Riesa – damals & heute

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Riesa - damals & heute

INHALT

Seite 2 Seite 3 Zum Geleit - Gerti Töpfer über Fernbahn-Jubiläum 2014 die Riesaer Jubiläen 2014 Industrieausstellung im neuen Design

Seiten 8 und 9 Waldzelle, Flaniermeile, Naturdenkmal - der Stadtpark

Seite 10 100 Jahre Nudeln aus Riesa Die Vorbereitungen zum Jubiläum laufen

Seiten 4 und 5 Die Lokomotiven kamen in Kisten nach Sachsen 175 Jahre Ferneisenbahn

Seite 6 Die Pferdebahn in Riesa 35 Jahre lang ein gefragtes Transportmittel

Seite 11 Riesaer Industriegeschichte Ein wichtiger Standort für deutsche Konsumvereine

Seite 12 Riesaer Stadtfest für alle Ein Programmauszug

Seite 7 Der Alexander-PuschkinPlatz in Riesa


RIESA - DA MA LS & HEUTE | MITTWOC H , 21. AUGUST 2013

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ZUM GELEIT

Riesa - traditionsreich und innovativ bis heute

OberbĂźrgermeisterin Gerti TĂśpfer

2014 wird ein Jubiläumsjahr fĂźr Riesa. OberbĂźrgermeisterin Gerti TĂśpfer erklärte gegenĂźber „Riesa - damals & heute“, was sie mit den Jubiläen verbindet.

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as 175. der Einweihung der ersten deutschen Ferneisenbahn ist sicherlich das prägendste Ereignis des Jahres. Dazu kommen: 100 Jahre Teigwaren Riesa, 125 Jahre Riesaer Pferdebahn, 140 Jahre Riesaer Stadtpark, vor 125 Jahren wurde die Gestaltung des

heutigen Alexander-Puschkin-Platzes ausgeschrieben. Und aus der jßngeren Geschichte: Riesenhßgel und Erdgas-Arena werden 15 Jahre alt. Viele Grßnde zum Feiern also, aber auch zum Besinnen auf die Stärken der Stadt.

war Riesa eine Kleinstadt mit 1 600 Einwohnern, fernab von den groĂ&#x;en Verkehrswegen. Erst mit der durch den Eisenbahnbau angeschobenen Industrialisierung verzehnfachte sich die Einwohnerzahl bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. 1839 war fĂźr Riesa ein SchlĂźsseljahr. Inwiefern? Nun, in unseren Tagen ist der Eisenbahnknoten Riesa nach wie vor wirtschaftlich ein Standortfaktor fĂźr die Unternehmen, die sich in und um GrĂśba angesiedelt haben, fĂźr die weitere Entwicklung unseres Hafens und des Containerterminals. In 29 Minuten in Leipzig zu sein, ist ein Argument fĂźr Unternehmen, sich hier anzusiedeln, weil Fachkräfte einpendeln kĂśnnen. Viele Riesaer erreichen in kurzer Zeit ihren Arbeitsort in Leipzig, ohne aus unserer Stadt wegziehen zu mĂźssen. Wir sind deshalb froh Ăźber die Signale der Deutschen Bahn, den ICE ab dem kommenden Jahr wieder im stĂźndlichen Takt verkehren zu lassen.

GlĂźcklicherweise bestehen zwischen uns seit Jahren beste Verbindungen. Zum Bahnjubiläum werden wir nicht die Einzigen in Sachsen sein, die an der Strecke feiern, aber wir werden kräftig mitmischen. Im Herbst erfahren wir genau, was am 7. April 2014 und an den folgenden Tagen entlang der Strecke geboten wird. AnschlieĂ&#x;end werden Sie faktisch gleich zum nächsten Jubiläum fahren. Ab Mai wird das Riesaer Nudel-Jubiläum die Aufmerksamkeit auf sich ziehen ‌ ‌ und wir werden stolz zeigen, was wir fĂźr eine flotte, innovative 100-Jährige in unserer Stadt haben. Auch fĂźr unsere „Nudel-Bude“, wie wir sie liebevoll nennen, gilt das eingangs Gesagte: Ohne die Bahn hätte sich die GroĂ&#x;einkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine nicht fĂźr Riesa als Standort der Teigwaren-, der Seifen- und der ZĂźndholzfabrik entschieden. Die neue Industrieausstellung im Stadtmuseum wird das Ăźbrigens eindrucksvoll zeigen.

Frau TĂśpfer, die Einweihung der Bahnstrecke von Leipzig nach Dresden mit Haltepunkt in Riesa ist sicherlich das nachhaltigste Jubiläum, vor dem Riesa im nächsten Jahr steht. Was verbinden Sie mit diesem Jubiläum? Gerti TĂśpfer: Das Attribut „nachhaltig“ ist mit Blick auf dieses Jubiläum wohl wirklich angebracht. Denn ohne diese Bahnstrecke wäre Riesa nicht die heutige Industriestadt geworden. StahlinSie betonen immer wieder, dass dustrie, Lebensmittelindustrie, eine bedeutende Elbeschifffahrt, un- Es gibt also einen Grund mehr, Riesa sehr Vieles hat, was die sere heutige Trimodalität - alles 2014 mit der Deutschen Bahn Stadt prägt. Werden alle Jubiläen gefeiert werden? wäre undenkbar geblieben. 1839 das Jubiläum zu feiern?

Nun, RiesenhĂźgel und ErdgasArena werden sicherlich mit Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen. Beim Stadtpark hat uns das Juni-Hochwasser mit seinen sichtbaren Spuren gezeigt, dass der Park ein Auenwald ist. Er ist sehr schĂśn, aber eben ein Ăœberflutungsgebiet. Wir sind fĂźr Initiativen und Ideen dankbar, die sich mit dieser grĂźnen Oase der Stadt verbinden. Die Marinekameradschaft Riesa will im Park einen Naturlehrpfad anlegen. Die Stadtwerke werden in wenigen Tagen zum Stadtfest mit ihrer Erlebniswelt die Riesaer und ihre Gäste erneut in den Park ziehen. Mit Blick auf unser 900-jähriges Jubiläum 2019 werden sicherlich auch fĂźr den Stadtpark weitere Ideen geboren. Doch derzeit liegen unsere Investitionsprioritäten anders. Die Jubiläen markieren tatsächlich Stärken unserer Stadt, die wir neben dem Sport haben, der uns auch 2014 wieder zu bundesweiter Beachtung verhelfen wird. Unsere Chancen stehen nämlich gut, in einem Pilotprojekt mit den Schwerpunkten Sport, Gesundheit, Kinder und Jugend die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Riesa ist eben eine traditionsreiche und innovative Stadt zugleich.

