Most Attractive Careers Switzerland 2019

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«Heavy Learner» leben leichter

Was Lernen heute im Job bedeutet

PLUS – Wieso wurden Weiterbildungen nie bewertet? – Kommt nach Co-Working jetzt Co-Living?

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Schweizer Top-Unternehmen im Interview


Is there a shortcut to success? The key is to consider it more as a fast lane. At KPMG, we all strive for success. Thanks to the sheer number and variety of projects you get involved in here, you too can move ahead swiftly. At KPMG you meet highly skilled and ambitious people – both colleagues and clients. To learn from them and to build up your network is a priceless asset for a lifetime. At KPMG, we all grow by answering bold questions. Let’s shape our tomorrow together. Are you ready to speed up?

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Editorial Liebe Leserinnen und Leser! Lernen, um glücklich zu werden; zusammen arbeiten und leben; in Zukunft nicht mehr von den Professoren, sondern von Bots erfahren, in welchen Kurs man als Nächstes gehen sollte ... In der ­ersten Ausgabe unseres neuen Magazins Most Attractive Careers stellen wir euch ein paar s­ pannende Trends aus der Welt der Arbeit vor. Dazu lassen wir Menschen erzählen, warum sie sich für welche Karrieren in welchem Unternehmen entschieden haben – und ob ihre Pläne aufgegangen sind. So erfahrt ihr zum ­Beispiel, wo ihr eure «eigene Rolle mitentwickeln», «etwas Wichtiges leisten und genug Zeit fürs Leben h ­ aben» oder «ein Skillset erwerben» könnt, das euch in eurer gesamten Karriere unterstützt. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen!

« Lernen, um glücklich zu werden »

Herzliche Grüsse Leo Marty Managing Director Switzerland & Austria Universum Communications Switzerland AG leo.marty@universumglobal.com

«Heavy Learner» leben leichter

Inhalt

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Was Lernen heute im Job bedeutet

Schweizer Unternehmen im Interview

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Allianz, Axpo, Bühler, Deloitte, EY, Generali, GF (Georg Fischer), Johnson & Johnson

Wieso wurden Weiterbildungen nie bewertet?

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Über Online-Bewertungen und digitale Kursberatung

Impressum

Kommt nach Co-Working jetzt Co-Living?

Schweizer Unternehmen im Interview Produktion: Universum Communications Switzerland AG | Niederdorfstrasse 88, 8001 Zürich, https://universumglobal.com | Produktionsleitung: Kerstin Tschernigg | Redaktion: Ute Liebig Art Direction: Oh My, Mick Zwingenberger/Dynamo Kostheim | Fotografie: Jon Godwin Photography Weitere Fotos: Alpha Foto, KPMG, Novo-monde, Shutterstock, skyguide, Zühlke | Korrektorat: Lucia Messmer Druck: Druck v-tab, Göteborg (SWE) Universum Group CEO: Petter Nylander | Managing Director Switzerland & Austria: Leo Marty | Key Account Manager: Dominik Moser, dominik.moser@universumglobal.com

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Über projektbezogenes Arbeiten, wann und wo man will

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KPMG, Lidl, PwC, skyguide, SWISS, UBS, Zühlke

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«Heavy Learner» leben leichter

TEXT: UTE LIEBIG FOTO: SHUTTERSTOCK

VON DER KLAUSUR ins Kolloquium und wieder zurück: Wenn Lernen wirklich Spass machen würde, wären Hochschulen das Paradies und Studierende Glückspilze. Das ist natürlich nicht so – und trotzdem: Studien belegen, dass Unternehmen mit einer ausgeprägten Lernkultur nicht nur geschäftlich erfolgreicher sind, sondern auch die grössere Chance auf zufriedene Mitarbeitende haben. Dabei ist die Herausforderung für ­Arbeitgeber und -nehmer ausnahmsweise die gleiche, nämlich: Wie lässt sich intensives Lernen mit einem ausgefüllten Arbeitstag vereinbaren? Wir haben uns einige Expertenmeinungen dazu angeschaut. Lernen, verlernen, neu lernen Keine Frage: Der digitale Wandel hat die Arbeitswelt verändert und viele Unternehmen machen sich darüber ­Gedanken, wie sie auch in Zukunft geeignete Fachkräfte finden können. Der 22. PwC Global CEO Survey von 20191 zeigt eine eindeutige Stimmungslage: Zirka achtzig Prozent aller Topmanager befürchten, ihre Teams in Zukunft nicht mehr mit Mitarbeitenden besetzen zu können, die über die notwendigen Schlüsselqualifikationen verfügen.

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Was bedeutet dies für die Absolventen? Sitzen sie dadurch am längeren Hebel? Das wäre zu kurz gegriffen. Natürlich sind für alle diejenigen die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt hervorragend, die über eine sehr gute Ausbildung verfügen. Doch ausruhen können sich Graduates auf ihren Lorbeeren nicht. Dazu ist zu viel Bewegung in den Märkten: Was Hochschulen heute an Technologien und Methoden lehren, ist morgen vielleicht gar nicht mehr relevant. Wer seine Karriere startet, tut also gut daran, neugierig und lernbereit zu bleiben.

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Lernkultur

«Was du weisst, ist weniger relevant als das, was du lernen könntest.»2 Zu diesem Schluss kommen jedenfalls Josh Bersin und Tomas Chamorro-Premuzic im Harvard Business Review2: Sie sind der Meinung, dass es in Zukunft wichtiger sein wird, im entscheidenden Moment die richtige Frage stellen zu können, als diese zu beantworten. 50’000 Skills – und welche braucht man? Dass Neugier und Lernbereitschaft förderlich sind, darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Doch welche Fähigkeiten sind bei Arbeitgebern derzeit noch gefragt? Die Auswahl ist gross: Im LinkedIn Learning Blog spricht Paul Petrone von mindestens «50’000 verschiedenen beruflichen Skills weltweit». 3 Welche Schwerpunkte die Unternehmen setzen, muss man also differenziert betrachten: Raphael Reischuk wünscht sich von Bewerbern bei Zühlke zum Beispiel die «Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Handeln und offener Kommunikation» 4 ; François Julita möchte für Axpo «echte» Menschen gewinnen, die «sozial und verantwortungsbewusst agieren»5; und Katja Hassler betont, dass Neueinsteiger bei EY «sich sehr schnell in neue Dinge einarbeiten und gut miteinander kooperieren» 6 können sollten. Doch es gibt auch übereinst immende Elemente. Paul Petrone weist vor allem auf eines hin: «Deine Skills zu stärken, ist immer eine gute ­I nvestition in die Karriere – sie kommen nie aus der Mode (...) und können von R ­ obotern nicht automatisiert werden.»7 In Bezug auf die Studie «The Skills Companies Need Most in 2019»7 stellt er vor allem Kreativität, Überzeugungskraft, Kollaborationsfähigkeiten, Flexibilität und ein gutes Zeitmanagement als gefragte Merkmale heraus.

Und was geschieht, wenn man über diese «Skillsto-have» nicht oder nicht ausreichend verfügt? Am besten nutzt man eines der unzähligen Schulungs-, Trainings- oder Boot-Camp-Angebote, die über den freien Markt oder den eigenen Arbeitgeber verfügbar sind. Die passende Weiterbildungsmassnahme für sich zu finden, ist gar nicht schwer: Schliesslich stehen mittlerweile schon die ersten digitalen Kursberater zur Verfügung.8

menhang auch ein paar ganz einfache Tipps parat, zum Beispiel ToLearn-Listen mit den Lerninhalten der nächsten Wochen schreiben, sich im Kalender feste Lernzeiten eintragen und die eigene Aufmerksamkeit stärken, da sich auch während der ganz normalen Arbeit viel hinzulernen lässt.

Learning by doing Sich weiterzubilden ist also einfacher denn je. Oder? Gerade Studierende wissen eines genau: Lernen kann man eine ganze Menge, aber Zeit braucht man schon auch dafür. Wie soll man dies handhaben, wenn man in einem Hundertprozent-Job hundertzehn Prozent geben will? Welches Zeitkontingent steht zur Verfügung, um sich neue Fähigkeiten anzueignen? Die Zahlen stimmen hier immer noch nicht allzu optimistisch.

Neugierige sind klar im Vorteil Sich Methoden anzueignen, um Lernen und Arbeiten gut miteinander zu verbinden, lohnt sich für Berufseinsteiger in mehrfacher Hinsicht: Sogenannte «Heavy Learner», die sich mehr als fünf Stunden in der Woche mit neuen Inhalten auseinandersetzen, haben nach Bersin und ZaoSanders nicht nur eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, mehr Verantwortung übernehmen zu können, sich produktiver zu fühlen und weniger Stress zu empfinden. Gleichzeitig steigt auch ihre Chance, mehr Spass bei der Arbeit zu haben.

«Für Wissensarbeiter ist die Zeit unglaublich knapp!»9 Eine Studie von Josh Bersin und Marc Zao-Sanders10 zeigt, dass Mitarbeitende im Durchschnitt etwa fünf Minuten am Tag für formales Lernen einsetzen. Wer die Paradigmen umdrehen will, muss zunächst einmal frei nach Dwight D. Eisenhower zwischen wichtigen Dingen (zum Beispiel der eigenen Weiterbildung) und dringenden Anforderungen (zum Beispiel eingehende E-Mails sofort beantworten) unterscheiden.

