Universum Frauen und Karriere 2014

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UBS

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Seraina Zysset-Frey ist Chief of Staff Group Operations bei UBS. Ausbildung: FHNW – Bachelor International Mgmt. Werdegang: Global Project Manager Reconciliation Services, Head Business Mgmt. Client Reporting & Connectivity Services, COO Group Operations Head Business Mgmt. bei UBS AG.

«HINTER NEUEN IDEEN STEHEN OFT FRAUEN» _Sie haben bei UBS Karriere gemacht. Wie wurden Sie dabei unterstützt? Seraina Zysset-Frey: Unabhängig von der Division oder Einheit, in der ich arbeitete: Meine Vorgesetzten gaben mir immer eine Chance, mich zu beweisen. Sie vertrauten mir Aufgaben an, dank denen ich mich weiterentwickeln und mein Können beweisen konnte. Wir pflegen bei UBS eine FeedbackKultur, bei der uns auf konstruktive, aber direkte Art gesagt wird, was man gut macht, aber auch, wo man Verbesserungspotenzial hat. Das hat mich beruflich und persönlich weitergebracht. Ich habe damit die Fähigkeit und, noch wichtiger, das Vertrauen in mich selbst erhalten, sehr gross scheinende Herausforderungen nicht zu scheuen, sondern sie anzupacken. _Wann ist Mentoring ein gutes Instrument, um Talente zu fördern?

Ich finde, Mentoring ist ein Weg, um die berufliche Entwicklung einer Mitarbeiterin zu unterstützen und sie in der Karriere zu fördern. Mentoren sollte man aber nicht einfach zuordnen, denn es braucht ein grosses Vertrauen auf beiden Seiten. Mentoren ermöglichen einen Blick von aussen, spiegeln einem das eigene Verhalten in bestimmten Situationen. Auch ich betreue Mentees und empfinde diese Gespräche als sehr inspirierend. _Was tut UBS, damit Frauen Familie und Karriere vereinbaren können? Nach einem sehr grosszügigen Mutterschaftsurlaub bietet UBS den Mitarbeiterinnen je nach Arbeitsbereich die Möglichkeit, mit einem reduzierten Arbeitspensum in den Beruf zurückzukehren und an gewissen Tagen von zu Hause aus zu arbeiten, im Homeoffice. UBS betrachtet die Familie jedoch nicht nur als Sache der Frauen – auch

viele Männer profitieren von Teilzeitarbeit und Homeoffice. Mitarbeitende können zudem zusätzlich zwei Wochen Ferien pro Jahr «kaufen». _Viele Arbeitgeber stehen dem Homeoffice skeptisch gegenüber. Warum gehört es bei UBS zum Konzept? Weil es ein zeitgemässes Modell ist, das auch in verschiedenen Bereichen angeboten und nachgefragt wird: In meinem Bereich Group Operations zeigt es sich deutlich, dass insbesondere jüngere Mitarbeitende mehr Flexibilität haben wollen, auch in Bezug auf den Ort, wo sie arbeiten. Neben Homeoffice bietet UBS auch Pool-Arbeitsplätze. _Warum ist es wichtig, dass auch Frauen Netzwerke pflegen? Frauen generieren Ideen und Konzepte und treiben sie voran, kommunizieren aber oft zu wenig, was sie erarbeitet haben. Gerade beim Networking können Frauen nicht nur Beziehungen pflegen, sondern auch die Gelegenheit wahrnehmen, ihr Wissen zu präsentieren.

DAS UNTERNEHMEN www.ubs.com/graduates Anzahl Angestellte: 22 000 in der Schweiz, 60 000 weltweit Fakten: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und Firmenkunden weltweit ebenso wie Retail-Kunden in der Schweiz Spezielle Angebote für Frauen: Mentoring, grosszügiger Mutterschaftsurlaub, flexible Arbeitsmöglichkeiten, Women’s Business Networks Geschlechterverhältnis Kader: 50% Frauen, 50% Männer Nicht-Kader: 58,5% Frauen, 41,5% Männer

2014 | UNIVERSUM 29

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03.11.1411:21


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