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AKTIVITÄTEN ZUM J UBILÄUM

So wird 2014 das Fernbahn-Jubiläum gefeiert Jubiläumsfahrt im ICE und zu Eine Paralleleinfahrt des SonZeiten wie 1839 derzuges mit der historischen E 77

des Eisenbahnmuseums DresdenAltstadt sowie eines ET 442 (Talent 2 „Saxonia“) in Dresden könnte die Geschichte der elektrischen Zugförderung in Sachsen darstellen. Ein Festakt in der Kuppelhalle des Dresdner Hauptbahnhofs rundet das Jubiläum ab. Nach diesem Festakt wird die Sonderausstellung „175 Jahre LeipzigDresdner-Eisenbahn“ im Johanneum am Neumarkt eröffnet. Am 12. April 2014 wird es in Leipzig noch ein Bahnhofsfest geben, um dieses historische Ereignis gemeinsam mit den Messestädtern zu feiern. Eine Eisenbahnparade wie zum 150. Jubiläum 1989 in Riesa soll es aus organisatorischen und finanziellen Gründen nicht geben. Damals waren rund 320 000 Gäste aus 26 Ländern dabei. Mehr als 50 historische und neue Loks sowie Triebwagen fuhren zur Parade mit.

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er Schwerpunkt des Jubiläums „175 Jahre LeipzigDresdner Eisenbahn - erste deutsche Ferneisenbahn“ wird für die Deutsche Bahn eine Sonderfahrt am 7. April 2014 sein. Bei den Fahrzeiten wird man sich am ungefähren historischen Fahrplan des Eröffnungszuges aus dem Jahr 1839 orientieren. Der Zug wird in Leipzig feierlich verabschiedet und in Dresden ebenso mit einer Feier begrüßt. Eingesetzt wird zu diesem Ereignis eine moderne Zuggarnitur der DB Fernverkehr. Dieser ICE der neuesten Generation wird in Wurzen, Oschatz und Riesa halten. „An diesen Haltepunkten werden die Städte eigenverantwortlich ihre Feste gestalten“, erklärte Dipl.-Ing. Jörg Bönisch, Sprecher im Regionalbüro Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen (GKK(L)), 6. Dresdner Dampfloktreffen gegenüber „Riesa - damals & heute“. Im Zug sollen neben geladenen Es wird sie geben, die DampflokGästen auch interessierte Anwoh- züge zum 175. Jubiläum der Strener der Strecke reisen. ckeneröffnung der ersten deut-

Industrieausstellung im neuen Design Stadtmuseum Riesa

D Ein ICE der neuesten Generation wird anlässlich des Streckenjubiläums auch am Riesaer Bahnhof Station machen. Zudem: Ab kommenden Jahr soll der „normale“ ICE wieder im Foto: Doc Winkler Stundentakt in Riesa halten.

schen Ferneisenbahn. Die Interessengemeinschaft Bahnbetriebswerk Dresden-Altstadt e.V., Freizeitgruppe der Stiftung BSW, lädt vom 11. bis zum 13. April nicht nur zum 6. Dampfloktreffen in das Eisenbahnmuseum nach Dresden ein. Während einer Festwoche vom 7. April bis zum 13. April 2014 wird die Interessengemeinschaft auch Dampfzüge auf die Jubiläumsstrecke schicken. Am 11. April fahren die Sonderzüge nachmittags auf der Jubiläumsstrecke Dresden-Riesa-Dresden am 12.

sowie 13. April vormittags, jeweils auf zwei verschieden Fahrtrouten über Cossebaude-Weinböhla/Neubaustrecke sowie über Radebeul-Coswig-Priestewitz auf der klassischen Route. Auf Grund vieler Anfragen wird zusätzlich am 12. April nachmittags ein Dampfsonderzug auf der Relation Dresden-Decín-Dresden fahren, wobei es eine Parallelfahrt des zweigeteilten Zuges zwischen Dresden und Pirna geben soll. www.igbwdresdenaltstadt.de

ie neue Dauerausstellung im Stadtmuseum Riesa soll anlässlich des 175. Jubiläums der ersten deutschen Ferneisenbahn erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Die neue Ausstellung zeigt noch detailreicher und anschaulicher als bisher, welche Impulse die Bahn für die Industriegeschichte Riesas und die eng damit verbundene Stadtentwicklung hatte“, erklärte Maritta Prätzel, Leiterin des Stadtmuseums. Nachdem alle Planungs- und Gestaltungsarbeiten abgeschlossen sind, steht die Aufbauphase der neuen Ausstellung nun unmittelbar bevor. Sie wird den Besucher in einem neuen, sehr modernen Outfit empfangen und durch die Geschichte leiten. Bisher noch nicht gezeigte Exponate sind zu entdecken. Im Mittelpunkt steht natürlich die Industriestadt Riesa und rundherum präsentieren sich stadtgeschichtliche Themen in „Ausstellungs-Inseln“ .

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175 J AHRE FERNEISENBAHN

Die Lokomotiven kamen S

chneetreiben herrschte an jenem 7. April 1839 entlang der Bahnstrecke. Auf dem Dresdner Bahnhof fanden sich dennoch 30 000 Menschen ein, um die Ankunft der ersten deutschen Ferneisenbahn zu erleben. Und auf der Strecke zwischen Leipzig, Riesa und Dresden säumten viele Menschen die Strecke und jubelten dem dampfenden Tross zu. Die englischen Lokomotiven „Komet“ und der „Blitz“ zogen - gesteuert von englischen ZugfĂźhrern - erstmals den ErĂśffnungszug Ăźber die 120 Kilometer, die zwischen Leipzig und Dresden lagen. Die „Saxonia“, die von Johann Andreas Schubert nach dem Vorbild der „Komet“ gebaut wurde, durfte mit ihrem Erbauer nur hinterher fahren. Die Engländer, die bis dato das Monopol Ăźber die Eisenbahn hatten, gĂśnnten den Dresdnern diesen Erfolg nicht. 1833 hatte der NationalĂśkonom Friedrich List die Errichtung eines sächsischen Eisenbahnsystems als Grundlage eines allgemeinen deutschen Eisenbahnsystems in ei-

UrsprĂźnglich war ein Bahnhaltepunkt fĂźr Riesa Ăźberhaupt nicht vorgesehen. Die Station in GrĂśba wurde letztlich nach der Stadt benannt. Repro / Retusche: Stadtmuseum Riesa / Doc Winkler

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ner seiner Schriften angeregt. Die Strecke von Leipzig nach Dresden sollte fĂźr Deutschland impulsgebend sein. List schätzte die Kosten auf eine Million Taler - und verschätzte sich in einem MaĂ&#x;e wie es auch heute noch bei GroĂ&#x;projekten Ăźblich ist: Denn Ende 1842 bilanzierte man das Ăźber Sechsfache dieser Summe. Die Leipzig-Dresdner-Compagnie wollte die Strecke der Ferneisenbahn entweder Ăźber Leipzig, Wurzen, Lommatzsch und MeiĂ&#x;en nach Dresden fĂźhren oder Ăźber Leipzig, Oschatz, Strehla in die Dresdner Neustadt. Der englische Eisenbahn-Ingenieur James Walker entschied sich fĂźr die StreckenfĂźhrung rechtselbisch und den Bau einer BrĂźcke Ăźber die Elbe bei GrĂśba statt Strehla, um Ăźber Priestewitz-Niederau-Coswig-Radebeul nach Dresden zu gelangen. Noch im Herbst 1835 begannen die Bauarbeiten an der MuldebrĂźcke bei Wurzen, im darauffolgenden FrĂźhjahr wurde mit den Erdarbeiten im Einschnitt bei Machern begonnen.