Jana Künzler von Generali würde dieser These vermutlich beipf lichten. Auf die Frage «Was schätzt du an deinem Arbeitsumfeld am meisten?» antwortet sie uns ganz spontan: «Dass ich meine Nase hier überall reinstecken kann!»11

Bersin rät darüber hinaus, das Lernen in den täglichen Workflow einzubetten, damit es nicht im Eifer des Gefechts vom Tagesgeschäft verdrängt wird. Für Lernwillige hält er in diesem Zusam-

https://www.pwc.de/de/ceosurvey.html 2 https://hbr.org/2018/07/4-ways-to-create-a-learning-culture-on-your-team 3 https://learning.linkedin.com/blog/top-skills/the-skills-companies-needmost-in-2019--and-how-to-learn-them 4 UNIVERSUM, Most Attractive Careers, Seite 22 5 UNIVERSUM, Most Attractive Careers, Seite 7 6 UNIVERSUM, Most Attractive Careers, Seite 10 7 https://learning.linkedin.com/blog/top-skills/the-skills-companies-need-most-in-2019--and-how-to-learn-them 8 UNIVERSUM, Most Attractive Careers, Seite 14 9 https://hbr.org/2017/09/­t hecase-for-investing-more-in-people 10 https://hbr.org/2019/02/making-learning-a-part-of-everyday-work 11 UNIVERSUM, Most Attractive Careers, Seite 11 1

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allianz.ch

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>> Um seine Wünsche zu verwirklichen, muss man aktiv werden JENNIFER BILLING empfand den Einstieg über das Trainee-Programm ­«General Management» der Allianz als genau richtig.

Und was hat sich seither für Sie verändert? – Bislang war kein Tag wie der andere. Nach meinem Trainee-Programm habe ich für zwei Jahre ins Projektmanagement gewechselt und von dort aus in die U ­ nternehmenskommunikation.

Heute arbeite ich sehr nah am ­Versicherungsbusiness und führe ein ­eigenes Team. Alles in allem konnte ich in den letzten fünf Jahren die Erfahrung machen, dass man seine Wünsche äussern und auf die ­Menschen zugehen muss – dann hat man auch gute Chancen, dass sie sich erfüllen. Werfen Sie mit uns einen Blick in die Zukunft. Wo sehen Sie sich in drei Jahren? – Seit ich bei der Allianz angefangen habe, hat sich so viel verändert. Um heute schon genau zu wissen, wo ich in drei Jahren stehe, müsste ich einen Blick in die Glaskugel werfen. Eigentlich ist nur eines sicher: Ich möchte mein Team und mich in dieser Zeit weiterentwickeln.

JENNIFER BILLING Position: Leiterin Zentrale Funktionen Unternehmensgeschäft Ausbildung: M.A. in Marketing, Dienstleistungsund Kommunikationsmanagement

ALLIANZ SUISSE Mehr zur Karriere bei Allianz Suisse: www.allianz.ch/karriere

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TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Wie haben Sie selbst Ihren Einstieg bei der Allianz erlebt? – Ich bin ein neugieriger Mensch, darum wollte ich mir ein möglichst breites Bild von ­meiner Arbeitgeberin machen. Das Trainee-­ Programm «General Management» der Allianz bot mir diese Möglichkeit: Als Trainee konnte ich in achtzehn Monaten sieben verschiedene ­Stationen durchlaufen – genau das, was ich mir gewünscht hatte. In dieser Zeit wurde ich von einem «Götti» begleitet: einem persönlichen Mentor, an den ich mich immer wenden konnte.


axpo.com

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>> Die Energiewende braucht digitale Transformation FRANÇOIS JULITA erlebt die Energiebranche in einem Innovationsschub. Er will die notwendigen Methoden im Unternehmen etablieren und die Axpo Mitarbeitenden kontinuierlich weiterbilden. Braucht man für die digitale Transformation auch «transformierte» Menschen, François? – Ja und nein. Die Energiebranche steht vor grossen Veränderungen und dabei sind Themen wie Energie und Klima heute zentral. Der technologische Fortschritt in den letzten Jahren hat diese zwei Bereiche massgeblich beeinflusst. Wir alle tragen Verantwortung, diese Themen zu adressieren. Das geht nur, wenn wir über Abteilungen hinweg mit Start-ups und sogar Konkurrenten zusammenspannen. In diesem Sinne brauchen wir «echte» Menschen: Menschen, die sozial und verantwortungsbewusst agieren. In vielen Bereichen hat sich die Arbeitskultur in den letzten Jahren verändert. Wie sieht das bei euch aus? – Zürich ist zu einem Hotspot für führende Unternehmen geworden. Unter anderen sind Google oder das Walt Disney Research Lab hier und profitieren von den vielen Talenten und Weltklasse-Universitäten. Um da m ­ ithalten zu können, hat Axpo die letzten Jahre einen ­grossen Schritt getan. Wir investieren in junge ­Talente und vor allem in innovative Projekte und suchen neue Profile. Bei uns sind Personen ­gefragt, die mit Leidenschaft an Themen wie Artificial Intelligence, Predictive Maintenance, Augmented Reality, Blockchain und Drohnen mitarbeiten möchten. Wie hält Axpo bei diesem Wandel mit? – Mit ihren Bereichen Produktion, Netze, Handel und Retail deckt die Axpo Gruppe europaweit grosse Teile der Wertschöpfungskette ab: eine perfekte Ausgangslage für Innovation! In

diesem Kontext können wir relevante Innovationsprojekte quer über die Bereiche ­realisieren und somit unser interdisziplinäres Spezialistenwissen aktivieren. Neben diesen Projekten ist die Einführung von essenziellen Methoden ­genauso wichtig. Lean Management, Agile, ­D esign Thinking, User Centered Design sind heute ein Muss in der Produkteentwicklung.

Studierende bei praxisnahen Innovationsprojekten mitarbeiten können, desto besser. Noch besser ist, sich als Jungunterneh­mer in ein Start-up zu wagen. Axpo bietet sowohl ein Umfeld für Innovationsprojekte als auch Kooperationsmöglichkeiten für Start-ups im Energiebereich.

Wie kann man sich schon an der Uni vorbereiten, um einen guten Einstieg in die Karriere zu haben? – Wissen entsteht bei der Anwendung. In meinen Einsätzen als Gastdozent an diversen Fachhochschulen habe ich die Studierenden immer animiert, mutig zu sein: Gerade in ihrem Alter sollen sie «die Welt erobern wollen». Je früher

FRANÇOIS JULITA

AXPO Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Die Axpo Gruppe produziert, handelt und vertreibt Energie in der Schweiz und in über 30 Ländern. Rund 4’500 Mitarbeitende verbinden die Expertise aus 100 Jahren klimaschonender Stromproduktion mit der Innovationskraft für eine nachhaltige Energiezukunft. Axpo ist international führend im Energiehandel und in der Entwicklung massgeschneiderter Energielösungen. most attractive careers | 2019

Position: Head Digital Transformation Ausbildung: M. Sc. ETH / MBE Mein bester Karrieretipp: Mutig und interdisziplinär die Welt verändern wollen

Anzahl Mitarbeiter: 4’441 Personalbedarf: Jobmöglichkeiten für Personen mit einem technischen, betriebswirtschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Hintergrund

TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Wege in das Unternehmen: Traineeprogramm, Direkteinstieg, Praktika & Diplomarbeiten Kontakt: axpo.com/jobs

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buhlergroup.com

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>> Hier haben noch keine zwei Management Trainees das Gleiche gemacht ANNA HUNDHAUSEN hatte den Wunsch, sich nach dem Studium weiterzubilden – und wählte hierzu einen ganz individuellen Weg: das Management ­Trainee ­Programm bei Bühler.

mit seiner internationalen Ausrichtung und der Angliederung ans Management wirklich einzigartig. Das Management unterstützt einen sehr, aber es fordert natürlich auch. Management Trainee bei Bühler sein, heisst, dass man sich erst orientiert und dann seinen individuellen Weg einschlägt. Ich glaube, bei uns haben noch keine zwei Leute genau das Gleiche gemacht! Warum haben Sie sich für das Studium des Rohstoffingenieurwesens entschieden? – Mein familiärer Background legte das nahe: Schon mein Vater ist Geologe – wir haben zu Hause eher Steine gesucht, als in den Zoo zu gehen. Aber es gab auch einen zweiten Aspekt. Rohstoffthemen haben eine grosse gesellschaftliche Bedeutung und ich wollte etwas Positives bewirken. Die Haltung «in the region for the region» von Bühler hat mich ganz persönlich angesprochen. Was waren die wichtigsten Fähigkeiten, die Sie aus der Universität mitbrachten? – Im Studium habe ich gelernt, mich schnell in Themen einzuarbeiten und Prioritäten zu setzen. Eine ebenso wichtige Erkenntnis war, dass man andere braucht, um weiterzukommen. In der Universität haben wir Lerngruppen gebildet, hier im Unternehmen ist es eher das eigene berufliche Netzwerk, das einem weiterhilft. Sie nehmen an einem Management Trainee Programm bei Bühler teil. Was hat Sie dazu bewogen? – Mir ist es wichtig, mich weiterzubilden, und das Management Trainee Programm sehe ich als Teil meiner Ausbildung. Gegenüber einer Promotion hat es den Vorteil, dass ich mich nicht von Anfang an auf ein Gebiet spezialisieren musste. Meines Erachtens ist dieses dreijährige Programm

Welche Kompetenzen haben Sie seither vertiefen können? – Ich bin gelassener geworden und habe gelernt, zielgerichtet zu kommunizieren. Hier tausche ich mich mit so vielen verschiedenen Menschen aus – vom Vorstand bis zum Auszubildenden. Wenn ich mein Gegenüber mit meinen Argumenten nicht erreichen kann, kann ich nichts bewirken.

