Nehmen Sie sich Zeit zur Stille, zum Nachdenken, zum Beten und Singen, zur gemeinsamen Feier der Sakramente. Spüren Sie die Nähe Gottes!

Gottes Segen begleite Sie in unserer neurenovierten Pfarrkirche St. Peter und Paul und in Ihrem persönlichen Leben!

Armin J. Spießl, Pfarrer von Mantel und Neunkirchen

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Kath. Pfarramt St. Peter und Paul GartenstraĂ&#x;e 10 92708 Mantel Tel. 09605 464 mantel@bistum-regensburg.de www.st-peter-und-paul-mantel.net