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175 J AHRE FERNEISENBAHN

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in Kisten nach Sachsen Schon ein Jahr später, am 24. April 1837, ging die erste Teilstrecke zwischen Leipzig und Althen in Betrieb, am 21. November 1838 war Oschatz mit Riesa verbunden. Schließlich wurde am 7. April 1839 mit der Strecke Riesa-Oberau die erste Ferneisenbahnstrecke Deutschlands komplettiert. Nicht nur die beiden Lokomotiven, die letztlich den Fernzug auf dieser Strecke zogen, kamen eingepackt in Kisten nach Sachsen (die „Komet“ war in 15 Kisten verpackt und kostete 1383 Pfund), auch die Schienen wurden aus Englang ge-

liefert. Eine Partie Schienen kippte dabei bei Boizenburg in die Elbe und musste nachgeliefert werden. Die ersten Personenwagen, die damals aus Belgien, England und aus Nürnberg kamen und erst später in Leipzig gebaut wurden, ähnelten übrigens eher Postkutschen als den heute bekannten Waggons. Ab 9. April wurde der regelmäßige Verkehr zwischen Leipzig und Dresden mit einem Wagenpark von 16 vier- und sechsrädrigen Lokomotiven, 14 Wagen erster Klasse, 26 Wagen zweiter Klasse

Der Kampf um Riesa Postumes Interview mit James Walker, englischer Eisenbahn-Ingenieur

M

r. Walker, Sie haben sich mit Ihrer Entscheidung, die Bahnstrecke von Riesa nach Dresden rechtselbisch zu führen, in Meißen keine Freunde gemacht. Warum haben Sie sich gegen die Meißen-Linie entschieden? Unter der Leitung des Oberinspektors Lehrmann waren wir die vorgesehene Strecke durch das Döllnitztal nach Riesa und von hier aus auf der linken Elbseite aufwärts nach Hirschstein-ZehrenMeißen abgegangen. Rein geologisch und topografisch stellte uns diese Streckenführung vor zu große Schwierigkeiten. Zudem war entlang der Strecke der Boden zu wertvoll, um ihn für das Bahnprojekt zu erwerben.

Ja, für die nördliche Trasse über Strehla waren zunächst etwas über 1,8 Millionen Taler geplant, für Meißen waren es rund 1.96 Millionen Taler. Dennoch war die Strecke die bautechnisch günstigere, nicht zuletzt, da wir den geplanten Elbübergang von Strehla nach Gröba verlegt haben.

Diese Einschätzung brachte Ihnen viel Ärger ein. Die Stadt Meißen, der dortige Gewerbeverein und Privatpersonen beschwerten sich tatsächlich mit Eingaben beim König und dem Prinz-Regenten. Aus ihrer Sicht berücksichtigte unsere Entscheidung nicht „das Herz Sachsens“. Doch die Meißner selbst hatten die Strecke durch die Lommatzscher Pflege in Richtung Riesa-Hirschfeld-Zehren-Meißen verlegt und sich damit ins eigene Fleisch geschnitten. Trotz Elbbrücke und Oberauer Tunnel kam uns die Linie über Priestewitz günstiDie ursprünglich veranschlagten ger. Übrigens waren auch die Planungskosten sollen sich aber Strehlaer über unseren Entscheid nahezu auf gleicher Höhe befun- wenig erfreut. Die Station Gröbaden haben? Riesa war hart umkämpft.

Das brachte die Bahn für Riesa

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ahrhunderte lang lag Riesa abseits aller Straßen. Landstraßen führten nicht in die Stadt. Lediglich die Elbe war als Wasserstraße für den Verkehr bedeutsam. Erst mit der Eisenbahn änderte sich dies. Die Stadt mit ihren 1 600 Einwohnern bekam einen Schub. Riesa wurde zu einem „Kreuzungspunkt einer bedeutenden Eisenbahn- und Wasserstraße“ (Unsere Heimat. Riesa, 8. April 1839, Nr. 14. 100 Jahre Eisenbahn Leipzig-Riesa-Dresden). 1847 wurde Riesa mit Berlin verbunden, 1852

ins Erzgebirge durch die Chemnitzer Linie, 1875 führte eine zweite Strecke über Elsterwerda nach Berlin, 1880 ging es von hier über Lommatzsch nach Nossen. 1861 bis 1863 wurde der Elbkai gebaut mit Anschlussgleis zum Bahnhof errichtet. 1887-89 und 1899 bis 1901 wurden die Hafenanlagen gebaut, so dass Schifffahrt und Eisenbahn sich vernetzten und ein lebhafter Umschlagverkehr entstand. Es waren die Jahre, in denen sich die Großindustrie hier ansiedelte.

(mit Bedachung), 47 Wagen dritter Klasse (offen) und 47 Transportwagen eröffnet. Täglich gingen zwei Züge von Leipzig nach Dresden. Für eine Tour benötigten die Züge in der Regel dreieinviertel bis vier Stunden. Für drei Taler in ersten Klasse, zwei Taler in zweiten Klasse und einen Taler sechs Groschen in dritten Klasse konnte man damals das Abenteuer Schiene erleben. Ab 1. Oktober 1840 konnte die Bahnstrecke dann auch zweigleisig befahren werden.

Zur Eröffnung der Bahnstrecke hatten sich zu beiden Seiten der Elbe die Einwohner von Riesa und Umgebung versamRepro/Retusche: Stadtmuseum Riesa / Doc Winkler melt.


