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praktikum und traineeship
ite re … und du erhältst we übe r SNB
Schweizerische Nationalbank Die Zentralbank der Schweiz Praktikum
Traineeship
MÖGLICHE EINSATZBEREICHE:
in den Bereichen Volkswirtschaft, internationale Angelegenheiten, Finanzmärkte, Finanzsysteme und Informatik.
GESUCHTE STUDIENRICHTUNGEN: Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Finance und Informatik
AUFBAU/STATIONEN:
Wir beschäftigen rund 40 Praktikantinnen und Praktikanten pro Jahr. Die Praktikumsstellen sind in allen drei Departementen der SNB angesiedelt.
ARBEITSORT: Elias Moor – Position: Praktikant Geldpolitische Analysen, Ausbildung: Bachelor in Volkswirtschaft, Universität Bern
Patrick Keller – Position: Praktikant bei iconomix, Ausbildung: Bachelor in Volkswirtschaft, Universität Zürich
Zürich, Bern
WEBSITE:
www.snb.ch/de/ifor/job
Warum haben Sie sich für ein Praktikum bei der Schweizerischen Nationalbank beworben? Patrick Keller: Wenn man Volkswirtschaft studiert, merkt man schnell, dass die Zentralbank eine der wichtigsten Institutionen im wirtschaftlichen Geschehen ist. Die SNB ist daher grundsätzlich schon mal eine interessante Arbeitgeberin. Ich habe mich aber spezifisch auf eine ausgeschriebene Praktikumsstelle bei iconomix beworben. Das ist eine Abteilung der SNB, die sich zum Ziel gesetzt hat, die ökonomische Bildung zu fördern. Etwas, das ich auch persönlich für sehr wichtig halte.
E. M.: Erstaunlich schnell und freundlich. Ich bewarb mich auf das Stelleninserat rund sechs Wochen vor dem angegebenen Praktikumsstart. Kurze Zeit später wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, an dem ich zuerst mit der Vertreterin der Personalabteilung und anschliessend mit der OE-Leiterin sowie meinem direkten Vorgesetzten ein Gespräch hatte. Ich war positiv überrascht, dass während allen Gesprächen eine einladende und sehr angenehme Atmosphäre herrschte. Die Zusage erhielt ich zwei Tage nach dem Vorstellungsgespräch. Somit dauerte der Bewerbungsprozess, vom Absenden meiner Bewerbung bis zur Zusage rund zehn Tage.
Elias Moor: An der SNB faszinierte mich besonders das enge Zusammenspiel von Theorie und Praxis, aber auch die grosse volkswirtschaftliche Verantwortung. Da mich makroökonomische Zusammenhänge rund um Währungstheorie und Geldpolitik interessieren, hegte ich schon seit Studienbeginn den Wunsch, einen Blick hinter die Kulissen der Nationalbank zu werfen.
Wie ist das Praktikum bei der Schweizerischen Nationalbank? P. K.: Die Tätigkeiten sind je nach Abteilung unterschiedlich. Ich arbeite für iconomix, das ist ein webbasiertes Ökonomie-Lehrangebot der SNB für Schulen der Sekundarstufe II. Die Aufgaben sind vielfältig und oftmals kreativer Natur. Es geht in erster Linie darum, das Online-Portal à jour zu halten, neue Lehrmaterialien zu erstellen oder Beiträge für den Blog zu schreiben. Letzteres ist besonders interessant. Ziel des iconomix-Blogs ist es, aktuelle und interessante Themen aus der Ökonomie für ein breites Publikum verständlich aufzubereiten.
Wie erlebten Sie den Bewerbungsprozess? P. K.: Der Bewerbungsprozess verlief unkompliziert. Vom dem Moment an, als ich die Bewerbung elektronisch eingereicht hatte, bis zur Zusage verging in meinem Fall rund eine Woche. Der Bewerbungsprozess beinhaltete ein Vorstellungsgespräch mit dem Abteilungsleiter und dem HR.
E. M.: Das Praktikum gefällt mir sehr gut. Ich arbeite im Bereich Volkswirtschaft in der Organisationseinheit «Geldpolitische Analysen». Wir beurteilen den
Restriktionsgrad der Geldpolitik und analysieren die geldpolitische Transmission. Zu meinen Aufgaben gehören u. a. die Wartung oder Neuerstellung von automatisiert berechneten ökonomischen Indikatoren sowie deren grafische Darstellung. Daneben kann ich mich an Forschungsprojekten unseres Teams beteiligen. Ich erweitere somit sowohl mein ökonomisches Wissen als auch meine Programmierkenntnisse. Insbesondere schätze ich den guten Umgang mit den Ökonomen und das freundschaftliche Verhältnis zu den anderen Praktikanten. Wie geht es nach Ihrem Praktikum weiter? P. K.: Nach der regulären Praktikumszeit von rund neun Monaten habe ich mein Masterstudium begonnen. Ich erhielt zudem die Möglichkeit, weiterhin ein bis zwei Tage pro Woche neben dem Studium für die SNB zu arbeiten. Etwas, das aufgrund der thematischen Nähe zum Studium sehr attraktiv ist. Was empfehlen Sie neuen Praktikanten? E. M.: Neben soliden VWL-Grundlagen sind quantitative Fähigkeiten, insbesondere jene des Programmierens, von Vorteil. Weiter sollte man Freude haben und bereit sein, Neues zu lernen und selbstständig zu arbeiten. Zu Beginn des Praktikums finde ich es wichtig, locker und natürlich zu bleiben. Alle Mitarbeiter waren einmal in der gleichen Situation, haben die Stelle neu angetreten und wissen deshalb, wie man sich fühlt. Meistens helfen sie gerne und geben Auskunft.
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