ANNA HUNDHAUSEN Position: Management Trainee Ausbildung: M. Sc. in Mineral Resources Engineering Mein bester Karrieretipp? Wenn man etwas wirklich will, gibt es einen Weg TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

BÜHLER AG Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Das über 150 Jahre alte Schweizer Familienunternehmen Bühler ist ein globaler Anbieter von industriellen Lösungen zur Verarbeitung von Grundnahrungsmitteln und zur Produktion hochwertiger Materialien, und dies in über 140 Ländern weltweit.

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Anzahl Mitarbeiter: Schweiz: ca. 2’600 Weltweit: ca. 13’000 Personalbedarf: Absolventen / Professionals in den Bereichen Elektrotechnik, IT, Informatik, ­Lebensmittelwissenschaften, Management, Betriebswirtschaft, Chemieingenieurwissenschaften, Maschinenbau, Verfahrenstechnik

Wege in das Unternehmen: Internationale Praktika, internationales Management Trainee Programm, Direkteinstieg in eine Fachabteilung Kontakt: www.buhlergroup.com/karriere

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deloitte.com

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>> Ich konnte meine eigene Rolle mitentwickeln CHANTELLE BRANDT LARSEN ­engagiert sich in verschiedenen Rollen: als Mutter, Förderin der Frauen und Future of Work Verantwortliche. Ihr Wunsch: dass Frauen in der Wirtschaft noch sichtbarer werden. Was bringen junge Menschen heute in die Teams bei ­Deloitte ein? – Ihre spezielle Sicht auf die Dinge. Sie gehen viele Herausforderungen mit einem anderen Mindset an, engagieren sich stark gerade für soziale Themen und suchen nach neuen Lösungen. Von dieser Vielfalt der Perspektiven und Generationen profitieren wir als Unternehmen und damit natürlich auch unsere Kunden enorm. Und was ist für Absolventen und Absolventinnen der grösste Anreiz, ihre Karriere hier zu beginnen? – Bereits vom ersten Tag an arbeiten sie bereichsübergreifend an komplexen Kundenprojekten und lernen in kurzer Zeit viel über das Beratungsgeschäft, verschiedene Unternehmen und Industrien. Gleichzeitig erleben sie, dass sie mit ihrer Tätigkeit etwas bewirken, eigene Ideen einbringen und umsetzen können. Immer wichtiger sind zudem flexible Arbeitsbedingungen. Ich zum Beispiel übe meine Führungsrolle in einem 80%-Pensum aus und nutze die Möglichkeit, zeitlich und örtlich ungebunden zu arbeiten. Welche Entwicklungsmöglichkeiten bietet Deloitte? – Jeder Mitarbeitende erhält einen Coach, der die individuelle Entwicklung unterstützt. Wir legen grossen Wert darauf, allen Mitarbeitenden viel Freiraum und Flexibilität in der Ausgestaltung der eigenen Rolle und Lauf bahn zu bieten. So gab es beispielsweise meine heutige Funktion früher gar nicht – ich konnte meine Ziele und Stärken einbringen und die Rolle

mitentwickeln. Weiter unterstützen wir jobrelevante Qualifikationen und Weiterbildungen, zeitlich und finanziell. Und natürlich gibt es zahlreiche interne Trainings zu Führung, Kommunikation, Technologie und bereichsspezifischen Themen. Du engagierst dich auch ausserhalb deiner Arbeit für die Frauenförderung. Was wünschst du dir speziell für junge Frauen im Job? – Dass sie gerade in unseren Schweizer Unternehmen noch sichtbarer werden. Und dass eine Frau in einem Technologie-Studium nicht mehr die sanitären Einrichtungen für sich alleine hat – weil sie die einzige im Kurs ist (lacht). Im Ernst: Ich kenne Leute, die ­genau diese Erfahrung gemacht haben. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass unsere Waschräume voll sind und sich die Frauen gegensei-

DELOITTE Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Wir bieten unseren Mitarbeitenden flexible Arbeitsbedingungen, ein internationales, dynamisches Umfeld sowie vielseitige Karrieremöglichkeiten in der Beratung oder Wirtschaftsprüfung. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus rund 55 Nationen leben wir eine Unternehmenskultur, in der jeder Einzelne respektiert wird, eigene Ideen vorantreiben und etwas bewegen kann. most attractive careers | 2019

tig unterstützen. Bei Deloitte haben wir uns das Ziel gesetzt, den Frauenanteil insgesamt und auf Führungsstufe bis 2020 um je 10 % zu erhöhen. Darauf arbeiten wir hin – unter ­a nderem mit verschiedenen internen und externen Initiativen wie Tech Boot Camps, Networking Events, Mentoring, Coaching und Trainingsprogrammen.

DR. CHANTELLE BRANDT LARSEN Position: Future of Work Director Ausbildung: Doktor in Organizational Leadership, Master in Applied Business Research und Personnel & Development Mein bester Karrieretipp: Hab den Mut, nach vorne zu ­t reten und Dinge einzufordern!

Anzahl Mitarbeiter: 1’900 (Schweiz), 286’900 (weltweit) Personalbedarf: Jährlich ca. 150–200 Hochschulabsolventen

TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Wege in das Unternehmen: Praktika oder Direkteinstieg, auch für Berufserfahrene in den Bereichen Audit & Assurance, Risk Advisory, Tax & Legal, Consulting, Financial Advisory und Internal Client Services Kontakt: www.deloitte.com/ch/careers 09


ey.com/ch

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>> Die Balance zwischen Theorie und Praxis ist der Schlüssel zum Erfolg NINA und KATJA sprechen darüber, wie wichtig es ist, sich als Berufseinsteiger gut über verschiedene Unternehmen und Jobprofile zu informieren. Ist die akademische Ausbildung der Königsweg in die Karriere oder sollte man lieber den einen oder anderen ­Abstecher machen? Nina: – Eine solide Ausbildung ist nach wie vor die beste Basis für beruf lichen Erfolg. Aber es ist auch wichtig, dass junge Talente über praktische Erfahrungen verfügen. Nicht nur für die Unternehmen! Die Studierenden selbst profitieren ebenfalls davon zu wissen, was sie im Job erwartet. Praktika sind zum Beispiel eine hervorragende Möglichkeit, um verschiedene Arbeitsgebiete kennenzulernen und anschliessend einen spannenden Berufseinstieg zu wählen. Durch den technologischen Wandel haben sich auch die Anforderungen an junge Talente geändert. Welche ­Fähigkeiten sind besonders gefragt? Katja: – Generell rücken die Soft Skills immer stärker in den Vordergrund. Dies liegt daran, dass Teams heute einfach anders zusammenarbeiten: Man muss sich sehr schnell in neue Dinge einarbeiten und gut miteinander kooperieren können! Vor allem ein Consulting-Unternehmen wie EY hat die Aufgabe, Trends vor anderen Unternehmen zu erkennen und sie schnell an seine Kunden weiterzugeben. Bei uns ist daher noch mehr Flexibilität gefragt als anderswo.

Katja: – Darüber hinaus bieten wir viele Praktika an, in denen man einen sehr guten Einblick in die Arbeitswelt von EY erhält. Eine andere Möglichkeit ist der Einstieg als Werkstudent oder -studentin im Bacheloroder Masterstudiengang. Der Hauptvorteil hierbei ist, dass man durch die Teilzeittätigkeit Praxis und Theorie gleichzeitig vertieft.

Wie unterstützt EY die Studierenden dabei, mit einem Wissensvorsprung in den Job zu starten? Nina: – Wir möchten, dass junge Talente eine konkrete Vorstellung davon erhalten, wie bei EY gearbeitet wird. Studierende haben deshalb die Möglichkeit, unser Unternehmen an Messen oder in Workshops kennenzulernen, in denen wir realistische Case Studies bearbeiten.

Und wie geht es dann weiter? Katja: – Wir legen sehr viel Wert auf die Weiterbildung – bei unseren Praktikanten und Praktikantinnen ebenso wie bei unseren M ita rbeitenden. Es steht eine Vielza h l von internen und externen Trainings und Workshops zur Verfügung. Zusätzlich haben alle Mitarbeitenden durch unser E-Learning-

Tool Zugriff auf über 800 verschiedene Kurse. Es ist also immer auch eine Frage der eigenen Initiative, wie schnell man sich neue Kenntnisse aneignet!

NINA JAKOB Position: Employer Branding Manager Ausbildung: M. Sc. Human Capital Management

KATJA HASSLER Position: Team Lead Employer Branding & Recruiting Ausbildung: M. Sc. Arbeits- u. Organisationspsychologie TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

EY Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Bei uns darfst und sollst du «out of the box» denken und dich genauso, wie du bist, einbringen. Inspiration und die Motivation, dich für deine Stärken einzusetzen, ist das, was wir von dir verlangen, wenn du ein Teil von EY wirst. Denn nur gemeinsam können wir unseren Purpose «Building a better Working World» in die Tat umsetzen.

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Anzahl Mitarbeiter: Global: ~ 260’000 / Schweiz: 2’600 / 61 verschiedene Nationen – Durchschnittsalter 31 Personalbedarf: Alle unsere offenen Positionen sind auf unserer Website publiziert: www.ey.com/ch/careers.