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25-35-90. Nein, das sind keine Modelmaße. Mit diesen Zahlen lässt sich die Geschichte der Riesaer Pferdebahn beschreiben. Als sie am 16. November 1889 das erste Mal durch die Stadt fuhr, feierten die Riesaer sich und ihre Bahn. Schon im August 1889 hatte das „Elbeblatt“ voller Pathos berichtet: „… in voriger Woche ist mit der Legung der Schienen zu unserer Straßenbahn der Anfang gemacht worden. Das Straßenbahnprojekt ist von der Bewohnerschaft in mehr als einer Beziehung zu begrüßen. Riesa wird ein Verkehrsmittel besitzen, dessen sich sonst in der Regel nur größere Städte zu erfreuen haben. Durch Straßenbahnen werden bestehende lokale Entfernungen, die so vielfach störend und hemmend in das dienstliche und geschäftliche Leben eingreifen, zum größeren Teil aufgehoben und oft so gut wie beseitigt.“ Im kommenden Jahr können wir demzufolge auf das 125. Jubiläum der ersten Fahrt zurückschauen. 35 Jahre war die Pferdebahn das bestimmende öffentliche Nahverkehrsmittel in der Stadt. Stadtseitige Endstation ist in den Novembertagen 1889 zunächst die Ecke Pausitzer Straße, denn die Hauptstraße wird erst im Frühjahr 1890 gepflastert. Erst ab dem 16. Mai 1890 ist die Pferdebahn auf der gesamten, zweieinhalb Kilometer langen Strecke unterwegs. 10 Pfennig kostete damals eine Fahrt, Kinder bis 14 Jahre zahlten die Hälfte. Sechs Minuten brauchte die Bahn bis zum Bahnhof. So berichten es die Zeitungen von einst. Sogar ein „Riesaer Pferdebahngalopp“ wurde zur Einwei-

hung der Bahn gespielt, als diese von ihrer ersten Probefahrt an der Pausitzer Straße eintraf. Mit ihr kamen die Aktionäre des Bahnkonsortiums, die danach in Bretschneiders Elbterrassen nebenan „warm frühstückten“. Bürgermeister Klötzer ehrte die Herren Theodor Zeidler und Seurig-Grödel bei dieser Gelegenheit als Gründer der Bahn. Die Pferdebahn war DAS Ereignis in der Stadt. Die Zeitung berichtete jede Neuigkeit. Schon am ersten normalen Fahr-Tag nutzten nach deren Angaben 1200 bis 1400 Riesaer und Gäste die Bahn. Am zweiten Tag gab es den ersten Unfall in der Hauptstraße Bubenhände hätten wohl einen Stein in die Schienen gelegt. Am 1. Oktober 1891 ging das Pferdebahndepot auf der Niederlagstraße in Betrieb. Bislang standen die zwei Wagen auf dem Platz von August Schneider, der auch zwei Pferde stellte. Nun kaufte die Gesellschaft vier Pferde und einen dritten Wagen. Baumeister Zänker baute das Depot, die Stadt stellte Grund & Boden auf 50 Jahre zur Verfügung. Im Fünf-Jahres-Rhythmus wurden ab 1897 Verhandlungen geführt, die Bahn zu elektrifizieren. Auch ein Benzinmotorwagen sollte angeschafft werden. Doch 1911 werden die Projekte mangels Rentabilität fallengelassen. Mit dem 1. Weltkrieg wird letztlich der Niedergang der Pferdebahn in Riesa eingeleitet. Die Einnahmen sinken, die Ausgaben steigen, die Pferde müssen dem Militär zugestellt werden. Auf der anderen Seite nehmen die Passagiere ab, dafür die Schwarzfahrer

zu, die die Pferdebahn um Einnahmen bringen. Die Stadt sollte daraufhin die Bahn von dem privaten Konsortium übernehmen, das bislang die Geschicke leitete. Doch man einigt sich zunächst wohl auf Zuschüsse seitens der Stadt. Im Juni 1917 werden schließlich Schaffnerinnen eingestellt, es werden Fahrscheine eingeführt und die Preise auf 15 und 10 Pfennig erhöht. Zudem werden fünf Haltestellen eingerichtet. Bislang konnte auf Ruf beliebig einund ausgestiegen werden. Die Pferdebahn fährt zweispännig mit kleineren Pferden. Oftmals aber sind die Wagen überlastet, was Achsenbrüche nach sich zieht. Die Fahrpreise steigen und auch die Stadt erhöht ihre Zuschüsse. Am 24. Mai 1922 löste sich die Riesaer Pferdebahn AG schließlich auf. Die Stadt erwarb Aktien und führte den Betrieb versuchweise weiter. Doch schon bald ist klar, dass die Pferdebahn als Transportmittel keine Zukunft mehr haben wird. Ein letzter Versuch wird gestartet: Die Schaffnerinnen verlieren ihren Job, bezahlt wird nun von den Fahrgästen direkt in den Geldkasten beim Kutscher. Die Wagenflächen werden zu Reklamezwecken vermietet, Teilstrecken vom Albertplatz zum Rosenplatz und vom Rosenplatz zum Bahnhof eingeführt. Eine Fahrt kostet nun 10 bis 12 Mark. 1922 werden schließlich die vier Pferde verkauft, ein Kutscher entlassen und 12 Fahrten eingestellt bevor am 6. Januar 1923 die Pferdebahn letztmalig über die Straßen Riesas zuckelt. 90 Jahre ist das her.


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DER RIESA ER PUSCHKINPLA TZ

Durch diese Hohlen mussten sie gehen Erst im späten 19. Jahrhundert wurde der heutige Puschkin-Platz salonfähig

A

ls die ersten Reisenden mit der Bahn nach Riesa kamen, sollen sie den Weg in die Stadt nur bei Tageslicht gewagt haben. Der Grund: Sie mussten durch die Hohlen gehen, die den Bahnhof von der Stadt trennten. Und das war nicht ganz ungefährlich. So übernachtete so mancher abendliche Ankömmling lieber im bahnhofsnahen Hotel - und machte sich erst bei Tagesanbruch auf in die Stadt. Die große Hohle ist heute längst ein ansehnlicher Platz geworden. Es ist der Alexander-PuschkinPlatz, eine grüne Oase in Riesas Innenstadt. Bis zur Anlage der Bahnhofstraße 1852 waren hier kleine Schluchten, die das Hochufer der Elbe zerschnitten. Die parallel zur Elbe liegenden Hohlrinnen wurden von den Kindern als Abenteuerspielplätze genutzt, die Älteren schütteten hier ihren Schutt ab. Ab 1850 wurden die Hohlen verfüllt und eingeebnet. Für die Errichtung der Straßen nach den Bahnhöfen in Gröba und dem der Chemnitz-Riesaer Eisenbahn wurde sogar Material aus den Hohlen für einen Damm genommen. Die große Hohle südlich der Bahnhofstraße wurde dann 1859 verfüllt. Doch nicht nur für die Reisenden war das Areal problematisch. Auch für das wachsende Riesa galt das Gebiet zunächst als wenig attraktiv. Erst nach 1870 entstanden rund um den heutigen Alexander-Puschkin-Platz Wohnungen. Bis um 1850 war die Stadt zunächst vom Stadtschloss her in Richtung Pausitzer Straße gewachsen. Diese war selbst 1845 errichtet worden. Während um das Stadtschloss selbst, am Altmarkt, in den Elbuferzonen und im Be-

