Universum Frauen und Karriere 2014

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ALDI Suisse

Nina Mercedes Wissiak ist Regionalverkaufsleiterin bei ALDI Suisse. Ausbildung: Handelsakademie, Studium Volkswirtschaftslehre an der Uni Graz. Werdegang: Regionalverkaufsleiterin bei Hofer in Österreich, seit 2014 Regionalverkaufsleiterin bei ALDI Suisse.

Letztlich steht man als Vorgesetzte vor ihnen und muss delegieren – dafür ist die Kenntnis der jeweiligen Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche wesentlich. Ich habe festgestellt, dass man schnell mit der Aufgabe wächst, enorm an Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit gewinnt. _Angestellte legen Wert auf flexible Arbeitszeiten. Wie kommt Ihnen ALDI da entgegen? Ich kann mir meinen Tag frei einteilen. Mein Pensum ist umfangreich. Wie ich alles organisiere, kann ich aber selbst entscheiden, das schätze ich sehr. _Gleiche Löhne für die gleiche Position, das ist längst noch nicht in allen Firmen Realität. Wie hält es ALDI mit diesem Grundsatz? In jeder Position verdienen Frauen genau gleich viel wie Männer. Das ist nicht nur ein grosser Vorteil für uns Frauen, sondern sorgt auch für gute Stimmung innerhalb eines Teams, denn Unklarheiten diesbezüglich gibt es keine.

«WIR ÜBERNEHMEN SCHNELL VERANTWORTUNG» _Warum haben Sie sich für eine Laufbahn bei ALDI entschieden? Nina Mercedes Wissiak: Ich bin zufällig darauf gestossen. An einer Karrierenmesse konnte ich mit erfahrenen Regionalverkaufsleitern und einem Geschäftsführer sprechen. Das hat mich fasziniert – ich wollte den Job unbedingt. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Einen abwechslungsreicheren Beruf hätte ich nicht finden können. _Bei ALDI kann man in diversen Ländern Karriere machen. Eine attraktive Möglichkeit? Sehr! ALDI Suisse gehört zu ALDI Süd: Die Gruppe ist in vielen Ländern präsent, unter anderem auch in Grossbritannien, Australien und den USA. Ich wurde vor kurzem von Wien nach Zürich entsandt. Hier bin ich für vier Filialen mit rund 50 Mitarbeitenden zuständig, eine fünfte Filiale haben wir vor ein paar Wochen eröffnet. Bei ALDI ist es Teil

des Programms, als Regionalverkaufsleiter auch in anderen Ländern eingesetzt zu werden. Das erfordert Flexibilität, ist aber auch eine tolle Herausforderung. Ich bin in Zürich sehr freundlich aufgenommen worden. _Was sind die Vorteile, bei ALDI als Regionalverkaufsleiterin direkt und ohne Traineeprogramm einsteigen zu können? Man wird sofort als vollwertiges Mitglied angesehen und kann auch schon jung eine Führungsrolle übernehmen – ich war damals 25 Jahre alt. Auch unser hohes Einstiegsgehalt ist äusserst attraktiv. _Wie konnten Sie sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe vorbereiten? Durch eine praxisorientierte Einarbeitung in verschiedenen Filialen und durch Mitfahrten bei erfahrenen Kollegen. Diese Einschulung ist wichtig, um den Respekt vor der Arbeit und den Menschen zu bekommen.

DAS UNTERNEHMEN www.jobs.aldi.ch Anzahl Angestellte: 2400 in der Schweiz, 93 500 weltweit Fakten: 20–30 Direkteinstiege für Hochschulabsolventen pro Jahr als Regionalverkaufsleiter. Kennenlernen des Direkteinstiegs über das Management-Praktikum (2–3 Monate) Spezielle Angebote für Frauen: Gleiche Löhne für gleiche Position, Teilzeitarbeit Geschlechterverhältnis: 73% Frauen, 27% Männer Anzahl Frauen in Führungspositionen (Regionalverkaufsleiterinnen): 45% Frauen, 55% Männer

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HIH_123012___ Prof_Aldi 12

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