Wege in das Unternehmen: Praktikum, Werkstudent/-in, Direkteinstieg Kontakt: www.ey.com/ch/careers; careers@ch.ey.com

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generali.ch

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>> Know-how-Tuning in der Innovationsgarage JANA KÜNZLER schätzt die Dynamik und die inspirierende Atmosphäre der ­Arbeitsumgebung in der Innovationsgarage von Generali. Ihre im Studium ­erworbenen Methodenkenntnisse kann sie hier anwenden und weiter vertiefen.

zum Beispiel in der «Bibliothek»: einem Raum, der einen ausgesprochen analogen Eindruck vermitteln könnte. Dabei blättern wir eher selten in Büchern! Was schätzt du an deinem Arbeitsumfeld am meisten? – Dass ich meine Nase hier überall reinstecken kann (lacht)! Vor Kurzem habe ich unserem Innovation-Team bei der Suche nach neuen Startups für den Co-Creation Space geholfen. Zu anderen Zeitpunkten unterstütze ich das Strategie-Team beim Projektportfoliomanagement oder Themen rund um die strategische Ausrichtung. Die Vielfalt der Aufgaben und Fähigkeiten innerhalb der Teams ist enorm. Man partizipiert an so vielen Erfahrungen: ein richtiges Know-how-Tuning! Jeder Tag bringt einen Aha-Effekt.

Wie viele PS stecken in der Innovationsgarage von Generali, Jana? – Da steckt schon eine ganz schöne Power dahinter! Wir hosten momentan 12 externe Start-ups aus den Bereichen künstliche Intelligenz, Blockchain, Digital Payments, Cybersecurity oder CSR. Das Innovations- und Strategie-Team von Generali ist ebenfalls auf den 600 Quadratmetern der Garage untergebracht. In Co-Creation ziehen wir viele neue Lösungen, beispielsweise für Chatbots oder digitale Abrechnungsprozesse, hoch. In der Garage geht dies einfach schneller und ­unkomplizierter als im Rahmen der «normalen» Unternehmensstrukturen. Erzähle uns ein bisschen von deinem Arbeitsalltag. Wie produziert man Ideen am Fliessband? – Wir arbeiten mit Methoden wie Design Thinking und orientieren uns am Human-centeredDesign-Framework. Dies bedeutet unter anderem, dass wir neue Lösungen basierend auf den ­Bedürfnissen unserer Kunden und während vieler Iterationen entwickeln. Diese werden anschliessend mit den Kunden getestet und erneut optimiert. Die entsprechenden Räume stehen uns in der Garage zur Verfügung: Sie lassen sich genau so verändern, wie wir sie brauchen. Im Moment sitze ich

GENERALI Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Wir machen es dir einfach, Verantwortung zu übernehmen und vorwärtszukommen, eigene Ideen einzubringen, Entscheidungen zu treffen und Freiräume zu nutzen. Bei uns steht das Persönliche immer im Vordergrund. Wir setzen auf Vielfalt, sind unkompliziert und kommunizieren auf Augenhöhe.

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Anzahl Mitarbeiter: Ca. 2’000 Personalbedarf: Freie Stellen im Jobportal

Wie ist das Trainee-Programm bei Generali aufgebaut? – Das Programm ist auf 18 Monate angelegt. Von diesen verbringt man drei Phasen in verschiedenen Abteilungen hier in Adliswil. Die vierte findet im europäischen Ausland statt. Ich habe zum Beispiel geplant, nach Mailand zu gehen, und freue mich schon darauf! Während der ersten sieben Monate ist man jedoch in seiner späteren Zielabteilung, damit man dort «heimisch» werden kann. Dies bedeutet aber nicht, dass man sich nicht umorientieren kann, wenn einem während des Trainee-Programms ein anderes Aufgabengebiet noch besser gefällt.

JANA KÜNZLER Position: Graduate Student Ausbildung: M.A. HSG in Business Innovation Mein bester Karrieretipp: Baue früh ein grosses ­Netzwerk auf und pflege es aktiv!

­T EXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Wege in das Unternehmen: Lernende, Versicherungsassistenten, Studierende und Absolventen, Berufserfahrene, im Aussendienst Kontakt: generali.ch/karriere

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georgfischer.com

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>> Neugier ist kein Fehler JONAS LORETZ wurde erst Polymechaniker und studierte dann Maschinenbau. Als Projektleiter nutzt er heute die Erfahrungen aus beiden Bereichen. Was zeichnet einen Projektleiter in der Entwicklung aus? Seine Neugier? – Das ist sicher kein Fehler (lacht). Aber darüber hinaus muss man auch gut im Team ­arbeiten: klar kommunizieren, zuhören und ab und zu einen Konflikt lösen. Schliesslich haben wir in der Entwicklung ja mit ganz verschiedenen Anspruchsgruppen zu tun wie Konstrukteuren, Produktion, Einkauf, internen und externen Kunden. Auf der kognitiven Seite ist es wichtig, vernetzt zu denken und in jeder Situation handlungsfähig zu bleiben.

Welche Entwicklung ist für GF im Moment besonders wichtig? – Im Bereich der Spindeln spielen die Sensoren eine grosse Rolle. Unter anderem, weil damit im ­Einsatz relevante Informationen gewonnen werden: über das Verhalten der Komponenten und ihre Lebensdauer. Diese Daten nutzen wir bereits heute, aber in Zukunft wird dieser Bereich noch ­wichtiger werden.

JONAS LORETZ Position: Projektleiter R&D Ausbildung: B.Sc. in Maschinenbau (BFH)

GEORG FISCHER Mehr zur Karriere bei GF (Georg Fischer): www.georgfischer.com/jobs

Weekdays 6 PM

Connecting Switzerland to the world!

Martina, Amanda, Hannah, Ana Maria

www.cnnmoney.ch

TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Was ist für dich ein besonders faszinierender Aufgabenbereich? – Mein Team und ich sind mit der Entwicklung von Spindeln beschäftigt: mit Komponenten, die hohe physikalische Belastungen aushalten müssen. Die spannendste Phase ist für mich daher die Prototypen-Montage. Hier zeigt sich, ob sich das Bauteil bewährt! Was mir insgesamt an meinem Job gefällt, ist seine Vielseitigkeit: Dadurch, dass verschiedene Abteilungen eingebunden sind, lernt man auch deren Herausforderungen kennen.


jnj.ch

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>> Kollaboration wird bei J&J hochgehalten ROMAN ISELIN findet es extrem motivierend, andere bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen. In der engen Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärzten und Patienten sieht er die beste Basis, um Innovationen voranzutreiben. Du hast Ökonomie studiert und arbeitest im Medical Devices Segment – wie viel «Mediziner» steckt in dir? – Als ich vor sechzehn Jahren im Gesundheitsbereich anfing, war ich ein echtes «Greenhorn». Ich hatte mich für diese Branche entschieden, weil ich in ihr grosses Zukunftspotenzial sah. Heute – nach einer langen Zeit des Austauschs mit Spitälern, Medizinern und Patienten – bin ich tatsächlich ein bisschen zum Mediziner geworden und dankbar, dass ich diese spannende Reise in eine andere Welt antreten durfte. Was gibt dir jeden Tag die Motivation, zur Arbeit zu gehen? – Zwei Dinge: Im Gesundheitsbereich entwickelt man Lösungen, die direkt oder indirekt Menschen zugutekommen. Schon allein das ist ein grosser Anreiz – vor allem, wenn dies in einem super Team geschieht! Aber in meiner Funktion kommt noch etwas anderes hinzu: die vielen Leute, die ich bei ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen konnte, und die Möglichkeiten, Strukturen aufzubauen, die diesen Prozess fördern.

Wer hat bei J&J die besten Ideen: die Entwickler, die Marktexperten oder die Kunden? – Ideen können von überall kommen! Deswegen wird Kollaboration bei Johnson & Johnson auch so hochgehalten, schliesslich finden sich in den Teams die verschiedensten Fähigkeiten und Erfahrungen zusammen. Im Fokus stehen dabei immer die Kunden. Darum tauschen wir uns nicht nur mit Kolleginnen und Kollegen intensiv aus, sondern ebenso mit Entscheidern im Krankenhaus, Ärzten und Betroffenen. Dies kann auch bedeuten, dass wir wichtige Informationen direkt im Operationssaal aufnehmen. Und wie verwandelt ihr Ideen in Innovationen? – Da wir im medizinischen Bereich arbeiten, unterliegen unsere Lösungen strengen Auflagen und müssen – von der Idee bis zum Produkt – einen komplexen Prozess durchlaufen. Dieser schliesst auch klinische Studien und Zulassungen mit ein. So findet nach der Ideenfindung noch eine strenge Selektion statt. Wenn dann aber eine neue Lösung auf den Markt kommt und den Menschen das Leben erleichtert, ist dies jedes Mal ein starkes Erlebnis. Worauf sollten Absolventen bei der Wahl ihres Arbeitgebers achten? Was ist deine Empfehlung? – Sie sollten sich genau anschauen, welche Kultur an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz gelebt wird. Wie sieht die Zusammenarbeit aus? Steht der Mensch im Mittelpunkt? Wie steht es mit der Vielfalt in den Teams? Die Werte, für die das Unternehmen einsteht, sollten den eigenen möglichst genau entsprechen.