reich des Bahnhofs bereits gebaut worden war, prägten Felder, Wiesen und Brachland den Bereich zwischen Pausitzer Straße und Bahnhof. Erst mit dem Ausbau der Bahnhofstraße wurde dieses Gebiet nun interessant. Um 1845 hatte sich die Stadt Riesa Gedanken um die städtebauliche Entwicklung dieses Gebietes gemacht. Riesa sollte sich vom alten Stadtkern im Wesentlichen in die Richtungen auf die Bahnhöfe zu entwickeln. Dabei sollten Querstraßen die Riesaer Längsstraßen und die Stapelplätze an der Elbe verbinden. Im östlichen Teil der Bahnhofstraße sollten Wohnhäuser entstehen, im westlichen Teil Speicher, Kontore und Gewerbebauten. Wiederholt wurde für das Areal diskutiert wie verworfen, einen weiteren Marktplatz hier einzurichten. In einem Protokoll des Rates wird um 1870 so von einem „Markt in der Neustadt“ gesprochen, andernorts von einem „projektierten Neumarkt“ oder von einem „Neustädter Markt“. Auch Pläne für einen neuen Bahnhof an diesem Ort gab es. Das Bahnkonsortium Nossen-Elsterwerda wollte einen solchen errichten und diesen mit einer Brücke in der Breiten Straße verbinden. 1889 jedenfalls wurde die Gestaltung des heutigen PuschkinPlatzes ausgeschrieben. Der Riesaer Stadtgärtner Pinkert erhielt den Auftrag. Er planierte zunächst den unteren Teil des Platzes, also die Hälfte zur Bahnhofstraße, und bepflanzte diesen. Der obere Teil wurde weiterhin für Ablagerungen genutzt. Um 1890 galt der „Kaiser-Wilhelm-Platz“ dann bereits als einer der schönsten Plätze in Riesa (Riesaer Tageblatt vom 12.10.1890). Die Wohnbebauung war zu diesem Zeitpunkt schon vorangeschritten. Nicht zuletzt querte die Pferdebahn den Platz und verband über Bahnhof und das Areal um das Rathaus.

Um 1890 ist von den einstigen Hohlen nichts mehr zu sehen. Der „Kaiser-Wilhelm-Platz“ gilt Repro/Retusche: Stadtmuseum Riesa / Doc Winkler als einer der schönsten Plätze in Riesa. +++ Schnäppchenjäger aufgepasst: Die Spar-Sensation in der Region +++

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Riesas Stadtpark - Waldzelle,

Von der Elbe her öffnet sich der Park noch immer an der großen Sandsteinschale von 1858. Den Blick zum Rathaus versperren indes die inzwischen hoch gewachsenen Bäume. Foto: Doc Winkler

D

er Blick vom Leineweg hinüber nach Promnitz zu den Neubauten und dem Schloss ist an diesem Morgen besonders schön. Ruhig fließt die Elbe, wie Wattebällchen schweben die CumulusWolken am blauen Himmel. Die Allee des Leinewegs spendet den Schatten, der an diesem heißen Sommertag gut tut - schon kurz nach 10 Uhr kratzen die Celsius wieder an der 30. Kaum vorstellbar, dass noch wenige Wochen zuvor sich auch hier die Elbe wieder mal von ihrer mächtigen Seite gezeigt hat - und den Stadtpark in ihr Flussbett aufnahm. An den Bäumen hat der Fluss noch seine braunen Spuren hinterlassen. In den Büschen hat sich noch manches Schwemmholz und Unrat festgebissen. „Riesas Stadtwald ist eben in erster Linie ein natürlich gewachsener Auenwald“, wird mir Tage nach meinem Spaziergang Riesas Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer sagen. Ein Auenwald, der zum Ende des 19. Jahrhunderts zwar von den Riesaern als Erholungslandschaft erobert wurde. Die ei-

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gentliche Besitzerin meldet aber immer wieder ihre Ansprüche an die Elbe. Vor 140 Jahren schickten sich die Riesaer an, sich die Auenlandschaft an der Elbe als Park und Erholungslandschaft schön zu machen. Damals hatte

die Stadt Riesa die Selbstverwaltung und die Polizeigewalt erworben. Die Stadtväter kauften das Rittergut, das zum Rathaus werden sollte. Zu ihm gehörte ein eingefriedeter Laubwald. Wegen des dichten Baumbestandes nannten

die Riesaer diesen Flecken nur den „Wilden“ oder den „Riesaer Busch“. 1869 fand hier das Sängerfest statt - und die Riesaer fanden Wohlfallen an der Schönheit dieses Waldes. Schon bald nachdem die Stadt Rittergut samt Wald

Über den Brandenburger Weg gelangten einst die Preußen ins Heerlager nach Zeithain. Auf dem historischen Foto ist noch die Spitze des Rathauses zu sehen.

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in Besitz genommen hatte, mehrten sich die Stimmen, die sich hier einen frei zugänglichen Park wünschten. Am 17. Mai 1874 war es dann so weit. Der inzwischen gegründete Verschönerungsverein - er zählte 150 Mitglieder - hatte den Park auf den Weg gebracht und die Riesaer konnten von nun an in dem heute über 13 Hektar großen Areal schlendern, verschnaufen und es sich einfach gutgehen lassen. Südlich der Klosteranlage ging es auf dem Poetenweg vorbei am Wasserturm. Der später zugeschüttete Mühlgraben plätscherte damals noch hinunter zur Röhrbornmühle. Dort, wo sich um 1730 die Preußen von ihrem Hauptquartier im Schloss in das Zeithainer Lustlager einen Weg durch den „Busch“ bahnten, führte nun der „Brandenburger Weg“ zur Elbe hinüber. Schon 1858 hatten die Riesaer auf einem kleinen Hügel einen Blumenbehälter aus Sandstein eingelassen. Entlang der Elbe verband der Leinpfad die Promnitzer mit der Moritzer Fähre. 1871 hatten die Riesaer an letzterer bereits 300 Linden gepflanzt.

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Die Elbe kam zwei Jahre nach der Einweihung erstmals ungebeten in den Park. 1876 überschwemmte der Strom den Auwald. Die Riesaer versuchten, mit einem Damm rechts der inneren Parkbrücke der Elbe Einhalt zu gebieten, erhöhten den Hauptweg und bauten an der Jahnamündung eine weitere Brücke. 1878 ersetzte die Freitreppe am Rathaus den schmalen, steilen und daher bei Regen gefährlich stark aufgeweichten Fußweg hinunter zum Park. Das Geld hatten die Vereine der Stadt aufgebracht, einen Teil davon durch eine eigens zu diesem Zweck veranstaltete Lotterie. Der Baumeister C. Müller aus Dresden ließ in die Freitreppe noch zwei Ruheplätze ein. Mit dem Umbau des Reitplatzes zum Rathausplatz, dem Anlegen von Fuß- und Fahrwegen rundherum wurde der Park ins Stadtbild eingebunden. Mehrmals wurde der Park in den folgenden Jahren erweitert. 1877 das erste Mal, 1906 kamen neue Wege hinzu, ein Fest- und Konzertplatz im Zentrum errichtet. Bereits seit 1882 erfreuten sich die Riesaer an einem Musikpavillon mit hölzerner Kolonnade. Der „Brandenburger Weg“ wurde leicht versetzt, so dass er an der neu entstandenen Festwiese vorbei führte. 1908 erhielt der Park die Ausdehnung, die er heute noch hat. Mit dem Freibadbau wurde der Park dann letztmalig 1936 erweitert. 1924 übrigens tummelten sich die Riesaer Kinder erstmals auf einem eigens für sie errichteten Spielplatz. Das war keine Selbstver-

ständlichkeit, durfte doch bis zur Jahrhundertwende nicht einmal die Rasenfläche des Parks betreten werden. Nach 1950 wurde der Stadtpark zugleich Kulturpark, schaffte es Mitte der 1950er Jahre auf die Liste der „Kunst- und Kulturdenkmäler“ beim Landesamt für Völkerkunde und Denkmalpflege. 1965 richtete man auf der ehemaligen Festwiese einen Heimattiergarten ein. Die Parkanlage trägt heute noch die Züge seiner historischen Anlage. Die Stadt hat diese wiederhergestellt. Die Freitreppe wur-

de 1991 restauriert, doch Parkimbiss, Betonpergola und Musikmuschel wie die Sanitäranlagen ließen sich Mitte der 1990er Jahre nicht mehr retten. Um 2000 wurde die Freilichtbühne abgerissen. Doch auch ohne dies lädt der Park zum Flanieren zwischen Jahna und Elbe ein. Als Waldzelle zeigt uns der Park zudem auch noch die Reste der für unseren Naturraum typischen Hartholzvegetation. Und imposant ist es allemal, zu den Bäumen hinaufzuschauen und in ihrem Schatten den Sommer zu genießen.

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n der Teigwaren Riesa GmbH sind die Vorbereitungen zum 100-jährigen Firmenjubiläum schon vor Wochen angelaufen. Laura Kny, Marketing-Managerin des Nudelcenters Riesa sowie ihre Kolleginnen im Bereich Marketing und PR, Claudia Pigors und Sandra Dietrich, freuen sich nicht nur auf das Jubiläum im kommenden Jahr, sondern bereiten derzeit auch die Veranstaltungen und zahlreichen Aktionen vor, mit denen das Unternehmen 2014 mit Genießern und Freunden der Riesaer Nudeltradition sich und Riesa feiern wird. Im Interview mit „Riesa - damals & heute“ lüften sie ein wenig die Schleier über diese Vorbereitungen. Die Nudeln aus Riesa werden 100 Jahre alt. Die Stationen bis zu diesem Ereignis bringen Sie Ihren Besuchern im Nudelmuseum des Nudelcenters Riesa nahe, das selbst nunmehr auf zehn Jahre zurückblicken kann. Im nächsten Jahr wollen Sie die Nudelfabrik als „100-Jährige“ feiern. Ist es für ein modernes Unternehmen mit vielen Tagesaufgaben wie die Riesa-Teigwaren überhaupt noch zeitgemäß, sich mit einer solchen Jubiläumsrückschau „aufzuhalten“? Laura Kny (lacht): Für uns wird die Feier keine Last, sondern ein großes Ereignis sein. Und aus Marketingsicht gibt es nichts Schöneres, als mit all jenen zu feiern, die unserem Unternehmen über Jahre hinweg treu verbunden sind. Das ist unser Ziel. Wir werden zeigen, dass wir ein traditionsreiches, mit unserer Region über ein Jahrhundert verbundenes, mit unseren Kunden und Partnern eng verwobenes innovatives Unternehmen sind, das zudem noch zu-

versichtlich in die Zukunft schauen kann. Die Marke „Nudeln aus Riesa“ ist sowohl traditionsreich als auch innovativ. Was ist mit Blick auf das Jubiläum alles zu tun? Laura Kny: Wir werden bis zum Jubiläum unsere Historie zusammen mit dem Riesaer Stadtmuseum und dem Museumsverein weiter aufarbeiten. Wir freuen uns, dass uns beide partnerschaftlich unterstützen, denn längst sind noch nicht alle Unterlagen gesichtet und ausgewertet. Dies wird eine spannende Arbeit sein. Nicht zuletzt wird sich unsere Geschichte auch in der neuen Industrieausstellung des Stadtmuseums Riesa wiederfinden - und wir selbst werden in unserem Museum neue Akzente setzen. In beiden Ausstellungen wird es neue Exponate geben, darunter vor allem zahlreiche neue Fotos. Sie wollen aber auch die Brücke von der Historie in die Zukunft schlagen. Was können wir hier erwarten? Laura Kny: Wir werden uns mit den unterschiedlichsten Aktionen im Handel als leistungsfähige Lebensmittelmarke positionieren, vor allem natürlich in unserem Hauptabsatzgebiet, aber auch in den alten Bundesländern und auf den ausländischen Märkten wie in den USA und in Asien. Selbstverständlich werden wir mit unseren Kunden feiern - hier in unserem Nudelcenter in Riesa, in Verbrauchermärkten und weiteren Verkaufsstellen. Ebenso werden wir über moderne Medien kommunizieren, wie über das Internet und in Social-Media-Netzwerken. Claudia Pigors: So ist beispielsweise unser Fotowettbewerb auf unserer Facebook-Fanseite bereits