ROMAN ISELIN Position: Country Lead Medical Devices Switzerland Ausbildung: lic. oec. Universität St. Gallen Mein bester Karrieretipp: Du gestaltest deinen ­Karriereweg, der für dich richtig ist – es ist nicht «ein Weg passt für alle» TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

JOHNSON & JOHNSON Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Johnson & Johnson, Family of Companies in Switzerland, ist ein weltweites Gesundheitsunternehmen im Bereich Konsumgüter, Arzneimittel und Medical Devices. Wir achten darauf, dass jeder seine persönlichen Stärken einbringen kann. Dank dieser individuellen Förderung können wir unseren Mitarbeitern eine Vielzahl von internen Weiterent­ wicklungsmöglichkeiten anbieten. most attractive careers | 2019

Anzahl Mitarbeiter: 6’600 Mitarbeiter in der Schweiz Personalbedarf: Engineering/ Sales & Marketing/ Chemistry / Life Sciences Wege in das Unternehmen: Wir bieten den Studenten im Bachelor- oder Master­s tudium Praktika, Traineeships oder

Vollzeitstellen an, um ihre akademischen Fähigkeiten anzuwenden. Zusätzlich ermöglichen wir talentierten Studierenden mit dem Leadership-Development-Programm einen schnelleren Aufstieg in verschiedene Funktionsbereiche. Kontakt: www.jnj.ch/karriere 13


Digitale Kursberatung

Wieso wurden Weiter­ bildungen nie bewertet? TEXT: PASCAL ROSENBERGER IM GESPRÄCH MIT UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

ALS EGGHEADS-GRÜNDER Pascal Rosenberger sich nach einigen Berufsjahren in der PR zu einer Weiterbildung entschloss, stand er – wie viele vor ihm – vor einem echten Problem: Welches der zahllosen Angebote ist für mich eigentlich das passendste? Gibt es schon Erfahrungswerte von anderen Teilnehmern? Eine anfangs mühsame «Forschungsreise» führte schliesslich zu einem unerwarteten Ziel: Pascal gründete mit einem Freund eggheads, das Schweizer Bewertungsportal für Weiterbildungen, das sie mittlerweile um Chatbot-Dienste für Private und Unternehmen ergänzt haben. Du kommst von der Uni und gehst zum Training – ist das der neue Weg in die Karriere? – Ich habe Publizistik studiert. Das ist gewiss eine gute Grundlage, aber der Praxisnutzen doch eher gering. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung wollte ich mich daher weiterbilden, um so in der Arbeitswelt neue Herausforderungen annehmen zu können. So weit, so gut. Nur: Das ­Passende zu finden, war gar nicht so leicht. Die Broschüren der Anbieter klangen alle gut. Die ­I nternetrecherche führte mich zu Portalen, die nicht mit vergleichbaren Seiten aus anderen ­Branchen mithalten konnten. Als wirklich nützlich erwiesen sich eigentlich nur die Gespräche mit ­einigen Absolventen der Kurse. Das hört sich nach einem investigativen Einsatz an? – Das war in der Tat mühsam und es drängte sich unwillkürlich die Frage auf: Wieso ist praktisch jeder Zeltplatz bewertet, aber so etwas Wertvolles wie eine Weiterbildung nicht? Und damit war auch schon die erste Idee für den «Weiterbildungs-TripAdvisor» geboren: eine Plattform, auf der Absolventen ihre Erfahrungen austauschen und mit Kursleitern interagieren können. Anfang 2015 schalteten wir eggheads.ch auf – der Betrieb erfolgte zunächst noch in Teilzeit und streng nach Google: 20 Prozent der Arbeitszeit für Innovation (lacht). Und wie ist das Learning seither? – Inzwischen haben wir einige Jahre Erfahrungen gesammelt. Klar ist zum Beispiel, dass ­Bewertungen von Usern geliebt werden, weil sie ihnen einfach und schnell Orientierung ermöglichen. Von vielen Anbietern werden sie aber immer noch skeptisch betrachtet – sie haben Angst 14

vor schlechten Reviews und Kontrollverlust. ­Dabei können wir ihnen heute mit H ­ underten von Reviews Mut machen: Der Tenor ist überwiegend positiv! Diese Denke scheint sich ­a llmählich durchzusetzen. Darum: Bewertungen haben ihren Platz gefunden. Ok, man kann authentische Bewertungen also nun auf Knopfdruck erhalten. Mission erfüllt? – Natürlich nicht. Für uns Gründer gilt ebenso wie für unsere User: Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Aus diesem Grund haben wir im letzten Sommer einen der ersten digitalen Kurs­ berater weltweit entwickelt: einen Chatbot, der anhand der angegebenen Interessen passende Angebote vorschlägt. Das hat unmittelbar ein neues Kapitel geöffnet: Unternehmen nutzen nun unsere Chatbot-Technologie, um i­ hren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern i­ nterne Kurse nahezubringen oder sie gleich mit einem eigenen Chatbot zu schulen.

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Co-Living IN EINER UNIVERSUM-INTERNEN STUDIE gaben 60% der Studenten Work-Life-Balance als Karriereziel an. Auf der Suche nach der perfekten Work-Life-Balance hat das Ehepaar Fabienne & Benoît Luisier von Novo-monde Co-Living getestet. Was dies für die Autoren von «Destination Weltreise» bedeutet, teilen sie im folgenden Interview.

Kommt nach Co-Working jetzt Co-Living? Was hat euch zum Co-Living bewegt? – Ganze drei Jahre lang leben wir schon als Vollzeit-berufliche Nomaden, die letzten vier Monate davon auf Teneriffa. Eine der Herausforderungen, denen wir gegenüberstanden, lag darin, ein gutes Gleichgewicht zwischen der Arbeit und dem Social Life zu finden – und dies trotz des ständigen Unterwegsseins. Die Wahl dieses Lebensstils 2.0 wurde schnell für uns offensichtlich , denn dank der tollen Co-Living-Infrastruktur konnten wir nicht nur konzentrierter arbeiten, sondern auch noch an schönen Begegnungen teilhaben, welche den kreativen Austausch förderten. Wen habt ihr durch diesen Lebensstil getroffen? – Unser Lebensstil ist für jene gedacht, die eine Zeit lang in einer anderen Umgebung arbeiten und andere Reisende treffen möchten. Die Profile unserer Mitbewohner sind sehr unterschiedlich: Es gibt Freiberufler, Manager, aber auch Firmenangestellte. Unsere jüngste Mitbewohnerin war 22 – die älteste 76. Uns verbindet, dass jeder seiner ganz eigenen projektbasierten, digital vernetzten Arbeit im gemeinsamen Co-Living-Space nachgehen kann. Welchen Alltagsherausforderungen stellt ihr euch mit eurem Nomadenleben? – Einen Rythmus zu finden – unser Zeitplan ist nicht gesetzt und variiert nach Projekt, manchmal auch nach den Wetterverhältnissen. In einigen Wochen arbeiten wir weniger (1520 Stunden), in anderen kommen wir auf bis zu 90 Stunden. Grundsätzlich gilt: Wenn man sein ganzes Leben in einen 15kg-Rucksack gepackt hat, kommt man ums Flexibelsein nicht drumrum. Auch wenn wir das Wesentliche haben, fehlen manchmal kleine Dinge. Was hat euch diese Erfahrung gelehrt? – Co-Living hat unsere Augen für die Zusammenarbeit mit anderen Menschen geöffnet, die die gleiche Lebenssituation anstreben wie wir selbst. Wir gehören einer weltweiten «Familie» an, die Spass daran hat, an gemeinsamen Projekten zu arbeiten.

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FOTO: NOVO-MONDE

Über die Autoren Fabienne Luisier, 32 Master in Management & Economics, Universität Zürich

Benoît Luisier, 34 Master in Biomechanics, ETH Zürich

Der Co-Living-Alltag Frühstück wird zwischen 08:00 und 11:00 Uhr serviert. ­Morgens macht man Yoga oder stürzt sich gleich in die Arbeit im Co-­WorkingSpace, der sich über das ganze Co-Living-Haus verteilt. Wenn nachmittags nicht durchgearbeitet wird, ­geniesst man ausgiebige Wanderungen oder einen Strandbesuch. Abends wird oft zusammen gekocht oder man genehmigt sich Tapas in der nahe gelegenen Bar. Viele arbeiten gerne danach noch etwas weiter.

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kpmg.ch

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>> Das bei KPMG erworbene Skillset unterstützt mich in meiner gesamten Karriere STEPHAN BÄRTSCH ist Teil des v­ ierjährigen, bislang in dieser Branche einzigartigen Graduate Program Audit & Advisory bei KPMG AG. Die Kombination von Audit und Advisory ist für ihn das ­optimale Karrieresprungbrett.

regelmässige Feedbackgespräche mit ­Vorgesetzten, dem Team und den Kunden. So kann ich mich laufend weiterentwickeln und ­dazulernen. Da ich oft beim Kunden vor Ort bin, schätze ich besonders das breite Spektrum an eLearningMöglichkeiten von KPMG und die dadurch entstehende Flexibilität: Ich kann von überall her auf die Trainings zugreifen und mir neues Wissen aneignen. Was waren deine Ziele beim Berufseinstieg? – An erster Stelle stand für mich die Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten ­Wirtschaftsprüfer – ein enorm vielseitiger Beruf, bei dem ich Einblicke in die unterschiedlichsten Branchen erhalte und von einer steilen Lernkurve profitiere. Der Titel ist in der Branche sehr angesehen; aus meiner Sicht absolut zu Recht. Für das Graduate Program Audit & Advisory bei KPMG habe ich mich entschieden, weil ich so auch wertvolle Erfahrungen in der Beratung sammeln kann. Das erworbene Skillset und auch mein Netzwerk, das ich bei KPMG auf bauen kann, werden mich meine gesamte Karriere lang unterstützen.