angelaufen. Wir suchen originelle Fotos rund um das Thema „Nudelessen“. Die schönsten Bilder werden wir nicht nur prämieren, sondern auch zeigen. Zudem bekommen unsere Fans bei Facebook schon jetzt einen Vorgeschmack auf das bevorstehende Jubiläum. Neben aktuellen Informationen rund um Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln erfahren sie täglich alles zu gesunder Ernährung mithilfe kreativer Rezeptideen. Zudem erhalten sie Veranstaltungstipps für das Nudelcenter Riesa. Sandra Dietrich: Zu diesen Aktivitäten kommen im nächsten Jahr natürlich auch verschiedene Handelsaktionen, auf die unsere Nudelfans bereits jetzt gespannt sein können. Unter anderem wird es wieder die beliebten Kindernudeln im Aktionspaket mit attraktivem Zugabeartikel geben. Außerdem werden die Riesaer Nudeln auf diversen Messen und Veranstaltungen in der Region vertreten sein. Mit etwas Glück kann dabei auch ein Blick auf die Nudelkönigin erhascht werden. Die Teigwaren Riesa GmbH und das Nudelcenter Riesa werden auch 2014 ein touristischer Anziehungspunkt für unsere Stadt sein. Nudeln sind ein dankbares Thema, bei dem uns vieles einfällt, was wir gemeinsam mit Gastronomen, Einrichtungen und dem Sport machen können. Wir werden uns hier noch einiges überlegen. Wird denn letztlich auch gefeiert? Laura Kny: Selbstverständlich. Für Juni/Juli 2014 planen wir eine große offizielle „Nudelparty“ mit allen unseren Nudelfans. Hier wird der Genuss im Vordergrund stehen - der Nudel-Genuss wie kulturelle Highlights.


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RIESAER INDUSTRIEGESCHICHTE

Riesa - ein wichtiger Produktionsort für die deutschen Konsumvereine A

ls sich die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine im März 1894 gründete - die ersten beiden Treffen der deutschen Konsumvereine im April und Mai 1893 zur Gründung wurden vom Registergericht nicht anerkannt - war wohl noch nicht abzusehen, dass Riesa in den Geschäftstätigkeiten des Vereins eine zentrale Rolle spielte. Doch knapp zehn Jahre später wurde der Riesaer Ortsteil Gröba mit gleich drei Fabriken ein wichtiger Standort für die Großeinkaufsgesellschaft zur Umsetzung ihres Geschäftszieles. Dieses bestand darin, „Consumvereinen und sonstigen Wirthschaftsvereinigungen, Colonialwaaren, Producte und Fabrikate in der Lebensmittelbranche, Lebens- und Haushaltungs- und Wirthschaftsbedürfnisse durch Ankauf oder andere Handelsgeschäfte gut und preiswerth zu beschaffen“ (Heinrich Kauf-

mann: Die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m.b.H. GEG. Zum 25jährigen Bestehen 1894-1919. Hamburg 1919). Mit der Seifenfabrik, der Zündholzfabrik und der Teigwarenfabrik in Gröba gründete die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine drei Fabriken, die Riesa bis heute prägen. Die Seifenfabrik, für die 1909 die Grundpfeiler in Gröba errichtet wurden und die 1910 ihren Betrieb aufnahm,

feierte vor drei Jahren ihr 100-Jäh- mindest als Marke weiterhin er- ihr 100-jähriges Firmen- wie riges. 1990 wurde das Unterneh- halten. Die Riesaer Teigwaren Standortjubiläum in Riesa zurückmen von der M. Kappus GmbH & werden im kommenden Jahr auf blicken. Co Feinseifen und Parfümeriefabrik in Offenbach am Main übernommen und firmiert heute unter dem Dach des größten Seifenherstellers in Westeuropa. Die Riesa Zündhölzer, deren Gründungsjubi Komplettservice an Speisen & Getränken läum sich im Frühjahr dieses Spanferkel Wildspezialitäten Jahres zum 90. Mal jährte, ist zu Mittagessen-Versorgung

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n der „VOLLTREFFER! Erlebniswelt“ schicken die Stadtwerke Riesa alle kleinen und großen Besucher auf eine sportliche und spielerische Reise durch die Welt der Energie. Das tolle Ambiente des Riesaer Stadtparks und das Riesaer Stadtfest bieten den passenden Rahmen für diese energetische Erlebniswelt. Glanzlicht ist die energiegeladene „VOLLTREFFER! Olympiade“ mit acht, zum Teil selbst kreierten, Disziplinen. An jeder Station vermitteln die SWR sportlich und spielerisch den richtigen Umgang mit Energie. Wer es lieber experimentell mag, ist an der großen Experimentierstation der „VOLLTREFFER! Energie-Entdecker“ richtig: Hier warten Strom, Erdgas & Co. da-

rauf, entdeckt zu werden. Und das geschieht im Einzelnen: Bei der „VOLLTREFFER! Olympiade für Vereine“ geben die Stadtwerke Riesaer gemeinnützigen Vereinen und Organisationen die Chance auf eine finanzielle Unterstützung. Am 25. August 2013 findet die Aktion bereits zum fünften Mal statt. Alle 30 Teams gewinnen eine Spende von bis zu 300 Euro! Bei der „VOLLTREFFER! Olympiade“ für Riesen sind sechs energiegeladene Diziplinen zu meistern. Die Aufgabe: Möglichst viele Punkte sammeln. Energie wird an einzigartigen Modulen erlebbar, so am „Steckdoser“, „Stoßlüfter“, „Einheizer“ und am

„Wellenreiter“ Für die ganz Kleinen unter den Riesaern haben die Stadtwerke gemeinsam mit Riesaer Kindertagesstätten und Horten die „VOLLTREFFER! Olympiade für Zwerge“ entwickelt. In diesem Jahr sind das vier liebevolle, speziell für Kinder im Vorschulalter kreierte, Disziplinen. Und nicht zuletzt ist auch noch Energie zu entdecken: Wie kommt Strom in die Steckdose? Wie gelangt Erdgas aus den Tiefen der Erde in die Wohnstuben? Wie wird Strom und Wärme erzeugt? Die Antworten finden alle großen und kleinen Besucher auf spielerische Weise bei den „VOLLTREFFER! Energie-Entdeckern“.

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Krause, Redaktions- & Verlagsgesellschaft Elbland mbH - Anzeigen: Tobias Spitzhorn, Sächsische Zeitung GmbH, Ostra-Allee 20, Dresden Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstr. 2, 01129 Dresden Titelfoto: Collage: Doc Winkler Jörg Schunack vom Museumsverein Riesa e.V. schlüpfte für unser Titelfo-

Wasserschäden

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Impressum Herausgeber: Redaktions- & Verlagsgesellschaft Elbland mbH, Niederauer Str. 43, 01662 Meißen Verlag: Redaktions- & Verlagsgesellschaft Elbland mbH, Niederauer Str. 43, 01662 Meißen Redaktionelle Bearbeitung: Dr. Uwe Winkler, Theaterplatz 6, 01662 Meißen 1 03521/4591166 Verantwortliche: - Redaktion: Petra Gürtler, Andreas

mit Sajade

to in die Rolle des Eisenbahn-Visionärs Friedrich List. Auflage: 33 000 Exemplare Verteilung: Medienvertrieb Riesa Zustellservice GmbH, 1 03525/732470 Die Beilage „Riesa - damals & heute“ entstand mit Unterstützung des Stadtmuseums Riesa und des Museumsvereins Riesa e.V.