Wie bringst du die Bereiche Audit und Advisory unter­ einen Hut? – Während der Busy Season in den ersten Monaten des Kalenderjahres arbeite ich im Audit. Die theoretische Ausbildung sowie Kundenprojekte im Advisory sind schwerpunktmässig auf den Sommer gelegt. Im Audit prüfen wir die Jahresrechnungen unserer Kunden, während wir im ­Forensic Advisory noch tiefer in die Materie eindringen und uns mit Compliance-Themen b ­ eschäftigen. Inhaltlich ergänzen sich die beiden Bereiche also optimal. Was hilft dir dabei, ‹‹fit›› für die Kunden zu bleiben? – Wir pflegen eine Feedbackkultur und haben

KPMG AG Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Mit KPMG beruflich durchzustarten heisst, täglich von ambitionierten Kolleginnen und Kollegen umgeben zu sein und gemeinsam im Team persönliche Bestleistungen zu erbringen. Mit über 120 verschiedenen Dienstleistungen in der Wirtschaftsprüfung und Beratung kannst du deine Karriere nach deinen Vorstellungen gestalten.

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Und welchen Ausgleich findest du? – Ich bin begeisterter Leichtathlet und t­ rainiere regelmässig. KPMG hat ein flexibles Arbeitszeitmodell und Überstunden kann ich kompensieren. Ausserdem reise ich sehr gerne und war soeben einen Monat in Mexiko.

STEPHAN BÄRTSCH Position: Graduate Program Audit & Advisory Ausbildung: M.A. Accounting & Finance Mein bester Karrieretipp: Liebe die Herausforderung und handle proaktiv

Anzahl Mitarbeiter: 2’100 in der Schweiz Personalbedarf: 300 Absolventen und Studierende

TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Wege in das Unternehmen: Graduate Program, Career Start, Internship Kontakt: kpmg.ch/careers; kpmg.ch/jobs

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lidl.ch

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>> Gemeinsam ein Ziel definieren und erreichen LARS AMANN berichtet, wie es sich anfühlt, schnell Verantwortung zu übernehmen. Und wie wichtig es ist, dass man auf diese Aufgabe individuell und sorgfältig vorbereitet wird. Welche Wünsche hatten Sie nach Ihrem Studium an Ihre Karriere? Und welche haben sich erfüllt? – Ich habe schon vor und während meines Studiums gearbeitet. Dabei ist mir klar geworden, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, einen Beruf ausüben zu dürfen, der einen erfüllt. Mein Hauptwunsch war es also, ganz einfach etwas zu machen, das ich auch gerne mache. Aus diesem Grund habe ich angefangen, Absolventenmessen zu besuchen, um die Unternehmen und Aufgabenprofile besser kennenzulernen. Bei Lidl hatte ich dann rasch den Eindruck: «Das könnte passen!» Und dies hat sich bewahrheitet: Mein Job als Area Manager ist abwechslungsreich und fordernd, aber ich hatte auch ausreichend Zeit, hineinzuwachsen. Welche Aufgaben haben Sie übernommen, als Sie Area Manager bei Lidl Schweiz wurden? – Ich bin für vier Filialen im Raum Zürich zuständig – mit allem, was dazugehört, auch rund 100 Kolleginnen und Kollegen. Entsprechend kümmere ich mich, in enger Zusammenarbeit mit meinen Filialleitern, um die Rekrutierung sowie die Entwicklung unserer Mitarbeitenden. ­Neben der

Personalverantwortung g­ ehören auch die Qualitätssicherung und die Kontrolle der Kennzahlen zu meinen Aufgaben. Dazu fungiere ich als Schnittstelle zwischen dem U ­ nternehmen und den Teams auf der ­F läche. Und natürlich fallen auch organisatorische Themen an – wie beispielsweise die wöchentliche ­P lanung des Aktionsgeschäfts oder das Mitwirken an Neueröffnungen. Wie hat Sie Lidl bei Ihrem Einstieg unterstützt? – Um Area Manager zu werden, absolviert man bei Lidl ein einjähriges Traineeprogramm. Man startet in einer Ausbildungsfiliale als Mitarbeitender und durchläuft dabei sämtliche Stufen bis zum Filialleiter. Während der gesamten Zeit wird man eng begleitet. Im Anschluss an diese Phase führt man für drei Monate selbstständig eine Filiale, bevor man in den nächsten drei Monaten einen erfahrenen Regionalleiter bei seiner täglichen Arbeit unterstützt. Zusätzlich nimmt man an zahlreichen Schulungen teil und kann sich immer an seinen RegionalleiterPaten wenden. Mir persönlich hat gerade dieser persönliche Austausch enorm geholfen! Welche Eigenschaften benötigen Sie für Ihre Tätigkeit besonders? – Meine Aufgabe ist es, mit meinem Team Ziele zu definieren, die wir dann gemeinsam verfolgen. Dazu muss man gut kommunizieren, priorisieren, organisieren und als Führungskraft eine Vorbildfunktion wahrnehmen.

LARS AMANN Position: Area Manager, Region Zürich Ausbildung: Master of Applied Science in Business Administration Mein bester Karrieretipp: Der Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

LIDL SCHWEIZ Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Lidl Schweiz befindet sich auch zehn Jahre nach dem Markteintritt in der Schweiz noch im starken Wachstum und bietet im Rahmen dessen ambitionierten Nachwuchskräften attraktive Einstiegsund Entwicklungsmöglichkeiten. Wer einen hohen Grad an Eigenverantwortung sucht, lernwillig ist und im dynamischen Umfeld des Detailhandels zu Hochform aufläuft, ist bei uns genau an der richtigen Adresse, um eine erfolgreiche Karriere zu lancieren. most attractive careers | 2019

Anzahl Mitarbeiter: Über 3’500 in der Schweiz; rund 260’000 weltweit Personalbedarf: 15 bis 20 Absolventen im Jahr

Wege in das Unternehmen: Traineeprogramm, Direkteinstieg oder Praktika Kontakt: karriere.lidl.ch

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pwc.ch

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>> Entscheidend ist, was uns als Mensch ausmacht SARAH TRÜSSEL erwartet Veränderungen im Business und freut sich auf neue spannende Aufgaben. Wer neugierig ist und offen auf andere zugeht, wird ihrer ­Meinung nach auch in Zukunft seinen Weg machen.

Wann bist du PwC zum ersten Mal begegnet? – Ich habe an der Universität Zürich die Vorlesungen Betriebswirtschaftliche Steuerlehre I und II besucht, die von PwC-Partnern gehalten wurden. Am Schluss wurde ich gefragt, ob ich mich für das Students Teams von PwC bewerben will – und habe es sofort getan! Für mich war dies ein super Einstieg: Ich hatte einen 40-Prozent-Vertrag, war aber wie eine wissenschaftliche Mitarbeiterin hauptsächlich für die Universität tätig, zum Beispiel half ich den PwC-Dozenten, die Vorlesungen vorzubereiten. Dazu stand ich in engem Kontakt mit den Partnern, die die Vorlesungen hielten,

aber auch mit den anderen Teammitgliedern. Durch diese intensive Zusammenarbeit und den regen Austausch konnte ich die Werte und die Unternehmenskultur von PwC kennenlernen. Was sollten Berufsanfänger können, wenn sie bei PwC durchstarten wollen? – Wie ein Schwamm alles Wissen aufsaugen! Gerade am Anfang lernt man so viele neue Inha lte kennen und die A nforder ungen verändern sich immer wieder! Wer sich dabei wohlfühlt, auf Leute zuzugehen, neugierig ist und gerne aktiv sein Netzwerk pf legt, ist bei uns genau richtig.

PWC Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: PwC ist «purpose led and values driven». Dabei erwartet dich eine freundliche und inspirierende Arbeitsumgebung, die Teamarbeit, persönliches Wachstum, Flexibilität und Vielfalt fördert und schätzt. Wir bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Hast du die Fähigkeit «to reimagine the possible»? Dann bist du genau richtig bei uns.

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Wie wichtig sind in deinem Job die sozialen Fähigkeiten? – Ich erlebe sie als sehr wichtig. Auf der einen Seite arbeiten wir in Teams von drei bis sechs Leuten, in denen wir uns täglich austauschen. Damit wir als High-Performing-Team agieren können, sind diese Fähigkeiten von zentraler Bedeutung. Auf der anderen Seite stehen unsere Kunden, die wir genau verstehen müssen, um einen Mehrwert für sie schaffen zu können. Deshalb bilden die fachliche Ausbildung und das erlernte Know-how die Basis für unsere Kundenarbeit. Sich auszeichnen und differenzieren kann man aber vor a l lem durch seine kommunikativen und sozialen Fähigkeiten. Wie verändert sich deiner Meinung nach das BeraterBusiness in Zukunft? – In meinem Studium lag der Fokus noch klar auf den klassischen Inhalten wie Steuerrecht. In Zukunft wird aber auch im Steuerbereich die IT einen viel höheren Stellenwert einnehmen. Ich finde diesen Wandel spannend, denn wenn es uns gelingt, Standardtätigkeiten stärker zu automatisieren, bleibt mehr Zeit für die Analyse und die Problemlösung. PwC unternimmt heute schon viel, um die Mitarbeitenden auf diese Veränderung vorzubereiten: Zum Beispiel bietet PwC eine Digital-Fitness-App für alle an und die New Joiner durchlaufen ein Web-Training zum Thema Data Analytics.