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RIESA - DA MA LS & HEUTE | MITTWOC H , 21. AUGUST 2013

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RIESA FEIERT

Riesaer Stadtfest für alle Traditionelles Stadtfest vom 23. bis 25. August 2013 mit Musik, Feuerwerk & Kultur

A

n drei Tagen bietet das Riesaer Stadtfest im Stadtkern der Elbstadt ein buntes Rahmenprogramm. Schlendern Sie nach Herzenslust vom Mannheimer Platz bis zum Rathausplatz und entdecken Sie jede Menge Überraschungen auf der Händler- und Schlemmermeile der Hauptstraße.

Zwei große Bühnen am Rathausplatz und am Mannheimer Platz bieten ganztägig ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Nach der offiziellen Eröffnung am Freitag, um 18 Uhr, verwandelt sich die Rathausplatzbühne zur Jugendbühne mit lokalen und überregionalen Bands bis in die späten Nachtstunden. Die Jugendbühne wird präsentiert vom Kulturwerk Riesa. Zeitgleich wird den Besuchern auf dem Mannheimer Platz

„Ostrock“ geboten. Am Samstag präsentiert sich mit SUEN, eine der besten Coverbands Deutschland auf dem Rathausplatz. Erstmalig findet im Rahmen des Festes um null Uhr ein Mitternachtsfeuerwerk über Riesa statt. Nur wenige Schritte vom Rathausplatz entfernt, veranstaltet die Magnet Riesa im Klosterinnenhof am Samstag und Sonntag einen zweitägigen Töpfermarkt von 10 bis 18 Uhr. Entdecken können die Stadtfestbesucher tolle handgefer-

tigte Keramik- und Töpferwaren oder Naturschmuck. Auf der Hauptstraße präsentiert Blue Water im Innenhof Margenberg am Freitag eine ABBA-Party und am Samstag 70er/80er Discomusik, jeweils ab 17 Uhr. Ein Vergnügungspark am Technikum wird während des Stadtfestes zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen aufbieten. Für alle jungen Stadtfestbesucher gibt es spezielle Kinderfahrgeschäfte. Diverse Ausschank- und Reihenge-

schäfte, Schießbuden, Losstände sowie Süßwaren komplettieren die Festmeile. In der „VOLLTREFFER! Erlebniswelt“ schicken die Stadtwerke Riesa alle kleinen und großen Besucher auf eine sportliche und spielerische Reise durch die Welt der Energie. An über 12 Stationen vermitteln die Stadtwerke sportlich und experimentell den richtigen Umgang mit Energie. Auch in diesem Jahr soll das tolle Ambiente des Riesaer Stadtparks, den passenden Rahmen bilden.

Aus dem Programm zum Stadtfest der Rathausbühne u.a. p Konzertchor Riesa

Bühne Rathausplatz

Bühnenprogramm und Frühschoppen ab 12 Uhr p Jugendblasorchester Meißen p Mr. Twist - Rock 'n' Roll Show

Bühne am Mannheimer Platz

Freitag, 23. August, ab 18 Uhr p Offizielle Eröffnung p zuvor Auftaktkonzert Bläserensemble Riesa Freitag, Jugendbühne p Tired Joe p Care killed my Cat p The GF´s: Indie/Rock p The Pond Pirates: Polka/Folk/Rock p Harry Bushh: Hip-Hop/Rap

Die Bühne am Mannheimer Platz wird Ihnen präsentiert vom WIR e.V. und bietet am gesamten StadtfestWochenende ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Freitag Nach der offiziellen Eröffnung um 18 Uhr durch den WIR e.V. gibt es Ostrock mit der Band „Die Ossis kommen“ zu erleben. p Es schließt sich ab 20.30 Uhr die Gruppe „Four Roses“ mit feinstem Rock und Balladen an, bevor gegen 23 Uhr DJ Spyke & Mr. RGR mit einer Retro Disco die Abend- und Nachtstunden beschallen. Fotos: PR Sonnabend Harry Bushh p ab 12 Uhr öffnet die Bühne mit folgenden Acts: p Aftershow: Indie/Elektro p Michael Winkler Big Band Sonnabend p Schlagerreise mit Anthony Vielfältiges Bühnenprogramm auf Roland Kaiser Show der Rathausbühne u.a. p Laura Michel mit Rock & Pop p ab ca. 13 Uhr Vereins-Showprop Maila Rockband gramm p Sternquell Club Stage House-, p ab 19 Uhr SUEN-Band Elektro-, Blackmusik mit den p Feuerwerk Beatstep Brothers Sonntag Abwechslungsreiches Programm auf Sonntag

Jahre

Töpfermarkt im Klosterhof 24. und 25. August Jeweils von 10 bis 18 Uhr Eintritt ist frei.

freuen uns auf Ihren Besuch! Für das leibliche Wohl sorgt die Cateringcrew vom Riesenhügel! Informationen unter Tel.: 03525/709666

Kirmes am Technikum Ein Vergnügungspark auf dem Parkplatz „Am Technikum“ wird während des Stadtfestes für Freude sorgen. Zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen werden das Bild am gesamten Wochenende prägen. Zahlreiche Schausteller Die Kirmesfreunde können sich auf zahlreiche Fahrgeschäfte wie Break Dance oder Twister freuen. Für alle

jungen Stadtfestbesucher gibt es spezielle Kinderfahrgeschäfte. Diverse Ausschank- und Reihengeschäfte, Schießbuden, Losstände sowie Süßwaren komplettiert die Festmeile. Öffnungszeiten Die Kirmes öffnet am Freitag offiziell um 15 Uhr und wird Samstag und Sonntag jeweils ab 10 Uhr bis in die Abendstunden hinein einen beliebten Anziehungspunkt des Stadtfestes darstellen. Weitere aktuelle Informationen und einen detaillierten Zeitplan erhalten Sie unter www.stadtfest-riesa.de. Alle Angaben sind zunächst unter Vorbehalt.

Töpfermarkt im Klosterhof. Verbinden Sie doch Ihren Stadtfestbummel mit einem Besuch auf dem Töpfermarkt. Zum zweiten Mal in Folge veranstaltet die Magnet Riesa GmbH den Töpfermarkt im Klosterhof. Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr freuen wir uns auch in diesem Jahr wieder auf zahlreichen Besucher. Entdecken Sie tolle handgefertigte Keramik- und Töpferwaren, Naturschmuck, Bürsten, Besen uvm. Wir

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