SARAH TRÜSSEL Position: Consultant Steuer- und Rechtsberatung Ausbildung: M.A. in Accounting and Finance an der ­Universität St. Gallen Was ich schon als Studentin gerne gewusst hätte? Das richtige Lernen beginnt erst «on the job»

Anzahl Mitarbeiter: Über 3’200 in der Schweiz und über 250’000 weltweit Personalbedarf: Ca. 250 Hochschulabsolventen und ca. 80 Praktikanten pro Jahr

TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

Wege in das Unternehmen: Praktika, Traineeprogramme und Direkteinstiege für Studierende, Hochschulabsolventen und Berufserfahrene in der Wirtschaftsprüfung, ­ Steuer- und Rechtsberatung, Wirtschaftsberatung und Digital Services Kontakt: www.pwc.ch/careers


skyguide.ch

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>> Etwas Wichtiges leisten und genug Zeit fürs Leben haben KATRIN SCHNELLMANN ist als Air Traffic Controller bei skyguide voll g­ efordert und trainiert gleichzeitig Triathlon. Universum fragt nach, wie sie diese Anforde­ rungen erfüllt. War Air Traffic Controller ein Mädchentraum von dir? – Tatsächlich habe ich schon mit fünfzehn Jahren darüber nachgedacht, Fluglotsin zu ­w erden. Nachdem ich mit dem Gymnasium fertig war, entschied ich mich aber erst einmal, ­Gesellschaftswissenschaften zu studieren. Schon nach ein paar Semestern stellte ich dann fest, dass mich dies nicht wirklich erfüllte. Ausserdem hatte ich die ganze Zeit noch die Fliegerei im Hinterkopf! Als ich per Zufall wieder auf den Beruf der Fluglotsin aufmerksam wurde, nahm alles seinen Lauf und ich bewarb mich um die Ausbildung zum Air Traffic Controller. Wie wird man denn Fluglotsin? – Mir haben schon die Aufgaben im Auswahlprozess Spass gemacht: Bevor man einen ­A usbildungsplatz zum Air Traff ic Controller erhält, durchläuft man ja eine mehrstuf ige ­S elektion, bei der die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten überprüft werden. Die ­A usbildung ist dann sehr umfassend: Im ersten Jahr eignet man sich viel Theorie an. Man nimmt an Gruppensimulationen teil, lernt aber auch eine Menge in direkter Zusammenarbeit und durch Coaching von seinem Instructor. In jedem Job gibt es Ups und Downs. Was gibt dir ein Hochgefühl? – Heute schätze ich an meinem Job am meisten, dass ich anderen Sicherheit geben und mich gleichzeitig weiterentwickeln kann. Ausserdem ist hier kein Tag wie der andere: Die Flugzeuge fliegen auf ganz unterschiedlichen Routen an, und die Witterungsverhältnisse spielen natürlich auch eine grosse

Rolle. Da wird es nie langweilig! Wenn ich von einer W ­ eiterbildung komme und eine Weile weg vom Bildschirm war, freue ich mich richtig, ­w ieder vor dem Radar zu sitzen. Und auch ein anderer Punkt bedeutet mir viel: Als Air Traffic Controller arbeite ich in Vollzeit rund 35 ­Stunden in der Woche. So kann ich e­ twas ­Relevantes leisten und mich trotzdem meinem Sport widmen. Du betreibst Triathlon auf Wettkampfniveau. Welchen Einsatz fordert dies? – Ich trainiere wöchentlich zirka fünfzehn Stunden und benötige zusätzlich Zeit für die Wettkämpfe. Da mein Dienstplan schon drei Monate im Voraus feststeht, kann ich die grossen Rennen, zum Beispiel den Ironman in Chattanooga, ganz gut einplanen. Spontan an einem Wochenende an den Start zu gehen, ist schon schwieriger. Und trotzdem: Wenn ich Frühschicht habe, bin ich immerhin schon um vierzehn Uhr im Schwimmbad – dann habe ich die Bahn für mich (lacht).

KATRIN SCHNELLMANN Position: Air Traffic Controller Ausbildung: Ausbildung zum Air Traffic Controller, dipl. Flugverkehrsleiterin HF Mein bester Karrieretipp: Haltet Augen und Ohren offen für aussergewöhnliche Jobs TEXT: UTE LIEBIG FOTO: ALPHA FOTO; SKYGUIDE

SKYGUIDE Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Skyguide sorgt an 14 Anzahl Mitarbeiter: 1’500; aus über 30 Standorten für die Flugsicherung in der Schweiz und im angrenzenden Ausland. Rund Nationen und Kulturen und in mehr als 80 Berufen 1,2 Millionen zivile und militärische Flugzeuge werden dabei sicher und effizient Personalbedarf: Operations (z. B. Air durch den am dichtesten beflogenen Luftraum Europas geführt. Skyguide gehört zu Traffic Control, Aeronautical Information den Top 100 der attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz (Universum-Umfrage 2018). Service), Engineering & Technical Services, Information Technology, Finances, Corporate Development, Human Resources, Safety, Security & Quality most attractive careers | 2019

Wege in das Unternehmen: Direkteinstieg in verschiedenen Bereichen; Business-, IT- oder Technical-Trainee; Ausbildung zum / zur dipl. Flugverkehrsleiter(in) HF, Ausbildung zur / zum dipl. Flugsicherungsfachfrau(-mann) HF Kontakt: www.skyguide.ch/career 19


swiss.com

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>> Auch am SWISS Headquarter ist man Teil der «fliegenden Welt» JULIA STUDINKA stammt aus einer flugaffinen Familie. Sie war daher b­ egeistert, als sich für sie die Möglichkeit ergab, im Bereich Distribution bei SWISS anzufangen.

an meine Kolleginnen und ­Kollegen wenden. Für die weitere Entwicklung w ­ erden bei uns ­intern dann viele unterschiedliche P ­ rogramme angeboten. Man kann aber auch als «Shadow» neue Bereiche kennenlernen – indem man ­jemandem über die Schulter schaut.

Julia, du bist in deinen Job quer eingestiegen? – Das stimmt. Ich habe Internationale ­B eziehungen und International Management studiert, zur Aviatik bestand kein direkter ­Bezug. Aber ich hatte immer eine Passion fürs Fliegen. Deshalb habe ich mich nach der Uni bei SWISS beworben, obwohl ich unsicher war, ob mein Studium für eine Einstiegsstelle in der Aviatik geeignet wäre. Wenn ich gewusst hätte, wie viele verschiedene ­Werdegänge es bei uns im Team gibt, hätte ich mir weniger Gedanken gemacht (lacht). Welche Ziele verfolgt SWISS im Bereich Distribution? – Wir kümmern uns darum, wie wir u ­ nseren Kundinnen und Kunden über D ­ rittplattformen ­Tickets zur Verfügung stellen können. Dies ­erreichen wir durch den Ausbau von New ­Distribution ­Capabilities (NDC) und durch das Entwickeln innovativer ­Distributionslösungen. Dabei spielt die ­Customer ­Journey eine ­zentrale Rolle. Ziel ist es, die Produkte der Lufthansa Group auf ­allen ­relevanten ­Verkaufsplattformen wie zum Beispiel Online-Reisebüros attraktiv zu platzieren. Wie konntest du dich auf deine neuen Aufgaben vorbereiten? – Mein Onboarding verlief ganz unkompliziert – auch dank meines Teams: Ich konnte mich ­immer

Welche Rolle spielen soziale Netzwerke bei dir im Business? – Sie sind für unsere externe K ­ ommunikation extrem wichtig. Es gibt zum Beispiel ein t­ olles Instagram-Format von SWISS, das «Follow my day» heisst. Hier dokumentieren Kolleginnen und Kollegen ihren Arbeitsalltag in der Luft und auf dem Boden. Das ist so interessant, dass wir uns sogar gegenseitig folgen – so wird man selbst im SWISS Headquarter zum Teil der ­«fliegenden Welt»! Darüber hinaus nutzen wir intensiv unsere interne Plattform «My SWISS» als Informationsbörse und zum Networken.

JULIA STUDINKA Position: Direct Distribution Portfolio Mgmt. & PMO Ausbildung: M.A. in Int. Affairs & Governance; CEMS ­Master in Int. Mgmt. an der Universität St. Gallen Was ich schon als Studentin gerne gewusst hätte: Wenn man seiner Passion folgt, erreicht man automatisch das richtige Ziel TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

SWISS INTERNATIONAL AIR LINES (SWISS) Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Als die Fluggesellschaft der Schweiz steht SWISS für deren traditionelle Werte. Auch die Internationalität zeichnet uns aus: So stammen unsere Mitarbeitenden z.B. aus 75 verschiedenen Nationen. Sie sorgen dafür, dass aus jedem Flug weltweit ein echtes Reiseerlebnis wird und das Arbeiten bei SWISS zu einer einmaligen persönlichen Erfahrung.

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Anzahl Mitarbeiter: > 9’000 Personalbedarf: SWISS bietet über 1’000 verschiedene Jobmöglichkeiten. Finde deinen persönlichen Airline-Job hier: swiss.com/career

Wege in das Unternehmen: Du kannst über ein Traineeship, ein Praktikum oder einen Direkteinstieg deine Karriere bei SWISS starten. Kontakt: www.swiss.com/karriere; @Flyswiss auf Instagram; Snapchat; Facebook

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ubs.com

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>> Das Team macht’s aus SARA und CARMEN nehmen am Graduate Talent Program von UBS teil. Sie ­finden ein gutes Miteinander im Team wichtig, um sich bei der Arbeit wohlzufühlen. Offen zu kommunizieren und konstruktiv Feedback zu geben, ist für sie daher selbstverständlich. Sara, was macht ein perfektes Teammitglied aus? Sara: – Das Team drum herum (lacht). Es hängt ja nicht nur von einer Person ab, ob eine Gruppe funktioniert. Für mich zählt eher, dass man sich offen begegnet, ehrlich zueinander ist, respektvoll miteinander umgeht, sich vertrauen kann – und sich ab und zu auch gerne mal nach der Arbeit trifft. Und wie siehst du das, Carmen? Carmen: – Das sehe ich ähnlich – das Team ist so wichtig! Du kannst den tollsten Job der Welt haben, aber wenn du dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen nicht gut verstehst, wirst du

nicht glücklich. Um ein gutes Team aufzubauen, muss aber auch die Umgebung stimmen – zum Beispiel die Führungskultur. Für mich persönlich ist es immer ein gutes Zeichen, wenn ich am Morgen gerne zur Arbeit gehe. Die IT scheint immer noch eine «Männerwelt» zu sein. Wie erlebst du das, Carmen? Carmen: – Dies ist schon teilweise richtig, weil noch zu wenige Frauen diesen Studienabschluss wählen. Unter hundert IT-lern befinden sich heute vielleicht zehn Frauen. Ich finde aber auch, dass dieses Problem intensiv angegangen wird, zum Beispiel durch geschlechtsneutrale Jobbe-

schreibungen und viele Netzwerke wie ­«Women in Tech». Auch der Leiter unserer Abteilung nimmt das Thema sehr ernst. Was findet ihr am spannendsten an der technologischen Zukunft? Sara: – Das kann man ganz verschieden sehen: Manche Leute befürchten, dass Menschen irgendwann durch Roboter ersetzt werden. Ich finde es dagegen gut, standardisierte Tätigkeiten zu automatisieren. Dann bleibt uns mehr Zeit, uns mit den spannenden Aufgaben auseinanderzusetzen! Carmen: – Sicher werden Themen wie Blockchain, Automation und Machine Learning unsere Zukunft noch stark beeinflussen. Am faszinierendsten finde ich aber, dass wir gar nicht wissen, welche disruptiven Technologien da draussen noch auf uns warten. Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die Teamarbeit? Sara: – Oft sind es gar keine revolutionären Tools, die unsere Art der Arbeit verändern! Ich bin zum Beispiel im Moment in London tätig, nächste Woche in Zürich und eine Kollegin wechselt gerade nach Indien. Ohne die entsprechende Vernetzung wäre dies unmöglich. Carmen: – Genau. Ich kenne viele Menschen, die mehr oder weniger den ganzen Tag online und miteinander verbunden sind. Aber das ist auch ein genereller Trend – nicht nur im Geschäftsleben! Und es macht die Zusammenarbeit um vieles leichter.

SARA BARACCHINI Position: Strategy Business Architect Ausbildung: M. Sc. in Information Systems

CARMEN IADEROSA Position: Project Manager Ausbildung: M. Sc. Innovation Management TEXT: UTE LIEBIG FOTO: JON GODWIN PHOTOGRAPHY

UBS Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Zusammen, so gehen wir die Dinge an. Wir handeln mit Integrität, respektieren und vertrauen einander. Das macht unser Verhältnis zu Kollegen und Kunden so erfolgreich.

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Anzahl Mitarbeiter: Rund 60’000 Mitarbeiter global Personalbedarf: Alle unsere offenen Jobs findest du auf ubs.com/karriere

Wege in das Unternehmen: Internship, Graduate Talent Program, Direkteinstieg Kontakt: ubs.com/karriere

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zuehlke.com/ch/de

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>> Technologie wird nie die Lösung sein. Rücken wir den Menschen in den Fokus RAPHAEL REISCHUK hält es für eine Grundvoraussetzung in der IT Security, ­transparent zu agieren und offen zu kommunizieren. Dass das eigene Handeln immer ­wieder kritisch hinterfragt wird, gehört für ihn zum ganz normalen Lernprozess. Du kennst die Arbeitswelten in der Forschung und im Unternehmen. Wodurch unterscheiden sie sich? – Im Unternehmen lösen wir reale Probleme unserer Kunden. In der Forschung ist man freier in der Wahl der Themen. Aber es ist oft unklar, wie relevant die Fragestellung in Zukunft für die Gesellschaft und den Markt sein wird. Auf Industrieseite bekommt man dagegen ein ­d irektes Feedback. Wenn wir mit einer innovativen Problemlösung den Kunden helfen können, sorgt das für ein nachhaltiges Glücksgefühl! Gleichzeitig profitieren wir von den Erfahrungen v­ ieler Menschen und können uns so permanent verbessern. Eine solche Fehlerkultur gibt es in der Forschung nicht. In der IT Security verläuft der digitale Wandel besonders schnell. Was hat sich hier in den letzten Jahren getan? – Vor allem ist hier der Paradigmenwechsel bei der Nutzung von Clouds und mobilen Apps zu nennen. In den nächsten Jahren werden wir neuartige Angriffe erleben im Bereich ­S ocial ­E ngineering, Phishing und Erpressung. Auch Quantenalgorithmen werden uns s­ tärker ­b eschäftigen. Wichtig ist: Um von neuen Ent wick lungen zu prof itieren, müssen diese ­h inreichend sicher sein. IT Security bemerkt man ja oft nur dann, wenn sie nicht gegeben ist.

Wie wirken sich diese Veränderungen auf die erforderlichen Soft Skills aus? Was muss man als Newcomer mitbringen? – Bei IT Security denken viele zuerst an die Technologie. Doch verlassen können müssen wir uns auch auf die Menschen, die mit der Technologie agieren. Das funktioniert nur, wenn man transparent handelt, über Fehler spricht und sie nicht vom Tisch wischt. Die Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Handeln und offener Kommunikation sollte jede Bewerberin und jeder Bewerber mitbringen, die oder der bei uns anfangen möchte. Kann man es lernen, umsichtig zu handeln? – Umsichtiges Handeln ist im heutigen Cyberspace wichtiger denn je. Um das Bewusstsein zu stärken, haben wir eine Plattform entwickelt, die ihre Nutzer durch verbale Interaktion dazu bringt, ihr Verhalten kritisch zu betrachten und zu verändern. Sie werden zum Beispiel gefragt, was Sie mit einem USB-Stick anfangen, den Sie im Eingangsbereich Ihres Unternehmens gefunden haben. Der Lerneffekt ist überraschend gross.

i.K. 05.03

Von welcher Weiterbildung hast du selbst am meisten profitiert? – Es gab viele Konferenzen, Seminare und Speaker, die mich inspirierten. Doch eine Erfahrung steht über allen: Zusammenhänge lassen sich am nachhaltigsten verinnerlichen, wenn ich sie nicht passiv konsumiere, sondern aktiv nachvollziehe!

DR. RAPHAEL REISCHUK Position: Head of Cyber Security Services Ausbildung: Promotion in Web- und Cloud-Security Mein bester Karrieretipp? Frag dich: Was ist die E­ ssenz des Problems, das du lösen möchtest? TEXT: UTE LIEBIG FOTO: ZÜHLKE

ZÜHLKE ENGINEERING AG Was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet: Bei Zühlke steht Innovation im Mittelpunkt: Wir helfen unseren Kunden, auf neue Ideen zu kommen und die besten umzusetzen. Das gelingt durch branchenübergreifende Erfahrung, Know-how und Business- und Technologiekompetenz. Das A und O dabei: der Kundenerfolg. Wir übernehmen Verantwortung für die Produkte, Services und Geschäftsmodelle der digitalen Zukunft. 22

Anzahl Mitarbeiter: 1’000 Mitarbeitende an 14 internationalen Standorten Personalbedarf: Für das Jahr 2019 suchen wir in der Schweiz ca. 100 neue Mitarbeitende.

Wege in das Unternehmen: Praktika, Abschlussarbeiten, studentische Jobs, Direkteinstieg Kontakt: https://zuehlke-careers.com; jobs@zuehlke.com

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Machen Sie Karriere bei Bühler. Jeden Tag kommen Milliarden Menschen mit Technologien von Bühler in Berührung, wenn sie ihre Grundbedürfnisse in den Bereichen Lebensmittel und Mobilität decken. Wir streben nach Innovationen für eine bessere Welt und setzen unseren Schwerpunkt auf gesunde, sichere und nachhaltige Lösungen. In nur fünf Jahren bei Bühler hat sich Bianca von der Konstrukteurin zur Projektleiterin weiterentwickelt. Dank Einsatz, Kompetenz und Herz ist die Südafrikanerin heute eine geschätzte Partnerin an verschiedenen Standorten von Bühler, um Kunden, Kolleginnen und Kollegen bei ihren Projekten zu begleiten. Sei es in Südafrika, in der Schweiz oder in China, bei Bühler legen wir viel Wert auf Zusammenarbeit und Eigenverantwortung. Entdecken Sie unsere vielfältigen Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten: www.buhlergroup.com/career.

Innovations for a better world.


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Is your mind made to reimagine better? At EY Financial Services, we believe the best innovation comes from sharing inspiration. We know what great minds can achieve when they are put together. fscareers.ey.com


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